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Ein Besuch bei Kaiser Acoustics

24.10.2014 // Jürgen Saile

Der Empfangsbereich ist komplett mit Möbeln der Firma ausgestattet, der Lautsprecherbau umfasst nämlich lediglich 10 – 15 Prozent der Produktionskapazitäten, erklärt Hans-Jürgen Kaiser. Das Hauptgeschäft liegt im Möbelbau und dem Bau von akustischen Elementen. Ein Rundgang durch die wahrhaft riesige Schreinerei mit ihren vier Etagen zeigt jede Menge ebenso riesige Maschinen, von denen ich nichts verstehe. Spektakulär ist jedoch eine Fünf-Achs-CNC-Fräse, die Holzblöcke von 4,20 mal 1,10 mal 1,50 Metern bearbeiten kann. In allen erdenklichen Formen. Die Maschine holt sich sogar die erforderlichen Werkzeuge selbst. Das Ganze ist natürlich Computer gesteuert. Momentan wird sie gerade gewartet, deshalb kann ich sie leider nicht in Aktion sehen.

Die CNC-Fräse wurde gerade gewartet, das graue Dreieck auf dem Frästisch dient zur Justage des Fräskopfes. Die Kreissäge erinnert mich irgendwie an einen James Bond Film. Ganz links im Hintergrund die einzelnen Fräsköpfe
Die CNC-Fräse wurde gerade gewartet, das graue Dreieck auf dem Frästisch dient zur Justage des Fräskopfes. Die Kreissäge erinnert mich irgendwie an einen James Bond Film. Ganz links im Hintergrund die einzelnen Fräsköpfe

Dies ist der Arbeitsplatz für die Bedienung der CNC Fräse, Auf dem Bildschirm das Lautsprechermodell Chiara, daneben die einzelnen Teile, welche die Fräse aus einer Holzplatte herstellen muss
Dies ist der Arbeitsplatz für die Bedienung der CNC Fräse, Auf dem Bildschirm das Lautsprechermodell Chiara, daneben die einzelnen Teile, welche die Fräse aus einer Holzplatte herstellen muss

Hier sieht man lediglich eine Etage der Schreinerei. Rollschuhe wären vielleicht keine schlechte Idee!
Hier sieht man lediglich eine Etage der Schreinerei. Rollschuhe wären vielleicht keine schlechte Idee!

Die Beletage liegt jedoch unter dem Dachgeschoss, hier gibt es etwas, was wahrscheinlich weltweit einmalig in einer Schreinerei zu finden ist: einen Hörraum! Schließlich möchte man ja während der Arbeit auch Musik hören und das offensichtlich nicht mit einem Ghettoblaster. Der Sinn des Ganzen ist natürlich primär, dass man damit einen neugebauten Lautsprecher anhören kann und beurteilen kann, ob er den Anforderungen genügt. Deshalb steht hier auch hochwertige Elektronik. Und ein Plattenspieler.

Links der Hausherr, Hans-Jürgen Kaiser, in der Mitte Rainer Weber, der Konstrukteur und rechts der Autor. Die Splinediffusoren im Hintergrund sollen die harten Reflektionen von den großen Glasflächen abhalten
Links der Hausherr, Hans-Jürgen Kaiser, in der Mitte Rainer Weber, der Konstrukteur und rechts der Autor. Die Splinediffusoren im Hintergrund sollen die harten Reflektionen von den großen Glasflächen abhalten


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