Alan Ainslie, Melcos General Manager für Europa, fasst die Besonderheiten des S100 so zusammen:
Das grundlegende Geheimnis der klanglichen Leistungsstärke des S100 ist seine Architektur.
Die Anschlüsse 1 bis 4 arbeiten mit 100 Megabit: Die klingen immer besser als solche mit 1 Gigabit, auch wenn man ansonsten nichts weiter ändern würde.
Die Clock ist nicht von Bedeutung, vorausgesetzt, sie ist nicht wirklich schlecht.
Wichtig ist die Art und Weise, wie die Datenpakete intern im S100 verarbeitet werden.
Es ist Melco gelungen, die Audiopakete sorgfältig zu identifizieren und die Güte der Übertragung (Quality of Service oder QoS) für die Anschlüsse 1 bis 4 für die Verbindungen zu Netzwerkspielern und Streamern zu optimieren.
Einige Anwendungen, zum Beispiel ein Roon-Core, benötigen mehr als 100 Megabit Kapazität, und deshalb hat der S100 auch eine Sektion, in der Audiopakete in einer 1-Gigabit-Umgebung sorgfältig verwaltet werden. Das vermeidet Verluste in Sachen Klangqualität, die ansonsten etwa beim Roon Core normal sind.
Auch das mechanische Design ist entscheidend für die Leistung des Switch. Dies wurde bereits bei der Entwicklung von IT-Switches festgestellt.
Sehr empfindlich reagieren Switches auf die Stromversorgung. Das S100 verfügt daher intern über mehrere rauscharme Regler und eine Bank mit Kondensatoren in Audio-Qualität. Dennoch sind Verbesserungen durch SBooster- oder Plixir-Linearnetzteile möglich.
Router sind alles andere als audiophil. Daher sollte ein Router mit den Anschlüssen 5 bis 8 verbunden werden. Melco hat einige clevere Lösungen gefunden, um auf dem weiteren Signalweg die Klangqualität angeschlossener Cloud-Server wie TIDAL zu verbessern.
Router werden meist von Internet-Providern gestellt und sind für Video-Streaming optimiert, da die Provider auch dadurch Einnahmen generieren. Daher verbessert Melco mit einem massiven Paketpuffer von 1,5 Megabit im Switch dessen Audio-Performance.
Die beiden optischen SFP-Eingänge bieten Zukunftssicherheit und sind ein weiterer großer Schritt vorwärts bei der Verwendung von Medienkonvertern. Simon Nash, der Entwickler des Minimserver ist ein Experte dafür. Ich lerne immer noch von ihm.
Für beste klangliche Leistungen lassen sich alle Anzeigenlämpchen an den Anschlüssen deaktivieren. Einige von Alan Ainslies Ausführungen leuchten mir sofort ein, die, die Clock betrifft, widerspricht allerdings Roland Dietls und meinen Erfahrungen mit dem SOtM-Switch und der 10-Megahertz-Clock zu ihrer Synchronisation. Schließlich wird der Klang der Switches entscheiden.
Die beiden optischen SFP-Anschlüsse finden momentan nur bei Lumin-Komponenten entsprechende Gegenstücke, können aber auch bei Verwendung von Medienkonvertern genutzt werden
Mika Dauphin, der Chef der Drei H Vertriebs GmbH, die Melco hierzulande betreut, schickte mir ein S100 und hätte auch noch ein 12-Volt-SBooster-Linearnetzteil dazu gepackt, aber ein solches befindet sich zum Einsatz mit unserem Redaktions-Ripper ja schon bei mir im Hörraum. Er bat mich auch, das neue Switch vor einer kritischen Würdigung ein paar Tage einzuspielen – ein Ansinnen, das vor vielleicht zehn Jahren für Kopfschütteln oder Heiterkeit gesorgt hätte, dem ich heute aber gern nachkomme. Dazu habe ich ohne jegliches Vergleichshören den Melco mit dem beigepackten Schaltnetzteil einfach anstelle des SOtM-Switch' eingeschleift und für einige Tage im Dauerbetrieb laufen lassen. Dabei fiel auf, dass die LAN-Buchsen des Melco viel dichter nebeneinander liegen als die des SOtM: Mit den vier Anschlüssen lassen sich daher nur zwei meiner momentan bevorzugten LAN-Kabel verbinden. Aber das reicht ja gerade aus: Der Router wird mit einem der 1-Gigabit-Anschlüsse verbunden und die Kabel vom Melco N1Z H60/2 und dem Auralic G1 mit zwei der 100-Megabit-Ports.
Das Switch wird mit einem externen Schaltnetzteil geliefert. Ein SBooster steigert die Qualität der Wiedergabe aber ganz enorn
Auch wenn dies bereits der fünfte Artikel ist, der Erzeugnisse von WestminsterLab zum Gegenstand hat, ist es der erste, in dem es um ein Kabel geht – und was für eins: ein Gleichstromkabel für die Verbindung von Netzteil zum Hauptgerät eines einzigen Herstellers: Lumin. Noch dazu ist das Kabel in Relation zu den Geräten recht kostspielig. Ich gebe gerne zu, dass ich von allein niemals auf die Idee gekommen wäre, mich mit WestminsterLabs Lumin Power…
In vielen meiner Tests kommen Produkte von Acousence vor, wenn auch nicht namentlich. Denken Sie nur an Schostakowitschs Symphonie Nr. 15 mit den Duisburger Philharmonikern: ein vorzügliches klingendes Album, egal ob als File oder als LP. Doch Acousence steht nicht nur für Aufnahmen, sondern auch für Hifi- und Studio-Equipment der etwas anderen Art. Der Kopf hinter Acousence – ein Kunstwort aus „acoustics“ und „experience“ – ist Ralf Koschnicke. Er betreibt ein Tonstudio, ist Mitglied im…
Seit dem Bestehen von hifistatement – und das sind nun auch schon 14 respektive 16 Jahre – testeten wir einen einzigen Goldring-Tonabnehmer: Dabei tauchte das Elektra nur kurz im zweiteiligen Berichts über den Transrotor Crescendo auf. IDC Klaassen, der neue Goldring-Vertrieb, wollte das ändern und schickte das aktuelle Topmodell nach Gröbenzell. Auch wenn es in der Einleitung ein wenig anders erscheint, haben die Kollegen und ich schon durchaus Erfahrungen mit den Systemen oder zumindest den…
Als ich kürzlich Luis Fernades und Werner Möhring in Meschede besuchte und wir den Test der Finite Elemente Carbofibre° Statement verabredeten, schlug der Geschäftsführer des G8-&-Friends-Vertriebs vor, auch mal eines der besseren Stromkabel von Tranparent auszuprobieren. Doch wie testet man ein einzelnes Netzkabel in einer gut abgestimmten Kette? In meiner Anlage versorgt fast durchgängig von Garth Powell entwickelte Netztechnik der Marke Audioquest die Komponenten mit Energie. Allerdings ist seit der ungemein aufwendigen Beschäftigung mit den…
Welch positive klangliche Auswirkung die Synchronisation mit einer 10-Megahertz-Clock hat, haben Roland Dietl und ich an dieser Stelle schon häufig beschrieben. Allerdings bewegten sich beispielsweise alle dafür geeigneten Switches im gehobenen vierstelligen Preisbereich. SilentPowers Omni LAN hat einen Clock-Eingang und kostet gerade mal 800 Euro. Wer vielleicht durch Wolfgang Kempers Test des SilentPower LAN iPurifiers Pro mitbekommen hat, dass SilentPower eine Untermarke von ifi ist, kann sich gewiss erklären, warum das Omni-LAN-Switch trotz seiner vielfältigen…
Actually, we don't do comparison tests between several devices at Hifistatement. But you can make an exception. I couldn't resist the offer to deal with four USB re-clockers from the Greek manufacturer Ideon Audio from completely different price ranges. My colleague Wolfgang Kemper had already dealt extensively with the DACs Ayazi MK2 and Absolute Epsilon from the small but fine digital forge Ideon Audio and was extremely positively impressed by both devices. However, during the…
13.06.2025
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