Der dritten Neuauflage des Brooklyn DAC spendiert Mytek die Fähigkeit zum Streamen. Die Brooklyn Bridge – und ich meine nicht das Bauwerk – verspricht damit noch mehr Flexibilität und unkomplizierte, sogar kabellose Einbindung in die heimische Stereokette.

Genau genommen ist die Brooklyn Bridge gar keine Bridge, sondern viel eher eine Streamer-DAC-Vorverstärker-Kombi. Die Benennung nach der Verbindungsbrücke zwischen Manhattan und Brooklyn war aber wohl zu verlockend. Verständlich, schließlich ist Myteks Firmengeschichte untrennbar mit New York City und seinen Studios verwoben. Und auf welches Gerät hat der Name Bridge jemals besser gepasst, als auf eines aus der Brooklyn-Reihe? Während man den Studioursprung dem minimal älteren Brooklyn DAC+ noch deutlich anmerkt, ist Mytek mit der Brooklyn Bridge einen Schritt weiter in die HiFi-Welt vorgedrungen. Um es kurz zu machen: Man nehme einen Brooklyn DAC+, entferne die AES/EBU- und Wordclock-Schnittstellen, füge eine WLAN-, LAN- und USB-Schnittstelle für externe Datenträger hinzu. Fertig ist der DAC mit integriertem Netzwerkstreamer und Player. Obwohl es in der Realität so simpel nicht ist, stelle ich bei einem Blick ins Innere fest, dass die Basisplatine mit der des DAC+ tatsächlich in allen relevanten Punkten übereinstimmt. Lediglich das Layout der Schnittstellen auf der Rückseite hat sich etwas verändert. Alle neuen benötigten Bauteile, die dort keinen Platz mehr gefunden haben, sind auf einer zweiten Platine angebracht, die über der Hauptplatine positioniert ist.

Das Gehäuse ist identisch mit dem des DAC+, der Aufdruck und die Antenne macht eine Verwechslung dennoch unmöglich
Das Gehäuse ist identisch mit dem des DAC+, der Aufdruck und die Antenne macht eine Verwechslung dennoch unmöglich

So ist es nicht verwunderlich, dass die technischen Spezifikationen ebenfalls identisch sind. Nach wie vor ist ein ESS Sabre ES9028Pro mit bis zu 130 Dezibel Dynamikumfang zuständig für die Wandlung von bis zu 384 Kilohertz, 32 Bit PCM, vierfach DSD und MQA. Neben dem analogen Vorverstärker, der als MM- oder MC-Eingang für Plattenspieler nutzbar ist, bleibt dem Käufer auch der potente Kopfhöherverstärker erhalten. Ergänzt durch einen ifi-IE-Match liefert dieser auch an hochempfindlichen In-Ears eine rauschfreie Performance. Abgerundet wird das Ganze durch eine sehr genaue Femtoclock, deren Aufgabe das Zuliefern eines möglichst genauen Taktsignals ist.

Auf den ersten Blick kaum Änderungen im Vergleich mit einem DAC+
Auf den ersten Blick kaum Änderungen im Vergleich mit einem DAC+


Da ich einen Brooklyn DAC+ besitze, stelle ich mir zwei Fragen. Erstens: Sollte und werde ich den DAC+ gegen die Bridge eintauschen und zweitens: Besäße ich keines der beiden Geräte, welches würde ich kaufen? Für den Testzeitraum ersetzt die Brooklyn Bridge also meinen DAC+. Über Cinch als Vorstufe direkt an meine NAD C 275BEE Endstufe angeschlossen liefert sie feinsten Musikgenuss. Über die symmetrische XLR-Verbindung beliefert sie meine Neumann KH 120 A Studiomonitore mit einem Audiosignal, dass mir bei der Beurteilungen von Aufnahmen wirklich jeden noch so kleinen Fehler offenlegt. Die Klangqualität des DAC+ und der Bridge sind absolut identisch. Grundsätzlich schätze ich die unbändige Kraft und Ausdauer der Wandler bei gleichzeitiger Ruhe und Allroundtauglichkeit. Ich betreibe beide Brooklyns mit analoger Lautstärkeregelung, einem externen Sbooster BOTW (mk I) Netzteil und dem Fast Roll-Off Minimum Phase Filter. Zwar beschert die Variante mit weniger steiler Flanke (SRMP) ein weicheres, wärmeres Klangbild, in vielen Fällen mag ich aber die etwas größere Präsenz mit Fast Roll-Off. Die Räumlichkeit ist ohnehin bei beiden Varianten phantastisch. Letztendlich ist es ganz egal, ob feinsinnige Orchester-Produktion oder Metal-Brett, wenn in der Aufnahme richtig viel los ist und andere Wandler schon aufgegeben haben, die Klangereignisse zu ordnen, scheinen die Brooklyns erst warm zu laufen und schreien geradezu nach mehr. Das soll natürlich nicht heißen, dass ein Brooklyn grobschlächtig ist. Ganz im Gegenteil, feinste Nuancierungen und Klangfarben beherrscht er in Perfektion und fühlt sich ohne Einschränkungen in jedem Musikgenre heimisch. Trotz geballter Kraft bleibt die Wiedergabe immer ausgewogenen, dynamisch und verfügt über das richtige Maß an Neutralität. In Sachen Grobdynamik macht ihm hier kaum ein anderer Wandler etwas vor. Feindynamisch kenne ich zwar zugegebenermaßen noch andere Kaliber, allerdings spielen diese allesamt in komplett anderen Preisdimensionen. Die Klangfrage ist somit abgehakt: Gleichstand zwischen DAC+ und Bridge.

Über der Hauptplatine befindet sich bei der Brooklyn Bridge eine weitere kleinere Platine, um die Streaming-Aufgaben zu bewältigen
Über der Hauptplatine befindet sich bei der Brooklyn Bridge eine weitere kleinere Platine, um die Streaming-Aufgaben zu bewältigen

Die Verarbeitungsqualität ist wie immer auf absolut hohem Niveau. Bis auf die geänderten Anschlüsse und die kleine WLAN-Antenne auf der Rückseite sind die Gehäuse identisch. Die kleinen Gummifüßchen sind bei der Brooklyn Bridge allerdings nicht mehr geklebt, sondern geschraubt. Ein wahrlich kleines Detail, jedoch ein nettes. Ein USB- und Kaltgerätekabel gehört nach wie vor zum Lieferumfang. Die Rastung des Lautstärkereglers der Bridge greift etwas fester, ich vermute allerdings, dass mein Exemplar durch den täglichen Betrieb lediglich etwas geschmeidiger geworden ist und die Bauteile immer noch identisch sind. Auch die Displays machen auf mich einen identischen Eindruck. Was jedoch beim ersten Einschalten sofort auffällt ist, dass die Lautstärke nun nicht mehr mit negativen Dezibelwerten, sondern aufsteigend von 0 bis 100 ohne Einheit angezeigt wird. Ein Schritt entspricht dennoch einem Dezibel. Da ich in der professionellen Audiobranche arbeite, bin ich es gewohnt in Dezibel zu denken. Vor allem bedeutet Null für mich Vollaussteuerung und nicht einen Pegel von minus Unendlich. Für weniger technisch interessierte Hörer dürfte die neue Skalierung allerdings weniger Fragen aufwerfen und umgekehrt proportional verwirrend sein. Eine weitere Funktion, die ein Großteil der Nutzer wahrscheinlich am DAC+ nie genutzt haben oder nutzen werden, ist der Bridge von vornherein versagt: die Mastering Sektion. Wer sich bisher immer gefragt hat, wofür sie gut sein soll, muss sich definitiv keine Gedanken über ihr Wegfallen machen. Für Audioschaffende ist das Abhören von Mischungen und Signalen in Mono, nur mit Seiteninformationen oder in Mitte-Seite-Stereofonie allerdings enorm wichtig und hilfreich. Klar kann man das auch mittels eines Plugins direkt in der DAW bewerkstelligen, dennoch habe ich die Funktion direkt am Wandler oft genutzt, wenn ich ihn in meiner Produktionsumgebung eingesetzt habe. Dies ist nicht wirklich als echter Nachteil der Bridge zu werten, denn die meisten HiFi-Nutzer dürften diesen Funktionsumfang nicht vermissen.

Im Konfigurationsmenü lässt sich der Analogeingang zwischen Line, Phono MM und MC umschalten
Im Konfigurationsmenü lässt sich der Analogeingang zwischen Line, Phono MM und MC umschalten

Nach diesem speziellen Anwendungsfall nun zum eigentlichen Herzstück des neuen Brooklyn, der Streamer-Funktion. Die Einbindung über LAN ins Heimnetzwerk klappt wie erwartet problemlos. Kabel einstecken und gut ist. Wer möchte ist natürlich dazu eingeladen mit verschiedensten LAN-Kabeln, Switches und Routern zu experimentieren. Ich zumindest habe kein dediziertes Audio-Netzwerk-Setup. Lediglich einen simplen TP-Link Archer C7 AC1750, der einem Sagemcom FAST5460 nachgeschaltet ist und alle anfallenden Netzwerkaufgaben erledigen muss. Für Audio setze ich nach wie vor auf netzwerkunabhängige Zuspielung. Zwar arbeitet aktuell ein Melco-Server in meinem System, an den ich meinen DAC jedoch direkt über USB anschließe. Der Netzwerkanschluss des Melco dient nur zur Steuerung und Datenübertragung auf die internen Festplatten. Interessanter wird die Einbindung ins WLAN-Netzwerk. Dies kann direkt im Menü der Bridge erledigt werden. Zumindest theoretisch, denn aktuell kann es sein, dass das Gerät unfähig ist Netzwerke zu finden, wenn viel Funkverkehr herrscht. Mytek arbeitet unter Hochdruck an einer Lösung und ein Beta-Patch sollte zeitnah erscheinen. Das heißt natürlich nicht, dass das Herstellen einer kabellosen Verbindung aktuell unmöglich ist. Über das WPS-Verfahren funktioniert es problemlos. Dazu aktiviert man den WPS-Modus direkt am Gerät und drückt dann auf den WPS-Knopf seines Routers. Meist kann die WPS-Suche routerseitig auch über seine grafische Bedienoberfläche aktiviert werden. Je nach Routermodell wird diese im Browser eines mit dem Netzwerk verbundenen Computers auf unterschiedliche Wege erreicht. Unter der IP-Adresse des Routers sollte dies unabhängig vom Hersteller immer möglich sein. Aber keine Sorge, wenn sie den WPS-Knopf nutzen, müssen sie sich mit Netzwerken, IPs und ähnlichem wirklich nicht auskennen. Einfach zwei Knöpfe drücken und die Verbindung steht. So ist es zumindest in meinem Netzwerk. Leider kann die Bridge nur im 2,4 Gigahertzbereich funken. Ein wenig schade, da gerade in dicht besiedelten Gebieten in diesem Bereich extrem viel Traffic herrscht. Dennoch arbeitet die Verbindung sehr stabil, es wäre also müßig sich über etwas zu beschweren, was gut funktioniert – auch ohne 5 Gigahertz. Die Datenraten für das Streamen über LAN und WLAN sind gleichermaßen begrenzt. Maximal können 192 Kilohertz, 24 Bit und DSD64 übertragen werden. Von einem Datenträger kann hingegen bis zur vollen Auflösung von 384 Kilohertz, 32 Bit und DSD256 zugespielt werden.


AES/EBU- und Wordcklockschnittstellen auf der Rückseite wichen einem LAN/USB-Port und der WLAN-Antenne
AES/EBU- und Wordcklockschnittstellen auf der Rückseite wichen einem LAN/USB-Port und der WLAN-Antenne

Für die Steuerung der Streamer-Funktion nutze ich BubbleUPnP auf meinem Android Smartphone. Mit der App kann ich sowohl Ordnerstrukturen von an der Bridge angeschlossenen Datenträgern als auch sämtliche auf meinem Telefon gespeicherte Songs sehen und über die Brooklyn Bridge abspielen. Auch Verzeichnisse anderer Geräte im Netzwerk sind sicht- und abspielbar. Beispielsweise freigegebene Daten auf meinem Windows-PC oder auf dem Melco-Server gespeicherte Musik. Ganz egal von welcher Quelle das Material kommt, der Brooklyn spielt. Ohne Dropouts und bei gewohnter Klangqualität. Einzig meine LaCie Rugged Mini Backup-Platte verträgt sich nicht mit der USB-Schnittstelle der Bridge. Die Ordnernavigation in BubbleUPnP geht eher widerwillig von Statten und teilweise versagt mir der Wandler das Abspielen meiner Daten vollends. Mit einem USB-Stick läuft die Wiedergabe von Daten der Formate FLAC, Apple Lossless, AAC, AIFF, MP3, WAV, WMA, OGG und Monkey’s reibungslos. Ich gehe stark davon aus, dass es nur ein Problem bei dieser speziellen Gerätekombination aus portabler Festplatte und Bridge ist. Der USB-Port liefert maximal 500 Milliampere, eventuell verlangt das LaCie-Laufwerk hier einfach zu viel. Es gilt also auszuprobieren, ob die heimische Backup-Platte akzeptiert wird. Die polnischen Kollegen von Mytek wissen schon Bescheid und es gilt abzuwarten. Meiner Erfahrung nach werden solche Unwegsamkeiten bei Mytek sehr ernst genommen und die Bemühung, mit Firmware Updates Abhilfe zu schaffen ist groß. Im Allgemeinen empfiehlt es sich, vor dem ersten Betrieb des Wandlers ein Firmware Update vorzunehmen. Die aktuellste Version wird im Supportbereich der Mytek-Website zum Download bereitgestellt. Auch wenn die Versionsnummer identisch zur bereits auf dem Gerät installierten Firmware scheint, lohnt es dennoch, die angebotene Firmware herunterzuladen. Es werden nämlich unter identischer Versionsnummer Revisions veröffentlicht, die durchaus schon neuer sein können, obwohl sich an der Versionsnummer noch nichts geändert hat. Erst wenn man die fürs Update vorgesehene mfb-Datei mit dem Mytek Control Panel – am besten vorher gemeinsam mit den passenden USB-Treibern installieren – öffnet, ist die Revision-Version auszulesen. In meinem Fall war Revision 0019 im Auslieferungszustand installiert, erhältlich ist allerdings schon die 0021, die einige kleinere Bugs beseitigt. Am PC betreibe ich die Bridge mit Myteks hauseigenem ASIO-Treiber, der auch beim Einsatz in DAWs hervorragend arbeitet und Wechsel von Sampleraten anstandslos mitmacht. Auf Mac und Linux ist eine Treiberinstallation übrigens nicht notwendig.

Die Sektion rund um den Wandler-Chip ES9028Pro ist absolut identisch aufgebaut wie bisher im DAC+
Die Sektion rund um den Wandler-Chip ES9028Pro ist absolut identisch aufgebaut wie bisher im DAC+

Apps wie TIDAL, Spotify oder Roon, egal ob auf dem PC oder Smartphone, erkennen die Brooklyn Bridge direkt als Abspielgerät und Umwege über eine weitere App sind nicht nötig. Die Lautstärke regle ich dennoch direkt am Mytek selbst. Vom Sofa aus, mit der mitgelieferten Fernbedienung aus dem Hause Apple. So komme ich in den Genuss der internen analogen Lautstärkeregelung der Bridge.

Die mitgelieferte Apple-Fernbedienung erfüllt ihren Zweck tadellos. Für die Gehäuseausführung in schwarz wünsche ich mir schon lange eine ebenfalls schwarze Ausführung – bei Apples allgemeiner Designausrichtung wahrscheinlich ein vergeblicher Wunsch
Die mitgelieferte Apple-Fernbedienung erfüllt ihren Zweck tadellos. Für die Gehäuseausführung in schwarz wünsche ich mir schon lange eine ebenfalls schwarze Ausführung – bei Apples allgemeiner Designausrichtung wahrscheinlich ein vergeblicher Wunsch


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Brooklyn Bridge weniger ein Update des Brooklyn DAC+, sondern viel eher ein eigenständiger Wettbewerber mit einer deutlich größeren Zielgruppe ist. Der DAC+ ist eigentlich nur interessant für Nutzer, die auch in der Audioproduktion tätig, auf die AES/EBU-Schnittstelle angewiesen sind oder mehrere DAC+ für Mehrkanalsupport über die Wordclock-Anschlüsse synchronisieren möchten. HiFi-Hörer, die netzwerktechnisch schon voll ausgestattet sind und wirklich nur noch einen Wandler für vorhandene Server, Streamer oder eine Bridge benötigen werden mit dem DAC+ auch glücklich werden. Zu dieser Gruppe zähle ich mich. Um also auf meine eingangs gestellte Frage zurück zu kommen, ob ich meinen DAC+ durch eine Brooklyn Bridge ersetzen würde: Ein eindeutiges Jain. Ich möchte mir gerne die AES/EBU- und Wordclock-Schnittstellen erhalten, allerdings auch nur, um wirklich für alle Eventualitäten gerüstet zu sein. Aktuell benötige ich sie nämlich nicht. Gleichzeitig ist die Netzwerkfunktion, vor allem das direkte Streaming aus Apps wie TIDAL, der Brooklyn Bridge dermaßen praktisch, dass ich eigentlich nicht mehr darauf verzichten möchte. Wenn die Lautstärkeanzeige so konfigurierbar wäre, dass sie auch wieder negative Dezibelwerte anzeigt, wie ich es gewohnt bin, und die Mastering Sektion wieder implementiert wird, kann ich mir durchaus vorstellen umzusteigen. Hätte ich keines der beiden Geräte, würde ich eindeutig zur Bridge greifen. Nach HiFi-Maßstäben gibt es eigentlich nichts, was sie nicht kann. Klangtechnisch agiert sie ohnehin auf höchstem Niveau.

STATEMENT

Mit der Brooklyn Bridge bietet Mytek ein unschlagbares Paket. Uneingeschränkte Konnektivität, intuitive Bedienung, grundsolide Verarbeitung und höchste Professionalität in allen Belangen. Der Sound hat wie üblich für Myteks Brooklyn-Reihe urgewaltigen Charakter bei gleichzeitiger Feinsinnigkeit und Neutralität. Ein Wandler, mit dem man lange Zeit glücklich bleiben wird.
Gehört mit
Computer ThinkPad 470s, Intel i5-6300U @ 2,4GHz, 12GB DDR4-RAM @ 2400MHz, Windows 10 (Roon, foobar2000)
Router TP-Link Archer C7 AC1750, Sagemcom FAST5460
Server Melco N1 AH 60/2
Speicher LaCie Rugged Mini 2 Terabyte
DAC Mytek Brooklyn DAC+
Endstufe NAD C 275BEE
Lautsprecher Magnat Quantum 807, Neumann KH 120 A
DAP FiiO X7 Mark II mit AM3A (FiiO Music App, BubbleUPnP)
Smartphone Motorola X 4th Gen, 32GB, 3 GB RAM, Android 9 (Apps: BubbleUPnP, TIDAL, Spotify, Roon)
In-Ears & Zubehör Vision Ears VE6 X2, Etymotic ER4SR, Shure SE-535-V, ifi IE-Match
Kabel Sommer, Vovox, Cordial, Intona, Furutech
Herstellerangaben
Mytek Brooklyn Bridge
Akzeptierte Abtastraten bis 384k, 32bit PCM, natives DSD bis zu DSD256, DXD
Dynamikbereich 130dB
MQA™ Hi-Res-Decoder eingebaute zertifizierte Hardware
Digitale Eingänge USB2 Class2 (OSX, Linux treiberlos, alle Formate), 2 x S/PDIF (PCM bis 24/384, bis DSD128 DOP), 1 x Toslink/ADAT (PCM bis 24/176, bis DSD64 DOP), LAN/Wi-Fi (PCM bis 24/192, bis DSD64 DOP)
Analogausgänge 1 x unsymmetrisch (Cinch), 1 x symmetrisch (XLR)
Analogeingänge Analoger Vorverstärker-Eingang: Line oder Phono MM oder Phono MC (Cinch und Masse)
Kopfhörerverstärker 2x unsymmetrische Kopfhörerbuchse, 500 Milliampere, 6 Watt
Clock Generator „Mytek Femtoclock Generator“ 0,82 Picosekunden interner Jitter
Von einem Datenträger abspielbare Formate FLAC, Apple Lossless, AAC, AIFF, MP3, WAV, WMA, OGG, Monkey’s
Firmware Update per USB über Mytek Control Panel möglich
Gleichstrom-Eingang 12V
Maße (B/T/H) 218/206/44 Millimeter
Gewicht 1,6 Kilogramm
Garantie 2 Jahre
Preis 2.995 Euro

Hersteller
Mytek Digital
Anschrift 148 India Street 1FL
Brooklyn, NY 11222
USA
Telefon +1 347 384 2687
E-Mail highend@mytekdigital.com
Web www.mytekdigital.com
Vertrieb
HEM Electronics Marcin Hamerla
Anschrift Aleje Jerozolimskie 475
05-800 Pruszków
Poland
Telefon +48 22 823 7238
E-Mail info@hem-e.com
Web ferrum.audio

Weitere Informationen

  • Imagefolder tests/19-03-25_mytek
  • Social Introtext Der dritten Neuauflage des Brooklyn DAC spendiert Mytek die Fähigkeit zum Streamen. Die Brooklyn Bridge – und ich meine nicht das Bauwerk – verspricht damit noch mehr Flexibilität und unkomplizierte, sogar kabellose Einbindung in die heimische Stereokette.

You may remember the ZeroUnoDAC and the ZeroUno PLUS looking like a small, tubed power amp, which inspired me a lot. Now, CanEVER Audio has expanded its product portfolio through offering a real power amp – the LaScala, beside which both ZeroUnos looks really dainty.

The story started at the beginning of 2017 when I met Mario Canever and Rainer Israel from CanEVER Audio during a business lunch. Back then, both presented the ZeroUno PLUS to me. During that meeting, Mario Canever mentioned that he was working on the development of a power amp as well. I commented that there are a lot of power amps out there on the market already, a view with which he agreed, but then added that he was thinking about a somewhat different type of design that wasn't the usual. The concept that he presented sounded so venturesome to me that I could hardly believe it. Now, after more than three years of development, the LaScala Power Amp is a reality and installed in my listening room.

The two-part LaScala Power Amp: The power supply on the left and the amp itself on the right
The two-part LaScala Power Amp: The power supply on the left and the amp itself on the right

What is so different about the LaScala Power Amp? In short: everything! First of all, one should know that Mario Canever is a brilliant electronic engineer who, although he has some really unusual ideas in mind, always respects the music to be reproduced. Based on that, Mario has no fear of contact with respect to certain electronic circuits or sorts of components. Rather he uses those guided by the technical demand. As a result, the LaScala represents a power amp in which no resistors or capacitors are present in the signal path. The signal path itself consists of six individual components only. The circuit is based on a fully-balanced push-pull design without any kind of global feedback loops, which is able to deliver 90W in Pure Class A mode. You might think that this is not possible. But Mario Canever’s answer is, "Yes, we can!" Now you might wonder how this can work at all. OK, let's have a closer look at the circuit: Right behind the XLR connector, there is a first transformer working as a phase splitter with a ratio of 1:2, producing at its output two signals of even amplitude but 180 degrees out of phase. The following two stages combine a voltage stage based on the very well accepted double triode 6N6 with the current stage based on a pair of MOSFETs running in the push-pull mode as well. So, the workload is consequently assigned: Voltage amplification based on tubes and current amplification based on transistors.


The display, in this case showing the temperature of the four MOSFETs and the current speed of the cooling fans
The display, in this case showing the temperature of the four MOSFETs and the current speed of the cooling fans

As the tubes in the voltage stage "see" as load the high and almost resistive input impedance of the following MOSFET stage, they work under perfect conditions. But as those MOSFETs are working on a much different DC voltage level compared to those of the tubes, both stages cannot be connected directly. Usually, those types of stages are connected with capacitors blocking the different DC levels from each other. To avoid capacitors in the signal path, Mario Canever decided to put an interstage transformer as a coupling device in between the voltage stage and the current stage. This solution is rare to find in amplifier designs, but those transformers are known for their ability to transfer the dynamics of the audio signal without loss. On the basis of the high resistive level in this part of the circuit, the interstage transformers (ratio 1:1) have to transfer virtually only voltage, but no current. This transformer is based on a bifilar winding and creates on its secondary side two perfectly symmetric signals with a negligible phase shift across the entire audio bandwidth.

In this part of the menu it is possible to select the bias of the MOSFETs
In this part of the menu it is possible to select the bias of the MOSFETs

As the two signals on the output of the interstage transformer based on the bifilar winding are opposite in phase, it is possible to set up the following current stage in a push-pull mode using two MOSFETs of the same type. In usual configurations, it would be necessary to use complementary "N" and "P" type of devices. Unfortunately, those two different types of transistors are never shown in exactly the same specifications. This effect creates unwanted distortions, which need to be eliminated by additional feedback. CanEver Audio uses two lateral n-channel MOSFETs of the latest generation made by EXICON, which have been developed for use in audio amplifiers. Actually, it would be possible to connect the output of the MOSFETs directly to the speakers. To reach an output power of 90 watts in Pure Class A mode, it would be necessary to let several power transistors run in parallel. As Canever Audio wanted to achieve a pure and undistorted Class A power of 90 Watts with only two MOSFETs in push-pull mode per channel—like in a classic tube amp design, there was only one alternative possible: The use of output transformers.

As in this case the MOSFETs "see" the high impedance of the output transformer, the maximum current running through them is limited, which reduces the heat, and therefore a configuration of several MOSFETs running in parallel is avoided. As an additional advantage, the reduced current in the single pair of MOSFETs does not stress the power supply as much as the diodes in the rectifier bridge. As a result, unwanted distortions are reduced again. As an additional advantage, the output transformer avoids the use of big coupling capacitors at the output to cut off (block) the DC from the speakers. Meanwhile, we have learned that CanEVER Audio does not like to use capacitors in the signal path!


In this case, the display shows the temperature together with the BIAS voltage of tubes in the voltage stage – please take note of the exact match of those voltages compared between the left and the right channel
In this case, the display shows the temperature together with the BIAS voltage of tubes in the voltage stage – please take note of the exact match of those voltages compared between the left and the right channel

As an attentive reader, you have counted so far three transformers in the very straight signal path of the LaScala Power Amp! During the rise of the transistors back in the Sixties, engineers have been proud of the so-called "ironless" amps, meaning the disuse of complex transformers, which made the former generations of tube amps heavy and expensive to build. To build the kind of output transformer being used inside the LaScala Power Amp is not an easy task. The high power and necessary high bandwidth are demanding specs. At one time, almost all manufacturers were able to wind this kind of transformers, but they did not show a high interest in winding them to the specifications of CanEVER Audio, because the project was threatening to enter a dead end. Finally, Mario Canever found a specialist for this task in Italy! The owner of this small factory came with years of experience in winding transformers. After several prototypes, it was decided that they would use a special blitz with 200 wires isolated by silk in a special winding scheme. While all basic manufacturing of the transformers as well as the winding itself is done at the site of the supplier, the final drowning and potting of the transformers into the metal pots are done in the house of CanEVER Audio. This way the risk of being copied is avoided.

The double triode 6H30 inside the shunt regulator
The double triode 6H30 inside the shunt regulator

As for the phase splitter at the input of the LaScala Power Amp, CanEVER Audio relies on transformers made by LUNDAHL. These transformers are manufactured according to the specs from CanEVER Audio. They come with an input impedance of 50kOhm and deliver a bandwidth of 100kHz. The same is valid for the interstage transformers, which still deliver a bandwidth of 70 kHz. Based on that high bandwidth, the phase shift of the transformers is reduced to a minimum and can be neglected inside the audio band. Heavy and expensive is not just the amp itself, but the dedicated power supply as well. It is a well-known fact that the performance of an audio amplifier is based on the quality of the power supply. Especially the kind of straightforward electric designs as that of the LaScala Power Amp, which relies heavily on an absolutely stable power supply delivering pure and clean current, as those circuits do not make use of any additional inherent feedback loops to eliminate distortions generated inside the power supply.


In the foreground the double triode 6H6 for the voltage amplification alongside of the cooling devices for the MOSFETs and the big output transformer in the back
In the foreground the double triode 6H6 for the voltage amplification alongside of the cooling devices for the MOSFETs and the big output transformer in the back

Two big power transformers – one for each channel ¬make sure of reasonable power resources. As rectifiers, special Silicon-Carbide-Diodes are implemented. Those components work extremely fast, and do not produce converting spikes while switching on and off the AC voltage at the secondary side of the main power transformer. In the next step, the DC is passing a costly CLC-filter based on a combination of filtering capacitors and an inductor followed by additional capacitors. The inductor used inside the power supply of the LaScala power amp comes with an inductance of 40 MilliHenry and an internal resistance of only 0.15 Ohm. As in this amp high currents are flowing, the size of the inductors equal the size of big power transformers in usual amplifier designs. The heating power for the tubes inside the voltage stage is managed by an additional shunt regulator based on the double triode 6H30. This triode can be found too in the line stages of several high-end preamps as well as in CD players. It is obvious, that CanEVER Audio takes time to carefully choose the best possible components for the power supply.

Double Triode and devices for heat dissipation in detail
Double Triode and devices for heat dissipation in detail

What makes the LaScala Power Amp really special is a separate circuit called the "BIAS Control Circuit." This circuit is responsible for managing all working points inside the amplifier. Active components, no matter which they are tubes or transistors—even when selected carefully—never come with exactly the same specifications. Additionally, the working temperature has an influence on the specs, as well as aging over time. Therefore microprocessor-controlled servo circuits built into the LaScala constantly monitor and adjust all active components inside the different push-pull circuits of the amp. This "BIAS Control Circuit" makes sure that the circuits run in perfect balance in all possible working conditions.

Even as the current stage of the LaScala makes use of output transformers, there is still an enormous amount of heat being created based on the Class A mode the amp is running in. Usually, Pure Class A amps need huge heatsinks to dissipate this heat, and still run extremely hot during operation. Looking at the LaScala Power Amp, only little is seen in terms of heatsinks, although this amp delivers almost 100W in pure Class A mode per channel. Again, Mario Canever shows his ability to "look across the fence." In the electronics industry, there are other areas where a high loss of power generates high temperatures in narrow spaces. And there are solutions available. Inside the LaScala Power Amp, the power MOSFETs are glued like a sandwich in between two very different types of cooling devices. The four visible heatsinks on top of the chassis are mounted directly on one side of the MOSFETs. These heatsinks are standard in some LED applications. They are very effective in producing a vertical airflow, like a chimney. At the downside, each MOSFET is glued to a powerful heat pipe known from the computer industry to cool off the CPUs powerful server systems. Together with the heat pipe itself, there comes an additional fan to further take off the heat and to dissipate the hot air inside the cabinet. As an option, those fans can be switched off using corresponding commands in the setup menu of the LaScala Power Amp. But based on my personal experiences, there is no "sound" possible to detect from this fans even if you move really close to the amp—dead silence!


The power supply is based on a double mono design, including the two power transformers, as well as inductors of the CLC filter
The power supply is based on a double mono design, including the two power transformers, as well as inductors of the CLC filter

The complete power amp is consequently built in a double mono design. Due to its dimensions and weight, the power supply is built into a separate cabinet. The amp itself comes in a second cabinet of the same size as the power supply. A pair of specially designed cables come with the LaScala to connect both units. Both cables are "foolproof" terminated with connectors, which allow the connection of the power supply and the amp in only one possible manner. The cable based on four pins delivers the voltage for the power transistors, while the cable with the seven pins delivers the high tension for the tubes in the voltage stage, as well as the power for the BIAS Control Unit. The ON/OFF-switch is well hidden under the front edge of the power supply cabinet. At the front of the amplifier cabinet there is a display, and two switches left and right of that display. Both switches allow you to enter the set-up menu of the LaScala, where it is possible to select from different modes show different parameters like temperature, RPM of the fans, BIAS setting etc. at the display.

A view from above at the heat pipes—the hole in the center creates the chimney effect
A view from above at the heat pipes—the hole in the center creates the chimney effect

My recommendation is to leave the factory settings as they are. On the backside of the amp, we find the balanced XLR input connector for both channels, as well as the connectors for the speakers. In between those connectors there is a switch marked "4 Ohm" and "8 Ohm." Which position is "right" is mainly defined by the impedance of the connected speakers. But the final decision with your own speakers should be taken by listening. Both switches can be used during operation.

For the listening test, I connected the LaScala with my preamp, made by Erno Borbely. As a source, I used my DirectStream DAC by PS Audio. As the LaScala comes with XLR connectors only, I configured an RCA/XLR adapter. At first, I feared to create noise based on a potential ground loop. But the connection worked perfect without producing any kind of hum.


The backside of the amp with XLR inputs, connections for the speakers, as well as the two connectors to hook up the power supply
The backside of the amp with XLR inputs, connections for the speakers, as well as the two connectors to hook up the power supply

As speakers, I used my JOTA-System, in which the low/midrange drivers run with no low cut, directly connected to the amp. The level between the satellite speakers and the JOTA subwoofer I adjusted carefully with my oscilloscope.

How to start with the description of what I heard then? Let me start like this: The LaScala Power Amp simply sounds stunning, and right now I suffer from the appearance of withdrawal symptoms since this amp is not playing in my system anymore!

The connections on the backside of the power supply
The connections on the backside of the power supply

At first, I was really surprised about what the LaScala was able to deliver in the low/midrange of my JOTA system. The tracks from the well-known Eagles album Hell Freezes Over are reproduced with such a crisp and full-bodied bass as I have never heard it before in my system. In principle, the JOTA system reproduces a sound more on the lean side. This character is almost gone listening through the LaScala, while all the cleanness and speed of the reproduction is still intact. Some of the usual prejudices that the use of output transformers may cause a loss in precision in the low-frequency region are turned upside down by listening with the LaScala. I did not think about this for long, and switched to Dee Bridge Waters album Memphis...Yes, I'm ready. In this case, the bass and the drums convinced me with their awesome synchronization that felt like I was listening to the real thing, which is nothing like anything I have ever heard. This created for my personal taste the correct amount of groove. I listened to the complete album and had fun like never before. At the same time, the LaScala does not at all behave like a pumped-up bodybuilder, but convinces me at any time with fine details and suppleness. As in "Night And Day" or "Fine and Dandy," the old recordings with the Joe Holland Quartett (Joe Holland Quartett The Joe Holland Quartet, Klipsch Tape Project Vol. II - HDTT DSD128 from High Definition Tape Transfers) I discover new details. It is unbelievable, what can be heard on those old but carefully restored recordings!


In addition to the exceptional level of detail, there is this additional captivating tonal sleekness, which lets me listen to many of my recordings with great pleasure—especially listening to recordings of classical music performed on historic instruments.

The backside of the power supply
The backside of the power supply

Now let's take the recording of the Haydn Symphony No. 92 with the Freiburger Barock orchestra conducted by René Jacobs. The interpretation of Jakobs in combination with the very close-miked recording up to now left me always with a mixed feeling. On one side I enjoy the extreme transparency of that recording, which offers surprising insights about the internal structure of the symphony. On the other side, I have difficulties with the reproduction of the strings, which tend to sound rough and sometimes even harsh. Since I have heard this orchestra in a live performance, I know that this is not caused by the original instruments. Listening with the LaScala, the strings now have that natural sonic color from low to high frequencies, which I have missed painfully up to now. Please do not get me wrong; what I hear is far from being "softened," combined with a loss of detail. On the contrary: Listening with the La Scala to the "Quintetto No. 4 in Re Maggiore 'Fandango' per Corda e Chitarra," (G. 448) von Luigi Boccherini (Luigi Boccherini: Fandango, Sinfonie & La Musica Notturna Di Madrid: Le Concert Des Nations, Jordi Savall), the interplay between the solo guitar and the orchestra is presented with all the fine nuances possible.

The power supply from inside—large filter capacity and exemplary manufacturing quality
The power supply from inside—large filter capacity and exemplary manufacturing quality

Not surprising at all is the fact that the reproduction of voices especially benefits a lot from the superb tonality of the LaScala. Some time ago in my analog fundus, I discovered again the complete recording of the opera Carmen with the wonderful Leontyne Price and the Wiener Philharmoniker, conducted by Herbert von Karajan (The RCA Opera Treasury 74321 39495 2). The reproduction of the voices, especially those of Leontyne Price by the LaScala, is just phenomenal.


The amp from inside: at the top the interstage Transformers, and below the four heat pipes, including the fans and additional filter capacities
The amp from inside: at the top the interstage Transformers, and below the four heat pipes, including the fans and additional filter capacities

Based on those listening experiences, it is no surprise that the reproduction of the three-dimensional listening space by the LaScala is one of the best I have "seen." That the music is completely carved out from the speakers, and that a deep space is created, one can expect already from the above descriptions. But it is absolutely outstanding how this is performed. In the sound-wise exceptional recording of the Seventh Symphony by Beethoven performed by the Budapest Festival Orchestra (Beethoven, Symphony No. 7, Channel Classics, 96kHz) conducted by Iván Fischer, the LaScala to the left and the right builds up clearly structured walls of the concert hall, which give the reproduction stable boundaries. At the same time, the music radiates from the center of the stage. There is absolutely no doubt about the position and the real size of each individual instrument in the orchestra. And yet, or just because of this fact, the whole orchestras sound "holistic," like one big instrument.

One heat pipe, including the fan in detail
One heat pipe, including the fan in detail

Is it possible to top this? Yes, it is possible, once you find the perfect source to team up with the LaScala. As the guys from CanEVER Audio still had in mind my great favour for the sound of the ZeroUno DAC, they generously lent me one unit of this excellent DAC for the time being, because of this review. Since the ZeroUno DAC with its analog balanced and unbalanced outputs can be used in parallel and the DAC itself can act a preamp, it was the perfect partner to drive the subwoofer of my JOTA system through one pair of outputs and the mid-high satellites via the LaScala using the second pair of output connectors of the DAC. Again I leveled all channels of the system with my oscilloscope. All my comments above are valid for this set up as well!

The switch to adjust the impedance. The connectors for the speaker cables will be exchanged to those of a more
The switch to adjust the impedance. The connectors for the speaker cables will be exchanged to those of a more


Please do not expect the typical "tube sound" from this setup. The performance is of high-level musicality, clear up to the highest notes, but never hard or analytic. There is always this fascinating liveliness in the midrange, presenting the music very powerfully, solidly in between the speakers. Listening to the Concierto de Aranjuez from Joaquín Rodrigo in the recording with Pepe Romero and the Orchestra Academy of St. Martin in the Fields conducted by Neville Marriner (Joaquin Rodrigo: Complete Concertos for Guitar and Harp – Philips Classics), there are so many wonderful moments. During the first set, with its powerful rhythm, the hard beaten strings of the guitar are reproduced in great clearness and acting in contrast to the smooth strings of the orchestra. During the slow second set, the meditative dialog between the guitar and the French horns sound mellow and empathetic. In total, there is a kind of musical flow created, which one can experience on rare occasions only. Everything is being connected in a symbiotic way, which one might call "addicted to harmony." Maybe you now understand better my suffering from what appears to be a sort of withdrawal symptoms, since this amp is not playing in my system anymore!

STATEMENT

Congratulations to CanEVER Audio in Italy: The LaScala is a big hit in every way. In technical aspects, far from the mainstream, and the results in terms of reproduction quality are outstanding! The combination of the ZeroUno DAC and the LaScala Power Amp creates a tonal symbiosis, which might create some sort of addictive quality.
Listened with
Computer Intel Core i5 2,5 GHz, 6 GB RAM, Windows 10 with AudiophileOptimizer 2.20, G-Technology 4 TB G| USB-C Drive with HDPLEX 200W Linear-Power Supply, Intel Xeon E3-1225 3,2 GHz, 4 GB RAM, Windows Server 2012R2 with AudiophileOptimizer 2.20, JPLAY USB Card, HDPLEX 200W Linear-Power Supply
Software JPlay 6.2, Roon
Reclocker 2 x Mutec MC 3+ USB in cascade mode
DAC ZeroUno DAC, PS Audio DirectStream DAC
Preamp Erno Borbely
Speakers Outsider Jota with Velodyne Subwoofer Management System SMS-1
Cables van den Hul, JCAT Reference USB, JCAT Reference LAN, Analysis Plus Digital Oval Yellow, AudioQuest Eagle Eye Digital Cable
Manufacturer's Specifications
CanEVER AUDIO La Scala Power Amp
Inputs 1 x Pair of balanced XLR Connectors (Input Impedance55 kΩ)
Gain 7dB (optional 14dB)
Power 90 Wrms / 180 Wpeak / per Channel
Dimensions Amplifier 415 x 350 x 240 mm (WxDxH)
Weight Amplifier 21 kg
Dimensions Power Supply 415 x 350 x 240 mm (WxDxH)
Weight Power Supply 39 kg
Price 22.500 Euro
Manufacturer
CanEVER Audio
Address Panfilo Castaldi 6
I-30020 Noventa di Piave VENICE
Italy
Phone +39 3357082807
Email info@canever.eu
Web www.canever.eu

Weitere Informationen

  • Flags
    Deutsch English|
  • Imagefolder tests/18-11-30_canever
  • Social Introtext You may remember the ZeroUnoDAC and the ZeroUno PLUS looking like a small, tubed power amp, which inspired me a lot. Now, CanEVER Audio has expanded its product portfolio through offering a real power amp – the LaScala, beside which both ZeroUnos looks really dainty.
Donnerstag, 21 März 2019 00:01

SPL: Neuheiten der Professional Fidelity Serie

Mit dem SPL Performer m1000 und dem Crossover stellt SPL die nächsten beiden Neuheiten der Professional Fidelity Serie vor. Der Performer m1000 ist der große Bruder der hochgeschätzten Performer s800 Stereo-Endstufe. Das SPL Crossover ist eine analoge 2-Wege Frequenzweiche für Satelliten-Systeme.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_19-03-20_spl_SPL_1.jpg

Als Mono-Block entwickelt kommt der SPL Performer m1000 dank VOLTAiR-Technik mit deutlich weniger Komponenten aus als konventionelle Endstufen-Konzepte. Nur ein Vorstufen-Operationsverstärker reicht aus, um die bipolaren Endstufen-Transistoren zu treiben: schnell, direkt, hoch effizient und mit einem überragenden Klang. Der m1000 kontrolliert die Lautsprecher spielerisch mit bis zu 1000 Watt Leistung an zwei Ohm und 750 W an vier Ohm aus einem analogen Linearnetzteil mit einem 1375.VA-Ringkerntransformator. Das Netzteil ist mit einer Kapazität von 100.000 µF – 100 Elkos à 1000 µF – zur Siebung und Stromspeicherung sowie zur originalgetreuen Wiedergabe von Impulsspitzen ausgestattet.

Das SPL Crossover ist eine aktive analoge 2-Wege Frequenzweiche. Mit dem Crossover können Übergangsfrequenzen und Phasenlage in der analogen Ebene mit realen Schaltern und Reglern in Echtzeit eingestellt werden. Und das – natürlich – mit SPLs ureigener VOLTAiR-Technik. Das Resultat: Übersteuerungsfestigkeit (Headroom), Dynamikumfang und Klang in Hülle und Fülle. Das Crossover ist einzigartig: keine DSPs, keine zusätzliche AD/DA-Wandlung. Es ist aktiv. Es passt zu allen Lautsprechern.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_19-03-20_spl_SPL_2.jpg

Alle Geräte der Professional Fidelity Serie sind ab sofort im Handel und im Online Shop erhältlich. Die unverbindlichen Verkaufspreise betragen:

  • SPL Performer m1000: 4200 Euro
  • SPL Crossover: 3250 Euro

Hersteller
SPL electronics GmbH

Anschrift Sohlweg 80
41372 Niederkrüchten

Telefon +49 2163 98340

Fax +49 2163 983420
E-Mail info@spl.audio
Web www.spl.audio

Weitere Informationen

  • Imagefolder news/19-03-20_spl
Hersteller
Acapella Audio Arts
Anschrift Acapella Audio Arts
Herman Winters GmbH & Co. KG
Koloniestraße 203
47057 Duisburg
Telefon +49 203 361222
Web www.acapella.de
Öffnungszeiten des Audio Forums freitags von 13 bis 19 Uhr
samstags von 10 bis 14 Uhr

Vor drei Jahren konnte ich im Showroom von Acapella erfahren, dass man mit einer Poseydon der Dynamik eines Konzertes näher kommt, als es sich selbst der verwöhnteste Hifi-Fan träumen lässt. Mit dem aktuell dort aufgebauten Schallwandler soll der Abstand zwischen Realität und Illusion noch kleiner geworden sein. Und das können Sie selber hören!

In der Zwischenzeit hat sich bei Acapella Audio Arts einiges getan: Neben Hermann Winters und Alfred Rudolf sind nun auch dessen Söhne, Robert und Richard, mit von der Partie, und entsprechend hat sich auch die Rechtsform der Firma geändert. Richard Rudolph ist inzwischen gut über zehn Jahre in Forschung und Produktion mit eingebunden und hat beim aktuellen Sphäron Excalibur einen entscheidenden Anteil an der Weiterentwicklung von Acapellas Topmodell. Diese Systeme werden verständlicherweise nur auf Bestellung gebaut, wobei natürlich die neuesten Erkenntnisse aus dem beständigen Streben nach einer noch besserer Wiedergabe mit einfließen. Im Gegensatz zu den frühen Sphärons benötigt das jetzige System kein Basshorn mit Ankopplung an den Raum mehr. Während früher eine Fläche von zwölf Quadratmetern unverzichtbar war, kommt das aktuelle Modell mit je einer modular aufgebauten, übermannshohen Bass-Säule aus. In jedem der vier nach dem Bassreflex-Prinzip konzipierten Module pro Seite arbeitet ein 18-Zoll-Chassis.

Diese Basisbreite reicht bei dem erkennbaren Abstand zum Hörplatz völlig aus, um eine völlig glaubwürdige Illusion eines Solokünstlers, eines Wall Of Sound von einer Rockband oder eines Konzertsaals samt Symphonieorchester zu erzeugen
Diese Basisbreite reicht bei dem erkennbaren Abstand zum Hörplatz völlig aus, um eine völlig glaubwürdige Illusion eines Solokünstlers, eines Wall Of Sound von einer Rockband oder eines Konzertsaals samt Symphonieorchester zu erzeugen

Das System beinhaltet auch Acapella-Mono-Endverstärker, die aus dem LaMusika-Vollverstärker und der drehstromgespeisten Stereo-Endstufe abgeleitet wurden. Allerdings ist es „nur“ ein Monoblock pro Kanal, der auf einer im Lautsprecher-Gehäuse abgehängten Basis Platz findet. Die Zuweisung der Frequenzen zu den Bassmodulen, dem Tiefmittelton- und Hochmitteltonhorn sowie dem Ionen-Hochtöner erfolgen über eine passive Frequenzweiche. Auf die Frage nach der Leistung der Endstufe antwortet Hermann Winters – fast schon erwartungsgemäß – wie auch bei Rolls Royce üblich: völlig ausreichend. Fragen nach technischen Daten hält er schlicht für unangemessen: Sie sagten nicht das Mindeste über den Klang und die Musikalität dieses Ausnahme-Lautsprechersystems aus. Wissbegier in puncto Gewicht ist zulässig, aber vor dem Transport ist die Frage nicht eindeutig zu beantworten: Man stellt eine Sphäron nicht mal eben auf die Waage. Die Schätzungen bewegen sich zwischen 650 und 750 Kilogramm pro Seite.

Einen direkten Vergleich zwischen den Poseydon, die mich bei meinem letzten Besuch so nachhaltig beeindruckten, und den Sphäron wird es nicht geben, da das Acapella-Team erstere abgebaut hat, um ein wenig Platz im sehr großen Hörraum zu schaffen. Aber ein schnöder Vergleich würde den Sphäron Excalibur auch gewiss nicht gerecht. Das hört man schon bei einem Song von Niels Lofgren, den Richard Rudolph anspielt: Der kommt auf Anhieb recht mächtig und eindrucksvoll, aber auch größer als live rüber. Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass Richard Rudolph die Lautstärke minimal reduzierte oder ich wie bei konzentriertem Hören üblich dann die Augen geschlossen hatte: Plötzlich stimmen die Größenverhältnisse. Die imaginäre Bühne fasziniert durch ihre Weitläufigkeit, aber die enorm differenzierte Abbildung der Stimme und der Instrumente sind absolut stimmig und wirken in ihren Dimensionen lebensecht. Man schwelgt völlig entspannt in einer Fülle von Informationen. Schon dieser erste, mir bis dato unbekannte Song – aufnahmetechnisch nicht unbedingt eine audiophile Meisterleistung – weckt schlimmste Befürchtungen: Wenn ich jetzt nicht sofort aufhöre, mich von den Sphäron Excalibur bezaubern zu lassen, werde ich mit meiner eigenen Kette nie wieder so zufrieden Musik hören können wie zuvor.


Die Bassmodule von hinten
Die Bassmodule von hinten

Aber Bangemachen gilt nicht: Ich bin ja schließlich nach Duisburg gereist, um Ihnen von diesem State-of-the-Art-Lautsprechersystem zu berichten. Und dabei geht es keinesfalls darum, Sie mit meiner Beschreibung neidisch zu machen. Hermann Winters geht davon aus, dass die Sphäron vor ihrer Reise nach China mindestens bis zur High End im Audio Forum stehen wird: Bis dahin haben Sie also die vielleicht einmalige Gelegenheit, dieses Lautsprechersystem selbst zu erleben und ihre Maßstäbe in Sachen realistischer Audiowiedergabe neu zu definieren. Acapellas Studio ist an zwei Tagen in der Woche geöffnet, eine telefonische Voranmeldung würde ich aber dennoch empfehlen. Dass bei dieser Demonstration vor allem die aktive Sphäron für das wohl singuläre klangliche Ergebnis verantwortlich ist, beweist ein Blick auf ihre Mitspieler. Da findet sich heuer nicht etwa wie vor drei Jahren bei der Poseydon ein Mastertape auf einer von Alfred Rudolf sowohl bei der Aufnahme als auch bei Wiedergabe resonanzoptimierten Telefunken M15, sondern der für Acapella von ReQuest gefertigte Streamer The Audio One, der mit geringfügig mehr als einem Prozent des Preises der Sphäron in der Anlage zu Buche schlägt. Aktuell werden nicht einmal alle Funktionen des Audio One genutzt. Statt seiner Analog-Ausgänge ist eine digitale Schnittstelle mit der weiteren Kette verbunden: Als D/A-Wandler und Vorstufe agiert ein Prototyp, der in Kooperation mit Artistic Fidelity – oder Ralf Koschnicke – entwickelt wurde. Die Wandler-Sektion der Acapella-DAC/Vorstufen-Kombination entspricht der des hier bereits wegen seines Klanges und seines enorm kundenfreundlichen Preis/Leistungs-Verhältnisses hoch gelobten arfi-dac2xt. Lediglich die heuer einzige analoge Quelle, der LaMusika Laudatio, ist ebenso rar wie die Sphäron und auch preislich in High-End-Gefilden angesiedelt. Die Schallwandler benötigen für die meisten im Folgenden beschriebenen Klänge also weder Mastertapes noch absolut unbezahlbare Mitspieler. Und die meisten der gehörten Files waren solche mit 16 Bit und 44,1 Kilohertz.

Im hinteren Teil des Gehäuses für den Ionen-Hochtöner wurde eine Basis für die Mono-Endstufe abgehängt
Im hinteren Teil des Gehäuses für den Ionen-Hochtöner wurde eine Basis für die Mono-Endstufe abgehängt

Während einige meiner Test-Alben per WLAN auf den Server wandern, übernimmt Hermann Winters die Rolle des iPad-DJs. Er beginnt mit einer alten A&M-Einspielung: „Top Of The World“ von den Carpenters. Die wohlbekannte Melodie plätschert fröhlich vor sich hin, so dass man sich gut auf die klanglichen Aspekte des Songs konzentrieren kann. Ich habe beispielsweise nicht gewusst, mit wie viel Druck und Realismus hier die Bass-Drum eingefangen wurde. Die Sphäron erlauben es, tief in den – virtuellen? – Aufnahmeraume hineinzuhören und sich über die perspektivisch überzeugende Anordnung der bestens differenzierten Instrumente zu freuen. Wenn man das Lied wie ich nur aus dem Radio kennt, ist es beinahe erschreckend, welche Fülle an Informationen dieser aufnahmetechnische Glücksfall enthält. Aber um dies alles hören zu können, bedarf es schon eines so hoch auflösenden Schallwandlers wie der großen Excalibur. Was es nicht dazu braucht, ist eine hohe oder auch nur gehobene Lautstärke. Es ist für mich absolut verblüffend, dass die Sphäron diese enorme Durchzeichnung auch bei moderater Zimmerlautstärke an den Tag legt. Ihr Wirkungsgrad von gut über 100 Dezibel ist nicht nur von Vorteil, wenn es um brachiale Pegel geht. Beim Leisehören macht er sich ebenso stark positiv bemerkbar. Mindestens ebenso viel Lob gebührt natürlich auch der Endstufe, die nicht nur eine enorme Leistung bereitstellt, sondern auch im Milliwatt-Bereich nichts von ihrer Finesse einbüßt.

Weiter geht’s fern ab von Diana Krall, den Eagles und den üblichen audiophilen Langweilern mit den Fairfield Four und „Those Bones“. Die Vier im Namen der Band steht für die vier Stimmlagen, in denen die Gospel-Gruppe zu hören ist, und nicht zwingend für die Zahl der Sänger. Bei ihrer Gründung etwa waren die Fairfield Four ein Quintett. Die Sphäron projiziert die Herren direkt ins Audio Forum, ohne dass dabei auch nur die geringsten technischen Artefakte zu vernehmen wären. Die Stimmen kommen ungemein natürlich rüber – außer der des Bassisten. Denn der verlässt sich nicht auf sein eigenes Volumen, sondern nutzt den Nahbesprechungseffekt des Mikrofons für ein wenig zusätzliche Fülle. Über die Sphäron wirkt er dadurch deutlich größer als seine Kollegen. Das schmälert zwar nicht den Genuss an diesem Song, beweist aber, dass Acapellas Topmodell auch aufnahmetechnische Spielereien so ganz nebenbei hörbar werden lässt. Keinerlei Auffälligkeiten enthüllt die Sphäron bei Gene Harris' Version von „Summertime“: Sie stellt einfach einen Flügel in Originalgröße in den Raum, garniert ihn mit Kontrabass und Schlagzeug und lässt die Musik fließen. Später kommt dann das rhythmische Klatschen des zu Recht euphorischen Publikums hinzu. Da taucht nicht der kürzeste Gedanke an die technischen Aspekte der Wiedergabe auf, die Musik steht im Vordergrund, man ist einfach bei einem mitreißenden Konzert dabei.


Im Rack des Laudatio-Plattenspielers stehen noch der Artistic-Fidelity-Wandler und der Prototyp der Acapella Wandler/Vorstufen-Kombination
Im Rack des Laudatio-Plattenspielers stehen noch der Artistic-Fidelity-Wandler und der Prototyp der Acapella Wandler/Vorstufen-Kombination

Dann folgt ein Auszug aus einer Aufnahme, die Hermann Winters in der Frühzeit der Digitaltechnik in der Mercatorhalle in Duisburg gemacht hat. Etwa über der siebten Zuschauerreihe hatte er zwei auf Kugelcharakteristik geschaltete Beyerdynamik-Großmembranmikrofone von der Decke herabgelassen, deren Signale von einem Sony PCM-F1 gewandelt und von einem tragbaren Videorekorder aufgezeichnet wurden. Frühe Digitaltechnik hin oder her: Die Aufnahme würde jedem modernen audiophilen Label zur Ehre gereichen, so differenziert wurden das Soloinstrument, das Orchester und das nicht immer völlig stille Publikum eingefangen. Aber manch ein Huster ist dem Live-Charakter eines Mitschnitts ja durchaus zuträglich. Obwohl ich – wie im ersten Artikel über Acapella beschrieben, Alfred Rudolph und Hermann Winters voll vertraue, was letztlich zu gefühlt tonnenschweren Lautsprechern in Sandwich-Gehäusen und selbst verdrillten Lautsprecherkabeln mit zweimal 25 Quadratmillimetern führte – habe ich nicht nur einmal nachgefragt, ob bei dieser Aufnahme nicht doch das ein oder andere Stützmikrofon für den Flügel mit im Spiel war. Denn der hörte sich so differenziert und plastisch an, als hätte man ihm zwei zusätzliche Mikros spendiert. Das soll aber keinesfalls heißen, dass sich der Flügel nicht bestens in den Raum und den Orchesterklang einfügte. Nach meinen bisherigen Erfahrungen bekommt man eine derart detailreiche Zeichnung eines Instruments aber nur durch eine sehr nahe Mikrofonierung hin. Hermann Winters Aufnahme und die Sphäron belehren mich nun eines Besseren. Falls Sie die Gelegenheit haben, die Excalibur zu hören, trauen Sie sich, nach diesem Stück zu fragen. Denn wie so oft klingt auch hier eine nachträglich völlig unbearbeitete Zwei-Mikrofon-Aufnahme – mit Kugelmikrofonen würde Hermann Winters ergänzen – sehr glaubwürdig und natürlich. Zum Abschluss gibt’s noch einmal einen Song von Johnny Cash und seiner Gitarre, wohl um zu zeigen, dass die nahezu perfekte Raumillusion bei der Aufnahme in der Mercatorhalle durch die Mikrofonanordnung und nicht durch eine Eigenheit der Schallabstrahlung der Sphäron bedingt ist. Nicht selten gaukeln Hornsysteme ja Sänger mit riesigen Mündern und überdimensionale Instrumente vor, was vielleicht beim ersten Hören reizvoll sein mag. Nicht so die Excalibur. Sie stelle Johnny Cash und seine Gitarre in glaubwürdiger Größe auf die Bühne.

Acapellas neuer, preislich moderater Musik-Server
Acapellas neuer, preislich moderater Musik-Server

Als Hermann Winters dann einen Termin wahrzunehmen hat, übernimmt Alfred Rudolph. Wir plaudern über seine neuesten Aufnahmeprojekte, und das scheint ihm lieber zu sein, als technische Detais der Sphäron zu thematisieren. Er sucht eine sommelier-du-son-LP – sds 0015-1, Michel Godard, Soyeusement – aus seinem Fundus, behandelt sie mit Squalan-Öl und versetzt mich mit Hilfe der Sphäron in das Refektorium des Klosters von Noirlac: So groß habe ich den Raum und so plastisch habe ich die Instrumente meiner Aufnahme zuvor nicht gehört. Aber nicht nur die Musik zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Bei jedem erneuten Abspielen von „Trace Of Grace“ gelingt die Wiedergabe noch eine Spur geschmeidiger und stimmiger: Die Nadel verteilt bei jedem Durchlauf das Öl noch feiner. Noch deutlicher als diese Verbesserungen sind die klanglichen Unterschiede, die die Einsätze aus verschiedenen Hölzern für die Plattenklemme des Laudatio machen. Je nach Kette, Tonalität der Aufnahme oder eigenem Geschmack lässt sich so der Klang der analogen Quelle feintunen. In naher Zukunft soll die Plattenklemme mit drei Holzeinsätzen zur Wahl auch separat erhältlich sein.

Inzwischen sind meine Test-Alben auf der Festplatte des The Audio One angekommen. In dessen Preis von 5500 Euro sind zwei SSDs mit je einem Terabyte und ein qualitativ hochwertiger D/A-Wandler mit inbegriffen. Gegen Aufpreis sind auch zweimal zwei Terabyte und ein Linear-Netzteil zu haben. Ich werde mal versuchen, einen The Audio One für eine ausführliche Beschäftigung in meinen Hörraum zu bekommen. Doch zurück zu den Titeln auf der Festplatte: Ich wähle Keith Jarretts „God Bless The Child“, werde von der Fülle an beinahe beiläufig präsentierten Details fast überwältigt, „sehe“ den Flügel in Originalgröße vor mir, erfreue mich an der auch räumlich perfekten Differenzierung von Hi-Hat und Snare und überlasse mich dem unbändigen Groove des Trios. Muss ich noch schreiben, dass ich diesen Titel nie besser und realistischer gehört habe? Um meine Test-Alben auch weiter im heimischen Hörraum genießen zu können, nehme ich vom Anhören weiterer Stücke Abstand. Da gönne ich mir lieber noch einmal Alfred Rudolphs Aufnahmen der Talking Horns. Auch wenn sie jetzt vom Server statt wie vor Jahren vom Band erklingen, ist die Faszination über die Sphäron noch ein wenig größer als über die Poseydon. Das große Hornsystem spielt einfach lässiger und dynamisch schier unbegrenzt. Ja, ich weiß, das ich Ähnliches schon über die Poseydon geschrieben habe. Aber heute weiß ich einfach, dass noch ein wenig mehr geht.


Der innere Acapella-Zirkel (v.l.n.r.): Hermann Winters, Alfred Rudolph, Richard Rudolph, und Robert Rudolph
Der innere Acapella-Zirkel (v.l.n.r.): Hermann Winters, Alfred Rudolph, Richard Rudolph, und Robert Rudolph

Während mich das Sphäron bisher vor allem mit seiner immensen Auflösung auch bei moderaten Pegeln und der realitätsnahen Größen-Darstellung von Stimmen und Instrumenten für sich einnahm, möchte ich zum Schluss noch einmal die Dynamik des Hornsystems auskosten – und zwar mit „Lazy“ aus dem Album Deep Purple with Orchestra Live In Switzerland 2011: Don Airey schwelgt beim langen Intro in den unterschiedlichsten Hammond-Sounds, bevor dann die Band mit Vehemenz einsetzt. Auch wenn ich am Abend der Aufnahme in Montreux dabei war, würde ich mich nicht dazu versteigen zu behaupten, die Sphäron reproduziere exakt das Klangbild aus der Stravinsky-Hall. Es weiß ja niemand, was das 96-Kanal-SSL-Pult und das Mastering mit dem Sound der Band gemacht haben. Viel wichtiger: Die Sphäron weckt sofort die Emotionen, die diese Musik für mich zu etwas Besonderem macht. Oder kurz und bündig: Ich habe niemals lustvoller aufgenommene Musik genossen als über die Sphäron im Audio Forum. Wenn Sie wirklich wissen wollen, was in Sachen Audio-Wiedergabe heutzutage möglich ist, dürfen Sie nicht versäumen, das Sphäron Excalibur selbst zu hören. Noch ist dafür Zeit genug!

Herstellerangaben
Acapella Sphäron Excalibur
Größe (H/B/T) 230/150/130 cm
Wirkungsgrad 100 dB/1W/1m
Belastbarkeit 100 W; Impuls 1000 W (10 ms)
Notwendige Verstärkerleistung ab 15 W Sinus/4 Ohm
Gewicht 650 bis 750 kg pro System
Raumgröße ab 40 m²
Preis ab 500.000 Euro

Hersteller
Acapella Audio Arts
Anschrift Acapella Audio Arts
Herman Winters GmbH & Co. KG
Koloniestraße 203
47057 Duisburg
Telefon +49 203 361222
Web www.acapella.de
Öffnungszeiten des Audio Forums freitags von 13 bis 19 Uhr
samstags von 10 bis 14 Uhr

Weitere Informationen

  • Flags
    Deutsch English|
  • Imagefolder boulevard/19-03-19_acapella
  • Social Introtext Vor drei Jahren konnte ich im Showroom von Acapella erfahren, dass man mit einer Poseydon der Dynamik eines Konzertes näher kommt, als es sich selbst der verwöhnteste Hifi-Fan träumen lässt. Mit dem aktuell dort aufgebauten Schallwandler soll der Abstand zwischen Realität und Illusion noch kleiner geworden sein. Und das können Sie selber hören!
Dienstag, 17 März 2009 21:43

Cottbus HiFi

Vertrieb
Cottbus HiFi | Hörstudio & Vertrieb
Anschrift Thomas Wendt
Byhlener Straße 1
03044 Cottbus
Telefon +49 355 38377808
Mobil +49 171 6213337
E-Mail thomas.wendt@mac.com
Web www.cottbus-hifi.de

Die Lautsprecher der litauischen AudioSolutions sowie die Verstärker von Perreaux aus Neuseeland werden in Deutschland ab sofort durch die Firma Cottbus HiFi vertrieben.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_19-03-18_cottbushifi_Audiosolutions_1.jpg

Das im Spreewald ansässige Hörstudio und Distributionsunternehmen wird von Thomas Wendt geleitet, der auch bisher für den Vertrieb von AudioSolutions und Perreaux über seine Marke Genuin Audio verantwortlich war, sich nun jedoch für eine strukturelle Änderung entschieden hat: „Mit der Erweiterung des Tätigkeitsfeldes von Cottbus HiFi wollen wir eine klare Trennung zwischen Distributor und Hersteller vollziehen“, erläutert Thomas Wendt, „Genuin Audio wird fortan ausschließlich ein Produzent exquisiter High-End-Audio-Komponenten sein, während das bisherige Hörstudio Cottbus HiFi jetzt zusätzlich als Vertrieb für AudioSolutions und Perreaux aktiv ist.“

b_850_0_16777215_10_images_content_news_19-03-18_cottbushifi_Audiosolutions_2.jpg

Die Produkte von AudioSolutions und Perreaux stehen in Cottbus zur intensiven Vorführung bereit. Darüber hinaus sind die Geräte beider Marken weiterhin deutschlandweit über ein ausgewähltes Händlernetz erhältlich. Umfassende Informationen zu den AudioSolutions-Lautsprechern und der Perreaux-Elektronik sowie den lokalen Fachhandelspartnern befinden sich auf der Website von Cottbus HiFi: www.cottbus-hifi.de

b_850_0_16777215_10_images_content_news_19-03-18_cottbushifi_Perreaux_255i.jpg

In diesem Zusammenhang die ergänzende Nachricht: Perreaux hat einen neuen Eigentümer. Nachdem die Firma 20 Jahre von Martin van Rooyen geführt worden ist, übernimmt mit Edwin, Nieman ein weiterer gebürtiger Holländer, das Ruder der neuseeländischen Edelmarke. Nieman ist selbst Elektroingenieur und zudem Inhaber von Kamahi Electronics. Kamahi agiert seit 2003 höchst erfolgreich in der Entwicklung und Fertigung vielfältiger Produkte – stets im Kundenauftrag.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_19-03-18_cottbushifi_Edwin-Nieman.jpg

Durch den Kauf von Perreaux will der Musik-Fan und Audio-Liebhaber Nieman jetzt eigene Visionen umsetzen und die Marke weiterentwickeln. Sicher ist schon jetzt: dank der Expertise und Manpower von Kamahi wird Perreaux ganz entscheidend gestärkt, um viele interessante zukunftsfähige Geräte auf den Markt zu bringen. Dabei sollen die beiden zentralen Merkmale der Perreaux-Komponenten uneingeschränkt erhalten bleiben: überlegene Klangqualität und exzellente Verarbeitung.

Vertrieb
Cottbus HiFi | Hörstudio & Vertrieb
Anschrift Thomas Wendt
Byhlener Straße 1
03044 Cottbus
Telefon +49 355 38377808
Mobil +49 171 6213337
E-Mail thomas.wendt@mac.com
Web www.cottbus-hifi.de

Weitere Informationen

  • Imagefolder news/19-03-18_cottbushifi

Diese Zusammenarbeit zwischen Pro-Ject Audio Systems und der Universal Music Group feiert das 30 jährige Bestehen von Ringo Starr & His All Starr Band. Diese Live Rock-Supergroup lieferte in den letzten drei Jahrzehnten eine außergewöhnliche Show nach der anderen.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_19-03-15_pro-ject_Project_r2.jpg

So lädt Ringo Starr persönlich immer wieder hoch geschätzte Künstler und Freunde in seine All Starr Band ein. Genau so wurde auch dieser spezielle Plattenspiele — nämlich von Ringo Starr —kreiert. Der Peace & Love Turntable baut auf einem Pro-Ject Essential III auf, wobei dieser bereits ab Werk mit einem Acryl Plattenteller ausgestattet ist. Darüber hinaus wurden hochqualitative, audiophile Bauteile, wie ein Ortofon OM10 Tonabnehmer, ein diamantgeschnittenes Aluminium-Antriebspulley und ein erstklassiges MDF-Chassis, verwendet. Der eingebaute Motor garantiert optimale Gleichlaufstabilität. Der Acryl-Plattenteller verbessert nicht nur die Wiedergabequalität, indem er ungewollte Resonanzen unterdrückt, sondern bietet dem Betrachter auch einen Blick auf das großartige Artwork des Plattenspielers.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_19-03-15_pro-ject_Project_r1.jpg

Ringo Starr hat über mehrere Jahre an diesem Artwork gearbeitet. Dieses ist gemeinsam mit ihm gewachsen und reflektiert seine Verbundenheit zu Liebe, Zusammengehörigkeit und Zuwendung. Diese Werte begleiten Ringo Starr sein ganzes Leben, sind Teil einer jeden Performance seiner All Starr Band und haben nun auch ihren Platz auf diesem Plattenspieler gefunden. Der Peace & Love Turntable kommt mit einer Staubschutzhaube und einem qualitativ hochwertigem Connect it E Phono-Kabel. Mit diesem kann der Plattenspieler mit jedem externen Phono-Vorverstärker verbunden werden. Externe Phono-Vorverstärker bieten Wiedergabequalitäten, wie sie in Plattenspielern eingebaute Phono-Vorverstärker nicht liefern können. Mit einem hervorragend klingenden Phono-Vorverstärker können Sie mit diesem Plattenspieler alle Details Ihrer Vinyl-Platten erleben.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_19-03-15_pro-ject_Project_r3.jpg

  • Sonder-Edition des Essential III
  • Artwork von Ringo Starr persönlich
  • Acryl-Plattenteller
  • Riemenantrieb mit Synchronmotor und Silikonriemen
  • Diamantgeschliffener Aluminium-Antriebspulley
  • Chassis aus resonanzarmem MDF
  • Integrierte Motorsteuerelektronik mit DC-Netzteil minimiert Motorvibrationen und Gleichlaufschwankungen
  • Eng tolerierte Plattentellerachse aus Edelstahl
  • 8,6” Aluminium-Tonarm, Saphir-Lager
  • Ortofon Tonabnehmer OM10 vormontiert
  • Hochwertiges quasi-symmetrisches Connect it E Kabel mit hart-vergoldeten RCA-Steckern im Lieferumfang
  • Spezialfüße zur optimalen Entkopplung Staubschutzhaube inkludiert

b_850_0_16777215_10_images_content_news_19-03-15_pro-ject_Project_r4.jpg

Herstellerangaben
The Ringo Starr „Peace & Love Turntable“
Geschwindigkeiten 33, 45 (manuelle Umschaltung)
Antriebsprinzip Riemenantrieb
Drehzahlabweichung 33: 0,70% 45: 0,60%
Drehzahlschwankung 33: 0,21% 45: 0,19%
Plattenteller 300mm Acryl
Plattentellerlager Edelstahl
Tonarm 8,6”, Aluminium
Effektive Tonarmlänge 218,5 mm
Überhang 22,0mm
Effektive Tonarmmasse 8,0 g
Tonabnehmermassen 3 - 5,5g
Einstellbereich Auflagekraft 0 - 25mn (empfohlen für OM10 15mn)
Inkludiertes Zubehör Netzteil, Abdeckhaube, Filzmatte
Stromverbrauch 4,5 Watt max.
Maße 420 x 112 x 330mm (BxHxT)
Gewicht 5,0 kg netto
Preis UVP 500 Euro (inkl. MwSt)

Vertrieb
PRO-JECT Audio Systems
Anschrift PRO-JECT AUDIO SYSTEMS
a division of AUDIO TUNING GMBH
Margaretenstrasse 98
A-1050 Wien
Österreich
Telefon +43 1 544 858 0400
E-Mail info@project-audio.com
Web www.project-audio.com/de

Weitere Informationen

  • Imagefolder news/19-03-15_pro-ject
Donnerstag, 14 März 2019 08:26

AIR TIHGT PC-1 CODA Shippoyaki

Die Sonderedition CODA Shippoyaki des Tonabnehmer PC-1 dokumentiert vier Jahrzehnte Freundschaft zwischen Miura-san und Hidenori Manabe. Zu dieser Zeit entdeckte Manabe-san die Kunst der Emaille für sich. Auf die ersten 40 Besitzer des neuen AIR TIGHT PC-1 CODA wartet eine besondere Überraschung.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_19-03-14_airtight_CODA_4.jpg

Ein von Manabe-san angefertigtes Shippoyaki Kunstwerk ist in die Holzdose eingelassen und repräsentiert die besondere Vereinigung zwischen Kunst und Musik, ganz im Sinne des AIR TIGHT Gründers Atsushi Miura. "But the glaze is premininarily processed consilidated and located like drawing an art, in my way. Thus I treat as an abstract painting. I wish my glaze is melted in the infant illumination light of valves of AIR TIGHT amplifier reproducing exquisite music. This is rather an art instead of craft". Hidenori Manabe

Es ist mittlerweile ein Jahrzehnt her, das das erste MC Tonabnehmersystem von AIR TIGHT, das PC-1 vorgestellt wurde. Schnell erlangte es Referenzstatus bei Audiophilen weltweit. Das PC-1 war das erste MC System das einen dynamischen Klang mit niedrigstem Innenwiderstand bei relativ hoher Ausgangsspannung umsetzen konnte. Das aktuelle PC-1 CODA ist in wesentlichen Bereichen überarbeitet worden und durch seine Tugenden second-to-none innerhalb der PC-1 Modellreihe. Entwickelt wurde das PC-1 von Yoshio Matsudaira speziell für Atsushi Miura mit den AIR TIGHT typischen Tugenden. Ein Prozess des aufeinander zu gehens zwischen den befreundeten Entwicklern Miura-san und Matsudaira-san verbindet beide seit vier Jahrzehnten und trägt immer wieder neue Früchte. Im Laufe der Jahre wurde die Produktreihe der Tonabnehmer mit den AIR TIGHT Modellen PC-7, PC-1 Supreme und dem neuen Flagschiff, dem OPUS-1 erweitert.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_19-03-14_airtight_CODA_3.jpg

Trotzdem bleibt das PC-1 das beliebteste Modell, in den USA sind weit über 400 Stück davon verkauft worden. In zwei weiteren Evolutionsschritten ist es weiterentwickelt und enorm verfeinert worden. Langjährige intensive Material,- und Klangforschungen führten zunächst zu dem PC-1S und letztendlich zu dem PC-1 CODA, das uns nun vorliegt. Dabei wurde das entscheidende Ziel, den geringen Innenwiderstand bei einer hohen Ausgangsspannung zu gewährleisten, weiterhin verfolgt. Im Laufe der Entwicklungen sind unterschiedliche Legierungsarten bezüglich ihrer Auswirkungen auf den Frequenzumfang und einem eigenen Klangcharakter ausgiebig erprobt worden. Man hat sich für die gleiche Legierung A7075 entschieden, die auch beim OPUS-1 eingesetzt wird. Für die schnelle und optimale Wiedergabe des Tieftonspektrums wurde dieser Nickelbasis-Legierung zusätzlich eine 50 μ Chrombeschichtung hinzugefügt.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_19-03-14_airtight_PC-1_CODA.jpg

Die neue Technologie wurde auf das CODA übertragen, um eine schnellere und präzisere Tieftonwiedergabe bei besserer Abbildungsschärfe zu erreichen. Außerdem ist der Aufhängungsmechanismus des Cantilevers in der Verbindung zum Material Boron des Nadelträgers nochmals überarbeitet und optimiert worden.

Herstellerangaben
AIR TIHGT PC-1 CODA Shippoyaki
Ausgangsspannung 0.5 mV/ 1kHz 5 cm/sec
Übertragungsbereich 10 bis 50.000Hz
Nadelträger Boron
Nadelnachgiebigkeit mittel bis gering (8x10⁻⁶Cm/Dyne)
Magnet Neodymium#50, Spulenkern SH-µX
Systemkörper Basis A7075 (Extra Super Duralumin), Gehäuse aus A6063
Anschlusspins Rhodium Beschichtung
DC Widerstand 1.7 Ohm
Kanalgleichheit < 0.5 dB bei 1 kHz
Übersprechverhalten über 30dB/1kHz
Nadelschliff Semi Line Contact (3μmm × 30μmm)
Auflagegewicht 2.0g bis 2.2g
Gewicht 12.7g

Vertrieb
Axiss-Europe GmbH
Anschrift Arturo Manzano
Lorsbacher Str. 31
65719 Hofheim/Ts.
Telefon +49 234 3254190
E-Mail axisseurope@aol.com
Web www.axiss-europe.de

Weitere Informationen

  • Imagefolder news/19-03-14_airtight
Donnerstag, 12 März 2009 01:21

Lumiks

Hersteller/Vertrieb
Lumiks – Lautsprecher und mehr
Anschrift Wolfgang Kühn
Kesselseestr. 2
83533 Edling
Telefon +49 8071 5979806
E-Mail info@lumiks.de
Web www.lumiks.de

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.