Donnerstag, 23 Mai 2019 08:47

Limetree Streamer: Jetzt noch besser!

LINDEMANN hat die hauseigene App und Firmware seiner Limetree Streamer mit einem umfangreichen Update unterzogen. Die aktuelle, wie immer kostenfreie Version erhält neben mehreren kleinen Verbesserungen und Bugfixes auch die heiß erwartete Kacheldarstellung für UPnP.

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Dazu gibt es ein völlig neues Feature on top, welches den bereits großen Funktionsumfang der Limetree Streamer um ein echtes „Schmankerl“ erweitert: Mit der Firmware-Version 1.7.0 können Benutzer der Limetree BRIDGE und des Limetree NETWORK nun neben externen Festplatten auch externe CD-Laufwerke per USB verbinden und Ihren Lindemann Streamer so ohne großen Aufwand oder Kosten in einen CD-Spieler verwandeln! Und das selbstverständlich Plug-and-Play; der Limetree erkennt das Laufwerk automatisch und bindet es direkt über die App ein. Steuerung und CD-Text Unterstützung inklusive. Ein optisch und technisch passendes Laufwerk ist z.B. das „Superdrive“ von Apple. Natürlich werden auch alle anderen externen CD-Laufwerke erkannt. Die Qual der Wahl für jeden Limetree-Kunden mit großer CD-Sammlung!

Das neue App/Firmware-Update auf einen Blick:

  • Stabilitätsverbesserung und kleine Bugfixes.
  • Kacheldarstellung für UPnP für alle Limetree Streamer.
  • Unterstützung und automatische Einbindung von externen CD-Laufwerken per USB (mit CD-Text Unterstützung).
  • Lautstärkeregelung für die Bridge (optional zuschaltbar).
  • Die Limetree BRIDGE ist (wie der NETWORK) nun auch Roon Ready.

Weltklasse CD-Spieler im Mini-Format: Der Limetree Network mit DSD-Resampling und externem Laufwerk.
Weltklasse CD-Spieler im Mini-Format: Der Limetree Network mit DSD-Resampling und externem Laufwerk.
Hersteller
Lindemann audiotechnik GmbH
Anschrift Am Anger 4
82237 Wörthsee
GERMANY
Telefon +49 8153 9533390
Fax +49 8153 9533399
Web www.lindemann-audio.de
Facebook www.facebook.com/lindemann.audiotechnik

Weitere Informationen

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Für die diesjährige High End ist die Redaktion von Hifistatement fast vollzählig angetreten. Bis zu sieben Redaktionsmitglieder tummeln sich zeitweise vor unserem Vorführraum. Für mich geht es dieses Jahr etwas entspannter zu, mein Berichtsterritorium umfasst diesmal „nur“ das Atrium 4.2.

Beim Durchstreifen meines Messereviers habe ich mich dieses Jahr noch etwas mehr vom Gesamteindruck der Vorführungsräume leiten lassen. Ich sehe weniger das isolierte Produkt als vielmehr die gesamte Philosophie eines Herstellers. Während einige Hersteller auch in akustisch kaum behandelten Räumen überzeugende Vorführungen abliefern, haben andere gleich ein ganzes Wohnzimmer mitgebracht. Was an schniekem Interieur fehlt, wird an anderer Stelle durch persönliche und leidenschaftliche Beratung wettgemacht. Genau diese Dynamik reizt mich an HiFi und macht das Messeerlebnis besonders. Hinsichtlich der aufgerufenen Preise wird diese Dynamik auch vollends ausgereizt: Von erschwinglich bis absolut unbezahlbar ist alles vertreten. Auf der einen Seite kann das etwas frustrierend sein, denn ich werde mir in meinem Leben wohl keine Stereokette für einen Kaufpreis von rund einer halben Million Euro leisten können. Andererseits ist das auch definitiv nicht nötig. Bei der schieren Masse an Herstellern, deren Einfallsreichtum und Hingabe zu ihren Produkten, findet man auch für verhältnismäßig vernünftige Preise herausragend spielende und optisch hinreißende Systeme. Meiner Meinung nach gibt es einen gewissen Preispunkt, ab dem man nicht mehr ausschließlich für Klang, sondern auch für Prestige, Einzigartigkeit und extreme Designsprache bezahlt. Leider gibt es immer wieder auch Fälle, in denen sich diese Gesetzmäßigkeiten verklären, denn Preis ist nicht immer gleichbedeutend mit Klanggenuss. Dennoch möchte ich Ihnen einige der ganz oben mitspielenden Systeme nicht vorenthalten, die mich angesprochen haben. Auch auf der High End setzt sich der auf der hifdeluxe gewonnene Eindruck fort, die Bandbreite an Produkten für die digitale Wiedergabe wird immer größer und vollaktive Lautsprecher mit DSP sind vermehrt anzutreffen.

Dass Thorsten Loesch, bei ifi Fachmann für Schaltungen jedweder Art, ein Talent dafür hat, kurzweilige Produktpräsentationen zu moderieren, hat er auf dem letztjährigem ifi-Event bereits bewiesen. Wer hätte geahnt, dass er in Kombination mit dem Designer des neuen kabellosen Komplettsystems Aurora, Julien Haziza, bei dessen Releaseparty eine noch explosivere Präsentation abliefert? Vier 120-Millimeter-Breitbandlautsprecher, jeweils zwei davon auf der Vorderseite und zwei an den Seiten, werden von zwei 28-Millimeter-Hochtönern auf den vorderen Außenkanten ab fünf Kilohertz unterstützt. Für ein unerwartet kräftiges Bassfundament sorgen zwei große Passivmembranen auf der Unterseite. Mit einem automatischen Raumeinmesssystem (ART) erfasst Aurora über Ultraschall die akustischen Gegebenheiten ihres Aufstellungsortes und passt die an die verschiedenen Treiber gesendeten Signale dementsprechend an. Ab Sommer wird ifis Aurora für 1.500 Euro erhältlich sein und spielt Dateien bis 24 Bit und 192 Kilohertz.

 

Nach wie vor ist Streaming auf dem Vormarsch, auch wenn viele Hersteller von Tonband vorführen, was für mich jedes Mal aufs Neue ein Highlight ist, schließlich war das Tonband zu meiner Kindheit schon lange Geschichte. So bietet auch Naim Streaming-Devices in verschiedensten Preissegmenten an. Das größte Zugeständnis an das digitale Zeitalter dürfte aber nach wie vor der Mu-so WiFi-Speaker sein, der in der zweiten Generation für voraussichtlich 1.500 Euro über den Ladentisch gehen wird. Das multifunktionale Bedienelement auf der Oberseite bleibt erhalten und die Navigation mit ihm macht wirklich Spaß. Wie ernst es Naim mit diesem, für viele High-Ender als Spielzeug abgetanem, Gerät ist, zeigt allein, dass fast 25 Prozent der Naim zur Verfügung stehenden Mitarbeiter an der Weiterentwicklung der zweiten Generation beteiligt waren. Besonders am DSP hat sich viel getan, so ist die Software dank großzügiger Rechenleistung in der Lage, Daten bei 24 Bit und 384 Kilohertz quasi live zu bearbeiten und für die Verteilung auf die sechs verbauten Lautsprecherchassis vorzubereiten.

 

Bei Auralic ist ebenfalls einiges passiert, so stehen jetzt der Streaming Transporter Aries G2 (4.200 Euro) und der Upsampler Sirius G2 an der Spitze der Produktkette. Getaktet durch die Clock Leo GX (ab 6.900 Euro) und gewandelt vom DAC Vega G2 (6.300 Euro), bespielt das über Auralics hauseigenen Lightning Link verbundene Gesamtsetup zwei Spendor Classic 200 an Nagra Classic Amps.


 

Während andere Hersteller auf hochmoderne Werkstoffe zur Lautsprecherherstellung setzen, herrscht bei Boenicke nach wie vor ausgesprochene Holzliebe. Leider sieht man im laufenden Betrieb das Innere der Lautsprecher nicht. Alle Modelle gibt es in einer Standard-Version, der SE und der SE+ Variante. Der Grundaufbau ist bei jeder Variante identisch, nur einige hochwertigere Bauteile und Features bleiben der SE und SE+ Version vorbehalten. In der Vorführkette der Schweizer spielt der W11 Standlautsprecher als SE-Version. Während die normale W11 in Eschen-, Eichen- oder Kirschholz für knapp 9.200 Euro zu erwerben ist, kostet die SE bereits 13.000 und die SE+ 18.400 Euro. Walnussholz kostet dann nochmals einen Aufpreis von etwa 600 Euro. Der hauseigene Vollverstärker E2 wechselt für knapp 9.200 Euro seinen Besitzer und der Kaufpreis des batteriebetriebenen DAC C2 wird voraussichtlich bei etwa 27.000 Euro liegen.

 

Wie vorheriges Jahr haben sich DAS und die Wiener Lautsprecher Manufaktur für ihren Messeauftritt zusammengetan. Die vergleichsweise erschwinglichen Digitalplayer sind inzwischen auch des kabellosen Streamens mächtig, obwohl es der eigentlichen Grundidee der Player etwas widerspricht. Für mich war es außerdem die erste Gelegenheit, die Monoblock Endstufen von DAS zu hören. Sie durfte das neue passive Flaggschiff der Wiener Lautsprecher Manufaktur zum Musizieren bringen. Mit einem gänzlich neuen Aufbau machen diese Lautsprecher dem vollaktiven Franz ernste Konkurrenz. Außerdem wurde sich der Sounds Clever Herausforderung angenommen und mit Lautsprecher Maximilian und Vollverstärker Josef S inklusive Bluetooth-Empfänger ein System für unter 5.000 Euro vorgeführt. Wer Glück hatte, konnte auch einer Nagra T Audio TC bei der Arbeit zuhören.

 

Einstein hat sich wie üblich gleich zwei etwas kleinere Vorführräume mit Vorzimmer gesichert. Beide Vorstellungen sind, wie erwartet, mehr als nur einen Besuch wert. Im ersten Raum spielt der The Record Player (14.000 Euro) mit dem 12“ The Tonearm (8.000 Euro) und The Pickup (4.800 Euro) an zwei The Phonoamp (14.000 Euro), The Preamp (20.000 Euro) und zu guter Letzt The Poweramp (17.500 Euro). Als Lautsprecher kommen die passiven The Monitor (9.500 Euro) mit aktivem Subwoofer (17.000), zum Einsatz. Ein Gesamtsetup, das eigentlich keine Fragen mehr offen lässt. Doch auch in Raum zwei spielt das kompaktere System seinem Vorbild dicht auf den Fersen. Der Plattenspieler ist der gleiche, spielt nur in diesem Fall mit einem 9“ The Tonearm (6.500 Euro) an der Phonovorstufe The Perfect Match (2.800 Euro), einem bisher unbekannten Vollverstärker mit dem Namen The Music Machine und den kleinen Zweiwegelautsprechern The Clou. Im Vorraum entdecke ich neben einem neuen zweiarmigen Plattenspieler einen The Monitor Rohling und einen Vollverstärkerprototyp in kleinerem Gehäuse. Was einige Einstein-Fans ganz besonders freuen dürfte, ist der Umstand, dass ein paar der für den Bau von Einsteins CD-Player The Source benötigten Laufwerke aufgetaucht sind. Sehr bald wird The Source also nochmals in Kleinserie aufleben!

 

Für das bei Kharma ausgestellte, in den Niederlanden in Handarbeit gefertigte, Gesamtpaket würde insgesamt über eine dreiviertel Million Euro fällig sein. Allein die Lautsprecher Enigma Veyron EV-2D-1.0 kosten 350.000 Euro pro Paar. Dennoch wollte ich Ihnen diese Präsentation nicht vorenthalten. Das Flair im Ausstellungsraum ist schwer zu beschreiben und auch auf Fotos nur bedingt festzuhalten. Sowohl Wände als auch der Boden sind komplett verkleidet, letzterer sogar mit goldenen Zierelementen fast prahlerisch ausgestaltet. Trotzdem herrscht eine absolute Wohlfühlatmosphäre und die Mitarbeiter beantworten wirklich jedem, auch wenn er nicht danach aussieht, mal eben mehrere Hunderttausend Euro locker machen zu können, so wie mir beispielsweise, alle Fragen. Die ausliegenden Broschüren sind nicht getackert oder geleimt, sondern mit einem kleinen goldenen Bändchen gebunden. Die Wiedergabequalität des Systems wird tatsächlich ein bisschen zweitrangig. Zwar spielt es über jeden Zweifel erhaben, aber eben auch in Preisregionen, die den meisten von uns verschlossen bleiben werden. Hier wird der Begriff High End auf die Spitze getrieben und vollumfänglich ausgelebt. Ein Messeerlebnis der anderen Art.


 

Richtig wohl, wortwörtlich zu Hause fühle ich mich bei den Hamburgern von Lyravox. Zwar wird zum Messeende kein Astra, Holsten oder Ratsherrn sondern ein Flens geöffnet, das kann ich aber in Hinblick auf die überragende musikalische Präsentation verschmerzen. Die DSP-kontrollierten Vollaktivlautsprecher Karl spielen derart räumlich, natürlich und energiereich, dass ich nicht nur einmal bei Lyravox zum Musikgenießen vorbeischaue. Dabei ist eine Allroundfähigkeit nicht zu verkennen. Von orchestraler Musik über harte elektronische Beats, alles bewältigt Karl mit Bravour. Dass der Hochton auch bei extremen Lautstärken noch geschmeidig bleibt, ist nur eine von Karls herausragenden Eigenschaften. Eine weitere ist sein Paarpreis von absolut angemessenen 50.000 Euro. Zusätzlich zu genialen Lautsprechern gibt’s einen Klönschnack und eine gehörige Portion Humor umsonst. Schließlich haben die Hamburger ihre state-of-the-art Master Clock auch mit im Gepäck.

 

Der Austellungsraum von Acendo, Luxmann, Isotek und Finite Elemente ist groß genug, um die gewaltigen Ascendo Live 15 vorzuführen. Auch sie sind vollaktiv und verfügen über einen DSP. Ihr gewaltiger 40-Zentimeter-Basstreiber ist unterhalb eines 30-Zentimeter-Coax-Treibers positioniert. Komponenten von IsoTek kommen neben anderen zahlreichen Vorführanlagen auf der Messe auch in unserer, für die Sounds Clever Aktion zusammengestellten, Anlage für insgesamt 5.000 Euro zum Einsatz. Das EVO3 Initium Netzkabel sogar gleich viermal. Luis Fernandes von Finite Elemente präsentiert mir stolz die Neuauflage MK II der wohl bestbekannten Pagode Racks, die in einer Standard und Masters Reference Ausführung erhältlich sein werden. Die neuen Carbonfibre Gerätebasen auf M8-Füßen in normaler Ausführung mit einem wabenförmigen Stützkern oder doppelstöckiger HD-Ausführung mit gleich zwei Kernen gibt es auch als passende Einlagen für Pagode Mk II und Mk I Racks. Zusätzlich zum bisher erhältlichen Cerabase B&W D2-Fuß, passend für die B&W 800D, 801D, 802D, 800 Diamond und 802 Diamond, gibt es jetzt mit der Cerabase B&W D3 den passenden Fuß für B&W 800D3, 802D3 und 803D3 Diamond.

 

Ein Besuch bei MSB lohnt sich immer. So auch dieses Mal. Auf der High End feiert die neue, beeindruckend konstruierte, 500er Endstufenserie ihre Premiere. Die Monoausführung M500 wird für 118.500 US-Dollar und die Stereoendstufe S500 für 58.500 US-Dollar erhältlich sein. Beide liefern 500 Watt konstante Leistung an 8 Ohm. Zur Wahl stehen ein silbernes und schwarzes Gehäuse. Während die Stereoendstufe ihr Innenleben offenbart, dürfen zwei Monoblöcke die Magico M6 Lautsprecher zum Kostenpunkt von 172.000 US-Dollar bespielen. Außerdem wird das Pro USB Interface für 990 US-Dollar vorgestellt, das jede USB-Schnittstelle auf MSBs ProISL-Schnittstelle adaptiert. Der Vorteil dabei ist die komplette elektrische Isolation der USB-Quelle vom verwendeten DAC bei nahezu unbegrenzten Kabellängen zwischen USB-Gerät und DAC. Vorausgesetzt natürlich, der DAC besitzt einen ProISL-Eingang. Dank des Modularsystems können sowohl der Discrete, Premiere, Reference oder Select DAC mit einer entsprechenden Schnittstelle aufgerüstet werden. Unterstützt werden dabei alle denkbaren Auflösungen in PCM, DSD und MQA. Das Gesamtsetup von MSB spielt himmlisch. Nicht zuletzt der Dynamikumfang von 134 Dezibel (137 Dezibel bei A-Bewertung) der Endstufen trägt zum unglaublichen Detailreichtum der Wiedergabe bei. Mit einem Gesamtpreis von über 300.000 Euro eines der teuersten Systeme auf der High End, aber auch eines der am beeindruckendsten spielenden.

 

Bei PSI Audio aus der Schweiz begrüßt mich eine uralte Pavarotti-Aufnahme und die absolut natürliche Stimmwiedergabe der handgefertigten PSI Audio Héritage3 für einen Paarpreis von 25.000 Euro. Vollaktive Studiotechnik für zu Hause – bei einer Frequenzgangabweichung von nur einem Dezibel. CEO Roger Roschnik zeigt das Innenleben des A25-M Studiomonitors. Der Monitor kann sowohl horizontal als auch vertikal eingesetzt werden, deshalb ist die Hoch-/Mitteltoneinheit drehbar. Beide Lautsprecher werden über einen Weiss DAC angesteuert. Technisch sind die Modelle DAC501 und DAC502 nahezu identisch. Der einzige Unterschied ist eine zusätzliche 4-polige XLR-Buchse für den symmetrischen Anschluss von Kopfhörern bei der 502er Ausführung. Neben verschiedenen Schnittstellen wie USB, S/PDIF und AES/EBU bieten die DACs auch die Fähigkeit, über UPnP/DLNA zu spielen. Außerdem gibt es einige hilfreiche DSP-Funktionen, beispielsweise zur Anpassung an räumliche Gegebenheiten oder Crosstalk Cancelling, das es möglich macht, binaurale Aufnahmen auch auf Lautsprechern zu hören. Alle Einstellungen können über eine grafische Benutzeroberfläche in jedem beliebigen Browser vorgenommen werden.


 

Eigentlich war ich auf der Suche nach meinem Namensvetter Corvus, dem Phono Kabel von Purist Audio Design, leider bin ich aber nicht fündig geworden. Als Entschädigung habe ich einfach ein paar andere Kabel des Herstellers für Sie fotografiert.

 

Den Kabelhersteller Skogrand entdecke ich in einem Messeraum, in den ich eigentlich wegen der rumänischen R2R-Spezialisten von Rockna gekommen bin. Sie präsentieren eher unauffällige und kleinere Geräte als bisher üblich, die nach wie vor überzeugen. Dennoch lenken mich die Skogrand Kabel aus Norwegen ein wenig ab, sie sind nämlich nicht nur unfassbar teuer, sondern auch noch in Brokat eingewickelt. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich es todschick oder geschmacklos finden soll. Obwohl sich mein Verstand dagegen sträubt, siegt die Eleganz, weshalb ich hier auch ein Foto liefere.

 

Die extrem formschönen und klangstarken TD 1.2 bei Raidho Acoustics spielen praktischerweise an zwei von Chords neuen Monoblock-Endstufen Ultima 2. So komme ich in den Genuss der Chord-Neuheit, auch ohne deren Messeraum zu besuchen. Scansonic wird vom selben Entwicklerteam wie Raidho geleitet und ist als die budgetorientierte Produktlinie der Dänen zu verstehen.

 

Kurz vor Ende meiner Messetour kann auch ich endlich die SPL Performer m1000 (4.200 Euro pro Stück) hören. Gemeinsam mit Manger Audio p2 (12.800 Euro pro Paar) und einem Scheu Analog Das Laufwerk No.2 (9.850 Euro) gehören sie definitiv zu einer der besten Vorführungen der High End für einen Gesamtpreis der spielenden Komponenten von unter 50.000 Euro. Zum Setup gehören noch die SPL Director Mk2 Vorstufe/DAC (3.499 Euro), SPL Phonos (1.999 Euro), ein Scheu Tacco Tonarm (2.800 Euro) und ein Scheu MC Kupfer L Tonabnehmer (1.190 Euro).

 

Bei Thrax aus Bulgarien findet man praktischerweise alle benötigten Komponenten aus einem Hause. Besonders fällt mir der Ares ins Auge. Ein modularer Doppelmono-Amp, der je nach Wunsch um einen DAC, Phono-Preamp und/oder Media Player erweitert werden kann. Streamingfähig ist das audiophile Komplettpaket natürlich auch. Für einen Kostenpunkt von 10.296 bis 14.040 Euro, je nach Ausbaustufe, ein extrem verlockendes Angebot.

 

Wie üblich habe ich wieder viel weniger gesehen, als ich mir ursprünglich vorgenommen hatte und die vier Tage High End sind doch überraschend schnell vorbei. Trotzdem fahre ich mit wahnsinnig vielen Eindrücken nach Hause und habe mich mal wieder in das ein oder andere Produkt verliebt. Mit einigen wird das nächste Wiedersehen erst auf der High End 2020 möglich sein, andere kann ich Ihnen vielleicht sogar bald in einem Testbericht näher bringen.

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  • Social Introtext Für die diesjährige High End ist die Redaktion von Hifistatement fast vollzählig angetreten. Bis zu sieben Redaktionsmitglieder tummeln sich zeitweise vor unserem Vorführraum. Für mich geht es dieses Jahr etwas entspannter zu, mein Berichtsterritorium umfasst diesmal „nur“ das Atrium 4.2.

Dieses Jahr möchte ich Ihnen als erstes über die hifideluxe berichten. Vom Shuttleservice lasse ich mich direkt vor die Türen des Marriotts fahren. Auf den Hotelgängen geht es wie gewohnt deutlich ruhiger zu als auf der High End selbst. Hier finde ich deutlich individuellere und teilweise noch gänzlich unbekannte Hersteller.

Auch wenn einige davon auf dem deutschen Markt noch nicht einmal etabliert sind und die Beschaffung ihrer Produkte durchaus Schwierigkeiten bereiten kann, möchte ich sie aufgrund ihres Unterhaltungswerts dennoch vorstellen. Die Beobachtung ihrer Entwicklung bis zur nächsten hifideluxe respektive High End dürfte interessant bleiben. Die meisten Aussteller sind in den Studios und Sälen der ersten Etage und den Zimmern auf Etage 5 konzentriert. Auf den Etagen 2 bis 4 und 6 und 7 sind meist nur wenige Zimmer besetzt. Ich nehme mir die Zeit, jedem einzelnen Aussteller einen Besuch abzustatten, und möchte Ihnen die eindrucksvollsten und auffälligsten Produkte vorstellen.

Los geht es bei den Horngroßmeistern von Acapella, die mit ihrer Apollon aufspielen. Nicht nur aufgrund ihrer schieren Größe und einem Gewicht von 320 Kilogramm, sondern auch durch ihren Ionenhochtöner eine beeindruckende Begegnung. Da vergisst man fast schon das Horn, das natürlich eine ebenso große Rolle im Gesamtklang der Lautsprecher spielt. Eine Empfindlichkeit von 96 Dezibel und ein Übertragungsbereich von 20 Hertz bis 40 Kilohertz runden den phantastischen Eindruck ab. Zu meinem Besuchszeitpunkt spielt gerade George Dukes „From Dusk To Dawn“ wunderbar selbstverständlich und mühelos. Bis ins feinste Detail kann ich die Anschlagdynamik Dukes auf dem ikonischen Fender Rhodes nachvollziehen und die funkigen Bassgrooves von Byron Miller gehen direkt ins Blut. Ein Traumsetup wie es im Buche steht. Gleichzeitig klassisch und futuristisch. Und wer wollte nicht schon immer einem Ionenhochtöner bei der Arbeit zusehen?

 

Optisch noch extremer geht es beim von Firmengründer Didier Kwak „Askja“ getauften Audiosystem zu. Was es hier zu kaufen gibt, hat mit Understatement nichts mehr zu tun. Die ohne Dämmmaterial auskommenden Lautsprecher bringen pro Stück 365 Kilogramm auf die Waage. Das Gesamtkunstwerk bestehend aus zwei Lautsprechern samt externen Frequenzweichen, einem riesigen Netzteil und einer DAC/Verstärker-Einheit kommt beim glücklichen Besitzer in einer 1,2 Tonnen wiegenden Lieferung an. Auch wenn die DAC/Verstärker-Einheit so aussieht, als würde sie gleich abheben, und die Komponenten optisch höchst ungewöhnlich anmuten, lässt mich der hinterlassene Eindruck nicht mehr los. Manchmal kauft man eben nicht nur Technik, sondern auch Kunst. Und in dem Bereich lässt sich über Geschmack ja bekanntlich nicht streiten.

 

Deutlich unauffälliger sind da die bisher vom deutschen High End Publikum noch nie gehörten Aretai Standlautsprecher. Die junge Firma aus Riga gibt ihr vielversprechendes Debüt auf der hifideluxe. Aus TIDAL über einen preiswerten reson ami DDH-1 DAC gespeist, macht der Vier-Wege-Lautsprecher sowohl an Primare P30 und A30.3 als auch an einem Tri VP-Mini 300 Mark II Röhrenamp eine gute Figur. Ein aufstrebender Hersteller, den man gerne mal im Auge behalten kann.

 

Den gemeinsamen Ausstellungsraum von Audio Exklusiv und Lumiks zieren gleich zwei verschiedene Lautsprechersysteme und Philosophien. Andreas Schönbergs Audio Exklusiv P 3.1 Elektrostaten spielen im Wechsel mit Wolfgang Kühns Satelliten-Subwoofer-Komplettsystem Lumiks Performance Line 2 an Elektronik, die ebenfalls von Audio Exklusiv stammt. Beide Hersteller haben neben herausragenden klanglichen Eigenschaften eines gemeinsam: Der Kontakt zum Kunden ist sehr persönlich und individuell. So kauft man bei Wolfgang Kühn nicht einfach nur Lautsprecher, sondern auch gleich deren optimale Aufstellung und Anpassung an den eigenen Hörraum – und das im Falle des vorgeführten Systems für unter 18.000 Euro. Auch bei Andreas Schönberg werden individuelle Kundenwünsche erst genommen, so kann für jedes Gerät aus verschiedenen Frontplatten, Bedienelementen und Beschriftungsfarben gewählt werden. Für einige Produkte können auf Wunsch sogar Bauteile ausgetauscht werden. Auf der hifideluxe stellt er mit dem Vorverstärker R 7 die erste Komponente aus der neuen Reference-Line vor. Erhältlich für einen Kaufpreis von 25.000 Euro wird sie schon jetzt von vielen als eine der Vorstufen schlechthin gehandelt. In absehbarer Zeit wird sie auch in unserer Redaktion einem ersten Test unterzogen werden. Seien Sie gespannt. Ende des Jahres soll auch die auf der Messe als vielversprechender Prototyp zu sehende Endstufe R 14 aus gleicher Serie fertiggestellt sein. Ein passender Wandler und ein Phonovorverstärker werden zu späterem Zeitpunkt erscheinen.


 

Grandinote setzt auf Karbonfasern als Gehäusewerkstoff und baut mit ihm Lautsprecher ohne Frequenzweichen. Lediglich die Hochtöner werden mit einem einzigen Kondensator hochpassgefiltert. Die Frequenzanpassung der Tiefmitteltöner geschieht durch mechanische Bauteile hinter dem jeweiligen Treiber. Ein ungewöhnlicher Ansatz, der jedoch zu durchaus sehr ansprechenden Ergebnissen führt, wie die ausgestellte Mach 9 beweist.

 

Was die beiden Lautsprecher Camerton Binom-1 Lautsprecher an den Holton Endstufen Inviso und der digitalen Zuspielerkette von Total DAC leisten, bringt alles durcheinander, was ich über Lautsprecherkonstruktion zu wissen glaube. Dass ein einzelner Treiber derart homogen und vollmundig spielen kann, war mir vorher nicht bekannt.

 

Bis ich bei FM Acoustics aus der Schweiz einen Zugang zur Vorführung finde, dauert es eine Weile. Und das obwohl die vorgeführte Anlage eindrucksvoll spielt und mir die Anleihen aus der Studiotechnik vertraut sind. Derartig hochspezialisierte Geräte zur Signallinearisierung in edelsten Gehäusen wiederzufinden, ist eben schon etwas Besonderes. Speziell bei Besitzern vieler verschiedener alter Aufnahmen und Komponenten beginnen die Augen im Angesicht der gebotenen Anpassungsmöglichkeiten rein analoger Natur zu leuchten. Eigentlich nicht ganz verwunderlich, dass ich als Digital Native etwas Zeit benötige, um das Gehörte einzuordnen.

 

Üblicherweise hat man eine Erwartung an den Klang bestimmter Lautsprecher, sobald man ihre Form sieht. Die La Rosita New Babell spielen an Zardoz-Elektronik, aber entgegen meiner Erwartungen überraschend leichtfüßig und feinzeichnend. Dass aus der Rückseite des Black Hole Musikservers ein abgeschnittener Mac mini hervorlugt ist schon etwas eigenartig, dennoch ist dieser mit DAC ausgestatteter Musikserver aufwändigst konstruiert und durchdacht.


 

Einen weiteren Spielpartner für die digitale Audiowiedergabe finde ich mit dem Diesis Neptune. Ein Musikserver auf Linux-Basis mit internem Datenspeicher und DAC. Sein Design und das ungewöhnlich große Display machen mich neugierig. Leider präsentieren die Mitarbeiter einem Kunden ihr System gerade in ohrenbetäubender Lautstärke, so dass ich lediglich schnell ein Foto schieße und eine Visitenkarte mitnehme.

 

Neben den unbezahlbaren und teilweise vollkommen abgehobenen Komponenten auf der hifideluxe bin ich glücklich, mal ein System gefunden zu haben, das nicht nur toll klingt, eine einzigartige Designsprache besitzt und sogar für mich halbwegs erschwinglich ist. Die kleinen und formschönen Lautsprecher VOX 3f von SOUND|KAOS kosten 5.500 Euro und werden vom kleinsten Verstärker aus dem Bakoon Portfolio, dem AMP-13R (6.000 Euro) angetrieben.

 

Trenner & Friedl liefern mit ihren kleinen Zweiwegelautsprechern Art die perfekten Spielpartner für den Continuum S2 Vollverstärker und die Phonovorstufe Conductor der Jeff Rowland Design Group. Um auch mit verschiedenen Schneidkennlinien älterer Plattensammlungen umgehen zu können, wird es für den Conductor einen externen Entzerrer geben, der über einen Stecker auf der Rückseite in den Signalweg eingeschleift werden kann. Ein schlichter, stilvoller Auftritt und eine in sehr angenehmer Lautstärke dargebotene Plattensammlung laden zum Entspannen und Ausruhen der Ohren ein.

 

Die Vivace Monoblock-Endstufe ist mir sofort aufgefallen. Die verbaute Röhre ist bei näherer Betrachtung nämlich gar keine klassiche Röhre, sondern beherbergt die Leistungsstufe in besonderer Ausführung. Die sogenannte GaNTube™-Technologie basiert auf Galliumnitrid statt Silizium und soll deutlich höhere slew rates ermöglichen. Ein interessanter Ansatz, den ich bei Gelegenheit gerne eingehender unter die Lupe nehmen würde. Wann die nächste Begegnung mit dem aus Kalifornien stammenden Hersteller stattfindet, ist allerdings fraglich. Möglicherweise erst wieder auf der nächstjährigen High End respektive hifideluxe.


 

Riviera aus Italien zeigt seine Vor- und Endstufen an AERexcenter Lautsprechern. Das ungewöhnliche Lautsprecherkonzept ist ebenso wie die Elektronik von Riviera nicht uninteressant, allerdings mit einem Paarpreis von 65.000 Euro auch nicht gerade günstig.

 

Der finnische, auf Studiotechnik spezialisierte Hersteller Knif Audio fertigt größtenteils ausschließlich auf Bestellung. Auf der hifideluxe präsentiert er ein eigens für die Messe konzipiertes System.

 

Bei Kora gibt es formschöne Röhrentechnik zu sehen, deren technische Raffinesse sich bisher allerdings nur Besuchern und Lesern erschließt, die des Französischen mächtig sind.

 

Der deutsche Hersteller Fein Audio präsentiert seinen vollaktiven Linienstrahler V3. Omega zeigt seine 84 Kilogramm schwere Kaffeemaschine, pardon, CD-Player. Bei Rohm Semiconductors wird ein neuer 768 Kilohertz, 32 Bit Wandlerchip auf einem Demo-Board präsentiert. Der noch weithin unbekannte spanische Hersteller SottoVoce schickt mit seinem schlanken, aktiven Standlautsprecher Stereo 3 einen interessanten Newcomer für einen Paarpreis von 12.000 Euro ins Rennen.

 

Die hifideluxe ist ein toller Ort, sowohl um individuelle traditionsreiche Hersteller zu genießen und exotische Newcomer zu erkunden, als auch wunderbar geeignet, um in etwas anderer Atmosphäre den im MOC herrschenden Messtrubel hinter sich zu lassen. In meinem Fall konnte ich Kräfte sammeln für meine Berichterstattung über die High End, die in den nächsten Tagen folgen wird.

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  • Social Introtext Dieses Jahr möchte ich Ihnen als erstes über die hifideluxe berichten. Vom Shuttleservice lasse ich mich direkt vor die Türen des Marriotts fahren. Auf den Hotelgängen geht es wie gewohnt deutlich ruhiger zu als auf der High End selbst. Hier finde ich deutlich individuellere und teilweise noch gänzlich unbekannte Hersteller.

Viele Hersteller nutzen die High End, um Weltneuheiten vorzustellen. Bei vielen Vorführungen war ich dabei und wurde nicht enttäuscht. Exklusive Komponenten haben mich schon immer fasziniert. Umso mehr war ich überrascht, wie die von Hifistatement präsentierte Anlage unter 5.000 Euro im Rahmen der Sounds Clever Initiative klang.

Nicht umsonst heißt es, wer nicht hören will, muss zahlen. Klar ist aber auch, dass man um das letzte aus einer Anlage heraus zu kitzeln, den Geldbeutel leider doch weit öffnen muss. Bei vielen besonders hochpreisigen Produkten sprechen die Hersteller ganz offen darüber, dass das meiste davon nach Fernost und Asien exportiert wird. Der Markt für High End Komponenten im hohen sechsstelligen Bereich ist in Deutschland doch überschaubar. Gott sei Dank gab es aber auch eine Vielzahl preisgünstiger, pfiffiger Produkte auf der Messe, die ich hier auch gerne vorstelle. Begleiten Sie mich auf einen Spaziergang durch die High End.

 

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  • Social Introtext Viele Hersteller nutzen die High End, um Weltneuheiten vorzustellen. Bei vielen Vorführungen war ich dabei und wurde nicht enttäuscht. Exklusive Komponenten haben mich schon immer fasziniert haben. Umso mehr war ich überrascht, wie die von Hifistatement präsentierte Anlage unter 5.000 Euro im Rahmen der Sounds Clever Initiative klang.

Für das Team von Hifistatement war auch in diesem Jahr der Rundgang keine Routine, da wir wieder auf der Suche nach für uns und unsere Leser interessantem Neuen waren. Zudem präsentierten wir in Halle 1 eine klanglich optimierte Anlage für 5000 Euro und waren gespannt, wie die Besucher diese kommentieren würden.

Überhaupt bot die High End 2019, so mein persönlicher Eindruck, ein besonderes, dynamischeres Flair. Das begann bereits mit der Pressekonferenz, die wie stets am ersten Messetag, der in diesem Jahr ausnahmsweise kein Feiertag war, gleich morgens stattfand. In den vergangenen Jahren habe ich die Teilnahme daran als Pflichtübung absolviert. Mit ähnlicher Erwartung ging auch diesmal dorthin und erlebte eine Dynamik, die die bedeutendste Hifi-Messe der Welt über alle vier Tage bestimmte. Der neue Vorstand und Stefan Dreischärf als Geschäftsführer der High End Society Service GmbH präsentierten sich und die zu vermittelnden Informationen mit Elan und kurzweilig. Anschließend folgte man gerne dem Vortrag von Dynaudio: Er stellte die Unheard-Initiative vor, die jungen, unbekannten Musikern weltweit im mobilen Dynaudio Aufnahme- und Studio-Containern den Einstieg in das Musik-Geschäft ermöglicht. Dies fand auch mit mehreren Aufnahme-Sessions auf der High End statt, und so konnten die Besucher der Messe im Freigelände zwischen Halle drei und vier miterleben, wie in einem Container die Künstler musizierten und in dem anderen der preisgekrönte Produzent und Tonmeister Ashley Shepherd am Mischpult agierte. Die Künstler behalten bei Unheard sämtliche Rechte an ihrer Musik. Das Streaming-Portal Qobuz ist ebenfalls in Dynaudio Unheard involviert und verbreitet die Performance der Künstler im Netz.

Das besondere Highlight der Pressekonferenz war der Auftritt des diesjährigen High-End-Markenbotschafters Steven Wilson, der nicht nur als stilprägender Musiker, sondern auch durch audiophile Remixes bekannter Alben namhafter Bands wie King Crimson, Jethro Tull oder Chicago in der Musikszene einer der gefragtesten Macher ist. Steven Wilson beantwortete die vielen Fragen sehr genau und auch persönlich und gab uns so ein Bild von seinen privaten und professionellen musikalischen Vorstellungen. Nach der Pressekonferenz war Steven Wilson dann auch für alle Messebesucher da und signierte auf Wunsch mitgebrachte Schallplatten oder CDs.

Das neue High-End-Veranstalter-Team hatte sich viel einfallen lassen, um diese Messe zusätzlich zu ihrer Eigendynamik zu beleben. So öffneten sie am ersten Messetag für die Fachbesucher zwei Stunden länger, was natürlich viel mehr Gespräche und Hörerfahrungen ermöglichte. Am Sonntag kostete die Eintrittskarte nur fünf Euro, was viele junge Leute und Familien auf die High End lockte. Das hob die Stimmung auch bei den Ausstellern, zu denen Hifistatement in besonderer Weise gehörte. Denn nur zwei Hifi-Magazine, nämlich Low Beats und Hifistatement und dazu eine Vielzahl von Ausstellern waren der Einladung des Veranstalters gefolgt, unter der Überschrift „Sounds Clever“ eine Hifi-Anlage zusammenzustellen und auch vorzuführen, die maximal 5000 Euro kosten durfte. Die Informationen über diese Hifistatement-Anlage finden Sie hier. Wir haben uns auch bemüht, eine Playlist zusammenzustellen, die alle musikalischen Genres berücksichtigt. Folgende Titel haben wir gespielt:

  • 1. Jeff Goldblum, „My Baby Just Cares For Me,The Capitol Studio Sessions, Decca, 44,1/16
  • 2. Michel Godard, „Improvisation Patrice Heral“, Le Concert Des Parfums, Carpe Diem Records, 44,1/16
  • 3. Mike LeDonne And The Groover Quartet, „Come Back Baby“, From The Heart, Savant, 44,1/16
  • 4. Johannes Moser, Andrei Korobeinikov, „Cello Sonata In C Major“, Rachmaninov, Prokofiev – Works For Cello And Piano, PentaTone, 96/24
  • 5. Dee Dee Bridgewater, „I Can't Get Next To You“, Memphis … Yes, I'm Ready, Okeh – Sony Masterworks, 96/24
  • 6. Leopold Stokovsky, Hungarian Rhapsody No. 2“, Rhapsodies, Living Stereo, 88,2/24
  • 7. Siyou Isabelle Ngnoubamdjum, „Apparently Nothing“, Siyou Meets Hellmut Hattler, 36music, 44,1/16
  • 8. Muddy Waters, „Good Morning Schoolgirl“, Folk Singer, Analogue Productions, DSD64
  • 9. Imany, „Don't Be So Shy“, The Wrong Kind Of War, Island, 44,1/16
  • 10. The Bassmonsters, „Child In Time“, Unio, Unio Records, 44,1/16

Uns hat die Teilnahme an Sound Clever viel Spaß gemacht, weil wir uns als Fachmagazin musikalisch nachvollziehbar präsentieren konnten. Ist doch klar, dass wir uns über die vielen Komplimente bezüglich des Klanges unserer Anlage riesig gefreut haben. Hier einige Fotos von Hifistatement „Sounds Clever“:

 

Es gab darüber hinaus eine Vielzahl von Sonderthemen, technischen Vorträgen und musikalischer Events auf dieser High End. So wurden die Musik-Produzentin Eva Mair-Holmes und der Musiker und Grafiker Klaus Voormann mit dem „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ geehrt. Klaus Voormann hat seit den sechziger Jahren mit einer Vielzahl berühmter Musiker aufgenommen. Die meisten von uns kennen ihn als prägenden Part bei Manfred Mann und als grafischen Gestalter des Beatles-Album Revolver. Auch er stand dem Publikum für Autogramme zur Verfügung. Nur für ausgesuchte Journalisten gab es eine Videokonferenz mit Jennifer Warnes und ihrem Bassisten und Produzenten Roscoe Beck. Das Thema war neben den vielen Highlights ihrer Karriere das neue Album „Another Time, Another Place“. Länger als eine Stunde erzählten die beiden Musiker vieles aus ihrem musikalischen Leben.

Hier einige Bilder von der Pressekonferenz mit Steven Wilson und seiner Autogrammstunde, Dynaudio Unheard und Jennifer Warnes:

 


Mein Arbeitsbereich für diesen Messebericht in diesem Jahr waren die Hallen eins bis vier. Die Atrien und die Hifi-Deluxe besuchten für Sie die Kollegen Finn Corvin Gallowsky und Peter Banholzer. Wir drei und die Kollegen Roland Dietl und Jürgen Saile und selbstverständlich auch Dirk Sommer beantworteten zudem vor dem „Sounds Clever“-Vorführraum, die viele Fragen unsere Besucher. Hifistatement hatte Philipp Hobi eingeladen, den Entwickler der klang-optimierenden Windows-Software AudiophileOptimizer. Er traf bei uns auf interessierte Hifi-Fans, die ihr digitales Setup perfektionieren wollen.

Die vier Hallen hatte der Veranstalter in diesem Jahr wesentlich attraktiver gestaltet. Denn es gab insgesamt allein dort 85 Vorführkabinen. Um mir das alles anzuhören, sind vier Tage leider zu kurz. Denn es war auf den Ständen allemal viel zu entdecken. So ist eine Auswahl unumgänglich.

 

Meine besondere Aufmerksamkeit erhielt der noch nicht ganz serienreife Femtoserver von JCAT. Bei ihm verspricht nicht nur das üppige und ausgelagerte Netzteil eine hochwertige Performance. Eine ganz andere Zielgruppe sprechen die neuen portablen Highres-Player von Astell&Kern und Cayin an. Den Cayin N6 MK2 sehen sie hier mit dem neuen Cayin In-Ear YB04 mit vier Treibern. Für mobile Nutzer gedacht sind auch die Bluetooth-Hörer von Hifiman: der In-Ear TWS 600 und der Ananda-BT. Letzterer verarbeitet Highres-Files bis 96 kHz.

 

Im Bereich der Newcomer präsentierten sechs Hersteller ihre Neuigkeiten. Darunter auch die Marke La Musika mit dem Komplettsystem Prelude. Hinter La Musika steht maßgeblich das renommierte Haus Acapella. Dementsprechend musikalisch hochwertig und fein gefertigt tritt das Prelude auf. Es bietet digitales und analoges Hörvergnügen. Die Röhrenschmiede von Andreas Klug zeigte Verstärker in der neuen Bi-Color-Optik und erstmalig Mono-Röhren-Endstufen. Der Dipol-Subwoofer von ModalAkustik im Acryl-Gehäuse erregte Aufsehen. Da wurden die originellen, kleinvolumigen Hörskulpturen von Deeptime, die gemeinsam ein Blutooth-Satelliten-System bilden, beinahe übersehen. Sie sind toll verarbeitet, glänzen klanglich mit Highres-Qualität und Deeptime hatte sogar einen richtig aufwändigen Prospekt parat. Hart-Lab aus Athen präsentierte zwei hochmoderne, digital bestückte Röhrenverstärker in einem attraktiv gestalteten weißen Gehäuse. Eine interessantes Plattengewicht auf dem Plattenspieler von Tentogra zeigte Mind-Pop Revolution aus Andorra. Das Resonanzen mindernde Gewicht ist so konstruiert, dass es gleichzeitg eine mechanische Endabschaltung bietet und den Tonarm anhebt. Auf dem headshell ist ein entsprechender mechanischer Sensor montiert. Ich habe ein Set zum Probieren bestellt.

 

Kabel aller Art und Preisklasse gab es auf dieser Messe mehr als ausreichend zu bestaunen. Ich habe mich für zwei Marken in den unteren Hallen interessiert. Die preisgünstige Linie Blueberry von JIB Boaacoustic, die mein Kollege Finn Gallowsky kürzlich umfänglich testete, wurde um zwei Varianten eines Phono-Kabels erweitert, nämlich mit SME-Stecker oder Cinch-Steckern. Das Blueberry USB-Kabel ist noch nicht ganz fertig, war aber schon zu sehen. Auf anderem preislichen Niveau mit entsprechendem Qualitäts-Anspruch liegt die neue Diamond Linie von Swisscables. Sie umfasst Lautsprecher- und Netzkabel. Wir haben schon vor Wochen Testexemplare bestellt. Aber die Nachfrage sei riesig, sagt Firmenchef Anton Suter und freut sich. Die Produktion ist enorm aufwändig und zeitintensiv. 47 Komponenten werden in definierten Zeitabständen auf die hochreinen, gegossenen Kupferleiter aufgetragen. Diese Prozedur allein dauert sechs Wochen. Wir sind gespannt, denn schon die aktuellen Top-Kabel Reference Plus leisten klanglich unglaublich viel.

 

Über einige Firmen gibt es recht viel zu berichten. So hat SME schon seit einiger Zeit einen neuen Besitzer und dieser auch den ehrenwerten Markennamen Garrard im Portfolio. Das wurde durch einen 301 geschmackvoll kommuniziert. SME selber bietet mit dem Model 12A einen für diese Marke preisgünstigen Einstieg aus Laufwerk und Tonarm. Drei Farben, schwarz, dunkelblau und dunkelgrau werden angeboten. Der SME Model 15 ist hier in einer Sonderausführung zu sehen. Mit guten Ideen findet der dänische Hersteller Jern seinen Platz im dichten Lautsprecher-Markt. Als Hersteller von Gusseisen-Bauteilen für die Autoindustrie wendet er dieses Material seit einigen Jahren auch für Lautsprecher an und zeigte auf der High End neue Modelle. Neben dem 40 Zentimeter hohen Zweiweg-Satellit gibt es mehrere aktive Subwoofer-Kugeln. Als weiteren Werkstoff setzt Jern neuerdings auf ein Sand-Design. Das Paar kostet 1000 Euro und Mitarbeiterin Kathrine Dissing präsentiert ein solches Gehäuse. Im Gegensatz zu diesen wohnraumfreundlichen, bezahlbaren Lautsprechern, konnte man auch etliche superteure Marken bestaunen. Hier zwei Beispiele: Aus Frankreich kommt die Edelmarke Apurna. Gigantisch war der optische und akustische Auftritt von ESD aus China. ESD verkauft nur direkt ab Hersteller an den Kunden, wo auch immer er lebt. Nur so bleibt der Preis dieses monumentalen Setups deutlich unter einer halben Million. Zur Hörprobe sollte man jedoch vorher nach Hangzhou fliegen, wenn man nicht gleich auf der High End bestellte. Das System besteht aus technisch toll konzipierten Bausteinen wie dieser analogen Mono-Aktiv-Frequenzweiche in Modultechnik mit externem Netzteil, die mir hier Firmenchef David Dai freundlich erklärt. Die vier üppigen Einheiten für Stereo kosten zusammen knapp 20.000 Euro.


 

Manchmal können Akustik-Elemente zur Verbesserung des Raumes auch optisch beeindrucken, wie man bei Thöress sehen konnte. Auf dem Stand von SOtM-Audio gab es neben den klanglich bedeutsamen Netzwerk-Komponenten für uns eine kleine, nette Überraschung. Auf den Deko-Fahnen waren Zitate aus Hifistatement-Tests von Roland Dietl und Dirk Sommer zu sehen. Die Lautsprecher in der Vorführung kamen von Danish Audio Design.

 

Eine für mich angenehme Sache auf der High End ist, dass man hier alle die Leute der Szene trifft, die man teils schon sehr lange kennt. So war ein Besuch bei AcousticPlan klar. Claus Jäckle und Katrin Rigort präsentierten Neues, den zweiteiligen Prototypen AP86. Bestückt mit Western Electric 300B-Röhren in Push-Pull-Schaltung wird der Vollverstärker 2 x 12 Watt leisten. Integriert in die blaue Front ist ein Röhrentester. So lässt sich leicht ermitteln, ob die Röhren ausgetauscht werden sollten. AcousticPlan repliziert in modernem Gewand genau die technischen Merkmale der Western Electric Verstärker von 1936. Gleiches gilt auch für den jetzt lieferbaren AP124. Ein Western Electric Verstärker von heute sieht anders aus, wie ein Foto zeigt. Auf dem Stand von Thomas Fast, der neben seinen Lyra-Tonabnehmern auch ein paar rundum abstrahlende Lautsprecher zum Paarpreis von 14.000 Euro ausstellte, trafen wir auch Franck Tchang, den Meister der kleinen Klangschalen. Klang verbessernde Elemente sah man bei AHP ebenso wie die inzwischen nicht mehr wegzudenkenden Sicherungen und das umfangreiche Zubehör von SSC. AHP-Chef Andreas Jungblut moderierte und erklärte seine Produkte, die er zusammen mit Levin Design ausstellte. Levin Design hatte zum Bauhaus-Jubiläum einen Transrotor gestaltet. Die Berliner Audio-Profis Mutec konnten leider nichts neues zeigen: Der DA-Wandler war nicht rechtzeitig fertig geworden, darf aber in wenigen Monaten zu einem wohl attraktiven Preis erwartet werden. Der wird dann die komplette SmartClock MC3+USB enthalten und das Format der REF10-Clock haben. Deshalb das Foto.

 

Bei CanEVER Audio gefielen die Zero Uno Sondermodelle. Der ZeroUno DAC ist in einer Limited Edition mit noch strenger selektierten Bauteilen bestückt als ohnehin üblich. Auch das Innenleben dieser edlen Italiener durfte man bewundern. Neben Hifistatement „Sounds Clever“ präsentierte Fonica International seine isodynamischen Lautsprecher in unterschiedlichen Größen. Die Vorführung war in der offenen Halle stark eingeschränkt. Den bemerkenswerten Klang der Fonica konnten wir aber bereits auf einigen Events erleben. In Deutschland vertreibt sie Robert Ross. Zu dessen Portfolio gehören auch die Geräte von Keces, wo man das neue Netzfilter mit drei Trenntrafos (3800 VA und 2 x 600 VA) mit insgesamt acht Schuko-Anschlüssen vorstellten. Auch die neue zweiteilige Phonostufe Keces Sphono war zu sehen. Die wird bald bei uns zum Test stehen.. Auch das interessante Wireless TV-Audio-System von SA verkauft Robert Ross.

 

Playback Design hatte mit dem Endstufen-Prototypen SP-8 einen unbescheidenen Auftritt, wenn man Gewicht, Abmessungen, technische Daten und Klanganspruch betrachtet. Die Qualität des SP-8 wurde mit einer Stenheim Alumine Five beeindruckend demonstriert. Der Entwickler der neuen Super-Endstufe Dipl.-Ing. Bert Gerlach – hier mit seinem einzigen verbliebenen Datenblatt – erläuterte mir einige Details und ist mächtig stolz auf den Klang des Großen. Die neue Stenheim Alumine Three wurde in einer anderen Hörkabine mit Elektronik von Merging vorgeführt. In dezentem, eleganten Design präsentiert sich B.audio. Der neue B.dac-one kostet mit 7290 Euro deutlich weniger als der B.dac. Dafür wurde auch auf den großen Volume-Regler verzichtet. Das macht man jetzt mit dem kleinen, unten rechts am Gerät. Den Vorverstärker/DA-Wandler B.dpr kann man nun auf Wunsch mit einem analogen Bord bekommen. Das enthält zwei RCA- und ein symmetrisches Anschlusspaar. Auf dem Stand von Mytek legte man wenig Wert auf stilvolle Präsentation, sondern ausschließlich auf Hörproben – dort war immer was los. Die Vielzahl der Mytek-DACs standen mit Kopfhörern bereit. Das Foto habe ich vor dem Publikums-Einlass machen können. Mit dabei bei Mytek war Clarus Cable, vertreten durch den Firmenchef Joe Perfito persönlich, Mytek vertreibt die zwei Qualitäts-Linien von Clarus bei uns. Auch bot man Eric Geer für seinen D.BOB Platz. Dieser extrahiert das über den HDMI-Eingang zugeführte DSD-64-Signal einer Blu-Ray und gibt es in PCM 24/192 per SPDIF-Koax oder Toslink an einen DA-Wandler weiter.

 

Die Limetree Produktlinie von Lindemann ist klein, vielseitig und auf technisch sehr hohem Niveau. Mit 895 Euro ist der Limetree Network schon der teuerste Baustein im Sortiment. Er kann im Netzwerk praktisch alles, was moderne User heute begehren. In dem kleinen Rack lassen sich jeweils zwei Limetrees kombinieren. Ein Testgerät hat der Kollege Matthias Jung bereits zuhause. Möchte man alles in einem Gehäuse und in anderer Optik, ist das Musikbook Source eine Alternative. Jedoch bietet Limetree bei Phono zusätzlich einen MC-Eingang. Bemerkenswert gut ist auch die Limetree App mit flüssiger Bedienung und Übersichtlichkeit. Auch Cayin bietet in größeren Gehäusen der i-Linie ein ähnliches Konzept. Das kann man auch mit dem jetzt lieferbaren DA-Wandler CS-100 kombinieren. Der soll bei vielfältiger Ausstattung auf sehr hohem Klangniveau musizieren. Der Cayin A-845 Pro Vollverstärker ist mit 43 Kilogramm und 2 x 25 Watt der Höhepunkt in der Riege der aktuellen Vollverstärker. Für weit weniger Geld gibt es den Vollverstärker MT 35.


 

Thorens bot eine große Präsentation. Wenig überraschend war die Bandmaschine TM-1600 für knapp 12000 Euro eine der Hauptattraktionen. Sie wird für die Wiedergabe hochwertiger Bänder in 19cm/s oder 38cm/s gebaut und spricht den gut betuchten Audiophilen an, der sich die kostspielige, aber überragende Qualität von Mastertape-Kopien leisten kann. Hat man die einmal gehört, entstehen Begehrlichkeiten. Da ist das Plattenspieler-Angebot preislich geerdeter, obwohl der neue TD 124 im Replik-Design auch seinen Preis haben wird. Der stand aber noch nicht fest. Für mich überraschend wird es ein Direktantrieb mit einem neuen Tonarm mit kardanischen Kugellagern sein, der aber optisch dem alten TP-25 nachempfunden wird.

 

Rein optisch war der türkische Herstellern ONCe mit seinen originell gestylten Kompakt-Systemen etwas Besonderes. Die waren schon vor fünf Jahren auf dieser Messe und suchten jetzt einen Vertrieb in Deutschland. Audiophil überlegen ist wohl das Angebot von Opera Consonance, die neben bekannten Langzeit-Highlights zwei Röhren-Vollverstärker zum 25-jährigen Jubiläum und eine Streaming Bridge als Neuheit zeigten. Ebenfalls Jubiläumsausgaben in begrenzter Auflage, aber wohl auf dem Zenit der klanglichen Möglichkeiten, sind die Tonarme Aquilar und Axiom von Acoustic Systems. Beide Modelle haben für Antiskating, Auflagedruck und den VTA präzise und zur Reproduktion skalierte Mikrometer-Steller. Eine der klanglich ganz großartigen Vorführungen lieferten Lampizator mit NodalAudio und anderen Beteiligten am kleinsten Modell der Evo Line Lautsprecher von AudioNec. Deren besonderer, patentierter Hochtöner – technisch einem AMT nicht unähnlich – übernimmt einen breiten Part des Frequenzspektrums. Diese Audio-Kette klang angenehm harmonisch und feinsinnig. Hier mochte ich gern ein Weilchen zuhören. Auch die Muraudio Hybrid-Elektrostaten waren hörenswert. Die stark gebogenen Elektrostaten sind oben und unten mit je zwei schnellen dynamischen Bässen kombiniert, so dass der Übergang zu den tiefen Tonlagen harmonisch verläuft. In der Vorführung waren die kanadischen Muraudio mit Plattenspieler, Elektronik und Verkabelung von TriangleArt aus den USA zu hören.

 

Im folgenden Bilderblock habe ich einige einzelne Erlebnisse mit Bildunterschrift für Sie zusammengefasst:

 

Auch wenn ich bei weitem nicht alles gesehen, geschweige denn gehört habe, gab es für mich persönliche Highlights, Geräte, die mich aus unterschiedlichen Gründen besonders ansprachen. Vorgeführt wurde der neue elektrostatische Kopfhörer Aperio mit Streaming-Versorgungsteil von Warwick Acoustics aus England. Das ist für mich der erste Kopfhörer, wegen dessen ich auf Lautsprecher verzichten könnte. Das tief geordnete Klangbild war von musikalischer Selbstverständlichkeit geprägt und ließ keine Fragen zu – ein mit 20.000 Euro leider teurer Traum.

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Der neue Vollverstärker Voltaire mit Nyquist-Digital-Modul von Helmut Brinkmann war noch nicht spielfertig. Aber allein seine Proportionen und sein vielversprechendes Innenleben machen auf den Voltaire neugierig.

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Der Plattenspieler Viella Forte mit dem 12-Zoll Tonarm von AMG dürfte mit meinem Wissen um die Qualitäten der kleineren Modelle Giro und den großartigen Viella noch einmal ein musikalisches Statement der süddeutschen Edelmanufaktur sein. Er kostet mit Tonarm 23.000 Euro. Vergleicht man ihn mit den vielen glamourösen Mitbewerbern, die heutzutage vor allem mit Blick auf den asiatischen Markt gebaut werden, so erscheint er mir in seinem dezenten Schwarz optisch eher bescheiden, aber für den Kenner mit dem Blick auf die Details von Laufwerk und Arm als Meisterwerk, das der Musik dienen will.

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Dann ist da noch eine Anlage zu hören gewesen, die nicht nur bei mir und auch nicht zum ersten Mal Anerkennung findet: beinahe unbezahlbar, aber absolut großartig, weil auch hier mit den Horn-Lautsprechern von Living Voice – ähnlich wie bei dem Kopfhörer Aperio von Warwick Acoustics – die Musik einfach Musik war.

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Weitere Informationen

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  • Social Introtext Für das Team von Hifistatement war auch in diesem Jahr der Rundgang keine Routine, da wir wieder auf der Suche nach für uns und unsere Leser interessantem Neuen waren. Zudem präsentierten wir in Halle 1 eine klanglich optimierte Anlage für 5000 Euro und waren gespannt, wie die Besucher diese kommentieren würden.

Dass Ihnen Helmut Baumgartner von seinem Rundgang auch in diesem Jahr eine Unmenge feinster Fotos mitbringen wird, steht außer Frage. Dass er Ihnen mit diesem Artikel einen fast vollständigen Überblick über die ausgestellten Geräte geben wird, sollte Sie keinesfalls von einem Besuch abhalten. Denn Höreindrücke können selbst die besten Bilder nicht ersetzen.

Wie die ersten Reaktionen zeigen, sind die in unserer Vorführkabine in Halle 1 am Stand A15 teils recht überraschend: Es ist schon erstaunlich, wie eine Kette für insgesamt 5.000 Euro klingen kann. Einen nicht geringen Anteil daran hat auch der Audiophile Optimizer. Philipp Hobi, sein Schöpfer wird am Freitag um 11 und 13 Uhr an unserem Stand Rede und Antwort stehen. Am Samstag wird er dort um 14 und 17 Uhr zugegen sein und am Sonntag um 12 und 14 Uhr. Wir würden uns freuen, Sie an unserem Stand begrüßen zu dürfen.

 


 


 


 


 


 


 


 

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  • Social Introtext Dass Ihnen Helmut Baumgartner von seinem Rundgang auch in diesem Jahr eine Unmenge feinster Fotos mitbringen wird, steht außer Frage. Dass er Ihnen mit diesem Artikel einen fast vollständigen Überblick über die ausgestellten Geräte geben wird, sollte Sie keinesfalls von einem Besuch abhalten. Denn Höreindrücke können selbst die besten Bilder nicht ersetzen.
Mittwoch, 08 Mai 2019 09:29

Acapella Apollon auf der Hifi-Deluxe

Die Apollon ist ein harmonisches Meisterwerk aus der Duisburger Lautsprecher-Manufaktur Acapella. Bei diesem formschönen und klanglich einzigartigen System wurden Know-How und Innovationen aus über 40 Jahren Lautsprecherbau genutzt.

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Das außergewöhnliche hypersphärische Horn mit 780 Millimetern Durchmesser, das eine Weiterentwicklung der sphärischen Hörner ist, deckt mit idealer Phasenlage und Rundstrahlverhalten fünf Oktaven im Mittel-Tieftonbereich ab. Die verbaute Zwei-Zoll Kalotte läuft dabei bis 350 Herz und wird darunter durch sechs Zehn-Zoll-Bässe ergänzt, die diesen musikalischen Zauber mit einem schnellen und satten Bassfundament untermalen. Im Hochton brilliert der Ionenhochtöner. Der weltbekannte Hochtöner bringt dabei die Luft über eine oszillierende Plasmaflamme und in größter Klarheit zum Schwingen. Die Kombination aus massefreien Hochtöner, breitbandigen Mitteltonhorn und raumhohen Bassfundament mit absolut zeitrichtigen Weichendesign übermittelt dabei musikalische Emotionen mit einer verblüffenden Leichtigkeit. Die Apollon wird mit den Acapella LaMusika Vollverstärker in Kombination mit dem Acapella Audio 1 Audio Server vorgeführt. Auf der Hifi-Deluxe 2019 im Studio 4 werden weitere Lautsprechermodelle ausgestellt. Ein Shuttle-Bus pendelt regelmäßig zwischen High-End und Hifi-Deluxe.

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Herstellerangaben
Acapella Apollon
Konstruktion Tiefton: 4 x 10“ Treiber + 2 x 10“ Subbass
Mittelton: 780mm Hypersphärisches Breitbandhorn mit 2“ Treiber
Hochton: Ionenhochtöner mit Plasmaflamme
Frequenzen Gesamt: 25 Hz - 40 kHz
Tiefton: 25 Hz - 350 Hz
Mittelton: 350 Hz - 7 kHz
Hochton: 7 kHz - 40 kHz
Wirkungsgrad 96 dB/1W/1m
Belastbarkeit 100 W - 1000 W / 10 ms Impuls
Maße (HxBxT) ohne Horn 2300 x 380 x 810 mm
Maße (HxBxT) mit Horn 2300 x 780 x 1000 mm
Preis auf Anfrage

Hersteller
Acapella Audio Arts
Anschrift Acapella Audio Arts
Herman Winters GmbH & Co. KG
Koloniestraße 203
47057 Duisburg
Telefon +49 203 361222
Web www.acapella.de
Öffnungszeiten des Audio Forums freitags von 13 bis 19 Uhr
samstags von 10 bis 14 Uhr

Weitere Informationen

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Mittwoch, 08 Mai 2019 09:24

B.audio B.amp

Meist wissen wir nicht, wie die Geräte im eigenen Hörraum klingen, wenn es an die Verteilung der Testobjekte geht. Beim B.audio-DAC war das anders. Deshalb fiel es mir schwer, Roland Dietl den Wandler zu überlassen. Ihn hat's gefreut, wie seine Beurteilung zeigt. Die Endstufen der französischen Puristen werde ich mir aber nicht entgehen lassen.

Der angesprochene Purismus bezieht sich vorrangig auf das Design. Beim Wandler B.dpr waren die Bedienungselemente, die beiden Drehscheiben für Eingangs- und Lautstärkewahl sowie das dezente Display, schlüssig in die Frontplatte integriert. Da wurde auf den ersten Blick sichtbar, dass sich die Brüder Cédric und Sébastien Bermann von einem Industriedesigner beraten ließen. Und dieser bleib dann auch bei der Endstufe konsequent: Da wird nur ein Schalter für den Standby-Betrieb benötigt. Also ist er das einzigen Bedienungselement auf der Front. Hinzu kommen zwei weiße LEDs – auch bei der Farbe ist man puristisch – sowie die farblich nicht hervorgehobene Gravur des Firmennamens und Logos. Auf der Oberseite der 20 Millimeter dicken Frontplatte befindet sich dann die Gerätebezeichnung und ein Symbol für den Schalter. Man könnte versucht sein, die B.amps als elsässer Beitrag zum Bauhaus-Jubiläum anzusehen. Wie auch immer, mir gefällt's.

Nur auf der Oberseite der Frontplatte erlaubt man sich ein wenig Farbe für den Firmennamen. Auf der Front ist er ebenso wie das Logo eingraviert, aber nicht weiter hervorgehoben
Nur auf der Oberseite der Frontplatte erlaubt man sich ein wenig Farbe für den Firmennamen. Auf der Front ist er ebenso wie das Logo eingraviert, aber nicht weiter hervorgehoben

Vor etwas mehr als einem Jahr hörte ich erstmals von B.audio. Gérard Bermann, der Vater der beiden Diplomingenieure, unterstützt seine Söhne in Sachen Marketing. Als er mir am Telefon von ihrem Erstlingswerk, dem Wandler, erzählte und den Preis nannte, lud ich beide, den Marketing-Profi und den DAC nach Gröbenzell ein, um nach einem ersten Höreindruck zu entscheiden, ob der B.dac oder B.dpr ein Thema für Hifistatement sein würden. Trotz einer nur kurzen Warmlaufphase überzeugte mich der B.audio schon nach den ersten Takten – und das änderte sich auch nach Stunden nicht. Nein, ein so beeindruckendes Debüt hätte ich von einem Newcomer wirklich nicht erwartet – und dann auch noch mit einem Wandler, bei dem sich der Entwickler sowohl in Analog- als auch in Digitaltechnik bestens auskennen muss, wenn das klangliche Ergebnis stimmen soll – vor allem, wenn man sich nicht wie so viele aus den Regalen von ESS mit Sabre-Chips bedient. Wie gesagt, das klangliche Ergebnis und auch das Preis/Leistungsverhältnis des B.audio überzeugten mich voll und ganz: Gérard Bermann hatte nicht zu viel versprochen. Aber da ich in der fraglichen Zeit einen Playback Designs MPS-8 in Arbeit hatte, nahm sich Roland Dietl des B.dpr an.

Der Standby-Schalter wurde bündig in die 20 Millimeter starke Frontplatte eingelassen
Der Standby-Schalter wurde bündig in die 20 Millimeter starke Frontplatte eingelassen


Praktisch als Ausgleich habe ich nun gleich zwei Kartons von B.audio bekommen. Gérard Bermann hatte mir zwar auch angeboten, zur Endstufe einen Wandler mit analoger Lautstärkeregelung per Relais und Widerständen – oder kurz den B.dpr – mitzuliefern. Spannender fand ich aber zwei B.amps, da sich die Stereoendstufe brücken lässt und als Mono-Block 300 Watt an acht Ohm liefert. Im zweikanaligen Betrieb sind es mindestens 120 Watt an acht Ohm. Die sollen ausreichen, auch schwierigste Lautsprecher zu treiben, da die Stromlieferfähigkeit der vier Transistorenpaare pro Kanal viermal höher sei als üblich, schreibt Cédrik Bermann, der den B.amp entwickelte. Ziel der Entwicklung sei eine feine und natürliche Wiedergabe mit einer perfekten räumlichen Darstellung gewesen. Im Prinzip sei die Endstufe ein vollsymmetrischer Monoblock, dessen beide Züge auch im Stereo-Modus verwendet werden könnten.

Auf der Rückseite findet sich nicht nur der harte Netzschalter, sondern auch Schiebeschalter für die Eingangswahl, den Monobetrieb und die Abschaltautomatik
Auf der Rückseite findet sich nicht nur der harte Netzschalter, sondern auch Schiebeschalter für die Eingangswahl, den Monobetrieb und die Abschaltautomatik

Die Leistungsstufen arbeiteten in Class AB. Die mit dieser Betriebsart verbundenen Übernahmeverzerrungen würden durch die IOD-Technologie – oder den „Intelligent Output Drive“ – eliminiert: Lokal eingesetzte Rückkopplungen garantierten dabei eine perfekte Immunität gegen die von den Lautsprechern generierten Gegenströme. Die einzelnen Verstärkerstufen seien ohne Kondensatoren gekoppelt. Die Eingangs- und Treiberstufen arbeiteten in reinem Class-A. Für ausreichend Energie sorgten zwei Netzteile mit je einem Ringkerntransformator mit 400 Watt. Die Leiterbahnen auf den Platinen besäßen eine Kupferdicke von 105 Mikrometer, um hohe Ströme nahezu verlustfrei leiten zu können, was besonders der Tiefton-Wiedergabe zugute kommen. Die B.audio-Komponenten würden in den Werkstätten des Unternehmens in Mutzig bei Straßburg in Handarbeit hergestellt. Die Bestückung der Elektronikplatinen sowie die Herstellung der Gehäuseteile erfolge durch lokale Partnerunternehmen. Soweit Cédrik Bermann.

Der B.amp akzeptiert symmetrische und unsymmetrische Signale. Die Lautsprecherterminals stammen von WBT
Der B.amp akzeptiert symmetrische und unsymmetrische Signale. Die Lautsprecherterminals stammen von WBT

Lassen Sie sich vom zurückhaltenden Erscheinungsbild des B.amp nicht täuschen: Wie ich beim Transport der beiden Verstärker aus dem Fotostudio erfahren musste, bringt einer von ihnen 20 Kilogramm auf die Waage. Im Hörraum hat eine der beiden Endstufen dann den Platz von Einstein The Poweramp eingenommen. Seitdem ich die gesamte Stromversorgung auf Audioquest-Komponenten umgestellte habe, erspare ich mir das Experimentieren mit Netzkabel. Die zusätzlichen Energiereserven des Niagara sollen sich ja in Verbindung mit den firmeneigenen, niederimpedanten „High Current“-Kabeln besonders gut nutzen lassen. Vorausgesetzt der B.amp zeigt keine negativen klanglichen Auffälligkeiten, behalte ich auch die Aufstellung bei, die sich beim Einstein bewährt hat: Der steht seit einiger Zeit auf einer SSC Big Magic Base. Die erwies gegenüber den Harmonix TU-666ZX als überlegen, und zwar in den Punkten Tieftonenergie und Raumabbildung. Ein Vergleich mit den 666Million war leider nicht möglich, da diese den Göbel Epoque Aeon Fine zu noch mehr Wohlklang verhelfen. Schon nach den ersten paar Songs steht fest, dass die B.amps keines Finetunings bedürfen.


Zwei Endstufen mit ihren Kühlkörpern und zwei Ringkerntrafos: Der B.amp ist kanalgetrennt aufgebaut
Zwei Endstufen mit ihren Kühlkörpern und zwei Ringkerntrafos: Der B.amp ist kanalgetrennt aufgebaut

Die Stereo-Endstufe spielt auf demselben sehr hohen Niveau wie The Poweramp. Die recht geringen klanglichen Differenzen liegen im Geschmacksbereich. Aber das überrascht mich nach meinen bisherigen, wenn auch kurzen Erfahrungen mit B.audio nicht im geringsten. Ich habe recht hohe Erwartung an die Verstärker, und die werden, wenn der erste Eindruck nicht täuscht, auch erfüllt. Ich habe dann einige Wochen lang sehr zufrieden mit einer der beiden Endstufen gelebt, ohne sie noch einmal mit der Einstein zu vergleichen oder die B.amps im Monobetrieb auszuprobieren. Ersteres lag daran, dass ich mit dem Gehörten völlig zufrieden war und sich die B.audio perfekt in meine Kette integrierte. Zweites lag keinesfalls an mangelnder Neugier, sondern am Fehlen einer zweiten SSC-Basis, die aber inzwischen eingetroffen ist.

Ein 400-VA-Trafo pro Kanal
Ein 400-VA-Trafo pro Kanal

Eine der spannendsten musikalischen Entdeckungen der letzten Zeit ist für mich das bereits beim Bericht über die SPL Performer m1000 erwähnte Album von Cameron Carpenter, der nach Rachmaninoffs „Variation über ein Thema von Paganini“ Poulencs „Konzert für Orgel, Streicher und Pauke“ interpretiert. Hier wechselt er die Register nicht so häufig wie bei Rachmaninoff. Dennoch entfacht die mächtige Orgel im Zusammenspiel mit dem Orchester ein wahres Spektakel: Das faszinierende Spiel mit der Dynamik, die Fülle der Klangfarben, die Macht der Pauken und schier unbändige Tieftonenergie vereinen sich zu einem klanglichen Hochgenuss. Dabei hält der B.amp die Chassis der Göbel auch im Fortissimo unter strikter Kontrolle. Die Abbildung verliert auch bei den enorm dichten Passagen nichts von ihrer Plastizität. Die musikalischen Strukturen sind jederzeit fein durchgezeichnet. Auch bei hohen Lautstärken neigen die hohen Register nicht zu Schärfe: Der B.amp wirkt keine Sekunde angestrengt. Im Gegenteil, er entlockt den Göbel Frequenzen und Pegel, die ich von ihnen zuvor nicht gehört habe. Absolut beeindruckend!

Unten der Trafo der Stromversorgung für die Standby-Schaltung und Ausschaltautomatik. Darüber erkennt man vier der insgesamt acht Endstufentransistoren je Kanal auf dem Kühlkörper
Unten der Trafo der Stromversorgung für die Standby-Schaltung und Ausschaltautomatik. Darüber erkennt man vier der insgesamt acht Endstufentransistoren je Kanal auf dem Kühlkörper


Ich habe Sie schon lange mit Musikbeispielen von meinen Lieblingsinstrumenten verschont. Beim jetzigen haben die beteiligten Musiker sich wohl schon gedacht, dass der Klang ihrer Arbeitsgeräte nicht jedermanns Sache sein könnte und tragen diesem Umstand in ihrem Band-Namen Rechnung: The Bassmonsters. Vor nicht einmal einer Woche erschien ihr neues Album „Unio“. Die Monster unter Leitung von Claus Freudenstein sind ein Pool von insgesamt zwölf Bassisten, die in wechselnden Besetzungen als Quartett auftreten. Was die Damen und Herren da aufgenommen haben, zielt aber keinesfalls auf eine Klassik oder Avantgarde affine Hörerschaft, sondern auf Rockfans mit offenen Ohren – wie ein paar Songtitel schnell klar machen: Da gibt es die Filmmusik zu Psycho, Queens „Don't Stop Me Now“, Steppenwolfs „Born To Be Wild“ oder – für mich das Sahnehäubchen – Deep Purples „Child In Time“ in der Originallänge von über zehn Minuten. Und davon ist jede Sekunde spannend – so erklingt Richie Blackmores Gitarrensolo genau so, wie man es seit 40 Jahren im Ohr hat. Sorry, jetzt bin ich ein wenig ins Schwärmen und vom Thema abgeraten. Aber diese ebenso virtuose wie emotionale Schwelgerei in tiefen Frequenzen macht natürlich nur solch ungeheuren Spaß, wenn Lautsprecher und Verstärker jede noch so kleine Nuancierung völlig durchhörbar und präzise rüberbringen, und das ist ohrenscheinlich für Göbels Schallwandler in Kombination mit den enorm kontrollierenden und dennoch nie kalten oder überanalytischen B.audios eine leichte Übung. Auch – oder vielleicht treffender: gerade –bei anspruchsvollem Musikmaterial begeistert der B.amp.

Die Eingangsstufe wird von einem Blech geschirmt, das auch der Kühlung dient
Die Eingangsstufe wird von einem Blech geschirmt, das auch der Kühlung dient

Natürlichen habe ich mit dem B.audio auch die üblichen Verdächtigen unter der Testscheiben gehört: Es ließ sich nichts finden, das meine bisherige ungeheuer positive Einschätzung hätte ändern können. In meiner Kette könnte ich mit einem B.amp ebenso glücklich werden wie mit Einsteins The Poweramp – solange die Göbel mit im Spiel ist, sogar noch ein Quentchen glücklicher. Denn zur Aeon Fine passt die tonale Abstimmung des B.audios noch einen Hauch besser: Im Zweifelsfall tendiert sie eher zum Genuss denn zu analytischer Wahrheit – und verhält sich damit genau konträr zum Schallwandler: eine sehr stimmige Kombination.

Die Eingangsstufe arbeitet in Class-A
Die Eingangsstufe arbeitet in Class-A

Ich bleibe bei meinen bewährten Test-Tracks wie Patrice Herals „Improvisation“, Keith Jarretts „God Bless The Child“ und Schostakowitschs „Polka“, um etwaige Vorteile der beiden Monos gegenüber einer Stereoendstufe in Sachen Raum, Groove und Klangfarben aufzuspüren: Ja, da gibt es schon Verbesserungen, auch wenn ich nicht gedacht hätte, dass das Refektorium des Klosters in Noirlac noch einmal ein kleines Stückchen größer wirken könnte. Auch die Bühne, auf der die Polka erklingt, scheint noch einmal minimal an Tiefe zugenommen haben. Die Instrumente respektive -ngruppen werden noch feiner differenziert. Am Drive des Keith Jarrett Trios hingegen ändert sich so gut wie nichts: Der ist und bleibt einfach mitreißend. Bei Abdullah Ibrahims „Calypso Minor“ werden dann die klanglichen Verbesserungen durch die Verwendung einer zweiten Endstufe am deutlichsten: Hier kommen der treibenden Bass und die satte Bass-Drum noch ein wenig druckvoller, die Bläser besitzen noch mehr Attacke, nicht aber mehr Schärfe, und der Korpus des Flügels wirkt noch eine Spur größer.


Diese Verbesserungen nimmt man natürlich nur im direkten Vergleich über einen hochauflösenden Schallwandler wie die enorm schnelle Göbel wahr, die jetzt in der Aeon-Version deutlich leichter zu treiben ist als ihre Vorgängerin, mit ihrem Wirkungsgrad von 86 Dezibel pro Watt und Meter und einem Impedanzminimum von 2,8 Ohm aber keinesfalls anspruchslos. Trotzdem sind die klanglichen Unterschiede zwischen einem und zwei B.amps nicht weltbewegend. Aber Cédric Bermann sagte – wie oben erwähnt – ja schon, dass seine Endstufe auch im Stereobetrieb mit nominell 120 Watt in der Lage sei, selbst schwierigste Lautsprecher hervorragend zu treiben. Was hiermit bewiesen wäre.

STATEMENT

B.audio hat es schon wieder getan: Gleich mit der ersten Komponente einer Gerätegattung erreicht man höchste klangliche Gefilde. Das war beim B.dac so und ist beim B.amp nicht anders. Lassen Sie sich weder vom puristischen Gehäuse noch von der moderaten Leistungsangabe täuschen: Der B.amp agiert auf extrem hohem klanglichen Niveau – und mit zweien im Monobetrieb lässt sich noch ein bisschen mehr erreichen.
Gehört mit
Bandmaschine Studer A80
NAS Melco N1ZH/2, WDMyCloud
Streaming Bridge Auralic Aries Femto mit SBooster BOTW P&P Eco MKII
D/A-Wandler Chord Electronics DAVE
Up-Sampler Chord Electronics M-Scaler
LAN-Switch SOtM sNH-10G i mit Keces P8
10-MHz-Clock SOtM SCLK-OCX10 mit Keces P8
Plattenspieler Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil
Tonarm Thales Simplicity, Einstein The Tonearm 12
Tonabnehmer Lyra Olympos, Transrotor Tamino
Phonostufe Einstein The Turntable‘s Choice (sym)
Vorverstärker Einstein The Preamp
Endstufe Einstein The Poweramp
Lautsprecher Göbel Epoque Aeon Fine
Kabel Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Thunder, Tornado (HC), Dragon HC, SOtM dBCL-BNC
Zubehör Audioquest Niagara 5000 und 1000, Clearaudio Matrix, Sun Leiste, Audioplan Powerstar, AHP Klangmodul IV G, HMS-Wandsteckdosen, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, Harmonix Real Focus und Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs
Herstellerangaben
B.audio B.amp
Stromversorgung Werkseinstellung: 220-230V oder 100-115V, 50-60Hz
Ausgangsleistung 120W unter 8 Ohms (Stereo)
300W unter 8 Ohms (gebrückt)
Eingänge 1 x XLR (symmetrisch), 1 x RCA (unsymmetrisch)
Lautsprecherausgang WBT Anschlüsse
THD <0.0005%
Bandbreitenbereich >200kHz
Abmessungen 450x385x112mm
Gewicht 20kg
Preis 14.900 Euro

Vertrieb
RB-Audiovertrieb
Anschrift RB-Audiovertrieb
Reichenauer Straße 15
A-6020 Innsbruck
Telefon +43 676 5906026
Fax +43 512 302878
E-Mail info@audiovertrieb.com 
Web www.audiovertrieb.com

Weitere Informationen

  • Imagefolder tests/19-05-08_baudio
  • Social Introtext Meist wissen wir nicht, wie die Geräte im eigenen Hörraum klingen, wenn es an die Verteilung der Testobjekte geht. Beim B.audio-DAC war das anders. Deshalb fiel es mir schwer, Roland Dietl den Wandler zu überlassen. Ihn hat's gefreut, wie seine Beurteilung zeigt. Die Endstufen der französischen Puristen werde ich mir aber nicht entgehen lassen.
Dienstag, 07 Mai 2019 10:03

hifistatement Sounds Clever

Sounds Clever ist eine Initiative der High End Society, bei der es darum geht, zu demonstrieren, wie viel Wohlklang eine Kette bieten kann, deren Gesamtpreis 5.000 Euro nicht überschreitet – für die High-End-Verwöhnten unter uns wahrlich eine Herausforderung. Hifistatement hat sie angenommen.

Angefangen hat alles im Dezember des letzten Jahres in Bochum. Da hatte die High End Society bei der World Of Hifi drei Fachhändler gebeten, jeweils eine Anlage zum Gesamtpreis von unter 5.000 Euro zusammenzustellen und vorzuführen. Das kam bei den Besuchern gut an und wurde auch in den Berichten über die Veranstaltung durchgängig positiv gewürdigt. Dieser Erfolg bewog Stefan Dreischärf und sein Team dazu, die Aussteller auf der High End ebenfalls zu motivieren, an der Initiative teilzunehmen. 17 Hersteller und Vertriebe haben zugesagt und in ihren Räumen auch bezahlbare Anlagen zusammengestellt. Abgerundet wird das Angebot von zwei Magazinen, die die High End Society zur Teilnahme eingeladen hat: Hifistatement und LowBeats werden in Kabinen von je 24 Quadratmetern ihre Anlagen präsentieren. Alle beteiligten Firmen und ihre Anlagen finden Sie hier.

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Glücklicherweise gibt es unter den hifistatement-Autoren einige, die sich bei bezahlbaren Komponenten deutlich besser auskennen als der Autor, allen voran der Kollege Matthias Jung. Vor anderthalb Jahren beschäftigte er sich mit Dynaudios Emit M10 und fand sie ganz wunderbar. Er vermisste lediglich bauartbedingt ein wenig Tiefgang, weshalb er mir zur Emit M20 riet, als ich Ersatz für meine Castle-Boxen suchte. Ich folgte seinem Rat und bin, wie Sie im zweiten Teil des Tests von Audirvana nachlesen können, mindesten ebenso begeistert von der zweitkleinsten Dynaudio wie Matthias Jung von der kleinsten. Damit stand die Emit M20 als Lautsprecher für unsere Vorführung fest.

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Allerdings ist mein Raum deutlich kleiner, als es die Vorführkabine sein wird. Außerdem möchten wir Ihnen den vollen Frequenzgang bieten. Helmut Baumgartner, der zuhause zu seinen extrem hochwertigen Zwei-Wege-Eigenkonstruktionen einen Subwoofer betreibt, schlug deshalb vor, einen ebensolchen in unsere Kalkulation aufzunehmen. Die Wahl fiel auf den erschwinglichen Impact 12 MKII des Subwoofer-Spezialisten Velodyne. Da Helmut Baumgartner einen Anschluss an den Lautsprecherklemmen für klanglich unterlegen hält, brauchen wir einen D/A-Wandler mit Lautstärke-Regelung und zwei Paar Line-Ausgängen oder einen Vollverstärker mit einem geregelten Line Out.

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Mein Lieblingswandler in halbwegs bezahlbaren Regionen, der Mytek Brooklyn DAC+, würde den Preisrahmen sprengen. Aber Finn Gallowsky hatte vor nicht allzu langer Zeit den Mytek Liberty besprochen und für gut befunden. Roland Dietl und ich hatten die Erfahrung gemacht, dass der Mytek Brooklyn DAC in seinen beiden Versionen ungemein positiv auf die Stromversorgung durch ein Sbooster-Linearnetzteil reagiert. Daher kommt auch für den Liberty ein BOTW Power & Precision Eco MKII auf unsere Rechnung.

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Jetzt sind noch etwas mehr als 2.000 Euro für Datenquelle, Endstufe, Kabel und Tuning übrig. Laut den Regeln von Sounds Clever müssen Racks und Computer nicht in den zur Verfügung stehenden Betrag eingerechnet werden: Damit war die Entscheidung für einen Rechner gefallen. Lange Zeit galten MACs als die Favoriten für die Audio-Wiedergabe. Spezielle Software zur klanglichen Optimierung von Windows-Rechnern und nicht zuletzt deren Fähigkeit, DSD native, also ohne den Umweg über DoP (DSD over PCM) auszugeben, haben hier aber die Gewichte verschoben. Wir entschieden uns deshalb für ein Notebook, das Roland Dietl durch das Aufspielen des Audiophile Optimizers und des JRiver Media Centers 24 sowie einige nicht näher spezifizierte Tricks für seine Aufgabe gepimpt hat. Die genannte Software zum Preis von 119 und 55 Euro müssen wir laut Regularien auf die Rechnung setzen. Um den Großteil der hochfrequenten Störungen aus dem Computer vom Liberty fernzuhalten, investieren wir noch in einen ifi-Purifier3 für knapp 150 Euro, dessen Vorgänger Wolfgang Kemper vor Jahren testete.

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Bei den Signalkabeln verlassen wir uns auf die Spezialisten von Audioquest. Zumindest deren USB-Kabel Cinnamon habe ich ausführlich im Vergleich mit noch günstigeren und deutlichen teureren Varianten gehört. Dabei hat sich ebenso wie bei der Beschäftigung mit einer breiten Palette von LAN-Verbindungen herausgestellt, dass bei Audioquest jede zusätzliche Investition mit klanglichen Verbesserungen einherging. Das macht die Auswahl dann auch bei Kabeln, die keiner der Kollegen und ich je gehört haben, einfach: Wir entscheiden uns für die Verbindungen, die das Budget erlaubt, ohne dass wir an anderer Stelle über Gebühr sehr sparen müssen. Ein sehr günstiges Preis/Leistungsverhältnis zeichnete auch die Netztechnik von Isotek beim Test des Isotek Evo3 Genesis One aus. Diesmal reicht das Geld zumindest für die Einsteigerklasse: fünf Initium-Netzkabel.

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Dass wir überhaupt in gute Kabel investieren konnten, war auch dadurch möglich, dass Matthias Jung vor kurzem die mit einem massiven Ringkern-Trafo bestückten und klanglich ansprechenden IOTAVX-Endstufen PA3 entdeckt hatte. Bei einem Stückpreis von gerade einmal 350 Euro können wir uns gleich zwei der für den Mono-Betrieb brückbaren Verstärker leisten. Die letzten Euros investieren wir noch in ein wenig Sand zum Befüllen der Lautsprecherständer, einige Stücke Fugenband, eine AHP-Sicherung für das SBooster-Netzteil und ein paar Türstopper aus dem Baumarkt zur Beruhigung der Gehäuse.

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PS: Laut Bert Seidenstücker, der Sounds Clever von Seiten der High End Society koordiniert, müssten Akustikelemente nicht in die vorgegebene Summe mit eingerechnet werden. Wir haben dann im Kollegenkreis nach kurzer und durchaus kontroverser Diskussion mehrheitlich – und nicht einstimmig – beschlossen, dennoch auf solche Maßnahmen im Vorführraum zu verzichten. Nicht, weil wir die Wichtigkeit einer guten Akustik unterschätzen würden. Aber wenn es darum geht, mit überschaubarem finanziellen Aufwand eine Anlage zusammenzustellen, erscheint es wenig logisch, einen größeren Betrag in den Raum zu investieren – mal ganz abgesehen davon, dass die Veränderung der Optik des Wohnraums wohl in den meisten Fällen von entscheidenden Familienmitgliedern nicht akzeptiert werden dürfte.

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Lindemann stellt auf der High End 2019 eine neue Musicbook-Generation und die aktuellen Modelle der Limetree Serie vor: Modernste Technologie und höchste Performance auf kleinstem Raum. Dass das kein Widerspruch ist, zeigen die Smartphones: immer kleiner, immer leistungsstärker und das bei weniger Materialeinsatz und geringerem Stromverbrauch.

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In diesem Sinne bietet Lindemann echtes High End zu erschwinglichen Preisen: Die Komponenten werden im bayrischen Fünfseenland entwickelt und in Europa gebaut, selbstverständlich in höchster Fertigungsqualität. Überzeugen Sie sich doch selbst in Halle 4 - R08/S07. Dort wird Lindemann audiotechnik HÖREN DER ZUKUNFT in Kooperation mit HighResAudio demonstrieren: analog und digital, ganz nach Belieben.

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Die Messepräsentation auf einen Blick:

Musicbook: SOURCE. Die universelle Musikquelle

  • Gehäuse & Fernbedienung aus dem Vollen gefräst
  • Komfortable Apps (iOS, ANDROID)
  • 384 KHz/ DSD256 384 KHz/DSD 256 per LAN und WLAN
  • Roon Ready
  • Streaming-Dienste TIDAL, Qobuz, Deezer, Spotify und HIGHRESAUDIO
  • Resampling bis DSD 256
  • Weltklasse-Wandler (inkl. AK4493 Mono Mode DACs)
  • MEMS-FemtoClock
  • Integrierte Phono-Vorstufe
  • Anschluss eines externen CD-Laufwerks via USB
  • GREEN PRODUCT dank extrem niedrigem Stromverbrauch

Musicbook: POWER 500/1000. Die leistungsstarken Class-D-Endstufen

  • Gehäuse aus dem Vollen gefräst
  • 2 x 250W/500 W 250/500 W an 4Ohm
  • N-Core-Technology
  • optional integrierte Aktiv-Weichen
  • Exzellenter Klang, Kontrolle & Kraft bis 2 Ohm
  • Spitzen-Messdaten, ultrahoher Dämpfungsfaktor, niedrige Verzerrungen über das gesamte Frequenzspektrum

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Limetree NETWORK & HEADPHONE. Der Netzwerkspieler & Kopfhörer-Verstärker

  • Streaming 4.0
  • Komfortable Apps, auch im Landscape-Modus (iOS, ANDROID)
  • 384 KHz/ DSD256 384 KHz/DSD 256 per LAN u. WLAN
  • Roon Ready
  • Streaming-Dienste TIDAL, Qobuz, Deezer, Spotify und HIGHRESAUDIO
  • Resampling bis DSD 256
  • Exzellenter Wandler
  • MEMS-FemtoClock
  • GREEN PRODUCT

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Limetree PHONO. Die Phono-Vorstufe der Sonder-Klasse

  • MM, MC
  • Vielfach international ausgezeichnet
  • GREEN PRODUCT
  • Die gute alte Schallplatte, bei Lindemann ein ganz besonderes Erlebnis

Hersteller
Lindemann audiotechnik GmbH
Anschrift Am Anger 4
82237 Wörthsee
GERMANY
Telefon +49 8153 9533390
Fax +49 8153 9533399
Web www.lindemann-audio.de
Facebook www.facebook.com/lindemann.audiotechnik

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