tests/20-03-25_audioquest
 

AudioQuest PowerQuest 3

25.03.2020 // Carsten Bussler

Jeder ambitionierte Musikhörer sollte nicht nur seinen HiFi-Geräten, sondern der gesamten Kette die gebotene Aufmerksamkeit widmen, um nicht schon ganz am Anfang Klangqualität zu verschenken. Hier bietet AudioQuest mit seiner PowerQuest 3 Filternetzleiste eine technisch herausragende und gleichzeitig günstige Offerte.

Das passte ja wie die berühmte Faust aufs Auge, als Dirk Sommer mich bat, eine Steckdose zu testen, denn meine derzeitige Netzleiste schien schon allein äußerlich dank meiner oft rüden Handhabung etwas ramponiert und in die Jahre gekommen. Na ja, es handelt sich natürlich nicht um eine „Steckdose“, sondern sagen wir fairerweise eine im Design etwas futuristisch anmutende Netzleiste. Eine Filternetzleiste, sogar mit USB-A Anschlüssen, mit allem Schnick und Schnack also. Dabei brauche ich doch nur drei Steckdosenanschlüsse für meine Phonovorstufe, die Endstufe und den Plattenspieler!

Die AudioQuest PowerQuest 3 Filternetzleiste auf der Seite liegend
Die AudioQuest PowerQuest 3 Filternetzleiste auf der Seite liegend

Ich muss unumwunden einräumen, dass ich selbst das Thema Stromversorgung und Filterung entgegen meiner einleitenden Empfehlung bislang sehr stiefmütterlich betrachtet habe. Dabei ist ja völlig klar, dass Smartphone, WLAN, Streaming & Co. mittlerweile in so gut wie jedem Haushalt für eine gewisse Signalverseuchung sorgen dürften, wenn ich das mal so ganz platt sagen darf. Keine Sorge, es folgt nun keine tiefschürfende technische Analyse des genauen Einflusses der ganzen umher kreuchenden und fleuchenden bösen Hochfrequenzsignale, die es in dieser Form vor 30 Jahren ja noch gar nicht gab und die alle natürlich nichts anderes im Schilde führen, als meine HiFi-Anlage zu befallen. Ob die sich nun tatsächlich über das Stromnetz des Hauses quasi durch die kalte Küche in meine kleinen, feinen Musiksignale schleichen oder irgendwie womöglich auf direktem Wege, weiß ich nicht. Das zu beurteilen, dafür bin ich einfach nicht der richtige Mann. Als Maschinenbauingenieur waren mir Dinge, auf die man nicht mit dem Hammer draufhauen kann, noch nie geheuer, und so verhält es sich bis heute auch mit diesen kleinen fiesen Elektronen, die du ja grundsätzlich einfach ganz schwer gebändigt bekommst. Da versteh ich einfach nichts von. Na ja, fast nichts.

Netzschalter, Reset-Taster und RJ45 Signalleitungs-Überspannungsschutz
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