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AudiophileOptimizer – Teil 1

08.10.2019 // Roland Dietl

Ein Beispiel für die Aktivierung/Deaktivierung von Funktionalitäten mit entsprechenden Empfehlungen von AudiophileOptimizer
Ein Beispiel für die Aktivierung/Deaktivierung von Funktionalitäten mit entsprechenden Empfehlungen von AudiophileOptimizer

Nach der Installation und Aktivierung von AudiophileOptimizer sehen wir auf unserem Desktop zwei Programmsymbole, „AudiophileOptimizer“ und „ServiceTool“. Wir starten „AudiophileOptimizer“ und sehen drei Modi für die Optimierung des Betriebssystems. Im Express Mode läuft die Konfiguration vollautomatisch, im Advanced Mode erhält der Anwender die Möglichkeit verschiedene Einstellungen selbst zu wählen und der Ultimate Mode bietet schließlich die meisten Möglichkeiten der individuellen Konfiguration. Ich empfehle bei Windows 10, im ersten Schritt erst einmal den Express Mode automatisch durchlaufen zu lassen. Dann starten wir das „ServiceTool“ und wählen die Option „Strip down Windows 10“. Dieses Feature entfernt die meisten vorinstallierten Windows 10 Apps, die für die Audiowiedergabe völlig unnötig sind. Anschließend starten wir „AudiophileOptimizer“ ein zweites Mal und wählen jetzt den Advanced Mode oder den Ultimate Mode aus.

Ein Beispiel dafür, wie tief AudiophileOptimizer in das Betriebssystem eingreift – die Option ist klanglich sehr empfehlenswert, die Absicherung muss dann anderweitig erfolgen
Ein Beispiel dafür, wie tief AudiophileOptimizer in das Betriebssystem eingreift – die Option ist klanglich sehr empfehlenswert, die Absicherung muss dann anderweitig erfolgen

In beiden Modi bietet uns AudiophileOptimizer nun zusätzlich die Einstellungen „Sound Signature“ und „Digital-Filter Mode“. Hier gibt es jeweils vier Einstellungen, die beliebig miteinander kombiniert werden können. Ich sehe ganz deutlich, wie Sie beim Begriff „Digital-Filter“ erschrocken sind. Aber keine Sorge: AudiophileOptimizer arbeitet garantiert außerhalb des Signalwegs. Mit diesen Funktionen beeinflussen wir, wie das Betriebssystem das CPU- und das Memory-Ressource-Scheduling macht. Diese Einstellungen haben einen deutlich hörbaren Einfluss auf den Klang, sind aber immer zu 100 Prozent bit-perfekt. Und zwar aus dem ganz einfachen Grund, dass AudiophileOptimizer ja nie und zu keinem Zeitpunkt Teil des Signalpfads ist. Zur Erinnerung: Wir befinden uns ausschließlich auf der Ebene des Betriebssystems. Diese Funktionalität ist meiner Meinung nach eine der herausragenden Funktionen von AudiophileOptimizer. Denn im Gegensatz zur Deaktivierung von Prozessen werden mit diesen Einstellungen Dinge im Betriebssystem geändert, die wirklich erheblichen Einfluss auf die Klangqualität haben. Ich vermute, dass es sich hier im Ergebnis um eine geniale Form des Managements von Störgeräuschen des gesamten Computer-Systems handelt.

Ein weiteres Beispiel für die vielfältigen Optimierungen
Ein weiteres Beispiel für die vielfältigen Optimierungen


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