Kann der Phonitor auch rocken? Kann er, insbesondere mit den In-Ears habe ich noch nie so eine Greifbarkeit bei der Interaktion einer Bassdrum mit meinem Trommelfell gehört. Zumindest, was eine Konserve angeht. Mein Schlagzeuger kann das trotzdem noch besser. Dann gibt es ja noch die Einstellmöglichkeit mit den beiden Reglern Crossfeed und Angle. Diese hatte ich zunächst einmal außer Acht gelassen, weil mein Hugo2 ebenfalls einen Crossfeedschalter besitzt, der aber bei Weitem nicht so viel verändert, wie es hier der Fall ist. Durch die Kombination der beiden Schalter Crossfeed und Angle kann das Bühnenbild doch deutlicher verändert werden, so dass ich überwiegend mit diesen Einstellungen gehört habe. Vor allem dieser extreme links/rechts-Stereoeffekt und in der Mitte nichts, lässt sich hier sehr gut kompensieren. Was mich bei der ganzen Geschichte dann doch überrascht hat, ist die Tatsache, dass man mit dem Studiogerät sehr gut Musikhören kann, ohne dass man von irgendwelchen aufnahme-technischen Details abgelenkt wird. Wenn wir wollen, zeigt uns der Phonitor alles, was auf der Aufnahme drauf ist. Wenn wir uns nur auf die Musik konzentrieren wollen, dann geht das mit dem Gerät genauso gut. Und das alles ohne audiophile Bauteile.
Irgendwelche Schwächen konnte ich bei dem Phonitor beim besten Willen nicht ausmachen. Die Musikwiedergabe ist faszinierend, um einmal Mr. Spock zu bemühen. Eingangs hatte ich gesagt, der Phonitor xe klingt fantastisch, mittlerweile bin ich am Überlegen, ob er überhaupt klingt. Wobei mir da immer ein Satz des Japaners Susumu Sakuma einfällt: Viele glauben, dass ein klarer und akkurater Ton das Wesen der Musik ausdrücken kann. Zumindest scheint es nicht hinderlich zu sein, wenn ich da an den Phonitor denke. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich ein ausgesprochener Röhrenliebhaber bin. Und das auch bleibe. Aber dass ich mich einmal mit einem professionellen Transistorgerät anfreunden kann...
Gehört mit
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Digitallaufwerk | Ayon CDT |
D/A Wandler | Borbely Audio |
Laufwerk | Apolyt |
Tonarm | Triplanar |
Tonabnehmer | Clearaudio Goldmund, Van den Hul Grashopper |
Vorstufe | Thomas Mayer 10Y |
Endstufe | Thomas Mayer 211SE Elrog |
Lautsprecher | Wolf von Langa, Ancient Audio Studio Oslo |
Kabel | Audio Consulting Reference RCA, Swisscables Reference NF, Swisscables Reference LS, Auditorium23 LS, Swisscables Reference und Reference Plus Netz, VertexAQ Jaya Netzfilter, VertexAQ Taga Verteilerdose, VertexAQ Roraima Netzkabel, Audioquest Diamond Digitalkabel |
Mobiles Hifi | Chord Hugo2, Cayin N8, Hiby R6 Pro, Vision Ears Erlkönig, Empire Ears Legend X, Vision Ears VE8 |
Zubehör | LeadingEdge Gerätebasis, LeadingEdge Minipaneele |
Herstellerangaben
SPL Phonitor xe
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Digitaler Wandler | AKM AK4490 |
Digitale Eingänge | Coaxial S/PDIF (RCA), Optisch Toslink, USB (B), AES |
Analoge Eingänge | RCA, XLR |
Ausgangsleistung | 2 x 2.7 W an 32 Ohm, 2 x 1 W an 600 Ohm |
Ausgangsimpedanz | 0,18 Ohm unsymmetrisch, 0,36 Ohm symmetrisch |
Ausgänge | 6.3 mm Klinke unsymmetrisch, Neutrik 4 Pin XLR symmetrisch |
Abmessungen (L/B/H) | 335/278/100 mm |
Gewicht | 4,3 kg |
Preis | 2.800 Euro mit DAC Modul 768, 2.100 Euro ohne Modul |
Hersteller
SPL electronics GmbH
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Anschrift | Sohlweg 80 41372 Niederkrüchten |
Telefon | +49 2163 98340 |
Fax | +49 2163 983420 |
info@spl.audio | |
Web | www.spl.audio |
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