tests/25-03-25_ifi
 

iFi iDSD Valkyrie

25.03.2025 // Finn Corvin Gallowsky

iFi hat sich bei mir einen Ruf als Hersteller überdurchschnittlich vielseitiger, durchentwickelter Produkte zu überaus fairen Preisen erarbeitet. Mit dem iDSD Valkyrie bespielt iFi die recht neue Sparte von semi-portablem HiFi, das auch stationär anderen Schreibtisch-Lösungen in nichts nachstehen soll.

Mythologische Beinamen wurden mit dem xDSD Gryphon in iFis Produktlinie eingeführt. Der iDSD Valkyrie setzt diese Tradition fort und trägt dabei einen Namen aus der nordischen Mythologie. Das Design des iDSD Valkyrie ist von Flügeln inspiriert, die nach meinem Verständnis eher in moderneren Interpretationen mit Walküren oder wie im Falle von iFi mit ihren Pferden verknüpft werden. Das Flügelmotiv findet sich auch auf der Holzschatulle wieder, in der der DAC/Kopfhörer- und Vorverstärker geliefert wird. So edel verpackt hat mich bisher noch kein iFi-Produkt erreicht. Neben dem Gerät selbst finden sich in der Schatulle ein iPower X Netzteil, ein USB-Kabel und OTG-Adapter für Android und Applegeräte mit Lightning-Anschluss. Für den Transport wird eine passende Tasche mitgeliefert.

Der iDSD Valkyrie gemeinsam mit seinem schönen Holzcase
Der iDSD Valkyrie gemeinsam mit seinem schönen Holzcase

Wie eingangs erwähnt, ist der Funktionsumfang iFi-typisch groß und vielseitig. Der Fokus liegt nach wie vor auf der Wiedergabe über Kopfhörer. Dafür steht neben einem symmetrischen Pentaconn-Anschluss ein 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss mit iFis S-Balanced-Technologie, die ich im oben verlinkten Artikel über den Gryphon erläutere, zur Verfügung. Die Leistungsdaten sind dabei nahezu identisch mit denen des mobilen Kraftpakets Diablo 2. Wie auch beim Diablo 2 stehen drei Leistungsstufen zur Verfügung: Normal (0 dB), Turbo (+8 dB) und Nitro (+16 dB). Maximal können laut den technischen Daten 2,2 Watt an 64 Ohm geliefert werden. Somit gibt es wirklich keinen Kopfhörer, den der iDSD Valkyrie nicht antreiben könnte. Für besonders empfindliche In-Ears mit niedriger Impedanz ist wie immer ein IEMatch an Bord, der wahlweise in den Pfad des 3,5- oder 4,4-Millimeter-Ausgangs geschaltet werden kann. Der iDSD akzeptiert Daten per USB-C Buchse, Toslink und S/PDIF jeweils mit einem Adapter, Bluetooth. Neben den Kopfhörerausgängen auf der Front bietet die Rückseite sowohl einen regelbaren Cinch- als auch einen regelbaren 3,5-Millimeter-Klinkenausgang. Eine 3,5-Millimeter und eine 4,4-Millimeter-Klinkenbuchse stehen wahlweise als Eingänge oder zusätzliche nicht regelbare Ausgänge für alle Digitalquellen zur Verfügung. Die Bluetooth-Schnittstelle unterstützt jeden relevanten Codec inklusive aptX Lossless, aptX Adaptive, LDAC und LHDC/HWA.

Die Pentaconn-Buchse ist wie üblich symmetrisch ausgelegt. Die 3,5-Millimeter-Buchse verfügt über eine separate Masseführung zu jedem der beiden Kanäle. Um diesen Vorteil voll ausschöpfen zu können, wird ein TRRS-Stecker benötigt
Die Pentaconn-Buchse ist wie üblich symmetrisch ausgelegt. Die 3,5-Millimeter-Buchse verfügt über eine separate Masseführung zu jedem der beiden Kanäle. Um diesen Vorteil voll ausschöpfen zu können, wird ein TRRS-Stecker benötigt


  • CoolTech revisited: -180 Grad für SSDs

    Schon bei den Gesprächen während unseres ersten Besuchs hatte CoolTech-Chef Wolfgang Lausecker erwähnt, dass einige seiner Kunden auch Festplatten zur Kryo-Behandlung geschickt und von klanglichen Verbesserungen berichtet hätten. Mir erschienen die Auswirkungen der Kälte auf Schallplatten und Kabel aber erst einmal deutlich spannender. Auf Messen, Veranstaltungen von Herstellern und im privaten Bereich habe ich immer mal wieder „normale“ LPs gegen Frozen-Editions gespielt, wobei mir wegen des höheren Informationsgehalts und der besseren Durchzeichnung die zwischenzeitlich auf…
    03.06.2025
  • Finite Elemente Carbofibre° Statement

    Auf einer Reise ins Ruhrgebiet machte ich einen Zwischenstopp in Meschede, wo sich die Produktion von Finite Elemente befindet. Luis Fernandes und Werner Möhring präsentierten die neue Einsteigerserie Pagode Signature M, Carbofibre°-Böden zur klanglichen Optimierung von USM-Haller-Möbeln und eine ultimative Geräteplattform namens Statement. Die akustischen Besonderheiten in meinem Hörraum waren an dieser Stelle ja vor nicht allzu langer Zeit Thema, allerdings ohne näher auf den gefliesten Boden einzugehen, der sich beispielsweise bei der Aufstellung der…
    30.05.2025
  • Palma DHS-1

    Mit dem Palma DHS-1 haben wir mal wieder einen ersten seiner Art im Test bei Hifistatement: Der Kopfhörer mit dynamischem Schallwandler kann mittels einer drehbaren, perforierten Ohrmuschelabdeckung sowohl offen als auch geschlossen betrieben werden. Ein Umschalten ist in Sekunden möglich. Palma ist als Kopfhörerhersteller aus dem Nichts aufgetaucht. Deshalb habe ich mich selbst erst einmal informieren müssen, wie es denn eigentlich zum DHS-1 gekommen ist. Letztendlich stecken mit Pascual und Mario zwei Kindheitsfreunde hinter der…
    26.05.2025
  • TAD-ME1TX

    TAD ist seit vielen Jahren für seine herausragenden Lautsprechersysteme bekannt. Als uns kürzlich Jürgen Timm vom deutschen Vertrieb in der Redaktion besuchte, hatte er die brandneue TAD-ME1TX im Gepäck. Dieses Modell der TAD „Evolution Series“ ersetzt die allseits geschätzte TAD-ME1 die 2016 vorgestellt wurde, und ist der Einstieg in die TAD-Welt. Die Technical Audio Devices Laboratories, Inc. (TAD) wurde 2007 als 100-prozentiges Tochterunternehmen von Pioneer gegründet und gehört unverändert zum Unternehmensverbund, auch wenn Pioneer seine…
    14.05.2025
  • Stenheim Alumine FIVE SX

    Langjährige Hifistatement-Lesern dürften sich daran erinnern, dass die Alumine FIVE vor acht Jahren hier schon einmal Thema waren. In dieser Zeit entwickelten Jean-Pascal Panchard und sein Team die FIVE kontinuierlich weiter, wie die Modellvarianten SE, SX und LE beweisen. Kleiner Spoiler: Für mich spielt die SX in einer deutlich höheren Liga. Damals traten die nicht unerheblich teureren Kawero! Classic und die LumenWhite DiamondLight gegen die FIVE an und machten schnell klar, dass in Sachen Raumdarstellung…
    12.05.2025
  • AudioMaster21 The GoldBug

    Wenn Audio Freak respektive dessen Inhaber Markus Wierl einen Tonabnehmer von AudioMaster für einen Test vorschlägt, lehne ich nicht ab: Seine letzte Empfehlung, der MK Audio Röhren-Phonoentzerrer samt Übertrager, überzeugte mich rundum, obwohl ich bis dahin Step-Up-Trafos eher ablehnend gegenüber stand. Das GoldBug weckt also hohe Erwartungen. Das liegt nicht nur daran, dass Audio Freak diesen Tonabnehmer aus Italien importiert, sondern vor allem an seiner Entstehungsgeschichte: AudioMaster ist „das italienische Highend Urgestein Joseph Szall“, wie…
    09.05.2025

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.