Vertrieb
Audiovertrieb Andrejs Staltmanis
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Anschrift | An der Meerwiese 23a D-48157 Münster |
Telefon | +49 177 3506640 |
info@ultraudio.de |
Wenn HiFi-Guru Andrejs Staltmanis mit Gerätschaften zum Testen um die Kurve kommt, kann man sich auf etwas Besonderes gefasst machen. Dieses Mal schießt er den Vogel ab, denn der Reibrad-Plattenspieler Reed Muse 1C zusammen mit dem Linear-Tonarm Reed Model 5T sind nicht weniger als eine klangliche und technische Offenbarung.
Der eine oder andere mag sich an den White-Smoke-Audio-Vollverstärker mit seinem Torsionsfeld erinnern, der auf Staltmanis´ Kappe geht. Jedenfalls würde auch dieser Plattenspieler kein langweiliges Gerät werden, das war mir schon nach unserem ersten Telefonat klar. Irgendwann im Herbst 2021, irgendwo in Norddeutschland traf ich mich also mit Andrejs Staltmanis zur Übergabe eines Plattenspielers, den ich testen sollte. Wir hatten vereinbart, dass er mir den Dreher samt Tonarm und Zubehör bei einer sich bietenden Gelegenheit draußen von Auto zu Auto übergab. Ein persönliches Treffen samt Aufbau durch den Fachmann bei mir zu Hause musste ich aufgrund vulnerabler Personen im unmittelbaren familiären Umfeld leider ablehnen – Corona lässt grüßen. Hätte ich allerdings gewusst, was auf mich zukam, ich hätte wohl einen Weg gefunden, dass er doch alles bei mir aufgebaut und persönlich justiert hätte. Eine erste Ahnung dieses Plattenspieler-Wahnsinns bekam ich spätestens bei der Übergabe der Kartons. Flugs war nämlich der nicht gerade kleine Kofferraum meines Autos ziemlich voll mit einem sehr großen und schweren Karton und einem weiteren von mittlerer Größe.
Schon gleich bei unserer Übergabe erläuterte Herr Staltmanis mir anhand der Justierhilfe, einer Art linealförmiger Schablone, das Prinzip der Ausrichtung des Tonarms und erklärte, dass es im Grunde sehr einfach sei, den Tonarm korrekt einzustellen. Nach dem Aufstecken des einen Endes auf die Plattentellermitte müssten lediglich zwei Bohrungen, eine in der Justierschablone und eine in der Headshell, lotrecht in Deckung gebracht werden. Klang ja nicht weiter dramatisch und ist es letztlich auch nicht.
Zuhause angekommen schaffte ich zunächst einmal ordentlich Platz auf und neben meinem HiFi-Rack für das weitere Handling. Das Gehäuse des Plattenspielers ist knapp einen halben Meter breit und mit seinen 15 Kilogramm Gewicht schon eine ziemliche Wuchtbrumme. Die Besonderheit dieses feinen Maschinenbaus – genau, Maschinenbau! – ist sicherlich die Antriebseinheit mit ihren beiden synchronisierten Reibrad-Antrieben mit geregeltem Anpressdruck. Der enorme hier betriebene Aufwand erschließt sich einem zunächst gar nicht unbedingt beim bloßen Draufschauen auf diese Baugruppe von oben, wenn man die Transportsicherungen löst. Dazu lohnt es sich, die ganze Einheit herauszumontieren, um einfach mal einen Blick von allen Seiten zu ermöglichen, und genau das hat Andrejs Staltmanis für uns während der Fotosession gemacht. Und da Bilder mehr als tausend Worte sagen, folgen jetzt gleich vier Bilder zur Erläuterung der Antriebstechnik.
Nach dem Auflegen des schweren Plattentellers samt Matte und exakt horizontaler Ausrichtung mittels der schraubbaren Gewindefüße ist der eigentliche Dreher im Grunde fertig aufgebaut. Mitgeliefert wird natürlich das obligatorische, aufwendige Netzteil für die Zwölf-Volt-DC-Versorgung der Motoreinheit. Optional bietet Vertriebler Staltmanis einen separat erhältlichen Bausatz für ein noch größeres Netzteil an, das mir auch zur Verfügung stand und über das er auf Kundenwunsch gerne nähere Auskünfte gibt.
Nun kommen wir zum eigentlichen Schmankerl, dem Tonarm Reed Model 5T. Meines Wissens ist dessen Technik zur linearen, Laser gesteuerten Nachführung des Arms, so dass dieser den Tonabnehmer quasi immer tangential in der Plattenrille führt, weltweit einzigartig. Im Vergleich zu typischen Tangentialtonarmen, bei denen üblicherweise der Tonarm auf einem zum Tonarm senkrechten Führungsrohr läuft (beispielsweise per Luftkissen), ist der Reed Model 5T grundsätzlich ein rotierender Tonarm. Allerdings einer, bei dem die ganze Tonarmeinheit per separatem Motor minimal so auf einem Teilkreisstück bewegt wird, dass der Tonabnehmer ohne tangentialen Spurfehlwinkel in der Plattenrille geführt wird. Die exakte Position des Arms wird kontinuierlich mithilfe eines auf der Armaufhängung montierten Laserpointers überwacht und gesteuert. Was kompliziert klingt, ist für den Anwender in der Praxis wirklich sehr einfach, auch die Kalibrierung geschieht per einfachem Knopfdruck. Sobald sich der Laserpunkt nach der Armausrichtung auf der exakt mittigen Position der am Tonarmblock montierten Messskala mit integrierter Sensorik befindet, wird der Nullpunkt per Knopfdruck bestätigt und das System „weiß“, wo es sich befindet.
Eine weitere Besonderheit ist das zum Tonarm Reed Model 5T gehörige Akkunetzteil Reed Source 12V. Es nuckelt so lange am Netz, bis die Akkus vollständig geladen sind, denn genau genommen handelt es sich um zwei Akkupakete, die sich im Inneren befinden. Es wird nur dann Leistung an den beiden Ausgängen bereitgestellt, wenn mindestens ein Akkublock vollständig geladen ist, der entsprechende Status wird durch kleine LED-Anzeigen auf der Gehäusevorderseite sichtbar. Da sich zwei 12 Volt-Ausgänge auf der Rückseite befinden, könnte man grundsätzlich auf die Idee kommen, auch den Plattenspieler per Akku zu versorgen. Das ist allerdings keinesfalls zu empfehlen, da der Dreher zu viel Leistung zieht und einfach stabilere Versorgungsverhältnisse benötigt als das Akkunetzteil bieten kann. Dieses ist für die Artefakt-freie Versorgung des Tonarms optimiert, um den Tonarmmotor und den Laser zu versorgen.
Die Montage, Justierung und Kalibrierung des Tonarms hat mir offen gestanden Einiges abverlangt, und ich habe diverse Male mit Andrejs Staltmanis telefonieren, chatten und Bilder beziehungsweise kurze Videos per WhatsApp austauschen müssen, bis alles so lief wie es sollte. Einerseits ist der Aufbau dank der guten, derzeit ausschließlich auf Englisch verfügbaren Anleitungen zwar kein Hexenwerk, und man lernt das Gerät und seine Funktionsweise einfach sehr gut kennen und verstehen. Andererseits muss man sich auch nicht gleich als Fünfdäumling fühlen, wenn man hier und da mal ein wenig länger grübeln und fummeln muss. Wer also die Möglichkeit hat, dem empfehle ich, sich das gesamte Setup liefern und aufbauen zu lassen. Immerhin erwirbt der stolze Besitzer ein Gerät ungefähr im Gegenwert eines VW Golf der Einstiegsklasse: Der Reibrad-Plattenspieler Reed Muse 1C kostet 12600 Euro, der Linear-Tonarm Reed Model 5T inklusive Akkunetzteil Reed Source 12V schlägt zusätzlich mit 15600 Euro ins Kontor. Das ist übrigens ein Vielfaches dessen, was ich zuvor jemals preislich an anderen Plattenspielern zum Testen bei mir hatte. Beim Aufbau kannte ich den Preis noch gar nicht und war entsprechend locker und unvoreingenommen zu Werke gegangen. Gut so! Denn hätte ich zu diesem Zeitpunkt den Preis schon gekannt, wären meine Hände ab und zu womöglich doch ein wenig feuchter und zittriger gewesen.
Apropos ruhige Hand: Was jetzt noch fehlte für einen ersten Testlauf war natürlich ein Tonabnehmer, den ich montieren musste. Ich liebe das ja wie Zahnschmerzen. Das liegt unter anderem daran, dass mir aufgrund einer Unachtsamkeit vor längerer Zeit mal mein privates Clearaudio Charisma V2 für 1500 Euro in die ewigen Tonabnehmerjagdgründe entschwunden ist. Daraus habe ich gelernt und mir für Test- und Montagezwecke ein billiges AudioTechnica AT 91/NB für zwoundzwanzigfuffzich angeschafft. Genau, richtig gelesen: Für die ersten Einspielvorgänge mit meiner Testplatte zur Überprüfung aller Einstellungen sowie für die ersten Musikscheiben habe ich tatsächlich einen Tonabnehmer auf diesem Plattenspielerschlachtschiff verwendet, der weniger als ein Promille desselben kostet!
Vertriebler Andrejs Staltmanis ist bezüglich der Verwendung eines geeigneten Tonabnehmers allerdings selbst ziemlich tiefenentspannt: Natürlich könne man zum Ausreizen des vollen Potenzials einen Pickup für 15000 Euro dranschnallen, aber der Klassiker Denon DL 103 für etwas über 300 Euro tut es auch! Nachdem ich sicher war, dass alle Einstellungen stimmten, tauschte ich schließlich das AudioTechnica gegen mein Clearaudio Charisma V2, das ich danach neu kennenlernen durfte, soviel schon vorab. Ach ja: Ein guter, neugieriger und Tonabnehmer-montagetechnisch äußerst versierter Freund brachte zumindest für einen Tag sein Koetsu Black mit, das er natürlich selbst und auf eigene Gefahr montiert hat. Er wollte sein System bei der sich bietenden Gelegenheit auf diesem Setup mal ausreizen und hören, was geht. Übrigens: Diverse Headshells und passende Gegengewichte für alle Tonabnehmer sind bei Reed selbstverständlich im Lieferumfang mit enthalten.
Was mir nach den ersten Tönen unmittelbar auffiel, war eine außerordentlich ausgeprägt wahrnehmbare „Leichtigkeit“. Die Musik war einfach „da“, sie schien mir irgendwie präsenter zu sein, als ob jemand eine Art Kontrast hochgeregelt hätte, so dass der Hintergrund schwärzer, leiser wurde und sich die davor erstrahlende Musik heller und bunter hervorhob. Unangestrengt. Lässig. Schnell. Sauber. Federleicht. Feindynamisch subtil. Diese simple Aufzählung von Attributen ist einfach das, was auf der ersten Seite meines Schmierblatts für Notizen zu den Höreindrücken als Spiegelpunktaufzählung geschrieben stand. Hinter „schnell“ hatte ich übrigens zwei Ausrufezeichen gesetzt. Die Reed-Kombi überzeugte mich unabhängig vom aufgelegten Musikmaterial mit einer leichtfüßigen, völlig unangestrengten Dynamik und einer subjektiv wahrgenommenen „Schnelligkeit“, obwohl die Musik ja nicht auf höherer Drehzahl lief. Ich hatte die Reed-Kombi immerhin circa drei Monate zum Testen bei mir und konnte ihr in Ruhe auf den Zahn fühlen. Und mir wurde schließlich die Ursache für diesen Effekt gewahr: Mein Gehör beziehungsweise mein die Musiksignale verarbeitendes Gehirn sind durch fehlerbehaftet wiedergebende HiFi-Komponenten falsch konditioniert. Es sind ja durchaus nicht nur falsch ausgelegte Bassreflexlautsprecher für hinterherhumpelnde Tieftöne verantwortlich, auch andere Komponenten sind zu teilweise haarsträubenden Fehlern in der Lage. Jedenfalls habe ich den Reibradantrieb des Reed-Drehers als Grund dafür identifiziert, dass diese Musikmaschine diesen stoischen Tieftondurchzug, dieses im wahrsten Sinne des Wortes brutale Drehmoment an den Tag legt, was zu einem substanziellen Schub im ganzen Frequenzspektrum führt.
Ein wenig schmunzeln musste ich bei meinem Gedanken schon, der mit irgendwann in den Sinn kam: Wieso um Himmels willen nennt ein Hersteller ein solches Laufwerk „Muse“? Mir drängt sich da eher Thors Dampfhammer auf. Aber das klingt in den Ohren von Marketingleuten wahrscheinlich viel zu martialisch. Sei´s drum. Denn bei aller brutaler Kraft: Der Reed Muse 1C ist ja durchaus ein absoluter Feingeist. Er hat seine schiere Power eben gut unter Kontrolle.
Ach je, Sie wollen von mir jetzt bestimmt konkrete Musikbeispiele hören? Ich habe es befürchtet. Na gut. Wenn also Udo Lindenberg auf dem Album Stärker als die Zeit (Warner, 2016) „Durch die schweren Zeiten“ singt und einem vor emotionaler Ergriffenheit eine Träne aus dem Auge rinnt, dann kann eine Komponente irgendwie nicht so viel verkehrt gemacht haben – sondern wahrscheinlich einfach alles richtig.
Gehört mit
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Vollverstärker | Almarro A205A MkII |
Tonabnehmer | AudioTechnica AT 91/NB, Clearaudio Charisma V2 |
Phono-Vorstufe | Paltauf Phono-200 |
Lautsprecher | Dynamikks! Model 12 |
Zubehör | Dynamikks! Speakerlink I, Audio Note AN-S Interconnect Pure Silver NF-Kabel |
Möbel | Hi-Fi Racks Ltd, Rega Wandhalterung für Rega Planar 8 |
Herstellerangaben
Reed Muse 1C
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Geräteart | Plattenspieler |
Gehäusefarbe | schwarz (moonlit black) |
Antrieb | Reibrad, 2 DC Motoren |
Geschwindigkeiten | 16 2/3, 33, 45, 78 Umdrehungen pro Minute |
Geschwindigkeitsstabilisierung | Quarzbasis-Phasenregelkreis (PLL) |
Max. Geschwindigkeitsabweichung | +/- 0,03% |
Rumpel-Lärm-Verhältnis | >75dB |
Spannung | DC 12V via 100-240V AC Adapter, Reed Source 12V |
Genauigkeit Neigungsmesser | 1mm pro Meter |
Geeignete Tonarme | effektive Länge von 215mm bis 315mm |
Abmessungen (L x B x H) | 305 x 485 x 140 mm |
Gewicht | 15kg |
Preis | 12600 Euro |
Herstellerangaben
Reed Model 5T
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Geräteart | linear geführter Tonarm, Laser gesteuert |
Farbe | schwarz, stahlfarben, Cocobolo Holz |
Länge | 191,7mm |
Rotationsradius | 61,5mm |
Montageabstand | 251mm |
Offset Winkel | 0 Grad |
Überhang | 0mm |
Tracking Fehler | +/-5 Bogenminuten |
Effektive Masse | 16 Gramm (Cocobolo Holzrohr) |
Höhenverstellung | 28-48mm |
VTA | +/- 0,2mm |
Azimut | +/-8 Grad |
Auflagekraft (Bereich) | 10-30mN (Tonabnehmer 5,5g-19,5g / 4,0g-25,0g) |
Antrieb | Linearmotor mit begrenztem Rotationsquerschnitt und Drehmoment |
Spannung | 9,5V DC – 14V DC via Batterieversorgung, Reed Source 12V oder 100-240V AC Adapter |
Verkabelung | Cardas, Van den Hul 33AWGx4 Finewire C37+Cryo, Cu, 125cm, KLEI Stecker |
Abmessungen: (L x B x H) | 330 x 150 x 150 mm |
Gewicht | 3kg |
Preis | 15600 Euro |
Vertrieb
Audiovertrieb Andrejs Staltmanis
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Anschrift | An der Meerwiese 23a D-48157 Münster |
Telefon | +49 177 3506640 |
info@ultraudio.de |
Der Frühling steht vor der Tür und auch wärmere Temperaturen. Das Vogelgezwitscher am Morgen wird vor dem Fenster lauter und die Lust nach Bewegug wächst. Wer sich in den kommenden Wochen gern draussen sportlich betätigt und dabei Musik hört, für den sind die MU 3 Wireless in-Ear-Kopfhörer der britischen Traditionsmarke KEF unverzichtbar.
Ewiges Aufladen war gesern. Die stylischen und soundstarken In-Ear Accessoires sind innerhalb von fünf Minuten für eine Stunde nutzbar und bringen bei voller Ladung eine Betriebszeit von über 24 Stunden mit. Mit der Lieblingsmusik auf den Ohren kann beim Joggen oder Walking dank der speziell abgestimmten Active-Noise-Cancellation-Technologie problemlos auch bei einer hohen Umgebungslautstärke jeder Ton gehört werden. Ein komfortables und sicheres Trageerlebnis bringt das ergonomische Design der Kopfhörer mit sich, die durch ihre intelligente Gewichtung perfekt im Ohr ausbalanciert werden. Die Mu3 strahlen nicht nur ein skulpturales Aussehen und Gefühl aus, sondern sorgen mithilfe der Bluetooth 5.0-Konnektivität für eine außergewöhnliche stabile Verbindung mit allen iOS- und Android-Geräten. Die kabellosen In-Ears wurden vom britischen Visionär und Industriedesigner Ross Lovegrove designt und vom KEF Akustik-Team entwickelt, um einen unverfälschten und hochauflösenden Klang zu liefern. Die Mu3 Kopfhörer von KEF vereinten Schönheit und technologischen Einfallsreichtum und sind Online und im ausgewählten Handel für knapp 230 Euro erhältlich.
Die Audioperformance der Mu3-Kopfhörer profitiert von der speziell abgestimmten Active Noise Cancellation-Technologie von KEF. Sie ermöglicht es, Außengeräusche zu eliminieren, ohne die Details zu beeinträchtigen, die die Musik zum Leben erwecken. Die Mu3 liefern den unvergleichlichen, charakteristischen Klang von KEF. Jedes der skulpturalen Gehäuse der Mu3 enthält einen dynamischen 8,2-mm-Vollbereichstreiber, der vom KEF-Ingenieurteam fachmännisch akustisch abgestimmt wurde, um einen außergewöhnlich dynamischen und gut ausgewogenen Klang mit satten Mitten, detaillierten Bässen und knackigen Höhen zu liefern. Jede Nuance und Subtilität der Aufnahme kommt beim Hören großartig zur Geltung. Um sicherzustellen, dass die Mu3-Kopfhörer so gut aussehen, wie sie klingen, hat KEF erneut mit Ross Lovegrove zusammengearbeitet, dem Designer der ebenfalls die ikonische KEF MUON und auch die Bluetooth-Lautsprecher KEF MUO designt hat. Ross Lovegrove, der für seinen innovativen Ansatz und seine fließenden, skulpturalen Formen bekannt ist, verleiht dem Klang eine neue Dimension. Durch ein Design, das sowohl Schönheit als auch technologischen Einfallsreichtum umfasst, ist Lovegroves laufende Zusammenarbeit mit KEF eine Übung in ästhetischer und technischer Exzellenz. Die Mu3-Kopfhörer mögen klein sein, aber ihr Aussehen bietet Raffinesse in kompakten Abmessungen. Die reine und klare Ästhetik ergänzt die Designphilosophie von KEF perfekt. Bei großartigem Design geht es um mehr als nur Stil; die Mu3-Kopfhörer bieten Qualität und zeitgleich perfekte Ergonomie.
Die Mu3-Kopfhörer sitzen dank ihrer intelligenten Gewichtung perfekt ausbalanciert im Ohr, so dass sie nicht herausfallen können. Eine umfassende Analyse verschiedener Ohrformen und -größen hat zur Entwicklung von vier leicht unterschiedlich großen Ohrstöpseln geführt, die so konzipiert sind, dass sie auf der Ohrmuschel aufliegen, um den bequemsten Sitz für Ihre Ohren zu gewährleisten und gleichzeitig eine perfekte Abdichtung für die Geräuschisolierung und einen sicheren Halt zu bieten. Die Mu3 befreien den Hörer von lästigen Kabeln dank der stabilen, latenzfreien Bluetooth 5.0-Konnektivität. Die Audio-Performance des Mu3 wird durch die simultane Übertragung, bei der beide Kopfhörer gleichzeitig ein Signal empfangen, weiter verbessert. Dies ist nicht der übliche Ansatz, bei dem Audiosignale an einen Kopfhörer gesendet und an den anderen weitergeleitet werden, wodurch das Risiko einer Latenz entsteht. In Verbindung mit der Bluetooth 5.0-Konnektivität bedeutet eine simultane Übertragung, dass die Mu3-Kopfhörer eine überragende Leistung liefern, einfach zu verbinden sind und sowohl mit iOS- als auch auf Android-Geräten außergewöhnlich stabil arbeiten.
Nach der einfachen Einrichtung macht das automatische Pairing das Hören mit den Mu3 zu einem mühelosen Erlebnis. Die Kopfhörer verfügen außerdem über den Umgebungsmodus, bei dem auf Knopfdruck die aktive Geräuschunterdrückung teilweise deaktiviert wird und stattdessen der über die Mikrofone aufgenommene Ton über die Kopfhörer wiedergegeben wird, wodurch die passive Geräuschunterdrückung umgangen wird und Sie sofort wahrnehmen, was um Sie herum passiert.
Herstellerangaben
KEF Mu3 Noise Cancelling True Wireless-Kopfhörer
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Vertrieb
GP Acoustics GmbH
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Anschrift | Kruppstraße 82-100 45145 Essen Deutschland |
Telefon | +49 201 170390 |
info.de@kef.com | |
Web | de.kef.com |
Those who have looked meticulously at the images depicted in the HEM company visit report might have already spotted the third offspring of the Ferrum family after the Statement in Hifi Fidelity-winning HYPSOS power supply and the OOR headphone amplifier: a combination of headphone amplifier and converter named the ERCO. Now a series model made its way to Gröbenzell.
Also their third device enjoys the merits of the Ferrum team’s rather special model name assignment. After the Greek HYPSOS and the Dutch OOR, it’s now time for Esperanto: ERCO - pronounced "ertso" - stands for ore and thus not in connection with the product itelf, as is the case with the OOR, but with the brand name instead. The front view of the ERCO differs from that of the OOR in only two minor details: First, the input selector switch provides access to one unbalanced analog input only, but at the same time enables access to all the digital signals that are available at the USB, coaxial or optical S/PDIF inputs. On the other hand, there is a Pentaconn jack for the balanced signal in addition to the usual 6.3 millimeter headphone jack output here. On the OOR, a four-pin XLR jack takes charge of this - which seems more practical to me. For Ferrum's target group of the ERCO, however, the decision made for the connection type also to be found on many digital audio players and headphones intended for mobile use eventually seems to be the better one. In that respect, Ferrum is similarly future-oriented as with the USB input: The new USB-C variant is used here. It’s nice to see that they have thought of including a USB-A to USB-C cable, which is probably not very common at the moment.
Most of you may know that HEM, Ferrum's parent company, has in the past been responsible for both the manufacturing and a not inconsiderable part of the development of the Mytek components - the brand that has earned an excellent reputation mainly thanks to its digital/analog and analog/digital converters for professional and home applications. When HEM’s boss Marcin Hamerla announced a Ferrum headphone amplifier/converter combo some time ago, I spontaneously thought of a DAC with headphone output. But the ERCO is anything but that: Not only at first glance it looks like a headphone amplifier hosting an additional converter. In its development, Ferrum took the successful OOR as a starting point and looked for ways to integrate a digital section. Adopting the OOR's circuitry one-to-one quickly proved to be impossible for both space and cost reasons, as Marcin Hamerla revealed. In the end, his engineering team developed an integrated circuit-based output stage that provides slightly less power than the OOR's discrete design, but without seriously sacrificing its sonic benefits. The connectivity and the possibility to vary the sound according to one's own taste by means of different filters or upsampling, as it is the case with a Mytek Brooklyn DAC+, are not to be found in the ERCO: Its place is not in the studio, but near a computer on the desktop or in a home hi-fi system.
Even though the ERCO merely offers one RCA input, almost the entire signal processing is carried out in balanced mode: On the one hand, the incoming analog signal is balanced directly after the input jacks, on the other hand, the proven ESS-Sabre ES9028PRO DAC chip provides a balanced signal itself. Since HEM has had the very best experience with the ES9028Pro, they saw no reason to switch to the current chip series from ESS-Sabre. The ES9028Pro processes PCM with up to 32 bit and 384 kilohertz as well as DSD256. A rotary switch on the back of the device allows to activate the bypass mode. This, however, is only possible by means of a screwdriver to avoid an unintentional activation, as in bypass mode the full output voltage is applied to the RCA and XLR outputs, bypassing therefore the blue ALPS four-channel potentiometer. The headphone outputs on the contrary are not affected by the bypass mode. Thus, even in an audio system with a preamplifier, both the converter and headphone amplifier can be used comfortably without switching or reconnecting cables.
Like the OOR, also the ERCO's internal power supply with its low-noise switching regulators, sophisticated filtering and linear low-drop voltage regulators (LDO) with fast transient response is the technological heritage of the HYPSOS. Actually the ERCO features two DC inputs as well: a classic 2.5/5.5-millimeter DC jack plug and a four-pin WEIPU plug, the same as on the HYPSOS. For the second option, the ERCO comes with a special power link cable with four-pin WEIPU connectors on both sides. In case a normal cable is used, the "4-Terminal Sensing Design" (4TSD) feature in the HYPSOS measures the voltage directly at the cable output, while when using the FPL cable it measures the voltage on the ERCO's motherboard instead. This allows the HYPSOS to regulate the voltage for the converter/headphone amplifier even more precisely.
But first, the ERCO has to get by without an additional power supply and accumulate a good number of operating hours. It turned out that even with a media converter like the ADOT, a few hours of break-in time improve the sonic performance, and this effect, as to my experience, is particularly pronounced with a digital-to-analog converter. In order to be able to run the ERCO continuously for a few days without blocking the systems in the study or living room as a result, the ERCO has to make do with a fairly simple environment to begin with, a set-up which should nevertheless represent a rather typical application for it: It fetches its data from a MacBook Pro via the supplied USB-A-to-C cable. The laptop sources the music files from an external USB hard drive - a rather questionable solution in terms of sound - and prepares them for the converter using Audirvana Studio, while the SendyAudio Peacock - my current favorite headphone right after the Stealth from Dan Clark Audio, which has long since returned to its distributor - is connected via the jack socket.
After a little more than a day, curiosity wins out and I take a brief listen into the album Changing Places by the Tord Gustavson Trio: The subtly differentiated "Deep As Love" as well as "Graceful Touch" with its quiet intro on the drums had already thrilled me when perfomed by the OOR, and, if my memory does not deceive me, the ERCO reproduces both the transients and the inner dynamics in a similarly convincing manner. At this point, it’s already clear to me that the sound of the now third member of the Ferrum family also has that certain something that makes the OOR particularly special. Since the latter had already left my listening room last fall, I am of course not able to evaluate how close the ERCO comes to the OOR. However, both headphone amplifiers clearly share the same sonic genes: lovely!
After a few more days, a Mytek Brooklyn DAC+ finds its way back home from a colleague, which I then also connect to the Mac with an ordinary cable, after it having completed a warming-up phase of several hours as well: With the Mytek, minimally less air surrounds the instruments and the acoustic space seems a bit smaller. The ERCO performs simply a bit more fluent and beguiling: the music takes the center stage and displaces any thoughts about the technology - what has already been the case with the OOR. The Mytek, on the other hand, is rather triggering memories of the SPL Phonitor in its precise and sober way of playing.
In order to evaluate the influence of the HYPSOS on the ERCO's sonic performance, the latter moves to a more refined environment: It finds a new home in one of the Artesania equipment supports in the listening room and is supposed to source its data from the USB output of the Auralic Aries G2.1. However, this doesn’t work even after one or the other reboot attempt of the Aries. Should the ERCO's USB-C be the cause for this misbehaviour? I'll talk to Marcin Hamerla about the problem and keep you posted - although I'm sure that very few hifi enthusiasts will pair a high-grade streamer with a headphone amp/converter combo. In my system, nevertheless, this variant is simply very useful: This way the ERCO is fed with optimally prepared digital signals, while the HYPSOS is in close proximity. That's why I am not about to give up yet, and so I connect Aries and ERCO via S/PDIF by means of an Audioquest Wild. And this works right away. To test the function I choose Arild Andersen's album Mira and instead of relying on the already often mentioned title "Raijin" I start with "Bygone": Tommy Smith plays his tenor saxophone in a very melodious and mellifluous manner, without any sharpness or harshness. Paolo Vinaccia dabs the rhythm with cymbals and a reticently struck drum, and Arild Andersen lets his bass sing warmly, even somewhat buzzy. The trio seems to perform within a larger space: A lot of air surrounds the instruments. A real pleasure!
And the HYPSOS intensifies this enjoyment even more: The sonic imaging appears to be even more free and open, the one or other detail somewhat takes a step beyond the perception threshold, double bass and bass drum simply get closer to the point, but without sacrificing the intensive musical flow. ERCO, HYPSOS and the Peacock let you revel in euphony. However, this is by no means to say that you can't enjoy music via headphones in an extremely satisfied way without the optional power supply. To find out how the HYPSOS behaves when the ERCO is merely operating as a converter, it makes its way into the living room. I activate the Bypass mode, connect the balanced outputs of the ERCO to Einstein's The Preamp and the coaxial S/PDIF input to the corresponding output of the Aries Femto – and yes, you guessed it: the USB input of the ERCO is not recognized by the Femto either. Whether it's due to the coaxial connection type or not, I can't say, but I’ve already experienced Shostakovich's Symphony No. 15 in the living room in a more vibrant way. And the spatial imaging seems a bit limited as well. As a pure converter, the ERCO in conjunction with its standard switching power supply doesn’t convince me as part of my extremely high-resolution system that it has become over time. That all changes completely when the Ferrum converter is powered by the HYPSOS. The ERCO suddenly sounds like a DAC from a much higher price range. In this application, I would not want to do without the HYPSOS under any circumstances. With it, the ERCO endulges with a large, very realistic sounding image, gripping dynamics, a transparent performance with strong timbres, and details that are nicely integrated into the musical flow. If you want to use the ERCO as a converter in a high-quality system, you can't avoid investing in a HYPSOS. This combination then offers a highly customer-friendly price/sound ratio!
However, it remains to be seen how the ERCO sounds as a pure preamp. In order to get this done, I first play a few records on the Brinkmann Avance equipped with Breuer and Titan i, connected in unbalanced mode to a Keces Sphono assigned for equalization and preamplification, which for its part is wired to the Einstein preamp. Before starting this review, I had not heard any LPs in this system configuration in the living room, and I am surprised which impact the exchange of the matured Brinkmann Marconi, of which there is meanwhile a MKII version around, against the Einstein has brought especially in terms of spatiality. The Preamp really doesn't make it easy for the ERCO to compete, but the Ferrum immediately wins you over with its open and dynamic performance. Its spatial imaging is as well convincing, even if the Einstein – while retailing for a more than six times higher price - still suggests a minimally larger soundstage. And, even if the ERCO in conjunction with the HYPSOS would offer preamplification services alone, it could rightly be praised as a bargain. Especially when paired to the optional power supply, it shows off both as a very convincing D/A converter and a headphone amplifier, which doesn’t by no means intend to deny its sonic relationship to the excellent OOR: Undoubted, this is Ferrum’s third big thing!
Listened with (living room)
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Turntable | Brinkmann Avance |
Tonearm | Breuer Dynamic 8 |
Cartridge | Lyra Titan i |
Phono preamp | Keces Sphono |
D/A converter | Mytek Manhattan II |
Streaming bridge | Auralic Aries Femto with Ferrum Hypsos |
Pre amp | Einstein The Preamp |
Power amp | Einstein The Poweramp |
Loudspeaker | Göbel Epoque Aeon Fine |
Cables | Audioquest Dragon Bi-Wiring, Swiss Cables Reference (Plus), Habst Ultra III |
Accessories | Einstein The Octopus, HighEndNovum Multivocal Resonator, Finite Elemente Cerabase, Audioquest Jitterbug, Sieveking Quantum Noise Resonator |
Manufacturer's Specifications
Ferrum Erco
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Headphone output gain | -5.8dB, +6dB, +17.8dB (balanced), -11.8dB, 0dB, +11.8dB (unbalanced) |
Operation | fully balanced, proprietary IC power amp |
Power inputs | 5.5/2.5mm DC connector center positive proprietary FPL 4-pin DC connector (FPL) |
Analog inputs | RCA (Consumer level; Pro level option with software update) |
Digital inputs | USB-C (up to PCM 384kHz/32bit, DSD x256, DoP x128); S/PDIF optical (up to PCM 19 kHz/24bit, DoP x64); S/PDIF coaxial (up to PCM 96kHz/24bit granted, up to PCM 192kHz/24bit, DoP x64 possible) |
DAC chip | ESS Sabre ES9028PRO |
PCM sample rates | 44.1 / 48 / 88.2 / 96 / 176.4 / 192 / 352.8 / 384 kHz |
DSD sample rates | 2.8224 / 3.072 / 5.6448 / 6.144 / 11.2896 / 12.288 MHz |
MQA | Decoder and renderer |
DAC resolution | PCM up to 384kHz/32bit; DSD up to x256 |
Headphone jack outputs | 4.4 mm (TRRRS) balanced; 6.35mm (TRS) unbalanced |
Line outputs | XLR (balanced), RCA (unbalanced) (both consumer level; Pro level option with software update) |
Volume control | analog, with bypass option (for line outputs only) |
Frequency response | 10Hz - 30kHz (±0.05 dB) 10Hz - >200kHz (±1dB) |
Output power unbalanced | 300mW into 300Ω, 1.7W into 50Ω |
Output power balanced | 1.2W into 300Ω, 6.1W into 50Ω |
THD (balanced output) | < 0.00018% / -115dB, 1mW into 16Ω; < 0.00018% / -115dB, 100mW into 16Ω |
THD (unbalanced output) | < 0.00032% / -110dB, 1mW into 16 Ω; < 0.00057% / -105dB, 100mW into 16Ω |
Dynamic range analog | 130dB (A-weighted) |
Dynamic range digital | 120dB (A-weighted) |
Input impedance | 47kΩ |
Output impedance unbalanced | 22Ω on pre amp |
Output impedance balanced | 44Ω on pre amp |
Output impedance headphones | < 0,3Ω |
Power consumption | <15W (in idle mode) |
Power adapter | 100-240V AC to 22-30V DC |
Dimensions (W/H/D) | 21,7/5/20,6cm |
Weight | 1,8kg |
Price | 2,400 euros |
Manufacturer
HEM Sp. z o.o.
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Address | Aleje Jerozolimskie 475 05-800 Pruszków Poland |
Phone | +48 22 823 7238 |
info@hem-e.com | |
Web | ferrum.audio |
Klassik trifft Moderne: Lenco stellt einen Plattenspieler im Retro-Design mit Bluetooth, USB, MP3 und integrierten Lautsprechern vor: Vinylfans können mit dem LS-55WA stilvoll Musik hören, aber auch die Raritäten und Pretiosen ihrer Plattensammlung digitalisieren.
Lenco, spezialisiert auf Hi-Fi- und Consumer-Elektronik, bereichert den Home-Entertainment-Markt m den neuen Plattenspieler LS-55WA, der sich als wahres Allroundtalent entpuppt. Hinter dem ersten optischen Eindruck des elegant-funktionellen Retrodesigns verbirgt sich eine Palette an modernen Features, die dem zeitgemäßen Musikgenuss von technischer Seite kaum Grenzen setzen. Der im Einstiegssegment positionierte Lenco LS-55WA mit Holzgehäuse in angesagtem Retrolook präsentiert sich als klassischer Plattenspieler, ist aber zugleich auch ein Bluetooth-Empfänger. Dies erlaubt es Musikfans von heute, nicht nur die Renaissance der Vinylplatte zu zelebrieren, sondern auch ihre bestehenden Playlists abzuspielen. Wer auf Schallplatten steht, kann nicht nur die Lieblingssongs hören, sondern auch direkt in MP3 umwandeln und auf dem USB-Stick oder USB-Player speichern. So ist es möglich, Playlists von der eigenen Plattensammlung zu erstellen oder bereits in die Jahre gekommene Vinyl-Aufzeichnungen auf ein modernes Medium zu retten.
Der riemengetriebene Plattenspieler verhindert störende Vibrationen des Motors. Mit drei Geschwindigkeiten – 33 RPM, 45 RPM und 78 RPM – deckt der Lenco LS-55WA alle gängigen Umdrehungszahlen ab, um Vinylplatten im 7-Zoll-, 10-Zoll- und 12-Zoll-Format abzuspielen. Dank Auto-Stopp-Funktion hört der Plattenteller automatisch auf, sich zu drehen, wenn das Ende der LP erreicht ist. Die integrierten Lautsprecher (2 x 5 Watt) ermöglichen entspanntes Musikhören. Der integrierte Verstärker deckt ein breites Frequenzspektrum ab und liefert einen hochwertigen Klang. Für erweiterte Konnektivität sorgen ein USB-Anschluss auf dem Tastenbedienfeld neben dem Plattenteller sowie ein AUX-Eingang und Stereo-RCA-Ausgang auf der Gehäuserückseite. Über den USB-Anschluss lassen sich Musikdateien vom USB-Stick abspielen. Ist gerade keine Zeit zum Musikhören, schützt eine abnehmbare Abdeckung das Gerät vor Staub.
Der Name Lenco steht bereits seit über 75 Jahren für Schweizer Präzision im Bereich HiFi und Consumer Electronics. Lenco produziert und vertreibt eine komplette Palette an Smart-Choice-Unterhaltungselektronik mit den neuesten Technologien einschließlich Plattenspielern, Radios, Lautsprechern etc. und bietet Elektronikprodukte für jedes Alter und jede Lebensphase an, und die immer und überall benutzt werden können. Alle Lenco-Produkte zeichnen sich durch ein innovatives Design oder ein Stückchen Nostalgie in moderner Ausführung, Benutzerfreundlichkeit und ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis aus.
Lenco ist seit 2015 Teil von Commaxx International, einem weltweit führenden Unternehmen in der Entwicklung und dem Vertrieb von Smart-Choice-Unterhaltungselektronik für nationale und internationale Einzelhändler und Importeure unter verschiedenen Marken. Die Marken von Commaxx International werden weltweit über eigene Webshops oder nationale und lokale Distributoren vertrieben. Die Anzahl der Länder, in denen die Commaxx-Marken vertreten sind, wächst weiter.
Der LS-55WA ist für 169 Euro ab sofort verfügbar.
Vertrieb
Lenco Benelux BV
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Anschrift | Thermiekstraat 1A Nuth Niederlande |
Telefon | +31858081448 |
ecommerce@commaxxgroup.com | |
Web | lenco.de |
Das Universaltalent MyCast 7 lässt keine Wünsche offen: Neben der obligatorischen CD-Wiedergabe und der Empfangsmöglichkeit von sowohl UKW als auch DAB+ bietet der MyCast 7 auch Zugriff auf moderne Streaming-Dienste, darunter Spotify und Deezer, aber auch auf die hochauflösenden Anbieter Tidal und Qobuz.
Internetradio empfängt man mit dem MyCast 7 per TuneIn und iHeartradio ebenfalls, zusätzlich ist Bluetooth an Bord, und AirPlay 2 wird unterstützt. Natürlich werden auch Dateien, die auf einem PC respektive Server oder NAS im Netzwerk gespeichert sind, kompromisslos wiedergegeben. Damit man bei der vielseitigen Auswahl an Wiedergabe-Optionen die Übersicht behält, kann die kompakte HiFi-Anlage auch per iOS- und Android-App gesteuert werden.
Sehr praktisch ist der integrierte HDMI-Eingang mit ARC (Audio Return Channel): Der kompatible Fernseher muss lediglich mit einem einzelnen HDMI-Kabel mit dem MyCast 7 verbunden werden und schon kann man den TV-Ton über die Advance-Paris-HiFi-Anlage genießen. Klassische Stereo-Schnittstellen sind natürlich ebenso vorhanden. Insgesamt stehen drei Stereo Cinch-Eingänge zur Verfügung; einer davon kann als Phono-Input dienen. Außerdem gibt es zwei optische und einen koaxialen Digitaleingang. Die Lautsprecher-Terminals sind groß dimensioniert und nehmen größere Kabelquerschnitte problemlos entgegen. Mittels „Sub Out“ kann der MyCast 7 im Tieftonbereich zudem von einem aktiven Subwoofer perfekt unterstützt werden.
Mit 2 x 45 Watt an 6 Ohm präsentiert sich das kompakte HiFi-System leistungsstark. Insbesondere wenn man bedenkt, dass diese Leistungsdaten von einem Class AB-Verstärker realisiert werden. Advance Paris entschied sich bewusst gegen die digitale Verstärkung und entlockt dem MyCast 7 so ein Maximum an Neutralität, Detaillierung, Dynamik und Klarheit für eine möglichst authentische und harmonische Musikreproduktion. Sehr elegant wirkt die massive Alufront, auf der sich die typisch in Silber gehaltenen und teilweise weiß beleuchteten Bedienelemente der Komponente befinden. Zusätzlich zum bereits genannten USB-Slot gibt es vorne auch eine Anschlussmöglichkeit für einen Kopfhörer (6,35mm).
Herstellerangaben
MyCast 7
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Hersteller/Vertrieb
quadral GmbH & Co. KG
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Anschrift | Am Herrenhäuser Bahnhof 26-30 D-30419 Hannover |
Telefon | +49 511 79040 |
Web | www.quadral.com |
info@quadral.com |
Die dänische Marke Raidho ist weltbekannt für ihre High-End-Lautsprecher. In der Topreihe TD ist die TD1.2 das „kleinste“ Modell. Gehen Sie mit mir der spannenden Frage nach, wie groß und gut ein Kompaktlautsprecher wirklich spielen kann, wenn der Aufwand auf die Spitze getrieben wird.
Meine Erwartungen sind hoch und die Neugier ist groß. Die Lautsprecher sind rasch aufgebaut und an die in meinem Hörraum bewährte Stelle platziert. Das klingt schon recht gut, erfüllt aber meine hohen Erwartungen nicht einmal annähernd. Ich hätte es wissen müssen, hier ist Einspielen angesagt – das Handbuch spricht von 250 Stunden. Gönnen wir der TD1.2 diese Zeit und beschäftigen uns derweil mit der Technik dieses Lautsprechers, die es in sich hat. An erlesenen Zutaten haben es die Macher der TD1.2 nicht fehlen lassen. Und da ist nichts von der Stange – alle Chassis sind selbstverständlich komplette Eigenentwicklungen und werden in Handarbeit mit hohem Zeitaufwand gefertigt.
Beginnen wir mit dem Bändchen-Hochtöner, einem der Markenzeichen aller Lautsprecher von Raidho. Bei einem Bändchen-Lautsprecher ist die gesamte Membran elektrisch leitfähig und übernimmt somit auch die Funktion der Schwingspule. In der Regel wird dazu eine hauchdünne rechteckige, gefaltete Metallfolie eingesetzt. Auf Grund der geringen Leiterlänge ist die Impedanz dieses Bändchens sehr niedrig (0,2 Ohm bis max. 1 Ohm). Daher wird zusätzlich ein Anpassungsübertrager benötigt, um den Verstärker von der extrem niedrigen elektrischen Impedanz zu isolieren. Kaum ein Verstärker treibt nämlich gerne eine nahezu kurzgeschlossene Last an.
Eine Alternative zu diesem Konzept ist, auf eine vollständig leitfähige Membran zu verzichten und stattdessen eine hauchdünne Kunststofffolie zu verwenden, auf die Leiterbahnen aufgebracht sind. Bei dieser Technik – die auch Raidho verwendet – ist es leichter, eine Impedanz im normalen Bereich zwischen 4 und 8 Ohm zu realisieren, da hier längere und dünnere Leiterbahnen möglich sind, die mäanderförmig auf der Membran verlaufen. Lautsprecher die mit diesem Konzept arbeiten, werden auch als „Quasi“-Bändchen oder Magnetostaten bezeichnet. Die von Raidho verwendete Folie soll mit nur 20 Milligramm rekordverdächtig leicht und ganze 11 Mikron dick sein. Die in der TD1.2 eingesetzte Version des „Bändchens“ hat zusätzlich ein besonders kräftiges Magnetsystem spendiert bekommen, das die Empfindlichkeit gegenüber dem Vorgängermodell um drei Dezibel erhöht. Die akustisch optimierte Kammer hinter der Folie soll zu einer weiteren Reduzierung der Verzerrungen um 35 Dezibel im Vergleich zu den bereits extrem niedrigen Werten der bisher verwendeten Version führen.
Fast noch aufwendiger als der Bau des Bändchens ist die Produktion des Tiefmitteltöner mit 11,5 Zentimeter Durchmesser. Von Anfang an hat Raidho bei der Membrantechnologie auf Verbundwerkstoffe gesetzt. Die Vorteile sind die individuelle Ausbalancierung zwischen hoher Steifigkeit auf der einen und hoher innerer Dämpfung auf der anderen Seite. Bei der in der TD1.2 verwendeten Technologie wurde der Aufwand auf die absolute Spitze getrieben. Die Basis der Membran ist ein Aluminiumkonus mit Keramikbeschichtung. Hinzukommen Schichten mit Tantal, das extrem hart und steif ist, und – ja, Sie lesen richtig – mit Diamant. Raidho spricht hier von 10 Mikrometer respektive 1,5 Karat Diamant auf jeder Membran. Die Tantal-/Diamantschichten sollen die Resonanz um 36 Dezibel gegenüber Keramik reduzieren und 50-mal steifer als eine reine Keramikmembran sein. Gleichzeitig soll damit die Resonanzfrequenz auf 20 Kilohertz angehoben worden sein. Das Ergebnis dieses enormen Aufwands soll perfektes Einschwingverhalten ohne messbare Verzerrungen sein. Der Antrieb basiert auf Neodym-Ringmagneten mit optimiertem Magnetfeldverlauf, die im Zusammenspiel mit der in Flachdraht gewickelten Unterhang-Titanschwingspule dafür sorgen, dass im Inneren des Schallwandlers ein extrem starkes Magnetfeld entsteht. Dies soll zu einer drastischen Steigerung der dynamischen Leistung führen. Der getriebene Aufwand hört jedoch bei den Chassis noch lange nicht auf. Die Frequenzweiche wurde für die TD1.2 komplett neu entwickelt, wobei der Fokus auf einem korrekten Phasengang bei allen Frequenzen und optimalem Impulsverhalten lag. Dabei kommen wenige, aber sehr hochwertige Bauteile von Mundorf zum Einsatz. Die Verdrahtung ist Point-to-Point ohne Platine ausgeführt.
Jedes Chassis ist in einem eigenen massiven Aluminiumrahmen montiert, der mit vier Schrauben auf der Schallwand fixiert ist. Die Rahmen sind abgerundet, um Beugungseffekte an der Vorderseite des Lautsprechers zu vermeiden. Die Schallwand ist zur Phasenoptimierung leicht angewinkelt. Das geschwungene, auf Resonanzarmut optimierte Gehäuse verjüngt sich nach hinten leicht und wird durch ein dickes Rückgrat aus Aluminium verstärkt, in dem sich Bassreflexöffnungen befinden. Die optimierte Frequenzweiche und das vorstehend beschriebene neue Treiberdesign sollen zu einer erheblichen Verbesserung des Wirkungsgrads führen – bisher nicht gerade eine der Stärken von Raidho-Lautsprechern. Im Betrieb bin ich mit der bescheidenen Leistung meiner Omtec CA 25 problemlos ausgekommen.
Die 250 Stunden Einspielzeit sind mittlerweile vorbei und ein neuerlicher Hör-Check ist fällig. Die Basswiedergabe der TD1.2 ist nun präziser und die oberen Frequenzbereiche haben sich deutlich geöffnet. Was bleibt ist ein etwas eingeengter Klangcharakter und eine räumliche Abbildung, die mir einfach nicht exakt genug ist. Auch die Integration zwischen Tiefmittelton- und Hochtonbereich könnte noch homogener sein. Ich gönne der TD1.2 deshalb eine weitere Einspielzeit von etwa 200 Stunden.
In der Zwischenzeit werfen wir noch einen Blick auf die dazugehörigen Ständer. Die Ständer sind ein cleveres Design in Bezug auf Ästhetik und die gewählten Materialien und sie sind so leicht, wie sie aussehen. Der Gedanke dahinter ist, dass der Ständer so wenig Energie wie möglich speichern soll. Die Schwingungsentkopplung erfolgt auf zwei Ebenen mit beweglichen Isolationselementen, die jedes für sich etwas Spiel besitzen. Der Lautsprecher sitzt nicht direkt auf der oberen Platte, sondern ist durch kleine, auf Metallkugeln gelagerte Scheiben vom Ständer entkoppelt. Der Ständer selbst wird über vier Füße in einer Kugel- und Pfannenanordnung vom Fußboden entkoppelt. Der gesamte Ständer ist allerdings weniger starr, als man normalerweise erwarten würde und erinnert mich an eine Art Blattfeder. Verstärkt wird dieser Eindruck durch das hohe Gewicht der Lautsprecher, welche die Ständer bei der leichtesten Berührung schwingen lassen. Ein weiterer Aspekt ist die Höhe der Ständer, die mit ihren 78 Zentimetern die Lautsprecher optisch ungewöhnlich hoch stehen lassen. Ein Quercheck bei der in Dirk Sommers Hörraum stehenden Børresen Acoustics 05 Silver Supreme Edition ergibt allerdings ziemlich genau den gleichen Abstand zwischen der Unterkante des Bändchen-Hochtöners vom Fußboden.
Nachdem ich zwischenzeitlich den Eindruck gewonnen habe, dass die TD1.2 jetzt von Tag zu Tag immer noch besser werden, scheint mir der richtige Zeitpunkt gekommen, sich mit der Aufstellung der TD1.2 intensiver zu befassen. Als optimal erweist sich in meinem Hörraum eine große Basisbreite von mehr als drei Metern. Das ist mehr als sonst bei mir üblich, dafür will die TD1.2 stark eingewinkelt werden. Hier ist etwas Geduld erforderlich, um das richtige Verhältnis von Basisbreite und Einwinklung zu finden. Dann allerdings rastet das Klangbild regelrecht ein und wir werden mit einer außergewöhnlich breiten Klangbühne ohne das gefürchtete Loch in der Mitte belohnt. Im nächsten Schritt beschäftigen wir uns noch mit dem richtigen Neigungswinkel, der bei der TD1.2 aufgrund des Abstrahlverhaltens des Bändchens ebenfalls unsere Aufmerksamkeit erfordert. Je nachdem, ob unsere Hörposition eher hoch oder niedrig ist, müssen die Lautsprecher möglicherweise stärker nach vorne oder hinten geneigt werden. Dies ist hörbar, wenn den Höhen entweder ein wenig Energie fehlt oder umgekehrt, wenn die Höhen zu intensiv sind. Wenn Sie niedrig sitzen, versuchen Sie, den Lautsprecher hinten leicht anzuheben – wenn Sie hoch sitzen, stellen Sie die Neigung mehr nach hinten ein. Der richtige Neigungswinkel beeinflusst darüber hinaus auch die Abbildungspräzision.
Die TD1.2 ist – wie wir gleich noch sehen werden – in vielerlei Hinsicht ein Wunderwerk, aber im Bassbereich kann sie schon aus physikalischen Gründen eben keine Wunder vollbringen. Ich gehe davon aus, dass jeder, der sich für einen Kompaktlautsprecher interessiert, sich dieser Limitierung bewusst ist. Deshalb verzichte ich auf rechtfertigende Beschreibungen wie „angesichts der Größe“ oder ähnlichem. Nur so viel: bei einer großen Bandbreite von Pop- Jazz- und Klassik-Aufnahmen liefert die TD1.2 ein überaus zufriedenstellendes Tiefton-Fundament mit einem sauberen und schnellen Bass. Wer mehr will, dem empfehle ich einen oder besser zwei gute Subwoofer.
Und ab jetzt wird es ein wenig überschwänglich. Für das gerade beschriebene Aufstell-Procedere habe ich die entsprechenden Teststücke auf der Sheffield „XLO Test & Burn in CD“ verwendet. Bereits an dieser Stelle war mir aufgefallen, wie außerordentlich realistisch die Stimme des Sprechers von der TD1.2 wiedergegeben wird. Der Sampler Jazz Ballads (Jazz Ballads - 2xHD 24/44,1) bietet ausgezeichnete Aufnahmen schöner Jazz-Balladen in der Interpretation erstklassiger Sängerinnen. Fasziniert höre ich mir „The very thought of you“ mit Emilie-Claire Barlow an. Die Sängerin steht exakt zwischen den Lautsprechern und man kann ihre Präsenz im heimischen Hörraum geradezu fühlen. Genauso beeindruckend ist, wie genau und klar die TD1.2 die Unterschiede in den Stimmen einer Holly Cole, Amanda Martinez oder Jill Barber herausarbeitet. Doch nicht nur das: Es wird auch deutlich, dass die Aufnahmen in unterschiedlichen Studios entstanden sind – mal sehr intim, mal eher direkt und dann wieder eher leicht distanziert aufgenommen, was den Reiz dieses Samplers unter anderem ausmacht.
Die TD1.2 verleiht jeder einzelnen Stimme dieses gewisse „menschliche Element“, das diese damit so ungewöhnlich authentisch und unverwechselbar erklingen lässt. Das schafft eine besondere Verbindung mit dem Zuhörer und lässt mich glauben, dass ich live dabei bin, wenn am Anfang von „Tennessee Waltz“ Allan Taylor den Kollegen Chris Jones nach der richtigen Tonart frägt und dann knarzend seine Gitarre nachstimmt. Wenn dann auch noch genau herausgearbeitet wird, dass Allan Taylor näher am Mikrofon sitzt und seine Stimme deshalb direkter kommt als die von Chris Jones, wird schnell klar, was für ein überragender Lautsprecher die TD1.2 in diesem Bereich ist.
Diese Fähigkeiten der TD1.2 kommen auch der Wiedergabe akustischer Instrumente in vollem Umfang zu Gute. Auf dem Album Pepe Romero Flamenco! kann man sehr gut hören, welches Können und welche musikalische Reife Pepe Romero bereits in jungen Jahren hatte. Bei dem Stück „Jota“ verbindet sich höchstes technisches Können mit großartiger Musikalität. Der Klang der Solo-Gitarre ist mit der TD1.2 rund und voll, gleichzeitig kommen die Saiten-Anschläge schneller, präziser und dynamischer als ich es sonst gewohnt bin. Genauso überzeugend ist für mich, wie der Hochtonbereich ohne Bruch an den phantastischen Mitteltonbereich anzuschließen vermag. In den Streichersonaten von G.A. Rossini für zwei Violinen, Cello und Kontrabass (Salvatore Accardo - Rossini: 5 Sonate a Quattro - LIM UHD) klingen die Streicher bis in die höchsten Tonlagen samtig und geschmeidig ohne den kleinsten Anflug von Härte.
Hinzu kommt die unglaubliche Schnelligkeit in der Wiedergabe. In der exzellenten Aufnahme des „Streichquartetts Op. 76, No. 5, Finale“ von Joseph Haydn (The Nordic Sound - 2L audiophile reference recordings - 24/192) sprüht das Engegård Quartet nur so vor Spielfreude und mit der TD1.2 befinden wir uns buchstäblich im Zentrum des Streichquartetts. Dieser Eindruck wird noch dadurch verstärkt, dass genau nicht alle Ecken und Kanten angenehm hörbar glatt gebügelt werden.
Wenn bei Ihnen nun der Eindruck entstehen sollte, dass die TD1.2 nur bei der Wiedergabe von Stimmen, Soloinstrumenten oder kleinen Besetzungen ihre Stärken hat, dann kann ich Sie beruhigen. Gerade auch bei orchestraler Musik ist die TD1.2 in ihrem Element. Dass sich das Klangbild vollständig von den Lautsprechern löst und eine große räumliche Tiefe besitzt, habe ich als selbstverständlich in dieser Klasse vorausgesetzt. Großartig aber ist, in welcher Form die TD1.2 das macht. In der klanglich exzellenten Einspielung der „7. Symphonie“ von Ludwig van Beethoven mit dem Budapest Festival Orchestra (Beethoven: Symphony No. 7 - Channel Classics, 24/96) unter Iván Fischer entsteht nicht nur in der Tiefe, sondern gerade auch in der Breite eine gewaltige Klangbühne. Direkt hinter den Lautsprechern links und rechts außen werden virtuelle Konzertsaalwände geschaffen, die dem Klangbild eine feste Begrenzung geben und die Tiefenstaffelung der einzelnen Instrumentengruppen ist exzellent. Es besteht auch in Fortissimo Passagen niemals ein Zweifel wo welches Instrument seinen Platz hat – nichts wird verwischt oder zudeckt.
Eine der herausragenden Eigenschaften der TD1.2 ist die – bei richtiger Aufstellung – gewaltige Klangbühne, die so manchen ausgewachsenen Standlautsprecher zum Zwerg degradiert. Das heißt aber nicht, dass die TD1.2 nun jede Aufnahme auf CinemaScope im Breitwandformat bis an die äußersten Lautsprechergrenzen vergrößert oder gar auseinander zerrt. Hören wir zum Beweis die schöne Aufnahme der „Symphonie Nr. 3“ von Franz Schubert mit dem Pittsburgh Symphony Orchestra unter der Leitung von William Steinberg (Schubert Symphony No. 3 and 8 - William Steinberg - Pittsburgh Symphony Orchestra Spain – HDTT 24/352.8). Auch hier zeichnet die TD1.2 ein Klangbild mit großer räumlicher Tiefe, das sich aber in der Breite eben nicht ganz bis zu den Lautsprechern erstreckt – und damit bleiben die Proportionen der Aufnahme gewahrt. Das ist in etwa so, wie wenn bei der Wiedergabe eines Films links und rechts vom Bild schwarze Balken angezeigt werden.
Doch mit der TD1.2 kann man nicht nur klassische Musik hören. Ein gutes Beispiel ist „Nothing’s Changed“ (Joe Stilgoe: New Songs for Old Souls – Linn Records, 24/96): Hier singt sich Joe Stilgoe durch eine fetzige Bläserwand, während das exzellent eingefangene Schlagzeug so richtig Druck macht. Die Bläser strahlen ohne dass sie „beißen“ und Joe Stilgoe steht präsent im Raum vor dem in Breite und Tiefe exzellent gestaffelten Orchester. Im täglichen Betrieb erweist sich die TD1.2 als hoch empfindlicher Seismograf für Änderungen an meiner Anlage. Beispiele gefällig: Was passiert, wenn ich die Strecke vom Router zu meinem SOtM-Switch in Lichtleitertechnik ausführe? Welchen Einfluss haben die Ansuz Acoustics Sortz Abschlussstecker gegen Rauschen an ungenutzten Geräteeingängen (Testbericht ist in Arbeit)? Kann man Unterschiede zwischen den verschiedenen Qualitätsstufen der Stecker hören? Ja, die TD1.2 zeigt jede noch so kleine Änderung wie in einem Brennglas. Doch lassen Sie uns lieber noch einmal in die Musik eintauchen.
Was mir nach längerer Hörzeit immer wieder ins Ohr sticht, ist wie spielerisch leicht die TD1.2 Feinheiten offenlegt. Wir können mit der TD1.2 auf dem Album Remember Love des Saxophonisten Houston Person und des Bassisten Ron Carter die entspannende Stimmung genießen oder auch genauer zuhören. Dann hören wir in „Love Is Here to Stay“ nicht nur die Anblasgeräusche, die das Saxophon von sich gibt, sondern auch wie Houston Person zwischen den Passagen tief Luft holt. Doch es sind nicht nur diese Feinheiten, die mich bei der TD1.2 begeistern. Etwas ganz Besonderes ist diese außergewöhnlich realistische Wiedergabe von Stimmen und Instrumenten. Ich habe lange überlegt, wie ich diese Eigenschaft der TD1.2 am besten umschreiben kann: „Kantenschärfe“, welche die Ränder von Instrumenten nicht verfließen lässt oder leicht unscharf zeichnet, trifft den Punkt wohl am ehesten.
Im engen Zusammenhang damit steht die Fähigkeit der TD1.2, feindynamische Abstufungen innerhalb eines Raumes wiederzugeben. Bei der „Spanischen Ouvertüre Nr. 1: Capriccio brillante über „La Jota Aragonesa““ von Mikhail Glinka mit Vladimir Jurowski und dem London Philharmonic Orchestra (Valdimir Jurowski: 10 years) lausche ich bei beim Crescendo des Orchesters fasziniert den nacheinander folgenden Forte-Einsätzen der einzelnen Instrumentengruppen, während andere noch im Piano verweilen; besonders beeindruckend ist das, wenn hintere Instrumentengruppen, wie beispielsweise die Pauken, bereits im Fortissimo angelangt sind und die noch leise Pizzicato spielenden und im Orchester vorne sitzenden Violinen davon nicht verdeckt werden. Hinzu kommt auch hier wieder die großartige Tonalität: Violinen erklingen mal samtig und geschmeidig, dann wieder streng, Blechbläser strahlend ohne Schärfe, Holzinstrumente je nachdem holzig knarrend oder weich und rund.
Sie merken es, die TD1.2 hat mich restlos begeistert. Mir graut deshalb bereits vor dem Tag, an dem sie wieder zurück muss. Deshalb noch ein kleiner musikalischer Spaß zum Abschluss: Louie Armstrong and The Dukes of Dixieland (HDTT DSD128). Louie spielt hier wunderbare Trompeten- und Gesangssoli auf Klassikern, die nicht zu seinem üblichen Repertoire gehörten, wie „Dixie“, „New Orleans“ und „Sweet Georgia Brown“, die er nie zuvor aufgenommen hatte. Die Klangbühne ist wieder großartig, man kann genau erkennen, wo sich die Instrumente im Raum befinden, und Louie singt direkt zwei Meter vor uns!
Gehört mit
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Computer | Intel Xeon E3-1225 3,2 GHz, 4 GB RAM, Windows Server 2012R2 und 2019 mit AudiophileOptimizer 3.0, JPLAY USB Card, HDPLEX 400W ATX Linear-Netzteil und HDPLEX 200W Linear-Netzteil LattePanda Alpha 864s mit Intel 8th m3--8100y und Diretta Target Bridge mit HDPLEX 200W Linear-Netzteil |
Software | JRiver Media Center 24, JPLAY 6.2, MinimServer, JPLAY Femto, JPLAY femtoServer, Roon Server |
LAN Switch | SOtM sNH-10G i |
10-MHz-Clock | SOtM SCLK-OCX10 |
USB | SOtM USB Hub tX-USBultra |
D/A-Wandler | PS Audio DirectStream DAC |
Plattenspieler | Platine Verdier |
Tonarm | Souther TRIBEAM |
Tonabnehmer | Clearaudio Veritas |
Vorstufe | Erno Borbely, Omtec Anturion |
Endstufe | Omtec CA 25 |
Kabel und Zubehör | Van den Hul, JCAT Reference USB, JCAT Reference LAN, Analysis Plus Digital Oval Yellow, AudioQuest Eagle Eye Digital Cable, SOtM dBCL-BNC, Audioquest Niagara 5000 |
Herstellerangaben
Raidho TD1.2
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Konzept | 2-Wege-System mit Bass Port |
Frequenzgang | 45Hz - 50kHz |
Impedanz | 8 Ohm |
Wirkungsgrad | 87 dB 2.828 V/m |
Abmessungen | 200 x 360 x 410 mm (B x H x T) |
Gewicht | 15 kg |
Preis | 20.500 Euro (schwarz); In Walnut Burl High Gloss oder jeder RAL Farbe EUR 22.900; Ständer 2.500 Euro |
Hersteller/Vertrieb
Raidho Acoustics
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Anschrift | co/Dantax Radio A/S Denmark 9490 Pandrup Bransagervej 15 |
Telefon | +45 98 24 76 77 |
sales@raidho.dk | |
Web | raidho.dk |
Hersteller/Vertrieb
Raidho Acoustics
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Anschrift | co/Dantax Radio A/S Denmark 9490 Pandrup Bransagervej 15 |
Telefon | +45 98 24 76 77 |
sales@raidho.dk | |
Web | raidho.dk |
Cayin entwickelte den Soul-170i auf Basis der Tungsol KT170 Power Tube. Mit dieser Strahl-Pentode liefert der Röhren-Vollverstärker je Kanal 130 Watt Leistung im Ultralinear-Modus oder 75 Watt im Trioden-Modus.
Für die in Class-AB-Push-Pull -Konfiguration konzipierte Schaltung verfügt der Cayin Soul-170i pro Kanal über je zwei der leistungsstarken KT170 Röhren. Die 22DE4 wird als Röhrengleichrichter für die Stromversorgung der mit ECC83S und6 SN7bestückten Eingangs-Treiberstufe eingesetzt. Der Cayin Soul-170I bietet zwei Betriebsarten: Triode und Ultralinear. So kann der Nutzer mit der hochwertigen Metall-Fernbedienung zwischen zwei unterschiedlichen Klangsignaturen wählen. Der Trioden-Modus klingt zart, harmonisch, weich und sanft. Damit ist er ideal für Vokal- und Instrumentalmusik. Der Ultralinear-Modus bietet eine kraftvolle und kontrollierte Wiedergabe. Das passt perfekt zu Musik mit Punch und Dynamik.
Auf der Rückseite des Verstärkers befinden sich drei Paar Line-Eingänge, ein Paar symmetrische XLR-Eingänge sowie ein Paar Eingänge zum Anschluss einer Vorstufe, um den Verstärker auch als reine Endstufe nutzen zu können. Auch steht ein Stereo-Sub-Out zur Verfügung, falls ein zusätzliches Subwoofer-System zum Einsatz kommen soll. Die Vorspannung der KT170-Leistungsröhren kann leicht über das Anzeigegerät auf der Oberseite des soliden Gehäuses überwacht und von Benutzer justiert werden.
Der Soul-170I verwendet wie alle anderen Verstärker von Cayin eine Punkt-zu-Punkt-Verkabelung. Die gesamte Schaltung einschließlich des Signalweges wird sorgfältig von Hand mit hochwertigem Kabel verdrahtet. Selbstverständlich verwendet Cayin für den Soul-170i nur hochwertige Bauteile: Dazu zählen Alps-Lautstärkeregler, Porzellan-Röhrenfassungen,selektierte Kondensatoren und Kohlefilmwiderstände in feinster Audioqualität, ein groß dimensionierter Ringkerntransformator für die Stromversorgung sowie EI-Ausgangsübertrager mit großer Bandbreite. Letztere sind mitunter die wichtigsten Bauteile eines jeden Röhrenverstärkers. Sie bestimmen die Bass-Qualität, und die Auflösung im Hochtonbereich wird durch diese Komponenten wesentlich beeinflusst. Deshalb fertigt und entwickelt Cayin die Ausgangsübertrager selbst und setzt auf eine komplizierte Mehrschichtwicklung mit optimaler Impedanzanpassung für die angeschlossenen Schallwandler.
Der Cayin Soul-170i ist ab sofort für 7.800 Euro im Cayin-Online-Store und im Fachhandel erhältlich.
Herstellerangaben
Cayin Soul-170i
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Vertrieb
Cayin Audio Distribution GmbH
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Anschrift | An der Kreuzheck 8 61479 Glashütten-Schloßborn |
Telefon | +49 6174 9554412 |
Fax | +49 6174 9554424 |
info@cayin.com | |
Web | www.cayin.de |
Yamaha startet heute, am von der Weltgesundheitsorganisation ausgerufenen Welttag des Hörens eine neue Website zum Thema Hörgesundheit: Wegen des erhöhten Risikos von Hörverlusten durch falsche oder zu laute Nutzung von Audio-Technik hat Yamaha beschlossen, die Menschen mit einer Kampagne über die Bedeutung des „sicheren Hörens“ zu informieren.
Diese spezielle Seite startet für mehrere Regionen und Länder. So können sich nicht nur die Menschen in Deutschland, Japan und Europa informieren, sondern auch die in Nordamerika und China. Yamaha möchte neben der reinen Information zum Thema auch alle Menschen inspirieren, über ein besseres Musikerlebnis und die langfristige Gesundheit ihres Gehörs nachzudenken.
Laut eines Berichts der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus dem Jahr 2019 ist etwa die Hälfte der Menschen im Alter von 12 bis 35 Jahren von Hörverlust bedroht. Voraussichtlich wird diese Zahl sogar noch steigen. Der Bericht warnt auch davor, dass das Hören von lauter Musik mit Kopfhörern über einen längeren Zeitraum sowie Live-Veranstaltungen mit hohem Pegel das Risiko eines Hörverlusts erhöhen. Aufgrund dieses wichtigen gesellschaftlichen Themas hat Yamaha „Safe Listening“ in den Mittelpunkt seines neuen Kopfhörer-Entwicklungsprozesses gestellt, um sicheres Musikhören mit In- und Over-Ears zu fördern. Seit Yamaha im November 2019 wieder kabellose Kopfhörer auf den Markt bringt, sind alle diese Modelle mit der Listening Care-Technologie ausgestattet, die besten Hörgenuss auch bei geringerer Lautstärke ermöglicht.
„Als weltweit führende Marke für Klang und Musik hat Yamaha eine Verbindung zu einer Vielzahl von Kunden, von Musikschaffenden bis hin zu Musikhörern. Es liegt in unserer sozialen Verantwortung, dafür zu sorgen, dass unsere Kunden noch viele Jahre lang Musik genießen können.“ Yoshiyuki Tsugawa, Senior General Manager der Yamaha Home Audio Division, erklärt: „Wir hoffen, dass die Veröffentlichung der Website ‚Thinking About Hearing Health’ für viele Kunden eine gute Gelegenheit ist, über das Hörerlebnis ‚TRUE SOUND’ und ihre langfristige Hörgesundheit nachzudenken.“
Damit die Musik nicht lauter gedreht werden muss, um den gesamten Frequenzbereich zu hören, hat Yamaha die hauseigene Listening-Care-Technologie in die neuen Kopfhörer-Modelle integriert. Hiermit wird die Wiedergabe passend auf die jeweilige Situation abgestimmt, ohne einfach den Pegel zu erhöhen. Die genaue Abstimmung des Klangs sorgt zudem auch bei niedriger Lautstärke für mehr Ausgewogenheit und einen Sound, bei dem alle hohen und niedrigen Frequenzen zu hören sind – so wird auch das Gehör der Nutzer geschont. Yamaha hat bei der Entwicklung dieser Technik auf den gewaltigen Erfahrungsschatz mit Sounddesign und früherer Audiotechnik wie YPAO Volume zurückgreifen können.
Musikgenuss und langfristige Hörgesundheit sind ein großes Anliegen von Yamaha. Mit der Website „Thinking About Hearing Health“ sollen die Auswirkungen des alltäglichen Schallpegels aufzeigt und auch auf Lösungen hingewiesen werden. Yamaha hofft, viele Nutzer zu einem anderen Verhalten zu inspirieren – denn Erfahrungen mit TRUE SOUND bereichern das ganze Leben. Die True-Wireless-Earbuds TW-E5B stehen genau für dieses Versprechen schon bereit und verfügen natürlich auch über die gehörschonende Technik Listening Care. Weitere Neuheiten sind eine außergewöhnliche Rausch- und Echounterdrückung für beste Sprachqualität beim Telefonieren und eine optimierte Passform. Die geschwungene Struktur der neuen In-Ears passt sich ergonomisch an das Ohr an und sorgt für optimale Abdichtung sowie sicheren Halt.
Making listening safe Website WHO:
https://www.who.int/activities/making-listening-safe
Safe Listening Website:
http://safelistening.net/index.html
Hersteller
Yamaha Music Europe GmbH
|
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Anschrift | Siemensstrasse 22-34 D-25462 Rellingen |
Telefon | +49 4101 3030 |
info@yamaha.de | |
Web | de.yamaha.com |
Nach 10 Jähriger Bauzeit wird die sehr erfolgreiche 5er-Serie durch die Edelweiss-Serie ersetzt. Playback Designs, der Spezialist für digitale Musikwiedergabe, bietet seinen Kunden mit dem MPS-6 wieder ein Kombigerät mit CD/SACD, Vorstufe und D/A Wandler zum Preis von 19.900 Euro an.
Der MPD-6 für 16.900 Euro ist ein reiner D/A-Wandler mit analoger Lautstärkeregelung, der durch die optionale Stream-X Option zum Preis von 3.490 Euro zum Streamer aufgewertet werden kann. Durch die Verwendung der FPGA-Chips ist eine regelmäßige Update-Möglichkeit gegeben und somit ist die 6er-Serie Zukunftssicher. Klanglich kommen beide Geräte der exquisiten Dream Serie sehr nahe. Neu im Programm ist der MPS-X, ein reiner Streamer, der mit der neuesten Generation der PDFAS-Taktungstechnologie für extrem niedrigen Jitter sorgt. Das Streaming kann über TIDAL, Qubuz, Deezer, vTuner, Roon-ready oder NAS erfolgen. Die Edelweiss-Serie ab März 2022 lieferbar.
Vertrieb
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Die Fabelwesen tauchten zuerst unter den Netzkabeln auf. Dann wurden sie bei den Lautsprecherkabeln gesichtet, und kürzlich spürte der Kollege Wolfgang Kemper einige Exemplare unter den HDMI-Kabeln auf. Die NF-Kabel-Varianten setzten Richard Drees, Sales Director für Deutschland, und Rob Hay, Marketing Director für Europa, direkt in meinem Hörraum aus.
Wahrscheinlich lässt sich die erste Sichtung der Mythical Creatures ja noch genauer datieren, aber mir reicht es zu wissen, dass Garth Powell, der zuvor die Stromversorgungstechnik für die im Pro-Audio-Bereich bestens beleumundete Firma Furman entwickelte, vor dem Auftauchen der ersten Fabelwesen zu Audioquest gewechselt war: Die Niagara Power Conditioner waren dort seine ersten Kreationen und bald darauf folgten die Low-Z-Netzkabel, die keinen Wellenwiderstand aufweisen. Die ungemein positiven klanglichen Auswirkungen dieser Innovationen bewogen meine Kollegen und mich, Audioquests Low-Z/Noise-Dissipation-Netzversorgungstechnik im November 2019 mit einem der beiden ersten Statement-in-High-Fidelity-Awards auszuzeichnen. Aber die Netzkabel waren erst der Beginn der äußerst produktiven Zusammenarbeit von Audioquest Inhaber Bill Low und Garth Powell. Wie sich die unterschiedlichen Ansichten des Praktikers und des streng wissenschaftlich orientierten Ingenieurs beispielsweise beim Thema „Laufrichtung von Kabeln“ erst entgegenstanden, dann daraus aber schließlich eine kreative Lösungen in Sachen Noise Dissipation entstand, schildert Garth Powell in einem Teil des Interviews, das er Hifistatement im Zusammenhang mit dem Test seiner Stromversorgungstechnik gab.
Vor allem die Low-Z-Technologie führte dann zu neuen Ansätzen bei der Konstruktion der Lautsprecherkabel ThunderBird, FireBird und Dragon. Letzteres harmoniert in der Bi-Wiring Variante übrigens ganz hervorragend mit meinen Göbel Epoque Aeon Fine – kein Wunder, dass ich auf Audioquests neue NF-Kabel sehr gespannt war und ihnen mit hohen Erwartungen entgegentrat. Aber da sich Richard Drees und Robert Hay erst selbst davon überzeugen wollten, wie sich die neuen Strippen in meiner Kette bemerkbar machten, musste ich bis nach ihrem Besuch warten, um mir selbst einen Eindruck von den klanglichen Leistungen der Fabelwesen machen zu können. Und auch Sie müssen sich noch gedulden, bis Sie etwas über den klanglichen Einfluss von ThunderBird und Co. Erfahren. Denn erst einmal steht Garth Powells White Paper zum Thema NF-Kabel auf der Tagesordnung.
Eingangs betont der Entwickler, wie weit Audioquest bisher schon durch den Einsatz von Perfect-Surface-Leitermetallen, einer ausgewogenen triaxialen Topologie und richtungsorientierten Leitern sowie durch das FEP-Air-Tube-Dielektrikum und das patentierte Dielectric-Bias-System gekommen sei. Einen großen Anteil am klanglichen Verhalten der bisher erhältlichen Kabel hätte auch die Geräuschdämpfung oder Schirmung durch mehrere Schichten leitfähiger Kohlenstoff- und Aluminiumfolien. Die Optimierung dieser unterschiedlichen Technologien verspräche aber keine weitreichenden klanglichen Verbesserungen mehr – zumindest, wenn man versuche, sie mit den üblichen Labormessungen zu verifizieren. Denn selbst seriöse Labore konzentrierten sich auf sogenannte „Audiofrequenzen“. Man messe mit einem Frequenzdurchlauf mit relativ hohem Signalpegel bei der angepassten Impedanz eines Prüfstands (Quelle und Last) – ohne komplexe, dynamische Musiksignale. In einer solchen Umgebung dürften sich fast alle Kabel akzeptabel verhalten. Weiterhin führt Garth Powell aus: „In der realen Welt haben analoge Audioschaltungen praktisch nie eine angepasste Impedanz an Quelle und Last, und keine von ihnen verhält sich bei Radiofrequenzen so. Das ist der springende Punkt: In der heutigen Umgebung sind wir mit hochfrequentem Rauschen konfrontiert, das durch Funkwellen verursacht wird. Das war schon immer so, aber nicht in dem Ausmaß, wie wir es heute erleben, und auch nicht mit dem Effekt, dass Rauschsignale so klein sein können, dass die kapazitive Kopplung dazu führt, dass einfache Filterschaltungen, Chips und Komponenten immer weniger in der Lage sind, dieses induzierte Rauschen ausreichend abzuführen.
Darüber hinaus haben sich die Messgeräte in einigen Anwendungsbereichen in Bezug auf ihre eigentliche Aufgabe verschlechtert. Das Audio Precision zum Beispiel ist ein fabelhaftes digitales Testinstrument, das in der ganzen Branche für seine Fähigkeit geschätzt wird, Einblicke in die Leistungsfähigkeit vieler Audioschaltungen und -komponenten zu geben. Allerdings ist die Empfindlichkeit im Hochfrequenzbereich von vornherein auf weit unter 500 Kilohertz begrenzt. Das ist knapp unterhalb des AM-Radio-Bandes! Analoge Prüfstände hätten in dieser Hinsicht viel besser sein können, aber die meisten Tests wurden mit eingebauten Hoch- und Niederfrequenzfiltern durchgeführt. Und warum? Um konsistente Messwerte zu erhalten, und weil fast nichts gut funktioniert, wenn das gesamte induzierte Rauschen angezeigt wird. … Wenn wir jedoch technologisch vorankommen wollen, müssen wir das ganze Ausmaß der Probleme sehen, anerkennen und berücksichtigen. Wir müssen akzeptieren, dass es einfach zu viel induzierten Lärm gibt, um ihn vollständig zu beseitigen. Vielmehr müssen wir den Lärm so effizient wie möglich – und so gleichmäßig, konsistent oder linear wie möglich – abbauen und ableiten. … Die charakteristische Impedanz – 50, 75 oder 110 Ohm – eines Verbindungskabels hat mit dem geometrischen Abstand zwischen den Leitern mit hohem und niedrigem Signalpegel und deren Dielektrizitätskonstante zu tun. Diese Konstruktionen gehen auf die Rundfunk- und Videotechnik zurück, genauer gesagt auf die Übertragungsleitungen. Wenn Quell- und Laststromkreise mit exakt gleicher Impedanz aufeinander abgestimmt sind, werden viele inhärente Verluste und Verzerrungen entweder eliminiert oder stark reduziert. Aus vielen Gründen, die sowohl praktischer Natur sind als auch in direktem Zusammenhang mit der Leistungsfähigkeit der Schaltkreise stehen, wurde diese Idee jedoch von den meisten audiophilen Unternehmen fast von Anfang an aufgegeben.
Wäre es also von Vorteil, den Wellenwiderstand des Kabels (so gut es geht) zu eliminieren? Auf jeden Fall! Kann man das tun? Ja, das Problem wird deutlich verringert, indem die Dielektrizitätskonstante des Kabels durch eine 100%ige elektrostatische Abschirmung eliminiert wird. Dies ist eine Technologie, die ich für die Storm-Serie von AudioQuest entwickelt habe. Sie ist ein Ableger der Technologien, die für unsere Stromversorgungsprodukte der Niagara-Serie entwickelt wurden. Bei diesen Anwendungen ging es vor allem um die Minimierung von Verzerrungen oder die Komprimierung von Transientenströmen. Bei einer analogen Verbindung gibt es kein solches Problem. Dennoch ist die Notwendigkeit eines vorhersagbaren linearen Verhaltens nach wie vor von größter Bedeutung. Es ist sogar noch wichtiger, da das primäre Audiosignal weit in den Rauschbereich hineinreicht. … Durch umfangreiche Tests und Arbeiten haben wir eine wiederholbare Methode entwickelt, um eine permanente molekulare Optimierung sowohl der Kabelkontakte als auch des Dielektrikums zu erreichen, die von keiner bestehenden Anlage und keinem Verfahren nach einer gewissen Einspielzeit erreicht werden kann. Der Prozess beansprucht die zugehörigen Materialien optimal, ähnlich wie das gezielte Einfahren eines guten Rennmotors…“
(Auszugsweise übersetzt aus, „AudioQuest Mythical Creature Analog Interconnects – A Technological Leap Forward by Garth Powell | 2-22-2022“)
Richard Drees und Rob Hay hatten dann auch zwei Cinch-Kabel dabei, von denen nur eines nach Garth Powells Verfahren behandelt worden war. Allerdings konnten wir die Unterschiede zwischen beiden nicht hören, da meine Kette durchgängig symmetrisch verkabelt ist. In nicht allzu ferner Zukunft sollen aber eine behandelte und eine unbehandelte XLR-Verbindung bei mir eintreffen. Ich werde Ihnen in einem Nachtrag zu diesem Artikel von meinen Erfahrungen damit berichten. Doch kommen wir nun endlich zum ersten Fabelwesen, dem ThunderBird. Dessen Leiter bestehen aus „Perfect Surface Copper“, also hochreinem Kupfer mit einer speziellen Oberflächenbehandlung. Als Verweis auf dieses Material sind die Oberflächen der speziellen XLR-Stecker – die drei einzelnen Signalleiter müssen schließlich darin unterkommen – kupferbeschichtet, was auch der HF-Ableitung zugute kommen soll. Die beiden 1,5 Meter langen Kabel ersetzen das Göbel High End Lacorde Statement zwischen meinem D/A-Wandler, Chord Electronics' DAVE, und der Audio Exklusiv Vorstufe der Reference Line.
Ich beginne mit einer vertrauten Studioaufnahme – und bin von der Anmutung der virtuellen Bühne schlicht überwältigt: Die Tablas scheinen in einem größeren, helleren Raum zu erklingen, die Pauke erschallt aus großer Tiefe und dennoch druckvoll. Die Wiedergabe wirkt frischer und beschwingter als gewohnt. Ich hatte mit geringeren Unterschieden zwischen den beiden High-End-Kabeln gerechnet und bin überrascht, wie viel mehr Hörvergnügen das ThunderBird zulässt. Um auszuschließen, dass mein Teststück zufällig besonders gut zu den Klangeigenschaften des ThunderBird passt, höre ich kurz zwei Auszüge aus in natürlicher Akustik mit wenigen Mikrofonen aufgenommenen Orchestern: Ich brauche meine spontane Begeisterung nicht im mindesten zu revidieren. Im Gegenteil: Gerade die Orchesteraufnahmen profitieren von den Fähigkeiten des ThunderBird. Einfach klasse, wie viel mehr Feininformationen die kleinsten Fabelwesen meiner Kette noch entlocken. Das Beste dabei ist, dass diese nicht zu einer anstrengenden, analytischen Wiedergabe beitragen, sondern zu mehr Spaß an der Musik.
Statt mich dieses hervorragenden Kabels länger zu erfreuen, höre ich damit lediglich eine der für mich schönsten aktuellen Neuerscheinungen: Avishai Cohens Album Naked Truth. Der Qobuz-Stream verwöhnt mit lyrischen Melodien und allerfeinstem ECM-Sound: ein Hochgenuss – nicht zuletzt wegen des ungemein offenen und transparenten ThunderBird. Aber da ich mich grade im Kabel-Schlaraffenland befinde, konzentriere ich mich auf ein weiteres bekanntes Teststück und wechsele dann das ThunderBird gegen das FireBird. Ja, da ist sie wieder, diese faszinierende Raumillusion. Jetzt gelingt die Platzierung der Instrumente auf der Bühne sogar noch ein wenig präziser, auch werden die Schallquellen nun noch randschärfer fokussiert. Der Bassbereich erklingt mit einem Hauch mehr Druck, aber das sind eher Marginalien. Was den Wechsel vom FireBird zurück zum ThunderBird aber schwierig bis unmöglich macht – wenn man einmal den direkten Vergleich gehabt hat –, ist die größerer rhythmische Intensität der Wiedergabe beim Feuervogel. Da kann man bei entsprechender Musik die Füße wirklich nicht still halten. Apropos Feuervogel: Nach der für mich – vor allem klanglichen – Entdeckung von Mahlers Symphonie Nr. 3 mit den Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks unter Mariss Jansons habe ich auf der Suche nach ähnlich gut klingenden Einspielung bei Qobuz die von Strawinskys Le Sacre Du Printemps und der Firebird Suite gefunden und heruntergeladen. Auch diese Aufnahme profitiert ohrenfällig vom Mastering Christoph Stickels, der auch schon an der Mahler-CD beteiligt war. Das Ballet nimmt einen mit seiner rhythmischen Spannung gefangen. Das Orchester scheint auf einer sehr breiten und tiefen Bühne zu agieren. Da könnte man sich völlig im – wenn auch nicht immer völlig eingängigen – Wohlklang verlieren. Wenn man nicht plötzlich von den Pauken im „Infernal Dance“ aufgeschreckt würde: Auch die Dynamik der Aufnahme kann mich über eine adäquate Anlage, mit den entsprechenden NF-Kabeln wiedergegeben, rundum begeistern!
Beim FireBird bestehen die Signalleiter übrigens aus massivem, oberflächenveredelten Silber. Die Gehäuse der Stecker sind hier zur Ableitung von RF-Einstreuungen versilbert. Das Dragon wird mit den gleichen Steckern konfektioniert und unterschiedet sich vom FireBird durch die Rauschableitung: Deren bisher höchste Qualitätsstufe, die dem Dragon vorbehalten ist, nennt Audioquest „Level 7“. Es unterscheidet sich durch den in der Schirmung eingesetzten Leiter, der hier ebenfalls aus Perfect Surface Silver besteht, von Level 6. Und das macht klanglich wirklich einen Unterschied. Beim Dragon bekommt man von allem noch ein bisschen mehr: eine noch ein klein wenig weiter ausgedehnte Bühne, eine noch etwas bessere Durchzeichnung, einen Hauch mehr Druck im Tieftonbereich und noch minimal kräftigere Klangfarben. Das Beste daran ist, dass diese beeindruckenden Teilaspekte sich zu einem völlig harmonischen Ganzen fügen. Selbst die zuvor nie so gehörte Raumdarstellung wirkt nicht effekthascherisch oder übermäßig spektakulär. Das Dragon intensiviert vielmehr die Wahrnehmung des musikalischen Flusses und damit den Genuss für den Zuhörer!
Natürlich habe ich beim Umstecken von FireBird und Dragon die üblichen Songs wie Schostakowitschs „Polka“ oder Keith Jarretts „God Bless The Child“ gehört. Viel wichtiger ist aber, wie sich die Kabel bei ganz „normaler“, also nicht nach audiophilen Gesichtspunkten ausgewählter Musik verhalten. Eine der interessantesten Entdeckungen – erst im Jazz Podium, dann bei Qobuz – war für mich der Paris Zyklus des Rebecca Treschner Tentets. In Sachen Raumillusion ist die Studioproduktion nichts Besonderes – auch wenn sich der Klang völlig von den Schallwandlern löst –, dafür aber musikalisch: spannende, melodische Kompositionen und aufgrund der Besetzung opulente Klangfarben. Das Fell der satten Bass Drum, das Holz der Klarinette, das Metall des Vibraphons und auch mal die Saiten einer Harfe erklingen ungemein realistisch.
Aber so verlockend das wäre, noch kann ich mich nicht dem Musikgenuss hingeben. Es könnte ja sein, dass das Beste noch kommt: Richard Drees und Rob Hay kennen inzwischen meine Kette und die darin eingesetzten Kabel recht gut und hatten deshalb für die Verbindung zwischen Vor- und Endstufe auch noch ein sechs Meter langes Dragon mitgebracht. Schon in den ersten Sekunden, nachdem ich das Dragon- gegen das Göbel-NF-Kabel getauscht habe, macht ersteres klar, dass es noch ein wenig mehr kann: Es läuft CODONAs „Malinye“, und recht weit links spielt Don Cherry das Intro auf der Melodica, und dass er das in einen großen Studioraum mit einigem Nachhall tut, ist mir wohl vertraut. Mit dem Dragon in der Kette ist der Hall jedoch bis weit über die Mitte der Stereobasis bis fast ganz hinüber zur rechten Seite nachzuverfolgen. Diese feinsten Signale dürften wohl sonst im HF-Rauschen untergegangen sein. Dank des Dragon sind sie nun hörbar. Ein ähnlicher Effekt taucht bei diesem Stück auch beim Einsatz der Becken auf: Ihr Ausklingen ist deutlich länger wahrzunehmen als zuvor. Das Dragon reduziert den Pegel des Rauschteppichs und schafft so Platz für mehr Feininformationen.
Man mag einwenden, dass solch audiophile Erbsenzählerei wenig mit Musik zu tun hat, aber ich habe mich darauf eingelassen, um nicht wieder aufzählen zu müssen, in welchen Hifi-Disziplinen das Dragon noch weitere – wenn auch kleine – Verbesserungen bringt. Die setzten Sie und ich zurecht voraus. Und so einfach, wie es in den einschlägigen Publikationen vor 30, 40 Jahren üblich war, und man schlicht von einem weggezogenen Vorhang zwischen Musikern und Hörer sprach, will ich es mir auch nicht machen. Ich werde jetzt aufhören zu versuchen, das großartige Musikerlebnis, zu dem die Dragon einen guten Teil beitragen, in Worte zu fassen. Da schwelge ich lieber in Ferenc Snétbergers wohltönenden „Empathy“ vom Album Nomad, das auch über fein abgestimmte kleine Anlagen jede Menge Freude machen kann. Mit den Dragons in einer High-End-Kette wird es zu einem nicht so schnell zu vergessenden Erlebnis: einer Expedition in weite Räume!
Gehört mit
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Laufwerk | Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil |
Tonarm | Einstein The Tonearm 12“, Thiele TA01 |
Tonabnehmer | Transrotor Tamino, Lyra Etna |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (sym) |
Bandmaschine | Studer A80 |
NAS | Melco N1Z/2EX-H60 mit externem Audiaz-Linearnetzteil, WDMyCloud |
Streamer | Auralic G2.1 mit 2TB SSD |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Ferrum Hypsos |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil |
LAN-Switch | Ansuz PowerSwitch D-TC Supreme |
Vorstufe | Audio Exklusive P7 |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Børresen 05 SSE |
Subwoofer | Velodyne DD+ 10 (2x) |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC und Tornado (HC), Swiss Cables, Forcelines, Ansuz Speakz D-TC Supreme, Digitalz D-TC Supreme und Mainz D2 (2x) |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Arya Audio Revopods, Waversa Isolator-EXT-1 (2x), ADOT Medienkonverter (2x) mit Keces P3 und SBooster BOTW P&P Eco MKII, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, PowerBox D-TC SUPREME |
Herstellerangaben
Audioquest Thunderbird XLR
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Metall | Massives PSC+ |
Geometrie | ZERO-Tech (keine charakteristische Impedanz) |
Dielektrikum | FEP Air Tubes |
Rauschableitung | Level 6: ZERO-Tech + 72-V-DBS + Graphen/Carbon-Mesh-Netz |
Ummantelung | Geflecht blau-schwarz |
Gehäuse | HF-Ableitung kupferbeschichtet |
Stecker | Hanging-Silver auf Red-Copper |
Preis (1m) | 3.900 Euro |
Herstellerangaben
Audioquest FireBird XLR
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Metall | Massives PSS |
Geometrie | ZERO-Tech (keine charakteristische Impedanz) |
Dielektrikum | FEP Air Tubes |
Rauschableitung | Level 6: ZERO-Tech + 72-V-DBS + Graphen/Carbon-Mesh-Netz |
Ummantelung | Geflecht rot-schwarz |
Gehäuse | RF-Ableitung versilbert |
Stecker | Hanging-Silver auf Red-Copper |
Preis (1m) | 6.900 Euro |
Herstellerangaben
Audioquest Dragon XLR
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Metall | Massives PSS |
Geometrie | ZERO-Tech (keine charakteristische Impedanz) |
Dielektrikum | FEP Air Tubes |
Rauschableitung | Level 7: PSS-Drains + ZERO-Tech + 72-V-DBS + Graphen/Carbon-Mesh-Netz |
Ummantelung | Geflecht schwarz-schwarz |
Gehäuse | RF-Ableitung versilbert |
Stecker | Hanging-Silver auf Red-Copper |
Preis (1m) | 11.900 Euro |
Vertrieb
AudioQuest BV
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Anschrift | Hoge Bergen 10 4704RH Roosendaal Niederlande |
Telefon | +31 165 54 1404 |
rdrees@audioquest.nl | |
Web | www.audioquest.de |
Es ist an der Zeit eine Neuerscheinung aus einer Vincent Verstärkerserie mit großer Tradition zu präsentieren. Der neue Vincent SV-228 ist der natürliche Schritt der Evolution in der Nachfolge der Power-Line-Geräte ab dem Vincent SV-226 über den SV-226MK, SV-226MKII, SV-227 und dem SV-227MK.
Im komplett neuen Gewand, mit in der Frontblende eingelassenem VU-Meter, präsentiert sich der SV-228. Die farbige Hintergrundbeleuchtung kann mittels eines Schiebeschalters auf der Rückseite umgeschaltet werden. Ebenfalls geändert wurden die Eingänge am Verstärker. So hat der neue SV-228 jetzt einen Bluetooth-Eingang (Vers. 5.0) für kabellose Übertragungen. Für die Heimkino Enthusiasten haben wir einen Main Input zur Nutzung als reine Endstufe hinzugefügt. Hier kann zum Beispiel eine externe A/V Vorstufe angeschlossen werden. Im Innern arbeiten in der Eingangsstufe 3 Röhren (1 x 6N4, 2 x JJ ECC82), die das Musiksignal klanglich aufbereiten, bevor es an die Endstufe weitergereicht wird. Für die finale Verstärkung kommen Toshiba A1941 Transistoren zum Einsatz, die eine Leistung von maximal 180 Watt je Kanal generieren; genügend Leistung, um auch kritische Lautsprecher mühelos zu treiben.
Klanglich steht der SV-228 seinen Vorgängern in nichts nach. Im Gegenteil – Dynamik und Feinzeichnung wurde nochmals verbessert, ohne dass man bei Natürlichkeit und Wärme im Klangbild Abstriche in Kauf nehmen musste. Selbstverständlich besitzt der SV-228 auch eine automatische Abschalt-Funktion im Sinne der Öko-Design-Richtlinie, die aber mittels eines Schalters auf der Rückseite auch deaktiviert werden kann.
Herstellerangaben
Vincent SV-228
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Vertrieb
Sintron Vertriebs GmbH
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Anschrift | Christian Fröhling Südring 14 76473 Iffezheim |
Telefon | +49 7229 182931 |
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Web | sintron.de |