Freitag, 30 September 2016 23:26

Aktyna NEO 432 und DYNA 432

Es ranken sich einige Mythen um die klanglichen Eigenschaften der Aktyna Geräte- und Lautsprecherfüße und deren Ausrichtung auf 432 Hertz. Grund genug für uns, den Dingen einmal auf den Grund zu gehen.

Wie kommt man zu einer tollen High End Anlage, welche Zutaten werden für die einzelnen Komponenten benötigt? Die Antwort: Die Geräte sollen alle ein gutes Schaltungslayout, möglichst hochwertige Bauteile und ein Gehäuse haben, das mechanische Schwingungen minimiert. Während wir uns oft freuen, wenn ein Verstärker eine ausgeklügelte Schaltung, tolle Leistungstransistoren, eine hohe Pufferkapazität und ein stabiles Netzteil hat, wird auf die mechanische Stabilität leider vielfach weniger geachtet. Gerade beim Test von HiFi-Racks habe ich jedoch festgestellt, dass sich guter Klang erst voll entfalten kann, wenn die Komponenten auf einer stabilen Grundlage stehen. Das gilt genauso für Gerätefüße. Auch bei teuren Komponenten wird hier oftmals gespart. Die hier vorgestellten Aktyna Gerätefüße werden in Belgien produziert und von Panayotis Gioulos entwickelt, der von seinen Freunden kurz Pana genannt wird, wie mir Tom Habke vom deutschen Vertrieb erzählte.

Die Zahl 432 bei den Aktyna NEO 432 und DYNA 432 bezieht sich auf die Ausrichtung auf 432 Hertz, die eine für unsere Hörgewohnheiten besonders angenehme Obertonstruktur schaffen soll. Damit einher gehen soll eine vollkommen entspannte Art des Musikhörens. Pana sagt, dass Wasser und damit natürlich auch unser Körper und die Hörorgane bei dieser Frequenz eine Art Resonanz haben. Man kann diese Fixierung natürlich auch als esoterisch bezeichnen und es gibt durchaus ernsthafte Kritiker dieser Sichtweise. Auf der anderen Seite finden sich aber auch anerkannte Musiker, die sich an dieser Frequenz orientieren.

Dazu gehört zum Beispiel der Bulgare Ivan Yanakiew mit seinem 432 Chamber Orchestra, der von seiner ersten Erfahrung mit seinem auf 432 Hertz gestimmten Cello berichtete: „Es war, als würde ich die Stimme Gottes vernehmen.“ Er begann die Prelude der Orchester Suite No. 1 in G von Bach zu spielen. Begeistert gab er zu Protokoll: „Als würden pures Licht und pure Liebe durch den Raum schwingen, so neu und so brilliant.“ Diese Offenbarung war für Yanakiew so prägend, dass er im November 2013 das 432 Orchester gründete, eine Gruppe von mittlerweile 14 Streichern, zu denen einige der talentiertesten der Welt zählen.

Beim Topmodell DYNA 432 wird Schwingungsenergie durch ein Piezo-Element in elektrische Energie gewandelt
Beim Topmodell DYNA 432 wird Schwingungsenergie durch ein Piezo-Element in elektrische Energie gewandelt

Tom Habke sagt, dass Pana äußerst zurückhaltend mit Informationen über die Funktionsweise und den genauen Aufbau seiner Aktyna Füße sei. Bekannt ist aber, dass in den blauen Aktyna NEO 432 sechs sogenannte Helmholtzresonatoren arbeiten. Die auftretende Schallenergie wird hier in kinetische Energie umgewandelt. Die Schwingungsenergie wird dabei in einem synthetischen Polymer von hoher Dichte absorbiert. Bei den roten Aktyna der DYNA-432-Serie wird dagegen die Schwingungsenergie mithilfe eines Piezo-Elements in elektrische Energie gewandelt und kurzgeschlossen. Besonders gut sollen diese Gerätefüße auf einem Holz- oder Steinuntergrund ihre Qualitäten entfalten.


Im Basismodell NEO 432 arbeiten insgesamt sechs Helmholtzresonatoren, um die Schallenergie in kinetische Energie zu wandeln
Im Basismodell NEO 432 arbeiten insgesamt sechs Helmholtzresonatoren, um die Schallenergie in kinetische Energie zu wandeln

Beide Gerätefüße können sowohl für Verstärker, CD-Player, Streamer, DA-Wandler, Laufwerke und auch für Lautsprecher verwendet werden. Dadurch, dass Mikrofonie-Effekte minimiert werden, sollen alle Bauteile in den Geräten unter optimalen Bedingungn arbeiten können. Die Aufstellung der Gerätefüße erfolgt dabei nicht unter den vorhandenen Füßen, sondern daneben mit direktem Kontakt zur Geräteunterseite. Aktyna bietet neben der 432-Serie auch noch Füße mit anderer Bauform an, die mittels Adapter statt der vorhandenen Füße mit dem Gehäuse verschraubt werden können

Aktyna NEO 432 und DYNA 432: Unterschiedliche Technik im Inneren, gleiche Abmessungen außen, ähnliches klangliches Ergebnis
Aktyna NEO 432 und DYNA 432: Unterschiedliche Technik im Inneren, gleiche Abmessungen außen, ähnliches klangliches Ergebnis

Für gute Einsatzbedingungen im Praxistest war gesorgt, da ich Copulate Racks und auch Endstufenbasen verwende, die durch Blei- und Sandgefüllte Basen ohnehin bereits für eine Minimierung von mechanischen Schwingungen sorgen. Dennoch war ich angenehm überrascht, welche Steigerungen noch möglich waren. Besonders signifikant ist eine verbesserte räumliche Abbildung mit mehr Tiefe. Man hatte auch stets den Eindruck, dass mehr Luft um die Instrumente vorhanden ist, was zu einem natürlichem, entspannten Hören mit einem livehafteren Charakter führt. Auch eine höhere Präzision und eine bessere Durchhörbarkeit der Musikwiedergabe beeindruckte bei vielen der gehörten Musikstücke.

Ein Erlebnis der besonderen Art hatte ich beim Le Concert Des Parfums mit Patrice Hérals „Improvisation“, einem Stück, das allen HiFi-Komponenten extreme Höchstleistungen abverlangt. Bei einer Passage gibt es einen Bassimpuls, den ich ohne die Aktyna Füße noch nicht mit diesem Druck und dieser Konturiertheit gehört habe. Noch beeindruckender war hier aber die extrem präzise räumliche Abbildung auch im tieffrequenten Bereich. Doch nicht nur der Tiefbass profitierte vom Einsatz der Aktyna Füße, sondern in gleicher Weise die Mitten- und Höhen-Wiedergabe, die sauberer und definierter erschien. Das Hintergrund wirke ruhiger, und davor konnte sich die Dynamik besser entfalten. Diese Klangbeschreibung bezieht sich grundsätzlich auf beide verwendeten Gerätefüße-Sets, die NEO 432 und die DYNA 432. Die Unterschiede sind trotz der verschiedenen Technik nicht besonders groß, wobei die DYNA 432 für mein Empfinden noch einen hauchdünnen klanglichen Vorsprung bieten. Wohl gemerkt wirklich nur hauchdünn – bei mit Q-Tips gereinigten und gespitzten Ohren! Preislich ist der Abstand zwischen den beiden Gerätefüßen mit 40 Euro ja auch nicht dramatisch groß.


In meiner Anlagenkonfiguration konnte ich den größten klanglichen Gewinn bei meinen Endstufen, beim Streamer und der USB-Bridge erzielen. Das wird sicher nicht bei jedem unserer Leser in gleicher Weise der Fall sein. Zu unterschiedlich und empfindlich sind nun mal die verschiedenen HiFi-Komponenten. An meinen Lautsprechern habe ich die Aktyna Füße übrigens nicht getestet, da deren Gewicht mit über 180 Kilogramm an der Grenze der Belastbarkeit eines Dreiersets lag. Die Mehrzahl unserer Leser dürfte aber bestimmt Lautsprecher haben, die nicht annähernd so viel auf die Waage bringen. Da lohnt sich das Ausprobieren allemal.

Aktyna NEO 432 mit der 3er-Set-Verpackung
Aktyna NEO 432 mit der 3er-Set-Verpackung

Würde man die komplette Anlage mit den Aktyna-432-Füßen ausstatten, summiert sich der finanzielle Aufwand natürlich. Ich bin allerdings ziemlich sicher, dass es fast keine HiFi-Anlage gibt, bei der ein partieller Einsatz der Aktynas keinen klanglichen Vorteil bringt. Ich kann nur jedem raten, einmal einen Satz der 432-Serie auszuprobieren und selbst auszuloten, bei welchen Komponenten eine klare und nachvollziehbare Klangsteigerung zu erzielen ist. Eine Verschlechterung des Klangs ergab sich in meiner Kette übrigens bei keiner einzigen Komponente. Die Verbesserungen war einfach nur unterschiedlich groß. Wie viel einem der klangliche Gewinn wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich bin bei meiner Anlage jedenfalls sicher, dass die Investition in die Aktyna 432 NEO und DYNA 432 gut angelegt ist. Mein Grinsen beim Musikhören wurde mit den Aktynas jedenfalls immer breiter…

STATEMENT

Wer das Letzte aus seiner bereits hochwertigen Anlage herauskitzeln möchte, kommt an den Gerätefüßen Aktyna NEO 432 und DYNA 432 nicht vorbei. Beide schaffen es, in allen audiophilen Kategorien klar nachvollziehbare klangliche Verbesserungen zu erzielen. Eine uneingeschränkte Empfehlung!
Gehört mit
Plattenspieler Le Tallec Stad S
Tonarme Clearaudio Souther, Eminent 1
Tonabnehmer Van den Hul Grashopper
Musikserver Aurender N100
D/A Wandler MYTEK Brooklyn mit Audiobyte Hydra Z USB Bridge und Hydra ZPM Netzteil
Vorverstärker Classé Audio Omega
Endstufen mt-audio-design Monoblöcke
Lautsprecher Wilson Audio MAXX
Kabel Audioquest, HABST, Sun Wire Reference
Zubehör Copulare Aural Endstufenständer, Copulare Laufwerkstisch
Herstellerangaben
Aktyna NEO 432 und DYNA 432
Höhe 41 mm
Durchmesser Top 49,5 mm
Durchmesser Boden 49,5 mm
Gewicht 375 Gramm
Maximale Belastbarkeit 60 Kilogramm je Einheit
Preis NEO 432 420 Euro (3er Set)
Preis DYNA 432 460 Euro (3er Set)

Vertrieb
Tom Habke Audiovertrieb GmbH
Anschrift Bismarckstr. 48
28203 Bremen
Telefon +49 421 24199330
E-Mail kundenservice@tomhabke.de
Web www.tomhabke.de

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Montag, 26 September 2016 22:56

CanJam Europe 16

Am vergangenen Wochenende fand bei strahlendem Herbstwetter die vierte Can Jam Europe statt. Und im Congress Center West der Messe Essen sah man strahlende Gesichter: bei den Ausstellern, weil das Interesse an Kopfhörern samt Zubehör seit Jahren wächst, und bei den Besuchern, weil es jede Menge spannender Produkte zu entdecken und auszuprobieren gab.

Ein bisschen weniger strahlte der Autor und Knipser in Personalunion, als er seine Fotos von Hifistatement-Fotograf Helmut Baumgartner zurückbekam: Bei der Umwandlung von raw in jpg hatte dieser nicht nur gnädig einige Unzulänglichkeiten bei der Kamerahandhabung ausgebügelt, sondern leider auch bei zu viel Unschärfe gleich mal die ein oder andere Aufnahme gelöscht. So finden Sie hier leider keine Bilder von Norbert Lehmanns spannendem modular aufgebautem Kopfhörerverstärker Drachenfels, der in der Grundversion ohne WLAN-, Bluetooth- oder USB-D/A-Wandlerplatine 500 Euro kostet. Auch die Bilder der Produkte der Kopfhörer-Kabelspezialisten Labkable, die einen Preisbereich von 140 bis immerhin 1250 Euro abdecken, fielen der Qualitätskontrolle zum Opfer. Den Aufnahmen der Röhrenverstärker Luminare und Solaris von Audio Valve ging es leider ebenso. Am besten, sie verstehen die Erwähnung dieses Trios einfach als Anregung, mal nach den Herstellern zu googlen.

 

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Freitag, 22 September 2006 22:16

Marantz Deutschland

Vertrieb
Marantz Deutschland
Anschrift D&M Germany GmbH
Division of Sound United
An der Kleinbahn 18
D-41334 Nettetal
E-Mail info@marantz.de
Web www.marantz.de

Den famosen Lautsprecher- und Signalkabeln von Göbel-Audio konnte ich nicht widerstehen. Die Netzkabel habe ich vorsichtshalber nur kurz gehört und wieder ausgetauscht, bevor ich mich daran gewöhnt habe. Aber die neuesten Digital-Leiter kann – und will – ich Ihnen nicht vorenthalten, so gefährlich das auch immer sein mag.

Das Gute – oder je nach Standpunkt auch das Schlimme – ist, dass Oliver Göbels Manufaktur und mein Hörraum relativ nah beinander liegen. Wenn sich bei der Ausstattung seines Demo-Raums eine klangliche interessante Veränderung ergeben hat oder gerade ein besonders spannendes Testobjekt oder eine Neuerwerbung bei mir eingetroffen ist, kann man schnell mal beim anderen vorbeischauen. Manchmal wandert dabei auch die ein oder andere Komponente in den Hörraum des Kollegen, um in dessen Kette ihre Fähigkeiten zu zeigen. So kommt es, dass ich schon vor einiger Zeit ein AES/EBU-Kabel bekam, das allerdings noch auf einen Test wartet, weil ich bisher für diese digitale Verbindungsart keine zwingende Anwendung hatte. Bei einem Vergleich von Vorstufen und netzwerkgebundenen Speichern im nahen Alling erwähnte Oliver Göbel, dass er gerade an USB- und Ethernet-Kaben arbeite. Und mit dem Hören – und Testen – dieser Strippen in meiner Anlage konnte es für mich gar nicht schnell genug gehen. Letztlich konnte ich den Entwickler dazu überreden, mir für einen ersten Eindruck je einen Prototypen zu überlassen, der sich in puncto Konfektionierung und vielleicht auch Außendurchmesser, nicht aber in seinen klanglichen Eigenschaften von der Serienversion unterscheiden soll.

Das AES/EBU-Kabel heißt bei Göbel Digital XLR und ist äußerlich nicht von einen symmetrischen NF-Kabel zu unterscheiden
Das AES/EBU-Kabel heißt bei Göbel Digital XLR und ist äußerlich nicht von einen symmetrischen NF-Kabel zu unterscheiden

Bei den Prototypen fehlt noch die charakteristische, aus dem Vollen gearbeitete Aluminiumhülse mit dem eingefrästen Firmennamen für die Stecker, hier ist noch ein simpler Schrumpfschlauch zu sehen. Auch sollen die parallel geführten Strom- und Daten-Leitungen des USB-Kabel in der endgültigen Variante noch ein gutes Stück dünner ausfallen, was aber – wie gesagt – eine rein kosmetische Angelegenheit ist. Auch wenn die äußere Hüllen von Ethernet-, USB- und AES/EBU-Kabel fast genau so ausschauen wie die der NF-Leitungen, beinhalten sie unterschiedlich viele Leiter in verschiedenen Geometrien – schon allein deshalb, weil etwa für die Ethernet-Verbindung vier separat geschirmte Leiterpaare nötig sind und die Impedanz bei AES/EBU 110 Ohm betragen muss. Es ist also nicht so, dass Oliver Göbel die bei der Entwicklung der Lautsprecher- und Signalkabel gewonnenen Erkenntnisse einfach auf die neuen Kabel übertragen konnte, wenn auch einige grundlegende Einsichten bei den Neukonstruktionen hilfreich waren. Mehr Informationen zum Aufbau gibt es wie bei den meisten Kabelherstellern nicht. Oliver Göbel wies nur noch darauf hin, dass der hohe Preis seiner Kabel hauptsächlich durch die bei der Fertigung nötige Handarbeit zustande käme, nicht aber durch den Einsatz exotischer Materialien. Die bei Kabeln so beliebte Preisdiskussion erspare ich Ihnen und mir an dieser Stelle: Da muss einfach jeder selbst wissen, was ihm die letzten paar Prozent mehr Wohlklang wert sind. Ab einem gewissen hohen Niveau sind deutliche Verbesserungen einfach nur durch extrem gesteigerten Aufwand möglich – egal ob bei Komponenten oder Kabeln.

Beim USB-Kabel werden die Strom- und Datenleitungen getrennt geführt. Beim Prototypen verdeckt ein Schrumpfschlauch den Übergang zum Stecker
Beim USB-Kabel werden die Strom- und Datenleitungen getrennt geführt. Beim Prototypen verdeckt ein Schrumpfschlauch den Übergang zum Stecker


Wenn man den Prototypen des USB-Kabels an den Aries Femto und den Chord DAVE steckt, kann einem schon Angst und Bange um die Buchsen werden. Aber erstens haben sie während des Tests trotzt häufigen Umsteckens keinen Schaden genommen und zweitens sollen die beiden „Schläuche“ der USB-Verbindung in der Serienversion ja graziler ausfallen. Selbst wenn zuvor das ganz hervorragende Habst Ultra III den Signaltransport zwischen Streaming-Bridge und Wandler übernommen hat, fällt es nicht schwer, die klanglichen Vorzüge des Lacorde Statement zu entdecken – und dazu bedarf es keines besonders aussagekräftigen Teststücks. Auf dem Tablet entdeckte ich eine seit Jahren nicht gespielte Pop-Produktion, Vaya Con Dios Album Night Owls. Schon beim Hit „Nah Neh Nah“ überzeugte das Lacorde Statement mit einer größeren, klarer strukturierten Abbildung. Die Background-Sängerinnen umgab ein wenig mehr Hall, und die Wiedergabe geriet rhythmisch noch eine Spur zwingender. Da brauchte es kein mehrmaliges Hin- und Herstecken der etwas sperrigen Leitung, um mich völlig von den klanglichen Qualitäten die Göbelschen USB-Kabels zu überzeugen – und das, obwohl mir das Habst Ultra III erst kürzlich als Kabeltraum erschien. Nichts gegen dessen wirklich hervorragende klangliche Leistungen, aber das Bessere ist auch des sehr Guten Feind. Und das Bessere ist eindeutig das Lacorde Statement, das sich aber leider auch preislich in einer ganz anderen Liga bewegt.

Lacorde Statement USB perspective.jpg<br />So soll das Kabel einmal aussehen. Das ist hier kein Bild, sondern eine Simulation aus dem Computer. Die beiden Leitungen sind deutlich dünner als beim Prototpyen. Wir werden Ihnen natürlich auch die endgültige Variante vorstellen
Lacorde Statement USB perspective.jpg<br />So soll das Kabel einmal aussehen. Das ist hier kein Bild, sondern eine Simulation aus dem Computer. Die beiden Leitungen sind deutlich dünner als beim Prototpyen. Wir werden Ihnen natürlich auch die endgültige Variante vorstellen

Beim beschriebenen Vergleich habe ich, wie es sein sollte, lediglich das Habst- gegen das Göbel-Kabel getauscht, und das bedeutet, dass sich Audioquests Jitterbug zwischen Aries und dem USB-Kabel befindet: Zusammen mit dem Habst-Kabel war diese Konfiguration einfach die klanglich überzeugendste. Das muss aber nicht zwangsläufig auch für das Lacorde Statement gelten. Also habe ich den Jitterbug mal aus der Signalstrecke genommen – und nach nur einem Song wieder einfügt. Auch die Investition in ein Göbel USB erspart nicht die in einen Jitterbug. Er ist auch in diesem Umfeld unverzichtbar.

Beinahe genauso gespannt wie auf das USB- war ich auf das Ethernet-Kabel. Momentan verwende ich auf der langen Strecke vom Router zum Melco im Wechsel das Audioquest Carbon und das Cardas Audio Network Clear. Kabel in dieser Länge wird Oliver Göbel nicht anbieten. Aufgrund des aufwändigen Fertigungsprozesses wird er sich wohl auf maximal drei Meter beschränken. Der Prototyp misst nur einen Meter und kann daher nur zwischen dem Melco und Aries Femto zum Einsatz kommen. An dieser Stelle verwende ich manchmal ebenfalls ein Network Clear, häufiger aber das Audioquest Diamond. Obwohl ich beispielsweise auch beim Test des Cardas Clear das lange Kabel zum Router nicht veränderte und nur die kurze Strecke änderte, brachte dieser Kabeltausch deutlich nachvollziehbare Veränderungen. Ich erwarte aber keine so große Verbesserung wie beim Einsatz des Lacorde Statement USB. Trotzdem lasse ich noch einmal Test-Songs Test-Songs sein und wähle das Titelstück von Night Owls aus. Schon nach nicht einmal 30 Sekunden steht fest, dass ich falsche Erwartungen gehegt habe: Der Austausch des Lacorde Ethernet macht sich noch ein gutes Stück positiver bemerkbar als der des Lacorde USB gegen das Habst. Feindynamische Änderungen, Nuancen in der Artikulation und rhythmische Akzente treten nun noch deutlicher hervor. Wenn ich mich für eines der beiden Lacordes entscheiden müsste, würde ich mit Sicherheit die Ethernet-Variante wählen. Unglaublich, wie viel mehr klanglichen Genuss dieser eine Meter Kabel in einer hochauflösenden Kette bewirken kann!

Das Ethernet-Kabel ist auch im Prototypenstadium mit Steckern von Telegärtner ausgestattet
Das Ethernet-Kabel ist auch im Prototypenstadium mit Steckern von Telegärtner ausgestattet


Für die Beschäftigung mit dem Lacorde Statement Digital XLR habe ich mir während seines Urlaubs einen Mutec MC-3+ Smart Clock USB vom Kollegen Roland Dietl ausgeliehen. Er beschäftigte schon zuvor mit dem Reclocker und war in seiner Konfiguration von dessen Wirkung recht angetan. Der Test wird in den nächsten Wochen folgen. Ich denke, ich greife nicht vor, wenn ich verrate, dass der Mutec in meiner Kette zwichen Melco, Auralic Femto, Audioquest Jitterbug und Chord DAVE zwar einen Effekt hatte, aber keinen eindeutig positiven: Er ließ das Klangbild heller und damit auch einen Hauch offener erscheinen. Die Klangfarben gerieten dabei aber etwas blasser und auch das Tieftonfundament wirkte einen Tick weniger solide. Zwar gilt nach meinen Erfahrungen im Digital-Bereich die Aussage, der kürzeste Signalweg sei der beste, nicht immer. Aber bei der beschriebenen Gerätekette war es dann wohl wirklich ein wenig zuviel des Guten. Deswegen habe ich den Mutec zwischen dem USB-Ausgang des Melco und DAVE ausprobiert – und zwar erst einmal mit einem Sunwire Digisym Reference zwischen Mutec und DAVE. Da braucht man nicht zweimal hinzuhören: Der Reclocker sorgt für soviel Offenheit, Luft um die Instrumente und dermaßen viel Spielfreude, dass man fast meinen könnte, man habe einen hochklassigeren Wandler im Einsatz. In dieser Konfiguration möchte ich den Mutec nicht mehr missen.

So wird das Lacorde Statement Ethernet einmal ausschauen
So wird das Lacorde Statement Ethernet einmal ausschauen

Wenn statt des seit Jahrzehnten geschätzten Digisym das Digital XLR den Datentransport übernimmt, öffnet sich beim „Wrong Blues“ des Keith Jarrett Trios der Raum noch ein wenig weiter, die Becken funkeln eine Spur farbiger und der Rhythmus groovt ein bisschen intensiver. Auch hier erweist sich das Göbel Lacorde Reference als klar überlegen, dennoch: Die klanglichen Vorteile durch das Ethernet-Kabel haben mich bei diesem digitalen Top-Trio am nachhaltigsten beeindruckt.

STATEMENT

Ich weiß leider auch nicht, wie Oliver Göbel das macht, aber ich sowie Besucher und Kollegen konnten es hören: Bisher hat noch jedes Lacorde Statement meinen bisherigen Favoriten deutlich überflügelt. Das ist auch bei den Kabeln für die Übertragung digitaler Daten nicht anders. Wenn Sie in dieser Preisklasse investieren können und mehr als eine dieser Zauberstrippen benötigen, beginnen Sie unbedingt mit dem Ethernet-Kabel: Das ist bei diesen klanglich überragenden Verbindungen der Primus inter pares!
Gehört mit
NAS Melco N1ZH60, WDMyCloud
Streaming Bridge Auralic Aries Femto mit SBooster BOTW P&P Eco
Reclocker Mutec MC-3+ Smart Clock USB
D/A-Wandler Chord DAVE
Vorverstärker Einstein The Preamp
Endstufe Ayon Epsilon mit KT150, PS Audio BHK Signature 300 Amplifier
Lautsprecher Kaiser Acoustics Kawero! Classic, LumenWhite DiamondLight
Kabel HMS Gran Finale Jubilee, Swiss Cables Reference Plus, Goebel High End Lacorde Statement, Habst Ultra III, Audioquest Diamond, Carbon und Jitterbug, Cardas Audio Clear Network, Sunwire Digisym Reference
Zubehör PS Audio Power Regenerator P5, Sun Leiste, Audioplan Powerstar, HMS-Wandsteckdosen, Acapella Basen, Acoustic System Resonatoren, Finite Elemente Cerabase, Harmonix Real Focus und Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Artesania Audio Exoteryc
Herstellerangaben
Goebel High End Lacorde Statement Digital XLR
Länge 1 x 1,2m
Preis 3000 Euro, jede weiteren 40cm 700 Euro
Herstellerangaben
Goebel High End Lacorde Statement USB
Länge 1 x 1,2m
Preis 4500 Euro, jede weiteren 40cm 800 Euro
Herstellerangaben
Goebel High End Lacorde Statement Ethernet
Länge 1 x 1,2m
Preis 4500 Euro, jede weiteren 40cm 800 Euro

Hersteller
Göbel High End
Anschrift Roedersteinstr. 9
84034 Landshut
Telefon +49 87197511657
E-Mail info@goebel-highend.de
Web www.goebel-highend.de

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Draußen wird es zunehmend dunkler und ungemütlicher. Da bekommt man wieder Lust sich mit seiner Lieblingsmusik und den zu ihrem Genuss notwendigen Geräten zu beschäftigen. Keine andere Jahreszeit bietet Hifi-Fans so viel Gelegenheit wie der Herbst, neue Geräten kennenzulernen.

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Damit Sie keine der zahlreichen Shows versäumen, haben wir mal eine kleine Liste mit Terminen zusammengestellt. Vielleicht lassen Sie sich dadurch ja auch zu einem Kurzurlaub inspirieren: So ist beispielsweise Wien immer eine Reise wert und Ludwig Flichs klangBilder verbinden auf einzigartige Weise Hifi mit Kultur – und nicht nur musikalischer, wie ich bei so mancher Weinverkostung in den vergangenen Jahren erfahren durfte. Die Messe in Warschau hat sich inzwischen nach Angaben des Veranstalters zur zweitgrößten Show in Europa entwickelt und liegt beispielsweise für Berliner näher als die größte, die High End in München. Aber auch wenn Sie Ihren wohlig temperierten Hörraum nicht verlassen möchten, müssen Sie auf die kommenden Neuigkeiten nicht verzichten: Ich mache mich am Wochenende auf den Weg ins Ruhrgebiet und berichte anschließend von der Essener Kopfhörermesse. Die Westdeutschen Hifi-Tage in Bonn sind für Bert Seidenstücker ein Heimspiel. Wolfgang Kemper verbringt nun schon traditionell zwei Herbsttage in Krefeld und frönt seinem analogen Laster. Und die Tickets für den Flug nach Warschau sind schon gebucht und ein Treffen mit dem Kollegen Wojciech Pacula fest verabredet. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

Die Termine

  • 24. und 25. September: CanJam in Essen
  • 02. und 03. Oktober: Westdeutsche Hifi-Tage, Bonn
  • 15. und 16. Oktober: High End Swiss, Zürich
  • 29. und 30. Oktober, Krefeld-Traar
  • 04. bis 06. November: Audio Video Show, Warschau
  • 11. bis 13. November: klangBilder, Wien
  • 26. und 27. November: High End on Tour, Hannover

Weitere Informationen

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No matter what type of hi-fi component currently makes a splash, whether it is headphones or network-based storage systems, shortly after they have popped up, the respective companies have added the required cables to their portfolio. No wonder that even Cardas Audio now is offering high-quality network cables. And they have, to my understanding, a unique selling point.

In his review on the Cardas Audio Clear Headphone Cable, Bert Seidenstücker mentioned that the conductors were made from "Cardas copper." In other words, Cardas manufactures its copper and silver conductors by themselves. The reason for this was, according to the Cardas cable specialists, that in the mid-80's industrial copper was easily available and cheaply priced, thanks to mass production techniques such as the resistance annealing process. Very pure and ultra-soft copper, however, was simply not available. Some cable companies side-tracked to foreign manufacturers, but their products showed big variations in quality, despite being sold at astronomical prices. Therefore the Cardas people were forced to produce the required conductors by themselves. For quite a long time they remained their sole and most discriminating customer. Meanwhile, Cardas furnishes product to a substantial number of the audio cable manufacturers. Of course, Cardas isn't soliciting around with its customer list, but I'm pretty sure that the primary material of some of the reviewed cables here at HiFi Statement originates from Cardas. And it is by no means a diminution when a company puts into practice its ideal cable geometries with the best materials available.

Even the best photograph won't show what's inside: Cardas draws and refines the conductors for their cables by themselves
Even the best photograph won't show what's inside: Cardas draws and refines the conductors for their cables by themselves

Furthermore, Cardas states that the most frequently requested copper quality is the so-called "Grade 1 (Ultra)," in which the conductors are purified and annealed after each drawing process under a hydrogen atmosphere. A special coating guarantees that the copper does not harden or oxidize between the processing steps. In addition, the surface of the conductors gets diamond-polished after each drawing in a special custom-built appliance. The conductors used by Cardas for their own cables are sheathed with urethane to achieve a long-term protection from oxidation. As primary material for the conductor, production copper ingots of the highest quality with a zero recycling proportion are being used. I know of no other manufacturer whose cables are being made with such a vertical range of production as with Cardas.

The Cardas Clear Network comes with eight solid-core conductors made from Cardas Ultra-Pure Copper, with a cross-section of about 0.2 square millimeters, jacketed in skin-foamed polyethylene and arranged in shielded pairs, each pair with its own drain wire. The four pairs are wrapped firstly in a foil shield, and then secondly in a braided shield. The outer jacket is formed by a soft, flexible thermoplastic rubber. Incidentally, it is no wonder that the solidly-made Ethernet connectors may look familiar to German readers:  the RJ45 connectors provided by the German company Telegärtner are also used by Audioquest for their top-range cable models Vodka and Diamond. Even for the Audioquest Carbon, which is available bulk from a reel, the connectors from the prestigious German manufacturer are offered as an option. Currently my digital audio system includes a Carbon of approximately 15 meter length, which connects the router to the Melco NAS, and a Diamond, which connects the Melco to the Auralic Aries Femto.

Cardas uses high-class connectors from the German manufacturer Telegärtner
Cardas uses high-class connectors from the German manufacturer Telegärtner


At Cardas there exist no length restrictions for Ethernet cables and therefore Jan Sieveking, owner of the German Cardas distributing company, ordered a 15 as well as a 1.5 meter long Cardas Clear for the review. Even for the temporary stay in my listening room, I made the effort to move four shelves out of their place, just to be able to lay the long Cardas right next to the Carbon - thus to avoid any room-related interferences that could affect the comparison.

Of course, I gave the two Cardas cables sufficient time to transport some data back and forth, before I gradually exchanged them against the Audioquest counterparts. First, it was the long Cardas' turn, which I put in charge of connecting the router to the Melco, which, despite providing a USB output and his own renderer, purely works in my audio chain as an audiophile network-based data storage system. Although not entirely recorded with acoustic instruments, I recently very much like to listen to "If You Look" from Arild Anderson's album If You Look Far Enough, given its wealth of information and its spatial effects. Thanks to the Cardas, Nana Vasconcelos' percussive sound carpet sounds by a fraction more clearly structured, and the interwoven brass nonetheless sounds more aureate than silver. And the tonal colours gleam somewhat warmer, too. Ralph Towner's spherical synthesizer sounds now billow a bit deeper into the imaginary space, and the kettledrums emerge with plenty of pressure, in spite of their supposedly greater distance to the listener. Very convincing! And, Ravi Shankar's mandatory "West Eats Meet" makes the Cardas capture me as well—primarily because of the energy within the drums and their precise positioning in the room.

During transport or when not in use, the connector's contacts are protected with plastic caps
During transport or when not in use, the connector's contacts are protected with plastic caps

I find it quite amazing that these differences are audible at all, given their relatively small dimensions in the overall sound. Since I ain't a profound network specialist, I cannot say whether only control commands, or music data, as well, are exchanged through the connection between the Melco and the router. If not, it would be important which cable in the end does pollute the signal less due to its design and shielding characteristics. But regarding the possible scope of immunization against HF contamination, firstly, a lot of effort is already put into the Melco. Secondly, there is the SOtM iSO CAT6 filter that operates between the Melco's Ethernet jack and the router. In simpler configurations, the positive effect of well-shielded Ethernet cables like the Cardas Clear should therefore become even more apparent.

However, the shorter connection between the Melco and the Aries Femto carries music data for sure. And so at this point the Cardas Clear is going to face the more than three times more expensive Audioquest Diamond. Within Keith Jarrett's "Wrong Blues," the latter is sounding a little bit more open in the highs and suggests a minimally larger space. Therefore, I assumed that it would also draw a more spectacular image with my reference recording that I use for testing spatiality, Patrice Herals' "Improvisation" from Le Concert De Parfums. But the Cardas offers such a homogeneous and coherent illusion of the refectory of the former monastery in Norlac that one doesn't miss the Audioquest's minimally deeper, but also somewhat dissecting presentation, for a single second. Well, at this point the Cardas Clear is getting dangerously close to the significantly more expensive Diamond. So, in some of the testing disciplines one finally isn't able to use the words "better" or "more"; it's simply a matter of taste.


This high-class cable is supplied with a certificate of authenticity. Prices start at 290 euros for 50 centimeters
This high-class cable is supplied with a certificate of authenticity. Prices start at 290 euros for 50 centimeters

Instead of continuing to look for negligible, minimal sound differences—at least negligible on most of the audio systems around—I'd rather lose myself in the large virtual rooms quietly celebrated by Carlo Crameri on twelve-string guitar and voice, Arild Andersen on bass, Marc Halbheer on drums, and Paolo Vinaccia on percussion. This music eludes any stereotyped thinking and leaves the listener wallowing in sonic than rather than melodic spheres. Nevertheless, I don't perceive them in a cumbersome way. That's rather the name of the quartet: Plastic Art Foundation. However, when listening to the CD or the music files, the title of the CD, Andorra - Part Two, isn't self-explanatory either. Nevertheless, I wasn't intrigued in the same way by any other album for the last few months like I have been by this one, which, I must say, remained in secrecy for quite a long time. This type of music is only able to create such a tremendous fascination when a system is playing at an extremely high level. All of them, the Melco, the Aries and the DAVE, certainly do. And the Cardas Clear equals them in every aspect:  Speed, image definition, spatial illusion, bass energy, and playback dynamics, all of which leave nothing to be desired.

STATEMENT

The times when audiophiles hoped that digital technology would make everything easier, are, unfortunately, bygone. Even high-quality streaming solutions require appropriate cables. With the Clear Network Cable, Cardas Audio provides plenty of sonic benefits at a comparatively moderate price. You necessarily don't have to set up your router and streamer close to each other due to price restrictions. Listen to it—at all costs!
Listened with
NAS Melco HA-N1A, WDMyCloud
Wireless Streaming Bridge Auralic Aries Femto with SBooster BOTW P&P Eco
D/A converter Chord DAVE, Mytek Brooklyn with SBooster BOTW P&P Eco
Preamp Einstein The Preamp
Power amplifier Ayon Epsilon with KT150
Loudspeaker LumenWhite DiamondLight Monitors, Kaiser Kawero! Classic
Cables HMS Gran Finale Jubilee, Audioplan Powercord S, Göbel High End Lacorde Statement, Audioquest, Carbon and Diamond, Swiss Cable Reference Plus, Habst Ultra III
Accessories PS Power Plant, Sun Leiste, Audioplan Powerstar, HMS wall sockets, Audioquest Jitterbug, SOtM iSO-CAT6, Acapella bases, Acoustic System feet and resonators, Artesania Audio Exoteryc, Harmonix Real Focus, bfly bases and feet
Manufacturer's Specifications
Cardas Audio Clear Network (CAT 7) ethernet cable
Price 380 euros (1,5m)
1,595 euros (15m)
Distributor
Sieveking Sound GmbH & Co KG
Address Contact person: Jan Sieveking
Plantage 20
28215 Bremen, Germany
Phone +49 421 6848930
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Web www.sieveking-sound.de

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Donnerstag, 15 September 2016 22:48

Die Klangbibliothek 2.0 wächst (11)

Jetzt sind wieder elf Tage ins Land gegangen, seit ich Ihnen den ungeheuer lebendigen Top-Tonabnehmer The Palladian von Acoustical Systems in Worten vorgestellt habe. Hier folgt die akustische Präsentation.

Für den zeitlichen Abstand gibt es gleich zwei Gründe: Zum einen soll Hifistatement ja Analog- und Digital-Hörer gleichermaßen ansprechen, und da wäre es wenig zielführend, innerhalb einer Woche gleich zweimal ein Tonabnehmersystem zum Thema zu machen. Zum anderen fiel es mir wirklich nicht leicht, den vom Entwickler eigenhändig perfekt in seinem Tonarm justierten Abtaster auszubauen, um ihn dann für nur drei Songs und zuvor ein wenig Einspielzeit für die lange nicht genutzte Tonarmverkabelung in den SME V zu montieren. Aber wenn die Klangbibliothek – natürlich abhängig von der Qualität Ihrer digitalen Wiedergabekette – relative Aussagekraft haben soll, müssen die Rahmenbedingungen für alle Systeme dieselben sein. Und das waren sie daher auch bei diesen Aufnahmen.

Die musikalischen Appetit-Häppchen vermitteln gerade im Vergleich mit den zuvor online gestellten Klangbeispielen deutlich die Richtung, in die es mit dem Palladian geht. Natürlich kommen seine klanglichen Meriten und vor allem seine Dynamik noch ein wenig deutlicher zur Geltung, wenn er vom firmeneigenen Aquilar-Tonarm geführt wird. Wenn Sie also wirklich wissen möchten, was Acoustical Systems' großer Wurf zu leisten vermag, führt kein Weg am Fachhändler vor. Bis Sie dort einen Termin vereinbart haben, können Sie sich die Wartezeit ja mit unseren drei Songs versüßen!

b_850_0_16777215_10_images_content_basics_16-09-15_klangbibliothek_content.jpg Zur Klangbibliothek...

Weitere Informationen

  • Imagefolder basics/16-09-15_klangbibliothek

Klangbibliothek.

How Deep Is The Ocean

Tonabnehmer Acoustical Systems The Palladian
Tonarm SME V
Verkabelung Forceline
Phonostufe Einstein The Turntable‘s Choice (150 Ohm)
Musik „How Deep Is The Ocean“
Downloadgröße 113,0mb
Recorder Nagra VI
 

Klangbibliothek.

Griff

Tonabnehmer Acoustical Systems The Palladian
Tonarm SME V
Verkabelung Forceline
Phonostufe Einstein The Turntable‘s Choice (150 Ohm)
Musik „Griff“
Downloadgröße 158,1mb
Recorder Nagra VI
 

Klangbibliothek.

Duet

Tonabnehmer Acoustical Systems The Palladian
Tonarm SME V
Verkabelung Forceline
Phonostufe Einstein The Turntable‘s Choice (150 Ohm)
Musik „Duet“
Downloadgröße 130,7mb
Recorder Nagra VI
 

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