Es erstaunt mich doch ein wenig, dass die erst direkt mit dem besten mir bekannten Switch verbundene Streaming Bridge klanglich noch eine Spur mehr zu bieten hat, wenn in ihrer Verbindung zu diesem dann noch das in den L2 integrierte Switch sowie eine Lichtwellenleiter-Strecke liegt. Ist der Grund dafür, dass die Musikdaten nun nicht mehr den Umweg über das Ansuz-Switch nehmen müssen und direkt vom L2 zum U2 gelangen oder ist die galvanische Trennung vor der Streaming Bridge der Grund? Zumindest einen Teil der Antwort müsste ich bekommen, wenn ich nicht auf die Daten auf dem L2, sondern auf die auf dem Melco zugreife. Nimmt die Musik-Datei vom Melco, Patrice Herals „Improvisation“, den Weg zum Ansuz-Switch und von dort über den Umweg über den L2 und den Lichtwellenleiter, kommt sie sehr ansprechend und gefällig rüber. Sie suggeriert aber einen noch minimal tieferen Raum und besitzt ein Quäntchen mehr Dynamik, wenn sie vom Melco zum Switch und von dort direkt zur Streaming Bridge gelangt. Hier scheint einmal auch im Digitalen der kürzere Signalweg der bessere zu sein.
Bleibt noch die Frage, ob beim direkten Anschluss des U2 an den L2 die Ethernet-Verbindung oder die per Lichtwellenleiter die überzeugendere ist. Wenn ein Ansuz Digitalz D-TC Gold Signature die RJ45-Buchsen statt ein Lichtwellenleiter die SPF Module verbindet, sind nur extrem kleine Unterschiede aufzuspüren. Die elektrische Verbindung bringt einen Tick mehr Tieftonenergie, die optische einen kleinen Hauch mehr Luft um die Instrumente. Da müssen Geschmack und die übrige Abstimmung der Anlage den Ausschlag geben. Aber letztlich dürfte die deutlich günstigere Lichtwellenleiter-Verbindung die bessere Wahl sein.
Gehört mit
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NAS | Melco N1Z/2EX-H60 mit externem Audiaz-Linearnetzteil |
Streamer | Auralic G2.1 mit 2TB SSD, Hifi Rose RS130 |
Streaming App | JPLAY for iOS 1.0.21 |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Ferrum Hypsos |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil |
LAN-Switch | Ansuz PowerSwitch D-TC Gold Signature, SOtM sNH-10G |
10-MHz-Clock | SOtM sCLK-OCX10 |
Vorstufe | Einstein The Preamo |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Børresen 05 SSE |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC und Tornado (HC), Dragon XLR, Ansuz Speakz D-TC Supreme, Digitalz D-TC Gold Signature und Mainz D2 (2x), Rossaudio Kabel, SOtM dCBL-BNC75 |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acoustic System Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, Waversa Isolator-EXT-1, ADOT Medienkonverter (2x) mit Keces P6 und SBooster MK II, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME, Thixar Silent Feet 20 |
Herstellerangaben
Lumin L2 Musikserver und Netzwerkswitch
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Interner Speicher | ohne Laufwerke, 4TB (2x 2TB) oder 8TB (2x 4TB) 2,5" SSD |
Unterstützte Formate | DSD Lossless: DSF (DSD), DIFF (DSD), DoP (DSD), PCM Lossless: FLAC, Apple Lossless (ALAC), WAV, AIFF, komprimiertes (verlustbehaftetes) Audio: MP3 |
Anschlüsse | USB 3.0 Micro Typ B zum Anschluss an den Computer, 2x Gigabit Ethernet Netzwerk (1000BASE-T) RJ45, 2x SFP nach Industriestandard, 2x USB 3.0 Typ A reserviert für zukünftige Nutzung |
Stromversorgung | 100-240V Wechselstrom mit automatischer Umschaltung |
Farbe | schwarz eloxiertes Aluminium, Rohaluminium eloxiert |
Abmessungen (B/T/H) | 350/350/60,5mm |
Gewicht | 6kg |
Preise | 3.500 Euro (0TB), 4.700 Euro (4TB), 5.900 Euro (8TB) |
Hersteller/Vertrieb
IAD GmbH
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Anschrift | Johann-Georg-Halske-Str.11 41352 Korschenbroich |
Telefon | 02161/61783-0 |
Web | www.iad-audio.de |
service@iad-gmbh.de |
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