Mittwoch, 24 Juli 2019 00:01

Fidata HFAS1-XS20U

Auch wenn Roland Dietl mein Windows-Laptop für die Teilnahme am Sounds-Clever-Projekt mithilfe des neusten AudiophileOptimizers und anderer Tricks in eine phantastische Musikmaschine verwandelt hat, verzichte ich in meiner Kette lieber auf Computer. Schließlich gibt es so formschöne und wohlklingende Lösungen wie den Fidata HFAS1-XS20U.

Ja, zugegeben: Auch im Fidata Netzwerk-Audio-Server werkelt ein Computer, aber einer, dessen Hardware schon mit Blick auf die Audio-Anwendung konzipiert wurde. Außerdem weist von Außen nichts auf diese Tatsache hin. Im ebenso hochwertigen wie eleganten Metallgehäuse könnte genauso gut eine High-End-Phono-Stufe untergebracht sein. Hier sind es aber vier SSDs mit je 500 Gigabyte Speicherkapazität, zwei Netzteile und der bei Fidata „System Block“ genannte Computer. Die Grundplatte des Gehäuses besteht aus Stahl und hat eine Dicke von 3,2 Millimeter. Für weitere Stabilität sorgt der Deckel aus einer vier Millimeter starken Aluminiumplatte. Das alles ist sehr fein verarbeitet und wirkt durch die Konzentration auf's Wesentliche – auf der Frontplatte gibt es nur einen Taster und eine LED – sehr edel.

Der Fidata wirkt schlicht und elegant: High-End auch im Design
Der Fidata wirkt schlicht und elegant: High-End auch im Design

Fidata ist übrigens die Hifi- respektive High-End-Marke von I-O Data. Die japanische Firma wurde 1976 gegründet und stellte als erstes Produkt ein graphisches Display für die Textilindustrie vor. Im Laufe der Jahre kamen Speicherbausteine und universelle Displays hinzu. I-O Data bezeichnet sich heute selbst als „erstklassigen Hersteller und Anbieter von hochwertiger Computerperipherie und Schnittstellenprodukten für die globalen Verbraucher- und OEM-Märkte“. I-O Data bietet übrigens in Ländern mit einem 100-Volt-Netz unter dem Namen „Soundgenic“ noch einen weiteren Netzwerk-Audio-Server an, der aber deutlich unter denen von Fidata rangiert. Im Jahr 2000 entwickelte I-O Data sein erstes Audio-Produkt, einen MP3-Player, später beschäftigte man sich unter anderem mit Virtual-Surround-Lautsprechersystemen. 2012 begann dann das Fidata-Projekt. Für einen im Markt für netzwerkgebundene Speicher – oder Network Attached Storage, kurz NAS – bestens etablierten Hersteller lag es ja nahe, einen Netzwerk-Audio-Server zu entwickeln.

Der HFAS1-XS20U verfügt über zwei LAN-Ports zu Verbindung mit dem Netzwerk und einer Streaming-Bridge. Ein Wandler oder eine zusätzliche Festplatte können über USB angeschlossen werden
Der HFAS1-XS20U verfügt über zwei LAN-Ports zu Verbindung mit dem Netzwerk und einer Streaming-Bridge. Ein Wandler oder eine zusätzliche Festplatte können über USB angeschlossen werden


Wie die vier für Fidata verantwortlichen Entwickler auf der Homepage schildern, reichte es aber nicht aus, sich mit Speichermedien und Netzwerktechnik auszukennen, um ein gut klingendes NAS zu entwickeln. In vielen Teilaspekten kamen sie nur durch Trial And Error und Hörversuche zu überzeugenden Ergebnissen. Da wundert es nicht, dass der erste Prototyp erst in der zweiten Hälfte 2014 präsentiert wurde. Bis zur Vollendung der Serienversion vergingen weitere zwölf Monate mit (Fein-)Tuning. Vor zwei Jahren feierte Fidata dann Premiere auf der High End. Zu der Zeit war der HFAS1-S10U das einzige Modell. Inzwischen wurde der noch aufwändigere und preislich höher angesiedelte HFAS1-XS20U vorgestellt, und diesen brachte Werner Obst, dessen Firma WOD Fidata in Deutschland, Österreich und der Schweiz vertreibt, nach Gröbenzell.

Die beiden Netzteile, die Steuerung der SSDs und der System Block samt Spannungsaufbereitung sind auch mechanisch von den Festplatten getrennt
Die beiden Netzteile, die Steuerung der SSDs und der System Block samt Spannungsaufbereitung sind auch mechanisch von den Festplatten getrennt

Die beiden Modelle unterscheiden sich unter anderem durch ihr Gehäuse: Beim HFAS1-XS20U geriet es noch schwerer und solider. Zudem besitzt er mehr Speicherkapazität: Vier statt zwei SSDs bieten Platz für zwei Terabyte Musik-Daten. Die vier SSDs bilden hier eine X-Cluster-SSD-Einheit, die Fidata speziell für Audio-Anwendungen entwickelte. Wenn für die Platten die Betriebsart RAID 0 gewählt wird, findet keine Datensicherung statt. Die Platten arbeiten als sogennannter „Stripe-Set-Datenträger“. Das bedeutet, dass Teile oder „stripes“ einer Datei reihum auf alle vier Festplatten geschrieben werden: Jede der Platten wird im Vergleich zu einer des HFAS1-S10U, die zuerst vollgeschrieben wird, bevor die zweite zum Einsatz kommt, nur zu 25 Prozent gefordert, und das sollte dem Klang zugute kommen. Falls Ihnen dieses Verfahren irgendwie bekannt vorkommt, dürfte das an den Tuning-Tipps für Melcos liegen, in denen empfohlen wird, die beiden Festplatten als Stripe-Set-Datenträger zu konfigurieren. Der Nachteil hier wie da: Wenn nur eine Platte einen Defekt hat, sind alle Daten verloren. Werden die Platten nacheinander beschrieben, sind bei einem Defekt nur diejenigen Daten betroffen, die sich auf der defekten Platte befinden und nicht alle. Daher ist nach jeder Änderung der Musikbibliothek ein Backup dringend empfohlen, wenn die Platten in der klanglich überlegenen Betriebsart RAID 0 verwendet werden.

Unter der Abdeckung sind zwei SSDs mit jeweils 500 Gigabyte verborgen
Unter der Abdeckung sind zwei SSDs mit jeweils 500 Gigabyte verborgen

Hörversuche bei der Entwicklung ergaben auch, dass getrennte Netzteile für den System Block und die Datenspeicher für eine Verbesserung des Klanges sorgten. Aber damit nicht genug: Auch die räumliche Abgrenzung der Steuerung und Stromversorgung der Platten und der übrigen Schaltung wirkte sich positiv aus. Natürlich war auch die Qualität der Elektrolyt-Kondensatoren von Bedeutung: Neben den üblichen Nichicons kommen nun auch die hochwertigen MUSE-Typen desselben Herstellers zum Einsatz. Obwohl die X-Cluster-Speicher-Technologie das 50-Watt-Schaltnetzeil für die SSDs dank gleichmäßigerer Stromanforderung weniger belastet als zwei unabhängig voneinander arbeitende Platten, spendierten die Entwickler dem HFAS1-XS20U zwei analoge Spannungsstabilisierungen, eine für je zwei SSDs. Hifistatement-Leser werden wissen, wie entscheidend, die Stromversorgung für den Klang sein kann. Selbst die Positionen von Schrauben und Abstandshaltern, die die Platinen im Gehäuse befestigen, habe man optimiert, verrät Akiya Miyamoto, der für die Entwicklung der Hardware verantwortlich zeichnet. Ja sogar die Dicke des Gehäusedeckels habe man variiert und die verschiedenen Exemplare gehört. Eine Dicke von vier Millimetern sei für die mittleren und hohen Frequenzen optimal gewesen und es habe sich damit eine stimmige tonale Balance zu den Tieftönen eingestellt.


Die beiden Netzteile für die Festplatten sowie den System Block leisten je 50 Watt
Die beiden Netzteile für die Festplatten sowie den System Block leisten je 50 Watt

Auf der Rückseite des HFAS1-XS20U geht es genauso aufgeräumt zu wie auf der vorderen. Neben dem Netzanschluss gibt es zwei LAN-Buchsen, von denen eine mit „for Audio“, die andere mit „for Network“ bezeichnet sind, und eine USB-A-Buchse. Der Netzschalter ist – recht ungewöhnlich – auf der Geräteunterseite, nicht weit von der Netzbuchse entfernt montiert. Da der Fidata in meiner Kette erst einmal den Melco N1ZH/2 ersetzen und später mit ihm verglichen werden soll, habe ich ihn wie den Melco mit dem SOtM-Switch verbunden. Da ich davon ausgehe, dass der „for Audio“-Ausgang stärker gefiltert und somit klanglich vorzuziehen ist, habe ich mich für diesen entschieden. In dieser Anschlussart ließ sich der HFAS1-XS20U auch problemlos mit der Fidata-App für iPhone oder iPad konfigurieren und anschließend bedienen. Die Verbindung mit Netzwerk und Router funktioniert also auch über den „for Audio“-LAN-Port.

Die Pulse-Trafos dienen der galvanischen Trennung der beiden LAN-Ports. Der Prozessor ist ein Marvel 88F6282A1C160
Die Pulse-Trafos dienen der galvanischen Trennung der beiden LAN-Ports. Der Prozessor ist ein Marvel 88F6282A1C160

In der App ist voreingestellt, dass bei beiden LAN-Anschlüssen aus klanglichen Gründen die Übertragungsbandbreite auf 100 Megabit beschränkt und die Indikatorlämpchen abgeschaltet sind. Die lassen sich per Fingertipp aber auch wieder aktivieren, ebenso kann die Bandbreite auf ein Gigabit heraufgesetzt werden. Die LAN-Ports können auch ganz abgeschaltet werden, allerdings ist nicht eindeutig, für welchen der beiden man die Einstellung vornimmt, da die Bezeichnung „for Audio“ und „for Network“ in der App nicht auftaucht und die Ports schlicht als „1“ und „2“ gekennzeichnet sind. Auf Anfrage teilte mir Yasunori Kitamura per e-mail mit, dass die Numero „1“ der Port für Audio sei. Da ja selbst das Stilllegen der Lampe an den Ports minimale Verbesserung zur Folge hat, habe ich – ohne lange hin und her zu hören – für den weiteren Test den „for Netzwerk“-Anschluss abgeschaltet.

Bei der Sortierung nach Künstlern wird in der Fidata-App nur ein Album je Künstler gezeigt
Bei der Sortierung nach Künstlern wird in der Fidata-App nur ein Album je Künstler gezeigt


Zwar sind die vier Festplatten des HFAS1-XS20U recht gut gefüllt – allerdings fast ausschließlich mit Alben von Sängerinnen: Not my cup of tea. Aber zur klanglichen Beurteilung reicht es ja allemal, eine gutes Dutzend meiner Testscheiben zu überspielen. Das geht, wenn man der auch in Deutsch beiliegenden Kurzanleitung folgt, absolut problemlos. Eine ausführliche Anleitung gibt es allerdings nur in Englisch und per Download. Dort ist dann beschrieben, wie man mit einem per USB angeschlossenen CD/DVD/BD-Laufwerk CDs direkt auf die Platten des Fidata rippen kann. Nachdem ich einen Apple Super Drive angeschlossen und eine CD eingeschoben habe, bietet mir die Fidata-App FLAC verschiedener Qualität und wav als Zielformate an. Ich entscheide mich für letzteres. Ohne weiteres Zutun meinerseits werden die Metadaten und das Cover von Gracenote heruntergeladen und die ausgelesenen Daten von AccurateRip überprüft. Ravi Shankars Album Tana Mara aus dem Jahr 1987 – nicht unbedingt Mainstream – wird sofort gefunden. Der Vergleich mit mehreren anderen Rips im Netz bestätigt das fehlerfreie Auslesen.

Gespielt wird nur, was in der Playlist (rechts) zu finden ist. Unten rechts wird der Renderer – hier der Aries G1 – angezeigt
Gespielt wird nur, was in der Playlist (rechts) zu finden ist. Unten rechts wird der Renderer – hier der Aries G1 – angezeigt

Zuerst habe ich jedoch die wohlbekannte Datei des Test-Stücks „West Eats Meat“ gehört, von der ich nicht mehr mit hundertprozentiger Sicherheit sagen kann, mit welchen Laufwerk und welcher Software ich sie auf dem iMac erstellte habe. Sehr wahrscheinlich waren es der anerkannt gute PlexWriter Premium 2 und dBpoweramp. Diese Version überzeugt auch ohne Vergleich klanglich sofort. Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, sorgt der Fidata für einen Hauch mehr Fülle im unteren Grundtonbereich und lässt auch in Sachen Detailfreudigkeit und Raum nicht das mindeste vermissen. Der erste – noch zu verifizierende – Eindruck: Der HFAS1-XS20U spielt eine Spur vollmundiger und runder als der Melco: ein Genuss, auch bei technisch weniger überzeugenden Aufnahmen! An dieser Einschätzung ändert auch die mit dem Fidata gerippte Version von „West Eats Meat“ nichts: Tonal unterschiedet sie sich nicht von der mit dem Plextor gemachten. Die tiefe, große Pauke besitzt hier sogar noch einen Hauch mehr Fülle, dafür klingt sie in der vertrauten Datei ein ganz klein wenig knackiger – was aber nur in einer Kette mit hoher Auflösung hörbar werden dürfte. Es geht also um marginale Geschmacksfragen. In Verbindung mit einem guten Laufwerk wie dem Super Drive erstellt der Fidata fast ohne Zutun seines Besitzers sehr gut klingende Dateien von CDs.

In diesem Fenster können die Metadaten vor dem Rippen bearbeitet werden
In diesem Fenster können die Metadaten vor dem Rippen bearbeitet werden

Ein Querschnitt durch meine Test-Dateien bestätigte den ersten Eindruck: Der Fidata nimmt den Hörer mit einem sehr energiereichen, nie nervösen und tonal einschmeichelnden Klangbild für sich ein. Da ist stundenlanger Musikgenuss garantiert. Beim Köln Concert strotzen die Anschläge in den heftigeren Passagen nur so von Kraft, kippen aber nie ins Aufdringliche, Unangenehme. Keith Jarretts Standards faszinieren mit ihrem Groove, egal ob vom Album Vol. 1 oder Live. Wirklich schade, dass ich bisher so wenige meiner Alben auf den Fidata übertragen habe. Trotz all seiner klanglichen Meriten wird auch der Fidata mich nicht zum Fan weiblicher Stimmen machen… Vielleicht hat es ja auch sein Gutes, dass die Auswahl meiner Alben so beschränkt ist. So fällt es leichter, das schwelgerische Hören zu beenden und den Fidata mit dem Melco zu vergleichen: In Sachen Groove, Durchhörbarkeit und Detailfreudigkeit nehmen sie sich wenig. Der Melco suggeriert etwas größere Räume und lässt imaginäre Bühnen minimal tiefer wirken. Dafür bietet der Fidata mehr Nähe zum musikalischen Geschehen und lässt Instrumente dadurch etwas größer erscheinen. Aber das sind für mich eher Randnotizen. Mich begeistern vor allem die satten, eher ein wenig dunkleren Klangfarben und die energiegeladene Spielweise des HFAS1-XS20U. Bei diesem Tief- und unteren Grundtonbereich wird Musikhören – den entsprechenden Pegel vorausgesetzt – beinahe ein wohlige, körperliche Erfahrung.


Unter Optionen lässt sich AccuratRip aktivieren
Unter Optionen lässt sich AccuratRip aktivieren

Bleibt noch zu klären, ob die Vorzüge des Fidata auch dann zum Tragen kommen, wenn er die Daten statt über Ethernet über USB ausgibt: Wenn es allein um den immensen Druck in den tieferen Frequenzbereichen ginge, zöge ich die Ethernet-Verbindung über den Aries G1 vor, denn über USB scheint eine Winzigkeit Energie auf der Strecke zu bleiben. Doch zu meiner völligen Verblüffung wirken Räume noch einen Hauch größer, wenn das Signal aus dem Fidata direkt zum M-Scaler gelangt. Auch nach ein paar weiteren Testsongs fällt mir die Entscheidung für ein kleines bisschen mehr Tief- respektive Grundtongewalt oder eine minimal dreidimensionalere Raumanmutung nicht leicht. Da die Klangfarben aber auch über USB keine Wünsche offen lassen und die Wiedergabe auch so vor Kraft und Spielfreude sprüht, tendiere ich letztlich doch zur USB-Verbindung und minimal weitläufigeren imaginären Bühnen. Egal, wie Sie oder ich uns in dieser Geschmacksfrage entscheiden: Der Fidata ist eine großartige Musikmaschine mit einem beeindruckenden, eigenen (Klang-)Charakter.

Die Daten der CD können als wav- oder als FLAC-Datei verschiedener Qualität gespeichert werden
Die Daten der CD können als wav- oder als FLAC-Datei verschiedener Qualität gespeichert werden

STATEMENT

Der Fidata ist das Genussmittel unter den High-End-Netzwerk-Servern. Es ist ein leichtes, mit ihm – und einem guten optischen Laufwerk – aus CDs sehr gut klingende Dateien zu erzeugen. Er brilliert mit verführerischen Klangfarben, strotz vor Spielfreude und Energie und dürfte in Kombination mit dem entsprechenden Wandler selbst eingefleischte Analogfans für Musik von der Festplatte begeistern!

PS: Nach Installation einer neuen Firmware kann der Fidata Musikdaten per Ethernet auch gemäß Diretta-Audio-Protocol verschicken. Dass dies klanglich einen Unterschied macht, wurde auf der diesjährigen High End demonstriert. Wir haben uns daher einen der bisher raren Wandler besorgt, der dieses Protokoll versteht. Roland Dietl wird Ihnen in Kürze über seine Erfahrungen damit berichten.

Gehört mit
NAS Melco N1ZH/2, WDMyCloud
Streaming Bridge Auralic Aries G1
D/A-Wandler Chord Electronics DAVE
Up-Sampler Chord Electronics M-Scaler mit PowerAdd
LAN-Switch SOtM sNH-10G i mit Keces P8
10-MHz-Clock SOtM SCLK-OCX10 mit Keces P8
Vorverstärker Einstein The Preamp, Audio Exklusiv R7
Endstufe Eintein The Poweramp
Lautsprecher Göbel Epoque Aeon Fine
Kabel Göbel High End Lacorde, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3, SOtM dBCL-BNC
Zubehör Audioquest Niagara 5000 und 1000, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, Harmonix Real Focus und Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs
Herstellerangaben
Fidatata HFAS1-XS20U
Computer-Kompatibilität  
Unterstützte Betriebssysteme Windows 10 (32-/64-bit), Windows 8.1 (32-/64-bit), Windows 8 (32-/64-bit), Windows 7 (32-/64-bit), OS X 10.7 bis 10.11, macOS 10.13
Unterstützte Browsers Internet Explorer 9, 10, 11, Microsoft Edge 25, Safari 6,7, 8,9, 10, 11

Smartphone-Kompatibilität
 
Unterstützte Betriebssysteme IOS 7.0.4 - 11.3, Android 4.1 - 8.1
Unterstützte Dateiformate wav, mp3, wma, m4a, m4b, ogg, flac, aac, mp2, ac3, mpa, aif, aiff, dff, dsf

Geräte-Spezifikationen
 
LAN-Anschlüsse 2 x RJ-45 (Auto MDI/MDI-X kompatibel), 1000BASE-T/100BASE-TX/10BASE-T
USB Ports 1 x USB2.0
Networking UPnP AV, DLNA 1.5
Netzspannung 100V-240V 50 / 60Hz
Netzanschluss IEC-Buchse
Leistungsaufnahme 32 W
Abmessungen (B/T/H) 350/350/65mm
Gewicht 7,3kg
Zulässige Umgebungstemperatur 5℃ bos 35℃
Zulässige Luftfeuchtigkeit 20% bis 85% (nicht kondensierend)
Zubehör Netzkabel (3 Typen), Bedienungsanleitung
Garantie 2 Jahre
Preis 8.900 Euro

Vertrieb
WOD-Audio - Werner Obst Datentechnik
Anschrift Westendstr. 1a

61130 Nidderau
Telefon +49 6187 900077
E-Mail info@wodaudio.de
Web www.wodaudio.de

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Dienstag, 23 Juli 2019 08:54

Bohne Audios neue BB-8L

Bohne Audio, dien Highend Manufaktur aus Engelskirchen, ergänzt seine erfolgreiche „Lifestyle Serie“ mit der neuen BB-8L, einem Zweiwege-Standlautsprecher mit Dipolbändchen.

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Der patentierte Bändchentreiber, der hinunter bis 1.200 Hertz arbeitet, wird bei der BB-8L mit einem 8-Zoll-Woofer kombiniert, der dank zweier gleich großer Passivradiatoren einen tiefreichenden, satten und äußerst kontrollierten Bass ermöglicht und laut Hersteller Bassreflex-Konstruktionen deutlich überlegen ist. Zusammen mit den hauseigenen Verstärkern und dem miniDSP-SHD-Vorverstärker soll das Aktivsystem ein ultradynamisches Klangbild liefern, das Attacke, Wucht und Präzision mit Musikalität und Feingeist verbindet. „Mit der BB-8L haben wir alle Bohne-Audio-Tugenden in ein sehr schlankes, wohnzimmerfreundliches Design gepackt, das entspanntes Musikhören auf höchstem Niveau ermöglicht – in allen Lautstärken, gerne auch bei 110 Dezibel“, so Mastermind Jörg Bohne.

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Bei der Zusammenstellung des Aktivsystems hat der Kunde viele Optionen: Neben den Standardfarben weiß und schwarz gibt es weitere RAL-Farben und sogar Vollholz-Varianten in Eiche, Macassar oder Zebrano. Die Vier-Kanal-Endstufe BA-200 mit viermaö 200 Watt in Class-AB in MOSFET-Bauweise ist in silber oder schwarz erhältlich. Auch sie wird von Bohne Audio mit selektierten Bauteilen von Hand gefertigt. Selbstverständlich erlaubt das modulare System die Kombination mit vorhandenen Endstufen.

Der miniDSP-SHD dient als Vorstufe mit zwei analogen und vier digitalen Eingängen sowie als Aktivweiche. Die Raum-Einmessung erfolgt via Dirac, wobei Amplitudengang und Phase bei 32 Bit optimiert werden. Alternativ und eine Preisklasse höher kann ein Trinnov Amethyst oder ST-2-HiFi eingesetzt werden, auch mit Lyngdorf-Verstärkern und RoomPerfect lässt sich das Aktivsystem auf höchstem Niveau betreiben.

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Erleben kann man die BB-8L im Raum Köln und Augsburg sowie auf Wunsch in den eigenen vier Wänden. Daneben führt Bohne Audio die BB-8L auf den Westdeutschen HiFi-Tagen am 28./29. September vor.

Preise:

  • Paarpreis BB-8L: ab 4.000 Euro
  • 4-Kanal-Endstufe BA-200: 3.500 Euro
  • miniDSP SHD: 1.650 Euro
  • Vergünstigtes Komplettpaket: BB-8L + Vorstufe MiniDSP SHD + 4-Kanal-Endstufe BA-200: 8.800 Euro

Hersteller
Bohne Audio GmbH
Anschrift Jörg Bohne
Löherweg 17
51766 Engelskirchen
Telefon +49 2263 9026755
Fax +49 2263 9026756
Mobil +49 176 80009890
E-Mail j.bohne@bohne-audio.com
Web www.bohne-audio.com

Weitere Informationen

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Montag, 22 Juli 2019 00:01

Weitere Varianten der Arche-Headshell

acoustical systems hat neue Modelle der Arche-Headshell entwickelt, um sie zu einer größeren Auswahl an Tonarmen und Tonabnehmern kompatibel zu machen die eine geringere effektive Masse erfordern. Ihre einzigartige Einstellbarkeit wurde dabei natürlich beibehalten.

Alle neuen Versionen der Arche sind ab sofort bestellbar und werden ab dem 20. September – nach den Sommerferien – ausgeliefert.

Die original Arche Headshell hat ein Nettogewicht von 18,5 Gramm
Die original Arche Headshell hat ein Nettogewicht von 18,5 Gramm

Die neue Arche „L“ (leicht) bringt nur 15,5 Gramm auf die Waage. Sie besteht aus einer speziellen Luft- und Raumfahrt-Aluminiumlegierung mit reduziertem Gewicht
Die neue Arche „L“ (leicht) bringt nur 15,5 Gramm auf die Waage. Sie besteht aus einer speziellen Luft- und Raumfahrt-Aluminiumlegierung mit reduziertem Gewicht

Die Arche „UL“ (Ultraleicht) wiegt nur 12,2 Gramm und besteht aus Magnesium für die Luft- und Raumfahrt. Sie ist nur in schwarz erhältlich
Die Arche „UL“ (Ultraleicht) wiegt nur 12,2 Gramm und besteht aus Magnesium für die Luft- und Raumfahrt. Sie ist nur in schwarz erhältlich

Des Weiteren gibt es jetzt eine Arche „K4P“, einen direkten Ersatz für die abnehmbare Headshell des Kuzma 4P Tonarms. Sie besitzt das gleiche Gewicht wie das Original, aber die Energieübertragung und Einstellbarkeit der Arche und stellt damit einfaches Upgrade für jeden Kuzma-4P-Besitzer dar
Des Weiteren gibt es jetzt eine Arche „K4P“, einen direkten Ersatz für die abnehmbare Headshell des Kuzma 4P Tonarms. Sie besitzt das gleiche Gewicht wie das Original, aber die Energieübertragung und Einstellbarkeit der Arche und stellt damit einfaches Upgrade für jeden Kuzma-4P-Besitzer dar

Hersteller
Acoustical Systems
Anschrift Axinia Schäfer
Alpenstr. 26
86935 Rott
E-Mail info@acoustical-systems.com
Web www.acoustical-systems.de

Weitere Informationen

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Freitag, 19 Juli 2019 07:13

Ein Besuch bei SPL electronics

Wohl bei keinem anderen Firmenbesuch habe ich so wenig Notizen gemacht wie bei SPL electronics in Niederkrüchten am Niederrhein. Das liegt daran, dass die Gespräche mit den allesamt aus dem Pro-Bereich stammenden Mitarbeitern dort viel zu anregend waren, um schnöde Fakten zu recherchieren. Um die konnte ich mich von zuhause aus immer noch kümmern.

Regelmäßigen Hifistatement-Lesern brauche ich bestimmt nicht mehr zu verraten, dass SPL lange Zeit ausschließlich professionelle Audio-Geräte für Aufnahme- und Mastering-Studios entwarf und fertigte, bevor man vor etwa vier Jahren die Professional-Fidelity-Linie vorstellte und damit auf dem Hifi- und High-End-Markt für Furore sorgte. Mir begegnete SPL erstmals in Form eines Vitalizers, eines durchaus bezahlbaren Programm-Equalizers, der anders als Exiter keine zusätzlichen Signalanteile produziert, sondern bestehende Frequenzen minimal verzögert oder verstärkt und auch die Breite der Stereoabbildung verändern kann. Beim Einsatz bei Zweikanal-Aufnahmen soll die patentierte Schaltung für eine Optimierung des Klanges nach gehörrichtigen Gesichtspunkten sorgen. Der Vitalizer erwarb sich in kurzer Zeit einen hervorragenden Ruft und fand auch in der Hifi-Szene einige Beachtung, so dass SPL eine für den heimischen Einsatz angepasste Version mit Cinch-Anschlüssen und den entsprechenden Pegeln auf den Markt brachte – das war meines Wissens nach der erste Versuch, im Hifi-Bereich aktiv zu werden, noch geraume Zeit vor der Professional-Fidelity-Serie.

Der Firmengründer, Entwickler und einer der drei Geschäftsführer: Wolfgang Neumann
Der Firmengründer, Entwickler und einer der drei Geschäftsführer: Wolfgang Neumann

Als audiophiler Purist habe ich den Vitalizer übrigens nicht in der heimischen Anlage, sondern nur bei der Bearbeitung von Aufnahmen für das Plattenlabel sommelier du son, das meine Gattin und ich gegründet hatten, eingesetzt – zumindest für einige Zeit, dann brach sich auch hier der Purismus Bahn. Einen beständigen Platz im Aufnahme-Rack hat sich ein weiterer Klassiker von SPL gesichert: der leicht zu bedienende und unserer Meinung nach unverzichtbare De-Esser, der Stimmen von Zisch-Lauten befreit. Keine Angst: Ich verzichte hier auf eine weitere Polemik gegen nachlässig aufgenommene Stimmen in digitalen Produktionen.

Bastian Neu entwickelt die Professional-Fidelity-Serie
Bastian Neu entwickelt die Professional-Fidelity-Serie


Bereits vor acht Jahren stellte ich Ihnen an dieser Stelle den famosen Phonitor vor, einen Kopfhörerverstärker in 120-Volt-Technik, der auf rein analogem Weg die Illusion von Lautsprechern im Raum erzeugen soll, inklusive Übersprechen zwischen den beiden Schallwandlern, Frequenzbeeinflussung durch die Nähe zu Wänden und Laufzeitunterschieden durch die Einwinkelung der Lautsprecher. Vier Jahre später erschien dann der Phonitor 2 mit nochmals verfeinerter Matrix-Schaltung zur Raumsimulation, einer kräftigeren Ausgangsstufe und Vorstufenausgängen. Inzwischen sind auch der Phonitor X und XE mit symmetrischer Ausgangsstufe erhältlich. Die dürfte den Wünschen der Hifi-Gemeinde geschuldet sein. Als ich Hermann Gier, einem der drei Geschäftsführer von SPL, von meinem Eindruck, der Audeze LCD-X klinge dank symmetrischer Verstärkung und Verkabelung ein wenig räumlicher, erzählte, machte er für diese Wahrnehmung schlicht minimale Ungleichheiten zwischen den Verstärkerzügen für die positiven und negativen Halbwellen verantwortlich: Studio-Coolness.

Im selben Raum wie Bastian Neu entwickelt Jens Gronwald, der den Tag im Home Office verbrachte. Man beachte die Vereinsfarben
Im selben Raum wie Bastian Neu entwickelt Jens Gronwald, der den Tag im Home Office verbrachte. Man beachte die Vereinsfarben

Schon der Ur-Phonitor war nicht nur bei Toningenieuren, sondern auch bei Kopfhörer-Aficionados ausgesprochen erfolgreich. Durch die zunehmende Popularität von Kopfhörern und den dafür geeigneten Verstärkern während der letzten Jahre geriet auch SPL immer stärker in den Blick von Genuss-Hörern. Sascha Flocken, bei SPL für PR und Marketing verantwortlich, will daher auch keinen Zeitpunkt für die Entscheidung, eine Hifi-Linie aufzulegen, nennen. Das sei ein fließender Prozess gewesen, bei dem das enorme Interesse der Kopfhörer-Fans an den Phonitoren und ihre Nachfrage nach weiteren Geräten eine beträchtliche Rolle gespielt habe. Zudem hätten einigen Kollegen des Teams eher privat an einer Endstufe in 120-Volt-Technik – die kommt dank der diskret aufgebauten Operationsverstärker mit hoher Ausgangsspannung mit nur einer Treiberstufe aus – gearbeitet. So sei eines zum anderen gekommen. Schließlich habe man dann im Jahr 2015 erstmals die gesamte, komplett von Bastian Neu entwickelten Hifi-Geräte präsentiert.

Die Geräte werden vor dem Probehören eingebrannt. Keine Komponente aus der Mastering- und Professional-Fidelity-Serie gelangt ungehört in den Versand
Die Geräte werden vor dem Probehören eingebrannt. Keine Komponente aus der Mastering- und Professional-Fidelity-Serie gelangt ungehört in den Versand

Das war übrigens nicht das erste Mal, dass einer meiner Gesprächspartner als Grund für eine Entwicklung sein ureigenstes Interesse daran nannte. SPL beschäftigt keine Produktmanager, die Kundenwünsche und Marktentwicklungen analysieren, um dann entsprechende Geräte entwickeln. Wie Sascha Flocken verriet, arbeiteten aber alle bei SPL Tätigen zuvor oder parallel zu ihrem Job im Studio und/oder seien praktizierende Musiker. Und da weiß man eben, was man an Equipment benötigt und wie es idealerweise klingen sollte. Das war schon so, als Wolfgang Neumann die Firma gründete. Daher ist zumindest während der ersten Zeit seine Geschichte auch die von SPL: Gemeinsam mit einem Freund betrieb er Ende der 70-er Jahre eine Studio in Roermond. Besonders stolz waren sie auf zwei synchronisierte MCI-Tonbandmaschinen mit je 24 Spuren, die 48-Kanal-Mehrspuraufnahmen möglich machten. Damals war Studio-Equipment und -Zeit im Gegensatz zu heute unvergleichlich viel teuerer. Als Radio- und Fernsehtechniker war Wolfgang Neumann aber glücklicherweise in der Lage, die benötigten Geräte zu entwickeln und auch selbst zu bauen.


André Inderfurth beim Hör- und Funktionstest
André Inderfurth beim Hör- und Funktionstest

Als der Preis für eine Studiostunde dann um 1987 im Laufe eines Jahres um etwa 70 Prozent fiel, trennte sich Wolfgang Neumann von seiner Beteiligung am Studio und widmete sich ausschließlich der Produktion eigener Geräte. Dazu gründete er die Firma Sound Performance Lab oder kurz SPL. Die ersten Aufträge kamen aus den Benelux-Staaten, auf Grund seiner Studiotätigkeit verfügte er aber auch über gute Kontakte zu amerikanischen Musikern, die in Roermond in den Niederlanden aufgenommen hatten, so dass er bald auch in den USA eine Reihe von Kunden fand. Anfangs produzierte Wolfgang Neumann noch in der eigenen Garage, im Jahr 1985 hatte er dann eine Fertigungsstätte in Bracht. Zu dieser Zeit beschäftigte er Hermann Gier als Aushilfe. Nach unternehmerischen Turbulenzen stieg Hermann Gier als Betriebswirt in die Firma ein. Heute ist er, wie gesagt, neben Wolfgang Neumann, einer der drei Geschäftsführer von SPL.

Das Büro der PR- und Marketing-Abteilung mit Thomas Rütten, Sascha Flocken und Frank Herzog (v.l.n.r)
Das Büro der PR- und Marketing-Abteilung mit Thomas Rütten, Sascha Flocken und Frank Herzog (v.l.n.r)

In den 90-er Jahren entwickelte Wolfgang Neumann die 120-Volt-Technik, die auch in allen Hifi-Komponenten zum Einsatz kommt und hier unter den griffigen Namen Voltair firmiert. Übliche Versorgungsspannungen liegen, wenn sie großzügig bemessen sind, bei ±24 Volt, bei SPL bei ±60 Volt. Daraus resultiert eine deutlich höhere Übersteuerungsfestigkeit respektive mehr Headroom. Der SPL-Entwickler spricht von einer etwa 30 Dezibel höheren Dynamik als bei Mitbewerbern, deren Geräte mit ±24 Volt arbeiten. Allerdings lässt sich die höhere Spannung nur nutzen, wenn man dafür eigene – diskret aufgebaute – Operationsverstärker entwickelt. Das erste kommerzielle Produkt mit der neuen Technik war Ende der 90-er Jahre eine Acht-Kanal-Konsole für das Galaxy Studio in Belgien. Dort hat sie übrigens auch Mastering-Legende Bob Ludwig gehört und gleich ein Exemplar bestellt. Inzwischen setzt SPL Operationsverstärker der fünften Generation ein, die dank neuer Bauteile und einer hohen Packungsdichte deutlich kleiner hergestellt werden können. Die Stromversorgung erfolgt bei SPL aus klanglichen Gründen wie eh und je mit linearen Netzteilen. Nicht nur die Operationsverstärker sind als leicht austauschbare Module konzipiert: Die meisten Funktionsgruppen sitzen auf modularen Karten, damit sie im Fall der Fälle schnell und kostengünstig ausgetauscht werden können. Sascha Flocken wies darauf hin, dass alle Reparaturen für in Europa verkaufte Geräte in Niederkrüchten gemacht würden und dieser Service noch für alle je produzierten SPL-Produkte möglich ist. So viel zum Thema Nachhaltigkeit.

Im Besprechungsraum werden hochwertige Bauteile präsentiert
Im Besprechungsraum werden hochwertige Bauteile präsentiert


Schon bei der Entwicklung wird das Layout der Platinen im Rechner erstellt, wobei natürlich darauf geachtet werden muss, dass die Plätze für Buchsen und Bedienungselemente auch sinnvoll in einem Gehäuse angeordnet werden können. Parallel zur Elektronik-Entwicklung konstruiert Hermann Gier das Gehäuse und ein vorläufiges Frontplatten-Design. Auch wenn ich oben schrieb, die Entscheidung für neue Geräte orientiere sich nicht vorrangig an Kundenwünschen, schlagen sich die Erfahrungen von Toningenieuren und Tonmeistern doch in den SPL-Geräten nieder – und zwar in deren Abstimmung. Aber erst wenn Wolfgang Neumann seine Entscheidung bei den klangrelevanten Bauteile getroffen hat und Prototypen erstellt wurden, werden befreundete Toningenieure um ein Feedback dazu gebeten.

Mehr feine Elektronik und Bierflasche mit wichtigem Warnhinweis
Mehr feine Elektronik und Bierflasche mit wichtigem Warnhinweis

Sobald das letzte Feintuning abgeschlossen ist, gehen die Daten an den Elektronikhersteller Middelkamp GmbH und Co. KG und an die beiden Zulieferer für Gehäuse und Frontplatten. Middelkamp fertigt in einem Gebäude, das direkt an den Firmensitz von SPL angrenzt. Aber nicht nur räumlich besteht zwischen den Firmen eine große Nähe: Heinz Middelkamp hat als Maschinenbau-Student schon Mitte der 90-er Jahre bei SPL gejobbt und nach Abschluss des Studiums dort als Produktionsleiter angefangen. Als SPL dann expandierte und für die größeren Stückzahlen einen neuen Zulieferer suchte, machte sich Heinz Middelkamp selbstständig und gründete die GmbH und Co. KG. Im Oktober 2018 verließ der dritte Geschäftsführer Peter Waschke, der für SPL neue Vertriebswege erschloss, die Firma, und Heinz Middelkamp übernahm seinen Posten. SPL ist übrigens der wichtigste, nicht aber einzige Kunde der Firma Middelkamp.

Eine nicht vollständige Sammlung von SPL-Geräten
Eine nicht vollständige Sammlung von SPL-Geräten

Wie zuletzt der Test der Performer m1000 deutlich machte, zeichnet SPLs Professional-Fidelity-Linie ein sehr kundenfreundliches Preis/Klang-Verhältnis aus. Das ist im Pro-Bereich nicht anders. Aus Sicht eines High-End-Fans wirken solch aufwendige Komponenten wie der Mastering Compressor Iron oder der zweimal fünfkanalige Mastering-Equalizer PQ nicht unbedingt sehr hochpreisig. Für große Studios sind sie es auch nicht, wie die Liste der vielen SPL-Nutzer auf der website (hier ein Link zu https://spl.audio/studios-around-the-world/) zeigt. Aber in den Zeiten kleiner Digital-Studios und Homerecordings bleiben SPL-Geräte für viele unerschwinglich. Um auch diese Klientel bedienen zu können, entwickelt SPL in Kooperation mit Brainworx Plug-Ins ihrer Erfolgsmodelle. Wie Sascha Flocken berichtete, kommen die digitalen Klone ihren realen Vorbilder klanglich sehr nahe. So ist ein virtueller Iron für 300 Dollar zu haben, während das Original mit knapp 5.000 Euro in der Preisliste steht. Aber trotz überraschend hoher Stückzahlen bei den Plug-In-Verkäufen trägt dieses Geschäftsfeld noch nicht maßgeblich zum Umsatz bei, ist aber in Sachen Marken-Image und Kundenbindung nicht zu unterschätzen.


Die Arbeit bei SPL stimmt offensichtlich fröhlich: Sascha Flocken, Frank Herzog, André Inderfurth, Inge Meiners, Heinz Middelkamp, Hermann Gier, Wolfgang Neumann, Andrea Übach, Irene Bejko (v.l.n.r.)
Die Arbeit bei SPL stimmt offensichtlich fröhlich: Sascha Flocken, Frank Herzog, André Inderfurth, Inge Meiners, Heinz Middelkamp, Hermann Gier, Wolfgang Neumann, Andrea Übach, Irene Bejko (v.l.n.r.)

Ich weiß nicht, ob es an der überschaubaren Größe der Firma, den langjährigen Beziehungen der Hauptakteure oder der Begeisterung aller Beteiligten für dieselben Themen – Recording und Musik – liegt, dass sich bei SPL Engagement, Lockerheit und ein entspannter Umgang miteinander auf, wie mir scheint, ideale Weise mischen. Selten habe ich bei einem Firmenbesuch ein so kommunikatives und inspiriertes Team kennengelernt.

Durch eine Verbindungstür gelangt man von SPL direkt in Fertigungshalle die Firma Middelkamp
Durch eine Verbindungstür gelangt man von SPL direkt in Fertigungshalle die Firma Middelkamp

PS: Natürlich arbeitet SPL weiterhin intensiv an seiner Professional-Fidelity-Serie: Für den Herbst haben wir daher den Test eines Director 2 geplant, und eine große Stereo-Endstufe im Gehäuse der m1000 ist bereits in Arbeit.

Die Röhren-Mikrofonverstärker Gold Mike gelten schon seit Jahren als Klassiker
Die Röhren-Mikrofonverstärker Gold Mike gelten schon seit Jahren als Klassiker


Gefertigt wird in Kleinserien, hier der achtkanalige Lautstärkeregeler Volume 8
Gefertigt wird in Kleinserien, hier der achtkanalige Lautstärkeregeler Volume 8

Auch wenn man es vielen aktuellen Produktionen leider nicht anhört, scheint es noch eine große Nachfrage nach De-Essern zu geben
Auch wenn man es vielen aktuellen Produktionen leider nicht anhört, scheint es noch eine große Nachfrage nach De-Essern zu geben

Der Aufbau der Geräte in Modulen erhöht die Flexibilität bei der Fertigung und vereinfacht den Service
Der Aufbau der Geräte in Modulen erhöht die Flexibilität bei der Fertigung und vereinfacht den Service

Verpackt wird auch in den Räumen von Middelkamp
Verpackt wird auch in den Räumen von Middelkamp

Hier befindet sich auch das Lager
Hier befindet sich auch das Lager

Hersteller
SPL electronics GmbH

Anschrift Sohlweg 80
41372 Niederkrüchten

Telefon +49 2163 98340

Fax +49 2163 983420
E-Mail info@spl.audio
Web www.spl.audio

Weitere Informationen

  • Imagefolder boulevard/19-07-19_spl
  • Social Introtext Wohl bei keinem anderen Firmenbesuch habe ich so wenig Notizen gemacht wie bei SPL electronics in Niederkrüchten am Niederrhein. Das liegt daran, dass die Gespräche mit den allesamt aus dem Pro-Bereich stammenden Mitarbeitern dort viel zu anregend waren, um schnöde Fakten zu recherchieren. Um die konnte ich mich von zuhause aus immer noch kümmern.
Samstag, 18 Juli 2009 13:03

Vision Ears GmbH

Hersteller
Vision Ears GmbH
Anschrift Luxemburgerstr. 51
50674 Köln
Telefon +49 221 80064334
E-Mail info@vision-ears.de
Web vision-ears.de
Donnerstag, 18 Juli 2019 12:55

Vision Ears stellt neuestes Topmodel vor

Vision Ears ist eine Firma mit Sitz in Köln, die sich ausschließlich auf die Herstellung von Ohrhörern spezialisiert hat. Beim neuen Topmodell Elysium handelt es sich um einen In-Ear-Monitor aus der Premium-Produktlinie. Interessant dabei ist, dass hier drei verschiedene Treibertechnologien eingesetzt werden.

Den Hochtonbereich übernimmt beim Elysium ein Elektrostat, die Mitten werden von einem dynamischen Treiber übertragen und die Bässe von einem – im In-Ear-Bereich gängigen – Balanced Armature Treiber. Hier eine stimmige Balance zu finden, dürfte eine der größten Herausforderungen gewesen sein.

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Zudem werden die Systeme individuell hergestellt, das bedeutet, dass der Hörer passgenau nach einem Ohrabdruck gefertigt wird. Damit ist ein optimaler Sitz gewährleistet und die Klangbalance verbessert sich üblicherweise auch noch. Um das Ganze weiter zu individualisieren kann man unter verschiedenen Farben und Mustern für den Korpus und die Kopfplatte wählen. Hierfür gibt es auf der Homepage der Firma einen Konfigurator, der das zu erwartende Ergebnis anzeigt. Der Elysium wurde entwickelt, um in der absoluten High-End Klasse mitzuspielen. Wir werden sehen. Sein Preis liegt übrigens bei 2.900 Euro.

Hersteller
Vision Ears GmbH
Anschrift Luxemburgerstr. 51
50674 Köln
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E-Mail info@vision-ears.de
Web vision-ears.de

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Mittwoch, 17 Juli 2019 12:08

Sonderaktion von HifiPilot

Im Rahmen einer speziellen Werbe-Aktion erlässt HifiPilot bei Bestellungen über die Website bis einschließlich dem 31.08. sämtliche Versandkosten.

Zusätzlich präsentiert sich die gesamte HifiPilot-Webseite nun im neuen, modernen Gewand mit zahlreichen Komfort-Verbesserungen für die Besucher. Auf der neuen Webseite sind nun auch endlich die globalen High-End-Bestseller von Buchardt Audio, die Kompaktlautsprecher S400 in allen drei Farbvarianten verfügbar:

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Als besonderes Schmankerl gibt es zudem auch die beliebten IOTAVX SA3 und PA3 im rabattierten Set-Angebot.

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Vertrieb
HifiPilot GmbH
Anschrift Höhenstr. 7
75239 Eisingen
Telefon +49 7232 3640155
E-Mail kontakt@hifipilot.de 
Web www.hifipilot.de

Weitere Informationen

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Dienstag, 16 Juli 2019 07:23

Audio Exklusiv R7

Alle bisher an dieser Stelle vorgestellten Vor- und Endstufen von Audio Exklusiv überzeugten durch ihr durchdachtes Konzept, ihren Klang und ihre sehr gute Verarbeitung. Hinzu kam eine enorm kundenfreundliche Preisgestaltung. Trifft das alles auch für die Vorstufe R7, die erste Komponente aus der Reference Line, zu?

Dass es eine über den bisherigen Geräten angesiedelte Serie geben wird, dürfte für Hifistatement-Leser keine Überraschung sein. Schon vor beinahe zwei Jahren konnte ich Ihnen in einer unserer raren Erlkönig-News einen sehr frühen Prototyp des R7 vorstellen und einige Konstruktionsmerkmale verraten: Das in einem separaten Gehäuse untergebrachte, strikt kanalgetrennt aufgebaute Netzteil verfügt über insgesamt sechs Trafos. Gleichgerichtet wird sowohl mit Röhren als auch mit sehr schnellen Dioden. Auch bei der Signalverarbeitung hängen Firmenchef Andreas Schönberg und sein Entwickler keinem Dogmatismus an: Der Röhrenstufe folgt ein mit Transistoren aufgebauter Buffer, um das Signal für den Transport zur Endstufe möglichst niederohmig und damit weitestgehend immun gegen Kabeleinflüsse zu machen. Da man sich bei der Reference-Serie keinen finanziellen Beschränkungen unterwirft, wird die Lautstärke mit einem vierkanaligen, 64-stufigen, fernbedienbarem Lautstärke-Steller von Khozmo geregelt, bei dem die Widerstände per Relais geschaltet werden.

55 Kilogramm feinste Vorstufentechnik in zwei Gehäusen
55 Kilogramm feinste Vorstufentechnik in zwei Gehäusen

Dass die Lautstärkeregelung vierkanalig ausgelegt wurde, ist ein Indiz für den vollsymmetrischen Aufbau der R7. Ebenso weltoffen wie bei den aktiven Bauelementen ist Andreas Schönberg auch bei diesem Thema – im Gegensatz zu mir, zumindest wenn es um meine eigene Kette geht: Da lege ich Wert auf symmetrische Eingänge und eine ebensolche weitere Signalführung, denn die Studio-Tonbandmaschinen und meine Phonostufe – bei einer symmetrischen Quelle wie einem MM- oder MC-Tonabnehmer ist eine entsprechende Signalverarbeitung wirklich sinnvoll – liefern ausschließlich symmetrische Ausgangssignale. Zudem ziehe ich diese Anschlussvariante auch beim D/A-Wandler, dem Chord Electronics DAVE vor. Damit wir uns nicht missverstehen: Ich halte Geräte mit symmetrischer Signalverarbeitung nicht prinzipiell solchen mit unsymmetrischer für überlegen.

Die Lösung zur Lautstärkeregelung bezieht Audio Exklusiv von Khozmo: per Relais geschaltete Widerstände inklusive Drehgeber, Display und Fernbedienung
Die Lösung zur Lautstärkeregelung bezieht Audio Exklusiv von Khozmo: per Relais geschaltete Widerstände inklusive Drehgeber, Display und Fernbedienung


Wenn ich in meiner Beschäftigung mit Hifi- und Studiotechnik eins erfahren habe, dann, dass Bauteile oder Schaltungsvarianten nie monokausal guten Klang garantieren. Es kommt immer darauf an, wie gut ein Entwickler die von ihm präferierten Lösungen in einem Gesamtkonzept umsetzt. Dennoch fände ich es in meiner Kette schade, die aufwändig erzeugten oder von sich aus symmetrischen Signale per Adapter mit einer unsymmetrischen Vorstufe zu verbinden. Mit Vorverstärkern, die durch XLR-Buchsen, denen dann ein Trafo oder IC zur Desymmetrierung folgt, mehr scheinen wollen, als sie wirklich sind, will ich mich lieber gar nicht erst beschäftigen. Natürlich kam so etwas auch für Audio Exklusivs bisherige Vorstufen nicht in Frage. Übrigens sind Vorstufen mit mehr als zwei XLR-Eingängen relativ selten. Die R7 hingegen bietet gleich vier davon. Jeder dieser Eingänge besitzt alternativ eine Cinch-Buchse für den Anschluss unsymmetrischer Quellen, deren Signal dann aber im auf eine Konstantstromquelle arbeitenden Differenzeingangsverstärker symmetriert wird, so dass es keiner zusätzlichen Symmetrierstufe bedarf.

Der P7 bietet vier Eingänge, die mit symmetrischen oder unsymmetrischen Quellen verbunden werden können. Die Signalverarbeitung erfolgt in jedem Fall vollsymmetrisch
Der P7 bietet vier Eingänge, die mit symmetrischen oder unsymmetrischen Quellen verbunden werden können. Die Signalverarbeitung erfolgt in jedem Fall vollsymmetrisch

Andreas Schönberg hat mir freundlicherweise nicht nur eine der ersten R7 zur Verfügung gestellt, sondern auch bereitwillig einige technische Details mitgeteilt: Die Schaltung ist ein direktgekoppelter Kathodenfolger mit zwei TUNG-SOL 12AU7 pro Kanal, dem dann eine doppelte FET-Ausgangsstufe in Single-Ended-Class-A folgt, um eine Ausgangsimpedanz von 30 Ohm und eine hohe Stromlieferfähigkeit zu erreichen, so dass der R7 weder exotische Kabel noch Endstufen mit geringem Eingangswiderstand Probleme bereiten können. Das absolut gegenkopplungsfreie Design soll „zu einem perfekten Klirrverhalten, Dynamik sowie zeitrichtigem Verhalten wie aus dem Lehrbuch“ führen. Im Hochvolt-Netzteil mit der Gleichrichterröhre GZ34S von JJ-Elektronik und einem zweistufigen Spannungsregler kommen zur Siebung ausschließlich MKP-Folienkondensatoren – eine Kombination von Intertechnik- und Mundorf-Kapazitäten – zum Einsatz. Zusätzlich soll bei der Heizung und der Anodenspannung eine Spannungspufferung mit MKP-Kondensatoren direkt an den Röhren für mehr Schnelligkeit, Auflösung und Luftigkeit sorgen.

Diese Lampe am Netzteilgehäuse macht den phasenrichtigen Netzanschluss zum Kinderspiel
Diese Lampe am Netzteilgehäuse macht den phasenrichtigen Netzanschluss zum Kinderspiel

Die drei Trafos pro Kanal stellen jeweils eine Gesamtleistung von 210 Watt bereit. Die Siebung übernehmen – außer im Hochvoltnetzteil – Panasonic-FC-Kondensatoren. Andreas Schönberg weist ausdrücklich darauf hin, dass er sich bei der Entscheidung für Bauteile weder von in audiophilen Kreisen angesagten Herstellernamen noch hohen Preisen habe leiten lassen, sondern ausschließlich von langwierigen Hörversuchen. So habe sich die Auswahl von Kondensatoren – sowohl denen zur Kopplung, als auch denen im Netzteil –, Widerständen und Kabeln über insgesamt zwei Jahre hingezogen. Schließlich habe man sich für Intertechnik-True-Copper-Koppelkondensatoren und PRP-, Manganinfolien- und Z-Foil-Widerstände entschieden. Letztere könnten je nach Wert schon mal bis zu 20 Euro pro Stück kosten. Da fallen dann die gasgefüllten Reedrelais zur Quellenwahl finanziell nicht mehr ins Gewicht. Dass sich Audio Exklusiv auch intensiv mit dem Thema Resonanzminimierung auseinandergesetzt hat, weiß man spätestens seit der Präsentation der d.C.c-Feet, -Base und der Silentplugs vor etwa zehn Jahren. Das nie näher benannte weiße, schwingungsabsorbierende Material kommt natürlich auch in der R7 zum Einsatz. Darüber hinaus werden die beiden Gehäuse der Vorstufe aus zehn respektive 15 Millimeter starken Aluminiumplatten aufgebaut: Der Mechanik der Vorstufe widmete Andreas Schönberg ebenso viel Aufmerksamkeit wie der Bauteileauswahl und dem Schaltungsdesign. Kein Wunder also, dass die Vorstellung der R7 auf der hifideluxe gleich bei zwei Kollegen Begehrlichkeiten weckte. Aber wenn es endlich eine vollsymmetrische Audio-Exklusiv-Vorstufe gibt, wollte ich mir die Beschäftigung mir ihr einfach nicht nehmen lassen.


Das Netzteilgehäuse mit den drei Trafos pro Kanal. Bei genauerem Hinsehen erkennt man, dass zwei gekapselte Ringkerntransformatoren übereinander montiert wurden
Das Netzteilgehäuse mit den drei Trafos pro Kanal. Bei genauerem Hinsehen erkennt man, dass zwei gekapselte Ringkerntransformatoren übereinander montiert wurden

Als Andreas Schönberg dann mit der Vorstufe im Auto in Gröbenzell erschien, hätte ich meine Unnachgiebigkeit gegenüber den Wünschen der Kollegen beinahe bereut: Die Vorstufe bewegt sich in einer Gewichtsklasse, die gemeinhin Endstufen vorbehalten ist. Das Netzteil bringt 33 Kilogramm auf die Waage und das Gehäuse, in dem die Signalverarbeitung stattfindet, immerhin noch einmal 22 Kilogramm. Da beide gleich raumgreifend sind, fiel es nicht leicht, sie ins Artesania-Rack zu integrieren. Ohne die eigentlich für Laufwerke vorgesehenen Krion-Plattform hätte der Platz nicht gereicht. So steht das Netzteil nun auf der oberen Ebene und das zweite Gehäuse auf der 45 Millimeter starken Aufsatz-Plattform. Nachdem wir die ersten schon recht überzeugenden Töne gehört haben, probiert Andreas Schönberg erst eine d.C.c.-Base, dann zusätzlich vier, fünf und schließlich sechs d.C.c.-Feet zwischen Basis und Gerät aus. Dank der höhen Auflösung der Vorstufe und des Rests der Kette wird schnell klar, dass in dieser Aufstellungsvariante die Basis und fünf Füße am besten mit der Anlage harmonieren.

In der Hochvoltsektion des Netzteils kommt eine Gleichrichterröhre von JJ-Electronic zum Einsatz: die GZ34S
In der Hochvoltsektion des Netzteils kommt eine Gleichrichterröhre von JJ-Electronic zum Einsatz: die GZ34S

Zwar hatten wir vor dem ersten Umstecken auf die R7 noch kurz zwei Stücke über Einsteins The Preamp gehört, aber nach den Experimenten mit der Aufstellung konnten wir getrost auf weitere Vergleich verzichten. Schon vorher war klar, dass die Audio Exklusiv perfekt in meine momentane Anlage passt – und nicht nur, weil ich jetzt ohne Kabel umstecken zu müssen, ganz bequem zwischen Studer A80, DAVE und dem Phonoentzerrer umschalten kann. Wie aufmerksame Leser der „Gehört mit“-Rubrik bestimmt festgestellt haben werden, zählt die Göbel Epoque Aeon Fine momentan zu meinen beiden Schallwandler-Favoriten. Im Zusammenspiel mit dem Raum – sie strahlt über einen großen Frequenzbereich als Dipol ab – ist sie aber im Präsenzbereich kein Kind von Traurigkeit. Mit anderen Worten: Schlechte Aufnahmen etwa mit leicht überzogener Brillanz oder blutleerem Tieftonbereich entlarvt sie gnadenlos – schien es mir zumindest bisher.

Mundorf-und Intertechnik-MKPs in der Siebung der Röhrenstromversorgung
Mundorf-und Intertechnik-MKPs in der Siebung der Röhrenstromversorgung


Die P7 macht aber schnell klar, dass die ungemein lebendige Einstein-Vorstufe im besagten Frequenzspektrum auch nicht völlige vornehme Zurückhaltung walten lässt. Die Audio Exklusiv verzichtet auf jegliche noch so kleine – und oft auch euphonische – Abweichung vom Pfad der Linearität und harmoniert so mit der hochauflösenden Aeon Fine nahezu perfekt: Denn trotz des Verzichts auf jegliche noch so leichte Überbetonung im oberen Frequenzbereich verwöhnt sie den Zuhörer mit noch mehr Detail- und feinsten Rauminformation als The Preamp. Dabei bleibt das Klangbild immer auf der angenehmen, ausgewogenen Seite. Da gibt es nicht den leichtesten Anflug von Rauigkeit oder Nervosität. Die P7 erlaubt entspanntes Hören, ohne der musikalischen Darbietung Spannung zu nehmen. Einfach ideal!

Das Gehäuse für die Signalverarbeitung: Die Koppelkondensatoren sind True-Copper-Typen von Intertechnik
Das Gehäuse für die Signalverarbeitung: Die Koppelkondensatoren sind True-Copper-Typen von Intertechnik

Unter den Stücken, die ich unbedingt mal mit der Audio Exklusiv erleben wollte, ist das dank Studiotechnik ungemein vielschichtige „Malinye“ von der LP Codona 2: Collin Walcott, Don Cherry und Nana Vasconcelos sind hier mit einer Vielzahl von Melodie- und Perkussionsinstrumenten zu hören. Das Klangbild sprüht vor Farbigkeit, Pauken kommen mit Macht, der Hall sorgt für einen tiefen imaginären Raum und Don Cherrys Pocket Trumpet schwebt über allem – und das, obwohl eine weitreichende Höhenabbildung nicht zu den Paradedisziplinen der Aeon Fine zählt: Die beiden mächtigen Alublöcke begeistern mich mehr und mehr, zum Beispiel mit der ungeheuren Dynamik der Trompete zu Anfang auf der selten gehörten, zweiten Seite von Codana 2.

Das System zur Lautstärkeregelung von Khozmo mit zwei Widerstandsleitern pro Kanal
Das System zur Lautstärkeregelung von Khozmo mit zwei Widerstandsleitern pro Kanal

Damit der Artikel nicht in eine kritiklose Schwärmerei ausartet, will ich nicht unerwähnt lassen, dass es bei der Bedienung der P7 eine kleine Ungereimtheit, sprich zwei unterschiedliche Mute-Schaltungen gibt – übrigens aus gutem Grund: Zum einen werden die Ausgänge während der Hochlaufphase des Verstärkers stumm geschaltet, was auch die LED über dem Lautstärkesteller signalisiert: Rot steht für Mute, blau für Betriebsbereitschaft. Diese Mute-Schaltung lässt die auch über den kleinen Drehknopf links auf der Frontplatte aktivieren oder deaktivieren. Aber auch die metallene Fernbedienung für die Lautstärke besitzt eine Mute-Funktion, bei deren Einschalten auf dem zweistelligen Display statt der Zahlen von 00 bis 63 lediglich zwei kurze Striche angezeigt werden. Diese Mute-Schaltung, die in die Lautstärkeregelung des Khozo-Systems integriert ist, kann auch nur wieder per Fernbedienung ausgeschaltet werden. Die beiden Mute-Schaltungen sind also völlig unabhängig voneinander. Das mag ungewöhnlich sein, stellte nach einer kurzen Phase der Gewöhnung aber nicht das geringste Problem dar. Und zur Gewöhnung an die P7 hatte ich glücklicherweise jede Menge Zeit, denn bis diese nach Wochen den Hörraum für einen kurzen Termin im Fotostudio verlassen musste, habe ich ausschließlich mit ihr gehört und mich auch beim Test der Keces und des Aries G1 mit gutem Gefühl auf sie verlassen.


Die Spannungsverstärkung übernimmt ein Kathodenfolger mit zwei TUNG-SOL 12AU7
Die Spannungsverstärkung übernimmt ein Kathodenfolger mit zwei TUNG-SOL 12AU7

Nach einem leider viel zu kurzen Aufenthalt in Bretagne las ich im neusten Krimi mit Kommisar Dupin vom „bretonischen Keith Jarrett“, Didier Squiban. Der Pianist und Komponist verbindet Jazz mit traditioneller bretonischer Volksmusik, so in den Symphonien Iroise und Bretagne. So schön die Musik ist, so mittelmäßig gerieten die Aufnahmen. Die P7 holt aus dem leicht verhangenen Sound eine überraschende Menge Informationen heraus und geizt dabei nicht mit Klangfarben. Zwar schafft auch sie es nicht, die Illusion eines Symphonie-Orchesters auf einer tiefen Bühne zu erzeugen, aber sie erlaubt es, die Musik intensiv zu erleben und die Schwächen der Aufnahme zu vergessen. Die fast einschmeichelnde Tonalität bei sehr guter Durchhörbarkeit und großer Detailfülle nehmen mich immer wieder für die Audio Exklusiv ein.

Die aufrecht stehenden „Plättchen“ sind die sehr hochwertigen Z-Foil-Widerstände
Die aufrecht stehenden „Plättchen“ sind die sehr hochwertigen Z-Foil-Widerstände

Abschließend habe ich die R7 dann doch noch einmal mit zwei Songs gegen Einsteins The Preamp gehört und brauche meine vorherige Einschätzung nicht zu revidieren, höchstens ein klein wenig zu ergänzen: Beim Einstein gibt es wie beschrieben ein bisschen mehr Energie im Präsensbereich, die tonale Balance ist durch einen Hauch mehr Druck im Tieftonbereich dennoch stimmig. Der P7 legt den Begriff High Fidelity etwas strenger aus, garantiert aber auch ohne diesen Anflug von charmanter Loudness-Flunkerei mindesten ebenso viel Spaß.

STATEMENT

Allein wenn man das solide Gehäuse, die sehr gute Verarbeitung und die extrem hohe Bauteilequalität ins Kalkül zieht, muss man auch Audio Exklusivs Referenz-Vorstufe ein kundenfreundliches Preis/Leistungsverhältnis attestieren. Viel wichtiger ist aber, dass die R7 das Kunststück vollbringt, eine famose Durchzeichnung, eine enorme Detailfülle und eine realistisch anmutende, raumgreifende Bühnenillusion – auch in der Höhe! – mit einer farbstarken, stimmigen Tonalität zu verbinden, die stundenlangen ermüdungsfreien Musikgenuss garantiert. Trotz einiger noch hochpreisigerer Boliden am selben Ort: Die R7 zählt zu den besten Vorstufen, die je in meinem Hörraum zu Gast waren!
Gehört mit
Plattenspieler Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil
Tonarm SME V, Einstein The Tonearm 12
Tonabnehmer Transrotor Tamino, Einstein The Pickup
Phonostufe Einstein The Turntable‘s Choice (sym)
Bandmaschnine Studer A80
NAS Melco N1ZH/2, WDMyCloud
Streamer Auralic Aries G1
D/A-Wandler Chord Electronics DAVE
Up-Sampler Chord Electronics M-Scaler mit PowerAdd
LAN-Switch SOtM sNH-10G i mit Keces P8
10-MHz-Clock SOtM SCLK-OCX10 mit Keces P8
Vorverstärker Einstein The Preamp
Endstufe Eintein The Poweramp
Lautsprecher Göbel Epoque Aeon Fine
Kabel Göbel High End Lacorde, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3, SOtM dBCL-BNC, Forcelines
Zubehör Audioquest Niagara 5000 und 1000, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, Harmonix Real Focus und Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs
Herstellerangaben
Audio Exklusiv R7
Eingänge 4 x XLR/Cinch
Ausgänge 2 x XLR/Cinch
Frequenzgang 10 Hz - 200 kHz (-3dB)
Geräuschspannungsabstand 112 dB
Fremdspannungsabstand 102 dB
THD+N 0,0035 %
IMD 0,059 %
Kanaltrennung (10 kHz) 75 dB
Eingangsempfindlichkeit 185 mV
Eingangsimpedanz 100 kOhm
Ausgangsimpedanz 30 Ohm
Verstärkungsfaktor 3
Leistungsaufnahme 72 Watt
Abmessungen (B/T/H) 480/465/150mm
Gewicht 33 kg (NT), 22 kg (Signal)
Preis 25.000 Euro

Hersteller/Vertrieb
Audio Exklusiv
Anschrift Andreas Schönberg
Sudetenstrasse 11
63691 Ranstadt
Telefon +49 6041 9624217
Fax +49 6041 9624218
E-Mail info@audioexklusiv.de
Web www.audioexklusiv.de

Weitere Informationen

  • Imagefolder tests/19-07-16_audioexklusiv
  • Social Introtext Alle bisher an dieser Stelle vorgestellten Vor- und Endstufen von Audio Exklusiv überzeugten durch ihr durchdachtes Konzept, ihren Klang und ihre sehr gute Verarbeitung. Hinzu kam eine enorm kundenfreundliche Preisgestaltung. Trifft das alles auch für die Vorstufe R7, die erste Komponente aus der Reference Line, zu?

Als Essenz aus fast 50 Jahren technischer Highend-Expertise stellt der britische HiFi-Spezialist Naim jetzt die dritte Generation seiner renommierten NAIT und SUPERNAIT-Vollverstärker der Referenzklasse vor. Die neuen NAITs warten gleich mit einer ganzen Reihe von Innovationen auf, inklusive einer zusätzlichen Phono-Vorstufe.

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Die Faszination für Musik zeigt sich in vielen verschiedenen Facetten: angefangen bei HD-Streamingdiensten bis zur Sammelleidenschaft von Vinylplatten. Für Liebhaber der schwarzen Scheiben kündigt sich schon beim Blick auf die Front von NAIT und SUPERNAIT gut sichtbar eine kleine Sensation an: Der Phono-Eingang trägt dem Trend zu analogen Retro-Technologien und die Renaissance der Schallplatte Rechung. Denn für viele HiFi-Fans ist die Schallplatte immer noch der einzig wahre Weg zu authentischem Musikgenuss, exakt nach den Vorstellungen der Toningenieure und natürlich mit einem kleinen Schuss Nostalgie. Ganz im Sinn dieses Trends bieten die neuen NAITs nun wieder einen Phono-Eingang für den direkten Anschluss eines Plattenspielers. Der dreistufige Phono-Vorverstärker besteht aus einem Eingangsverstärker, einem passiven Korrekturnetzwerk und einem Ausgangsverstärker mit aktiver Entzerrung. Diese Schaltungstechnik besitzt ein exzellentes Rauschverhalten, korrigiert nach RIAA bis weit über den hörbaren Bereich hinaus und bietet großzügige Übersteuerungsreserven.

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Für die Phono-Vorstufen im klassischen Naim-Design werden nur die allerbesten audiophilen Bauelemente verwendet – jedes einzelne sorgfältig selektiert und aufeinander abgestimmt. Alle Kondensatoren des RIAA-Korrekturnetzwerks sind Durchsteckbauteile in Folientechnik, die eine äußerst geringe Mikrofonie und ein ausgezeichnetes Impulsverhalten besitzen. Obwohl der Phono-Eingang prinzipbedingt rund 1000-mal empfindlicher ist als ein normaler Analogeingang, wird so eine exzellente Klangqualität erreicht. Zudem ist der Phono-Vorverstärker mit einer Eingangsimpedanz von 47kΩ parallel mit 100pF perfekt an die bewährten Moving-Magnet (MM) Tonabnehmersysteme mit 5mV Ausgangsspannung angepasst. Die neuen Top-Verstärker NAIT XS 3 und SUPERNAIT 3 erschließen damit nun auch Freunden der Schallplatte wieder den sprichwörtlichen Naim Sound.

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Dass es sich bei den neuen Flaggschiff-Verstärkern nicht nur um reine Modellpflege handelt, zeigt ein Blick auf die weiteren, umfangreichen Neuerungen: Zunächst konnte das Naim-Entwicklerteam die Geschwindigkeit der Spannungsverstärker mehr als verdoppeln. Damit steigt auch die Reaktionsgeschwindigkeit der Endstufen entsprechend. Zudem kommt die zweite Verstärkerstufe jetzt ohne Kaskodenschaltung aus. So muss die Stufe weniger bedämpft werden, reagiert wesentlich schneller und liefert eine deutlich höhere Dynamik.

Mit ihrer sprichwörtlichen Liebe zum Detail und immer mit dem Ziel möglichst authentischer Musikwiedergabe vor Augen haben die Naim Audio Ingenieure den NAIT XS 3 und den SUPERNAIT 3 mit einer ganzen Reihe exklusiver Funktionen ausgestattet:

  • Die Class-A-Vorverstärkerstufe kann alternativ als hochwertiger Kopfhörerverstärker verwendet werden
  • Die Keramikisolatoren der Kühlkörper minimieren Klangverzerrungen, die durch kapazitive Kopplung zwischen Ausgangstransistoren und Gehäuse auftreten können
  • Die schwingungsarme Leiterplattenmontage reduziert Mikrofonie
  • Die galvanische Trennung der Mikroprozessorsteuerung und die Eingangswahl über Reed-Relais halten störende Einflüsse vom Signalpfad fern
  • Die Lautstärke wird über ein Alps Blue Velvet Potentiometer geregelt, das sowohl über die Fernbedienung via Motor als auch manuell gesteuert werden kann

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Mit dem Schritt vom NAIT XS 3 zum SUPERNAIT 3 erschließen sich den audiophilen Musikliebhabern weitere aufwendige Besonderheiten, die ihn noch näher an das musikalische Ideal führen:

  • Die 24-Volt-DR-Module bieten die Reinheit und Dynamik der einzigartigen Naim Discrete Regulation Technologie aus Einzeltransistoren, die einen deutlich höheren Rauschabstand erreicht
  • Der größere Ringkerntransformator lädt die Speicherkondensatoren des Netzteils schneller nach und besitzt höhere Leistungsreserven
  • Der bevorzugte Einsatz bedrahteter Bauelemente im Signalpfad reduziert Mikrofonie und thermische Einschwingvorgänge auf ein Minimum
  • Die Anschlussbuchsen sind mechanisch entkoppelt an der Rückwand montiert und von Hand mit den Leiterplatten verdrahtet, um störende Vibrationen von der Elektronik fernzuhalten

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Die optimierten Endstufen des NAIT XS 3 und SUPERNAIT 3 lassen Musik jetzt noch druckvoller, detailreicher und transparenter erklingen – sowohl über Lautsprecher als auch über Kopfhörer. Und wie ihre legendären Vorgänger werden auch die beiden neuen Vollverstärker in Salisbury von Hand gefertigt. Das Gehäuse der NAITs besteht wie gewohnt aus einem hochwertigen Alu-Gussmantel. Die hochwertigen Regler an der puristisch-eleganten Vorderseite bestehen aus Aluminium mit leuchtenden Positionspunkten und ermöglichen eine feinfühlige Anpassung an die Hörsituation. Vorbildlichen ist auch die „Raumordnung“ im Gehäuseinneren: Der mächtige Ringkerntrafo nimmt fast die Hälfte des Geräts ein. Daran schließt sich das Netzteil mit seiner Reihe von Kondensatoren an, die den Trafo räumlich von den Schaltungen auf der Platine trennen.

Die Vollverstärker sind ab dem 31. Juli im Fachhandel verfügbar. Der unverbindliche Verkaufspreis beträgt 2.700 Euro für den NAIT XS 3 und 4.300 Euro für den SUPERNAIT 3.

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Vertrieb
music line Vertriebs GmbH
Anschrift Geschäftsführer: Andreas Kayser
Hainbuchenweg 14–18
21224 Rosengarten
Telefon +49 4105 77050
Fax +49 4105 770529
E-Mail info@music-line.biz
Web www.music-line.biz

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Sonntag, 12 Juli 2009 08:46

Gordon / Gow Technologies Inc.

Hersteller
Gordon / Gow Technologies Inc.
Anschrift 6448 Pinecastle Blvd #101 Orlando, Florida 32809
E-Mail joe@tributariescable.com
Web www.claruscable.com

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