Man muss nicht überall dabei gewesen sein. In jüngster Zeit gibt es eine große Zahl von regionalen Hifi-Ausstellungen. Erfreulich ist daran auch, das die Anreise kurz sein kann und sich das interessierte Publikum auf mehrere dieser Shows verteilt. So darf man mit weniger Andrang bei den Musikvorführungen rechnen und kommt leichter in den Genuss eines guten Hörplatzes.
Ein besonderes Gesicht hat das alljährlich stattfindende Analog-Forum. Hier herrscht stets eine ganz besonders familiäre Atmosphäre. Am 3. und 4. November findet das Analog-Forum zum elften Mal im Mercure-Landhotel in Krefeld-Traar statt. Wie immer ist der Eintritt frei. Unter dem Motto „analog – for me! – for you! for us!“ dreht sich alles um analoge Komponenten. Über 80 Aussteller werden mehr als 140 Marken zeigen. Zu sehen und zu hören gibt es fast ausschließlich rein analoges Hifi auf dem Stand der aktuellen Technik. In einem jeweils separaten Bereich gibt es daneben auch klassische Geräte. Außerdem gibt es ein „Händlerdorf“ mit neuen und 2nd Hand- LPs, Phono- und Tuningzubehör, Röhren, Sammlerstücken und gebrauchten Geräten.
Die Öffnungszeiten sind: Samstag, 03.11.2018 von 10 bis 18 Uhr und Sonntag, 04.11.2018 von 11 bis 18 Uhr.
Wie immer, werden zahlreiche Workshops die Messe ergänzen:
Der Ausstellungskatalog lässt sich hier aufrufen.
Den Ausstellerplan finden Sie hier.
Der Veranstalter, die Analogue Audio Association e.V, bietet einen kostenlosen Shuttle-Service zwischen den Parkplätzen und dem Hotel an. Wer mit dem Auto anreist, gebe bitte in sein Navi ein: 47802 Krefeld - An der Elfrather Mühle.
Wolfgang Kemper ist auch in diesem Jahr für Hifistatement vor Ort und wird Sie zeitnah über Sehenswertes und Hörenswertes informieren.
Information
Analog-Forum 2018
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Ort | Mercure Tagungs- und Landhotel Krefeld-Traar, Elfrather Weg 5 - Am Golfplatz, 47802 Krefeld |
Veranstalter | Analogue Audio Association e.V., Ebertstraße 51, D- 46045 Oberhausen |
Termin | 3.11. und 4.11. 2018 |
Messetage | Samstag 10:00 bis 18:00 Uhr Sonntag, 11:00 bis 18:00 Uhr |
Eintrittspreis | frei |
Messemagazin | Messemagazin |
Weitere Informationen | aaanalog.de |
Für Musikliebhaber, die zuhause aus ästhetischen oder Platzgründen kein HiFi-Rack aufstellen, bietet Quadraspire jetzt eine alternative Lösung zur Klangverbesserung an.
Die Gerätefüße QPLUS werden direkt zwischen den Füßen eines HiFi-Geräts und harten Oberflächen – dem Sideboard, dem Regalbrett oder der Glasplatte – platziert und erfüllen dort den gleichen Zweck wie ein HiFi-Rack: sie leiten Mikrofonie, die durch Geräte-Eigenschwingungen und Luftschall entsteht, definiert vom Gehäuse in den Untergrund ab. Damit funktionieren sie gegensätzlich zu etwa Produkten von Harmonix, die eine klangliche Maskierung über die Eigenschwingung des Gerätes legen. Die QPLUS sind auch nicht verwandt mit diversen Dämpfungselementen. Doch nicht nur als Alternative, auch als Ergänzung zum HiFi-Rack eignen sich die Gerätefüße hervorragend. Selbst die Besitzer eines Quadraspire X-Reference profitieren noch einmal von den QPLUS Reference. Alle Quadraspire-Gerätefüße werden in England gefertigt und von Hand montiert. Chefentwickler Alester Kells hat sich hierfür intensiv mit der Auswirkung verschiedener Lackierungen im Inneren der QPLUS auseinandergesetzt. Auch die Frage nach dem richtigen Drehmoment für die Verschraubung von Edelstahl, Aluminium, Messing und Bronze in der Kombination mit Materialdicke und Anphasung des Holzes für das beste Klangergebnis hat ihn lange beschäftigt. Ein Aufwand, der sich gelohnt hat! Heute verwendet unter anderem die Firma PMC, ein führender Hersteller für professionelle Studiomonitore, auf Messen die QPLUS Reference unter den eigenen Systemen. Firmenchef Eddie Kells ist von dem Produkt so überzeugt, dass er neben einer neuen CNC- auch gleich noch eine Gravurmaschine für seine Herstellung erwarb. Mit dieser wird nun das Firmenlogo auf die Oberseite der Gerätefüße graviert, damit niemand die QPLUS verkehrt herum verwendet und das klangliche Ergebnis nicht dem gewünschten entspricht.
Die QPLUS-Serie umfasst drei Modelle. Für Einsteiger eignen sich die QPLUS Evo, die sich, wie der Name bereits andeutet, an den klanglichen Eigenschaften des Racksystems Q4 Evo orientieren. Die QPLUS Evo schaffen ein luftigeres Klangbild mit sauber konturiertem Bass und besserer Ortbarkeit der Instrumente.
Das Modell QPLUS Advanced ist deutlich aufwändiger gefertigt und sorgt gegenüber dem QPLUS Evo für eine kraftvollere Basswiedergabe, mehr Ausdruck im Stimmbereich und eine Zunahme der Bühnengröße. Klanglich orientiert es sich an den SunokoVent-Racks.
QPLUS Reference ist die Premium-Lösung der Serie. Sie richtet sich an den X-Reference-Racks aus und übernimmt viele ihrer klanglichen Vorteile. Das Klangbild gewinnt deutlich an Größe und der Raum um die Instrumente ist wesentlich besser ausgeleuchtet. Bässe sind nicht nur kräftiger, sondern noch einmal konturierter und die Stimmwiedergabe erscheint präsenter. Gerade sehr hochwertige Komponenten profitieren überaus deutlich. Anwendungshinweis: Die QPLUS-Sets sind für die Verwendung unter Komponenten-Füßen auf harten Untergründen konstruiert. Auch Soundbars und Aktivlautsprechern profitieren von ihnen. Sie sind jedoch nicht für die Verwendung mit Lautsprechern, Gerätespikes oder auf weichen Teppichböden geeignet. Die Außenringe der QPLUS Reference bestehen aus einer Bronzelegierung, die mit der Zeit Patina annimmt respektive mit einem Tuch nachpoliert werden sollte.
Preise
Gerätefüße QPLUS von Quadraspire
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QPLUS Evo (voraussichtlich ab Mitte November 2018) | 180 Euro |
QPLUS Advanced | 400 Euro |
QPLUS Reference | 1.100 Euro |
Vertrieb
Sieveking Sound GmbH & Co KG
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Ansprechpartner | Jan Sieveking |
Anschrift | Plantage 20 28215 Bremen |
Telefon | +49 421 6848930 |
kontakt@sieveking-sound.de | |
Web | www.sieveking-sound.de |
Der chinesische Hersteller präsentiert mit dem HA-300 ein als Kopfhörerverstärker ausgewiesenes Gerät mit der Triode 300B, bei dem es sich gleichzeitig um eine ausgewachsene Single-Ended-Endstufe mit separatem Röhrennetzteil handelt. Mir ist sofort klar: Dieses Teil muss zum Test zu mir!
Wie so häufig im Leben kommt es auf den Standpunkt an. In Fall des Cayin HA-300 kam mir zunächst folgende Frage in den Sinn: Handelt es sich hierbei tatsächlich um einen Kopfhörerverstärker, der sich auch als Endstufe nutzen lässt oder ist das Gerät nicht vielmehr ein ausgewachsener Endverstärker, der eben über eine aufwändige Kopfhöreroption verfügt? Voreilig, wie ich eben nun einmal bin, legte ich mich sofort nach dem Auspacken des Geräts auf die zweite Option fest, um im Testverlauf feststellen zu müssen, dass diese Sicht der Dinge dem kompakten Cayin nicht annähernd gerecht wird.
Aber was heißt hier überhaupt kompakt? Der Verstärker mit den beiden 300B-Leistungstrioden und den beiden 6SN7-Treiberröhren sowie das separate Netzteil mit den vier 22DE4-Gleichrichterröhren bringen zusammen knapp 30 Kilogramm auf die Waage. Man hüte sich also davor, den Lieferkarton zum Auspacken „mal eben“ mit einem Ruck auf einen Tisch hieven zu wollen, wenn einem das eigene Kreuz lieb ist... Die Gehäusequalität und die Verarbeitung sind übrigens exzellent, da wackelt nichts, da klappert nichts und es gibt auch keine scharfen Kanten – genau so, wie man das als Kunde erwarten darf, wenn man 5000 Euro über die Ladentheke schiebt. Dem Karton liegen zusammen mit der sehr guten, ausschließlich englischen Bedienungsanleitung weiße Handschuhe bei, die praktischerweise oben auf dem Gerät griffbereit liegen. Der Connaisseur wird derlei Accessoires goutieren, um seinem Neugerät keinesfalls Abdrücke fettiger Hände zuzumuten, die sich später womöglich in die Gehäusebeschichtung fressen und auf Dauer hässliche Flecken hinterlassen. Nur der faule Banause in mir lässt wie üblich derlei Hilfsmittel links liegen und wuchtet die Geräte mit festem Griff direkt aufs Rack – und zwar ohne Rutschgefahr durch glatte Handschuhe.
Verstärker und Netzteil des HA-300 lassen sich meiner Erfahrung nach bedenkenlos unmittelbar nebeneinander platzieren. Sorgen hinsichtlich etwaiger Streufelder vom Trafo des Netzteils haben sich im Betrieb als unbegründet herausgestellt. Die Kapselung ist offenkundig sehr gut und mechanische Brummgeräusche sind ebenfalls nicht wahrnehmbar, was auf eine gute Vergussqualität mit dämpfendem Epoxidharz beim Trafo schließen lässt. Das verbindende Kabel zwischen Netzteil und Verstärker und insbesondere die montierten Stecker mit Überwurf-Gewindehülse sind zudem so robust ausgeführt, als seien sie für die Ewigkeit gebaut.
Über die Röhren ließe sich natürlich ebenfalls noch eine Menge sagen, obwohl ich insbesondere hinsichtlich der 300B keine Eulen nach Athen tragen möchte. Nur soviel: Die beiden 300B stammen von Full Music, die beiden 6SN7 kommen von Shuguang und bei den vier 22DE4 Gleichrichtern handelt es sich um auch heute noch gut beschaffbare New Old Stock Teile von RCA. Ein insgesamt anständiger Standard also, gegen den es nichts einzuwenden gibt, zumal alle Röhren etliche Stunden vorab betrieben werden. So sollen Ausfälle fabrikneuer Röhren vermieden werden, die sich in der Regel in den ersten Betriebsstunden zeigen. Das eigentlich Interessante war aber, dass beispielsweise der Tausch der 300B von der Full Music Type gegen einen Pärchen von Cetron derart deutlich nachvollziehbar wurde, dass das großes Potential dieses Verstärkers zu Tage trat. Hier tat sich also eine potentielle Spielwiese für Tube Roller auf... Bemerkenswert! Doch ich greife vor.
Der Cayin verfügt über drei Einstellungen, um den verwendeten Kopfhörer an das Gerät anzupassen. Die Impedanzspannen liegen zwischen acht und 64 Ohm („L“ / low), 65 und 250 Ohm („M“ / medium) sowie zwischen 251 und 600 Ohm („H“ / high). Diese drei Optionen erfordern jeweils einen eigenen Übertragerabgriff respektive streng genommen für den symmetrischen XLR-Ausgang sogar jeweils deren zwei! Für den von mir eingesetzten Sennheiser HD 660S (Nennimpedanz 150 Ohm) erwies sich via 6,35-Millimeter-Klinke die mittlere Einstellung als optimal. Und da ich nun einmal kein regelmäßiger Kopfhörer-Hörer bin, habe ich alle im Folgenden genannten Musikstücke sowohl über den Sennheiser als auch über meine reguläre Kette mit Lautsprechern gehört, um den Cayin HA-300 beurteilen zu können.
Dieses Mal habe ich mir für den Hörtest bewusst etliche „Lieblinge“ aus dem Plattenregal gezogen und mit Automatic for the People von R.E.M. begonnen (Warner Bros. Records, 1992). Klassiker wie „Man on the Moon“, „Everybody Hurts“ oder „Nightswimming“ klangen derart druckvoll und eindringlich, dass es mir fast die Tränen vor Freude in die Augen trieb. Diese Unmittelbarkeit und die große Dynamikspanne scheinen übrigens typische Merkmale von Cayin-Geräten zu sein, fühlte ich mich doch unmittelbar an den Charakter des CS-88A erinnert, den ich ebenfalls schon zu Gast bei mir hatte. Allerdings bewegt sich die Wiedergabequalität des HA-300 im direkten Vergleich insgesamt auf einem deutlich höheren Level. Insbesondere zwei Merkmale schlagen hier aus meiner Sicht besonders durch: einerseits der (technisch gekonnt umgesetzte) Einsatz der 300B und andererseits die extrem hohe Breitbandigkeit der Übertrager.
Weiter ging es mit The Queen Is Dead von The Smiths (Rough Trade Records/Sire Record, 1986). Dieser Meilenstein des Indie-Rock ist in meinen Ohren ein nie langweilig werdender Evergreen mit Songs wie „Bigmouth Strikes Again“ oder „Some Girls Are Bigger Than Others“. Der noch junge Morrissey schien auf einer großen, gut ausgeleuchteten Bühne zu stehen und den Umstand Lügen zu strafen, dass es sich natürlich um ein Studioalbum handelt. Subjektiv weite Räume und ordentlich Platz zwischen den Musikern ließen Morrisseys charakteristische Stimme auch feindynamisch hervorragend zu Geltung kommen. Immer wieder ertappte ich mich dabei, wie der Rechtsdreh am gerasteten Lautstärkepoti vor allem im Kopfhörerbetrieb Pegel erreichte, die wohl eher ungesund für meine Ohren waren...
Natürlich legte ich auch das unvermeidliche Album The Joshua Tree von U2 auf (Island Records, 1987). Diese atmosphärische Dichte des wie aus einem Guss produzierten Meisterwerks mit Stücken wie „Red Hill Mining Town“, „One Tree Hill“ oder „Mothers of the Disappeared“ gab der Cayin unheimlich fesselnd wieder. Ich tauchte vom ersten Ton des ersten Tracks „Where the Streets Have No Name“ an förmlich ein in diese teilweise düstere Grundstimmung des Albums und schreckte fast auf, als es plötzlich und gefühlt viel zu schnell schon wieder zu Ende war.
Auch der lebendige Rockklassiker „Like the Way I Do“ von Melissa Etheridge – ihre wohl erfolgreichste und bekannteste Single, die sie auf Live-Konzerten schon einmal gute zehn bis zwölf Minuten in die Länge zieht –, zog mich völlig in den Bann. Kraftvoll und wütend stand die Sängerin fast greifbar vor mir, wenn sie ihren Text röhrte. Die Wucht und Energie, mit der der Cayin hier agierte, ist mir bei einer Single-Ended-Triode in dieser Form bisher selten untergekommen. Über die Erfüllung des klanglichen Standard-HiFi-Pflichtenhefts und die Benennung einzelner Kriterien müssen wir uns angesichts der Qualität dieses Geräts übrigens nicht mehr weiter unterhalten...
Gehört mit
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Plattenspieler | Funk Firm Vector III |
Tonabnehmer | Ortofon OM40 Super |
Phono-Vorstufe | EAR Yoshino 834P |
Kopfhörer | Sennheiser HD 660S |
Lautsprecher | Diverse DIY Vollbereichsbreitbänder: Open Baffle (Ciare CH250), Transmissionline (Seas FA22RCZ & Seas Exotic F8), Tapered Quarter Wave Tube (Tang Band W8-1772), Backloaded Horn (Fostex FE206En) |
Zubehör | Reson LSC Lautsprecherkabel, Albedo Phono NF-Kabel, StraightWire Symphony II NF-Kabel |
Möbel | DIY |
Herstellerangaben
Cayin HA-300
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Geräteart | Kopfhörerverstärker / Endverstärker |
Frequenzbereich | 10Hz bis 50kHz (+/-3dB) (Kopfhörer), 10Hz bis 60kHz (+/-3dB) (Lautsprecher) |
Klirrfaktor (THD) | 1% (1kHz) |
Fremdspannungsabstand | 100 dB |
Eingänge | 2 x Line (1 x XLR, 1 x RCA) |
Eingangsimpedanz | 100 kOhm |
Eingangsempfindlichkeit | 400 mV |
Kopfhörerausgänge | 1 x 4-Pin XLR, 1 x 6,35 mm Klinke |
Empfindlichkeit Kopfhörerausgänge | 200 mV - 440 mV |
Ausgangsimpedanz (Kopfhörer) | L: 8 - 64 Ohm, M: 65 - 250 Ohm, H: 251 - 600 Ohm |
Ausgangsleistung (Kopfhörer, Balanced) | L: 1800 mW + 1800 mW, M: 2200 mW + 2200 mW, H: 3700 mW + 3700 mW |
Ausgangsleistung (Kopfhörer, Single Ended) | L: 1100 mW + 1100 mW, M: 2400 mW + 2400 mW, H: 5000 mW + 5000 mW |
Ausgangsimpedanz (Lautsprecher) | 4 - 8 Ohm |
Ausgangsleistung (Lautsprecher) | 8 W + 8 W (Single Ended) |
Röhrenbestückung | 2 x 6SN7, 2 x 300B, 4 x 22DE4 |
Ausstattung | Integrierte VU-Meter |
Schaltung | Single Ended |
Gehäusefarbe | Dunkelgrün |
Frontblende / Deckel | Silber |
Abmessungen | 159 mm x 345 mm x 210 mm (Netzteil), 286 mm x 368 mm x 210 mm (Verstärker) |
Gewicht | 10 kg (Netzteil), 19 kg (Verstärker) |
Maximale Leistungsaufnahme | 185 W |
Preis | 5000 Euro |
Vertrieb
Cayin Audio Distribution GmbH
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Anschrift | An der Kreuzheck 8 61479 Glashütten-Schloßborn |
Telefon | +49 6174 9554412 |
Fax | +49 6174 9554424 |
info@cayin.com | |
Web | www.cayin.de |
Hersteller
Advance Paris
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Anschrift | 13 Rue du Coq Gaulois 77170 Brie-Comte-Robert Frankreich |
Web | www.advance-acoustic.com |
Advance Paris stellt den Dual-Mono-Vorverstärker X-P500 mit getrenntem Kanalaufbau vor, der Innovation und bewährte HiFi-Tugenden vereint: Er ist für analoge und digitale Quellen gleichermaßen geeignet, kann wahlweise in Class-A- oder im Discrete-Modus betrieben werden und besitzt zwei Kopfhörerausgänge mit verstellbarer Impedanz.
Der neue X-P500 ist ein außerordentlich flexibler Vorverstärker, der mit zahlreichen digitalen sowie analogen Eingängen ausgestattet ist. Nach bewährter Advance Paris-Manier steht die Performance aber absolut im Fokus: Der Dual-Mono-Vorverstärker ist mit komplett getrennten Kanälen aufgebaut und jeder Kanal verfügt über eine separate Stromversorgung mit einem eigenen Hochleistungs-Ringkerntransformator. Diese klare Trennung ermöglicht eine enorm präzise Bühnenabbildung sowie einen sehr plastischen Stereoklang. Beim inneren Aufbau wurde auch hohen Wert auf kürzeste Signalwege und eine möglichst direkte Verarbeitung des Audiosignals gelegt. Mit dem „Class-A-Modus“ und dem „Discrete Modus“ kann der Anwender auf die Klangcharakteristik Einfluss nehmen. Während der Class-A-Modus mit einer Zweifach-Kaskadenschaltung aus Bipolartransistoren für einen typisch weichen, röhrenähnlichen Sound sorgt, verlässt sich der Discrete Modus auf eine klassische Schaltungstopologie mit JFET-Differrenzeingangsstufe, Stromspiegel mit Bipolartransistoren und polarisierter Class-AB-Ausgangsstufe. Obertöne sollen mit dem Class-A-Modus besser gelingen, der Discrete-Modus allerdings mit überdurchschnittlicher Trennschärfe und Struktur brillieren.
Sowohl für analoge als auch digitale Quellen ist der X-P500 optimal gerüstet: Neben neun analogen Inputs inklusive einer symmetrischen und einer Phono-Schnittstelle mit Umschaltung für MM- und MC-Systeme sowie der Möglichkeit, zwei unterschiedliche Abschlusswiderstände einzustellen, sind optische und koaxiale Digitaleingänge sowie eine USB-A- und eine USB-B-Schnittstelle integriert. Auch für Bluetooth ist der X-P500 vorbereitet, zur Verwendung wird das Direct-Path-Modul X-FTB01 benötigt.
Die aufwändige D/A-Wandlung übernimmt ein Wolfson WM8742. PCM-Audiodateien mit einer Auflösung von 32-Bit/192-Kilohertz werden kompromisslos verarbeitet. Zu den abspielbaren Formaten zählen auch MP3, WMA, AAC+, Realaudio, WAV und natürlich FLAC. Für die hochwertige Signalausgabe sind unter anderem symmetrische XLR-Outs an Bord, auch zwei Subwoofer-Ausgänge wurden integriert. Highlight für Kopfhörerfreunde ist die Einstellbarkeit der Ausgangsimpedanz von 0 bis 100 Ohm. Bedient wird der X-P500 komfortabel mit dem mittig platzierten Drehregler mit Drucktaste. Dieser komplettiert den typischen optischen Auftritt einer Advance Paris-Komponente im Rastermaß mit hochglanzschwarzer Gerätefront und silbernen Bedienelementen. Der X-P500 ist in schwarz erhältlich und kostet 1.190 Euro
Hersteller
Advance Paris
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Anschrift | 13 Rue du Coq Gaulois 77170 Brie-Comte-Robert Frankreich |
Web | www.advance-acoustic.com |
Hersteller/Vertrieb
quadral GmbH & Co. KG
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Anschrift | Am Herrenhäuser Bahnhof 26-30 D-30419 Hannover |
Telefon | +49 511 79040 |
Web | www.quadral.com |
info@quadral.com |
Wenn Sie Lust haben, am kommenden Wochenende zu verreisen, könnte Kopenhagen und die dort zum 25. Mal stattfindende Copenhagen HighEnd Show ein attraktives Ziel sein. Sie ist die größte Hifi-Messe Skandinaviens und wird 2018 die Ausstellungen der Vorjahre an Größe übertreffen.
Die Kopenhagen HighEnd Show findet wieder im Clarion Hotel am Flughafen statt, und zwar am Samstag dem 27. und Sonntag dem 28. Oktober. Die dänische Audio-Szene ist international bedeutend und mit namhaften Marken wie Gryphon, Dali, Dynaudio, Densen Audio, Vitus Audio, Gato, System Audio und vielen mehr vertreten. Auch aus den Nachbarländern Schweden und Norwegen, letztlich ganz Skandinavien, werden High-End-Hersteller anwesend sein. Mit dabei werden Buchard, Hagto Audio, Bergmann Audio, Phison Audio, Alluxity und andere sein.
Eine Reihe von Weltpremieren werden auf der Show gezeigt, darunter Lautsprecher von Mission Loudspeakers, Sonus Faber News, neue Music Hall Plattenspieler, neue Top-Linie Integrated Amplifier von Densen Audio und sogar die Einführung einer komplett neuen Lautsprechermarke aus Norwegen, nämlich Hagto Audio.
Neben den lokalen Stars werden international namhafte Gäste ihre Produkte vorführen, wie Ken Ishiwata seine KI-Ruby-Reihe. Dabei sind Peter Comeau von IAG / QUAD, Peder Bäckmann von AVM, Peter Gabriel von Avantgaarde Acoustics, Cambridge Audio mit Vince Wade, Antony Bunn-Mayor von Innuos, um nur einige Namen zu nennen. Dirk Sommer wird in diesem Jahr diese Messe besuchen und Ihnen in Hifistatement darüber berichten.
Informationen
Kopenhagen HighEnd Show
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Veranstaltungsort | Clarion Hotel Kopenhagen Flughafen Ellehammersvej 20 2770 Kastrup Dänemark |
Öffnungszeiten | Sonnabend, den 27. Oktober - 11:00 bis 17:00 Uhr Sonntag, den 28. Oktober - 11:00 bis 16:00 Uhr |
Web | www.cph-highend.com |
Am letzten Wochenende in diesem Monat veranstaltet die High End Society Service GmbH zum zehnten Mal in Zürich die High End Swiss. Austragungsort ist wieder das Mövenpick-Hotel in Zürich-Regensdorf.
Ausstellen werden diverse Schweizer Importeure und Hersteller, die für attraktive Marken der Branche die Vertriebsrechte für die Schweiz besitzen, sowie auch Hersteller aus anderen Ländern, die sich den Besuchern in der Schweiz präsentieren möchten. Die Ausstellung bietet dem Thema der hochwertigen Unterhaltungselektronik in der Schweiz einen würdigen Rahmen, denn auch wenn es zentrale und übergeordnete Messen zu diesem Thema weltweit gibt, so soll dem nationalen Publikum eines jeden Landes dennoch die Möglichkeit geboten werden, die faszinierenden Produkte der Unterhaltungselektronik aus der Nähe kennen zu lernen.
Mit ihrem großen Angebot bietet die Messe ihren Gästen eine einzigartige Plattform, um Geräte und Techniken der unterschiedlichen Hersteller einmal im Direktvergleich zu erleben. Die High End Swiss vermittelt den Besuchern Erkenntnisse und besondere Erlebnisse, die sie für die Planung in den eigenen vier Wänden umsetzen können. Dazu gehört bei der Messe natürlich auch eine wohnraumähnliche Atmosphäre, um sich die Produkte für zuhause besser vorstellen zu können. In 23 ausgeräumten Hotelzimmern und 16 großen Konferenzräumen präsentieren namhafte Schweizer Importeure und Hersteller ihre klangvollen Pretiosen. Neben den Vorführungen unterschiedlicher Anlagenkonzepte vom Streaming bis zum Plattenspieler finden auch diverse Workshops statt, die von namhaften Referenten der Branche gehalten werden.
Informationen
HIGH END SWISS 2018
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Ort | Mövenpick Hotel Zürich-Regensdorf Im Zentrum 2 CH 8105 Zürich Regensdorf |
Telefon | +41 44 871 51 11 |
Web | www.moevenpick-regensdorf.com |
Termin | 27. bis 28. Oktober 2018 |
Messetage | Samstag 10:00 bis 19:00 Uhr Sonntag, 11:00 bis 17:00 Uhr |
Eintrittspreis | 15,00 CHF/Tag Fachbesucher 15,00 CHF für alle Tage |
Messemagazin | Erhältlich ab Oktober 2018 |
Weitere Informationen | Markenverzeichnis Ausstellerverzeichnis Anreise-Beschreibungen |
Vertrieb
Noveltech GmbH
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Anschrift | Am Krautgarten 4 D-91717 Wassertrüdingen |
Telefon | +49 9832 706814 |
support@noveltech.de | |
Web | www.cocktailaudio.de |
CocktailAudio nennt seinen X50D einen High End Musikserver. Das ist sehr bescheiden. Denn einzigartige Anschluss-Vielfalt und ungeahnte Nutzungs-Möglichkeiten machen den X50D zu einer bemerkenswert vielseitigen digitalen Tonquelle.
Der südkoreanische Hersteller CocktailAudio bietet ein umfangreiches Angebot an digitalen Audio-Komponenten. Die Koreaner sind weltweit erfolgreich und werden in Deutschland kompetent durch die Noveltech GmbH vertreten. Im Portfolio von CocktailAudio ist der X50D eines der Top-Geräte. Er folgt seinem Vorgänger, dem X50. Von diesem unterscheidet er sich durch zusätzliche digitale Toslink- und Koax-SPDIF Eingänge. Dabei ist der Preis gleich geblieben.
Der X50D ist also nicht ganz neu, was bei einem derart vielseitigen Gerät eher ein Vorteil ist. Denn bei den Möglichkeiten, die er bietet, ist ein hohes Maß an Reife ein Garant für fehlende Bugs, die sich in der Software einer sehr komplexen Anwendung leicht einschleichen können. Zudem indiziert eine lange Produktkonstanz ein hohes Niveau zeitgemäßer technischer Qualität. Der X50D besitzt wie sein Vorgänger keinen integrierten Digital/Analog-Wandler. Somit bietet er seinem Benutzer diesbezüglich die freie Wahl und damit auch jederzeit die Option, wegen des klanglichen Fortschritts oder neuer technischer Entwicklungen, wie zum Beispiel MQA, den DAC zu wechseln.
Bei der Wahl eines passenden D/A-Wandlers gibt es in Sachen Anschlussmöglichkeit keinerlei Einschränkungen. Im Gegenteil: Neben den bekannten Schnittstellen SPDIF-Koax, dem symmetrischen AES/EBU, Toslink und USB 2.0 bietet der X50D auch I2S. Diese offeriert er sogar in zwei Ausführungen: RJ-45 und HDMI. Das kenne ich von keinem anderen Gerät. I2S ist – zur Erinnerung – eine in der Kontakt-Belegung nicht standardisierte Schnittstelle mit separater Übertragung von Takt, Daten und die der Abtastrate entsprechenden Frame- oder Word-Select-Information auf je einer eigenen Leitung. Dieser Kommunikationsweg verspricht eine genauere und somit klanglich bessere Daten-Übertragung als die üblichen Verbindungen. Glücklicherweise besitzt mein Audio-gd-DAC auch diesen I2S-Eingang, auch in der richtigen, in HDMI ausgefühten Kontaktbelegung. Da es sowohl bei Musikservern, als auch bei CD-Spieler nur wenige digitale Quellgeräte mit I2S gibt, war ich auf die Qualität dieser Schnittstelle sehr gespannt. Auch hier hat das Verbindungskabel Einfluss auf die Klang-Qualität. So stellten sich mit unterschiedlichen HDMI-Kabeln deutlich nachvollziehbare Klangveränderungen ein. Grundsätzlich gilt dies auch für andere digitale Verbindungen, auch wenn Techniker gern behaupten, dass es bei der Übertragung von ausschließlich Nullen und Einsen keine Klangunterschiede geben kann. Um es vorwegzunehmen, der X50D verdient bei der Kabelwahl Aufmerksamkeit. Denn seine Musikalität ist beeindruckend und man sollte hier nichts verschenken.
Das Aluminium-Gehäuse ist in schwarz oder silbern erhältlich. Die zwölf Millimeter dicke Alu-Frontplatte beherbergt zentral das Sieben-Zoll-TFT-Display mit einer Auflösung von 1024 x 600 Pixel. Der linke Drehregler dient zur Einstellung der Lautstärke, soweit man diese im Setup-Menü nicht fixiert hat, und der rechte zur Bedienung des Menüs. Dazu braucht man auch die vier Taster unterhalb des Menü-Drehstellers. Unter dem Lautstärke-Drehknopf links befinden sich der Ein- Ausschalter, ein USB-Host Anschluss für einen USB-Stick oder eine mit Musikdaten gefüllte Festplatte und der Fernbedienungsempfänger. Eine Fernbedienung mit sehr viel Steuerungs-Optionen gehört zum Lieferumfang, darunter auch alle Funktionen, die man am Gerät selber vornehmen kann. Mit der kostenlosen App Music X von Novatron ist ebenfalls eine voll umfängliche Bedienung auf Android oder IOS möglich. Zudem kann über jeden Web-Browser in Smartphone, Tablet oder PC eine Steuerung der Musik-Datenbank erfolgen. Hier ist auch die Bearbeitung der Tags von gespeicherten Musikdateien einfach zu erledigen, wenn man dies möchte.
Links oben neben dem Display befindet sich die Öffnung für das Slot-DVD-Laufwerk nebst der dazugehörigen Eject-Taste. Dieses Laufwerk dient in erster Linie zum Rippen Ihrer CDs in verschiedenen, wählbaren Formaten wie unter anderen Flac, Wav, AIFF oder MP3, letzteres mit variabler Bit-Rate,. Das Menü erlaubt aber erfreulicherweise auch das direkte Abspielen der kompletten CD oder einzelner Stücke. Dieser CD-Spieler klingt hervorragend. Im Vergleich mit meinem Wadia WT 3200 präsentierte er sich überraschend musikalisch. Auch wenn er tonal etwas schlanker aufspielte, war die Darbietung völlig frei von jeglicher Härte, dabei klar und differenziert. Nur die Räume zeichnete der Wadia geringfügig tiefer; ansonsten spielten beide auf vergleichbarem Niveau. Somit ist der CocktailAudio ein vollwertiger CD-Spieler, der sich zum Glück in seiner Tonalität nicht vom Klangbild der durch ihn gerippten und auf Festplatte gespeicherten Musik-Dateien unterscheidet. Das habe ich schon anders erlebt. Für 1800 Euro bekommen Sie den X50D ohne Festplatte. Zwei rückseitig leicht zugängliche, mechanisch sehr solide und gegen Staub geschützte Schubladen nehmen Festplatten Ihrer Wahl auf. Es funktionieren SATA-Festplatten im HDD-3,5 Zoll-Format mit bis zu acht Terabyte oder 2,5-Zöller bis zu fünf Terabyte. Bei SSDs akzeptiert der Musikserver bis zu vier Terabyte. Sie können die gewünschte Bestückung mit einer oder zwei Speicher-Medien auch direkt mit kaufen. Ein nachträglicher Einbau ist kinderleicht. Wenn Sie zwei Speicherplatten installieren, können Sie unter den vier Raid-Moden wählen: Sie entscheiden, ob Sie Sicherheit, Speichervolumen oder Performance favorisieren. Zum Rippen von CDs benötigen Sie Zugang zu einer Datenbank. Dem Musikserver liegt eine DVD mit aktuellen Metadaten von FreeDB bei, falls keine Anbindung ans Internet vorhanden sein sollte. Besteht diese, greift der X50D auf FreeDB zu. FreeDB offeriert jedoch keine Alben-Cover. Da diese aber die spätere Suche in der Musik-Bibliothek verschönern und erleichtern, spendiert CocktailAudio zwei Jahre lang den Zugriff auf die Datenbank Gracenote. Danach ist eine kleine jährliche Gebühr fällig.
Der X50D ermöglicht auch Radio-Empfang. Wenn er per Lan oder optionaler WLan-Antenne mit dem Internet verbunden ist, können Sie Internet-Radio nach etlichen Kriterien auswählen. Mit rückseitig angeschlossenen Antennen bietet der CocktailAudio auch FM-Radio und DAB+. Sie können dies nicht nur hören, sondern mit der Aufnahmefunktion auch auf den Festplatten speichern. Bei Internet-Radio zeichnet das Gerät in der gesendeten Qualität auf und verschwendet somit keinen Speicherplatz bei weniger guten Sendern. DAB+ und UKW nimmt er in wav 44,1 kHz auf. Aufnahmen lassen sich auch programmieren. Die Änderung der ursprünglichen Benennung der Aufnahme-Datei kann nachträglich im Tag-Menü komfortabel vorgenommen werden.
Der neue X50D bietet auch über seine Toslink und Koax-SPDIF-Eingänge die Möglichkeit aufzunehmen. Analoge Eingänge sind logischerweise nicht vorhanden, da keinerlei Analog-Wandler im Gerät implantiert sind. Will man also Schallplatten speichern, muss extern gewandelt und dann digital eingespeist werden. Solche Aufzeichnungen erfolgen im wav-Format mit automatischer Übernahme der zugespielten Sampling-Rate bis PCM 192 Kilohertz. Angezeigt wird im prima lesbaren Display auch die Dateigröße und der Bedarf an Speicherplatz. Im DSD-Format nimmt der CocktailAudio nicht auf. Wohl aber kann er DSD-Files bis maximal DSD 256 von seinen oder externen Festplatten wiedergeben. Dies macht er nativ oder als PCM-Signal über den I2S-Ausgang oder am USB-Ausgang zum DAC auf dreifache Weise: Neben der nativen Weitergabe sind die Alternativen DoP oder als PCM-Signal auswählbar. PCM überträgt er bis zur DXD- Qualität mit 352,8 Kilohertz. Übrigens lassen sich sämtliche Ausgänge im Setup an- oder abwählen, um Störeinflüsse zu verhindern.
Ist der X50D in ein Netzwerk eingebunden, können Geräte miteinander verknüpft, die Musik von einem Gerät auf dem anderen wiedergeben und Dateien ausgetauscht werden. Für die vielfältigen Möglichkeiten der Bedienung und Dateien-Nutzung stehen mit Samba Client, Web Server, UpnP Server, FTP Server Shareplay (Airplay) diverse Wege offen, die per Menüwahl zugänglich sind oder aber ausgeschaltet werden können. Im Rahmen meiner Versuche mit dem X50D habe ich auf meinem MacMini Audirvana plus als Player eingesetzt. Dort konnte ich den CocktailAudio anwählen und als reinen Renderer einsetzen, so dass ich auf diesem Wege eine dreistufige Signalverarbeitung der am MacMini aufgerufenen Dateien hatte. Denn jetzt übergibt Audirvana die Render-Funktion an den X50D, was klanglich Vorteile bringen kann. Dies soll nur ein Beispiel für die Vielseitigkeit der Einbindung des CocktailAudio ins Audio-Netzwerk sein. Auch visuell kann der X50D genutzt werden. Auf den Festplatten abgelegte oder über den USB-Anschluss zugeführte JPG-Bilddateien können als Diashow mit wählbaren Übergängen und anderen Variationen ausgegeben werden. Über HDMI kann ein Monitor, TV oder Beamer verbunden werden, falls die Darstellung noch größer sein soll als auf dem sehr guten Display.
Sie möchten Ihren Radio-Mitschnitt von der Festplatte auf CD brennen? Kein Problem. Das optische Laufwerk ermöglicht dies. Sie möchten Ihre Aufnahme vorher noch überarbeiten, weil vielleicht ein Sprecher zwischen zwei Musikstücken stört? Bitteschön: Im Browser-Modus können alle Formate, ausgenommen DSD, geschnitten werden. Viele weitere Funktionen hat der X50D zu bieten. So können, falls in der Datei hinterlegt, Liedtexte angezeigt werden. Ebenso lassen sich Wecker-, Ausschalten- oder Schlaf-Modus programmieren. Mit allen Features dieses Gerätes wollte ich mich gar nicht beschäftigen. Interessanter ist der Zugang zu den bekannten Musik-Portalen. Tidal, Deezer, Spotify und, in meinem Falle, Qobuz lassen sich bequem direkt anwählen und auch in maximaler Qualität nutzen. Der Zugang zum deutschen Anbieter Highresaudio.com wird in wenigen Wochen möglich sein. Und so kommen wir wieder zum entscheidenden Aspekt , der Musikwiedergabe. Die folgenden Fotos zeigen nur einen kleinen Teil der im Menü wählbaren Betriebsarten.
Hier zeigt sich, dass dieser CocktailAudio ein äußerst attraktives Gerät ist. Denn seine Klangqualität ist in jedem Falle hochkarätig. Für mich sehr überzeugend war die Erfahrung, dass die Musikalität sowohl im Streaming, egal ob Highres oder CD-Qualität, bei Musik von der Festplatten-Datenbank oder direkt aus dem CD-Spieler auf vergleichbar hohem Niveau lag. Ich hatte niemals den Eindruck, dass der X50D irgendwo schwächelte oder in einer Funktion besser war. Lange Hörabende mit klassischer Musik waren ebenso ein Vergnügen wie das Anhören von CDs oder Radiosendungen. Die koreanischen Entwickler haben dem X50D ein sehr hohes musikalisches Niveau implantiert. Beim Internet-Radio muss man allerdings die bekannten Abstriche machen.
Im Vergleich zu meinem MacMini klang der X50D beim Zugriff auf die jeweils eigene Musik-Datenbank besser. Er spielte eine Spur freier und leichtfüßiger auf. Über den MacMini – wohlgemerkt ohne meine Mutec USB-Smart-Clock – kam die Musik minimal gepresster. So gab ich dem CocktailAudio stets den Vorzug. Die klanglichen Unterschiede zwischen dem I2S-Ausgang und dem symmetrischen SPDIF-Ausgang empfand ich als eher vernachlässigbar und vom Verbindungskabel mitbestimmt. SPDIF-Koax oder AES/EBU sind musikalisch derart hochklassig, dass man keine Träne vergießen muss, wenn man nicht Eigner eines D/A-Wandlers mit I2S-Schnittstelle ist.
Mir ist kein Gerät bekannt, bei dem so viele Möglichkeiten die individuellen Wünsche des Benutzers erfüllen. So lässt sich auch Roon zur Steuerung und Wiedergabe einsetzen.Wenn man dann noch einen Blick auf den Preis des CocktailAudio wirft, konstatiere ich gerne, dass er nicht nur wegen seiner tollen Ausstattung sein Geld wert ist. Sein Klang verdient großes Lob, und nicht zuletzt gefällt die Verarbeitung und das hochwertige Gehäuse. Bis man alle Funktionen und Möglichkeiten des Gerätes kennengelernt hat und zu nutzen versteht, braucht es einige Zeit. Hat man die nicht, ist es erfreulich, dass sich alle gewünschten Aktionen intuitiv oder zumindest logisch aus der Menü-Führung ergeben. Spezielle Einstellungen vorzunehmen, ist auch kein Problem. Denn dem X50D liegt eine umfangreiche, deutschsprachige, gebundene Bedienungsanleitung bei. Das ist weit mehr als heute üblich und verdient ein Dankeschön an den deutschen Importeur.
Gehört mit
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Computer | Apple MacMini mit OS X El Capitan, Amarra 3.0.3, Audirvana Plus 3 und Qobuz, Dell G5 15 i7 Hexacore mit Windows 10 Pro, Audirvana Plus für Windows 10 |
Clock | Mutec MC-3+Smart Clock USB |
DA-Wandler | Audio-gd Master 7 Singularity |
CD-Player | Wadia WT-3200 |
Vorverstärker | Audio-gd Master 9 |
Endstufe | für Bass: zwei Primare A-32, für Mittel-Hochton: Spectral DMA-100 |
Lautsprecher | Triangle Grand Concert |
Zubehör | Audioquest Diamond USB, Audioquest Jitterbug, JIB Boaacoustic Silver Digital Carbon SPDIF und Krypton AES/EBU, DH-Labs Silver Sonic AES/EBU, DH-Labs Silver Sonic SPDIF, In-akustik Black&White NF-1302, Audio-gd NF Cinch und XLR, QED Genesis Silver Spiral LS mit Enacom LS, Shunyata Andromeda LSmit Enacom LS, MudrAkustik Max Netzleiste, Mudra und Audioquest NRG-X2 Netzkabel, AHP Reinkupfer-Sicherungen, Groneberg Wandsteckdose, Raum-Absorber von mbakustik und Browne Akustik |
Möbel | Creaktiv Audio mit Absorberböden, Finite Elemente Pagode, Audio Exklusiv d.C.d. Basis, Acapella Basis |
Herstellerangaben
CocktailAudio X50D
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Arbeitsspeicher | DDR-1066 1GByte |
Firmwarespeicher (ROM) NAND Flash | 8 GByte |
Prozessor | Dual Core ARM Cortex A9 1.0 GHz |
Typ CD-Player | Fronteinschub (SlotIn) |
unterstützte Datenträger | CD, CD-DA, CD-R, CD-RW, DVD-R/RW |
Audioformate | DSD64 (2,8224Mhz), DSD128 (5,6448Mhz), DXD(24Bit/352KHz), bis zu 32Bit/385KHz PCM Signal, Inclusive HD FLAC (24Bit/192Khz), HD Wav (24Bit/192KHz), APE/CUE, WAV, FLAC, ALAC, MQA, AIFF, AIF, AAC, M4A, MP3, WMA, Ogg Vorbis, PCM, M3U, PLS, etc - keine kopiergeschützten Formate |
Display | 7 Zoll (17,8 cm) TFT-LCD Bildschirm (1024 x 600 Pixel), HDMI für externen Monitor/TV |
Bedienung | Fernbedienung, PC, IOS & Android Gerät mit angepassten WebInterface und vielen freien UPNP-Apps Anwendungen auf Smartphones und Tablets |
Tuner digital | DAB/DAB+ Tuner eingebaut |
1x Koaxial Eingang | S/PDIF, Abtastrate: bis zu 24bit/192KHz |
1x Toslink Eingang | S/PDIF, Abtastrate: bis zu 24bit/192KHz |
1x Toslink Ausgang | S/PDIF, Abtastrate: bis zu 24bit/192KHz |
2x Koaxial Ausgang | S/PDIF 75 Ohm RCA, Abtastrate: bis zu 24bit/192KHz |
AES/EBU XLR x1 | 110 Ohm, Abtastrate: bis zu 24bit/192KHz |
1 x I²S Out inkl. Word-Clock | RJ-45 und HDMI - Abtastrate: bis zu 24bit/192KHz |
1 x USB Audio | USB Audio Class 2.0 (Unterstützung bis zu DSD256) PCM 384 KHz |
1 x HDMI Out | HDMI Audio Ausgang (geteilt mit HDMI Video Ausgang) |
FM Radio | Frequenzbereich (FM 87,5 - 108 Mhz) - FM Antennen Impedance: 75 Ohm - RDS wird unterstützt |
USB 3.0 Hostanschlüsse | 1x USB Host hinten |
USB 2.0 Hostanschlüsse | 1x USB Host vorne |
Festplatten / SSD | pro Schacht: HDD 2.5" SATA bis zu 5 TB*, HDD 3.5" SATA bis zu 8 TB*, SSD 2.5" SATA bis zu 4 TB* |
Netzwerkprotokolle | UPNP (DLNA) Server/Client/Media Renderer, Samba Server/Client, FTP Server, WebServer, etc |
Netzwerk | Fast Ethernet (10/100/1000Mbps) RJ-45 Ethernet |
Internet-Dienste | Internet Radio: Airable (Powerd by TuneIn), Streaming Dienste: TIDAL, Deezer, Qobuz, Spotify Connect, HighresAudio |
Unterstützte Sprachen | Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Polnisch, Niederländisch, Chinesisch, Russisch, Koreanisch, etc (weitere Sprachen auf Anfrage möglich) |
12V Trigger | Out: Max. 200mA, 12V - IN: Max. 12V |
Spannungsversorgung | 100V-240V AC, 50/60Hz |
Gehäusefarben | schwarz oder silber |
Maße | ohne Standfüße: 441 mm(B) x 330 mm(T) x 101 mm(H), mit Standfüßen: 441 mm(B) x 330 mm(T) x 111 mm(H) |
Stromverbrauch | Standby 0,3 Watt, Verbrauch typisch ca. 10-15 Watt |
Preis | ab 1800 Euro ohne Festplatten |
Vertrieb
Noveltech GmbH
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Anschrift | Am Krautgarten 4 D-91717 Wassertrüdingen |
Telefon | +49 9832 706814 |
support@noveltech.de | |
Web | www.cocktailaudio.de |
Ich weiß nicht, wann ich zuletzt ein Phonokabel ausprobiert habe. Das liegt auch daran, dass einige neuere Tonarme wie der Thales Symplicity II durchgehend verkabelt sind. Außerdem verwende ich seit dem Test der Phonostufen von FM Acoustics vor fast 20 Jahren Forcelines von FM und bin nicht im Mindesten unzufrieden. Ob das Cardas das ändert?
Dass ich auf Jan Sievekings Angebot, mal ein Phonokabel der Clear-Beyond-Linie – dem besten, was Cardas zu bieten hat – zu testen, spontan eingegangen bin, hat auch damit zu tun, dass meine beiden aktuellen Lieblings-Zwölf-Zöller – der AMG JT12 Turbo und Einsteins The Tonarme 12“ in Verbindung mit dem Transrotor Tamino – ganz konventionell einen SME-Anschluss besitzen. Zudem hatte mich schon das Cardas Clear Network völlig überzeugt. In diesem Test hatte ich darauf hingewiesen, dass Cardas seine Kupfer- und Silberleiter selbst herstellt, da Mitte der 80-er Jahre sehr reines und ultra-weiches Kupfer so gut wie nicht zu bekommen gewesen sei. Während einige Hersteller auf ausländische Produzenten auswichen, habe man sich wegen der hohen Preise und der schwankenden Qualität der Importe gezwungen gesehen, die benötigten Leiter selbst zu produzieren, ist auf der Website zu erfahren. Inzwischen soll Cardas einen nicht unbeträchtlichen Teil der Audio-Kabelhersteller mit Draht und Litze beliefern. Cardas hat verschiedene Qualitäten im Portfolio. Die am häufigsten nachgefragte sei das sogenannte „Grade 1 (Ultra)“-Kupfer. Hier werden die Leiter nach jedem Ziehen unter einer Wasserstoff-Atmosphäre gereinigt und geglüht. Eine spezielle Beschichtung soll garantieren, dass das Kupfer zwischen den Bearbeitungsschritten nicht verhärtet und oxidiert. Schließlich würde die Oberfläche der Kabel nach jedem Ziehen von Diamanten poliert. Die von Cardas für die eigenen Kabel verwendeten Leiter erhielten ein Umhüllung mit Urethan, um einen Langzeitschutz vor Oxidation zu erreichen. Es werde nur Kupfer höchster Qualität mit einem Recycling-Anteil von null verwendet. Aber das wissen regelmäßige Hifistatement Leser ja schon.
Auch, was das Clear Beyond vom Clear unterscheidet, wurde in einer unserer News, in der sich auch ein Bild des Aufbaus findet, bereits verraten: Der Aufbau eines Beyond ist komplexer als der des Clear. Das Beyond besteht aus vier mehrlagig verdrillten und – üblicherweise – kreuzverschalteten Innenleitern, die in einer komplexen Konstruktion aus luftgefüllten PTFE-Schläuchen stabil auf Abstand gehalten werden. Die vier Innenleiter winden sich jeweils um einen eigenen Kevlarkern. Zwei Erdungskabel laufen in ihrer eigenen Isolierungsschicht. Der Abstand zu den Innenleitern entspricht dem goldenen Schnitt. Die Erdungskabel werden bei XLR-Kabeln als Masseleitung verwendet. Über diesem Aufbau liegen zwei weitere Schichten Schirmung oberhalb von luftgefüllten PTFE-Schläuchen, deren Größenverhältnisse ebenfalls dem goldenen Schnitt entsprechen. Kohlenstoffimprägnierte Bänder halten das Kabel in Form. Die Ummantelung besteht aus Alcryn. Beim Phonokabel sind die vier Innenleiter natürlich nicht kreuzverschaltet, sondern transportieren das Stereosignal. Die Kabelstärke wird mit 26,5 AWG oder American Wire Gauge angegeben. Das entspricht einem Durchmesser von 0,38 Millimeter. Für meine symmetrische Phonostufe, Einsteins The Turntable's Choice, wurde das Beyond am Ende mit zwei mächtigen XLR-Steckern konfektioniert. Am andern Ende wird das Kabel nicht komplett bis in den SME-Stecker geführt, sondern etwa 20 Zentimeter davon von seiner Ummantelung befreit, so dass das letzte Stück noch deutlich flexibler ist der Rest. Damit wäre das Beyond auch bei Subchassis-Laufwerken einsetzbar.
Die Kontakte des SME-Steckers des Beyond sind so stramm, dass es mir erst nicht gelang, das Kabel mit The Tonearm zu verbinden. Ich probierte den Stecker dann am Bergmann Magne ST aus, da man hier besser sieht, was man tut. Mit ein wenig Kraft ließ sich der Stecker auf die fünf Pins in der Buchse schieben. Nach ein paar weiteren Lockerungsübungen an dieser Stelle klappte es dann auch mit dem Einstein. Zum Einspielen legte ich ein paar alte ECMs auf den Plattenteller: Die Scheiben von Barre Phillips – Three Day Moon und Mountainscapes – gerieten zum ungetrübten Genuss, auch wenn auf dem ersten Album Terje Rypdals elektronische Instrumente – Gitarre, Gitarren-Syntheziser und Orgel – den Gruppenklang nachhaltig prägen. Das hatte mich vor Jahren, als ich die Scheiben das letzte Mal hörte, ein wenig gestört. Das dies nun nicht mehr der Fall ist, liegt natürlich nicht allein am Cardas-Kabel: Inzwischen hat sich in meiner Kette so einiges zum Besseren gewendet, kürzlich auch in Sachen Stromversorgung, unter anderem durch das AHP-Klangmodul. Auf Mountainscapes geht es nicht zuletzt dank zweier Syntheziser-Spieler teilweise recht wild zu. Aber das wirkt diesmal nicht nervös, sondern spannend. Schon jetzt steht fest, dass das Cardas Beyond ganz hervorragend in meine Kette passt. An diesem ersten Eindruck ändert auch Richard Beirachs Album Elm nicht das Mindeste. Hier begeistert nicht nur die Energie von Flügel, Kontrabass und Schlagzeug, sondern auf „Sea Pristess“ beim außergewöhnlich leisen(!) Schlagzeugsolo auch die Fülle an Feininformationen bei niedrigem Pegl. Ein absoluter Hochgenuss sind dann der Klang des Flügels und das melodieverliebte Spiel Beirachs beim „Sunday Song“ auf dem Solo-Album Hubris, ECM 1104.
Die Aufzählung des großen Rests der zum Einspielen und abends zur Entspannung gehörten LPs erspare ich mir: Sie sehen auch so schon, dass sich das Beyond aller bestens in meine analoge Wiedergabekette integriert, aber solch indifferente Schwärmerei nutzt ja niemandem. Da kann nur ein direkter Vergleich mit den Forcelines weiterhelfen. Weil so der Kabelwechsel bequemer vonstatten geht, beginne ich mit dem Bergmann Galder samt Magne ST Tonarm, in dem ein Miyajima Saboten L montiert ist, und zwar mit dem Test-Klassiker „Concerto Andaluz“, Philips 9500 563: Trotz des für mich neuen Tonabnehmers klingt die Einspielung über die Forcelines angenehm vertraut. Die Bühne wirkt sehr breit und auch kein bisschen flach. Die Gitarren und Orchester sind fein von einander getrennt. Das Cardas Beyond separiert die Instrumentengruppen der Acadamy Of St. Martin In The Fields noch ein wenig besser, suggeriert eine noch tiefere Bühne, verleiht dem Hochtonbereich einen Hauch mehr Energie und lässt ihn dennoch geschmeidiger klingen. In dieser Konfiguration ist das Cardas für mich die erste Wahl.
Das Saboten L habe ich mit 300 Ohm abgeschlossen, woraus Vinyl-Kenner auf einen recht hohen Innenwiderstand des Systems schließen werden: Der liegt hier bei 16 Ohm. Also probiere ich einmal, wie das Cardas auf einen etwas niedrigeren Wert regiert: die zwölf Ohm der Spulen von Einsteins The Pickup im hauseigenen Neun-Zoll-Arm. Hier ist der Unterschied zwischen den beiden Kabeln noch eindeutiger. Mit dem Cardas spielt die Kombination offener, suggeriert eine größere Bühne, beeindruckt mit einer größeren Abbildung und die Musiker scheinen engagierter. Ich habe das Thema Tonarmkabel wohl viel zu lange vernachlässigt – lehrt mich nun leider das Beyond. Nun komme ich noch einmal auf die Zwölf-Zoll-Variante von The Tonearme und das darin eingebaute Transrotor Tamino zurück. Der bei My Sonic Lab gefertigte Tonabnehmer hat zwar eine recht hohe Ausgangsspannung, kommt aufgrund der hohen Permeabilität des Materials für den Spulenträger aber mit wenigen Wicklungen aus und weist daher nur einen Innenwiderstand im niedrigen einstelligen Bereich auf. Auch in diesem technischen Umfeld liefert das Beyond einfach mehr Informationen. Das mag an daran liegen, dass es den Hochtonbereich minimal besser ausleuchtet – ohne jedoch jemals zu auch nur einen Hauch von Rauigkeit zu zeigen. Nein, es agiert tonal ausgewogen, überzeugt durch mehr Druck im Tieftonbereich, eine größere virtuelle Bühne, spielt rhythmisch packender – und macht einfach mehr Spaß!
Gehört mit
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Plattenspieler | Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil, Bergmann Galder |
Tonarm | Thales Simplicity, Einstein The Tonearm 12“, Bergmann Magne ST |
Tonabnehmer | Lyra Olympos, Transrotor Tamino, Miyajima Saboten L |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (sym) |
Vorverstärker | Einstein The Preamp |
Endstufe | Eintein The Poweramp |
Lautsprecher | Kaiser Acoustics Kawero! Classic |
Kabel | Forcelines, Goebel High End Lacorde, Audioquest Tornado und NRG-Z3 |
Zubehör | Audioquest Niagara 7000 und 1000, Clearaudio Matrix, HMS-Wandsteckdosen, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, Harmonix Real Focus und Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs |
Herstellerangaben
Cardas Audio Clear Beyond Phono
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Preise | ab 1720 Euro (0,5m), 2.170 Euro (1,25m) |
Vertrieb
Sieveking Sound GmbH & Co KG
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Ansprechpartner | Jan Sieveking |
Anschrift | Plantage 20 28215 Bremen |
Telefon | +49 421 6848930 |
kontakt@sieveking-sound.de | |
Web | www.sieveking-sound.de |
Es ist uns eine große Ehre und Freude ankündigen zu können, dass Pro-Ject, abermals in Partnerschaft mit der Universal Music Group und den Beatles, einen neuen, abermals im einzigartigen Stil dieser unvergesslichen Künstler gehaltenen, Plattenspieler an den Markt bringt.
Das „White Album“ war das am meisten erwartete Beatles Album aller Zeiten. Am 22. November 1968 veröffentlicht, gingen Hits wie „Dear Prudence“, „Back in the USSR“ oder „While My Guitar Gently Weeps“ aus ihm hervor. Jetzt ist es Zeit, den 50. Geburtstag stilvoll zu feiern. Der 2Xperience The Beatles White Album ist weltweit mit 500 Stück limitiert und für 1.500 Euro erhältlich.
Um den 50. Jahrestag des Weißen Albums der Beatles zu feiern, wird die Universal Music Group dieses ikonische Stück Musikgeschichte wiederveröffentlichen. Von den original 4- und 8- Spur-Aufnahmen wurde es von einem sehr erfahrenen Team aus Tontechnikern und Audio-Restaurationsspezialisten behutsam in den Abbey Road Studios in London remastered.
Am 9. November 2018 werden die Beatles ein aufwendig und üppig ausgestattetes Set des Weißen Albums veröffentlichen. Es beinhaltet eine 180g-Doppel-Lp, nie zuvor veröffentlichtes Studio-Material mit Outtakes und bis dato ungehörten Aufnahme Sessions. Es beinhaltet 6 CDs (das Weiße Album, Esher Demos, Sessions) sowie eine Audio Blu-ray mit einem sagenhaften 5.1 Surround-Mix des Albums.
Um dieses Event gebührend mitzufeiern, freuen wir uns, erneut, in Zusammenarbeit mit den Beatles und der Universal Music Group, einen Plattenspieler im Beatles-Stil zu präsentieren. Das Ergebnis ist ein Design, in limitierter Sonderauflage, das dem Artwork des Weißen Albums in allen Belangen treu bleibt. Selbst Tonabnehmer und Tonarm sind charakteristisch in Weiß gehalten um einem der geachtetsten Alben aller Zeiten verdient Respekt zu zeigen. Basierend auf unserem 2Xperience SB haben wir den 2Xperience The Beatles White Album entwickelt, wodurch er über gewohnt hochwertige Komponenten und klassenführenden Sound verfügt.
Vertrieb
PRO-JECT Audio Systems
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Anschrift | PRO-JECT AUDIO SYSTEMS a division of AUDIO TUNING GMBH Margaretenstrasse 98 A-1050 Wien Österreich |
Telefon | +43 1 544 858 0400 |
info@project-audio.com | |
Web | www.project-audio.com/de |
Hersteller
GRUENSCH Audiotechnik
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Anschrift | Kübelrainstraße 46 D-74535 Mainhardt |
Telefon | +49 7903 941160 |
oliver@gruensch.de | |
Web | www.gruensch.de |
GRUENSCH gibt die offizielle Markteinführung des neuen ultimativen Referenz-Lautsprechers bekannt: Die GRUENSCH Grand Reference unsere Hommage an die Schönheit und Faszination der Musik.
Jahrelange Grundlagenforschung und -entwicklung bilden die Basis für diesen technologisch und klanglich herausragenden Referenz-Lautsprecher. Ein einzigartiges, ganzheitliches technisches Konzept wurde mit einem beeindruckenden, akustisch idealen und eleganten Design zu einem Gesamtkunstwerk zusammengeführt. Leidenschaft, tiefes musikalisches Verständnis und jahrzehntelange Hörerfahrung formten die Grand Reference schließlich zu dem, was sie sind: musikalische Meisterwerke der Lautsprecherkunst.
Das einzigartige, ganzheitliche Lautprecherkonzept:
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Herstellerangaben
GRUENSCH Grand Reference
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Frequenzbereich | 15 Hz - 100.000 Hz (-3dB) |
Empfindlichkeit | 91 dB (2,83V/1m) |
Nominale Impedanz | 7,1 Ohm - Minimum 3,0 Ohm / 2500 Hz, Subbass 4,0 Ohm |
Zeitverhalten / Impulswiedergabe | zeitrichtig (Time Coincident) und somit impulsrichtig, Bewahrung der originalen Wellenform des Musiksignals (Waveform Integrity), ideale Sprungantwort (Ideal Step Response), perfekte Rechtecksignalwiedergabe (Perfect Square Wave Response) |
Gewicht | Nettogewicht pro Stück: ca. 200 kg, inkl. Verpackung pro Stück: ca. 316 kg |
Abmessungen über alles | Höhe: 155,5 cm, Breite: 34,7 cm oben, 50,1 cm unten, Tiefe: 65,0 cm |
Hersteller
GRUENSCH Audiotechnik
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Anschrift | Kübelrainstraße 46 D-74535 Mainhardt |
Telefon | +49 7903 941160 |
oliver@gruensch.de | |
Web | www.gruensch.de |
Hersteller
Playback Designs LLC
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Anschrift | Alamo, CA 94507 USA |
Telefon | +1 925 8204780 |
info@playbackdesigns.com | |
Web | www.playbackdesigns.com |