Wie wir in Teil 1 meines Berichts gesehen haben, weiß der sMS-200ultra Neo bereits in der Grundkonfiguration mit ausgezeichnetem Klang zu überzeugen. Bleibt die Frage zu beantworten, ob sich da mit dem Netzteil sPS-500, dem USB Hub tX-USBultra und vor allem mit der Super Clock sCLK-OCX10 noch mehr herausholen lässt.

Legen wir den sMS-200ultra Neo kurz zur Seite und schauen uns den tX-USBultra genauer an. Bei diesem Gerät handelt es sich im Grundsatz um ein USB-Hub: einmal USB geht rein, zweimal USB kommen raus. Interessanterweise empfiehlt SOtM, aus klanglichen Gründen, nicht beide USB-Ausgänge gleichzeitig zu verwenden. Die Hauptfunktion liegt also eindeutig nicht in der Vervielfachung von USB-Anschlüssen, sondern in der Bereitstellung eines möglichst sauberen, exakt ge-clockten USB-Signals. Damit kein Missverständnis entsteht: ein Re-clocking des eigentlichen Audio-Signals findet nicht statt! Wie jedes handelsübliche USB-Hub benötigt auch das tX-USBultra keinen eigenen Treiber, sondern der Computer „sieht“ durch das Hub hindurch direkt den daran angeschlossenen DAC. Das hat durchaus seine Vorteile, denn welche Digital-Formate und Sampling-Raten einschließlich DSD verarbeitet werden können, wird grundsätzlich durch den angeschlossenen DAC bestimmt.

Von links nach rechts im einheitlichen Design: Netzwerk-Player sMS-200ultra NEO, USB Hub tX-USBultra, Master-Clock sCLK-OCX10 und Netzteil sPS-500
Von links nach rechts im einheitlichen Design: Netzwerk-Player sMS-200ultra NEO, USB Hub tX-USBultra, Master-Clock sCLK-OCX10 und Netzteil sPS-500

Die Einrichtung des tX-USBultra ist wirklich einfach: Musikserver an den USB-Eingang und DAC an den USB-Ausgang über jeweils ein USB-Kabel anstecken – fertig. Über jedem der USB-Ausgänge befindet sich ein kleiner Schalter, mit dem Sie die 5-Volt-Spannung zum USB-Kabel ein- oder ausschalten können. Während einige DACs die Spannung für den laufenden Betrieb benötigen, ist das bei anderen Geräten nicht der Fall. Trifft letzteres bei Ihrem DAC zu, können Sie einmal probieren, die Stromversorgung nach dem ersten Handshake mit der angeschlossenen Quelle auszuschalten, was mitunter besser klingen kann. Selbstverständlich wird der tX-USBultra nicht vom angeschlossenen Computer über das USB-Kabel mit Strom versorgt, sondern besitzt einen eigenen Eingang zum Anschluss eines externen Netzteils. Damit haben wir die Möglichkeit, mit verschiedenen externen Netzteillösungen zu experimentieren. Dazu gleich mehr.

Intern werden im tX-USBultra praktisch die gleichen Boards für USB und Clock verbaut wie im sMS-200ultra Neo. Ich habe den tX-USBultra zunächst als eigenständige Lösung zwischen meinen Musikserver und den PS Audio DirectStream DAC eingeschleift. Auf dem Musikserver läuft die bewährte Konfiguration mit Windows Server 2012R2 im Core Mode, optimiert mit AudiophileOptimizer, JPLAY 6.2 und MinimServer. Für die Spannungsversorgung des tX-USBultra verwenden wir im ersten Schritt das einfache Steckernetzteil des sMS-200ultra Neo.


Hub tX-USBultra von vorne
Hub tX-USBultra von vorne

SOtM empfiehlt ein Minimum von 50-100 Stunden Burn-In. Als ich das SOtM tX-USBultra dann nach gut einer Woche Einspielzeit zum ersten Mal anhöre, ist das klangliche Ergebnis wenig überzeugend und deutlich schlechter als eine direkte Verbindung zum PS Audio DirectStream DAC. Das ändert sich schrittweise nach weiteren zwei Wochen Einspielzeit und einem Austausch des Steckernetzteils gegen mein HDPLEX 200W Linearnetzteil. Nun bekommen wir eine erste realistische Vorstellung von dem klanglichen Niveau, das sich mit dem tX-USBultra erreichen lässt. Was sofort auffällt, ist die unglaubliche Transparenz und Sauberkeit der Wiedergabe. Die direkte USB-Verbindung klingt im Vergleich dazu immer etwas grauer – quasi wie mit einem dünnen Schleier versehen. Ich habe das Gefühl, mit dem tX-USBultra ungeschminkt das zu hören, was auf der Aufnahme wirklich enthalten ist.

Bei „High Life“ (Jazz at the Pawnshop Volume I - LIM UHD 71) sind die Geräusche aus dem Publikum und einzelne Stimmfetzen leiser Unterhaltung zu Beginn des Stücks extrem deutlich zu hören, die Artikulation der einzelnen Instrumente ist klar, aber zugleich rund ohne Härte und die Wiedergabe hat eine so faszinierende Dynamik, dass der ohnehin stupende Live-Charakter dieser allseits bestens bekannten Aufnahme unverkennbar an Intensität gewinnt. Gerade auch DSD-Aufnahmen profitieren vom SOtM tX-USBultra, da diese „native“ an den angeschlossenen DAC durchgereicht werden. Die Sampler Showcase 2 und 3 von OPUS 3 in DSD 128 (Opus3 DSD Showcase) wirken auf mich geradezu wie entschlackt. Eva Tylor „groovt“ in „Everybody Loves my Baby“ mit einer Intensität, die ich so noch nicht gehört habe. Bisher habe ich gerade bei DSD-Aufnahmen oft das Gefühl gehabt, dass der im Vergleich zu PCM etwas rundere Charakter zu Lasten der Feinauflösung und Dynamik geht. Mit dem SOtM tX-USBultra ist dieser Effekt wie weggeblasen. Ganz offensichtlich sind diese „Unschärfen“ weder DSD immanent noch Teil der jeweiligen Aufnahme, sondern schlicht Störgeräusche.

Master-Clock sCLK-OCX10
Master-Clock sCLK-OCX10

Sie fragen jetzt an dieser Stelle völlig zu Recht, warum ich nicht gleich auf das hauseigene Netzteil sPS-500 zurückgegriffen habe. Das liegt daran, dass ich anfangs so meine Vorbehalte gegen dieses Netzteil hatte. Das sPS-500 akzeptiert Netzspannungen zwischen 100 und 240 Volt und bietet ausgangsseitig mit einem Schalter auf der Geräterückseite wählbare Spannungen von 7, 9 oder 12 Volt bei 5 Ampere sowie 19 Volt bei 3,3 Ampere. Wenn das Ganze dann noch im gleichen kompakten Gehäuse verpackt ist wie die übrigen Geräte aus der Advanced-II-Serie, dann ist den Technikern unter Ihnen sofort klar, dass dies mit einem reinen Linearnetzteil praktisch nicht zu erreichen ist. Ja, das sPS-500 ist ein Schaltnetzteil, allerdings keines von der einfachen Sorte, wie wir es in den kleinen Steckernetzteilen finden. Im ersten Schritt wird beim sPS-500 die Netzspannung mit Hilfe eines vergossenen Schaltregler-Moduls von MEANWELL in 24 Volt Gleichspannung gewandelt. Im zweiten Schritt werden die 24 Volt dann über einen aufwendig konzipierten Step-Down-Schaltregler auf die mit dem Wahlschalter auf der Rückseite eingestellte Spannung gebracht. In diesem Schaltungsteil kommen SOtMs proprietäre Filterdesigns zum Einsatz, die Störgeräusche extrem verringern und hierbei auch das angeschlossene Gerät mit einbeziehen sollen. Die mit meinem Oszilloskop durchgeführten Messungen zeigen dann auch eine überaus saubere Gleichspannung ohne die von Schaltnetzteilen bekannten Störungen.


Netzteil sPS-500
Netzteil sPS-500

Zu meiner Überraschung passen sPS-500 und tX-USBultra klanglich ausgesprochen gut zusammen. Im Vergleich zu meinem HDPLEX 200W klingt „High Life“ gerade im Mittenbereich ein wenig farbiger und insgesamt nicht mehr ganz so nüchtern. Und die Dynamik legt nochmals zu. Das gilt auch für die Aufnahme von „Giselle“ mit Herbert von Karajan und den Wiener Philharmonikern (Adolphe Adam: Giselle - Romantic Ballet in Two Acts - Herbert von Karajan Conducts the Vienna Philharmonic Orchestra - HDTT1371 DSD 128). Die Aufnahme aus dem Jahr 1961 in bester Decca-Tradition klingt für ihr Alter bemerkenswert gut. Mit der Kombi sPS-500 und tX-USBultra fließt die Musik herrlich geschlossen dahin, Räumlichkeit und Dynamik begeistern. Wir halten als Zwischenergebnis fest: Weil das USB-Hub tX-USBultra sehr sensibel auf die jeweils angeschlossene Spannungsversorgung reagiert, ist ein gutes Netzteil ein absolutes Muss, wenn man die Fähigkeiten des tX-USBultra voll ausschöpfen möchte.

Die Rückseite des USB Hub tX-USBultra: links unten die beiden USB-Ausgänge mit den kleinen Schaltern zur Abschaltung der 5-Volt-Spannung auf den USB-Leitungen, darüber der USB-Eingang und links daneben der Anschluss für das notwendige externe Netzteil; rechte Hälfte der BNC-Anschluss für eine externe Master-Clock
Die Rückseite des USB Hub tX-USBultra: links unten die beiden USB-Ausgänge mit den kleinen Schaltern zur Abschaltung der 5-Volt-Spannung auf den USB-Leitungen, darüber der USB-Eingang und links daneben der Anschluss für das notwendige externe Netzteil; rechte Hälfte der BNC-Anschluss für eine externe Master-Clock

Doch nun - mit den gerade gemachten Erfahrungen im Gepäck – zurück zum sMS-200ultra Neo. Dieser hat nun ebenfalls weitere Wochen der Einspielzeit hinter sich, wird jetzt vom Netzteil sPS-500 mit Spannung versorgt und läuft mit Roon. Es bedarf keiner großen Anstrengung zu hören, was man aus dem sMS-200ultra Neo da klanglich noch herausholen kann. Wir hören uns dazu noch einmal die „Suite Española (Albéniz Suite Española - Frühbeck De Burgos New Philharmonia (Pure DSD 128) - HDTT7447) an und staunen, wie Dynamik und Kontrolle im Bass zulegen. Gleichzeitig erklingen die Instrumente jetzt noch intensiver, aber gleichzeitig irgendwie entspannter. Die räumliche Darstellung gewinnt an Luftigkeit und Präzision. Davon profitiert auch die Stimmwiedergabe. Claire Martin steht bei „The Man Who Sold The World“ (Linn Records FLAC Studio Master) mit großer Präsenz glasklar zwischen den Lautsprechern im Raum.

Die Rückseite des Netzteils sPS-500: mit dem blauen Schalter kann zwischen 7, 9, 12 oder 19 Volt Ausgangsspannung umgeschaltet werden
Die Rückseite des Netzteils sPS-500: mit dem blauen Schalter kann zwischen 7, 9, 12 oder 19 Volt Ausgangsspannung umgeschaltet werden


Doch wir sind noch lange nicht am Ende angelangt. Wie wäre es, wenn wir hinter den sMS-200ultra Neo nun noch zusätzlich das tX-USBultra hängen. Ja, das ist in gewisser Weise „doppelt genäht“, aber die Wirkung der „Reinigung“ des USB-Signals im sMS-200ultra hat sicherlich seine Grenzen, so dass ein sich daran anschließender weiterer „Reinigungs“-Prozess, der auf ein schon sehr sauberes USB-Signal aufsetzt, nochmals eine Verbesserung bringen könnte. Doch zuvor sollten wir uns nochmals mit der Spannungsversorgung der SOtM-Geräte beschäftigen. Das Netzteil sPS-500 besitzt zwar umschaltbare Ausgangsspannungen, aber nur einen Ausgang. Mit Hilfe des mitgelieferten Y-Kabels können wir aufgrund der potenten Auslegung auch locker zwei Geräte aus der Advanced II Serie mit Spannung versorgen. Dies setzt allerdings voraus, dass die zu versorgenden Geräte auch für die gleiche Versorgungsspannung ausgelegt sind. Ist doch selbstverständlich, sagen Sie - ja schon, aber nicht zwangsläufig. Denn SOtM möchte seinen Kunden größtmögliche Flexibilität bieten, weshalb sMS-200ultra Neo und tX-USBultra in drei verschiedenen Ausführungen mit 9 Volt, 6,5 bis 8,5 Volt oder 12 Volt Versorgungsspannung erhältlich sind. Die Master-Clock sCLK-OCX10 gibt es dagegen nur in einer Ausführung für 12 Volt Versorgungsspannung. Aus diesem Grund waren alle meine Testgeräte einheitlich für 12 Volt ausgelegt. Zusätzlich benötigen wir jetzt auch noch ein weiteres USB-Kabel. Falls keine zwei identischen Kabel zur Hand sind, verwenden wir das Bessere der beiden Kabel zwischen tX-USBultra und DAC und das andere zwischen sMS-200ultra Neo und tX-USBultra. Sie merken, so langsam wird es aufwendig.

Die Rückseite der Master-Clock sCLK-OCX10 mit den vier BNC-Clock-Ausgängen
Die Rückseite der Master-Clock sCLK-OCX10 mit den vier BNC-Clock-Ausgängen

Und dann staune ich darüber, wie die Kaskadierung der beiden Geräte das Klangbild noch einmal positiv beeinflusst. Die Verbesserungen sind wiederum sofort klar hörbar und bewegen sich in die gleiche Richtung wie oben beschrieben, also noch mehr Sauberkeit und Natürlichkeit bei gleichzeitig besserer Durchhörbarkeit. Im „Intermezzo from Goyescas“ von Enrique Granados mit dem New Philharmonia Orchestra unter der Leitung von Rafael Frübeck des Burgos (Decca Legacy Volume One - FIM UHD) verlieren die Streicher einen letzten Rest von Schärfe, die Bläser werden in ihrer Größenabbildung realistischer gezeichnet und wirken dadurch bei gleicher Intensität weniger aufdringlich, was dem Charakter des Stücks an dieser Stelle für meinen Geschmack einfach besser entspricht. Damit bei Ihnen kein falscher Eindruck entsteht: die klangliche Verbesserung im Vergleich zum sMS-200ultra Neo allein ist nicht doppelt so groß. Auch hier gilt die bekannte Regel, dass der Aufwand für ein bestimmtes Ergebnis mit fortschreitender Optimierung nicht linear, sondern eher exponentiell anwächst. Dennoch: mit dem zusätzlichen tX-USBultra klingt es einfach besser als ohne.

Nochmal das Netzteil sPS-500 mit dem Y-Kabel für den gleichzeitigen Anschluss von zwei Verbrauchern
Nochmal das Netzteil sPS-500 mit dem Y-Kabel für den gleichzeitigen Anschluss von zwei Verbrauchern

Sie sind noch mit dabei? Dann treiben wir jetzt den Aufwand auf die Spitze und schließen an sMS-200ultra Neo und tX-USBultra die externe Super-Clock sCLK-OCX10 an. Diese erzeugt ein hochreines analoges Sinussignal von 10 Megahertz für die Taktung. Das für eine Master-Clock so wichtige Phasenrauschen soll sich an der Messgrenze bewegen. Die sCLK-OCX10 verfügt über vier BNC-Ausgänge; deren Ausgangsimpedanz bei der Bestellung zwischen 50 Ohm oder 75 Ohm gewählt werden kann. Die Clock benötigt zusätzlich ein möglichst hochwertiges externes Netzteil, das eine Spannung von 12 Volt und einen Strom von 2 Ampere liefern kann. Da ich nur ein hauseigenes Netzteil sPS-500 zur Verfügung hatte, habe ich für den finalen Testaufbau dieses für die Spannungsversorgung der Master-Clock sCLK-OCX10 und des USB Hubs tX-USBultra verwendet. Der Netzwerk-Player sMS-200ultra Neo wurde von meinem HDPLEX 200W Linearnetzteil gespeist. Zusätzlich sind für die Übertragung des Clock-Signals jetzt auch noch zwei 75 Ohm BNC-Kabel notwendig. Spätestens an dieser Stelle werden die Vor- und Nachteile des SOtM-Konzepts deutlich: Höchste Flexibilität einerseits und Kabelsalat andererseits.


Clock-Kabel dCBL-BNC
Clock-Kabel dCBL-BNC

Da alle SOtM-Geräte für die Taktung durch die externe Clock keine Anzeige besitzen, war für mich anfangs nicht klar, ob die Master-Clock nun dem sMS-200ultra Neo und dem tX-USBultra wirklich den Takt vorgab, wenn ich das entsprechende Clock-Kabel eingesteckt hatte. May Park von SOtM gab mir den Hinweis, dass im tX-USBultra durch die Lüftungsschlitze auf der Clock-Platine zwei kleine grüne LEDs zu sehen sind. Ist die externe Clock nicht mit dem tX-USBultra verbunden blinkt eine der beiden LEDs; liefert die externe Clock das Taktsignal und ist mit dem tX-USBultra synchronisiert, dann leuchtet zusätzlich die zweite LED dauerhaft. Das ist nicht gerade komfortabel und beim sMS-200ultra Neo funktioniert dieser kleine Trick leider nicht, da die LEDs von außen nicht sichtbar sind. Für den „sicheren“ Anschluss der externen Master-Clock starten wir deshalb alle Geräte neu. Wir schalten dazu zunächst alle Geräte aus und schalten dann die Clock und erst danach mit einer kleinen Verzögerung tX-USBultra und sMS-200ultra Neo wieder ein. Das An- und Abstecken des BNC-Kabels für die Taktverbindung allein führt zu keinen zuverlässigen Ergebnissen.

Innenansicht der Clock: rechts abgeschirmt der Clock-Generator
Innenansicht der Clock: rechts abgeschirmt der Clock-Generator

Doch nun zur entscheidenden Frage: wie klingt es? Wir haben dabei im Hinterkopf, dass die Clock-Signale keinen Bezug zu den Audio-Sample-Rate-Frequenzen haben und nicht unmittelbar in die Signalwandlung eingebunden sind. Dennoch bedarf es auch diesmal keiner großen Anstrengung, klangliche Unterschiede zu hören; diese sind keineswegs nur subtil, sondern sofort präsent, wenn die sCLK-OCX10 den Takt vorgibt. Wir hören uns dazu durch meine „Testscheiben für schwierige Fälle“, die Decca Legacy Volume I - IV - FIM UHD 93, die eine Zusammenstellung der großartigsten Aufnahmen des legendären Labels in hervorragender Qualität enthalten. Wir entscheiden uns zum Einstieg für den dritten Satz aus dem „Divertimento K. 136“ von W.A. Mozart mit der Academy of St. Martin in the Fields unter der Leitung von Neville Marinner. Der Klang der Streicher auf dieser Aufnahme ist herausragend, kann allerdings in bestimmten Gerätekonstellationen auch schnell recht anstrengend, um nicht zu sagen nervend werden. Doch davon keine Spur - alles wirkt außerordentlich rund, aber stets präzise, wobei die Höhen gefühlt noch intensiver wirken. Wir „zappen“ weiter und bemerken im ersten Satz der „Serenata Notturna K. 239“, ebenfalls von W.A. Mozart, wie die Pauken plötzlich mit deutlich mehr Nachdruck und gesteigerter dynamischer Intensität dem Stück ein noch besseres Fundament verleihen.

Innenansicht des Netzteils: links das Schaltregler-Modul von MEANWELL, rechts der aufwendige Step-Down-Schaltregler mit SOtm proprietärer Technik zur Störgeräuschverringerung
Innenansicht des Netzteils: links das Schaltregler-Modul von MEANWELL, rechts der aufwendige Step-Down-Schaltregler mit SOtm proprietärer Technik zur Störgeräuschverringerung


Weiter geht es mit „España“ von Emmanuel Chabrier mit Ataulfo Argenta und dem London Symohony Orchestra. Das Stück lebt von der reichhaltigen und zugleich feinsinnigen Instrumentalisierung sowie den großen dynamischen Gegensätzen, die aufnahmetechnisch perfekt eingefangen wurden. In vielen Anlagen zerfällt die Aufnahme leider in Einzelteile, die den Blick auf den Gesamtzusammenhang verstellen. Jetzt entsteht um einzelne Instrumente, wie beispielsweise die Kastagnetten, eine Luftigkeit, die faszinierend ist. Kleinste Details werden hörbar, die ganz offensichtlich zuvor verdeckt wurden. Es ist schwer zu sagen, ob dies der enormen Auflösung an den oberen und unteren Frequenzenden geschuldet ist oder den mittleren Tonlagen, die regelrecht entschlackt wirken, ohne dabei an Wärme verloren zu haben. Für mich entscheidend ist, dass die Wiedergabe zu jeder Zeit fließend bleibt und insgesamt ein außerordentlich geschlossener Gesamteindruck entsteht. Wir hören uns durch alle vier Alben: der Eindruck bleibt stets der gleiche. Immer wirkt das Klangbild weniger hart, stattdessen runder bei gleichzeitig mehr Detailinformationen und einer sich großartig öffnenden Klangbühne. Sie haben noch immer nicht genug? Gut, dann noch der Hinweis, dass auch das Clock-Kabel einen hörbaren Einfluss hat, wie das testweise eingesetzte dCBL-BNC-Kabel von SOtM zeigt.

Sie sind jetzt ob des getriebenen Aufwands ein wenig ratlos? Dann lassen Sie mich einen Vorschlag für einen möglichen Upgrade-Pfad machen. Eins noch vorweg: Sie wissen, dass ich von billigen NAS-Systemen aus dem Computer-Handel gar nichts halte. Was hier an Information verloren geht, kann durch keinen der folgenden Schritte wieder hereingeholt werden. Für den Einstieg – ganz gleich ob mit oder ohne Roon – ist der sMS-200ultra Neo eine klanglich hervorragende Lösung. In der nächsten Ausbaustufe sollte man diesem dann unbedingt ein hervorragendes Netzteil zur Seite stellen. Mit dem hauseigenen sPS-500 kann man dabei nichts verkehrt machen. Will man die Messlatte dann nochmals höher legen, bietet sich zusätzlich das USB Hub tX-USBultra an. Dieses ist auch eine ganz hervorragende Stand-alone-Lösung für die Anbindung eines bereits vorhandenen Musik-Servers an einen DAC. Der Königsweg wäre dann, alle Geräte gemeinsam durch die Master-Clock sCLK-OCX10 zu takten.

STATEMENT

Das Netzteil sPS-500 verhilft dem Netzwerk-Player sMS-200ultra Neo zu wahren klanglichen Höhenflügen. Das USB Hub tX-USBultra mit dem Netzteil sPS-500 ist für mich die ganz große Überraschung und eine echte Alternative zu den diversen Re-Clockern. Die zusätzliche Verwendung der Master-Clock sCLK-OCX10 ist schließlich der Gipfel aller Bemühungen um besseren Klang. Insgesamt eine ganz dicke Empfehlung für alle getesteten SOtM Geräte.
Gehört mit
Computer Intel Xeon E3-1225 3,2 GHz, 4 GB RAM, Windows Server 2012R2 mit AudiophileOptimizer 2.20, JPLAY USB Card, HDPLEX 400W ATX Linear-Netzteil und HDPLEX 200W Linear-Netzteil, Windows Home Server mit Intel Atom Prozessor
Software MinimServer, JPlay 6.2, Roon
D/A-Wandler PS Audio DirectStream DAC
Vorstufe Erno Borbely, Omtec Anturion
Endstufe Omtec CA 25
Lautsprecher Outsider Jota mit Velodyne Subwoofer Management System SMS-1
Kabel und Zubehör Van den Hul, JCAT Reference USB, JCAT Reference LAN, Analysis Plus Digital Oval Yellow, AudioQuest Eagle Eye Digital Cable, Aqvox AQ-Switch SE
Herstellerangaben
Netzwerk-Player sMS-200ultra Neo
Server und Renderer MPD/DLNA/UPnP, Squeezelite/LMS, Roon, HG-Player, BubbleUPnP-Server, MinimServer, LibreSpot, Shairport
Wiedergabe PCM-Formate bis 32bit/768 kHz
Wiedergabe DSD-Formate bis DSD 512x
Ausgänge (digital) 1 x USB zum Anschluss von DACs
Eingänge (digital) 2 x USB für externe Festplatte oder WLAN-Stick, 1x Ethernet
Gewicht 1,5 kg
Spannungsversorgung (extern) 9V Gleichspannung (optional 12V oder optional 6.5V bis 8.5V), Stromaufnahme 2 A max., Hohlstecker 5,5 mm AD / 2,1 mm ID
Abmessungen 106 x 48 x 227 mm (B x H x T)
Preis 1.445 Euro (mit Master-Clock-Eingang)
Herstellerangaben
USB-Hub tX-USBultra
Eingänge (digital) 1 x USB Type B USB
Ausgänge (digital) 2 x USB Type A USB 2.0; USB power on/off Schalter
Spannungsversorgung (extern) 9V Gleichspannung (optional 12V oder optional 6.5V bis 8.5V), Stromaufnahme 2 A max., Hohlstecker 5,5 mm AD / 2,1 mm ID
Gewicht 1,5 kg
Abmessungen 106 x 48 x 227 mm (B x H x T)
Preis 1.449 Euro (mit Master-Clock-Eingang)
Herstellerangaben
(Schalt-)Netzteil sPS-500
Netzspannung 100 bis 240 V Wechselspannung; 50 Hz / 60 Hz
Ausgang 1 Ausgang; 7V, 9V, 12V, 19V Gleichspannung wählbar, Ausgangsstrom max. 5 A bei 7V, 9V oder 12V, Ausgangsstrom max. 3,3 A bei 19V
Schutzschaltungen Kurzschluss am Ausgang, Übertemperatur
Gewicht 2,0 kg
Abmessungen 106 x 48 x 230 mm (B x H x T)
Preis 595 Euro
Herstellerangaben
Master-Clock sCLK-OCX10
Ausgänge 4 x BNC-Ausgang für 10 MHz-Referenztaktsignal, 50 Ω-Terminierung (optional 75 Ω-Terminierung)
Signalformat Sinus, 10,000 MHz, 13dBm(2.825Vp-p@50Ω), ±2dBm
Spannungsversorgung (extern) 12V Gleichspannung, Stromaufnahme 2 A max., Hohlstecker 5,5 mm AD / 2,1 mm ID
Gewicht 1,5 kg
Abmessungen 106 x 48 x 245 mm (B x H x T)
Preis 3.795 Euro

Vertrieb
digital-highend Higoto GmbH
Anschrift Isenbergstraße 20
45130 Essen
Telefon +49 201 832 5825
E-Mail info@digital-highend.com
Web www.digital-highend.de

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Es ist fast dreieinhalb Jahre her, dass ich Ihnen erstmals aus dem gerade fertiggestellten Hörraum von Göbel High End berichtet habe. Seitdem sind Roland Dietl und ich immer mal wieder in Alling gewesen. Aktueller Anlass für einen weiteren Besuch war die Fertigstellung des kleinen Modells aus der Divin-Linie, der Noblesse.

Besucher der letztjährigen High End dürften sich bestimmt an die große Divin erinnern. Der Lautsprecher mit dem vielversprechenden Namen Majestic war eines der absoluten Highlights der Messe und hinterließ allein schon durch den Preis von knapp 450.000 Euro und seine enorme Physis einen bleibenden Eindruck: Die beiden 18-Zöller samt zweier Acht-Zoll-Mitteltöner und großem Bändchen beanspruchen eben ein wenig Platz. Natürlich ist die riesige Membranfläche auch ein Garant für jede Menge Tiefbass, vor allem erreicht Oliver Göbel damit aber einen hohen Wirkungsgrad. Damit scheinen bei der Divin-Serie andere Tugenden im Vordergrund zu stehen als bei den Schallwandlern der Epoque-Linie mit ihren Biegewellenstrahlern, die inzwischen gründlich überarbeitet wurde und nun den Namenszusatz Aeon trägt: Hier war das Entwicklungsziel, ein sehr homogen klingendes System zu erschaffen, das dem Ideal der Einpunkt-Schallquelle nahekommt und sich durch das zurückhaltende, elegante Design und die moderaten Abmessungen leicht in eine moderne Wohnumgebung integrieren lässt.

Gegen die Divin Noblesse wirkt die Epoque Aeon Reference trotz ihrer Größe von über zwei Metern fast zierlich
Gegen die Divin Noblesse wirkt die Epoque Aeon Reference trotz ihrer Größe von über zwei Metern fast zierlich

Gegen den zumindest bei den frühen Epoques recht niedrigen Wirkungsgrad helfen kräftige Endstufen und für die ganz tiefen Töne sorgen bei Bedarf die Epoque-Subwoofer. In Sachen Tiefbass und Effizienz kann man bei der Divin-Familie hingegen aus dem Vollen schöpfen. Wer daher glaubt, die Divins zielten allein auf lustbetonten, körperhaften Musikgenuss, die Epoques auf ein eher analytisches, intellektuelles Musikerlebnis, liegt aber – wie ich vor der Beschäftigung mit der Divin Noblesse auch – ein bisschen daneben. Da Oliver Göbel die Homogenität seiner Epoques gewöhnt ist, hat er natürlich auch bei den Lautsprechern mit hoher Effizienz darauf geachtet, dass die fünf Chassis tonal und in Sachen Phase wie aus einem Guss spielen. Und die Epoque Aeon sollen nun auch für wohlklingende Verstärker mit moderater Leistung keine zu anstrengende Last sein. Aber dazu in ein paar Wochen mehr: Eine Epoque Aeon Fine spielt sich gerade in meinem Hörraum warm.

Die Noblesse ist eine Drei-Wege-Konstruktion mit fünf Chassis
Die Noblesse ist eine Drei-Wege-Konstruktion mit fünf Chassis


Auch unabhängig von Tests pflegen Oliver Göbel, Roland Dietl und ich einen recht regen Austausch: Wenn einer von uns ein spannendes neues Produkt entdeckt oder eine größere Veränderung im Hörraum vorgenommen hat, treffen wir uns in Gröbenzell oder im nahegelegnen Alling, um die Neuerungen gemeinsam zu hören. So wollte Roland Dietl sich bei seinem Test des Mutec REF 10 nicht darauf beschränken, die präzise Clock nur an Mutecs Reclockern zu hören: Ein Wandler mit passendem 10-Megahertz-Takt-Eingang, ein CH Precision, stand in Alling. Das Resultat des Besuchs: ein interessanterer Test und eine REF 10 in Oliver Göbels Referenzsystem. Anfang des Jahres haben wir im Göbel-Hörraum kurz die Aeon Fine gehört, was schließlich zu Planung des bereits erwähntenTests führte. Oder anders gesagt: Roland Dietl und ich kennen den Raum und die Kette in Alling recht gut und trauen uns zu, einen Lautsprecher dort einigermaßen verlässlich einschätzen zu können. Das ist zwar noch ein gutes Stücke von einem Test in den eigenen vier Wänden entfernt, aber ein solcher ist leider nicht realisierbar, da die Divin Noblesse für beinahe alle Hörräume der Hifistatement-Autoren – den von Peter Banholzer einmal ausgenommen – einfach zu groß ist. So brauchen wir über einen Transport glücklicherweise nicht weiter nachzudenken: Anders als die aus drei Modulen zusammengesetzte Majestic besteht die Noblesse aus einen Stück. Gemeinsam mit der großen Devine hat sie die Bestückung mit den beiden Acht-Zoll-Mitteltönern und dem Bändchen-Hochtöner. Die Noblesse zum Paarpreis von 195.000 Euro muss lediglich auf die beiden 18-Zoll-Bässe verzichten und sich mit zwei Zwölf-Zöllern begnügen. Sie erstrahlt auch in dem gleichen hochwertigen Klavierlack wie die Majestic: Die vielschichtigen Lackierungen mit den dazwischen liegenden Trocknungszeiten und den Poliervorgängen soll zweieinhalb bis drei Monate dauern.

Der echte Klavierlack auf dem einteiligen Gehäuse stellt einen nicht unbeträchtlichen Kostenfaktor dar
Der echte Klavierlack auf dem einteiligen Gehäuse stellt einen nicht unbeträchtlichen Kostenfaktor dar

Dennoch finde ich die Epoques Aeon bei unserem Eintreffen im Göbelschen Hörraum ein wenig attraktiver als Divin. Das mag mit ein Grund dafür sein, dass mich die ersten beiden Songs über die Noblesse ein nicht wirklich packen. Wichtiger als die Optik ist allerdings die Position des Hörsessels: Beim großen Abstand zwischen den Lautsprechern und dem vergleichsweise geringen des Hörplatzes zu der imaginären, die Lautsprecher verbindenden Linie gibt es einen recht kleinen Sweetspot, auf dem der Sessel steht. Und in dem sitzt der Kollege, während ich ein wenig seitlich versetzt Platz genommen habe. Nach dem Platztausch kommt dann das Aha-Erlebnis: Bei gut aufgenommenen Titeln treten die voluminösen Schallwandler völlig zurück, ihre Standorte sind nicht mehr wahrzunehmen, man hört in einen großen Saal hinein. Lautsprecher dieser Abmessungen akustisch völlig zum Verschwinden zu bringen, ist schon große Kunst. Dazu müssen das Phasen- und Abstrahlverhalten hundertprozentig stimmen.

Die Daten lagern auf dem Topmodell von Melco, der Wandler von CH Precision wird von einem Mutec REF 10 getaktet
Die Daten lagern auf dem Topmodell von Melco, der Wandler von CH Precision wird von einem Mutec REF 10 getaktet

Auf dem idealen Hörplatz kann man die ungebremste Dynamik, die Offenheit und tonale Stimmigkeit der Wiedergabe uneingeschränkt genießen. Oliver Göbel hat auch einige meiner Teststücke auf seinem Melco, und damit wird für mich schnell klar, dass sich die Noblesse in allen Hifi-Kriterien auf absolutem Topniveau bewegt – eigenartigerweise zieht mich die Musik hier aber nicht sofort in ihren Bann. Dabei hat die kleine Divin vor allem in Sachen Lebendigkeit, Dynamik und Spontaneität – wohl dank ihres hohen Wirkungsgrades – mehr zu bieten als die Lautsprecher, die ich aus meinem Hörraum kenne. Auch Roland Dietl hat an der Noblesse nicht die kleinste Schwäche entdeckt. Völlige Begeisterung kann ich aber auch bei ihm nicht entdecken. Ich weiß nicht, ob es Oliver Göbel genauso geht, aber er schlägt vor, statt der Vor- und den Endstufen von CH Precision einmal die Unison 845 Absolute anzuschließen: gesagt, getan.


Die zweimal 40 Watt der Unison 845 Absolute reichen völlig aus, um die Noblesse zu klanglichen Höchstleistungen zu treiben
Die zweimal 40 Watt der Unison 845 Absolute reichen völlig aus, um die Noblesse zu klanglichen Höchstleistungen zu treiben

Schon in kaltem Zustand verwöhnt der Vollverstärker mit einer ansprechenderen, wärmeren Darbietung. Da mag im Vergleich zu den CH-Precision-Boliden in der untersten Oktave ein ganz klein wenig Druck fehlen, aber das vermisse ich schon beim nächsten Stück nicht mehr. Denn dafür besitzt die Wiedergabe nun ein hohes Maß an innerer Spannung. Nach einer Aufwärmzeit von etwa einer halben Stunde musizieren der 40-Watt-Vollverstärker und die Noblesse so emotional, stimmig, weiträumig und dynamisch, wie ich es selten gehört habe. Auch mit der Unison verschwindet die kleine Divin komplett aus dem Klangbild und lässt die Musik völlig frei und authentisch im Raum erklingen.

Oliver Göbel neben seiner neusten Kreation
Oliver Göbel neben seiner neusten Kreation

STATEMENT

Die Göbel High End Divin Noblesse kann – wie es ihr Äußeres vermuten lässt – einen akustischen Orkan entfachen. Aber mit den richtigen Spielpartnern vermag sie auch, sich völlig aus dem klanglichen Geschehen zurückzunehmen, so subtil und offen zu agieren wir eine kleine, feine Zweiwegbox – allerdings mit einem grundsoliden Tiefbassfundament und schier unbegrenzter Dynamik: ein Traumlautsprecher mit entsprechendem Preis!

Hersteller
Göbel High End
Anschrift Roedersteinstr. 9
84034 Landshut
Telefon +49 87197511657
E-Mail info@goebel-highend.de
Web www.goebel-highend.de

Weitere Informationen

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  • Social Introtext Es ist fast dreieinhalb Jahre her, dass ich Ihnen erstmals aus dem gerade fertiggestellten Hörraum von Göbel High End berichtet habe. Seitdem sind Roland Dietl und ich immer mal wieder in Alling gewesen. Aktueller Anlass für einen weiteren Besuch war die Fertigstellung des kleinen Modells aus der Divin-Linie, der Noblesse.
Donnerstag, 03 Januar 2019 01:05

Phonar goes Smart Audio

Die moderne Match-Air Musikanlage soll die Audio Geräteanzahl im Wohnzimmer auf das Wesentliche reduzieren und neue Möglichkeiten an Klangqualität, Musikzugriff und Bedienkomfort eröffnen.

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Kabellos überträgt ein Sender (Hub) hochauflösende Musiksignale in 24-Bit-96-Kilohertz-Qualität per Funkstrecke an die Match-Air Lautsprecher. Verbunden mit einem W-LAN-Netz kann bequem ohne ein weiteres Gerät auf Streaming-Anbieter wie Spotify, Tidal oder Qobuz zugegriffen werden. Diverse analoge wie digitale Audioeingänge am Hub lassen den Anschluss von Signalquellen wie CD-Player, Computer oder Fernseher zu.

Die Match-Air Produkte bieten ein faszinierendes Klangerlebnis einer nahezu verlustfreien Musikübertragung in einer Präzision, die der passiven Technologien deutlich überlegen ist. Das System lässt sich mittels Fernbedienung steuern oder aus einer App heraus bedienen.

Die Match-Air Technologie kommt in einem Monitor- und vier unterschiedlichen Standlautsprecher-Modellen in den Preisklassen zwischen 2.900 und 8.900 Euro pro Stereoset zum Einsatz. Auch eine Verwendung der Match-Air als reine Aktivlautsprecher ist dank analoger Eingänge möglich.

Vertrieb
Phonar Akustik GmbH
Anschrift Industriestr. 8 – 10
24963 Tarp
Telefon +49 4638 89240
E-Mail info@phonar.de
Web www.phonar.de

Weitere Informationen

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Samstag, 03 Januar 2009 01:05

Phonar Akustik GmbH

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Anlässlich des EternalArts-Jubiläums und zur Einweihung der Live Act Audio Studios in Isernhagen Anfang April dieses Jahres beeindruckte und begeisterte die junge Pianistin Iulia Maria Marin mit ihrem Repertoire und ihrer Virtuosität die Gäste. Der Gedanke einer Konzertreihe mit ihr entstand.

Den Anfang macht nun am 06. Januar 2019 ein festliches Klavierkonzert zum Neuen Jahr mit einem außergewöhnlichen Programm aus Meisterwerken von Franz Liszt, Johannes Brahms, Aaron Copland und Leonard Bernstein. Diese eineinhalbstündige Konzert-Matinée in den Live Act Audio Studios im Wietzendiek 1, Hannover-Isernhagen Süd beginnt um 12.00 Uhr.

Unsere Veranstaltung verbindet mit dem kulturellen Aspekt allerdings auch ein gesellschaftliches Anliegen, weil wir die Förderung der Schwächsten in unserer Gesellschaft unterstützen wollen. Der hannoverschen Urban-Stiftung soll für ihr Kinderschutzhaus Mattisburg und dessen Arbeit mit gewaltgeschädigten und traumatisierten Kindern ein Beitrag zukommen. Neben der finanziellen Unterstützung durch die Sponsoren wird diese Konzertreihe aber nur möglich, indem ein Kostenbeitrag in Höhe von 30 Euro für Künstlergage, Pausen-Catering und Spende von den Gästen erbeten wird. Da die Räumlichkeiten nur 40 Gästen die Möglichkeit der Teilnahme bieten, ist eine frühzeitige verbindliche Anmeldung nötig.

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Festliche Klavier-Matinée zum Neuen Jahr mit

Iulia Maria Marin
am 06. Januar 2019

Franz Liszt (1811 – 1886)
Les jeux d’eaux a la Villa d‘Este
Sonate h-moll
Pause

Johannes Brahms (1833 – 1897)
4 Balladen op. 10

Aaron Copland (1900 – 1990)
El Salón México, in der Fassung für Klavier von Leonhard Bernstein (1918 - 1990)

Sponsoren 

EternalArts Audio Laboratorium
Wietzendiek 1 + 15
30657 Hannover-Isernhagen Süd
Tel. 0511 / 374 64 22
und
Live Act Audio GmbH
Burgsiedlung 1
87527 Sonthofen
Tel. 08321/ 6078900

Weitere Informationen

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Wie im Artikel über den Besuch bei der Chord Company bereits versprochen, folgt nun der Testbericht über die Neuauflage der legendären Signature-Reihe. Während der Entwicklung der ChordMusic-Serie gemachte Erfahrungen und Erkenntnisse inspirierten zum Signature XL. Es markiert eine neue Qualitätsstufe innerhalb der Signature-Serienhistorie.

Den Vertriebschef von DREI H, dem deutschen, in Hamburg ansässigen Vertrieb von the Chord Company – und Melco –, erkenne ich bei unserem Treffen sofort. Das Erkennungszeichen: die Tragetasche mit The-Chord-Company-Aufdruck. Praktisch. In zweierlei Hinsicht. Erstens identifiziere ich den, nebenbei bemerkt überaus sympathischen, Vertriebler in seinem Stammcafé dank der Tasche sofort als meinen Ansprechpartner und zweitens ist die Tragetasche selbst, die ursprünglich für die Becken eines Schlagzeugs vorgesehen war, wie gemacht zum Transport oder Lagern von Kabeln. So beginnt dieser Test nicht mit einem Besuch bei oder von einem Versanddienstleister, sondern mit Fachsimpelei bei einem Espresso. Eine angenehme Abwechslung zur sonst üblichen E-Mail- oder Telefonkorrespondenz.

Außerdem kündigte sich während des Testzeitraumes Besuch aus England an. So hatte ich das, Glück Martin Cobb, zuständig für die Entwicklung des internationalen Chord-Company-Vertriebsnetzes, kennenzulernen. Als Musikliebhaber und passionierter Hi-Fi-Mensch vertritt Martin das Firmenimage mehr als authentisch.

Typisch britisch: puristisch und elegant
Typisch britisch: puristisch und elegant

Für den Test stand mir ein Signature XL in drei Metern Länge zur Verfügung. Der Aufbau ist auf den ersten Blick denkbar einfach, bei genauerem Hinsehen jedoch kompromisslos durchdacht und aufwendig in Handarbeit konstruiert. Beide Leiter mit je 5,26 Quadratmillimetern oder 10 AWG Querschnitt sind komplett getrennt voneinander geführt, einzeln isoliert, geschirmt, gemantelt und erst dann gegeneinander verdrillt. Auf beiden Seiten werden die Einzelkabel mit Alu-Kabelklemmen in Form gehalten und zu einer Einheit verbunden. Es gibt sowohl eine zweifarbige Variante mit rotem und schwarzem Geflechtschlauch, eine einfarbige in Schwarz und auf Wunsch auch andere verfügbare Farben. Die Verarbeitung ist makellos und die Verlötung der Bananenstecker ist perfekt ausgeführt. Auf Wunsch wird statt Bananas mit Kabelschuhen terminiert.

Die kleine Klammer hält die gegeneinander verdrillten Einzellleiter zusammen, wie üblich ist die Laufrichtung des Kabels markiert
Die kleine Klammer hält die gegeneinander verdrillten Einzellleiter zusammen, wie üblich ist die Laufrichtung des Kabels markiert


Die Bananas sind Eigenentwicklungen von Chord und hören auf den Namen ChordOhmic. Zum Schutz vor Korrosionen beschichten viele Hersteller die Kontaktflächen ihrer Stecker mit Gold, Rhodium oder anderen Materialien. Chord hat sich dafür entschieden, Silber zu verwenden, schließlich verfügt es über die höchste Leitfähigkeit aller in Frage kommenden Materialien. Zwar läuft Silber bei Raumtemperatur aufgrund einer Reaktion mit dem Schwefelanteil des Luftgemischs an, jedoch oxidiert es erst bei deutlich höheren Temperaturen. Bekannt ist dieser Vorgang von Silberbesteck oder nicht beschichtetem Silberschmuck. Zur Reinigung gibt es verschiedene Methoden, die einfachste ist das Abreiben des sich gebildeten Silbersulfids mit einem Tuch. Durch seine besondere Bauform greift der Stecker überdurchschnittlich fest in Lautsprecherterminals, was zum einen eine größere Kontaktfläche herstellt und zum anderen bereits genug Kraft ist, um eine Reinigungswirkung hervorzurufen. Somit sollte das manuelle Reinigen der ChordOhmic-Stecker entfallen. Schaden kann es jedoch nicht, selbst nachzupolieren, schließlich möchte man sein Equipment immer bei höchster Leistungsfähigkeit einsetzen.

Die versilberten Hohlbananas sind eine Eigenentwicklung von Chord und stellen eine besonders kontaktreiche Verbindung zu den Terminals her
Die versilberten Hohlbananas sind eine Eigenentwicklung von Chord und stellen eine besonders kontaktreiche Verbindung zu den Terminals her

Eine weitere Spezialität von Chord ist der Einsatz von exklusiven Isolationsmaterialien. So findet sich in den absoluten high-end Serien ChordMusic und Sarum T sogenanntes Taylon® als Isolationsmaterial, das optimale Eigenschaften als Isolator bieten soll. Da dieses Material jedoch sehr teuer ist, bleibt es den beiden Top-Serien vorbehalten. Nichtsdestotrotz war es der Wunsch, ein erschwingliches Material zu finden, welches das im Signature Reference bisher eingesetzte PTFE qualitativ übertrifft. Im Signature XL kommt deshalb vernetztes Polyethylen (XLPE) zum Einsatz, das durch seine Vernetzung gleichzeitig widerstandsfähiger und flexibler als normales Polyethylen ist. Außerdem hat sich in Hörtests der Kabelspezialisten bei Chord eine akustische Überlegenheit herauskristallisiert.

Die Wertigkeit, die das Signature XL bei der Handhabung und später im Hörtest vermittelt, begeistert mich nachhaltig und erinnert mich daran, weshalb ich Hifi so sehr liebe. Zwar mag weniger Technik-Begeisterten der finanziell betriebene Aufwand für das Hobby nicht immer ganz adäquat erscheinen, wenn sich jedoch die eigene Leidenschaft und Hingabe auch beim Hersteller widerspiegeln, spricht dies für sich. Bei der Chord Company ist dies definitiv der Fall und so kann man sicher sein, ein bis ins kleinste Detail durchdachte und perfektionierte Produkt in Händen zu halten.

Der durchsichtige PVC-Mantel gibt den Blick frei auf das Schirmungsgeflecht
Der durchsichtige PVC-Mantel gibt den Blick frei auf das Schirmungsgeflecht


Passend zur Jahreszeit höre ich als erstes ein Album, das in letzter Zeit ohnehin viel in meiner Playlist auftaucht: Quiet Winter Night - an acoustic jazz project des norwegischen Hoff Ensembles. Aufgenommen in der für ihre gute Akustik bekannten Sofienberg Kirche in Oslo, ist das gesamte Album ein echtes Klangerlebnis. Sowohl die Musiker als auch die Aufnahmetechnik sind exzellent. Der Mitschnitt in DXD, also bei einer Samplingrate von 352,8 Kilohertz und einer Bittiefe von 24 Bit, wurde über Komponenten von Millennia und Merging Technologies mit DPA-Mikrofonen realisiert, wie man dem Booklet entnehmen kann. Perfekte Grundvoraussetzungen für ein gelungenes Mastering: So verbreitet das sehr natürlich klingende Endprodukt eine winterliche Ruhe, garniert mit einer Menge Dynamik. Das erste Stück „Dronning Fjellrose“ beginnt mit einem kurzen Intro des Bandleaders Jan Gunnar Hoff am Piano und der Sängerin Helene Bøksle, bevor auch Percussion und Bass nacheinander einsteigen. Die Klarheit und Präzision der ersten Klavieranschläge sind bereits sehr faszinierend. Die verschiedenen vom Instrument erzeugten Frequenzen klingen derartig differenziert, dass ich das aktuelle Frequenzspektrum vor dem inneren Auge geradezu sehen kann. Die Stimme fügt sich perfekt ein und klingt genauso linear, wie ich es auch von meinen Studio-Monitoren gewohnt bin. Bisher hatten die Tieftöner meiner Lautsprecher noch nicht sonderlich viel zu tun, aber ich habe bereits das Gefühl, als seien die verschiedenen Chassis meines Dreiwegelautsprechers zu einem großen Ganzen verschmolzen. Sobald Rune Arnesen an der Percussion und Arild Andersen am Bass den unteren Frequenzbereich mit Leben füllen, verstärkt sich dieser Eindruck noch. Das Ersetzen der Serien-Bi-Wiring-Kabelbrücken durch Kabelbrücken aus der Signature-Serie zahlt sich aus. Die Kabelkombination intensiviert die Eigenschaften meiner Lautsprecher, die ich an ihnen so mag und entlockt ihnen das letzte Quäntchen Detail und Räumlichkeit. Dabei tritt die Charakteristik des silberbeschichteten Edelleiters deutlich zu Tage: neutral und ausgewogen, bei herausragender Feinauflösung und Hochtonbrillanz. Letztere hält perfekt die Waage zwischen strahlend präzise und anmutig geschmeidig. Der Bassbereich ist im Gegenzug minimal zurückgenommen, dennoch kraftvoll und äußerst kontrolliert. Der Mittenbereich ist frei von Verfärbungen jedweder Art. Kurzum einfach nur Eleganz in Reinform.

Von norwegischem Jazz zu spanischen Legenden gepaart mit musikalischen Einflüssen aus aller Welt, die sich auf Ana Alcaides Album Leyenda finden lassen. Das fünfte Stück „La Mujer Muerta“ handelt beispielsweise von einer Sage rund um eine bekannte Bergformation in der Sierra de Guadarrama. Ebenfalls ein Stück ruhiger Natur, das mit wenigen Instrumenten auskommt und dessen Dreh- und Angelpunkt die eindrücklich gesungene Sage ist. Nicht nur werden Instrumente und Stimme sehr ausgewogen reproduziert, sondern erhalten eine durchdringende Präsenz, die ich bisher so nicht kannte. Überraschenderweise höre ich über weite Strecken viel lauter als gewöhnlich, denn trotz der angesprochenen Präsenz bleibt die Wiedergabe überaus entspannt und unbeschwert. Die musikalische Performance erklingt so hypnotisch wie noch nie. Von der Schärfe, die oft mit silberhaltigen Kabeln assoziiert wird, ist hier wirklich nichts zu hören. Ganz im Gegenteil, bei der Rückkehr zu einem reinen Kupferkabel vermisse ich nun die hochauflösende Komponente des Signature XL.

Doch bevor ich das Kabel wieder abgeben muss, darf nach zwei eher akustischen Exkursen ein Rock-Song nicht fehlen. Diesmal ohne übermäßig viel Geschrei und nach meinem Dafürhalten durchaus einer der massentauglicheren Songs aus meinem Repertoire. So sehr ich Schönklang und akkurate Wiedergabe schätze, so sehr liebe ich gleichermaßen deftige Gitarrenriffs und treibende Drums und nehme dafür gerne die eine oder andere unzureichende Aufnahme in Kauf. Bei der Zusammenstellung meiner Komponenten ist mir eine gewisse Allroundtauglichkeit also immer ein Anliegen. Um das Ergebnis vorweg zu nehmen: Das Signature XL entscheidet auch diese Disziplin klar für sich. „Virgin“ vom Album Simple Math der Band Manchester Orchestra ist zwar ganz und gar kein Beispiel für eine missglückte Produktion, allerdings auch nicht das, was sich der Audiophile in seiner Liste der zehn bestklingendsten Alben vermerkt. Hier kann ich mich noch einmal von den Qualitäten des Kabels überzeugen lassen: überragende Musikalität, genau das richtige Maß an Strahlkraft des Hochtons und eine sehr impulstreue Durchzeichnung über den gesamten Frequenzbereich. Besonders der Snare-Sound fällt als sehr natürlich und plastisch, ja sogar ein bisschen bissig auf. Näher an der Realität geht wohl kaum noch. Trotz seiner Neutralität wird das Signature XL absolut nicht langweilig und ist wie ein Geschenk an die angeschlossenen Lautsprecher.

STATEMENT

Das Signature XL entlockt einer bereits gut spielenden Kette das letzte bisschen Qualität und Wiedergaberealismus bei überragender Musikalität. Die Verarbeitungsgüte und eigenständige Konstruktion des Lautsprecherkabels spricht ebenso für sich wie der angemessene Preis. Was hier geboten wird, verdient meines Erachtens nach bereits das Attribut Perfektion, selbst wenn aus technischer Sicht das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist.
Gehört mit
Computer ThinkPad 470s, Intel i5-6300U @ 2,4 GHz, 12GB DDR4-RAM @ 2400MHz, Windows 10 (Roon, foobar2000)
DAC, Vorstufe Mytek Brooklyn DAC+
Endstufe NAD C 275BEE
Kabel Sommer, Vovox, Cordial, Intona
Herstellerangaben
The Chord Company Signature XL
Leitermaterial silberbeschichtetes, hochreines, sauerstofffreies Kupfer
Isolierung XLPE
Konfiguration Verdrilltes Doppelkabel
Schirmung Einzelgeschirmte positive und negative Leiter, hochdichte Folie und 95% Abdeckung mit Metallgeflecht, durchsichtiger, äußerer PVC-Mantel
Querschnitt AWG 10, 5,26mm²
Durchmesser 2 x 8,5mm
Paarpreise 1,5 Meter: 1.095 Euro
3,0 Meter: 2.195 Euro
5,0 Meter: 3.695 Euro
Extra Mono-Meter: 375 Euro
Herstellerangaben
4er Set SIGNATURE OHMIC Kabelbrücken
Preis Kabelschuh auf Banane: 195 Euro
Kabelschuh auf Kabelschuh: 250 Euro

Vertrieb
DREI H Vertriebs GmbH
Anschrift Mika Dauphin
Kedenburgstraße 44
Haus D / 1. OG
22041 Hamburg
E-Mail mika.dauphin@drei-h.biz
Telefon +49 40 37507515

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Cayin offeriert bis zum Jahresende großzügige Sonderkonditionen für den kompakten Hi-Res-Digital-Musik-Player N3, den neuen N5iiS HiRes Digital Audio Player und das Bundle aus N3 und dem In-Ear-Hörer Sigmot EN 700 Pro.

Der Hi-Res-Digital-Musik-Player N3 bildet ein perfektes Paar mit dem dynamischem In-Ear-Monitorkopfhörer, einem HiFi-Kopfhörer mit abnehmbarem Kabel und passives Noise Cancelling. Seine Balanced-Armature-Treiber sorgen für kristallklaren, ausgewogenen Klang mit höchster Bandbreite. Kurzum, der ideale Partner für Cayins Hi-Res-Audio- Player, gekleidet in ein leichtes, aber robustes Aluminium-Gehäuse für perfekten Sitz im Ohrkanal. Das besondere Set wird komplettiert durch Hybrid-8-Kabel aus hochwertigem 6N-Single-Crystal-Kupfer und mit langlebigem Y-Splitter. Mit diesem Set genießen Sie Musik nicht nur mit maximaler Bandbreite, sondern auch einen attraktiven Preis-Vorteil. Schließlich bekommt man für 349 Euro einen Top-Player mit Top-Kopfhörer.

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Der neue Cayin N5MK2S überzeugt gegenüber seinem Vorgänger durch ein verbessertes Erscheinungsbild mit Edelstahlchassis und 3,5 Zoll großem IPS-TFT-Bildschirm mit Multi-Touch-Funktion von LG. Verbessertes Streaming und Apps von Drittanbietern werden mit 2 GB RAM und 64 GB internem Speicher unterstützt. Außerdem gibt es zwei MicroSD-Slots für zusätzliche 800 GB Speicherplatz. Dazu kommt das Beste aus zwei Welten: ein symmetrischer 2,5-Millimeter-Kopfhörer-Ausgang und ein vollständig unabhängiger 3,5-Millimeter-Mini-Klinkenausgang. Der Cayin N5MK2S wurde mit großem Aufwand entwickelt, um mit dem hochwertigen DAC-Chipsatz ESS 9018k2m den unverwechselbaren Cayin-Sound in hoher Auflösung zu liefern.

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Der Digital Audio Player ist flexibel und erweiterbar. Dafür sorgen ein 2V-Line-Ausgang in Desktopqualität und umfassende digitale Ein-/Ausgabeoptionen. Sein Audio-Prioritäts-Modus maximiert die Audioleistung für anspruchsvolle Hörer. Der Quad-Core-Prozessor des Cayin N5MK2S bietet intuitive Benutzererfahrung und außergewöhnliche digitale Audiofunktionen. Der mobile Hi-Res-Player unterstützt damit auch DST- und DTS-codierte Formate. Seine maximale Auflösung erreicht 64 Bit/384 Kilohertz und auch DSD256 wird nativ wiedergeben. Minimale Störgeräusche und saubereren Klang erreicht der N5MK2S dank verbesserter Tantal-Polymer-Kondensatoren in den analogen Leistungsfilterkreisen. Der eingebaute Akku reicht für bis zu 12 Stunden Betrieb und lässt sich in 3,5 Stunden wieder aufladen. Die mitgelieferte Lederhülle schützt den edlen Cayin N5MK2S vor Beschädigungen. Der Preis liegt bei 569 Euro.

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Das Beste noch einmal zum Schluss: Im Rahmen unserer Weihnachtsaktion bis zum 31. Dezember sichern Ihnen folgende Gutscheincodes festliche Rabatte: 

  • Gutscheincode: N5Player
    Cayin N5MK2S  UVP 569 Euro mit Code nur 499 Euro
  • Gutscheincode: N3Player
    Cayin N3 UVP 179 Euro  mit Code nur 149 Euro 
  • Gutscheincode: N3Bundle
    Cayin N3 mit InEar im Bundle UVP 349 Euro  mit Code nur 299 Euro 

Lassen Sie sich diesen Vorteil nicht entgehen. Geben Sie einfach bei Ihrer Bestellung im Store www.cayin.com den Gutscheincode ein und schon klingt Weihnachten noch besser.

Vertrieb
Cayin Audio Distribution GmbH
Anschrift An der Kreuzheck 8
61479 Glashütten-Schloßborn
Telefon +49 6174 9554412
Fax +49 6174 9554424
E-Mail info@cayin.com
Web www.cayin.de

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Montag, 24 Dezember 2018 00:01

HIFIMAN Arya

Wer die Klangsignatur des legendären ersten Modells des HIFIMAN HE1000 schätzt und sich preislich nicht auf dem Niveau seiner Nachfolgermodelle HE1000 V2 oder HE1000se bewegen möchte, für den hat HIFIMAN jetzt einen neuen Magnetostaten im Portfolio.

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Der HIFIMAN Arya verbindet die Klangqualität des HE1000 mit einem guten Schuss Wärme und verbessert zusätzlich den Tragekomfort, indem er die bewährte Konstruktion des Edition X V2 verwendet. Die Kopfbandaufhängung des ganz in Schwarz gehaltenen HIFIMAN Arya besteht aus einem leichten Metallbügel und Aluminiumgabeln zur Halterung der offenen, ovalen Hörmuscheln. Mit einem Gewicht von nur 404 Gramm sitzt der Hörer auch bei langem Musikgenuss bequem. In den Hörmuscheln sind die bewährten, schwarz lackierten „Window Shade Grills“ zum Schutz des Treibers angebracht, der wiederum auf denen des ersten HE1000 basiert. Wie auch bei anderen HIFIMAN-Modellen liegt die Dicke der Trägermembran im Nanometer-Bereich. Der Arya verwendet eine asymmetrische Magnetstruktur, das heißt: Die innen, zum Ohr hin angebrachten Magnete sind kleiner als die außen sitzenden. Dies führt zu verringerten Beugungseffekten und somit natürlicherem Klang.

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Der Arya wird mit Ohrpolstern des Typs Ultrapads V2 ausgeliefert, einer Kombination aus außenseitigem Kunstleder, Polyester-Bezug und perforiertem Kunstleder auf der Innenseite. Das beiliegende, 1,5 Meter lange HIFIMAN-Kabel besteht aus monokristallinem Kupfer in einem schwarzen Geflechtschlauch. Es ist eingangsseitig mit einer großen Klinke und an den Hörmuscheln mit zwei 3,5-Millimeter-Stereoklinken konfiguriert. Im Inneren ist das Kabel vieradrig ausgeführt, um das Übersprechen der Kanäle zu minimieren.

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Der Arya bevorzugt Verstärker mit kräftigen Kopfhörerausgängen oder Kopfhörerverstärker mit einer Leistung ab 1 Watt bei einer Impedanz von 35 Ohm. Von der Kombination mit Mobiltelefonen ist abzuraten. Der Hifiman braucht rund 120 Betriebsstunden, um vollständig frei und luftig zu klingen. Einmal eingespielt bietet er ein Klangbild, das gleichzeitig satt und detailliert erscheint und mit üppigem Raum gesegnet ist.

Herstellerangaben
HIFIMAN Arya
Prinzip offenes Kopfhörerdesign, magnetostatischer Treiber
Impedanz 35 Ohm
Kennschalldruck 90 dB
Frequenzgang 8 Hz – 65 kHz
Gewicht ohne Kabel 404g
UVP 1.799 Euro

Vertrieb
Sieveking Sound GmbH & Co KG
Ansprechpartner Jan Sieveking
Anschrift Plantage 20
28215 Bremen
Telefon +49 421 6848930
E-Mail kontakt@sieveking-sound.de
Web www.sieveking-sound.de

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„Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen“ – das muss das Leitmotiv für den südkoreanischen Hersteller SOtM bei der Konzeption seiner Geräteserie Advanced II gewesen sein. Aus dieser Serie hatten wir den brandneuen Netzwerk-Player sMS-200ultra Neo, das Netzteil sPS-500 und die Masterclock sCLK-OCX10 sowie das USB Hub tX-USBultra zum Test bekommen.

SOtM ist seit etwa 10 Jahren am Markt und zwischenzeitlich ein anerkannter Spezialist für digitale Audio-Lösungen. Angeboten wird eine beeindruckende Produktpalette, die von der Top-Linie Ultimate mit Server, DAC/Vorstufe und Endstufe bis zu Tuninglösungen wie LAN-Isolatoren, hochwertigen Filtern, USB-Signal-Regeneratoren sowie Kabeln reicht. Zu einem wahren „Renner“ hat sich in diesem Produktportfolio, der vor einigen Jahren vorgestellte Netzwerk-Player SMS-200 entwickelt. Doch was ist eigentlich ein Netzwerk-Player genau?

Der sMS-200ultra NEO besticht mit seinem schnörkellosen und kompakten Design
Der sMS-200ultra NEO besticht mit seinem schnörkellosen und kompakten Design

Kurz zur Erinnerung: In einer Audio-Netzwerklösung – ganz gleich, ob nach UPnP/DLNA-Standard oder bei ROON - gibt es drei Hauptfunktionen: den Media-Server, den Renderer und den Control Point. Der Server enthält unsere Musik-Dateien, der Renderer empfängt die Dateien vom Server und wandelt diese in einen digitalen Audio-Datenstrom um, den er dann an einen DAC weiterreicht. Der Control Point schließlich übernimmt die Steuerung zwischen Media Server und Renderer und die Visualisierung. Alle drei Funktionen können Hardware-technisch auf ein und demselben Gerät ausgeführt werden oder auch auf getrennten Geräten laufen, die über ein Netzwerk miteinander verbunden sind. Hinter der Idee, für jede Aufgabe ein getrenntes Gerät zu verwenden, steht die Überlegung, dass die Geräte dann optimal auf ihre jeweilige Aufgabe hin zugeschnitten werden können. Und genau an dieser Stelle kommt der SOtM Player ins Spiel, ein hochspezialisiertes „kleines Rechnerlein“, das speziell für die Renderer-Funktion ausgelegt wurde. Das Ziel des sMS-200ultra Neo ist es, Rauschen und Jitter im digitalen Bereich möglichst weit zu reduzieren, bevor es an den DAC geliefert wird. Funktionell ähnelt der sMS-200ultra Neo dem bestens bekannten Aries von Auralic. Während der Aries über die hauseigene Software Lightning DS verwaltet und gesteuert wird, setzt SOtM sowohl auf offene Standards wie MPD/DLNA als auch auf Roon.

Der SotM Player kommt in einem solide verarbeiteten, aber eher unspektakulär designten Metallgehäuse daher, dessen einziges Bedienungselement ein grün beleuchteter Schalter ist, mit dem der Player hoch- und heruntergefahren werden kann. Doch lassen Sie sich vom ersten Eindruck nicht täuschen, denn ein Blick auf das rückwärtige Anschlussfeld lässt bereits vermuten, dass da mehr sein muss. Zunächst einmal sehen wir eine Buchse für den Anschluss eines externen Netzteils, einen Reset-Knopf und einen microSD-Kartensteckplatz, der das Betriebssystem enthält. Neben dem RJ 45 Ethernet Anschluss finden wir drei USB Anschlüsse, von denen einer senkrecht eingebaut ist und die Bezeichnung „Audio USB“ trägt. Und schließlich gibt es noch einen BNC-Anschluss, der nicht beschriftet ist – doch dazu gleich mehr.


Die Rückseite des SOtM sMS-200ultra Neo: zweimal USB für Festplatten, eine „audiophile“ USB-Schnittstelle für externe DACs, eine Ethernet- sowie Netzteilbuchse und der BNC-Anschluss für eine externe Master-Clock; die MicroSD-Karte enthält das Betriebssystem
Die Rückseite des SOtM sMS-200ultra Neo: zweimal USB für Festplatten, eine „audiophile“ USB-Schnittstelle für externe DACs, eine Ethernet- sowie Netzteilbuchse und der BNC-Anschluss für eine externe Master-Clock; die MicroSD-Karte enthält das Betriebssystem

Spätestens beim Blick in das Innere des Geräts wird die Vermutung zur Gewissheit: der sMS-200ultra Neo hat es im wahrsten Sinne des Wortes in sich. Da ist zunächst das Board mit dem eigentlichen Computer, das mit einem kleinen Dual-Core-ARM-Prozessor arbeitet und 2 GB Hauptspeicher besitzt – soweit noch nichts Besonderes. Bemerkenswert ist schon eher, dass es sich hier um kein Board aus dem Regal eines der großen Zulieferer handelt, sondern um eine Eigenentwicklung von SOtM, bei der allein die Audio-Wiedergabe im Vordergrund stand. Alles, was nichts mit Audio zu tun hat, hat man konsequent weggelassen und stattdessen wurde lieber in eine aufwendige Spannungsversorgung investiert. Vom Prozessor-Board geht es auf direktem Weg zu einem ebenfalls eigenentwickelten USB-Board, das direkt hinter der mit „Audio USB“ gekennzeichneten Buchse sitzt. Dieses Board ist mit äußerst rauscharmen Spannungsreglern bestückt und arbeitet mit Active Noise Canceller Technik. Damit soll dem DAC am USB-Anschluss ein möglichst rausch- und jitterarmes Signal zur Verfügung gestellt werden.

Das Innenleben des SOtM sMS-200ultra Neo: links das aufwendige Clock-Board, rechts das USB-Modul
Das Innenleben des SOtM sMS-200ultra Neo: links das aufwendige Clock-Board, rechts das USB-Modul

Das eigentliche Highlight ist für mich das Clock-Board, das für Motherboard und USB-Board die benötigten Clock-Signale zur Verfügung stellt. Diese Clock-Signale sind – was Präzision, Rausch- und Jitter-Armut betrifft – den üblicherweise an diesen Stellen verwendeten Standard-Clocks weit überlegen. Auch wenn diese Clock-Signale keinen Bezug zu den Audio-Sample-Rate-Frequenzen haben und nicht unmittelbar in die Signalwandlung eingebunden sind, liegen sie doch zweifellos auf der digitalen Wegstrecke zu unserem DAC. Bei SOtM ist man der Meinung, dass deren klanglicher Einfluss nicht zu unterschätzen ist. Doch es geht noch mehr: Gegen Aufpreis hat SOtM unserem sMS-200ultra Neo einen rückseitigen Master-Clock-Eingang spendiert – genau, das ist unser nicht beschrifteter BNC-Anschluss. Mit dieser Option lässt sich die Taktpräzision durch die externe Master-Clock sCLK-OCX10 dann vollends auf die Spitze treiben. Standardmäßig wird der sMS-200ultra Neo von einem kleinen Stecker-Netzteil mit Strom versorgt. Als mögliches Upgrade kommt hier das hauseigene Netzteil sPS-500 in Betracht – mehr dazu später.

Im Vordergrund das Clock-Board im Detail, dahinter teilweise verdeckt das Rechner-Board
Im Vordergrund das Clock-Board im Detail, dahinter teilweise verdeckt das Rechner-Board


Auch Software-seitig hat der sMS-200ultra Neo einiges zu bieten. Als Betriebssystem kommt ein schlankes Linux-System zum Einsatz. Bedient wird das Gerät ausschließlich über die von SOtM auf den Namen „Eunhasu“ getaufte Weboberfläche. Um diese Oberfläche aufrufen zu können, schließen wir den sMS-200ultra Neo über ein LAN-Kabel an unser Heimnetzwerk an und tippen in den Browser unseres Tablets oder PCs „http://eunhasu“ oder bei Apple-Geräten „http://eunhasu.local“. Damit können wir dann aus einer Vielzahl von Server- und Renderer-Varianten auswählen - von kostenlosen Lösungen wie MPD/DLNA, Squeezelite/Logitech Media Server oder MinimServer bis hin zum kostenpflichtigen Roon. Daneben stehen noch HQPlayer NAA, Shairport und LibreSpot zur Auswahl. Wenn Sie jetzt ob der vielen Möglichkeiten erschlagen sind, dann geht es Ihnen nicht anders wie mir.

Vielleicht stellen wir uns erst einmal die Frage, in welchen Konstellationen wir den sMS-200ultra einsetzen wollen und entscheiden dann über die Auswahl der Software. Wir beschließen, den sMS-200ultra in drei unterschiedlichen Konfigurationen auszuprobieren: als Minimallösung mit direkt angeschlossener USB-Festplatte, als reinen Renderer in einer UPnP/DLNA-Netzwerkumgebung sowie als Player im Roon Umfeld.

Die Eunhasu-Weboberfläche mit aktivierter MPD Renderer- und Serverfunktion
Die Eunhasu-Weboberfläche mit aktivierter MPD Renderer- und Serverfunktion

Die erste Konfiguration mit einer kleinen USB-Festplatte widerspricht für meinen Geschmack zwar etwas dem Grundgedanken des sMS-200ultra Neo, muss doch nun zusätzlich ein Server auf dem nicht allzu rechenstarken Gerät laufen, aber der Minimalansatz mit einer USB-Festplatte hat durchaus seinen Charme. Zunächst konfigurieren wir den Renderer/Server MPD/DLNA. Für ein optimales Klangergebnis sollten wir auf die digitale Regelung der Lautstärke durch unsere App verzichten. Hierzu wählen wir bei „Mixer type“ den Eintrag „none“ aus. Dann setzen wir noch jeweils ein Häkchen bei „Library auto update“ und bei „OpenHome“. Damit haben wir den MPD Renderer konfiguriert. Bei der Verwendung von Apple-Geräten sollte man jetzt noch tunlichst auf die kostenpflichtige App MPDluxe zurückgreifen, da nur mit dieser App die auf dem USB-Laufwerk gespeicherten Dateien erkannt werden. Um in der Auswahl von Control Point Apps flexibler zu sein, installieren wir deshalb noch MinimServer. Mit einem Klick auf das MinimServer-Icon in „Eunhasu“ starten wir die einfach und schnell ablaufende Installation. Wichtig ist nun, dass wir in das „Content directory“-Eingabefeld den richtigen Pfad mit /mw/data/music/USB1 eingeben. Danach kann es etwas dauern, bis MinimServer die Festplatte durchsucht hat und sich im Netzwerk einsatzbereit zeigt. Hier macht sich bei größeren Musikbibliotheken einfach die fehlende Rechenleistung bemerkbar. Als Control Points auf dem Tablet kann ich Ihnen fidata, Linn Kazoo oder auch Lumin empfehlen. Das Surfen durch die Musikbibliothek selbst geht im praktischen Betrieb flüssig und absturzsicher von der Hand. Noch wichtiger: der klangliche Eindruck überrascht und weiß zu überzeugen.

Die Webseite zur Konfiguration von MPD Renderer und Server
Die Webseite zur Konfiguration von MPD Renderer und Server


Zunächst einmal erstaunt mich die hervorragende Klarheit der Wiedergabe. Auf „Wonderland“ von Nils Lofgren (Nils Lofgren: Acoustic Live) wird jede noch so kleine Berührung der Gitarre perfekt eingefangen. Im „Pasadoble“ aus dem Album Kind of Spain (Wolfgang Haffner: Kind of Spain – ACT) pulsiert die Rhythmik und der sMS-200ultra Neo überzeugt mich mit seinem Farbenreichtum und seiner Spielfreude. Von dem oft so nervigen Computer-Sound ist nichts zu hören. Als erstes Zwischenergebnis können wir festhalten: es dürfte schwer sein, für den Einstieg eine klanglich bessere Lösung zu finden – vorausgesetzt die Musikbibliothek ist nicht zu umfangreich.

Nochmals die Eunhasu-Weboberfläche jetzt mit zusätzlich aktiviertem MinimServer
Nochmals die Eunhasu-Weboberfläche jetzt mit zusätzlich aktiviertem MinimServer

Sollte Letzteres der Fall sein, dann ist es besser, die Musikbibliothek auf ein NAS-System oder einen Server im Netzwerk auszulagern. Damit sind wir bei meiner zweiten Testkonfiguration angelangt, für die ich sowohl meinen recht einfachen Windows Home Server als auch meinen mit AudiophileOptimizer getunten Musikserver mit XEON Prozessor und Windows Server 2012R2 im Core Mode ohne jede grafische Benutzeroberfläche verwendet habe. Auf beiden Systemen läuft MinimServer, der vom sMS-200ultra Neo problemlos im Netz erkannt wird. Da der sMS-200ultra Neo nun als reiner Renderer mit MPD fungiert, können wir die jetzt überflüssige Ausführung von MinimServer auf dem sMS-200ultra Neo stoppen und den kleinen Prozessor entlasten. Alle Geräte sind über LAN-Kabel und den AQ-Switch SE von Aqvox miteinander verbunden.

Linn Kazoo App als Control Point im Zusammenspiel mit dem sMS-200ultra Neo
Linn Kazoo App als Control Point im Zusammenspiel mit dem sMS-200ultra Neo

Den Netzwerkkomponenten ist bei dieser Konfiguration erhöhte Aufmerksamkeit zu schenken. Pauschale Aussagen, dass Ethernet-Streaming der zuvor genannten Variante automatisch überlegen sei, kann ich in dieser allgemeinen Form nicht teilen. So klingt „High Life” (Jazz at the Pawnshop Volume I - LIM UHD 71) insgesamt etwas runder, wenn mein Windows Home Server der Zuspieler ist; allerdings geht dies eindeutig zu Lasten von Klarheit und Transparenz, so dass der ausgeprägte Live-Charakter der Aufnahme etwas an Intensität verliert. Das gefällt mir mit der ersten Konfiguration besser. Wechsle ich aber zu meinem Musikserver, ist dieser Effekt vollständig verschwunden. Besonders deutlich wird dies bei menschlichen Stimmen. Bei „The Man Who Sold The World“ in der Interpretation von Claire Martin mit interessanten Jazz- und Tango-Elementen (Linn Records FLAC Studio Master) stehen Sängerin und Begleitinstrumente über meinen Musikserver wesentlich klarer gestaffelt und prägnanter im Raum – mir drängt sich das Bild mit dem beiseite gezogenen Vorhang auf.


Zum Vergleich die App von Lumin
Zum Vergleich die App von Lumin

Ebenso überzeugend ist das Zusammenspiel mit Roon, unserem dritten Test Set up. Jedes Roon-System besteht aus einem zentralen Media Server, der in der Roon Welt Core genannt wird. Dieser versorgt einen oder mehrere Control Points (Roon Remote) mit Informationen und sendet die Musikdaten an einen oder mehrere Outputs (Renderer). Die Verknüpfung der Funktionseinheiten erfolgt über das Netzwerk mit dem von Roon entwickelten Streaming-Protokoll RAAT (Roon Advanced Audio Transport). Nun ist Roon, was die Anforderungen an die Hardware des Core betrifft, erheblich anspruchsvoller als andere Programme und benötigt deshalb einen potenten Rechner, was der sMS-200ultra Neo genau nicht ist. Deshalb arbeitet er im Roon-Umfeld als reiner Renderer.

Die bekannte Roon-Oberfläche
Die bekannte Roon-Oberfläche

Wir benötigen also erst einmal einen weiteren Rechner, auf dem der Roon Core (Media Server) läuft. In meiner Audio-Netzwerklösung ist das mein oben genannter Musikserver. Sobald Roon Core gestartet ist, aktivieren wir auch beim sMS-200ultra Neo über „Eunhasu“ Roon. Bei dieser Gelegenheit wird der MPD Player gestoppt. Über Roon Remote auf dem Tablet sehen wir, dass der sMS-200ultra Neo von Roon im Netzwerk erkannt wird und verpassen ihm zunächst einen Namen. Anschließend klicken wir auf das neben dem sMS-200 erscheinende Fragezeichen und werden direkt auf die Eunhasu-Oberfläche zu den „Roon ready config“ Einstellungen weitergeleitet.

Der sMS-200ultra Neo wird von Roon problemlos im Netzwerk erkannt
Der sMS-200ultra Neo wird von Roon problemlos im Netzwerk erkannt


Wir sehen, dass mein PS Audio DirectStream DAC korrekt erkannt wird und wählen bei den Einstellungen „Fixed volume“ und als DSD mode „DOP“. Zurück in Roon setzen wir die Konfiguration fort, wählen die MQA-Unterstützung ab und folgen im Übrigen den von Roon vorgeschlagenen Einstellungen. Komfortabler und einfacher geht es nicht. Der sMS-200ultra Neo ist jetzt spielbereit und beherrscht alles, was mein PS Audio Direct Stream DAC verarbeiten kann, einschließlich DSD 128 und DXD 352.8 Dateien. Die Bedienung im laufenden Betrieb ist – wie von Roon gewöhnt ungemein geschmeidig und jederzeit vollkommen stabil. Das macht einfach Spaß.

Absprung von Roon auf die Eunhasu-Weboberfläche zur Konfiguration des sMS-200ultra Neo
Absprung von Roon auf die Eunhasu-Weboberfläche zur Konfiguration des sMS-200ultra Neo

Noch mehr Spaß kommt auf, bei dem, was ich nun zu hören bekomme. Es spielt die „Suite Española - diesmal in der kürzlich erschienen Version von High Definition Tape Transfers in DSD 128 (Albéniz Suite Española - Frühbeck De Burgos New Philharmonia (Pure DSD) - HDTT7447). In dieser Komposition nimmt Isaac Albéniz uns mit auf eine überaus abwechslungsreiche, musikalische Rundreise zu verschiedenen Regionen der iberischen Halbinsel. Jede der Regionen wird dabei kompositorisch in eine musikalische Form gebracht, die für die jeweilige Gegend charakteristisch ist. So wird in "Sevilla" (Sevillanas), einem der bekanntesten Stücke, eine lyrische Melodie in die Form eines Tanzes andalusischer Herkunft im typischen Flamenco-Rhythmus gegossen.

Einrichtung des sMS-200ultra Neo in Roon
Einrichtung des sMS-200ultra Neo in Roon

Der sMS-200ultra Neo glänzt hier mit einem großartigen rhythmischen Antrieb und zaubert eine atemberaubend breite und tiefe Klangbühne. Hören wir jetzt noch die aus dem gleichnamigen Ballett abgeleitete und von Tchaikovsky selbst arrangierte Nussknacker-Suite (op. 71a) mit dem Philharmonia Orchestra unter der Leitung von Efrem Kurtz aus dem Jahr 1958 (Tchaikovsky: The Nutcracker, Op. 71 – Suite from the Ballet – Hi-Q Records xrcd24). Der „Pas de Deux“ erklingt zu Beginn in den Streichern und der begleitenden Harfe erhaben und majestätisch und steigert sich zu einem ausdrucksvollen, intensiven Schluss im Fortissimo. Die Streicher bleiben mit dem sMS-200ultra Neo jederzeit angenehm rund und die Bläser drängen sich niemals aufdringlich in den Vordergrund. Die gesamte Durchhörbarkeit ist beeindruckend, wirkt auf mich zugleich aber niemals überanalytisch oder gar nervend. Ich habe Roon selten so überzeugend gut gehört.


Für heute legen wir eine kleine Verschnaufpause ein. Doch bitte bleiben Sie dran. Gehen Sie mit mir im zweiten Teil der spannenden Frage nach, welchen Einfluss das Netzteil sPS-500, das USB Hub tX-USBultra und vor allem die Super Clock sCLK-OCX10 auf die Wiedergabe des sMS-200ultra Neo haben und in wieweit sich damit das bereits überzeugende klangliche Ergebnis noch weiter steigern lässt. Ich verspreche Ihnen, es lohnt sich.

STATEMENT

Ein Schweizer Taschenmesser für das Audio-Streaming im heimischen Netzwerk: der sMS-200ultra Neo besticht mit großer Vielseitigkeit, durchdachter Konzeption und Ausbaufähigkeit sowie mit ausgezeichnetem Klang.
Gehört mit
Computer Intel Xeon E3-1225 3,2 GHz, 4 GB RAM, Windows Server 2012R2 mit AudiophileOptimizer 2.20, JPLAY USB Card, HDPLEX 400W ATX Linear-Netzteil Windows Home Server mit Intel Atom Prozessor
Software MinimServer, JPlay 6.2, Roon
D/A-Wandler PS Audio DirectStream DAC
Vorstufe Erno Borbely , Omtec Anturion
Endstufe Omtec CA 25
Lautsprecher Outsider Jota mit Velodyne Subwoofer Management System SMS-1
Kabel und Zubehör Van den Hul, JCAT Reference USB, JCAT Reference LAN, Analysis Plus Digital Oval Yellow, AudioQuest Eagle Eye Digital Cable, Aqvox AQ-Switch SE
Herstellerangaben
SOtM Netzwerk-Player sMS-200ultra Neo, Netzteil sPS-500, USB Hub tX-USBultra, Masterclock sCLK-OCX10
Server und Renderer MPD/DLNA/UPnP, Squeezelite/LMS, Roon, HG-Player, BubbleUPnP-Server, MinimServer, LibreSpot, Shairport
Wiedergabe PCM-Formate bis 32bit/768 kHz
Wiedergabe DSD-Formate bis DSD 512x
Ausgänge (digital) 1 x USB zum Anschluss von DACs
Eingänge (digital) 2 x USB für externe Festplatte oder WLAN-Stick, 1x Ethernet
Gewicht 1,5 kg
Abmessungen 106 x 48 x 227 mm (B x H x T)
Preis 1.445 Euro (mit Master-Clock-Eingang)

Vertrieb
digital-highend Higoto GmbH
Anschrift Isenbergstraße 20
45130 Essen
Telefon +49 201 832 5825
E-Mail info@digital-highend.com
Web www.digital-highend.de

Weitere Informationen

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Donnerstag, 20 Dezember 2018 00:01

Dynaudio stellt die Evoke Serie vor

Der dänische Lautsprecherhersteller Dynaudio präsentiert Evoke: eine neue, fünf Modelle umfassende Serie passiver Lautsprecher, die sich durch High-End-Chassistechnologie, höchste Verarbeitungsqualität und beste Klangqualität auszeichnen soll.

Evoke wurde von Grund auf neu konzipiert und entwickelt. Diese Lautsprecherserie ist mit fortschrittlichen Technologien ausgestattet, die direkt aus den High-End-Serien Contour und Confidence stammen, deren neueste Generation erstmals im Rahmen der High End 2018 gezeigt wurde. Die Serie umfasst zwei Kompaktlautsprecher, Evoke 10 und Evoke 20, zwei Standlautsprecher, Evoke 30 und Evoke 50, sowie den Center-Lautsprecher Evoke 25C, mit dem ein Heimkinosystem aufgebaut werden kann.

Die Evoke ist die neueste Kreation aus den Dynaudio Labs: em hochmodernen Forschungs- und Entwicklungszentrum bei Dynaudio in Skanderborg. Die Entwicklung der Evoke führte zu technologischen Neuerungen, gefolgt von intensiven Analysen im beeindruckend großen Jupiter-Messraum. Aber natürlich wäre sie nicht denkbar gewesen, ohne die unersetzliche Hörerfahrung.

Bei der Evoke Serie kommt erstmals der Cerotar-Hochtöner zum Einsatz: Dies ist eine völlig neue Entwicklung, die auf dem Esotar-Forty-Jubiläums-Hochtöner und dem neuen Esotar3 aus der neuen Confidence Serie basiert. Unter der 28-Millimeter-Soft-Dome-Kalotte befindet sich hier der neue Hexis-Dom, ein Element, das für die Confidence Serie entwickelt wurde. Hexis optimiert den Luftstrom hinter der Kalotte, um den Frequenzgang des Hochtöners zu glätten und unerwünschte Resonanzen zu eliminieren. Das neue Antriebssystem des Hochtöners ist zur weiteren Erhöhung des Wirkungsgrades mit besonders starken Strontiumcarbon-Ferrit+-Keramikmagneten ausgestattet.

Die Membranen der neuen Esotec+ Tieftonlautsprecher bestehen aus dem von Dynaudio selbst entwickelten Material MSP (Magnesium-Silikat-Polymer) – so wie alle Hi-Fi-, Studio- und Car Hi-Fi-Lautsprecher, die Dynaudio in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt hat. Bei den 14-Zentimeter-Chassis, die in den Modellen Evoke 10, 30 und 25C zum Einsatz kommen, vergrößern neue Sicken und verbesserte Ferrit+-Magnetsysteme den Membranhub, den Frequenzumfang und die Dynamik im Bassbereich. Gleichzeitig werden Mitten in herausragender Qualität wiedergegeben. Bei den 18-Zentimeter-Chassis der Evoke Modelle 20 und 50 kommen Technologien aus den Serien Contour und Confidence zum Einsatz, die Dynamik und Timing hörbar verbessern. Der Mitteltöner der Evoke 50 basiert auf dem Contour 60 Mitteltöner. Er verwendet einen starken Neodym-Magneten sowie leichte Materialien, darunter eine Aluminium-Schwingspule, die speziell für den Mitteltonbereich optimiert wurden. Alle Evoke-Lautsprecher verfügen über hochwertige Frequenzweichen, deren Komponenten für die bestmögliche Klangqualität ausgewählt wurden.

Die minimalistischen, eleganten Gehäuse dieser Lautsprecherserie sind das Ergebnis monatelanger, sorgfältiger Entwicklung und Verfeinerung. Sie sind in vier verschiedenen Ausführungen erhältlich: Hochglanz Schwarz, Hochglanz Weiß, Nussbaum und Blonde Wood. Neue Lackiertechniken verleihen den Hochglanzvarianten ein atemberaubendes, nahezu glasartiges „Look & Feel“. Die Holzvarianten wiederum zeichnen sich durch offene Furniere und eine warme, natürliche Anmutung aus.

„Wir haben Evoke geschaffen, damit jeder Musikfreund genießen kann, was im Zentrum unserer Arbeit steht: echte High-End-Klangqualität. Und das, ohne Möbel umzustellen, sich von liebgewonnenen Geräten zu trennen oder Bauchschmerzen wegen hoher Preise zu riskieren. Wir haben Evoke für Menschen geschaffen, die vor allem eines beschäftigt: die Frage, was sie als Nächstes hören möchten.“, so Produktmanager Otto Jørgensen.

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Die Evoke 10 für 1.400 Euro pro Paar ist ein Zwei-Wege-Kompaktlautsprecher mit einem Langhub-Tief-Mitteltöner mit 14 Zentimeter Durchmesser. Als Hochtöner kommt – wie auch bei den anderen neuen Evoke-Modellen – der neue Dynaudio Cerotar mit 28 Millimeter Durchmesser und dem neuen Hexis-Dom zum Einsatz. 

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Die Evoke 20 für 2.000 Euro pro Paar ist der größere der beiden Evoke-Kompaktlautsprecher. Bei diesem Zwei-Wege-Lautsprecher steht dem Cerotar-Hochtöner mit 28 Millimeter Durchmesser ein Langhub-Tief-Mitteltöner mit 18 Zentimeter Durchmesser zur Seite. 

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Die Evoke 30 für 3.200 Euro pro Paar ist ein kompakter 2.5-Wege-Standlautsprecher. Er ist nur knapp einen Meter hoch und sorgt mit zwei 14 Zentimeter durchmessenden Tief-Mitteltönern sowie dem 28-Mitteltöner-Cerotar-Hochtöner für eine kraftvolle Wiedergabe. 

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Die Evoke 50 für 4.400 Euro pro Paar ist ein großer Drei-Wege-Standlautsprecher. Als größter Lautsprecher der Evoke Serie bietet er eine beeindruckende Ausstattung: zwei 18 Zentimeter durchmessende Tieftöner, einen 15-Zentimeter-Mitteltöner sowie den Cerotar-Hochtöner mit Hexis-Dom.

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Die Evoke 25C für 1.200 Euro ist ein 2.5-Wege-Centerkanal-Lautsprecher, der mit zwei 14 Zentimeter durchmessenden Tief-Mitteltönern sowie dem Cerotar-Hochtöner mit Hexis Innenkuppel bestückt ist. Er sorgt in Evoke-Mehrkanalsystemen für klangliche Ausgewogenheit.

Vertrieb
Dynaudio Germany GmbH
Anschrift Ohepark 2
21224 Rosengarten
Germany
Telefon +49 4108 41800
Fax +49 4108 418010
E-Mail mail@dynaudio.de
Web www.dynaudio.de

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