Der nicht abreißen wollende Besucherstrom am Samstag lässt auf eine sehr erfolgreiche Messe schließen. Am Sonntag wird es, wie stets, etwas ruhiger. In Gesprächen konnte ich überaus positive Meinungen hören. HiFi-Freunde hatten interessante Geräte entdeckt, auf die zu sparen lohnte, hatten den einen oder anderen Einkauf getätigt wie LPs, Masterband-Kopien oder Einstell-Schablonen. Ausländische Hersteller fanden Vertriebe, die in Deutschland ihre Neuheiten verkaufen werden, ebenso deutsche Hersteller, die die Produkte nun in anderen Ländern vermarkten und so die wirtschaftliche Existenz oft kleiner, audiophiler Hersteller sichern. Mir haben die Vorführungen gefallen. Nicht alle waren wirklich gut aber die meisten; und das ist für eine Messe mit doch eingeschränkten akustischen Voraussetzungen erfreulich und ein Lob wert – aber so sollte es auch sein, wenn es um Musik geht.
Attraktiv präsentiert Franc Kuzma seine Tonarm-Vielfalt. Meinen aktuellen Lieblingsplattenspieler, den Stabi M, gibt es jetzt neuerdings in etlichen Farb- und Holzausführungen. Die Seitenwangen und die Frontplatte des Stabi M sind austauschbar und somit optisch variabel
Einer der neuen Tonabnehmer aus dem Hause Kuzma
20000 Euro kosten die zwei Musikinstrumente von Lawrence Audio. Reichlich bestückt ist die Double Bass. Auch rückseitig arbeitet ein Bändchen. Mit 110kg ist das 4-Weg Konzept schwerer als es optisch wirkt. Vorn arbeiten zwei dynamische Chassis, ein Bändchen und zwei Aero Striction Tweeter von Aurum Cantus
„Die Walküre“ von Opera Audio Consonance ist hier mit den Tonarmen 9“T-8 und 12“T-12 bestückt. Das Grundchassis des Riemen-getriebenen Laufwerks besteht aus massivem Birkenholz, darüber befindet sich der Alu-Rippen-Rahmen. Der massive Acryl-Teller ist 3-Punkt gelagert. Preis 4000 Euro ohne Arme
Eternal Arts neuer Hochpegelvorverstärker HCP ist in erster Linie gedacht für hochwertige Kopfhörer, aber ebenso als puristischer Vorverstärker mit drei Line-Eingängen geeignet. Es wird einfach umgeschaltet. Noch gerade rechtzeitig zur Highend traf die Endstufe oben links mit Magischen Augen ein
Von zarter Hand wurde die Masterband-Kopie von Oscar Petersons Girl Talk eingefädelt, um damit diverse edle Kopfhörer direkt zu vergleichen, auch den raren Sennheiser Orpheus
KR Audio Electronics stellt den neuen Vollverstärker VA 680i vor, den man nicht nur in Ferrari-roter Teillackierung bekommt, auf Wunsch auch mit Phono-Bord. Die Single-Ended-Schaltung bringt stattliche 2 x 60 Watt. Preis 25000 Euro
Neu bei Oppo: Der magnetostatische Kopfhörer PM-1 für 1399 Euro und – kommt in zwei Wochen – der Dac-Kopfhörer-Verstärker mit DSD 128 neben PCM 24/192 über diverse Eingänge. Die Bedienung ist komfortabel durch das umschaltbare Display auch auf VU-Meter oder Frequenz-Analyzer. Preis um 1500 Euro?
YBA steht für Yves-Bernard André, Paris. Vorgestellt wird die neue Genesis-Linie, bestehend aus Vollverstärker IA 3 für 3200 Euro, Vorverstärker A 5 für 3999 Euro mit analogen, digitalen, auch Bluetooth Anschlüssen und Endstufe A 6 mit 2 x 105 Watt an 8 Ohm für 3999 Euro
Einblick in den YBA Power Amp, der Stereo oder Mono betrieben werden kann
Eine besondere Ausstellung zeigt Chario, es duftete nach Holz; hier ein Blick in die auch musizierende Chario Academy für 27000 Euro
Advance Acoustic , das neue X-Uni Audiosystem, darunter der Verstärker X-i90 mit digitalen und Phonoeingängen
Advance Acoustics neuer Vollverstärker Paris mit 2 x 220 Watt an 8 Ohm, Burr-Brown 1796 digitalem Wandler-Chip, Frequenzspektrum 10 Hz bis 70kHz, der Preis steht noch nicht fest
Der Advance Acoustic Lautsprecher Paris XL 100 mit Bändchen-Hochtöner und 98 dB Wirkungsgrad will sich in der Spitzenklasse platzieren
Im August kommt Triangles Titus neu und verbessert in der Anniversary Edition in Hochglanz für Paar 850 Euro, links daneben die Antal Anniversary für 2300 Euro Paar
Die Standlautsprecher der Triangle Signature Serie: Delta (rechts für 5500 Euro) und Alpha (rechts für 7500 Euro)
Der Musical Fidelity NuVista Vollverstärker kostet 9900 Euro und ist rein analog und hochpegelig ausgelegt. Er ist mit Röhren in der Vorstufe und transistorierter Endstufe aufgebaut. Bei maximal 200 Ampere Strom hat er Lautsprecher bestens im Griff und liefert 300 Watt
Nett dekoriert war die Auswahl der Thorens Tonarme
Die einzige Neuheit in der Quadral Platinum Serie, die M 35 mit Ringstrahler im Hochtonbereich. Sie wirkt hübsch zierlich, ist technisch aber der bei Hifistatement getesteten größeren Platinum M 50 sehr verwandt
Optisch eher zurückhaltend, dafür musikalisch in der Vorführung bei PMC aus England um so beeindruckender: das neue Topmodell der Twenty-Serie, die twenty-26 für im Paar 6336 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer
Bei Pioneer TAD war dieser Prototyp eines kompakten Lautsprechers zu sehen, der voraussichtlich im Januar lieferbar ist. Eine Besonderheit sind die vier Bassreflexöffnungen an den seitlichen Wangen sowohl links wie rechts, jeweils vorn wie hinten
Resteks luxuriöser Satelliten Radio Empfänger Esat+ für ab 3300 Euro
Resteks MAMS+, der Renderer und DA-Wandler
Die Audio-Video Show mit u.a. sechs Sonus Faber Lilium Lautsprechern an reichlich McIntosh Verstärkern begeisterte. Hier läuft gerade das tolle Konzert von Adele in der Royal Albert Hall
Mit Voxativ Chassis sind diese originellen Bamboo Speaker von JoSound bestückt. Die JoSound Ra –Sonne auf Pyramide – ist, je nachdem, welches Voxativ Chassis verbaut ist, ab 25000 Euro erhältlich. Die innen aufgestellte Cartouche AC kostet 22000 Euro. Die Verstärker sind aus dem Hause Arte Forma
Im Vertrieb von AudioNext befindet sich der neue Streamer von Auralic. Es gibt ihn in zwei Qualitäten. Die aufwendigere Version für 1499 Euro habe ich zum Test angefordert. Zwei Auralic DA-Wandler hat Hifistatement ja in der Vergangenheit bereits getestet. So bin ich natürlich gespannt, was dieser DSD-fähige Streamer musikalisch drauf hat
Diese noble Beigabe erhält man beim Kauf einer der traditionellen Tannoy Lautsprecher
An Rega Elektronik wurde die Tannoy DC 10 Ti für 7900 Euro (Stück) vorgeführt, die immerhin 40,5 kg wiegt und mit einem konzentrischen Chassis und einem Basslautsprecher 3-wegig aufgebaut ist
Bei Phonosophie gibt es immer irgendetwas Interessantes. Der aktive Kleinlautsprecher Audioengine 5+ kostet im Paar nur 799 Euro und kann auch für Wifi erweitert werden. Ein Lautsprecher des Pärchens enthält die 150 Watt Stereoendstufe. Die Lautstärke ist an der Box regelbar oder fernbedienbar
Marantz neuer Netzwerk Audioplayer und Dac NA 8005 für 1200 Euro
Der Meister höchst persönlich führt vor
Eine attraktive Vorführung im Raum von Mark Levinson mit der JBL K2 S-9400. Im Zentrum steht….
...der neue Mark Levinson Vollverstärker No 585 mit zehn digitalen oder analogen Eingängen. Das Netzteil hat eine Siebkapazität von 90000 Mikrofarad. 200 Watt an 8 und 350 Watt an 4 Ohm pro Kanal dürften wohl in den meisten Anlagen ausreichen. Der digitale Teil verarbeitet neben PCM auch DSD 128 im aufwändigen ESS Sabre Chip. Optional ist eine Phonoplatine einsetzbar. Der Mark Levinson No 585 hat hier Weltpremiere. Dieses 34kg schwere Mark Levinson Statement wird voraussichtlich 12000 Euro kosten
Das bewährte Mudra Akustik Netzkabel gibt es schon lange und auch schon seit geraumer Zeit mit diesem Netzstecker. Aber die Tatsache, dass jedes einzelne geprüft und protokolliert wird, ist neu und bei dem Preis auch bemerkenswert
Neu bei Mudra Akustik sind die preisgünstigen Netzleisten der L-Linie
Neu ist die SN/SL 470 von Fisher & Fischer, die im Paar 13800 Euro kostet, natürlich aus Schiefer. Zwei seitliche 18 cm Konus-Tieftöner werden mit Phasen-und Impedanz-korrigierten Filtern an die nach vorn strahlenden zwei Chassis angepasst. Der Hochtöner ist ein Fischer & Fischer Air Motion Transformer aus dem Hause Mundorf
Nach zwei Jahren Pause steht endlich wieder die HIGH END an. Die Vorfreude ist groß. Ich bin gespannt, ob die Hersteller es trotz Lockdowns und Homeoffice geschafft haben, ihre Produktentwicklung weiter voran zu treiben und mit spannenden Neuerungen aufwarten können. Außerdem freue ich mich auf ein Wiedersehen mit der gesamten HiFi-Szene. In diesem Jahr ist die HIFISTATEMENT Redaktion nicht ganz so üppig auf der Messe vertreten wie zuletzt im Jahr 2019. Für Wolfgang Kemper und…
Diese HIGH END unterscheidet sich. Vor allem die Zahl der Fachbesucher am ersten Messetag liegt gefühlt unter dem Niveau voriger Jahre - in Coronazeiten keine Überraschung. So hatte es Helmut Baumgartner etwas leichter an die Geräte heranzukommen und fotografierte heute alles was ihm interessant erschien. Seine Bilder sind unkommentiert und sollen Sie, liebe Leser und Leserinnen, erst einmal einstimmen. Die Kollegen Dave Marras Grünwalds, Finn Corvin Gallowsky und Wolfgang Kemper werden Sie in den nächsten…
Gefühlt war die HIGH END 2019 für mich eine Rekordmesse. Jetzt haben wir das auch nach den offiziellen Zahlen der HIGH END SOCIETY GmbH bestätigt bekommen: Bei den Besuchern ergab sich ein Zuwachs von 6,5 Prozent auf insgesamt 21.180. Mit einem Anstieg um 8,6 Prozent auf nunmehr 8.208 war der Zuwachs der Fachbesucher aus 72 Ländern noch stärker. Die internationale Bedeutung unterstreicht auch der prozentuale Anteil der Fachbesucher, die bei 75 Prozent lag. Auch bei…
24.05.2019
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