tests/25-09-16_exd
 

exD konNET-k und konNET-o

16.09.2025 // Roland Dietl

konNET-k von vorne
konNET-k von vorne

Genau an dieser Stelle setzen die Geräte von exD an. Es handelt sich um keine Geräte von der Stange, die in der einen oder anderen Art und Weise modifiziert wurden, sondern um von Grund auf vollständige Eigenentwicklungen. Das Modell konNET-k ist ein Gigabit-Switch mit vier galvanisch getrennten 10/100/1000 RJ45-Ports und einem SFP-Port zur optionalen Glasfaseranbindung. Es bietet den Benutzern damit sowohl einen Netzwerk-Switch als auch eine optisch-elektrische Konvertierung. Das Modell konNET-o hat dagegen nur einen RJ45-Anschluss und einen SFP-Port. Der Fokus dieses Modells liegt eindeutig auf der elektrisch-optischen Konvertierung, bei der das elektrische Netzwerksignal per Glasfaser weitergeführt oder empfangen werden soll. Was die Abmessungen angeht, sind die beiden Modelle identisch. Auch das Nettogewicht ist mit 2,4 Kilogramm bei beiden Modellen gleich. Das für einen Switch verhältnismäßig hohe Gewicht ist auf das solide Aluminium-Gehäuse zurückzuführen, das eine hervorragende Vibrationsisolierung und Abschirmung gegen umgebungsbedingte EMI/RFI bieten soll. Angenehm ist, dass die Geräte auch beim Anschluss mehrerer Kabel nicht so leicht verrutschen.

Das Innenleben des konNET-o: unten Netzteilplatine mit Trafo, Gleichrichtung und Spannungsreglern, darüber Netzwerkplatine mit OCXO
Das Innenleben des konNET-o: unten Netzteilplatine mit Trafo, Gleichrichtung und Spannungsreglern, darüber Netzwerkplatine mit OCXO

Das Erste, was nach öffnen der Geräte auffällt, ist die hochwertige OCXO (Oven-Controlled Crystal Oscillator) Clock mit geringem Phasenrauschen, die für saubere Taktverhältnisse sorgen soll. Diese wird von einem rauscharmen Spannungsregler versorgt, um die Stabilität der Daten und der Übertragung zu gewährleisten. Das Netzteil ist vollständig linear aufgebaut und soll im Vergleich zu Schaltnetzteilen weniger elektromagnetische Störungen verursachen. Ein separater rauscharmer Regler für den Netzwerkchip soll für eine Verbesserung von Übersprechen und anderen unerwünschten Modulationen zwischen verschiedenen Stromversorgungs-Schienen sorgen. Das als „Impedanz-kontrolliert“ bezeichnete Design der Leiterplatte soll das Rauschen weiter reduzieren und eine ordnungsgemäße Impedanz-Anpassung gewährleisten. RJ45-Buchsen mit bereits integrierten Übertragern verkürzen den Signalweg. konNET-k und konNET-o sind, was Clock und lineares Netzteil betrifft, gleich aufgebaut, unterscheiden sich neben der unterschiedlichen Eingangskonfiguration aber bei dem verwendeten Netzwerkchip.

Der hochpräzise OCXO Oszillator im Detail
Der hochpräzise OCXO Oszillator im Detail


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