Dienstag, 27 November 2018 08:57

WORLD OF HIFI 2018

Vor mehr als 20 Jahren fand die erste WORLD OF HIFI statt. Ich kann mich noch gut an die Vorbereitungsgespräche erinnern, bei denen es nicht gelang, alle Hifi-Magazine unter einen Hut zu bekommen: Es kristallisierte sich eine Kooperation der High End Society mit der Stereo heraus. Später folgte die High End On Tour. Am Wochenende gibt es nun in Bochum eine Neuauflage der WORLD OF HIFI.

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Im letzten Jahrtausend fanden jährlich vier regionale Messen der High End End Society pro Jahr statt. Zu Zeiten der High End On Tour sank die Zahl dann auf zwei, und für die nahe Zukunft plant Stefan Dreischärf, der Geschäftsführer der High End Society Service GmbH, ganz vorsichtig mit einer WORLD OF HIFI pro Jahr. Bei diesen Messen soll die Musik statt der Technik im Vordergrund stehen: In den Vorführräumen werden Anlagen unterschiedlicher Preislagen zu hören sein, die aus Komponenten verschiedener Hersteller und Vertriebe zusammengestellt wurden. Hinzu kommen heuer 15 Hotelzimmer in der zweiten Etage sowie der Congresssaal, wo weitere High-End-Komponenten gezeigt werden. Teil des Konzepts ist auch die Einbeziehung des regionalen Fachhandels. Diesmal sind mit dabei:

  • Bosse Technik und Design GmbH
  • Die Schallplatte
  • Fairland Studio
  • HIFI Liedmann
  • HIFI Pawlak!
  • Klang-Form e.K.
  • Loftsound
  • RAE Akustik
  • RAP - Rudolph Audio Parts

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Folgende Hersteller und Vertriebe haben ihre Teilnahme zugesagt:

  • ATR
  • Audio Reference GmbH
  • Audiodata Elektroakustik GmbH
  • AudioValve
  • AVM
  • Bowers & Wilkins
  • Cambridge Audio Deutschland
  • Canton Elektronik
  • clearaudio electronic
  • Dali GmbH
  • Drei H Vertriebs GmbH
  • Fischer & Fischer
  • Gauder Akustik
  • GEKO Handelsvertrieb
  • HMS Elektronik GmbH
  • IDC Klaassen International
  • Input Audio
  • MVR - Matthias Roth Vertrieb
  • Nubert Elektronik GmbH
  • Phonosophie
  • Reichmann AudioSysteme
  • Sieveking Sound GmbH
  • Silent Wire GmbH
  • Sintron Vertriebs GmbH
  • T&A
  • WBT-Industrie GmbH
  • WestendAudioSystems GmbH
  • WOD Audio

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Informationen
WORLD OF HIFI 2018
Datum und Öffnungszeiten Samstag, 1. Dezember 2018 von 10:00 bis 18:00 Uhr
Sonntag, 2. Dezember 2018 von 10:00 bis 16:00 Uhr
Ort RuhrCongress Bochum (www.ruhrcongress-bochum.de)
Stadionring 20
44791 Bochum
Eintritt frei
Web www.highendsociety.de/index.php/de/world-of-hifi.html

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Montag, 26 November 2018 02:39

AudioSolutions Figaro S

AudioSolutions Flaggschiff, die „Jubiläums-Vantage“ zum fünfjährigen Firmenbestehen, ist in meinen Augen schon jetzt eine Ikone – leider für mich in naher Zukunft unbezahlbar. Glücklicherweise darf ich in diesem Test einen erschwinglichen Vorgeschmack mit dem Figaro S aus der neusten Serie der litauischen Lautsprecherschmiede erleben.

Zur Abwechslung mal ein Lautsprecher, der sich auch ohne die Hilfe einer Spedition, von einem Haufen Freunde bei der Aufstellung und eines Bankkredits ins heimische Wohnzimmer schaffen lässt. Der Figaro S ist das kleinste Standlautsprechermodell der Serie und kommt nicht aus Sevilla, sondern wie bereits erwähnt aus Litauen, genauer: der Hauptstadt Vilnius. Das Modell entspringt der Feder von Firmengründer und Entwickler Gediminas Gaidelis. Die Figaro-Serie ist ungewöhnlich umfangreich, so werden nebst drei weiteren Standlautsprechergrößen ein Regallautsprecher und ein Center angeboten. Somit wird das Paket nicht nur für Stereo-Freunde, sondern auch für Besitzer von Surround-Systemen sämtlicher Couleur interessant.

Schlicht, unaufdringlich, aber dennoch sehr modern und interessant präsentiert sich das Gesamtbild der Figaro S
Schlicht, unaufdringlich, aber dennoch sehr modern und interessant präsentiert sich das Gesamtbild der Figaro S

Ehrlich gesagt schätze ich mich glücklich, „nur“ das S-Modell als Testkandidaten zur Verfügung gestellt zu bekommen. Zwar sind die größeren Modelle mehr als reizvoll, aber der Weg aus dem Erdgeschoss über mehrere Stockwerke in meine Wohnung fiel so deutlich angenehmer aus. Samt Verpackung bringt ein Lautsprecher etwa 31 Kilogramm auf die Waage, gerade noch wenig genug, um als Paket per DHL versendet werden zu können. Nach dem Auspacken, das tatsächlich alleine recht entspannt zu bewerkstelligen ist, bleiben noch etwa 28 Kilo. Zeit für eine Bestandsaufnahme: Die Abmessungen sind noch kompakter als erwartet. Der Figaro S ist nur 94 Zentimeter hoch, etwa 23 Zentimeter breit, dafür mit 40 Zentimetern recht tief. „Niedlich“ ist die erste unmittelbare Assoziation. Die Seitenwände schmückt ein überlackierter Texturkern in Leinenoptik, garniert mit goldenen Glitzerflocken. Zu niedlich gesellt sich hinreißend. Das Finish sagt mir sehr zu, obwohl gedeckte Farben sonst eher mein Fall sind.

Das „Gold Linen“ Finish der Seitenwände ist ein echtes Highlight
Das „Gold Linen“ Finish der Seitenwände ist ein echtes Highlight


Leider bildet ein Foto nicht annähernd ab, was hier optisch los ist. Mit verschiedenen Lichtquellen kann man das Zierelement noch weiter hervorstechen lassen, so dass der Lautsprecher wirklich ein eigenständiges Design-Element des Wohnraums wird. Das erklärte Ziel, nicht nur einen simplen Lautsprecher, sondern ein Schmuckstück zu bauen, ist erfüllt. Dieses und 16 weitere Designs sollten sich in jeden Wohnraum perfekt einfügen oder je nach persönlichem Geschmack einen deutlichen Akzent setzen. Der Rest des Lautsprechers hat eine raue anthrazit-schwarze Oberflächenbeschichtung bestehend aus gemahlenem Stein und Polyurethanlack. Sie macht einen sehr widerstandsfähigen Eindruck und verzeiht den einen oder anderen Kratzer bestimmt deutlich nachsichtiger als das Hochglanzfinish der Seiten. Die Verarbeitungsqualität ist insgesamt sehr überzeugend. Einige Anleihen aus der Vantage-Anniversary-Serie wie Form und Oberflächenmaterial sind deutlich erkennbar.

Zwei verschiedene Frontabdeckungen, die unsichtbar mit Plastikpins befestigt sind, werden mitgeliefert. Ihre Geometrie ist identisch, so kann sich der Schall bei beiden Varianten identisch ausbreiten
Zwei verschiedene Frontabdeckungen, die unsichtbar mit Plastikpins befestigt sind, werden mitgeliefert. Ihre Geometrie ist identisch, so kann sich der Schall bei beiden Varianten identisch ausbreiten

Wie üblich hat mich Entwickler Gediminas Gaidelis über seinen deutschen Vertriebschef Thomas Wendt perfekt über das Weichendesign informiert. In der Vergangenheit – Euphony- und Rhapsody-Serie – wurde mit sogenannten Peer-to-Peer-Weichen gearbeitet. Die jeweils benötigten Bauteile befanden sich direkt am Lautsprecherchassis selbst. Für die Figaro- und Overture-Serie wurde ein Hersteller von Platinen mit besonders dicken Leiterbahnen gefunden. Der Vorteil gegenüber der Peer-to-Peer-Verbindung ist ein identischer Frequenzverlauf bei jeder produzierten Weiche. Leider lässt sich minimaler Crosstalk nicht vermeiden, dafür ist auch er bei jeder gebauten Weiche identisch, somit vorherseh- und besser einplanbar. Bei allen von Jantzen stammenden Bauteilen wird auf höchste Qualität und möglichst geringe Verluste geachtet. Die Spulen für den Basstreiber beispielsweise haben lediglich einen Widerstand von 0,04 Ohm. Bei von anderen Herstellern verwendeten Bauteilen sind 0,5 bis 1 Ohm nicht unüblich. Schlussendlich wird nicht mehr mit Filtern dritter Ordnung gearbeitet, sondern mit Filtern verschiedener Flankensteilheit, um den gewünschten Frequenzgang zu erhalten. Bei der Figaro-Serie bewegt sie sich zwischen 12 und 24 Dezibel pro Oktave. Gemeinsam mit den Chassis, die allesamt nach Vorgaben von AudioSolutions exklusiv bei SB Acoustics gefertigt werden, erreicht die Figaro S eine Empfindlichkeit von 91 Dezibel bei einem Meter und 2,83 Volt und einen Frequenzgang von 37 – 25.000 Hertz. Die Übernahmefrequenzen befinden sich bei 400 und 4000 Hertz.

Die Polklemmen WBT-0708 versprechen beste Leitfähigkeit und Konnektivität
Die Polklemmen WBT-0708 versprechen beste Leitfähigkeit und Konnektivität

Das Aufstellen und Verkabeln gestalten sich als relativ unspektakulär. Bei einem Single-Wiring-Terminal gibt es eben keine Missverständnisse und ich kann bereits vorwegnehmen: Eine Bi-Wiring Variante werde ich nicht vermissen. Für die Aufstellung sind in der Bodenplatte vier MDF-Füße mit dünn gummierter Unterseite versenkt. Leichte Unebenheiten im Boden sind schnell ausgeglichen, und wer will, kann die Füße abschrauben und Spikes mit M6-Gewinde nutzen. Die passende Ausführung ist bei AudioSolutions deutschem Vertrieb Genuin Audio erhältlich, falls man nicht schon seine Lieblings-Spikes zur Hand hat. Für ein optimales Stereobild liegen Mittel- und Hochtöner bei meiner üblichen Aufstellung etwas zu weit unter Ohrhöhe, denn ich sitze recht nah an den Figaros. In diesem Fall wäre eine dicke Granitplatte als Sockel denkbar oder eine ungewöhnlich niedrige Couch. Beim üblichen, sprich größeren Sitzabstand verhält es sich folgendermaßen: Für eine ideale zeitrichtige, phasengleiche und somit unverfälschte Wiedergabe müssen die Signale des Mitteltöners und des Hochtöners zur selben Zeit am Ohr des Hörers eintreffen. Dazu müssen die sogenannten akustischen Zentren, die sich je nach Bauform und Beschaffenheit eines Chassis unterschiedlich weit von der vorderen Kante der Schallwand entfernt befinden, perfekt übereinander liegen. Um dies zu erreichen, verfolgen verschiedene Hersteller verschiedene Ansätze. Beispielsweise die Schallwand des Gehäuses leicht nach hinten zu neigen, wie es bei Audiosolutions Rhapsody noch der Fall war, um so den oben liegenden Hochtöner auf eine Linie mit den akustischen Zentren der Tief-/Mitteltöner zu bringen. Eine andere, weitaus gängigere Variante ist die Anordnung des Hochtöners unter dem Mitteltöner. Befindet sich das Ohr des Zuhörers etwa auf Höhe des Mitteltöners beziehungsweise leicht darüber, legen die Schallwellen des Hochtöners und des Mitteltöners aufgrund ihrer Anordnung eine identische Strecke zurück und treffen somit gleichzeitig am Ohr ein, obwohl sich die akustischen Zentren beider Chassis nicht perfekt übereinander befinden. Da dieses Konstruktionsprinzip bei meinem Sitzabstand, der etwa dem für Midfield-Monitore entspricht, nicht funktioniert, habe ich mich tatsächlich auf den Boden gesetzt, was hier zum überzeugendsten Ergebnis führt.

Die Lautsprecher stehen bei mir in gesunder Entfernung zur Rückwand und den Seitenwänden, um kritische Raummoden geringer anzuregen und den Bassbereich unter Kontrolle zu halten, obwohl aufgrund der „Self-Locking“ Gehäusekonstruktion nicht mehr viel Kontrolle von Nöten sein dürfte. Sie verspricht einen besonders kontrollierten und schnell ansprechenden Bass. Um Resonanzen zu eliminieren, wurden verschiedenste Materialstärken und unterschiedliche Kombinationen mehrerer Schichten genutzt. Die einzelnen Bauteile sind nicht nach dem Nut- und Feder-Prinzip verbunden, sondern sind so passgenau gefertigt und zusammengesetzt, dass sie sich gegenseitig stützen und bedämpfen. So soll ein Optimum an Resonanzarmut erreicht werden.


Die Chassis werden nach Vorgaben von Audiosulutions exklusiv bei SB Acoustics gefertigt: Die Membranen wurden mit gröberen Holzfasern zur Erhöhung der Steifigkeit und Verringerung von Resonanzen versehen
Die Chassis werden nach Vorgaben von Audiosulutions exklusiv bei SB Acoustics gefertigt: Die Membranen wurden mit gröberen Holzfasern zur Erhöhung der Steifigkeit und Verringerung von Resonanzen versehen

Um diese Annahme auf ihre Plausibilität zu überprüfen, verlasse ich mich zu Beginn der Hörsession entgegen meiner sonstigen Testgewohnheit auf elektronische Musik, die allerdings einen starken akustischen Kern besitzt. „A Place“ des Hamburger Künstlers Nils Frahm vom diesjährigen Album All Melody bei 24 Bit und 96.000 Hertz ist ein hervorragender Kandidat. Das Klanggemälde bietet nicht nur ein abgrundtiefes Basssample, sondern verschiedene teilweise mit Effekten stark beeinflusste akustische Instrumente. Typischerweise ergänzt um musikalisch eingesetztes Rauschen. Das Album wurde größtenteils im von Frahm renovierten Saal 3 des „Funkhaus Berlin“ eingespielt und produziert. Für weite Strecken des Albums kam ein echter Hallraum zum Einsatz, der vor seiner Renaissance als Abstellraum diente. Bei heutigen sonst üblichen Produktionen vergessene oder wegrationalisierte altbewährte Techniken dürfen auf diesem mit viel Liebe und Herzblut realisierten Album wieder aufleben und glänzen. Soweit zur Aufnahmetechnik, doch in erster Linie soll es natürlich um die Wiedergabe gehen. Der Tiefton ist für einen Lautsprecher dieser Größe überraschend ausgeprägt. Natürlich in überaus geschmackvollem und angenehmen Maße. Er spiegelt die organische Komponente des Stückes perfekt wieder und fällt neben seiner umhüllenden und einnehmenden Art als enorm schnell und impulsgetreu auf. Das Zusammenspiel einer relativ kleinen, beweglichen Membran und einer resonanzarmen Gehäusekonstruktion scheint sich auszuzahlen. Eine weitere starke Charakteristik der Lautsprecher ist ein sehr lokalisationsscharfes Stereopanorama. Jedes Klangereignis, sei es noch so klein, ist eindeutig auf horizontaler, sogar vertikaler Ebene positioniert. Die Abbildung der imaginären Bühnentiefe ist nicht die allergrößte, jedoch führt dies zu einer überragenden Gleichberechtigung der verschiedenen Instrumente. Mit seinem sehr neutralen Mittenbereich entwickelt der Figaro S ein sehr fein gezeichnetes Klangbild, das das Ausgangsmaterial originalgetreu reproduziert, schon fast einer Studio-Abhöre gleichend. Ein höchst professionelles Wiedergabeniveau, nur eben ohne übertrieben analytisch oder kalt zu wirken.

Der Bassreflexkanal ist ausreichend dimensioniert und erzeugt keinerlei Strömungsgeräusche
Der Bassreflexkanal ist ausreichend dimensioniert und erzeugt keinerlei Strömungsgeräusche

Als nächstes nehme ich mir „You Saved Me“ der Supergroup The Winery Dogs vom gleichnamigen Album in CD-Qualität vor, um eine bekannte Stimme auf der kleinen Standbox zu hören. Eine klassische Rock-Produktion, deren Aussteuerung dennoch nicht an die Wand gefahren wurde. Vor allem haben alle drei Musiker unverkennbare Spielweisen und Sounds, die ich möglichst authentisch erleben möchte. Der gewählte Song löst sich deutlich schöner von den Lautsprechern als sein Vorgänger, was wahrscheinlich auf das weniger harte Panning zurückzuführen ist. Niemand geringeres als Billy Sheehan eröffnet mit einem beispielhaften Tapping-Intro auf dem Bass. Hier stimmt Alles: Attack, Klangfarbe und -fülle, Ausschwingverhalten und Dynamik. Die kurz darauf folgenden Beckenwirbel Mike Portnoys klingen extrem authentisch, der Lautsprecher versteckt weder ihre leichte Härte, noch dichtet er einen Schimmer oder Lieblichkeit hinzu. Die Hi-Hat steht sehr präsent im Raum, genau wie in der Mischung vorgesehen. Nach den ersten Gitarrenklängen setzt die Bass Drum gleichzeitig mit dem Gesang ein. Erstere hat ein ausreichendes Maß an Körper, dennoch kann der Figaro nicht über sein „S-Kürzel“ hinwegtäuschen, ein wenig Druck im tiefsten Frequenzkeller fehlt dem Kleinen, das ist aber nicht weiter schlimm oder verwunderlich. Die an den Tag gelegte Präzision und Geschwindigkeit entschädigt den Hörer auf ganzer Linie. Richie Kotzens Stimme klingt sehr unmittelbar, trocken und nahtlos in den Mix eingebettet. Erneut fühle ich mich an Referenz-Lautsprecher aus dem Tonstudio erinnert, denn hier wird schlichtweg nichts geschönt, erfunden oder überbetont und jede Facette absolut gleichberechtigt abgebildet. Die Darbietung der drei weinliebhabenden Virtuosen klingt genau wie während der Aufnahmen respektive Albumproduktion vorgesehen. Zumindest gewinnt man das Gefühl. Dabei war ich natürlich – leider – nicht. Auch bei vielen anderen Sängern spielt der über mehr als drei Oktaven arbeitende Mitteltöner seine Linearität voll aus. Der Hochtöner fügt sich nahtlos ein und zeigt im Stimmbereich, entgegen gnadenloser Durchzeichnung der Becken, ausreichend Gutmütigkeit bei etwas schärferen S-Lauten. Eine perfekte Kombination. Außerdem fällt mir bei der inzwischen deutlich angehobenen Lautstärke auf, dass die Lautsprecher meinen Fußboden weniger stark zum Mitschwingen anregen als andere Kandidaten bisher. Die sehr simplen Standfüße machen demnach einen sehr guten Job.

Damit der Seidenkalotten-Hochtöner bei hohen Lautstärken nicht zu scharf klingt, bekommt er ein Mini-Horn spendiert. Ein Wave Guide trimmt das Abstrahlverhalten nach Vorstellungen des Entwicklers
Damit der Seidenkalotten-Hochtöner bei hohen Lautstärken nicht zu scharf klingt, bekommt er ein Mini-Horn spendiert. Ein Wave Guide trimmt das Abstrahlverhalten nach Vorstellungen des Entwicklers


Schlussendlich möchte ich mich noch gänzlich unverstärkten Instrumenten zuwenden und höre Joaquín Rodrigos berühmtes „Concierto de Aranjuez“. Mir liegen verschiedenste Aufnahmen vor, unter andere Einspielungen der Gitarristen Narciso Yepes (1979- 96/24), Paco de Lucía (1991 - CD) und Pepe Romero (1992 - CD) natürlich mit den dazugehörigen, nicht weniger bedeutenden Dirigenten und Orchestern. Die Reproduktion des Orchesters und der Gitarren fällt fantastisch aus, feinste Unterschiede in den Aufnahmen und Stilen der Gitarristen sind klar voneinander zu unterscheiden. Alle Instrumente lösen sich vollständig von den Lautsprechern ab. Die Dynamik, speziell im emotionalen Ende des 2. Satzes, der Aufnahme mit Pepe Romero ist atemberaubend. Bezüglich der Bühnentiefe legen die Figaro S bei allen drei Aufnahmen noch einmal mächtig zu, kein Wunder, schließlich weisen Orchesteraufnahmen eine erhebliche Raumkomponente auf. Es wird und wurde grundlegend anders mikrofoniert als bei den bisher gehörten Produktionen. Dass dieser Umstand mehr als deutlich zu Tage tritt, ist ein weiterer Indikator für die herausragende Wiedergabequalität des Figaro S. Seine Diversität bei gleichzeitiger Präzision lädt nicht nur dazu ein, die altbekannten Lieblingsaufnahmen zu genießen, sondern weckt eine schier unbändige Begierde, Neues zu entdecken und mit seiner Hilfe umfassend zu entschlüsseln und musikalisch nachzuvollziehen. Für beides ist der Figaro S der ideale Lautsprecher. Und das Beste an der ganzen Sache: Es gibt auch noch eine M, L und XL Variante.

Die eingelassene Metalltafel trägt die traditionell paarweise vergebene Seriennummer
Die eingelassene Metalltafel trägt die traditionell paarweise vergebene Seriennummer

STATEMENT

Die unerschütterliche Souveränität, die der Figaro S bei verschiedensten Genres an den Tag legt, ist geradezu verblüffend. Ein Lautsprecher, der einfach geliebt werden muss. Sowohl für lange, entspannte Hörsessions als auch intensives, differenziertes Durchhören einzelner Musiktücke ist er gleichermaßen prädestiniert.
Gehört mit
Computer ThinkPad 470s, Intel i5-6300U @ 2,4 GHz, 12GB DDR4-RAM @ 2400MHz, Windows 10 (Roon, foobar2000)
DAC Mytek Brooklyn DAC+
Endstufe NAD C 275BEE
Kabel JIB Boaacoustic (Neutron BFA), Sommer, Vovox, Cordial, Intona
Herstellerangaben
AudioSolutions Figaro S
Abmessungen (H/B/T) 940/232/401 Millimeter
Gewicht 28 Kilogramm
Versandgewicht 31 Kilogramm
Empfindlichkeit 91 Dezibel bei 2.83 Volt/1 Meter
Nennleistung 90 Watt RMS
Maximale Leistung (unverzerrt) 180 Watt
Nennimpedanz 4,0 Ohm
Übergangsfrequenzen 400 Hertz; 4000 Hertz
Frequenzgang (Innenraum) 37-25000 Hertz
Treiber 2,5 Zentimeter Seidenkalotten-Hochtöner, 15,2 Zentimeter extra starrer Papiermembran-Mitteltöner, zwei 15,2 Zentimeter extra starre Papiermembran-Tieftöner
Paarpreis 3.650 Euro

Vertrieb
Genuin Audio Vertrieb
Anschrift Thomas Wendt
Byhlener Straße 1
03044 Cottbus
Telefon +49 355 38377808
Fax +49 355 38377809
E-Mail thomas.wendt@mac.com
Web www.genuin-audio.de

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Adam Mokrzycki, der erfolgsverwöhnte Veranstalter der Warschauer Audio Video Show, befürchtete in diesem Jahr erstmals einen Besucherrückgang: Zum einen waren die über 14.000 Hifi-Fans im letzten Jahr ein absoluter Rekord, zum anderen fand in diesem Jahr gleichzeitig die Warschau Motor Show statt. Da könnten sich die Zielgruppen durchaus überschneiden.

Aber Adam Mokrzyckis Befürchtungen erfüllten sich nicht: Auch in diesem Jahr besuchten über 14.000 Interessenten das Stadion und die beiden Hotels. Und trotz der verkürzten Öffnungszeit im Golden Tulip wurden noch ein paar hundert Besucher mehr gezählt als im Vorjahr. 2019 wird das Golden Tulip wieder während der gesamten Messedauer zur Verfügung stehen. Wie man so hört, will im nächsten Jahr der ein oder andere deutsche Hersteller und Vertrieb erstmal oder wieder in Warschau vertreten sein. Hifistatement hat die Reise nach Polen jedenfalls schon fest eingeplant.

 

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Donnerstag, 22 November 2018 23:26

DYNAUDIOS kabellose MUSIC-Reihe

Intelligent, kabellos, konkurrenzloser Klang – und zu Weihnachten günstiger: Das Multiroom-Audiosystem Music passt sich nicht nur dem persönlichen Musikgeschmack, sondern auch dem eigenen Zuhause an. Mit Music 1 und Music 3 sind jetzt zu Beginn der Weihnachtszeit zwei Lautsprechermodelle zum vergünstigten Preis im Handel erhältlich.

Intelligente Audio-Devices sind auf dem Vormarsch. Auch weil die selbstbestimmte Gestaltung unseres Lebens zum Teil vom Akustikdesign unserer direkten Umgebung abhängt. Unterwegs helfen hochwertige Kopfhörer bei der akustischen Individualisierung unseres Alltags, die Ansprüche an unser audiophiles Zuhause liegen noch ein Stückchen höher. Besonders Musik nimmt einen immer höheren Stellenwert ein, da sollten Hörerlebnis und Hörgenuss spannend und makellos sein. Dynaudio steht als einer der weltweit führenden Hersteller von High-End-Lautsprechern für hochwertige Soundqualität und innovatives Design – egal ob in den eigenen vier Wänden oder im professionellen Tonstudio.

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Mit der „Music“-Serie, die vier individuelle Lautsprechermodelle umfasst, präsentiert die Dynaudio die ersten intelligenten und zugleich kabellosen Lautsprecher. Dynaudios innovatives Musiksystem fügt sich dabei nahtlos in die Umgebung ein und passt sich intelligent der jeweiligen Geräuschkulisse an. Die Music-Lautsprecher können via WLAN, Spotify Connect, aptX Bluetooth oder Apple AirPlay Musik streamen und per Fingertipp ganz intuitiv bedient werden.

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Das Lautsprechersystem Music 1 ist mit einem 4-Zoll-Tieftöner und einem 1-Zoll-Softdome-Hochtöner ausgestattet. Damit liegt die Gesamtleistung bei 80 Watt – jeder Treiber bringt einen eigenen 40-Watt-Verstärker mit. Die Batteriekapazität gewährleistet einen Betrieb von bis zu acht Stunden.

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Music 3 ist der größere Bruder vom Music 1-Model und wird von einem 5-Zoll-Tieftöner sowie zwei 1-Zoll-Softdome-Hochtöner befeuert. Dabei erzielt der Music 3 eine Gesamtleistung von 120 Watt: Jeder Treiber kommt auch hier mit eigenem 40-Watt-Verstärker. Im Batteriebetrieb sind bis zu acht Stunden Musikgenuss möglich, außerdem kann das Gerät mittels inkludierter Fernbedienung gesteuert werden. 

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Die beiden Modelle der Music-Reihe sind nun passend zum Jahresende zum vergünstigten Preis erhältlich. Das Lautsprechersystem Music 1 kostet nun 350 Euro, Music 3 ist ab sofort für 550 Euro erhältlich. Klangenthusiasten und Audioliebhabern bieten beide kabellose Lautsprecher somit ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Vertrieb
Dynaudio Germany GmbH
Anschrift Ohepark 2
21224 Rosengarten
Germany
Telefon +49 4108 41800
Fax +49 4108 418010
E-Mail mail@dynaudio.de
Web www.dynaudio.de

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Dass es in diesem Jahr mehr Aussteller und mehr Ausstellungsfläche gab als zuvor, habe ich ja bereit erwähnt. Während man am Freitagnachmittag noch eine gute Chance hatte, ein wenig mit den Herstellern zu reden, war es an den Folgetagen recht schwierig, zum Fotografieren in die vollen Räume zu kommen. Bei den meisten haben wir es dennoch geschafft.

Erschwerend kam hinzu, dass die Veranstaltungsräume im Golden Tulip für das Publikum erst ab Samstag und für den Aufbau erst ab Freitag ab 19 Uhr zugänglich war. Da hier auf den sehr großen Flächen auch entsprechend komplexe Hifi-Systeme installiert werden mussten, kamen die Aussteller um Nachtschichten nicht herum. Wir haben am Samstagnacht so um eins mal vorbeigeschaut und konnten noch rege Aktivitäten beobachten. Am Samstagmorgen wirkte dann alles wie immer …

 

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Dienstag, 20 November 2018 11:44

Stromleiste der Referenzklasse von Cardas Audio

Bei der Nautilus Power Strip hat man bei Cardas Audio nichts dem Zufall überlassen: Die Stromleiste bietet fünf Schutzkontakt-Steckdosen, deren kräftige Kontakte zuerst versilbert und abschließend rhodiniert wurden. Jede einzelne Steckdose besitzt die gleiche aufwendige HF-Filterung, die Cardas Audio auch für sein Stromkabel CLEAR Beyond XL verwendet.

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Die Technik erklärt nicht nur die große Bauform der Stromleiste, sie garantiert vor allem, dass selbst bei 3.000 Watt Leistungsaufnahme keine Dynamikbeschränkung zu erwarten ist. Die Kontakte für Neutral- und Außenleiter ("Phase") bestehen aus gelacktem, hochreinem Cardas-Kupferdraht mit 2,6 Millimeter Durchmesser und werden für jeden einzelnen Steckplatz separat geführt (Punkt-zu-Punkt-Verkabelung). Die 2,2 Millimeter dicken Litzen der Schutzleiter sind ebenfalls aus hochreinem Cardas-Kupfer gefertigt. Zusammen sind die fünf Schutzleiter an einen 1 Kilogramm schweren Kupferblock als zentralem Massepunkt der Anlage angeschlossen. Es handelt sich somit um eine besonders aufwendige Form einer sternförmigen Erdung.

Der IEC-Eingang der Nautilus Power Strip wird von Furutech zugeliefert und ist ebenfalls rhodiniert. Der daneben befindliche Anschluss für einen Banana-Stecker mit 4 Millimeter kann zur Erdung benutzt werden, wenn keine gute Hauserdung vorhanden ist, oder zur Verbindung mit einem externen aktiven Erdungssystem.

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Die Nautilus Power Strip wird von Hand bei Cardas Audio in Oregon montiert. Das Gehäuse besteht aus eloxiertem Aluminium, die Endkappen aus massivem Messing mit polierter Kupferbeschichtung. Die Bodenseite ist laserbeschriftet und die Seriennummer wird von Hand in die Bodenplatte eingeschlagen.

Im Lieferumfang ist kein Zuleitungskabel enthalten. Empfohlen wird die Verwendung eines Stromkabels ab Cardas CLEAR Power. Dieses kann separat bezogen werden. Der Preis für die Nautilus Power Strip beträgt 1.800 Euro (UVP).

Vertrieb
Sieveking Sound GmbH & Co KG
Ansprechpartner Jan Sieveking
Anschrift Plantage 20
28215 Bremen
Telefon +49 421 6848930
E-Mail kontakt@sieveking-sound.de
Web www.sieveking-sound.de

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Wir wollen Ihnen die ersten Eindrücke von den drei Standorten der Warschauer Hifi-Messe nicht allzu lange vorenthalten. Deswegen können Sie jetzt schon mehr als 80 Fotos betrachten. Informationen und noch einmal eine ähnliche Menge Bilder liefern wir in der kommenden Woche nach.

Wir haben uns in diesem Jahr wieder hinreißen lassen und zusammen mit Jared Sacks, dem Betreiber von NativeDSD.com, an den beiden ersten Messetagen die Vierfach-DSD-Files unserer LP-Produktionen im Raum von Mytek präsentiert und mit Kopien von den Mastertapes verglichen. Dennoch werden wir am Sonntagabend auch heuer wieder fast alle der nunmehr 174 Ausstellungszimmer besucht haben. Das ging ein wenig schneller, weil wir natürlich auch wieder auf die Produkte gestoßen sind, die wir in den letzten beiden Jahren erstmals gesehen haben und uns ausführlich erklären lassen musste. Auch in Warschau trifft man inzwischen zunehmend auf Bekanntes. Andererseits hat der Stellenwert der Show in den letzten Jahren so zugenommen, dass einige Hersteller sie für die Weltpremiere ihrer Neuheiten auserkoren haben. Aber sehen Sie doch erst einmal selbst:

 

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Im zweiten Teil meines Berichtes über die vielfältigen Aktivitäten von EternalArts in Hannover-Isernhagen geht es heute um Röhren-Verstärker nach dem OTL-Prinzip. Dies wurde in den 1950er Jahren entwickelt und ist heute ebenso selten wie erlebenswert.

Für Röhren-Kenner ist es kein Geheimnis. Der New Yorker Julius Futterman ist der Vater der OTL-Verstärker. Im Dezember 1956 erhielt er das bereits 1953 beantragte Patent auf seine Output-Transformerless Schaltung. Seit damals erfreuen sich OTL-Endstufen bewundernder Beachtung. Dennoch ist dieses Röhren-Konzept nicht oft zu finden. Wenige Hersteller weltweit wenden diese Technologie an. In Deutschland sind es die Manufakturen Einstein und EternalArts. Die OTL-Konzepte dieser beiden Firmen unterscheiden sich jedoch in nicht unerheblichen Details. Dr. Burkhardt Schwäbe, Gründer und Chef von EternalArts, lernte Julius Futterman 1979 persönlich kennen. Er war damals für seinen Arbeitgeber Grundig im Rahmen einer Consumer-Electronic-Show in den USA unterwegs. Die ganze Story lässt sich auf der Website von EternalArts als PDF finden.

Hier arbeitet Dr. Burkhardt Schwäbe gerade an der Bestückung einer OTL-Stereo-Endstufe
Hier arbeitet Dr. Burkhardt Schwäbe gerade an der Bestückung einer OTL-Stereo-Endstufe

Nicht nur Dr. Burkhardt Schwäbe, sondern auch andere kreative Köpfe weltweit haben seinerzeit die Vorzüge der OTL von Julius Futterman musikalisch erfahren und waren begeistert. Nach dem Tode Julius Futtermans besaß Harvey Rosenberg mit seiner Firma New York Audio Labs, NYAL, die Rechte an der OTL-Technologie und konnte kommerzielle Erfolge erzielen. Dr. Burkhardt Schwäbe fertigte 2004 den ersten OTL-Röhren-Verstärker nach Julius Futterman in Kleinserie. Dabei gelang es ihm, einige technische Schwachstellen auszumerzen. Allem voran konnte er die Betriebssicherheit nicht nur erhöhen, sondern perfektionieren. Unter anderem ersetzte Dr. Schwäbe die Phasendreherschaltung, die die Leistungsröhren wechselweise ansteuerte. Das war wichtig, damitEternalArts OTL dauerhaft funktionieren und im Alltags-Betrieb keinerlei Tücken zeigen. Dennoch haftet den OTL-Endstufen generell ein Problem an: Sie benötigen zur maximalen Leistungs-Abgabe eine Impedanz von 16 Ohm und verhalten sich in der Leistungs-Entfaltung genau gegensätzlich zu üblichen Transistorverstärkern. Der aktuelle EternalArts OTL Monoblock generiert an 16 Ohm aus seinen jeweils acht PL519 Röhren stattliche 180 Watt. Verringert sich die Impedanz auf acht Ohm, bleiben immerhin 100 Watt. Bei vier Ohm stehen noch 50 Watt zur Verfügung, und an zwei Ohm wird noch einmal halbiert.

Der neue HLP-Vorverstärker läuft hier gerade mit Musik zur Probe an einer restaurierten McIntosh Endstufe
Der neue HLP-Vorverstärker läuft hier gerade mit Musik zur Probe an einer restaurierten McIntosh Endstufe


Für die OTL von EternalArts sind niederohmige Lasten technisch absolut problemfrei. Die Endstufen sind stabil bis zum Gleichstrom und glänzen auch mit einer Übertragungsbandbreite in den Tiefen von beeindruckenden fünf Hertz. Dazu später mehr. Für Dr. Schwäbe sind nur OTL-Verstärker wahre Röhrenverstärker. Alle Konzepte mit Ausgangstrafos sieht er nur als Verstärker mit Röhren. Bei Verwendung von Ausgangsübertragern steht durch entsprechende Abnahme an den Wicklungen gleiche Leistung an vier oder acht Ohm zur Verfügung. Grundsätzlich bringt jeder Ausgangstrafo gegenüber einer direkten Kopplung der Röhre mit dem Ausgang der Endstufe, wie es nur OTL bietet, Nachteile mit sich. Der erste ist: Ein Trafo kostet Geld, und zwar nicht wenig, wenn Qualität gefragt ist. Musikalische Nachteile bringen die Übertrager-Wicklungen nicht nur durch Verluste beim Dämpfungsfaktor. Vielmehr generieren sie Wicklungskapazitäten und Streuinduktivitäten. Die in den EternalArts Monos verwendeten PL519-Leistungsröhren werden direkt mit den angeschlossenen Lautsprechern verbunden. Das macht den Unterschied nicht allein technisch, sondern auch musikalisch. Die Beam-Power-Tetroden sind New Old Stock und stammen aus Siemens-Fertigungseinrichtungen beim ehemaligen jugoslawischen Hersteller EI Niš. Dr. Schwäbe hat einen stattlichen Vorrat, so dass er trotz eines Bedarfs von 16 Stück pro Mono-Paar noch viele Endstufen fertigen kann. So viel zur Technik. Denn mein Bericht soll kein tiefgehender Beitrag zu Röhren-Endstufen werden. Vielmehr interessiert mich der Klang der OTL.

Eine Kleinserie aus HLP-Vorstufe und Stereo-OTL-Endverstärker
Eine Kleinserie aus HLP-Vorstufe und Stereo-OTL-Endverstärker

Als stolzer Besitzer zweier Air Tight ATM-3 Röhren-Monoblöcke stehen mir geeignete Vergleichs-Kandidaten zur Verfügung. Sie besitzen die wegen ihrer hohen Qualität berühmten Tamura-Ausgangstrafos. Die ATM-3 betreibe ich im Trioden-Modus, weil sie da am besten klingen. Sie leisten dann jeweils 55 Watt an meinen Analysis Audio Epsilon-Vollbereichs-Bändchen, die mit einem recht glatten Impedanzverlauf um vier Ohm unkomplizierte Partner sind. Somit haben wir die gleiche Leistung bei den OTL und den Air Tight. Einem aussagekräftigen und fairen Vergleich steht also nichts im Wege. Denn auch preislich liegen beide Paare in der sehr gehobenen Preisklasse relativ dicht beieinander. Zwei EternalArts OTL-Monos kosten 13000 Euro, die Air Thight ATM-3 ein Drittel mehr, nämlich 17500 Euro.

EternalArts Stromkabel und Signal-Kabel – hier auf dem AAA-Forum Krefeld 2018 an einer Tonbandmaschine von Ferrograph
EternalArts Stromkabel und Signal-Kabel – hier auf dem AAA-Forum Krefeld 2018 an einer Tonbandmaschine von Ferrograph

Zu den beiden aktuellen OTL-Monos lieferte mir Dr. Schwäbe die dazugehörigen Netzkabel. Diese sind hochwertige Leitungen, zugekauft von In-akustik. Die gleichen Netzkabel legt er übrigens jedem Gerät bei, das seine Manufaktur verlässt, auch restaurierten Bandmaschinen. Des weiteren hatte er mich noch mit zwei Paar seiner mit 135 Euro sehr günstigen Cinch-Leitungen versorgt, hergestellt nach EternalArts-Spezifikationen. Noch erfreulicher war, dass er mir auch den brandneuen Vorverstärker HLP für meinen Hörtest zur Verfügung stellte, der auf dem erfolgreichen EternalArts OTL-Kopfhörer-Verstärker aufbaut. Ich installierte diese EternalArts Komponenten komplett in Kombination mit meinem Primare DVD-CD-Player und alternativ meinem Windows-Rechner mit Audirvana für Windows 10 als Tonquellen. Die Digital-Analog-Wandlung übernahm bei beiden mein Antelope Zodic+. Der allein hätte als DAC mit Pegel-Abschwächer auch ausgereicht, wäre aber in der Einstellung ungewohnt weit zu öffnen gewesen; denn er ist ja kein Vorverstärker. Die EternalArts Monos besitzen eine, gemessen an den Air Tight, vergleichsweise niedrige Eingangsempfindlichkeit. Mit fünf Volt sind die Monos auch absolut betrachtet nicht sehr sensibel, harmonieren aber mit gängigen Vorstufen einwandfrei.


Die Vollbereich-Bändchen sind ein klanglich ausgezeichneter aber technisch sehr gutmütiger Partner für die OTL-Endstufen
Die Vollbereich-Bändchen sind ein klanglich ausgezeichneter aber technisch sehr gutmütiger Partner für die OTL-Endstufen

Der erste Höreindruck fiel zugunsten der Air Tight aus. Warum? Nach einer längeren Hörpause in diesem meiner beiden Musikzimmer und nach Beginn der kalten Jahreszeit war das komplette Setup, vor allem die Vollbereichsbändchen unterkühlt und es dauerte eine gute Stunde, bis die Raumtemperatur und auch die Materialien sich auf einen probaten Wert stabilisiert hatten. Der Air Tight hatte dieser Auftritt in der Kälte weit weniger zu schaffen gemacht als den noch nicht eingespielten OTL. Zwei Wochen später sprach ich mit Dr. Schwäbe darüber auf dem Analog-Forum in Krefeld, wo die inzwischen retournierten OTL musizierten. Herr Dr. Schwäbe war erfreut, dass ich die Endstufen so gut eingespielt hatte. Dies bemerkte er an der Kürze der Erwärmungsphase und am schnellen Erreichen der maximalen Musikalität. Es sei so, sagte er mir, dass, je älter die Verstärker würden, diese Phase stetig kürzer würde. Bei meinem Hörtest waren wir da leider erst am Anfang. Beim Wechsel auf die Air Tight hatten die OTL schon mehr als eine Stunde die Bändchen erwärmt. Das Klangbild mit den Air Tight war gefällig runder und übertrug mehr Grundtonwärme. Vor allem bei klassischer Musik wie der „Nussknacker-Suite“ mit Seiji Ozawa und dem Orchestre De Paris, einer tendenziell schlanken Aufnahme, war dies deutlich. Jedoch nicht lange. Als nach knapp zwei Stunden korrekte Verhältnisse in meinem Hörraum eingetreten waren, blühten die EternalArts OTL auf, und zwar in einem Maße, wie ich es nicht für möglich gehalten hätte. Ihr Klangbild blieb schlanker als das der japanischen Röhren-Endstufen. Die OTL glänzten mit einem enorm exakten Grundton und Tiefbass. Sie machten den Eindruck, als könnten Sie noch Etliches mehr in den tiefen Lagen, nur der Dipol-Lautsprecher schien sie zu limitieren. Kontrabässe surrten und schnarrten, wenn die Jazz-Virtuosen das so wollten, und auch dynamisch ließen die Hannoveraner nichts liegen. Richtig faszinierend war aber das, was sich in den hohen Frequenzbereichen ereignete. Da gingen die Air Tight im Vergleich derart unter, dass ich zu meinem Freund, der mich durch diese erste Hörsession begleitete, spontan sagte: „Da müssen wohl mal neue Röhren rein!“. Die Auflösung, die Nuancierung, die Leichtigkeit der OTL war klar überlegen. Das vermittelte neue Dimensionen. So hörten wir uns mit viel Vergnügen bald nur noch mit den OTL durch etliche CDs, Highres-Musik von Qobuz und Highres-Dateien von der Festplatte. Die OTL haben uns überzeugt.

„Meine“ HLP-Vorstufe und OTL Monoblöcke im Einsatz während des AAA-Forums
„Meine“ HLP-Vorstufe und OTL Monoblöcke im Einsatz während des AAA-Forums

Bei so viel Musikalität stellt sich die Frage, weshalb dieses Prinzip so wenig Beachtung findet. Gut, unsere Testkandidaten sind teuer, aber es gibt ja auch eine preisgünstigere Stereo-Endstufe im Angebot von EternalArts. Und überhaupt, auch andere Röhrenendstufen kosten, wenn sie gut klingen sollen. An meinen Analysis Audio hatten die OTL wegen deren unproblematischem Impedanzverlauf, technisch betrachtet, leichtes Spiel. Also musste ich den OTL noch anders auf den Zahn fühlen, und zwar an schwierigeren Lautsprechern. Nicht allzu weit entfernt wohnt ein Freund mit einer bemerkenswerten Anlage in einem fantastischen Hörraum in einem alten Schloss-Gemäuer. Er sammelt, restauriert und hört audiophile Elektronik-Leckerbissen vergangener Jahrzehnte. Als Lautsprecher steht am Ende seiner Audio-Kette ein Paar Bowers & Wilkens 800 Series 1. Die sollten für die OTL einen weitaus schwierigeren Gegner darstellen – zudem ihr Eigner durchaus auch manchmal ein Liebhaber höherer Pegel ist.

In dieser hochkarätigen Kette galt es für die OTL-Monos, sich zu bewähren
In dieser hochkarätigen Kette galt es für die OTL-Monos, sich zu bewähren


Aktuell betreibt mein Freund zwei gewaltige, italienische AM Audio Class-A-Endstufen A-200 MKII an den B&W. Die haben nicht nur enorme Kraft, sondern bestechen zudem durch eine faszinierend feine Auflösung. Hier waren wir mit den OTL richtig, um der Wahrheit nahe zu kommen. Wir installierten die EternalArts mit ihren eigenen Netzkabel. Alles andere blieb wie bei den AM Audio. Auch die OTL-Hochpegel-Vorstufe blieb erst einmal außen vor. Denn es ging ja ausschließlich um das Verhalten der Endstufe bei schwierigeren Lasten. Zum Einhören wurde den OTL-Monos mit Rondo A Tre von Sigi Schwab und der Percussion Academia erst einmal kein so kompliziertes Material angeboten, welches sie auch locker, ja mit Bravour meisterten. Speziell der Titel „Machu Pitchu“ erfreute durch ausgeprägte Klangfarben und druckvoll präsente Instrumentierung. Begeisternd war, wie die Snaredrum kurz vor Ende des Stückes packend zuschlug. Gleichzeitig spielten die OTL-Monos sensibel und fein ziseliert.

Im Vergleich zu dem edlen Classe-A-Giganten aus Italien wirkt der EternalArts OTL geradezu zierlich. Das gilt jedoch nur für die Optik
Im Vergleich zu dem edlen Classe-A-Giganten aus Italien wirkt der EternalArts OTL geradezu zierlich. Das gilt jedoch nur für die Optik

Der Schlossherr war angetan und ich auch. Beim Titelsong des Vinyl-Live-Albums Welcome To The Cruel World von Ben Harper bestach uns die glasklare Gitarre, der es dennoch keineswegs an Klangfarben mangelte. Die dynamische Feinfühligkeit der Musik, besonders auch Harpers Stimme, vermochten die EternalArts großartig zu vermitteln. Wir hörten etliche CDs und LPs. Die EternalArts OTL hatten keine Schwierigkeiten, den anspruchsvollen Lautsprecher kraftvoll zu bedienen. Der Bass war nicht nur satt, sondern aufs Feinste strukturiert und plastisch. Die beachtliche Leistungsbandbreite der OTL bis hinunter auf fünf Hertz zeigte hier ihre Wirkung. Mein Freund wollte es zum Abschluss des langen und musikalisch genussreichen Tages noch einmal wissen und startete das Stück „Trøllabundin“ von Eivørs Album Slør in seinem Wadia 7-CD-Laufwerk. Jetzt sollte die OTL noch einmal zeigen, inwieweit sie die fette Bass-Percussion druckvoll und fein gezeichnet in den Raum zu stellen vermochte. Sie konnten es. „Weltklasse“ war der Kommentar des Hausherrn, und er gab an seiner Fernbedienung noch ein paar Dezibel zu.

Gehört mit
Computer Dell G5 15 i7 Hexacore mit Windows 10 Pro, Audirvana Plus für Windows 10, Qobuz
Clock Mutec MC-3+Smart Clock USB
DA-Wandler Antelope Zodiac plus
CD-Player Primare DVD 30, Wadia WT-3200
Endstufe Air Tight ATM-3
Lautsprecher Analysis Audio Epsylon
Zubehör Audioquest Diamond USB, Audioquest Jitterbug, JIB Boaacoustic Krypton AES/EBU, DH-Labs Silver Sonic AES/EBU, DH-Labs Silver Sonic SPDIF, In-akustik Black&White NF-1302, QED Genesis Silver Spiral LS mit Enacom LS, Real-Cable HD-TDC, MudrAkustik Max Netzleiste und Netzkabel, AHP Reinkupfer Sicherungen, Groneberg Wandsteckdose, Raum-Absorber von mbakustik und Browne-Akustik
Möbel Creaktiv Audio mit Absorberböden, Audio Exklusiv d.C.d. Basis

Hersteller
EternalArts Audio Laboratorium
Anschrift Wietzendiek 1 + 15
30657 Hannover-Isernhagen
Telefon +49 511 56375007
E-Mail gateway@audioclassica.de
Web www.audioclassica.de

Weitere Informationen

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Der Essener Distributor audioNEXT setzt seinen Produktfokus auf der diesjährigen Kölner Tonmeistertagung (14.-17.11.18) und der Krefelder AUDIOVISTA (24.-25.11.18) auf Hi-Res-Streaming und zwei außergewöhnliche Kopfhörer: MrSpeakers Ether 2 und Warwick Acoustics Sonoma Model One-System.

Der Magnetostate Ether2 von MrSpeakers ist gerade frisch auf den Markt gekommenen und wurde von Grund auf neu konstruierten. Warwick Acoustics ist mit dem proprietären, elektrostatischen „Sonoma Model One-System“ vertreten, der bis vor kurzem unter dem Namen Sonoma Acoustis M1 firmierte und bereits in Hifistatement getestet wurde. Musik steuern die Hi-Res-Audio-Streaming-Geräte der G1 und G2 Serie von AURALiC bei.

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„Sowohl professionelle Tonmeister als auch private Musikliebhaber sind bestrebt, Musik möglichst originalgetreu zu reproduzieren. Daher gehören diese beiden Anwender-Welten unbedingt zusammen,“ resümiert Carsten Hicking, Geschäftsführer von audioNEXT.
 „Moderne Hi-Res-Audio-Streaming-Technologien tragen zu einem wachsenden Qualitätsbewusstsein bei. Dies ist jetzt noch kein Massenphänomen. Jedoch wird sich dieser Trend über die Nutzung von immer hochwertigeren Kopf- und Ohrhörern entwickeln und auch jüngere Musikinteressierte überzeugen, für die die Nutzung von Kopf- und Ohrhörern schon lange eine Selbstverständlichkeit ist.“ Anfragen zu individuellen Terminen können an info@audionext.de - +49 201 5073950 gerichtet werden.

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Der inhaberfinanzierte kalifornische Hersteller MrSpeakers aus San Diego in Kalifornien existiert als Marke seit 2012. Vorausgegangen waren Jahre der Beschäftigung des Firmengründers Dan Clark mit Kopfhörern verschiedenster Marken und deren unterschiedlichen Konstruktionskonzepten sowie deren Modifikation. In der Folge stellte MrSpeakers mehrere von Grund auf neu entwickelte magnetostatische und auch einen elektrostatischen Kopfhörer (VOCE) vor. Der AEON FLOW und der ETHER FLOW wurden eigens in geschlossener und offener Bauform geschaffen. Neben den klanglichen Eigenschaften überzeugen MrSpeakers Kopfhörer durch Komfort und Zuverlässigkeit. Hohe Neutralität, Robustheit und Alltagstauglichkeit (die Kopfhörer können bequem acht Stunden am Kopf getragen werden) prädestinieren die MrSpeakers Modelle auch für den professionellen Einsatz. Letzter Neuzugang im Portfolio ist das ultraleichte (290 g) magnetostatische Referenz-Model Ether2.

Vertrieb
audioNEXT GmbH
Anschrift Isenbergstraße 20
45130 Essen
Telefon 0201 5073950
E-Mail info@audionext.de
Web www.audionext.de

Weitere Informationen

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Mittwoch, 14 November 2018 08:30

Audiophiler Alleskönner von Advance Paris

Kompakt, leistungsfähig und flexibel präsentiert sich der neue MyConnect 50 des französischen Traditionsherstellers Advance Paris. Das „All in One“-System übernimmt klassische HiFi-Aufgaben – wie die Wiedergabe einer konventionellen CD – ebenso wie den Zugriff auf digitale Dateiformate von PC/MAC/NAS sowie das Streaming gängiger Musikdienste.

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Herzstück des MyConnect 50 ist der 2 x 60-Watt-Verstärker, der den Fokus der Komponente auf eine exzellente akustische Qualität sofort verrät: Während ähnlich hoch integrierte Konkurrenzprodukte hier häufig auf einen Class-D-Verstärker setzen, arbeitet die Verstärkung im MyConnect 50 im Class-AB-Modus: Ein sehr dynamischer, klarer Sound mit hoher Authentizität und Detaillierung ist das Ergebnis. Auch im Bereich der Digital/Analog-Wandlung setzt man mit dem Wolfson WM8740 auf bewährte audiophile Bauteile.

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Dank der Netzwerk- und Streaming-Kompatibilität können nicht nur Musikdateien von PC, Mac oder NAS-Festplatte wiedergegeben, sondern auch von einem Smartphone oder Tablet zugespielt werden. Darüber hinaus greift der MyConnect 50 auf Musikstreaming-Dienste wie Spotify, Deezer, Tidal und Qobuz zu und unterstützt auch die zahlreichen Internet-Radiostationen von TuneIn. Auch AirPlay beherrscht der kompakte Alleskönner. Dank Multiroom-Funktionalität können unterschiedliche Quellen in verschiedenen Räumen genutzt werden.

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Das großzügige Display an der Gerätefront vereinfacht die Bedienung mit den stationären Bedienelementen. Die für iOS und Android erhältliche App kann zusätzlich Streaming und Netzwerkinhalte steuern. Optisch orientiert sich der MyConnect 50 gekonnt an den erfolgreichen Smartline-Geräten der Advance Paris-Familie: Mit hochglanz-schwarzer Front und weiß beleuchteten, silbernen Bedienelementen vereint das System Schlichtheit und Eleganz.

Zusätzlich zur Netzwerk- und Streaming-Funktionalität zeigt sich das MyConnect 50 mit Stereo- Analog-Eingängen inklusive Phono-Input sowie zwei optischen und einer koaxialen digitalen Schnittstelle enorm flexibel. Dazu gibt es einen USB-A-Input, einen Pre-Out und einen Subwoofer-Ausgang. Auch eine Upgrade-Funktionalität ist gegeben, um die Komponente zukünftig um neue Features und Funktionen erweitern zu können.

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Fakten

  • All-in-One-System mit 2x60 Watt Class-AB-Verstärker
  • Ethernet, WiFi und Bluetooth an Bord
  • Zugriff auf Streaming-Dienste und Netzwerk-Features
  • Smartphone-App für iOS und Android
  • AirPlay-fähig
  • Preis 790,00 Euro

Hersteller/Vertrieb
quadral GmbH & Co. KG
Anschrift Am Herrenhäuser Bahnhof 26-30
D-30419 Hannover
Telefon +49 511 79040
Web www.quadral.com
E-Mail info@quadral.com

Weitere Informationen

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