Wichtig sind jetzt noch die „richtigen“ Einstellungen im Reiter „Playback“. Von großer Bedeutung für die Klangwiedergabe ist dabei, einen Haken bei „Exclusive Mode“ zu setzen, denn nur dann übernimmt Roon die alleinige Kontrolle über unseren DAC und umgeht den internen Mixer des Betriebssystems Windows. Unter „Bit-Perfect Format Support“ zeigt uns Roon sehr komfortabel in grüner Schrift, welche Formate von unserem DAC unterstützt werden und in roter Schrift, welche Formate nicht unterstützt werden. Ein erstes Stirnrunzeln macht sich breit, müsste der Mytek Brooklyn doch die Formate 352.8 kHz und 384 kHz sowie DSD128 und DSD256 wiedergeben können.
Wir setzen deshalb noch einen Haken bei „Work around drivers that misreport device capabilities“ und Roon befragt nun noch einmal mit mehr Nachdruck, um nicht zu sagen ziemlich unfreundlich, den installierten Treiber/DAC, welche Formate er unterstützt. Und siehe da, nun erscheinen alle Formate in grüner Schrift mit Ausnahme von DSD256. Letzteres hängt damit zusammen, dass wir etwas weiter unten unter „DSD Playback Strategy“ die Auswahl „DSD over PCM v1.0 (DoP)“ getroffen haben und „DSD over PCM“ systembedingt nur die Wiedergabe von DSD-Dateien bis zum Format DSD128 unterstützt. Dies ist aber in der Praxis kein allzu großes Problem, da DSD-Dateien im Format DSD256 ohnehin kaum erhältlich sind. Bei den übrigen Wahlmöglichkeiten belassen wir es bei den von Roon vorgeschlagenen Einstellungen und speichern. Unser System ist jetzt zur Wiedergabe bereit.
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