Vom OptiLink geht es über die Glasfaserverbindung zum OMNI USB und von da mit einem „normalen“ USB-Kabel in meinem PS Audio DirectStream DAC. Der OMNI USB wird über das mitgelieferte Standard-Netzteil (Schalt-Netzteil) mit Strom versorgt. Sobald die Glasfaserverbindung steht, leuchten am OptiLink zwei weitere LEDs in weiß und blau. Im OMNI USB schalte ich alle nicht benötigten USB Ports ab. Schön wäre noch die Option gewesen, bei den USB Ports die 5 Volt Spannung auf der USB-Leitung zum DAC ein- und ausschalten zu können. Darüber hinaus deaktiviere ich die S/PDIF Ausgänge, da ich mich im Hörtest auf die USB-Verbindungsstrecke konzentrieren möchte. Anschließend lasse ich OptiLink und OMNI USB einige Tage durchlaufen. Dann kann’s endlich losgehen. Der Akku ist zwischenzeitlich vollgeladen. Doch wie schalten wir jetzt in den Batteriebetrieb? Ganz einfach: Stecker ziehen. Ja, Sie haben richtig gelesen. Denn wenn der OMNI USB an ein externes Netzteil angeschlossen ist, wird er immer von diesem mit Strom versorgt statt aus dem Akku; einen Umschalter gibt es nicht. Ich habe deshalb den OMNI USB immer im ausgeschalteten Zustand vollständig aufgeladen und danach sofort wieder den Stecker gezogen. Einen Vorteil hat diese Methode: Wir können ganz sicher sein, dass der OMNI USB wirklich keine irgendwie geartete Verbindung zum Stromnetz hat.
Der OMNI USB bringt eine signifikante klangliche Verbesserung, die sofort und ohne große Schwierigkeiten hörbar ist. Alle Aufnahmen – ganz gleich welches Genres – klingen deutlich sauberer und natürlicher. Die Höhen gewinnen an Geschmeidigkeit, das so wichtige Timing ist wesentlich straffer und in der Räumlichkeit gibt es klare Veränderungen. Ganz wichtig: Von dem oft so nervigen Computer-Sound ist nichts zu hören. Sehr gut lässt sich das mit dem „Intermezzo from Goyescas“ von Enrique Granados mit dem New Philharmonia Orchestra unter der Leitung von Rafael Frübeck des Burgos (Decca Legacy Volume One - FIM UHD) aufzeigen. Die exzellente Aufnahme ist für mich geradezu prädestiniert für anspruchsvolle Vergleiche: große tief gestaffelte Orchesterbesetzung, ausdrucksstarke, massive Streichereinsätze zu Beginn und in der Mitte, markante Bläser, filigrane Piano- und Fortissimo-Passagen im Wechsel.
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