In den letzten 14 Jahren ging es an dieser Stelle fast ausschließlich um Hifi-Komponenten, Messen, ein wenig Musik und den ein oder andern Download. Interna der Redaktion waren so gut wie nie ein Thema. Wir haben beschlossen, das nun kurz zu ändern: Bei einem Autorenmagazin kann es ja kein Fehler sein, ein wenig mehr über die Redakteure zu erfahren.
Da formale Bewertungen und Messungen nie ein Teil des Konzepts von hifstatement.net waren und auch nicht sein werdeb, können hier nur die Texte für sich sprechen. Und die darin getroffenen Aussagen kann man selbstverständlich viel besser einordnen, wenn man die Vorlieben der Verfasser kennt. Die haben sich der treuen hifistatement-Gefolgschaft im Laufe der Zeit natürlich von selbst erschlossen. Doch für neue Leser und bei neuen Autoren – in diesem Jahr sind erfreulicherweise zwei neue Kollegen hinzugekommen – ist es eben ein gutes Stück einfacher, wenn man über einige zusätzliche Informationen verfügt.
Mir war bereits damals, als ich mich nur rein aus Spaß mit unserem Hobby beschäftigte, enorm wichtig, die Menschen zu treffen, die eine meiner Gerätschaften entwickelt und gebaut hatten. Kleines Beispiel gefällig? Mitte der 80-er Jahre hatte ich ein kleines Problem mit meiner Audiolabor ES200. Doch statt die Endstufe zu verschicken, bin ich lieber nach Detmold gefahren, wo ich dann unter anderen Hannes Knorn und Helmut Brinkmann kennenlernen und Wolfgang Kemper einmal wiedersehen konnte. Der heutige Kollege war zu der Zeit für den Vertrieb der innovativen Produkte zuständig. Ich denke es, dass es Ihnen mit den Personen hinter den Artikeln ähnlich geht wie mit denen, die für Ihre die Hifi-Kreationen verantwortlich sind. Zumindest im letzteren Fall bin ich mir sicher: Wie an den Klickzahlen zu sehen ist, stoßen Firmenstories immer auf großes Leserinteresse.

Nach dieser Einleitung stellt sich natürlich die Frage, warum die Kollegen und ich uns erst jetzt dazu durchgerungen haben, ein paar kurze Texte zum Thema zu schreiben. Ganz einfach: Fast allen fällt es deutlich leichter, Komponenten und Höreindrücke und selbst komplizierte technische Sachverhalte zu beschreiben als eine Art von Selbstdarstellung zu betreiben. Auf das Argument, ich hätte es nicht besser gewusst, kann ich mich jedenfalls nicht darauf hinausreden: Wojciech Pacuła, den Chefredakteur unseres Partners highfidelity.pl, habe ich dadurch kennengelernt, dass er mich zu einem Interview in seinem Magazin in der Reihe „Meet the Editors“ überredete. Trotz aller anfänglichen Bedenken muss ich zugeben, dass er mich dazu brachte, über einige grundsätzliche Überlegungen zum Konzept von hifistatement.net zu sprechen, die mir selbstverständlich erschienen, die ich aber nie explizit ausformuliert hatte. Das war natürlich auch dem Kollegen Helmut Baumgartner aufgefallen, der mich deshalb sanft dazu drängt, den Artikel auch ich unserem Magazin zu veröffentlichen, allerdings nur wie in highfidelity.pl in Englisch – nur nicht zu viel Selbstdarstellung. Hier schließt sich dann der Kreis, denn es war wieder unser Fotograf, der die Vorstellung der Autoren anregte. Wie ich schon vor zwölf Jahren anmerkte, kann Helmut Baumgartner manchmal sehr überzeugend sein. Das Ergebnis: Bis ins neue Jahr werden er und die Autoren – Helmut Baumgartner, Carsten Bussler, Roland Dietl, Finn Corvin Gallowsky, Thomas Heinemann, Wolfgang Kemper, Achim Schneider, Klaus Schrätz, Dirk Sommer – in lockerer Reihenfolge ein wenig über sich preisgeben. Den Anfang machen Wolfgang Kemper und Klaus Schrätz. Viel Spaß beim Lesen!
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