Eine der wichtigsten Entwicklungen von Taiko Audio zur Bekämpfung von Verzerrung ist ein System namens XDMI. Dabei handelt es sich um eine recht komplexe Entwicklung, die darauf ausgelegt ist, den Datenpfad und später den des Audiosignals zu verkürzen. Es soll die Latenz zwischen 250- und 2.000-mal so stark reduzieren wie eine klassische USB-Verbindung. XDMI ähnelt der Funktionsweise von USB-Audio. XDMI ersetzt den USB-Controller, die USB-Controller-Card, das USB-Kabel und den USB-Empfänger. Es handelt sich um ein modulares System, das aus vier Hauptteilen besteht:
Zur Erklärung zitiere ich einen Teilnehmer des Audiophilestyle-Forums: „Hardwareseitig handelt es sich lediglich um eine PCIe-Karte, die man in einen Computer einsteckt. Im Olympus-Server wird sie in den PCIe-Steckplatz auf der Hauptplatine eingesteckt. Im Olympus-I/O wird sie an ein sehr ausgeklügeltes, hochmodernes PCIe-Extender-Gerät angeschlossen. Das andere Ende dieses PCIe-Extenders wird mit dem PCIe-Steckplatz eines Computers verbunden – entweder einem Taiko Extreme oder einem Olympus. Auf der Hardware-Seite (physisch) kann man sich das also so ähnlich wie die PCIe-Karten von JCAT, PinkFaun, SOTM und so weiter vorstellen. Ab hier wird es etwas komplizierter. Die Karte ist über die PCIe-Lanes des Computers direkt mit der CPU verbunden. Der Musikplayer (in diesem Fall Roon oder XDMS) gibt die Musik direkt an die Karte aus. Vereinfacht ausgedrückt kann man sich das wie Musiksoftware → CPU → XDMI vorstellen. Dafür ist ein benutzerdefinierter Treiber erforderlich, den Taiko für Windows erstellt hat. Die Karte empfängt also alle Bits, die die abgespielte Musik enthalten, in Echtzeit. (Quelle: Audiophilestyle.com, abgerufen am 14.01.2025)
Der neue Transport von Taiko Audio unterscheidet sich von seinem Vorgänger nicht nur in Bezug auf CPU, RAM und mechanisches Design, sondern auch in der Stromversorgung. Das Gerät wird vollständig von internen Lithiumbatterien gespeist; Das Unternehmen beschreibt die Auswirkungen auf den Klang als „magisch“. Das System heißt BPS (Battery Power Supply) und wird von drei Netzteilen aufgeladen – einem großen und komplexen Netzteil und zwei kleineren. Es gibt zwei unabhängige Gruppen von Netzteilen im Server und zwei weitere in dem I/O-Modul – und das ist ein Grund, warum es eine wertvolle Ergänzung des Systems sein kann.
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