Nach dem großem Erfolg des 16 Kanal-Multi-Prozessor MP-60 stellt Lyngdorf nun seinen „kleinen Bruder“ vor: den Multi-Prozessor MP-40. Der neue Einstieg in die Heimkinowelt von Lyngdorf ist gewohnt einfach und benutzerfreundlich zu installieren und ist in der Lage, 12 Kanäle zu verarbeiten.
Der der MP-40 verfügt auch über das aktuelle HDMI 2.0b-Board. Seine hochwertige Verarbeitung und sein elegantes Design stehen dem MP-60 in nichts nach. Der neue Lyngdorf-Prozessor unterstützt die immersiven Surround-Formate DOLBY ATMOS®, DTS:X® und AURO-3D®. Mit der RoomPerfect™ Raumkorrektur liefert der MP-40 ein Surround-Sound-Erlebnis, das vieles in und über seiner Preisklasse übertreffen soll.
Die Highlights des MP-40 im Überblick:
Der MP-40 verfügt über einen eingebauten Media-Player, der folgende Funktionen respektive Dienste unterstützt:
Der MP-40 ist mit RoomPerfect™ ausgestattet, der weltweit ausgereiftesten Technologie zur Optimierung der Musikwiedergabe in jedem Raum:
Vertrieb
DREI H Vertriebs GmbH
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Anschrift | Mika Dauphin Kedenburgstraße 44 Haus D / 1. OG 22041 Hamburg |
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Ja, in der Digitaltechnik tut sich eine Menge. Dass ich das Thema Tonabnehmer darüber so sehr vernachlässigt habe, ist dennoch erschreckend. Noch finsterer sieht es in Sachen Ortofon aus. Ein System dieses Herstellers hatte ich vor mehr als einer Dekade beschrieben. Das ändert sich jetzt. Hier kommt „das beste SPU aller Zeiten“.
So bezeichnet zumindest Leif Johannsen, der seit über zehn Jahren die Tonabnehmer des dänischen Traditionsherstellers entwickelt, seine neuste SPU-Kreation. Diese Version des erstmals 1958 vorgestellten Stereo Pick Ups ist übrigens schon seine dritte Variante des Klassikers: Zum 90-jährigen Firmenjubiläum stellte er das auf weltweit 400 Exemplare limitierte 90th Anniversary Modell vor, bei dem erstmals die Metallstruktur, in der der Generator montiert ist und die diesen mit dem Gehäuse aus mit Kunstharz zusammengehaltenen Holzpartikeln verbindet, im Selective Laser Melting-Verfahren produziert wurde. Dabei werden metallene Mikro-Partikel – in diesem Falle Stahl – mithilfe eines Lasers zu einem größeren Gebilde zusammengeschmolzen. Durch Variation der durch den Laser erzeugten Temperatur im Inneren des Werkstücks entstehen dabei amorphe Strukturen, so dass es eine hohe Festigkeit und Dichte und aufgrund seiner Inhomogenität dennoch eine enorm hohe innere Dämpfung aufweist. Daran lag es natürlich nicht allein, dass das 90-er aufs Feinste die bekannten SPU-Tugenden wie Spielfreude, ordentlich Schub im Bass und diese so schwer zu beschreibenden Direktheit mit Feinzeichnung und von einem SPU bisher nicht gekannten, weiten Raumdarstellung verband. Das machte das Jubiläumsmodell damals zu meiner bevorzugten Version des Klassikers, die meinen Ortofon RMG 309i aber leider kurz nach dem Test verlassen musste.
Wie viel Spaß Ortofons Klassiker – egal in welcher Variante – machen kann, wurde mir vor nicht allzu langer Zeit beim Test der vorzüglichen Phonostufe Melto 2 von Lab 12 wieder klar, als ich deren MM-Fähigkeiten ausloten wollte und in Ermangelung eines entsprechenden Tonabnehmers mein SPU Royal mit dem SPU-T100-Übertrager anschloss. Vielleicht war diese Erfahrung ja unterbewusst der Grund dafür, mir jetzt aus dem sträflich vernachlässigten Ortofon-Portfolio das zum 100-jährigen Firmenjubiläum vorgestellte Century zu bestellen. Doch bevor ich dazu komme, noch ein kurzer Rückblick auf das Sondermodell zum 95. Geburtstag, das SPU A95. Hier bestand der Körper, der die Magneten sowie alle beweglichen Teile beinhaltet und mit dem Gehäuse verbindet, aus einer im Selective Laser Melting-Verfahren aufgebauten Titan-Struktur. Leider hatte ich keine Gelegenheit, einmal ausführlich ein A95 zu hören.
Aber egal ob 90th Anniversary, A95 oder Century: Es ist gewiss unproblematischer, einen völlig neuen Tonabnehmer zu entwerfen als Modifikationen an einem seit Jahrzehnten weltweit beliebtem Klassiker vorzunehmen, dessen eingefleischte Fans jegliche Veränderung des Kultobjektes als Sakrileg ansehen könnten. Selbstverständlich möchte Leif Johannsen mit jedem „neuen“ SPU den klanglichen Vorzügen des Klassikers Verbesserungen in anderen Disziplinen hinzuzufügen. Aber selbst eine plastischere Raumdarstellung oder mehr Detailfreudigkeit müssen die Liebhaber der klassischen SPUs nicht unbedingt überzeugen, wie ich von einem Ex-Kollegen hören musste. Er war vor Jahrzehnten zwar in der Lage, die Vorzüge des damals aktuellen SPU Synergy professionell zu würdigen, hielt die zusätzlichen Details und die bessere Durchzeichnung dem Musikgenuss aber eher für abträglich. Wenn man das SPU weiterentwickelt, bewegt man sich zumindest bei Hardcore-Fans dieses Klassikers auf ganz dünnem Eis.
Das ist natürlich auch Leif Johannsen bewusst und deshalb versucht er, auch deren Sichtweise mit dem Century gerecht zu werden: Er übernahm praktisch den Generator des Urmodells und verwendet Alnico-Magneten, einen Aluminium-Nadelträger und Dämpfungsgummis wie beim Original. Er verzichtet auch auf das beim 90-er und 95-er bewährte Field Stabilizing Element (FSE) – einen strategisch im Generator platzierten Zylinder aus elektrisch leitendem Material, der dafür sorgt, dass die Feldstärke unabhängig von der Bewegung des Nadelträgers und der Spulen konstant bleibt. Die Spulen aus hochreinem, versilberten Kupferdraht werden beim Century ganz traditionell auf einen quadratischen Spulenträger gewickelt und nicht wie sonst bei Ortofon üblich auf ein Kreuz. Beim Blick auf das Datenblatt war ich allerdings ein wenig verwundert darüber, dass für das Century eine Auflagekraft von vier Gramm oder 40 Millinewton empfohlen wird. Ab dem Royal kamen meines Wissens nach sämtliche Vorgänger mit 30 Millinewton aus. Leif Johannsens Erklärung für die nun wieder höhere Auflagekraft ist ebenso einfach wie einleuchtend: Die Dämpfung des Urmodells war für vier Gramm ausgelegt und, wenn man die gleiche Dämpfung für's Century wählt, verlangt dieses auch nach derselben Auflagekraft wie das Original. Der Generator des Century entspricht also mit allen Konsequenzen dem des 1958 vorgestellten SPUs.
Und damit wären wir bei den Neuerungen: Auf dem Aluröhrchen sitzt ein Diamant mit Shibata-Schliff, dessen größere Kontaktzonen zur Rille auch die höhere Auflagekraft relativieren: Sie wirkt auf größere Flächen, was den Druck auf die Rillenflanken verteilt. Im Kampf gegen unerwünschte Resonanzen setzt Leif Johannsen beim Century stärker denn je auf Selective Laser Melting: Hier bildet der Körper, in dem Magnete, Dämpfung, Nadelträger und Spanndraht montiert sind, mit dem Gehäuse eine Einheit. Dazu werden Aluminiumpartikel mit einem Laser im Drei-D-Druck verschmolzen. Wie schon erwähnt führen Variation der Intensität der Erhitzung durch den Laser in ausgewählten Regionen des Werkstücks dazu, dass dieses nicht zur Gänze eine Kristallstruktur aufweist, sondern auch Zonen mit einer amorphen Struktur. Dadurch besitzt das gesamte Gebilde eine höhere innere Dämpfung als ein vergleichbares, das aus einem massiven Metallstück herausgearbeitet wird – wenn es denn überhaupt per CNC-Maschine in einem Stück realisiert werden kann.
Auch wenn die Form des Gehäuses des Century sehr vertraut wirkt, ist es nicht mehr wie bei den Vorgängern ein auf fünf Seiten geschossener Körper, der unten mit einen Abdeckung aus Kunststoff verschlossen wird. Auf den ersten Blick könnte es scheinen, als seien die seitlichen Gehäuseteile mit Holzapplikationen versehen. Dem ist aber nicht so. Denn der Alukorpus bedeckt nicht mehr die gesamten Längsseiten, sondern nur noch etwa die Hälfte dieser Flächen. Daran schließt sich ein U-förmiges Teil aus stabilisiertem Buchenholz an, dass den anderen Teil der Seitenflächen und den Boden bildet. Den Übergang von Alu zu Holz bildet keine grade Linie, sondern eine geschwungene, die an den Korpus von Streichinstrumenten oder Gitarren erinnert. Für diesen Teil des Gehäuses werde in der Natur altes, totes Holz gesammelt. Die daraus gewonnenen Blöcke würden dann noch längere Zeit weiter getrocknet, erklärt Leif Johannsen. Schließlich fülle man die offenen Poren unter Hochdruck mit Kunststoff. Diese Material werde dann bei Ortofon mit CNC-Maschinen in die gewünschte Form gebracht. Diese sei natürlich auch unter dem Aspekt der Resonanzminimierung gewählt worden.
Ich wollte das Century, diesen klassischen Generator mit Shibata-Nadel und Hightech-Gehäuse, im ebenso klassischen Ortofon-RMG-309i-Tonarm testen. Dabei ist es allerdings ein kleines Problem, dass der neue Abtaster zwei Gramm schwerer ist als die übrigen SPUs. Ich löse kurz die Feder für die Auflagekrafteinstellung aus dem Lagerblock, um den Arm plus Century davon unabhängig auszubalancieren, schiebe das Gegengewicht ein kleines Stückchen von Lagerpunkt weg und arretiere es in dieser Position. Um die Feder nun wieder im Lagerblock zu befestigen, muss ich sie ein wenig auseinanderziehen, damit sie den nun etwas größeren Abstand zwischen Lager und Gegengewicht überbrückt. Obwohl die Stellscheibe am Ende des Gegengewichtes noch eine Auflagekraft von Null suggeriert, erzeugt die Feder also schon einen gewissen Auflagedruck. Man benötigt daher unbedingt eine Tonarmwaage, um die vier Gramm exakt einzustellen. Kleiner Tipp für alle bisherigen und zukünftigen Century-Besitzer: Im Mechanismus im Inneren des Gegengewichts lässt sich die Position der Feder durch die Verwendung unterschiedlich langer Madenschrauben zu ihrer Befestigung so verändern, dass die Skala für die Auflagekraft wieder stimmt. Mehr Informationen oder auch gleich die Modifikation des Gegengewichts bietet Analog Tube Audio an.
Beim oben erwähnten Test der LAB 12-Phonostufe habe ich Milt Buckners fantastisches Trio-Album, das ich nur als Numero 13 der italienischen Billig-Serie I Giganti Del Jazz identifizieren kann, als audiophiles Schmankerl entdeckt. Von diesen satten, warmen Klangfarben, dem Drive der Becken und dem Druck der Bass-Drum können einige hochgelobte Remasterings nur träumen – von der unbändigen Spielfreude der Musiker, die durch Buckners Zwischenrufe immer weiter angefeuert werden, ganz zu schweigen. Mit dem Century im Ortofon-Arm ist die Scheibe wieder ein Hochgenuss. Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, kommt die Bass-Drum nun mit etwas mehr Definition rüber, ohne an Druck zu verlieren. Die Instrumente umgibt mehr Luft, die Becken erklingen noch ein wenig filigraner, und die Musiker scheinen noch eine Spur motivierter. Der kurze Wechsel zum SPU Royal gibt keinen Anlass, die bisherigen Eindrücke zu revidieren: Das Century macht einfach ein bisschen mehr Spaß, da es in einigen Hifi-Disziplinen noch zulegen konnte. Eine verbesserte Raumdarstellung und ein paar Feininformationen mehr schaden dem mitreißenden Musikerlebnis in keiner Weise – nein, für meinen Geschmack intensivieren sie ihn!
Auch wenn Günter Antoniazzi, ATRs Statthalter im Süden der Republik, das SPU schon ein wenig eingespielt hat, gönne ich ihm noch einige Stunden, zum Beispiel mit den Tales From Vienna, der LSC-2928 mit den Boston Pops unter Arthur Fiedler: leichte Kost aus der Feder von Johann Strauss. Und dazu passt das Century ganz hervorragend. Es stellt das Orchester auf eine breite und – besonders für SPU-Verhältnisse – tiefe Bühne. Auch im fröhlichsten Getümmel wie etwa in der „Vergnügungszug Polka“ bleiben die Positionen der Instrument stabil und die Klänge der einzelnen Instrumentengruppen sind bestens nachzuverfolgen. Die Musiker gehen mit Verve zur Sache. Eine besondere Freude ist, wie lebendig, fein gezeichnet und dennoch sehr druckvoll das perkussive Blech erklingt. Weil es gerade so viel Spaß macht, gucke ich mich noch ein wenig im Klassikregal um und finde dort Tschaikowskys Nussknacker-Ballet mit dem Orchestre De La Suisse Romande unter Ernest Ansermet: eine Schwelgerei in Klangfarben, Dynamik und Raum! Aber ich wollte Ihnen ja nicht davon vorschwärmen, welche Freude es macht, selten gehörte Schallplatten neu zu entdecken, sondern noch einige Eindrücke von der Arbeit mit Ortofons Jubiläumsmodell berichten.
Bisher habe ich das Century mit seinem Innenwiderstand von zwei Ohm an meiner Einstein-Phonostufe mit dem niedrigsten serienmäßig mitgelieferten Abschlusswiderstand von 40 Ohm gehört – und bin, wie Sie gemerkt haben dürften, schlicht begeistert. Aber ein SPU sollte man immer auch in Verbindung mit einem Übertrager hören. Das gilt besonders dann, wenn sich im eigenen Fundus ein SPU-T100 befindet. Nur kann ich den Silber-Übertrager mit dem für SPUs optimierten Werten nicht mit Einsteins The Turntable's Choice kombinieren, da die vollsymmetrische Phonostufe ausschließlich für Moving-Coil-Tonabnehmer ausgelegt ist. Günter Antoniazzi schickte mir deshalb den Blue Amp Surzur MK III, der mit MC und MM-Signalen bestens zurecht kommt. Blue Amp wird übrigens seit dem letzten Jahr von ATR - Audio Trade vertrieben. Aber bevor ich das Century mit dem SPU-T100 samt Surzur verbinde, höre ich es noch einmal mit dem Einstein, und zwar mit einer vertrauten Scheibe: Bang, Baaroom And Harp, allerdings nicht als Reissue, sondern einem englischen Original: SF-5031 (LSP-1866). Die Platte stammt aus einer Leihbücherei in einem Vorort in London, und entsprechend sieht die Oberfläche aus. Aber so etwas verzeiht zum Glück auch das modernste SPU. Die Reissues besitzen im Bass noch ein wenig mehr Druck, wirken spektakulärer. Wenn es aber um Natürlichkeit und musikalischen Fluss geht, hat das Original die Nase vorn.
Ich wechsle von der MC-Vorstufe zum Übertrager mit nachgeschaltetem Surzur. Gut, der eine oder andere Impuls kommt beim Einstein noch eine Spur heftiger, aber wenn es um Raum und Atmosphäre geht, haben Blue Amp und Übertrager einfach mehr zu bieten. Auch das Century fühlt sich an den Wicklungen wohler als an Elektronik. Da spielt es keine Rolle, dass der Surzur plus SPU-T100 – mit dem in Euro umgerechneten DM-Preis aus dem letzten Jahrtausend – ein Stück günstiger ist als der Einstein. Ich gebe gerne zu, dass ich kein Freund von Übertragern bin und fast immer eine MC-Vorstufe vorziehe. Alle bisher gehörten Varianten des SPUs teilen meine Vorliebe für feine hochsensible Elektronik jedoch nicht. Zur Bestätigung dieser Einschätzung verbinde ich das Century abschließend statt mit dem zwischgeschalteten Übertrager direkt mit dem dann für MC-Betrieb konfigurierten Surzur: Auch hier sollte man auf den Übertrager nicht verzichten. Er sorgt für einen noch geschmeidigeren Hochtonbereich, eine etwas tiefere Bühne und eine insgesamt körperhaftere Wiedergabe. Egal ob Einstein oder Blue Amp: So beeindruckend das Century daran auch spielen mag, mit Übertrager besitzt es einfach noch mehr Charme.
Gehört mit
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Plattenspieler | Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil |
Tonarm | Ortofon 309, Thales Simplicity |
Tonabnehmer | Ortofon SPU Royal,Gold und Meister Silver, Lyra Olympos SL |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (sym), Blue Amp Surzur |
Übertrager | Ortofon SPU-T100 |
Vorverstärker | Einstein The Preamp, Audio Exklusiv R7 |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Göbel Epoque Aeon Fine |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3, Ortofon TSW und AC 5000 Silver, Zafinio |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1000, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Real Focus und Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs |
Herstellerangaben
Ortofon SPU Century
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Tonabnehmer-Typ | MC (Low-Output Moving-Coil) |
Tonarm-Befestigung | SME-Bajonett |
Ausgangsspannung | 0,2mV bei 1000Hz, 5cm/sec |
Verstärkeranschluss | Phono MC |
Kanalabweichung bei 1 kHz | <1dB |
Übersprechdämpfung bei 1kHz | >22dB |
Übersprechdämpfung bei 15kHz | >15dB |
Frequenzbereich | 20-25.000Hz |
Frequenzgang | 20-20.000Hz +3/-2dB |
Abtastfähigkeit bei 315Hz | 70µm bei empfohlener Auflagekraft |
Nadelnachgiebigkeit | 8µm/mN |
empf. Tonarm-Typ | mittelschwer und schwer |
Abtastdiamant | Shibata, nackt |
Verrundung | r/R 6/50µm |
Auflagekraftbereich | 30-50mN (3,0-5,0g) |
empf. Auflagekraft | 40mN (4,0g) |
Abtastwinkel | 20 Grad |
Gleichstromwiderstand | 2 Ohm |
empf. Abschlusswiderstand | >10 Ohm |
Gehäusematerial | Aluminium/stabilisiertes Buchenholz |
Gewicht | 32g |
Besonderheiten | Gehäuse im SLM-Verfahren (Selective Laser Melting), aus Aluminium-Pulver hergestellt. Wicklung aus versilbertem, sauerstofffreiem 7N-Kupfer (OFC 99,99999%). Innenverkabelung Hybrid-Aufbau aus sauerstofffreiem, versilbertem Reinkupfer und 4N-Reinsilber (Ortofon LW-800S) |
Preis | 4.500 Euro |
Vertrieb
AUDIO-TRADE Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH
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Anschrift | Villa Belvedere Wallufer Straße 2 D-65343 Eltville am Rhein |
Telefon | +49 6123 9258956 |
info@audiotra.de | |
Web | www.audiotra.de |
Velodyne Acoustics präsentiert mit dem MKII die neueste Version seiner ultrakompakten MicroVee Serie. Dieser vereint patentierte Kerntechnologien der Subwoofer-Experten wie das Digital Drive Control-System und das Energy Recovery System auf kleinstem Raum und soll so beeindruckende Tieftonwiedergabe bei minimalem Platzbedarf ermmöglichen.
Der neue MicroVee MKII von Velodyne Acoustics wurde entwickelt, um das beste Musik- und Heimkino Erlebnis aus dem kleinstmöglichen Gehäuse zu erzielen. Aufgrund seiner kompakten Maße lässt er sich in praktisch jeder Wohnlandschaft unauffällig unterbringen und überzeugt dennoch mit erstaunlicher Bassleistung. Mit einem verbesserten Algorithmus für das exklusive verzerrungsbegrenzende Digital Drive Control-System (DDCS) von Velodyne Acoustics entwickelt der MicroVee II eine straffere und präzisere Basswiedergabe. DDCS ist ein aktives, DSP-basiertes System, das eine lineare Membranbewegung sicherstellt und für verzerrungsfreie Wiedergabe sorgt. Es reduziert die Verzerrungen auf ein sechstel der Werte vergleichbarer Subwoofer.
Velodyne Acoustics setzt beim MicroVee MKII auf seine patentierte ERS (Energy Recovery System) Technologie. Mit 2.000 Watt bietet der Class-D-Digitalverstärker extreme Leistungswerte mit sehr geringer Verzerrung und detaillierterer Bassleistung im gesamten Frequenzbereich. Das zusätzlich optimierte Netzteil sorgt für mehr Stabilität bei erweiterter Dynamik und exakt definierten Bässen in den unteren Wiedergabefrequenzen. Ein aktiver 16,5-Zentimeter-Treiber in Kombination mit zwei gleich großen, seitlich montierten Passiv-Radiatoren liefert einen kraftvollen, musikalischen Bass, für den Velodyne bekannt ist.
Wie alle Velodyne Acoustics Subwoofer verfügt auch der MicroVee MKII über eine Anti-Clipping-Schaltung zur Vermeidung von Überlastung. Die exklusive „Subwoofer Direct“-Funktion von Velodyne Acoustics, umgeht optional die interne Frequenzweiche, um eine optimale Leistung in jedem Musik- oder Heimkinosystem zu gewährleisten.
Der Velodyne Acoustics MicroVee MKII ist ab sofort im autorisierten Fachhandel zum Preis von 1.100 Euro in den Farben Schwarz und Weiß erhältlich.
Vertrieb
Audio Reference GmbH
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Anschrift | Alsterkrugchaussee 435 22335 HAMBURG |
Telefon | +49 40 53320359 |
Fax | +49 40 53320459 |
Web | audio-reference.de |
Im Sanskrit steht das Wort „Deva“ für etwas Göttliches, Himmlisches, Exzellentes. Die indische Mythologie kennt 33 Devas – engelsgleiche Gegenspieler von Dämonen, die auf höherer Ebene als der Mensch agieren. Im Fall von HIFIMAN ist man geneigt, das Modell DEVA als Unterstützer des guten Klangs zu bezeichnen.
Der DEVA verbindet erfolgreich zwei Welten miteinander. Er ist ein moderner Bluetooth-Kopfhörer mit aktivem Betrieb nach den aktuellen Bluetooth-Standards. Zugleich ist er ein passiver Kopfhörer mit analogem Anschluss und für seine Preisklasse spektakulär natürlichem Klang. Um dies möglich zu machen, bedient man sich bei HIFIMAN eines Tricks. Der Lieferumfang des DEVA umfasst ein abnehmbares Bluetooth-Modul namens „Bluemini“, das für einen kabellosen Betrieb einfach per Hand an die Ohrmuschel angedockt wird. Der DEVA kann zudem mit einem USB-Kabel an einen Computer angeschlossen werden und auf diesem Weg den D/A-Wandler im Inneren des Bluemini ansteuern, während er parallel auflädt.
Je nach Lautstärke hält eine Akkuladung des Bluemini für sieben bis zehn Stunden Bluetooth-Betrieb oder vier bis fünf Stunden bei Verwendung als USB-DAC ohne Aufladung. Das ist zum Beispiel dann eine gute Idee, wenn man Musik vom Laptop abspielt und dessen Akku schonen möchte. Das Modul wird mit einem speziellen 3,5-Millimeter-TRRS-n an den DEVA angedockt, der den symmetrischen Betrieb erlaubt. Das Aufladen erfolgt über einen USB-C-Anschluss. Im Lieferumfang ist das entsprechende Kabel enthalten, ebenso wie ein Kopfhörerkabel mit Adapter vom 6,35- auf den 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss, bei dem die Erdleitungen beider Kanäle separiert sind.
Herstellerangaben
HIFIMAN DEVA
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Kopfhörer | |
Frequenzgang | 20 Hz bis 20 kHz |
Impedanz | 18 Ω |
Kennschalldruck | 93,5 dB |
Gewicht | ca. 360 g |
Anschluss | TRRS, 3,5mm |
Bluemini |
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Batteriebetriebsdauer | 7 bis 10 Stunden im Bluetooth-Betrieb; 4 bis 5 Stunden im USB-AC-Betrieb (ohne Aufladen) |
Codecs | LDAC, aptX-HD, aptX, AAC, SBC |
Gewicht | 25g |
Gesamtpreis | 350 Euro |
Vertrieb
Sieveking Sound GmbH & Co KG
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Ansprechpartner | Jan Sieveking |
Anschrift | Plantage 20 28215 Bremen |
Telefon | +49 421 6848930 |
kontakt@sieveking-sound.de | |
Web | www.sieveking-sound.de |
ikko ist ein eher junger Hersteller aus China mit einem noch kleinen, aber innovativen Portfolio. Ohne meinen Besuch im Austellungsraum von Audio Next auf den Norddeutschen HiFi-Tagen wäre mir dieser Hersteller gänzlich unbekannt geblieben und ein Hörerlebnis verwehrt. Glück gehabt.
Besonders auffällig ist auf den ersten Blick schon die Verpackung. Während andere Hersteller meist schlicht das Produkt selbst aufdrucken lassen, setzt ikko auf einen ganz anderen Stil. Auf der Produktverpackung schwebt eine Comicfigur musikhörend auf einem obsidianartigen Gebilde umgeben von Wüstenfüchsen durch die Gegend. Damit stellt ikko schon beim Erstkontakt klar, dass die Obsidian OH10 mehr als nur ein technisches Gerät sind, sondern durchaus als Accessoire verstanden werden sollen. Für den deutschen Markt mag dies ein eher ungewöhnlicher Ansatz sein, betrachtet man allerdings den asiatischen Kopfhörermarkt, passt es schon eher. Comics interessieren mich zwar überhaupt nicht, dennoch gefällt mir der eher bunte und blumige Markenauftritt. Einfach mal anders und nicht erzwungen übertechnisiert. So liegt dem Lieferumfang neben Ohrpassstücken ein kleiner Anstecker mit einem ikko-Logo samt stilisierten Fuchs bei. Braucht eigentlich kein Mensch, trotzdem eine schöne Idee, und ich bin für derartigen Kleinkram ohne weiteren Nutzen sowieso immer zu haben. Eine kleine Transporttasche aus Kunstleder gehört ebenfalls zum Lieferumfang. Statt eines Knopfes oder Reißverschlusses wird diese mit einem kleinen Kunstlederband umschlungen und so verschlossen.
Die In-Ears selbst sind aus Kupfer gefertigt und mit einer hautfreundlichen Beschichtung überzogen. Sie gehören zu den eher größeren In-Ears und ihre Form erinnert stark an die einer Ohrmuschel. Die Verarbeitung ist für einen In-Ear ungewöhnlich solide und macht gepaart mit dem Hochglanzfinish in anthrazit einen sehr edlen Eindruck. Das mitgelieferte Kabel mit 3,5-Millimeter-Klinke besteht aus sauerstofffreiem Kupfer und ist silberbeschichtet. Die Verbindung zum In-Ear wird über einen klassischen 2-Pin-Stecker mit 0,78 Millimetern hergestellt, der hauptsächlich bei angepassten In-Ears zur Verwendung kommt. Dementsprechend ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass das geflochtene Kabel über dem Ohr getragen wird. Um es zu stabilisieren, ist auf den letzten 10 Zentimetern des Kabels ein durchsichtiger Schlauch aufgebracht. Die Stärke ist perfekt gewählt, so trägt er weder zu dick auf noch ist er zu störrisch. Das Kabel ist kaum mikrofonisch und sehr flexibel. Statt einem Klett liegt dem Obsidian ein kleiner Kunstlederstreifen bei, der im Grunde wie ein Kabelbinder funktioniert. Man zieht das Ende des Streifens durch einen dafür vorgesehenen kleinen Schlitz, die Reibung des Stoffs fungiert dabei als Verschlussmechanismus. Das funktioniert tatsächlich sehr gut und gefällt mir deutlich besser als ein Klett. Die Kletts an den meisten meiner In-Ears haben nach kürzester Zeit ihren Dienst versagt und sammeln die Fusseln sämtlicher Kleidungsstücke. In dieser Hinsicht bin ich einfach sehr penibel und lege großen Wert darauf, die Kabel meiner In-Ears feinsäuberlich aufzuschießen und in der mitgelieferten Verpackung zu verstauen. Die dünne ikko-Ledertasche ist dabei nicht ganz so praktisch wie die von vielen anderen Herstellern genutzten Reißverschlusstaschen mit etwas härterer Schale – auf der anderen Seite auch eine willkommene Abwechslung. Die Bruchgefahr der In-Ears geht dank ihres massiven Metallgehäuses ohnehin gegen Null.
Im In-Ear Sektor dominieren hauptsächlich zwei Treibersysteme: Dynamische und Balanced-Armature-Treiber. Beide Systeme haben ihren Reiz und ihre Schwächen. Einige davon sind Vorurteile, andere entsprechen nach meiner Erfahrung oft den Tatsachen. Wie immer spielt der Geschmack eine große Rolle. Ich schätze Balanced-Armature-Treiber beispielsweise für ihre Präzision und mag den eher trockenen Bass, den viele Modelle, die auf diesen Treibern basieren, an den Tag legen. In dieser Disziplin sind mir viele dynamische Systeme viel zu aufdringlich und der Bassbereich verschleiert leider oft alle anderen Frequenzbereiche – unabhängig von der jeweiligen Preiskategorie des Hörers. Dafür ist dieser isoliert betrachtet oft organischer als der von Mitstreitern in Balanced-Armature-Ausführung. Diese hängen die meisten dynamischen Konzepte dann wiederum in der Höhenauflösung ab. Als logische Konsequenz macht sich ikko, wie viele andere Hersteller auch, die Vorteile des jeweiligen Konzepts zunutze und kombiniert einen dynamischen Treiber mit einem Balanced-Armature-Treiber. Letzterer stammt vom amerikanischen Spezialisten Knowles und ist nicht nur in In-Ears anderer Hersteller, sondern auch im Meteor OH1, dem kleinen Bruder des Obsidians, verbaut. Die große Kunst ist letztendlich die Einbindung und Ansteuerung der Treiber. Ich habe durchaus schon Systeme mit über alle Zweifel erhabenen Treibern gehört, die aufgrund schlechter Einbindung derselben in keinster Weise zufriedenstellende Ergebnisse lieferten. ikko macht hier alles richtig und die Treiber spielen in bestmöglicher Manier. Die Obsidian OH10 erreichen eine Empfindlichkeit von 106 Dezibel bei 18 Ohm und eignen sich damit für einen unkritischen Betrieb an nahezu jedem Zuspielgerät. Auch meinem Smartphone fällt es nicht schwer, sie anzutreiben, doch wird dann deutlich Potential der In-Ears verschenkt. Folglich nutze ich für den Hörtest meinen FiiO X7 Mark II mit AM3A-Modul. Dennoch ist ein Player dieses Kalibers nicht zwangsläufig nötig und ein günstigerer Kandidat aus der Vielzahl an DAPs wird das Smartphone ebenso zuverlässig abhängen.
Mit den beigelegten Silikonaufsätzen passen die OH10 überraschend gut. Ich habe nicht nur sehr kleine Ohren, sondern auch eher kleine Gehörgänge. Normalerweise ist dies für die meisten In-Ears nicht gerade von Vorteil. Dementsprechend beginne ich mit den kleinsten Aufsätzen. Passt, ist aber nicht wirklich bequem. Für eine gute Abdichtung muss ich die Obsidian schon sehr tief in meinem Gehörgang platzieren und sitze mit der Schallöffnung quasi auf meinem Gehörgang auf. Mit dem mittleren Aufsatz erreiche ich schone eine anständige Abdichtung, wenn der Hörer nicht ganz so weit im Gehörgang sitzt. Zwischen Schallöffnung des In-Ears und Knorpel bleibt mehr Luft und die leicht erhöhte Menge an Silikon dämpft zusätzlich. Perfekt. Das Gehäuse ist, um in meiner Ohrmuschel Platz zu finden, eindeutig zu groß, respektive meine Ohrmuschel zu klein, was eher der Wahrheit entspricht. Trotzdem hält es hervorragend, verrutscht nicht und fällt schon gar nicht ungewollt aus den Ohren. Normalerweise statte ich jeden In-Ear sofort mit Comply-Tips aus. In diesem Fall ist dies allerdings wirklich nicht nötig, zumindest nicht aus Komfortgründen. Möchte man etwas mehr Isolation oder eine leichte Veränderung im Sound, sind Complys natürlich das Mittel der Wahl. Für die Obsidian wird eine 400er- Größe benötigt.
Für den Hörtest nutze ich die mitgelieferten Aufsätze. „Starchild“, der letzte Song von Level 42s Debütalbum ist ein guter Kandidat zum Einstieg. Vorliegend als einfacher CD-Rip im FLAC-Format, spielt dieser Song selbst bei sehr ähnlich klingenden Kopfhörern kleinste Unterschiede heraus. Nach dem kurzen Schlagzeugintro legt Mark King wie üblich königlich am Bass los. Es knarzt und groovt bereits amtlich. Die kleinen In-Ears vermögen es dem Bass eine beachtliche Körperhaftigkeit zu verleihen und haben immer noch genügend Dampf übrig, um bei der Bass Drum einen draufzusetzen. Beide Instrumente bleiben über die gesamte Länge des Songs die treibenden Elemente, ohne ihn zu dominieren. Beispielsweise erhält die Snaredrum genügend Luft, um sowohl den Hallraum als auch die fein schnarrende Antwort auf den Stickaufschlag deutlich differenzieren zu können. Der Groove auf der High-Hat, der dem musikalischen Geschehen erst den richtigen Drive gibt, da er sich rhythmisch etwas gegen die durchlaufende Bassline stemmt, ist nicht weniger präsent als der Bass selbst und ebenso leicht nachvollziehbar. Nach den ersten Gitarrenklängen macht der Song so viele verschiedene Ebenen auf, dass man eigentlich Chaos erwartet. Jedoch bleibt alles perfekt sortiert und durchhörbar. Die Stimme von Keyboarder Mike Lindup ist sehr zentral und homogen in die Wiedergabe eingebettet. Drei verschiedene Keyboardsounds und die stark verfremdete Gitarre haben ebenfalls alle eine eigene Ebene im Mix und sind über die virtuelle Bühne verteilt. Jedem Instrument wird ein gutes Stück dieser Bühne überlassen, auf dem es sich austoben kann. Instrumente nicht nur nebeneinander abzubilden, sondern jedem einzelnen Raum zu gönnen, ist eine Fähigkeit, die ich eindeutig einer gehobenen Kategorie von Kopfhörern zuordne. In dieser dürfen die ikkos uneingeschränkt mitspielen.
Zusammenfassend lässt sich der Obsidian als homogen klingender In-Ear mit einer enorm großen und klar in Breite und Tiefe umrissenen Bühne beschreiben. Mit ordentlich Schub im Frequenzkeller spielt er eher auf der dunkleren Seite der Skala. Während am unteren Frequenzende mächtig Energie vorhanden ist, fehlt diese am oberen Ende leider ein wenig. Das tut der Hochtonpräzision keinen Abbruch, lediglich der ganz feine Schimmer und Glanz fehlt manchmal. Ähnlich verhält es sich aufgrund des zurückhaltenden Mittenbereichs mit Nuancierungen. Sie sind umfassend vorhanden, jedoch versagt der Obsidian dem Hörer, ganz tief und detailverliebt in einzelne Klänge hineinzuhorchen. Dafür funktioniert hineinfühlen extrem gut. Die OH10 spielen einfach mitreißend und einnehmend. Und irgendwo muss ja schließlich noch Luft nach oben sein. Fairerweise muss ich erwähnen, dass ich, während ich diese Feinheiten rausgehört habe, oft meine Vision Ears VE6 X2 zum Vergleich herangezogen habe. Die Preisdifferenz ist eklatant und dass ich mit den günstigeren In-Ears weniger Spaß gehabt hätte, kann ich wirklich nicht behaupten. Die echte Stärke der ikkos ist nämlich ihre Natürlichkeit. In dieser Disziplin rücken sie unheimlich nah an meine Vision Ears heran, bei einem Preisunterschied von über 1.000 Euro! Natürlichkeit darf an dieser Stelle nicht mit Neutralität respektive Linearität verwechselt werden. Denn wirklich linear ist der ikko nicht, das tut dem Hörgenuss allerdings keinen Abbruch. Der wirklich sehr tief reichende Bassbereich ist so geschickt an die Mitten angebunden, dass es sogar mir, dem es sonst gar nicht linear genug sein kann, ein großer Spaß ist, Musik mit den OH10 zu hören. Plötzlich klingen viele meiner aufgrund ihrer Linearität so geschätzten In-Ears weniger echt und authentisch. Ein kerzengrader Frequenzgang ist eben nicht immer ein Garant für eine ergreifende musikalische Präsentation.
Diese Tendenz zeigt sich besonders bei orchestraler Musik. Ein Musikstück, das ich zum Test von In-Ears ebenfalls gerne nutze, stammt aus der Filmmusik des 7. Films der Star Wars Saga. „I Can Fly Anything“ (192/24). Eingespielt vom Londoner Symphonieorchester, dirigiert von John Williams selbst, bietet das Stück einen ausladenden Bläsersatz und verschiedenes Schlagwerk in recht umfangreicher Dynamik. Es ist eine echte Herausforderung an einen In-Ear, die der OH10 mit einem souveränen Achselzucken annimmt. Ich habe an keiner Stelle das Gefühl, irgendetwas zu vermissen. Der subtile Beginn mit sirrenden Streichern und Flöten wird sehr bald durch einen donnernden Trommelschlag abgelöst. Dieser ist derart kraftvoll, körperhaft und markerschütternd, wie ihn mancher Lautsprecher nicht zu reproduzieren vermag. Ein faszinierendes Erlebnis. Ebenso die Dynamik der Bläser. Während sie in leiseren Passagen eher im Hintergrund stehen, schneiden sie sich bei Crescendi mit einer Fülle an Klangfarben in den Vordergrund, dass es eine Freude ist. Ein Ruf der Hörner hier, eine Antwort der Trompeten und Posaunen dort, aufbrausende Streicher, Becken, eine nervös treibende kleine Trommel, dazwischen Einstreuungen von Holzblasinstrumenten. John Williams bietet so ziemlich alles auf, was zu einem dramatischen Score hinzugehört. Diese instrumentale Achterbahnfahrt meistert der Obsidian unglaublich gut. Die Tiefe des Orchesters ist extrem glaubwürdig, die Dynamik ausgeprägt und jede Instrumentengruppe ist klar zu lokalisieren. Dass ich wirklich In-Ears und nicht Kopfhörer höre, ist schwer zu glauben, aber tatsächlich der Fall.
Gehört mit
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Computer | ThinkPad 470s, Intel i5-6300U @ 2,4GHz, 12GB DDR4-RAM @ 2400MHz, Windows 10 (Roon, foobar2000) |
Router & Zubehör | TP-Link Archer C7 AC1750, Sagemcom FAST5460, Netgear ProSAFE GS108 (mit Keces P3) |
Server | Melco N1 AH 60/2 |
Reclocker | Mutec MC-3+ USB |
DAC | Mytek Brooklyn DAC+ (mit Sbooster BOTW Eco P&P) |
DAP | FiiO X7 Mark II mit AM3A (FiiO Music App, BubbleUPnP, TIDAL) Smartphone Motorola One Zoom, 128GB, 4GB RAM, Android 9 (BubbleUPnP, foobar2000 controller pro, TIDAL) |
Kopfhörerverstärker | ifi iDSD micro Black Label |
In-Ears & Zubehör | Brainwavz B200, Massdrop X NuForce EDC3, Etymotic ER4SR, Vision Ears VE6 X2 (mit Effect Audio Ares II), ifi IE-Match |
Kabel | Sommer, Vovox, Cordial, Intona, Furutech, Belden |
Herstellerangaben
ikko Obsidian OH10
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Wandlertyp | Hybrid |
Wandler | 1 x Knowles 33518 Balanced-Armature-Treiber , 1 x 10mm titanbeschichteter dynamischer Treiber |
Frequenzgang | 20Hz – 40kHz |
Impedanz | 18 Ohm |
Empfindlichkeit | 106dB |
Kabellänge | 1,2m |
Preis | 240 Euro |
Vertrieb
audioNEXT GmbH
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Anschrift | Isenbergstraße 20 45130 Essen |
Telefon | 0201 5073950 |
info@audionext.de | |
Web | www.audionext.de |
Die Kollegen und ich haben in letzter Zeit den einen oder anderen Artikel über die Netztechnik von Audioquest geschrieben. Und jetzt schon wieder einer? Ja! Denn der Niagara 1200, der Nachfolger des 1000-ers, besitzt ein stabileres Gehäuse und noch einen Hochstrom-Ausgang zusätzlich – und das alles ohne Aufpreis.
Wenn man den Preis in den Herstellerangaben im ersten Bericht über den Niagara 1000 zugrunde legt, bekommt man das Nachfolgemodell sogar 200 Euro günstiger. Das klingt zwar gut, entspricht aber nicht ganz der Wahrheit. Denn einige Zeit nach dem Erscheinen des Tests bot Audioquest den Tausender passenderweise für knapp 1000 Euro an. Ich vermute mal, weil der Erfolg und die damit verbundenen hohen Stückzahlen diesen kundenfreundlichen Schritt ermöglichten. Leider erlebt man häufiger die umgekehrte Vorgehensweise: Ich kann mich jedenfalls an einige vor allem kleinere, meist gerade gegründete Firmen erinnern, die ihr Erstlingswerk mit knapp bis unrealistisch kalkulierter Preisempfehlung zum Test gaben und dann nach positiver Würdigung ihres Produkts, in die natürlich auch das Preis/Klangverhältnis einfloss, mit einer saftigen Preiserhöhung daherkamen. Darüber habe ich mich nicht nur einmal richtig geärgert.
Audioquest braucht sich solcher Praktiken erfreulicherweise nicht zu bedienen: Hier gibt ein besser verarbeitetes und ausgestattetes Nachfolgemodell zum gleichen Preis des Vorgängers. Dank des neuen, recht massiven, U-förmigen Metallgehäuses kann der 1200-er auf den montierten Gummifüßen stehend betrieben werden. Dann werden die Kabel wie üblich auf der Rückseite angeschlossen. Es ist aber auch möglich, vier durchsichtige Gummifüßchen in die auf der Vorderseite befindlichen Vertiefungen zu kleben und den Niagara dann stehend zu betreiben, wobei die Kabel von oben einzustecken sind. Ganz nach Wunsch ist er also wie eine Komponente im Rack oder aufrecht stehend dahinter zu nutzen.
Erwähnenswerte Änderungen in puncto Schaltungstechnik hat es nicht gegeben. Vorrangig sorgen das patentierte Ground-Noise-Dissipation-System, das Garth Powell entwickelte, um Störungen über den Erdleiter zu unterdrücken, und die über 18 Oktaven lineare Netzfilterung für saubere Energie. Dazu kommen laufrichtungskontrollierte Massivleiter, spezielle, für Audioquest hergestellte Kondensatoren und Steckdosen mit sehr niedriger Impedanz zum Einsatz. Wer mehr dazu erfahren möchte, dem seien die Lektüre des zweiteiligen Tests von Niagara 1000, 5000 und 7000 und vor allem aber die als Audio-Dateien verfügbaren Ausführungen des Entwicklers empfohlen.
Da es so gut wie keine technischen Neuerungen gibt, schien mit ein Hörtest obsolet. Ich tauschte also den 1200-er gegen seinen Vorgänger aus und freute mich, dass nun noch eine freie Steckdose vorhanden war, wenn ich meine recht umfangreiche Digital-Kette über den Niagara 1200 unter Strom setzte. Bisher musste ich für Tests einer weiteren digitalen Komponente stets das Netzteil des M-Scalers ausstöpeln und diesen mit dem Akku von Poweradd betreiben. Das geht nun bequemer, wobei natürlich darauf zu achten ist, dass das Testgerät möglichst in derselben Gruppe eingesteckt ist, wie das zu vergleichende. Der 1200-er besitzt drei verschiedene Gruppen: Die erste für leistungshungrige Komponenten verfügt zwar über das System zur Ableitung von über den Erdleiter kommendes Rauschen, muss aber auf die über 18 Oktaven gleichmäßig wirksame Filterung der Stromleiter verzichten. Die steht für die übrigen fünf Steckdosen zur Verfügung, die für den Anschluss von Quellgeräte und Vorstufen vorgesehen sind und mit zwei identischen, aber unabhängigen Filtern verbunden sind. Konkrete Hinweise, welche Geräte der Dreier- oder Zweier-Gruppe zuzuordnen sind, gibt Audioquest nicht, sondern rät zum Experimentieren.
Um damit wären wir am Ende angekommen, hätte ich nicht noch wegen eines techischen Details mit Richard Drees, der sich in Deutschland um den Vertrieb des Audioquest-Portfolios kümmert, telefoniert. Fast beiläufig berichtete er davon, von einigen Kunden die Rückmeldung erhalten zu haben, dass der 1200-er besser klinge als sein Vorgänger. Man sei sich noch nicht hundertprozentig im Klaren darüber, wie es zu klanglichen Unterschieden kommen könne. Die aktuelle These sei, dass die eigentlich identische Schaltung wegen des veränderten Platinenlayouts und der beim 1200-er kürzeren Kabel klangliche Vorteile habe. Also komme ich um eine kurzen Vergleich nicht herum, auch wenn ich dabei keine großen Vorteile für den1200-er erwarte.
Schließlich hängt der 1000-er schon über ein Jahr am Netz, der neue gerade mal 24 Stunden. Das Umstecken der sieben Anschlüsse geht trotz des Netzkabelgewirrs hinter der Anlage recht schnell, das Runter- und wieder Hochfahren des Melcos nimmt da schon deutlich mehr Zeit in Anspruch. Dennoch ist zumindest in meiner hochauflösenden Kette ein Unterschied zwischen den beiden Niagaras feststellbar: Der neue erlaubt eine etwas größere Abbildung, wobei die Bühne maßstabsgerecht entsprechend minimal breiter und tiefer wirkt. Es gibt einen Hauch mehr Druck im Tieftonbereich. Das musikalische Geschehen wird klarer und durchsichtiger dargestellt – ähnlich einem Foto, bei dem man die Helligkeit etwas angehoben hätte. Das sollten man aber keinesfalls auf die Tonalität beziehen. Bevor ich mich in Kleinigkeiten verliere: Es gibt einen kleinen Unterschied zwischen dem 1000-er und seine Nachfolger. Selbst der fast fabrikneue Niagara 1200 kann leichte Vorteile für sich verbuchen.
Gehört mit
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Plattenspieler | Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil |
Tonarm | Thales Simplicity, Ortofon 309 |
Tonabnehmer | Lyra Olympos SL, Ortofon SPU Royal |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (sym) |
NAS | Melco N1Z H60/2, WDMyCloud |
Streaming Bridge | Auralic G1 |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Poweradd |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE |
LAN-Switch | Ansuz PowerSwitch D-TC Supreme |
Vorverstärker | Einstein The Preamp, Audio Exklusiv R7 |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Göbel Epoque Aeon Fine |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3,, Swiss Cables, Ansuz Mainz D2 |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1000, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Real Focus und Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs |
Herstellerangaben
Niagara 1200
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Vertrieb
AudioQuest BV
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Anschrift | Hoge Bergen 10 4704RH Roosendaal Niederlande |
Telefon | +31 165 54 1404 |
rdrees@audioquest.nl | |
Web | www.audioquest.de |
Hersteller
Michael Symann
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Anschrift | Oststr. 46 33415 Verl |
Telefon | +49 5207 4772 |
soundboards@symann.de | |
Web | soundboards-symann.de |
Konzeptionell und technisch verwurzelt im Klavier- und Instrumentenbau sind SYMANNs SoundBoards eine absolute Neuheit auf dem HiFi-Markt. Michael Symann ist seit 30 Jahren als Klavier- und Cembalobaumeister aktiv. Nahe Bielefeld arbeitet er in der eigenen Werkstatt an Instrumenten aus aller Welt.
Das Funktionsprinzip eines Resonanzbodens, einer unter Spannung stehenden Holzfläche, wie sie auch in einem Flügel verbaut ist, war die Inspiration für einen experimentellen Lautsprecher. Seit 2017 wurde diese Idee kontinuierlich verfeinert und weiterentwickelt. In einer präzise ausgearbeiteten Version wurden die Lautsprecher dann auf den Norddeutschen HIFI-Tagen 2020 vorgestellt, wo es überaus viele positive Rückmeldungen der Besucher dazu gab.
Das DSB-170 besteht aus zwei miteinander verbundenen Resonanzflächen, gefertigt aus besonders hochwertigen und speziell geeigneten Tonhölzern. Ihr physikalischer Aufbau und die einzigartige Anbringung der Exciter machen elektronische Frequenzweichen überflüssig. Drei Treibereinheiten pro Seite sorgen für ein vollständiges, homogenes Klangbild. Außergewöhnlich ist der Abstrahlwinkel von 360 Grad. Dieser entspricht dem Klangverhalten akustischer Instrumente und verschafft dem Zuhörer ein echtes Bühnenerlebnis mit absolut natürlichem Charakter. Trotz ihres komplexen Inneren beeindrucken die SoundBoards durch ihr schlichtes Äußeres und werden so zu einem echten Hingucker.
Hersteller
Michael Symann
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Anschrift | Oststr. 46 33415 Verl |
Telefon | +49 5207 4772 |
soundboards@symann.de | |
Web | soundboards-symann.de |
Cambridge Audio startet ein attraktives Trade-In-Programm, bei dem Vinyl-Fans beim Kauf eines Alva TT Plattenspielers kräftig sparen können. Im Zeitraum vom 01. Mai bis zum 01. September erhalten Käufer eines Alva TT 700 Euro Rabatt, wenn sie ihren alten Plattenspieler bei einem Cambridge Audio Fachhändler in Zahlung geben.
Mit dem Alva TT bringt Cambridge Audio das schwarze Gold ins digitale Zeitalter – ohne dabei analoge Klangfreuden zu vernachlässigen. Dank der Integration des hochauflösenden Bluetooth®-Standards aptX™ HD gelangt der Klang drahtlos zu jedem unterstützten Empfängergerät. Zusammen mit einem Tonabnehmer aus eigener Entwicklung und einem verlässlichen Direktantrieb bringt der Alva TT bereits alles mit, um direkt mit dem Erlebnis Vinyl loszulegen. Der Alva TT ist zudem von Haus aus mit einer hochwertigen MC-Phonovorstufe ausgestattet und lässt sich daher auch kabelgebunden im Handumdrehen mit einem Stereoverstärker ohne zusätzlichen Vorverstärker betreiben. Ob drahtlos oder mit einer Kabelverbindung: Der Alva TT garantiert unverfälschten „Great British Sound“, der die eigene Plattensammlung neu aufleben lässt.
Die Alva TT Trade-In-Aktion ist gültig vom 01. Mai bis zum 01. September 2020 und kann bei allen Cambridge Audio Fachhändlern eingelöst werden. Interessierte Kunden eines Alva TT erhalten 700,00 Euro Preisnachlass auf die unverbindliche Preisempfehlung von 1.699 Euro, wenn sie ihren alten Plattenspieler in Zahlung geben. Der Rabatt ist vor Ort bei den teilnehmenden Händlern einlösbar, eine Rabattgewährung auf Online-Käufe ist ausgeschlossen. Die Alva TT Trade-In-Aktion ist nicht mit anderen Aktionen oder Rabatten kombinierbar. Eine Übersicht der Cambridge Audio Fachhändler finden Sie hier.
Hersteller/Vertrieb
Cambridge Audio Deutschland
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Anschift | Alter Wandrahm 15 20457 Hamburg |
Telefon | +49 40 94792800 |
Web | www.cambridgeaudio.com/deu/de |
Der österreichische RB Vertrieb kümmert sich um die noblen Produkte von Jeff Rowland nun auch in Deutschland, und da Hifistatement Vor/Endstufen-Kombinationen zuletzt recht stiefmütterlich behandelt hat, orderte ich dort eine solche. Denn die amerikanischen Verstärker schätze ich, seit ich vor mehr als 22 Jahren die Cadence Phonostufe hörte.
Ebenfalls noch im letzten Jahrtausend überwältigte mich – nicht nur von der Physis her – eine sechsteilige, absolute High-End-Kombination aus Coherence samt externem Netzteil und zwei Model-9Ti-Monos plus jeweils einem BSP-9-Akkunetzteil, die damals mit für mich fast unfassbaren 134.000 Mark in der Preisliste stand. Dabei war der High-End-Markt vor über 20 Jahren noch nicht so überhitzt wie heutzutage. Wie dem auch sei, ich habe die Verstärker der Jeff Rowland Design Group jedenfalls in allerbester Erinnerung. Dann begann man wohl aus dem eigentlich sehr zu begrüßenden Wunsch heraus, deutlich erschwinglichere Geräte anbieten zu können, in einigen Endstufen digitale Verstärkermodule zu verwenden. Auch wenn sich meine Haltung gegenüber digitaler Technik für die Musikwiedergabe während der letzten Dekade grundsätzlich verändert hat – ich höre nun voller Interesse verschiedene Switches oder sogar Betriebssysteme –, schreckt mich bis zum heutigen Tag die Vorstellung, ein analoges Signal für die Verstärkung in ein digitales und dann wieder zurück zu verwandeln. Vielleicht hängt das ja damit zusammen, dass ich bei der Produktion von Schallplatten für sommelier du son gemerkt habe, wie viel schwieriger – und schwerer – es heutzutage ist, Tonträger rein analog zu erstellen. Eine Bandaufnahme bleibt für mich jedenfalls das Mittel der Wahl, um LPs – und auch DSDs – zu produzieren.
In meiner Jugend gehörte selbst bei Mittelklasse-Voll- oder Vorverstärkern eine Tape-Schleife zur Grundausstattung, denn die erlaubte Hinterband-Kontrolle, eine Drei-Kopf-Maschine natürlich vorausgesetzt: Man konnte die Qualität der gerade laufenden Tonbandaufnahme durch einfaches Umschalten mit dem Original-Signal vergleichen. Als ich begann, mich mit Studer-Bandmaschinen zu beschäftigen, konnte man von diesem Ausstattungsmerkmal nur noch träumen. Und wenn eine Vorstufe dann wirklich mal einen Tape-Ausgang besaß, war der natürlich unsymmetrisch ausgelegt. Professionelle Bandmaschinen sind aber weder mit Cinch-Eingängen noch Eingangspegelreglern ausgestattet. Deshalb bin ich auch nie auf die Idee gekommen, eine Studer für Aufnahmen mit meiner Anlage zu verbinden. Besitzer der Jeff-Rowland-Corus-Vorstufe könnten aber durchaus auf diesen Gedanken kommen: Diese bietet nämlich nicht nur symmetrische und unsymmetrische Line-Ausgänge mit dem Signal eines frei wählbaren, vom Vorstufenausgang unabhängigen Eingangs, sondern auch noch eine Pegelregelung für diese, und zwar auch ganz bequem per Fernbedienung. Die beiden Drucktasten dafür sind leicht versenkt in das handschmeichlerische Metallgehäuse integriert und so vor unbeabsichtigter Betätigung recht gut geschützt. Sie merken schon, noch vor dem ersten Ton kann mich die Corus allein mit ihrer Ausstattung begeistern.
Auch Besitzer von Subwoofern oder Lautsprechern mit aktiver Basselektronik wie etwa den beeindrucken Soundspace Systems Pirol lässt die Corus nicht im Regen stehen: Es gibt pro Kanal jeweils zwei symmetrisch und unsymmetrisch ausgelegte Vorstufenausgänge, wobei der Pegel der zweiten Gruppe in Relation zur ersten regelbar ist. Auch hierzu bietet die Fernbedienung wieder zwei leicht versenkte Druckknöpfe. Die Phase des linken und rechten Kanals ist im Menü oder per Fernbedienung ebenfalls einstellbar. Selbstverständlich lässt sich den vier symmetrischen und zwei unsymmetrischen Eingänge per leicht verständlichem Menü ein Name aus einer recht umfangreichen Liste zuordnen. Der Pegel eines jeden Eingangs kann in einem Bereich von ±20 Dezibel eingestellt werden, um Lautstärkeunterschiede zwischen verschiedenen Quellen auszugleichen. Denselben Regelbereich umfasst die Balance-Einstellung. Schließlich erlaubt das Menü noch zu bestimmen, mit welcher Intensität das Display leuchtet, ob es immer sichtbar bleibt oder nach fünf oder 15 Sekunden verlischt. Die Ausstattung der Corus dürfte also keine Wüsche offenlassen, und dank der physisch vorhandenen zehn Drucktasten, des Drehregler, des leicht verständlichen Menüs und der feinen Fernbedienung gibt die Bedienung der Vorstufe keine Rätsel auf: sehr überzeugend!
Wie bei Jeff Rowland schon seit Jahrzehnten beim Vorstufen-Top-Modell üblich, ist auch die Corvus vollsymmetrisch ausgelegt. Alle ankommenden Signale durchlaufen nach der Stufe zur Eingangswahl Lundahl-Transformatoren, um eine hohe Gegentakt-Unterdrückung zur erreichen und Hochfrequenz-Störungen von der Schaltung fernzuhalten. Zudem werden die von unsymmetrischen Eingängen kommenden Signale hier für die weitere Verarbeitung symmetriert. Die vier speziell nach Rowland-Spezifikationen gefertigten Ein- und Ausgangsübertrager pro Kanal ermöglichen es auch, an Cinch- und XLR-Ausgangsbuchsen die gleichen Spannungen auszugeben. Dem Schutz vor HF-Einstreuungen dient auch das aus einem Block aus Flugzeug-Aluminium der Güteklasse 6061-T6 herausgearbeitete Gehäuse, das sehr resonanzarm und gleichzeitig strukturell steif ist. Für das typische Jeff-Roland-Design sorgt die mit Diamant-Werkzeugen bearbeitete Frontplatte mit ihrem Wellenschliff. Direkt dahinter ist die Steuerungselektronik mit dem Vacuum-Fluorescent-Display (VFD) montiert. Die Elektronik – und je nach Einstellung auch das Display – schaltet sich nach der Umsetzung des letzten per Taster, Drehregler oder Fernbedienung gegebenen Befehls ab, um die Musikwiedergabe nicht zu beeinflussen.
Die Signalverarbeitung geschieht auf zwei in jeweils einer eigenen Gehäusekammer untergebrachten, vierlagigen keramischen Leiterplatten, die geringstmögliche Energieverluste garantieren und eine Vielzahl von Erdungspunkten für die sternförmige Erdung aufweisen sollen. So lassen sich auch die kürzesten Signalwege realisieren, die es laut Produktinformation je in einer Jeff-Roland-Reference-Vorstufe gegeben hat. Die Spannungsverstärkung übernehmen die extrem rauscharmen, symmetrisch arbeitenden TI-Burr-Brown Operationsverstärker 1632. Je ein weiterer Chip dieses Typs pro Kanal ist für die zweite Ausgangsstufe sowie den Tonbandausgang mit seiner eigenen Pegelregelung zuständig. Die Lautstärkeregelung ermöglicht präzise Pegeleinstellungen über einen Bereich von fast 100 Dezibel. Der Drehkopf ist mit einem optischen Encoder verbunden, der über den gesamten Einstellungsbereich stets seine angenehme Haptik, Genauigkeit und Kanalgleichheit beibehält. Die Lautstärke kann von null bis 99,5 Dezibel über den Bedienknopf an der Frontplatte sowie über die Multifunktionsfernbedienung eingestellt werden. Durch schnelles Drehen des Knopfes lässt sich die Lautstärke in Schritten von 1,5 Dezibel einstellen. Langsames Drehen ermöglicht eine sehr feine Einstellung in 0,5-Dezibel-Schritten.
Der Infrarotempfänger für die Signale der Fernbedienung wurde nicht ins Vorstufengehäuse integriert. Er sitzt einem ebenfalls aus dem Vollen gefrästen, schwarz eloxierten Alublock, der über ein mitgeliefertes, arretierbares Kabel mit der Vorstufe verbunden wird. So wäre sogar die Fernbedienung einer in einem Schrank positionierten Corus möglich. Aus einem deutlich größeren Aluminiumblock wurde das Gehäuse des serienmäßigen, externen Schaltnetzteils der Vorstufe herausgearbeitet. Ein passives Leistungsfaktor-Korrekturfilter – oder englisch Power Factor Correction – unterdrückt Oberschwingungen und soll für eine reine und musikalische Wiedergabe sorgen – fast völlig unabhängig von der Qualität des Netzkabels. Um der Corus ihr gesamtes klangliches Potential zu entlocken, empfiehlt es sich aber, sie von der Power Storage Unit (PSU) mit Energie versorgen zu lassen. Deren Gehäuse ist minimal größer als das der Vorstufe selbst und beinhaltet neben drei Schaltnetzteilen pro Kanal ein Dutzend Superkondensatoren oder Ultracapcitors mit einer Gesamtkapazität von 233 Farad, die die Stromversorgung der Corus weitestgehend von der Qualität des Netzstrom unabhängig machen. Eine PSU kann neben der Corus auch Jeff Rolands Wandler Aeris und die Phonostufe Conductor mit sauberer Energie versorgen. Die PSU steht mit 10.000 Euro in der Preisliste, bestellt man sie gleich mit der Corus gemeinsam und verzichtet auf das kleine Schaltnetzteil, spart man 1.000 Euro.
Allein schon aufgrund ihrer massiven Gehäuse sind Corus samt dazugehörigem Netzteil und die noch etwas voluminösere PSU alles andere als Leichtgewichte. Deshalb habe in einem ersten Schritt nur die Vorstufe plus die alternative Stromversorgung aus dem Fotostudio in den Hörraum geschafft. Da konnte ich einfach nicht widerstehen und habe die Corus mit dem serienmäßigen Schaltnetzteil in die Kette eingeschleift. Zur Akklimatisierung lief mal wieder Keith Jarretts Köln Concert: Diesmal habe ich nicht wie üblich nur die ersten paar Minuten – der Anfang gibt wegen des Getuschels aus dem Publikum und dem Quietschen einer der Türen zum Saal Aufschluss über die Feinauflösung einer Komponente – gehört, sondern den gesamten ersten, fast 30-minütigen Teil. Trotz jeder Menge an Details und viel Luft um das Instrument bleibt die Wiedergabe immer auf der angenehmen Seite und weist keinerlei Schärfe auf. Und das ist bei dieser Aufnahme, die zwar musikalisch, nicht aber klanglich zu den Sternstunden zählt, nicht selbstverständlich. Die Corus verbindet eine hervorragende Durchzeichnung mit einer sehr stimmigen Tonalität, sie macht auch nicht hundertprozentig gelungene Einspielung noch zum Genuss – ganz ohne den Anflug eines Weichzeichnereffekts: sehr überzeugend. Im Vergleich dazu erlaubt sich Einsteins The Preamp schon mal den ein oder anderen raueren Ton. Dafür entschädigt er mit einer noch minimal großzügigeren Raumdarstellung. In Sachen Rhythmik und Dynamik lassen beide Vorstufen keine Wünsche offen.
Nach ein paar weiteren Stücken, die die ersten Eindrücke bestätigen, übernimmt dann die Power Storage Unit die Stromversorgen der Corus. Schon nach wenigen Takten ist klar, dass die Vorstufe noch mehr zu bieten hat, als sie eingangs offenbarte: Die reine Energie aus der Vielzahl von Superkondensatoren verhilft der Corus zu einer noch weiter ausgedehnten Bühnendarstellung, einem noch ruhigeren, schwärzeren Hintergrund und minimal wärmeren und kräftigeren Klangfarben. In puncto Räumlichkeit erreicht Jeff Rowlands nun auch mindestens das extrem hohe Niveau, auf dem die Einstein-Vorstufe agiert. Aber ich werde mich weder weiter mit dem Schaltnetzteil der Corus noch mit kleinlichen Vergleichen aufhalten, sondern endlich auch das Model 625 Series 2 ins Spiel bringen.
Erst einmal tue ich das theoretisch: Die 625 ist eine Stereoendstufe, bei der ein Schaltnetzteil die Energie für eine klassische analoge Endstufenschaltung in symmetrischem Aufbau bereitstellt. Zur Stromversorgung und zur Verbindung der Endstufentransistoren mit den jeweils zwei Paar Lautsprecherklemmen von Cardas kommen sogenannte Copper Bus Bars, also kupferne Leiterschienen zum Einsatz. Diese sollen nicht so anfällig für HF-Einstreungen sein wie Kabel und stabilisieren zudem die keramischen Leiterplatten. Im Eingang sorgen natürlich speziell angefertigte Lundahl-Übertrager – in diesem Fall mit hochreinem Cardas-Kupferdraht gewickelt – für Schutz vor HF-Verunreinigungen im ankommenden Signal und dafür, dass auch bei der Verwendung von symmetrischen Kabeln und Adaptern für die XLR-Eingänge keine Lautstärkeunterschiede im Vergleich mit symmetrischen Verbindungen auftreten.
Das Schaltnetzteil stellt eine Leistung von 1.500 Watt bereit. Wie schon beim Netzteil der Vorstufe sorgt auch hier ein Leistungsfaktor-Korrekturfilter für sehr sauberen Strom. Die Spannungs- und Class-A/B-Stromverstärkerstufen kommen ohne Über-Alles-Gegenkopplung aus. Wie immer widmet Jeff Rowland auch dem so charakteristisch gestalteten Gehäuse viel Aufmerksamkeit: Es soll Resonanzen kontrollieren, eine außergewöhnlich gute Wärmeableitung garantieren und Schutz vor Hochfrequenz-Einstrahlungen bieten.
Ich könnte jetzt noch über 0,1-prozentige Dünn-Film-SMD-Widerstände in den Verstärkerschaltungen oder vierpolige Filterkondensatoren für das Netzteil schreiben, aber nach den überaus positiven Erfahrungen mit der Vorstufe und ihrem Kondensator-Energiespeicher bin ich viel zu neugierig, wie die enorm kräftige Endstufe mit diesem Duo harmoniert: ganz hervorragend! Selbst beim Solo-Piano merkt man in den tiefen Lagen, dass die 625 über Leistung im Überfluss verfügt, sie spielt völlig souverän und locker. Eine besondere Freude ist es, wie völlig ansatzlos diese Leistungsfreisetzung geschieht: Impulse kommen denen eines akustischen Livekonzerts schon verdammt nahe. Zudem löst das Model 625 ganz hervorragend auf. Hier hebt es eine Resonanz des Korpus' über die Wahrnehmungsschwelle, dort die Schwebung zwischen zwei Tönen – und das alles ohne den geringsten Anflug von Kühle oder Nervosität. Nur den Ton des Kontrabasses bei „Calypso Minor“, dem ersten Stück auf Sotho Blue, hatte ich mit den Einsteins ein wenig knarzender und minimal wärmer in Erinnerung.
Egal, ich gönne mir jetzt erst einmal Gina Schwarz' enorm abwechslungsreiches Album Pannonica. Die österreichische Bassistin mischt in ihren Kompositionen klassische Jazz-Sounds von Saxophonen, Trompete, Posaune und Fender Rhodes mit Geige, Cello und einer eher rockigen E-Gitarre. Beim ersten Hören außerhalb des Hörraum schienen einige Stücke da schon ein wenig schwer verdaulich. Trotz des recht saftigen Pegels ist das Werk dann nicht zuletzt dank des Rowland-Trios im Arbeitszimmer ungemein spannend und keine Sekunde anstrengend. Das dürfte einerseits an der tonalen Stimmigkeit der Verstärker liegen, andererseits an ihrer beeindruckenden Durchzeichnung: Auch im wildesten musikalischen Getümmel bleiben die Melodien der einzelnen Instrumente leicht nachzuvollziehen – keine Spur von Klangbrei. Für mich ist Schwarz' Hommage an Pannonica de Koenigswarter, geborene Kathleen Annie Pannonica Rothschild, die Mäzenin und Muse so illustrer Jazzer wie beispielsweise Thelonius Monk und Charlie Parker jedenfalls eines der spannendsten Alben aktueller Produktion – und das erschließt sich über die Rowland einfach leichter.
Das Model 625 wird nach ein, zwei Stunden im Betrieb etwas mehr als handwarm, die Endstufe scheint mit einem nicht geringen Class-A-Anteil zu arbeiten, denn von den über 300 Watt an acht Ohm respektive den 600 Watt an vier Ohm dürfte die Göbel Epoque Aeon Fine nur einen kleinen Teil verbraucht haben. Die 625 verhält sich eben wie eine klassische analoge Endstufe – mit dem Unterschied, dass ein potentes Schaltnetzteil den Verstärkerstufen Energie im Überfluss bereitstellt. Dieses Konzept verfolgt Chord Electronics bei seinen Verstärkern übrigens schon seit Jahrzehnten erfolgreich. Um dem hochsensiblen Jeff-Rowland-Kraftpaket wenigstens ein bisschen weiter einzuheizen, spiele ich den „Marsch zum Schafott“ aus Berlioz' Symphonie Fantastique in der Reference-Recordings-Einspielung. Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, schafft es das Rowland-Trio, die Instrumentengruppen noch klarer umrissen auf einer noch minimal größeren Bühne zu platzieren. Auch die Durchzeichnung des großen Orchesters gelingt den dreien eine Spur besser als gewohnt. Am meisten begeistert mich aber die ungeheuer spielerische Kraftentfaltung der Endstufe: Einsätze kommen mit etwas mehr Druck und die tiefen Pauken mit Urgewalt. Ein Erlebnis!
Gehört mit
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Plattenspieler | PlattenspielerBrinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil |
Tonarm | Thales Simplicity, Einstein The Tonearm 12 |
Tonabnehmer | Lyra Olympos SL und Etna, Transrotor Tamino |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (sym) |
NAS | Melco N1Z H60/2, WDMyCloud |
Streaming Bridge | Auralic G1 |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Poweradd |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE |
LAN-Switch | Ansuz PowerSwitch D-TC Supreme |
Vorverstärker | Einstein The Preamp |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Göbel Epoque Aeon Fine |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3,, Swiss Cables, Ansuz Mainz D2 |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1000, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Real Focus und Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs |
Herstellerangaben
Jeff Rowland Design Group Corus
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Gesamtverstärkung | von 0 bis 20 dB für jeden Eingang individuell programmierbar |
Lautstärkeregelung | 99,5 dB, 199 gleiche Schritte |
Lautstärkeauflösung | 0,5 dB, +/- 0,03 dB im gesamten Regelbereich |
Frequenzgang | 10 Hz – 300 kHz, -3 dB |
Maximaler Eingangspegel | 13,5 volts (RMS) @ 0 dB Verstärkung |
Maximaler Ausgangspegel | 13,5 volts (RMS) |
Harmonische Verzerrungen | < 0,003% @ 2 Volt (RMS) Ausgangsspannung, 50 Hz – 20 kHz |
Fremdspannungsabstand | > 100 dB |
Geichtaktunterdrückung | > 90 dB, 20 Hz – 20 kHz |
Kanaltrennung | 99,5 dB |
Eingangsimpedanz | 40 kΩ symmetrisch oder unsymmetrisch |
Ausgangsimpedanz | 60 Ω symmetrisch oder unsymmetrisch |
Eingänge | 4 x symmetrisch (XLR), 2 x unsymmetrisch (Cinch) |
Ausgänge | 2 x symmetrisch (XLR), 2 x unsymmetrisch (Cinch), 1 x symmetrisch (XLR), 1 x unsymmetrisch (Cinch) für Aufnahme |
Leistungsaufnahme | 15 Watt |
Netzteil | Universalspannungs-Netzteil |
Anzeige | 320 x 32 Punkte Vacuum Fluorescent Display (VFD) |
Gewicht Vorverstärker | 10 kg |
Abmessungen Vorverstärker | 394/96/311 mm (B/H/T) |
Abmessungen Netzteil | 119/84/279 mm (B/H/T) |
Preis | 18.000 Euro |
Herstellerangaben
Jeff Rowland Design Group PSU – Power Storage Unit
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Kompatibilität | Ultracapacitors stellen reinen Gleichstrom für den Corus Vorverstärker und den Aeris DAC bereit |
Energie-Kapazität | 233 Farad oder 233.000.000 µF |
Eingang | 85 bis 265 Volt Wechselstrom |
Ausgänge | 1 Paar Gleichstromausgänge für Corus, 2 zusätzliche Gleichstromausgänge |
Gewicht | 15,9 kg |
Abmessungen | 394/10/279mm( B/H/T) |
Preis | 10.000 Euro, beim Verzicht auf das Schaltnetz des Corus 9.000 00 |
Herstellerangaben
Jeff Rowland Design Group Model 625 Series 2
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Ausgangsleistung | 325 Watt @ 8 Ω, 600 Watts @ 4 Ω |
Frequenzgang | 10 Hz - 150 kHz, -3 dB |
Fremdspannungsabstand | 95 dB bezogen auf 1,0 watt @ 8 Ω |
Ausgangsrauschen | < 100 µV, A gewichtet |
Übersprechen | > 91 dB @ 1 kHz, 74 dB @ 20 kHz |
Eingangsimpedanz | 40 kΩ |
Harmonische Verzerrungen | < 0,001% @ 1 kHz, 8 Ω |
Dämpfungsfaktor | > 200, 20 Hz – 20 kHz |
Verstärkung | 26 dB |
Gleichtaktunterdrückung | > 90 dB, 20 Hz – 20 kHz |
Absolute Phase | nicht invertierend, Pin 2 positiv |
Eingänge | 1 x symmetrisch (XLR) |
Ausgänge | 2 Paar Lautsprecher-Klemmen pro Kanal, parallelgeschaltet |
Leistungsaufnahme Leerlauf | 100 Watt |
Leistungsaufnahme Standby | < 0,5 Watt |
Gewicht | 24,5 kg |
Gewicht in Verpackung | 29 kg |
Abmessungen | 394/146/413 mm (B/H/T) |
Preis | 19.000 Euro |
Vertrieb
RB-Audiovertrieb
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Anschrift | RB-Audiovertrieb Reichenauer Straße 15 A-6020 Innsbruck |
Telefon | +43 676 5906026 |
Fax | +43 512 302878 |
info@audiovertrieb.com | |
Web | www.audiovertrieb.com |
Die M1200 Monos begannen als Traumprojekt des innovativen und kreativen PS-Audio Ingenieurs Darren Myers. Um das Ziel uneingeschränkter Dynamik bei gleichzeitiger Wiedergabe von feinsten und nuanciertesten Details sowie wundervoller Musikalität zu erreichen, mußten besondere Lösungen gefunden und auch unkonventionelle Wege beschritten werden.
Das von Myers entwickelte Design besteht aus einer Röhren-Eingangsstufe, die aus einer eigenen analogen Stromversorgung gespeist wird und ihren klanglichen Fingerprint im Musikgeschehen hinterlässt, und aus einem neuartigen Class-D-Modul, das die eigentliche Leistungsverstärkung übernimmt. Dieses Modul ist dank der MOSFET-Ausgangsstufe in modernster Topologie, deren Qualität aus jahrzehntelanger Design- und Hörerfahrung erwuchs, außergewöhnlich stromstark, verzerrungsarm und hyperschnell.
Jürgen Sachweh, Inhaber von Hifi2Die 4, dem deutschen Vertrieb von PS Audio beschreibt die M 1200 so: „Hier wurde ein Verstärker geschaffen, wie es ihn bisher noch nicht gab. Es wird hier „alte“ Röhrentechnologie mit hypermoderner und neuester Class D „verheiratet“, um das angestrebte klangliche Ziel zu erreichen: Die Signale mit höchster Musikalität, feinsten Hochtonverästelungen, korrekter Raumausleuchtung und faszinierender Klangfarbenpracht – wenn die Musik es erfordert – in Harmonie mit brachialen Bassattacken in wunderbarer Balance an die Lautsprecher zu liefern. Und die Dynamik ist nur mit einem Wort zu beschreiben: atemberaubend. Die M1200 stellen die Formel 1 der Audiowelt dar. Man muss die M1200 hören, um diese Klangqualität zu glauben. Unabhängig von den Leistungsanforderungen – oder Leistungsbeschränkungen – Ihrer Lautsprecher sind die Stellar Monos M1200 die perfekte Wahl, wenn mühelose Musikalität Ihr Ziel ist. Die Stellar M1200 Monos sind ein klassisches Beispiel für das Ethos von PS Audio: Hervorragende musikalische Leistung zu einem Preis, der weit unter dem zu Erwartenden liegt. Vergleichen Sie gerne die neuen Stellar M1200 Monos. Wir sind sicher, Sie werden beeindruckt sein.“
Die M1200 sind ab sofort zum Paarpreis von 7.400 Euro lieferbar.
Herstellerangaben
PS Audio M 1200 Mono
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Röhrentyp | 12AU7 |
Eingänge | 1 x Cinch, 1 x XLR (Balanced) |
Ausgänge | 2 Paar Lautsprecherklemmen |
Dampfungsfaktor | 8Ω >1100, 4Ω >550 |
THD | 1W/4Ω< 0.005% bei 10-20KHz 1W/4Ω< 0.01% bei 1KHz 150W/4Ω< 0.02% bei 1KHz |
Ausgangsleistung | an 8Ω - 600W Minimum, an 4Ω - 1200W Minimum |
Vertrieb
HiFi2Die4
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Anschrift | Austrasse 9 73575 Leinzell |
Telefon | +49 (0) 7175 909032 |
hifi2die4@gmx.de | |
Web | www.hifi2die4.de |
Ayon S 10 – didn’t we talk about it already? Right – and at that time this equipment had thrilled me completely, but meanwhile that was already three years ago. A good reason to check out the technical and tonal evolution in the brand-new version S 10 II.
At the first glance – it seems – nothing has changed. There still is the excellently manufactured housing all-in-black made of pieces of brushed aluminum with the characteristically rounded edges. I would have been very much astonished if Ayon had changed something here, as this design meanwhile has become the distinctive recognition feature of the Ayon devices. On the front the big incredibly sharp QVGA-5-inch-TTF-display indicating the different menus of the networkplayer stands out providing a good legibility also from a greater distance. A second smaller display right aside shows among others volume, input, and balance. We do not find any other operating elements than a stand-by-button and an USB-socket on the front, what certainly contributes to the elegant appearance of the Ayon S 10 II. In best Ayon tradition the power switch is located a little hidden underside of the device close to the front left foot. The only remarkable difference to the previous model is a practical stand-by LED.
Also, on the backside practically everything remained unaffected. From left to right we find the analogue outputs in both single ended (RCA) and balance (XLR) version, of which – attention! – a parallel operation of both outputs is not envisaged. Two additional single ended RCA-inputs make the S 10 II a fully-fledged pre-amp. As inputs in the digital section we see a coaxial cinch S/PDIF, an optical Toslink and an USB-pc “B”-type. Additionally, the S 10 II offers – as on the front – an USB-input type “A” for the direct connection of USB-storage devices, such as sticks or hard disk drives. Furthermore, the S 10 II offers a coaxial digital output (S/PDIF). And there is an additional USB “B“ type input labelled „USB-SSD“. We will get back to this immediately. A RJ45-ethernet-connection and two wi-fi-antenna-connections complete the offer. After a look in the interior of the device and a long conversation with Gerhard Hirt, the owner and head of Ayon, it became clear to me that the S 10 II technically has been redesigned to a large extent. Almost all areas, beginning with the power supply to the digital section up to the analogue output section have been subjected to a fundamental redesign.
First, Ayon has implemented a completely new streamer-platform into the S 10 II, that again stems from the Austrian specialist StreamUnlimited with whom Ayon cooperates successfully for years. This platform provides sufficient computing power for processing of PCM-data in the formats WAV, FLAC, or AIFF up to 24 bit/384 kHz and DSD-data up to DSD256. The S 10 II really is a very powerful one. Furthermore, the comfortable access to streaming services such as Tidal and Qobuz is implemented as well as the Roon compatibility.
The digital-analogue-conversion now is carried out by an AKM 4490 by Asahi Kasei Microdevices, of which two are used in a dual-mono-design. It is not surprising at all that the AKM 4490 can decode all current sampling rates – be it PCM or DSD. More important for the choice was, as Gerhard Hirt told me, the very good experience Ayon made with the design of the low-pass filter of the chip. Furthermore, the direct coupling to the analogue tube output stage was ideal with this chip.
It is interesting, that Ayon does not use the digital volume control of the AKM 4490. Instead, as implemented already in the previous model, a quadruple fully symmetrical analogue volume control is preferred. This is composed of the PGA 2320, which has an excellent reputation, attenuating the signal on the purely analogue level by means of a resistor network. I find it highly interesting that this analogue volume control can not only be controlled via the by-packed remote-control, but functions also in the streaming mode via the Ayon app installed on a tablet or smartphone. But that’s not all: it even works with apps of third-party providers. For this the control commands are forwarded from the streaming platform via an interface to the control unit of the PGA 2320. As a typical Ayon understatement, it is not considered worth mentioning, but only a consistent technical realization of the own standard of not just simply stick together modules.
Apropos modules: Ayon’s modular concept with different configuration levels firstly offered with the S 10 is also available for the S 10 II. In the “Signature” version in the analogue section of the S 10 II the eight coupling capacitors are replaced by especially high-quality types. In my test device there were mounted capacitors of the type Mundorf MCap Supreme Silver/Gold/Oil and Jantzen SilverGold Z-Cap. There is almost nothing better and more expensive. But who once has listened with his own ears how enormously influential the coupling capacitors are on the sound quality, will agree with me, that in this case it is really worth the money invested. In addition, in this version the digital side is amended by a DSD-converter module, that converts all PCM signals of up to 24bit/192khz into DSD signals. Here one has the possibility to choose between DSD128 and DSD256. Of course, for native DSD signals this possibility is bypassed. This module was another reason for the choice of the AKM 4490, as to Ayon’s opinion both modules work together particularly well. In connection with this further improvement of the DSD converter module it was possible to once more significantly top up the tonal overall result.
It is completely new, that the S 10 II now can be upgraded with a server unit with variable disc capacity. The idea behind this is to offer a one-stop high quality solution also to non-computer- or network-oriented audiophiles. At Ayon, when it comes to streaming, one really is no newbie but can built on 15 years’ experience. It is precisely for that reason one knows even better the pitfalls when installing a streaming solution at home that quickly can lead to proper frustrating experiences. And, what is the use of the best networkplayer, when the streaming solution does not work or has a shabby sound? Therefore, every Ayon S 10 II is accompanied by an exemplary own manual to setup an infrastructure for networkplayers, an invaluable source for the non-computer skilled music lover. The manual gives hints for the network installation and the choice of the required hardware components. Moreover, it contains superbly made configuration guidelines for important programs such as JRiver, Audirvana, foobar2000, Minim Server, and Roon. Following exactly the recommendations of the manual one can be sure to install a good streaming solution. Nonetheless, the whole remains complicated. As our tests in hifistatement show, the tonal effect of the components used in a network such as router, switch or LAN-cable must not be underestimated just as little as the music server, the optimization of its operating system, or the correct setup of the used player software. Good sound in the streaming environment simply means significant effort. Just quickly connect a PC or notebook is not enough. Not least because of this there are always undesired surprises when comparing the tonal results of excellent CD-players with a carelessly composed streaming solution. Here, almost always the advantage is with the CD-player.
Against this background at Ayon the idea matured to provide the audiophile music lover with an extensive plug-and-play solution. A solution one needs not be afraid of and that is absolutely not complicated as it refrains from implementing a NAS-system and this way shortening the subject network to a large extent and on top of everything sounds good. For this, one wanted to install a second completely self-sufficient platform based upon another streaming module of StreamUnlimited. But the at Ayon’s estimated JRiver Media Center turned out to consume too many resources for this project for the “smaller” streaming modules. So, one asked quite cheeky at JRiver whether one could receive an appropriately downsized variant of the software also running performant on ARM-platforms. As was almost expectable for quite a while there was no answer from JRiver. But one should not underestimate the Austrian persistence, and Ayon simply followed up. And then one fell on open ears at JRiver with this project. Nevertheless, it took more than another year until the first prototype of a completely slimmed JRiver-version purely for audio reproduction was available. Then JRiver yet integrated the Ayon proprietary setup into the software. This special version now is called “JRiver Blackbox“ and is distributed by JRiver exclusively to manufacturers.
In the “JRiver Blackbox Server“-version the S 10 II now has another streaming-module by StreamUnlimited and a 1-TB-SSD with preinstalled “JRiver Blackbox“ including license on board. In addition, the “Server“-version requires a significantly modified power supply to precisely provide the necessary voltages. And while one is at it, then one can easily build in here and there better components for resistors and capacitors and improve the selection level of the tubes.
Of course, I have an ardent interest to see how the “Server” version acquits in practice. But how does the music arrive on the hard disk of the S 10 II? The hard disc cannot be addressed via the home network. First, we need to completely separate the S 10 II from the mains by means of the standby-button and the power-off switch. Now the above-mentioned USB-SSD labelled USB-port comes into play. We simply connect it with our PC with an USB-cable. It is as if we would connect an external hard disk. Then on our PC appears another disk drive. Afterwards we establish on this drive a new folder named “music” into which we copy our music files. You have noticed? We did not need a network! Afterwards we restart the S 10 II and JRiver automatically imports our files. Regarding installation and operation, the “Server” version certainly is an excellent choice for music lovers who do not want to be annoyed with computer or network problems.
Now, the only question remains whether it is also tonally convincing. For this the S 10 II is connected to my network via the SOtM-LAN-switch that receives its timing from the SOtM-10MHz-Clock. The analogue output goes directly to my two Omtec power amps and to the Jota system. The music comes from the internal hard disk via JRiver controlled by the app JRemote. And to go like a bull at a gate: yes! The S 10 II plays on absolute top level!
The first and remaining impression is the exceptional clarity of the reproduction out of the mid-range. On his last album Ibrahim Ferrer sings with Omara Portuondo the well-known song “Quizás, quizás“ (Ibrahim Ferrer: Mi Sueño). The piano begins and then Ibrahim Ferrer starts with his already slightly brittle voice before Omara Portuondo takes over. The S 10 II perfectly separates the players from each other and carves out the characteristics of these two so different voices creating a specific mood. Though the S 10 II does not at all have a soft tube sound. On the sampler The Chasing Dragon (The Chasing Dragon – Audiophile Recordings) many titles have been recorded with only three Neumann M 50-microphones in the famous “Decca-tree” arrangement; this provides the recordings an incredible nearness and presence on the one hand and a fantastical spaciousness on the other hand. In the “Tarantella“ by Saraste the solo-violin begins the introduction lyrically and mellifluously, to then chase through the complete tone-room at breakneck pace in highest degree of difficulty. Soft tones alternate with passages played in utmost harshness, high flageolet-tones with middle and deep levels. The S 10 II show all that and does not brighten anything – the transition between the different pitches is seamless and without fractures.
In addition, there is an incredibly realistic spatial reproduction, if the recording is adequate. In the tonally excellent recording of Beethoven’s 7th symphony with the Budapest Festival Orchestra (Beethoven: Symphony No. 7 - Channel Classics, 96 kHz) under Iván Fischer with the S 10 II never arises any doubt where which instrument is positioned and which size it has. Especially the latter for me is important for the spatial image, as I simply do not like it at all when a small flute virtually becomes an instrument of 2 meters.
Now I concealed that meanwhile I have switched to the DSD-conversion. Very generally one can say that many PCM-recordings are granted some more brilliance and perhaps this special something. Especially music material in CD-quality enormously benefits from the DSD-conversion. As already with the “old” S 10 for me the optimum lies at DSD128. I cannot recognize any further advantage at DSD256, although without any doubt it sounds slightly different. But that may certainly also be a matter of taste.
And how does the S 10 II perform as pure networkplayer without JRiver? To find this out the player is my AudiophileOptmizer tuned music server with Windows Server 2012R2 in Core mode. On the server are installed MinimServer as well as Roon-Core. In both configurations regarding the operation there is nothing to bleat. The proprietary Ayon app is optically appealing and communicates perfectly with the streaming-unit of the S 10 II. It is even more important, that the tonal result convinced me completely also in this configuration. Nonetheless, the influence of the music server must not be underestimated. Taking my Sony notebook with Windows server 2019 also optimized with AudiophileOptimizer for comparison the clear advantage is at the S 10 II “Server” version.
With Roon it is even easier. The S 10 II immediately is identified as Roon-device. The tonal differences between Roon and the UPnP based networkplayer variant are subtle but well audible. At „Galicia Flamenco“ with Gino D‘ Auri (Flamenco Passion FIM XRCD) Roon produces a “full-bodied” tonality and a beautiful feeling for the depth of the soundstage. On the other hand, the Flamenco-guitar loses a bit of articulation – the strings do not come plucked just as hard – and the tonal overall impression is less directly close to the source. Certainly, this again is a matter of taste. I find both variants with the S 10 II very convincing.
And what now for the proud owners of an “old” S 10? Well, there is no reason to despair. On the one hand the device still is outstanding and on the other hand within the scope of an upgrade-program Ayon offers a complete exchange against a brand-new S 10 II at a special price. Exchange, as the effort for an update of the old version is too big and the “Server” version cannot be upgraded at all. Interested parties should contact Ayon directly for details.
Listened with
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Computer | Intel Xeon E3-1225 3,2 GHz, 4 GB RAM, Windows Server 2012R2 and 2019 with AudiophileOptimizer 3.0, JPLAY USB Card, HDPLEX 400W ATX Linear-PSU and HDPLEX 200W Linear-PSU Intel Core i5 2,5 GHz, 6 GB RAM, Windows 10 Pro and Windows Server 2019 with AudiophileOptimizer 3.0, G-Technology 4 TB G| USB-C Harddisk with HDPLEX 200W Linear-PSU |
Software | JRiver Media Center 24, JPLAY 6.2, MinimServer, JPLAY Femto, JPLAY femtoServer, Roon Server |
LAN Switch | SOtM sNH-10G i |
10-MHz-Clock | SOtM SCLK-OCX10 |
USB | SOtM USB Hub tX-USBultra |
Preamp | Erno Borbely , Omtec Anturion |
Power Amp | Omtec CA 25 |
Speaker | Outsider Jota with Velodyne Subwoofer Management System SMS-1 |
Cable and Accessory | Van den Hul, JCAT Reference USB, JCAT Reference LAN, Analysis Plus Digital Oval Yellow, AudioQuest Eagle Eye Digital Cable, SOtM dBCL-BNC, Audioquest Niagara 5000 |
Manufacturer's Specificatioons
Ayon S-10 netzwork player
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Digital inputs | 75 Ω S/PDIF (RCA up to 24/192kHz), TosLink (up to 24/192kHz), USB-PC “B” Type (192KHz/ 24 and DSD64/128/256), 2x USB „A“ Type for stick/hard disk |
Network inputs | RP-SMA socket for antenna (WLAN), 802.11b/g, UTP RJ45 10/100Mbps socket (LAN) |
Digitale Ausgänge | 75 Ω S/PDIF (RCA) |
Sample rate | up to 768 kHz / 32 Bit and DSD64/128/256 |
Analog line input | 2 pair RCA |
Analog preamp outputs | 1 pair RCA und 1 pair XLR |
Weight | 12kg |
Dimensions | 48 x 36 x 12 cm (B x T x H) |
Price | 7.000 Euro plus 2.000 Euro („Signature“-version) plus 1.995 Euro („JRiver Black Box Server“-version) |
Manufacturer/Distribution
Ayon Audio
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Address | Hart 18 A-8101 Gratkorn |
Phone | +43 3124 24954 |
ayon@ayonaudio.com | |
Web | www.ayonaudio.com |
Distribution
AUDIUM / VISONIK
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Address | Inh. Frank Urban Catostr. 7B 12109 Berlin |
Phone | +49 30 6134740 |
Fax | +49 30 7037939 |
kontakt@audium.de | |
Web | www.audium.com |
Dynaudios preisgekrönter Jubiliäumslautsprecher Special Forty ist jetzt in zwei neuen, aufregenden Ausführungen verfügbar. Das Furnier „Black Vine“ vereint die aufeinandertreffenden Kontraste eines dunklen Furniers, durchzogen mit lebhaften Orangetönen, während „Ebony Wave“ durch ein bezaubernd geschwungenes klassisches Holzfurnier besticht.
Beide Furniere sind nach strengen Vorgaben handgefertigt, um absolute Gleichheit zwischen den Lautsprechern eines Paares zu garantieren. Die Qualität der Fertigung ist einfach atemberaubend: Die Oberflächen sehen so glatt aus wie Glas und so strahlend wie ein luxuriöses antikes Möbelstück. Ganz genau so, wie man es aus dem Land des Designs erwarten würde.
Über Dynaudio: Dynaudio wurde 1977 in Skanderborg, Dänemark, gegründet und ist heute einer der führenden Hersteller von hochwertigen Lautsprechern und weltweit eines der bedeutendsten Unternehmen im High-End-Audiobereich. Insbesondere Dynaudio-Lautsprecher für Zuhause sind bekannt für ihre exzellente Lautsprechertechnologie, die selbst entwickelt und hergestellt wird sowie für edle, hochwertig verarbeitete Echtholzfurniere und Lackoberflächen. In über 60 Ländern werden Dynaudio-Lautsprecher für HiFi- und Heimkino, professionelle Tonstudios, Auto-HiFi und OEM-Systeme angeboten. Die Dynaudio-Fertigung in Skanderborg wurde für die hohe Herstellungs- und Materialqualität mit den Zertifikaten DS/ISO/TS 16949 und DS/EN ISO 14001 ausgezeichnet.
Vertrieb
Dynaudio Germany GmbH
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Anschrift | Ohepark 2 21224 Rosengarten Germany |
Telefon | +49 4108 41800 |
Fax | +49 4108 418010 |
mail@dynaudio.de | |
Web | www.dynaudio.de |
Gute Neuigkeiten: Lindemann macht alle bisher gefertigten musicbooks mit einem Voll-Upgrade der Hardware auf die neueste Version musicbook:SOURCE fit für die Zukunft. Die Optik bleibt erhalten, die Funktionen des Gerätes, die Darstellung im Display und die Bedienung entsprechen nach dem Upgrade denen des musicbook:SOURCE.
Vom bisherigen Gerät wird nur das Gehäuse, das Display und die Fernbedienung weiterverwendet. Die Elektronik wird komplett ausgetauscht. Damit entspricht jedes Upgrade-Gerät technisch & klanglich zu 100-prozent dem neuen musicbook:SOURCE. Geräte mit CD-Laufwerk (musicbook:15+25) erhalten ein neues CD-ROM-Laufwerk, Geräte ohne CD-Laufwerk (musicbook:10+20) nicht. Bei Modellen, die bisher kein Streaming unterstützt haben (musicbook:10+15), kommt diese Funktion neu dazu.
Was bringt das Upgrade 2020?
Die Preise für das Upgrade 2020:
Mehr Informationen zum Upgrade und zur Abwicklung finden Sie hier.
Hersteller
Lindemann audiotechnik GmbH
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Anschrift | Am Anger 4 82237 Wörthsee GERMANY |
Telefon | +49 8153 9533390 |
Fax | +49 8153 9533399 |
Web | www.lindemann-audio.de |
www.facebook.com/lindemann.audiotechnik |