Das modulare Konzept des High-Res-Players Cayin N6iii wird um ein weiteres Highlight erweitert: das neue Motherboard R202 enthält zwei verschiedene Wandlertopologien, einen Multibit- und einen Einbit-DAC. So hat der Nutzer die Möglichkeit, den Klangcharakter entsprechend anzupassen.
Der High-Res-Player Cayin N6iii ist ein modulares Konzept für besonders anspruchsvolle Hörer, die auch unterwegs nicht auf High-End-Klangqualität verzichten wollen. Je nach Anwendung und gewünschtem Klangcharakter lässt sich das Motherboard mit D/A-Wandler und Ausgangsstufen im laufenden Betrieb austauschen. Mit dem Board R202 gibt es jetzt eine dritte Option mit zwei verschiedenen DAC-Topologien: einem Multibit-Wandler in R2R-Technologie und einem Einbit-DAC. Der diskret aufgebaute R2R Multibit-D/A-Wandler für PCM besteht aus 192 hochpräzisen Dünnschichtwiderständen mit einer Toleranz von nur 0,1 Prozent. Diese sind als symmetrisches Spannungsteilernetzwerk in 24-Bit-Konfiguration verschaltet und unterstützen die native PCM-Dekodierung mit bis zu 384 Kilohertz Samplingrate.
Als Alternative ist ein hochwertiger Einbit-Wandler auf dem Board integriert, der DSD bis 256facher Auflösung und PCM bis 768 Kiloherth verarbeiten kann. Der Benutzer kann entscheiden, welcher der jeweiligen D/A-Wandler in Abhängigkeit von der Signalauflösung zum Einsatz kommt, oder auch nahtlos zwischen beiden umschalten, um den optimalen Klangcharakter für die gewünschte Anwendung zu finden. Die vollsymmetrische Lautstärkeregelung ist in einem davon getrennten Schaltkreis untergebracht und erlaubt feinfühlige 256 Stufen in 0,5-Dezibel-Schritten. So ist garantiert, dass der verbaute, vollsymmetrische Kopfhörerverstärker alle in Frage kommenden Kopfhörer wahlweise über die 3,5-Millimeter-Buchse oder über den Pentaconn-Anschluss (4,4 Millimeter) optimal antreiben kann.
Seit digitale Speicherformate wie die Compact Disc auf dem Markt sind, gibt es unterschiedliche Technologien zur Rückkonvertierung der digitalen Datenströme in analoge Audiosignale. Zwar repräsentiert ein PCM-Strom in der Theorie eindeutige Aussteuerungs- oder Spannungswerte in einem klar begrenzten Dynamikraum (65.536 Abstufungen bei 16 Bit und 16.777.216 Stufen bei 24 Bit). Für die Umsetzung in analoge Werte haben sich aber parallel mehrere Technologien etabliert, denen auch unterschiedliche Klangeigenschaften zugesprochen werden. Die klassische Technologie ist der R2R-DAC, auch als Ladder-DAC oder Multibitwandler bezeichnet. Hier sorgt ein Netzwerk aus Widerständen, die jeweils paarweise Spannungsteiler bilden, für eine direkte Umsetzung jedes anliegenden Bits in analoge Spannungswerte. Dieser Technologie wird ein natürlicheres, wärmeres Klangbild nachgesagt, doch Klangqualität und technische Performance wie maximale Auflösung hängen stark von den verwendeten Bauteilen ab. In den meisten digitalen Audiogeräten finden sich heute Einbit-Wandler, auch als Delta-Sigma-Wandler bezeichnet. Diese erreichen die Wiederherstellung des analogen Signals über eine getaktet geschaltete Modulation bei sehr hohen Frequenzen. Die theoretisch erreichbaren Auflösungen sind dabei höher, die Schaltungsarchitektur erlaubt eine kompaktere Bauweise auf Chips. Klangenthusiasten sagen den besten Vertretern dieses Wandlertypus´ höchste Auflösung und Präzision nach, aber tendenziell erreichen sie oft nicht die Musikalität und Wärme eines R2R-DACs.
Der Cayin N6iii ist ein mobiler High-Resolution-Musikplayer, der vom Nutzer durch einen Austausch des Motherboards individualisiert werden kann. Mit der praktischen Schnellverschlussmechanik können die Motherboards ganz einfach im Betrieb ausgetauscht werden. Um die Leistung, Vielseitigkeit und Klangqualität des Motherboards zu optimieren, wurde beim E203 im Vergleich zum C201 die Leiterplattenoberfläche um 31 Prozent vergrößert. Der bewusste Verzicht auf Line-Out- und Pre-Out-Schaltungen reduziert das Risiko von Übersprechen und Interferenzen zwischen den Schaltungen. Dadurch liegt der Fokus des E203 auf der kompromisslosen Ansteuerung von Kopfhörern, was zu einem puren und unverfälschten Klang führt.
Der N6iii bietet einen internen Speicher von 128 Gigabyte, lässt sich mit einer Speicherkarte aber auf bis zu zwei Terabyte erweitern. Sein 5-Zoll Full-HD-TFT-Display lässt mit Multi-Touch und Gesten-Steuerung sowie kratzresistentem Gorilla-Glas im Alltag keine Wünsche offen. Mit der R202 Platine verspricht der Cayin N6iii bis zu 16 Stunden Musikgenuss aus dem eingebauten Akku. Der Cayin N6iii mit dem R202 Board ist ab Juli 2025 verfügbar und kostet 1.900 Euro. Das Motherboard R202 ist separat als Austauschmodul für alle N6iii zum Preis von 590 Euro erhältlich.
Vertrieb
Cayin Audio Distribution GmbH
|
|
---|---|
Anschrift | An der Kreuzheck 8 61479 Glashütten-Schloßborn |
Telefon | +49 6174 9554412 |
Fax | +49 6174 9554424 |
info@cayin.com | |
Web | www.cayin.de |
Der renommierte Tonabnehmer-Hersteller Ortofon implementiert die Gene seiner großen MC-Systeme in die neue Einstiegsserie „X“ und bettet sie in ein innovatives Gesamtkonzept. Wir testen das günstigste Modell MC X10 zum Preis von 300 Euro, das bereits mit technischen Finessen wie um 90 Grad gedrehten Reinsilberspulen aufwartet.
Wie sehr liebe ich Ortofon! Es gibt keinen anderen Tonabnehmer-Hersteller, von dem ich im Prinzip jedes Modell blind kaufen würde. Und dies bereits zur Genüge auch getan habe. Der Garant für diese Qualitätsgarantie ist Mastermind Leif Johannsen, Ortofons Chef für Akustik und Forschung und damit Chefdesigner im Grunde aller Tonabnehmer der Dänen. Jedem, der sich noch nie im Detail mit dem Aufbau, der Fertigung und Funktionsweise von Tonabnehmern befasst hat, dem möchte ich ein knapp einstündiges, sehr kurzweiliges Informationsvideo von und mit Leif Johannsen auf Ortofons Webseite ans Herz legen. Fertig? Sehr gut! Denn jetzt haben Sie bereits ein fundiertes Basiswissen über essenzielle Technologien wie geteilte Polkerne, selektives Laserschmelzen, Feldstabilisierungs-Elemente oder Breitbanddämpfung an Gummiaufhängungssystemen erlangt. Allerdings ist dieses Video kein Muss und ich erläutere im Weiteren gerne die Besonderheiten der neuen X-Serie von Ortofon.
Wer einen technisch aufwändigen Moving Coil (MC) Tonabnehmer wie den hier vorgestellten MC X10 für nur 300 Euro auf den Markt bringt, der traut sich was und muss schon wissen, was er tut, bewegen wir uns hier preislich doch eher im Metier, in dem sich eher die technisch etwas einfacheren Moving Magnet (MM) Typen tummeln. Der für den Deutschlandvertrieb von Ortofon verantwortliche Armin Kern verriet mir hierzu, dass Ortofon jüngst zwei neue Entwickler an der Seite von Leif Johannsen involviert hat, die insbesondere im Gesamtzusammenspiel aller Materialien miteinander einige frische Ideen zur Entwicklung der X-Serie beigetragen haben.
Wie auch die größeren Modelle dieser Serie, verfügt bereits das X10 über Spulen aus hochreinem Silberdraht. Reinsilber verfügt gegenüber hochreinem Kupfer über einen besseren Leitwert, was sich insbesondere in sehr sauberer Basswiedergabe bemerkbar machen kann, wenn die technische Interaktion mit dem Magnetsystem gelingt. Und genau hier wartet das neue Modell mit einer pfiffigen Lösung auf: Das Magnetsystem verfügt über einen in das hintere Magnetjoch integrierten einteiligen Polzylinder, was für maximale Magneteffizienz sorgt, da die Ausrichtung des Magnetfelds auf die Spulen optimiert wurde. Eine weitere Besonderheit der MC X-Serie ist die von Ortofon selbst entwickelte und gefertigte Gummimischung des mechanischen Dämpfungssystems, das essenzielle Element für die Kontrolle der Spulenbewegungen im Magnetfeld, die Stabilität der Abtastung und die Minimierung unerwünschter Resonanzen.
Letztlich müssen technische Innovationen auch zu klanglichen Verbesserungen führen und, um das zu überprüfen, schnallte ich das System auch flugs an den Tonarm meines Pro-Ject Debut PRO. Was mir auf Anhieb gefallen hat, war der außerordentlich feinsinnige Charakter des MC X10. Frei von jeder Härte oder Analytik löste es insbesondere im oberen Frequenzbereich sehr detailliert und vor allem plastisch auf, obwohl es nicht extrem weit nach oben ausleuchtet. Das will und kann es aufgrund seines Nadelschliffs auch gar nicht, aber das, was es macht, macht es außerordentlich gut. Das Hochton-Farbspektrum würde ich am ehesten als seidig-transparent beschreiben, Ich konnte kleinsten Details folgen, wenn ich wollte, Perkussion-Instrumente zum Beispiel schwangen lange aus und hatten viel Raum zur freien Entfaltung.
Das Ortofon entzieht sich auf eine charmante Weise klassischen HiFi-Kriterien, denn die Gesamtcharakteristik dieses Tonabnehmers würde ich als souverän und ganzheitlich umschreiben. Damit meine ich, dass der Hörer weggezogen wird von der Betrachtung von Einzelkriterien, hin zu einer musikalischen Abbildung aus einem Guss. Es ist nicht analytisch abgestimmt und messerscharfes Sezieren letzter Details findet einfach nicht statt, was meinem Geschmack offen gestanden sehr entgegenkommt. Ich würde die Abstimmung eher als golden, denn als silbrig beschreiben, eher angesiedelt auf der diesseitigen, angenehmen Seite zwischen güldener Wärme und analyt-ischer Härte, eben dort, wo es nicht weh tut. Sehr schön, genau mein Ding! Ich bin ja schließlich Musikgenießer und kein Toningenieur.
Hinsichtlich der Raumabbildung ist mir aufgefallen, dass ich eher mittig im hinteren Drittel vor der Bühne platziert zu sein schien und ich nicht unbedingt in die vorderste Reihen gezerrt wurde. Diese wenig aufdringliche und langzeittaugliche Art und Weise erlaubte mir entspanntes Dauerhören. In dieser Hinsicht ist zum Beispiel das großartige 1989er-Album Bizarro (RCA Records) von Wedding Present ein ziemlich harter Prüfstein. Viele schnelle, teilweise helle und diffuse Gitarren können im falschen Setup schon mal leicht ins Unangenehme abdriften. Nicht so mit dem Ortofon MC X10. Das Album habe ich selten so ausgewogen zwischen Detailreichtum und Spielfreude gehört, einerseits sehr gut aufgelöst auch in den Präsenzlagen, andererseits einfach wenig aufdringlich und dabei präzise und schlackenlos im Tiefton. Zwar fehlte manchmal die letzte Brutalität im Bass, aber das ist angesichts des Kurses, für den dieser Tonabnehmer den Besitzer wechselt, mehr als geschenkt.
Das Stück „All I want is you“ von U2 (Rattle and Hum, Island Record, 1988) offenbarte eine weitere Sahneseite dieses Tonabnehmers, nämlich seine hohe Geschwindigkeit. Es schien in der Lage zu sein, irgendwie wieselflink alle wesentlichen verfügbaren Informationen sofort und unmittelbar aus der Rille zu kratzen und bewies dabei ein superbes Rhythmusgefühl. Tolle und authentische Klangfarben gab´s quasi als Nebenprodukt drauf zu.
Mit dem Einstiegsmodell MC X10 aus Ortofon neuer X-Serie ist den Dänen meines Erachtens ein ganz großer Wurf gelungen, wildern sie hier doch in preislichen Gefilden, die üblichwerweise den MM-Kollegen vorbehalten sind. Wer einen Tonabnehmer bis circa 500 Euro sucht und über einen guten Phono-MC-Zweig in seinem Setup verfügt, der sollte sich dieses System unbedingt anhören.
Gehört mit
|
|
---|---|
Phonovorverstärker | Pro-Ject Phono Box S2 Ultra mit Pro-Ject Accu Box S2 |
Plattenspieler | Pro-Ject Debut PRO + Plattenpuck PRO |
Vollverstärker | Almarro A205A MkII |
Lautsprecher | Diverse DIY Vollbereichsbreitbänder: Open Baffle (Ciare CH250), Transmissionline (Seas FA22RCZ & Seas Exotic F8), Tapered Quarter Wave Tube (Tang Band W8-1772), Backloaded Horn (Fostex FE206En) |
Zubehör | Dynamikks! Speakerlink I, Phono NF-Kabel Pro-Ject Connect-it RCA-E |
Möbel | Hi-Fi Racks Ltd |
Herstellerangaben
Ortofon MC X10
|
|
---|---|
Prinzip | Moving Coil (MC) |
Ausgangsspannung (1kHz, 5cm/s) | 0,4mV |
Empfohlene Tracking-Kraft | 2,0g |
Kanalbalance bei 1kHz | 0,5dB |
Kanaltrennung bei 1kHz | 24dB |
Frequenzgang 20Hz-20kHz | +/-2dB |
Compliance, dynamisch, lateral | 13μm/mN |
Nadelträger-Material | Aluminium |
Stylus-Typ | elliptisch |
Stylus-Spitzenradius | r/R 8/18μm |
Stylus-Aufhängung | Eigenentwicklung Ortofon |
Spulen-System | Vierfach-Spule |
Interne Impedanz, Gleichstromwiderstand | 6 Ohm |
Spulendraht-Material | hochreines Silber |
Tonabnehmer-Gewicht | 8,6 Gramm |
Empfohlener Lastwiderstand | >50 Ohm |
Farbe / Ausführung | schwarz |
Preis | 300 Euro |
Vertrieb
Ortofon Deutschland
|
|
---|---|
Anschrift | Mendelstrasse 11 48149 Münster |
Telefon | +49 251 9801450 |
support@ortofon.dk | |
Web | ortofon.com |
Passend zum Sommer bietet der DREI H Vertrieb in Zusammenarbeit mit Chord Electronics ausgewählte Komponenten bis zum 31. Juli 2025 zu Sonderpreisen an. Im Mittelpunkt der Promo stehen die erfolgreichsten Produkte von Chord Electronics: der tragbare D/A-Wandler und Kopfhörerverstärker Mojo2, der Streamer Poly und der D/A-Wandler Qutest.
Für die drei Produkte werden im Aktionszeitraum die unverbindlichen Preisempfehlungen gesenkt: Für Mojo2 und Poly wird der Preis auf je 444,00 Euro statt je 499,00 Euro gesenkt. Qutest erfährt eine Preissenkung auf 1.299,00 Euro statt 1.499,00 Euro.
Der Mojo 2 ist der derzeit fortschrittlichste tragbare DAC- und Kopfhörerverstärker der Welt und bietet eine bemerkenswerte Klangqualität. Er nutzt die patentierte FPGA-Technologie von Chord Electronics, um selbst feinste Details aus digitalen Quellen herauszuholen. Zusätzlich bietet der Mojo 2 neue Funktionen wie eine verbesserte Benutzeroberfläche, anpassbare EQ-Einstellungen und eine längere Akkulaufzeit. Das Gerät lässt sich über USB, optisch oder koaxial anschließen und unterstützt hochauflösende Formate bis 768 Kilohertz und DSD512.
Poly als tragbarer Musik-Streamer und Player ist ein revolutionärer Musikstreamer, der erste seiner Art auf der Welt. In Verbindung mit dem Mojo 2 ermöglicht er das Streamen von Musik von einer Reihe drahtlos verbundener Geräte in bestmöglicher Klangqualität, ob zu Hause oder unterwegs. Poly ist auch ein Musikplayer: Sein Micro-SD-Kartensteckplatz mit unbegrenzter Kapazität kann riesige Bibliotheken aufnehmen und Speicherplatz auf intelligenten Geräten freigeben.
Der Qutest von Chord Electronics ist ein hochwertiger, kompakter Digital-Analog-Wandler, der sich durch seine exzellente Klangqualität und Präzision auszeichnet. Als einer der beliebtesten DACs im High-End-Bereich nutzt der Qutest die gleiche fortschrittliche FPGA-Technologie wie die größeren Modelle von Chord. Er unterstützt hochauflösende Audioformate bis zu 768 Kilohert und DSD512 und verfügt sowohl über koaxiale als auch optische Eingänge. Mit einem minimalistischen Design passt der Qutest perfekt in jedes High-End-Audiosystem, egal ob als Desktop-Lösung oder als Teil eines größeren Setups.
Die Chord Electronics Sommeraktion ist die Gelegenheit, ein Premiumprodukt wie den Mojo2/Poly oder den Qutest zu einem sehr attraktiveren Preis zu erwerben und Zugang zu einer Klangqualität zu bekommen, die in dieser Preisklasse sonst nicht erreichbar ist
Vertrieb
DREI H Vertriebs GmbH
|
|
---|---|
Anschrift | Mika Dauphin Kedenburgstraße 44 Haus D / 1. OG 22041 Hamburg |
mika.dauphin@drei-h.biz | |
Telefon | +49 40 37507515 |
Auch wenn dies bereits der fünfte Artikel ist, der Erzeugnisse von WestminsterLab zum Gegenstand hat, ist es der erste, in dem es um ein Kabel geht – und was für eins: ein Gleichstromkabel für die Verbindung von Netzteil zum Hauptgerät eines einzigen Herstellers: Lumin. Noch dazu ist das Kabel in Relation zu den Geräten recht kostspielig.
Ich gebe gerne zu, dass ich von allein niemals auf die Idee gekommen wäre, mich mit WestminsterLabs Lumin Power X1 DC Cable zu beschäftigen. Aber nachdem mich der Network Transport Lumin U2x nachhaltig beeindruckt hatte, schickte mir Krey Baumgartl vom deutschen WestminsterLab- und Lumin-Vertrieb IAD ein Päckchen mit dem X1 DC Cable. Auf Nachfrage erklärte er, dass dieses den Klang noch einmal ein gutes Stück verbessern sollte. Kein Wunder, denn Angus Leung ist nicht nur der Inhaber von WestminsterLab, sondern auch als Global Sales and Marketing Manager für Lumin tätig. Er kennt die Vorteile seiner Kabel ebenso gut wie die Eigenschaften der Lumin Elektronik. Gleich nach der Firmengründung von WestminsterLab im Jahr 2007 war ein USB-Kabel für Audioanwendungen das erste Produkt des Unternehmens. Elektronik tauchte erst ab 2016 im Firmenportfolio auf.
Da bei Hifistatement – wie gesagt – bisher noch kein WestminsterLab-Kabel besprochen wurde, möchte ich zumindest kurz darstellen, wodurch sie sich auszeichnen – auch wenn Angus Leung natürlich ein berechtigtes Interesse hat, seine Entwicklung vor Nachahmern zu schützen. Er gibt lediglich preis, dass er nach intensiver Forschungsarbeit reine Kupfer- oder Silberleiter für ungeeignet hält und daher eine eigene Metalllegierung entwickelt habe, verschweigt aber leider, welche leitenden Metalle dafür verwendet werden. Aus seiner sogenannten Autria-Legierung werde im Strangpressverfahren ein gleichförmiger, monokristalliner Leiter hergestellt, dessen Eigenschaften durch eine aufwendige Wärme- und Kryo-Behandlung so optimiert würden, dass er frei von klanglichen Materialsignaturen sei. Die Oberflächen würden von Hand poliert, bis sie eine Hochglanzoberfläche bekämen. Zum Schutz vor Oxidation erhalte jeder einzelne Leiter eine Beschichtung auf Epoxid-Basis. Schließlich würde der Leiter von Hand vorsichtig in ein PTEF-Rohr geschoben, was die kapazitiven Eigenschaften verbessere.
Übersprechen sowie Hochfrequenz-und elektromagnetischen Einstreuungen begegne WestminsterLab durch das Verdrillen der Leiter, auch wenn man sich bewusst sei, dass dadurch die Kapazität und die Induktivität ansteige. Das gelte auch für den Widerstand, da durch das Verdrillen längere Leiter notwendig seien. Als nächstes habe man entscheiden müssen, wie stark oder in welchem Winkel die Leiter verdrillt würden. Einerseits müsse der Winkel ausreichend sein, um Interferenzen zu reduzieren, andererseits erzeuge ein großer Winkel eine größere Kapazität. Da sei nur schwer ein Kompromiss zu finden. Hinzu komme, dass ein einzelner Winkel eine Resonanz bei einer entsprechenden Frequenz zur Folge habe, was Musiksignalen alles andere als zuträglich sei. Nach einer Reihe von Experimenten sei man zu dem Schluss gekommen, dass das Verdrillen mit variablen Winkeln die Ideallösung sei. Deshalb habe man die Vari-Twist-Technologie entwickelt, bei der die Signalpaare im gesamten Kabel in unterschiedlichen Winkeln verdrillt würden. Dadurch änderten sich die Verhältnisse zwischen den Signalpaaren ständig, was die Resonanz bei einer bestimmten Frequenz und gleichzeitig Störungen und Magnetfelder minimiere. Daraus resultiere, dass alle WesminsterLab-Kabel aufgrund verschiedener Längen ihre eigene, maßgeschneiderte Struktur besäßen, um über das gesamte Audioband perfekt zu funktionieren. Die Herstellung sei daher ein sehr arbeitsintensiver Prozess.
Das dürfte wohl einer der Gründe für die recht beträchtlichen Preis der WestminsterLab-Kabel sein. Ein weiterer sind gewiss die sehr hochwertigen Steckverbinder. Dennoch war ich mir nach einem Blick in die Preisliste nicht mehr sicher, ob ich das Lumin Power X1 DC Cable wirklich ausprobieren sollte: Kann es wirklich sinnvoll sein, 3.300 Euro für die Verbindung eines Network Transports mit seinem Netzteil zu investieren, wenn dieser mit 11.000 Euro in der Preisliste steht? Krey Baumgartl konterte meine Bedenken mit seinen Erfahrungen: Das X1 DC sei das zweitbeste, was man seinem Lumin angedeihen lassen könne. Er habe für seinen Streamer sogar das Power Carbon X1, die mit einem Kohlefaserschlauch geschirmte Variante des X1 DC zum Preis 4.200 Euro, erworben. Da wir bei einigen Treffen in meinem Hörraum klangliche Veränderungen meist sehr ähnlich beurteilt haben, tauschte ich dann doch die serienmäßige Verbindung zwischen dem U2x und seinem Netzteil gegen das Power X1 aus und gewährte ihm drei Tage Einspielzeit. Das WestminsterLab-Kabel ist übrigens außer mit der U2x auch mit dem Lumin X1 kompatibel.
Ich habe zwar eine Weile keine Dateien, sondern LPs gehört, dennoch bin mir bei einem meiner unvermeidlichen Teststücke, dem ersten Satz von Mahlers Symphonie Nr. 3, recht sicher, das nun, wo der Lumin Transport über das WestminsterLab-Kabel mit seinem Netzteil verbunden ist, die Interaktion der Blechbläser mit dem Saal klarer wahrzunehmen ist. Die Reflexionen an der Wand links erklingen deutlich differenzierter als zuvor. Die Pauken setzen nicht nur wie üblich mit ungeheurer Wucht ein. Nun wird auch ihr Nachklang im Raum hörbar. Auch das Grummeln, die Unruhe bei der sich anschließenden leisen Passage kann man nun nicht nur fühlen. Jetzt sind einzelne der sehr leichten Schläge auf die Felle der Pauken herauszuhören. Schon ohne direkten Vergleich mit dem serienmäßigen Kabel bin ich überzeugt, dass das Power X1 DC Cable der Wiedergabe zugute kommt: Man erhält einfach mehr Detailinformationen, ohne dass sich die Klangbalance ändert oder einen die Musik emotional weniger stark anspricht.
Beim Vergleich habe ich es mir dann einfach gemacht und mal wieder Patrice Herals „Improvisation“ gehört. Der Wechsel zum mitgelieferten Verbindungskabel machte erwartungsgemäß einen klaren Unterschied, aber der lässt sich nicht so leicht in Worte fassen: Der Aufnahmeraum, das Refektorium des Klosters Noirlac, wirkte mit dem WestminsterLab-Kabel zwar noch einen Hauch größer, aber das ist für den Genuss des Stücks eher eine Marginalie. Wenn ich die „Improvisation“ zuvor mit dem X1 DC gehört habe, fehlt mir bei der Wiedergabe mit dem Originalkabel schlicht etwas. Patrice Herals Spiel wirkt eine Nuance weniger engagiert, einen Tick belangloser. Ein Teil der inneren Spannung und der emotionalen Attraktivität ist verloren gegangen. An gängigen Hifi-Kriterien könnte ich das Phänomen nicht festmachen. So ungemein zufrieden man mit dem nicht getunten U2x seine Files genießen kann, so wenig möchte man das X1 DC missen, wenn man einmal seine Wirkung mitbekommen hat.
Mit Aufnahmen in natürlicher Akustik sind meiner Erfahrung nach auch recht feine klangliche Veränderungen ziemlich schnell zu entdecken. Für mich gestaltet sich das bei populären Studioproduktionen meist etwas schwieriger. Deswegen greife ich jetzt auf meinen Lieblingssong von den Dire Straits zurück: „Sultans Of Swing“ von ihrem Debüt-Album. Sofort fühle ich mich um über 35 Jahre zurückversetzt, als ich den Titel in Wiederholungsschleife von Kassette im Autoradio auf der Fahrt zum Unterricht hörte. Und das ist schon mal ein sehr gutes Zeichen, denn oft entpuppen sich vor Jahrzehnten liebgewonnene Favoriten über die heimische, hochauflösende Kette reproduziert als große Enttäuschung. Hier machen der Lumin U2x und der Rest der Anlage aber so einiges richtig: Der Rhythmus lässt es einfach nicht zu, unbeteiligt zu bleiben und unbewegt im Hörsessel zu sitzen. Außerdem beraubt die gute Feinzeichnung die Melodie nicht ihrer Eingängigkeit. Ich vermisse überhaupt nichts. Aber dann ist da plötzlich dank des X1 DC ein leicht angezogener Groove, die Basslinie wirkt stringenter und die Gitarrenriffs sind schärfer akzentuiert, bei der Bass Drum tritt der Sound des Fells einen Hauch deutlicher hervor, ja alle Bestandteile des Schlagzeugs sind besser voneinander abgesetzt. Kein Zweifel: Auch Rock-Freunde werden mit dem Power X1 DC Cable mehr Spaß an ihrem Lumin U2x haben.
Gehört mit
|
|
---|---|
NAS | N1Z H60/2 mit externem Audiaz Linearnetzteil |
Streaming Bridge | Lumin U2x, Auralic G2.2 |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Ferrum Hypsos |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil |
LAN-Switch | Ansuz PowerSwitch D-TC Gold Signature |
10-MHz-Clock | SOtM sCLK-OCX10 mit Keces P8 |
Vorverstärker | WestminsterLab Quest |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Børresen 05 SSE |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3, Dragon XLR, Swiss Cables, Ansuz Digitalz D-TC Gold Signature und Mainz D2 |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD und Statement, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, ADOT Medienkonverter (2x) mit Keces P6 und SBooster MK II, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME, Thixar Silent Feet 20, Waversa WLAN-Isolator-EXT-1 (2x), English Electric EE1 Plus |
Herstellerangaben
WestminsterLab Lumin Power X1 DC Cable
|
|
---|---|
Preis | 3.300 Euro (0,6m), 4.600 Euro (1.2m) |
Hersteller/Vertrieb
IAD GmbH
|
|
---|---|
Anschrift | Johann-Georg-Halske-Str.11 41352 Korschenbroich |
Telefon | 02161/61783-0 |
Web | www.iad-audio.de |
hifi@iad-gmbh.de |
In vielen meiner Tests kommen Produkte von Acousence vor, wenn auch nicht namentlich. Denken Sie nur an Schostakowitschs Symphonie Nr. 15 mit den Duisburger Philharmonikern: ein vorzügliches klingendes Album, egal ob als File oder als LP. Doch Acousence steht nicht nur für Aufnahmen, sondern auch für Hifi- und Studio-Equipment der etwas anderen Art.
Der Kopf hinter Acousence – ein Kunstwort aus „acoustics“ und „experience“ – ist Ralf Koschnicke. Er betreibt ein Tonstudio, ist Mitglied im Verband Deutscher Tonmeister und bei Musikfreunden und Audiophilen durch seine herausragenden als Files oder teils auch als LP erhältlichen Hochbit-Aufnahmen bestens beleumundet. Die begeistern nicht nur den Autor mit ihrer realistischen Raumdarstellung. Aber wie es in unserer Szene nicht selten vorkommt, war er irgendwann mit dem verfügbaren Studio-Equipment nicht mehr zufrieden und begann seine eigenen A/D- und D/A-Wandler zu bauen. Nach ersten Erfolgen beschloss er dann, seine Entwicklungen auch HiFi-Begeisterten zugänglich zu machen. Unter der Marke artistic fidelity stellte er einen D/A-Wandler und den arfi isolator mit USB-Audio-Interface vor, die Roland Dietl und ich so spannend fanden, dass wir sie an dieser Stelle vor rund sieben Jahren zum Gegenstand zweier Tests machten. Inzwischen hat sich Ralf Koschnicke entschieden, auch seine Elektronik unter dem bestens eingeführten Namen Acousence anzubieten. Seit kurzem hat ATR - Audio Trade den Vertrieb seiner beiden Wandler/Vorstufen-Kombinationen und drei Leistungsverstärker übernommen.
Im Jahr 2018 kam Ralf Koschnickes DAC ohne AES/EBU-, S/PDIF- und USB-Eingänge aus und akzeptierte ausschließlich PCM-Dateien mit maximal 24 Bit und 192 Kilohertz. Der dac-pre reference verfügt nun neben einem AES/EBU-, einem optischen und einem BNC-S/PDIF-Eingang auch über eine USB-Schnittstelle, die nicht nur PCM-Signale mit bis zu 786 Kilohertz und 32 Bit, sondern auch Quad-DSD verarbeiten kann. Die AES/EBU- und die elektrischen S/PDIF-Eingänge werden direkt nach den Buchsen durch Lundahl-Übertrager von der weiterverarbeitenden Schaltung galvanisch getrennt. Natürlich hat sich im Laufe der Jahre Ralf Koschnickes Bewertung der USB-Schnittstelle nicht geändert: Für ihn war und bleibt sie die denkbar schlechteste Schnittstelle für Audio. Doch statt deshalb auf sie zu verzichten – was aufgrund ihrer großen Verbreitung gewiss ein Wettbewerbsnachteil wäre –, betreibt er einen großen Aufwand, um ihre schädlichen Einflüsse auf den Wandler zu minimieren.
Er entwickelte für den dac-pre reference UX die ddUSB-Schnittstelle. Dabei steht die Abkürzung für double-decoupled USB: In einem kleinen Röhrchen außerhalb des Gerätegehäuses befindet sich die Elektronik für den ersten Schritt der Signalaufbereitung. Dann folgt genau in der Ebene der Gehäusewand ein spezieller Baustein, der für eine galvanisch getrennte Ankopplung an die Audioelektronik im Gehäuse sorgt, was ein extrem reines Signal ohne hochfrequente Störeinflüsse von außen zur Folge haben soll. Im Inneren des Gerätes wird der Teil, der die USB-Kommunikation steuert, dann noch einmal von der weiteren digitalen Signalverarbeitung galvanisch entkoppelt. Bei der Wiedergabe der über die ddUSB-Schnittstelle empfangenen Daten werden die insgesamt acht Wandler von einer Femto-II-Clock getaktet.
Auch in anderen Teilen der Schaltung erkennt man, dass ihr Entwickler gerne hochwertige Übertrager einsetzt. So wählte er für die Strom/Spannungswandlung der Ausgangssignale der vier Wandler pro Kanal ebenfalls Transformatoren. Die heute wegen ihrer Größe, ihres Gewichts und vor allem wegen ihrer Kosten fast schon exotischen Bauteile dienen übrigens nicht der Symmetrierung des Ausgangssignals: Symmetrisch ist es schon vor den Übertragern. Von welchem Hersteller die Wandler stammen, verrät Ralf Koschnicke nicht. Aber nicht nur alle digitalen Signale, die in den dac-pre reference gelangen, werden zuvor galvanisch entkoppelt, das ist auch beim serienmäßigen Hochpegel-Analogeingang so, bei den optional erhältlichen Moving-Magnet- oder Moving-Coil-Modulen natürlich ebenfalls. Sowohl das MM- als auch MC-Modul stehen mit 1.800 Euro in der Preisliste. Bei ersterem dient der Lundahl-Übertrager aber nur der galvanischen Trennung, bei letzterem sorgt er für eine zusätzliche Verstärkung um 20 Dezibel. Für MCs können per Drehschalter auf der Geräterückseite und den damit gesteuerten Relais die Lastimpedanzen 100, 150, 200, 300, 400, 500 und 1.500 Ohm eingestellt werden. Die auf der Sekundärseite der Eingangsübertrager anliegenden symmetrischen Signale werden im dac-pre auch durchgängig so weiterverarbeitet. Dafür muss natürlich auch die analoge Lautstärkeregelung vollsymmetrisch ausgelegt sein. Die Dämpfung wird über Goldkontakt-Relais und Präzisions-Festwiderstände eingestellt, um höchste Präzision und besten Klang zu gewährleisten. Der gewünschte Pegel wird per Drehknopf am Gerät oder per mitgelieferter Fernbedienung gewählt. Anders als damals beim arfi-dac2xt gibt es beim aktuellen Wandler keine Möglichkeit, die Lautstärkeregelung aus dem Signalweg zu nehmen und ihn als reinen DAC in Kombination mit einer anderen Vorstufe zu verwenden.
Ralf Koschnicke hat den dac-pre als Komplettlösung konzipiert: Er verwaltet bis zu vier digitale Quellen und wandelt sie, erlaubt den Anschluss eines Plattenspielers und hat noch einen Eingang etwa für Bandmaschinen frei. Für eine möglichst verlustfreie Lautstärkeregelung ist ebenfalls gesorgt. Selbst wer – anders als der Autor – unsymmetrische Quellen bevorzugt, kann diese dank der mitgelieferten Cinch-auf-XLR-Adapter problemlos mit dem Acousence verbinden. Im Vergleich mit einem Trio aus Vorverstärker, externer Phonostufe und separatem Wandler ist der dac-pre eine ausgesprochen platzsparende und kostengünstige Alternative. Man müsste ja andernfalls nicht nur in die drei Einzelkomponenten, sondern darüberhinaus noch in zwei zusätzliche Netzkabel sowie zwei Sätze NF-Leitungen investieren.
Doch auch bei Acousences Drei-In-Eins-Lösung möchte ich wissen, was die drei Sektionen klanglich leisten. Das geht geht natürlich am besten im Vergleich mit bekannten Komponenten, selbst wenn diese aus höheren Preisklassen stammen. Nachdem ich mich nun länger an den hervorragenden Lumin U2x gewöhnt habe und dieser zum Vertrieb zurück muss, brauche ich mindestens drei Durchgänge mit den ersten Minuten von Ravi Shankars „West Eats Meat“, bis ich den Klang meiner digitalen Wiedergabekette mit dem Auralis Aries G2.2 wieder im Ohr habe. Sobald das der Fall ist, schleife ich den Acousence anstelle des WestminsterLab Quest zwischen dem DAVE und Einsteins The Poweramp ein. Und das tut dem Spaß an der treibenden, rhythmusbetonten Musik wirklich keinen Abbruch: Die Tablas erklingen druckvoll und werden fein in den (Studio-)Hall eingebettet. Nach dem Intro groovt der E-Bass wie immer unwiderstehlich und die vereinzelten Paukenschläge kommen mit Wucht. Da erscheint es mir wie Erbsenzählerei, wenn ich anmerke, dass es beim Quest einen Hauch mehr Luft um die Instrumente gibt und sie einen Tick feiner differenziert werden. Das sind Marginalien – vor allem wenn man bedenkt, dass der Acousence inklusive D/A-Wandler und Phonomodul nicht einmal halb so teuer ist wie der WestminsterLab!
Statt des DAVE mit seinem Linear-Netzteil samt vom Ferrum Hypsos gespeistem M-Scaler übernimmt nun der Wandler des Acousence die Übertragung der Files ins Analoge: Direkt nach dem Umstecken des USB-Kabels und einem Dreh am Eingangswahlschalter wird klar, dass das Chord-Duo in Sachen Transienten-Wiedergabe, seine absolute Paradedisziplin, ein wenig mehr zu bieten hatte als der integrierte Wandler des dac-pre reference UX. Der leistet sich aber tonal nicht den kleinsten Fehler und musiziert ungemein stimmig und ausgewogen. Beim ersten Teil von Keith Jarretts Köln Concert beeindruckt er kurz mit seiner Detailfreudigkeit, bevor man alle Hifi-Kriterien vergisst und tief in die wunderbare Improvisation eintaucht. Das gelingt nur, weil der Acousence in allen Teilbereichen sehr gute Leistungen bringt, satt mit einer herausragenden Fähigkeit zu brillieren. Er lässt Keith Jarretts Spiel fließen, den technischen Aspekt der Wiedergabe fast sofort vergessen und den Anspruch vergleichend und beurteilend zu hören sowieso. Ich ertappe mich dabei, dass ich, statt wie geplant verschiedene Tracks zu hören, noch immer andächtig lauschend längst im zweiten Teil des Konzerts angekommen bin – völlig versunken in den hypnotischen Rhythmus. Die gelungene Abstimmung des dac-pre sorgt dafür, dass man ihn nicht mehr wahrnimmt, sondern dass die Musik jederzeit im Vordergrund steht. Faszinierend!
Bei einem Acousense-Wandler ist es ja fast schon Pflicht, ihn mit einer Aufnahme von Ralf Koschnicke zu hören. Auf was sollte meine Wahl da fallen, wenn nicht auf Schostakowitschs Symphonie Nr. 15? Wenig überraschend passt hier alles: Die Musik entfaltet sich auf einem grundsoliden Tieftonfundament, die Instrumentengruppen werden fein differenziert, die kräftigen Klangfarben sind tonal stimmig, und auch die Raumanmutung überzeugt. Selbst wenn andere Wandler noch einen Tick mehr Luft zwischen den Musikern suggerieren, nimmt der dac-pre gerade in dieser Disziplin für sich ein: Die Positionen der Beteiligten sind klar definiert und bleiben auch in Fortissimo-Passagen unverrückbar stabil. Die Abbildung besitzt eine gewisse Dreidimensionalität und Erdverbundenheit. Was will man mehr?
Freundlicherweise hat mir Audio Trade einen dac-pre mit eingebautem MC-Phonomodul geschickt. Einer Gewohnheit folgend habe ich dann kurz die Nadel in die Rille gesetzt einen gerade noch verträglichen Pegel eingestellt, den Arm wieder angehoben und mal kurz am Hochtöner gelauscht: Der Acousence verfügt über eine der rauschärmsten Phonostufen, die ich kenne. Aber das sagt ja noch nichts über den Klang aus, wohl aber das erste Stück von Dick Schorys Bang Baaroom and Harp: Den „Buck Dance“ habe ich nur ganz selten so gut gehört wie jetzt. Raumtiefe und Dynamik, Klangfarben und Detailfülle sind einfach außergewöhnlich. Das liegt ganz gewiss auch daran, dass ein in einem langen The Tonearm eingebauter Einstein The Pickup das Signal liefert und der Zwölfzöller auf einem Aerolith, Einstein großem Laufwerk – dazu bald mehr –, montiert ist. Aber das alles wird ja nur hörbar, wenn der Phonoeinschub des Acousence das feine Signal auch verlustfrei aufarbeitet.
Die extrem hohe Qualität des Phonomoduls steht für mich schon jetzt außer Frage – und deshalb gönne ich mir nun noch die erste Seite von Ralph Towners Solo-Album Blue Sun, auf dem er dank Studiotechnik in wechselnden Kombinationen an verschiedenen Gitarren, am Piano, einem Synthesizer, auf Waldhorn und Kornett sowie mit Percussion zu hören ist. Gut, ich will nicht wieder vom Aerolith schwärmen, aber was er mit Hilfe des Acousence Phonomoduls zu Gehör bringt, ist schlicht überwältigend. Die Gitarren und der Prophet 5 erklingen in großen virtuellen Räumen, die tiefen Trommeln besitzen Größe, Kontur und jede Menge Energie. Becken und Rasseln strahlen golden und die Blasinstrumente zeichnen sich durch Biss, Attacke und dennoch ein gewisse samtige Geschmeidigkeit aus. Erst das Einstein-Trio und der pre-dac reference machen deutlich, was für ein Meisterwerk Ralph Towner und Jan Erik Kongshaug im Oslo Studio erschaffen haben. Vielleicht sollte Ralf Koschnicke mal erwägen, eine separate Phonostufe zu entwickeln…
Alles eitel Sonnenschein also? Nicht ganz. Einen winzigen Kritikpunkt konnte ich finden: Wenn die Mute-Schaltung per Fernbedienung aktiviert wird, erhält man darüber auf der Frontplatte der Geräts leider keine Rückmeldung. Ich denke, eine zusätzliche LED wäre nicht zu viel verlangt.
Gehört mit
|
|
---|---|
Plattenspieler | Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil, Einstein Aerolit |
Tonarm | Einstein The Tonearm 12“ und 9“, AMG 12JT, Thales Simplicity II |
Tonabnehmer | Einstein The Pickup, Lyra Olympos SL, DS Audio W3 |
Phonostufe | Einstein The Turntable's Choic, WestminsterLab DS-Audio-Phono-Einschub |
NAS | Melco N1-S38 und N1Z H60/2 mit externem Audiaz Linearnetzteil |
Streaming Bridge | Auralic G2.2, Lumin U2x |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Ferrum Hypsos |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil |
LAN-Switch | Ansuz PowerSwitch D-TC Gold Signature |
Vorverstärker | WestminsterLab Quest |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Børresen 05 SSE |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3, Dragon XLR, ForceLines, Swiss Cables, Ansuz Digitalz D-TC Gold Signature und Mainz D2 |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Degritter MK II, ADOT Medienkonverter (2x) mit Keces P6 und SBooster MK II, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME, Thixar Silent Feet 20, Waversa WLAN-Isolator-EXT-1 (2x), English Electric EE1 Plus |
Herstellerangaben
Acousence dac-pre reference UX
|
|
---|---|
4 Digitaleingänge | Galvanisch entkoppelter USB-Eingang; symmetrisch 110Ω (AES/EBU) auf XLR, galvanisch getrennt, Eingangsspannung gemäß AES/EBU. Akzeptiert über Adapter (als Sonderzubehör) auch SPDIF; unsymmetrisch 75 Ω (SPDIF) auf BNC-Buchse, galvanisch getrennt, Eingangsspannung gemäß IEC. (Cinch per mitgeliefertem Adapterstecker); optisch SPDIF (Toslink) |
Eingangsformate | USB: PCM bis 32Bit/768kHz und 256fs DSD; AES/EBU und SPDIF: linear PCM 44,1kHz; 48kHz; 88,2kHz; 96kHz; 176,4kHz; 192kHz / 16 Bit - 24 Bit |
Analoger Ausgang | symmetrisch, Ausgangspegel bei 0dBfs bzw. Vollaussteuerung: ca. 10dBu/2,5Veff oder bei „+10dB“ 20dBu/7.8Veff, Impedanz <40 Ohm (Cinch (optional) und XLR, parallel), Frequenzgang: 20 Hz – 87 kHz |
Lautstärkeregelung | analog und vollsymmetrisch mit per Gold-Kontakt-Relais geschalteten Festwiderständen |
Analogeingänge | 2 oder 4 analoge Eingänge, Pegel bis ca. +21 dBu max., Übertrager-symmetrisch, Impedanz 17kΩ (Cinch (optional) und XLR, parallel) oder 2-Kanal-Phono MM, Cinch oder XLR (umschaltbar) per Eingangsübertrager, Impedanz 47kOhm, Kapazität schaltbar in sieben Stufen oder 2-Kanal-Phono MC, Cinch oder XLR (umschaltbar) per Eingangsübertrager, Impedanz in sieben Stufen schaltbar |
Netzteil | geschirmter Netztrafo + Eingangsfilter |
Eingangsspannung | 230 Volt, 50 Hz (stand-by <0,5W) |
Abmessungen (B/H/T) | 450/50/315mm (Gehäuse), mit Füßen 450/57x315mm |
Gewicht | 9 kg |
Preis | 12.000 Euro 1.800 Euro (Phono Reference Modul (MM oder MCC)) |
Vertrieb
AUDIO-TRADE Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH
|
|
---|---|
Anschrift | Villa Belvedere Wallufer Straße 2 D-65343 Eltville am Rhein |
Telefon | +49 6123 9258956 |
info@audiotra.de | |
Web | www.audiotra.de |
Der preisgekrönte IO-12 kehrt 2025 in einer neuen Farbe zurück. Er ist der weltweit erste Kopfhörer mit der patentierten Soft Magnetic Compound (SMC)-Technologie von DALI. Mit 50-mm-Spezialtreibern, aktiver Geräuschunterdrückung, aptX Adaptive Bluetooth und USB-C/3,5-mm-Kabelanschlüssen ist der IO-12 der perfekte Hybrid für zu Hause und unterwegs.
Aufbauend auf der vier Jahrzehnte langen Audio-Expertise von DALI bietet der DALI IO-12 Kopfhörer atemberaubende HiFi-Klangqualität und höchsten Tragekomfort. Im vergangenen Jahr wurde DALI mit dem renommierten EISA Award für den besten Premium-Kopfhörer ausgezeichnet. Die Jury kommentierte: „Der IO-12 ist ein Kopfhörer mit einer Vielzahl von Talenten, darunter Hi-Res-Wiedergabe über USB-C und drei ANC-Modi. Der IO-12 liefert feine Details, einen üppigen Mitteltonbereich und beeindruckende Bässe.“
Der DALI IO-12 verwendet das gleiche Material wie die High-End-Lautsprecher von DALI und ist mit dem patentierten Soft Magnetic Compound (SMC)-Magnetsystem von DALI ausgestattet. Bei der Verwendung herkömmlicher Magnete in einem Lautsprecherdesign kommt es häufig zu einem Phänomen, das als Hysterese bezeichnet wird. Dadurch entsteht ein ungewollter Widerstand in der Schwingspule, der zu unerwünschten Verzerrungen im Audiosignal führen kann. Die SMC-Technologie von DALI in Kombination mit den charakteristischen Papierfaser-Membranen reduziert die Hysterese erheblich und senkt ungleichmäßige harmonische Verzerrungen drastisch. Das Ergebnis ist ein kristallklarer Klang mit extrem geringen Verzerrungen. Durch den Einsatz von SMC im IO-12 will Dali so im Wesentlichen die Klarheit des Mitteltonbereichs eines elektrostatischen Kopfhörers erreicht haben
Der vielseitige und intuitive DALI IO-12-Kopfhörer kann sowohl kabelgebunden als auch kabellos verwendet werden. Dank aptX Adaptive Bluetooth und den mitgelieferten 3,5-Millimeter-Miniklinken- und USB-C-Kabeln kann mann seine Musik von einer Vielzahl von Geräten hören, darunter Smartphones, digitale Audioplayer (DAPs), PCs, Spielekonsolen und mehr. Bei Verwendung des mitgelieferten USB-C-Kabels kann der Ton je nach Quelle und Gerät in Hi-Res-Qualität von bis zu 24 Bit und 96 Kilohertz wiedergegeben werden.
Dank der einfachen Bedienung ohne App können Nutzer mit den integrierten Tasten des IO-12 Titel überspringen, die Lautstärke einstellen und vieles mehr. Die hochmoderne aktive Geräuschunterdrückung (ANC) sorgt für noch mehr Funktionalität und garantiert selbst in lauten Umgebungen ein beeindruckendes Hörerlebnis, bei dem jedes musikalische Detail zur Geltung kommt. Mit seinem komfortablen Design und seiner langen Akkulaufzeit von 35 Stunden ermöglicht der DALI IO-12 unterwegs einen ermüdungsfreien Hörgenuss. Dank der hochwertigen integrierten Mikrofone ist man bei Freisprechanrufen oder der Sprachsteuerung eines kompatiblen Geräts klar und deutlich zu verstehen.
Der DALI IO-12 bietet zwei Klangprofile für den Musikgenuss. Er erlaubt es, Musik so zu hören, wie der Künstler sie gedacht hat, oder bietet einen druckvolleren, bassbetonten Klang. Mit den speziell abgestimmten Klangmodi „Hi-Fi“ und „Bass“ des IO-12 kann man seine Musik ganz nach den eigenen Wünschen genießen. Das faltbare Design mit einem Kopfbügel aus echtem Leder und übergroßen quadratischen Ohrpolstern sorgt für hohen Tragekomfort. Der IO-12 in Mocha Grey wird im September 2025 zum Preis von 1.000 erhältlich sein.
Hauptmerkmale
Im Lieferumfang enthalten
Vertrieb
Dali GmbH
| |
---|---|
Anschrift | Berliner Ring 89 64625 Bensheim |
Telefon | +49 6251 9448077 |
kontakt@dali.dk office@maschlanka.de |
|
Web | www.dali-speakers.com |
Klangbibliothek.
Tonabnehmer | Goldring Ethos SE |
Tonarm | SME V |
Verkabelung | Forceline |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (150 Ohm) |
Musik | „How Deep Is The Ocean“ |
Downloadgröße | 112,3mb |
Recorder | Nagra VI |
Klangbibliothek.
Tonabnehmer | Goldring Ethos SE |
Tonarm | SME V |
Verkabelung | Forceline |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (150 Ohm) |
Musik | „Griff“ |
Downloadgröße | 157,9mb |
Recorder | Nagra VI |
Klangbibliothek.
Tonabnehmer | Goldring Ethos SE |
Tonarm | SME V |
Verkabelung | Forceline |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (150 Ohm) |
Musik | „Duet“ |
Downloadgröße | 128,9mb |
Recorder | Nagra VI |
Das Goldring Ethos SE beeindruckte mich nicht nur klanglich, sondern auch durch seinen kundenfreundlich kalkulierten Preis. Über die Freude, mal wieder eine Komponente entdeckt zu haben, die richtig Spaß macht und nicht nur für Scheichs und Oligarchen erschwinglich ist, geriet ein anderes Thema aus dem Blickfeld: Tonabnehmer und Temperaturen.
Mein Hörraum war und ist keine Klimakammer. Da dürften die Temperaturen zwischen 19 und 28 Grad variieren. Aber nicht erst in Zeiten, wo ein wärmstes Jahr in der Geschichte der Wetteraufzeichnung das vorhergehende ablöst, sondern schon vor 19 Jahren hatte ich die Befürchtung, dass all zu hohe Temperaturen Tonabnehmern nicht zuträglich sein könnten. Also rief ich Albert Lukaschek, der Entwickler der Benz Systeme an und fragte nach seiner Einschätzung des Sachverhalts. Optimale Betriebsbedingungen fänden die Tonzellen bei circa 23 Grad vor. Bei dieser Temperatur erreichten sie die angegebenen Spezifikationen. Drei Grad mehr oder weniger sollten sich kaum bemerkbar machen. Darüber hinaus veränderten sich jedoch die Dämpfungseigenschaften des Gummis merklich, was den Klang durchaus in Mitleidenschaft ziehen könne. Selbst Abweichungen von über fünf Grad sollten keine Auswirkung auf die Funktion des Spanndrahtes haben, wenn dieser wie bei den Benz-Systemen aus Stahl gefertigt sei. Bei Tonabnehmern, bei denen Anglerschnur den Nadelträger im Gehäuse verankere, sei dann schon eher mit Abweichungen vom idealen Verhalten zu rechnen. Aber ganz egal, ob der Tonabnehmer nun 26 oder 29 Grad ausgesetzt ist: Im schlimmsten Falle werde der Musikgenuss dadurch minimal getrübt. Der Betrieb des Systems auch jenseits seines Wohlfühlbereichs kann, so Albert Lukaschek, nicht zu bleibenden Schäden führen. Gerade in unseren Zeiten dürfte das eine beruhigende Nachricht für alle Analogfans. Ob man bei den genannten Temperaturen Zeit in der Nähe seiner Anlage verbringen möchte, in der Verstärker mehr oder weniger Wärme produzieren, ist natürlich eine ganz andere Frage.
Beim Test war ich leider allzu sehr darauf konzentriert, wie viel Freude das Ethos SE bei den genannten und einer ganzen Reihe mehr Scheiben machte, als dass ich dabei das Thermometer im Blick gehabt hätte. Mit der Aufnahme der drei üblichen Songs habe ich aber gewartet, bis sich das Arbeitszimmer abends wieder auf 23 Grad abgekühlt hat. Es geht ja schließlich um die Vergleichbarkeit des Klängr mit denen der bisherigen Einträge in die Bibliothek.
Die Uni Box S3 ist eine kompakte All-in-One Streaming-Verstärker Lösung. Sie wagt es, mit der Norm zu brechen und definiert neu, was ein moderner Streaming-Verstärker sein kann. Während viele Verstärker von tief integrierter Streaming-Technologie dominiert werden – was ihr Kerndesign beeinträchtigt – geht die Uni Box S3 einen anderen Weg.
Die Uni Box S3 verbindet meisterhaft die Welten von Analog und Streaming. Ihre analogen Quellen – wie Plattenspieler – werden nicht digitalisiert, wodurch ihr satter und naturgetreuer Klangcharakter erhalten bleibt. Dank des vollständig analogen Vor- und Endstufendesigns wird jede Nuance der Musik mit atemberaubender Kraft und dynamischer Präzision wiedergegeben. Dank Pro-Jects Expertise im analogen Hardware-Design konnte amn einen erstaunlich leistungsstarken Verstärker im schlanken, kompakten Aluminiumgehäuse der Uni Box S3 realisieren. Diese Leistung bleibt vollständig nutzbar, ohne dass eine mobile App oder ständige Software-Updates erforderlich sind.
Die Uni Box S3 behält alle analogen Design¬prinzipien der MaiA S3 bei:
Und neu in der Uni Box S3:
Dank WiiM basiert die Streaming-Technologie der Uni Box S3 auf dem branchenführenden WiiM OS™. Der Cirrus Logic CS4344 DAC bietet eine hochwertige Auflösung von bis zu 24 Bit und 192 kHz. Mit der Pro-Ject Home App steuert man die Streaming-Optionen an Eingang 8, dem Streaming-Eingang. Die Einrichtung der WLAN-Verbindung ist kinderleicht. Man braucht nur die App zu öffnen. Die neue Uni Box S3 wird automatisch erkannt und man wir durch den Einrich¬tungsprozess geführt. Die WLAN-Verbindung kann bequem zurückgesetzt werdej, indem man die Stream-Taste auf der Vorderseite lange drückt.
Mit Pro-Ject Home hat man Zugriff auf alle gängigen und viele kleinere Streaming-Dienste. Mehrere Pro-Ject Streamer der neuesten Generation konnen gruppieret werden, um flexible Multiroom-Systeme aufzubauen. Die Uni Box S3 bietet einen Phono-MM-Eingang sowie zwei Line-Cinch-Eingänge für zum Beispiek die CD Box S3. Es können auch digitale Quellen über die koaxialen oder optischen S/ PDIF-Eingänge angeschlossen und der interne DAC mit ener Qualität von bis zu 24 Bit und 192 Kilohertz verwendet werden.
Die Uni Box S3 bietet auch vielseitige Ausgabeoptionen: Es gibt eine Buchse für den Lieblingskopfhörer, um seine Favoriten privat zu genießen, und 4-Millimeter-Bananenbuchsen für Lautsprecher an. Der rauscharme Verstärker erledigt den Rest und bietet einen musikalischen Klang mit naturgetreuen Eigenschaften. Der variable Cinch-Aus¬gang ermöglicht es auch, einen Subwoofer oder einen anderen Leistungsverstärker ins Setup einzubinden.
Herstellerangaben
Pro-Ject Uni Box S3
|
---|
Vertrieb
AUDIO-TRADE Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH
|
|
---|---|
Anschrift | Villa Belvedere Wallufer Straße 2 D-65343 Eltville am Rhein |
Telefon | +49 6123 9258956 |
info@audiotra.de | |
Web | www.audiotra.de |
Seit dem Bestehen von hifistatement – und das sind nun auch schon 14 respektive 16 Jahre – testeten wir einen einzigen Goldring-Tonabnehmer: Dabei tauchte das Elektra nur kurz im zweiteiligen Berichts über den Transrotor Crescendo auf. IDC Klaassen, der neue Goldring-Vertrieb, wollte das ändern und schickte das aktuelle Topmodell nach Gröbenzell.
Auch wenn es in der Einleitung ein wenig anders erscheint, haben die Kollegen und ich schon durchaus Erfahrungen mit den Systemen oder zumindest den Generatoren von Goldring machen können. Der britische Traditionshersteller fertigt auch für andere Analogspezialisten, die mehr oder weniger offen damit umgehen, dass sie einzelne Komponenten für ihre Tonabnehmer oder auch komplette Systeme von Goldring beziehen. Zu denen, die freimütig die Herkunft der unter ihrem Namen angeboten Abtaster angeben, zählt Transrotor. So verrate ich kein Geheimnis, wenn ich erwähne, dass das von Wolfgang Kemper beschriebene Transrotor Merlot, das von Carsten Bussler als „richtiges Sahneteil“ gewürdigte Transrotor Merlot Reference und das von Roland Dietl getestete Transrotor Figaro von Goldring produziert werden. Dabei finde ich bemerkenswert, dass das Figaro, das den Kollegen übrigens nicht nur mit seinem günstigen Preis/Klang-Verhältnis völlig überzeugte, deutlich teurer ist, als der kostspieligste von Goldring unter eigenem Markennamen angebotene Tonabnehmer. Dabei ist das Figaro bei weitem nicht der exklusivste Abtaster, für den die Engländer Baugruppen zuliefern. Aber ich sollte nicht zu viel ausplaudern.
Bevor ich zur Technik des Ethos SE komme, erlauben Sie mir einen kurzen Exkurs in Sachen Unternehmensgeschichte. Die nahm 1906 in Berlin ihren Anfang: Zwei Brüder aus Tschechien gründeten die Firma Gebrüder Scharf, die von Beginn an Teile für Grammophon-Hersteller zulieferte wie beispielsweise Grammophon-Nadeln, Handaufzugsmotoren und Reglerfedern. Im Jahr 1926 war die Entwicklung der Juwel Electro Schalldose mit einer Glimmermembran abgeschlossen, die die Qualität der neuen elektrisch aufgenommenen Schallplatten erlebbar machen sollte. Um die Wertigkeit der Schalldose hervorzuheben, verwendete man dafür das Markenzeichen Gold Ring. 1933 wurde der Unternehmenssitz nach Woodford in Essex verlegt, wo Scharf Bros. traditionelle Schalldosen und die neu entwickelten und patentierten elektrischen Tonabnehmer fertigte. Während des zweiten Weltkriegs zog man nach Dalston in East London um. 1953 wurde die Firma dann offiziell in Goldring Manufacturing (GB) Ltd umbenannt und nach Leytonston in East London verlegt. Zu dieser Zeit hatte das Unternehmen fast 100 Mitarbeiter.
Der Magnet-Tonabnehmer Nr. 500 galt als erstes Hifi-System mit geringer bewegter Masse und kam häufig bei der BBC zum Einsatz. In den frühen 70-ern beschäftigte die inzwischen in Bury St. Edmunds beheimatete Firma beinahe 300 Personen und ging erfolgreich an die Börse. Ende der 70-er Jahre wurde das Unternehmen in Goldring Products Ltd. umbenannt, als es Gerry Sharp, den Enkel des Firmengründers Heinrich Scharf, übernahm und es wieder in Privatbesitz überging. Nach der Einführung der CD hat sich Goldring erheblich verkleinert und einen Großteil der Komponentenfertigung ausgelagert, um sich auf die technische Entwicklung zu konzentrieren. Anfang der 2000-er Jahre entwickelte man die Plattenspieler GR1 und GR2 und die MM- und MC-Tonabnehmerserien weiter und verlegte den Firmensitz nach Bishops Stratford. 2018 krönte dann das Goldring Ethos die Baureihe der MC-Tonabnehmer.
Das Unternehmen verweigert sich dem in unserer Branche so verbreiteten schneller, höher, weiter, bietet immer noch relativ erschwingliche Tonabnehmer an und beeindruckt durch die Konstanz seiner Modellpalette. Das bisherige Topmodell Ethos zum aktuellen Preis von 1.200 Euro gibt es – wie erwähnt – schon seit sieben Jahren. Mit der SE Variante stößt Goldring nun in bisher unbekannte Preisregionen vor: Es steht mit 1.600 Euro in der Preisliste. Dafür ist unter anderem der kreuzförmige Spulenträger aus schwedischem Weicheisen mit hochreinem Silber- statt Kupferdraht umwickelt. Allerdings muss das SE mit weniger Wicklungen auskommen als das Standardmodell, nicht um Edelmetall zu sparen, sondern Gewicht. Die Reduzierung der Masse der bewegten Teile kommt der Dynamik und der Transientenwiedergabe zugute. Natürlich bedeuten weniger Wicklungen auch weniger Ausgangsspannung. So liefert das Ethos 0,5 Millivolt bei einer Schnelle von füf Zentimetern pro Sekunde, während es beim SE 0,35 Millivolt sind. Um diesen Wert mit relativ wenigen Wicklung zu erreichen, wurde auch das Magnetsystem des SE optimiert: Die Polschuhe werden einem speziellen Prozess unterzogen, der den magnetischen Widerstand reduziert, so dass die Kraft des Neodymium-Magneten besser genutzt wird. Beide Varianten des Ethos besitzen ein Gehäuse aus Flugzeug-Aluminium, das beim SE allerdings schwarz eloxiert wurde. Auch beim Nadelträger wählt Goldring eine klassische Lösung: Der nackte Diamant mit Vital-Line-Contact-Schliff sitzt in einem Aluminiumröhrchen.
Ein gewisses Traditionsbewusstsein zeigt sich auch in der Ausführlichkeit der technischen Angaben. Wo sonst findet man noch Angaben zur äquivalenten Nadelmasse, neben dem reinen Gewicht des Tonabnehmers noch das inklusive Befestigungsschrauben oder neben der dynamischen Nadelnachgiebigkeit noch die statische? Zur Ermittlung der Resonanzfrequenz der Arm/System-Kombination benötigt man die Angabe des Gewichts des Abtasters inklusive Schrauben, die effektive Tonarmasse und die dynamische Nadelnachgiebigkeit bei 10 Hertz. Leider fehlt in den Spezifikationen des Ethos SE auf der entsprechenden Website der Wert der dynamischen Nadelnachgiebigkeit. Das ist eigentlich überhaupt kein Problem, da sie beim Ethos korrekt aufgeführt wurde – vorausgesetzt, man liest die Daten des SE aufmerksam und schaut auch noch mal beim Ethos nach. Das habe ich leider nicht getan, und den Wert der statischen Nadelnachgiebigkeit statt der dynamischen in den Rechner zur Bestimmung der Resonanzfrequenz eingegeben: Kein Wunder, dass ich keinen Arm finden konnte, mit dem das Ethos SE im gewünschten Bereich liegt. Nachdem ich meinen Irrtum bemerkt hatte und die richtige Zahl – 15 Mikrometer pro Millonewton, ein recht hoher Wert für einen Moving-Coil Tonabnhmer – eingegeben hatte, war schnell klar, dass das Ethos SE in Sachen Resonanzfrequenz sehr gut mit dem SME V harmonieren, der kurze, aber schwerere Einstein-Arm aber auch noch keine Probleme bereiten sollte. Ich entschied mich, das Goldring zuerst in den Tonarm aus England zu montieren.
Goldring empfiehlt eine Abschlussimpedanz von 100 Ohm, für Einsteins The Turntable's Choice besitze ich jedoch nur Abschlussstecker für 85 und 150 Ohm. Ich beginne mit dem niedrigen Wert und lege wie bei fast jedem Tonabnehmertest Art Farmer und Jim Halls Big Blues auf: Schon nach den ersten Minuten weiß ich, dass die Beschäftigung mit dem Ethos SE mehr Vergnügen als Arbeit sein wird. Die gelungene tonale Abstimmung lässt einen in den Klangfarben von Flügelhorn und Vibraphon schwelgen. Die Bass Drum kommt mit Volumen und Druck, der Bass vereint Fülle mit Präzision, die Gitarre und das Horn verwöhnen mit realitätsnahen Transienten. Während ich bei „Whisper Not“ mit dem Sound der Becken noch ein wenig fremdle – die Höhen werden etwas grobkörniger gezeichnet, als es der verwöhnte Autor es von mehrfach teureren Abtastern kennt –, integriert sich der Hochtonbereich bei „A Child is Born“ zunehmend unauffälliger ins musikalische Geschehen. Auch wenn das geöffnete Tütchen für die Schrauben und den Inbusschlüssel den Schluss nahelegen, dass das SE schon einige Betriebsstunden sammeln durfte, brauchte es wohl einige Umdrehungen, um nach längerer Spielpause wieder die nötige Geschmeidigkeit des Dämpfungsgummis zu erlangen. Das Titelstück zeigt dann, dass das Goldring auch in puncto Rhythmus und Spielfreude nichts anbrennen lässt. Es erinnert im besten Sinne das Ortofon SPU – mit dem nicht unbedeutenden Unterschied, dass das SE für diesen Groove und den satten Klang keine Auflagekraft von vier Gramm benötigt, sondern sich mit grade einmal 1,75 Gramm begnügt. Auf „Pavane For A Dead Princess“ zeigt dann der Hallraum, in den das Flügelhorn eingebettet ist, dass das Ethos SE auch filigrane Informationen zuverlässig transportiert.
Auch bei Marceo Parkers längere Zeit nicht gehörtem Album Roots Revisited könnte man meinen, es sei für das Ethos SE gemacht – oder umgekehrt. Die Fröhlichkeit, die Spielfreude und der Drive können einen nicht berührt lassen. Da ist es schlicht unmöglich, still und unbewegt im Hörsessel sitzen zu bleiben. Das Spiel des Altsaxophonisten, Fred Wesleys Posaune, Pee Wee Ellis Tenorsax und Don Pullens Hammond ziehen einen unwiderstehlich in ihren Bann. Für jeden Mingus-Fan dürfte das nur von Klatschen begleitete Sax-Solo in „Better Git Hit In Your Soul“ den Höhepunkt der Scheibe markieren. Da dürften ohne direkten Vergleich selbst sonst von sehr hochpreisigen Tonabnehmern umschmeichelte Audiophile nicht das Geringste vermissen und einfach nur mit wippen: einfach gut!
Dass das SE mit Scheiben, bei denen es auf Rhythmik, Schnelligkeit in Sachen Transienten und satte Klangfarben ankommt, vollständig überzeugen wird, war ja schon zu Anfang von Big Blues absehbar. Auf der Suche nach etwas Spannendem aus dem Klassikregal fiel mir Clearaudios Reissue von Une Symphonie Imaginaire, einem auf Deutsche Grammophon erschienenen Album mit den Werken Jean-Philippe Rameaus eingespielt von den Musiciens du Louvre unter Marc Minkowski, in die Hände. Bei „Zaïs“ erklingen die Pauken weit hinten aus einem großen Raum, dessen Höhe man erahnen kann. Die Bläser- und Streichergruppen agieren deutlich davor und werden auf der breiten Bühne genau fokussiert. Die Klangfarben bei dieser digitalen Aufnahme wirken eher warm, so dass nie der Eindruck von Rauigkeit oder gar Schärfe aufkommt. Das SE spielt immer entspannt und angenehm, doch ohne die Musik ihrer inneren Spannung zu berauben: Nicht nur die tonale Abstimmung gelang den Entwicklern ganz hervorragend,
Auch wenn die errechnete Resonanzfrequenz der Arm/System-Kombination dann statt bei rund 9,3 bei knapp unter 8 Hertz liegt, möchte ich doch einmal ausprobieren, wie das Goldring auf einen anderen Tonarm reagiert und schraube es deshalb in Einsteins The Tonearm 9“: Der Justageaufwand hat sich jedenfalls gelohnt. Das Orchester spielt nun in einem größeren Raum, der Hintergrund wirkt ruhiger und schwärzer, die Schläge auf die Pauken scheinen mit ein wenig mehr Kraft ausgeführt zu werden, und den Instrumenten zwischen den Streichern und dem Schlagwerk wird eine besser definierte, unverrückbare Position zugewiesen. Man sollte sich vom moderaten Preis des Ethos SE nicht täuschen lassen: Es verdient selbst Tonarme, die ein Mehrfaches kosten. Erst dann kann es zeigen, was wirklich in ihm steckt.
Um sein volles Potential zu entfalten, muss selbstverständlich auch die Abschlussimpedanz für das SE passen. Die ermittle ich mit Dick Schorys Bang, Baaroom and Harp. Ich hätte nicht gedacht, dass das Goldring die Musiker beim „Buck Dance“ auf einer so großen Bühne agieren lässt – und die scheint sogar noch einen Tick größer, wenn Einsteins The Turntable's Choice eine Last mit 150 statt 85 Ohm darstellt. Dass dabei auch die Durchzeichnung noch einen Tick präziser gerät, verwundert mich nicht, wohl aber, dass der Hochtonbereich beim höheren Wert einen Hauch farbiger und sogar eine Spur geschmeidiger rüber kommt.
Ich lege nach langer Zeit mal wieder eine der ersten Scheiben auf, die meine hohe Wertschätzung für die Produktionen von ECM begründet haben: John Abercrombie, Dave Holland und Jack DeJohnettes Gateway. In „Back – Woods Song“ legt Dave Holland ein hypnotische Bass-Riff vor, Abercrombie steigt mit seiner verzerrten Gitarre ein und Jack DeJohnette unterlegt das ganze mit seiner enorm tief gestimmten Bass Drum. Sein Spiel auf den verschiedenen Becken differenziert das Ethos ES sehr sauber. Elektrogitarren im Jazz zählen nun wirklich nicht zu meinen Lieblingsinstrumenten, aber hier stimmt – nicht zuletzt auch wegen des Goldring – eben klanglich und musikalisch alles. Beim gerade mal zweiminütigem „Waiting“ bezaubert der Kontrabass mit seinem mächtigen, knarzenden Ton, während Jack DeJohnettes sparsame Begleitung auf den Becken mit ihrer Farbigkeit erfreut: für mich ein sehr gelungener Ausklang der Beschäftigung mit dem ungemein positiv überraschenden Ethos SE, das ich beinahe an einen Kollegen weitergereicht hätte. Wäre er nicht zufällig im Urlaub gewesen, hätte ich mich um eine Menge Spaß gebracht.
Gehört mit
|
|
---|---|
Plattenspieler | Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil, Einstein Aerolit |
Tonarm | Einstein The Tonearm 12“ und 9“, AMG , SME V |
Tonabnehmer | Einstein The Pickup, DS Audio W3 |
Phonostufe | Einstein The Turntable's Choic, WestminsterLab DS-Audio-Phono-Einschub |
Vorverstärker | WestminsterLab Quest |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Børresen 05 SSE |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3, Dragon XLR, ForceLines, Swiss Cables, Ansuz Mainz D2 |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD und Statement, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Degritter, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME |
Herstellerangaben
Goldring Ethos SE
|
|
---|---|
Frequenzgang | 20Hz - 20kHz ± 2dB |
Frequenzbereich | 12Hz - 32kHz |
Kanalgleichheit | innerhalb von 1dB bei 1kHz |
Kanaltrennung | besser als 30dB bei 1kHz |
Ausgangsspannung | 0,35mV ±1dB, 1kHz bei 5cm/sec |
Dynamische Nachgiebigkeit | 15mm/N |
Abtastfähigkeit | 90µm (bei 315Hz) |
Äquivalente Nadelmasse | 0,34mg |
Vertikaler Abtastwinkel | 20º |
Nadelschliff | Vital Line Contact |
Nadelradius | 35 x 8µm |
Nadeltyp | werkseitig austauschbar |
Empf.Lastwiderstand | 100Ω |
Empf. Lastkapazität | 100 - 500pF |
Interne Induktivität | 3,5µH |
Interner Widerstand | 3,8Ω |
Gewicht | 7,7g |
Tonabnehmermasse | 8,5g (inkl. Befestigungen, ohne Nadelschutz) |
Abstand der Befestigungslöcher | 0,5" (12,7 mm) |
Auflagegewicht | 1,5 - 2,0g (1,75g nom.) |
Preis | 1.600 Euro |
Vertrieb
IDC Klaassen International Distribution & Consulting oHG
|
|
---|---|
Anschrift | Am Brambusch 22 44536 Lünen |
Telefon | +49 231 22178822 |
info@mkidc.eu | |
Web | www.idc-klaassen.com |
Mit dem neuen Quad 3 setzt die Marke ihre Tradition kompakter Vollverstärker konsequent fort. Die klassische Ästhetik erinnert bewusst an den berühmten Quad 33, technisch jedoch ist alles auf dem neuesten Stand – inklusive HDMI, Bluetooth, ESS-DAC und Phono-Vorverstärker. Getreu dem Markenversprechen: „The closest approach to the original sound.“
Der Quad 3 ist ein Statement – ein audiophiles Kompaktgerät mit edler Retro-Front, das sich stilistisch an der ikonischen Quad 33 orientiert und dennoch vollständig für moderne Anwendungen entwickelt wurde. Mit zweimal 65 Watt Leistung an 8 Ohm im Class-AB-Modus, feinster Bauteilselektion und einem kompromisslosen Aufbau ist der Quad 3 der perfekte Mittelpunkt für ambitionierte Stereosysteme – sei es im klassischen HiFi-Rack oder direkt unter dem Fernseher.
Der Leistungsverstärker basiert auf einem diskret aufgebauten Class-AB-Design mit hohem Stromliefervermögen und linearem Frequenzverhalten. Drei analoge Hochpegeleingänge, ein MM-Phono-Pre sowie digitale Eingänge inklusive USB-B und Bluetooth aptX HD sorgen für kompromisslose Anschlussvielfalt. Der separate Pre-Out erlaubt zusätzlich den Betrieb mit externen Endstufen wie der Quad 303 oder mit Subwoofern.
Herzstück der digitalen Sektion ist ein ES9038Q2M SABRE32-DAC – bekannt für exzellente Auflösung und feindynamische Transparenz. Hochauflösendes Audio bis 768 Kilohertz und 32 Bit sowie DSD 512 wird nativ unterstützt. Die Signalverarbeitung erfolgt präzise, rauscharm und mit minimalem Jitter – perfekt für anspruchsvolle digitale Quellen.
Ein besonderes Highlight des Quad 3 ist der HDMI ARC-Eingang. Er ermöglicht eine einfache Verbindung zum Fernseher und macht den Quad 3 damit zum audiophilen Zentrum moderner Wohnraumsysteme. TV- und Filmgenuss erfahren den verdienten Klang, und auch Streaming-Dienste wie Qobuz, TIDAL oder Spotify lassen sich direkt über die TV-Apps nutzen. Der Ton wird in bestmöglicher Qualität über den Quad und die angeschlossenen Lautsprecher wiedergegeben – ganz ohne zusätzlichen Streamer. Einfach, elegant und zukunftssicher.
Technische Daten
Der Quad 3 ist ab Ende Juni 2025 über autorisierte Fachhändler erhältlich. Der Preis liegt bei 1.500 Euro.
Hersteller/Vertrieb
IAD GmbH
|
|
---|---|
Anschrift | Johann-Georg-Halske-Str.11 41352 Korschenbroich |
Telefon | 02161/61783-0 |
Web | www.iad-audio.de |
hifi@iad-gmbh.de |
Als ich kürzlich Luis Fernades und Werner Möhring in Meschede besuchte und wir den Test der Finite Elemente Carbofibre° Statement verabredeten, schlug der Geschäftsführer des G8-&-Friends-Vertriebs vor, auch mal eines der besseren Stromkabel von Tranparent auszuprobieren. Doch wie testet man ein einzelnes Netzkabel in einer gut abgestimmten Kette?
In meiner Anlage versorgt fast durchgängig von Garth Powell entwickelte Netztechnik der Marke Audioquest die Komponenten mit Energie. Allerdings ist seit der ungemein aufwendigen Beschäftigung mit den entsprechenden Kabeln und Niagara-Stromaufbereitern schon einige Zeit vergangen, in der neue Gerätschaften und Kabel anderer Hersteller hinzugekommen sind. Auch wurde der Niagara 1000, der einzig und allein meine Digitalkomponenten versorgte, gegen einen Niagara 1200 ausgetauscht. Geblieben ist allerdings der Niagara 5000, der ausschließlich für die analogen Komponenten inklusive Endstufe zuständig ist. Entsprechend wichtig ist dessen Verbindung mit der Wandsteckdose mit Blockaudio-C-Lock-Lite-Verriegelung, weshalb Garth Powell dafür ein Dragon mit C19-Stecker auswählte. Als ich Werner Möhring die Stromversorgungskonfiguration in meinem Hörraum schilderte, meinte er, die Qualitäten eines Transparent Audio Reference oder besser noch eines XL Power Cords kämen beim Anschluss des Niagara 5000 ans Netz am besten zum Tragen. Da muss jemand schon ganz schön von den akustischen Eigenschaften seiner Produkte überzeugt sein, wenn er empfiehlt, sie gegen mehr als dreifach teurere Mitbewerber auszuprobieren und das in einer Kette, die größtenteils mit dessen Kabeln betrieben wird. Aber ich kann mich noch gut an eine eher private Demonstration von Transparent Kabeln vor einigen Jahren in meinem Hörraum erinnern, als sie sich auch vor deutlich höherpreisigen Konkurrenten nicht zu verstecken brauchten. Zudem überzeugten zwei komplette Kabelset verschiedener Niveaus Finn Gallowsky auf ganzer Linie.
Als etwa zwei Wochen später ein Paket mit zwei schmucken Koffern unterschiedlicher Größe mit dem Reference- und dem XL-Kabel eintreffen, sind die Erwartungen aufgrund des Kollegen und meiner bisherigen positiven Erfahrungen einerseits recht hoch, andererseits kann ich eine gewisse Skepsis nicht verleugnen: Der Mix von Kabeln unterschiedlicher Hersteller in einer Kette führt nur selten zu stimmigen Ergebnissen. Fest steht jedenfalls, dass das Transparent XL in meiner Anlage nur an einer Stelle eingesetzt werden kann. Allein der Niagara 5000 hat eine mit einem C19-Stecker kompatible Buchse.
Doch bevor wir zu den ersten Höreindrücken kommen, soll kurz die technische Idee hinter den Transparent-Kabeln Thema sein: In fast allen Leitungen außer den ganz günstigen finden sich sogenannte Networks, mit passiven Bauteilen aufgebaute Filter, die die elektrischen Eigenschaften der Kabel in die vom Hersteller gewünschte Richtung verändern. Diese Networks sind in – entsprechend der Qualitätsstufe in immer größeren und aufwendigeren – „Kästchen“ untergebracht, die so konstruiert wurden, dass sie Mikrofonieeffekte verhindern. Bei den besten von Transparent gefertigten Lautsprecherkabeln, den Magnus Opus, erinnert mich das Gehäuse für die Bauteile, die Eigenschaften der Kabel für die von Kunden benutzten Verstärker und Lautsprecher individuell optimieren, an eine Schildkröte aus Karbon. Ein solcher Aufwand hat natürlich seinen Preis: Das kürzeste Magnus Opus ist ab 112.500 Euro zu haben.
Dabei ist der Aufschlag für größere Längen vergleichsweise moderat. Bei einem Besuch bei Transparent vor mehr als 20 Jahren erfuhr ich, dass die Kosten für die Entwicklungs- und die Arbeitszeit bei der Konfektionierung deutlich höher liegen als die für die Materialien. Deshalb habe man die Preise so gestaltet, dass alle Kunden eines Kabeltyps diese Kosten zu gleichen Teilen tragen, unabhängig davon, wie lang das benötigte Kabel ist. Alle, die beim Preis für das Magnum Opus verständlicherweise zusammengezuckt sind, kann ich beruhigen: Transparents Top-Netzkabel, das Opus Power Cord, steht bei einer Länge von zwei Metern mit 8.700 Euro in der Preisliste. Für zwei Meter unseres XL Netzkabels sind 3.500 Euro zu entrichten.
In einem kurzen Telefonat mit John Warwick, Transparents Account Executive, versuchte ich, ein wenig mehr über die XLs in Erfahrung zu bringen. Er führte aus, dass die drei wichtigsten Designkriterien eine natürliche tonale Balance, ein großer Dynamikumfang und Raum (Space) seien. Mit letzterem sei nicht vorrangig ein große Bühne gemeint. Die Kabel sollten vielmehr in der Lage sein, einem das Gefühl zu vermitteln, man befinde sich am Ort der Aufnahme, sei es ein Studio, ein Kirche oder ein Konzertsaal. Als Material werde ausschließlich Litzendraht aus extrem sauerstoffarmem Kupfer verwendet. Da man eine Limitierung des Stromflusses unbedingt vermeiden wolle, komme es durchaus vor, dass Kabel verschiedener Preis- und Qualitätsstufen den gleichen Querschnitt aufwiesen. Sie unterschieden sich jedoch deutlich in der Geometrie der Leiter zueinander, die umso wichtiger sei, weil man Schirmungen ablehne und die Kabel durch die Art der Verflechtung gegenüber Hochfrequenzeinstrahlungen immunisiere. Darüber hinaus nehme man sich in den in die Kabel integrierten Filtern hochfrequenter Einstreuungen an. Des weiteren gebe es dort auch eine Art Längenkompensation: Die Kabel sollten unabhängig von ihrer Länge immer gleich klingen. Die Stecker seien Entwicklungen von Transparent und würden nach Firmenvorgaben von einen Zulieferer hergestellt. Die Kontakte bestünden aus vergoldetem Kupfer. Über das Isolationsmaterial, die genaue Reinheit der Kupferlitzen und die Herkunft des Material sowie die verschiedenen Kabelgeometrien war aber leider nichts in Erfahrung zu bringen.
Beim Lesen meines Artikels über den Firmenbesuch im Jahre 2002 fand ich einen Absatz, in dem Jack Sumners, einer der Mitbegründer von Transparent, ein Ergebnis seiner Forschung und die daraus resultierenden Konsequenzen für seine Kabel erläuterte. Den möchte ich Ihnen nicht vorenthalten: Alle Lautsprecherkabel besäßen eine Resonanz bei etwa 1,2 Kilohertz. Unterhalb dieses Punktes wirkten sie hauptsächlich kapazitiv, was zu einem Verlust von Grundtonenergie führe. Frauen reagierten übrigens deutlich sensibler auf den ausgedünnten Grundtonbereich und ständen daher HiFi oft ablehnend gegenüber. Bei den Transparent-Kabeln senke man nun durch die Erhöhung der Impedanz die Resonanzfrequenz, wodurch man sich allerdings Phasenprobleme einhandle, die dann ihrerseits wieder kompensiert werden müssten. Dies und nichts anderes bewirkten die passiven Bauteile in den Kästchen. Je besser und teurer ein Transparent-Kabel sei, um so niedriger liege die Resonanzstelle. Beim Opus habe man den Wert gar auf 60 Hertz drücken können. Der ungeschmälerte Grundtonbereich lasse allerdings Details weniger stark hervortreten als „ausgezehrt“ klingende Strippen. Aber schon nach einer kurzen Gewöhnungsphase wolle fast niemand zum „dünnen“ Sound zurück.
Mal hören, wie das in meiner aktuellen Kette ist. Dazu habe ich das XL Power Cord an der einzig möglichen Stelle eingesetzt, zwischen Steckdose und dem Stromaufbereiter für die Analog-Komponenten, wobei es das Audioquest Dragon ersetzt. Soweit ich während der ununterbrochenen Einspielzeit anwesend war, habe ich gänzlich auf wohlvertraute Alben verzichtet und voller Genuss einige in Vergessenheit geratene Titel gehört. Wenn der erste Eindruck nicht täuscht, zeigt das XL keinerlei Schwächen und hat besonders in Sachen Raumabbildung so einiges zu bieten. Dennoch komme ich um direkte Vergleiche der beiden Netzstrippen und ein bisschen Hin-und-her-Stöpseln wohl nicht herum. Als erstes starte „Raijin“ von Arild Andersen, Paolo Vinaccia und Tommy Smiths Album Mira, während das XL Power Cable den Strom liefert. Die Pauken donnern in einem großen Raum und sind bestens definiert. Die Hörbarkeit einzelner Anschläge und der leichten Störgeräusche der Studio-Elektronik profitieren von der vorzüglichen Feinzeichnung. Beim Einsetzen der Flöte wird auch die Höhe des wohl virtuellen Raumes deutlich. Ich vermisse nicht das Geringste.
Ist das Dragon wieder an seinem angestammten Platz, scheint die Bühne ein kleines Stückchen weiter vom Zuhörer weg zu beginnen, ohne dass sich an ihrer Tiefe etwas ändern würde. Das ein oder andere Detail beim Trommel-Intro wird weniger in den Fokus gerückt, die Anblassgeräusche der Flöte allerdings heischen ein wenig mehr Aufmerksamkeit. Es wäre vermessen, hier von klanglichen Vorteilen eines Kabels zu sprechen. Sie bewirken zwar marginale Veränderungen der Wiedergabe, Qualitätsunterschiede sind das aber nicht. Auch bei Schostakowitschs Symphonie Nr. 15 mit den Duisburger Philharmonikern unter Jonathan Darlington sind die Unterschiede zwischen den beiden Netzkabeln verschwindend klein. Das Transparent wirkt sogar einen Tick lauter, dabei – oder deshalb – im Hochtonbereich jedoch eine Spur weniger geschmeidig. Tonal erscheint mir das Audioquest im Hochtonbereich einen Hauch wärmer, das XL dafür minimal strahlender. In puncto Auflösung, Dynamik und Rhythmik schenken sich die beiden nichts.
Auch Keith Jarretts The Köln Concert verströmt schon bei den ersten Takten wieder seinen besonderen Reiz. Details, Klangfarben, Dynamik und Timing erreichen mit dem XL ein extrem hohes Niveau. Viel wichtiger als diese Hifi-Kritierien ist aber, dass die Musik einen sofort wieder emotional anspricht – vielleicht war es gut, das Album längere Zeit Mal nicht zu hören. Mit dem Audioquest Dragon macht das Konzert mindestens ebenso viel Spaß. Wenn es denn überhaupt eine Veränderung gibt, dann ist die Feinzeichnung beim Dragon einen Hauch besser: Die zu spät kommenden Besucher, die trotz Konzertbeginns noch eingelassen werden, sind nun etwas deutlicher zu hören. Geschenkt! Jetzt lasse ich mich von der Anlage in die Halle versetzen, in der Ten Years After Anfang der 70-er in Amsterdam „Help Me“ spielten. Sofort nimmt einen die prickelnde Atmosphäre des Abends gefangen. Die Reaktionen des Publikums, die offene, aber kalte Akustik und die bestens eingespielten Musiker sind einfach ein Erlebnis. Ob es auch daran liegt, dass für Recorded Live, wie bei Discogs nachzulesen ist, die Sechzehn-Spur-Aufnahme ohne Overdubs und Ergänzungen auf zwei Spuren gemixt wurde? Ich weiß nicht einmal ansatzweise, wie das funktionieren könnte, aber ich habe wieder den Eindruck, dass das Transparent die Lautstärke der Wiedergabe einen Tick erhöht.. Ansonsten gibt es keine Unterschiede zum Dragon, die der Rede wert wären. Bevor ich mich zur Erbsenzählerei versteige, lasse ich weitere Vergleiche lieber sein.
Gehört mit
|
|
---|---|
Plattenspieler | Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil, Einstein Aerolit |
Tonarm | Einstein The Tonearm 12“ und 9“, AMG, Thales Simplicity II |
Tonabnehmer | Einstein The Pickup, Lyra Olympos SL, DS Audio W3 |
Phonostufe | Einstein The Turntable's Choic, WestminsterLab DS-Audio-Phono-Einschub |
NAS | Melco N1-S38 und N1Z H60/2 mit externem Audiaz Linearnetzteil |
Streaming Bridge | Auralic G2.2, Lumin U2x |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Ferrum Hypsos |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil |
LAN-Switch | Ansuz PowerSwitch D-TC Gold Signature |
Vorverstärker | WestminsterLab Quest |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Børresen 05 SSE |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3, Dragon XLR, ForceLines, Swiss Cables, Ansuz Digitalz D-TC Gold Signature und Mainz D2 |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Degritter, ADOT Medienkonverter (2x) mit Keces P6 und SBooster MK II, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME, Thixar Silent Feet 20, Waversa WLAN-Isolator-EXT-1 (2x), English Electric EE1 Plus |
Herstellerangaben
Transparent Audio XL Power Cord
|
|
---|---|
Standard-Anschluss | 15A IEC |
Optionale Anschlüsse | 20A IEC |
Standardlänge | 2 Meter (kundenspezifische Längen sind für 530 Euro pro Meter möglich) |
Preis | 3.500 Euro |
Vertrieb
G8 & friends GmbH
|
|
---|---|
Anschrift | Werner Möhring Ferdinand-Poggel-Str. 17 59065 Hamm |
Telefon | +49 5254 660188 |
info@g8friends.de | |
Web | www.g8friends.de |