Dienstag, 24 November 2020 00:12

MSB Technology The Reference DAC

Vor etwas mehr als drei Jahren hatte mich Jürgen Sachweh, Chef des deutschen Vertriebs von MSB Technology, zur Europa-Premiere des Reference DAC nach Antwerpen eingeladen. Aber ein Test desselben war damals nicht geplant. Jetzt fand der Nobel-Wandler im Gefolge der M-500-Monoendstufen den Weg in meinen Hörraum.

Nach spontaner Ablehnung – eine M 500 wiegt ohne ihre Holztransportkiste immerhin über 60 Kilogramm – hatte ich nach kurzer Überlegung einem Test der beiden Verstärker-Boliden doch zugestimmt: Schließlich hat man nicht jeden Tag die Gelegenheit, Endstufen dieses Leistungs- und Preisniveaus im eigenen Hörraum auszuprobieren. Außerdem hatte ich mit deren Vorgängern, den Platinum M203 Monoblöcken, die allerbesten Erfahrungen gemacht. Dann komme es auf 40 Kilogramm mehr oder weniger auch nicht an, beschied Jürgen Sachweh und brachte als adäquaten Zuspieler für die Monos gleich auch noch die zweiteilige Wandler/Streamer/Vorstufen-Kombination The Reference DAC mit nach Gröbenzell. Um den vielen eigenständigen technischen Lösungen und zahlreichen – unterschiedlich klingenden – Eingängen gerecht zu werden, widme ich dem Reference DAC jedoch einen eigenen Test. Die Beschäftigung mit den Endstufen folgt dann in ein paar Wochen.

Die Fernbedienung mit einem Drehrad zur Lautstärkeeinstellung ist haptisch überzeugend
Die Fernbedienung mit einem Drehrad zur Lautstärkeeinstellung ist haptisch überzeugend

Wie alle Wandler von MSB Technology ist auch das zweitgrößte Modell mit diskret aufgebauten, vollsymmetrischen, hochpräzisen Ladder-DACs aufgebaut. Beim Reference sind das vier Hybrid-DACs, die sowohl PCM als auch DSD nativ verarbeiten können und deshalb „Hybrid“ genannt wurden. Die Parallelschaltung soll die Präzision der Wandlung verbessern und verringert die Ausgangsimpedanz. Soweit ich weiß, sind die MSB-Wandler die einzigen, bei denen den DAC-Chips oder hier den Widerstandsleitern keine aktiven Bauelemente nachgeschaltet sind. MSB verzichtet auf jegliche Buffer oder Strom/Spannungswandler-Stufen. Den Ladder-DACs folgt nur noch ein passives Widerstandsnetzwerk mit konstanter Impedanz zur Lautstärkeregelung. Die erfolgt in 107 Ein-Dezibel-Schritten: Puristischer geht es wohl nicht! Das serienmäßige Vorverstärkermodul bieten einen symmetrischen Ausgang und einen ebensolchen Eingang für analoge Quellgeräte. Auf Wunsch sind Module mit weiteren analogen und digitalen Ein- und Ausgängen erhältlich.

Die Wandlereinheit steht auf der Reference Powerbase. Im Wandlergehäuse haben vier Module und die Vorstufeneinheit Platz
Die Wandlereinheit steht auf der Reference Powerbase. Im Wandlergehäuse haben vier Module und die Vorstufeneinheit Platz


Insgesamt können neben dem Vorverstärker- und dem ebenfalls zum Lieferumfang zählenden S/PDIF-Eingangsmodul mit Cinch- und TOSlink-Eingang sowie einem Wordclock-Ausgang in BNC-Ausführung noch drei weitere Module in die entsprechenden Schächte auf der Rückseite des Reference DAC eingeschoben werden. Das Testexemplar hatte Jürgen Sachweh mit einem USB-Eingang, einer als „Network Renderer“ bezeichneten LAN-Schnittstelle und einem „Pro ISL Interface“ ausgestattet, das man leicht mit einem Lichtwellenleiter-Eingang für Ethernet verwechseln könnte. Es hat nämlich denselben Anschluss für Duplex-Single-Mode-Lichtleiter, den man etwa auch bei den LAN-Switches von SOtM oder Melco findet. Allerdings ist Pro ISL eine Entwicklung von MSB zur galvanischen Trennung und Übertragung von USB-Signalen über Längen von bis zu einem Kilometer.

Außer einem Kabel nahezu beliebiger Länge benötigt man für diese Übertragungsstrecke aber noch ein „Pro-USB“ Metallkästchen mit einem USB-B-Ein- und einem Lichtwellenleiter-Ausgang. Dessen Funktion entspricht der eines Medienkonverters, wobei hier allerdings statt der Signale eines lokalen Netzwerkes solche nach USB-Standard übertragen werden. Der Pro-USB-Konverter wird über die Pro-ISL-Buchse im Reference DAC von dessen Clock getaktet und über die USB-B-Buchse mit Strom versorgt. Einen Anschluss für ein externes Netzteil gibt es nicht. Wer dennoch damit experimentieren möchte, könnte zu ifis iDefender samt externem Netzteil greifen. Das Pro-ISL-Modul für den Refence DAC und der damit korrespondierende Pro-USB-Konverter stehen übrigen für jeweils knapp 1140 Euro in der Preisliste. Derselbe Betrag ist für das klassische USB-Modul zu entrichten, das Renderer-Modul kostet knapp 2240 Euro.

Der USB-Pro-Konverter wandelt das USB-Signal in Lichtsignale. Er wird von der Clock des Reference DAC getaktet. Das Pro-ISL-Modul besitzt den Anschluss für den Lichtleiter
Der USB-Pro-Konverter wandelt das USB-Signal in Lichtsignale. Er wird von der Clock des Reference DAC getaktet. Das Pro-ISL-Modul besitzt den Anschluss für den Lichtleiter

In der Grundkonfiguration des Reference DAC ist ansonsten alles enthalten, was bei MSB gut und teuer ist: Da wäre zu Beispiel das Femto-33-Clock-Modul, das beste, was MSB aktuell zu bieten hat. Dabei geht es nicht um die Exaktheit des Taktes über längere Zeit, sondern um die Minimierung des Jitters. Für die 44,1- und 48-Kilohertz-Abtastraten-Familien setzt MSB zwei verschiedene Oszillatoren ein, um auf Schaltungen zur Generierung der beiden Taktraten aus dem Signal nur eines Oszillators verzichten zu können. Denn diese Schaltungen würden dem sensiblen Clock-Signal Störungen und Verzerrungen hinzufügen. Das täten längere Zuleitungen ebenfalls. Und deshalb wurde das Femto-33-Clock-Modul beim Reference direkt neben den Wandlermodulen platziert und zwar – zumindest für mich – überraschenderweise auf der analogen Seite der Schaltung. Die Oszillatorschaltung der Frequenzfamilie, die gerade nicht benötigt wird, wird übrigens deaktiviert, so dass die aktiven Frequenzfamilie davon nicht beeinträchtigt werden kann.

Für die Stromversorgung des Reference DAC ist die Reference Powerbase zuständig, die wie auch der Wandler in ihrem eigenen aus dem Vollen gefrästen Aluminium-Gehäuse untergebracht ist. Je drei Ringkerntransformatoren pro Kanal stellen die galvanisch getrennten Spannungen für die analogen und digitalen Schaltungen zur Verfügung. Wie die Trafos sich diese Aufgabe genau teilen, verrät MSB nicht. Zwei achtpolige, sogenannte Hybrid-Kabel verbinden das Netzteil mit den kanalgetrennten Schaltungen des DACs. Abgerundet wird die Ausstattung durch das Punkt-Matrix-Display, das ganz nach Wunsch, in sehr großen Ziffern die Lautstärke oder in kleineren Lautstärke, Bit-Tiefe und Abtastraten anzeigt. MSB spricht beim Display von einem diskreten Design, dessen Takt mit dem des Audiosignals gekoppelt sei, wodurch etwaige Störungen minimiert würden. Die Schaltung und das Display sitzen in einer Aussparung des Aluminiumgehäuses, die von den Audioschaltungen getrennt ist. Zum Lieferumfang gehört auch eine Fernbedienung aus Metall, mit der auch die MSB-Laufwerke gesteuert werden können. Es gibt also einige Tasten, die der Besitzer eines Reference DAC nicht benötigt. Ein tolle Lösung wählte MBS für die Lautstärkeregelung: Die wird per gerastertem Drehrad eingestellt. Das ist haptisch ausgesprochen angenehm und zudem sehr exakt.


Das Standard-USB-Eingangmodul fällt gegenüber der USB-Lichtleiterverbindung klanglich deutlich ab
Das Standard-USB-Eingangmodul fällt gegenüber der USB-Lichtleiterverbindung klanglich deutlich ab

Die erste Annäherung an den Reference DAC – und die beiden Monos – verlief nicht ganz so geschmeidig wie gewünscht. Jürgen Sachweh und ich waren viel zu gespannt, wie die Nobel-Kombination an den Göbel-Schallwandlern klingen würde, um systematisch vorzugehen. Ich verband einfach den Ethernet-Eingang des Reference mit dem Ansuz-PowerSwitch und probierte verschiedene Apps wie Lumin, Fidata und mconnect HD, aber dem Reference DAC war kein Ton zu entlocken. Jürgen Sachweh beliefert den Wandler mit Daten vom Computer, hat also keine Erfahrungen nur mit einem NAS, und unter dem Stichword „Network Setup“ auf der MSB-Website ist von einem Renderer die Rede, der mit einem Computer oder Streamer verbunden werden solle. Einmal taucht auch der Begriff „NAS“ auf und genau als solcher fungiert der Melco N1Z/2EX-H60 ja in meinem Netzwerk. Mir war trotzdem nicht klar, ob das Network-Renderer-Modul auch als Streaming-Bridge tätig werden und sich die gewünschten Titel vom Melco ziehen kann. Wir haben dann erst einmal einen Funktionstest per USB gemacht und verabredet, dass Jürgen Sachweh mir auch den Pro-USB-Konverter zukommen lässt.

Im Reference DAC sind pro Kanal zwei Hybrid-Wandler verbaut. Unten erkennt man die gekapselten Module
Im Reference DAC sind pro Kanal zwei Hybrid-Wandler verbaut. Unten erkennt man die gekapselten Module

Da in der Welt der Netzwerke – zumindest für mein Empfinden – nicht immer alles ganz so logisch funktioniert und MSB selbst zum Renderer-Modul anmerkt, es sei anfällig für Netzwerk-Probleme – „prone to network issues“ –, habe ich ein wenig herumexperimentiert und den zweiten LAN-Ausgang des Melco direkt mit dem Eingang des Reference verbunden: Sofort wurden der Melco und der MSB in der Fidata-App angezeigt, und nach ein paarmal Tippen auf das Pad erklang die gewünschte Datei. Die Verbindung NAS und Renderer war ab sofort absolut stabil, Probleme traten nicht mehr auf. Inzwischen hatte ich beschlossen, mich erst einmal auf den Reference DAC zu konzentrieren, und seinen Ausgang deshalb mit Einsteins The Poweramp verbunden. Die bekannten Teststücke rissen mich aber nicht gerade aus dem Hörsessel. Ob's daran lag, dass der MSB sein Signal direkt aus dem Melco bekam und Ansuz' PowerSwitch, das dem Klang meiner Digital-Kette ja überaus zuträglich ist, umgangen wird? Inzwischen war auch der Pro-USB-Konverter eingetroffen, so dass ich für das Signal auch den Weg Melco → PowerSwitch → Aries G2.1 → Pro-USB-Konverter → Lichtleiter → Pro-ISL-Eingang wählen konnte. Und dieser „Umweg“ kam der Wiedergabe sehr zugute: Meine Lieblingsstücke machten mir mindestens so viel Spaß wie mit meiner Digital-Kette.

Nach einem kurzen Vergleich mit dem USB-Modul steht ein erstes Zwischenergebnis fest: Der Pro-ISL-Eingang in Verbindung mit dem Lichtleiter und dem Pro-USB-Konverter ist für alle, die den DAC per USB ansteuern möchten, der Weg der Wahl. Über das einfache USB-Modul klingt zwar der Bassbereich ähnlich überzeugend, in Sachen Dynamik und Raumabbildung muss man hier aber gegenüber der Pro-ISL-Schnittstelle Einbußen in Kauf nehmen. Die zusätzliche Investition in den Pro-USB-Konverter und den Lichtleiter rentiert sich allemal, das Pro-ISL- und das USB-Modul unterscheiden sich im Preis ja nicht.


Die Femto 33 ist MSBs jitterärmste Clock. Sie steht mit fast 17.000 Euro in der Preisliste, gehört beim Reference DAC aber zum Lieferumfang
Die Femto 33 ist MSBs jitterärmste Clock. Sie steht mit fast 17.000 Euro in der Preisliste, gehört beim Reference DAC aber zum Lieferumfang

Es erschien mir einfach unerklärlich, dass das Netzwerk-Modul des MSB reibungslos funktionierte, wenn es direkt mit dem Melco verbunden war, nicht aber, wenn es über das PowerSwitch mit diesem in Kontakt stand. Also schaltete ich Melco und MSB noch einmal aus, verband letzteren per LAN-Kabel mit dem PowerSwitch, startete den MSB und anschließend den Melco: Jetzt verstand sich der Reference DAC auch mit dem als NAS arbeitenden Melco. Und wie! Denn das PowerSwitch tat, was es auch in meiner Kette tut: Es hievte die Wiedergabe auf ein höheres Niveau! Plötzlich war die Ethernet-Verbindung eine echte Konkurrenz zur oben beschriebenen USB-Verbindung mit den vielen Zwischenstopps – und damit natürlich auch die günstigere Lösung. Ob man den Klang der Renderers oder den des Netzwerksmoduls vorzieht, dürfte an der Abstimmung der eignen Anlage und den persönlichen Präferenzen liegen. Ich habe immer mal wieder über einen längeren Zeitraum den einen und dann wieder den anderen Eingang gehört, aber auch bei ein und demselben Stück hin- und hergeschaltet: Die Unterschiede sind wirklich marginal, aber klar beschreibbar: Bei meiner Kette waren die realistisch eingefangenen oder am Mischpult erzeugten Räume bei Verwendung des Network Renderers ein klein wenig weiter ausgedehnt, die Wiedergabe wirkte einen Hauch luftiger und differenzierter. Das Pro-ISL-Modul verwöhnte hingegen mit einem eine Spur satteren und druckvolleren Tieftonbereich. Ich kann mich da einfach nicht entscheiden. Sicher bin ich mir nur, dass der Reference DAC zu den besten D/A-Wandlern des Weltmarktes zählt.

Die vier Hybrid-DACs wandeln mit hochpräzisen Widerstandsleitern
Die vier Hybrid-DACs wandeln mit hochpräzisen Widerstandsleitern

Da den Wandlermodulen des MSB keine aktiven Bauteile nachgeschaltet sind, zwischen seinem Vorstufenausgang und dem Eingang der Endstufen aber sechs Meter XLR-Kabel liegen, habe ich kurz ausprobiert, ob es von Vorteil ist, wenn Einstein's The Preamp das Signal für die sechs Meter lange Reise durchs Kabel fit macht. Um es kurz zu machen: Dem Poweramp genügt der Strom, den der Reference DAC liefert, völlig aus, um sein enormes Leistungspotential auszuschöpfen. Das heißt natürlich nicht, dass es keinen klanglichen Unterschied macht, ob The Preamp mit im Spiel ist oder nicht. Er hat durchaus seine eigene klangliche Signatur: Er intensiviert minimal die emotionale Seite der Wiedergabe, die Ausgangsstufe des Reference DAC legt hingegen ein ganz bisschen mehr Wert auf eine perfekte Durchzeichnung. Nicht dass Sie mich missverstehen: Ich schreibe hier über extrem schwach ausgeprägte klangliche Tendenzen. Weder lässt der Einstein Auflösung vermissen, noch mangelt es dem MSB an Emotionalität: Mich machen beide glücklich!

Im Netzteilgehäuse finden sich sechs Ringkerntransformatoren, die Spannungsstabilisierungen und die Siebkapazitäten
Im Netzteilgehäuse finden sich sechs Ringkerntransformatoren, die Spannungsstabilisierungen und die Siebkapazitäten


Ich habe meiner digitalen Wiedergabekette mit einem Upscaler, einer Akkustromversorgung und dem ein oder anderen Linearnetzteil eine Menge Wohlklang abgetrotzt. Die glücklichen Besitzer eines Reference DAC brauchen sich die Mühe nicht zu machen: Sie verbinden ihn mit dem Stromnetz und mit zwei symmetrischen Kabeln mit der Endstufe, schließen ganz nach ihrer Wahl eine digitale Quelle per USB oder Netzwerk an und genießen Musik auf aller höchstem Niveau. Ich freue mich schon jetzt auf die Beschäftigung mit dem MSB-Monoendstufen. Wie schön, dass der Reference DAC solange in meinem Hörraum bleiben muss.

STATEMENT

Der Name könnte ein wenig in die Irre führen: Der Reference DAC ist nicht nur ein Weltklasse-Wandler. Die Vorstufe und das Streaming-Modul agieren auf demselben extrem hohen Niveau. Und mit dem Pro-ISL-Modul und dem Pro-USB-Konverter hat MSB sogar der ansonsten schlecht beleumundeten USB-Verbindung ihren Schrecken genommen. So kommen nicht nur experimentierfreudige Hifi-Fans, sondern auch Musikfreunde problemlos zu höchstem klanglichem Genuss!
Gehört mit
NAS Melco N1Z/2EX-H60, WDMyCloud
Streamer Auralic Aries G2.1
Up-Sampler Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Poweradd
D/A-Wandler Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil
LAN-Switch SOtM sNH-10G i mit Keces P8, Ansuz PowerSwitch D-TC Supreme
10-MHz-Clock SOtM sCLK-OCX10 mit Keces P8
Vorverstärker Einstein The Preamp
Endstufe Einstein The Poweramp
Lautsprecher Göbel Epoque Aeon Fine
Kabel Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3, Dragon Bi-Wiring, Swiss Cables, SOtM dBCL-BNC, Ansuz Digitalz D-TC Supreme und Mainz D2
Zubehör AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Ansuz Darks D-TC Supreme adjustable, Arya Audio Revopods, 10Gtec Medienkonverter (2x) mit Keces P3 und SBooster BOTW P&P Eco MKII, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter
Herstellerangaben
MSB Technology The Reference DAC
Unterstützte Dateiformate 44,1 bis 3.072kHz PCM bis zu 32 Bit, DSD bis zu DSD512, unterstützt DSD über DoP bei allen Eingängen
Digitale Eingänge 4 galvanisch getrennte Schächte für Eingangsmodule
Analoge Eingänge 1 x XLR, 100kΩ symmetrisch, max.12Vrms, galvanisch getrennt, wenn nicht aktiv
Analoge Ausgänge 1 x XLR, 150Ω symmetrisch, max 3,57Vrms (für digitale Eingänge, max 12Vrms (für analoge Eingänge), galvanisch getrennt
Lautstärkeregelung des Vorverstärkermoduls rein passive Lautstärkeabschwächung mit konstanter Impedanz, in 107 1-dB-Schritten
Dynamikumfang 143dBFS, 145dBAFS für 20-20.000Hz
Display selbsterstellte diskrete, mit dem Audiotakt synchrone LED-Anzeige mit instellbarer Helligkeit und Auto-Off-Funktion
Bedienungselemente Drehknopf und 3 Drucktasten, Infrarot-Fernbedienung, galvanisch getrennte RS-232-Schnittstelle
Abmessungen (B/H/T) 444/79/444mm (Höhe ohne Füße)
Stapelhöhe 92 mm
Gewicht 11 kg
Gerätefüße M6x1 Gewinde
Lieferumfang Bedienungsanleitung, MSB Fernbedienung, USB-Ladekabel, 4 Gummifüße, 4 Einsätze für Füße
Herstellerangaben
MSB Technology The Reference Powerbase
Netzspannung 120/240V (selbstumschaltend)
Leistungsaufnahme 90W bei vollständig bestücktem Reference DAC, weniger als 2W im Standby
Abmessungen (B/H/T) 444/79/444mm (Höhe ohne Füße)
Stapelhöhe 92 mm
Gewicht 29 kg
Gerätefüße M6x1 Gewinde
Lieferumfang 2 Hybrid-Kabel, Erdungskabel, Netzkabel, 4 Gummifüße, 4 Einsätze für Füße
Preise 56.925 Euro für Reference DAC mit 4 Schächten für Eingangsmodule, ein S/PDIF-Eingangs-Modul, Vorverstärker-Ausgangsmodul, Femto 33 Clock und Reference Powerbase
1.139 Euro für Pro-ISL-Eingangsmodul
1.139 Euro Pro-USB zu Pro-ISL-Adapter
1.139 Euro für vierfach-DSD- und MQA-USB-Eingangsmodul
2.243 Euro für Renderer Eingangsmodule (Version 2)

Vertrieb
HiFi2Die4
Anschrift Austrasse 9
73575 Leinzell
Telefon +49 (0) 7175 909032
E-Mail hifi2die4@gmx.de
Web www.hifi2die4.de

Weitere Informationen

  • Imagefolder tests/20-11-24_msb
  • Social Introtext Vor etwas mehr als drei Jahren hatte mich Jürgen Sachweh, Chef des deutschen Vertriebs von MSB Technology, zur Europa-Premiere des Reference DAC nach Antwerpen eingeladen. Aber ein Test desselben war damals nicht geplant. Jetzt fand der Nobel-Wandler im Gefolge der M-500-Monoendstufen den Weg in meinen Hörraum.
Montag, 23 November 2020 08:40

HifiPilot kündigte den IOTAVX NP3 an

Keine Lust mehr auf große, teure Stapel mit Unmengen an verschiedenen Quellgeräten? Keine Übersicht mehr über das Chaos der zig herumliegenden Fernbedienungen? Dann ist der IOTAVX NP3 womöglich die Lösung! Dieses Gerät nur als Netzwerkplayer zu bezeichnen, würde ihm ganz sicherlich nicht gerecht.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_20-11-23_iotavx_NP3_Diagonal.jpg

Der NP3 vereint komfortable Streaming-Funktionen mit einem hochwertigen CD-Laufwerk, DAB+ sowie FM-Radio und zahlreichen weiteren Anschlussmöglichkeiten. Die Zuspielung per USB-Audio oder Bluetooth (4.0 inkl. AptX) ist ihm genauso genehm wie die Nutzung als DLNA/UPnP-Renderer. Dank der integrierten Lautstärkeregelung kann der NP3 auch als vollwertige Vorstufe eingesetzt werden. In diesem Fall übernimmt der hochwertige DAC von Texas Instruments die Wandlung von der digitalen in die analoge Domäne. All diese Features finden in einem modernen, sauber verarbeiteten und dabei äußerst handlichen Gehäuse Platz. So integriert sich der NP3 mit Leichtigkeit in jede Wohnumgebung. Auch das Fernbedienungs-Chaos lässt sich stark lichten - die NP3 kann bequem mit der Fernbedienung des IOTAVX SA3 Vollverstärkers bedient werden.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_20-11-23_iotavx_NP3_Back.jpg

Vorbesteller-Aktion "IOTAVX NP3": Im Rahmen einer Vorbesteller-Aktion reduziert HifiPilot eine limitierte Stückzahl an IOTAVX NP3 (https://www.hifipilot.de/IOTAVX-NP3) für treue IOTAVX-Kunden um 100 Euro reduziert. Der NP3 kostet damit nur noch knapp 500 Euro. Die Auslieferung soll Ende Juni nächsten Jahres erfolgen.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_20-11-23_iotavx_NP3_Open.jpg

Vertrieb
HifiPilot GmbH
Anschrift Höhenstr. 7
75239 Eisingen
Telefon +49 7232 3640155
E-Mail kontakt@hifipilot.de 
Web www.hifipilot.de

Weitere Informationen

  • Imagefolder news/20-11-23_iotavx

Times have not yet returned to normal, the 24th edition of the Audio Video Show in Warsaw will not take place this year, but has been postponed to 5-7 November next year. Nevertheless it is time to announce the two winners of the Statement in High Fidelity│Polish Edition 2020: Ayon and Transrotor.

b_850_0_16777215_10_images_content_boulevard_20-11-13_sihf_Ayon-6.jpg

Oops, he did it again! Our colleague Wojtek Pacula just can't stop. After the Statement in High Fidelity│German Edition 2020 for the Gryphon Ethos, he has once again awarded a classic SACD player with one of our two prizes: the Ayon Audio CD-35 II HF Edition. Even the first version of the CD-35 HF was only available in limited quantities: the 50 copies of the High Fidelity Edition sold out quite quickly. Wojtek Pacula's online magazine is mentioned in the player's name because, according to well-informed circles, Ayon owner Gerhard Hirt, Robert Szklarz, Ayon's Polish distributor, and Wojtek during a long, wet and cheerful night - let's say: - developed the idea for this version, picked with the best components. No wonder, then, that the SACD player with the initials of his publication in the official device designation serves as a reference in the colleague's daily work. And now, parallel to the new Ayon Audio CD-35 II Signature, there is also an HF version. This time the noble version is limited to a quantity of - nomen est omen - 35 units. The price will be 20.000 Euro. However, the Ayon Audio CD-35 II HF Edition was finished so late that the colleague was able to listen to it extensively, but was not yet able to publish the review. This will be the case at the beginning of December, and not too long after that we will present the German version here. Another piece of good news for all those who, like Hifistatement's streaming specialist Roland Dietl - and, yes, the author as well - wonder about Wojtek's unbroken affinity to SACD players: The converter of the Ayon Audio CD-35 II HF Edition can of course also be used for other digital sources. 

b_850_0_16777215_10_images_content_boulevard_20-11-13_sihf_Ayon-7.jpg

As has often been mentioned in this context, there is complete autonomy in the selection of the respective prizewinner: Wojtek and I do not in any way talk the other one into it - even if High Fidelity's choice should happen to fall on an expensive player again for the Statement in High Fidelity│German Edition 2021 at the time of the next High End. Such different perspectives make our joint awarding of the prize exciting. The fact that the digital equipment from Ayon is highly appreciated in both editorial offices is shown on the Hifistatement side by Roland Dietl's report on the network player(!) S10 and the fact that Jürgen Saile uses an - albeit modified - Ayon CDT for his tests. Conversely, I'm sure that Wojtek will also find Hifistatement's choice for the Statement in High Fidelity│Polish Edition 2020 very exciting: He has already ordered our prize winner for a test in High Fidelity that is independent of our assessment: the Transrotor TRA 9.

b_850_0_16777215_10_images_content_boulevard_20-11-13_sihf_Raeke-1.jpg

The fact alone that one of the most renowned German turntable manufacturers is presenting a completely independently designed tonearm for the first time in 49 years is already suspect for an award, but it would not be enough for me. However, if the development trio - Jochen and Dirk Räke as well as Lars Hornung - have created a very easily adjustable, very finely crafted and tonally convincing arm as their first throw, this is a weighty Statement in High Fidelity for us. The TRA 9 convinces above all by the fact that it enables pickups with medium to low compliance to achieve top sound performance without being hearable itself. More detailed information in German can be found in the recently published review in Hifistatement, from 18th of November on there in English and soon also in High Fidelity in Polish.

b_850_0_16777215_10_images_content_boulevard_20-11-13_sihf_Raeke-2.jpg

Unfortunately, we will have to revert to the tried and tested flight cases for shipping when awarding the prizes. A personal meeting of all participants seems to be impossible in the near future. Instead of a joint visit to a restaurant, it will probably have to remain a virtual meeting this time as well. We will keep you up to date.

Weitere Informationen

  • Flags
    Deutsch English|
  • Imagefolder boulevard/20-11-13_sihf
  • Social Introtext Times have not yet returned to normal, the 24th edition of the Audio Video Show in Warsaw will not take place this year, but has been postponed to 5-7 November next year. Nevertheless it is time to announce the two winners of the Statement in High Fidelity│Polish Edition 2020: Ayon and Transrotor.
Mittwoch, 18 November 2020 23:26

ULTRA FEET von Bassocontinuo

Die Rack-Spezialisten von Bassocontinuo und ihr deutscher Vertrieb Audio Reference stellen das erste vollständig im Labor getestete Isolationssystem für Audio-Anwendungen vor: die ULTRA FEET

Die klangliche Performance von Audio-Komponenten kann durch Übertragung unerwünschter Resonanzen auf die Gehäuse und Elektronik leiden. Das gilt nicht nur für Plattenspieler oder Röhrenverstärker, sondern auch für Transistor-basierte Elektronik. Diesem Effekt entgegenzuwirken, hat sich der italienische Anti-Vibrations-Spezialist Bassocontinuo verschrieben. Mit den neuen ULTRA FEET stellt Bassocontinuo jetzt spezielle Gerätefüße vor, die in zunächst vier Varianten für Komponenten unterschiedlichen Gewichts im Dreier- oder Viererset verfügbar sind: ULTRA FEET Level 2 bis 5

b_850_0_16777215_10_images_content_news_20-11-19_basso_content-01.jpg

Die Bassocontinuo ULTRA FEET basieren auf verschiedenen und in zahlreichen Tests ermittelten viskoelastischen Materialien in massiven, optisch attraktiven Vollmetall- Körpern. Die Dämpfungseigenschaften der Materialien wurden exakt auf bestimmte

Gewichtsklassen abgestimmt. Nur so lässt sich eine optimale Wirkung über einen weiten Frequenzbereich erzielen und die Resonanzen effektiv in Wärme umwandeln. Daher die Einteilung in verschiedene „Level“. Die Ultra-Feet-Level sind zudem mit den Bassocontinuo Produktlinien Verknüpft: Level 2 gehört zur Classic Line, Level 3 zur Reference Line, Level 4 zur Revolution Line und Level 5 zur Ultimate Line. Die Dämpfungswirkung aller ULTRA FEET wurde in ausgiebigen Labortests von dem auf Material- und Strukturanalyse spezialisierten Unternehmen Vicoter und in Kooperation mit der University Politecnico in Milan ermittelt und dokumentiert. Alle ULTRA FEET sind in der Höhe justierbar und entkoppeln die aufgesetzten Komponenten in beide Richtungen.
Preise und Verfügbarkeit

b_850_0_16777215_10_images_content_news_20-11-19_basso_content-02.jpg

Die Bassocontinuo ULTRA FEET sind ab sofort im autorisierten Fachhandel wahlweise als Dreier- oder Viererset zu folgenden Preisen erhältlich:

LEVEL 2: Dreierset = 178 Euro; Viererset = 225 Euro
LEVEL 3: Dreierset = 189 Euro; Viererset = 236 Euro
LEVEL 4: Dreierset = 279 Euro; Viererset = 366 Euro
LEVEL 5: Dreierset = 386 Euro; Viererset = 488 Euro
LEVEL 1 wird zu einem späteren Zeitpunkt das ULTRA-FEET-Sortiment nach unten abrunden.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_20-11-19_basso_content-03.jpg

bei 4 Stk. LEVEL 2 LEVEL 3 LEVEL 4 LEVEL 5
Tragkraft gesamt 10 kg 20 kg 40 kg 80 kg
Durchmesser 40 mm 50 mm 55 mm 60 mm
Höhe 25 mm 28 mm 30 mm 32 mm
Farbcode Silber Rot Gold Schwarz


Das vollständige Messprotokoll als PDF finden Sie hier zum Download.

Vertrieb
Audio Reference GmbH
Anschrift Alsterkrugchaussee 435
22335 HAMBURG
Telefon +49 40 53320359
Fax +49 40 53320459
Web audio-reference.de

Weitere Informationen

  • Imagefolder news/20-11-19_basso
Mittwoch, 18 November 2020 01:52

Transrotor TRA 9

In the United States, the sales figures of vinyl records recently came to exceed those of CDs again: Are we living in the golden age of analogue now? Not really: Jelco stopped their tonearm production at short notice and even the arms of a traditional British manufacturer are not available as they used to be. But a ray of hope comes from the city of Bergisch Gladbach in Germany: Transrotor reached the point of manufacturing the TRA 9.

However, that would be as surprising as positive news even in times when there wouldn't be any problem regarding the availability of tonearms from other manufacturers: Next year, Transrotor founder Jochen Räke will be celebrating the 50th anniversary of his company, the Räke HiFi/Vertriebs GmbH (Räke Hi-Fi/Distribution Ltd.). At the very beginning, he designed and built his turntables on his own and for quite some time now, together with his team. They are not only sonically convincing, but also stand out against the mass of competitors due to their design, a fact that is also proven by numerous appearances of his creations in German film and television productions. Up to now, Jochen and Dirk Räke, who has steered the fate of Transrotor with his father for the past twelve years or so, have limited themselves to turntables alone. They equipped these decks ex works with tonearms from the two manufacturers aforementioned, who also produced special versions of their arms for Transrotor. But it was not only the daily interaction with these arms that made them gain a lot of experience. Dirk Räke, who is responsible for the set-up and adjustment of their state-of-the-art models Artus FMD and Argos - priced, by the way, in the six-figure range - at the request of customers worldwide, has also had a lot of equally exotic and extremely expensive tonearms in his hands for installing them on the respective Transrotor models. Among them appeared some rarities, which the author would have also liked to play with...

The bearing block has a large flat surface at the top so that a spirit level can be placed on it for adjustment. The two threaded rods are used for sensitive height adjustment during set-up
The bearing block has a large flat surface at the top so that a spirit level can be placed on it for adjustment. The two threaded rods are used for sensitive height adjustment during set-up

When father and son realized about two years ago that they might get into difficulties with at least one of their tonearm suppliers, they took the decision to design their own arm. As already mentioned, there was neither lack of practical experience with the best arms in the world nor lack of relevant knowledge and access to most modern production methods. Ease of use, simple adjustment and a certain mass were the requirements that Jochen Räke wrote on top of the specifications sheet. In addition to father and son Räke, it was Lars Hornung who played a not inconsiderable role in the development of the arm. By the way, the designer - like his three male and female colleagues at that time - already worked for Transrotor at the time of my first visit to Bergisch Gladbach in February 2001. So, there seems to be hardly any fluctuation of employees here.

After loosening the upper knurled screw, the counterweight can be moved by means of the central screw so finely, that the tracking force can be set exactly to the second decimal place. The chrome-plated brass weights can be exchanged for weights with different masses, if necessary
After loosening the upper knurled screw, the counterweight can be moved by means of the central screw so finely, that the tracking force can be set exactly to the second decimal place. The chrome-plated brass weights can be exchanged for weights with different masses, if necessary


But let's get back to our topic: With the tonearm tube, a resonance-free characteristic is of decisive importance. For this reason, the designing triumvirate decided on a two-part solution with a tapered tube that is connected to the bearing block. Their initial plan envisaged inserting into this conical tube a second, bought-in tube, which should have the headshell attached to its other end. With a large overlap, they were supposed to dampen each other. However, no standard tube with the extremely tight tolerances required for this application was available on the market. Therefore, the front tube is as well machined from solid material and then drilled. But it’s not only the different dimensions of the two tubes that lead to a resonance minimization. The experience gained in the construction of turntables allowed for a combination of different aluminum alloys in such a way that they provide optimum damping. But a tonearm isn’t just about controlling vibration, but also about their fastest possible dissipation. As a result, the idea of gluing the two tubes together was rejected. Thanks to the very small tolerances, both tubes touch each other over a large area and merely need to be fixed with three screws.

The anti-scating force is generated magnetically and adjusted by this screw. When aligning it with the red ring, it should correlate with a tracking force of 1.75 grams
The anti-scating force is generated magnetically and adjusted by this screw. When aligning it with the red ring, it should correlate with a tracking force of 1.75 grams

The bearing block is quite solidly built and completely flat on top. To check the horizontal alignment of the arm, a spirit level, which should be part of the accessories package soon, can be placed on it during the adjustment process. The arm that arrived in Gröbenzell is a serial model, but the manual, the packaging and the accessories do not fully correspond to the future scope of delivery. When considering a particularly clever detail this is a real pity. Although a simple template for adjusting the overhang is included with the arm, I rather prefer to use my proven Dennesen adjustment protractor. It has a tip that has to be exactly aligned with the tonearm pivot point, which greatly simplifies the correct installation of tonearms that show a small recess here. However, a small hole within the top-surface of the bearing block did not seem elegant enough to Jochen Räke, so a plastic 3D-printed detachable bridge will soon mark this point. That’s a great idea.

The headshell can be rotated for azimuth adjustment. However, this requires an extraordinary amount of dexterity
The headshell can be rotated for azimuth adjustment. However, this requires an extraordinary amount of dexterity

More important than such details, which are primarily important for those analogue aficionados who change cartridges frequently, is, obviously, what type of bearing the block encloses. The studies began with metal ball bearings from SKF, as Jochen Räke discloses. They certainly are of good quality, but like those of the competitors, they are mainly designed for high speed and load. Since these bearings are supposed to considerably heat up at high speeds, they must have a correspondingly large amount of play - and this isn't exactly what is paramount for a tonearm. Here, extremely low break-away forces and very little play are of crucial importance. So Japanese steel bearings are now used for horizontal bearing, while the arm is guided by ceramic bearings vertically. To get the bearings free of play, they are clamped against each other. However, the standard nuts intended for this application would not position themselves at an exact 90-degree angle on the axle, which subsequently would subject the bearings to uneven forces, Jochen Räke annotates. Therefore, special nuts are machined for this application that really form a 90-degree angle with the axle. Locking this with a second nut, however, would change the previously meticulously set tension. Thus, it was decided to secure the special nuts after having been tightened to the required compression with sealing wax instead of using another nut. It seems to me that almost no detail of Transrotor's first tonearm went unnoticed.


The creative triumvirate (from left to right): Dirk Räke, Jochen Räke and Lars Hornung
The creative triumvirate (from left to right): Dirk Räke, Jochen Räke and Lars Hornung

To install the arm, which, unlike the two cartridges with their names taken from the opera world, has quite prosaically been christened TRA 9 - this shortcut most likely standing for Transrotor Arm with a length of nine inches - the turntable specialists offer two mount types: a circular one with a bolt circle of 55 millimeters diameter and a longitudinally shaped one, which allows mounting on surfaces prepared with oblong holes for arms of the already aforementioned British manufacturer. No matter which of the two tonearm mounts is chosen: In the hole for the tonearm shaft there is a slotted plastic sleeve that is pressed against the arm with two Allen screws. This way there is, as Jochen Räke explains, on the one hand a disruption of resonances and on the other hand a prevention of the arm shaft being scratched during height adjustment. Anyone who changes pickups frequently will be quite familiar with this phenomenon: In the case of arm mounts without a sleeve, the tightened screws leave imprints in the arm shaft, making it difficult to fix the arm slightly higher or lower. The screw then seeks its way back into the previously created recess. This, though, cannot happen with the TRA 9.

Jochen Räke explains the two-piece structure of the tonearm tube
Jochen Räke explains the two-piece structure of the tonearm tube

To execute the height adjustment, Transrotor supplies a parallelogram made of perspex as well as two threaded rods which are screwed into the corresponding threaded bushes in the base plate, which also carries the lift and the arm rest. By means of the two rods the arm can be moved up or down very sensitively. However, the two rods should be rotated as equally as possible and the clamping screws of the plastic sleeve should not be loosened too much, so that the arm avoids tilting. This may sound complicated, but it will get easy to perform after one having installed the third cartridge.

During the quiet days around the end of last year Jochen Räke wired one of the prototypes and started the first practical tests. In the process he noticed that the low-frequent resonance of the arm appeared to be very pronounced. His remedy against it was to increase the mass of the counterweight, in order to bring it closer to the pivot point. When redesigning the arm, he also made sure that a substantial portion of the mass was located below the bearing point of the arm. However, a higher mass is not compatible with cartridges of very low weight. Therefore two chrome-plated brass weights are now placed under the black aluminum block. These can easily be exchanged for lighter or even heavier ones if necessary. The tonearm/cartridge combinations I tried out, however, didn't show any noticeable low-frequent resonances.


There is virtually no fluctuation among Transrotor's employees, but fresh engagements do exist: Thomas Pütz is responsible for the assembly of the TRA 9. Here he arranges all parts from which the arm is assembled
There is virtually no fluctuation among Transrotor's employees, but fresh engagements do exist: Thomas Pütz is responsible for the assembly of the TRA 9. Here he arranges all parts from which the arm is assembled

Thanks to the supplied gauge for the bore spacing, it turns out to be very easy to place the arm mount on one of the bases of the LaGrange exactly 215 millimeters apart. Adjusting the tracking force only coarsely after the cartridge has been installed and accurately after the final position of the pickup has been found is pure enjoyment for someone who appreciates precise mechanics. Moving the counterweight by screw is performed so smoothly and finely that even changes in the range of one or two hundredths of a gram are possible when using an appropriate gauge. The adjustment of the magnetic anti-skating force is just as pleasing thanks to the supple running mechanics. As already mentioned, the height adjustment of the arm can be conducted without any problems as well. Whereas the adjustment of the overhang is a bit less comfortable without having the aforementioned bridge at hand that indicates the tonearm pivot point. But nevertheless, it was not too long before the pickup I use in my current favorite tonearm/cartridge combination got installed: Instead of remaining resident in the headshell of Einstein's The Tonearm 12", the Transrotor Tamino now left for the headshell of the TRA 9. And before any comparison tests will be carried out, it's supposed to stay there for a while by sending its weak signals through the new inner wiring as well as through the balanced pure silver tonearm cable, which hasn't been burnt-in yet either.

These are the parts a TRA 9 consists of
These are the parts a TRA 9 consists of

For this purpose I have selected a few older records, but also relatively recent ones that I haven't had the time to listen to, such as Maceo Parker's Roots Revisited The Bremen Concert: Compared to the well-known studio recording, Radio Bremen's recording surprises with a maximum of clarity and subtlest transparency. The dynamics leave nothing to be desired, and the tonal colors tend more towards pastel tones: Everything is very pleasing, especially the grade of resolution and the richness in detail, but I have in mind that the Tamino used to offer stronger timbres and a bit warmer performance. Already the next record, Karl Seglem's equally exciting and calm album Nordic Balm on Ozella Music, reveals that the TRA 9 deprives the Tamino neither from its beautiful colors nor its rich bass foundation. Sigurd Hole's mighty four-string bass sounds warm, rich and complete. The cymbals shine golden, the bass drum unfolds gentle power and Karl Seglem's saxophone exhales inspired melodies smoothly and without harshness. Regarding the sound quality, this record is highly enjoyable as well. The joint force of TRA 9 and Tamino lets the two very differing recordings go and seek their own ways. This isn't really bad for a tonearm whose wiring hasn't even reached 20 hours of burn-in time.

This is the workplace of Thomas Pütz, where the arm is assembled
This is the workplace of Thomas Pütz, where the arm is assembled


Since I intended to hold back my comments for the time being, I switched to the Three Blind Mice reissue of You Are my Sunshine: Occasionally, there are slight distortions to be heard, and I do not know whether that is because the TBM records are often cut at high levels or the Tamino isn't exactly one of those wonder trackers. In my opinion, this wouldn't be a problem, as with many of the ultimate state-of-the-art cartridges, the sonic performance - and price - bear a reciprocal relationship to the tracking capability. But since this LP has sunk into absolute oblivion within my collection - I didn't even know that I owned it anymore - I can't tell how critically this randomly selected gem from my record rack has really been cut. For this reason I don't want to leave it with speculations about the abilities of the Tamino in the above mentioned discipline, but I would like to know what role the TRA 9 plays within the distortion issue that occurred.

The arm is available in four finish variants, here to be seen are three of them
The arm is available in four finish variants, here to be seen are three of them

Anyway, I can't avoid an early comparison with Einstein's The Tonearm 12", so I'm preparing to switch the Tamino over into the Einstein arm as soon as possible. The tracking force and height are still correctly adjusted, so it should be enough to install the cartridge, adjust the overhang and replug the tonearm cable. However, this is going to fail because the angled plug of the TRA 9 doesn’t fit into The Tonearm. This forces me to let Einstein's arm stay with its ForceLine phono cable. But no matter which arm and which cable is used: With "Willow Weep For Me" in the interpretation of the George Otsuka Trio, slight distortions remain to be heard.

Of course, before I reconfigured the TRA 9, I had listened to one of my test tune classics, Bang Baa-room And Harp. So I play it again, after having installed the Tamino to the twelve inch arm. It now enables the Transrotor pickup to shine in terms of spatial depth as well. It also helps the cartridge to attain a touch more openness than the Transrotor combo had previously offered. Nevertheless, the change of cartridge has hitherto merely confirmed that the Three Blind Mice are cut with more level than is good for the Tamino. Sonically, the Einstein arm equipped with the ForceLine cable offers slightly greater freedom and expanded spatiality than the TRA 9 with the included cable. Until now, however, this could merely collect a maximum of 20 operating hours.

This is my personal favorite: the TRA 9 with ruthenium finish
This is my personal favorite: the TRA 9 with ruthenium finish


Thus I can't help myself, but get the Tamino switched for a second time within an hour. Installed to the Transrotor arm again, it sends its signals through the arm's internal wiring, which isn't adequately burnt-in either, to the five-pin socket, where the ForceLine cable takes over to connect to Einstein's phono stage: Already with the first tones of  "Buck Dance" it becomes clear that the one or other spatial information and a bit of airiness have got stuck in the almost new phono cable of the TRA 9. The TRA depicts Dick Schory's percussion ensemble just as finely detailed as The Tonearm and lets it perform on a similarly spacious stage. This is really impressive - especially when you consider that the TRA 9 retails for only a little more than half of Einstein's twelve-inch counterpart!

The tonearm cable provenient from Van den Hul, as well as the tools and the screws are included in the - still provisional - scope of delivery
The tonearm cable provenient from Van den Hul, as well as the tools and the screws are included in the - still provisional - scope of delivery

I very much would like to make myself comfortable in the listening room with a few old and some not yet heard records. But then one might think that the TRA 9 solely harmonizes with the company's own cartridge. Therefore, I will refrain from any further aural enjoyment for the time being and install the Lyra ETNA into the Räke tonearm. Except for adjusting the overhang with the Dennesen protractor, this is a matter of minutes. I am already looking forward to the prospective delivery of the bridge to mark the tonearm's pivot point. This should finally make the TRA 9 one of the few tonearms that allow for an decidedly easy and quick adjustment.

The stylus pressure gauge and the parallelogram are also contained in the case in which the TRA 9 is delivered
The stylus pressure gauge and the parallelogram are also contained in the case in which the TRA 9 is delivered

Weight, needle compliance and tracking force - I really do achieve the recommended 1.72 grams here! - do not present the TRA 9 with the slightest problem. And after playing two record sides the ETNA has awakened from its deep sleep and performs just as convincingly as the Tamino. The ETNA is characterized by its tremendous vibrancy and enthusiasm, the Tamino by its enormous tonal colorfulness and authority: I can't reach a decision here, like I can't between a tangy winegrower's sparkling wine or a full-bodied red wine. It's nice when you can have both, depending on your personal mood. The TRA 9 doesn't remotely force you to commit yourself to one or the other.


The stencil, mounting template and steel rule allow for installation and adjustment of the arm
The stencil, mounting template and steel rule allow for installation and adjustment of the arm

By claiming that the Transrotor arm is easy to adjust, I deprived myself of any excuse that I could have put forward against trying out any other cartridge. Since I want to explore the range of suitable pickups, I will now try a rather exotic system, namely a prototype made by Van den Hul, which carries the designation Colibri-XGW, but differs from the standard Colibri model by the thick, lacquered copper wires that lead from the generator through one side of the wooden L-shaped miniature housing, where they serve as - extremely thin - connection pins. This cartridge is one of the rather light representatives of its kind and requires a tracking force of 1.35 to 1.5 grams. The needle compliance though is not indicated on the hand-lettered wooden box. The Colibri can be perfectly balanced and even the low tracking force can be easily adjusted without having to change the two chromed weight units in the counterweight. I haven't listened to the cartridge for several years, but the sound proves coherent right away. With a tracking force of 1.45 grams and a record with radial offset, the relative movement of the cantilever to the housing is a little too much in my opinion, although this optical impression isn't reflected in the sound. For the Van den Hul, the effective mass of the TRA 9 is at or slightly above the upper limit. Surprisingly, the relative movement decreases significantly as soon as I reduce the tracking force to 1.40 grams. Transrotor's tonearm comes up to show a probable higher flexibility than I would have expected. As to me, teammates such as the Tamino or the ETNA do better match the TRA 9. However, don't be irritated by the fact that the investment required for these ultimate top-class cartridges is almost twice as high as that for the TRA 9: Transrotor's first in-house development does also these full justice!

STATEMENT

The Transrotor TRA 9 is excellently crafted, its mechanics are a haptical pleasure to use, it doesn't leave its mark on the music and it enables even extremely high-quality cartridges to develop their full sonic potential. To put it briefly: The TRA 9 is a new shining star on the high-end tonearm horizon!
Listened with
Turntable Brinkmann LaGrange with tube power supply
Tonearms Thales Simplicity II, Einstein The Tonearme 12“
Cartridges Transrotor Tamino, Lyra Olympos SL
Pre amps Audio Exklusiv R7, Einstein The Preamp
Power amps Einstein The Poweramp, Audio Exklusiv R7
Loudspeaker Göbel Epoque Aeon Fine
Cables Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3, Swiss Cables, Audioquest Dragon BASS und ZERO
Accessories AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Arya Audio Revopods
Manufacturer's specifications
Transrotor TRA 9/2.1
Effective arm length 232,8mm, approx. 9“
Mounting distance Platter center to tonearm pivot point 215mm
Overhang 17,8mm
Offset angle 23,66º
Inner null point 66mm
Outer null point 121mm
Effective mass 18g (medium weight)
Connecting cable Length approx. 130cm
Cable material Pure silver (Van den Hul)
Scope of delivery Tonearm (various finish variants available), Tonearm cable (Van den Hul pure silver, RCA or XLR), 2x Allen key, 2x Height-adjust screw, Electrical stylus pressure gauge, Parallelogram for horizontal alignment, Gauge for drilling hole distance, tonearm center shaft, Steel rule 30cm, Needle-nosed pliers for mounting the cartridge connectors
Preise 4.300 Euro Ausführung Schwarz Matt
4.900 Euro Ausführung Schwarz / Chrom
5.300 Euro Ausführung Schwarz / Gold
5.600 Euro Ausführung Ruthenium
Manufacturer/Distribution
Räke HIFI Vertrieb GmbH
Address Irlenfelder Weg 43
51467 Bergisch Gladbach
GERMANY
Phone +49 2202 31046
Email transrotorhifi@t-online.de
Web www.transrotor.de

Weitere Informationen

  • Flags
    Deutsch English|
  • Imagefolder tests/20-11-03_transrotor
  • Social Introtext In the United States, the sales figures of vinyl records recently came to exceed those of CDs again: Are we living in the golden age of analogue now? Not really: Jelco stopped their tonearm production at short notice and even the arms of a traditional British manufacturer are not available as they used to be. But a ray of hope comes from the city of Bergisch Gladbach in Germany: Transrotor reached the point of manufacturing the TRA 9.
  • Awards Statement in High Fidelity
Freitag, 17 November 2000 00:36

DIretta

Hersteller
Diretta
E-Mail info@diretta.link
Web www.diretta.link
Dienstag, 17 November 2020 00:28

Diretta-Target-USB-Bridge

Mit dem Diretta-Audioprotokoll habe ich mich schon mehrfach beschäftigt: einmal in Form eines Grundlagenartikels und einmal beim Test des fantastischen Sforzato DSP-010EX Netzwerkplayers. Einer weiteren Verbreitung stand bisher entgegen, dass nur wenige Geräte dieses Protokoll implementiert haben. Mit der Diretta-Target-Bridge könnte sich das nun ändern.

Zur Erinnerung: Diretta ist ein neues, innovatives Netzwerkprotokoll, das von Yu Harada speziell für die Übertragung von Audiodaten über ein LAN-Netzwerk entwickelt wurde. Im Kern zielt diese Technologie darauf ab, die Klangqualität zu verbessern, indem Störgeräusche durch Lastoptimierung minimiert werden. In einer Diretta-Umgebung ist es erforderlich, zwei Geräte zu verwenden, die das Protokoll verstehen und darüber Daten austauschen können. Einfach ausgedrückt, es wird ein Gerät benötigt, das die Daten über das Diretta-Protokoll senden kann und ein Gerät, dass die Daten empfangen kann. Das sendende Gerät wird als „Diretta Host“ und das empfangende Gerät als „Diretta Target“ bezeichnet. Bei meiner bisherigen Beschäftigung mit Diretta waren das der Fidata Server HFAS1-XS20U als „Host“ und die Netzwerkplayer von Sforzato oder SPEC als „Target“. Und genau hier lag bisher auch die wesentliche Einschränkung, da mit bereits vorhandenen Geräten eine Diretta-kompatible Umgebung nicht aufzubauen war.

Konfiguration1: Der Roon-Core ist über das Roon-RAAT-Protokoll mit der Roon-USB-Bridge verbunden
Konfiguration1: Der Roon-Core ist über das Roon-RAAT-Protokoll mit der Roon-USB-Bridge verbunden

Mit dem neuen Konzept kann nun jeder beliebige PC (x64 Intel oder AMD CPU) in ein „Diretta Target“-Gerät verwandelt werden. Eine bestehende Installation auf dem PC wird dabei nicht angerührt. Stattdessen wird ein kleiner USB-Stick, der die Software für die Diretta-Target-USB-Bridge auf Basis eines schlanken Linux-Systems enthält, einfach in einen der USB-Anschlüsse des PCs gesteckt. Nach einem Neustart bootet der PC dann von diesem USB-Speicher. Wird der USB-Stick wieder entfernt, steht der PC in seinem ursprünglichen Zustand ohne Einschränkungen zur Verfügung. Damit der PC auch wirklich von diesem Stick bootet, muss im BIOS die Bootreihenfolge so geändert werden, dass an erster Stelle der Boot von einem USB-Speichermedium steht. Ein bereits vorhandener DAC mit USB-Eingang – soweit dieser mit Linux funktioniert – bietet damit die gleiche Funktion wie die bereits erwähnten, Diretta-tauglichen Netzwerkspieler von Sforzato oder SPEC. Auf der Senderseite kann man ebenfalls jeden beliebigen Windows-PC zu einem „Diretta Host“ machen, sofern die verwendete Musik-Wiedergabesoftware die Einbindung eines ASIO-Treibers gestattet, also beispielsweise Roon, JRiver Media Center oder foobar2000.


Im Hinblick auf die geplanten Vergleiche habe ich als Hardware für die Diretta-Target-USB-Bridge zunächst in ein nicht mehr ganz neues MacBook Pro eingesetzt, was auf Anhieb funktioniert hat. Als Host habe ich meinen bewährten, mit AudiophileOptimizer getunten Musikserver mit XEON Prozessor und Windows Server 2019 als Betriebssystem ohne grafische Benutzeroberfläche verwendet. Die Installation des Diretta ASIO-Treibers und die anschließende Einbindung in Roon und JRiver waren unproblematisch.

Konfiguration2: Der Roon-Core ist über das Diretta-Audioprotokoll mit der Diretta-Target-USB-Bridge verbunden
Konfiguration2: Der Roon-Core ist über das Diretta-Audioprotokoll mit der Diretta-Target-USB-Bridge verbunden

Nun prüfen wir noch, ob unser Router IPv6-Adressen verteilt und aktivieren IPv6 auf unserem Server in den Netzwerkeinstellungen. An dieser Stelle ein wichtiger Hinweis für Anwender, von AudiophileOptimizer: bei der Optimierung wird IPv6 dauerhaft in der Registry deaktiviert und auch bei einem vollständigen Reset nicht wieder aktiviert! Deshalb muss hier manuell hart in die Windows Registry eingegriffen werden, damit IPv6 wieder zur Verfügung steht.

Nachdem die Vorarbeiten abgeschlossen sind, kann es losgehen. Unser DAC ist über USB mit dem Target-Bridge-PC verbunden und dieser wiederum über eine LAN-Verbindung mit dem Host. Nachdem wir zunächst den DAC eingeschaltet und dann beide PCs gestartet haben, überprüfen wir auf dem Host im ASIO-Steuerungspaneel von Diretta (Diretta ASIO configure), ob Host und Target erkannt werden. Nachdem dies der Fall ist, können wir unsere Musik-Player-Software starten.

Der Diretta ASIO-Treiber wird von Roon erkannt
Der Diretta ASIO-Treiber wird von Roon erkannt

Ich habe anfangs länger überlegt, wie ich ein geeignetes Vergleichsszenario zum Test des Diretta-Audioprotokolls aufbauen sollte. Die Gefahr, dass bei Digital-Audio unterschiedliche Konzepte und nicht ein Konzept mit unterschiedlichen Lösungen verglichen werden, ist sehr groß. Meine Entscheidung fiel schließlich auf Roon, weil diese Software konsequent zwischen dem Roon Core auf dem Server, dem Roon fähigen Audio Device – in meinem Fall die Roon-Bridge - und der Control App unterscheidet, die auf verschiedenen Geräten laufen. Roon Core und Roon Bridge kommunizieren über das Roon-eigene Protokoll RAAT miteinander. Bei dem angedachten Vergleich wird die Roon Bridge durch die Diretta-Target-USB-Bridge ersetzt und anstelle des Übertragungsprotokolls RAAT von Roon kommt das Diretta-Audioprotokoll zum Einsatz.


Die LAN-Verbindung zwischen den Geräten erfolgt über das SOtM-Switch-sNH-10G mit externer SOtM-Master-Clock und auf der USB-Strecke zum DAC wird das USB-Hu- tX-USBultra von SOtM zwischengeschaltet, das ebenfalls von der Master-Clock seinen Takt bezieht. Laufen Roon Bridge und Diretta-Target-USB-Bridge dann noch auf der gleichen Hardware, sollte ein vernünftiger Vergleich möglich sein.

Device Setup in Roon für den Diretta ASIO-Treiber
Device Setup in Roon für den Diretta ASIO-Treiber

Die zentrale Frage, die mich im Zusammenhang mit Diretta beschäftigt lautet: Warum soll ich das Signal über eine zusätzliche LAN-Strecke und einen weiteren PC (Diretta-Target-USB-Bridge) führen, wenn ich das Signal auch direkt an meinem Server abgreifen und über USB zu meinem DAC, dem PS Audio DirectStream, leiten kann? Dirk Sommer hat zwar vor kurzem an anderer Stelle sinngemäß geschrieben, dass nach seiner Erfahrung bei Digital-Audio der kürzeste Signal-Weg nicht immer zwangsläufig der Beste sein muss, aber ich bleibe skeptisch. Mit einem weiteren Gerät steigen Aufwand und Komplexität erheblich und ich bin schon froh, wenn ich wenigstens einen vernünftigen Audio-Server habe.

Nichtsdestotrotz und nicht gerade aus voller Überzeugung, sondern um dem vorstehend skizzierten Testkonzept Genüge zu tun, installiere ich die Software für die Roon Bridge auf meinem MacBook Pro und lege los. Doch die Enttäuschung folgt auf dem Fuß. Das klingt alles irgendwie schlapp und langsam. Hart angeschlagene Gitarrenseiten kommen beispielsweise leicht verwaschen und der räumlichen Darstellung fehlt die Klarheit. Das ist nicht die Wiedergabe, die ich von Roon kenne. Natürlich läuft das MacBook Pro ausschließlich über den Akku ohne angeschlossenes Schaltnetzteil, was Grundvoraussetzung für einen guten Klang ist. So geht das also nicht. Deshalb greife ich auf eine Volumio-Installation mit Roon Bridge auf Linux-Basis zurück, die, wie Diretta, von einem USB-Stick startet. Um ganz sicher zu gehen, ersetze ich auch noch das MacBook Pro durch den Einplatinen-PC LattePanda Alpha 864s, der von einem Linear-Netzteil versorgt wird. Das klingt schon ganz anders. Dennoch kommt die Wiedergabe für meinen Geschmack noch immer nicht an das Niveau heran, das ich gewöhnt bin, wenn mein Roon Server und mein DAC direkt über USB miteinander verbunden sind.

Signalpfad in Roon über Diretta
Signalpfad in Roon über Diretta


Aufgrund dieser Erfahrungen ist meine Überraschung ist umso größer, als ich den LattePanda Alpha jetzt mit der Diretta-Target-USB-Bridge in den Signalweg einbinde. Der erste Eindruck: So gut habe ich mit Roon noch nie Musik gehört. Von den ersten gespielten Tönen an fließt die Musik mit beispielloser Leichtigkeit, aber unglaublicher Präzision durch meinen Hörraum. Doch was passiert im Einzelnen? Auch wenn der PS Audio DirectStream ein phantastischer DAC ist, die Basswiedergabe zählt nicht zu seinen ganz großen Stärken. Aber über Diretta kommen die Titel auf dem bekannten Album Hell Freezes Over von den Eagles (Eagles: Hell Freezes Over XRCD) plötzlich mit enorm druckvollem und rollendem Bass. Das Tieftonfundament legt insgesamt bei allen Aufnahmen deutlich zu. In diesem Bereich hätte ich eine Verbesserung durch Diretta am allerwenigsten erwartetet. Aber es kommt noch besser.

Das ASIO-Steuerungspaneel von Diretta
Das ASIO-Steuerungspaneel von Diretta

Der Zugewinn in dem für das Musikerlebnis so wichtigen Mitteltonbereich ist geradezu spektakulär. Der Sampler Best Audiophile Voices V bietet ausgezeichnete Aufnahmen schöner Balladen in der Interpretation erstklassiger Sängerinnen. Das Timbre der unterschiedlichen Stimmen wird über Diretta exzellent herausgearbeitet. Gleichzeitig überzeugt die außergewöhnliche Natürlichkeit und Authentizität der Wiedergabe. Emi Fujita steht bei „The Rose“ in der Mitte einer imaginären Bühne außergewöhnlich klar umrissen, quasi wie festgenagelt, zwischen den und gleichzeitig aber völlig losgelöst von den Lautsprechern im Raum. Hinzu kommt noch eine gefühlte, pardon natürlich gehörte, Dreidimensionalität, die nicht nur Sänger, sondern auch Instrumente geradezu greifbar werden lassen. Wunderbar zu hören ist das in der exzellenten Aufnahme des „Concierto de Aranjuez“ von Joaquín Rodrigo mit Narciso Yepes als Solist und dem Orchester Orquesta Sinfónica De La R.TV. Española unter der Leitung von Odón Alonso (Joaquín Rodrigo: De Aranjuez & Fantasía Para Un Gentilhombre - HDTT5307/352). Die Solo-Gitarre erklingt mit einer faszinierenden Kraft aus dem Mitteltonbereich und steht in einem wundervollen Dialog mit dem Orchester. Die Substanz und Farbe der Instrumente begeistert. Der Streicherklang ist satt und jederzeit geschmeidig, weit entfernt von jeder digitalen Härte. Einfach großartig!

Das Update-Steuerungspaneel von Diretta
Das Update-Steuerungspaneel von Diretta

Der klangliche Zugewinn mit Diretta lässt sich auch beim „Intermezzo from Goyescas“ von Enrique Granados mit dem New Philharmonia Orchestra unter der Leitung von Rafael Frübeck des Burgos (Decca Legacy Volume One - FIM UHD) gut nachvollziehen. Die ausdrucksstarken Streichereinsätze zu Beginn und in der Mitte des Stücks gewinnen erheblich an Strahlkraft, aber ohne die gefürchtete Schärfe. Die Bläser, die den Höhepunkt des Stücks einleiten, stehen nicht – wie so oft – mehr oder weniger diffus im Raum, sondern sind plötzlich sowohl in ihrer Größe als auch hinsichtlich ihrer Platzierung im Orchester klar umrissen. Gerade weil sich die Instrumente gegenseitig nicht verdecken, gewinnt die Räumlichkeit der Aufnahme noch einmal deutlich und zwar nicht so sehr an absoluter Tiefe wie an Klarheit und Prägnanz. Dies gilt übrigens für alle Musikrichtungen.


Dieses klangliche Ergebnis beruht auf „harter und langer“ Arbeit, nämlich Ausprobieren. Im ASIO-Steuerungspaneel von Diretta gibt es eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten, die ich Ihnen bisher verschwiegen habe. Es gibt beispielsweise vorkonfigurierte Profile wie „Sync, „TargetProfile“, „Fix_High“, oder „Variable High“, um nur einige zu nennen. Daneben lassen sich „ASIO Buffer“ und „Target Latency“ einstellen. Es würde an dieser Stelle zu weit führen, die technischen Hintergründe der jeweiligen Einstellungen zu erläutern. Wichtig zu wissen ist, dass alle Einstellungen einen erheblichen Einfluss auf das klangliche Gesamtergebnis haben. So lässt sich ohne weiteres ein eher warmer, röhrenartiger oder auch ein recht analytischer Klang einstellen. Ein richtig oder falsch gibt es dabei nicht, da die Ergebnisse in hohem Maße von der verwendeten Hardware und der klanglichen Charakteristik der eigenen Anlage abhängen. Ein Profil wie „Sync“ ist eine extreme Einstellung, die mit so mancher Hardware überhaupt nicht funktioniert. Ich habe hier in den vergangenen Wochen viel experimentiert und so manche Einstellung wieder verworfen.

In den Systemeinstellungen des Soundgenic Servers von Fidata ist die „Diretta Host“ Funktion aktiviert
In den Systemeinstellungen des Soundgenic Servers von Fidata ist die „Diretta Host“ Funktion aktiviert

Einstellungen, die mit Roon gut klingen, müssen beispielsweise noch lange nicht das Optimum für JRiver sein und umgekehrt. Deshalb kann und will ich Ihnen an dieser Stelle nur einige allgemeine Leitlinien geben. Ein guter Einstiegspunkt sind die Profile „Sync_Low“ und „TargetProfile“. Extreme Einstellungen, wie besonders niedrige ASIO Buffer, führen nicht zwangsläufig zum besten klanglichen Ergebnis, insbesondere dann nicht, wenn dadurch die verwendete Hardware an ihre Grenzen getrieben wird. Denken Sie daran, auch hier gilt: weniger ist oft mehr. Überzeugen Sie sich selbst, eine zeitlich begrenzte Proversion steht zur Verfügung.

Konfiguration3: Das JRiver Media Center ist über das Diretta-Audioprotokoll mit der Diretta-Target-USB-Bridge verbunden
Konfiguration3: Das JRiver Media Center ist über das Diretta-Audioprotokoll mit der Diretta-Target-USB-Bridge verbunden

Und jetzt habe ich noch einen besonderen Tipp für Sie, was die Kombination der Diretta Target USB Bridge mit einem Server angeht. Kollege Wolfgang Kemper hatte ja vor einiger Zeit den kleinen Server I-O Data Soundgenic HDL-RAS2T von Fidata getestet und war von diesem Gerät sehr angetan, klanglich wie preislich. Dieser Server beherrscht ebenfalls das Diretta-Audioprotokoll und kann als „Diretta Host“ fungieren. Als das Gerät nach dem Test in die Redaktion zurückkam, war daher ein Umweg über meinen Hörraum angesagt – deshalb ein herzlicher Dank meinerseits an Werner Obst vom deutschen Vertrieb. Die von Wolfgang Kemper beschriebenen klanglichen Eigenschaften konnte ich ohne Schwierigkeiten nachvollziehen. In Verbindung mit der Diretta-Target-USB-Bridge ergibt sich in meinem Hörraum jetzt aber ein klangliches Niveau, das so manches, wesentlich teurere Gerät regelrecht alt aussehen lässt. Diese Kombination ist derzeit meine Empfehlung für Ein- und Umsteiger – mehr Klang ist zu diesem Preis derzeit nicht zu bekommen!


Zum Abschluss lassen Sie uns noch einmal genießen – diesmal mit JRiver und Diretta: Eine meiner Lieblingsaufnahmen des „Violinkonzerts in D-Dur, KV 218“ von Mozart ist diejenige mit Marianne Thorsen und den TrondheimSolistene (Mozart: Violin Concertos - Marianne Thorsen & TrondheimSolistene – 2L). Die Aufnahme ist in einer Kirche aufgenommen und liegt mir im ursprünglichen Format mit 352,8 Kilohertz vor. Die absolute Tiefe der Abbildung unterscheidet sich mit und ohne Diretta nicht wesentlich voneinander. Ohne Diretta ist jedes Instrument mit einem gewissen Raum umgeben, der im direkten Vergleich eher unnatürlich auf mich wirkt. Das ist für mich inzwischen ein klares Anzeichen für, wie auch immer geartete, digitale Störgeräusche. Mit Diretta sind Größe und Platzierung der Instrumente im Orchester wesentlich klarer fokussiert. Gerade beim Wechselspiel zwischen Solistin und Orchester ist das gut zu hören. Das führt zu einem besonders geschlossenen Gesamteindruck, den ich nicht mehr missen möchte. Sie haben es beim Lesen meiner Zeilen schon längst bemerkt, die Diretta-Target-USB-Bridge hat mich vollständig überzeugt und mein Musikdatenstrom nimmt ab sofort einen kleinen Umweg!

STATEMENT

Die mit Diretta gehörten klanglichen Verbesserungen sind erstaunlich und ohne große Anstrengungen leicht nachzuvollziehen. Eine klare Empfehlung – unbedingt ausprobieren.
Gehört mit
Computer Intel Xeon E3-1225 3,2 GHz, 4 GB RAM, Windows Server 2012R2 und 2019 mit AudiophileOptimizer 3.0, JPLAY USB Card, HDPLEX 400W ATX Linear-Netzteil und HDPLEX 200W Linear-Netzteil
Intel Core i5 2,5 GHz, 6 GB RAM, Windows 10 Pro und Windows Server 2019 mit AudiophileOptimizer 3.0, G-Technology 4 TB G| USB-C Laufwerk mit HDPLEX 200W Linear-Netzteil
Software JRiver Media Center 26, JPLAY 6.2, MinimServer, JPLAY Femto, JPLAY femtoServer, Roon Server
LAN Switch SOtM sNH-10G i
10-MHz-Clock SOtM SCLK-OCX10
USB SOtM USB Hub tX-USBultra
D/A-Wandler PS Audio DirectStream DAC
Vorstufe Erno Borbely , Omtec Anturion
Endstufe Omtec CA 25
Lautsprecher Outsider Jota mit Velodyne Subwoofer Management System SMS-1
Kabel und Zubehör Van den Hul, JCAT Reference USB, JCAT Reference LAN, Analysis Plus Digital Oval Yellow, AudioQuest Eagle Eye Digital Cable, SOtM dBCL-BNC, Audioquest Niagara 5000
Herstellerangaben
Diretta-Target-USB-Bridge
Voraussetzungen PC mit x64 Intel oder AMD CPU, USB-DAC, der mit Linux funktioniert
Lieferumfang USB-Stick
Besonderheiten zeitlich begrenzte Probeversion per Download erhältlich
Entwickler Yu Harada
Bestellung und Probeversion https://www.diretta.link/hifistatement.html
Preis Einführung 399 Euro, danach 499 Euro

Hersteller
Diretta
E-Mail info@diretta.link
Web www.diretta.link

Weitere Informationen

  • Imagefolder tests/20-11-17_diretta
  • Social Introtext Mit dem Diretta-Audioprotokoll habe ich mich schon mehrfach beschäftigt: einmal in Form eines Grundlagenartikels und einmal beim Test des fantastischen Sforzato DSP-010EX Netzwerkplayers. Einer weiteren Verbreitung stand bisher entgegen, dass nur wenige Geräte dieses Protokoll implementiert haben. Mit der Diretta-Target-Bridge könnte sich das nun ändern.
Montag, 16 November 2020 03:32

Testpaket Stromfilter von CM-Audio

Nicht nur in Corona-Zeiten empfiehlt es sich, HiFi-Komponenten in Ruhe zuhause im eigenen Hörraum an der eigenen Anlage zu testen. CM-Audio hat verschiedene Testpakete zusammengestellt, die Musikliebhaber unverbindlich bestellen können, um die enthaltenen Komponenten in den eigenen vier Wänden auszuprobieren und probezuhören.

Title
Title

Stromtuning ist eine viel diskutierte Möglichkeit, den Klang einer HiFi-Kette zu verbessern. CM-Audio empfiehlt, die Sache einfach auszuprobieren, statt darüber zu diskutieren. Dazu haben die Digitalspezialisten ein Testpaket geschnürt, das mit dem Stromfilter Gordian des griechischen Herstellers LAB 12 eines der aktuell ausgereiftesten Stromfilter enthält. Dazu hat CM-Audio noch ein hochwertiges 20-Ampere-Anschlusskabel beigelegt. Der Gordian bietet insgesamt sechs Netzanschlüsse, so dass in den meisten Fällen auf eine Steckernetzleiste verzichtet werden kann und sollte.

Title
Title

Wer die Wirkung des Gordian an der eigenen Anlage testen möchte, kann sich einfach bei CM-Audio melden. Nachdem geklärt ist, ob das Testpaket zu den Anforderungen der heimischen Anlage passt und nötigenfalls geändert oder ergänzt wird, bekommen Interessenten die entsprechenden Komponenten kostenlos für einen Zeitraum von einer Woche zur Verfügung gestellt. Sofern der Versand mit der normalen Paketpost möglich ist, trägt CM-Audio die Transportkosten. Als Sicherheit wird lediglich eine Kopie oder ein Scan beider Seiten des Personalausweises benötigt. Das Testpaket wird ausschließlich an die auf dem Ausweis eingetragene Adresse versandt.

Title
Title

HiFi-Komponenten sind so ausgelegt, dass sie den Strom aus unserem Stromnetz – Wechselstrom mit einer Spannung von 230 Volt bei 50 Hertz – nutzen. Dieser Netzstrom ist letztendlich die Grundlage für das Musiksignal. Allerdings ist der Strom aus unserem Stromnetz alles andere als sauber. Je nach Netzauslastung kann die Spannung schwanken. Dazu streuen mangelhaft entstörte oder defekte Verbraucher Störungen in das Stromnetz ein, Stromleitungen werden zur Datenübertragung missbraucht (Power-LAN, KNX) und die ein oder andere Elektroinstallation in Haus oder Wohnung entspricht in der Realität auch nicht wirklich dem Ideal der VDE-Vorschriften. Alles Gründe, Störeinflüsse aus dem Stromnetz mithilfe eines dafür optimierten Filters von der sensiblen HiFi-Elektronik fernzuhalten. Der LAB 12 Gordian bietet dazu an vier stark und zwei schwach gefilterten Steckdosen adaptive EMI-RFI-Filter gegen EMV, HF-Stör- respektive Funkstrahlung, adaptive Gleich- und Gegentaktstörungsfilter, eine adaptive Blindleistungskompensation, einen Überspannungsschutz, eine FFT Frequenzanalyse, eine Gleichstromanalyse, eine THD-Analyse, sowie eine Analyse der Leistungsaufnahme. Alle ermittelten Daten werden auf dem zentralen OLED-Display angezeigt.

Title
Title
Vertrieb
CM-Audio - Flöter Technology Service
Ansprechpartner Torsten Fink
Anschrift Kölner Straße 46
41464 Neuss
Telefon +49 2161 6782451
E-Mail info@cm-audio.net
Web www.cm-audio.net

Weitere Informationen

  • Imagefolder news/20-11-16_cmaudio

Die Zeiten haben sich noch nicht normalisiert, die 24. Auflage der Audio Video Show in Warschau findet heuer nicht statt, sondern wurde auf den 5. bis 7. November des kommenden Jahres verschoben. Dennoch ist es Zeit, die beiden Preisträger des Statement in High Fidelity | Polish Edition 2020 bekannt zu geben: Ayon und Transrotor.

b_850_0_16777215_10_images_content_boulevard_20-11-13_sihf_Ayon-6.jpg

Oops, he did it again! Der Kollege Wojtek Pacula kann's einfach nicht lassen. Er hat nach dem Statement in High Fidelity | German Edition 2020 für den Gryphon Ethos schon wieder einen klassischen SACD-Player mit einem unserer beiden Preise ausgezeichnet: den Ayon Audio CD-35 II HF Edition. Schon die erste Version des CD-35 HF gab es nur in limitierter Stückzahl: Recht schnell waren die 50 Exemplare der High-Fidelity-Edition ausverkauft. Wojtek Paculas Online Magazin findet im Namen des Players Erwähnung, weil laut gut unterrichteten Kreisen Ayon-Eigner Gerhard Hirt, Robert Szklarz, der Chef des polnischen Ayon-Vertriebs, und der Kollege in einer langen, feuchtfröhlichen Nacht die Idee zu dieser mit den besten Bauteilen gespickten Version – sagen wir mal: – entwickelten. Kein Wunder also, dass dem Kollegen der SACD-Player mit den Initialen seiner Publikation in der offiziellen Gerätebezeichnung bei der täglichen Arbeit als Referenz dient. Und jetzt gibt es eben parallel zum neuen Ayon Audio CD-35 II Signature auch wieder eine HF-Version. Die Nobelvariante ist diesmal auf eine Stückzahl von – nomen est omen – 35 Stück begrenzt. Der Preis wird bei 20.000 Euro liegen. Allerdings wurde der Ayon Audio CD-35 II HF Edition erst so spät fertig, dass der Kollege ihn zwar schon ausgiebig hören, den Test aber noch nicht publizieren konnte. Das wird Anfang Dezember der Fall sein, und nicht allzu lange danach werden wir Ihnen an dieser Stelle die deutsche Fassung präsentieren. Noch eine gute Nachricht für alle, die sich wie etwa Hifistatements Streaming-Spezialist Roland Dietl – und, ja, auch der Autor – über Wojteks ungebrochene Affinität zu SACD-Playern wundern: Der Wandler des Ayon Audio CD-35 II HF Edition kann selbstverständlich auch für andere digitale Quellen genutzt werden.

b_850_0_16777215_10_images_content_boulevard_20-11-13_sihf_Ayon-7.jpg

Wie schon häufiger in diesem Zusammenhang erwähnt herrscht bei der Auswahl des jeweiligen Preisträgers völlige Autonomie: Da reden Wojtek und ich dem anderen in keiner Weise 'rein – selbst wenn High Fidelitys Wahl auch beim kommenden Statement in High Fidelity | German Edition 2021 zur Zeit der nächsten High End zufällig wieder auf einen kostspieligen Player fallen sollte. Solche unterschiedlichen Sichtweisen machen unsere gemeinsame Preisvergabe ja erst spannend. Dass das digitale Equipment von Ayon in beiden Redaktionen sehr geschätzt wird, zeigt auf Hifistatement-Seite übrigens Roland Dietls Bericht über den Netzwerkplayer(!) S10 und die Tatsache, dass Jürgen Saile einen – wenn auch modifizierten – Ayon CDT für seine Tests benutzt. Umgekehrt bin ich mit sicher, dass auch Wojtek Hifistatements Wahl für den zweiten diesjährigen Award ausgesprochen spannend findet: Er hat unseren Preisträger für einen von unserer Einschätzung unabhängigen Test in High Fidelity bereits bestellt: den Transrotor TRA 9.

b_850_0_16777215_10_images_content_boulevard_20-11-13_sihf_Raeke-1.jpg

Allein die Tatsache, dass einer der renommiertesten deutschen Laufwerkshersteller nach 49 Jahren erstmals einen völlig eigenständig konstruierten Tonarm präsentiert, ist ja schon preisverdächtig, würde mir allerdings nicht ausreichen. Wenn das Entwicklertrio – Jochen und Dirk Räke sowie Lars Hornung – als ersten Wurf jedoch einen sehr leicht einstellbaren, sehr fein verarbeiteten und klanglich überzeugenden Arm erschaffen hat, ist das für uns ein gewichtiges Statement in High Fidelity. Der TRA 9 überzeugt vor allem dadurch, dass er Tonabnehmer mit mittlerer bis geringer Nadelnachgiebigkeit dazu befähigt, klangliche Spitzenleistungen zu erbringen, ohne dabei selbst in Erscheinung zu treten. Ausführlichere Informationen in Deutsch finden Sie im kürzlich erschienenen Test in Hifistatement, ab dem 18. Nvember ebendort in Englisch und bald auch in High Fidelity in Polnisch.

b_850_0_16777215_10_images_content_boulevard_20-11-13_sihf_Raeke-2.jpg

Leider werden wir bei der Preisvergabe wieder auf die bewährten Flightcases für den Versand zurückgreifen müssen. Ein persönliches Treffen aller Beteiligten scheint in naher Zukunft weiterhin ausgeschlossen zu sein. Statt eines gemeinsamen Restaurantbesuches wird es wohl auch diesmal bei einer virtuellen Zusammenkunft bleiben müssen. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten.

Weitere Informationen

  • Flags
    Deutsch English|
  • Imagefolder boulevard/20-11-13_sihf
  • Social Introtext Die Zeiten haben sich noch nicht normalisiert, die 24. Auflage der Audio Video Show in Warschau findet heuer nicht statt, sondern wurde auf den 5. bis 7. November des kommenden Jahres verschoben. Dennoch ist es Zeit, die beiden Preisträger des Statement in High Fidelity | Polish Edition 2020 bekannt zu geben: Ayon und Transrotor.
Donnerstag, 12 November 2020 00:01

Teac: neuer Plattenspieler und edle Phonostufe

Der japanische Traditionshersteller TEAC kündigt ein ganz besonderes, audiophiles Paar für anspruchsvolle Hifi-Enthusiasten an: Ab dem 01. Dezember heißt es Bühne frei für den TN-5BB als neues Flaggschiff unter den riemengetriebenen Plattenspielern und den PE-505 als neuen Phono-Verstärker mit vollsymmetrischem Schaltungsdesign.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_20-11-12_teac_pe-505_image.jpg

Der TN-5BB ist das neue Spitzenmodell unter den analogen Plattenspielern von TEAC. Das komplett neu entwickelte Hybrid-Chassis aus synthetischem Marmor, Washi paper – traditionelles japanisches Papier – und MDF kombiniert modernes Design mit den nötigen funktionalen Eigenschaften, um unerwünschte Vibrationen auf ein Minimum zu reduzieren. Der in Kooperation mit SEAC entwickelte Tonarm basiert auf einem Edelstahl-Messerscheidenlager und sorgt so für perfekte Spurtreue. Unterstützt vom kraftvollen RPS3-Riemenantrieb für eine möglichst gleichmäßige Rotation und dem massiven Acryl-Teller gewährleistet der Antrieb höchste Präzision bei der Wiedergabe selbst kleinster Signale. Eine automatische Armhebefunktion am Plattenende sorgt für Komfort und die Schonung von Tonträger und Nadel, der mitgelieferte Ortofon 2M RED MM-Tonabnehmer rundet die erstklassige Ausstattung des TN-5BB perfekt ab.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_20-11-12_teac_pe-505-b_rear.jpg

Der neue Phono-Verstärker PE-505 ergänzt die TEAC-Reference-Series und richtet sich an echte Analog- und Plattenliebhaber. Neben den fühl- und sichtbar hochwertigen Materialien und dem charmanten Vintage-Look von TEAC liegt die Stärke des Verstärkers vor allem in seiner über jeden Zweifel erhabenen Signaltreue und der individuellen Anpassbarkeit. Denn das vollsymmetrische Schaltungsdesign des PE-505 basiert auf einem Dual-Mono-System mit völlig differenzieller Ein-/Ausgangsschaltung und ist sowohl auf symmetrische MM als auch unsymmetrische MC-Tonabnehmer-Systeme ausgelegt.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_20-11-12_teac_pe-505-s_angled.jpg

Für die optimale Wiedergabe hat der neue Phono-Verstärker von TEAC neben der hochpräzisen RIAA-Equalizer-Schaltung auch spezielle DECCA- und COLUMBIA-RIAA-Entzerrungskurven integriert. Wählbar sind außerdem unterschiedliche Impedanzen für MC- und Kapazitäten für MM-Systeme. Zentral für den PE-505 sind die professionellen XLR-Anschlüsse auf Input- sowie Output-Seite für eine komplett symmetrische Signalverarbeitung. Daneben stehen auch hochwertige Cinch-Anschlüsse auf der Rückseite des Verstärkers zur Verfügung.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_20-11-12_teac_tn-5bb_front.jpg

Ab dem 1. Dezember 2020 werden beide Komponenten im autorisierten Fachhandel erhältlich sein. Den PE-505 wird es sowohl in schwarz als auch silber geben. Der TN-5BB wird in zeitlosem schwarz erhältlich sein. Der Preis beider Komponenten liegt jeweils bei 1.600 Euro.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_20-11-12_teac_tn-5bb_tonearm_base.jpg

Vertrieb
Aqipa GmbH
Anschrift Erchinger Weg 1c
D-85399 Hallbergmoos
Telefon +49 179 4674310
E-Mail press@aqipa.com
Web www.aqipa.com

Weitere Informationen

  • Imagefolder news/20-11-12_teac

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.