In Vorbereitung auf die Fête de la Musique, die in diesem Jahr in ungewohntem Format stattfinden wird, demonstriert Qobuz sein Engagement für das künstlerisch-musikalische Schaffen in Deutschland. Qobuz kündigt drei Initiativen an, um ein hochwertiges Musikerlebnis zu bieten und zugleich die Künstler/innen und ihre Werke zu respektieren.

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„Gute Musik“ zu hören bedeutet vor allem, die Klangqualität zu respektieren. Für Qobuz bedeutet „gute Musik“ Qualitätsmusik, die den Klang im Studios genau reproduziert. Die MP3-Auflösung liefert ein verschlechtertes Klangerlebnis, bei dem die Audioqualität zugunsten einer Reduzierung der Dateigröße geopfert wird. Qobuz hat daher beschlossen, kein Streaming-Abonnement im MP3-Format mehr anzubieten. Von nun an werden alle angebotenen Abonnements den Zugang zu einer Streaming-Qualität ermöglichen, die MP3 überlegen ist: Hi-Fi, ein Streamingangebot, das verlustfreien Klang in einer Qualität liefert, die mit der einer CD vergleichbar ist, und STUDIO, ein Abonnement, das mit Streaming in Hi-Res-Qualität eine unübertreffliche Tonqualität bietet.

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Die lokalen Music iQons by Qobuz: Die deutsche Musikszene erfreut sich eines Reichtums, der sich aus einer großen Vielfalt von Talenten und Musikstilen zusammensetzt. Diese musikalische Vielfalt ist Teil des nationalen Kulturerbes. Während die Vorbereitungen für eine Fête de la Musique in einer bislang nie dagewesenen Form laufen, möchte Qobuz der deutschen Musik Tribut zollen. Daher präsentiert Qobuz eine erlesene und mannigfaltige Auswahl an 50 Alben ikonischer deutscher Künstler/innen, die die Musikkultur ihres Landes geprägt haben. Die von der Qobuz-Musikredaktion ausgewählten Music iQons by Qobuz werden vom 21. Juni bis Ende Juli 2020 allen Abonnenten/Innen in Frankreich, Deutschland, Großbritannien und den Vereinigten Staaten in Hi-Fi und Hi-Res-Qualität zum Herunterladen und Streaming vorgestellt.

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Um die Öffentlichkeit für die Bedeutung eines qualitativ hochwertigen Musikkonsums zu sensibilisieren und das musikalische Schaffen in Deutschland zu unterstützen, hat Qobuz KünstlerInnen, SongwriterInnen und bekannten Persönlichkeiten der deutschen Musikindustrie das Mikrofon überlassen. In einem Videoclip mit Ursula Goebel (Leiterin der Kommunikation GEMA), Cellist Maximilian Hornung, Trompeter Simon Höfele, Sängerin Eva Milner (Hundreds), Produzent und Musiker Christian Prommer, Sängerin Tokunbo sowie Jazzpianist Frank Woeste gibt Qobuz denjenigen eine Stimme, die Musik machen. Diese Menschen vereinen ihre Stimmen, um die musikalische Qualität zu verteidigen: jene Qualität, die das Schaffen der KünstlerInnen respektiert, die Emotionen ihrer Arbeit so getreu wie möglich vermittelt und die KünstlerInnen fair entlohnt.

Hier geht’s zum Video und den Music iQons: try.qobuz.com/german-fete-de-la-musique/

Seit der Gründung setzt Qobuz sich für künstlerisches Schaffen und qualitative Musik ein. Durch diese Kampagne möchte Qobuz seine Wertschätzung für den musikalischen Reichtum ausdrücken und außerdem die Notwendigkeit unterstreichen, den Künstler/innen ein nachhaltig wirksames Modell zu bieten, das für ein qualitativ hochwertiges künstlerisches Schaffen notwendig ist. Qobuz fördert daher das Abonnement von Streaming sowie das Herunterladen von Musik auf Pay-per-Use-Basis im Rahmen seines Download-Stores – zwei sich ergänzende Arten des Musikkonsums, die eine gerechtere Vergütung von KünstlerInnen und RechteinhaberInnen ermöglichen. „Musik zu lieben bedeutet in erster Linie, diejenigen zu lieben, die sie machen. Wir setzen uns für unkomprimierte Musik ein, die das Werk und die Künstler/innen respektiert, und für ein Modell des Musikkonsums, das eine gerechte Entlohnung der Künstler/innen und Rechteinhaber/innen gewährleistet. Wir wollen ein Verbündeter der musikalischen Qualität sein, um unseren Abonnenten/innen nur das Beste zu bieten“, sagt Denis Thébaud, CEO von Qobuz.

Weitere Informationen auf www.qobuz.com.

Weitere Informationen

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Dienstag, 23 Juni 2020 08:42

Rosson Audio Design RAD-0

Selbst wenn dieser Artikel bei Ihnen einen „Haben-Wollen-Impuls“ auslösen sollte: Ein identisches Exemplar werden Sie nicht erwerben können, denn Rosson Audio Design fertigt ausschließlich Unikate. Allerdings sind lediglich die beiden Gehäuseringe jedes RAD-0 einzigartig. Die Technik und der Klang sind immer auf demselben hohen Niveau.

Wenn Ihnen der RAD-0 mit seinen keilförmigen Ohrpolstern und den großen runden Gehäusen für die magnetostatischen Treiber seltsam vertraut vorkommt, dürfte das daran liegen, dass Firmengründer Alex Rosson zuvor schon an der Entwicklung der Audeze-Kopfhörer beteiligt war. Er hat sein ganzes bisheriges Leben im Studiobusiness verbracht. Als Musiker und Toningenieur ging er in vielen der renommiertesten Studios in Los Angeles ein und aus. Er arbeitete fast ein Jahrzehnt lang als einer der besten Mastering-Ingenieure von Technicolor, bevor er Mitbegründer und CEO von Audeze wurde. Als sich die amerikanischen Magnetostaten-Spezialisten dann vermehrt mit Gaming-Kopfhörern beschäftigten, rief er Rosson Audio Design ins Leben und präsentierte den RAD-0. Auf der Webseite des Herstellers findet man zwar ein über 20-minütiges Video über die Herstellung der individuell gestalteten Gehäuseringe, aber nur spärliche Hinweise zur Technik des RAD-0: Die Treiber hätten einen Durchmesser von 66 Millimetern, die Membran bestehe aus einem Komposit-Material, das Layout der Leiterbahnen sei ungewöhnlich und die elf N52-Neodym-Magnete seien zu einem speziellen Array angeordnet. Die fertigen Treiberpaare würden 15 Tage lang mit einem Schalldruck von 120 Dezibel eingespielt. Die fertig montierten Kopfhörer würden dann einem abschließenden Test unterzogen um sicherzustellen, dass die Abweichung zwischen rechtem und linken Kanal kleiner sei als ±0,3 Dezibel.

Die Gehäuseringe wurden individuell gestaltet. Dieses Kabel gehört nicht zum Lieferumfang
Die Gehäuseringe wurden individuell gestaltet. Dieses Kabel gehört nicht zum Lieferumfang

Bei der Konstruktion des Kopfbandes sei es darum gegangen, trotzt der bauartbedingt nicht gerade leichten magnetostatischen Treiber ein angenehmes Tragegefühl zu garantieren. Durch die gebogene Form des Kopfbügels, die richtige Andruckkraft und die entsprechende Polsterung der Ohrmuscheln sei dies erreicht worden. Das Ziel bei der Gestaltung der Gehäuseringe sei von Anfang an gewesen, ein ästhetisches Design zu schaffen, das des erstklassigen Klangs der Treiber würdig sei. Dank Materialien wie Micarta, einem Faser-Kunststoff-Verbund, stabilisierten Edelhölzern, Steinen, Edelsteinen und anderen ungewöhnlichen Materialien, die man in die Gussformen einpassen kann, dürfte kein Ring wie der andere sein. Die Ringe gäben dem Besitzer eines RAD-0 die Chance, seinen Stil und seine Persönlichkeit zum Ausdruck zu bringen. Wer's braucht.

Der Gehäusering und die 3,5-Millimeter-Klinkenstecker zu Signalzuführung aus der Nähe betrachtet
Der Gehäusering und die 3,5-Millimeter-Klinkenstecker zu Signalzuführung aus der Nähe betrachtet


Wichtiger scheint mir, dass der RAD-0 in einem stabilen Case ganz im Stil der bekannten Pelican-Cases geliefert wird. Darin befindet sich üblicherweise ein textilummanteltes Kabel mit 3,5-Milimeter-Klinkenstecken für die beiden Ohrmuscheln und die Programmquelle sowie ein 3,5-auf-6,3-Millimeter-Klinkenadapter. Erfreulicherweise hat mir der Vertrieb auch noch ein Kabel mit einem vierpoligen XLR-Stecker zur Verwendung mit symmetrischen Kopfhörerverstärkern beigelegt. Ich muss zugeben, dass mir die verriegelbare Steckverbindung am Audeze LCD-X besser gefällt als die kleinen Klinkenstecker. Viel wichtiger ist allerdings, dass Kabel und Stecker des RAD-0 völlig frei von jeglichen Mikrofonie-Effekten sind, währen die Audeze-Verbindungen ein kleines bisschen anfälliger dafür sind.

Dank des Lightning-Anschlusses des iPhones komme ich gar nicht erst in Versuchung, den Nobel-Kopfhörer direkt damit zu verbinden. Den Lightning-Klinkenbuchsen-Adapter habe ich schon nach den ersten Experimenten mit dieser Anschlussvariante irgendwo verräumt. Meine Minimal-Konfiguration besteht daher aus dem 11er, einem Lightning-USB-Adapter und dem Audioquest Dragonfly Cobalt. Der treibt den RAD-0 völlig problemlos. Gerade mit der Musikauswahl für unterwegs – etwas mehr Rock und Blues als sonst in meiner Jazz-lastigen Sammlung – macht die genannte Kombination jede Menge Spaß. Van Morrisons Alben Down The Road und Too Long In Exile reißen einen sofort mit: ein rundes, warmes Klangbild ohne jeglichen Anflug von Rauigkeit und voller rhythmischer Spannung. Da fällt es schwer, die Füße still zu halten. Und das geht nicht nur mir so. Meine Gattin wollte auch mal kurz reinhören und äußerte sich anschließend anerkennend über die Tieftonwiedergabe des RAD-0. Bei einem kurzen Höreindruck blieb es allerdings nicht.

Unter dem Vlies lassen sich die Magnete erahnen
Unter dem Vlies lassen sich die Magnete erahnen

Als ich des Testobjektes dann wieder habhaft wurde, probierte ich es mit etwas härterem Stoff: Tribute To Lester vom Art Ensemble Of Chicago. Die Kombination aus Perkussion und Bass auf „Sagaredi“ scheint wie für diesen Kopfhörer gemacht. Hier kann er aufs feinste seine hervorragende Impulswiedergabe, sein sattes Tieftonfundament und seine beeindruckende Durchzeichnung demonstrieren. Selbst das überdrehte Saxophon-Solo auf „As Clear As The Sun“ war dank der satten, eher zum Dunklen tendierenden Farben des RAD-0 zwar nicht unbedingt Nerven-Balsam, aber locker bis zu Ende zu hören, ohne gestresst zu werden. Toll, auf welch hohem Niveau der Rosson selbst mit einer so preisgünstigen Wandler/Verstärker-Kombination wie dem Cobalt agiert!

Die veganen Ohrpolster sorgen für einen angenehmen Sitz
Die veganen Ohrpolster sorgen für einen angenehmen Sitz


Noch ein wenig besser duchhörbar, mit mehr Luft um die Instrumente und rhythmisch noch einen Hauch akzentuierter kommt beispielsweise Keith Jarretts „God Bless The Child“ rüber, wenn statt des Cobalt Chord Electronics' MOJO Wandlung und Verstärkung übernimmt. Die Wiedergabe wirkt einfach ein bisschen souveräner. Über eine – besonders bei aktivierter Crossfeed-Schaltung – realistischer wirkende Raumanmutung und eine noch bessere Transienten-Wiedergabe darf man sich freuen, wenn der HUGO 2 die Signale aus dem iPhone für den RAD-0 aufbereitet. Einerseits ist es überraschend wie stimmig und angenehm der Rosson schon mit einem Dragonfly musiziert, andererseits macht er jede Verbesserung in Sachen Zuspieler unmissverständlich klar. Und deswegen werde ich ihn abschließend am bestens bewährten Bryston BHA-1 ausprobieren. Zuvor gönne ich mir aber noch „Born To Be Wild“ vom Album Unio der BassMonster, erstens, weil es abgesehen vom Intro ein Beispiel für tieftönende Virtuosität voller Esprit ist und zum anderen, weil ich wissen möchte, wie der alles andere bassschwach abgestimmte RAD-0 mit dieser Fülle an tieffrequenter Energie umgeht: Er lässt sich davon nicht im mindesten beeindrucken und differenziert die vier Viersaiter ganz hervorragend. Schon nach ein paar Takten ist jeder Gedanke an Hifi-Kriterien vergessen und ich schwelge in Melodien aus der Jugendzeit: Nach dem Steppenwolf-Song geht’s mit der tieftönenden Version von „Child In Time“ weiter: nicht nur, aber ganz besonders über den Rosson sehr empfehlenswert!

Das Kopfband lässt sich stufenlos verstellen
Das Kopfband lässt sich stufenlos verstellen

Weiter geht’s wie angekündigt über den Bryston, der nach dem DAVE und vor Einsteins The Preamp in die Kette eingeschleift ist. Dank höher auflösender Quelle und feiner symmetrischer Verstärkung bezaubert der RAD-0 nun mit noch mehr Feinzeichnung, Dynamik und Farbigkeit. Da bleiben wirklich keine Wünsche offen. Den Langzeittragekomfort teste ich mit Strawinskys Le Sacre Du Printemps mit den Duisburgern Philharmoniker unter Jonathan Darling. Mir als – von Aufnahmesitzungen einmal abgesehen – nicht besonders geübtem Kopfhörer-Anwender wird der Rosson auch am Ende des Balletts noch nicht lästig. Und das gilt nicht nur für den physischen Aspekt der Nutzung. Akustisch ist der RAD-0 für längeren Musikgenuss geradezu ideal: Die Wiedergabe wirkt vollmundig und ist mit einem kleinen Schuss Wärme angereichert, fasziniert aber dennoch mit ihrer Detailverliebtheit und Dynamik: entspannt und spannungsgeladen zugleich.

Nur das Kabel mit dem 3,5-Milimeter-Klinkenstecken und dem Adapter wird mitgeliefert. Ein qualitativ gleichwertiges Kabel zum Anschluss an symmetrische Kopfhörerverstärker ist gegen Aufpreis erhältlich
Nur das Kabel mit dem 3,5-Milimeter-Klinkenstecken und dem Adapter wird mitgeliefert. Ein qualitativ gleichwertiges Kabel zum Anschluss an symmetrische Kopfhörerverstärker ist gegen Aufpreis erhältlich

Ich weiß nicht, ob es vorrangig am RAD-0 oder den ungemein stimmigen Aufnahmen der Living Concert Series liegt, ich bleibe entgegen aller Gewohnheit noch bei der Klassik, genieße Rimski-Korsakows Scheherazade – ebenfalls in einem Konzertmitschnitt der Duisburger Philharmoniker – und bin noch immer sehr von den Klangfarben, der Offenheit und der Spielfreude des RAD-0 angetan. Auch nach weit über einer Stunde gibt es keinen Grund zur Kritik am Tragegefühl des Rosson. Vielleicht habe ich mich bei den – wie gesagt – gar nicht einmal so vielen Einsätzen des Audeze LCD-X ja schon an das etwas höhere Gewicht eines Magnetostaten mit großer Membranfläche gewöhnt.


Das Case schützt den RAD-0 zuverlässig, ist allerdings auch sehr raumgreifend
Das Case schützt den RAD-0 zuverlässig, ist allerdings auch sehr raumgreifend

Dieser ist ein paar Gramm schwerer als der Rosson, übt aber weniger Druck über die Ohrmuscheln aus. Dennoch vermittelt der RAD-0 ein angenehmeres Gefühl, wenn man ihn über einer Brille trägt. Beim Audeze nehme ich sie nach kürzester Zeit ab, beim Rosson ist dies nicht zwingend notwendig. Klanglich können die beiden Kopfhörer den gemeinsamen Stammbaum keineswegs verleugnen. Sie unterscheiden sich eher in Nuancen. So arbeitet der RAD-0 vor allem im Tiefbassbereich ein wenig exakter und macht es dadurch leichter, Basslinien zu verfolgen. Seine höhere Präzision erkauft er sich erfreulicherweise nicht mit einer generell schlankeren Abstimmung: Er verbindet Genauigkeit mit Druck. Der Rosson brilliert auch mit einer etwas offeneren Abbildung. Wie gesagt, die Unterschiede sind nicht riesig, aber klar auszumachen. Ingesamt ist der RAD-0 dem Audeze LCD-4 – vorausgesetzt, die Erinnerung an meinen bisherigen Lieblings-Magnetostaten trügt mich nicht – ähnlicher als dem LCD-X. Und im Vergleich zum Vierer ist der Rosson trotz seinen beträchtlichen Preises fast schon ein Schnäppchen.

STATEMENT

Wer ein hervorragend klingendes und fein verarbeitetes Unikat für den individuellen Musikgenuss sucht, der dürfte um den Rosson Audio Design nicht herumkommen. Für wahre Kopfhörer-Aficionados, denen es allein um den Klang geht, ist der RAD-0 mindestens genauso interessant: Er verbindet den vollen, fast körperhaften Klang großer Magnetostaten mit extrem hoher Auflösung und Präzision. Ausgesprochen verlockend!
Gehört mit
NAS Melco N1Z H60/2, Melco N1A 60HA/2, WDMyCloud
Streaming Bridge Auralic G1
Up-Sampler Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Poweradd
D/A-Wandler Chord Electronics DAVE, Mytek Brooklyn DAC+ und Manhattan II
LAN-Switch SOtM sNH-10G i mit Keces P8, Ansuz PowerSwitch D-TC Supreme
10-MHz-Clock SOtM sCLK-OCX10 mit Keces P8
Vorverstärker Audio Exklusiv R7, Einstein The Preamp
Endstufe Einstein The Poweramp
Lautsprecher Göbel Epoque Aeon Fine
Kopfhörerverstärker Bryston BHA-1
Kopfhörer Audeze LCD-X
Smartphone Apple iPhone 11, 128GB
Mobiler DAC/Amp Audioquest Dragonfly Cobalt, Chord Electronics MOJO und HUGO 2
Kabel Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3,, Swiss Cables, SOtM dBCL-BNC, Ansuz Digitalz D-TC Supreme und Mainz D2
Zubehör AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1000, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Real Focus und Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Ansuz Darks D-TC Supreme adjustable
Herstellerangaben
Rosson Audio Design RAD-0
Bauform Ohr umschließend, offen
Ohrkissen, Kopfband nachhaltig (vegan)
Kabel 3,5-mm-Klinken auf 3,5-mm-Klinke, plus 3,5-mm-auf-¼-Zoll-Adapter
Wandlertyp Magnetostat
Wandlerdurchmesser 66mm
Frequenzgang 20Hz bis über die Hörgrenze
Totale harmonische Verzerrungen <0,1%
Impedanz 29Ω
Gewicht 550-615g abhängig von Material und Finish
Preis 3.300 Euro

Vertrieb
audioNEXT GmbH
Anschrift Isenbergstraße 20
45130 Essen
Telefon 0201 5073950
E-Mail info@audionext.de
Web www.audionext.de

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Montag, 22 Juni 2020 00:01

iFi iPhono3 Black Label

Ein Phono-Vorverstärker ist für einen Plattenspieler etwa so notwendig wie der Sauerstoff zum Atmen – schließlich ist er es, der das sehr niedrige Ausgangssignal des Tonabnehmers auf ein hörbares Signal verstärkt.

Einige Phono-Vorverstärker sind in Plattenspielern oder Stereoverstärkern eingebaut, sind aber in ihrem Leistungsumfang stark eingeschränkt. Sie haben keinen Phono-Vorverstärker oder möchten einfach nur aufrüsten? Dann ist die neue iFi iPhono3 Black Label für 1.100 Euo die ideale Lösung. IFi Audio ist schon längere Zeit bekannt für hochwertige, preiswerte und kompakte Audio-Komponenten. Mit dem neuen iPhono3 Black Label führt iFi Audio einen kompakten Phono-Vorverstärker mit umfassendem Leistungsumfang, minimaler Signalverzerrung und ausgezeichneten Klangeigenschaften ein. Dazu gibt es mit dem neuen iFi iPower X ein hochwertiges Ultra Low Noise Stecker-Netzgerät für die 15-Volt-Gleichstrom-Versorgung des iPhono3 Black Label.

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Die Einstellungsmöglichkeiten umfassen neben der Anpassung des Phono-Vorverstärkers an die unterschiedlichen MM- und MC-Tonabnehmer bezüglich Impedanz, Anschlusskapazität und Signalverstärkung – von 36 bis 72 dB – auch sechs verschiedene Präzisions-Stereo-EQ-Kurven. Davon lassen sich drei unterschiedliche EQ-Kurven nach dem weltweit anerkannten RIAA-Standard auf der Geräteunterseite vorwählen und mit dem Kippschalter auf der Frontseite aktivieren. Hinzu kommen noch die alte Columbia-Entzerrung sowie die von Decca. Letztere sind vor allem für Liebhaber alter Schallplatten-Pressungen aus den 1950er-Jahren in Mono oder später Stereo von Bedeutung.

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iFi Audio legt technische Daten vor, die in dieser Preisklasse kaum zu finden sind. Dazu gehört ein Signal-Rauschabstand größer als 85 dB, was auf ein sehr niedriges Grundrauschen hindeutet. Der Phono-Vorverstärker iPhono3 Black Label ist ab Lager lieferbar und kostet – wie erwähnt – 1.100 Euro.

Vertrieb
WOD-Audio - Werner Obst Datentechnik
Anschrift Westendstr. 1a

61130 Nidderau
Telefon +49 6187 900077
E-Mail info@wodaudio.de
Web www.wodaudio.de

Weitere Informationen

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Freitag, 19 Juni 2020 00:01

Melco S100

Thanks to Melco, I haven't played my ripped CDs and high-resolution audio files on a computer for years. In the meantime, the Japanese digital specialists offer not only various music servers and network players, but also a switch optimized for audio applications.

In my wife's chain located in the living room an N1A 60HA/2 provides the data, while in the my listening room it's an N1Z 60HA/2 taking over the job, and for ripping CDs my colleagues and I use the D100 transport, our so-called „editorial ripper“. Since I am utterly convinced by Melco’s triumvirate, I tried to get hold of the Switch as quick as possible. Roland Dietl already described the extent to which a representative of this guild can contribute to a harmonious sound three years ago in the first review of the Aqvox AQ-Switch-8. With the SE version, Aqvox designer Norman Lübke proved that it can be done even better. The Telegärtner M12 Switch Gold then lifted my digital chain to an even higher level – but it required a quite considerable investment and the conversion to LAN cables with M12 connectors on one end. After that, there were no qualms at all: Roland Dietl reviewed SOtM's switch, the sNH-10G, in a setting of the brand's components and did not shy away from connecting the 10 megahertz clock sCLK-OCX10 for clocking the switch - and got so enthusiastic about its effect on his digital playback chain that I tried the set in my system as well. And again, I found myself entirely convinced. Maybe it's hard to convey to other music lovers or analogue afficionados, but my colleague and I have each purchased a SOtM set for our systems: After all, we still want to be able to reach those potential pinnacles of musical enjoyment with what once started as "computer hi-fi".

The S100 is very well manufactured. The quality of the enclosure is said to have a positive effect on the sonic performance
The S100 is very well manufactured. The quality of the enclosure is said to have a positive effect on the sonic performance

But let’s step back to Melco’s S100. To get a better understanding of the matter, it might be helpful to briefly recall the roots of the company, even if I had already mentioned them in the article about the HA-1NA: Back in the 70's there existed a sensational Japanese turntable whose modular construction can be considered as the paragon of some non-suspended turntables introduced hereinafter. Makoto Maki had designed it, whose last name also stands for the first letter within the company name: Maki Electronic Laboratory Company or, in short, Melco. In the meantime, his company developed into the largest manufacturer of computer peripherals in Japan. Wireless routers, Ethernet data switches and storage media are offered under the brand name Buffalo. So Melco or Buffalo respectively should have sufficient competence in the field of switches. It’s therefore not really surprising that the Japanese digital specialists take a completely different approach than the manufacturers of all the switches mentioned above.

The S100 offers four LAN ports with a maximum data rate of 100 megabit and four more with a maximum of 1 gigabit
The S100 offers four LAN ports with a maximum data rate of 100 megabit and four more with a maximum of 1 gigabit


Alan Ainslie, Melco's General Manager for Europe, sums up the special features of the S100 as follows:

  • The fundamental secret of the S100's sonic performance is its architecture.
  • Connections 1 to 4 work with 100 megabits: they always sound better than those with 1 gigabit, even if you wouldn't change anything else.
  • The clock is not important, provided it's not really bad.
  • What’s important is the way the data packets are processed internally in the S100.
  • Melco has succeeded in carefully identifying the audio packets and optimizing the quality of service (QoS) for ports 1 to 4 for providing connectivity to network players and streamers.
  • Some applications, such as a Roon Core, require more than 100 megabits of capacity, and that's why the S100 also has a section that carefully manages audio packets in a 1-gigabit environment. This avoids losses in sound quality that are otherwise normal with a Roon Core.
  • The mechanical design is also crucial to the performance of the switch. This had been already experienced during the development of IT switches.
  • Switches react very sensitively to the power supply. The S100 therefore features internally several low-noise controllers and a bank of audio-quality capacitors. Nevertheless, improvements are still possible with SBooster or Plixir linear power supplies.
  • Routers are anything but audiophile. Therefore a router should be connected to ports 5 to 8. Melco has found some clever solutions to improve the sound quality of connected cloud servers like TIDAL on the further signal path.
  • Routers are usually supplied by internet providers and are optimized for video streaming, as the providers also generate revenue from this. Melco therefore improves the audio performance of the switch by using a massive packet buffer of 1.5 megabit.
  • The two optical SFP inputs are future-proof and constitute another big step forward in the use of media converters. Simon Nash, the designer of the MinimServer is an expert on this. I am still learning from him.
  • For best sound performance, all indicator lights on the ports can be disabled.

The two optical SFP ports can currently only be used with Lumin components, but can also be connected to media converters
The two optical SFP ports can currently only be used with Lumin components, but can also be connected to media converters

Mika Dauphin, the director of „Drei H Vertriebs GmbH“, which handles the Melco distribution in Germany, sent me an S100 and would have also added a 12-volt SBooster linear power supply, but I am already using one in my listening room with our editorial ripping machine. He also asked me to have the new switch burnt-in for a few days before any critical appraisal – a request that would probably have caused headshaking or amusement ten years ago, but which I am happy to comply with today. To perform this, I simply implemented the Melco with the included switching power supply instead of the SOtM switch and let it run continuously for a few days. I noticed that the Melco's LAN sockets are positioned much closer together than those of the SOtM: With these four connectors, only two of my currently preferred Goebel Lacorde Statement LAN cables can be connected . But that's fair enough: The router is connected to one of the 1-gigabit ports and the cables coming from the Melco N1Z H60/2 and the Auralic G1 to two of the 100 megabit ports.

The Switch is supplied with an external switching power supply, but an SBooster increases the quality of the playback enormously
The Switch is supplied with an external switching power supply, but an SBooster increases the quality of the playback enormously


Without comparing to the SOtM switch and by merely using the standard power supply, my first impression of the S100 was very promising. So during the installation phase there was no reason for me to change anything. I therefore was allowed to spend my time getting used to other test objects – each weighing 200 kilograms and blessed with an efficiency of about 97 decibels per watt and meter – to the extent that I was able to make reliable statements about changes in the connected chain even with them. The first update to the system of course comprised the change from the Melco S100’s standard power supply to the SBooster. Already after the first few tones of the inevitable song from Michel Godard's Le Concert Des Parfums came up it was clear that my prior contentment solely rested on the fact that I couldn’t have guessed what kind of large sonic image the Soundspace Systems Pirol were able to depict. But not only the three-dimensionality and physical size of the recording location benefited from the Melco’s analogue power supply: richness in detail, fine resolution and fine dynamics performed at a higher level as well. But that shouldn't surprise you at all: Up to this day the power supplies from the Dutch company never failed to provide a bigger sonic enhancement than one would expect at their price. And the combination with the S100 is no exception to the rule.

Melco does not provide exact details of the circuitry and the used components. The four black blocks on the left are probably transformers sourced from Bothhand
Melco does not provide exact details of the circuitry and the used components. The four black blocks on the left are probably transformers sourced from Bothhand

In conjunction with the Melco Switch plus SBooster, the system performs so openly, rhythmically intriguing and indulges with such large – imaginary? – spaces, that I am perfectly happy and can therefore hardly imagine what the SOtM switch and the clock could do even better. But the duo really succeeds in adding a touch of more airiness and finesse to the performance, as well as slightly increasing also the dimensions of the soundstage – these being clear sonic advantages for me, even if they turn out to be quite marginal. But I also understand anyone who prefers the Melco's somewhat more gripping, down-to-earth attitude and minimally brighter tonality. But it doesn't matter whether you consider – as I do – the differences between the switches to range within small quality improvements or to be more a matter of taste: Especially with regard to the price tag, the Melco Switch "sounds" forbiddingly good!

For some time now, the digital playback system in the listening room has only established contacts with my audio network, this being separated from the Internet, in order to keep interference out. The router solely communicates with the iPad to control the Aries G1. An Aries Femto and two Minis located in other rooms receive not only the music files from a Melco N1A 60HA/2 via a second network, but also music data from Qobuz. This is how I learned to appreciate the streaming service and I must say that I miss the access to it in my listening room already a little. Maybe the Melco Switch, thanks to the separate 1-gigabit and 100-megabit sections, will allow its users to benefit from streaming services without having to accept quality losses when playing files from the hard disk.

Low-noise voltage regulators and the capacitor bank are designed to provide an optimal mains power supply. Nevertheless the quality of the external power supply is decisive for the sound
Low-noise voltage regulators and the capacitor bank are designed to provide an optimal mains power supply. Nevertheless the quality of the external power supply is decisive for the sound


In preparation, I exchange the Goebel LAN cable between the router in the listening room and the Melco Switch for a very long standard cable and listen to some of my test tunes. Then I connect the cable to the Fritzbox, which is responsible for connecting to the internet. Already after a few tones it’s very clear: Even the S100 cannot do miracles. Thus avoiding the connection to the internet and using a rather old Belkin router for control via the iPad, the spatial imaging becomes even more intriguing and the performance turns out to be a little more dynamic. In an audio network without internet access and many other connected devices, the switch from Melco can show off its enormous potential even more impressively.

STATEMENT

In the development of a switch for audio applications, Melco could draw on decades of experience as a manufacturer of computer peripherals. And you can notice that: In conjunction with an SBooster, the S100 is amongst the best I've ever heard. The price for this potential improvement is extremely customer-friendly – however, ultimately we are still roaming high-end fields here. A digital masterpiece!
Listened with
NAS Melco N1Z H60/2, WDMyCloud
Streaming bridge Auralic G1
Up-sampler Chord Electronics Hugo M-Scaler with Poweradd
D/A-converter Chord Electronics DAVE
LAN-switch SOtM sNH-10G i with Keces P8
10 mHz Clock SOtM SCLK-OCX10 with Keces P8
Pre amp Audio Exklusiv R7
Power amp Einstein The Poweramp
Loudspeakers Göbel Epoque Aeon Fine, Soundspace Systems Pirol
Cables Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3,, Swiss Cables
Accessories AHP sound module IV G, Audioquest Niagara 5000 and 1000, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS wall sockets, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella bases, Acoustic System feet and resonators, Artesania Audio Exoteryc, Harmonix Real Focus and Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs
Manufacturer's Specifications
Melco S100
Connectivity 4 ports 100Mb/E RJ45, 4 ports 1000Mb/E RJ45, 2x optical SFP/LC
Power supply 12V, 1A, 5,7mm coax
Dimensions (W/H/D) 215/61/269mm
Weight 2,5kg
Price 2,000 euros
Distributor
DREI H Vertriebs GmbH
Address Mika Dauphin
Kedenburgstraße 44
Haus D / 1. OG
22041 Hamburg
Germany
Email mika.dauphin@drei-h.biz
Phone +49 40 37507515

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  • Social Introtext Thanks to Melco, I haven't played my ripped CDs and high-resolution audio files on a computer for years. In the meantime, the Japanese digital specialists offer not only various music servers and network players, but also a switch optimized for audio applications.
  • Awards Statement in High Fidelity
Samstag, 17 Juni 2000 23:55

KALISTA

Hersteller
KALISTA
Ansprechpartner Jean Marie CLAUZEL
Telefon +33 77 22 44 03
E-Mail jeanmarie@metronome-technologie.fr
Donnerstag, 18 Juni 2020 00:01

Kalista stellt neuen Plattenspieler vor

Im Jahr 2000 begann die Geschichte von Kalista mit den ersten Plänen für den ersten Kalista CD-Player, der 2002 auf den Markt kam. Eines der Ziele war es, so nahe wie möglich an den Klang analoger Geräte heranzukommen. 20 Jahre sind vergangen: Gibt es eine bessere Möglichkeit Analoges zu feiern, als einen Vinyl-Plattenspieler zu bauen?

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Der DreamPlay Twenty-Twenty wurde in den Werkstätten von Metronome im Südwesten Frankreichs entworfen und wird in Europa in den Partnerbetrieben von Kalista von Hand gefertigt. Mit dem charakteristischen Vorderteil mit Touchscreen, der allgemeinen Form und der klassischen Kombination der edlen Materialien Aluminium, Methacrylat und Stahl ist er sofort als Kalista erkennbar. Wie so oft ist die Technologie nicht sichtbar: Die Stabilität des Geräts wird durch drei verstellbare Füße mit Magnetflüssigkeitsaufhängung gewährleistet, und auch der Teller wird von Magneten getragen. Die Motordrehzahl wird elektronisch gesteuert und der Tonarm ist vielfältig einstellbar.

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Der DreamPlay Twenty-Twenty wurde für diejenigen Audio-Enthusiasten entwickelt, die außergewöhnlichen Klang in Kombination mit wunderschönem Design, High-End-Qualität, modernen Funktionen und großer Benutzerfreundlichkeit zu schätzen wisse. Der Einzelhandelspreis: 44.700 Euro.

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Jean Marie Clauzel, Eigentümer und Designer von Kalista, sagt über den Twenty-Twenty: „Unser Unternehmen ist kein reiner Spezialist für Plattenspieler, auch wenn wir bereits vor fast 15 Jahren das Modell Gaia hergestellt haben. Aber wir sind Liebhaber des analogen Klangs, daher war es einer meiner Träume, diese Leidenschaft mit den Anhängern von Kalista zu teilen, und es schien mir die beste Art und Weise zu sein, das 20-jährige Jubiläum von Kalista zu feiern".

Spezifikationen

  • Massives Chassis aus Aluminium, Acrylat und Stahl
  • Messingteller mit Magnetlager
  • Verstellbarer Tonarm inklusive dreier Gegengewichte
  • höhenverstellbare Füße aus Edelstahl,
  • Plattentellergewicht 16kg,
  • Gesamtgewicht 40kg
  • Abmessungen 520 x 175 x 505 mm

Hersteller
KALISTA
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Yamaha setzt mit den NS-3000 eine 66-jährige HiFi-Tradition und das Versprechen des „True Sound“ fort. Die jahrelange Expertise und die Tatsache, dass Yamaha den Klang vom Instrument des Musikers bis zur Wiedergabe über die NS-3000 lückenlos begleiten kann, soll man dem kultivierten Lautsprecher deutlich anhören.

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Die HiFi-Komponenten von Yamaha folgen dem Gebot des „True Sound“ für eine verfälschungsfreie Wiedergabe. An diesem Ideal orientieren sich auch die NS-3000. „Für eine unverfälschte und emotionale Wiedergabe ist das Zusammenspiel vieler Komponenten nötig“, weiß Andreas Rieckhoff, Produktspezialist bei Yamaha Music Europe, aus seiner langen Erfahrung. Die neuen NS-3000 bildeten daher die perfekte Ergänzung zu den neuen HiFi-Verstärkern der A-S Serie, entfesselten aber auch an anderen Verstärkern ihre einzigartig authentische Energie. Der grandiose Klang der Lautsprecher sei dabei zumindest teilweise der Verwendung von Technologien aus den 5000er-Flaggschiffen von Yamaha zu verdanken.

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Die 2-Wege-Bassreflex-Lautsprecher sind mit Zylon™-Treibern ausgestattet. Diese bieten eine Schnelligkeit, die mit Beryllium vergleichbar ist, besitzen aber zugleich die charakteristische Weichheit von Textilien. Damit ist die Darstellung präzise und räumlich, ohne kalt oder hart zu werden. Der Hochtöner, der auch in den großen NS-5000-Lautsprechern Verwendung findet, bekommt einen neuentwickelten 16-Zentimeter-Tieftöner zur Seite gestellt. Die Resonance-Suppression)-Kammer auf der Rückseite des Hochtöners hebt die Röhrenresonanz auf und verhindert so, dass die Signalreproduktion beeinträchtigt wird.

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Bei der Entwicklung der Yamaha NS-3000 wurde besonderer Wert auf die Konstruktion des Gehäuses gelegt. Die optimale Platzierung der Querversteifung verhindert Ringing-Effekte und trägt damit zur Reinheit der Wiedergabe bei. Ebenfalls neu entwickelt ist der Akustikabsorber, der den Einfluss stehender Wellen im Gehäuse reduziert. Für die Frequenzweichen kommen nur Bauteile höchster Qualität zum Einsatz: Die Audiokondensatoren MCap® SUPREME EVO der deutschen Firma Mundorf sind für ihre Spitzenqualität bekannt und werden zusammen mit einer riesigen Tieftönerspule eingesetzt.

Ein so präzise und bis ins Detail raffiniertes Lautsprecher-System wie die Yamaha NS-3000 hat sich eine angemessene Aufstellung verdient. Die SPS-3000-Standfüße sind exakt auf die NS-3000 abgestimmt, heben die Lautsprecher auf die optimale Hörhöhe und ermöglichen die ideale Positionierung im Raum. Die Konstruktion aus Kautschuk und MDF unterdrückt Resonanzen und lässt die NS-3000 auf einer soliden, sechs Millimeter dicken Metallplatte ruhen. Die speziellen Füße der SPS-3000 verhindern die Übertragung von Schwingungen und erhalten damit die makellose Wiedergabe.

Die neuen Yamaha Lautsprecher NS-3000 und die passenden Standfüße SPS-3000 sind voraussichtlich ab August 2020 im Fachhandel erhältlich, die unverbindliche Preisempfehlung pro Stück beträgt 4.100 Euro für die NS-3000 und 1.000 Euro für die SPS-3000.

Herstellerangaben
Yamaha NS-3000
  • Typ 2-Wege-Regallautsprecher, Bassreflex
  • Tieftöner 16-cm-Konuslautsprecher
  • Hochtöner 3-cm-Kalottenhochtöner
  • Frequenzgang 39 Hz-60 kHz(-10 dB), -100 kHz(-30 dB)
  • Nominale Eingangsleistung 60 W
  • Maximale Eingangsleistung 120 W
  • Empfindlichkeit 87 dB / 2,83 V/1 m
  • Übernahmefrequenz 2,8 kHz
  • Impedanz 6 Ω, minimum 4,6 Ω
  • Abmessungen (B/H/T) 244/394/326mm
  • Gewicht 13,1 kg

Hersteller
Yamaha Music Europe GmbH
Anschrift Siemensstrasse 22-34
D-25462 Rellingen
Telefon +49 4101 3030
E-Mail info@yamaha.de
Web de.yamaha.com

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Donnerstag, 15 Juni 2000 22:56

Fair Audio Trade

Vertrieb
Audio Note Deutschland UG (haftungsbeschränkt)
Anschrift Stefan Wörner
Soltauer Straße 44
29646 Bispingen
Telefon +49 5194 5050599
E-Mail sw@audionote-deutschland.de
Web www.audionote-deutschland.de
Dienstag, 16 Juni 2020 00:01

Audio Note Cobra

Wenn ein x-beliebiger Hersteller den x-ten EL34-Vollverstärker auf den Markt bringt, wäre das in den meisten Fällen kaum einer Erwähnung wert. Wenn der Hersteller jedoch Audio Note heißt, gleichbedeutend mit einer neuen Einstiegsofferte in die AN-Welt der Integrierten, dann lockt das auch abgezockte Röhren-Freaks hinter dem Ofen hervor!

Vollverstärker mit der Pentode EL34 gibt es wie Sand am Meer. Und nahezu jeder Hersteller, der Röhrenverstärker baut, hat auch mindestens ein Modell mit dieser Röhre im Programm. Lassen sich halt recht günstig und mit vergleichsweise wenig Aufwand bauen, die Dinger. Gute 30 Watt holst du in Standard-Push-Pull-Schaltung immer aus dieser Pentode raus, was für die meisten Lebenslagen des durchschnittlichen Musikhörers mehr als ausreicht. Unzählige solcher Modelle habe ich bereits zu Hause zum Testen gehabt. In Anlehnung an eine berühmte Fernsehwerbung für Reis bin ich im übertragenen Sinne fast geneigt zu sagen: gelingt immer und klebt nicht. Böse formuliert will ich eigentlich sagen: Mit dieser Röhre kannst Du im Grunde nicht viel falsch machen, sie spielt immer irgendwie anständig, die meisten Verstärker klingen allerdings recht ähnlich und eben meist auch nicht furchtbar aufregend.

Die Cobra-Optik mit der schrägen Front erinnert an die „großen“ Integrierten Jinro, Tomei und Ongaku von Audio Note
Die Cobra-Optik mit der schrägen Front erinnert an die „großen“ Integrierten Jinro, Tomei und Ongaku von Audio Note

Und jetzt das: Audio Note baut mit dem neuen Vollverstärkermodell Cobra ebenfalls ein Gerät mit dieser weit verbreiteten, robusten Pentode. Nun wäre Audio Note aber nicht Audio Note, wenn es sich dabei nicht um ein Gerät mit vielen Besonderheiten handelte. Persönlich bin ich zudem nicht nur vorbelastet, sondern darf mich an dieser Stelle gleich als Audio-Note-Fan outen: Lange Jahre habe ich einen Audio Note M1 Phono-Vorverstärker besessen und jüngst habe ich mir aus tiefster klanglicher Überzeugung den Audio Note M2 Phono zugelegt. Das Teil ist einfach der Hammer: Das integrierte Röhrennetzteil macht den Unterschied. Soviel nur mal am Rande. Ich bin in Bezug auf Audio Note also durchaus vorbelastet und deshalb schürt dieser neue Audio Note Vollverstärker bei mir auch eine hohe Erwartungshaltung!

Solides Arbeitspferd: russischer Nachbau der Pentode EL34 von Electro Harmonix
Solides Arbeitspferd: russischer Nachbau der Pentode EL34 von Electro Harmonix


Das grundlegende Design des Gehäuses mit der schrägen Frontkante, die die wesentlichen Bedienelemente beherbergt, erinnert durchaus an die äußere Erscheinung der großen Vollverstärker-Geschwister Jinro, Tomei und Ongaku. Die Assoziation ist womöglich sogar gewollt. Der Cobra baut natürlich längst nicht so tief, da Übertrager und Netztrafo bedeutend kleiner ausfallen können und auch keine Gleichrichterröhre auf dem Chassis untergebracht werden muss. Dafür kostet das Gerät mit knapp 4.000 Euro auch nur circa ein Fünftel des „kleinsten ganz Großen“, dem Jinro, schließlich sind wir hier auf dem Level 1 der Audio Note Hierarchie unterwegs, wohingegen Jinro (Level 3), Tomei (Level 4) und Ongaku (Level 5) dann doch in einer anderen Liga spielen.

New Old Stock: siebenpolige, indirekt geheizte Miniaturpentode JAN-6AU6WC von General Electric
New Old Stock: siebenpolige, indirekt geheizte Miniaturpentode JAN-6AU6WC von General Electric

Die EL34 kommt zwar wie so oft in Push-Pull-Anordnung daher, hier jedoch scheinbar in konservativerer Class-A-Auslegung mit lediglich 27 Watt Ausgangsleistung an acht Ohm und liegt damit unterhalb der obligatorischen 30er-Marke. Was mich tatsächlich erstaunt ist, dass die EL34 nicht im optional umschaltbaren Triodenmodus betrieben wird. Hochinteressant dagegen sind die Eingangs- und Treiberstufen, die alles andere als üblich sind: Die kleine Pentode JAN-6AU6WC von General Electric kam respektive kommt eigentlich in Vintage-Hammond-Orgeln oder Röhrenmikrofonen zum Einsatz. Die 6AU6WC in der JAN-Version (Joint Army/Navy) ist eine für extreme Situationen entwickelte Röhre, die starke Vibrationen oder extreme Hitze locker wegsteckt und damit in dieser Hinsicht schon Mal beste Voraussetzungen für Audioanwendungen mitbringt.

New Old Stock: kleine Doppeltriode JAN-5670W von General Electric
New Old Stock: kleine Doppeltriode JAN-5670W von General Electric

Bemerkenswerterweise gibt es diese offenbar noch nicht „abgegraste“ Röhre sogar bei seriösen Händlern als NOS von GE für vergleichsweise günstige 15 bis 20 Euro pro Stück. Die kleine Doppeltriode JAN-5670W ist sogar noch etwas günstiger zu bekommen, so dass man sich schon jetzt vorsorglich – das eigene Budget schonend – mit einigen Wechselsätzen auszurüsten könnte, für den sicheren Fall, dass irgendwann einmal ein Austausch notwendig werden sollte. Die 5670W fungiert als Phasensplitterstufe, die Pentode 6AU6WC wird in Quasi-Triodenschaltung (sic!) betrieben.


Audio Notes Systemfernbedienung steuert auch den Vollverstärker Cobra
Audio Notes Systemfernbedienung steuert auch den Vollverstärker Cobra

Ein weiteres besonderes Merkmal dieses Vollverstärkers ist, dass er digitale Signale verarbeitet. Mit einem solchen Feature würden womöglich die wenigsten Audio-Note-Fans rechnen, zumindest ich tue respektive tat es nicht. Die Bedienungsanleitung gibt übrigens keine näheren Auskünfte zum Digital-Analog-Wandler preis. Die mit D1, D2 und D3 bezeichneten Digitaleingänge kommunizieren mit USB-B, TOSLINK und Digital-Koaxialkabeln, viel mehr wird außer der jeweiligen Bit-Anzahl und den Sampling-Frequenzen nicht erläutert. Auf Nachfrage hat der Entwickler des Cobra von Audio Note, Darko Greguras, mir noch verraten, dass der altehrwürdige 16-Bit-Chip Philips TDA1543 eingesetzt wird. Gleichwohl werde ich mangels geeigneten Equipments die dezidierte DAC-Sektion nicht separat testen können. Über einen modernen Streamer verfüge ich nicht, auch alle jemals in meinem Besitz befindlichen CD-Spieler mit in der Regel vorhandenen Digitalausgängen wurden schon lange aussortiert und selbst als Mac-Fan mit hoher Computeraffinität habe ich das Musikhören via Computer noch nicht gelernt. Aber ich gelobe Besserung und werde mir wohl demnächst wieder einen klassischen CD-Spieler für Testzwecke zulegen.

Der Verstärker wird übrigens mit einer Audio Note Systemfernbedienung ausgeliefert, mit der sich die Eingänge umschalten lassen, die Lautstärke regeln lässt oder das Gerät in den Stummmodus versetzt werden kann. Auch als oller Fernbedienungsmuffel habe ich mittlerweile sogar hin und wieder die Vorzüge dieser Bequemlichkeit im Testalltag schätzen gelernt, obwohl der bornierte Herr Engstirn in mir diese Dinger sonst ja eigentlich strikt ablehnt…

Aufgeräumtes Heck: drei Line-Eingänge, drei Digitaleingänge, Lautsprecherausgänge, Netzanschluss und Erdung
Aufgeräumtes Heck: drei Line-Eingänge, drei Digitaleingänge, Lautsprecherausgänge, Netzanschluss und Erdung

Grundsätzlich besticht der Cobra wie bei Audio Note üblich durch exzellente Verarbeitungsqualität, und das nicht nur äußerlich. Da klappert nichts, es gibt keine scharfen Kanten und auch die Bedienelemente bewegen sich ansprechend sauber. So soll und muss es sein, alles andere wäre bei einem Gerät dieser Preisklasse ja auch nicht akzeptabel – Pflichtenheft erfüllt! Die Cinch-Buchsen sind versilbert, anders als bei vielen anderen Herstellern, die hier oft auf eine dünne Goldschicht setzen. Nach dem Entfernen des oberen Gehäusedeckels setzt sich der erstklassige Eindruck auch im Inneren fort: blitzsaubere Platinen, ein klarer, aufgeräumter Innenaufbau und hochwertige Bauteile wie zum Beispiel die von Audio Note selbst gewickelten Übertrager mit Doppel-C-Kern runden den überaus positiven Gesamteindruck ab. Kleine Anekdote am Rande: Audio Note suchte vor nicht allzu langer Zeit neues Personal für das Wickeln der Übertrager. Nach einer weltweiten Ausschreibung wurden sechs Kandidaten in die engere Wahl gezogen, von denen letztlich allerdings nur einer alle Anforderungen erfüllte und eingestellt wurde…


Üblicher Standard bei Audio Note sind die versilberten Cinchbuchsen
Üblicher Standard bei Audio Note sind die versilberten Cinchbuchsen

Natürlich war ich gespannt wie denn der Cobra – selbst jetzt in der Mitte des Textes fällt es mir immer noch schwer, nicht „die Cobra“ zu schreiben – nun klingt und verbandelte den Vollverstärker mit meinen neuen Odeon Rigoletto 2020 Zweiweghörnern mit einer Empfindlichkeit von 94 Dezibel pro Watt und Meter, für die die nominell 27 Watt Ausgangsleistung an acht Ohm ja quasi schon einen Leistungsoverkill darstellen. Schon in der Warmlaufphase, in der ich einige Vinylscheiben eher nebenbei durchdudelte, war der typische Audio-Note-Charakter zu erkennen: Es klang satt, schnell und farbstark und alles andere als anämisch. Also eher dralles Curvy Model als klapperdürre Laufsteggrazie. Nach gut eineinhalb Stunden Dauerbetrieb schien sich der Cobra vollends akklimatisiert zu haben und er sprühte jetzt vor Spielfreude. Erstaunlicherweise ließ das Poti trotz der gegenüber meinen Trioden gut zehnfachen zur Verfügung stehenden Leistung einen vernünftigen Regelbereich zu; tatsächlich hatte ich erwartet, es würde aus Rücksicht auf meine Ohren in der Neun-Uhr-Position kleben bleiben.

Dieser Leistungsheadroom sorgte dafür, dass das Bassfundament noch wuchtiger und substanzieller geriet, als ich es zum Beispiel vom meinen eigenen 2A3(H)-Trioden gewohnt bin. Ich war so richtig auf Spaß aus – meine Frau frotzelte ob der Lautstärken „auf Krawall gebürstet“ – und ich hatte zunächst keine Lust auf anstrengende „ernste“ Musik, also war es mal wieder Zeit für die obligatorischen „Hells Bells“ von AC/DC (Back in Black, Atlantic Records, 1980). Beim Losscheppern der Höllenglocken hatte ich zeitweilig Angst um die kleinen GAP 18-Zentimetertreiber der Odeons, so donnerten die Tieftöne durch meinen Hörraum. Letztlich war die Angst unbegründet, zeigten die Tiefmitteltöner doch kaum sichtbare Auslenkungen.

Blitzsauberer Aufbau im Inneren mithilfe von Platinen
Blitzsauberer Aufbau im Inneren mithilfe von Platinen

Weiter ging es mit alternativem Rock-Pop aus Island. Nanna Bryndis Hilmarsdottir, Sängerin der isländischen Band Of Monsters and Men, sorgte mit ihrer so besonderen Stimme für eine ganz subtile Spannung in „I Of The Storm“ vom 2015er-Album Beneath the Skin. Der Audio Note Cobra vermochte es, alle Nuancen ihrer Gesangsfacetten herauszuarbeiten und erlebbar zu machen, das war schon Gänsehaut pur. Feinste, leise ausklingende Töne wurden klar und substanziell wiedergegeben. Rein subjektiv schien die Bühne, die dieser Verstärker aufbaute, minimal weiter in die Tiefe ausgedehnt zu sein als in die Breite. Das mag aber durchaus ein Effekt sein, der stark raum-, lautsprecher- und musikmaterialabhängig ist und gar nichts mit dem Cobra zu tun hat, sondern ein Indiz dafür, dass ich für meine neuen Lautsprecher noch nicht die perfekte Aufstellung gefunden habe. Bei der Platte Strangeways, Here We Come von The Smiths (Rough Trade, 1987) beispielsweise relativierte sich dieser Effekt nämlich wieder, ebenso mit Vivaldis Die vier Jahreszeiten (Yehudi Menuhin, His Master´s Voice, 1985). Jedenfalls macht der Cobra wahnsinnig viel Spaß und in der Folge kam über etliche stundenlange Hörsessions so ziemlich alles von Bruce Springsteen über R.E.M. bis Torfrock auf den Plattenteller.


Die hochwertigen Doppel-C-Kern Übertrager stammen bei Audio Note selbstverständlich aus eigener Produktion
Die hochwertigen Doppel-C-Kern Übertrager stammen bei Audio Note selbstverständlich aus eigener Produktion

Tendenziell liegt der Audio Note Cobra klanglich und tonal ganz leicht „diesseits“ der Grenze zwischen warm und analytisch auf der sicheren, angenehmen Seite. Jede Schärfe ist ihm fremd. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Der Cobra hat ein sehr hohes Auflösungsvermögen, ist quicklebendig und verfügt sogar über eine gewisse souveräne „Lässigkeit“ sowie sehr weit ausgedehnte Frequenzenden, sowohl im Hoch- als auch im Tiefton. Er macht das Musikgenießen aufgrund seiner enormen Spielfreude sehr leicht und ist damit ein idealer Partner für unbeschwertes, ermüdungsfreies Langzeithören, quasi der perfekte Allroundverstärker mit ausreichend Leistungsreserven für alle Lebenslagen.

Wenn die Fertigungsqualität so hervorragend ist, müssen Platinen gegenüber freier Verdrahtung kein Nachteil sein
Wenn die Fertigungsqualität so hervorragend ist, müssen Platinen gegenüber freier Verdrahtung kein Nachteil sein

Der Audio Note Cobra ist damit ein würdiges neues Mitglied der großen AN-Familie mit all den typischen Genen und Tugenden, die diese HiFi-Marke eben auszeichnen. Zudem ist dieser Vollverstärker Teil einer neuen Verstärkergeneration, die sich derzeit bei Audio Note in Entwicklung befindet. Augenfälliges Merkmal des Cobra neben der Digitalsektion ist die für Audio Note Verhältnisse relativ hohe Ausgangsleistung, die es erlaubt, auch mit im direkten Vergleich zu hauseigenen Lautsprechern unempfindlicheren Fremdmodellen gut klar zu kommen. Damit richtet sich der Cobra insbesondere an potentielle Quereinsteiger der Marke Audio Note. Dieser durchaus interessante Gedanke steht nicht etwa im Gegensatz zum sonst im Vordergrund stehenden Kettengedanken von Audio Note, sondern stellt vielmehr einen neuen, ergänzenden strategischen Ansatz dar.

STATEMENT

Ich könnte schlicht hervorheben, dass der Cobra eine hochinteressante Erweiterung von Audio Notes Level 1 Portfolio darstellt – was ja tatsächlich der Fall ist. Oder ich könnte es mir besonders einfach machen und behaupten, ich hätte noch nie eine bessere EL34 gehört – was die simple Wahrheit wäre. Ich könnte aber auch jedem, der auf der Suche nach einem famos klingenden Allround-Röhrenvollstärker mit Digitaleingängen ist, empfehlen, zuzuschlagen, solange das Gerät als Einstiegsofferte noch zu diesem Kurs zu bekommen ist. Was ich hiermit unbedingt tue!
Gehört mit
Plattenspieler Rega Planar 8
Tonabnehmer Clearaudio Charisma V2
Phono-Vorstufe EAR Yoshino 834P
Lautsprecher Odeon Rigoletto 2020
Zubehör Reson LSK Lautsprecherkabel, Audio Note AN-S Interconnect Pure Silver NF-Kabel, Netzleiste AudioQuest PowerQuest 3
Möbel Hi-Fi Racks Ltd, Rega Wandhalterung für Rega Planar 8
Herstellerangaben
Audio Note Cobra
Geräteart Vollverstärker
Netzspannung 220/240V AC/50Hz
Eingänge Line 3 x Line
Eingänge digital 1 x USB (16Bit/48kHz)
1 x optisch TOSLINK (24Bit/96kHz)
1 x COAX (24Bit/176kHz)
Eingangsimpedanz 100kOhm
Eingangsempfindlichkeit 300mV
Kanalabweichung +/- 0,3dB
Impedanz Lautsprecherausgänge 4 - 8 Ohm
Ausgangsleistung 2 x 27 Watt
Röhrenbestückung 4 x EL34, 2 x 5670, 2 x 6AU6
Ausstattung Fernbedienung
Schaltung Push-Pull, Class A
Gehäusefarbe Schwarz
Frontblende Schwarz
Abmessungen (B x T x H) 340 mm x 450 mm x 180 mm
Gewicht 13,6kg
Maximale Leistungsaufnahme 175W
Preis 3950 Euro

Vertrieb
Audio Note Deutschland UG (haftungsbeschränkt)
Anschrift Stefan Wörner
Soltauer Straße 44
29646 Bispingen
Telefon +49 5194 5050599
E-Mail sw@audionote-deutschland.de
Web www.audionote-deutschland.de

Weitere Informationen

  • Imagefolder tests/20-06-16_audionote
  • Social Introtext Wenn ein x-beliebiger Hersteller den x-ten EL34-Vollverstärker auf den Markt bringt, wäre das in den meisten Fällen kaum einer Erwähnung wert. Wenn der Hersteller jedoch Audio Note heißt, gleichbedeutend mit einer neuen Einstiegsofferte in die AN-Welt der Integrierten, dann lockt das auch abgezockte Röhren-Freaks hinter dem Ofen hervor!
Montag, 15 Juni 2020 00:01

Buchardt Audio A700

Das „A“ im Namen der neuen Serie von Buchardt Audio steht nicht einfach nur für eine weitere Reihe von Aktivlautsprechern. Es handelt sich hier um ein vollkommen neues Lautsprecherkonzept mit einer bisher nie dagewesenen Flexibilität.

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Der vollaktive Lautsprecher passt sich dank technologischer Hilfsmittel vollkommen an den Raum und dies Wünsche seines Besitzers an. Dabei kann er sowohl als Stereo-System als auch in Heimkinos zum Einsatz kommen. Neben dieser unvergleichlichen Flexibilität lässt sich mit der A700 auch ein absolut minimalistisches High-End Stereo-System aufbauen. Die A700 besitzt vier Endstufen: eine für den Hochtöner, eine für den Mitteltöner, eine für die Tief-Mitteltöner und eine für die Tieftöner. Jeder Weg besitzt somit seine eigene Endstufe. Die Ausgangsleistung jeder Endstufe beträgt 150 watt. Somit stehen jedem Lautsprecher 600 Wattan Leistung zur Verfügung. Die Platzierung von zwei aktiven Chassis auf der Rückseite der A700 hat zwei Vorteile:

  • Die Membranfläche des Lautsprechers wird größer, wodurch sich eine verzerrungsfreie Tiefbasswiedergabe ermöglicht wird
  • Die rückseitigen Chassis können dank des speziellen Algorithmus individuell auf die vorne befindlichen Tiefmitteltöner abgestimmt werden. So kann die grundlegende Abstrahlcharakteristik der gesamten Box gesteuert werden

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Die A700 verfügt über die beste verfügbare drahtlose Audiotechnologie. Sie unterstützt die drahtlose Übertragung von jedem WiSA-Sender mit einer verlustfreien Auflösung von 24 Bit und 96 Kilohertz. Dieses reine Digitalsignal wird direkt in den Quad-Core-DSP eingespeist. Dort werden die Signale für jedes einzelne Chassis anschließend optimiert. Der Eingriff des DSP auf jeden der insgesamt 2700 Messpunkte pro Lautsprecher wurde analysiert und die daraus entstehenden akustischen Eigenschaften gemessen und bewertet. So konnte der DSP perfekt auf die akustischen Eigenschaften des gesamten Lautsprechers konfiguriert werden.

Da bei der A700 die gesamte Wiedergabekette inklusive Verstärkereinheit und Lautsprecher exakt kontrolliert und eingestellt werden kann, lässt sich die Lautstärke an den Ohren der Hörer sehr gut vorhersagen. Auf diese Weise lässt sich der Effekt, dass bei niedrigen Lautstärkepegeln zu wenig Bassfundament vorhanden ist, automatisch durch den DSP kompensieren: ein gehörrichtige Basswiedergabe.

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Ein weiterer Vorteil des vollaktiven Systems der A700 ist die Möglichkeit, die Basswiedergabe zu erweitern. Das gesamte System lässt sich so abstimmen, dass der Lautsprecher mit der zur Verfügung stehenden Leistung und Membranauslenkung maximalen Tiefgang erreicht, ohne dass das System verzerrt. So sind bis zu 17 Hertz bei minus 1,5 Dezibel Tiefgang möglich. Es werden herunterladbare Klang-Presets zur Verfügung stehen, die die grundsätzliche Abstimmung der Lautsprecher vollständig verändern. Die A700 ist in drei Varianten erhältlich: schwarz seidenmatt, weiß seidenmatt und Walnussfurnier.

Im Rahmen einer Vorbesteller-Aktion ist eine limitierte Stückzahl an Buchardt Audio A700 um 500 Euro reduziert: Die A700 ist damit schon ab 5.500 Euro erhältlich. Wird zur A700 auch noch der Buchardt-Audio-Hub bestellt, beträgt der Rabatt sogar 950 Euro. Die Preise für die A700 mit Buchardt-Audio-Hub beginnen bei 5.750 Euro. Die Auslieferung erfolgt im September.

Vertrieb
HifiPilot GmbH
Anschrift Höhenstr. 7
75239 Eisingen
Telefon +49 7232 3640155
E-Mail kontakt@hifipilot.de 
Web www.hifipilot.de

Weitere Informationen

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