tests/25-06-03_cooltech
 

CoolTech revisited: -180 Grad für SSDs

03.06.2025 // Dirk Sommer

Zum Schluss gönne ich mir noch ein musikalisches Schmankerl, Till Brönner und Dieter Ilgs „A Thousand Kisses Deep“ vom Album Nightfall. Bei der Reproduktion des Files von der Kryo-SD-Card brilliert der Mjölnir mit seinem wunderbar satten und dennoch bestens definierten Bassfundament. Die Trompete erklingt extrem nuanciert in einem großen virtuellen Raum. Und während des Solos ist sogar das Atmen Dieter Ilgs zu vernehmen. Auch rhythmisch haben der Lotoo und die SC-Card jede Menge zu bieten. Bei der Wiedergabe kleinerer Ensembles lassen die beiden bei mir so gut wie keine Wünsche offen. Diese Einschätzung muss ich auch nicht revidieren, wenn statt der erst mit Musik befüllten und dann behandelten SD-Card die erst tiefkühlte und dann mit Files bespielte Karte im Schacht des Mjölnir steckt. Die Kryo-Behandlung lohnt sich in jedem Fall.

STATEMENT

Ich kenne – vom phasenrichtig angeschlossenen Netzkabeln vielleicht einmal abgesehen – keine Tuning-Maßnahme, die so viel klanglichen Zugewinn für eine sehr geringe Investition verspricht wie die Kryo-Behandlung von Speichermedien.

PS: Die geschilderten Erfahrungen beziehen sich ausschließlich auf von CoolTech behandelte Speichermedien. Schon bei den LPs war mir aufgefallen, dass andere Prozesse, so etwa einem, bei dem die Scheiben nur sehr weit heruntergekühlt und lange der niedrigsten Temperatur ausgesetzt waren, nicht denselben Effekt haben, wie das von CoolTech eingesetzte Verfahren. Dabei werden die Objekte auf minus 180 Grad heruntergekühlt, dann nach einer definierten Zeit auf minus 100 Grad temperiert, bevor wieder minus 180 Grad erreicht werden. Über den weiteren Verlauf seines Prozesses gibt Wolfgang Lausecker verständlicherweise keine Auskunft.

Gehört mit
NAS N1Z H60/2 mit externem Audiaz Linearnetzteil
Streaming Bridge Auralic G2.2, Eversolo DMP-A10
Up-Sampler Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Ferrum Hypsos
D/A-Wandler Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil
LAN-Switch Ansuz PowerSwitch D-TC Gold Signature
DAP Lotoot Mjölnir
Vorverstärker WestminsterLab Quest
Endstufe Einstein The Poweramp
Lautsprecher Børresen 05 SSE
Kabel Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3, Dragon XLR, Swiss Cables, Ansuz Digitalz D-TC Gold Signature und Mainz D2
Zubehör AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD und Statement, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, ADOT Medienkonverter (2x) mit Keces P6 und SBooster MK II, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME, Thixar Silent Feet 20, Waversa WLAN-Isolator-EXT-1 (2x), English Electric EE1 Plus

SSD Festplatten
crucical P3 Plus, Pcle 4.0 NVMe M.2 SSD, 1TB
CoolTech Kryo-Behandlung 25 Euro plus Porto

Micro SD Card
Samsung EVO Plus, microSDXC UHS-1 Card 1TB
CoolTech Kryo-Behandlung 25 Euro plus Porto

Hersteller
CoolTech -180°C GmbH
Anschrift Blockau 64a
A-6642 Stanzach
Österreich
Telefon +43 676 6769800
E-Mail office@cooltech.at


  • Audio Fidelity Improvement FLAT.DUO

    Jeder Plattensammler besitzt einige Scheiben, die nicht plan auf dem Teller liegen. Der Brinkmann Avance meiner Gattin und mein LaGrange verfügen jedoch über eine Plattenklemme, mit der man in Kombination mit einer Scheibe selbst schüsselförmige LPs andrücken kann. Braucht man da einen Plattenbügler? Ich meine: Unbedingt! Die AFI Disc Flattener können nämlich mehr, als nur die Verwellung einer LP zu beseitigen. Denn da gibt es auch das sogenannte Relax-Programm, das der Scheibe – ähnlich wie…
    18.07.2025
  • SilentPower OMNI USB

    SilentPower OMNI – hatten wir das nicht gerade? Ja, Dirk Sommer hat sich kürzlich mit dem SilentPower OMNI LAN beschäftigt. Heute geht es um das Pendant für USB, den SilentPower OMNI USB. Rein technisch gesehen, ist USB denkbar schlecht für Audio geeignet. Entwickelt als universelle Schnittstelle für die Datenübertragung zwischen Computern und Peripherie-Geräten ist sie anfällig für Störgeräusche, Zeitfehler und Datenverluste; alles Dinge, welche bei der Übertragung von Audio-Daten besonders kritisch sind. Hinzu kommt die…
    15.07.2025
  • Ortofon MC X10

    Der renommierte Tonabnehmer-Hersteller Ortofon implementiert die Gene seiner großen MC-Systeme in die neue Einstiegsserie „X“ und bettet sie in ein innovatives Gesamtkonzept. Wir testen das günstigste Modell MC X10 zum Preis von 300 Euro, das bereits mit technischen Finessen wie um 90 Grad gedrehten Reinsilberspulen aufwartet. Wie sehr liebe ich Ortofon! Es gibt keinen anderen Tonabnehmer-Hersteller, von dem ich im Prinzip jedes Modell blind kaufen würde. Und dies bereits zur Genüge auch getan habe. Der…
    08.07.2025
  • WestminsterLab Lumin Power X1 DC Cable

    Auch wenn dies bereits der fünfte Artikel ist, der Erzeugnisse von WestminsterLab zum Gegenstand hat, ist es der erste, in dem es um ein Kabel geht – und was für eins: ein Gleichstromkabel für die Verbindung von Netzteil zum Hauptgerät eines einzigen Herstellers: Lumin. Noch dazu ist das Kabel in Relation zu den Geräten recht kostspielig. Ich gebe gerne zu, dass ich von allein niemals auf die Idee gekommen wäre, mich mit WestminsterLabs Lumin Power…
    04.07.2025
  • Acousence dac-pre reference UX

    In vielen meiner Tests kommen Produkte von Acousence vor, wenn auch nicht namentlich. Denken Sie nur an Schostakowitschs Symphonie Nr. 15 mit den Duisburger Philharmonikern: ein vorzügliches klingendes Album, egal ob als File oder als LP. Doch Acousence steht nicht nur für Aufnahmen, sondern auch für Hifi- und Studio-Equipment der etwas anderen Art. Der Kopf hinter Acousence – ein Kunstwort aus „acoustics“ und „experience“ – ist Ralf Koschnicke. Er betreibt ein Tonstudio, ist Mitglied im…
    01.07.2025
  • Goldring Ethos SE

    Seit dem Bestehen von hifistatement – und das sind nun auch schon 14 respektive 16 Jahre – testeten wir einen einzigen Goldring-Tonabnehmer: Dabei tauchte das Elektra nur kurz im zweiteiligen Berichts über den Transrotor Crescendo auf. IDC Klaassen, der neue Goldring-Vertrieb, wollte das ändern und schickte das aktuelle Topmodell nach Gröbenzell. Auch wenn es in der Einleitung ein wenig anders erscheint, haben die Kollegen und ich schon durchaus Erfahrungen mit den Systemen oder zumindest den…
    24.06.2025

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.