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MPS ist cool! Diesen Spruch kenne ich noch aus Jazzkreisen Ende der 60er Jahre, nur in einem anderen, damals aktuellen Wortlaut. MPS steht für Musikproduktion Schwarzwald. Es geht also um ein Jazzlabel aus deutschen Landen, das zunächst in Form von sechs Oscar Peterson LPs wieder zum Leben erweckt wurde.

Oscar Peterson diskutiert mit Brunner-Schwer am Mischpult. Er war für die Auswahl der Stücke extra nach Villingen gekommen. (Foto: Josef Werkmeister)
Oscar Peterson diskutiert mit Brunner-Schwer am Mischpult. Er war für die Auswahl der Stücke extra nach Villingen gekommen. (Foto: Josef Werkmeister)

MPS ist Kult! Obwohl ja meist etwas Kult ist, das bereits nicht mehr existiert, und MPS gibt es wieder. Das Label wurde 1968 von Hans Georg Brunner-Schwer gegründet. Seine Mutter war Erbin des Unternehmens SABA. SABA war die Abkürzung für Schwarzwälder Apparate Bau Anstalt; so würde man heutzutage wohl auch keine Firma mehr nennen. Für die jüngeren Leser unter uns: Damals hatte jeder ein Radio der Firma SABA, Nordmende, Metz oder Telefunken im Wohnzimmer stehen. Beliebt war damals das sogenannte „Gebissradio“, genannt nach den beige-farbigen Drucktasten zum Umschalten der Wellenbänder und Eingänge. Liebevolle Sprüche zu den Geräten gab es damals auch: „ Hats gequalmt und hats gestunken, wars ein Gerät von Telefunken“. Der Opa hatte sich damals noch fein gemacht, wenn es ans Fernsehgucken ging...

Quelle: SABA, hier das Modell Wildbad. Die „Zahnlücke“ in der Mitte kann man gut erkennen
Quelle: SABA, hier das Modell Wildbad. Die „Zahnlücke“ in der Mitte kann man gut erkennen

Diese Geräte hatten übrigens teilweise einen sehr guten Sound. Jedenfalls war die Mutter von Brunner-Schwer Erbin des Unternehmens. Er selbst war technischer Geschäftsführer der Firma, hatte aber 1963 angefangen, unter dem Label SABA Schallplatten eigene Tonträger zu produzieren. Als dann später SABA verkauft wurde, konnte er sich hauptberuflich seiner Leidenschaft, dem Tonstudio widmen. Neben einigen Aufnahmen in den Räumen des ehemaligen SABA-Geländes lud er auch Jazzmusiker wie Duke Ellington, Teddy Wilson, Oscar Peterson und fast die gesamte Crème der deutschen Jazzszene zu sich nach Hause ein. Damit verwandelte sich der großräumige, behagliche Salon der Familie Brunner-Schwer in einen intimen Konzertsaal. Oscar Peterson hatte er seit 1961 jedes Jahr zu sich nach Villingen eingeladen und bezahlte das Trio, als würde es tatsächlich im Konzertsaal spielen. Diese Hauskonzerte erinnerten ein wenig an die Salons des 19. Jahrhunderts, an Konzerte mit Frédéric Chopin oder Franz Liszt.

Nun ist es mit Aufnahmen im Jazz immer so eine Sache gewesen, im Tonstudio könnte man zwar den Klang optimieren, die sterile Studioatmosphäre wirkte sich aber hemmend auf die Performance der Musiker aus. Zudem wollten die Toningenieure seinerzeit die Instrumente weit auseinander ziehen, um zu demonstrieren, was man mit Stereoaufnahmen für tolle Effekte erzielen kann. Links das Klavier, rechts das Schlagzeug und in der Mitte das große schwarze Loch. Brunner-Schwer hätte dies zunächst auch nicht anders gemacht, wenn nicht Oscar Peterson Einspruch erhoben hätte und das Trio so aufgestellt, wie die Musiker eben am besten untereinander kommunizieren konnten. So entstand eine Sammlung der besten Aufnahmen, die Oscar Peterson je gemacht hatte.


Action war die erste LP der Serie „exclusively for my friends“, erschienen 1968. Diese war noch mit Peterson ursprünglichem Trio mit Ray Brown und Ed Thigpen eingespielt worden. Für viele war dies das beste Trio, das Peterson jemals hatte. Er selbst sah das anders
Action war die erste LP der Serie „exclusively for my friends“, erschienen 1968. Diese war noch mit Peterson ursprünglichem Trio mit Ray Brown und Ed Thigpen eingespielt worden. Für viele war dies das beste Trio, das Peterson jemals hatte. Er selbst sah das anders

Eine der Sessions mit Oscar Peterson wurde 1967 mitgeschnitten. Aufschluss über die grandiose Stimmung unter den Musikern gibt ein Interview von Egbert Hoehl:

Ich sagte Oscar Peterson u.a., dass ich die neuen Einspielungen noch mitreißender und grandioser als frühere Aufnahmen finde.
P: Wenn das so ist, wie Sie sagen, dann hat das mit dem Milieu zu tun, in dem die Aufnahmen entstanden. Es sind Trio-Aufnahmen und ein Trio fühlt sich in einem Wohnzimmer wohler als in einem großen Konzertsaal. Denken Sie an die privaten Sessions, die die Musiker zu ihrem eigenen Vergnügen veranstalten. Man kommt zusammen und spielt und hat seinen Spaß daran. Da ergibt sich die Stimmung von selbst und die Inspiration sprudelt nur so. Man braucht keine kommerziellen Rücksichten zu nehmen.
Frage: War also zunächst gar nicht an eine Auswertung gedacht?
P: Wir haben gespielt, sonst nichts. Es war eine großartige Atmosphäre.
Frage: Aber ich finde auch, dass die Aufnahmen technisch unerhört perfekt sind.
P: Ja, ich habe noch nie mit einem so einfühlsamen Toningenieur gearbeitet. Das wird’s sein. Und was mein Spiel angeht, man versucht natürlich immer besser zu werden. Und dann habe ich jetzt das beste Trio meiner ganzen Laufbahn. Sam Jones und Bobby Durham lassen sich vom Piano mitreißen und ich kann mich ihnen blind anvertrauen.
Frage: Perfekte Integration also? Verzeihen Sie das abgenutzte Wort.
P: Wieso abgenutzt? Es gibt so wenig echte Integration, dass man ruhig darüber sprechen kann. Ja, Dank Sam und Bobby ist die Integration jetzt optimal, wobei ich aber absolut nichts gegen die Freunde sagen will, die früher mit mir spielten. Das mit der Integration lässt sich nicht ganz rational erklären. Es hängt vielleicht vom Grad der Kommunikation ab. Jeder Mensch ist anders...
Als ich mir jetzt die Bänder erstmals anhörte, und zwar aus der Distanz von vier Monaten, die seit der Aufnahme vergangen sind, war ich regelrecht betroffen.

Peterson bei der Aufnahme von Action im Salon von Brunner-Schwer. Alle Musiker mit Kravatte! Aufgenommen wurden die Titel bereits ab 1963, aus vertraglichen Gründen konnten die LPs erst 1968 veröffentlicht werden. (Foto: Josef Werkmeister)
Peterson bei der Aufnahme von Action im Salon von Brunner-Schwer. Alle Musiker mit Kravatte! Aufgenommen wurden die Titel bereits ab 1963, aus vertraglichen Gründen konnten die LPs erst 1968 veröffentlicht werden. (Foto: Josef Werkmeister)

Frage: Betroffen? Sie meinen im positiven Sinne?
P: Ja, positiv. Das ist die hundertprozentige Realisierung dessen, was ich schon immer machen wollte. Dieses Trio ist wirklich das beste, das ich je hatte. Wir hatten von Anfang an ein Zusammengehörigkeitsgefühl, das sich bei den früheren Trios erst im Laufe der Zeit einstellte. Und so konnte ich diesmal in absoluter Weise meine persönlichen Gefühle ausdrücken.
Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Firma Edel.

Peterson war ein bescheidener Mensch, diese überschwänglichen Äußerungen zeigen aber, welch grandiose Stimmung seinerzeit im Hause Brunner-Schwer vorgeherrscht haben muss. Und wie Petersons Musik hier klingt, war sie bisher nur den Hausgästen zugänglich, die eben das Glück hatten mit dabei gewesen zu sein.

Aber es ist nicht nur die Performance der Musiker, die herausragt, sondern auch die Aufnahmetechnik von Brunner-Schwer – damals auch gerne einmal Millionen-Schwer genannt. Der Jazz Experte Joachim Ernst Behrend hatte seinerzeit den Schallplattenproduzenten zu den Jazzparties im Schwarzwald befragt:

Joachim Ernst Behrend: Man hat einmal gesagt, ein guter Toningenieur sei so etwas wie das vierte, anonyme Mitglied eines Trios oder das fünfte Mitglied eines Quartetts. Er macht Musik auf seinem Aussteuerungstisch – wie die Musiker auf ihren Instrumenten. Ich glaube, dass gerade Ihre Beziehung zu Oscar Peterson so gesehen werden sollte – also nicht nur als technische, sondern auch als künstlerische und musikalische Beziehung.
Horst Georg Brunner-Schwer: Ich glaube, es war Mitte der 50er Jahre, als ich die erste Oscar Peterson Platte bekam. Peterson hat mich sofort ungeheuer fasziniert. Vor allem frappiert haben mich seine sogenannten „locked hands“ – ähnlich wie Milt Buckner und George Shearing sie brachten – und die ungeheure Dynamik. Oscar kann flüstern in leisen, ganz zarten, pastellfarbenen Tönen, um dann im nächsten Augenblick „brüllend“ zu werden, meinetwegen wie die ganze Count Basie Bigband.
JEB: Nun, Sie sind selbst Pianist, und ich glaube, das spielt bei Ihrer Art Pianisten aufzunehmen, eine besondere Rolle.


Girl Talk war die zweite Veröffentlichung der Serie, sie erschien noch im selben Jahr wie Action. Peterson spielt hier mit drei unterschiedlichen Trios, offensichtlich hatte er seine optimale Formation noch nicht gefunden. Die Aufnahmen wurden dementsprechend auch zu unterschiedlichen Zeiten gemacht
Girl Talk war die zweite Veröffentlichung der Serie, sie erschien noch im selben Jahr wie Action. Peterson spielt hier mit drei unterschiedlichen Trios, offensichtlich hatte er seine optimale Formation noch nicht gefunden. Die Aufnahmen wurden dementsprechend auch zu unterschiedlichen Zeiten gemacht

HGBS: Das ist richtig. Ich nehme das Klavier so auf, als wenn ich unmittelbar daran sitzen würde...als ob ich selbst spielte. Erst an den Nahtstellen, wo sich nämlich Kunst mit dem Mischpult verbindet, entscheidet es sich, ob man die Einstellung des Tones, die Abmischung der einzelnen Instrumente und speziell den richtigen Pianosound findet. Ich habe für jede Aufnahme eine ganz bestimmte Vorstellung, wie ein Flügel klingen muss. Und natürlich muss berücksichtigt werden, wer den Flügel spielt.
JEB: Man muss beispielsweise, wie Sie es getan haben, Bill Evans anders aufnehmen als Oscar Peterson und Milt Buckner und wieder anders als Wolfgang Dauner oder Friedrich Gulda. Früher hat man ja einmal gesagt, dass ein Orchester oder ein Piano so aufgenommen werden sollten, wie sie in Wirklichkeit klingen. Heute ist man da weiter. Die Berliner Philharmoniker unter Karajan klingen auf ihren Platten besser als in der Philharmonie. Yehudi Menuhins Geigenton kann niemand im Konzertsaal in so vollendeter Reinheit und Kraft hören, wie man es von seinen Platten her kennt. Ähnlich ist es bei Ihren Peterson Aufnahmen. Ich höre Peterson seit mehr als 15 Jahren – in Konzerten, auf Festivals, in Nightclubs und natürlich auch auf Platten. Aber ich habe ihn noch nie so brillant gehört, wie auf Ihren Aufnahmen.
HGBS: Ich erinnere mich noch, wie ich anfing, Oscar aufzunehmen. Es war 1963 und ich war natürlich sehr aufgeregt, einen so großen Star vor den Mikrofonen zu haben. Ich weiß noch, gleich am Anfang gab es ein paar Schwierigkeiten. Oscar sah die Trennwände und dass ich das Schlagzeug in eine Ecke stellte und den Bass ihm entgegengesetzt platziert hatte und er sagte gleich „No – das kommt nicht in Frage“. Ich habe dann alles so arrangiert, wie Oscar es sich vorstellte und bereits damals, bei dieser ersten Aufnahme, fand er, er habe noch nie so gut geklungen.
JEB: Das war das Trio mit Ray Brown und Ed Thigpen?
HGBS: Ja, auf dieser Platte sind es die Stücke der zweiten Seite (der LP Action) vor allem das phantastische „Foggy Day“
JEB: Sie haben ja nun im Laufe der Jahre ein wirklich repräsentatives Oscar Peterson Archiv geschaffen – wahrscheinlich das repräsentativste, das es gibt. Wie viele Sessions haben Sie gemacht?
HGBS: Von 1963 bis jetzt jedes Jahr eine. Also sechs Sessions. Ich glaube, es sind etwa 60 Titel.

Der zufriedene Gesichtsausdruck von Peterson spricht Bände! (Foto: Josef Werkmeister)
Der zufriedene Gesichtsausdruck von Peterson spricht Bände! (Foto: Josef Werkmeister)

JEB: Und daraus hat sich nun eine wirkliche Freundschaft entwickelt, was ja auch wieder der musikalischen Zusammenarbeit zugute kommt.
HGBS: Diese Freundschaft ist eigentlich ein Rätsel. Ich spreche so gut englisch, wie Oscar deutsch, das heißt, wir können uns verbal nicht verständigen. Und doch haben wir in allen Punkten die gleichen Interessen und Ambitionen. Er ist – genau wie ich – ein Klavierfan, was ja interessant ist, denn er kommt ja nicht vom Klavier her, sondern von der Klarinette. Er liebt die Natur, die Landschaft, hier bei uns den Schwarzwald, das Wasser – den Bodensee – er ist leidenschaftlicher Wassersportler, wie ich auch. Auch in politischer Hinsicht – etwa was das Rassenproblem betrifft – haben wir die gleichen Anschauungen. Sandy, Oscars Frau, hat einmal gesagt, wir seien „soul brothers“.
JEB: Wie ist es überhaupt möglich, dass diese Platten erscheinen können? Man weiß: Oscar ist an eine große amerikanische Plattenfirma exklusiv gebunden.
HGBS: Die Initiative ist eigentlich mehr von Oscar ausgegangen – einfach weil er hört, dass dies nicht nur von der Aufnahme, sondern auch von der Interpretation her das Maximale darstellt, was er überhaupt gespielt hat. Oscar hat oft darunter gelitten, dass sein Produzent Norman Granz ihn aus erklärlichen Gründen häufig bitten musste, kurze Stücke von nur 3 – 4 Minuten Dauer zu spielen. Er hat dann keine Entfaltungsmöglichkeit. Deshalb sagt er auch, dass seine guten Interpretationen in Amerika meist in Nightclubs zustande gekommen seien. Andererseits wird die Aufnahme dort dann wieder gestört durch das Reden der Gäste, durch Lachen und Gläserklirren – die Leute hören in den USA ja oft gar nicht richtig zu. Man sollte, glaube ich, nicht alles auf die Technik alleine schieben. Es kommt auf die ganze Atmosphäre an, die bei den Aufnahmen herrscht. Wir haben alle Aufnahmen in meinem Privathaus gemacht – auch die Soloplatte, jedoch ohne Publikum. Alle anderen Stücke – also auch diejenigen dieser Platte – entstanden bei Parties. Das hängt schon mit den ersten Aufnahmen zusammen, die wir gemacht haben, 1963. Die Agentur, die mir damals Peterson vermittelte, sagte: „Studioaufnahmen kommen nicht in Frage, Mr. Peterson ist exklusiv verpflichtet, er kann nur ein Hauskonzert machen.“ Ich habe mir dann gesagt, wir machen einfach eine Party. Und ich habe Leute eingeladen, von denen ich glaubte, dass sie Verständnis für diese Sache haben und das ist dann ein wirklicher Erfolg geworden.


In Jazzkreisen galt The Way I Really Play als eine seiner besten Arbeiten. Auch mit ein Verdienst von Brunner-Schwer. Die kraftvolle Spielweise von Peterson war bei Aufnahmen bisheriger Label nicht in dieser Form zu hören.
In Jazzkreisen galt The Way I Really Play als eine seiner besten Arbeiten. Auch mit ein Verdienst von Brunner-Schwer. Die kraftvolle Spielweise von Peterson war bei Aufnahmen bisheriger Label nicht in dieser Form zu hören.

JEB: Können Sie mir etwas über das Programm Ihrer Oscar Peterson Platten sagen?
HGBS: Also die erste ist mit dem Trio – Ray Brown und ED Thigpen. Auf der zweiten Platte gibt es noch einige Aufnahmen mit Brown und Thigpen, aber dann ist auch ein anderer Schlagzeuger mit dabei, Louis Hayes – er hatte ihn nur vorübergehend. Das dritte Album spielt das neue Trio, das Oscar jetzt hat, mit Sam Jones am Bass und Bob Durham Drums. Er sagt, das wäre das beste, was er je gehabt hätte, und ich glaube, das liegt im wesentlichen daran, dass seine beiden Musiker in erster Linie Begleiter sind – keine Solisten im Sinne wie Ray Brown es war.
JEB: Ja, es ist auffällig, dass sich die Peterson-Musik immer stärker zu einer solistischen Musik entwickelt hat. Am Anfang, bei dem Trio mit Barney Kessel, bzw. Herb Ellis auf der Gitarre und Ray Brown am Bass stand noch die Combo-Idee im Mittelpunkt – fast ein wenig im Sinne jener Integration, wie John Lewis sie für das Modern Jazz Quartet damals geprägt hatte.
HGBS: Ich glaube, das hat im Laufe der Jahre zu Schwierigkeiten geführt – in dem gleichen Maße, indem sich die überragende Solistenpersönlichkeit von Oscar Peterson immer mehr ausprägte.
JEB: Haben Sie alle Stücke allein oder mit Oscar Peterson ausgewählt?
HGBS: Natürlich mit Oscar. Er ist hierher nach Villingen gekommen und wir haben tagelang alles durchgehört. Und es war auffällig – fast immer waren wir einer Meinung, fast immer wollten wir die gleichen Stücke. Am Schluss war Oscar so begeistert, dass er mich mit nach Amerika nehmen wollte. Er sagte: „I’ll have to kidnap you.“
Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Firma Edel.

Der seinerzeit grandiose Erfolg der MPS Einspielungen beruhte nun nicht nur auf der Performance von Oscar Peterson, sondern auch auf der Aufnahmetechnik von Brunner-Schwer. Wir erinnern uns, zu Beginn der Stereotechnik hatte man jedes Instrument einem der beiden Kanäle zugeordnet. Ping-Pong-Stereo hieß das dann später. Brunner-Schwer, der ja selbst Pianist war, hatte nun überlegt, wie er den Klang eines Flügels so aufnehmen kann, dass es so klingt, als würde er selbst am Klavier sitzen. Er wollte, dass links die Bässe, rechts der Diskant und in der Mitte der Rest erklingt. Dazu benutzte er drei Mikrofone, die unmittelbar über den Saiten platziert wurden. Diese musste er modifizieren, damit sie von dem direkten Klang nicht übersteuert wurden. Er nahm dafür eine geringere Empfindlichkeit in Kauf. Durch diese Aufnahmetechnik konnte die fulminante Spielweise von Peterson überhaupt erst auf einer Musikanlage wiedergegeben werden. Brunner-Schwer war auch sehr an Innovationen interessiert, so hatte er eines der ersten 16-Kanal-Mischpulte der Firma Ampex in Deutschland.

Oscar Peterson hatte Brunner-Schwer als einen Mann beschrieben, der von der Idee besessen war, auf Schallplatte wiederzugeben, was er in seinem Wohnzimmer gehört hatte.

Die Soloeinspielung My favorite instrument blieb Petersons eigener Favorit dieser Serie. Die Empfehlung, eine Soloplatte einzuspielen, hatte er von seinem Freund, Duke Ellington
Die Soloeinspielung My favorite instrument blieb Petersons eigener Favorit dieser Serie. Die Empfehlung, eine Soloplatte einzuspielen, hatte er von seinem Freund, Duke Ellington

Die Serie „exclusively for my friends“ wurde 1968 erstmals während der Europatournee des neuen Trios angekündigt. Es erschienen zunächst vier LPs mit bisher unveröffentlichten Aufnahmen: Action, Girl Talk, The Way I Really Play und My Favorite Instrument. Diese wurden später ergänzt durch zwei weitere LPs: Mellow Mood und Travellin’ On.

Als Brunner-Schwer von Petersons Vorliebe für Flügel der Firma Steinway erfuhr, wurde das bisher benutzte Modell Sauter durch einen Steinway 220 ersetzt. Der ganz große Flügel Steinway 270 wäre nicht unterzubringen gewesen. Dies gelang erst später, nachdem ein studioartiger Bungalow angebaut wurde. Die zweite Solo-LP Tracks ist mit diesem wesentlich größeren Flügel aufgenommen worden. Dies ist auch ganz klar zu hören, der Flügel hat mehr Grundton und vollere Bässe, wirkt irgendwie souveräner. Ein tolles Instrument!

Und zum Schluss die gute Nachricht, in dem Villinger Studio wird seit 2010 wieder aufgenommen! Ganz im Sinne der Philosophie von Brunner-Schwer. Glanzstück des Studios ist ein Bösendorfer Grand Imperial Flügel.

Zum Schluss noch einmal die ganze Serie mit dem dazugehörigen Schuber
Zum Schluss noch einmal die ganze Serie mit dem dazugehörigen Schuber

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Unser Röhrenspezialist Jürgen Saile zieht die Musikwiedergabe per CD-Player oder Laufwerk/Wandler-Kombination schnödem Computer-Hifi weiterhin vor. Und für diese Haltung fand er in Wojtek Pacula einen Bruder im Geiste. Dessen Ansichten wollen wir Ihnen nicht vorenthalten, auch wenn der polnische Kollege seine Meinung schon vor ein paar Monaten formulierte

Nach der Encyclopedia Britannica ist die kritische Masse die geringste Menge eines bestimmten spaltbaren Materials, das notwendig ist, um unter festgelegten Bedingungen eine sich selbst erhaltende Kettenreaktion zu erzielen. Das ist die klassische Definition. Am 25. Dezember 2012 wurde eine kritische Masse in San Francisco erreicht, die nur einen gemeinsamen Kern mit der klassischen Definition hat: Es versammelte sich eine Menge von Menschen (Radfahrern), die groß genug war, eine Kettenreaktion zu beginnen, die dazu führte, dass Radfahrer in die Verkehrsinfrastruktur der Stadt miteinbezogen wurden. Kritische Masse ist demnach ein Synonym für Wendepunkt. Stehen wir an einem solchen Wendepunkt?

Das ist es, was sich alle am Audio-Markt Beteiligten fragen. Im Großen und Ganzen ist es klar, dass wir kurz vor dem Ende der Lebenszeit physikalischer Medien stehen. Vor zwei Jahren, direkt nach der High End in München traf ich einen Vertreter von Cambridge Audio und fragte ihn: Bedeutet die jüngste Vorstellung des NP30 Audio-File-Players den Niedergang des CD-Players? Ich bekam eine unglaublich pragmatische Antwort: So lange wie die Leute CD-Player kaufen möchten, werden wir sie auch herstellen. Punktum. Nun, es sieht so aus, dass der Tag, an dem das nicht mehr so ist, eher früher als später kommen wird.

Anfangs schien das alles so fern, praktisch unwirklich. Am 24.November 2009 veröffentlichte Linn Audio die schockierende Aussage, dass man die Produktion von CD-Playern einstellen und sich völlig Musikservern zuwenden werde. Der Online-Shop der Schwesterfirma Linn Records – zur Zeit eine der besten Quellen für Klassische Musik – wurde genau aus diesem Grund verbessert und erweitert. Die meisten Hersteller von Audio-Elektronik rollten ungläubig die Augen, während sie sich am Kopf kratzten und verzweifelt herauszufinden versuchten, was passiert und wirklich dumm gelaufen war. Direkt vor unseren Augen findet ein Paradigmenwechsel statt: Der betrifft nicht nur die Kanäle, über die Musik verteilt und verkauft wird, auch nicht nur die Rechte an der Musik, die auf diese Art gekauft wird, sondern es geht um die gänzliche Transformation dessen, wie wir mit dem Hören von Musik umgehen, wie Witek Kaminski in seinem Artikel Musik sehen – die einfache Geschichte der Augen der Ohren und ein paar anderer Organe, die für das Hören verantwortlich sind aufzeigt.

Philips CD Pro-2M – Der Letzte der Großen, ausgenommen CEC. Worauf ich meine Ansicht stütze? Auf die Tatsache, dass da einer der letzten, wenn nicht der letzte Markstein des reinen High-End-Audio geht: Philips beendete die Produktion des CD Pro-2M Laufwerks, in anderen Worten: des CD-Mechanismus', der von der Mehrzahl der High-End-Hersteller in ihren CD-Playern verwendet wurde. Einige Beispiele: Audio Research CD-9, Ayon Audio CD-5 und CD-T, Ancient Audio in der Lektor-Serie, Jadis Calliope, Metronome Technologie Kalista Ultimate SE, Moon, LOIT Passeri, Reimyo CDT-777, Vitus Audio Signature SCD-010 und viele, viele mehr.


Dieses Kapitel der holländischen Firmengeschichte zu schließen, hat Symbolkraft, bedeutet es doch das Ende eines für alle verfügbaren Laufwerks dieser Klasse, das speziell für Anforderungen des Compact Disc Formats entwickelt wurde. Dadurch wird der einzige Player, der auf der Szene übrig bleibt, der riemengetriebene, japanische C.E.C. sein – und der Player von Burmester, der seine eigene Version davon verwendet. OEM-Geräte fertigt C.E.C. jedoch nicht. Paradoxerweise überlebten den Philips CD-Laufwerke der mittleren und unteren Preislage – OEM-Versionen, die einst Sony produzierte und die nun in den CD-Playern von Cambridge Audio verwendet werden, sowie Eigenentwicklungen von Cyrus und Naim. Das ist aber eine Übergangsphase, da auch diese Firmen schon seit Jahren mit Musikservern experimentieren. So scheint es, dass die Hersteller gezwungen sind, Lösungen zu verwenden, die für das SACD-Format entwickelt wurden – die hochwertigen VRDS-NEO-Laufwerke, die von der japanischen Firma TEAC/Esoteric gebaut und verkauft werden. Deren Produkte werden bereits von folgenden Firmen eingesetzt: Mark Levinson, Soulution, McIntosh und dCS. Das Vorgängermodell, das VRDS-Compact-Disc-Laufwerk wurde von Wadia bekannt gemacht, das heute DVD-ROM-Laufwerke verwendet. All das ist ganz klar ein letztes Goodbye zum reinen Compact Disc Format. Es ist schon fast Ironie, dass Linn, während man die Herstellung von Playern einstellte, auch die Produktion der selbst entwickelten, großen Silver Disk Engine, einem Multi-Format-Laufwerk, stoppte, das unter anderem auch bei McIntosh Verwendung fand.

Wenn nicht ein CD-Transport, was dann? Compact-Disc-Player werden offenbar noch einige – vielleicht sogar Dutzende – Jahre in Produktion bleiben. Das sich am schnellsten entwickelnde Element ihrer Konstruktion wird der D/A-Wandler sein, und diese Veränderungen werden vom Computer-Audio-Markt und dem für Musikserver erzwungen. Man sollte sich keinen Illusionen über das CD-Laufwerk hingeben: Es wird nicht weiter entwickelt und – da bin ich mir sicher – mehr und mehr vernachlässigt werden.

Eine steigende Zahl von High-End-Herstellern wird unter anderem nach DVD-ROM- und sogar nach BD-ROM-Laufwerken greifen. Wenn man mit verschiedenen Ingenieuren spricht, die digitale Quellen entwickeln, erkennt man große Gemeinsamkeiten in ihrer Einstellung gegenüber dem Drehmechanismus und dem System, das die empfangenen Daten bearbeitet. Kurz gesagt glauben sie, dass es der digitale Teil ist, der zählt. Das Laufwerk ist eine zweitrangige Komponente. Deren Job ist es, Daten von einem Medium zu lesen und sogar Computer-Laufwerke können das. Übrigens wird ein solches gerne mit dieser Aufgabe betraut: MSB Technology verwendet die Lösung bereits in seinem Universal Audio Transport plus.

Und wieder frage ich: Spielen Laufwerke wirklich keine Rolle? Während meiner jahrzehntelangen Beschäftigung mit Audio und High End bin ich sehr oft auf diese Meinung gestoßen. Perfekte D/A-Wandler werden häufig mit Signalen von minderwertigen Laufwerken gefüttert, die oft Teil eines CD-Players sind. All jene, die Lukasz Fikus Artikel The First Battle Of Transports von März 2009 – das ist exakt das Jahr, seit dem für Linn, den Hersteller des legendären CD 12 Sondek HDCD-Players, physikalische Medien keine Rolle mehr spielen – gelesen haben, müssen sich verwundert die Augen gerieben haben.

Das Experiment zeigte, dass unterschiedliche Laufwerke unterschiedliche klangliche Ergebnisse brachten, auch dann wenn sie mit D/A-Wandlern verbunden waren, die Schaltungen zur Jitter-Eliminierung besaßen. Jitter wird üblicherweise für klangliche Unterschiede verantwortlich gemacht – zumindest von denen, die akzeptieren, dass diese möglich sind. Eigentlich hätte die Frage nach dem Einfluss des Laufwerks schon nach dem Test des DAC64 der englischen Firma Chord Electronics in Stereophile geklärt und mit einer dicken Staubschicht bedeckt sein sollen: Der Wandler basierte auf einem Digitalprozessor mit RAM-Speicher und Watts-Transient-Aligned Digitalfilter. Das Signal vom CD-Laufwerk wurde erst zwischengespeichert (in den RAM geschrieben), gefiltert, um den Jitter zu minimalisieren, dann von einer ultrastabilen Masterclock neu getaktet und erst dann zum D/A-Wandler geschickt. Trotz heftiger Werbung und Marketing wurde bald klar, dass jeder Wechsel von einem hochwertigen zu einem mittelmäßigen Laufwerk zu einer signifikanten klanglichen Verschlechterung führte. Und das gab die Firma – natürlich nicht offen – zu, indem sie das CD Pro-2M in ihrem integrierten Red-Book-Standard-CD-Player einbaute.


Transport oder Drive? Wie üblich ist es auch bei einem bestimmten Teil der Audio-Welt gut zu wissen, worüber man redet. Bedenken Sie: Man denkt, indem man Sprache benutzt, und es sind Worte, die den Horizont unseres Verständnisses begrenzen. Deswegen kann man Bezeichnung und Terminologie nicht einfach ignorieren, auch nicht beim CD-Transport. Oder besser: dem Drive. Ein Mechanismus, einfach ausgedrückt. Traditionell benutzen wir die Worte Transport, Drive und Mechanismus. Indes sind diese Worte nicht komplett austauschbar. Wir benutzen sie, weil sich ihre Bedeutungen irgendwo überschneiden. Aber sie sind nicht ein und dasselbe.

Das Wort Transport stammt vom lateinischen transportare und bedeutet übertragen oder herüberziehen, wobei die Vorsilbe trans für auf die andere Seite oder von her steht. Das Oxford English Dictionary definiert Transport als die Aktion, eine Person oder einen Gegenstand von einem Ort zum einem anderen zu befördern oder zu übertragen und die Mittel der Beförderung oder Übertragung, manchmal auch die beförderten Dinge einschließend. Das würde bedeuten, dass der Mechanismus, der dafür benutzt wird, Daten von einer CD herunterzuziehen, sie in PCM umzuwandeln und das Signal nach draußen zu schicken, ein ideales Beispiel für eine Art von Transport ist. Es erfüllt das Kriterium, etwas zu übertragen (in diesem Fall die Daten) und das zusätzliche Kriterium, das heißt, alles andere zu tun, das nötig ist, damit es geschieht. Im Fall eines optischen CD-Transports bedeutet das, die CD zu drehen und das Signal zu decodieren.

Seit einiger Zeit gewinnt der Begriff Transport eine breitere, nicht streng mechanisch orientiert Bedeutung. Immer häufiger verfallen wir in die Wendung Digital-Transport, wenn wir über Streamer ohne eingebauten D/A-Wandler sprechen. Es ist interessant, dass das Wort sogar in diesem Fall treffend ist: Die Daten werden aus dem internen oder externen Speicher gelesen, decodiert und dann nach draußen geschickt. Diese Wendung wird von Firmen, die solche Geräte produzieren, genauso benutzt wie von Audio-Magazinen, obwohl Hersteller oft nach ungewöhnlichen, kreativen Namen für ihre Produkte suchen. Mit ist schon ein paar Mal das Wort Transporter aufgefallen, das ziemlich passend den Gegenstand eines Transports beschreibt.

Nun sollte offenkundig sein, was ein Drive ist: das Mittel oder der Mechanismus, von dem etwas angetrieben wird, besonders ein Gerät, bei dem Kraft von einem Teil auf das andere übertragen wird; ebenso die Tätigkeit des Antreiben oder Zustand angetrieben zu werden (Oxford English Dictionary). In der Audio-Welt ist der Drive der mechanische Teil des Transports, der die Aufgabe hat, die optische Scheibe zu drehen. Transport wäre ein übergeordneter Begriff: ein Gerät, das sich aus verschiedenen Teilen wie dem Drive, dem Decoder und der Ausgangsstufe zusammensetzt.

Das Ende. Aber was ist das wirklich? In der neuen, „nicht physikalischen“ Welt findet das Wort Transport seinen Platz ohne Probleme. Andererseits wird der Drive mit seinem Mechanismus verschwinden. Bevor das jedoch passiert, werden wir so viel mehr Musik von CDs lesen, als wir uns überhaupt vorstellen können. Es wird weitere Verbesserungen bei der Herstellung von CDs und Abspielssystemen geben. Freilich könnte Philips' Entscheidung, die Produktion des CD Pro-2M Transports einzustellen, dies deutlich schwieriger machen und eine Kettenreaktion auslösen. Die Erfahrung lehrt uns, dass die einfachsten Lösungen die besten Ergebnisse bringen. Und es gibt keine einfacherer Art eine CD zu lesen als sie sich auf einem CD-Transport drehen zu lassen. High-End-Hersteller, die zuvor einen leichten und komfortablen Zugang zu einem exzellenten mechanisch-elektrischen Gerät hatten – den CD Pro-2M zu kaufen war relativ simpel –, sehen sich nun einem großen Problem gegenüber. Wenn sie es schafften, ein Lager von CD-Drives anzulegen, und nicht zu viele fertige Produkte verkaufen, können sie so lange weitermachen, wie jemand noch Laufwerke und CD-Player kaufen möchte. Die übrigen Herstellen müssen das Problem frontal angehen und anfangen, mit SACD-Laufwerken zu experimentieren – vermutlich mit denen von TEAC/Esoteric, weil CEC, Burmester, Accuphase und Luxman, die ihre Laufwerke betriebsintern herstellen, sie nicht als OEM an andere Hersteller verkaufen. Ich bin gespannt, wie es ausgehen wird. Wenn man es pessimistisch sieht, muss man mit einer Menge sehr teurer Player mit aufgemotzten Laufwerken rechnen, die dafür entwickelte wurden, Computer-Daten (DVD-ROM, BD-ROM) zu lesen.

Schlussbemerkung: Am 1. Oktober 2009 nahm Gilad Tiefenbrun an einer von Linn organisierten Live-Debatte mit dem Titel Der Tod des CD-Players teil. Auch vier Jahre später ist die Antwort auf diese Frage Nein, auch wenn es nicht mehr so stark ist wie damals. Und das zu einem Zeitpunkt, wo die CD endlich so klingt, wie es eine High-End-Quelle tun sollte. Das ist wirklich schade.

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M2TECH Young DSD und Van Der Graaf

Fast drei Jahre ist es her, dass ich Ihnen an dieser Stelle den M2TECH Young vorstellte. Und da ich damit recht spät dran war, nahm ich gleich noch das Squeeze Zusatznetzteil hinzu. Der Young DSD in nun auch schon eine Zeit lang erhältlich, dafür kam das Netzteil, das sich noch minimal von der Serienversion unterscheidet, direkt aus Italien.

Beim Young DSD gehört diese Fernbedienung zum Lieferumfang, die auch Laufwerksfunktionen des Audioplayers im Computer steuern kann, wenn das Programm dafür ausgelegt ist. Bei Amarra klappt das nicht
Beim Young DSD gehört diese Fernbedienung zum Lieferumfang, die auch Laufwerksfunktionen des Audioplayers im Computer steuern kann, wenn das Programm dafür ausgelegt ist. Bei Amarra klappt das nicht

M2TECH-Chef und -Inhaber Marco Manunta tauft seine Geräte auf Namen aus der Pop- oder Jazz-Szene, so auch die aufwendigere Stromversorgung. Wie ich im Gespräch mit Freunden und Kollegen jedoch merkte, erschließt sich das gelungene Wortspiel vor allem jüngeren Zeitgenossen nicht. Denn hier geht es um eine englische Rock Band, die 1967 gegründet wurde, etwa elf Jahre lang bestand und mit vollem Namen Van Der Graaf Generator hieß. Keine schlechte Assoziation zu einem Netzteil, finde ich. Dieses hier bietet viel mehr, als der Besitzer eines Young DSD benötigt: Es stellt an zwei Ausgängen 9 oder 15 Volt bereit. Zwischen den Spannungen kann man per DIP-Schalter auf der Geräterückseite wählen. Über zwei vierpolige XLR-Buchsen werden zusätzlich plus/minus 15 sowie plus 5 Volt ausgegeben. Den Van Der Graaf nutzt also nur zu Gänze, wer mehrere M2TECH-Komponenten sein eigen nennt. In diesem Fall kann der Nutzer sogar festlegen, in welcher Reihenfolge die angeschlossenen Geräte mit Energie versorgt werden. Die verschiedenen Ausgänge lassen sich natürlich auch manuell über Drucktasten mit zugeordneten LEDs (de)aktivieren.

Der Young (oben) besitzt nur XLR-Ausgänge, für unsymmetrische Verbindungen wird ein Adapter mitgeliefert
Der Young (oben) besitzt nur XLR-Ausgänge, für unsymmetrische Verbindungen wird ein Adapter mitgeliefert

Der Graaf besitzt ein Gehäuse aus dem für die Marke schon charakteristischen Aluminium-Strangguss-Profil mit eingefrästem Firmenlogo. Bei den neueren Kistchen verzichtet M2TECH aber auf das gebogene Lochblech als Front, das die Geräte der vorherigen Generation zwar unverwechselbar machte, die Ablesbarkeit der dahinterliegenden Anzeige aber auch einschränkte. Das Schwarz der im Alu-Profil leicht nach hinten versetzten Frontplatten wird von Blau kontrastiert, beim Van Der Graaf tun das LEDs, beim Young ein Display, das über die per Fernbedienung wählenbare absolute Phase, ein Muting um 20 Dezibel, den gewählten Eingang, die Lautstärke und die Abtastrate informiert. Durch das Menü des Wandlers kann man durch Drehen und unterschiedlich langen Druck auf den Knopf auf der rechten Seite navigieren: So lassen sich die Kanalbalance einstellen, die Verdoppelung des Ausgangspegels aktivieren, die Helligkeit des Displays regeln, die Art der Lautstärkedarstellung wählen, die Zeit für die automatische Ausschaltung vorgeben und die Version der Firmware anzeigen. Der Drehkopf dient auch der Eingangswahl und der Lautstärkeregelung. Erfreulicherweise wird der Pegel analog in einem Chip mit Widerstandsnetzwerk geregelt, so dass man selbst bei geringer Lautstärke keinerlei Auflösung verliert, wenn man den M2TECH als Vorverstärker einsetzt. Ebenso positiv finde ich, dass der Young DSD anders als das Vorgängermodell über symmetrische Ausgänge verfügt – aber leider nur über diese, was bedeutet, dass Cinch-Kabel nur in Verbindung mit den mitgelieferten, hochwertigen XLR-Cinch-Adaptern genutzt werden können. Eine größere Vielfalt gibt es bei den Digital-Eingängen: Neben einer USB-Type-B-Buchse finden sich hier Toslink, S/PDIF mit Cinch- und BNC-Anschluss sowie AES/EBU.


Der Young akzeptiert S/PDIF-Signale an einer Cinch und einer BNC-Buchse. Der Van Der Graaf (unten) kann bis zu vier Geräte mit Strom versorgen. Bei zwei Ausgängen lässt sich die Spannung per DIP-Schalter wählen
Der Young akzeptiert S/PDIF-Signale an einer Cinch und einer BNC-Buchse. Der Van Der Graaf (unten) kann bis zu vier Geräte mit Strom versorgen. Bei zwei Ausgängen lässt sich die Spannung per DIP-Schalter wählen

Während sich beim Design und der Ausstattung gegenüber dem ersten Young so einiges getan hat, vertraut M2TECH bei der Hardware auf Bewährtes: Der Wandler ist auch beim neuen Modell ein Burr Brown 1795, ein Chip der Wortbreiten von 32 Bit verarbeitet. Übernommen hat man auch das Xlinx Field Programmable Gate Array (FPGA), das für das von M2TECH entwickelte spezielle Oversampling bei PCM-Signalen sorgt. Die Anti-Alias-Filterung wird nicht wie üblich mit einem Op-Amp realisiert, sondern, um mit möglichst wenigen Stufen auszukommen, mit einem – wie M2Tech es beschreibt – einzigartigen passiven Filter, das zusammen mit einer besonderen Offset-Regelung den Strom/Spannungswandler mit höherer Symmetrie und weniger harmonischen Verzerrungen arbeiten lassen soll. Und dank neuer Software kann der Young nun eben auch DSD-Signale mit 5,6 Megahertz verarbeiten.

Nach einer ersten Funktionskontrolle mit dem Steckernetzteil und dem Van Der Graaf habe ich den Young DSD per Audioquest Diamond mit dem iMac verbunden und Amarra auf Endlos-Wiederholung programmiert, da zumindest das große Netzteil direkt aus der Fabrik kam. Hin und wieder habe ich dann das Programm geändert und während anderer Tätigkeiten eher nebenbei zugehört. Und schon dabei wird klar, dass der Young ungemein frisch und lebendig spielt, und das ohne den geringsten Anflug von Nervosität. Tonal bewegt er sich eher auf der warmen Seite. Um eine Analogie aus der Analogwelt zu bemühen: Er erinnert eher an ein Air Tight oder TechDAS TI als an ein Clearaudio oder van den Hul. Der M2TECH wird auch bei höheren Pegel nie lästig oder rau. Hier schwelgt man in Klangfarben und erfreut sich an plastischen, fast greifbaren Instrumenten im Raum. Da stimmt einfach alles. Es zeichnen sich keine Paradedisziplinen ab. Der Young DSD bewegt sich in allen Teilbereichen auf demselben hohen Niveau.

Die Platine des Wandlers nimmt nicht vielmehr als die Hälfte der Fläche des Gehäuses ein. Die roten Wima-Kondensatoren sitzen in der analogen Ausgangsstufe
Die Platine des Wandlers nimmt nicht vielmehr als die Hälfte der Fläche des Gehäuses ein. Die roten Wima-Kondensatoren sitzen in der analogen Ausgangsstufe

Nach einer mehrtätigen Akklimatisierungsphase wechsele ich dann zurück zum Steckernetzteil und kümmere ich ein wenig um die Ankopplung der Wandlers an die Stellfläche im Pagode-Rack, denn auch der Mytek-Wandler reagierte hier recht positiv auf einen Satz spezieller Füße, die Pulsar Points von Nordost. Diese versuche ich auch als erste – und kann es fast nicht glauben, wie viel mehr Raumtiefe plötzlich erfahrbar wird! Allerdings tauscht man für diese beeindruckende Illusion eine kleine Portion Wärme ein, mit der der Young DSD zuvor faszinierte. Deshalb probiere ich noch einmal bFly Audios Master 1 aus, da ich noch gut in Erinnerung habe, wie bFlys 4 Tube bei der Ayon Epsilon Endstufe ungemein harmonisch Klangfarben und Raumdarstellung beförderten. Und das ist beim Young DSD nicht anders: Da mögen im Vergleich zu den Pulsar Points vielleicht eine paar Zentimeterchen Tiefe bei der imaginären Bühne fehlen, aber dennoch scheint sie sich Meter weiter nach hinten zu erstrecken als gänzlich ohne Tuningmaßnahmen. Dafür kommt nun wieder die Schokoladenseite des M2TECH, die satten Klangfarben, wie zuvor zur Geltung: Wer sich einen Young DSD leistet, sollte auch 90 Euro in die bFly Master 1 investieren. Ich höre den Wandler nicht mehr ohne.


Die Ausgangsstufe in Nahaufnahme: Das Signal verlässt die Schaltung durch Relais mit Goldkontakten
Die Ausgangsstufe in Nahaufnahme: Das Signal verlässt die Schaltung durch Relais mit Goldkontakten

Bevor der Van Der Graaf in Spiel kommt, vergleiche ich den Young SDS kurz mit dem Mytek, um meinen bisherigen rundum positiven Eindruck vom M2TECH ein wenig konkreter fassen zu können. Den brauche ich jedenfalls nicht zur zu revidieren: Beim ersten Teil von Keith Jarretts Köln Konzert zeichnet der Young ein in sich stimmiges, farbstarkes Bild des Flügels, anfangs sind die den Pianisten so ungemein störenden Geräusche der Publikums und eine quietschende Saaltür zu hören. An Details mangelt es also nicht. Beim Mytek schein die Temperatur in der Kölner Oper ein, zwei Grad niedriger zu liegen. Dafür gerät hier die Durchzeichnung noch einen Hauch feiner. Bei Michel Alperins „Heavy Hour“ kommen die Pauken beim Young DSD mit etwas mehr Druck, die Ausdehnung der Saales lässt sich gut nachvollziehen, allerdings fokussiert der Mytek die Positionen der Akteure etwas präziser. Hier geht es nicht um Niveauunterschiede, sondern eher um Geschmacksfragen: Was ist Ihnen lieber, ein hohes Maß an Durchhörbarkeit und Tiefton-Präzision oder ein Schuss Wärme und jede Menge Druck im Bass? Auf eine glaubwürdige Raumillusion brauchen Sie in keinem Falle zu verzichten.

In der Mitte oben der Wandler, kurz darunter die beiden Quarze für Vielfache von 44,1 respektive 48 Kilohertz. Im Field Programmable Gate Array von Xilinx findet das Oversampling statt. Der Xmos-Chip breitet das asynchrone USB-Signal auf
In der Mitte oben der Wandler, kurz darunter die beiden Quarze für Vielfache von 44,1 respektive 48 Kilohertz. Im Field Programmable Gate Array von Xilinx findet das Oversampling statt. Der Xmos-Chip breitet das asynchrone USB-Signal auf

Das, was Young DSD und Mytek an Informationen über den Aufnahmeort zu bieten hat, reicht Ihnen dennoch nicht? Kein Problem: Wechseln Sie das Steckernetzteil des Young gegen den Van Der Graaf, und schon können Sie durch riesige virtuelle Räume wandern. Zur Bass-Fülle gesellt sich ein recht hohes Maß an Kontrolle, und an der Klangfarbenpracht hat sich glücklicherweise nichts geändert. Bei den beschriebenen Verbesserungen handelt es keinesfalls um Marginalien. Natürlich ist eine bessere Stromversorgung für 900 Euro kein Pappenstiel, wenn der Wandler mit Steckernetzteil gerade einmal 1250 Euro kostet. Wer die M2Tech-Kombination aber einmal gemeinsam gehört hat, wird auf den durch den Van Der Graaf doch deutlich gesteigerten Genuss gewiss nicht verzichten wollen – zumindest wenn hinter der Ausgangsbuchsen des Young DSD eine sehr hochauflösende Kette folgt, die jegliche Verbesserung der Quelle deutlich macht. Ich möchte auf das große Netzteil jedenfalls nicht mehr verzichten.

Das mitgelieferte Steckernetzteil und die Schaltung des Van Der Graaf
Das mitgelieferte Steckernetzteil und die Schaltung des Van Der Graaf


Bevor ich nur zum ganz persönlichen Spaß einige DSD-Files höre – deren Wiedergabe funktioniert in Kombination mit Audirvana völlig problemlos, ist hier aber nicht Thema, weil es noch recht wenig Software gibt –, probiere ich noch einen Satz bFlys unter dem Graaf aus: Ich meine, bei Schostakowitschs „Polka“ eine etwas stärkere rhythmische Akzentuierung und noch minimal geschmeidigere Höhen wahrzunehmen, bin aber nicht sicher, ob ich diesen Eindruck in einem Blindtest verifizieren könnte. Mit einem Satz bFly Master 1 und dem Van Der Graaf ist der Young DSD dann doch wohl ausgereizt. Aber was diese Kombination zu bieten hat, hätte man vor einem Jahrzehnt nur von nahezu unerschwinglichen Digitalkomponenten erwarten dürfen. Mit dem Young DSD und dem Van Der Graaf demonstriert M2TECH, wie schön technischer Fortschritt sein kann.

STATEMENT

Der Young DSD allein bleibt immer auf der angenehmen Seite. Im Zweifelsfall entscheidet er sich für den entspannten Musikgenuss und gegen das letzte Detail. Dennoch verwöhnt er mit Rauminformationen in Hülle und Fülle. Der Van Der Graaf zoomt die Aufnahmeräume auf Breitwandformat, verbessert die Durchzeichnung und spendiert zur Bass-Fülle die entsprechende Präzision. M2TECH gelingt mit dieser Kombination die Synthese von High End und Vernunft. Einfach klasse!

Die Spannungsregler des Netzteils werden mit diskreten Bauteilen aufgebaut. Die Spannung soll genau so sauber sein wie die eines Lithium-Ionen-Akkus
Die Spannungsregler des Netzteils werden mit diskreten Bauteilen aufgebaut. Die Spannung soll genau so sauber sein wie die eines Lithium-Ionen-Akkus

Gehört mit
Computer iMac 27‟, 3.06 GHz Intel Core 2 Duo, 8 GB, OS X Version 10.9.1
Audioplayer Amarra Symphony 2.6, Audirvana. Pure Music
D/A-Wandler Mytek 192-DSD-DAC
Vorverstärker EAR Yoshino 912
Endstufe Ayon Epsilon mit KT 150, MSB Technology Platinum Mono 203 Amplifier
Lautsprecher LumenWhite DiamondLight Monitors
Kabel Swiss Cables, Precision Interface Technology, Göbel Statement, Sunwire Reference, HMS Gran Finale Jubilee, Audioplan Powercord S, Audioquest Diamond
Zubehör PS Audio Power Plant Premier, Sun Leiste, Audioplan Powerstar, HMS-Wandsteckdosen, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Finite Elemente Pagode Master Reference Heavy Duty und Cerabase, Harmonix Real Focus, Franc Audio Slim Foot, bfly Basen und Füße
Herstellerangaben
M2TECH Wandler Young DSD
Eingänge AES/EBU(XLR), S/PDIF (RCA + BNC), optisch über Toslink™, USB Typ “B”
Ausgänge 1 x XLR
Ausgangsspannung 2,7Vrms bei 0dBFS (über Cinch-Adapter, „normal”)
5,4Vrms bei 0dBFS (über Cinch-Adapter, „high“)
 5,4Vrms bei 0dBFS (XLR, “normal”)
10,8Vrms bei 0dBFS (XLR, „high“)
Ausgangsimpedanz 100Ohm (unsymmetrisch mit Adaptern)
200Ohm (symmetrisch)
Fremdspannungsabstand 118dB (0dBFS, symmetrisch, „A“-bewertet)
114dB (0dBFS, unsymmetrisch, „A“-bewertet)
Harmonische Verzerrungen 0,0008% (-3dBFS, symmetrisch, 1kHz)
0,003% (-3dBFS, unsymmetrisch, 1kHz)
Abtastraten PCM 44.1, 48, 88.2, 96, 176.4*, 192*, 352.8**, 384**kHz

Wortbreite PCM 16 bis 32 Bit (USB), 16 to 24 Bit (andere Eingänge)
DSD Formate 64x, 128x**
Lautstärkeregelung 0dB bis 96dB in 0,5dB-Schritten
Muting -20dB
Balance-Regelung +/-6dB in 1dB-Schritten
Phase 0° und 180°
schaltbar
Automatische Abschaltung ausschaltbar, in 10-Minuten-Schritten von 10 bis 240 Minuten
Versorgungsspannung 15V Gleichstrom, 300mA
Leistungsaufnahme 4,5VA
Netzteilanschluss für 5,5/2,1mm-Stecker, Spitze
an Plus
Abmessungen (B/H/T) 200/50/200mm
Gewicht 1,7kg
Preis 900 1250 Euro
*nicht über Toslink
**nur USB
 
Herstellerangaben
M2TECH Netzteil Van Der Graaf
Ausgangsspannung 9V oder 15V (Ausgänge 1 und 2)
+5V/+15V/-15V (Ausgänge 3 und 4)

Ausgangsstrom 500mA (Ausgang 1 oder 2)
500mA (5V, Ausgang 3 oder 4)
1A (+/-15V, Ausgang 3 oder 4)

Fremdspannung 2,9uVrms (von 20Hz bis 20kHz, „A“-gewichtet, rated load)

Ausgänge 5.5/2.1mm Buchse, Spitze an Plus(Ausgänge 1 und 2)
4-Stift XLR (Ausgänge 3 und 4)

Eingangsspannung 90-260V Wechselstrom, 50/60Hz

Leistungsaufnahme 60VA
Sicherung 2,5A träge
Netzanschluss IEC-Buchse mit EMI-Filter und Sicherungshalter
Wahl der Ausgangsspannung per DIP-Schalter auf der Rückseite
Einschalten der Ausgänge Reihenfolge vom Nutzer definiert
Ausschalten Ausgänge umgekehrte Reihenfolge
Abmessungen (B/H/T) 200/50/200mm
Gewicht 2,2kg
Preis 900 Euro

Hersteller
M2TECH Srl
Anschrift Via Giuntini, 63 -
Incubatore Polo Tecnologico
I-56023 Navacchio di Cascina (PI)
Italy
Telefon +39 (0)50 7519600
Fax +39 (0)50 754707
Web www.m2tech.biz
Vertrieb
digital-highend Higoto GmbH
Anschrift Isenbergstraße 20
45130 Essen
Telefon +49 201 832 5825
E-Mail info@digital-highend.com
Web www.digital-highend.de

Weitere Informationen

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