Der dänische Hersteller Oephi Acoustics bietet ein breit gefächertes Sortiment an Audiokabeln, angefangen beim gehobenen Einsteigerpreis bis zu sehr kostspielig. Ein sehr gradlinig aufgebautes Lautsprecher-Portfolio bildet die zweite Produktgruppe. Die Kompaktbox Ascendance 2 gehört zu den eher niedrigpreisigen Modellen und klingt umwerfend gut.
OePhi Acoustics ist in Dänemark beheimatet, in Birkerød. Die Kommune liegt etwa 20 Kilometer nördlich von Kopenhagen. Beachtlich, wie viele audiophile Lautsprecher-Marken Dänemark mit seinen gerade mal sechs Millionen Einwohnern hervorgebracht hat. Es ist Uwe Heile, dem rührigen Inhaber von Audio Offensive, zu verdanken, dass wir OePhi Acoustics nun auch hierzulande kennenlernen können. Ich gebe zu: Bislang war mir OePhi Acoustics fremd. Wer die diesjährige HighEnd besucht hat, konnte dort die Neuvorstellung der Lounge-Lautsprecher-Linie erleben, die das Portfolio nach unten abrundet. Dieses ist bemerkenswert konsequent gestaltet. Es gibt aktuell fünf Kategorien: Lounge, Ascendance, Transcendence, Immanence und Reference. In vier dieser Qualitätsstufen offeriert OePhi jeweils eine Kompaktbox und ein Standmodell. Letzteres unterscheidet sich vom Kompakt-Pendant durch einen deutlich höheren Preis, dem größeren Volumen und einem zusätzlichen Chassis für die tiefen Tonlagen. Die Kompakten sind stets als Zwei-Weg-Modell konzipiert, die Standboxen haben zweieinhalb Wege, was sich in den Typenbezeichnungen 2 beziehungsweise 2.5 widerspiegelt. Allein das Topmodell, die Reference 3.5, fällt mit 3,5 Wegen aus diesem Rahmen und hat auch kein kompaktes Gegenstück.
Joakim Juhl, Firmeninhaber und Chef-Designer wendet auf seine Kabel und Lautsprecher die gleicheN Grundsätze an: Bei allem, was ich dazu in Erfahrung bringen konnte, ist die Zeitrichtigkeit das entscheidendes Kriterium. Grundsätzlich geben beinahe alle Boxen-Hersteller das gleiche Ziel an, nämlich ein dem Musik-Original möglichst nahe kommendes Klangbild. Die Qualität einer Live-Darbietung zu vermitteln, ist bekanntermaßen praktisch nicht möglich, weil schon die unvermeidbaren Schwächen bei der Aufnahme und bei den Tonträgern bislang unüberwindbar sind. Dennoch: Unterschiedliche Herangehensweisen können zu Lautsprechern mit enormen Spaßfaktor und Realitätsnähe führen. Joakim Juhl kann seine mehr als 25-jährige Erfahrung mit Lautsprechern nutzen, um seine Ideen und sein Knowhow an entscheidenden Stellen technisch umzusetzen. Dazu gehören neben der Auswahl der Treiber besonders die Auslegung der Frequenzweiche in mechanischer und elektrischer Hinsicht. Die Frequenzweichen sind Punkt zu Punkt verdrahtet. Ziel des Aufwands ist ein sauberer Phasenübergang und eine maximale Dynamik.
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