tests/14-07-21_aqua
 

Aqua Acoustic Quality La Scala MK II und La Diva

21.07.2014 // Jürgen Saile

Noch’ n Gedicht... oder besser gesagt, schon wieder ein DAC? Klar! Die Suche geht weiter, gibt es nicht Unmengen an D/A-Wandlern, die völlig uninspiriert, leblos und steril Musik machen? Signore Anelli hat sich fest vorgenommen, dies zu ändern!

Grün – weiß – rot: mit ein bisschen Phantasie kann man hier schon das Herkunftsland der Geräte erkennen.
Grün – weiß – rot: mit ein bisschen Phantasie kann man hier schon das Herkunftsland der Geräte erkennen.

Die Mailänder Firma Aqua hat nun nichts mit dem Städtischen Wasserwerk zu tun, sondern dies ist ein Wortspiel mit der Abkürzung von Acoustic Quality. Der deutsche Vertrieb hat uns für den Test neben dem großen DAC auch das dazu passende CD Laufwerk geliefert. Das Äußere mit den abgerundeten Formen ist schon einmal sehr ansprechend, eine gefällige Form ist nun durchaus etwas, was der Szene gut tut. Und was man bei einem Produkt aus Bella Italia auch irgendwie erwarten würde. Aber wie sieht es denn nun im Inneren aus?

Anschlussmöglichkeiten gibt es in Hülle und Fülle. Interessanterweise bietet das Laufwerk auch einen optischen AT&T Ausgang, zu dem es bei dem DAC kein Pendant gibt. Dieser ist nur optional erhältlich
Anschlussmöglichkeiten gibt es in Hülle und Fülle. Interessanterweise bietet das Laufwerk auch einen optischen AT&T Ausgang, zu dem es bei dem DAC kein Pendant gibt. Dieser ist nur optional erhältlich

Ein Blick ins Innenleben des Wandlers zeigt sofort, dass es die Italiener ernst meinen und keine Kompromisse eingehen wollen, beziehungsweise an irgendeiner Stelle Geld sparen wollen. Zunächst einmal fällt eine Vielzahl von Platinen auf, sieben an der Zahl. Dies hat einen ganz einleuchtenden Grund, wenn es in irgendeinem Bereich Verbesserungen gibt, dann kann die entsprechende Platine leicht gewechselt werden, ein komplett neues Gerät ist somit nicht erforderlich. La Scala kann somit in der schnelllebigen Digitalzeit immer auf dem neuesten Stand gehalten werden. Zudem fällt sofort auf, dass die sieben Platinen alle mit diskreten Bauteilen bestückt sind. Keine OP-Amps weit und breit! Das macht alles einen sehr sauberen und durchdachten Eindruck.

Mein erster Blick gilt immer der Stromversorgung, wenn ich hier nach dem Transformator suchen muss nach dem Motto: Ja wo isser denn? Dann gibt das gedanklich schon einmal Minuspunkte. Aqua lässt hier aber nichts anbrennen und legt die Stromversorgung schon einmal getrennt für Digital- und Analogteil aus. Zwei relativ große Schnittkern-Transformatoren werden hierfür eingesetzt. Auch die Gleichrichtung ist aufwändig gemacht und besteht aus diskreten Bauteilen.

Die einzelnen Platinen beinhalten logische Baugruppen, die im Falle eines Updates einfach gewechselt werden können. Sie sind über Computer-Flachbandkabel verbunden.
Die einzelnen Platinen beinhalten logische Baugruppen, die im Falle eines Updates einfach gewechselt werden können. Sie sind über Computer-Flachbandkabel verbunden.


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