Schade, dass die Audio Video Show nach drei Tagen schon vorbei ist. Ich wäre gerne noch einen Tag ohne Kamera und Notizbuch für den privaten Genuss über die Messe gestreift, obwohl ich jeden Raum bereits einmal besucht hatte. Aber nicht überall war ein intensives Hören zeitlich möglich und teilweise wurden im Tagesverlauf Komponenten ausgetauscht.
Im dritten und letzten Teil des Messeberichts, habe ich für Sie eine Mischung aus Premieren, Interessantem und persönlichen Lieblingsanlagen zusammengestellt. Wenn alles klappt, sollten sich einige der präsentierten Produkte bis zur nächsten Audio Video Show auch zum Test bei uns eingefunden haben.
Auf der diesjährigen High End hat Ferrum für seinen DAC WANDLA die Ferrum Streaming Control Technology vorgestellt. Der DAC kann so mit der Quelle kommunizieren und den Künstler und Tracktitel auf dem Display anzeigen. Ein Pausieren der Wiedergabe und Vor- und Zurückspringen in der Playlist sowohl über den Touchscreen als auch die Fernbedienung sind ebenfalls möglich. Mit dem neuen Ferrum Streamer BROEN hat WANDLA jetzt den idealen voll steuerbaren Spielpartner. Der Streamer basiert auf der Volumio Plattform und einer vollständig optimierten Version von Ferrums digitaler Schaltzentrale SERCE DDC, die hauptsächlich für die Schnittstellenwandlung auf USB, AES, S/PDIF (koaxial und optisch) und I²S zuständig ist. An BROEN kann außerdem ein Display angeschlossen werden, um Metadaten des Streams anzuzeigen. Natürlich kann der Streamer von Ferrums Hybridnetzteil HYPSOS gespeist werden. Eine weitere Besonderheit ist zusätzlich zur WiFi-Konnektivität des BROEN eine SFP-Schnittstelle. Diese aus der IT-stammende Schnittstelle erlaubt durch ein Austauschen des jeweiligen SFP-Moduls eine konventionelle Verbindung über ein handelsübliches Ethernet-Kupferkabel mit RJ-45 Stecker, aber auch Glasfasermodule und somit eine direkte Verbindung des BROEN mit einem bestehenden Glasfasersystem ohne zusätzlichen Medienkonverter. Generell haben Ferrums Ingenieure auf galvanisch isolierte Ausgänge Wert gelegt. Dass nur etwa eine Woche vor der Messe die ersten seriennahen Platinen bei Ferrum eintrafen und auf der Messe bereits mehrere BROEN an verschiedenen Orten verteilt waren und zuverlässig ihre Arbeit verrichteten, fand ich beachtlich. In der Kopfhörersektion der Messe beispielsweise bespielten sie den magnetostatischen Caldera (4.080 Euro) und dynamischen Atrium (3.000 Euro) von ZMF gemeinsam mit WANDLA, HYPSOS und dem Kopfhörerverstärker OOR. Der Streamer feierte auf der AVS seine Vorpremiere. Er soll in Quartal eins oder zwei nächsten Jahres fertigstellt werden. Seine Hauptpremiere auf der High End ist demnach sehr wahrscheinlich. Zu dem Zeitpunkt wird dann sicher auch ein Preis feststehen.
Storgaard & Vestkov wurde die diesjährige polnische Ausgabe des Statement in High Fidelity-Awards für ihren Regallautsprecher Frida verliehen. Unser Autor Carsten Bussler zeigte sich im Test von dem weit über seine Größe hinausspielenden Lautsprecher begeistert.
 
    				
            	
				 
    				
            	
				 
    				
            	
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