Der taiwanesische Hersteller Keces überzeugte Dirk Sommer bereits mit zwei Phono-Vorstufen unterschiedlicher Preisklassen. Darüber hinaus sind die Netzteile von Keces aus einigen unserer Redaktionsanlagen nicht mehr wegzudenken. Der kompakte Vollverstärker E40 muss sich also mächtig ins Zeug legen, um dem Ruf des Herstellers gerecht zu werden.
Der Markt für günstige Vollverstärker ist hart umkämpft und die Auswahl recht groß. Der wirkliche Kampf herrscht dort jedoch nicht zwischen den verschiedenen Herstellern selbst, sondern viel eher zwischen dem Konzept Stereoanlage und Wireless-Lautsprecher, so zumindest mein Eindruck. Weitestgehend unabhängig vom Alter eines potenziellen Besitzers, scheint die Stereoanlage out zu sein. CDs sind dies ohnehin schon längst, Streaming ist allumfänglich etabliert. Andererseits ist das Revival der Schallplatte kein Geheimnis mehr. Der Keces E40 möchte sowohl das analoge als auch das digitale Lager ansprechen und vom Aufbau einer echten Stereokette überzeugen. Dabei ist er mit allem ausgestattet, was es für den Start benötigt. Er verfügt über zwei Line-Eingänge und einen 47 Ohm MM-Phono-Eingang. Soweit die analoge Sektion. Auf digitaler Ebene bietet er einen internen Analog/Digital-Wandler, der mit 48 Kilohertz bei 16 Bit wandelt, das ist klassisches CD-Format mit leicht erhöhter Abtastrate. Zusätzlich verfügt er über einen Kopfhörerverstärker und einen Pre-Out für den Anschluss eines externen Verstärkers oder Subwoofers. Abgerundet wird der Gesamteindruck durch ein motorisiertes analoges Poti und eine Infrarotfernbedienung. Die Ausstattung ist zwar umfangreich, trotzdem auf das Nötigste reduziert. Um den Wunsch nach einer echten Stereokette zu befeuern, muss der Keces deshalb vor allem eines: sich klanglich durchsetzen. In Anbetracht des in Relation zur Gesamtgröße des Gerätes beachtlich großen Ringkerntrafos verspreche ich mir allerdings einiges.
Das Datenblatt sieht ebenso vielversprechend aus. 65 Watt an vier Ohm im Klasse-A/B-Betrieb sind für einen derart kompakten Verstärker ein Wort und 15 Ampere maximale Stromstärke ebenso. Dass diese Werte nicht an den Haaren herbeigezogen sind, beweist die maximale Leistungsaufnahme von 180 Watt. Die Line-Eingänge versprechen bei einem Signal-Rausch-Verhältnis von 110 Dezibel einen sehr sauberen Signaltransfer. Wenn man Keces kennt, ist das Gehäusedesign keine Überraschung mehr. Das Keces Logo prangt als weißer Aufdruck auf der Front und ist in den mit Belüftungsschlitzen ausgestatteten Deckel eingefräst. Schlicht, unaufdringlich und schick. Die Verarbeitung lässt an keiner Stelle zu wünschen übrig. Das wirklich massive Alugehäuse ist sorgfältig gefertigt und die Einfassung der Schalter und des Potentiometers sehr genau. Optisch und haptisch kommt hier schon High-End-Feeling auf. Das schwarze, gebürstete Aluminium ist einfach ein zeitloser Klassiker, der immer edel wirkt und sich nahtlos in jeden Wohnraum einfügen sollte. Besonders hilfreich ist hierbei die ungewöhnlich kompakte Bauform des Vollverstärkers. Auf einer Grundfläche von 22 mal 22 Zentimetern, bei einer Höhe von weniger als sieben Zentimetern, findet eine ganze Menge Technik Platz. Das Design ist sehr funktional, auf der Vorderseite findet sich außer Logo, Potentiometer und Infrarotschnittstelle ein kleiner An- und Ausschalter nebst LED, ein Quellenwahlschalter und vier weitere beschriftete LEDs, die je nach gewähltem Eingang blau aufleuchten. Auf der Rückseite befindet sich neben der Buchse für den Netzstecker und der Feinsicherung ein Schalter, um das Gerät vollständig abzuschalten. Auf Wunsch muss es also nicht zwangsläufig im Standbymodus auf seinen nächsten Einsatz warten, sondern kann ohne den Stecker zu ziehen oder schaltbare Steckdosenleisten gänzlich stromlos geschaltet werden. Die bereits erwähnten Line-Eingänge und der Phono-Eingang befinden sich nebst dem Pre-Out natürlich auch auf der Rückseite. Für den Anschluss von Lautsprechern sind pro Seite jeweils ein Plus- und Minuspol vorhanden. Ein Schalter zur Wahl der Eingangsspannung befindet sich auf der Unterseite des Geräts unter einer kleinen Abdeckung. Die Standfüße sind wie üblich bei Keces stabil und unerschütterlich fest mit dem Gehäuse verschraubt.
Für den Hörtest möchte ich zunächst den internen Digital-Analog-Wandler des E40 nutzen. Damit der einlaufende Datenstrom über alle Zweifel erhaben ist, nutze ich als Zuspieler zunächst meinen Melco N1 Server. Der USB-Eingang des Keces wird voll unterstützt und vom Melco sofort erkannt. In einem kurzen Gespräch mit Vertriebschef Robert Ross auf den Norddeutschen HiFi-Tagen Anfang des Jahres erfuhr ich, dass viele Kunden aufgrund der tendenziell eher geringen Leistung von 50 Watt an acht Ohm skeptisch sind. Davon lasse ich mich überhaupt nicht beeindrucken und verdrahte den Verstärker mit meinen großen Dreiwege-Standlautsprechern Magnat Quantum 807. Mit Hohlbananensteckern überhaupt kein Problem. Nutzt man offenen Draht, ist aufgrund der geringen Baugröße der Terminals des Verstärkers bei 2,5 Quadratmillimetern Schluss. Kabelschuhe oder Bananenstecker können, wie in meinem Fall, Abhilfe schaffen und ermöglichen größere Kabelquerschnitte. Mit 93 Dezibel bei 2,8 Volt und einem Meter liefern meine Lautsprecher bereits einen ordentlichen Wirkungsgrad und der Verstärker hat es leicht.
Als ersten Song höre ich Anathemas „Dusk (Dark Is Descending)“ vom Album Distant Satellites – weder ein audiophiler Leckerbissen noch eine schlechte Aufnahme. Einfach ein toller Song einer von mir sehr geschätzten Band, die seit ihrem Debüt eine interessante Genrereise vollzogen hat. Weitestgehend wird das Stück von einer akustischen Gitarre getragen. Der Klang von Stahlsaiten ist für mich oft ein erster Indikator für die Wiedergabequalität einer Kette. Ist neben dem Grundton ausreichend sirrender und ausgewogener Oberton vorhanden, ohne dass es klirrt, ist schon viel gewonnen. In dieser Disziplin punktet der kleine Vollverstärker auf jeden Fall. Der Gesamtklang macht einen eher warmen Eindruck. Speziell im oberen Mittenbereich respektive unterem Hochtonbereich klingt es eher weich, aber definitiv nicht unterbelichtet oder undefiniert. Das beschert dem Ganzen einen sehr angenehmen, runden Charakter und es macht sofort Spaß, dem Keces E40 bei der Arbeit zuzuhören. Die Stimmen von Lee Douglas und Vincent Cavanagh heben sich sehr gut von den übrigen Instrumenten ab. Der eher analytische Stimmcharakter der Aufnahme wird wie gewohnt korrekt wiedergegeben. Darüber, dass der Keces mit seinem Klangcharakter zu sehr von der Aufnahme abweicht, muss man sich also definitiv keine Sorgen machen. Im Hochton tritt der Amp bestimmt und präzise auf. Becken setzen sich gut durch und haben ein gesundes Maß an Präsenz. In den Passagen des Songs, die etwas dichter instrumentiert sind, behält der Vollverstärker überwiegend die Kontrolle und ist in der Lage, die großen Standlautsprecher auch bei hohen Lautstärken überzeugend anzutreiben. Kompression oder hörbare Verzerrungen kann ich nicht feststellen. Lediglich der Bassbereich scheint etwas unruhig zu sein. Die gute Bühnenbreite und die Tiefe der Abbildung überraschen mich. Gepaart mit der guten Instrumentenseparation spielt der Keces E40 schon jetzt deutlich über meine Erwartungen hinaus.
Dies ändert sich auch nicht im zweiten Satz aus Rimski-Korsakows Scheherazade (op. 35) in der Einspielung der Berliner Philharmoniker und Herbert von Karajan von 1967 (Deutsche Grammophon, ADD). Gehört als digitale Veröffentlichung von 2016 bei 96 Kilohertz und 24 Bit. Die höhere Samplingrate und Bittiefe sind kein Problem, sie werden passend von meinem Melco Server umgerechnet. Die Garantie, dass wirklich jeder Zuspieler dazu in der Lage ist, ist nicht unbedingt gegeben. Am PC zumindest ist es lediglich eine Frage der Konfiguration des jeweiligen Abspielprogrammes. Übrigens kann ich mir nicht helfen, immer wieder auf Karajan-Einspielungen zurück zu greifen. Zwar sind diese nicht immer unbedingt auch die klanglich hochwertigsten, gehören aber für meinen Geschmack zu den musikalisch beeindruckendsten Einspielungen. Der Keces Vollverstärker gibt alle Instrumente sehr natürlich wieder, und beschert der Aufnahme eine glaubwürdige Räumlichkeit. Das Orchester wirkt wie ein in sich geschlossener Klangkörper, dennoch lösen sich einzelne Instrumentengruppen gut voneinander und breiten sich in ihrer individuellen Größe im Raum aus. Dass es generell eine große Freude ist, diesem abwechslungsreichen, klangfarbenfrohen Stück zu lauschen, brauche ich wohl nicht weiter zu erwähnen. Grobdynamisch kommt der Verstärker kaum in Bedrängnis und auch im feindynamischen Bereich bietet er dem Hörer bereits eine Menge Nuancierungen. Speziell letzteres ist eine Herausforderung an günstige Geräte, doch der Keces schafft es tatsächlich, dem Hörer diese Qualität erfahrbar zu machen. Die Abstufungen und die Durchzeichnung der verschiedenen Instrumente sind in Anbetracht des Preises wirklich auf sehr hohem Niveau. Besonders ist mir der F-Teil mit dem Solo der Klarinette in A im Gedächtnis geblieben. Die Streicher liefern, wie an späterer Stelle nochmals, ein in sich sehr bewegliches Pizzicato und es gelingt mir, jede Instrumentengruppe zu verfolgen.
Vom High-End-Server jetzt zur einfachen Wiedergabe über den USB-Ausgang eines PC und dem Test der Kopfhörerbuchse. Unter Windows 10 wird der im Keces verbaute Digital-Analog-Wandler problemlos erkannt und kann in den Audio-Einstellungen von Windows auf Wunsch als Standardgerät für die Audiowiedergabe eingerichtet werden. Beste Ergebnisse erziele ich wie üblich an meinem Notebook im Akkubetrieb. Das Signal ist merkbar sauberer und störungsfreier als beispielsweise zugespielt über meinen etwas in die Jahre gekommenen Desktop-PC. Beide Geräte sind übrigens bewusst nicht für die Audio-Wiedergabe optimiert, es sind meine Arbeitsgeräte für sämtliche alltägliche Aufgaben. Die Vergleichbarkeit mit jedem beliebigen anderen Computer ist somit gegeben. Besonders bemerkbar macht sich der positive Effekt des Akkubetriebs an In-Ears. Aufgrund ihrer meist niedrigen Impedanz und hohen Empfindlichkeit sind sie prädestiniert dafür, kleinste Störsignale aufzudecken. Aber auch ausgewachsene Kopfhörer profitieren natürlich von einer möglichst guten Quelle. Insbesondere, wenn man stark dynamische Musik wie Klassik hört. In leisen Passagen herrscht einfach mehr Ruhe und Gelassenheit. Während große Kopfhörer meist kaum genug Leistung bekommen können, verhält es sich bei In-Ears oft andersrum und weniger ist mehr. Beide Anforderungen allumfassend zu erfüllen, ist nahezu unmöglich, der Keces schafft den Spagat allerdings sehr gut und Nutzer verschiedenster Kopfhörertypen sollten voll auf ihre Kosten kommen. Die 3,5 Millimeter Klinkenbuchse ist etwas ungewöhnlich, aber wie ich finde eine gute Entscheidung. Wer sich für einen günstigen Vollverstärker, eventuell auch als erstes „echtes“ Stereogerät interessiert, besitzt mit höherer Wahrscheinlichkeit eher Kopfhörer, die ohnehin mit kleiner Klinke ausgestattet sind. Trotzdem ist es ein Irrtum, dem Kopfhörerverstärker den Betrieb von sehr hochwertigen, mit überwiegend 6,3-Millimeter Klinke ausgestatteten Kopfhörern nicht zuzutrauen. Dies wird am Dan Clark Audio, ehemals Mr. Speakers, Ether 2 unter Beweis gestellt. Zwar ist es kein übermäßig kompliziert anzutreibender Kopfhörer, sehr wohl aber ein hochauflösender, der durchaus einen gewissen Pegel benötigt und etwaige Unstimmigkeiten sofort aufzeigen würde.
In letzter Zeit streame auch ich deutlich mehr über TIDAL als noch vor einigen Monaten. Zwar habe ich nach wie vor aus verschiedenen Gründen Daten lieber fest auf dem Server liegen, anstatt zu streamen, aber die Flexibilität von TIDAL lockt mich immer wieder auf Streifzüge. Zum Beispiel zurück in die 80-er zu Asias Debütalbum und einer der damals ausgekoppelten Singles „Sole Survivor“. Sehr passend, schließlich gelten die 80-er für viele als das goldene Zeitalter der Stereoanlagen und vor allem der Vollverstärker. Die Produktion dieses Albums fasziniert mich immer wieder und ist, wie ich finde, ein gutes Beispiel für den früh-80-er Sound, den ich so liebe. Noch nicht so aufgeblasen wie spätere Produktionen, insbesondere von Asia. Den einzelnen Instrumenten wird mehr Raum und Entfaltungsfreiheit gelassen. Das macht die Aufnahme sehr entspannt. Dennoch klingt sie gleichzeitig sehr energetisch und detailreich, einfach perfekt ausbalanciert. Auch ist der Stil der Band auf ihrem Debüt noch differenzierter und nicht so durchkonstruiert wie auf späteren Alben. Natürlich ist dies letztendlich auch eine Frage des Geschmacks und der Erwartungshaltung, aber über die klangliche Qualität des Debüts lässt sich, glaube ich, nicht streiten. Das wird beim Test der Kopfhörerbuchse sehr deutlich. Im Intro ist jeder einzelne Bestandteil des Schlagzeugs klar und deutlich rauszuhören. Das Ride-Becken auf der linken Seite, das getretene Hi-Hat rechts und die wie üblich mittig sitzende Snare samt Bass-Drum lassen durch ihren Klang perfekt auf die Spieldynamik Palmers schließen, der zu Beginn der Strophe nochmal deutlich kräftiger zulangt als im Intro. Dabei spielt er den sogenannten traditional grip, also die klassische eher seitliche Stickhaltung in der linken Hand. Ich beherrsche diese Stickhaltung überhaupt nicht und spiele seit jeher matched grip, also beide Sticks in identischer Haltung. Deshalb fasziniert es mich sehr, wie viel Kraft und Vehemenz Palmer mit dieser traditionellen Spielhaltung aufbietet.
Die gleichzeitig mit der Strophe einsetzende Hammondorgel bekommt eine ganz eigene Ebene im Mix zugewiesen und rahmt Gitarre, Schlagzeug und Gesang ein. Obwohl die Keyboards eher in den Vordergrund gemischt sind, geht das unverkennbare Gitarrenspiel von Howe nicht unter und hat ebenso seinen festen Platz im Mix. Nach dem Interlude und kurzen Gitarrensolo gibt es in der dritten Strophe einen crescendierenden Pianoakkord, der sich sehr dynamisch in den Vordergrund schneidet. Die ganze Aufnahme klingt einfach cremig. Eine absurde Klangbeschreibung, aber dies trifft den Kern der Sache am besten. Der Hauch Wärme und die nicht ganz neutrale Abstimmung des Kopfhörerverstärkers tun ihr Übriges hierzu. Nutze ich meinen Laptop im Akkubetrieb als Zuspieler, klingt das musikalische Geschehen noch etwas gelöster und freier. Die Instrumente erhalten mehr Raum und Dynamik. Dass all diese Unterschiede an einem internen Kopfhörerverstärker eines Vollverstärkers auszumachen sind, liegt natürlich einerseits an einem fantastischen Kopfhörer, lässt andererseits allerdings auch auf die Qualität des Kopfhörerverstärkers selbst schließen.
Da ich schon seit langer Zeit keinen CD-Player mehr nutze und alle CDs, die ich aus Sammler- und Nostalgiewert noch als echten Datenträger kaufe, sofort rippe, besitze ich kein klassisches Gerät für den Anschluss per Line-Eingang. Deshalb liegt es mir nahe, einfach mal den Ausgang meines Brooklyn DAC+, der über den Mutec Reclocker MC-3+ USB vom Melco Server gespeist wird, an den analogen Eingang des kleinen Vollverstärkers zu hängen. Mir wird schlagartig bewusst, welches enorm große Potential der Keces mitbringt. Der interne Wandler des E40 wird von meinem Mytek DAC samt Reclocker zwar abgehängt und es wäre schlimm, wenn dies nicht so wäre, schließlich kostet nur der DAC schon fast viermal so viel wie der Vollverstärker. Die Verstärkersektion allerdings läuft in dieser Konfiguration zu Höchstform auf. Es ist schier unglaublich, wie viel Dynamik, Räumlichkeit und Kontrolle aus so einem kleinen Gehäuse möglich ist. Die vorher bemängelte Ungenauigkeit im Bassbereich ist verschwunden. Ich bin wirklich schwer beeindruckt. Keces macht hier meiner Meinung nach alles richtig! Warum? Dieser Vollverstärker ist perfekt für den Einstieg oder den Aufbau einer Zweitanlage, denn sein Herzstück, die Verstärkereinheit, ist beeindruckend gut. Für den Anfang hat man ein solides Startpaket. Dank USB- und Phono-Eingang kann man sowohl analog als auch digital sofort loslegen. Kommt dann der meist unvermeidbare Wunsch, die Wiedergabe zu verbessern, ist mit einem externen DAC, hochwertigen CD-Spieler, der Optimierung des Betriebssystems des Zuspielcomputers, einem Server oder hochwertigeren Phonoverstärker viel zu holen. Vor- und Endstufe des Vollverstärkers werden einen dabei garantiert nicht im Stich lassen und mit jeder Verbesserung der Kette aufblühen und den geneigten Hörer mit Spielfreude überschütten. Die Mission, neue Musikhörer zur Stereoanlage zu bekehren, dürfte als erfüllt bezeichnet werden.
Gehört mit
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Computer | ThinkPad 470s, Intel i5-6300U @ 2,4GHz, 12GB DDR4-RAM @ 2400MHz, Windows 10 (Roon, foobar2000) |
Router & Zubehör | TP-Link Archer C7 AC1750, Sagemcom FAST5460, Netgear ProSAFE GS108 (mit Keces P3) |
Server | Melco N1 AH 60/2 |
Reclocker | Mutec MC-3+ USB |
DAC | Mytek Brooklyn DAC+ (mit Sbooster BOTW Eco P&P) |
Endstufe | NAD C 275BEE |
Lautsprecher | Magnat Quantum 807, Neumann KH 120 A |
DAP | FiiO X7 Mark II mit AM3A (FiiO Music App, BubbleUPnP, TIDAL) |
Smartphone | Motorola One Zoom, 128GB, 4GB RAM, Android 9 (BubbleUPnP, foobar2000 controller pro, TIDAL) |
Kopfhörerverstärker | ifi iDSD micro Black Label |
Kopfhörer | Dan Clark Audio (Mr. Speakers) Ether 2 |
In-Ears & Zubehör | Etymotic ER4SR, Ikko Audio OH10 Obsidian, Vision Ears VE6 X2, ifi IE-Match |
Kabel | Sommer, Vovox, Cordial, Intona, Furutech, Belden |
Herstellerangaben
Keces E40
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Leistung | 2 x 50W bei 8Ω, 2 x 65W bei 4Ω |
Frequenzgang | 10Hz – 100kHz |
Stromstärke | 15A Peak pro Kanal |
THD+N | <0,008% bei 1kHz A-Weighting, <0,02 % bei 1 kHz A-Weighting für Phono MM |
S/NR | 110dB A-Weighting, 82dB für MM Phono |
Eingangsimpedanz | 36 kΩ, 47 kΩ für Phono MN |
Kopfhörerausgang | 100mW bei 32Ω |
D/A Wandler | PCM bis 48kHz / 16-bit |
Stromeingang | 220V-240V |
Leistungsaufnahme | max. 180 Watt |
Gehäuse | 3mm Vollaluminium |
Abmessungen (BxTxH) | 220 x 220 x 66 mm |
Gewicht | 4kg |
Preis | 600 Euro |
Vertrieb
Robert Ross Audiophile Produkte GmbH
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Anschrift | Alemannenstr. 23 85095 Denkendorf |
Telefon | 08466 905030 |
r.ross@robertross.de | |
Web | www.robertross.de |
Auch der deutsche PS-Audio-Vertrieb verbreitet gute Nachrichten – und zwar für Analogfans. Vertriebschef Jürgen Sachweh hat einen Tipp „für alle Corona-Eremiten mit Interesse an einem veritablen „Giganten-Schreck“: Der Stellar Phonovorverstärker von PS Audio!“
Der Stellar Phono-Preamp sei ein klassisches Beispiel für das Ethos von PS Audio: Hervorragende musikalische Leistung zu einem Preis, der weit unter dem zu Erwartenden liege. Jürgen Sachwech fordert Sie zum Vergleich des neuen Stellar Phono-Vorverstärker auf und ist nicht zuletzt wegen der Einstufung in die Klangklasse „A“ in STEREOPHILE und anderer weltweiter Auszeichnungen davon überzeugt, dass Sie beeindruckt sein werden.
In der derzeitigen Situation bietet er Ihnen ein „Schmankerl“: Die Besteller einer neuen Phonovorstufe erhalten zusätzlich jeweils drei nagelneue MFSL-Schallplatten – bei Bestellung im April bei Hifi2die4 und solange Vorrat reicht.
Vertrieb
HiFi2Die4
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Anschrift | Austrasse 9 73575 Leinzell |
Telefon | +49 (0) 7175 909032 |
hifi2die4@gmx.de | |
Web | www.hifi2die4.de |
Wir hatten versprochen, Sie über alle Aktionen zu informieren, die geeignet sind, in diesen Zeiten den Spaß an der Musik und ihrer Wiedergabe nicht ganz in Vergessenheit geraten zu lassen. „Der deutsche AudioNote-Vertrieb reagiert auf die Covid-19-Krise mit einem Nachlass bei Vorkassenzahlung (ausser auf Tiernahrung und Röhren), so Stefan Wörmer.
Der Chef des deutschen Vertriebs weiter: „Wir wollen auf die Weise die Company unterstützen. Da die Audio-Note-Geräte aber eh eine Vorlaufzeit für die Bauzeit haben, entsteht dem Kunden kaum ein zeitlicher Nachteil, er kann aber auf die Weise etwas sparen und hilft Audio Note durch die Krise zu steuern. Näheres bei Ihrem AudioNote Händler oder beim Vertrieb.“
Vertrieb
Audio Note Deutschland
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Anschrift | Stefan Wörmer Max Planck Str. 6 85609 Aschheim |
Telefon | +49 89 90422466 |
sw@audionote-deutschland.de | |
Web | www.audionote-deutschland.de |
Audiotrade hat sich einiges ausgedacht, um die audiophile Grundversorgung sicherzustellen, und auch andere Hersteller versüßen uns Audiophilen teils mit besonderen Angeboten die Tage der unfreiwilligen Häuslichkeit. Hifistatement wird Sie über diese Aktionen auf dem Laufenden halten und auch weiterhin mit Tests unterhalten.
Markolf Heimann und das ATR-Team haben bei Ihrer Initiative nicht nur die Kunden im Blick, sondern auch ihre Fachhändler. Hier ihre Pressemitteilung: „Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. ATR unterstützt den stationären Fachhandel, der besonders von den temporären Schließungen der Ladengeschäfte betroffen ist, ab sofort mit einem Maßnahmenpaket, um ihn weiterhin handlungsfähig zu halten:
Die Menschen verspüren in Zeiten des Zu-Hause-Bleibens einen steigenden Bedarf an Dingen, die ihr Zuhause schöner machen – Cocooning war nie wichtiger als heute, Balsam für die Seele. Dieser Bedarf kann derzeit nur „remote“, also über Telefon und online, sowie über den Versand der Ware gedeckt werden. ATR hilft seinen stationären Fachhändlern dabei, die mögliche Hürde auf dem Weg des Produkts zum Kunden mit seiner Logistik zu überwinden. Der Fachhandel kann sich damit weiterhin auf seine fachlich kompetent beratende Funktion konzentrieren. Und die ist unbedingt erforderlich, denn das direkte Gespräch, der Gedankenaustausch, das Fachwissen und das Vertrauen in den Ansprechpartner sind für viele Kunden wichtige, unverzichtbare Bestandteile ihrer Lust auf HiFi, für die sie jetzt unerwartet viel Zeit haben.
Es fehlte etwas und dessen war sich Bassocontinuo vollkommen bewusst: Man musste sein Know-how und die Essenz seiner Produkte auf die Website übertragen. Es ist gar nicht so einfach zu erklären, warum es notwendig ist, ein Rack zu verwenden, wenn man Musik in sehr guter Qualität hören möchte.
Ein Rack wird oft als notwendiges Übel angesehen. Da sieht man oftmals High-End-Systeme, die auf Junk-Racks platziert sind, schlecht entworfen und sicherlich ineffizient, meint man bei Bassocontinuo. Daher verfolgt man seit einem Jahr zwei Wege:
Die neue Website war eine große Herausforderung für ein kleines Unternehmen wie Bassocontinuo. Man hat monatelang gearbeitet und ist endlich angekommen:
Hersteller
Bassocontinuo Audio Systems Snc
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Anschrift | via S. Alessandro 88 Bergamo Bergamo, Lombardia 24122 Italien |
info@bassocontinuo.it | |
Web | bassocontinuo.biz |
Jeder ambitionierte Musikhörer sollte nicht nur seinen HiFi-Geräten, sondern der gesamten Kette die gebotene Aufmerksamkeit widmen, um nicht schon ganz am Anfang Klangqualität zu verschenken. Hier bietet AudioQuest mit seiner PowerQuest 3 Filternetzleiste eine technisch herausragende und gleichzeitig günstige Offerte.
Das passte ja wie die berühmte Faust aufs Auge, als Dirk Sommer mich bat, eine Steckdose zu testen, denn meine derzeitige Netzleiste schien schon allein äußerlich dank meiner oft rüden Handhabung etwas ramponiert und in die Jahre gekommen. Na ja, es handelt sich natürlich nicht um eine „Steckdose“, sondern sagen wir fairerweise eine im Design etwas futuristisch anmutende Netzleiste. Eine Filternetzleiste, sogar mit USB-A Anschlüssen, mit allem Schnick und Schnack also. Dabei brauche ich doch nur drei Steckdosenanschlüsse für meine Phonovorstufe, die Endstufe und den Plattenspieler!
Ich muss unumwunden einräumen, dass ich selbst das Thema Stromversorgung und Filterung entgegen meiner einleitenden Empfehlung bislang sehr stiefmütterlich betrachtet habe. Dabei ist ja völlig klar, dass Smartphone, WLAN, Streaming & Co. mittlerweile in so gut wie jedem Haushalt für eine gewisse Signalverseuchung sorgen dürften, wenn ich das mal so ganz platt sagen darf. Keine Sorge, es folgt nun keine tiefschürfende technische Analyse des genauen Einflusses der ganzen umher kreuchenden und fleuchenden bösen Hochfrequenzsignale, die es in dieser Form vor 30 Jahren ja noch gar nicht gab und die alle natürlich nichts anderes im Schilde führen, als meine HiFi-Anlage zu befallen. Ob die sich nun tatsächlich über das Stromnetz des Hauses quasi durch die kalte Küche in meine kleinen, feinen Musiksignale schleichen oder irgendwie womöglich auf direktem Wege, weiß ich nicht. Das zu beurteilen, dafür bin ich einfach nicht der richtige Mann. Als Maschinenbauingenieur waren mir Dinge, auf die man nicht mit dem Hammer draufhauen kann, noch nie geheuer, und so verhält es sich bis heute auch mit diesen kleinen fiesen Elektronen, die du ja grundsätzlich einfach ganz schwer gebändigt bekommst. Da versteh ich einfach nichts von. Na ja, fast nichts.
Aber dafür gibt es ja Experten wie die von AudioQuest! Gegründet von Bill Low im Jahre 1980 in den USA, hat sich die Firma mittlerweile zu einem der weltweit führenden Anbieter in den Bereichen Kabel, Stromversorgung und weiterem Zubehör entwickelt. Nach eigenem Bekunden ist AudioQuest sogar der größte Kabellieferant für den spezialisierten High-End-Markt. Bei der PowerQuest 3, deren volle Bezeichnung „PowerQuest 3EU Umformer / Überspannungsschutz“ lautet, handelt es sich um eine Netzleiste mit insgesamt acht Netzsteckdosen. Zwei davon sind vorgesehen für den Anschluss von Videobildschirmen, Fernsehern oder Projektoren, zwei weitere sind gedacht für Verstärker, Aktivlautsprecher oder Subwoofer (die alle also einen erhöhten Strombedarf aufweisen) und vier der Ausgänge sind ausgelegt für Audio- oder Videoquellenkomponenten sowie Computer oder Router. An der Stirnseite des hochkant stabil auf seinem Bodensockel stehenden Geräts befindet sich ein schwarzer Kippschalter, der beim Betätigen die Netzleiste einschaltet, für deutlich vernehmbares Klackern der Relais sorgt und so schließlich Betriebsbereitschaft signalisiert. Überhaupt gefiel mir das Gesamtdesign der PowerQuest 3 von vornherein deshalb sehr gut, weil es sich so schön platzsparend hinter dem HiFi-Rack positionieren ließ.
Augenfälliges Merkmal ist, dass sich vier der Netzanschlüsse auf der schmalen Oberseite befinden und vier auf der relativ großflächigen Seite. Den Netzstecker meiner Endstufe habe ich natürlich in den Hochstromanschluss gesteckt, der Plattenspieler und die Phonostufe wurden bei mir von den „Ultra-linear Filteranschlüssen“ versorgt. Beim Phonovorverstärker war ich mir zuerst nicht ganz sicher, allerdings schied der Videoanschluss aus und auch der zweite, noch freie Hochstromanschluss erschien mir nicht richtig, da mir meine Phonostufe bisher noch nie als Stromsäufer aufgefallen war… Quasi als Lebensversicherung für die angeschlossenen Geräte fungiert der Überspannungsschutz. Eine Abschaltelektronik sorgt bei länger als eine Viertelsekunde anliegenden Wechselspannungen von über 270 Volt für das Öffnen des Hochstromrelais und die Netzausgänge werden abgeschaltet. Zusätzlich leuchtet dann eine rote Warn-LED „Extreme Voltage“. Live erleben musste ich diese Abschaltelektronik zum Glück noch nicht!
Dass es noch vier USB-Hochgeschwindigkeitsanschlüsse zum Laden von Smartphones, Tablets und anderen ähnlichen Geräten gibt, nehme ich wohlwollend zur Kenntnis. Nicht, dass ich diese im Betrieb meiner Anlage zu nutzen gedenke, das käme ja schon Blasphemie gleich und ich bin mir sicher, meine Uchida würde mir das mit flackernden 2A3 Trioden quittieren. Zumindest projiziert mir meine Phantasie sofort solche Bilder vor mein geistiges Auge. Aber wenn die Kette ausgeschaltet ist respektive ich keine Musik höre, spricht ja nichts dagegen, auch modernes Gedöns mit der AudioQuest Filternetzleiste zu verbinden, um die Akkus aufzuladen.
Fast hätte ich als Einleitung dieses Absatzes eine Phrase à la „Und wie klingt die Netzleiste nun?“ bemüht, aber das habe ich mir ganz schnell verkniffen. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Bei der AudioQuest PowerQuest 3 handelt es sich um eine Filternetzleiste mit diversen Features, die letztlich natürlich dem HiFi-Zubehör zuzuordnen ist und damit freilich noch keinen Komponentenstatus genießt. Bei mir jedenfalls nicht, wobei ich weiß, dass andere das durchaus anders beurteilen. Ich würde ihr deshalb auch keine Klangeigenschaften zuordnen wollen, sondern ich möchte berichten, ob und wenn ja, welche Veränderungen ich denn wahrgenommen habe.
Obwohl ich zu Beginn meiner Hörsessions keine besondere Erwartungshaltung hatte und völlig unvoreingenommen die ersten Scheiben auf den Plattenteller gelegt habe, wurde mir unabhängig vom Musikmaterial sehr schnell bewusst, dass sich etwas verändert hatte. Ich konnte es zunächst schwer in Worte fassen und mir war klar, dass es sich um einen psychoakustischen, unterbewussten Effekt handelte. Am besten lässt es sich mit einem bildlichen Vergleich beschreiben: Die ältere Generation kennt sicherlich noch das schwarz-grau-weiß gekörnte rauschende Fernsehbild nach Sendeschluss aus der Zeit, als es nur drei Programme gab. Nun stelle man sich vor, diese grobkörnige Struktur wird immer feiner, ruhiger und insgesamt dunkler. Das ist nun quasi der Hintergrund der Musik, der in ruhigen Passagen oder Pausen an Schwärze gewinnt. Die Töne, Instrumente und Stimmen kontrastieren davor nun besser und kommen klarer und schärfer umrissen zur Geltung. Es ist insgesamt einfach mehr Ruhe im Klangbild und die Musik selbst scheint etwas mehr in den Vordergrund gerückt zu werden.
Wer nun weitere ausschweifende Erklärungen von mir erwartet, den muss ich leider enttäuschen. Das würde wohl nur in elender Schwafelei enden. Ich kann jedem nur wärmstens ans Herz legen, die Stromversorgung seiner Anlage nicht zu vernachlässigen und sich einmal näher mit dem Thema Netzfilterung und Netzleiste auseinanderzusetzen. Die Baumarktsteckdose für „Zwofuffzich“ gehört ausgemustert und darf allenfalls noch die Kaffeemaschine versorgen, und jeder, der seiner Musikanlage für überschaubares Geld eine anständige Stromversorgung zukommen lassen möchte, der sollte die AudioQuest PowerQuest 3 für 350 Euro in die ganz, ganz enge Wahl ziehen.
Gehört mit
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Phono-Vorstufe | EAR Yoshino 834P |
Endstufe | Sun Audio Uchida SV-2A3 |
Plattenspieler | Rega Planar 8 mit Tonabnehmer Clearaudio Charisma V2 |
Lautsprecher | Diverse DIY Vollbereichsbreitbänder: Open Baffle (Ciare CH250), Transmissionline (Seas FA22RCZ & Seas Exotic F8), Tapered Quarter Wave Tube (Tang Band W8-1772), Backloaded Horn (Fostex FE206En) |
Zubehör | Reson LSC Lautsprecherkabel, StraightWire Symphony II NF-Kabel |
Möbel | DIY |
Herstellerangaben
Audioquest PowerQuest 3EU
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Geräteart | Netzleiste mit Filterfunktion |
Ausgänge | 2 x 4K/8K Video optimierter linearer Filterausgang 2 x Hochstromausgang 4 x ultra-lineare Filterausgänge 4 x USB-Hochgeschwindigkeitsladeanschlüsse (Gesamtkapazität 4,8A) |
Überspannungsschutz | Abschaltung bei 270V AC |
Rauschenableitung | >22dB von 30 kHz bis 1 GHz (Differentialbetrieb) >22dB von 30 kHz bis 1-100MHz (Normalbetrieb) |
Maximaler Eingangsstrom | 16A effektiv |
Signalleitungsschutz | RJ45 (Netzwerk) |
Länge des Netzkabels | 2,1m |
Gewicht | 2,5 kg |
Farbe | schwarz / anthrazit |
Abmessungen (LxBxH) | 393 mm x 80 mm x 188mm |
Preis | 350 Euro |
PSI Audio geht es beim Bau seiner aktiven Studiomonitore um maximale Klangtreue. Ein oft enorm wichtiger Aspekt zum Erreichen dieses Ziels ist der Waveguide. PSI Audio hat den Acoustic Load Guide ALG entwickelt, eine besondere Form des Waveguides, dessen Fokus vorwiegend auf der Anpassung der akustischen Last zwischen Treibermembran und Luft liegt.
Um eine absolut präzise Klangreproduktion sicherzustellen, muss jedes Detail eines Lautsprechers fein abgestimmt sein. Selbst die Form des Gehäuses am Tweeter hat einen bedeutenden Einfluss auf die Audio-Performance. PSI Audio hat einen eigenen Typ von Waveguide entwickelt: den Acoustic Load Guide, kurz ALG. Mit dem ALG verfolgt PSI Audio einen eigenen Ansatz zum Bau eines Waveguides. Die Anwender von professionellen Monitor-Lautsprechern sind mit Waveguide-Speakern vertraut, da die meisten Zwei- und Drei-Wege-Studiomonitore Waveguides nutzen, um ihre Hochtöner zu unterstützen. Das Ergebnis sind Monitore mit einem gleichmäßigeren Klang über das gesamte Spektrum sowie ein breiterer Sweet Spot.
Aus technischer Sicht handelt es sich beim PSI Audio ALG, wie bei Waveguides im Allgemeinen, um ein sehr kurzes Horn ohne Druckkammer. Diese Bauform wirkt der natürlichen Veränderung des Abstrahlverhaltens im Frequenzverlauf entgegen. Ein Treiber ist keine ideale Punktschallquelle, sondern hat eine bestimmte Oberfläche: seine Membran. Wenn die Wellenlänge des abgestrahlten Schalls kleiner ist als der Membrandurchmesser, heben sich die von den Membranseiten abgestrahlten Frequenzen je nach Hörwinkel gegenseitig auf. Entsprechend werden kürzere Wellenlängen von einem Treiber fokussierter abgestrahlt. Dadurch verändert sich das Abstrahlmuster eines Treibers von einer nahezu ungerichteten Emission der tiefen Frequenzen zu einem konzentrierteren Strahl nach vorne bei höheren Frequenzen.
In einem System mit mehreren Wegen betrifft dieses Prinzip alle verwendeten Treiber, wodurch besonders bei den Trennfrequenzen ein Problem auftritt: Während der Tieftöner einen Frequenzbereich bereits fokussiert abgibt, arbeitet der viel kleinere Tweeter noch nahezu ungerichtet. Diese Ungleichheit zeigt sich in einem deutlichen Sprung an der Grenzfrequenz. Ein Waveguide sorgt für ein stärker gerichtetes Abstrahlverhalten in den tieferen Frequenzen des Hochtöners, während die höheren Frequenzen unverändert bleiben. Dadurch wird das gesamte Abstrahlmuster gleichförmiger und der Übergang vom Tief- zum Hochtöner verläuft weicher.
Die primäre Funktion des Acoustic Load Guide von PSI Audio ist eigentlich die Anpassung der akustischen Last zwischen Schallwandler und Luft. Die optimierte Übersetzung von Membranbewegungen in Luftdruck verleiht den PSI Audio Hochtönern außergewöhnliche Effizienz, so dass sie sehr hohe Schalldrücke bei minimaler Verzerrung erreichen. In Verbindung mit dem verbesserten Abstrahlverhalten und der optimierten Ankopplung an die anderen Treiber erreicht der ALG ein äußerst klares und transparentes Klangbild. Weil seitlich abgestrahlter Schall ebenfalls gleichmäßiger über das Spektrum verteilt ist, gilt dasselbe auch für die Raumreflexionen, wodurch das Gesamtklangbild auch außerhalb des Sweet Spots ebenmäßiger erscheint. So spielt der ALG Waveguide eine wichtige Rolle beim Erreichen des PSI Audio Klangideals: der absolut exakten Reproduktion.
Der ALG Waveguide ist nur eine der zahlreichen PSI-Audio-Technologien, die zur klanglichen Präzision der vollkommen analogen aktiven Monitorlautsprecher beitragen. Gemeinsam mit Compensated Phase Response, Adaptive Output Impedance und den Class G/H Endstufen soll der Acoustic Load Guide eine makellos genaue Darstellung für die Entscheidungsfindung in Recording, Mixing und Mastering bieten. Die Acoustic Load Guide Technologie kommt in allen PSI Audio Monitorlautsprechern zum Einsatz, vom kompakten A14-M bis zum großen Drei-Wege-System A25-M.
Hersteller
PSI Audio
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Anschrift | Relec SA Rue de Petits-Champs 11a+b 1400 Yverdon-les-Bains |
info@psiaudio.com | |
Web | www.psiaudio.com |
Vertrieb
AUDIOWERK e. Kfm.
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Anschrift | Schulstr. 30 55595 Hargesheim |
Telefon | +49 671 2135420 |
Fax | +49 671 2135419 |
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iFi Audios neuer portabler DAC/Kopfhörerverstärker kommt in einem eleganten, petrolblauen Aluminiumgehäuse mit einem Hauch von Kupfer daher und passt mühelos in jede Hosentasche. Zum Preis von 160 Euro bietet der DAC eine umfangreiche Ausstattung sowie herausragende Hi-Res-Spezifikationen.
Der Hip-DAC ersetzt minderwertige DACs (Digital-Analog-Wandler) und Verstärkerschaltungen in Smartphones, Tablets, PCs und Macs und verbessert den Kopfhörerklang erheblich. Sein Design und seine Leistung heben den iFi Hip-DAC von anderen DACs/Kopfhörerverstärkern seiner Klasse ab. Einfach das Wiedergabegerät über USB mit dem Hip-DAC verbinden und den bevorzugten kabelgebundenen Kopfhörer an das kleine Kraftpaket anschließen und der Hip-DAC liefert einen dynamischen und flüssigen Klang, der den Hörer unweigerlich in seinen Bann zieht. Egal, ob zu Hause, im Büro, im Zug oder im Flugzeug – dieser kleine Wandler und Kopfhörerverstärker ist für Musikliebhaber überall unterwegs ein mehr als nützliches Hilfsmittel.
Die DAC-Sektion basiert auf einem Burr-Brown-Chip, den iFi Audio aufgrund seiner flüssigen, musikalischen Klangqualität und „True Native“-Architektur in vielen seiner Produkte verwendet. In Kombination mit einer speziellen iFi-Schaltung soll dies dem Hip-DAC eine exzellente Klangqualität in allen möglichen digitalen Audioformaten, einschließlich bitgenauem PCM, nativem DSD und MQA ermöglichen, dem hochauflösenden Streaming-Codec, wie er von TIDAL Masters verwendet wird.
Hochauflösende PCM- und DXD-Audiodaten werden mit Abtastraten bis zu 384 Kilohertz unterstützt, außerdem auch DSD-Dateien von 2,8 bis 12,3 Megahertz (DSD64, 128 und 256). Dank des True Native-Designs des Burr-Brown-Chips gehen PCM und DSD separate Wege. Dadurch bleiben sowohl PCM als auch DSD bis zur Analogwandlung in ihrer nativen Form ‚bitgenau‘, was bei den meisten anderen DACs/Kopfhörerverstärkern nicht der Fall ist. Auf beiden Seiten des Lautstärkereglers befinden sich ein Paar LEDs, die entsprechend die Farbe wechseln, um das jeweilige Format und die Abtastrate der gerade abgespielten digitalen Musikdatei anzuzeigen.
Eine umfassende Taktverriegelung beseitigt Jitter (digitale Verzerrung), wobei iFi Audios GMT-Femto-Präzisions-Taktsystem verwendet wird, um die Integrität des digitalen Signals bis zur Umwandlung in ein analoges Signal aufrechtzuerhalten. Ein weiteres Schaltungsmerkmal, das diesen und andere DACs von iFi kennzeichnet, ist der XMOS-Chip, der am USB-Eingang empfangene Audiodaten verarbeitet und in-house programmiert wird. Anstatt auf serienmäßig gelieferte Firmware zurückzugreifen, die normalerweise nicht für audiophilen Klang optimiert ist, programmiert iFi Audio also seine eigene maßgeschneiderte Firmware zur Verbesserung der Audioverarbeitung.
So ermöglicht es die kontinuierliche Software-Entwicklung von iFi Audio, über Firmware-Updates Funktionen hinzuzufügen oder zu optimieren, so dass der Hip-DAC individuell auf die Wiedergabeprioritäten des Benutzers zugeschnitten werden kann und dauerhaft auf dem neuesten Stand bleibt. Benutzer können sogar verschiedene Versionen der iFi-Firmware herunterladen und installieren, um bei Bedarf mit verschiedenen digitalen Filtern zu experimentieren.
Die Verstärkerschaltung des Hip-DACs ist symmetrisch aufgebaut – ungewöhnlich für einen DAC/Kopfhörerverstärker zu diesem Preis. Die symmetrische Schaltung umfasst zudem eine Reihe hochwertiger und sorgfältig ausgewählter Komponenten, darunter ein kundenspezifischer iFi-OV-Operationsverstärker, TDK C0G-Keramikkondensatoren der Klasse 1, ein rauscharmes Präzisions-Stromversorgungs-IC von Texas Instruments und ein hochwertiger analoger Lautstärkeregler. Der Kopfhörerverstärker hat eine Nennleistung von 400 Milliwatt und kann je nach Impedanz des angeschlossenen Kopfhörers über 700 Milliwatt am symmetrischen Ausgang liefern.
Die Verstärkerstufe verfügt über eine schaltbare Verstärkung, die von iFi als „PowerMatch“ bezeichnet wird. Damit wird der Pegel der Ansteuerung an die Last des Kopfhörers angepasst, indem die Eingangsempfindlichkeit und damit die Signalstärke angepasst wird. Bei hochempfindlichen Kopfhörertypen wie In-Ear-Monitoren sollten Sie den „PowerMatch“ in seiner niedrigeren Einstellung belassen, um eine extrem rauscharme Leistung zu erzielen. Wenn Ihre Kopfhörer jedoch mehr Antrieb benötigen – so wie etwa die meisten On- respektive Over-Ear-Typen –, drücken Sie die „PowerMatch“-Taste auf der Vorderseite, um die Verstärkung zu erhöhen.
„XBass“ ist eine weitere vom Benutzer wählbare Funktion; eine ausgeklügelte Form der Bassanhebung, welche die tiefen Frequenzen verstärkt, ohne den Mitteltonbereich dabei in Mitleidenschaft zu ziehen – besonders nützlich bei Ohrhörern und offenen Kopfhörern, denen es womöglich an Tiefbass mangelt. „XBass“ arbeitet vollständig im analogen Bereich und nicht in der digitalen Signalverarbeitung über DSP und kann in den Signalweg hinein- oder ausgeschaltet werden.
Der USB-Eingang des iFi Hip-DAC verarbeitet Audiodaten bis zu 32 Bit/384 Kilohertz, unterstützt den ‚SuperSpeed‘-USB 3.0-Standard und ist zu USB 2.0 abwärts kompatibel. Er arbeitet asynchron, das heißt, die Datenrate wird ausschließlich durch die spezielle Audio-Taktschaltung des Hip-DAC reguliert, um eine genaue, jitterfreie Datenübertragung unabhängig vom Quellgerät zu gewährleisten.
Der Hip-DAC verfügt über zwei USB-Anschlüsse (Typ-A für Audiodaten und Typ-C zum Aufladen). Ungewöhnlich: Der Eingang vom Typ-A ist mit einen „männlichen“ statt mit einem typischen „weiblichen“ Anschluss ausgestattet. Diese Anordnung bietet eine größere mechanische Integrität als die USB/Micro-USB-Anschlüsse, die üblicherweise an DACs/Kopfhörerverstärkern zu finden sind. Sie bietet außerdem einen Vorteil für iPhone- und iPad-Nutzer, da sie Apples Lightning-zu-USB-Kamera-Adapter direkt unterstützt, ohne dass ein zusätzlicher USB-Adapter erforderlich wäre (Dieser Kamera-Adapter ist allerdings nach wie vor erforderlich, um Apple iOS-Geräte mit USB-Geräten von Drittanbietern zu verbinden).
An iFis neuem DAC/Kopfhörerverstärker stehen zwei Ausgänge zur Verfügung: eine unsymmetrische 3,5-Millimeter-Buchse und ein symmetrischer 4,4-Millimeter-Pentaconn-Ausgang, so dass Kopfhörer mit symmetrischen Anschlüssen die Vorteile des Differenzverstärker-Designs des Hip-DAC voll ausnutzen können. Darüber hinaus profitiert der 3,5-Millimeter-Ausgang von der iFi-eigenen S-Balanced-Schaltung, die Verzerrungen halbiert, wenn sie mit normalen, unsymmetrischen Kopfhörern verwendet wird. Das ist besonders bei hochempfindlichen In-Ear-Monitoren von Vorteil. In Kombination mit der „PowerMatch“-Funktion des Hip-DAC liefern diese Ausgänge eine überragende Leistung in dieser Preisklasse.
Der 2200 Milliamperestunden starke Akku des Hip-DAC hält je nach Lautstärkepegel und Leistungsbedarf der angeschlossenen Kopfhörer etwa acht bis zwölf Stunden. Er wird mit drei USB-Kabeln geliefert: einem USB-C OTG (On-The-Go)-Kabel, das sich ideal für den Anschluss von Android-Geräten und PCs/Macs mit USB-C-Ports eignet; einem USB-Kabel (Typ-A) und einem Ladekabel Typ-A auf USB-C.
Der mobile USB-DAC/Kopfhörerverstärker Hip-DAC ist ab sofort lieferbar und kostet 160 Euro.
Vertrieb
WOD-Audio - Werner Obst Datentechnik
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Anschrift | Westendstr. 1a
61130 Nidderau |
Telefon | +49 6187 900077 |
info@wodaudio.de | |
Web | www.wodaudio.de |
Die Corona-Krise zwingt uns, zu Hause zu bleiben und uns den schönen Dingen des Lebens zu widmen, zum Beispiel unserer Musik, meint AVM. Deshalb wird das All-In-One-Erfolgsmodell CS 2.2 BT nur für kurze Zeit zusammen mit ausgesuchten Händlern zum sensationellen Sonderpreis von nur 3.000 statt 4.300 Euro und angeboten!
Der kompakte CD-Receiver bietet neben zweimal 165 Watt und zahlreichen Digital- & Analoganschlüssen einen hochwertigen Phono-Eingang und umfangreiche Streaming-Funktionalitäten sowie eine Bluetooth-Schnittstelle: ein perfekter Spielpartner, um die heimische Vinyl- und Musiksammlung oder das unerschöpfliche Angebot von integrierten Musikstreamingdiensten wie TIDAL und QOBUZ in hochwertiger Klangqualität ganz neu zu entdecken.
Besonderes Schmankerl: Im AVM Onlineshop ist der CS 2.2 BT in schwarz und silber ab sofort sogar ohne Versandkosten verfügbar – nur in Deutschland und nur solange der Vorrat reicht. Bei gleichzeitiger Bestellung der optionalen RC 9 Fernbedienung mit Farbdisplay ist diese für 200 statt 400 Euro erhältlich.
Weitere Informationen:
www.avm.audio
Er ist ein Ohren- und Augenschmaus: Der neue DFS Audio wurde eigens für den Einsatz in Stromkreisen entwickelt, an die hochwertige und sensible Audioanlagen angeschlossen sind. Der Fehlerstromschutzschalter trübt das Klangerlebnis selbst für sensibelste Ohren nicht. Auch optisch muss sich der DFS Audio in vinylschwarz nicht verstecken.
Im Fehlerfall schützt der Fehlerstromschutzschalter des Typs F zuverlässig vor gefährlichen Fehlerströmen auch mit Mischfrequenzanteil und das ohne Klangverluste. Grund für das ungetrübte Klangerlebnis ist der niederimpedante Aufbau des DFS Audio: Er hat massive versilberte Anschlussklemmen und vergoldete Anschlussschrauben, die Oxidationen keine Chance geben. Massive, versilberte interne Stromleiter aus hochreinem und sauerstoffarmem Kupfer sorgen für einen uneingeschränkten Stromfluss und die spezielle Konstruktion des Summenstromwandlers verhindert unerwünschte induktive Anteile.
Den DFS Audio gibt es in zwei- und vierpoliger Ausführung mit einem Bemessungsfehlerstrom von 30 mA und für Bemessungsströme bis 63 A. Er schützt die private Audioanlage und ist auch im professionellen Bereich, zum Beispiel für Beschallungsanlagen von Theater- und Konzertsälen sowie Kinos, die richtige Wahl.
Vertrieb
Doepke Schaltgeräte GmbH
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Anschrift | Stellmacherstr. 11 26506 Norden |
Telefon | +49 31 18060 |
kommunikation@doepke.de | |
Web | www.doepke.de |
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Finite Elemente hat ein neues Pagode-Rack-System entwickelt. Im Wesentlichen ähnelt es dem bekannten Pagode. Aber es gibt gravierende Innovationen. Die neue Generation soll klanglich deutliche Vorteile bringen. Da war das Angebot des Herstellers, das Bewährte mit dem Neuen zu vergleichen, verlockend.
Zuerst etwas zu den Fotos in diesem Bericht: Leider ist es aktuell nicht möglich, das Pagode wie geplant zu transportieren und eigene Fotos zu erstellen. Sie finden deshalb Bilder und Grafiken, die uns Finite Elemente zur Verfügung stellte. Das hier getestete Rack-System unterscheidet sich in mehreren Aspekten von den Fotos, wie Sie sicher beim Lesen und Betrachten bemerken werden.
Stellt man die Frage nach einem hochwertigen Rack oder Tonmöbel für Audio-Komponenten, dann dürfte wohl jedem, der sich innerhalb der Audio-Szene interessiert, das Finite Elemente Pagode einfallen. Wie kein anderer hat Finite Elemente seinerzeit sein System weltweit als State of the Art etabliert. Schon damals war das Pagode teuer. Gebraucht gehören die Racks heute zu den am leichtesten zu verkaufenden Audio-Komponenten. Denn sie sind begehrt und dann auch für weniger Betuchte erschwinglich. Wer ein Finite Elemente Pagode besaß, brauchte sich bis heute über die Aufstellung seiner Geräte keine weiteren Gedanken zu machen. Sicher haben auch andere Väter schöne Töchter, und es gibt auch Alternativen, die klanglich Ordentliches leisten. Diese ausfindig zu machen und dann auch noch musikalisch zu vergleichen ist allerdings ein schwer zu realisierendes Unterfangen. Da sieht es mit dem Finite Elemente erfreulich anders aus. Denn Pagode ist im Fachhandel gut aufgestellt. Nachdem Finite Elemente eine Zeit lang nicht produzierte und lieferte, freut man sich seit gut zwei Jahren wieder über die Marktpräsenz, wie mir Werner Möhring, einer der Mitinhaber der Finite Elemente Köpf Möhring GbR zufrieden sagte. Luis Fernandes, der einst Finite Elemente ins Leben rief, ist auch in der neuen Firma federführend. Es sind seine Ideen und Erfahrungen, seine Suche nach neuen Materialien und möglichen Verbesserungen im Detail, die den Pagode-Generationswechsel begründen. Das alte Pagode war so gut, dass sein Grundkonzept auch im neuen, aktuellen Pagode MKII wiederzufinden ist.
Das Pagode ist ein Leicht-Konzept, auch wenn die massiven Holzrahmen der einzelnen Ebenen anderes vermuten lassen würden. Dieses Rahmen-Holz besteht nach wie vor aus definiert gelagertem Kanadischen Ahorn. Luis Fernandes hat dieses Holz damals als dasjenige ermittelt, das bei akustisch sehr guten Eigenschaften auch über Jahrzehnte seine Formstabilität bewahrt. Da dieses Holz aufgrund der Witterung in Kanada langsam wächst, besitzt es eine hohe Dichte und Festigkeit. Es ist nicht zu weich und überdämpft nicht. Töne werden gehalten und schwingen lange aus. Andererseits ist es nicht spröde oder gar rissig. Darum verwendet man es auch gern im modernen Instrumentenbau, so bei E-Gitarren und E-Bässen.
Kanadischer Ahorn findet in allen Finite-Elemente-Racks Verwendung, egal in welcher Version, Farbe oder Größe ein Pagode bestellt wird. Jedes Pagode MKII ist entsprechend der Bestellung nach Kundenwunsch eine handwerkliche Einzelanfertigung. Es gibt neben drei verschiedenen Höhen und drei Breiten sieben Farbvarianten für das Holz. Weitere Variable sind das Finish der Seitenprofile, alternative Cerabase-Füße statt der Spikes mit integriertem Teller und die Heavy-Duty Ausführung mit verstärkter oberer Ebene. So ziert denn auch das neue MKII am Sockel ein großes Aluminium Emblem mit der Modell-Bezeichnung und dem deutlichen Hinweis: Made in Germany. Denn gerade international wird dies geschätzt und trägt auch ein wenig zum erfolgreichen Verkauf bei. Jedes Rack besteht besteht zu 97 Prozent aus individuell gefertigten Einzelteilen und nur zu drei Prozent aus Normteilen wie Schrauben oder Verbindungsbolzen. Alle Einzelteile werden nach Vorgabe vorwiegend von regional ansässigen Betrieben um Meschede gefertigt. Schon das Ur-Pagode gewann seine Qualität durch den intelligenten Aufbau in Verbindung mit den Resonatoren. So ist ein Pagode stets als akustisch abgestimmte Einheit zu sehen, da die einzelnen Ebenen auf das Ganze mittels unterschiedlicher Resonatoren angepasst sind. Die Position aller Ebenen ist damit vorgegeben. Dennoch darf eine Ebene in der Höhe an den vorgesehenen Montagepunkten anders positioniert werden, wenn man bei einem Geräte-Wechsel andere Abstände der Ebenen benötigen sollte. Jedoch ist es kontraproduktiv und deshalb zu vermeiden, Böden zu tauschen. Die Ebenen sind beschriftet und so wäre selbst bei einer kompletten Demontage die perfekte Rekonstruktion jederzeit möglich.
Mein Test-Pagode ist die 85 Zentimeter hohe Ausführung 600 Edition MKII mit vier Ebenen. Das Kanadische Ahorn ist auf Walnuss gebeizt und klarlackiert. Die mit dem gleichen Holz zur akustischen Dämpfung ausgelegten Aluminium-Profile sind hochglanzpoliert. Als Füße hat es massive Edelstahl-Spikes, die beim MKII einen angedrehten Teller besitzen. Somit kann der Spike im Teppich nicht einsinken und das Rack-System aus der Waagrechten oder in eine Instabilität bringen. Beim alten Pagode musste der Teller noch separat unter die Spikes platziert werden und konnte beim Bewegen auch den Kontakt verlieren. Wenn man Pech hatte, verkratzte dann der Spike einen empfindlichen Fußboden. Dieses Risiko ist mit dem integrierten Teller jetzt so gut wie ausgeschlossen.
Zum Test bekam ich zwei äußerlich gleiche Pagode-Systeme, nämlich eines aus der alten Baureihe und ein neues MKII. Die unterschiedlichenSpikes signalisierten die Generation, ebenso wie das beim Neuen hochglanzpolierte Aluminium. Diese optische Veredelung hat beim Test-MKII einen Aufpreis von 960 Euro zur Folge. Luis Fernandes zeige mir auf seinem Smartphone ein Video, auf dem ich den Poliervorgang im darauf spezialisierten Handwerksbetrieb erleben konnte. Ich fand es wirklich bewundernswert, mit wie viel Geschick und offenkundiger Erfahrung der Mitarbeiter der Firma die Aufbereitung bewerkstelligte. Dabei ist enorm viel Feingefühl gefordert, um das Metall makellos glänzen zu lassen. Die Herren Fernandes und Möhring lieferten mir persönlich die beiden Racks, justierten sie über die drehbaren Spikes in Waage und waren auch bei den ersten ausgiebigen Hörtests anwesend. Das war hilfreich, denn wir haben den Soul als Tonquelle und zwei Air Tight Mono-Endstufen im Spielbetrieb von einem Rack in das andere umgestellt. Die Endverstärker wiegen einiges und Sorgfalt ist angesagt, um die Oberflächen nicht zu verkratzen.
Einmal abgesehen von den Spikes, die weniger eine akustische als eine praktische Verbesserung darstellen, sind es zwei bedeutsame Dinge, die das MKII vom Vorgänger unterscheiden. Auch beim MKII finden wir den Ahorn-Rahmen der untersten Ebene mit den senkrechten Trägern fest verbunden. Alle Ebenen darüber sind pro Seite mit vier Spikes in die Aluminiumprofil-Seitenträger eingespannt. Dazu sind Montagepunkte im Profil vorgegeben. Somit ist eine waagrechte Ausrichtung gesichert, sobald das Rack-System in der Basis justiert wurde. Jede Ebene ist also nur mit minimalem Kontakt an zwei mal vier Punkten mit den Trägern fest und sicher verbunden. In den Ahorn-Rahmen liegen auf der H-förmigen Innenkonstruktion die eigentlichen Geräteböden punktuell zentriert auf. Hier haben wir Unterschied Nummer eins: Beim Ur-Pagode bildeten Spikes, fast identisch mit den Beschriebenen zur seitlichen Verklemmung, jedoch etwas kürzer, in einer Edelstahlschale den Kontakt. Die Spikes waren mit einem Ring aus Moosgummi in der Schale zentriert. Das MKII benutzt jetzt an dieser wichtigen Kontaktstelle keine Spikes mehr. Vielmehr haben wir hier eine Keramikkugel als Kontakt. Diese ist in einem in der Höhe justierbaren Edelstahlstift fest gebördelt und kann nicht verloren gehen. Zentriert wird der Edelstahlstift mit der Keramikkugel über einen in der Schale eingepressten Adapter aus Moosgummi. Dies ist so passgenau, dass eine Verschiebung der Gerätebasis ausgeschlossen ist. Überhaupt ist die Fertigungspräzision an allen Stellen eines Pagode beachtlich. Das galt jedoch auch schon für die Vorgänger-Version. Der klangliche Vorteil dieser neuen Ceraball-Lösung liegt vor allem in der verbesserten Ankopplung der Gerätebasis an die Rahmenkonstruktion. In der sind die wichtigen Resonatoren eingebaut, die sorgsam aus einer Vielzahl vorhandener Baulängen und somit Frequenzen ausgesucht werden, um die einzelnen Ebenen individuell abzustimmen. Jeweils vier Resonatoren pro Ebene, nämlich je zwei links und rechts, befinden sich im Inneren der H-förmigen Träger, in die auch die Edelstahlschalen für die Aufnahme der Keramikkugelbolzen versenkt sind. Diese H-Träger Konstruktion aus Ahorn ist mit dem Holzrahmen fest verdübelt und verleimt, ebenso wie alle direkten Holzverbindungen.
Die vier Resonatoren sind waagrecht in einen Hohlraum eingelassen, um frei schwingen zu können ohne dabei selber hörbare Schwingungen zu verursachen. Je ausgeprägter die Anregung durch Schall auf das Rack-System erfolgt, desto größer wird die kompensierende Schwingungs-Amplitude der Resonatoren. Dies ist ein ganz wichtiges Unterscheidungsmerkmal gegenüber Mitbewerber-Konstruktionen. Denn das Pagode verhält sich mit seinen Resonatoren dynamisch in Abhängigkeit von der mechanischen Anregung. Weil die Resonatoren präzise auf die Lage der Ebenen in der akustischen Gesamteinheit eines jeden Pagode abgestimmt sind, dürfen die Ebenen, wie gesagt, nicht getauscht werden. Die Wirkungsbereiche der Resonatoren liegen laut Luis Fernandes bei der Vier-Ebenen Ausführung für die oberste Ebene bei 200 bis 400 Hertz, für die Zwischenebenen bei 400 bis 600 Hertz und für die unterste Ebene bei 600 bis 900 Hertz. Eine konstruktiv bewusst eingerechnete Toleranzbandbreite von plus-minus zehn Prozent der Schwingungsfrequenz jedes Resonators erlaubt jedoch die Veränderung der Montagehöhe einer Ebene im praxisgerechten Umfang. Die Resonatoren sind abgestimmt auf belastete Geräteböden und in ihrer Frequenz nicht abhängig von den Resonanzeigenschaften der darauf platzierten Audio-Komponenten. Die haben jedoch durch ihr Gewicht Einfluss auf die Amplitude der Schwingungen. Je größer die physikalische Masse eines Gerätes, desto niedriger ist die Schwingungs-Amplitude. Daher resonieren die Geräteböden leicht, wenn sie nicht belastet werden. Um dies zu vermeiden, lagen beim Test auf den nicht benutzten der insgesamt acht Ebenen beider Racks jeweils fünf bis sieben GEO-Hefte.
Viel Zeit hat Luis Fernandes dafür aufgewendet, um zu ermitteln, ob das von ihm verwendete Material des alten Pagode nach wie vor das bestmögliche ist oder ob an geeigneter Stelle anderes Material klangliche Vorteile bietet. Dabei zeigte sich, dass die Geräte-Böden Potential zur Optimierung boten und dies mit beachtlicher Auswirkung. Ein Boden des alten Pagode war ein Sandwich aus zwei acht Millimeter starken MDF-Platten. Zwischen diesen befand sich eine dämmende Silikonschicht zwischen zwei dünnen Papierlagen. Seitlich war das ganze umleimt. Diese Geräteböden waren vergleichsweise schwer und bewirkten eine hohe Dämpfung. Der Sandwich-Aufbau des MKII ist nun derart verbessert, dass zwischen den zwei MDF-Lagen ein ultraleichter polymerer Wabenkern für Beruhigung sorgt. Das bewirkt ein verbessertes Resonanzverhalten und führt zu weniger Dämpfung dank reduzierter Energiespeicherung. Dies gewährleistet im Vergleich zum Silikon zwar sehr gute Absorptionsfähigkeit, aber nicht dessen Weichheit, die eine gewisse Sumpfigkeit mit sich bringt. Das neue Waben-Sandwich führt klanglich zu weniger musikalisch relevanter Energie-Vernichtung und deshalb zu mehr Dynamik. Dies erfuhr ich nicht nur durch die technischen Erklärungen von Luis Fernandes, sondern ich konnte beim Vergleich der beiden Racks mit Leichtigkeit eine erheblich gesteigerte Feindynamik und andere positive klanglichen Auswirkungen wahrnehmen, ohne dass ich zum Zeitpunkt des Hörens den technischen Hintergrund, also den neuen Materialmix kannte. Naheliegend wäre für Besitzer eines alten Pagode, so wie ich es ja auch bin, der Gedanke, die alten Geräteböden gegen die neuen auszutauschen. Das kann man jedoch getrost vergessen, weil dann das ganze Resonanz-System des Pagode nicht mehr stimmt.
Für den Hörtest stand der Soul Musikserver-Vorverstärker auf der obersten der vier Ebenen des alten Pagode. In den beiden unteren hatten jeweils eine meiner Air Tight Mono-Röhrenendstufen ihren Platz. Darüber, also unterhalb des Soul wartete der Soul E Endverstärker auf seinen späteren Einsatz. Eingehört haben wir uns mit Sotho Blue von Abdullah Ibrahim & Ekaya, das, wie auch alles weitere Musikmaterial, von der internen Festplatte des Soul kam. Zuerst wechselten wir nur den Soul auf das neue Pagode MKII. Die Air Tights verblieben im alten. Der Gewinn an Detailzeichnung und damit verbunden an räumlicher Ordnung war frappierend. Die Snare Drum und auch die Becken des Schlagzeugs klangen nuancierter, farbenprächtig und plastisch. Erst recht der unüberhörbare Zugewinn an Dynamik versetzte mich in Erstaunen. So kam die Attacke der Bläser mit ihren Saxophonen und der Posaune in ihren üppigen Klangfarben, die auf diesem Album so ansprechend eingefangen wurden, erheblich vehementer. Als dann zusätzlich auch die Mono-Endstufen im neuen Pagode ihren Platz auf gleicher Höhe einnahmen, brachte auch dieses einen ausgeprägten Qualitätssprung, und zwar an Homogenität. Obwohl das Klangbild nun im positiven Sinne geschlossener wirkte, war dennoch ein weiteres Plus in der Detailzeichnung nicht zu überhören. Dies betraf vornehmlich auch die druckvollen, tiefen Lagen des Basses, dessen Saiten jetzt noch konturierter und griffiger intonierten.
Ähnlich waren die Unterschiede zwischen den beiden Pagode bei Luigi Boccherinis „Sonate für Violoncello in G-dur“ mit Bruno Cocset und Les Basses Réunies, obwohl diese Musik viel ruhiger und getragener ist als das Jazz-Stück. Die fein aufgelösten tiefen Streichinstrumente gerieten mit dem neuen Pagode nicht nur dynamischer, feingliedriger und geordneter, sondern bildeten auch eine der Instrumentierung angemessenere, angenehm homogene Grundtonstimmung. Kein Zweifel, das war musikalisch überzeugend, und vor allem war es spannender hinzuhören und in die Musik einzutauchen. Als wir dann statt der Air Tight die Soul E Endstufe in gleicher Weise mit dem Soul als Quelle vom alten Pagode in das neue MKII umsetzten, war die Verbesserung absolut gleichartig, jedoch in einigen Aspekten etwas weniger ausgeprägt. Der Soul E kostet ungefähr ein sechstel der Air Tight oder anders: Der Soul mit Soul E kosten weniger als das Test-Pagode MKII. Daraus zu folgern, dass eine derartige Investition in das Rack-System unverhältnismäßig sei, kann trügerisch sein. Denn die gehörten Vorteile waren nicht klein und dürften langfristig den Genuss steigern, weil einfach mehr in der Musik passiert. Das wurde deutlich, sobald wir die Soul und Soul E wieder in das alte Pagode zurückbauten. Der Absturz war brutaler, als von mir vermutet. So traurig es ist: Die Musik wirkte stets langweilig und müde. So ging auch die Spannung und Prägnanz des Gesangs im Ween Song „Buenas Tardes Amigo“ dien, die das MKII fesselnd und hautnah zur Geltung brachte.
Auch wenn das alte Pagode nun wirklich nicht schlecht klingt und auch heute bestimmt noch zu den sehr guten Rack-Systemen zählt, ist es zweitklassig. Hat man den Unterschied im direkten Vergleich erleben können, steht eigentlich nur der stattliche Kaufpreis im Wege. Wenn man sich den denn leisten kann, lohnt die Investition von Anfang an, selbst bei recht günstigen, gut klingenden Komponenten wie den beiden Soul. Das Finite Elemente MKII holt mehr Musik in den Hörraum und ist nach meiner Einschätzung eine oder die perfekte Basis für eine hochwertige Anlage, die sich auch gern über viele Jahre auf dem Pagode MKII weiter steigern darf. Was mich an den Finite Elemente Pagode – auch schon am alten System – überzeugte, ist die Wirksamkeit des Resonator-Systems. Es ist effektiv, ganz gleich, ob leise oder laut gehört wird. Der neue Materialmix lässt diese Qualität noch erheblich intensiver erleben.
Gehört mit
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Musik Server | Soul |
CD-Laufwerk | Primare DVD-30 |
DA-Wandler | Soul, Antelope Zodiac plus |
Vorverstärker | Soul, Antelope Zodiac plus |
Endstufe | AirTight ATM-3, Soul E |
Lautsprecher | Analysis-Audio Epsylon |
Zubehör | Audioquest Diamond USB, In-akustik Black&White NF-1302, Audio-gd NF Cinch und XLR, QED Genesis Silver Spiral LS mit Enacom LS, MudraAkustik Max Netzleiste und Netzkabel, Audioquest Hurricane HC und Source Netzkabel, AHP Reinkupfer-Sicherungen, Raum-Absorber von mbakustik und Browne Akustik |
Herstellerangaben
Finite Elemente HD03 Pagode MKII (Test-Exemplar)
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Holzfinish | Kanadisches Ahorn auf Walnuss gebeizt |
Metallfinish | Aluminium hochglanzpoliert (aufpreispflichtig) |
Höhe | 85cm |
Anzahl Ebenen | 4 |
Fachhöhe (von oben) |
Ebene 2: 155mm, Ebene 3: 195mm, Ebene 4: 240mm |
Nutzbare Gerätestellfläche | 515 mm (B) x 465 mm (T) |
Belastbarkeit | Ebene 1-3: je 60kg, untere Ebene 4: 120kg |
Features MKII | Einlegeböden in Leichtbauweise mit dreilagigem Aufbau mit Wabenkern und MDF-Deckschichten, in den Rahmen auf höhenjustierbaren Keramikkugelbolzen gelagert, Stellfüsse: höhenverstellbare Spikekegel mit integriertem Teller |
Außenmaße | H 850mm x B 750mm x T 590mm (Höhe inkl. Spikekegeln 890 mm) |
Preis Testmodell | 10450 Euro (Basispreis Rack Alu silbergrau eloxiert) Aufpreis 960 Euro (Alu hochglanzpoliert) |
Modellvarianten | Zwei technisch identische Baureihen: pagode° Master Reference und pagode° Edition lieferbar in drei Breiten und drei Höhen, separate Verstärkerplattformen MR MKII und Edition MKII ebenfalls lieferbar |
Farbvarianten | Lieferbar in sieben Standardfarben: Kanadisches Ahorn natur sowie Beiztöne Walnuss, Makassar, Palisander, Kirsche, RAL-Farben Weiß und Schwarz Perlstruktur, (andere Beiztöne oder RAL-Farben gegen Aufpreis lieferbar) |
Preise | Baureihe Master Reference MKII ab 5480 Euro (60 cm hoch – 2 Ebenen) ab 8950 Euro (85 cm hoch – 4 Ebenen) ab 9795 Euro (110 cm hoch – 4 Ebenen) Baureihe Edition MKII ab 6680 Euro (60 cm hoch – 2 Ebenen) ab 10450 Euro (85 cm hoch – 4 Ebenen) ab 11295 Euro (110 cm hoch – 4 Ebenen) |
Optionen (MR MKII und Edition MKII) | Heavy-Duty (nur Ebene 1, 120 kg belastbar) – ab 1590 Euro, Carbofibre° Carbon-Einlegeböden – ab 690 Euro (je Ebene) , Aluminium hochglanzpoliert – ab 720 Euro (alles Aufpreise) |
Hersteller
Finite Elemente GmbH
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Anschrift | Am Heimekesberg 11 33106 Paderborn |
Telefon | +49 5254 64557 |
info@finite-elemente.eu | |
Web | www.finite-elemente.eu |
Der Innsbrucker RB Audio Vertrieb hat seit Anfang 2020 den Vertrieb der noblen Jeff-Rowland-Elektronik für Deutschland und Österreich übernommen.
„Der Name Jeff Rowland zaubert jedem Musikliebhaber ein Lächeln ins Gesicht, denn die Produkte aus Colorado werden seit mehr als drei Jahrzehnten für ihre unbestechliche Musikalität und ihr zeitloses Design gerühmt. Man wird nie müde, sie anzuhören und anzusehen. Und auch wenn es schon oft gesagt wurde, in Zeiten wie diesen gibt es nichts Wertvolleres als eine echte Marke, eine Marke wie Jeff Rowland, die auf Tradition beruht und sich der Moderne nie verschlossen hat“, schwärmt Vertriebschef Romeo Barisic. „Von Anfang an hat Jeff Rowland immer auch dafür gesorgt, dass sowohl die kleinsten wie auch seine größten Modelle die gesamte DNA ihres Schöpfers enthalten.“
Im großzügigen Portfolio der Amerikaner finden sich sowohl ganz klassische, diskret aufgebaute Designs wie auch hocheffiziente Class-D-Verstärker, die aber selbstredend nicht von der Stange sind. Allen Jeff Rowland Geräten gemeinsam ist ihre extrem gute Verarbeitung, ihr unverwechselbares Design und ihr zeitlos guter Klang getreu dem Firmenmotto „Magic, engineered daily“. Man kann schon für verhältnismäßig kleines Geld mit der Capri S2 Vorstufe, der Stereoendstufe 125 oder dem Capri+ Vollverstärker hervorragend in die Jeff Rowland Welt einsteigen, denn diese Geräte bieten bereits sehr viel davon, was die Marke auszeichnet. Die großen Vor- Endstufenkombinationen wie Corus und 625 S2 sollen ihrerseits nach wie vor weltweit Standards für bestmöglichen Klang in einem preislich noch immer nicht abgehobenen Segment setzen. Und deswegen hat hifistatement die genannte Vorstufenkombination samt der Power Storage Unit für den Corus auch schon zum Test bestellt.
Für Furore hat der Aeris DAC gesorgt, der wie die „Referenz“-Vorstufe und die Conductor-Phonovorstufe mit einem dem elaborierten Netzteil noch einmal auf ein kaum fassliches Klangniveau gehoben werden kann. Die Conductor Phonovorstufe nimmt in ihrem eng umkämpften Markt eine Sonderstellung ein. Ihr Klang soll nicht von dieser Welt zu sein und sie bietet bis zu vier Anschlüsse für verschiedene Tonabnehmer, die sich optimal anpassen lassen. Die Conductor ist die Phono-Referenz mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis auf dem Weltmarkt, so Romeo Barisic. Bis auf den mit Abstand leistungsfähigsten audiophilen Vollverstärker unserer Tage, den Daemon, hat der Vertrieb alle Geräte vorführbereit.
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Der für seine edlen Schallplattenspieler bekannte Analog-Spezialist AMG hat eine neue Referenz. Das gewichtige Statement hört auf den Namen Viella Forte und ist ab sofort der aufwendigste Plattenspieler der in Bayern ansässigen Manufaktur.
Die bereits bei den Modellen Giro und Viella beeindruckende Fertigungstiefe wurde beim 48 Kilogramm schweren Forte fast bis zum Exzess erweitert: Insgesamt drei CNC-Maschinen formen das Laufwerkschassis und das externe Netzteil aus einem massiven Block Flugzeugaluminium heraus. In den auf ein hundertstel Millimeter genau passenden Aussparungen sitzen die auswechselbare Tonarmbasis, das hydrodynamisch wirkende Tellerlager und der selbstgefertigte Gleichstrommotor.
Der 12-Zoll lange Tonarm verfügt über das zum Patent angemeldete Zwei-Punkt-Lager, das AMG bei seinem Turbo-Arm mit zwei Micro-Präzisionskugellagern kombiniert. Das neue Top-Modell unterliegt offenbar keinerlei Kostenrestriktionen. Damit versteht sich der Viella Forte als Technologieträger, der seinen Besitzern den Wunsch nach dem endgültigen Plattenspieler erfüllt. Der AMG Viella Forte ist ab sofort erhältlich.
Hersteller/Vertrieb
AMG Analog Manufaktur Germany
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