Als ich den brandneuen Mytek Brooklyn DAC+ zum Test angeboten bekam, war ich freudig überrascht. Sind doch die Mytek Geräte normalerweise im exklusiven Zugriff unseres Chefredakteurs. Dirk Sommer sah das aber ganz entspannt und meinte, es würde der Objektivität unseres Magazins gut tun, wenn sich einmal ein anderer Redakteur mit einem Mytek befassen würde, zumal ja bekannt sei, dass er den Wandlern dieser Marke nicht so ganz unvoreingenommen gegenüberstehe.
Im Rahmen meiner Beschäftigung mit dem Re-Clocker MC3+ USB und der externen Clock REF 10 von Mutec war für mich das Vorgängermodell Brooklyn wegen seines externen Word-Clock-Eingangs ein wichtiger Spielpartner. Ich habe das Gerät im Laufe der Zeit wegen seiner Vielseitigkeit schätzen gelernt, auch wenn ich mich anfangs nicht in gleichem Maße für dessen klangliche Performance begeistern konnte wie Dirk Sommer. Der DAC lässt rhythmisch und dynamisch nichts anbrennen und fasziniert darüber hinaus mit einer ausgedehnten Raumdarstellung, aber ich wünschte mir einfach noch mehr Farbe und Ausdrucksstärke im Klang und an der einen oder anderen Stelle etwas mehr Feingeist. Zu meiner Überraschung ließ sich der Brooklyn aber mit einem guten externen Linear-Netzteil und den Geräten von Mutec durchaus in die gewünschte Richtung erziehen.
Der neue Brooklyn+ ist – wie schon sein Vorgänger – ein wahres Ausstattungswunder; ich kenne keinen DAC, der in dermaßen kompakter Form mehr Features bietet. Da ist zunächst einmal die erstaunliche Vielfalt an digitalen Formaten, die das Gerät verarbeiten kann: PCM bis zu 32 bit /384 kHz und DSD bis zu vierfach-DSD (DSD 256) sowie hochauflösende MQA-Dateien, die über den eingebauten MQA-Decoder entpackt werden. Neben USB werden auch alle anderen gängigen digitalen Eingangsverbindungen in den Formaten AES/EBU (XLR), S/P-DIF (RCA oder Toslink) sowie SDIF3 (RCA) unterstützt. Zusätzlich gibt es einen unsymmetrischen Analog-Eingang (RCA), der entweder als Phonostufe (MM oder MC umschaltbar) oder als Line-Stufe dient.
Bei Benutzung der Digital-Eingänge hat man die Wahl zwischen einem digitalen und einem analogen Lautstärkeregler, beide jeweils mit einem Regelbereich von -99 bis 0 Dezibel in Schritten von ein Dezibel. Bei Verwendung des Analog-Eingangs steht natürlich nur der analoge Regler zur Verfügung. In jeder Konstellation kann die Lautstärkeregelung über den Bypass-Modus auch vollständig umgangen werden, wenn man die Lautstärkeregelung eines Vorverstärkers verwenden möchte.
Eine weitere Spezialität sind der Word-Clock-Eingang und der Word-Clock-Ausgang, die nur wenige DACs besitzen und über den der Brooklyn+ entweder ein Word-Clock-Signal von einem anderen Gerät empfangen oder aber selbst an ein anderes Gerät weitergeben kann. Der analoge Ausgang umfasst sowohl einen unsymmetrischen RCA-Ausgang als auch einen symmetrischen XLR-Ausgang, die auch parallel (!) betrieben werden können. Der eingebaute Kopfhörerverstärker verfügt über zwei Ausgänge, die entweder über einen speziellen Adapter einen vollständig symmetrischen oder zwei unsymmetrische Kopfhörer speisen können. Habe ich in der vorstehenden Aufzählung etwas vergessen? Ach ja, es gibt auch noch eine kleine Apple Fernbedienung, die Intensität des Display lässt sich einstellen und für die Beleuchtung des Logos kann zwischen 16 Farben ausgewählt werden und und und.
Aber was ist eigentlich beim Brooklyn+ gegenüber seinem Vorgänger neu? Abgesehen von der Typenbezeichnung auf der Deckplatte ist der Brooklyn+ rein äußerlich von seinem Vorgänger praktisch nicht zu unterscheiden. Die wichtigen Änderungen finden sich erst auf den zweiten Blick unter der Haube, denn schaltungstechnisch wurde das Gerät gründlich überarbeitet.
Herzstück der Digital-Sektion ist nun der neue state-of-the-art-DAC-Chip Sabre ES9028Pro von ESS Technology. War schon der Vorgänger SABRE ES9018s ein Ausnahme-Chip mit acht internen Wandlern, interner 32-Bit-Verarbeitung, patentiertem Algorithmus zur Jitter-Reduktion und integrierter 32 Bit Lautstärkeregelung, glänzt der 9028Pro nun mit zusätzlichen Features wie THD-Kompensation, mehr und verbesserten Oversampling-Filtern und optimierter interner Stromversorgung. Die Schaltung zur Kompensation von Verzerrungen soll den ohnehin schon extrem niedrigen Klirrfaktor nochmals signifikant verringern, die neuen Filter sollen einen verbesserten Frequenz- und Phasenverlauf bieten und die geänderte Stromversorgung soll die einzelnen Subsysteme auf dem Chip besser voneinander entkoppeln. Neben dem neuen DAC-Chip wurde auch die nach meinen Erfahrungen ohnehin sehr gute Clock-Schaltung noch weiter optimiert. Die Schaltungen in der Analog-Sektion wurden vollständig neu und nunmehr kanalgetrennt konzipiert sowie die analoge Lautstärkeregelung und das interne Schaltnetzteil überarbeitet. Mytek spricht mit leichter Untertreibung von kleinen Verbesserungen, deren Ergebnis ein makelloser, transparenter und sehr musikalischer Klang sein soll – wir werden sehen.
Für den Hörtest habe ich mich aus Zeitgründen auf die Kernfunktionalität des Brooklyn+ als Digital-Analog-Wandler und den entsprechenden Vergleich zum Vorgänger konzentriert und den analogen Vorverstärkerteil sowie den Kopfhörerverstärker außen vor gelassen. Angeschlossen habe ich den Brooklyn+ sowohl über USB direkt als auch mittels S/PDIF über meine beiden kaskadierten Mutecs an mein Sony Notebook. Auf dem Sony läuft als Betriebssystem Windows 10 Pro, das mit dem Programm AudiophileOptimizer speziell für die Musikwiedergabe optimiert ist. Die Musik befindet sich auf einem externen G-Technology 4 TB G| USB-C Laufwerk, das von einem HDPLEX 200W Linear-Netzteil mit Strom versorgt wird. Als Medien-Server kommen MinimServer und als Medien-Player JPLAY sowie ROON zum Einsatz. Ausgangsseitig ging es vom Brooklyn+ dann in die Omtec Vorstufe, wobei ich die Lautstärke absichtlich mit dem Analog-Regler des Brooklyn+ eingestellt habe.
Ich habe dem Brooklyn+ eine ordentliche Einspielzeit von einer guten Woche gegönnt und mich dann daran gemacht, die optimalen Arbeitsbedingungen und Einstellungen zu finden. Als erstes kommt das Thema Netzteil an die Reihe. Der Brooklyn+ arbeitet wie sein Vorgänger mit einem internen Schaltnetzteil, bietet aber ebenfalls die Möglichkeit auf der Rückseite ein externes Netzteil mit 12 Volt Gleichspannung anzuschließen. Eine, wie ich meine, hervorragende Lösung, die ich auch schon anderen Herstellern zur Nachahmung empfohlen habe. Beim Brooklyn habe ich gute Erfahrungen mit dem Netzteil BOTW P&P Eco gemacht und auch der neue Brooklyn+ reagiert deutlich. Wo die Höhen mit dem internen Schaltnetzteil noch etwas rau und hart klangen, ist die Wiedergabe bei Verwendung des BOTW wesentlich runder und geschmeidiger und führt auch zu einem deutlich luftigeren und weiträumigeren Klangbild. Damit ist für mich das Thema Netzteil klar zugunsten der externen Lösung geklärt.
Wesentlich diffiziler gestaltet sich die Auswahl des richtigen Filters. Der Brooklyn+ bietet hier im Gegensatz zum Vorgänger nun die Auswahl zwischen sieben verschiedenen Filtern. Damit diese Filter bei der Wiedergabe überhaupt wirksam werden, muss der MQA-Mode ausgeschaltet sein. Bei eingeschaltetem MQA-Modus kommt sonst automatisch das Standard MQA-Filter zum Einsatz, wenn non-MQA-Dateien abgespielt werden. Jedes Filter beeinflusst Frequenzgang und Phasenverlauf unterschiedlich, was zu jeweils anderen Timing- und Transientenfehlern führt, die wiederum das Timbre und den Raumeindruck verändern. Die Unterschiede sind deutlich hörbar, können aber nicht losgelöst von der jeweiligen Anlagenkonfiguration gesehen werden. Die folgenden Klangeindrücke habe ich mit dem „Intermezzo from Goyescas“ von Enrique Granados mit dem New Philharmonia Orchestra unter der Leitung von Rafael Frübeck des Burgos (Decca Legacy Volume One - FIM UHD) gesammelt. Die Aufnahme eignet sich hierzu hervorragend: ausdrucksstarke Streichereinsätze zu Beginn und in der Mitte werden mit den verschiedenen Filtern mit mehr oder weniger Strahlkraft und Schärfe gezeichnet, die Bläser erklingen mal mehr oder weniger diffus im Raum stehend oder sind hinsichtlich ihrer Größe und Platzierung im Orchester klar umrissen und die Räumlichkeit der Aufnahme kommt mehr oder weniger tief mit Klarheit und Prägnanz oder eben ohne.
Das BRCK Filter (Brickwall) klingt überraschend frisch und lebhaft, aber auch irgendwie digital. Die massiven Streichereinsätze sind mir einfach zu hart und dünn und die Blechbläser zu anstrengend. Damit kann ich nicht entspannt Musik hören. Mit dem HBRD Filter (Hybrid, Fast Rolloff, Minimum Phase) höre ich im Vergleich zu BRCK einen vergrößerten Raum, aber der Klang des gesamten Orchesters hat jetzt etwas Mechanisches an sich, das mich eher stört. Mit SRLP (Slow Roll-off, Linear Phase) ergibt sich dann eine gewaltige räumliche Tiefe, aber ich habe das Gefühl, dass mit dieser Raumdarstellung irgendetwas nicht stimmt. Es klingt für meinen Geschmack etwas hohl und die Bläser stehen viel zu diffus im Raum und lassen damit auch die anderen Instrumente verschwimmen.
Das FRLP Filter (Fast Roll-off, Linear Phase) klingt ganz ähnlich wie SRLP, nur dass zur diffusen räumlichen Abbildung jetzt auch wieder ein metallischer Klang bei den Streichern ähnlich wie bei BRCK hinzukommt. APDZ (Apodizing, Fast Roll-off, Linear Phase) liegt klanglich irgendwo in der Mitte zwischen den Linear Phase Filtern und den nachfolgend beschriebenen Minimum Phase Filtern: bei den Bläsereinsätzen weniger diffus und deutlich runder bei den Streichern sowie mit insgesamt größerer Räumlichkeit.
Die beiden Minimum Phase Filter FRMP (Fast Roll-off, Minimum Phase) und SRMP (Slow Roll-off, Minimum Phase) haben in etwa die gleiche räumliche Tiefe wie die Linear Phase Filter, nur dass die unnatürliche Hohlheit jetzt fehlt und sich stattdessen eine gewisse Luftigkeit um die einzelnen Instrumente bildet, so dass die Fortissimo-Passagen druckvoll, aber niemals aufdringlich und stets durchhörbar klingen. Bei SRMP entfällt im Vergleich zu FRMP auch noch die kleine Härte im Hochtonbereich. Die Klangfarben der Streicher sind dadurch runder und ausdrucksstärker. Das SRMP Filter ist für meinen Geschmack auch präsenter und farbenfroher als das Standard Minimum Phase Filter von MQA. Mit SRMP sitzen die Bläser gefühlt noch weiter hinten im Raum und die Streicher haben einen wunderschönen Glanz. Insgesamt kommt das SRMP Filter im Vergleich zu den anderen Filtern meinen Vorstellungen von der Wiedergabe des „Intermezzo from Goyescas“ in meiner Anlage am nächsten: Klangfarbenstark und mit ausgezeichneter Räumlichkeit, rhythmisch und dynamisch mit der gewissen Portion Feingeist. Und genau in den nun wesentlich ausdrucksvolleren Klangfarben liegt für mich der große Unterschied des Brooklyn+ zu seinem Vorgänger. Im Vergleich dazu wirkt dieser überspitzt formuliert fast ein wenig grau und blass. Ein erstaunlich guter Kompromiss ist zu meiner Überraschung auch das Standard MQA-Filter und meine Empfehlung, wenn der MQA-Modus benötigt wird; erspart man sich doch damit beim Abspielen von MQA-Dateien und non-MQA-Dateien das permanente Ein- und Ausschalten des MQA-Modus. Das ist mir beim Vorgänger in dieser Form nie aufgefallen. Probieren Sie es einfach einmal aus.
Die gerade beschriebenen Eigenschaften des Brooklyn+ kommen bei guten Hoch-Bit-Aufnahmen noch deutlicher zur Geltung. Eine meiner Lieblingsaufnahmen ist das „Violinkonzert in D-Dur, KV 218“ von Mozart mit Marianne Thorsen und den TrondheimSolistene (Mozart: Violin Concertos - Marianne Thorsen & TrondheimSolistene – 2L). Die Aufnahme ist in einer Kirche ursprünglich im Format DXD 352,8 KHz aufgenommen und liegt mir im PCM-Format mit 192 kHz vor. Der Brooklyn+ gibt die Räumlichkeit der Kirche äußerst natürlich wieder und das Wechselspiel zwischen Solistin und Orchester ist gepaart von erstaunlicher Feindynamik und vollen runden Klangfarben. Trotz oder vielleicht gerade wegen dieser ausgeprägten Klangfarben glaube ich, mehr Feininformationen zu hören als mit dem Vorgänger.
Diese eigentlich herausragende Aufnahme wurde von 2L im Jahr 2016 nochmals – basierend auf MQA-Technologie – neu abgemischt (MQA remix 2016). Hier hatte ich die Version in PCM 176 Kilohertz non-MQA vorliegen. Mit den zwei Brooklyns lassen sich die Unterschiede dieser beiden Versionen exakt nachvollziehen. Abgesehen davon, dass der Remix eine Spur lauter ist, rücken die Instrumente insgesamt näher an den Hörer heran und das gesamte Klangbild wirkt dichter. Dies führt dazu, dass das Orchester wesentlich stärker als Einheit wiedergegeben wird, gleichzeitig aber die einzelnen Instrumentengruppen des Orchesters weiterhin klar hörbar sind und die von mir hochgeschätzte räumliche Fülle nicht darunter leidet. Die Streicher und insbesondere die Solovioline klingen klarer und haben oben herum an Brillanz gewonnen. Auch bei dieser Version schlägt mein Herz klar für den neuen Brooklyn+.
Dass sich klanglicher Farbenreichtum und stupende Dynamik nicht ausschließen müssen, zeigt sich dann bei der Overtüre zu „Russlan and Ludmilla“ von Mikhail Glinka mit dem London Symphony Orchestra unter der Leitung von Georg Solti (Decca Legacy Volume One - FIM UHD 89) sehr eindrucksvoll. Solti treibt Musiker und Aufnahmetechnik mit seinen Tempi und Dynamikwechseln an ihre jeweiligen Grenzen. Gerade die Streicher klingen mir mit dem Vorgänger Brooklyn dann in den lauten Passagen einfach zu gepresst und angestrengt. Mit dem Brooklyn+ ist das anders: die Angestrengtheit ist verschwunden und das Klangbild wirkt auf mich dadurch dreidimensionaler, ohne dass die eindrucksvolle Dynamik darunter leidet. Geht doch, möchte man sagen.
Auf „Kind of Spain“ bringt Wolfgang Haffner traditionelle Kompositionen spanischer Musik mit dem Jazz zusammen, ergänzt um Stücke von Jazzikonen wie Chuck Mangione oder Chick Corea und eigene Kompositionen. Viele Stücke entpuppen sich als sanfte und gefühlvolle Balladen, aber es geht auch anders. Im „Pasadoble“ pulsiert die Rhythmik und der Brooklyn+ ist in seinem Element, denn trotz gereifter Klangfarben und Feinsinn hat er die unbändige Spielfreude, die herausragende Eigenschaft seines Vorgänger, vererbt bekommen. Und genau diese Spielfreude macht einen meiner aktuellen Favoriten, das Album Dee Dee Bridgewater: „Memphis...Yes, I'm Ready“, mit den souligen Grooves, mit dem ordentlichen Schuss Funk und der phantastischen Stimme von Dee Dee Bridgewater zu einem Spaßfaktor erster Güte.
Gehört mit
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Computer | Intel Core i5 2,5 GHz, 6 GB RAM, Windows 10 mit AudiophileOptimizer 2.0, G-Technology 4 TB G| USB-C Laufwerk mit HDPLEX 200W Linear-Netzteil, Intel Atom 1,6 GHz, 2 GB RAM, Windows Home Server |
Software | MinimServer, JPlay 6.2, ROON |
Reclocker | 2 x Mutec MC 3+ USB kaskadiert |
D/A-Wandler | M2Tech Young, Mytek Brooklyn, PS Audio DirectStream DAC |
Vorstufe | Omtec Anturion |
Endstufe | Omtec CA 25 |
Lautsprecher | Outsider Jota mit Velodyne Subwoofer Management System SMS-1 |
Kabel | Van den Hul, JCAT Reference USB, JCAT Reference LAN, Analysis Plus Digital Oval Yellow, AudioQuest Eagle Eye Digital Cable |
Herstellerangaben
Mytek Brooklyn DAC+
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Digital-Eingänge | USB: PCM bis 32 bit/384 KHz und DSD bis DSD 256 AES/EBU (XLR): PCM bis 24 bit/384 kHz und DSD bis DSD 128 (DoP) S/PDIF (RCA): PCM bis 24 bit/384 kHz und DSD bis DSD 128 (DoP) S/PDIF (Toslink): PCM bis 24 bit/192 kHz und DSD 64 (DoP) SDIF DSD: DSD bis DSD 256 native |
Word-Clock-Ein-/Ausgang | BNC 75 Ohm |
Analog-Eingang | 1 Paar RCA, Line oder Phono MM/MC umschaltbar |
Analog-Line-Ausgänge | 1 Paar RCA (unsymmetrisch) 1 Paar XLR (symmetrisch) |
Kopfhörerverstärker | 2 x Klinke (symmetrisch),mehr als 500 mA, 6 Watt |
Externe Stromversorgung | 12 V 4-6A, Hohlstecker 5,5/2,5 mm |
Firmware | Upgrades über USB-Control-Panel, regelmäßige Updates, online erhältlich |
Gewicht | 1,6 kg |
Abmessungen | 218 mm x 44 mm x 206 mm (BxHxT) |
Preis | 2.195 Euro (schwarz oder silber) |
Hersteller
Mytek Digital
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Anschrift | 148 India Street 1FL Brooklyn, NY 11222 USA |
Telefon | +1 347 384 2687 |
highend@mytekdigital.com | |
Web | www.mytekdigital.com |
Vertrieb
HEM Electronics Marcin Hamerla
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Anschrift | Aleje Jerozolimskie 475 05-800 Pruszków Poland |
Telefon | +48 22 823 7238 |
info@hem-e.com | |
Web | ferrum.audio |
Die beliebte regionale Publikumsmesse für Musik- und Technikliebhaber findet am Samstag und Sonntag den 2. und 3. Dezember 2017 im RuhrCongress Bochum statt. Der Eintritt ist frei.
Präsentiert werden analoge und digitale Audio- und Multimedialösungen. Die Palette an vorgeführter Technik ist breit.
Auch wenn gewiss die Musik das essentielle und treibende Element der Audio-Welt ist, sollte man die hinter der Musikwiedergabe stehende Technik nicht geringschätzen. Hier bei der HIGH END ON TOUR kann man die Objekte der Begierde einmal in Natura hören und auch hautnah mit allen Sinnen erleben und begreifen. Brillant verarbeitete Verstärker oder Lautsprecher muss man einfach auch mal anfassen, um die Liebe zum Detail zu erfahren, die ihre Entwickler investieren. Egal ob intelligente drahtlose Musiksysteme, ein Paar neue Kopfhörer oder einen stylischen Plattenspieler. Die Messe HIGH END ON TOUR bietet die ganze Vielfalt der Wiedergabemöglichkeiten. Hier kann der Besucher optimale Audio- und Multimedialösungen erleben, egal ob für analoges oder digitales Abspielen und auch für jeden Geldbeutel.
Wie macht hören Spaß ? Auf der HIGH END ON TOUR können die Besucher in die Klangwelt eintauchen: In Bochum stehen insgesamt 18 Vorführräume für Musikpräsentationen zur Verfügung. Neben den aktiven Vorführungen sind in einem separaten großen Ausstellungsraum auch Vertreter der Firmen und besonders kompetente regionale Fachhändler mit Informationsständen ansprechbar und beantworten gerne alle Fragen. Zum jetzigen Zeitpunkt präsentieren sich schon 38 Aussteller mit über 80 Marken. Darüber hinaus wird auch wieder die Fachpresse der Audio-Branche dabei sein, um mit den Besuchern in angenehmer Atmosphäre über das Thema HiFi zu diskutieren.
Dem interessierten Besucher sind spannende und bemerkenswerte Momente garantiert. Die Teilnahme ist für alle Messebesucher kostenfrei.
Informationen
HIGH END ON TOUR 2017 „UNTERHALTUNGSELEKTRONIK ERLEBEN“
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Ort | RuhrCongress Bochum Stadionring 20 44791 Bochum |
Öffnungszeiten | Samstag, 02. Dezember 2017, 10:00 bis 18:00 Uhr Sonntag, 03. Dezember 2017, 10:00 bis 16:00 Uhr |
Veranstalter | HIGH END SOCIETY SERVICE GmbH Vorm Eichholz 2g 42119 Wuppertal Telefon: +49 (202) 70 20 22 Telefax: +49 (202) 70 37 00 E-Mail: info@highendsociety.de Internet: www.highendsociety.de Facebook: www.facebook.com/HighEndSociety Twitter: twitter.com/highendsociety |
Im vierten und letzten Teil unserer Berichterstattung zeigen wir noch einige Zimmer des Sobieski Hotels, in dem sich vorrangig die kleineren, hier weniger bekannten und darum um so interessanteren Hersteller präsentierten. Aber auch in einigen Räumen des Nationalstadions fanden wir Spannendes.
Während der Messe blieb wegen der Vielzahl der Aussteller gerade mal Zeit für die Fotos und ein paar Notizen. Da ist es in vielen Fällen schon angebracht, mal auf die Website des Herstellers zu schauen, um Sie mit ausreichend Informationen zu versorgen. Deshalb finden Sie erst heute den dritten Teil des Berichts.
Wie erwartet hat die Audio Video Show auch in diesem Jahr wieder neue Bestmarken bei Aussteller- und Besucherzahlen gesetzt. Selbst wenn wir uns fast ausschließlich auf die polnischen oder osteuropäischen Hersteller konzentrieren, haben wir mehr als genug Material für den ein oder anderen pickepacke vollen Messebericht.
Am letzten Wochenende besuchten 14116 Hifi- und Videointeressierte die Show, das waren über 2100 Personen mehr als im Vorjahr. Es wurden 819 Besucher im Alter unter 16 Jahren gezählt. Auf eine solche Steigerung waren die Veranstalter nicht eingestellt: Die Messekataloge gingen aus und mussten über Nacht nachgedruckt werden. Es gab heuer acht Ausstellungsräume mehr, insgesamt 173. Allerdings hätten gerne mehr als die 165 Aussteller – zwölf mehr als 2016 – teilgenommen, aber die Audio Video Show hat trotz dreier Veranstaltungsorte – dem Nationalstadion, dem Radisson Blu Sobieski und dem Golden Tulip Hotel – ihre Kapazitätsgrenze erreicht. Ich bin gespannt, was sich Veranstalter Adam Mokrzycki einfallen lässt, um im nächsten Jahr allen interessierten Herstellern und Vertrieben die gewünschte Ausstellungsfläche anbieten zu können.
Die größte Hifi-Messe Europas ist für mindestens die Hälfte der hifistatement-Autoren ein Heimspiel. Für die zweitgrößte, die Audio Show in Warschau, wäre ein solches Team allein schon wegen der drei Veranstaltungsorte mindestens ebenso wünschenswert. Aber im letzten Jahr haben meine Gattin und ich es auch geschafft, fast alle Räume zu besuchen.
Und deshalb machen wir es heuer wie vor zwölf Monaten: Wir versuchen, uns am ersten, von den Öffnungszeiten her kürzesten Messetag einen kleinen Überblick zu verschaffen und präsentieren Ihnen so schnell wie möglich ein paar unkommentierte optische Eindrücke. Während der beiden folgenden Tage sammeln wir Bilder und Informationen, die wir dann in der kommenden Woche aufarbeiten und online stellen. Um auch nur eine kleine Chance zu haben, der auch diesmal wieder größer gewordenen Zahl der Aussteller gerecht zu werden, verzichten wir in diesem Jahr auf Präsentationen unseres Labels. Allerdings werden wir an den beiden Veranstaltungen der Krakow Sonic Society teilnehmen, die von unserem Freund und Kooperationspartner Wojciech Pacula geleitet werden. Viel Spaß mit den ersten Bildern, die – wie gesagt nur einen kleinen Teil der Messe widerspiegeln: Sie stammen aus des oberen vier Etagen des Hotel Sobieski und den acht Sälen des Golden Tulip.
Die südkoreanische Firma Bakoon wartete auf der diesjährigen High End mit dem ersten Serienmodell des DAC-21 auf. Der über Li-Ionen-Akkus gespeiste Digital-Analog-Wandler basiert auf dem Bakoon eigenen, über viele Jahre entwickelten, SATRI-Schaltungsprinzip. Die SATRI Technologie soll die Seele und Emotionen in der Musik auf natürliche Weise erhalten.
Bakoon Products wurde 1991 von Akira Nagai in Kumamoto Japan gegründet und ist heute eine japanisch-südkoreanische Kooperation. Die von dem japanischen Wort „satori“ (Offenbarung) abgeleitete SATRI-Schaltung, ist Bakoons weltweit einzigartige Schlüsseltechnologie. Die Bakoon Produkte werden von einem Team japanischer Ingenieure auf der Basis dieses ganz besonderen Schaltungsdesigns konzipiert und anschließend in Südkorea produziert. Ziel ist es, dass jedes Gerät seine ganz eigene Charakteristik besitzt. Die Produktpalette war schon immer sehr überschaubar und bei uns ist Bakoon bisher vor allem für seine verschiedenen, außergewöhnlichen Kopfhörer-Verstärker bekannt. Ganz aktuell wurde die Produktpalette um den Flagship Vollverstärker AMP-51R und eben den DAC-21 erweitert. Die Entwicklungszeit des DAC betrug mehr als vier Jahre, bis die Perfektionisten bei Bakoon mit ihrem Ergebnis zufrieden waren.
Bei Hifistatement haben wir den Grundsatz, dass die Überschrift zu einem Artikel möglichst kurz sein und nur den Hersteller und die Modellbezeichnung nennen soll. Über den Verzicht auf „sprechende“ Überschriften bin ich recht froh, da einem in den meisten Fällen nichts Gescheites einfällt und man dies der Überschrift dann auch immer sofort ansieht. Beim Bakoon ist das anders, da kommen mir gleich mehrere Alternativen in den Sinn. Eine davon könnte sein: „Der Minimalist“. Hiermit wären dann Konzept, Design und Funktionalitäten des Geräts mehr als treffend umschrieben.
Das Alugehäuse ist hervorragend verarbeitet und lässt trotz der eher kompakten Abmessungen erst gar keinen Zweifel am Anspruch des Geräts aufkommen. Auf der Frontplatte sind lediglich zwei kleine Schalter und sechs LEDs zu finden. Es gibt kein Display, keine mehrfach verschachtelten Menüs und keine Fernbedienung. Ein Schalter dient zum Ein- und Ausschalten des Geräts und der andere zum Umschalten zwischen USB- und S/PDIF-Eingang. Dementsprechend verfügt das Gerät auf der Rückseite über einen koaxialen S/PDIF (BNC) und einen USB-PC „B“-Type Eingang. Ausgangsseitig stehen auf analoger Ebene ein RCA-Ausgang und die mit SATRI-Link bezeichnete und mit BNC-Buchsen ausgeführte Schnittstelle zur Verfügung. Wer Toslink- oder AES/EBU-Eingänge, symmetrische Ausgänge, eine Lautstärkereglung oder ein Gehäuse im 19” Zoll-Format benötigt, muss sich woanders umschauen. Die Maxime heißt ganz klar: „weniger ist mehr“ und nicht Sparkonzept.
Mir persönlich ist ein technisch hochwertiger USB-Eingang wichtiger als ein Toslink-Eingang, den ich nie verwende. So basiert der USB-Eingang auf der anerkannt hochwertigen Technologie von Amanero, allerdings kommt nicht das entsprechende USB-Modul des Herstellers zum Einsatz, sondern die Umsetzung erfolgt mit dem gleichen Chip-Satz direkt auf der Hauptplatine des Bakoon. Auf symmetrische Ausgänge kann ich dann gut verzichten, wenn die Symmetrierung erst am Ausgang künstlich und mit billigen ICs erfolgt. Eine hochwertige Lautstärkeregelung – ganz gleich ob auf digitaler oder analoger Ebene – ist aufwendig und macht für mich eigentlich nur Sinn, wenn der DAC direkt an der Endstufe betrieben werden soll. Dies erfordert aber zusätzlich eine potente Ausgangsstufe auf Seiten des DAC, die entsprechende Lasten treiben kann. In vielen Fällen ist der Weg über eine gute Vorstufe die klanglich bessere Lösung; dann braucht der DAC aber auch keine Lautstärkeregelung und mir ist ein kürzerer Signalweg lieber – und der ist beim Bakoon extrem kurz.
Für die Auskopplung des analogen Ausgangssignals aus einem DAC-Chip ist eine Strom-Spannungswandlung erforderlich, denn am Ausgang des DAC Chips liegt ein winziger Strom an, der in eine Spannung umgewandelt werden muss. Und genau an dieser Stelle kommt die SATRI-Schaltung ins Spiel. Eine normale Verstärkerschaltung hat eine hohe Eingangsimpedanz und eine niedrige Ausgangsimpedanz und verstärkt die am Eingang anliegende Spannung. Die SATRI-Schaltung funktioniert genau anders herum, indem die Eingangsimpedanz sehr niedrig und die Ausgangsimpedanz extrem hoch ist. Die Schaltung verstärkt den am Eingang anliegenden Strom. Technisch wird das über Stromspiegel realisiert, die den am Eingang fließenden Strom an den Ausgang übertragen. Um selbst bei kleinen Ruheströmen große Ausgangsströme zu ermöglichen, ist die Schaltung voll komplementär im Gegentakt-AB-Betrieb aufgebaut. Die Schaltung hat keine Spannungsgegenkopplung, besitzt eine hohe Bandbreite und ist extrem schnell. Bei Bakoon hat man langjährige Erfahrung mit dieser Schaltungstopologie und realisiert die Schaltung vollständig diskret mit bipolaren Transistoren in SMD-Bauform. In jedem Fall ist die Schaltung ideal zur Ankopplung an den Ausgang des integrierten DAC Chips geeignet.
Die SATRI-Schaltung hat aber nicht nur Vorteile wegen ihres kurzen inneren Signalpfads, sondern aufgrund der speziellen Konzeption lässt sich am Ausgang auch gleich noch die notwendige analoge Filterstufe elegant integrieren. Der Ausgangsstrom der SATRI-Schaltung fließt nämlich direkt in die passive analoge Filterstufe und an deren Widerstand erfolgt quasi automatisch die Rückwandlung von Strom in Spannung. Von dort geht das Signal dann nur noch über einen vollständig diskret aufgebauten Ausgangs-Buffer – ebenfalls ohne Gegenkopplung – direkt zu den RCA-Buchsen. Kürzer kann man den Signalweg in einem Digital-Analog-Wandler eigentlich nicht designen. Alternativ wird für den mit SATRI-Link bezeichneten Ausgang über einen weiteren Widerstand eine Rückwandlung von Spannung in Strom durchgeführt. Allerdings erfordert dieser Stromausgang auf Empfängerseite einen entsprechenden Stromeingang, den nur die hauseigenen Bakoon-Geräte besitzen.
Die Digital-Analog-Wandlung erfolgt mit dem ESS SABRE32 ES9018s. Dieser Chip ist ein wahres Wunderwerk der Chip-Technologie: er enthält acht Wandler-Paare, arbeitet intern auf 32 Bit Basis, bietet verschiedene Filtercharakteristiken für PCM und DSD, einen patentierten Algorithmus zur Jitter-Reduktion und eine integrierte 32-Bit-Lautstärkeregelung. Und auch an dieser Stelle zeigt sich wieder sehr deutlich das Konzept der Beschränkung auf das Wesentliche: Es stehen weder die Lautstärkeregelung noch die verschiedenen Filter des ES9018s zur Auswahl. Dafür kümmern sich drei getrennte, extrem rauscharme Femto-Clocks von Crystek um den Takt in der Digital-Sektion.
Dass ein gutes Netzteil eine Grundvoraussetzung für guten Klang ist, dürfte sich mittlerweile ja herumgesprochen haben. Ein Batterie-Netzteil ist in diesem Zusammenhang grundsätzlich eine feine Sache – ja wenn die Ladeschaltung nicht wäre. In den meisten Konzepten liegt die Ladeschaltung nämlich auch, wenn gerade nicht geladen wird, parallel zur Batterie. Damit können Störeinflüsse, die von der Ladeschaltung herrühren, den Musikgenuss beeinträchtigen. Wer einmal mit eigenen Ohren gehört hat, welchen Unterschied es macht, ob die Ladeschaltung beim Musikhören wirklich vollständig von der Batterie abgetrennt ist oder nicht, weiß was ich meine. Bakoon hatte bereits vor einigen Jahren ein innovatives, externes Batterie-Netzteil im Programm, bei dem abwechselnd immer eine Batterie-Bank geladen wurde, während die andere Batterie-Bank den angeschlossenen Verbraucher versorgte. Die Umschaltung erfolgte automatisch und die Ladeschaltung war zu keiner Zeit mit dem angeschlossenen Verbraucher verbunden. Gleichzeitig war damit ununterbrochener Batterie-Betrieb sichergestellt.
Beim Bakoon ist das etwas anders gelöst. Das Netzteil besteht aus drei getrennten Li-on Batterie-Packs, die den digitalen und analogen Schaltungsteil vollkommen getrennt voneinander versorgen. Im praktischen Betrieb reicht eine Ladung für etwa 10 bis 12 Stunden Musikgenuss. Dann ist wieder aufladen angesagt und hier kommt ein Ladekonzept ins Spiel, das ebenso clever wie einfach ist. Geladen wird nämlich nur dann, wenn sich der Ein-/Aus-Schalter auf der Frontseite in der Stellung „Aus“ befindet. Damit ist sichergestellt, dass der Bakoon im Betrieb wirklich vollständig vom Netz getrennt ist und nur aus den Batterie-Packs versorgt wird. Wenn der Ladestand der Akkus im Betrieb bedenklich niedrig wird, beginnt auf der Frontseite eine LED zu blinken und signalisiert, dass es Zeit zum Laden wird, denn es gilt: keine Ladung – keine Musik. Hört sich unpraktisch und dramatisch an, hat sich bei mir aber im täglichen Betrieb als völlig problemlos erwiesen. Ärgerlich ist das Ganze nur, wenn man vergessen hat, den Bakoon DAC auszuschalten und er deshalb nicht geladen wurde. Denn es dauert etwa drei Stunden bis die Batterie-Packs auf 80 % ihrer Nennkapazität geladen sind und sechs Stunden bis zur vollständigen Wiederaufladung.
Beim Ladevorgang selbst wird der aktuelle Ladezustand über die drei unteren LEDs angezeigt. Wenn hierbei alle drei LEDs rot aufleuchten, ist der Ladezustand noch niedrig. Wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist, sind alle LEDs erloschen, eine nach der anderen. Zugleich wechselt die LED an dem kleinen Stecker-Netzteil von Rot auf Grün. Eine ebenso einfache wie höchst elegante Lösung. Der Minimalismus geht aber noch weiter: Eine Netzleuchte gibt es nicht. Ist der Bakoon eingeschaltet und liegt ein Signal an, leuchtet eine der drei oberen weißen LEDs. Die LEDs stehen für PCM 44,1 PCM 48 und DSD. Die unteren drei LEDs, die auch für die Anzeige des Ladezustands verwendet werden, zeigen im Betrieb mit x 2, x 4 und x 8 die entsprechenden Vielfachen der jeweiligen Basis-Sampling-Raten an. Für ein Signal mit 176,4 kHz leuchten also die linke obere und die mittlere untere LED gleichzeitig. Braucht man wirklich mehr – etwa ein Display? Wenn kein Display vorhanden ist, kann dieses auch nicht stören. Ich empfehle, wenn immer möglich, ein Display beim Musikhören auszuschalten. Die Wirkung kann frappierend sein – siehe auch Dirk Sommers Bericht zum Melco N1ZH/2 und seine Tipps zur Klangverbesserung.
Kommen wir noch einmal zum Thema Alternativen für Überschriften zurück. „Musikalität und Eleganz“ sind für mich die treffende Headline für die klanglichen Qualitäten des Bakoon. Musikhörer, die Soloinstrumente wie Gitarre, Klavier oder auch jedes andere Instrument lieben, werden mit dem Bakoon DAC ihre Freude haben. Beim Album Musica Española mit Narciso Yepes (Musica Espanola - Narciso Yepes - Guitar– HDTT 24/192) hat die Aufnahmetechnik eine hervorragende Balance zwischen dem unmittelbar und sehr transparent eingefangenen Soloinstrument und der Raumakustik gefunden. Yepes spielt mit seiner berühmten 10-saitigen Gitarre, die einen reichen, vielleicht etwas weicheren Ton als eine normale Gitarre hat, bekannte Kompositionen spanischer Komponisten. Mit dem Bakoon klingt die Gitarre ungemein rund und voll; gleichzeitig bleibt das Gesamtbild aber extrem durchsichtig, so dass sowohl kleinste Griffgeräusche hörbar werden als auch die Akustik des Aufnahmeraums greifbar wird.
Eine weitere Stärke des Bakoon ist die Wiedergabe orchestraler Musik. Nehmen wir die aus dem gleichnamigen Ballett abgeleitete und von Tchaikovsky selbst arrangierte Nussknacker-Suite (op. 71a) mit dem Philharmonia Orchestra unter der Leitung von Efrem Kurtz aus dem Jahr 1958 (Tchaikovsky: The Nutcracker, Op. 71 – Suite from the Ballet – Hi-Q Records xrcd24). Die Qualität des Orchesters ist hervorragend und die dynamischen Kontraste sind enorm. Wenn Sie die eröffnenden Pizzicato-Noten der Zuckerpflaumen-Fee hören können, werden Sie am Ende des „Valse des Fleurs“ wahrscheinlich erschrocken zum Lautstärkeregler greifen. Als besonders verblüffend erweisen sich neben der Dynamik gerade die Klangbilder dieses Reissues. So verzaubern die Streicher im „Valse de Fleurs“ mit einem wunderbar fließenden Klangteppich und die Blechbläser musizieren geradezu vorbildlich. Der „Pas de Deux“ – basierend auf einem einfachen, sich immer wiederholendem Thema – erklingt zu Beginn in den Streichern und der begleitenden Harfe erhaben und majestätisch und steigert sich, von Blechbläsern und Schlagwerk, unterstützt zu einem ausdrucksvollen, intensiven Schluss im Fortissimo. Die Streicher – ganz gleich ob in den lauten oder leisen Passagen – bleiben mit dem Bakoon immer wunderschön rund und die Bläser werden niemals aufdringlich und verdecken selbst in den lautesten Passagen nicht die anderen Orchesterinstrumente. Hinzu kommt die Fähigkeit, die exzellente Räumlichkeit dieser Aufnahme mit enormer Tiefe und Breite abzubilden und jede noch so kleine dynamische Schattierung nachzuzeichnen. Das ist schon große Klasse!
Wer nun aber glaubt, der Bakoon sei ein „Feingeist“, der nur „schön“ kann, den muss ich enttäuschen. Eine herausragende Eigenschaft des Geräts ist die ungewöhnliche Dualität von weich und hart, von dunkel und hell. Hören Sie mit mir in das neue Album von Dee Dee Bridgewater: Memphis...Yes, I'm Ready rein und Sie wissen, was ich meine. Dee Dee Bridgewater kennt man ja als große Jazzsängerin. Auf diesem Album tritt sie nun als erstklassige Soul-Sängerin auf, mal glatt, mal düster, mal hart, mal leidenschaftlich. Es ist aber nicht nur der Gesang von Dee Dee Bridgewater, der das Album so stark macht, sondern auch die großartige Studioband, die für dieses Album zusammengestellt wurde; darunter sind einige Mitglieder der alten Hi Rhythm Section, die eine großartige Reihe von souligen Grooves abliefern, und besonders Jackie Clark am Bass und James „Bishop“ Sexton am Schlagzeug erzeugen genau die richtige Menge an Funk. Der Bakoon groovt hier fantastisch mit, zeichnet jede Stimmung in Dee Dee Bridgewaters Stimme exakt nach, das Schlagzeug kommt knochentrocken und knallhart, und die Begleitband steht exakt hinter der Sängerin. Das macht richtig Spaß und man dreht gerne etwas am Lautstärkeregler des Vorverstärkers.
Gehört mit
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Computer | Intel Core i5 2,5 GHz, 6 GB RAM, Windows 10 mit AudiophileOptimizer 2.0, Intel Atom 1,6 GHz, 2 GB RAM, Windows Home Server |
Software | MinimServer, JPlay 6.2 |
Reclocker | 2 x Mutec MC 3+ USB kaskadiert |
D/A-Wandler | M2Tech Young, Mytek Brooklyn, PS Audio DirectStream DAC |
Vorstufe | Omtec Anturion |
Endstufe | Omtec CA 25 |
Lautsprecher | Outsider Jota mit Velodyne Subwoofer Management System SMS-1 |
Kabel | Van den Hul, JCAT Reference USB, JCAT Reference LAN, Analysis Plus Digital Oval Yellow, AudioQuest Eagle Eye Digital Cable |
Herstellerangaben
Bakoon DAC-21
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Digital-Eingänge | USB (PCM bis 32 bit/384 KHz und DSD bis DSD 256, S/PDIF (RCA bis 24 bit/384 kHz) |
Analog-Line-Ausgänge | 1 Paar RCA, 2,2 V, 1 Paar BNC SATRI-Link, 2,2mA |
Batterielaufzeit | bis zu 12 Stunden |
Batterieladedauer | 3 Stunden (80%), 6 Stunden (100%) |
Gewicht | 3 kg |
Abmessungen | 195 mm x 55 mm x 237.5 mm (BxHxT) |
Preis | 4000 Euro (schwarz oder silber) |
Vertrieb
audioNEXT GmbH
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Anschrift | Isenbergstraße 20 45130 Essen |
Telefon | 0201 5073950 |
info@audionext.de | |
Web | www.audionext.de |
Im ersten Teil bezeichnete ich die klangBilder als Messe der individuellen Art: Sie beeindruckt nicht durch die Zahl der Aussteller oder Besucher, gibt beiden dadurch aber die Möglichkeit zum intensiven Dialog. Uns erlaubt eine solche Veranstaltung, spannende Ketten ausführlicher vorzustellen als bei den fast unüberschaubaren Großveranstaltungen.
Auch heuer wurden die klangBilder in Wien ihrem Ruf gerecht, eine Hifi-Show ohne Scheuklappen zu sein: Es gab neben Audio-Komponenten und Tonträgern wie immer ein breites Angebot an Live-Musik und Fachvorträgen sowie eine Weinverkostung. Und obwohl der Messe-Herbst schon recht weit fortgeschritten ist, wartete dort noch die ein oder andere Neuentdeckung auf die Besucher.
Auch wenn sich diese Messe der individuellen Art in puncto Ausstellerzahlen nicht mit den Nord- oder Westdeutschen Hifi-Tagen messen kann, lohnt sich der Besuch der klangBilder allemal: Vor Jahren entdeckten wir dort die erste Version der beeindruckenden BlockAudio-Verstärker, die wir Ihnen inzwischen exklusiv in Hifistatement.net vorstellen konnten. Im Vorjahr fielen uns die wirkungsgradstarken Ichos-Schallwandler auf. Inzwischen akklimatisiert sich eine Paar N° One im Hörraum des Kollegen Banholzer. Selbst wenn wir sie im letzten Jahr schon kurz vorgestellt hatten, zählen auch diesmal die Streamer von Digital Audio Systems zu den besonders spannenden Geräten. Einige Detailinformationen finden Sie bei den entsprechenden Fotos. Und ein Testexemplar des größeren Modell 2, das noch heuer Serienreife erlangen soll, wird – wenn alles klappt – Anfang 2018 in Gröbenzell eintreffen. Von der Präsentation der Hochwirkungsgrad-Boliden Maat von Sigma Acoustic auf der Messe in Warschau hatte ich bereits gehört, dass sie auch in Wien zu sehen waren, war dann doch eine positive Überraschung. Noch nie gehört hatte ich vom beeindruckenden aktiven Lautsprechersystem Aramis aus Ungarn, das – wie Sie gleich sehen werden – auch eine Augenweide ist.
Aktuelle Besucherzahlen lagen am Montagmittag noch nicht vor, daher vertrauten wir auf die alte Weisheit: in vino veritas. Als wir am Sonntag bin Thomas Köberl vorbeischauten, der traditionell die Weinverkostungen für die klangBilder veranstaltet, berichtete er uns, dass sich die Aussteller am Samstagabend bei einem Glas Wein nahezu geschlossen ausgesprochen zufrieden äußerten: Die anwesenden Besucher seien sehr interessiert gewesen und ganz gezielt in die für sie spannenden Vorführungen gekommen, so dass man in den meisten Fällen von potentiellen Kunden ausgehen könnte. Der Aufwand für die Messe scheine sich also lohnen. Wenn das kein Kompliment für die Veranstalter ist!
Die Mitteldeutsche HiFi-Tage finden am 18./19. November 2017 in der Alten Handelsdruckerei zu Leipzig statt. 25 Prozent mehr Ausstellungsfläche, weit über 100 HiFi-Marken, akustisch optimierte Räume und kostenloser Eintritt sind ein tolles Angebot für HiFi-Fans aller Alters- und Einkommensgruppen.
Der Countdown läuft! Denn in fünf Tagen öffnen die Mitteldeutschen HiFi-Tage ihre Tore in der Alten Handelsdruckerei zu Leipzig und versprechen ein zweitägiges Klangerlebnis der Extraklasse. Auf insgesamt vier Etagen erleben HiFi-Fans jeden Alters mehr als 100 Audio-Marken – vom hochwertigen Lautsprecher über Verstärker und Endstufen bis hin zum 22-Tausend-Euro-Plattenspieler. In den extra für die HiFi-Tage akustisch optimierten Räumen des altehrwürdigen Gebäudes lassen sich feinste Vergleiche zwischen einer Vielzahl an Modellen, Marken und Technologien herstellen oder die Kraft verschiedener Musikstile hautnah erleben. Besonderes Highlight: Im eigenen Ultra-HD-Heimkino sorgen ein hochauflösender 4k-Beamer und Dolby-Atmos Sound für Original-Kinoatmosphäre.
Die Mitteldeutschen HiFi-Tage sind das größte HiFi-Event der Region und finden nach dem Auftakterfolg mit rund 2.000 Besuchern im letzten Jahr am bereits zum zweiten Mal statt. Dabei liest sich das Ausstellerverzeichnis wie das Who-is-who der HiFi-Branche und enthält neben vielen bekannten Ausstellern aus dem letzten Jahr, darunter unter anderem AVM, beyerdynamic, Bowers & Wilkins, Dynaudio, Elac, Focal, KEF, Naim oder Yamaha, weitere namhafte HiFi-Marken, wie Canton, Denon, JVC, Marantz, ME Geithain, Quadral und Technics. Für eingefleischte Fans und Händler gibt es zudem eine ganze Reihe spannender Deutschlandpremieren, denn einige Hersteller haben sich die Vorstellung ihrer neuen Produkte fürs Weihnachtsgeschäft bis zu den Mitteldeutschen HiFi-Tagen aufgehoben.
Doch auch interessierte Neulinge der Szene können sich entlang unzähliger Vorführungen und im direkten Gespräch mit den Herstellern informieren: „Kein anderes HiFi-Event hat eine solch bunte Besucherschaft wie die Mitteldeutschen HiFi-Tage. Und darauf sind wir stolz! Denn Musik so echt und unverfälscht zu erleben, wie sie der Künstler für sein Publikum gedacht hat, findet Begeisterung bei allen Alters- und Einkommensklassen“, so Alex Daßler, Geschäftsführer vom Veranstalter Uni-Hifi. „Daher freuen wir uns auf die familiäre Atmosphäre aus dem letzten Jahr, Klangvergleiche auf allerhöchstem Niveau und einen regen Austausch mit möglichst vielen HiFi-Fans!“
Unterstützt werden die Mitteldeutschen HiFi-Tage in diesem Jahr von starken lokalen Partnern, wie Arena Leipzig, Auerbach-Verlag, Hotel Fürstenhof Leipzig und Jazzclub Leipzig e.V.. Natürlich darf auch ein Gewinnspiel nicht fehlen, so dass jeder Besucher die Chance hat, das Musikerlebnis des Wochenendes mit nach Hause zu nehmen. Außerdem verzichten die Veranstalter zu Gunsten einer breiten Besuchergruppe sowie eines intensiven Austauschs vor Ort auch in diesem Jahr auf ein Eintrittsgeld. Einfach vorbeischauen und -hören lohnt sich, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Informationen
Mitteldeutsche HiFi-Tage 2017
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Datum | Sa 18. November 2017, 10 - 18 Uhr So 19. November 2017, 10 - 16 Uhr |
Ort | Alte Handelsdruckerei zu Leipzig Oststraße 40-44 04317 Leipzig |
Eintritt | frei |
Hersteller/Vertrieb
JIB-Germany Technology GmbH
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Anschrift | Am Großen Rohrpfuhl 25 12355 Berlin |
Telefon | +49 30 70762768 |
kontakt@jib-germany.de | |
Web | www.jib-germany.de |
Vor wenigen Monaten machte ich allerbeste Erfahrungen mit den Digital-Kabeln von JIB Boaacoustic. Hier und jetzt geht es um zwei sehr unterschiedliche Lautsprecher-Kabel der nahe Berlin angesiedelten Manufaktur.
Sowohl das JIB Boaacoustic Argon als auch das JIB Boaacoustic Silver Actinium gibt es nicht zum Spottpreis. Allein schon mit ihrer Optik beeindrucken sie. Auch erkennt man auf den ersten Blick die im Detail überzeugende Fertigungsqualität. Deshalb wirken die aufgerufenen Preise keineswegs zu hoch angesetzt. Das allein macht uns aber noch nicht glücklich. Entscheidend ist der Klang. Auch wenn bei beiden Boaacoustics, für die Marke typisch, edle Materialien eingesetzt werden, unterscheiden sie sich in der äußeren Erscheinung ebenso wie im technischen Aufbau erheblich.
Das Argon ist rund, etwa vierzehn Millimeter dick und lässt sich sehr gut bewegen und verlegen. Die äußere Ummantelung aus schwarz-braunem Nylongewebe wirkt gleichermaßen dezent wie hochwertig. Serienmäßig ist das Boaacoustic Argon mit Hohl-Bananen-Steckern konfektioniert, die den Spezifizierungen der British Federation of Audio (BFA) entsprechen. Sie sind 24-karätig vergoldet und somit vor Korrosion gefeit. Das Argon SB-003, wie es genau heißt, ist symmetrisch, wie bei Lautsprecher-Leitungen gebräuchlich. Den inneren Kern eines jeden Leiters bilden sechs Litzen aus verzinntem Kupfer. Sie umgeben weitere sechs Stränge mit je 28 Adern mit 0,12 Millimeter Durchmesser aus hochreinen 6N-OCC-Kupfer. Die Ohno-Continuous-Casting-Technologie verleiht dem Kabel eine monokristalline Struktur bei höchster Reinheit des Materials. Die ist mit 99,999 Prozent angegeben. Das sind beste Voraussetzungen für ausgezeichnete Leitfähigkeit. Die Isolierung der beiden Leiter mit je 2,0702 Quadratmillimeter Querschnitt erfolgt durch weiße und rote LD-Polyethylen-Umhüllungen. Sie sollen für eine langlebige und effektive Abschirmung gegen Magnetfelder sorgen. Mit zwei Baumwoll-Elementen werden beide Leiter voneinander distanziert, so dass die umschließende, runde Papier-Isolierung aufgefüllt ist. Zwei Schichten aus perlweißem PVC mit innen 11 und außen 12,8 Millimeter Stärke bilden die Ummantelung. Das schwarz-braune Nylon-Gewebe bildet den äußeren Abschluss und dient auch der Kosmetik, die bei allen Kabeln von JIB Boaacoustic nicht zu kurz kommt. Schönheit steht schließlich nicht im Widerspruch zu Technologie und gutem Klang. An den beiden Enden des Argon, wo sich das Kabel in die Plus- und Minus-Verbindung aufteilt, umhüllt und sichert poliertes Metall mit einer Karbonfaser-Hülse diese empfindliche Stelle. Innerhalb dieser Weiche dient eine Isolierung aus gespritztem Kunststoff dem Korrosionsschutz. Das gleiche Material isoliert auch die ebenfalls mit einer Karbonfaser-Hülse umgebenen BFA-Hohl-Bananas. Im Inneren wird das verlötete Kabel auch hier durch den schwarzen Kunststoff hermetisch vor Sauerstoff geschützt, um Oxydation zu verhindern.
Wesentlich mehr Gewicht als das Argon bringt das JIB Boaacoustic Silver Actinium auf die Waage. Es ist nicht rund, sondern rechteckig. Die „flache“ Seite ist mit dreizehn Millimetern beinahe so stark wie der Durchmesser des Argon. Die breite Seite habe ich mit 27,5 Millimetern gemessen. Trotz seiner stattlichen Masse ist das Kabel recht beweglich. Wie der Name erwarten lässt, ist das Silver Actinium um symmetrisch angeordnete Leiter aus versilbertem Kupfer S-OCC 6N aufgebaut. Das monokristalline Rohmaterial kommt aus Japan. Dies gilt genauso für das Argon und die seinerzeit getesteten Digitalkabel. Die beiden Leiter bestehen im Kern aus acht Adern OF-Kupfer (4N) von 0,2 Millimeter Stärke, umgeben von 28 Adern versilbertem 6N-OCC-Kupfer mit insgesamt 20 AWG. Isoliert wird dieses Leiter-Bündel mit einem 4,5 Millimeter durchmessenden Mantel aus HD- und LD-Polyethylen. Darüber liegt eine Aluminium-Folie mit einem Kupfer-Geflecht, gefolgt von einer Hülle aus leitendem PVC. Diese ist wiederum mit einem Kupfergeflecht umgeben. Abschließend umkleidet den Leiter eine Hülle aus Perl-Gold-PVC in einer weiteren Folie aus Aluminium. Beide Leiter-Gebilde ruhen dann fest vergossen in einem Träger aus Perl-Gold-PVC mit den rechteckigen Proportionen 27,5 mal 12,5 Millimeter. Den Abschluss nach außen bildet dann das sichtbare, schwarz-weiße Baumwoll-Gewebe.
Das Silver Actinium, das werksseitig mit verschraubten und verchromten Gabelschuhen konfektioniert ist, wird in einer soliden, aber nicht übertrieben teuren Verpackung geliefert. Das gilt übrigens für alle JIB Boaacoustic Kabel, die mir bislang begegnet sind. In einer beiliegenden Kunststoff-Dose befinden sich acht verchromte Feder-Bananen-Stecker. Sie können bei Bedarf ganz einfach gegen die Gabelschuhe ausgetauscht werden. Man schraubt die Gabelschuhe – ganz wie man möchte – an einem oder an beiden Kabelenden ab und die -bananas auf. So ist man für jede Anschlusssituation gut gerüstet. Wegen der Masse dieses stattlichen LS-Kabels kann es sein, dass nur die Gabelschuhe eine zuverlässigere Verbindung am Verstärker garantieren, weil es die Bananas schlichtweg aus den Verstärker-Buchsen ziehen kann, wenn es an deren Passgenauigkeit hapert und das Kabel ungünstig liegt. Berücksichtigen sollte man die vorgesehene Laufrichtung des Kabels, die sich insbesondere durch die gezogenen, monokristallinen Leiter ergibt. Die Laufrichtung ist deutlich an der Pfeil-Kennzeichnung zu erkennen. Die Markierung befindet sich auf den Karbonhülsen, wo das Kabel auf die beiden Plus- und Minus-Enden aufgeteilt wird. Die vorgegebene Laufrichtung ist Merkmal aller Boaacoustics, also auch des Argon.
Sollten Sie meinen Testbericht über die beeindruckend klingenden, kleinen Lautsprecher Lignea von Franco Serblin gelesen haben sollten, haben Sie bereits einiges über beide Boaacoustic LS-Kabel erfahren. Dir haben in unterschiedlichen Konfigurationen beide ihre Vorteile beweisen können. Zwar zeigte sich unter dem Strich das Silver Actinium als Favorit, das Argon hatte aber durchaus auch mal die Nase vorn. Für mich war dies ein sehr spannender Einstieg in den Vergleich. Denn ich spreche mich nicht davon frei, dem teureren Kabel von vornherein eine höhere Erwartung entgegenzubringen. Dies, obwohl die lange Erfahrung lehrt, dass Lautsprecherkabel sehr deutlich das Klangbild prägen können. Denn sie nehmen nicht unmaßgeblich teil an der elektrischen Wechselbeziehung zwischen Verstärker und Lautsprecher.
Nun wird zuerst das Argon zwischen Spectral-Endstufe und den Quadral-Platinum M50 Lautsprechern angeschlossen. Es hinterlässt einen ausgesprochen stimmigen Eindruck, präsentiert sich als klangfarbenstark und ausgewogen. Das musikalische Bild gefällt, weil keinerlei Überzeichnungen stören. Das Argon harmoniert mit dem exzellenten Hochton-Ringradiator der Platinum und dem distinguierten Charakter der Spectral. Sowohl bei Big-Band-Jazz vom Plattenspieler, wie dem kürzlich überarbeiteten MPS-Album Clark After Dark von Clark Terry, als auch bei der bekannten „Scheherazade“ mit Fritz Rainer stellt sich sofort Hörvergnügen ein. Besonders bei diesem orchestralen Werk imponieren die Energie des Orchesters ebenso wie die Solo-Geige, weil die gestrichenen Saiten sehr präsent und mit Wärme wiedergegeben werden. Mit diesem Klangbild komme ich sehr gut zurecht, da es in hohem Maße authentisch wirkt. Das Silver Actinium kann dann aber noch mehr: Bei beiden LPs erlebe ich den Oberton-Bereich besser aufgelöst und strahlender. Die tonale Balance verschiebt sich so gut wie nicht, die Höhen sind nur klarer differenziert und erfreuen durch ihren überlegenen Glanz. Rimsky-Korsakovs wunderschönes Werk wird mit noch mehr Dynamik und verbesserter Auflösung rübergebracht. Der Klanggewinn durch das Silver Actinium ist evident. Den Entwicklern bei JIB Boaacoustic ist es dennoch gelungen, die Tonalität beider Kabel so ähnlich und mutmaßlich richtig abzustimmen, dass ein Zurück auf das preisgünstigere Argon keineswegs weh tut. Somit bereitet das Hören mit dem Argon auch nach der Erfahrung mit dem teureren Kabel großes Vergnügen. Zwar wirkt es erst einmal etwas gedeckter, darauf kann ich mich aber schnell und gern einlassen. Konzertsäle klingen schließlich auch nicht gleich und erwecken bisweilen den Eindruck stark gedämpfter Höhen. Das Mehr an Auflösung, Feindynamik und Strahlkraft, das das Silver Actinium auszeichnet, wird dennoch im direkten Vergleich deutlich.
Der nächste Versuchsaufbau verbindet die Air Tight Mono-Röhren-Endstufen mit den Analysis Audio Dipol-Strahlern. Hier binde ich zunächst das Silver Actinium ein und freue mich über das klare, tief gestaffelte Klangbild. Trotz des etwas limitierenden Antelope Wandler-Vorverstärkers stellt diese Konfiguration eine schöne Bühne in den Raum, auf der die Portugiesin Kátia Guerreiro gefühlvoll ihren Fado darbietet, begleitet von filigranem Gitarrenspiel. Ihre Stimme ist körperhaft und voller Kraft. Gleichzeitig nuanciert das Silver Actinium Gesang und Instrumente in schöner Weise, ohne zu übertreiben. Auch im Timing scheint alles bestens zu stimmen, so dass die Musik nicht nur spielt, sondern den Zuhörer mitnimmt.
Als Tonquelle dient der Melco N1A nicht nur als Speicher der Musikdateien sondern auch als Streamer für Qobuz. Von dort kommt Katie Meluas Album Piece By Piece. Stimme und Instrumente hinterlassen auch bei diesem fein instrumentierten Album einen ähnlich erfreulichen Eindruck. Die Musik fließt und lässt einen an den gefühlvollen Liedern teilhaben. Auch Händels Orgelkonzerte, nämlich „The Cuckoo and the Nightingale“ mit Lorenzo Ghielmi, überzeugen mit differenziertem, kraftvollem Tiefton und glanzvoll nuancierten Streichinstrumenten, denen keinerlei Härte anhaftet. Meine Befürchtung, durch den Wechsel auf das günstigere Boaacoustic nun Glanz und Feinzeichnung wenigstens teilweise zu verlieren, war grundlos. Zu meiner Überraschung konnte das Argon mit einem sehr homogenen Klanggemälde beeindrucken. Es mag sein, dass vielleicht die eine oder andere Struktur in den oberen Tonlagen fehlte, aber das fiel nicht wirklich ins Gewicht. Das Argon spielte so musikalisch, dass es an nichts fehlte, weil sich die Differenzierung und Feinzeichnung über das gesamte Frequenzspektrum harmonisch verteilt. Nur im direkten Vergleich konnte das höherwertige Boaacoustic Vorteile für sich verbuchen: Es spielte kraftvoller und vermittelte mehr Energie. Die in anderen Konstellationen wahrgenommenen Vorteile in der Hochtonwiedergabe fielen hier nur minimal ins Gewicht. Obwohl die Lautsprecher-Endstufen-Kombination für etwa dreißigtausend Euro die Investition in das teurere Kabel wohl hätte angemessen sein lassen, ist sie unter dem musikalischen Aspekt nicht zwingend notwendig. Die beiden Kabel sind sich im Grunde klanglich sehr ähnlich, wenn es um musikalisch relevante Charakterzüge geht. Beide stehen für Rhythmus und musikalischen Fluss. Beide gefallen wegen ihres homogenen Klanges. Dabei kommen kraftvolle, farbige Impulse dynamisch nie zu kurz. So macht Hören Spaß, denn aufdringlich oder gar überbetonend geben sich beide Boaacoustics niemals. Einen eindeutigen Sieger konnte ich nur bei Franco Serblins vorzüglichen Lignea erkennen, nämlich das Silver Actinium. Aber auch dort war beim Rock-Konzert Free Live! das Argon im Bass im positiven Sinne anmachender. Je nach verwendetem Verstärker oder Lautsprecher dürfte es sich lohnen, beide Kabel in der heimischen Anlage zu vergleichen. So lässt sich sicher ermitteln, ob die überlegene Hochton-Auflösung und energiereichere Darbietung doch für das Silver Actinium sprechen.
Gehört mit
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Computer | Apple MacMini mit OS X El Capitan, Amarra 3.0.3, Audirvana Plus 3 und Qobuz |
Netzwerk-Player | Melco N1A |
Clock | Mutec MC-3+Smart Clock USB |
DA-Wandler | Antelope Zodiac plus, Audio-gd Master 7, Sonic Frontiers SFD-1 |
CD-Player | Primare DVD 30 |
Plattenspieler | Brinkmann Bardo mit Musical Life Conductor 10 Zoll oder Kenwood KD-990 mit Kenwood Kunststeinauflage |
Tonabnehmer | Audio Technica ART 9, Clearaudio Da Vinci |
Phono-Vorstufe | Plinius Koru oder Primare R-20 |
Vorverstärker | Audio-gd Master 9, Antelope Zodiac plus |
Endstufe | Air Tight ATM-3, Spectral DMA-100 |
Lautsprecher | Analysis Audio Epsylon, Qudral Platinum M 50 mit Phonosopphie Bi-Wiring-Adapter, Franco Serblin Lignea |
Zubehör | Audioquest Diamond oder Carbon USB, Audioquest Jitterbug, JIB Boaacoustic Silver Digital Carbon SPDIF und Krypton AES/EBU, Sommer Cable Carbokab-AES/EBU, Inakustik Black&White NF-1302, Audio-gd NF Cinch und XLR, QED Genesis Silver Spiral LS mit Enacom LS, Shunyata Andromeda LS mit Enacom LS, Real-Cable Bi-Wiring LS, MudrAkustik Max Netzleiste, Mudra und Audioquest NRG-X2 Netzkabel, AHP Reinkupfer-Sicherungen, GronebergWandsteckdosen, mbakustik Raum-Absorber |
Möbel | Creaktiv Audio mit Absorberböden, Finite Elemente Pagode, Audio Exklusiv d.C.d. Basis |
Herstellerangaben
JIB Boaacoustic Argon
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Innenleiter | Kupfer OCC (6N) 14AWG 6*28/0.12 + 6/0.19 |
Ummantelung | 13,8±0,2 mm perlweißes PVC und Nylongewebe |
Stecker | BFA Lautsprecher Bananas 24k-vergoldet |
Gehäuse | Karbonfaserhülse |
Preise | 750 Euro für ein Paar 2,5 Meter 870 Euro für ein Paar 3 Meter weitere Längen auf Anfrage |
Herstellerangaben
JIB Boaacoustic Silver Actinium
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Innenleiter | versilbertes Kupfer S-OCC (6N) und OFC (4N) 20AWG 28/0.12 + 8/0.2 OFC |
Ummantelung | 4,5 x 15,5 mm schwarzes PVC plus Baumwollgewebe |
Stecker | austauschbare Gabelschuhe und Bananas (verchromt) |
Gehäuse | Karbonfaserhülse |
Preise | 1340 Euro für ein Paar 2,5 Meter 1570 Euro für ein Paar 3 Meter weitere Längen auf Anfrage |
Hersteller/Vertrieb
JIB-Germany Technology GmbH
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Anschrift | Am Großen Rohrpfuhl 25 12355 Berlin |
Telefon | +49 30 70762768 |
kontakt@jib-germany.de | |
Web | www.jib-germany.de |
In diesem Jahr feiert die polnische Hifi-Messe ihr 20stes Jubiläum. Inzwischen ist sie – was die Ausstellungsfläche anbelangt – zur zweitgrößten Ausstellung unserer Branche in Europa geworden. Im Nationalstadion, dem Radisson Blu Sobieski und dem Golden Tulip Hotel werden nicht nur Geräte präsentiert, sondern auch Workshops veranstaltet und Musik aufgeführt.
Wie schon im letzten Jahr und 2014 wird hifistatement vor Ort sein und in der Woche danach ausführlich über die ungemein interessante und kreative Szene in Polen berichten. Seit 2016 zählt hifistatement übrigens zu den internationalen Partnern der von Adam Mokrzycki veranstalteten Messe. Meine Gattin und ich werden auch bei den beiden Veranstaltungen der Krakow Sonic Society am Samstag im Hotel Sobieski unser Label sommelier du son vertreten, wenn es um LPs in digitalen Zeiten geht. Die Veranstaltungen werden übrigens von Wojciech Pacula, dem Vorsitzenden der Sonic Society und Chefredakteur unseres Kooperationspartner highfidelity.pl, moderiert. Ich kann allen Hifi-Interessierten nur eine Wochenendreise nach Warschau empfehlen: Die Anfahrt aus Deutschlands Nordosten ist kürzer als die bis zu High End, die Preise für Hotels und Restaurants sowie der Eintritt zur Messe sind ausgesprochen moderat, und mit Englisch kommt man in Polen immer gut zurecht. Neben den innovativen polnischen Herstellern sind natürlich auch alle renommierten internationalen Fabrikate vertreten, oft auch durch ihre Entwickler oder Firmenchefs. Hier die Liste der auf der Messe zu findenden Marken:
4hifi, 8MM Audiolab, ABB, Accuphase, Accustic Arts, Acoustic Dream, Acoustic Energy, Acoustic Manufacture, Acoustic Masterpiece, Acoustic Plan, Acoustic Revive, Acoustic Signature, Acoustic Solid,Acoustic Zen, Acoustical Systems, Acoustique Quality, Acrolink, Actinote, Acurus, Adam Vox, addon, ADL Furutech, Advance Acoustic, Advance Paris, AEC London, Aequo Audio, Aesthetix, AHP, Aida Acoustics, Air Tight, AKG, Akkus, albedo, Alluxity, ALO Audio, Alpin Line, Am Denmark, Amare Musica, Ampio Smart Home, Ancient Audio, Angstrom Audio, Ansuz, Anthem, Antiquarian on Tamka, Applause, April Music / Stello, Aqua Acoustic, Arcam, Architettura Sonora, Ardeko, Argento Audio, Ars Sonum, Art Audio, ART Loudspeakers, Art Audio Technology, Artcoustic, Artesania Audio, Artnovion, Artreco, ASC Zaorski, Ascendo, ASR, Astell & Kern, ASUS Mulimedia, Atacama Audio, ATI, Atlas, Atohm, Atoll, Audel Loudspeakers, Audeze, Audia Flight, Audio Acoustics, Audio Analogue, Audio Anatomy, Audio Atelier, Audio Center, Audio Connect, Audio Desk Systeme Glass, Audio Hungary, Audio Clan, Audio Magic, Audio Mode, Audio Note UK, Audio Physic, Audio pro, Audio Research, Audio Status, Audio Tekne, Audio Top, Audiobyte, AUDIOCONTROL, audiofast, Audioform, AudioForte, AudioGD, Audiomachine, Audiomica Laboratory, Audionet, Audiopunkt, AudioQuest, audiostereo.pl, AudioStyl, Audio-Technica, Audiothlon, AudioTrendt, Audiovector, Auralic, Aurelia, Auris Audio, aurum, AV.Net Audiovisual Networks, Avantgarde Acoustic, Avatar Audio, AVCON, AVID, Avspot, Ayon Audio, B & O Play, BadWave, Bakoon Products, Bang & Olufsen, Base Audio, WHIP, Bauer Audio, Benz Micro, Bespoke Audio, Best Audio, Best Music, Beyerdynamic, Black Record Store, Block, Blockaudio, Bluesound Blumenhofer, Bodnar Audio, Boenicke Audio, Boulder, Bowers & Wilkins, Brainwavz, Brinkmann, Bryston, B-Tech, Audio Buchard, Busche, CEC, C4I, Cabasse, Cambridge Audio, cammino, Campfire Audio, canta, Canton, Cardas Audio, Cartridge Man, Cary Audio, 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Zweimann, ZYX
Da sollte für jeden etwas dabei sein!
Informationen
Audio Video Show 2017 Warschau
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Veranstaltungsorte in Warschau | Stadion PGE Narodowy, Al. Ks. J. Poniatowskiego 1 Radisson Blu Sobieski Hotel, Plac Artura Zawiszy 1 Golden Tulip Hotel, Towarowa 2 |
Öffnungszeiten | Freitag, 17. November 2017: 13.00–20.00 Uhr Samstag, 18. November 2017: 10.00–20.00 Uhr Sonntag, 19. November 2017: 10.00–18.00 Uhr |
Eintrittspreise | Tagesticket: 30 PLN (etwa 7 Euro) 3-Tagespass: 45 PLN (etwa 10,50 Euro) |
Veranstalter | Adam Mokrzycki Services ul. Bolkowska 2D, 01-466 Warszawa +48 602 26 86 20 info@audioshow.pl www.avshow.pl |
Kontaktperson | Adam Mokrzycki |
Am kommenden Wochenende starten die klangBilder in Wien: Sie finden wie schon seit Jahren im Arcotel Hotel Kaiserwasser statt. Dr. Ludwig Flich hat auch heuer wieder eine Reihe von Künstlern für Auftritte gewinnen können, so dass sich diese Messe wieder nicht nur auf die Präsentation von Geräten beschränkt.
Zum Gesamtkonzept der klangBilder gehören neben Musik und Hifi-Komponenten natürlich auch wieder Workshops zur Optimierung von Komponenten und zur Aufnahmetechnik. KlangBildner Dr. Ludwig Flich nennt auf der Website folgende Attraktionen:
„Freuen Sie sich auf tolle Musik von puren Analog-Schallplatten, hervorragenden Digitalplatten, von CD und SACD bis Blu-ray Audio, von Masterbändern und Studio-Aufnahmen sowie von Streamern mit dem ultrakomfortablen Musikfindesystem Roon. Bringen Sie Ihre LP, Ihre CD, Ihr Smartphone mit Ihrer Lieblingsmusik auf die klangBilder und machen Sie Hörvergleiche auf den vielen tollen Anlagen in allen Preisklassen: Finden Sie Ihren Lieblingssound! Außerdem erwarten Sie mit ihren neuesten Aufnahmen und Live: das virtuose Klavierduo Eduard und Johannes Kutrowatz, Swingin' Roland Batik, The new Philharmonic Five und Ketevan Sepashvili aus Georgien. ... Freuen Sie sich auf Vinyl Specials, u.a. mit Günter Loibl, dem Erfinder der HD Vinyl! Spielen auf dem neuesten Kawai-Digitalflügel (Europa-Premiere!), täglicher Weinverkostung und Messe-Sonderpreis für alle Geräte und Vinyls an allen drei Tagen!“
Informationen
klangBilder|17
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Datum | 10. bis 12. November 2015 |
Ort | Arcotel Hotel Kaiserwasser Wagramer Straße 8 1220 Wien Tel: +43 1 224 240 |
Öffnungszeiten | freitags und samstags von 10.00 bis 19.00 Uhr sonntags von 10.00 bis 18.00 Uhr |
Eintritt | 15 Euro (Tageskarte) 10 Euro mit Vorteilskarte 20 Euro (Bonuspass für alle drei Tage) |
Web | 2017.klangbilder.eu |
Katalog | Download |