Es war heuer schon das dritte Mal, dass mich Angus Leung und Krey Baumgartl vom deutschen IAD-Vertrieb, der sowohl WestminsterLab als auch Lumin im Portfolio hat, am Sonntag vor der High End besuchten. Diesmal präsentierten sie den U2x. Dessen Test wäre dann mein dritter Bericht über Lumin. Dennoch habe ich neue Fakten über die Firma erfahren.
Die Treffen vor der Messe waren zudem nicht die einzigen mit dem Firmenchef von WesterminsterLab. Aber beim ersten Besuch ging es um seine Vor- und Endstufe Quest und Rei, danach um einen Aufbau mit vier Reis. Bei einer der nächsten Zusammenkünfte konnten mein Kollege Wojciech Pacuła und ich Angus Leung dann den Statement in High Fidelity-Award für seine Verstärker überreichen. Nachdem ich nach dem Aufbau der WestminsterLabs-Amps eher so nebenbei gefragt hatte, ob Angus Leung zum Abschluss mal eine richtig gute Quelle hören möchte, und er bejahte, spielte ich ihm ein paar Stücke von verschiedenen Viertel-Zoll-Bändern auf einer Studer A80 vor. Und der Klang muss ihn wohl nachhaltig beeindruckt haben, denn bei jedem weiteren Zusammentreffen und in unseren Mails waren Studer-Bandmaschinen und die Möglichkeit ihrer Beschaffung ein Thema. Inzwischen steht eine bestens gewartete A80 bei Angus Leung in Hongkong.
Vielleicht war das der Grund dafür, dass wir diesmal ein wenig mehr über Lumin sprachen als zuvor. Der WestminsterLab-Konstrukteur unterstützt nämlich auch als Global Sales and Marketing Manager die Aktivitäten des fernöstlichen Streaming-Spezialisten. Bei den Tests des Network-Transports U2 – den man natürlich auch als Streaming-Bridge bezeichnen könnte – und des nicht nur formal, sondern wegen der SPF-Schächte für Lichtwellenleiter-Verbindungen auch technisch hervorragend dazu passenden netzwerkgebundenen Speichers (NAS) Lumin L2 hatte ich die schmucken Geräte aus Fernost schätzen gelernt. Und dennoch wäre der U2x hier keine zwei Jahre nach der Beschäftigung mit dem U2 nicht noch einmal zum Thema geworden, wenn er – wie die Modellbezeichnung vermuten lässt – lediglich eine überarbeitete Version des normalen Zweier wäre. Ist er aber nicht: Auf der Lumin-Website wird die x-Version als „New Flagship Transport“ bezeichnet und auch ein Blick auf das Preisschild macht die Hierarchie deutlich: Mit rund 11.000 Euro ist der U2x mehr als doppelt so teuer wie der U2.
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