Dienstag, 07 Oktober 2025 00:01

Ortofon MC X40

Nach dem jüngsten Test des günstigsten MC-Tonabnehmers X10 aus Ortofons Einstiegsserie „X“ greifen wir nun ganz oben ins Regal und holen uns den X40 heraus. Dieser wartet unter anderem mit Bor-Nadelträger und einer Nadel mit Shibata-Schliff auf. Wir klären, ob und wie sich dieser technische Mehraufwand klanglich bezahlt macht.

Bereits das Ortofon MC X10 hat mich durch seine ganzheitliche musikalische Abbildung und seinen lebendigen, riesigen Spaßfaktor stark beeindruckt, nicht zuletzt vor dem Hintergrund des für ein derart aufwändiges MC-System schon unverschämt niedrigen Preises von 300 Euro. Wer jedoch mehr als das Dreifache zu zahlen bereit ist und 1000 Euro für ein Ortofon MC X40 je nach Gusto auf den Ladentisch blättert oder an den Online-Händler überweist, erwartet noch Einiges mehr. Ein kurzer Einwurf sei an dieser Stelle erlaubt: Ich persönlich präferiere stets den Ladentisch des Fachhändlers vor dem Online-Banking beim Online-Händler; echte Beratung „kann“ nur der Händler des Vertrauens um die Ecke. Der ausschließliche Kauf online, im schlimmsten Fall womöglich nach vorherigem Beratungsklau im Fachhandel, trägt zum Aussterben letzterer und damit zum Verschwinden fundierter Beratung bei.

Das X40 ist bis auf den Schriftzug äußerlich nicht vom X10 zu unterschieden. Viele technische Details wie die geteilten Polkerne, das selektive Laserschmelzen, die Feldstabilisierungs-Elemente oder die Breitbanddämpfung an den Gummiaufhängungssystemen sind identisch. Darüber hinaus verfügt das X40 – wie gesagt – über einen Bor-Nadelträger und eine Nadel mit Shibata-Schliff. Bor ist ein Halbmetall mit sowohl metallischen als auch nichtmetallischen Eigenschaften, ein hartes und sprödes Material, das in verschiedenen Formen existiert – hier eben als Röhrchen, welches den Diamanten trägt. Vorteile dieses Materials sind eine höhere Steifigkeit, was zu geringeren Verzerrungen durch geringere Eigenschwingungen führt.

Form follow function: Das formschöne Gehäuse des Ortofon MC X40 ist identisch mit denen der kleineren Modelle der X-Serie
Form follow function: Das formschöne Gehäuse des Ortofon MC X40 ist identisch mit denen der kleineren Modelle der X-Serie

Die mit Shibata-Schliff versehene Diamantnadel ermöglicht durch eine besonders lange Kontaktfläche in der Rille des Vinyls eine hochpräzise Abtastung und damit eine exzellente Wiedergabe hoher Frequenzen bei minimalen Verzerrungen. Ursprünglich wurde dieser Schliff übrigens für die Wiedergabe von Vierkanal-Schallplatten entwickelt; heute ist dieser „Line-Contact“-Schliff Standard für hochwertige Tonabnehmer, da er eine tiefere und präzisere Rillenabnahme ermöglicht und gleichzeitig den Verschleiß reduziert. Die Nadelform ist zudem so konzipiert, dass das Absinken in den Rillenboden vermieden wird, wo sich oft Schmutz ansammelt. Das Abtasten dieses Schmutzes wiederum würde zu Verzerrungen führen.


Wie alle Modelle dieser Serie verfügt auch das X40 über Spulen aus hochreinem Silberdraht und damit gegenüber hochreinem Kupfer über den Vorteil eines besseren Leitwerts, der einer saubereren Basswiedergabe zugutekommen kann, wenn die technische Abstimmung auf das Magnetsystem sauber ausgeführt wurde. Das Magnetsystem wiederum verfügt über einen in das hintere Magnetjoch integrierten einteiligen Polzylinder, was für maximale Magneteffizienz sorgt, da die Ausrichtung des Magnetfelds auf die Spulen optimiert wurde. Auch die für die MC X-Serie von Ortofon selbst entwickelte und gefertigte Gummimischung für das mechanischen Dämpfungssystem zur optimalen Kontrolle der Spulenbewegungen im Magnetfeld, die für Stabilität der Abtastung und Minimierung unerwünschter Resonanzen sorgt, wird im X40 eingesetzt.

Der wabenförmige Rahmen aus Edelstahl im Kern des Gehäuses, der per Metal Injection Molding hergestellt wird, sorgt für hohe mechanische Stabilität. Zur Erhöhung der materiellen Langzeitstabilität wird die Oberfläche nach dem Formen und Sintern für die Erhöhung der materiellen Langzeitstabilität nachbehandelt
Der wabenförmige Rahmen aus Edelstahl im Kern des Gehäuses, der per Metal Injection Molding hergestellt wird, sorgt für hohe mechanische Stabilität. Zur Erhöhung der materiellen Langzeitstabilität wird die Oberfläche nach dem Formen und Sintern für die Erhöhung der materiellen Langzeitstabilität nachbehandelt

Messwertfetischisten haben natürlich längst einen Blick auf die technischen Daten geworfen und festgestellt, dass zum Beispiel die Kanaltrennung oder die Frequenzgangtreue im Vergleich zum deutlich günstigeren Einstiegsmodell X10 besser sind. Aber Messwerte allein besitzen nur bedingt Aussagekraft und sind mir ohnehin völlig wurscht; das beste Messinstrument ist immer noch das eigene Gehör. Das „kleine“ noch am Tonarm meines Pro-Ject Debut PRO befindliche System X10 wurde also kurzerhand durch das X40 ersetzt und ich habe versucht, möglichst zeitnah hintereinander beide Systeme zu hören, um eine optimalen Vergleichsmöglichkeit zu haben. Natürlich ist dies kein Vergleichstest. Aber kann es mir jemand verdenken, diese beiden Systeme mit ihren identischen Genen dennoch miteinander zu vergleichen? Wohl kaum. Die Hörsessions waren übrigens so spannend, dass ich, der sich selbst zu den größten Tonabnehmer-Justagemuffeln auf dem Planeten zählt, dazu hinreißen ließ, zwischendrin noch einmal zwischen beiden Systemen hin- und herzuwechseln. (Wer es bislang noch nicht bemerkt hat, das darf durchaus als Riesenlob „zwischen den Zeilen“ für diese Pick-up-Serie gewertet werden.)

Was mir von Beginn an sehr positiv aufgefallen ist, war das feinsinnige Auflösungsvermögen des MC X40, frei von analytischer Härte. Ein förmlich überbordender Reichtum subtilster Details verwöhnte mein Ohr und war einfach „präsent“. Anders als bei manch tendenziell analytisch ausgeprägtem Tonabnehmer, wo sich der Hörer aussuchen kann (oder muss!), ob er einer dargebotenen Detailfülle folgen will oder nicht (was beim Hören durchaus ein ablenkender, anstrengender Prozess sein kann), war hier auf eine unangestrengte Weise einfach alles da, eingebettet in den musikalischen Fluss. Das alles fand eher auf der warmen als auf der kühlen Seite statt. Es handelt sich um eine sehr gelungene Abstimmung auf dem schmalen Grad zwischen Analytik und Wärme, die nach meinem Empfinden perfekt ist. Das fiel mir insbesondere bei ausschwingenden Perkussion-Instrumenten auf.

Das extrem geringe Resonanzniveau des Ortofon MC X40 geht im Wesentlichen auf das Konto des Bor-Nadelträgers
Das extrem geringe Resonanzniveau des Ortofon MC X40 geht im Wesentlichen auf das Konto des Bor-Nadelträgers


Richtig spannend wurde es trotz all der interessanten technischen Details natürlich erst im praktischen Hörtest, welcher sich zu etlichen stundenlangen Sessions entwickelte, so sehr fesselte mich dieser Tonabnehmer. Das 2015er-Album Beneath The Skin von Of Monsters and Men, mittlerweile eine Art Teststandard für mich, berührte mich emotional wie selten zuvor. Nanna Bryndis Hilmarsdottir sang so facettenreich und klar, wie ich es selten zuvor gehört habe. Ihre Stimme war außerordentlich farbstark und kraftvoll, feinste Nuancen gerade bei Sibilanten waren blitzsauber und umschifften jede drohende Härte-Klippe sehr souverän. Auch Kernigeres wie „Thunderstruck“ der Jungs von AC/DC war wieder für die berühmte Luftgitarre gut, bei Bedarf holte das Ortofon MC X40 also auch den Rocker raus. Schnelle, spritzige und brettharte Gitarrenriffs gewannen durch das enorme Auflösungsvermögen. Mit humorloser Wucht und Kraft kamen die Bassläufe und Drums rüber, hier verzichtete das X40 auf die letzte Schwärze ganz unten im Keller zu Gunsten von Präzision und Schnelligkeit. Ich liebe das genau so!

Wie bei allen Modellen der X-Serie von Ortofon ist das für die Montage notwendige Werkzeug mit im Lieferumfang enthalten
Wie bei allen Modellen der X-Serie von Ortofon ist das für die Montage notwendige Werkzeug mit im Lieferumfang enthalten

Hinsichtlich der Raumabbildung ist mir im direkten Vergleich zum X10 beispielsweise aufgefallen, dass ich nun statt mittig im hinteren Drittel vor der Bühne eher weiter vorne platziert zu sein schien, die Bühne gewann im direkten Vergleich in allen Dimensionen, alle Musiker hatten enorm viel Luft zueinander, um ihr Spiel voll entfalten zu können. Detailreichtum und Spielfreude, famoses Auflösungsvermögen über den gesamten Frequenzbereich, Präzision im Tiefton: Das alles konnte das X40 eine signifikante Spur besser als der kleine Bruder X10.

In der Makroaufnahme schön zu sehen ist der Shibata-Schliff mit einem Nadelspitzenradius von sechs zu fünfzig
In der Makroaufnahme schön zu sehen ist der Shibata-Schliff mit einem Nadelspitzenradius von sechs zu fünfzig

Makroaufnahme, die zwote: Gut sichtbar ist die extrem saubere Ausrichtung der Nadel auf dem Nadelträger
Makroaufnahme, die zwote: Gut sichtbar ist die extrem saubere Ausrichtung der Nadel auf dem Nadelträger


Das Topmodell MC X40 aus Ortofons neuer X-Serie ist für meinen Geschmack eine der heißesten Offerten am Markt, die es momentan in der 1000-Euro-Preisklasse gibt. Ein famoser Allrounder, der keine Fehler macht, alle Musikrichtungen gleichermaßen beherrscht und über einen exzellent auflösenden Mittel-Hochtonbereich verfügt. Der Bass ist knackig, präzise und kommt mit perfekter rhythmischer Diktion daher. Wer sich noch mehr Tiefe und Punch in der untersten Oktave wünscht, müsste sein Konto dafür gleich um ein Vielfaches schröpfen.

STATEMENT

Das Ortofon MC X40 besticht durch seine überragende Detailfülle im Hoch- und Mitteltonbereich, die jedoch nicht analytisch losgelöst ist, sondern voll mit der homogenen musikalischen Gesamtabbildung verschmilzt. Wieselflink und mit tänzelnder Anmut kommen Impulse daher, der Tiefton ist sauber, präzise und schwarz. Das Ortofon MC X40 ist dank dieser Frische und Leichtigkeit der Musikwiedergabe preisunabhängig ab sofort eins meiner Lieblingssysteme.
Gehört mit
Phonovorverstärker Pro-Ject Phono Box S2 Ultra mit Pro-Ject Accu Box S2
Plattenspieler Pro-Ject Debut PRO + Plattenpuck PRO
Vollverstärker Almarro A205A MkII
Lautsprecher Diverse DIY Vollbereichsbreitbänder: Open Baffle (Ciare CH250), Transmissionline (Seas FA22RCZ & Seas Exotic F8), Tapered Quarter Wave Tube (Tang Band W8-1772), Backloaded Horn (Fostex FE206En)
Zubehör Dynamikks! Speakerlink I, Phono NF-Kabel Pro-Ject Connect-it RCA-E
Möbel Hi-Fi Racks Ltd
Herstellerangaben
Ortofon MC X40
Prinzip Moving Coil (MC)
Ausgangsspannung (1kHz, 5cm/s) 0,4mV
Empfohlene Tracking-Kraft 2,0g
Kanalbalance bei 1kHz 0,5dB
Kanaltrennung bei 1kHz 26dB
Frequenzgang 20Hz-20kHz +/-1dB
Compliance, dynamisch, lateral 15μm/mN
Nadelträger-Material Boron (Bor)
Stylus-Typ Nude Shibata
Stylus-Spitzenradius r/R 6/50μm
Stylus-Aufhängung Eigenentwicklung Ortofon
Spulen-System Vierfach-Spule
Interne Impedanz, Gleichstromwiderstand 6 Ohm
Spulendraht-Material hochreines Silber
Tonabnehmer-Gewicht 8,6 Gramm
Empfohlener Lastwiderstand >50 Ohm
Farbe / Ausführung schwarz
Preis 1000 Euro

Vertrieb
Ortofon Deutschland
Anschrift Mendelstrasse 11
48149 Münster
Telefon +49 251 9801450
E-Mail support@ortofon.dk
Web ortofon.com

Weitere Informationen

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  • Social Introtext Nach dem jüngsten Test des günstigsten MC-Tonabnehmers X10 aus Ortofons Einstiegsserie „X“ greifen wir nun ganz oben ins Regal und holen uns den X40 heraus. Dieser wartet unter anderem mit Bor-Nadelträger und einer Nadel mit Shibata-Schliff auf. Wir klären, ob und wie sich dieser technische Mehraufwand klanglich bezahlt macht.

Am 10. & 11. Oktober öffnet die Rübenburg für zwei Tage voller Musik, Technik & Austausch ihre Türen: Volker Bohlmeier wird Einsteins Laufwerk „The Aerolith“ aus der „Monolith Serie“ präsentieren, Nadine Steffens ihr Label Souldisco vorstellen und Birgit Hammer-Sommer und Dirk Sommer von sommelier du son Einblicke in die Plattenproduktion geben.

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Der Freitag startet mit der Präsentation der Referenz-Anlage „The Aerolith“ durch Jürgen Schulze, der Inhaber von Rübenburg Analog Audio & Einstein-Chef Volker Bohlmeier, gefolgt von Vorträgen über analoge Neuveröffentlichungen, Remastering, Recording, Mastering und die Technik hinter Plattenspielern, Tonarmen & Tonabnehmern und weitere Themen von Nadine Steffens (@souldisco.de), Birgit Hammer-Sommer (https://www.sds-rpm.com/) und Dirk Sommer (@hifistatement_official). Samstag geht es in die Vertiefung: Mehr Zeit für Feinabstimmung, Hörpraxis, Produktionsprozesse, analoge Schätze aus dem SoulDisco-Repertoire und offene Diskussionen mit allen Beteiligten.

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Souldisco
Hinter Souldisco steht Nadine Steffens: Musikliebhaberin, YouTuberin und Gründerin von „Souldisco Records“. Ihre Leidenschaft gilt Soul, Funk und Disco, die sie nicht nur sammelt, sondern aktiv mit anderen teilt. Auf ihrem YouTube-Kanal öffnet sie die Türen zu ihrer Plattensammlung und gibt Einblicke in die Geschichten, die sich hinter Covern, Künstler:innen und Songs verbergen. Für sie ist Vinyl weit mehr als ein Tonträger: Jede Platte ist ein Stück Kulturgeschichte, das sie mit Begeisterung präsentiert. Dabei geht es ihr nicht nur um die Musik selbst, sondern auch um das Gefühl, das entsteht, wenn man eine Schallplatte auflegt, dieses besondere Erlebnis, das digitale Formate nicht ersetzen können. Mit ihrem Label Souldisco Records schafft sie zudem eine Plattform, um ihre Liebe zu klassischen Grooves noch direkter nach außen zu tragen. Hier bringt sie neue wie auch wiederentdeckte Sounds in Umlauf und zeigt, dass die Welt von Soul, Funk und Disco lebendig bleibt.

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sommelier du son
Birgit Hammer-Sommer und Dirk Sommer betreiben das Schallplatten-Label sommelier du son und stellen die faszinierende Welt vollständig analoger LP-Produktionen vor – von der Aufnahme über das Mastering und den Vinyl-Schnitt bis hin zum Presswerk und schließlich dem Tonträger selbst. In entspannter Atmosphäre laden Birgit und Dirk zum Gespräch über Klangkultur, über die Magie der Schallplatte und über das Erlebnis, Musik mit allen Sinnen zu erfahren, ein. Und weil Sehen manchmal fast so schön ist wie Hören, bringen sie ein wenig Material mit: Vinyl in seiner puren Form, originale Pressstempel und weitere Kostbarkeiten aus der Welt der analogen Produktion. Außerdem haben Birgit und Dirk schon seit einigen Monaten in ihrem Hörraum Erfahrungen mit „The Aerolith“, sammeln können.

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Bei diesem Listening Salon geht es nicht nur um Technik allein, sondern auch darum, sich auf das Werk einzulassen, unterschiedliche Sichtweisen zu teilen und miteinander in Kontakt zu treten. Menschen aus den verschiedensten Bereichen und mit vielfältigen Interessen sind herzlich willkommen. Manche kennen sich wohlmöglich bereits, andere begegnen sich zum ersten Mal. Freuen Sie such auf eine inspirierende Session mit Experten, Gleichgesinnten und viel Raum für anregenden Austausch, stille Beobachtungen und lebhafte Diskussionen.

Eine vorherige Anmeldung ist notwendig und kann per E-Mail an info@einstein-audio.de oder per Direktnachricht erfolgen. Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, gilt das Prinzip first come, first served.

Rübenburg Analog Audio
Jürgen Schulze
Altes Dorf 5
29559 Wrestedt
Tel. +(49) 160 722 777 8
Email info@r-a-audio.de
Instagram @ruebenburg_turntable

Weitere Informationen

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The Frida from SV-Audio by Storgaard & Vestskov had already astonished me at the 2024 Hamburg HiFi Days to such an extent that I lingered in the Danes’ room for a long time, listening intently to their presentation. This loudspeaker so clearly defied its physical size that it was impossible not to be captivated. Now, this precious creation from Bornholm has finally found its way into my home.

For seasoned hi-fi veterans like myself, moments of inpiration at trade shows and exhibitions have become increasingly rare. And I don’t mean this as a comment on my fading state of mind, but rather on how seldom genuine innovations appear that can still excite me. After all, how often can this industry reinvent the wheel? But when I least expected it at the beginning of 2024 during the Hamburg HiFi Days I was completely swept away by the debut of Storgaard & Vestskov. As a Northerner, this annual event at the start of the year feels like a home game, a must-attend tradition, and I know all the regular exhibitors well. Yet these likeable Danes were new to me: Storgaard & Vestskov.

Casper Vestskov Poulsen, CEO, founder, and designer of the Frida, brings over 25 years of experience in CNC milling. The elaborately CNC-machined front panel, made from aerospace-grade aluminum and featuring a milled structure to minimize reflections, bears his signature
Casper Vestskov Poulsen, CEO, founder, and designer of the Frida, brings over 25 years of experience in CNC milling. The elaborately CNC-machined front panel, made from aerospace-grade aluminum and featuring a milled structure to minimize reflections, bears his signature

Being attuned to analog, tube amplifiers, and high-efficiency loudspeakers, standmount loudspeakers with only moderate sensitivity don’t typically fall into my hunting grounds. But what had already fascinated me just by strolling past and taking a first brief listen I had reported in my coverage of the 2024 North German HiFi Days: “This young company presented their two loudspeakers, ‘Frida’ and ‘Gro,’ of which the smaller two-way model was playing and left a lasting impression on me. Frida sounded extraordinarily lively, with the music detaching itself beautifully from the loudspeakers, rendering them acoustically almost invisible. They played with great clarity and neutrality, supported by surprisingly powerful, well-defined, and textured bass. When I asked whether a hidden subwoofer was helping out somewhere, the answer was no, and as everyone knows, Danes don’t lie! (Danes don’t lie” is a reference to the song “Dänen lügen nicht” performed by German comedian Otto Waalkes (recorded c. 1976) and a series of ads, that Dynaudio booked in many magazines later on) Very impressive, especially considering that repurposed hotel rooms usually present particularly difficult acoustic conditions.”

To call Frida a bookshelf loudspeaker almost sounds derisive; rather, the speaker and stand form a symbiotic high-tech sculpture. Without its dedicated stand, Frida would lose essential sonic characteristics
To call Frida a bookshelf loudspeaker almost sounds derisive; rather, the speaker and stand form a symbiotic high-tech sculpture. Without its dedicated stand, Frida would lose essential sonic characteristics


There I sat, utterly fascinated and astonished by the effortless, open, lively, and highly musical performance, and I had to admit to myself that neither tube amplifiers nor highefficiency loudspeakers were at work here. In a way, I was reminded of the character of my venerable and beloved Dynaudio Contour 1.3 MkII (also a Dane), which I owned three decades ago, only what I was hearing now was on an entirely different level. One thing was clear: these loudspeakers had to be reviewed!

A year and a half later, here it is in my listening room, the Frida, priced at €15,750 per pair. Keep in mind: For a two-way compact loudspeaker! That is no small sum, even though hefty stands are included, pushing the total weight of the large wooden shipping crate to nearly 100 kilograms. Did I mention that such test candidates are particularly popular among hi-fi editors? In any case, the stands are an integral part of the Frida, positioning the small enclosures at ear level and giving them such a stable foundation that the symbiosis effectively creates a slim floor-standing loudspeaker.

The high-frequency ring radiator, despite its 38-millimeter diameter, can reproduce frequencies up to 38 kilohertz and offers outstanding resolution
The high-frequency ring radiator, despite its 38-millimeter diameter, can reproduce frequencies up to 38 kilohertz and offers outstanding resolution

Finish and craftmanship are flawless, as one would expect at this price point. The cabinet walls are built in five layers with a thickness of 26 millimeters and carry a CNC-milled front panel made from aerospace-grade aluminum. The characteristic pattern and distinctive shaping of this plate are designed to optimize reflection behavior. It houses the pair-matched drivers: the tweeter is a 38-millimeter ring radiator with remarkable resolution that, despite its size, is claimed to extend up to 38 kilohertz. For the comparatively small mid/bass driver, roughly 13 centimeters in diameter, Storgaard & Vestskov use a mineral fiber diaphragm with high internal damping and a naturally linear frequency response that requires minimal correction. The crossover hands over between tweeter and mid/bass at 2,750 hertz with a relatively gentle slope of 12 decibels per octave, employing a Linkwitz-Riley filter. While the specified lower cutoff frequency of 32 hertz strikes me as somewhat ambitious for such a compact loudspeaker, my listening impressions confirmed that the Frida indeed reached impressively into the deep.

The 13-centimeter class is a popular size for mid-bass drivers in compact loudspeakers. The mineral fiber diaphragm offers high internal damping, while the optimized phase plug helps minimize compression effects caused by temperature fluctuations in the voice coil
The 13-centimeter class is a popular size for mid-bass drivers in compact loudspeakers. The mineral fiber diaphragm offers high internal damping, while the optimized phase plug helps minimize compression effects caused by temperature fluctuations in the voice coil


In any case, the frequency response has clearly been smoothed out to allow for deep linear extension, though at the cost of a rather modest sensitivity of 87 decibels per watt per meter. The flip side of the coin is a high demand on the amplifier’s power, stability, and quality. Storgaard & Vestskov recommends at least 30 watts, but for sufficient headroom depending on room size, I would suggest at least 50 to 80 watts, and a high damping factor certainly doesn’t hurt either. This, of course, ruled out all of my tube amplifiers from the start. For this review I borrowed a refurbished Einstein ‘The Amp’ MkII solid-state integrated amplifier from a friend — an amp I once owned and loved, and one I know inside out. As one would expect for a loudspeaker of this size, the design is a rear-vented bass reflex. Fortunately, it is not a restless air pump, meaning placement close to the wall is possible without booming effects. In my case, a distance of about half a meter from the rear wall proved optimal. The connection terminal is equipped with WBT connectors, and the hybrid internal wiring, silver-plated copper conductors, comes from Van den Hul.

The rear-firing bass reflex port produced no port noise even at high volumes, unlike what I’ve experienced elsewhere. Despite its rearward orientation, the speaker can be placed relatively close to the back wall, about half a meter worked beautifully in my setup
The rear-firing bass reflex port produced no port noise even at high volumes, unlike what I’ve experienced elsewhere. Despite its rearward orientation, the speaker can be placed relatively close to the back wall, about half a meter worked beautifully in my setup

I don’t think I’ve ever described my listening room before, probably because I rarely review loudspeakers. But with Frida, I felt it was necessary. She had to contend with my somewhat over 50-square-meter, L-shaped room, where I initially placed the loudspeakers about a meter out from the roughly four-meter-wide rear wall at the ‘living room end.’ The spacing between the two Frida twins was about two and a half meters center-to-center, with a slight toe-in toward my listening position three meters away. My house is timber-frame construction: the inner walls are OSB panels covered with textured wallpaper, the floor is parquet, and the continuous wooden ceiling features numerous beams that act like diffusers. On the floor, a few faux sheepskins are scattered about for our dogs to play on. So even without any special acoustic treatment, my averagely furnished room with its manageable glass and window areas (fitted with light curtains and pleated blinds) and a few larger houseplants sounds damn good. There are no pronounced room modes, nor are there Acoustic System resonators, just for the record. Just lived-in room acoustics. In this setup, Frida already sounded very open and free from any compression effects, which encouraged me to move the speakers gradually closer to the rear wall to gain a bit more low end weight. At about half a meter distance, the balance was ideal. Overall, this Danish loudspeaker proved to be refreshingly uncritical in terms of placement.

Securely locked in place, the speaker and stand form a single unit. Anyone who has ever had a compact speaker slip off a stand, as the author once did, will appreciate this
Securely locked in place, the speaker and stand form a single unit. Anyone who has ever had a compact speaker slip off a stand, as the author once did, will appreciate this

One striking characteristic of this loudspeaker seemed to be its constant focus on the music itself. This became apparent to me while listening to Joy Division’s “New Dawn Fades” (Unknown Pleasures, Factory, 1979). In the late 1970s, it was common practice for bands to record live in the studio. Producer Martin Hannett, however, chose to record drums and vocals separately in order to achieve the cleanest, most isolated sound possible. He even went so far as to dismantle the drum kit, recording each piece individually for later processing. The result was the now-famous ‘Martin Hannett reverb,’ with its rehearsal-room or bathroom-like ambiance. On this track, the effect is especially pronounced, and the Storgaard & Vestskov Frida rendered it with an unmistakable presence in the foreground. The sound of these loudspeakers was marked by crystalline clarity without ever coming across as analytical or sterile. Rather, it seemed as if no sonic artifacts whatsoever were standing in the way, provided the recording allowed it. Fascinating!


The stand’s base plate, resting on four feet, echoes the design elements of the loudspeaker itself
The stand’s base plate, resting on four feet, echoes the design elements of the loudspeaker itself

Another outstanding quality of this loudspeaker was its bass response. I was completely astonished at the foundation the Frida was able to generate from such a compact cabinet combined with a five-inch driver. And no, it didn’t cheat in the usual way with an exaggerated bass hump around 100 hertz, as so many manufacturers of bookshelf speakers like to do in order to create a false impression. The bass was quick, clean, precise, and yet impressively deep. The prerequisite, however, was an amplifier of excellent caliber in terms of speaker control (damping factor) and current delivery, such as the Einstein I had connected. The specified -3dB point of 32 hertz, given the sensitivity of 87 dB per watt per meter, struck me as somewhat optimistic. I couldn’t verify it with measurements, but ultimately it didn’t matter at all. With my eyes closed, I had the distinct impression of listening to a full-grown floorstander. What impressed me most was how these bass qualities were entirely at the service of the music: with fine articulation, proper timing, and an excellent sense of rhythm, I could effortlessly follow even the most complex bass lines.

The five-inch mid-bass driver with mineral fiber diaphragm and neodymium magnet is relatively shallow in design and features a comparatively wide-foamed surround that allows for substantial excursion
The five-inch mid-bass driver with mineral fiber diaphragm and neodymium magnet is relatively shallow in design and features a comparatively wide-foamed surround that allows for substantial excursion

One record after another landed on the turntable, and I simply couldn’t get enough. In other words: Frida not only allowed me to listen for hours without fatigue, but also impressed me with an irresistible fun factor, which I greatly appreciated. By this I mean that the Frida was able to bring out subtle interpretive nuances that did not reveal themselves directly in tonal terms, but rather indirectly through the mental images they evoked. When Morrissey sang “Everyday Is Like Sunday” (Viva Hate, His Master’s Voice, 1988), I was immediately reminded of the brilliance of this song. The listener could interpret it as an expression of depression and despair or, much more fittingly, recognize in Morrissey’s detached powers of observation and poetic imagery a yearning for escape, and thus a certain dark beauty or a silver lining on the horizon. Morrissey’s dry, black humor culminates in the line: Etch a postcard “How I dearly wish I was not here.” To be able to peel away and convey the poetry of an artistic genius like Morrissey so vividly, while also creating imaginative images in the listener’s mind, is something that only genuine high-end components such as the Frida are capable of.

Now, for those who might want me to comment on whether the Frida fulfills the usual hi-fi technical requirements, my first instinct was to say: all mere trivialities—I won’t bother with such banalities. But that might be a bit unfair to you as the reader, so here goes: the Storgaard & Vestskov Frida impresses with a fast, powerful bass foundation that despite (or rather because of) its bass reflex design, which has been executed here with technical perfection — never lags behind the rest of the frequency spectrum in timing. And that, with bass reflex designs, is anything but a given. Rhythm, pace, and timing all benefit tremendously. The vocal range is very homogeneous, with sibilants sounding clear and clean, without any hiss or lisping. The overtone spectrum shines brilliantly; the Frida reaches up into bat-ear territory, with a tonal coloration that leans more silvery than golden, without ever sounding sharp or harsh. Frida also never sounds “boxy” like a beaming studio monitor but instead offers excellent dispersion and a holographic imaging capability. I was unable to detect any weaknesses. In terms of pinpoint imaging and coherence, perhaps it doesn’t quite reach the very best coaxial loudspeakers or full-range drivers in the world, but that is splitting hairs and hardly worth mentioning. The true strength of this loudspeaker lies in its ability to involve the listener, to draw them in, to make music simply compelling. The Storgaard & Vestskov Frida is a loudspeaker for music lovers.


STATEMENT

The Frida from SV-Audio by Storgaard & Vestskov is a compact, perfectrly crafted loudspeaker, suited for small to medium-sized listening rooms, and one that demands an excellent amplifier partner. And at € 15,750, Frida is expensive. In return, however, she devotes herself entirely to the music and becomes acoustically almost invisible. In her class, she may even be without competition, because she can do something seemingly quite simple that so many other competitors cannot: play music!

Listened with
Phone Preamplifier Pro-Ject Phono Box S2 Ultra with Pro-Ject Accu Box S2
Turntable Pro-Ject Debut PRO + Record Puck PRO
Integrated Amplifier Einstein The Amp MkII
Accessories Dynamikks! Speakerlink I, Pro-Ject Phono NF Cable, Connect-it RCA-E
Furniture Hi-Fi Racks Ltd
Manufacturer's Specifications
SV-Audio by Storgaard & Vestskov Frida
Design Passive two-way loudspeaker with stand
Sensitivity 87 dB/W/m
Nominal Impedance 4–8 Ohms
Frequency Response 32 Hz – 38 kHz
Recommended Amplifier Power 30-200 Watt
Recommended Distance from Rear Wall 30 – 80 cm
Recommended Room Size 15 – 30 m²
Dimensions 21 x 33 x 105 cm (including stand)
Weight 20.5 kg (including stand)
Finish/Options Black/white, high-gloss lacquer, custom colors
Price 15,750 euros
   
Manufacturer
SV-Audio by Storgaard & Vestskov
Address Lillevangsvej 6
3700 Rønne
Dänemark
Phone +45 8844 8500
Email info@sv-audio.com
Web sv-audio.com

Weitere Informationen

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  • Social Introtext The Frida from SV-Audio by Storgaard & Vestskov had already astonished me at the 2024 Hamburg HiFi Days to such an extent that I lingered in the Danes’ room for a long time, listening intently to their presentation. This loudspeaker so clearly defied its physical size that it was impossible not to be captivated. Now, this precious creation from Bornholm has finally found its way into my home.
Donnerstag, 02 Oktober 2025 01:22

New@ATR: Pro-Ject Head Box E

Mit der Head Box E präsentiert Pro-Ject Audio Systems einen kompakten Kopfhörerverstärker, der trotz günstiger Preisgestaltung auf hochwertige Verstärkertechnik setzt. Das Gerät richtet sich an Musikfreunde, die das volle Potenzial ihrer Kopfhörer ausschöpfen wollen – gerade dann, wenn Smartphones oder Laptops klanglich an ihre Grenzen stoßen.

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Die Head Box E liefert satte Leistung und transparente Wiedergabe auch bei hochohmigen Modellen. Zwei parallele Kopfhörerausgänge (6,3mm und 3,5mm) sorgen für flexible Einsatzmöglichkeiten, während das robuste Vollmetallgehäuse auf Langlebigkeit ausgelegt ist. Technisch orientiert sich das Modell an der bewährten Head Box S2, wurde aber in einigen Punkten vereinfacht, um einen besonders attraktiven Preis zu ermöglichen.

  • geeignet für Kopfhörer von 8 bis 600 Ohm
  • zwei Ausgänge (6,35 mm & 3,5 mm) gleichzeitig nutzbar
  • Cinch-Bypass-Ausgang zum Durchschleifen
  • solider, diskreter Verstärkeraufbau ohne integrierte Chips
  • verzerrungs- und rauscharme Komponenten
  • kompaktes Vollmetallgehäuse, schwarz oder silber

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Herstellerangaben
Pro-Ject Head Box E
  • Leistung: 665mW bei 32 Ohm
  • Verstärkung: 11dB
  • Frequenzgang: 20Hz - 80kHz (±0,2 dB)
  • Signal-Rausch-Abstand: -105dBV
  • THD+N: < 0,005%
  • Eingänge: 1x RCA (Cinch)
  • Ausgänge: 1x 6mm, 1x 3,5mm, 1x Cinch Loop-Out
  • Ausgangsimpedanz: < 1 Ohm
  • Maße: 103/37/120mm
  • Gewicht: 390g
  • Stromversorgung: 5V DC / 0,5A | Standby < 0,5W

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Mit der Head Box E schließt Pro-Ject die Lücke zwischen No-Name-Geräten und etablierten Hi-Fi-Komponenten. Sie basiert auf der Technik der Head Box S2, nutzt aber ein vereinfachtes Gehäuse und kosteneffizientere Fertigung, ohne die Klangqualität zu vernachlässigen. Während die in Europa gefertigte Head Box S2 künftig bei rund 200 Euro positioniert bleibt, bietet die Head Box E eine preisgünstige, aber leistungsstarke Alternative – und eröffnet so einem breiteren Publikum den Zugang zu hochwertigem Kopfhörersound. Ihr Preis beträgt 130 Euro.

Vertrieb
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Dienstag, 30 September 2025 08:51

Lu Kang Audio Spoey 200

Das erste Mal sind mir die Lautsprecher von Lu Kang Audio in einer sehr guten Vorführung auf der High End 2023 aufgefallen. Zu dem Zeitpunkt waren sie auf dem deutschen Markt noch überhaupt nicht erhältlich. Durch die Aufnahme in das Portfolio des Vertriebs audioware aus Österreich hat sich das jetzt europaweit geändert.

Für den Test der Spoey 200 habe ich mir die Zeit genommen, Firmeninhaber Cheng-Chien „Rox“ Shih und die Marke Lu Kang in Ruhe kennen zu lernen. Als Händler und Vertrieb von Rox‘ Vater gegründet, hat sich Lu Kang Audio in den vergangen 40 Jahren in Taiwan einen Namen machen können. In den frühen Zweitausendern begann die „Lautsprecher-Geschichte“ von Lu Kang, so wie es oft der Fall ist, schlicht und ergreifend, weil das Marktangebot einfach nicht dem Anspruch von Rox‘ Vater gerecht wurde. Folglich begann er selbst eine erste Lautsprecherserie zu entwickeln. Über verschiedene Generationen von Lautsprechern hinweg entstand so schlussendlich die Spoey-Serie wie sie heute existiert. Inzwischen hat Rox die Leitung des Unternehmens und die Entwicklung übernommen und sich seit 2018 daran gemacht, Spoey auch außerhalb Taiwans bekannt zu machen. Seit 2025 hat er mit audioware einen Partner für den europäischen Markt gefunden. Der Vertrieb bietet bis Ende 2025 einen Einführungsrabatt von 20 Prozent auf lagernde Ware an.

Der Spoey 200 ist optisch ein klassischer Zweiwegelautsprecher
Der Spoey 200 ist optisch ein klassischer Zweiwegelautsprecher

Der Spoey 200 ist der drittgrößte Lautsprecher der Serie. Äußerlich mutet er britisch an: klare Konturen, vertrauter Formfaktor und eine Bassreflexöffnung auf der Front. Mit etwa 50 mal 25 mal 30 Zentimetern gehört er zwar eher zur großgeratenen Fraktion der sogenannten Regallautsprecher, erreicht allerdings noch nicht die wirklich ausladenden Dimensionen einschlägig bekannter Briten. Das Hochtragen der Lautsprecher in meine Wohnung weist auf das erste Qualitätsmerkmerkmal hin. Die Gehäuse der Spoey 200 sind mächtige 1,5 Inch dick, was nach Adam Riese etwa 3,8 Zentimeter macht. Somit bringt ein Lautsprecher gemeinsam mit Treibern, Frequenzweiche und anderen Kleinteilen gute 16 Kilo auf die Waage. Sehr beachtlich! Nochmals massiver gestalten sich die passenden Lautsprecherständer aus solidem Aluminium. Mit einem Eigengewicht von 30 Kilogramm sollen sie eine möglichst resonanzarme Aufstellung der Spoey 200 gewährleisten.

Gemeinsam mit dem massiven Ständer und den goldenen Akzenten der kleinen Füßchen entsteht eine edle Anmutung
Gemeinsam mit dem massiven Ständer und den goldenen Akzenten der kleinen Füßchen entsteht eine edle Anmutung


Spikes zählen inzwischen – wie ich finde zurecht – nicht mehr zum Nonplusultra der Lautsprecherfüße und waren mir, von ihren klanglich nicht immer idealen Auswirkungen mal abgesehen, schon immer ein Dorn im Holzfußboden. Die Spikes der Speaker Stands sind dank ihrer speziellen, wunderbar griffigen Oberfläche allerdings hervorragend zu handhaben. Zwischen der drei Zentimeter messenden, massiven Kontermutter und dem Sockel befindet sich eine Gummischeibe. Dadurch lassen sich die etwa 2,5 Zentimeter messenden Spikes auch ohne Werkzeug so einstellen, dass weder der Ständer noch der Lautsprecher auch nur im Entferntesten kippeln würden. Die Geschmeidigkeit bei doch festem und vor unbeabsichtigten Verstellen schützenden Gewindesitz zeugt von der Verarbeitungsqualität der Stands. Die beiliegenden Unterlegscheiben schützen darüber hinaus meinen Boden. Ein ähnlich solider Lautsprecherständer ist mir bisher selten untergekommen. Drei kleine Unterlegfüße mit innenliegendem Spike zwischen Ständer und Lautsprecher selbst, komplettieren das Ent-, respektive Ankopplungskonzept der Spoey. Im Test erweist es sich als effektiv und den Lautsprechern angemessen.

Mit aufgesetzter Front wirkt der Lautsprecher etwas weniger technisch
Mit aufgesetzter Front wirkt der Lautsprecher etwas weniger technisch

In meinem Hörraum angekommen und auf ihrer Testausgangsposition platziert machen die Spoey 200 sich auf den eleganten schwarzen Ständern optisch sehr schön. Glücklicherweise treffen sich das Nussbaumfurnier und meine persönlich Vorliebe für dunkle Hölzer. Fein geschliffen, lässt es dennoch die lebendige Haptik des Holzes erfühlen, für den Fall, dass man das Bedürfnis verspüren sollte, seine Lautsprecher zu streicheln. Die Spoey 200 sind ebenfalls in Kirsche und schwarzem Pianolack erhältlich. Auf der Oberseite ist ein Lu Kang Logo eingelasert. Überhaupt sind die Verarbeitung und die Einpassung der Treiber und des Terminals auf der Rückseite makellos. Einzig die Plastikaufnahmen, die beim Entfernen der Frontabdeckung sichtbar werden und das schlichte „Bassreflexloch“ trüben den rundum hochwertigen Eindruck leicht.

Hier lässt sich die saubere Verarbeitung des Furniers gut erkennen
Hier lässt sich die saubere Verarbeitung des Furniers gut erkennen

Bei bisher jeder Vorführung der verschiedenen Spoeys, die ich auf den letzten drei High Ends gehört habe, stach die überdurchschnittliche Räumlichkeit und Plastizität der Wiedergabe als herausragendstes Merkmal hervor. Eine gewisse Hochtonpräsenz legten ebenfalls alle gehörten Modelle an den Tag – manch einem Besucher ging es hier mitunter etwas zu präsent zu. Wie sich dies allerdings in meinem Hörraum verhält, bleibt abzuwarten. Diese Eigenschaften (gemeinsam mit einem selbst erworbenen Höreindruck) geben dem erfahrenen Hörer bereits erste Hinweise auf die Konzeption der Spoey-Lautsprecher. Im Gespräch mit Rox haben sich diese ersten Vermutungen bestätigt: In den ersten Lu Kang Audio Lautsprecherserien wurden verschiedenste Weichenkonzepte zweiter oder vierter Ordnung und Widerstände zum Anpassen des Hochtonpegels verwandt. Allerdings entsprach dies nie vollends dem gewünschten Klangideal. Etwa um 2015 fand man bei Lu Kang mit den Tweetern von Hiquphon und Tiefmitteltönern von AudioTechnology eine Kombination, die eine möglichst simple Weichenschaltung ermöglichte.


Die Terminalplatte ist massiv ausgeführt
Die Terminalplatte ist massiv ausgeführt

AudioTechnology und Hiquphon stammen beide aus Dänemark und sind durch Scan-Speak verbunden. AudioTechnologie-Inhaber Ejvind Skaaning ist der Gründer von Scan-Speak und Oskar Wroending, Besitzer von Hiquphon, hat bis 1987 für Scan-Speak entwickelt. Somit entspringen beide Treiber der Feder echter Ikonen der Chassisentwicklung und gehören ohne Frage zu den spannendsten und leistungsfähigsten Treibern, die der Markt zu bieten hat. Der in der Spoey 200 eingesetzte Hiquphon ¾ OW2-FS ist wie der Name verrät mit seinen dreiviertel Zoll etwas kleiner als klassische ein-Zoll-Hochtöner. Damit verfügt er zumindest theoretisch über ein besseres Rundstrahlverhalten und bündelt erst bei höheren Frequenzen. Allerdings ist er dafür in tieferen Lagen weniger belastbar als seine größeren ein-Zoll-Pendants. Der 200-Millimeter-Tiefmitteltöner von AudioTechnology wird mit einer Polypropylenmembran gefertigt. Beide Treiber sollen so ideal miteinander harmonieren, dass eine Frequenzweiche erster Ordnung zum Einsatz kommen kann. Diese Konzept gilt gemeinhin als Garant für eine besonders räumliche und bruchlose Wiedergabe – die bereits gemachten Hörerfahrungen geben dieser Annahme recht.

Der Tiefmitteltöner verfügt über eine Polypropylenmembran, die typischerweise als Allroundtalent gilt
Der Tiefmitteltöner verfügt über eine Polypropylenmembran, die typischerweise als Allroundtalent gilt

Eine derartige Abstimmung hat außerdem den Vorteil, dass die Chassis so frei und unbeeinflusst wie irgend möglich spielen können. Der explizite Verzicht auf einen Widerstand vor dem Hochtöner verstärkt diesen Umstand nochmals. Bei den wenigen in der Frequenzweiche zum Einsatz kommenden Bauteilen wird auf höchste Präzision geachtet. Die Spulen, die für den Tiefmitteltöner als Tiefpass fungieren, werden bei Lu Kang selbst gewickelt, um eine Genauigkeit von vier Nachkommastellen zu erreichen. So soll eine möglichst geringe Abweichung zwischen einem Stereopaar Lautsprechern gewährleistet werden. Die Hochtonkondensatoren lässt man sich bei einem Spezialisten in Taiwan fertigen, der nach Rox‘ Aussage auch eine andere sehr renommierte Marke beliefert. Die Grundsätze in der Abstimmung gelten übrigens für alle Lautsprecher der Spoey-Serie, auch wenn verschiedene Hiquphon-Hochtöner eingesetzt werden. Im nächstgrößeren Modell Spoey 230 mit einem 230-Millimeter-Tiefmitteltöner, das als Regal- und Standlautsprechermodell angeboten wird, ist ein Hiquphon ¾ OW 4 verbaut. Im kleinsten Spoey 155 wird ein 155-Millimeter-Tiefmitteltöner mit einem Hiquphon ¾ OW1-FS gepaart.

Im Bezug auf die ideale Aufstellung sind sich Rox und ich uns einig. Auch wenn es einige allgemeine Grundempfehlungen gibt, muss doch in jedem Raum individuell die optimale Position gefunden werden. Deshalb wird die Feinabstimmung der Frequenzweiche sowohl im sogenannten Nahfeld bei Abständen teilweise unter einem Meter, einer mittleren Distanz von etwa 2,5 bis 5 Metern und einer größeren Distanz von 7 bis 9 Metern vorgenommen. So kann für jeden Hörabstand das Optimum ermittelt werden. In meinem recht kleinen Hörraum ist der Spoey 200 im Bassbereich überraschend und angenehm aufstellungsunkritisch. Selbst in der notwendigerweise recht wandnahen Aufstellung – der Abstand beträgt etwa 60 Zentimeter bis zur Lautsprecherfront – ist der Bass keineswegs überbetont oder unpräzise. Er ist stattdessen lebendig, knackig und für einen Lautsprecher dieser Größe angemessen tief und konturiert. Möglicherweise ist die nach vorne abstrahlende Bassreflexöffnung von Vorteil. Oft erlebe ich im Bassbereich Abstimmungen, die über das Ziel hinausschießen und es zu gut meinen. Die Spoey 200 liegen in dieser Disziplin ziemlich genau auf dem Mittelwert.


Im Zentrum der kleinen Unterlegfüßchen agiert ein innenliegender Spike
Im Zentrum der kleinen Unterlegfüßchen agiert ein innenliegender Spike

Für die Reproduktion des Mittelhochtonbereichs und insbesondere die Abbildung auf der Stereobreite ist eine präzisere Ausrichtung notwendig. Wie üblich drehe ich die Lautsprecher so lange ein, bis sich Schallereignisse, die recht stark nach links oder rechts gemischt sind, innerhalb des Stereobildes auf der Innenseite leicht neben den Lautsprechern zu vernehmen sind. Bei besonders hochauflösenden Lautsprechern sorgt der passende Winkel dann zusätzlich dafür, dass das Schallereignis hinter der Lautsprecherebene zu entspringen erscheint. So ist es auch bei den Spoey. Ganz nach links oder rechts gepannte Signale erscheinen in dieser Aufstellung dann noch etwas weiter außen, je nach Frequenzspektrum auf der Mittelachse der Lautsprecherfront oder leicht darüber hinaus. Dies halte ich zumindest in meinem Raum und bei meinem Hörabstand, der zwischen Nahfeld und dem vorher genannten mittleren Abstand in der Lautsprecherabstimmung bei Lu Kang Audio liegt, für das Optimum. Kleinere Veränderungen des Eindrehwinkels erzeugten mit den Spoey 200 keine besonders großen Veränderungen in der eben beschriebenen Abbildung des Stereopanoramas, allerdings ließ sich der Charakter der Mittenwiedergabe so noch feinjustieren. Wahrscheinlich ist dies durch den breiten Übernahmebereich, in dem beide Treiber gemeinsam aktiv sind, und den daraus resultierenden „Summierungs- und auslöschungsfeldern“ zu erklären. In ihrer Endposition sind die beiden Lautsprecher minimal weiter eingedreht als meine eigenen Boxen üblicherweise. Dabei sind sie noch nicht gänzlich auf meine Ohren ausgerichtet, sondern das gedachte Dreieck trifft sich etwa 20 Zentimeter hinter meinem Kopf. So wirken die Mitten für mich am offensten und unbeschwertesten. Auch die Sitzhöhe förderte in diesem Bereich kleine Veränderungen zu Tage. Diese Nuancen vermitteln sich dann bei größeren Sitzabständen von selbst. Die räumliche Tiefe bleibt dabei in jedweder Konfiguration überdurchschnittlich gut und gerät bei perfekter Aufstellung, so wie ich sie schlussendlich glaube erreicht zu haben, geradezu beeindruckend und organisch einhüllend.

Die Spikes an der Unterseite des Ständers sind großartig zu handhaben
Die Spikes an der Unterseite des Ständers sind großartig zu handhaben

Anders als sonst üblich beginne ich die Hörsession mit Kammermusik. Antonín Dvořáks Streichquintett in G-Dur (Op. 77) habe ich kürzlich live im kleinen Saal der Elbphilharmonie genossen und bin neugierig, wie es als Aufnahme klingt. Auf Qobuz finde ich eine Einspielung (96/24) des Berlin Philharmonic String Quintett. Dieses Stück stellt die Qualitäten der Spoey 200 unmittelbar heraus. Es lässt sich mit Leichtigkeit heraushören, dass die Aufnahme tendenziell eher direkt und mit etwas weniger ausladendem Raumklang als beispielsweise das Decca-Pendant von 1991 produziert wurde. Dennoch bewahrt die erstgenannte Aufnahme die Natürlichkeit und Schönheit der Instrumente in perfekter Balance. Und genau so geben die Lautsprecher sie auch wieder – so einfach ist das erste Urteil über die Spoey 200 zu fällen. Von einer Hochtonüberbetonung keine Spur. Diese Messebeobachtung ist wohl eindeutig der eher spärlichen Möblierung der Messeräume geschuldet. Denn auch bei Live-Lautstärken spielen die Geigen selbst in hohen Lagen niemals schneidend oder unangemessen aggressiv. Es herrscht nicht einmal ein Anflug von Schärfe. Kompression scheint den Spoey 200 ebenfalls ein Fremdwort zu sein. Wie unbeschwert und doch griffig Dynamikwechsel dargeboten werden, ist besonders im zweiten Satz, dem Scherzo, ein allumfassender Genuss. Die Aufnahmeentscheidung, sich auf eine klare Positionierung im Stereopanorama zu konzentrieren, anstatt der Räumlichkeit vor allem anderen den Vorzug zu geben und diffuse Instrumentenpositionen in Kauf zu nehmen, liefert mit dem Spoey ein Erlebnis, das mich tatsächlich an das Kammerkonzert in vierter Reihe in der Elphi erinnert. Obwohl die Aufnahme in ihrer räumlichen Opulenz eher zurückhaltend ist, schaffen es die Lautsprecher, Instrumente sowohl vor als auch hinter der Lautsprecherebene abzubilden. So nah an Konzert erlebe ich kaum Aufnahmen und Lautsprecherreproduktionen.

Die Hiquphon-Tweeter werden immer in matched pairs geliefert
Die Hiquphon-Tweeter werden immer in matched pairs geliefert


Mit „Cloudland“ vom gleichnamigen Album des Lars Danielsson Liberetto (Qobuz, 96/24) lerne ich die Spoey noch besser kennen. Ihr mitreißender Charakter lässt mich bestimmte Teilbereich der Wiedergabe überhaupt nicht hinterfragen. Gleich zu Beginn des Stücks beweisen die butterweich reproduzierten Glöckchen nochmals die Gutmutigkeit des Hochtons – kein Hauch zu viel, aber eben auch keine fehlenden Details. Zumindest im Zusammenspiel mit meinem Raum eher stark ausgeprägte untere Mitten verleihen den Instrumenten zwar eine angenehme Körperhaftigkeit und Ausdrucksstärke, sorgen aber insgesamt für ein vergleichsweise leicht diffuses Klangbild. Dass zwei kaum durch die Frequenzweiche beeinflusste Treiber in einem derartigen Fluss und in dieser Geschmeidigkeit spielen, kann man dennoch einfach nur anerkennend feststellen. Die Instrumente werden nicht zerfasert oder auseinander seziert, sondern es wird miteinander harmonisch und im Einklang musiziert. Dies ist die große Stärke und Besonderheit der Lautsprecher, macht sie trotz ihrer Allroundfähigkeit aber gewissermaßen auch zum Experten.

Hier zeigt sich der nicht unbedingt außergewöhnliche, aber solide Aufbau des Tiefmitteltöners
Hier zeigt sich der nicht unbedingt außergewöhnliche, aber solide Aufbau des Tiefmitteltöners

Lassen Sie mich dies am Beispiel von James Blakes „Funeral“ vom Album Friends That Break Your Heart (Qobuz, 44,1/24) näher erläutern. Die verschiedenen Gesangs-Layer und das zwischen verfremdeten Klavier, Rhodes und Wurli oszillierende Hauptinstrument gemeinsam mit den verschiedenen Synth- und Percussioneffekt-Layern werden differenziert wiedergegebenen. Dass die Stimme emotional, authentisch und treffsicher in den Sound der Instrumente eingebettet klingt, muss ich eigentlich nicht weiter erwähnen. Anderes hätte ich zu diesem Zeitpunkt auch nicht mehr erwartet. Bei der Wiedergabe über die Spoey 200 steht aber der gesamtmusikalische Kontext im Vordergrund. Alles befindet sich in einer festen Beziehung zueinander und das gleichzeitige Musikgeschehen hat einen deutlich höheren Stellenwert als die individuelle Fokussierung der Instrumente. Dies sehe ich als eine Grundeigenschaft der niedrigen Crossover-Ordnung. Mit höheren Ordnungen steigt nach meiner Erfahrung die Umrissschärfe und Prägnanz einzelner Instrumente. Ich kenne „Funeral“ beispielsweise mit stärker herausgearbeiteten Mikrodetails gerade des Hauptinstruments und der kleinen Verzerrungen. Auch die Stimme kenne ich noch etwas eigenständiger herausgestellt. Das heißt nicht, dass bei den Spoey 200 Details fehlen, dafür sorgt die hohe Qualität der Treiber schon fast beiläufig, aber messerscharfe monitorhafte Differenzierung kann man meiner Meinung nach konzeptbedingt nicht erwarten. Die durch ihre minimalistische Beschaltung frei herausspielenden Treiber prägen den Klangcharakter eben deutlich stärker als solche mit hier und da begradigtem oder korrigierten Frequenzgang. Letztendlich ist dies eine Philosophiefrage und bei Lu Kang steht eben eine puristische, gesamtmusikalische, emotionale Wiedergabe im Vordergrund. Das von vornherein erklärte und mit der 200er zweifelsohne eingelöste Designziel der gesamten Spoey-Serie garantiert auf ganz eigene Weise eine begeisterungswürdige, besondere Anziehungskraft.

Bei mir kam das Lautsprecherkabel mit Bananensteckern zum Einsatz
Bei mir kam das Lautsprecherkabel mit Bananensteckern zum Einsatz

Schlussendlich möchte ich noch anmerken, welchen Beitrag das Lu Kang Lautsprecherkabel zum Gesamtergebnis leistet. Bei Borknagars „Voices“ vom Album True North (Qobuz, 44,1/24), das ich bei meinem letzten Kabeltest bereits intensiv gehört hatte, zeigt sich im Vergleich, dass das LKS-BAN tatsächlich sehr gut auf den Lautsprecher zugeschnitten ist. Mit meinem eigenen Kabel gerät der Raumeindruck etwas kleiner und die Stimme wirkt etwas schärfer und weniger rund. Dafür spielt der Bassbereich etwas knackiger und linearer als mit dem Lu Kang Audio Kabel. Insgesamt wirken die Lautsprecher ohne das mitgelieferte Testkabel etwas nüchterner und weniger dynamisch. Ein transparentes, lebendiges, aber tonal leicht zurückhaltendes Kabel sollte folglich gut zu den Lautsprechern passen. Bei Umstecken der Kabel wird mir übrigens bewusst, wie positiv die Lautsprecher auf meine gute, aber doch eher unspektakuläre Elektronik reagieren. Sie scheinen in dieser Hinsicht sehr genügsam zu sein.


Alles in allem macht dies den Spoey 200 zu einem Ausnahmelautsprecher. Kaum etwas bietet Anlass für ernste Reklamation. Die Lautsprecher sind überdurchschnittlich aufstellungsunkritisch, klanglich so ausgewogen, dass jeder einen Zugang finden sollte und sie genretechnisch nicht wirklich eigen sind. All das gepaart mit überragender, organischer Räumlichkeit und einer selten zu findenden selbstverständlichen Unmittelbarkeit, die nicht aufgesetzt oder antrainiert wirkt, macht sie besonders aber nicht ausschließlich zu starken Spielpartnern für akustische und orchestrale Musik, die von den Spoey 200 in prachtvoller Schönheit reproduziert wird.

STATEMENT

Spoey 200: Ein Lautsprecher für Puristen. Zwei höchstqualitative Treiber dürfen hier dank einer minimalistischen, aber penibel genauen Frequenzweiche niedriger Ordnung nahezu unbeeinflusst mit voller Charakterstärke aufspielen. Und dennoch oder gerade deshalb bewahrt sich der Lautsprecher eine gesunde Neutralität, hohen Detailgrad und legt prägnante Dynamik bei hervorragender Räumlichkeit an den Tag.
Gehört mit
Router & Zubehör Fritzbox 7530 (mit SBooster BOTW), Silent Angel Bonn N8 (mit Keces P3)
Server PrimeCore Audio A7
Reclocker Mutec MC-3+ USB
DAC Mytek Brooklyn DAC+ (mit Ferrum HYPSOS), Soncoz SGD1 (mit iFi iDefender+)
Pre-Amp Violectric Pre V630
Endstufe NAD C 275BEE, IOTAVX PA3
Lautsprecher Magnat Quantum 807, Neumann KH 120 A
DAP FiiO M11 Plus ESS (FiiO Music App, Qobuz), HiBy R6 (HiBy Music App, Qobuz)
Smartphone Motorola One Zoom, 128GB, 4GB RAM, Android 10 (BubbleUPnP, Qobuz, HiBy Musikapp, USB Audio Player PRO)
Kopfhörerverstärker iFi Micro iDSD Black Label
Kopfhörer Sennheiser HD 800 s, Beyerdynamic dt 880 black edition
In-Ears & Zubehör Vision Ears VE7, Vision Ears VE6 X2, Etymotic ER4SR, iFi IE-Match, Final ZE8000 JDH
Kabel Audioquest, Chord Company, Belden, Boaacoustic, Furutech, Glockenklang/Eupen, Sommer
Herstellerangaben
Lu Kang Audio Spoey 200
Impedanz 8 Ohm
Empfindlichkeit 86,5 dB
Tiefmitteltöner Audio Technology 200 mm
Hochtöner Hiquphon ¾ OW2-FS
Frequenzweiche von Lu Kang Audio entwickelt und handgefertigt
Maße (H x B x T) 47,5 cm x 26,2 cm x 30,8 cm
Gewicht 16 kg/Stück
Paarpreis 5.400 Euro
Herstellerangaben
Lu Kang Audio LKA-STB (62 cm)
Kopf- und Sockelplatte massive Aluminiumlegierung
Säulenmaterial Hohlsäule aus Aluminiumlegierung gefüllt mit Eisenkugeln
Höhe 62 cm
Maße Kopfplatte 26 x 31 cm (B x T)
Maße Sockelplatte 32 x 34 cm (B x T)
Nettogewicht 30 kg/Stück
Paarpreis 1.500 Euro
Herstellerangaben
Lu Kang Audio LKS-BAN/LKS-SPA
Material 6N single-crystal Kupfer aus Taiwan
Preis 1.800 Euro (2 m)
1.900 Euro (2,5 m)
2.000 Euro (3 m)

Vertrieb
EPC-Computerservice GmbH
Anschrift Anzengrubergasse 16/37
1050 Wien
Telefon +43 650 8416171
E-Mail office@audioware.at
Web www.audioware.at

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Montag, 29 September 2025 02:47

Esprit bei ACM Premium Audio

ACM Premium Audios Leidenschaft für exzellenten Klang treibt das Team an, ständig Neues zu testen. Die mehrfach prämierten Kabel von Esprit-Audio haben sich dabei in umfangreichen Vergleichen durchgesetzt – und das nicht nur auf dem Papier. Im direkten Hörtest überzeugten sie auf Anhieb und schlugen selbst deutlich teurere Verbindungen anderer Hersteller.

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ACM Premium Audio hat fast alle Kabel in seinen Anlagen gegen Esprit getauscht – und war verblüfft, wie deutlich der Unterschied hörbar war. Ein klarer Schritt nach vorn – und für die Kunden ab sofort erlebbar. Manchmal sind es die kleinen Dinge, die große Begeisterung auslösen. Produziert werden insgesamt zehn Serien mit steigender Qualität und entsprechend angepasster Preisstruktur. Die Preispanne bewegt sich zwischen 190 Euro für ein 1,5 Meter llanges Alpha Stromkabel bis hin zu 50.270 Euro für zehn Meter Gaia Lautsprecherkabel. Als Beispiel sei hier die Celesta Serie aufgeführt, die aus Sicht von ACM Premium Audio ein Top Preis-Leistungsverhältnis bietet:

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  • AES/EBU Kabel ab 410 Euro
  • Cinchkabel ab 710 Euro
  • LAN-Kabel ab 410 Euro
  • Lautsprecherkabel ab 368 Euro
  • Phonokabel ab 630 Euro
  • SP/DIF Kabel ab 410 Euro
  • Stromkabel ab 410 Euro
  • USB-Kabel ab 420 Euro
  • XLR-Kabel ab 740 Euro

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Kaum stand Esprits kleinster Lautsprecher Stella im Studio von ACM Premium Audio, war klar: Hier spielt ein Lautsprecher, der mit Dynamik, Tiefe und einer überragend realistischen Bühne überzeugt. ACM Premium Audios Fazit: Der Stella ist der Beweis, dass wahre Größe im Detail steckt – und einfach gehört werden muss.

Esprit Audio hat drei Lautsprechermodelle im Portfolio:

  • Stella: Der kleine Stella mit AMT Hochtöner klingt deutlich größer als er ist. Preis: 6.800
  • Amelia: Ein ausgewachsener Standlautsprecher, der auch in größeren Räumen überzeugt. Raum Anpassung durch "Room-Coupling." Preis: 18.000
  • Lisa: Ein kompromissloser Referenzlautsprecher für höchste Ansprüche. Ebenso wie Amelia mit "Room-Coupling" perfekt auf den Hörraum anpassbar. Preis: 38.000

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Wie bei ACM Premium Audio üblich, kann man sich dank der Testpakete ganz in Ruhe zu Hause von der Qualität der Esprit Kabel und Schallwandler überzeugen.

Herstellerangaben
ACM Premium Audio
Adresse Adlerstrasse 48
41066 Mönchengladbach
Telefon +49 21612771471
E-Mail info@acm-audio.de
Web acm-audio.de

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Die Tätigkeit als Hifi-Redakteur hat einiges für sich: Man bekommt seine Spielzeuge ins Haus geschickt, kann ihren Klang mit der Lieblingsmusik genießen, sich mit der Technik beschäftigen, deren Entwickler treffen und braucht dann nur noch ein paar gute Einfälle für den Text – vorausgesetzt, die Objekte der Begierde stehen erst einmal im Hörraum.

Das ist bei Tonabnehmern, Tonarmen, Kopfhörern, Kabeln und digitalem Equipment in den allermeisten Fällen kein Problem und wäre es bei Verstärkerboliden und voluminösen Boxen ebenfalls nicht, wenn der eigene Hörraum ebenerdig läge oder man seine Freizeit in einer Muckibude verbrächte. Aber das trifft weder für mein Arbeitszimmer noch für mich zu. Deshalb gibt es einige logistische Herausforderungen zu meistern, wenn beispielsweise ein Pärchen Schallwandler aus Aalborg in meinen Hörraum in Gröbenzell umziehen soll und erschwerend hinzu kommt, dass ebenda zwei sehr ähnliche Lautsprecher stehen, die zuvor ihren Platz räumen und sich dann auf die Rückreise nach Dänemark machen müssen. Um es noch ein wenig weiter zu komplizieren, sollte zumindest eine der eintreffenden Boxen einen kurzen Abstecher ins Fotostudio machen, bevor es in die dritte Etage geht.

Die Børresen 05 SSE im Hörraum
Die Børresen 05 SSE im Hörraum

Während der letzten High End hatte ich ein Paar Børresen T5 Silver Supreme Edition bestellt, da mich deren Vorgängermodell, die 05 SSE, beim Test begeisterten und danach noch einige Jahre begleiteten: Es ist also keinesfalls übertrieben zu behaupten, dass ich mit der 05 bestens vertraut bin. Deswegen war es für die Audio Group Denmark und mich nur logisch, dass auch die T5 in meinem Hörraum landet. Das bedurfte allerdings einer ganzen Reihe von Vorbereitungen: Nachdem feststand, wann Morten Thyrrestrup, der Area Sales Manager Europe der Audio Group Denmark, nach Gröbenzell kommen wollte, war zu klären, ob es auch Helmut Baumgartner, dessen Fotos das Erscheinungsbild von Hifistatement prägen, einrichten konnte, an diesen Termin im Studio zu sein. Nach seiner Zusage engagierte ich einen studentischen Umzugshelfer bei Jobruf, der Morten Thyrrestrup beim Transport unterstützen konnte. Schließlich musste noch sichergestellt werden, dass zum festgelegten Zeitpunkt außer den beteiligten Personen auch die T5 vor Ort sein und auch die 05 abgeholt würden: Ein Kurierfahrer holte die Boxen in Aalborg ab und brachte sie pünktlich nach Gröbenzell. Fast gleichzeitig traf ein zweiter Kleintransporter ein, der die Flightcases mit den 05 zurück nach Dänemark bringen würde.

Ihre Position ist natürlich genau markiert
Ihre Position ist natürlich genau markiert


Dann wurde zuerst einer der neuen Lautsprecher ins Fotostudio gebracht, damit Helmut Baumgartner mit seiner Arbeit beginnen konnte. Darauf schafften Morten Thyrrestrup und sein Helfer die zweite T5 in den Hörraum. Anders als bei der Anlieferung der 05 befreiten sie die T5 aus ihrem Case und fuhren sie mit dem Aufzug zumindest bis in die zweite Etage. Die schützende Verpackung ist nämlich so raumgreifend, dass sie nicht in den Aufzug passt. Da Lars Kristensen und Michael Børresen bei der Lieferung der 05 dennoch nicht darauf verzichten wollten, trugen vor Jahren die Mitarbeiter eines Umzugsunternehmens die Lautsprecher in ihren Cases alle drei Etagen nach oben. Dank der Sorgfalt des bestens trainierten Sales Managers und der ebenso kräftigen studentischen Hilfskraft gelangten heuer aber auch die ungeschützten T5 an ihren Bestimmungsort, ohne dass ihre feinen hochglänzenden Oberflächen auch nur den kleinsten Kratzer erhielten. Die erste grobe Ausrichtung im Hörraum gelang dann wegen der Markierung der Positionen, die zuvor die 05 eingenommen hatten, in kürzester Zeit. Und auch ohne Feintuning und längere Einspielzeit offenbarten die T5 schon ihre enormen klanglichen Fähigkeiten. Doch dazu in ein paar Wochen – und nach einem Treffen mit Michael Børresen, dem Entwickler der Lautsprecher – mehr.

Morten Thyrrestrup und sein Helfer holen eine 05 aus dem Hörraum
Morten Thyrrestrup und sein Helfer holen eine 05 aus dem Hörraum

Sie passt gerade so in den Aufzug
Sie passt gerade so in den Aufzug

Eins der Flightcases für die 05 wird vom Fotostudio zum Eingang gerollt
Eins der Flightcases für die 05 wird vom Fotostudio zum Eingang gerollt

Die erste 05 ist verpackt
Die erste 05 ist verpackt


Die beiden Kurierfahrer sind fast gleichzeitig eingetroffen. Das Übersetzungsprogramm auf dem Smartphone hilft bei Verständigungsproblemen
Die beiden Kurierfahrer sind fast gleichzeitig eingetroffen. Das Übersetzungsprogramm auf dem Smartphone hilft bei Verständigungsproblemen

Der Transporter des Abholers
Der Transporter des Abholers

City Cargo bringt die T5 SSE
City Cargo bringt die T5 SSE

Die beiden Flightcases füllen die Ladefläche des Transporters fast vollständig aus
Die beiden Flightcases füllen die Ladefläche des Transporters fast vollständig aus

Eine T5 wird in die Tiefgarage gefahren
Eine T5 wird in die Tiefgarage gefahren

Dort wird sie dem Flightcase entnommen
Dort wird sie dem Flightcase entnommen

Eine T5 wird im Fotostudio aufgestellt
Eine T5 wird im Fotostudio aufgestellt

Eine 05 befindet sich bereits im Transporter nach Aalborg
Eine 05 befindet sich bereits im Transporter nach Aalborg


Die zweite wird herangerollt
Die zweite wird herangerollt

Die zweite T5 wird vor dem Hauseingang von ihrem schützenden Überzieher befreit
Die zweite T5 wird vor dem Hauseingang von ihrem schützenden Überzieher befreit

Für die letzte Etage gibt es leider keinen Aufzug
Für die letzte Etage gibt es leider keinen Aufzug

Die erste T5 wird im Hörraum aufgestellt
Die erste T5 wird im Hörraum aufgestellt

An Hand der Markierungen wird die T5 grob ausgerichtet
An Hand der Markierungen wird die T5 grob ausgerichtet

Geschafft! Die beiden T5 stehen im Hörraum
Geschafft! Die beiden T5 stehen im Hörraum

Der Blick in die andere Richtung verheißt für die nahe Zukunft spannende Analog-Themen
Der Blick in die andere Richtung verheißt für die nahe Zukunft spannende Analog-Themen

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  • Social Introtext Die Tätigkeit als Hifi-Redakteur hat einiges für sich: Man bekommt seine Spielzeuge ins Haus geschickt, kann ihren Klang mit der Lieblingsmusik genießen, sich mit der Technik beschäftigen, deren Entwickler treffen und braucht dann nur noch ein paar gute Einfälle für den Text – vorausgesetzt, die Objekte der Begierde stehen erst einmal im Hörraum.
Mittwoch, 24 September 2025 00:24

SilentPower: drei innovative USB-Conditioner

WOD Audio freut sich, die Einführung drei neuer USB-Conditioner von SilentPower bekannt zu geben. Diese fortschrittlichen Geräte wurden gezielt entwickelt, um die Klangqualität für Audiophile und Musikliebhaber maßgeblich zu optimieren. Dank aktiver Geräuschunterdrückung, Erdschleifenentfernung und galvanischer Trennung schöpfen Sie das volle Potenzial Ihres USB-Audiogeräts, wie D/A-Wandler oder Streamer, aus.

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Das iFi Pulsar USB ist ein hochentwickeltes 10-Gbps-USB-Datenkabel, das Strom und Datenleitungen vollständig voneinander isoliert. Es beinhaltet eine galvanische Isolierung und Active Noise Cancellation zur Unterdrückung von Signalstörungen. Dank seiner speziellen Konstruktion sorgt es für eine optimale Signalübertragung und minimiert Signalverluste. Das Ergebnis ist ein klarer, detailreicher Klang, der das Hörerlebnis auf ein neues Level hebt. Das iFi Pulsar USB ist zum Preis von 230 Euro erhältlich.

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Der USB iPurifier Pro setzt neue Maßstäbe bei der digitalen Audioübertragung. Ausgestattet mit innovativer Technologie bietet dieses Gerät eine galvanische Isolierung, die elektrische Störungen eliminiert und so für eine kristallklare Klangwiedergabe sorgt. Darüber hinaus reduziert die Active Noise Cancellation unerwünschte Signalstörungen wirkungsvoll, während die IsoGround-Technologie überschüssige Erdungsanschlüsse intelligent und sicher entfernt. Der USB iPurifier Pro ist zum Preis von 250 Euro erhältlich und stellt somit die ideale Lösung für alle dar, die höchste Ansprüche an die Audioqualität stellen.

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Der OMNI USB ist ein Premium-Produkt, das speziell für Audiophile entwickelt wurde. Er schützt den High-End-DAC effektiv vor Rauschen und Störungen – und das auf dreifache Weise: durch optische Isolierung, aktive Geräuschunterdrückung und einen leistungsstarken Akku. Doch damit nicht genug der Innovationen: Mit seiner Schnellladefunktion, Echtzeit-Datenüberwachung und einem internen GMT-Taktsystem mit optionalem externen Takteingang ist er der umfassendste USB-Aufbereiter auf dem Markt. Dank seiner innovativen Technologie ist er in der Lage, selbst die feinsten Klänge detailgetreu wiederzugeben.

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Der OMNI USB ist zum Preis von 900 Euro erhältlich. Alle drei Produkte sind ab sofort verfügbar und können direkt über den WOD-Online-Shop oder einem unserer Fachhändler erworben werden.

Vertrieb
WOD-Audio - Werner Obst Datentechnik
Anschrift Westendstr. 1a

61130 Nidderau
Telefon +49 6187 900077
E-Mail info@wodaudio.de
Web www.wodaudio.de

Weitere Informationen

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Im vergangenen Jahr fanden die Süddeutschen Hifi-Tage im Le Meridien in der Stuttgarter Innenstadt ein neues Zuhause. Nach den Zeiten der Pandemie und einem Experiment in Ettlingen wurde die Wahl des verkehrsgünstig gelegenen Veranstaltungsorts mit einem deutlichen Zuwachs bei den Besucherzahlen honoriert. Heuer wurde erstmals Eintrittsgeld erhoben.

Das hatte natürlich keinen geringen Einfluss auf den Zuspruch, den die Messe fand. Am Wetter kann es jedenfalls nicht gelegen haben, denn wie im Vorjahr herrschte am Samstag allerbestes Spätsommerwetter, erst am Sonntag kurz vor Ende der Show trübte es sich ein wenig ein. Diesmal waren wir am Sonntag statt am Samstag angereist, um schon verschiedene, erste Einschätzungen der veränderten Rahmenbedingungen bekommen zu können. Die stimmten nur in einem Punkt überein: Es kamen dieses Mal deutlich weniger Besucher als 2024. Manche Aussteller sprachen sogar von einem Rückgang von 50 Prozent, wobei dieser recht negative Eindruck wahrscheinlich auf die Tatsache zurückzuführen war, dass die Zahlen vom Samstag nicht wie sonst üblich die des Sonntags deutlich übertrafen. Das Messegeschehen hatte sich ein wenig auf den zweiten Tag verlagert.

Interessant war, wie die Aussteller die Veränderungen bewerteten: Gerade größere Vertriebe mit eher hochpreisigen Produkten bedauerten zwar auch den Rückgang, waren aber keinesfalls enttäuscht, da das Publikum diesmal stärker ihre Zielgruppe repräsentierte. Weniger etablierte Firmen betonten, dass die Zahl derer, die Neues entdecken konnten, diesmal ein Gutes Stück geringer sei. Am wenigsten zufrieden waren die Anbieter von Tonträgern, da hier der Umsatz stark mit der Besucherzahl korrelierte. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Idee, auf Regionalmessen Eintritt zu erheben, langfristig durchsetzen wird. Noch ist dies bei den Deutschen Hifi-Tagen in Darmstadt am 18. und 19. Oktober und der Finest Audio Show in Zürich am 1. und 2. November nicht der Fall. Doch nun zu den Personen und Geräten, die die Süddeutschen HiFi-Tage interessant machten.

Im großen Saal von Audio Reference wurde unter anderem mit den Perlisten S7t Black Edition zum Preis von 35.000 Euro vorgeführt. Unterstützt wurden sie von zwei D8is mit je 3.000 Watt und acht 8,5-Zoll-Bässen zum Stückpreis von 18.000 Euro
Im großen Saal von Audio Reference wurde unter anderem mit den Perlisten S7t Black Edition zum Preis von 35.000 Euro vorgeführt. Unterstützt wurden sie von zwei D8is mit je 3.000 Watt und acht 8,5-Zoll-Bässen zum Stückpreis von 18.000 Euro

Das Konzept der Lautsprecher erläuterte Perlistens technischer Direktor Erik Wiederholtz
Das Konzept der Lautsprecher erläuterte Perlistens technischer Direktor Erik Wiederholtz

Der dCS Lina DAC X verbindet die analoge Lautstärkereglung des Kopfhörerverstärkers mit dem Network DAC. Das größere Gehäuse erlaubt einen größeren Abstand zwischen Netzteil und Audio-Schaltung. Der Wandler zum Preis von 16.880 Euro ist zum Test bestellt
Der dCS Lina DAC X verbindet die analoge Lautstärkereglung des Kopfhörerverstärkers mit dem Network DAC. Das größere Gehäuse erlaubt einen größeren Abstand zwischen Netzteil und Audio-Schaltung. Der Wandler zum Preis von 16.880 Euro ist zum Test bestellt

Auf der Freifläche im Saal Elysée II war bei Fast Audio der AirTight Entzerrervorverstärker ATE-5 zu sehen. Die Röhren-MM-Phonostufe steht mit knapp 10.000 in der Preisliste
Auf der Freifläche im Saal Elysée II war bei Fast Audio der AirTight Entzerrervorverstärker ATE-5 zu sehen. Die Röhren-MM-Phonostufe steht mit knapp 10.000 in der Preisliste

Fast Audio präsentierte auch die beiden Takumi Plattenspieler des Levels 2.1: Der Preis von 1.800 Euro beinhaltet auch den MM-Tonabnehmer Audio Technica AT3600L
Fast Audio präsentierte auch die beiden Takumi Plattenspieler des Levels 2.1: Der Preis von 1.800 Euro beinhaltet auch den MM-Tonabnehmer Audio Technica AT3600L

Den Takumi Level 2.1 gibt es auch mit schwarzer Basis-Platte. Hier mit im Bild der Speed-Controller zur Geschwindigkeitswahl oder Feineinstellung
Den Takumi Level 2.1 gibt es auch mit schwarzer Basis-Platte. Hier mit im Bild der Speed-Controller zur Geschwindigkeitswahl oder Feineinstellung

Dieser MM-Tonabnehmer namens Clipper wird von der Japanischen Firma Jico gefertigt, die sich mit ihren Ersatznadeln einen guten Ruf erarbeitet hat. System und Headshell sind für 600 Euro zu haben
Dieser MM-Tonabnehmer namens Clipper wird von der Japanischen Firma Jico gefertigt, die sich mit ihren Ersatznadeln einen guten Ruf erarbeitet hat. System und Headshell sind für 600 Euro zu haben

Feine Koetsus wohin man schaut: Axiss kümmert sich nicht nur um den Vertrieb der legendären Abtaster, sondern hat sich auch bei der Produktion engagiert. Demnächst mehr zum Thema
Feine Koetsus wohin man schaut: Axiss kümmert sich nicht nur um den Vertrieb der legendären Abtaster, sondern hat sich auch bei der Produktion engagiert. Demnächst mehr zum Thema

Ebenso schlicht wie massiv: Das direkt angetriebene Laufwerk Motus von STST zum Preis von 4.500 Euro
Ebenso schlicht wie massiv: Das direkt angetriebene Laufwerk Motus von STST zum Preis von 4.500 Euro


KlangLoft führte wie üblich mit der Elektronik von Aries Cerat vor
KlangLoft führte wie üblich mit der Elektronik von Aries Cerat vor

Die elektrischen Signale wandelte die für Rodgers Verhältnisse geradezu monumentale PM510 S3 in Schall. Der Lautsprecher mit einem 12-Zoll-Tieftöner besitzt eine Nennimpedanz von 15 Ohm und einen Wirkungsgrad von 93 Dezibel pro Watt und Meter. Der Paarpreis: 18.000 Euro
Die elektrischen Signale wandelte die für Rodgers Verhältnisse geradezu monumentale PM510 S3 in Schall. Der Lautsprecher mit einem 12-Zoll-Tieftöner besitzt eine Nennimpedanz von 15 Ohm und einen Wirkungsgrad von 93 Dezibel pro Watt und Meter. Der Paarpreis: 18.000 Euro

Im Saal Louvre präsentierte Markus Pieprznik die extrem schlanken Schallwandler von BEC Akustik und Klaus Volker Lehr seine handgefertigten, gefalteten Folien-Audio-Kabel
Im Saal Louvre präsentierte Markus Pieprznik die extrem schlanken Schallwandler von BEC Akustik und Klaus Volker Lehr seine handgefertigten, gefalteten Folien-Audio-Kabel

Die BEC Akustic IC120 arbeitet von 120 bis 20.000 Hertz, ist nicht einmal 40 Millimeter breit, weist einen Wirkungsgrad von 88 Dezibel auf und kostet rund 1500 Euro pro Paar
Die BEC Akustic IC120 arbeitet von 120 bis 20.000 Hertz, ist nicht einmal 40 Millimeter breit, weist einen Wirkungsgrad von 88 Dezibel auf und kostet rund 1500 Euro pro Paar

Dieser Subwoofer rundete das angenehme Klangbild der BEC Akustik IC120 nach unten ab
Dieser Subwoofer rundete das angenehme Klangbild der BEC Akustik IC120 nach unten ab

Bei Sieveking dominierten die Marten Parker Quintet zum Paarpreis von 32.000 Euro den Saal Orleans zwar optisch, dank sorgfältiger Aufstellung und bester (Riviera-)Elektronik war das klangliche Ergebnis aber rundum stimmig
Bei Sieveking dominierten die Marten Parker Quintet zum Paarpreis von 32.000 Euro den Saal Orleans zwar optisch, dank sorgfältiger Aufstellung und bester (Riviera-)Elektronik war das klangliche Ergebnis aber rundum stimmig

Noch einmal Riviera Audio: Den Kopfhörerverstärker AIC10Bal war auf der Freifläche im Erdgeschoss zu hören. Er leistet zweimal 10 Watt an 8 Ohm in Class-A. Sein Preis: 20.800 Euro
Noch einmal Riviera Audio: Den Kopfhörerverstärker AIC10Bal war auf der Freifläche im Erdgeschoss zu hören. Er leistet zweimal 10 Watt an 8 Ohm in Class-A. Sein Preis: 20.800 Euro

Sommelier Bernd Kreis betreibt die High Fidelity Weinbar in Stuttgart, in der größtenteils Jazz von LPs zu hören ist. Die dabei eingesetzten Röhrenverstärker hat er übrigens selbst gebaut. Er versorgte aber auch gerne die Besucher der Hifi-Tage mit ausgesuchten Weinen
Sommelier Bernd Kreis betreibt die High Fidelity Weinbar in Stuttgart, in der größtenteils Jazz von LPs zu hören ist. Die dabei eingesetzten Röhrenverstärker hat er übrigens selbst gebaut. Er versorgte aber auch gerne die Besucher der Hifi-Tage mit ausgesuchten Weinen

Bei Ascendo spielten die vollaktiven Live 6 zum Preis vom 25.000 Euro. Wie schon vor zwölf Monaten hörte man hier erfreulicherweise alles andere als die üblichen Vorführ-Songs. Zum Glück wählte Produktionsleiter Michael Rissling für Jeff Beck aber eine etwas moderatere Lautstärke als bei bei der Session im Vorjahr
Bei Ascendo spielten die vollaktiven Live 6 zum Preis vom 25.000 Euro. Wie schon vor zwölf Monaten hörte man hier erfreulicherweise alles andere als die üblichen Vorführ-Songs. Zum Glück wählte Produktionsleiter Michael Rissling für Jeff Beck aber eine etwas moderatere Lautstärke als bei bei der Session im Vorjahr


Ihr Signal bezogen die Live 6 von feiner McIntosh-Elektronik: eine gelungene Demonstration
Ihr Signal bezogen die Live 6 von feiner McIntosh-Elektronik: eine gelungene Demonstration

Canton und Audio Trade führten gemeinsam vor: Der CD-Player Q5 von Rotels Nobel-Marke Michi zum Preis von 6.000 Euro lieferte die Signale
Canton und Audio Trade führten gemeinsam vor: Der CD-Player Q5 von Rotels Nobel-Marke Michi zum Preis von 6.000 Euro lieferte die Signale

Dieser nahm sich der mächtige Vollverstärker Michi X5 Series 2 an, der an vier Ohm zweimal 600 Watt leistet. Sein Preis: 9.000 Euro
Dieser nahm sich der mächtige Vollverstärker Michi X5 Series 2 an, der an vier Ohm zweimal 600 Watt leistet. Sein Preis: 9.000 Euro

Das Schnittmodell zeigt, welchen großen Aufwand Canton bei der Holzverarbeitung selbst bei Regallautsprechern der Reference Serie betreibt
Das Schnittmodell zeigt, welchen großen Aufwand Canton bei der Holzverarbeitung selbst bei Regallautsprechern der Reference Serie betreibt

Eine echte Premiere gab es bei AP-Elektroakustik zu feiern: Nach fünf Jahren Entwicklungszeit präsentierte die Firma aus Neu-Ulm ihre Produkte erstmals der Öffentlichkeit. Im Monitor 30P kommt neben den selbst entwickelten und in Deutschland bei einem Zulieferer gefertigten 180- und 220-Millimeter-Konuslautsprechern ein 55-Millimeter-Konus-Hochtöner mit Superhochton-Metallkalotte zum Einsatz
Eine echte Premiere gab es bei AP-Elektroakustik zu feiern: Nach fünf Jahren Entwicklungszeit präsentierte die Firma aus Neu-Ulm ihre Produkte erstmals der Öffentlichkeit. Im Monitor 30P kommt neben den selbst entwickelten und in Deutschland bei einem Zulieferer gefertigten 180- und 220-Millimeter-Konuslautsprechern ein 55-Millimeter-Konus-Hochtöner mit Superhochton-Metallkalotte zum Einsatz

Peter Neumann, einer der beiden Inhaber, erklärte, dass das Bass Modul 20A mit zwei 22-Zentimeter-Tieftönern und einem 500-Watt-Verstärker bestückt sei. Das Set mit vier Komponenten stehe mit 18.800 Euro in der Preisliste, die beiden Monitore allein mit 9.400 Euro
Peter Neumann, einer der beiden Inhaber, erklärte, dass das Bass Modul 20A mit zwei 22-Zentimeter-Tieftönern und einem 500-Watt-Verstärker bestückt sei. Das Set mit vier Komponenten stehe mit 18.800 Euro in der Preisliste, die beiden Monitore allein mit 9.400 Euro

Andrejs Staltmanis hatte ein Reed SF im tangential abtastenden Tonarm montiert. Das Gehäuse kommt von Reed, die Mechanik und Optik des Systems von DS Audio
Andrejs Staltmanis hatte ein Reed SF im tangential abtastenden Tonarm montiert. Das Gehäuse kommt von Reed, die Mechanik und Optik des Systems von DS Audio

Den für diese Art von Tonabnehmern benötigten, speziellen Entzerrer (oben) hat Reed natürlich selbst entwickelt und ihm auch noch einen Kopfhörerausgang spendiert. Abtaster, Entzerrer und Netzteil (unten) kosten 38.000 Euro
Den für diese Art von Tonabnehmern benötigten, speziellen Entzerrer (oben) hat Reed natürlich selbst entwickelt und ihm auch noch einen Kopfhörerausgang spendiert. Abtaster, Entzerrer und Netzteil (unten) kosten 38.000 Euro

Zu hören war das Reed SF über aktive Lansche zum Preis von 18.000 Euro
Zu hören war das Reed SF über aktive Lansche zum Preis von 18.000 Euro


Natürlich arbeitet auch die kleinste Lansche mit einem Corona-Plasmahochtöner
Natürlich arbeitet auch die kleinste Lansche mit einem Corona-Plasmahochtöner

Immer wieder ein Blickfang: der 20 Zoll lange Holztonarm von Studo. Die Preise beginnen bei 10.000 Euro und variieren je nach Holzart und Qualität der Innenverkabelung
Immer wieder ein Blickfang: der 20 Zoll lange Holztonarm von Studo. Die Preise beginnen bei 10.000 Euro und variieren je nach Holzart und Qualität der Innenverkabelung

Frank Hakopians (rechts) und Sariba Berkant, der Inhaber von Finest Highend in Dortmund, präsentierten die Acapella Harlekin 2. Ein Pärchen spielt sich gerade in unserem Wohnzimmer ein
Frank Hakopians (rechts) und Sariba Berkant, der Inhaber von Finest Highend in Dortmund, präsentierten die Acapella Harlekin 2. Ein Pärchen spielt sich gerade in unserem Wohnzimmer ein

Robert Neumayr hat die Abdeckung von der aktiven Loutd Musegg entfernt, so dass drei Keramik-Treiber von SB-Akustik zu sehen sind, anders als der seitlich montierte Tieftöner. Das Modul mit der gesamten Elektronik für Streaming, Frequenzweiche und Verstärkung ist auf der Rückseite angesteckt und kann für Hardware-Updates getauscht werden. Die beiden Museggs werden mit einem LAN-Kabel verbunden
Robert Neumayr hat die Abdeckung von der aktiven Loutd Musegg entfernt, so dass drei Keramik-Treiber von SB-Akustik zu sehen sind, anders als der seitlich montierte Tieftöner. Das Modul mit der gesamten Elektronik für Streaming, Frequenzweiche und Verstärkung ist auf der Rückseite angesteckt und kann für Hardware-Updates getauscht werden. Die beiden Museggs werden mit einem LAN-Kabel verbunden

Jürgen Seidler, ein weiterer der vier Loutd-Gründer, erläuterte, dass ein Pärchen Musegg entweder für 7.750 Euro erworben oder für drei bis 18 Monate für monatlich knapp 100 Euro geleast werden könne. Natürlich habe man zur Bedienung auch ein eigene App entwickelt
Jürgen Seidler, ein weiterer der vier Loutd-Gründer, erläuterte, dass ein Pärchen Musegg entweder für 7.750 Euro erworben oder für drei bis 18 Monate für monatlich knapp 100 Euro geleast werden könne. Natürlich habe man zur Bedienung auch ein eigene App entwickelt

Die Loudt-App bietet verschiedene Presets für die Anpassung an den eigenen Hörgeschmack. Beim Kauf oder gegen eine Gebühr von 99 Euro könne man den Frequenzgang des eigenen Raumes ermitteln und im Dialog mit einem Akustiker eine individuelle Kurve erstellen und in die Musegg einspielen: ein wirklich spannendes Konzept
Die Loudt-App bietet verschiedene Presets für die Anpassung an den eigenen Hörgeschmack. Beim Kauf oder gegen eine Gebühr von 99 Euro könne man den Frequenzgang des eigenen Raumes ermitteln und im Dialog mit einem Akustiker eine individuelle Kurve erstellen und in die Musegg einspielen: ein wirklich spannendes Konzept

Norman Gerkinsmeyer war auch heuer wieder zu den Hifi-Tagen gekommen, um sein modulares, aktives Lautsprecherkonzept mit dem Ring Mode Drive Hochtöner zu demonstrieren, der allein volle acht Oktaven wiedergeben können soll
Norman Gerkinsmeyer war auch heuer wieder zu den Hifi-Tagen gekommen, um sein modulares, aktives Lautsprecherkonzept mit dem Ring Mode Drive Hochtöner zu demonstrieren, der allein volle acht Oktaven wiedergeben können soll

Danyel Rondthaler, Inhaber des SoReal Audio-Vertriebs, erläuterte die Komponenten seiner Vorführkette
Danyel Rondthaler, Inhaber des SoReal Audio-Vertriebs, erläuterte die Komponenten seiner Vorführkette

Hier der geöffnete DAC IV von SW1X Audio Designs zum Preis von 30.000 Euro
Hier der geöffnete DAC IV von SW1X Audio Designs zum Preis von 30.000 Euro


In einem ähnlichen Preisbereich bewegt sich ein Paar der Mono-Endstufen MPA IV, die mit einer 2A3 rund vier Watt leisten
In einem ähnlichen Preisbereich bewegt sich ein Paar der Mono-Endstufen MPA IV, die mit einer 2A3 rund vier Watt leisten

Mit dieser Leistung konnten die Troy Audio Acapulco zum Preis von 12.500 Euro locker auskommen – dank eines Koax-Chassis von Great Plains Acoustics, eines Fostex Supertweeters und eines Wirkungsgrads von 97 Dezibel
Mit dieser Leistung konnten die Troy Audio Acapulco zum Preis von 12.500 Euro locker auskommen – dank eines Koax-Chassis von Great Plains Acoustics, eines Fostex Supertweeters und eines Wirkungsgrads von 97 Dezibel

Bei Ohrenschmaus Audio war eine komplette Heed-Kette zu hören, oder genauer Heed-Elektronik an Dorn Acoustics Lautsprecher, wobei beide in derselben Firma gefertigt werden
Bei Ohrenschmaus Audio war eine komplette Heed-Kette zu hören, oder genauer Heed-Elektronik an Dorn Acoustics Lautsprecher, wobei beide in derselben Firma gefertigt werden

Die Preise für die Grand Enigma Boxen beginnen bei 7.500 Euro, die Version in edlerem Furnier kostet 9800 Euro
Die Preise für die Grand Enigma Boxen beginnen bei 7.500 Euro, die Version in edlerem Furnier kostet 9800 Euro

Entwickler Szord Huszdy mit der Dorn Acoustics Herald und Grand Enigma
Entwickler Szord Huszdy mit der Dorn Acoustics Herald und Grand Enigma

Die eleganten Lautsprecher-Säulen von Merowinger Audio stehen mit 5.500 Euro in der Preisliste. Dazu kommen 7.900 Euro für vier Subwoofer, wobei die beiden hinteren dank Trinow-Einmessung gegen Raummoden eingesetzt werden können
Die eleganten Lautsprecher-Säulen von Merowinger Audio stehen mit 5.500 Euro in der Preisliste. Dazu kommen 7.900 Euro für vier Subwoofer, wobei die beiden hinteren dank Trinow-Einmessung gegen Raummoden eingesetzt werden können

Markus Wierls aka Audiofreaks persönlicher Plattenspieler: Ein Kenwood mit recapter Elektronik, modifizierter Stromversorgung, magAudio Entkopplungsfüßen und MK Analogue DPU 103 Tonabnehmer
Markus Wierls aka Audiofreaks persönlicher Plattenspieler: Ein Kenwood mit recapter Elektronik, modifizierter Stromversorgung, magAudio Entkopplungsfüßen und MK Analogue DPU 103 Tonabnehmer

Linkwitz Audio führte seine ungemein spannenden Lautsprecher diesmal nicht auf einer Freifläche, sondern in einem geschlossen Raum vor
Linkwitz Audio führte seine ungemein spannenden Lautsprecher diesmal nicht auf einer Freifläche, sondern in einem geschlossen Raum vor

Micha Huber zeigte den Thales Magnifier Phono Plus, einen Vorverstärker mit zwei Phono- und Line-Eingängen, der in Kooperation mit Stellavox entstand. Die beiden Ausgänge können wahlweise vor oder hinter die Lautstärkeregelung gelegt werden. Die Schaltung kommt ohne Feedback aus. Unter den runden Abdeckungen befinden sich die eisenlosen Induktivitäten für die RIAA. Der Preis: 37.000 Euro. Ein Test ist nicht unwahrscheinlich
Micha Huber zeigte den Thales Magnifier Phono Plus, einen Vorverstärker mit zwei Phono- und Line-Eingängen, der in Kooperation mit Stellavox entstand. Die beiden Ausgänge können wahlweise vor oder hinter die Lautstärkeregelung gelegt werden. Die Schaltung kommt ohne Feedback aus. Unter den runden Abdeckungen befinden sich die eisenlosen Induktivitäten für die RIAA. Der Preis: 37.000 Euro. Ein Test ist nicht unwahrscheinlich

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  • Social Introtext Im vergangenen Jahr fanden die Süddeutschen Hifi-Tage im Le Meridien in der Stuttgarter Innenstadt ein neues Zuhause. Nach den Zeiten der Pandemie und einem Experiment in Ettlingen wurde die Wahl des verkehrsgünstig gelegenen Veranstaltungsorts mit einem deutlichen Zuwachs bei den Besucherzahlen honoriert. Heuer wurde erstmals Eintrittsgeld erhoben.

Man könnte sich fragen: „DREI H und Analog? Geht das überhaupt zusammen?“ Natürlich! Fast alle Mitarbeiter von DREI H sind mit der Platte großgeworden und besitzen eine erstaunliche Vinylsammlung. Bei DREI H ist man, wie man weiß, sehr anspruchsvoll, so auch beim Thema „Analog“. Bisher gab es keine spannenden Produkte, auf die man Lust hatte.

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Mika Dauphin, der Inhaber von DREi H, beschreibt in seiner Pressemeldung, wie es zu Vertriebsübernahme gekommen ist: „Als wir Rick Stoet, Gründer und Entwickler von Takumi, letztes Jahr kennengelernt haben und uns näher mit seinen Plattenspielern beschäftigt haben, war unser Interesse geweckt. Wir haben uns ein Jahr die Plattenspieler im Detail angeschaut und die klangliche Performance und Mechanik auf Herz und Nieren geprüft. Und waren beeindruckt, in der Preisklasse der Takumi Plattenspieler eine solche Performance zu bekommen. Die Liebe zum Detail hat uns alle überzeugt. Aus dem Grund haben wir uns entschieden, Takumi von Grund auf im deutschen Markt und österreichischen Markt aufzubauen. Wir sind sicher, dass die Plattenspieler viele Liebhaber finden wird. Das DREI H-Team gehört jedenfalls dazu.

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Alle Takumi-Plattenspieler zeichnen sich durch eine außergewöhnliche Kombination aus: sie werden in der Tradition der japanischen Handwerkskunst gefertigt und verfügen über moderne Technik und puristisches Design. Jeder Plattenspieler wird mit höchster Präzision hergestellt, um eine absolut authentische und detailreiche Musikwiedergabe zu ermöglichen. Das Besondere liegt in der klaren Reduktion auf das Wesentliche: hochwertige Materialien, vibrationsarme Konstruktion und ein elegantes, zeitloses Erscheinungsbild, das audiophile Qualität mit ästhetischem Anspruch verbindet. Gleiches gilt für die Takumi Tonabnehmer.

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Doch Takumi ist mehr als Präzision – es ist ein Erlebnis. Das puristische Design lenkt den Blick auf das Wesentliche: den Moment, in dem Musik lebendig wird. Jeder Ton entfaltet sich warm, klar und voller Emotion, als stünde der Künstler direkt im Raum.“

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Technische Details zu den Plattenspieler sowie deren Preis und die der Tonabnehmer finden Sie in der herunterladbaren Preisliste.

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Vertrieb
DREI H Vertriebs GmbH
Anschrift Mika Dauphin
Kedenburgstraße 44
Haus D / 1. OG
22041 Hamburg
E-Mail mika.dauphin@drei-h.biz
Telefon +49 40 37507515

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