Mittwoch, 29 November 2006 01:21

Adebar Acoustics

Vertrieb
Adebar Acoustics
Anschrift Inh. Roland Storch
Jahnstrasse 8
65185 Wiesbaden
Telefon +49 611 302099
Mobil +49 172 6112641
Web www.adebar-acoustics.de

Schon am späten Samstagvormittag waren die Aussteller bestens gelaunt, weil die Besucherzahl erfreulich hoch war. Vielleicht lag es am freien Eintritt. Jedenfalls war das Publikum sehr interessiert und die diesjährige Show in Hannover darf schon nach dem ersten Tag als Erfolg gesehen werden.

Überraschend viele Neuheiten wurden gezeigt. So gibt es auch einen noch jungen Hersteller, der seine Lautsprecher nicht verkauft, sondern ausschließlich im Leasing anbietet. Auch der lokale Fachhandel war mit großen Ständen vertreten und für informative Gespräche bereit. Wie stets auf der High End On Tour gab es die große Präsentationsfläche, wo Information und optische Betrachtung der Geräte im Vordergrund standen. Aber auch hier gab man sich Mühe, mit kleiner Lautstärke das Eine oder Andere akustisch zu präsentieren. In der Etage darüber wurde in 14 Räumen Musik vorgeführt, kombiniert mit kurzen Vorträgen und Erläuterungen kompetenter Industrie-Vertreter. Das war gut gemacht und man nahm wieder aufeinander Rücksicht, da die Vorführungen abwechselnd mit dem Nachbarn im Halb-Stunden-Takt stattfanden.

Branko Glisovic hat über Jahrzehnte die HighEnd-Community durch sein Wirken als Geschäftsführer der High End Society Service GmbH stark beeinflusst. Für ihn war diese Ausstellung in Hannover die letzte große Veranstaltung unter seiner Leitung. Er wird zum Jahreswechsel in den Ruhestand gehen und uns nach 35 Jahren Arbeit in der High End Society, deren Gründungsmitglied er ist, sicherlich fehlen. Seine Aufgabe wird dann Stefan Dreischärf übernehmen, der in der Branche international bestens eingeführt ist, da er für verschiedene renommierte Unternehmen tätig war. Bereits seit Beginn des Jahres konnte er sich in seine neue Aufgabe einarbeiten. Auch er war selbstverständlich in Hannover engagiert dabei.

 

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Freitag, 25 November 2016 01:01

Radius W n°4

Un-glaub-lich. Kaum fünf Gramm Kopfhörer, gut verpackt in einem dunkelroten Kunststoffgehäuse, liegen vor mir. Ein paar aufgebrachte Gold-Applikationen lassen die bestens verarbeitete Kapsel, ein wenig „Oldschool“ ausschauen. Diese Winzigkeit soll einen koaxialen Zwei-Wege-Lautsprecher Platz bieten?

Ich bewundere schon jetzt, ohne das klangliche Ergebnis zu kennen, die Ingenieurskunst die zur Entstehung des radius W n°4 geführt hat. Als wäre dies nicht genug, werden hier zwei grundverschiedene Schallerzeugungprinizpien kombiniert. Für die tiefen und mittleren Frequenzen kommt ein klassischer Treiber mit einer fragilen Schwingspule zum Einsatz, den Hochton übernimmt, mittig über der Membrane platziert ein Piezo Element…

…Piezo-Hochtöner, war da nicht was? Waren die kleinen Hörner nicht die Hochton-Klangerzeuger der Vorhölle? Ersonnen von skrupellosen Hörgeräteakustikern im letzten Jahrhundert, um rebellische Jugendliche auf Rockkonzerten mittels der Beschallungstechnik zu peinigen? Bevor eine neue Verschwörungstheorie die Welt betritt, nehmen wir besser ein Techniklexikon zur Hand.

Im Inneren arbeitet ein Zwei-Wege-Schallwandler in koaxialer Bauweise
Im Inneren arbeitet ein Zwei-Wege-Schallwandler in koaxialer Bauweise

Anders als bei einem klassischen Wandler ist bei einem Piezo- besser Ferroelektrischen- Lautsprecher nicht das Zusammenspiel von Spule und Magnet als Antrieb nötig, sondern ein Piezokristall verformt sich ohne weitere Bauteile harmonisch, sobald eine elektrische Spannung anliegt. Sofern keine hohen Pegel erforderlich sind, wie im Falle des vorliegenden In-Ear, entsteht eine superleichte direkt abstrahlende Schallquelle. Mehr akustische Leistung verlangt nach einer angeflanschten Membrane und einem Hornvorsatz. Neben dem sehr übersichtlichen Aufbau des Piezo steht der scheinbar problemlose Einsatz ohne vorgeschaltet Frequenzweiche auf der Habenseite. Obwohl für den antreibenden Verstärker eine ziemlich unbequeme elektrische Last, kann der Piezo ungefilterte größere Leistungen ganz gut vertragen. Hier liegt dann auch der „Hase im Pfeffer“. Im Mitteltonbereich produziert der gemeine Kristallantrieb derbe Resonanzen. Wird das Piezoelement in diesem Spektrum nicht ausgebremst, werden ungeahnte klangliche Niederungen erreicht – siehe oben. Wenige Millimeter von einem sensiblen Hörnerv entfernt, soll diese Art der Hochton-Erzeugung nun also zweckvoll eingesetzt werden? Jawohl, denn es haben sich nicht finstere Gesellen mit unlauteren Absichten der Technologie angenommen, sondern die Macher einer japanische Hi-Tech-Schmiede, deren Gründung mit einem nicht ganz unbekannten amerikanischen Technikpropheten namens Steve Jobs eng verbunden ist.

Denn im sonnigen Kalifornien sollte sich im Jahr 1986 in den Räumen von Apple Computers die Firma radius Inc. gründen. Und es wurde nicht nur das Gebäude geteilt, sondern auch das Firmencredo: „Produkte jenseits aller Grenzen entwickeln“. Ein Unternehmensleitbild das bis zum heutigen Tage für radius Bestand haben wird. In den Folgejahren expandierte der Heimcomputer-Markt vehement. Stetige Anpassungen an die Erfordernisse des Marktumfeldes prägten die Jahre und so änderte sich die Heimat wie auch die Geschäftsfelder von radius. 1999 wurde die zuvor in Japan gegründete Filiale Firmenhauptsitz sowie Namensrechteinhaber. Das amerikanische Geburtshaus sollte fortan unter der Bezeichnung Digital Origin Inc. firmieren. Stand zum Beginn das Bild im Mittelpunkt aller Aktivitäten, rückte nun im Land der aufgehenden Sonne der gute Ton in den Fokus.


Mit dabei, die praktische Transportbox
Mit dabei, die praktische Transportbox

Heute bietet radius eine Palette von In-Ear-Hörern an, die audiophilen Genuss an allen tragbaren wie stationären Kopfhörerausgängen bieten sollen. Gleichwertige Headamps mit integrierten D/A- Wandlern ergänzen die Produktpalette. Natürlich dürfen die Quellen nach wie vor gerne aus Cupertino kommen, bevorzugt werden sie nicht. Vervollständigt wird das Angebot mit der App „NePlayer“: Die sowohl für die Android- also auch für die Mac- Plattform entwickelte Software erlaubt es, Musikdateien im Hi-Res-Format jenseits von iTunes & Co. auf dem Smartphone abzuspielen.

Mit dem vorliegenden In-Ear-Hörer W n°4 haben die netten Menschen von audioNEXT ein Kleinod aus dem Portfolio gewählt. Als Topmodell der Range trägt es das gelb/schwarze Hi-Res-Siegel am Revers und das Logo gibt dann auch den Weg vor: Artgerecht soll der mobile Musikliebhaber hochaufgelöste Musik-Dateien mit all ihren Finessen genießen können. Taktgeber für dieses Ziel ist natürlich der aufwendige Koaxial-Treiber, wobei nicht nur dessen Hochtonerzeugung Beachtung verdient. Denn mithilfe einer ultraharten, und ziemlich kostspieligen Berylliumbeschichtung wird die hinterlüftete Membrane des dynamischen Antriebs ein federleichter präziser Mitspieler. Selbstredend halten die vergoldeten Steck- sowie Kabelverbindungen das hohe Niveau. Führen die außergewöhnlichen Zutaten aber auch zu einem außergewöhnlichen Klangerlebnis?

Eine anstehende längere Bahnfahrt war genau der richtige Rahmen für den ausführlichen Hörtest. Im Handgepäck das schon unvermeidliche Smartphone und ein Medienplayer, prall gefüllt mit FLACs, deren Datenvolumina mindestens auf CD-Niveau liegen. In den Tagen zuvor besorgte der Haussender WDR das gründliche Einspielen der vier Treiber. Das Anpassen der richtigen Ohradapter – vier unterschiedlich große Paare liegen in der schicken Verpackung – war hingegen schneller erledigt.

Bei einem In-Ear-Hörer unverzichtbares Zubehör für den guten Klang: die Ohrstücke
Bei einem In-Ear-Hörer unverzichtbares Zubehör für den guten Klang: die Ohrstücke


Angekommen an unserem Ziel, berichtet mir meine Frau amüsiert von den Ausführungen eines älteren Herren, der sich als Angehöriger der „Früher-war-alles-besser-Fraktion“ wortreich outete. Auch unterhielten wohl einige Kinder im Vorschulalter die Waggoninsassen. Davon habe ich nichts mitbekommen! Schon mit den ersten Takten bin ich für die nachfolgenden Stunden tief in das radius-Klang-Universum eingesunken. Ein Kosmos, in dem der getriebenen Entwicklungsaufwand sich nicht als bloße technoide Leistungsschau entlarvt, sondern der ein überaus stimmiges musikalisches Erlebnis beinhaltet. Ganz gleich, welcher Musikstil die Elektronen in der Zuleitung anregen, im Hörkanal entstehen Schallwellen, die ein ganzheitliches Bild der Musik offerieren. Die frappierende Präzision in den oberen Lagen, die scheinbar mühelos jedes Detail zeichnet, wahrt die Balance zur klanglichen Härte. Die Mitten können präsent und kraftvoll tönen und mit dem nächsten Takt warm und zart. Gleichsam schnell wie trocken trifft der Bass das Trommelfell, das Andicken der tiefen Töne wird Mitbewerbern überlassen. Aber vorsichtig ausgedrückt ist so eine Differenzierung des Frequenzbandes in drei Bereiche etwas grobschlächtig, zumal ohnehin alles bruchlos miteinander funktionieren muss. Und das ist die wahre Meisterschaft des radius W n°4.

Klasse Verarbeitung bis ins Detail
Klasse Verarbeitung bis ins Detail

Ein paar Kostproben aus der Hörsession: Drei Virtuosen ihres Faches spielen auf dem Album Day Trip. Ausnahmegittarist Pat Metheny gibt den Bandleader, Christian McBride am Bass und Antonio Sanchez am Schlagzeug sind die kongenialen Partner. Gerade Letztgenanntem bei seiner Kunst zu lauschen, ist mit dem W n°4 die wahre Wonne. Sein Spiel bei dem Stück „Tromso“ mit und auf den Becken lässt sich auch mit einem iPhone als Zuspieler bis ins allerletzte Detail verfolgen. Meist wird das Blech mit schnellen Schlägen mehr gestreichelt als geschlagen – jeder Anschlag ist artikuliert, die feinen Schwingungen des Abklingens erreichen unmittelbar die Hörnerven, dazu visualisieren sich im Kopf die Dimensionen der unterschiedlichen Becken. Einen Wimpernschlag später explodiert das Metall klar nachvollziehbar unter dem härteren Anschlag. Ebenso eindringlich die angerissenen Saiten von Metheny und der Groove von McBride am Akustikbass. Auf dem ersten Solo-Album von Sting The Dream Of The Blue Turtles findet sich der Song „Consider me gone“. 25 Jahre später interpretiert der Oberpolizist mit seiner angenehm gereiften Stimme auf der Zusammenstellung Conversations with Christian seinen Klassiker. Exakt positioniert zwischen den Lautsprechern, Verzeihung zwischen den Ohren, flankiert von einer Akustikgitarre und dem Bass von McBride trägt er seinen Klassiker mit seiner sonoren warmen Stimme vor. Sein jugendliches Kieksen kommt heute mit mehr britischer Noblesse rüber. Ebenso körperhaft wie der Gesang die Akustikgitarre auf der linken Seite. Tief schwingende Saiten und ein großer hölzerner Resonanzraum auf der rechten Seite, wobei der gezupfte Bass bei aller Fülle immer drahtig bleibt.

Praktisch, die MMCX-Steckverbinder, verhindern sie doch das versehentliche Abreißen der Zuleitungen
Praktisch, die MMCX-Steckverbinder, verhindern sie doch das versehentliche Abreißen der Zuleitungen

Es galt, die Opfer der Julirevolution von 1830 in Frankreich zu ehren und Hector Berlioz sollte dazu ein Requiem erschaffen. Und obwohl es sich um eine Totenmesse handelte, schwebte dem Komponisten nichts geringes vor, als das größte je geschriebene Orchesterwerk zu komponieren. Allein sechzehn Pauken, zwei große Trommeln sowie zehn Paar Becken empfahl Berlioz für seine Grande Messe des Morts, ergänzt um den Hinweis, dass die Zahlenangaben relativ seien und gerne auch verdoppelt oder verdreifacht werden könnten. Der britische Dirigent Paul McCreesh und das polnische Ensemble Wroclaw stellten sich im Jahr 2010 der Aufgabe, das imposante Werk in der vorgesehenen Orchestergröße einzuspielen. Hunderte von Musikern und Sängern wurden in der Maria-Magdalena-Kirche in Breslau zu einem gigantischen Klangkörper vereint.


Es erstaunt, wie der radius W n°4 die Massen bändigt. Die Chöre – links die Damen, rechts die Herren – platzieren sich klar getrennt von den Instrumentalmusikern, die Solostimmen versinken nicht im Grundrauschen der Kirchenraumakustik. Einzig, wenn alle Anwesenden der Partitur mit Inbrunst folgen und die Felle von zig Pauken grollen, muss der In-Ear den zum Vergleich herangezogenen sehr viel größeren, On-Ear-Hörer ziehen lassen. Geschenkt, alles andere hätte auch physikalische Grundgesetze in Frage gestellt.

Es sind dann dann doch mehr die Bilder als der Text, die aufklären
Es sind dann dann doch mehr die Bilder als der Text, die aufklären

Zum guten Schluss noch die „kalten“ Fakten rund um den W n°4: Erwartungsgemäß gibt es keine Telefoniefunktion, radius fühlt sich eben einzig dem guten Ton verpflichtet. Aufgrund des sehr ordentlichen Wirkungsgrads mussten weder das iPhone noch der Fiio für eine gehobene Lautstärke kämpfen. Dennoch war die größere Autorität des heimischen Kopfhörerverstärkers nach dem Umstecken unverkennbar. Der Tragekomfort ist gut, wenn auch in meiner Pforte des Gehörganges nicht überragend. Bei reibender Kleidung führt die klassische Führung mit dem nach unten ablaufenden Verbindungsdraht zu Kabelgeräuschen – ist das tragisch? Nein! Bequem zurückgelehnt im Flugzeug-, Bahn- oder heimischen Sessel gilt es den vollen Musikgenuss zu genießen – Laufen oder Radfahren lenken davon doch nur ab.

STATEMENT

Stilvolle Garderoberatgeber im Netz vergeben gerne für einzelne Kleidungsstücke das Prädikat „must have“. Sollte unserer Magazin irgendwann diese imperative Empfehlung einführen, hätte ich einen erstklassigen Anwärter für die Rubrik „mobiles High End“. Extrem fein aufgefächert der Hochton, prägnant in den Mitten, substanziell im Bass spielt der W n°4. Die Akkuratesse der Wiedergabe verhilft darüberhinaus zu einer realistischen Raumdarstellung. Aber es ist nicht die positive Bilanz der Einzeldiziplinen die den radius W n°4 auszeichnet, sondern die Stimmigkeit des Gesamterlebnisses. Unbedingt ein gut eingespieltes Exemplar anhören!
Gehört mit
Mobile Quellen iPhone® mit nePlayer, FIIO X3
Computer Audio NAS-Laufwerk Qnap HS 210, Minim Server, Router Speedport W 724 V
Streaming Server Minimserver
Steuerung Lumin für Apple iPad, Linn Kazoo
Netzwerkspieler, Vorverstärker Linn Majik I DS
Kopfhörerverstärker Lake People G 100
Kopfhörer Sennheiser HD 800
Netzaufbereitung Furman Elite-16 Power Factor E i
Kabel Monster Cable LAN, Linn NF, Naim Audio Lautsprecherkabel, Netzleiste Music Line
Möbel Phonosophie Tripod
Herstellerangaben
radius W n°4
Typ Audiophiler Zwei-Wege In-Ear Kopfhörer
Prinzip Dynamischer Treiber Durchmesser 13mm & ein koaxial angeordnetes 12mm großes Piezo-Element
Frequenzband Frequenzband
Empfindlichkeit 108dB +/- 3dB bei 1 mW
Belastbarkeit 20 mW
Anschlussstecker Verstärker Stereo-Klinke 3,5 mm vergoldet
Anschlussstecker Hörer MMCX-Steckverbinder vergoldet
Impedanz 32 Ohm
Gewicht ca. 18 Gramm inkl. Kabel
Kabel- / Länge Verbindungskabel ca. 120 cm
Lieferumfang Vier Paar Ohrstücke (XS, S, M, L) Transportbox, Bedienungsanleitung
Preis 500 Euro

Vertrieb
audioNEXT GmbH
Anschrift Isenbergstraße 20
45130 Essen
Telefon 0201 5073950
E-Mail info@audionext.de
Web www.audionext.de

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Donnerstag, 24 November 2016 20:31

„High End On Tour“ in Hannover

Die „High End On Tour“ kommt wieder nach Hannover ins Congress Centrum: Am Samstag und Sonntag, den 26. und 27. November soll dort das gesamte Spektrum modernster Unterhaltungselektronik gezeigt werden. Der Eintritt ist frei.

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Hier findet der Besucher, was das Herz für die perfekte Klangwiedergabe begehrt: vom kompakten Airplay-Lautsprecher, Netzwerkplayer, Streamer über Kopfhörer, Computer basierte Audio- und Multimedia-Lösungen bis zu hochwertigen Lautsprechern und kunstvollen Plattenspielern. Zu erleben ist ein breites Angebot von Anlagen und Komponenten aller möglichen Preisklassen sowie aller möglichen Technologien, mit denen Musik in den eigenen vier Wänden und auch unterwegs konsumiert werden kann. Die Messe erlaubt einen einmaligen Blick auf den Markt der gesamten Audio-Branche. Hersteller und Vertriebe werden die Gelegenheit nutzen, ihre Produkte einer regionalen Öffentlichkeit vorzustellen und beeindruckende Präsentationen und Vorführungen zu bieten. Zusätzlich zu den Industrieunternehmen sind vor Ort auch regionale Fachhändler mit einem Infostand anwesend, um den Besuchern bei Bedarf und Interesse kompetente Auskünfte zu geben.

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Event
HIGH END® ON TOUR: „UNTERHALTUNGSELEKTRONIK ERLEBEN“
Datum 26. + 27. November 2016
Samstag von 10:00 bis 18:00 Uhr
Sonntag von 10:00 bis 16:00 Uhr 
Ort Hannover Congress Centrum
Theodor-Heus-Platz 1-3
30175 Hannover
Veranstalter
HIGH END SOCIETY SERVICE GMBH
Anschrift Vorm Eichholz 2g
42119 Wuppertal
Telefon +49 202 702022
E-Mail info@highendsociety.de
Web www.highendsociety.de
Facebook www.facebook.com/highendsociety
Twitter twitter.com/highendsociety

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Montag, 21 November 2016 03:08

Mutec MC-3+ Smart Clock USB

USB ist heutzutage – zumindest im Heimbereich - die gängigste Schnittstelle, um digitale Audio-Daten von einem PC oder einem speziellen Audio-Server zu einem Audiogerät zu übertragen. So einfach wie die USB-Verbindung in ihrer Handhabung ist, so schwierig ist sie in klanglicher Hinsicht in den Griff zu bekommen. Und genau an dieser Stelle kommt der MC-3+ Smart Clock USB von MUTEC ins Spiel.

Der MC-3+ USB ist ein eher unscheinbares, kleines Kästchen von der in Berlin beheimateten Firma MUTEC, einem führenden Hersteller von hochwertigen A/V-Studiotaktgebern, Audio-Re-Clockern, Interfaces, Formatkonvertern und Signalverteilern für professionelle Anwendungen. Nun findet sich Equipment aus der professionellen Audio-Welt in heimischen High-End-Anlagen ja eher selten. Es ist aber immer wieder lohnenswert, einmal über den Tellerrand hinaus zu blicken.

Der MC-3+ USB von vorne: 37 Leuchtdioden geben Auskunft über jeden nur denkbaren Betriebszustand
Der MC-3+ USB von vorne: 37 Leuchtdioden geben Auskunft über jeden nur denkbaren Betriebszustand

Computer-basierte Musikquellen sind aus klanglicher Sicht eine denkbar schlechte Umgebung für audiophilen Musikgenuss, denn sie arbeiten konstruktionsbedingt mit hohen Taktraten, halten eine Vielzahl von Prozessen parallel zur Musikwiedergabe am Laufen und erzeugen deshalb ein breites Spektrum an hochfrequenten Störungen aller Art. Um diese unvermeidbaren Störungen weitestgehend zu unterdrücken und zu verhindern, dass sie den sensiblen Digital-Analog-Wandlungsprozess negativ beeinflussen, ist der MC-3+ USB mit einer speziellen USB-Empfangseinheit ausgestattet. Diese ist vom Rest des Geräts vollständig galvanisch getrennt, arbeitet mit eigenen, ultra-rauscharmen Audiotaktoszillatoren und wird von einer sorgfältig konzipierten Stromversorgung bestehend aus einem Vorregler mit nachgeschaltetem Hauptregler gespeist. Der MC-3+ USB wirkt damit als Isolator zwischen Audio-Computer und dem nachfolgenden digitalen Signalweg. Damit können laut MUTEC „Störungen aus dem USB-Datenstrom bestmöglich unterdrückt werden, was ein fast stör-imunes Verhalten des USB-Interfaces gegenüber dem angeschlossenen PC, Laptop oder Musik-Server zur Folge hat.“

Von den Störungen aus Richtung eines über USB angeschlossenen Computers weitgehend befreit, wird das digitale Audiosignal in der sich anschließenden Re-Clocking-Einheit unter optimalen Bedingungen neu getaktet. Hierzu werden die im eingehenden Signal enthaltenen Taktdaten zunächst vollständig entfernt und dann durch die Taktdaten aus der eigenen, internen Hochpräzisions-Clock ersetzt. Takterzeugung und Taktverteilung sind zweifelsohne Kernkompetenzen von MUTEC. Zum Einsatz kommt im MC-3+ USB ein ebenso hochgenauer wie jitterarmer Taktgenerator, der mit einem extrem hohen Systemtakt von ein Gigahertz arbeitet. Weitere technische Details erspare ich Ihnen an dieser Stelle. Wichtig ist: Das Signal, das am Ausgang des MC-3+ USB anliegt, hat eine optimale Taktqualität und das Re-Clocking ist vollständig bit-transparent. Das Taktsignal kann – wichtig insbesondere in Studioumgebungen – über vier Clock-Ausgänge an der Rückseite an andere Geräte weitergegeben werden. Darauf werde ich am Ende meines Beitrags noch einmal zurückkommen.


Der MC-3+ USB stellt das eingehende USB-Signal an fünf digitalen Audioausgängen in den Formaten für AES3 (XLR), AES3id (BNC) und S/P-DIF (BNC, RCA oder Toslink) zur Verfügung. Neben USB akzeptiert der MC-3+ USB zusätzlich auch alle anderen gängigen digitalen Eingangsverbindungen in den Formaten AES3 (XLR), AES3id (BNC) und S/P-DIF (BNC oder Toslink). Alle Eingänge laufen über die Re-Clocking-Einheit. Die USB-Schnittstelle arbeitet bidirektional. Damit steht beispielsweise der Weg von S/P-DIF zurück über USB in den PC offen. Praktisch, wenn man analoge Aufnahmen digitalisieren und auf der Festplatte eines PCs speichern möchte.

Die Rückseite des MC-3+ USB ist mit den diversen Ein- und Ausgängen vollständig ausgefüllt
Die Rückseite des MC-3+ USB ist mit den diversen Ein- und Ausgängen vollständig ausgefüllt

Darüber hinaus können durch das USB-Interface nicht nur standardmäßige PCM-Audio-, sondern auch native DSD- und DoP-Streams mit bis zu vierfacher Taktrate (DSD256) empfangen und in Echtzeit in PCM-Audio mit einstellbaren Samplingraten (176,4 kHz, 88,2 kHz und 44,1 kHz) konvertiert werden. Hierzu enthält der MC-3+ USB einen eigenen speziellen Converter-Chip. Die Ausgabe erfolgt auch hier in den fünf oben genannten Audio- und Schnittstellenformaten. Damit können beispielsweise DSD-Streams auch mit einem Ladder-DAC, der systembedingt über keine DSD-Wandlung verfügt, wiedergegeben werden.

Rein äußerlich kann der MC-3+ USB seine Herkunft aus dem Pro-Audiobereich nicht verleugnen. Die Frontplatte ist mit einer Vielzahl von Leuchtdioden zur Anzeige der verschiedenen Betriebsmodi bestückt und die umfangreiche Beschriftung trägt ebenfalls nicht gerade zur Übersichtlichkeit bei. Die Rückseite des Geräts ist mit den Ein- und Ausgangsbuchsen für die oben genannten Audio- und Schnittstellenformate, dem USB-Anschluss sowie Netzschalter und Netzbuchse vollständig ausgefüllt. Im Inneren des Geräts findet sich ein kleines Schaltnetzteil nach Medizin-Standard, das mit einem Trennblech von den anderen Schaltungsteilen abgeschirmt ist. Dem Schaltnetzteil folgen zahlreiche moderne, sehr hochwertige lineare Spannungsregler mit extrem niedrigen Rauschwerten. Zur weiteren Optimierung werden dabei in der Regel mehrere Spannungsregler hintereinandergeschaltet. Man ist sich bei MUTEC sehr wohl der Bedeutung einer guten Stromversorgung bewusst. Die verwendeten Bauteile sind durchweg von hoher Qualität.

Das Innenleben: rechts das Schaltnetzteil, unten in der Mitte die USB-Einheit und darunter die große Hauptplatine
Das Innenleben: rechts das Schaltnetzteil, unten in der Mitte die USB-Einheit und darunter die große Hauptplatine


Die Bedienung des MC-3+ USB erweist sich in der Praxis einfacher als es zunächst den Anschein hat. Alle Einstellungen werden über zwei Taster auf der Fronseite gesteuert. Mit der Taste Menü werden die Grundfunktionsmenüs aufgerufen, die in der Regel den vertikalen LED-Reihen von links nach rechts entsprechen. Anschließend werden mit der Taste Select innerhalb eines Grundfunktionsmenüs einzelne Funktionen ausgewählt, was ein Umschalten zwischen den einzelnen LEDs innerhalb einer vertikalen LED-Reihe bedeutet. Hat man sich erst einmal daran gewöhnt, funktioniert das in der Praxis erstaunlich gut. Nur die Bedienungsanleitung hilft für meinen Geschmack nicht wirklich weiter.

Meine Beschäftigung mit dem MC-3+ USB ist wesentlich umfangreicher ausgefallen, als ich das ursprünglich geplant hatte. In den letzten Wochen und Monaten habe ich den MC-3+ USB in vielen unterschiedlichen Konfigurationen ausprobiert und war immer wieder aufs Neue äußerst angenehm überrascht. Doch der Reihe nach.

Begonnen habe ich mit meinem Sony Laptop, auf dem eine spezielle Installation von Windows 10 läuft, die mit dem Programm AudiophileOptimizer, über das ich in einem eigenen Artikel berichten werde, soweit wie möglich optimiert wurde. Als Medienserver sind MinimServer und als Medienplayer JPLAY sowie JRIVER 19 installiert. Da wir mit Windows arbeiten, muss für den MC-3+ USB zunächst der entsprechende USB-Treiber installiert werden. Der MC-3+ USB verhält sich in dieser Hinsicht wie ein DAC. Ich habe den MC-3+ USB dann eingangsseitig per USB-Verbindung mit dem Laptop und ausgangsseitig per S/P-DIF-Verbindung mit dem entsprechenden Eingang am Mytek Brooklyn verbunden habe. Die USB-Verbindung funktionierte jederzeit, auch bei der oft kritischen Umschaltung zwischen Dateien mit verschiedenen Sampling-Raten oder Daten-Formaten, ganz hervorragend. In JPLAY ließen sich die Extrem-Einstellungen für die DAC-Anbindung ausreizen. Die so wichtige Abstimmung von USB-Treiber und USB-Eingangsmodul ist ganz offensichtlich ausgezeichnet gelungen.

Der MC-3+ USB bringt eine signifikante klangliche Verbesserung, die sofort und ohne große Schwierigkeiten hörbar ist. Alle Aufnahmen – ganz gleich welches Genres – klingen deutlich sauberer und natürlicher. Die Höhen gewinnen an Geschmeidigkeit, das so wichtige Timing ist wesentlich straffer. Und in der Räumlichkeit gibt es klare Veränderungen. Sehr gut lässt sich dieser große klangliche Zugewinn beim „Intermezzo from Goyescas“ von Enrique Granados mit dem New Philharmonia Orchestra unter der Leitung von Rafael Frübeck des Burgos (Decca Legacy Volume One - FIM UHD) nachvollziehen. Die ausdrucksstarken Streichereinsätze zu Beginn und in der Mitte des Stücks gewinnen erheblich an Strahlkraft ohne jegliche Schärfe. Ohne den MC-3+ USB wirkt das im Vergleich geradezu grobkörnig. Die Bläser, die den Höhepunkt des Stücks einleiten, stehen nicht wie bisher mehr oder weniger diffus im Raum, sondern sind plötzlich sowohl in ihrer Größe als auch hinsichtlich ihrer Platzierung im Orchester wesentlich klarer umrissen. Damit gewinnt die Räumlichkeit der Aufnahme deutlich, nicht so sehr an absoluter Tiefe wie an Klarheit und Prägnanz. Dieser Effekt gilt für alle Musikrichtungen. Bei einem meiner Favoriten, wie „Don't know why“ (Norah Jones: Come Away With Me; 96KHz) ist die wunderbare und einfühlsame Stimme von Norah Jones nun klar umrissen, wobei die Instrumentalbegleitung gleichzeitig wesentlich besser zur Geltung kommt. Das macht einfach Spass!

Die linke Hälfte der Rückseite mit den vier Clock- und den fünf digitalen Audioausgängen im Detail
Die linke Hälfte der Rückseite mit den vier Clock- und den fünf digitalen Audioausgängen im Detail


Ich wechsle nun, zugegebener Maßen reichlich skeptisch, zu DSD-Dateien. Was soll die Wandlung in PCM durch den MC-3+ USB bringen, wenn doch der Mytek Brooklyn DSD direkt verarbeiten und wandeln kann. Die Überraschung folgt postwendend. „Night And Day“ oder „Fine and Dandy" in der Aufnahme mit dem Joe Holland Quartett (Joe Holland Quartett The Joe Holland Quartet – Klipsch Tape Project Vol.II - HDTT DSD128) klingen über den zwischengeschalteten MC-3+ USB auch im Vergleich mit der „direkten“ DSD Wiedergabe ohne Umweg hervorragend. Ja ich persönlich tendiere sogar eher zum MC-3+ USB, da mir auch hier die Größenabbildung und die räumliche Platzierung der Instrumente – sehr gut zu hören bei den Bongos und dem Schlagzeug – einfach besser gefällt.

Insgesamt bin ich vom MC-3+ USB dermaßen positiv angetan, dass ich mich frage, ob die beschriebenen Effekte nicht vielleicht einer besonderen zufälligen Konstellation meines Setups geschuldet sind. Um sicher zu gehen, wechsle ich die Quelle. In einem zweiten Setup schließe ich zum Vergleich den MC-3+ USB an ein MacBook Pro mit einem ebenfalls getunten Betriebssystem und Amarra 3.0 als Audioplayer an. Der MC-3+ USB funktioniert auf Anhieb mit dem MacBook Pro, eine gesonderte Treiber-Installation ist unter Mac OSX nicht erforderlich. Auch wenn Amarra 3.0 grundsätzlich ein wenig anders, insbesondere mit etwas mehr Schmelz klingt als JPLAY – ich bin mir da nie sicher, ob Amarra hier der Musik etwas hinzufügt – treffen die vorstehend geschilderten Höreindrücke uneingeschränkt auch auf das Mac-System zu. Ich kann mich nicht erinnern, mit einem Mac je besser Musik gehört zu haben. Das Gleiche gilt für den ebenfalls zum Vergleich herangezogenen DAC M2Tech Young, dessen Wiedergabe ebenfalls ungemein vom MC-3+ USB profitiert.

Die rechte Hälfte der Rückseite mit Clock- und Digitaleingängen im Detail
Die rechte Hälfte der Rückseite mit Clock- und Digitaleingängen im Detail

Jetzt möchte ich die Grenzen des MC-3+ USB ausloten und verwende als Zuspieler den nicht nur von mir hoch geschätzten MELCO N1A. Auch hier – MELCO verwendet bekanntlich Linux als Betriebssystem – funktioniert der MC-3+ USB sofort und ohne Treiber-Installation. Zu meiner, ehrlich gesagt, ziemlich großen Überraschung gewinnt auch der MELCO N1A in gleichem Maße wie die zuvor verwendeten PCs mit dem MC-3+ USB. Während meines Urlaubs überlasse ich Dirk Sommer den MC-3+ USB, der ihn im Zusammenspiel mit dem wesentlich teureren und mit getrennten Netzteilen bestückten MELCO N1ZH verwendet. Auch Dirk Sommer kommt völlig unabhängig von mir zu einer ganz ähnlichen klanglichen Einschätzung des MC-3+ USB. Diese Erfahrungen führen mir deutlich vor Augen, wie kritisch USB-Interface und präziser Takt für eine klanglich hervorragende Wiedergabe sind.


Im MC-3+ USB wird neueste FPGA-Technologie eingesetzt
Im MC-3+ USB wird neueste FPGA-Technologie eingesetzt

Ist nun mit dem Einsatz eines MC-3+ USB also alles gut in dem Sinne, dass die Qualität von Musikserver oder Zubehör, wie USB-Kabel, keine oder nur noch eine geringe Rolle spielen? Da muss ich Sie leider enttäuschen. Der Unterschied zwischen einem „normalen“ Windows 10 System und einem mit AudiophileOptimizer getunten Windows 10 ist auch mit dem MC-3+ USB signifikant. Das Gleiche gilt für die verwendete Player-Software. JPLAY Streamer steht für mich weiterhin klar an erster Stelle. Der MC-3+ USB kann ganz offensichtlich nicht alle Fehler weiter vorne in der Kette ausbügeln. Das JPLAY USB Reference Kabel – Test folgt – kann ich trotz oder gerade wegen des MC-3+ USB nach wie vor mühelos von billigen USB-Strippen unterscheiden. Dennoch würde ich aufgrund der gemachten Erfahrungen neben der Optimierung des Betriebssystems zuallererst in den MC-3+ USB investieren, gefolgt von einem vernünftigen USB-Kabel und dann gegebenenfalls weiterem Zubehör.

Eigentlich wäre mein Bericht an dieser Stelle zu Ende gewesen, wenn, ja wenn nicht ein langes Telefonat mit Herrn Peters, dem Geschäftsführer von MUTEC, Anfang September stattgefunden hätte, das Folgen haben sollte. Im Laufe dieses Gesprächs erklärte mir Herr Peters, dass man den MC-3+ USB auch kaskadieren, also zwei Geräte hintereinander schalten und dadurch einen weiteren klanglichen Zugewinn erzielen könne. Wir kamen schnell überein, dass dies einen Versuch meinerseits wert wäre und Herr Peters stellte mir kurzfristig einen weiteren MC-3+ USB zur Verfügung.

In meinem Versuchsaufbau habe ich die beiden MC-3+ USB über ein S/P-DIF Kabel mit BNC-Steckern miteinander verbunden. Die Kaskade funktionierte auf Anhieb. Beide Geräte synchronisieren sich, ganz gleich mit welchen Sampling-Raten die Audio-Daten angeliefert werden, schnell und zuverlässig. Und dann staune ich darüber, wie ein weiteres Re-Clocking das Klangbild nochmals positiv beeinflusst. Die Verbesserungen sind abermals sofort klar hörbar und bewegen sich in die gleiche Richtung wie oben beschrieben, also noch mehr Sauberkeit und Natürlichkeit bei gleichzeitig besserer Durchhörbarkeit. Im „Intermezzo from Goyescas“ verlieren die Streicher einen letzten Rest von Schärfe, die Bläser werden in ihrer Größenabbildung noch realistischer gezeichnet und wirken dadurch weniger aufdringlich, aber zugleich intensiver, was dem Charakter des Stücks an dieser Stelle noch besser entspricht. Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell man sich an besseren Klang gewöhnen kann. Besonders deutlich wird einem dies vor Augen geführt, wenn man zum Vergleich wieder auf den Ausgangszustand, in meinem Fall nur einen MC-3+ USB, zurückkehrt. Ganz offensichtlich – und das spricht nicht gegen die Qualität des MC-3+ USB, sondern liegt eher in der Natur der Sache – ist die Wirkung eines Re-Clocking-Prozesses nicht unbegrenzt, so dass ein sich daran anschließender weiterer Re-Clocking-Prozess, der auf ein schon sehr sauberes Signal aufsetzt, nochmals eine Verbesserung erzielen kann. Damit kein falscher Eindruck entsteht: die klangliche Verbesserung durch zwei kaskadierte MC-3+ USB ist nicht doppelt so groß, wie diejenige, die durch die Verwendung eines MC-3+ USB erreicht wird. Auch hier gilt die Regel, dass der Aufwand für ein bestimmtes Ergebnis mit fortschreitender Optimierung nicht linear, sondern eher exponentiell anwächst. Dennoch: zwei MC-3+ USB sind besser als ein MC-3+ USB allein!


Die beiden MC-3+ USB für die Kaskadierung
Die beiden MC-3+ USB für die Kaskadierung

In dem obengenannten Gespräch war auch noch die Idee entstanden, das am Clock-Ausgang des MC-3+ USB anliegende Taktsignal doch einmal zur externen Taktung des Mytek Brooklyn zu verwenden. Der Mytek Brooklyn, der seine Wurzeln ebenfalls im Studiobereich hat, ist einer der wenigen DACs, die einen Eingang für ein externes Clock-Signal besitzen; zudem lässt sich bei ihm auf der Frontseite bequem zwischen interner und externer Clock umschalten. Ich habe hier keine Verbesserung erwartet, da der Mytek Brooklyn intern bereits eine sehr hochwertige Clock verwendet und die Bedienungsanleitung interessanterweise auch von der Verwendung einer externen Clock eher abrät. Dennoch habe ich auch diese Konfiguration ausprobiert und konnte zu meiner großen Überraschung eine nochmalige Verbesserung feststellen, die sich in meiner Anlage in einer weiter verfeinerten Hochtonwiedergabe und einer klareren Trennung einzelner Instrumente sowie deren genaueren Platzierung im Raum niederschlägt.

Erstaunlich ist, wie alle vorstehend beschrieben Verbesserungen durch den MC-3+ USB zwar irgendwie in die gleiche klangliche Richtung gehen, ohne dass jedoch die Klangcharakteristik der eingesetzten Komponenten grundlegend verändert oder gar vereinheitlicht wird.

STATEMENT

Der MUTEC MC-3+ USB ist für mich eine der Überraschungen des Jahres. Das Gerät erweist sich aufgrund seiner Vielseitigkeit in einer digitalen Signalkette als wahres Allroundtalent und die damit zu erzielende klangliche Verbesserung ist gerade bei Verwendung einer USB-Verbindung frappierend. Unbedingt ausprobieren!
Gehört mit
Computer Intel Core i5 2,5 GHz, 6 GB Windows 10 mit AudiophileOptimizer 2.0, MacBook Pro 13“
Software MinimServer, JPlay 6.2, JRiver 19, Amarra 3.0, Roon
D/A-Wandler Mytek Brooklyn, M2Tech Young
Vorstufe Omtec Anturion
Endstufe Omtec CA 25, Einstein – The Poweramp
Lautsprecher Outsider Jota mit Velodyne Subwoofer Management System SMS-1
Kabel Van den Hul, JCAT Reference USB, JCAT Reference LAN, Analysis Plus Digital Oval Yellow, AudioQuest Eagle Eye Digital Cable
Herstellerangaben
Mutec MC-3+ Smart Clock USB
Digitale Eingänge USB2.0-Schnittstelle, bidirektional nutzbar
XLR-Eingang für AES3/11, 110 Ohm Terminierung, transformator-symmetriert
BNC-Eingang für S/P-DIF + AES3id, 75 Ohm Terminierung, unsymmetrisch
Optischer Eingang für S/P-DIF, Toshiba ToslinkTM, EIAJ RC-5720
1 x BNC-Eingang für Word Clock + 1-10 MHz, 75 Ohm Terminierung, abschaltbar unsymmetrisch
Digitale Ausgänge XLR-Ausgang für AES3/11, terminiert, transformator-symmetriert, gepuffert
BNC-Ausgang für AES3id, terminiert, unsymmetrisch, gepuffert
BNC-Ausgang für S/P-DIF, terminiert, unsymmetrisch, gepuffert
Cinch-Ausgang (coaxial) für S/P-DIF, terminiert, unsymmetrisch, gepuffert
Optischer Ausgang für S/P-DIF, Toshiba ToslinkTM, EIAJ RC-5720
4 x BNC-Ausgang für Word Clock, terminiert, unsymmetrisch, individuell gepuffert, paarweise einstellbar
Gewicht 1350g
Abmessungen Gehäusegröße: 196 x 42 x 156mm ohne Anschlüsse/Gehäusefüße (B x H x T)
Frontblendenmaße: 198 x 44 x 4mm (B x H x T)
Empf. Verkaufspreis 1059 Euro

Hersteller
MUTEC Gesellschaft für Systementwicklung und Komponentenvertrieb mbH
Anschrift Siekeweg 6/8
12309 Berlin
Telefon +49 30 7468800
Fax +49 30 74688099
E-Mail contact@mutec-net.com
Web www.mutec-net.com

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Donnerstag, 17 November 2016 01:01

klangBilder 16: Kultur und Technik

Heuer fanden die klangBilder zum dritten Mal im Arcotel Kaiserwasser von der City aus gesehen jenseits der Donau statt. Der relativ neue Veranstaltungsort scheint sich gut etabliert zu haben: Die Besucherzahlen blieben konstant, obwohl es wieder eine kleine terminliche Verschiebung gab.

Im letzten Jahr hatte man die Wiener Messe am ersten Adventswochenende terminiert, in diesem zwei Wochen früher. klangBildner Dr. Ludwig Flich hat nach eigener Aussage mit der Verlegung dem Wunsch seiner Aussteller entsprochen: Da die Vertriebsstruktur in Österreich anders sei als in Deutschland und es viele Vertriebe gebe, die auch Einzelhändler seien, hätten diese am ersten wichtigen Einkaufswochenende lieber in ihren Geschäften für die Kunden da sein wollen, statt ihre Zeit auf einer Messe zu verbringen. So seien nun auch wieder Aussteller mit dabei gewesen, die im vergangenen Jahr aus den oben genannten Gründen ferngeblieben seien. Da der Markt in Österreich ähnlich gesättigt ist wie hierzulande, verbietet sich ein Vergleich mit der Messe in Warschau – sowohl was die Besucher-, als auch was die Ausstellerzahlen anbelangt.

Aber die klangBilder waren und sind ja keine schlichte Hifi-Messe: Ludwig Flich legt Wert darauf, dass die Musik vor lauter Technik nicht zu kurz kommt. Ich kenne keine andere Show bei der die musikalischen Angebote – seinen es nun Vorträge, musikwissenschaftlich begleitete Vorführung über die ausgestellten Anlagen oder Konzerte – in einen ähnlich positiven Verhältnis zur Zahl der Ausstellungszimmer stehen. Die vielfältigen kulturellen Aktivitäten lassen sich in einem Bericht natürlich nicht adäquat darstellen, und viele Neuheiten kann es am Ende des herbstlichen Messemarathons auch nicht mehr geben. Dennoch konnten wir die ein oder andere Entdeckung machen, die nicht immer mit Komponenten zu tun haben muss: Wie wäre es beispielsweise mit der Adresse von Wiens größtem Tonträger-Shop für Neues und Gebrauchtes, die bei Ihrem nächsten Besuch von Nutzen sein könnte? Doch bevor wir zu den Ausstellern kommen, möchte ich unbedingt noch die Trombone Attraction erwähnen, vier Posaunisten, die am Sonntagmittag das Publikum begeisterten. Für alle, die diese Melange aus spannenden Arrangements, Virtuosität, Spielfreude und Esprit nicht live miterleben konnten, gibt es drei CDs auf Preiser Records: eine Empfehlung.

 

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Er hat mich sehr irritiert mit seinen ständig wiederkehrenden positiven Aussagen über die beiden Melco Netzwerkplayer, die er, Dirk Sommer, in den letzten Monaten testete. Damit meine ich nicht die Berichte an sich. Immer wieder erwähnte er in unseren Gesprächen die Klangqualität der Melcos.

Da ich mit Dirk Sommer seit Jahrzehnten befreundet bin und seine tiefe Verbundenheit zur analogen Musikreproduktion kenne, machte mich seine Begeisterung für dieses digitale Medium neugierig. Mit meinen Beruf als Journalist für die HiFi-Branche verbinde ich auch den Anspruch an mich selbst, neuen Entwicklungen, Technologien und Medien aufgeschlossen zu begegnen. So entschied ich mich vor zwei Wochen zum Kauf eines Melco N1ZH60. Im letzten Bericht über Melco erwähnte Dirk Sommer die Entwicklung einer neuen Melco-App, die das Streaming von Musik-Portalen wie Tidal und Qobuz ermöglichen soll. Hinter vorgehaltener Hand war sie ursprünglich für den just vergangenen Oktober angekündigt, inzwischen redet man leise und insgeheim über das Frühjahr 2017. Wie wir alle aus Erfahrung wissen, sind solche Ankündigungen recht unsicher. Mit anderen Worten: Es gibt die App vorerst nicht.

Die Ethernet Buchse zur Verbindung mit dem Router ist vorgeschrieben. Die USB-Verbindung kann auch über einen anderen USB-Anschluss erfolgen
Die Ethernet Buchse zur Verbindung mit dem Router ist vorgeschrieben. Die USB-Verbindung kann auch über einen anderen USB-Anschluss erfolgen

Das ist nicht gut für mich, wie sich bald herausstellen soll. Denn neben dem genüsslichen Konsumieren von Vinyl und digitalen Hi-Res-Files über meinen Apple Mac Mini per Audirvana Plus nutze ich mit großem Vergnügen das Streaming-Portal Qobuz. Der Apple-Rechner ist nun abgelöst durch den Melco, wenn es um das Bereitstellen von gespeicherten Audio-Dateien in Hi-Res-Qualität oder gerippte CDs für den DA-Wandler geht. Hiermit habe ich mich in den ersten Tagen als Eigner eines Melco aber kaum beschäftigt. Denn das Streaming auf CD-Niveau von Tidal oder Qobuz empfinde ich als eine echte Bereicherung zur Schallplatte, CD und den hochaufgelösten Musik-Dateien, die ich nicht mehr missen will. Es bietet beispielsweis die Möglichkeit, klassische Musik in diversen Einspielungen zu vergleichen. Auch kann ich in den Medien empfohlene Alben erst einmal anhören, bevor ich sie kaufe. Es muss doch auch mit dem Melco möglich sein. Sonst würde er meine Erwartungen enttäuschen.

Im Unterschied zu Dirk Sommer will ich meinen Melco per USB direkt an den DA-Wandler anschließen. Denn ich besitze nicht wie er einen Auralic Aries, der über den Ethernet-Ausgang des Melco angeschlossen wird und klanglich noch einmal positive Auswirkungen haben soll. Die USB-Verbindung interessiert mich momentan auch deshalb, weil sie den direkten Vergleich mit dem Apple Mac Mini erlaubt.


Die Installation des Melco ins Netzwerk erfolgt über ein Lan-Kabel zum Router und funktioniert problemlos. Als Steuerungs-App auf meinem iPad benutze ich erst einmal Linn Kinsky. Das Programm eignet sich prima, um meine auf der Festplatte des Melco gespeicherten noch sehr wenigen Test- Dateien zu steuern. Qobuz oder Tidal lassen sich auf diese Weise jedoch nicht aufrufen. Werner Möring vom deutschen Melco-Importeur „G8 & friends“ wies mich darauf hin, dass aus der Apple Umgebung das Integrieren eines Streaming Portals über den Melco aktuell nicht funktioniert, per Android sei dies aber möglich.

Übersichtlich ist das Angebot aufgelistet
Übersichtlich ist das Angebot aufgelistet

Dies hier wird kein Testbericht, mit Lahgzeiterfahrungen da ich den Melco erst seit wenigen Tagen benutze. Dennoch ist mein erster klanglicher Eindruck so positiv, dass ein Zurückwechsel auf den Apple Rechner mit Audirvana und Amarra im Grunde überflüssig ist. Auch kann ich hier und jetzt noch nichts berichten über Klangunterschiede von auf der Festplatte befindlichen Musikdateien zu von Tidal oder Qobuz direkt gestreamten. Vielleicht werde ich über meine klanglichen Erfahrungen später einmal schreiben. Das macht in diesem Zusammenhang erst wirklich Sinn, sobald die Melco-App erhältlich ist. Heute geht es darum, den an Streaming interessierten Lesern unter Ihnen eine praxisgerechte Lösung aufzuzeigen, schon jetzt diese Portale einzubinden, da aus den Informationen von Melco direkt nichts hervorgeht.

Ich installiere auf meinem Android-Handy erst einmal die kostenlose Version der Player-Software BubbleUPnP, auf die im Qobuz Blog hingewiesen wird. Mit dieser App soll sich sogar in Hi-Res-Qualität über den Melco streamen lassen. Auch diese Installation bereitet keinerlei Probleme. Melco Netzwerkplayer und DA-Wandler sind eingeschaltet. Sobald ich Bubble aufrufe, zeigt es unter Renderer neben dem Local Renderer – das ist das Smartphone oder Tablet selber – den Melco namentlich in Verbindung mit dem jeweiligen Wandler an. In meinem Falle ist dies „N1-1036 Audio-gd“ oder „N1-1036 Zodiac+“. In der Library darunter befindet sich das Register Cloud. Wenn ich dieses öffne, finde ich Tidal und Qobuz. Klicke ich das entsprechende Icon an, zeigen sich alle gewohnten Bereiche des Portals.

Technisch betrachtet, ist dies ein indirektes Streamen, da ja Qobuz oder auch Tidal über das Android Smartphone oder Android Tablet aufgerufen werden. Aber derartige Umwege müssen in der digitalen Welt keine negativen Auswirkungen haben. Sogar das Gegenteil ist denkbar, wie der Qualitätsgewinn über den Auralic Aries bei Dirk Sommer aufzeigt.


Die Bedienung der Player-Software erschließt sich wie von selbst und ist recht ansprechend gestaltet. So weit ist alles wunderbar. Auch das Streamen von bei Qobuz gekauften Hi-Res-Files funktioniert. Nur dürften die wohl direkt von der Festplatte des Melco noch besser klingen. Das ist aber, wie gesagt, heute nicht unser Thema. Die kostenpflichtige Version von BubbleUPnP sollte man sich für 3,99 Euro im Play Store fraglos leisten. Mit ihr ist die Playlist dann nicht mehr auf sechzehn Titel begrenzt, die Werbung wird eliminiert, und einige weitere unangenehme Einschränkungen sind aufgehoben.

Die Benutzeroberfläche ist hervorragend logisch gestaltet
Die Benutzeroberfläche ist hervorragend logisch gestaltet

STATEMENT

Auch wenn es sich hier um indirektes Streamen handelt, ist BubbleUPnP der Heilsbringer. Denn so lässt sich für Qobuz- und Tidal-Benutzer entspannt die Zeit bis zur Verfügbarkeit der Melco-App überbrücken. Leider gilt dies nur für Android.
Gehört mit
Computer Apple MacMini mit OS X El Sierra, Amarra 3.0.3, Audirvana Plus und Qobuz
DA-Wandler Antelope Zodiac plus oder Audio-gd Master 7
Vorverstärker Audio-gd Master 9
Endstufe für Bass: zwei Primare A-32, für Mittel-Hochton: Spectral DMA-100 oder Air Tight ATM-3
Lautsprecher Triangle Magellan Grand Concert
Zubehör Audioquest Diamond oder Carbon USB, Inakustik Black&White NF-1302, QED Genesis Silver Spiral mit Enacom LS, MudrAkustik Max Netzleiste, Mudra und Audioquest NRG-X2 Netzkabel, AHP Reinkupfer-Sicherungen, Groneberg Wandsteckdosen, mbakustik Raum-Absorber
Möbel Creaktiv Audio mit Absorberböden, Finite Elemente Pagode, Audio Exklusiv d.C.d. Basis

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So, dies ist nur der letzte Bericht über die gelungene Messe in Warschau. Während Sie den lesen, sind wir auf dem Weg zu den klangBildern nach Wien oder dort bereits in den Ausstellungszimmern unterwegs. Unsere Eindrücke veröffentlichen wir aber erst Mitte nächster Woche, inzwischen gibt es den ein oder anderen Artikel zu anderen Themen: variatio delectat.

 

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  • Imagefolder events/16-11-11_warschau

So wie es aussieht, reicht unser Bildmaterial sogar noch für einen dritten Teil des Messebericht. Aber das ist der zweitgrößten europäischen Hifi-Show ja auch durchaus angemessen.

Inzwischen habe ich mit einigen Ausstellern gesprochen und auch länger mit Adam Mokrzycki telefoniert: Zufriedenheit allerorten! Obwohl die Preise für die Ausstellungsräume im Vergleich mit denen im MOC ausgesprochen niedrig sind, ist die Rechnung für den Veranstalter auch in diesem Jahr wieder aufgegangen. Adam Mokrzycki freute sich über mehr als 12.000 zahlende Besucher und merkt amüsiert an, dass die häufigste Frage international erfahrener, potentieller Aussteller nach der Nennung des Zimmerpreises diese sei: Ist das der Betrag für einen Tag? Aber auch bei der Audio Video Show kann man die Zimmer nicht an einzelnen Tagen buchen. Doch nun weiter mit denjenigen, die den günstigen Angeboten nicht widerstehen konnten:

 

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Mittwoch, 09 November 2016 15:39

klangBilder 16

Am kommenden Wochenende starten die klangBilder: Hier findet man alle Geräte für hochwertige Ton- und Bildwiedergabe, von Vinyl bis Netzwerkplayer, von Virtual Reality bis zum historischen Klavier, vom smarten Fernseher bis zur Fotokamera.

Im MusikFestival „Grenzenlos“ stellen bekannte MusikerInnen ihre neuesten Produktionen vor und spielen auch live. Musik gibt es dazu in den Räumen der Aussteller – und zwar von aktueller Elektronischer Musik mit DJs bis hin zu Jazz und Klassik. Hören Sie: Donka Angatscheva und Bojana Zdravkovic, Campina, Maddalena del Gobbo, Martin Haselböck, Anastasia Huppmann, Marie-Christine Klettner, Georg Markus, Thommy Pilat, Maria Radutu, Sedonia, Viviana Sofronitsky, Trombone Attraction, Vienna Brass Connection, Prince Zeka, …..

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Bring Your Vinyl: Alle BesucherInnen sind heuer eingeladen, Ihre Lieblingsmusik mitzubringen und auf den besten Anlagen anzuhören und zu vergleichen. Zudem können tausende LPs und CDs, dazu Musikposter und andere Gadgets wie Handtaschen aus MusiCassetten gekauft werden. Apropos: An allen drei Tagen gibt es bei allen Ausstellern zahlreiche Kauf-Angebote! NEU: Die Kopfhörer-Klangwelt in einer eigenen Zone mit sechs Räumen! Und natürlich gibt es auch wieder die beliebten Weinverkostungen.

Information
klangBilder|16
Datum 11. bis 13. November 2016
Ort Arcotel Kaiserwasser
Öffnungszeiten Fr und Sa von 10.00 bis 19.00 Uhr
So von 10.00 bis 18.00 Uhr
Eintrittspreise 15 Euro (Tageskarte)
12 Euro mit Vorteilskarte (hier ein Link zu http://2016.klangbilder.eu/index.php/klangbilder-16-die-messe/tickets-und-vorteilscard)
21 Euro (Bonuspass für alle drei Tage)
Anschrift Arcotel Hotel Kaiserwasser
Wagramer Straße 8
1220 Wien
Tel: +43 1 224 240
Web www.klangbilder.eu

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