Es war damals eine eindrucksvolle Erfahrung, als ich das Keces P28 Linearnetzteil testete. Anschlussvielfalt und Ausstattung waren konkurrenzlos. Aber das P28 war mit 3000 Euro auch kostspielig und für manchen Interessenten zu viel des Guten.
Um so erfreulicher und womöglich praxisgerechter ist das neue Keces P14, das mit 1750 Euro keine sechzig Prozent des P28 kostet und so vielseitige Ausstattung offeriert, dass dies in den meisten Fällen völlig ausreichend sein dürfte. Wenn nicht, ist das Top-Modell P28 ja weiterhin zu haben. Technisch sind P28 und P14 beinahe identisch. In meinem Bericht über das Keces P28 erfahren Sie alles, was es auch zum neuen P14 zu sagen gibt. Die Preisdifferenz zwischen beiden fällt erfreulich üppig aus, wenn man die beiden Geräte vergleicht. Das Gehäuse des P28 ist mehr als doppelt so hoch, bezieht man die identischen, soliden Gerätefüße mit in die Berechnung ein. Diese sind fest montiert und dienen mit ihrer Kombination aus Aluminium und Kunststoff der resonanzarmen Ankopplung an die Standfläche. Die Front des Keces P14 ist selbstverständlich weniger beladen als beim großen Bruder, der mit seinen vier Ampere-Metern, wenn auch zweckdienlich, doch recht auffällig wirkt. Der P14 besitzt zwei dieser Zeiger-Rundinstrumente, die blau illuminiert sind, nicht in McIntosh-verwandtem Grün wie beim P28. Diese Ampere-Meter gehören zu den Zonen I und II der insgesamt vier Zonen, für die ein P14 wählbar Gleichstrom liefert.
Die Beleuchtung der Ampere-Meter ist abschaltbar. Die Anzeige funktioniert dann weiterhin und bleibt ablesbar. Problemlos konnte ich erkennen, dass die Analog-Platine meines PS-Audio-DirectStream-DACs knapp ein halbes Ampere verbraucht, nachdem ich ihn mit einem der zwei beiliegenden DC-Kabel und der Einstellung auf zwölf Volt angeschlossen hatte. Die Versorgung der Platine übernimmt etatmäßig bei mir sonst ein Elite Balanced Linearnetzteil von Plixir. Das hatte ich damals zeitnah mit dem Test des Keces P28 erworben. Beide Linearnetzteile, Keces wie Plixir, verbesserten damals die Musikalität meines D/A-Wandlers erheblich, auch wenn sie nicht gleich klangen. Die Anschaffung des P28 hielt ich damals für überdimensioniert, weil ich als zweites nur den Router mit dem Linearnetzteil versorgen wollte. Beim P14 würde ich das heute anders sehen. Damals hatte der deutsche Vertrieb Robert Ross auch die hauseigenen DC-Kabel mitgeliefert, die musikalisch den Keces Beipack-Leitungen überlegen sind, wie es auch Dirk Sommer in seinem Erfahrungsbericht zum Keces P6 konstatierte. Dieses P6 ist mit seinen zwei Zonen sicherlich vor allem hinsichtlich seines Preises von „nur“ 500 Euro in vielen Fällen auch eine enorm attraktive Option. Betrachtet man allerdings den gesamten technischen Aufwand, ist das P14 eine andere Nummer, was nicht allein durch das doppelte Gewicht indiziert ist. Wenn man, wie ich damals, den musikalischen Mehrwert durch die Rross-Premium- und Ultra-Premium DC-Kabel erlebt hat, ist aus dem Gedächtnis sehr wohl abrufbar, dass die Keces-eigenen Strippen nicht des Audiophilen letzte Wahl sein können. Aber in Ermangelung dieser Rross-Kabel schloss ich das Testgerät mit den beiliegenden Leitungen an. Geräteseitig sind 5,5-Millimeter/2,5-Millimeter-Stecker vorgegeben. Die Beipackleitungen hatten andererseits wie auch schon beim P6, Stecker mit 5,5-Millimeter/2,1-Millimeter. Diese 2,1-Millimeter-Hohlstecker passen zwar nicht so häufig, weil hierzulande 2,5 Millimeter gängiger sind, haben aber den Vorteil, dass es für sie für wenig Geld Adaptersätze zu kaufen gibt. Für 2,5-Millimeter-Stecker gibt es diese nicht. Somit war mein Problem mit einem Adapter auf 2,5 Millimeter seitens des PS-Audio-Wandlers schnell gelöst. Ich muss erwähnen, dass meine Anlage sich seit dem Test des Keces P28 vor 17 Monaten klanglich weiterentwickelt hat, vor allem dank der Anschaffung des Huesmann Earth Conductors.
Doch vom Klangeindruck des Keces P14 war ich jetzt ein wenig überrascht und sehr angetan, als ich es statt des Plixir einsetzte. Sehr klar und fast schon seidig musiziert jetzt der Digital-Analogwandler. Patricia Barbers Companion klingt konturiert, nuanciert und fließend. Da habe ich erst einmal Spaß und genieße diese packende und angenehme Darbietung. Es ist leider ein wenig ärgerlich, dass die DC-Kabel meiner verfügbaren externen Netzteile Plixir und Ferrum Hypsos wegen unterschiedlicher geräteseitiger Anschlüsse nicht kompatibel sind. Robert Ross fertigt seine Rross Premium beliebig auf Kundenwunsch. Dies ist auch nötig, falls das zu versorgende Gerät den Plus-Leiter nicht in der Mitte haben sollte, wie es bei Keces generell üblich und nicht änderbar ist. In der Praxis ist dies allerdings auch fast immer richtig, aber eben nur fast. Mein Fazit und meine Empfehlung zum Thema DC-Leitungen sind klar: Bitte bei Robert Ross die passende Verbindung in Ultra-Premium Qualität in der benötigten Länge und Ausführung bestellen. Die Preise sind sehr fair.
Die Front des P14 bietet links einen Ein/Aus-Schaltknopf. Nachdem ich das P14 rückseitig mit dem harten Netzschalter in den Standby-Modus versetzt habe, was eine rote LED oberhalb des frontalen Schalters anzeigt, sollte sich das Netzteil mit ihm in Betrieb nehmen lassen. Das funktioniert aber nur, wenn der rückseitige Trigger-Wahlschalter nicht auf „Automatik“ sondern auf „manuell“ steht. Denn alternativ ist das Ein- und Ausschalten auch per Triggerleitung von einem anderen Gerät aus möglich. Irgendwie logisch, aber man muss es wissen, sonst drückt man vorne verzweifelt, und es tut sich nichts. Hat man dies auch dank der deutsch- (bravo!) und englischsprachigen Bedienungsanleitung richtig gemacht und den P14 betriebsbereit geschaltet, wechselt die rote LED auf blau und auch die beiden Rundinstrumenten strahlen intensiv blau, was per „Dim“-Taster, wie gesagt, unterbunden werden kann. Diese Dimm-Einstellung speichert das Gerät nicht. Wenn der P14 erneut aus dem Standby aufgerufen wird, leuchten die Instrumente wieder. Nach dem Einschalten erstrahlen die zu den Zonen I und II gehörenden LEDs zunächst Grün und nicht Orange, wie man entsprechend der Beschriftung „org“ erwarten würde. Sobald ich eine der vier möglichen DC-Ausgangsspannungen gewählt und meine Wahl durch Betätigen des „Engage“-Tasters bestätigt habe, wechselt die LED auf blau. Blau ist also generell beim P14 die Farbe, die eine einwandfrei Funktion anzeigt. Für Zone I stehen die Gleichstrom-Spannungen fünf, sieben, neun und zwölf Volt mit einer Leistung von maximal vier Ampere zur Verfügung. Zone II bietet bis zu sechs Ampere bei zwölr, 15, 19 oder 24 Volt. Die Zonen II und IV sind auf der Front nicht einstellbar. Bleiben wir erst einmal bei den Optionen auf der Vorderseite. Es gibt insgesamt drei LEDs die zu Schutzschaltungen gehören und Störungen anzeigen. Diese leuchten rot, sobald ein entsprechender Fehler auftaucht. Die OTP bezeichnete LED über der Standby-LED warnt bei Überhitzung (over temperature protection). Die jeweils den Zonen I und II zugeordnete im Normalbetrieb blaue LED signalisiert mit einem Farbwechsel auf Rot Überlastung (over current protection) der jeweiligen Zone. Dies weiß ich aus der Bedienungsanleitung, denn weder mit dem P28 noch mit dem P14 habe ich einen solchen Fall erlebt. Selbstverständlich soll ein Linearnetzteil so aufgestellt sein, dass Luftzirkulation möglich ist. Das P14 entwickelte bei mir frei aufgestellt mit den zwei Verbrauchern D/A-Wandler und Router durchaus Wärme, die über handwarm hinausgeht. Aber heiß wurde es auch nicht. Die Rückseite bietet in Zone III wahlweise fünf oder neun Volt, ebenfalls an einer 5,5-Millimeter/2,5-Millimeter-Buchse. Zone IV liefert sauberen Gleichstrom für eine USB-Verbindung: Vom USB-Eingang wird das Signal zum USB-Ausgang für das Folgegerät durchgeschleift. Sinnvoll kann dies für Digital/Analog-Wandler sein, die den fünf-Volt-USB-Strom benötigen. Gleichzeitig erfolgt zwischen USB-Ein- und -Ausgang eine galvanische Trennung. Es werden jedoch nur Auflösungen von 96 Kilohertz und 24 Bit bei PCM und DSD 64 unterstützt. Einen Test diese Anschlüsse habe ich aus dem selben Grund wie seinerzeit beim P28 nicht gemacht.
Mag die äußere Erscheinung des P14 auch gefallen, richtig imposant wird es nach Abheben des mit Luftschlitzen und der Keces Logo-Prägung versehenen Deckels. Zum Vergleich mit dem P28 habe ich für Sie ein Foto aus dessen damaligem Test eingefügt. Sie erkennen den hohen Verwandtschaftsgrad. Wie aus den Bezeichnungen P28 und P14 ableitbar ist, vermag der eine insgesamt 28, der neue 14 Ampere zur Verfügung zu stellen. Robert Ross bestätigte meinen Eindruck, dass ansonsten beide technisch identisch seien. Ich vermutete, dass bei dem relativ günstigen Preis des P14 der Schumann Raum-Resonanz-Generator unter den Tisch gefallen wäre, mit dem der P28 ja außer mit sauberem Strom zum audiophilen Wohlbefinden beitragen kann. Aber von Robert Ross erfuhr ich, dass dieser hier nur nicht oben, also beim P28 leicht erkennbar, sondern unterhalb der Netzteil-Platine verbaut sei. Und ja, nach dem Einschalten sieht man auch dazugehörige grüne LEDs leuchten, nur dank dieser Positionierung nicht so auffällig wie beim P28. Dass Transformator-Spezialist Keces hier wie bei allen seinen Modellen einen hochwertigen Ringkerntrafo eingebaut hat, überrascht nicht. Bedeutsam für das klangliche Ergebnis kann die separate Masse für jede Zone sein. Im gesamten technischen Konzept werden keine ICs verwendet. Der Aufbau ist laut Keces ein absolut analoges Design, wie beim P28 ohne Störsignale durch die Netzfrequenz und mit minimaler Restwelligkeit. Interessant ist die bei den beiden Top-Linearnetzteilen angewandte „Quantum Resonance technology“, die sämtliche elektromagnetischen Bauteile in Einklang schwingen lassen und so die Homogenität, und Zeitrichtigkeit optimieren soll.
Wie dem auch sei: Wichtig ist, was das Ohr dazu sagt. Das Keces klingt in meinem Umfeld sehr neutral und scheint tonal keinen Einfluss zu nehmen, wie ich dies mit dem Ferrum Hypsos und dem Plixir immer wieder bemerke, was aber im Einzelfall durchaus positiv sein kann. Diese Neutralität zeichnet das Keces aus. Mit ihm bin ich sozusagen auf der sicheren Seite, wenn es um unverfälschte Wiedergabe geht. Bei den anderen Netzteilen kommt es schon mal vor, dass hier das eine, dort das andere ein subjektiv empfunden musikalischeres Ergebnis bringt. Es ist müßig, hier mit Klangbeschreibungen ins Detail zu gehen. Sie wissen selber, lieber Leser oder liebe Leserin, um den Wert einer guten Gleichstromquelle. Das Geld für ein Keces P14 scheint mir sehr gut investiert, weil es seine Fähigkeit zu klanglichen Verbesserungen deutlich und zweifelsfrei hörbar macht. Der saubere Strom sorgt für Nuancenreichtum, Feindynamik, gestaltet das Hörerlebnis noch schöner und spannender. Gegenüber Schaltnetzteilen stellt sich mehr Ruhe und Sauberkeit ein. Das Keces macht ein angeschlossenes Gerät langzeittauglich, weil es Nervosität unterbindet. Der hohe Aufwand für dieses Qualitätsniveau hat seinen Preis. Doch hier stimmt der Gegenwert. Die flexible Ausstattung erlaubt vielseitigen Einsatz, und selbst wenn man nur eine Zone benötigt, ist das weitere Zonen-Angebot eine feine Sache, wenn man dies oder jenes ausprobieren möchte, wo üblicherweise nur ein Steckernetzteil zum Lieferumfang gehört, wie zum Beispiel die Stromversorgung einer Docking-Station für eine externe Festplatte.
Gehört mit
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Musikserver | Antipodes Oladra |
Netzwerk | Ansuz Acoustics PowerSwitch A2 mit Darkz-Resonance-Control C2T, Digitalz Ethernet Cable A2 |
DA-Wandler | PS Audio DirectStream-DAC mit zusätzlicher Stromversorgung durch Plixir Elite Balanced für dessen Analog-Bord |
Vorverstärker | Audio-gd Master 1 Vacuum |
Endstufen | für Bass: zwei Primare A-32, für Mittel-Hochton: Spectral DMA-100 |
Equalizer | LA-Audio EQ231G für Bass |
Lautsprecher | Triangle Grand Concert |
Zubehör | Audioquest Dragon HDMI für I2S, Wireworld Eclipse 8 Silver und Platinum Cinch und XLR, Purist Audio Design Elementa Advance, QED Genesis Silver Spiral und Supra XL Annorum LS mit Enacom LS, Audioquest Niagara 5000, Hurricane HC und Source Netzkabel, AHP Reinkupfer Sicherungen, Synergistic Research Quantum Blue Sicherungen, AHP Klangmodul Ivg, Furutech NFC Wandsteckdose, Raum-Absorber von MbakDouble ustik und Browne Akustik, Franck Tchang Klangschalen, Huesmann Earth Conductor Copper Edition |
Möbel | Creaktiv Audio mit Absorberböden, Finite Elemente Pagode, Audio Exklusiv d.C.d. Basis |
Herstellerangaben
Keces P14
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DC Ausgänge | Zone 1: 5V/7V/9V/12V, 4A Zone 2: 12V/15V/19V/24V, 6A Zone 3: 5V/9V, 2A Zone 4: USB 5V, 2A |
USB Isolator | unterstützt Low Speed und Full Speed Datenraten 1,5 Mbps und 12 Mbps |
Rauschspannung | <100µV bei Volllast <10µV bei 60 Watt |
Leistungsaufnahme | Standby: 0.5 Watt Maximum: 500 Watts |
Abmessungen | 300 B x 279 T x 66 H mm |
Gewicht | 7kg |
Gehäuse-Ausführung | Vollaluminium schwarz |
Preis | 1750 Euro |
Vertrieb
Robert Ross Audiophile Produkte GmbH
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Anschrift | Alemannenstr. 23 85095 Denkendorf |
Telefon | 08466 905030 |
r.ross@robertross.de | |
Web | www.robertross.de |
Neue situative Hörlösungen des Audiospezialisten Sennheiser setzen auf Funktionen, die das Hören in verschiedenen Situationen deutlich verbessern. Die Modelle TVS 200 und ConC 400 liefern kristallklare Sprache in einem True-Wireless-Formfaktor und vereinen elegantes Design mit außergewöhnlicher Technologie.
In jedem Umfeld gibt es Menschen mit Problemen, Gesprächen in lauter Umgebung oder Fernsehsendungen vor dem heimischen TV zu folgen. Ebenso betreuen Audiolog*innen und Hörakustiker*innen täglich eine steigende Anzahl von Menschen mit eben diesen Schwierigkeiten. Viele Verbraucher*innen sind sich ihres Bedarfs an Sprachunterstützung bewusst, haben aber Schwierigkeiten eine Technologie zu finden, die so einfach zu nutzen ist, wie beispielsweise ihre Lesebrille. Als Reaktion darauf stellt die Marke Sennheiser Audiolog*innen und Hörakustiker*innen ein Duo vor, das die Benutzerfreundlichkeit persönlicher Klangverstärkungsgeräte mit der Leistung individuell angepasster Hörhilfen verbindet.
Für gemeinsame Fernsehabende im Wohn- oder Schlafzimmer unterstützt der Sennheiser TVS 200 mit personalisierter Hörlautstärke und verbesserter Sprachverständlichkeit, um Dialoge von Hintergrundgeräuschen besser abzuheben. Das True-Wireless-Design ermöglicht einen angenehm kabellosen Sitz für längere Hörsessions. Das Modell verfügt über einen kompakten „Set-and-Forget“-Sender für die mühelose Verbindung mit praktisch jedem Fernseher und bietet gleichzeitig den Komfort der Verbindung mit Tablets und Smartphones über Bluetooth®. Mit TVS 200 können Nutzer*innen wahlweise ihre Umgebung wahrnehmen oder ausblenden, mehrere Ohrhörer-Sets mit einem Sender verbinden und die Ohrhörer sogar kabellos aufladen. Pro Ladung sind bis zu 15 Stunden ununterbrochener Hörgenuss möglich. Die Ohrhörer-Ladestation dient gleichzeitig als kompakte Tragetasche, die zusätzliche 1,5 Ladungen für den Einsatz unterwegs bietet. Eine Begleit-App bietet weitere Anpassungen und visuelles Feedback von einem Android-Smartphone, iPhone oder Tablet.
in Szenarien mit ständigem Lärm, wie in Restaurants und öffentlichen Verkehrsmitteln, ist der ConC 400 darauf ausgelegt, Ablenkungen zu blockieren und gleichzeitig die Sprachverständlichkeit bei starkem Hintergrundlärm zu verbessern. Spezielle Beamforming-Mikrofonarrays an jedem Ohrhörer werden verwendet, um den Geräuschpegel der Umgebung zu analysieren und gleichzeitig automatisch die Sprachverständlichkeit für die Person zu optimieren, die mit dem ConC 400-Träger*innen spricht. Durch die Bluetooth-Konnektivität mit Multipoint können sich Nutzer*innen auf die wichtigsten Gespräche konzentrieren und nahtlos zwischen persönlichen Chats und Smartphone-Anrufen oder Streaming-Medien wechseln. Der ConC 400 verfügt außerdem über eine aktive Geräuschunterdrückung mit einem Ambient Awareness-Modus, um mit der Welt um einen herum in Kontakt zu bleiben. Mit neun Stunden Nutzungsdauer pro Aufladung und einer Tragetasche, die weitere 27 Stunden Nutzungszeit speichert, ist es der ConC 400 toller Begleiter für alle gesellschaftlichen Situationen.
Clara Beck, Leiterin der Business-Kategorie „Consumer Hearing“ bei Sennheiser, sagt: „Unsere Untersuchungen zeigen, dass Verbraucher*innen häufig mit Hörproblemen zu kämpfen haben, jedoch individuelle Lösungen benötigen. Die neuesten situativen Hörgeräte von Sennheiser schließen die Lücken, die zwischen durchschnittlichem Hörvermögen und einem Hörgerät bestehen, indem sie Technologie und Smartphone-Zugriff kombinieren, um jedes Gerät an die persönlichen Vorlieben anzupassen. Indem sie HCPs Geräte der Marke anbieten, die für Klang steht, können ihre Kund*innen sicher sein, dass die Technologie im Inneren ihnen Tag für Tag zur Verfügung steht.“
Der TVS 200 ist ab dem 15. Juni und der ConC 400 ab Ende Juni bei ausgewählten Hörakustikern erhältlich. Weitere Informationen zu Sennheiser Hearing-Lösungen finden Sie unter hier.
Hersteller
Sennheiser electronic GmbH & Co. KG
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Anschrift | Am Labor 1 30900 Wedemark |
Telefon | +49 5130 6000 |
contact@sennheiser.com |
In Hifistatement gab es erst einen Test eines Hifiman-Kopfhörers und der war für den Hersteller eher untypisch: Vor vier Jahren beschäftigte sich Finn Gallowsky mit dem Jade II, einem Elektrostaten. Schon beim Verfassen der News über den Audivina weckte dieser mein Interesse: ein geschlossenes Modell, das als Studio-Kopfhörer vorgestellt wurde.
Wenn die Erinnerung nicht trügt, bin ich erstmals 2009, kurz nach meinem Einstieg bei Hifistatement während des Rocky Mountain Audio Fests in Denver einem noch recht rustikal aussehenden Hifiman-Exemplar begegnet. Damals besaßen magnetostatische Kopfhörer noch eine eine Art Exoten-Status. Zwei Jahre zuvor hatte Dr. Fang Bian, der damals in New York in Chemie promovierte, die Firma Hifiman gegründet und noch etwas später den HE-5 vorgestellt. Inzwischen befindet sich der Firmensitz mit der Entwicklungsabteilung in Tianjin südlich von Peking. Gefertigt werden die Kopfhörer, die passenden Verstärker und Digitalen Audio Player in Dongguan im Perlfluss Delta. Beim Audivina kommen zwei von Hifiman häufiger eingesetzte Technologien zum Einsatz: Da wäre zum einen die Supernano-Membran, die entwickelt wurde, um ein sehr schnelles Ansprechen des Schallwandler, ein hohe Detailtreue und extrem geringe Verzerrungen zu erreichen. Zum anderen sind es die „Stealth“-Magnete, die als „akustisch unsichtbar“ charakterisiert werden und deshalb den Namen des Tarnkappenflugzeugs tragen. Die halbrunde Form der Magneten auf der der Membran abgewandten Seite soll Wellenbeugungsturbulenzen, die normalerweise die Integrität der Schallwellen beeinträchtigten, drastisch reduzieren, woraus geringere Verzerrung als bei Magneten mit rechteckigem Querschnitt resultierten.
Der Audivina, dessen Name sich aus dem lateinischen Imperativ „Audi“ – höre! – und dem aus dem Sanskrit stammenden Wort „Vina“ für ein indisches Lauteninstrument zusammensetzt, ist wie erwähnt ein geschlossener Kopfhörer. Sein Gehäuse besteht aus lackiertem Buchenholz und wurde wohl per CNC-Bearbeitung aus einem massiven Holzblock herausgearbeitet. Das Ganze sieht sehr gut aus und fühlt sich ebenso an. Ein wenig überrascht hat mich allerdings, wie Hifiman die Formgebung begründet: „Das Design der Resonanzkammer wurde von der hoch angesehenen akustischen Architektur des Bayreuther Festspielhauses in Deutschland inspiriert. Der Klang nimmt einen Umweg durch die Kammer und schafft so eine beeindruckende Klangbühne, die weit über das hinausgeht, was typischerweise mit ähnlich preisgünstigen Produkten assoziiert wird. Die meisten Kopfhörer haben ein Diffusfeld-Design, das zu einem Mangel an Bass führt, so dass sie meist nur für begrenzte Anwendungen, wie zum Beispiel Playbacks, eingesetzt werden. Der Audivina hingegen eliminiert durch seinen Full-Range-Ausgang Resonanzen und einen nach innen gekehrten Klang und ist damit der ideale Ersatz für einen großen Lautsprecher beim Mischen und Mastern.“ Ein hoher Anspruch.
Der Audivina trägt sich – auch mit Brille – ausgesprochen angenehm. Daran haben die Ohrpolster aus umweltfreundlichem, seidigem Kunstleder mit Polyethylen-Gewebe ebenso ihren Anteil wie das höhenverstellbare und damit recht feinschrittig an die Kopfgröße anpassbare Kopfband und die wirklich großen Resonanzkammern, die auch größere Ohren voll umschließen. Ich bin jedesmal überrascht, wenn ich den Audivina in die Hand nehme: Für seine imposante Erscheinung kommt er mir ausgesprochen leicht vor, vielleicht, weil ich lange Zeit den Audeze LCD-X benutzte, der mit rund 650 Gramm fast 200 Gramm mehr auf die Waage bringt als der Audivina, womit letzterer allerdings noch immer knapp 40 Gramm schwerer ist als der Dan Clark Audio Stealth. Der Audivina wird in einem großen Travel-Case geliefert, in dem auch noch die drei Anschlusskabel Platz finden. Die mit 6,3-Millimeter-Klinkenstecker und vierpoligem XLR-Stecker für den symmetrischen Betrieb sind jeweils drei Meter lang, das mit 3,5-Millimeter-Klinkenstecker misst 1,5 Meter – sehr praxisgerecht.
Ob der Audivina auch eine alltagstaugliche Empfindlichkeit besitzt, prüfe ich zuerst direkt am Miniklinken-Ausgang meines MacBooks, auf dem Audirvana 3.5.50 läuft. Beim Scrollen durch den Inhalt der USB-Festplatte bleibe ich bei Bo Hanssons Lord Of The Rings hängen: Mit „Leaving Shire“ beginnt mein kurzer nostalgischer Ausflug. Die Leistung des Mac-Kopfhörerausgangs reicht aus, um mit dem Hifiman angenehme Lautstärken zu erreichen. Auch beim Quer-Check mit anderen Alben verbleibt noch eine Reserve von zwei bis vier Dezibel. Weiter geht’s mit „The Old Forrest & Tom Bombadil“ und dem Audioquest Dragonfly Cobalt. Der bringt noch ein paar Reserven mehr und eine etwas verbesserte Durchzeichnung. Nach den negativen Erfahrungen mit Dan Clark Audios Stealth und Expanse an den Ausgängen der Nagra VI und des AudioDevelopment AD 245 Pico Mixers probiere den Hifiman kurz am digitalen Sechs-Spur-Recorder aus: Die Nagra hat keinerlei Probleme, den Audivina zum Klingen zu bringen. Also wieder zurück zu mobilen Kopfhörer/Wandler-Kombinationen: Mit Chord Electronics Mojo fängt dann der Spaß so richtig an: Das Bass-Intro von „The Black Riders And The Flight To The Ford“ kommt satt rüber und der folgende schnelle Part wird in seiner Vielschichtigkeit sehr fein durchhörbar reproduziert – ich sollte wirklich mal schauen, welche Bo-Hansson-Alben Qobuz anbietet.
Ich wechsele zum Hugo 2 und Billy Jenkins Album S.A.D., das irgendwo zwischen Rock Punk und ein wenig Jazz angesiedelt ist, aber dennoch eine Hymne für alle bereit hält, die allenfalls noch Dixie und Swing goutieren: „ The Jazz Had A Baby (And They Called It Avantgarde)“. Billy Jenkins war bei der Produktion der Tracks wohl nicht allerbester Laune, wie der Titel „Pissed Off Boy“ verrät. Die teils rüden Songs mit viel Gitarrenlärm und vielfältigen Geräuschen im Hintergrund wären für mich alles an andere als ein Freude, wenn Hugo und Hifiman nicht zumindest einen Anflug von Ordnung – und jede Menge Drive – in das Gebrodel bringen würden. Hier ist das keinesfalls übertriebene, aber auch nicht übermäßig zurückhaltende Bassfundament ein weiterer Schlüssel zum Genuss. Wenn zarte Stimmen, Triangeln und Singer/Songwriter in audiophilem Gewand Ihnen mal ein wenig zu viel des Guten werden, lasse Sie Ihre Ohren am besten von Billy Jenkings erfrischen. Aber Vorsicht, Elektronik und Schallwandler sollten schon auf ähnlich hohem Niveau agieren wie Audivina und Hugo, sonst tut man sich mit dieser wilden Melange gewiss keinen Gefallen.
Bevor ich den Audirvina an verschiedenen Kopfhörerverstärken mit und ohne D/A-Wandler hörte, gab es eine erste Annäherung während der Aufnahmen mit De-Phazz, bei der der Hifiman am Phonitor einen extrem guten ersten Eindruck hinterließ: Er agierte im Mittelhochtonbereich so gut wie ohne Auffälligkeiten. Der Frequenzgang stellt sich sehr ausgewogen und linear dar. Auch ohne längeres Aneinander-Gewöhnen könnte ich mich auf den Hifiman verlassen, wenn ich nicht auch beim Mischen Lautsprecher bevorzugte. Was den bei geschlossenen Konstruktionen oft problematischen Bassbereich anbelangt, brauche ich mit dem Hifiman noch ein paar mehr Erfahrungen unter kontrollierten Bedingungen. Fest steht aber für mich schon jetzt, dass der Audirvina nicht zu den übertreibenden, auf kurzzeitig ansprechenden Effekt getrimmten Vertretern seiner Art zählt.
Vor mehreren Jahrzehnten benutzte sehr häufig Gary Peacocks Album „December Poems“, um das Zusammenspiel von Raum und Lautsprecher im Bassbereich zu optimieren. Ich hielt die nun seit langem nicht mehr gespielte LP für so wichtig, dass ich ein zweites, versiegeltes Exemplar im Regal stehen habe. Vielleicht kann das erste Stück, das mit drei Bässen im Mulitplay-Verfahren aufgenommene „Snow Dance“, ja Aufschluss darüber geben, was der Audivina im Bassbereich genau tut. Für den Test streame ich das Album von Qobuz. Einfach klasse, diese wohlvertrauten Basslinien mal wieder zu hören. Und die Wiedergabe erinnert wirklich an die eines großes Lautsprechers im Wohnraum: Die Bässe rechts und rechts erklingen bestens differenziert, kommen mit Nachdruck und sehr lebendig rüber. Das gilt auch für den Viersaiter in der Mitte, der allerdings nach einem charakteristischen Knarzen und dem Wechsel in die tiefsten Lagen plötzlich deutlich voluminöser und ein klein wenig fetter klingt: genau wie damals in meinem Raum. Zum Vergleich ziehe ich kurz den Sendy Audio Peacock zum Vergleich heran. Bei dem ist der Effekt minimal weniger stark ausgeprägt – kein Wunder bei einer offenen Konstruktion Insgesamt lässt der Peacock aber einen Hauch Klarheit und Schnelligkeit vermissen. Auch die Griff-, Saiten- und Atemgeräusche des Musikers sind hier nicht so präsent wie beim Hifiman.
Seine hohe Qualität in Sachen Basswiedergabe bestätigt der Hifiman abschließend noch einmal bei „Highway Star“ von Album Unio der Bassmonsters. Die vier Tieftöner sind jederzeit bestens voneinander zu differenzieren, klingen mal voll, mal knarzig knurrend und dabei immer sehr präzise konturiert. Da verschmiert und verschwimmt nicht die kleinste Nuance. Noch ein wenig höher auflösend, feinzeichnender und ohne diese beim Audivina gewollte Art von „Raumresonanz“ musiziert meines Wissens nach nur der Dan Clark Audio Stealth, der allerdings etwa das Gleiche kostet wie zwei Audivinas und darüber hinaus noch extreme Anforderungen an den Kopfhörerverstärker stellt. Mit einem „normalen“ Kopfhörerausgang ist dieser entweder gar nicht oder nur mit recht großen Qualitätseinbußen zu betreiben. Die Qualität eines Kopfhörers – und jeder anderen Komponente – erschließt sich nicht vorrangig im Vergleich mit Mitbewerbern oder speziellen Test-Tracks, so aussagekräftig diese auch immer sein mögen. Wichtiger erscheint es mir, nicht zu wenig Zeit mit dem Testobjekt zu verbringen und unspektakuläre Einspielungen unterschiedlichster Art damit zu hören. Nach dem „Highway Star“ bin ich bei The Bassmonsters hängengeblieben, obwohl ich sonst selten, von Aufnahmen, bei denen ich nicht auf Monitorlautsprecher zurückgreifen kann, mal abgesehen, so lange Kopfhörer verwende. Ich kann mich nur wiederholen: Der Hifiman ist wirklich auch über längere Zeit sehr angenehm zu tragen. Gewicht und Tragekomfort sind für mich perfekt.
Auf der Suche nach ein wenig Klassik im weitesten Sinne stoße ich auf das Officium Novum mit The Hillard Ensemble und Jan Garbarek, ein Album, das ich bisher immer gemieden habe. Altsaxophon – und hin und wieder ein Tenorsax – mit einem vierköpfigen Vokalensemble ist nun alles andere als meine Traumbesetzung. Wie sich das Quintett in einem großen, halligen Raum präsentiert, kann ich nur deshalb über längere Zeit aufmerksam verfolgen, weil der Audivina das Ganze sehr gut differenziert und ohne jegliche Schärfe präsentiert. Da ich bisher einen für mich eher ungewöhnlichen Mix aus verschiedenen Genres gewählt habe, erlaube ich mir zum Schluss noch etwas ECM-Jazz der vertrauten Art: ein paar Titel vom Album Changing Places des Tord Gustavsen Trios. Da die Produktionen des Münchener Jazz-Labels zu den moderat ausgesteuerten, nur wenig komprimierten zählen, habe ich das Poti des Phonitor recht weit nach rechts gedreht. Dennoch wird die Wiedergabe des Audiovina niemals aggressiv oder gar lästig. Dank der absolut ausgewogenen tonalen Abstimmung des Hifiman wird auch dieses Album zu Hochgenuss: zum Dahinschmelzen!
Gehört mit
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NAS | Melco N1Z/2EX-H60 mit externem Audiaz-Linearnetzteil |
Streamer | Auralic G2.1 mit 2TB SSD |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Ferrum Hypsos |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil |
LAN-Switch | SOtM sNH-10G i mit Keces P8, Ansuz PowerSwitch D-TC Supreme |
10-MHz-Clock | SOtM sCLK-OCX10 mit Keces P8 und AudiaZ DC-Kabel |
Laptop | MacBook Pro 16“, 2021, macOS Ventura 13.3 |
Kopfhörerverstärker mit/ohne DAC | SPL Phonitor x, Chord Electronic MOJO und HUGO 2, Audioquest DragonFly Cobalt |
Pro-Equipment | Nagra VI |
Kopfhörer | Sendy Audio Peacock, Dan Clark Audio Stealth, Audeze LCD-X |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) SOtM dBCL-BNC, AudiaZ Clock-Kabel, Ansuz Digitalz D-TC Supreme und Mainz D2 |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Artesania Audio Exoteryc, ADOT Medienkonverter (2x) mit Keces P3 und SBooster BOTW P&P Eco MKII, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter |
Herstellerangaben
Hifiman Audivina
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Frequenzgang | 5Hz-55kHz |
Impedanz | 20Ω |
Empfindlichkeit | 97dB |
Gewicht | 470g |
Preis | 2.400 Euro |
Vertrieb
Sieveking Sound GmbH & Co KG
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Ansprechpartner | Jan Sieveking |
Anschrift | Plantage 20 28215 Bremen |
Telefon | +49 421 6848930 |
kontakt@sieveking-sound.de | |
Web | www.sieveking-sound.de |
Ein exklusives HiFi-Produkt wird zur Leinwand für einen ganz besonderen Künstler: Conor Mccreedy wählt einen Lautsprecher von PIEGA für sein neues Meisterwerk über Musik, Klimawandel und Schönheit. Auf der Art Basel wird seine neue Bilderserie „Alter Ego Wildlife“ in einer großen Soloshow in der NetJets Lounge ausgestellt.
Luxusobjekte im Rahmen ihrer Kunst zu verarbeiten, ist eine traditionsreiche Vorgehensweise vieler Künstler. Doch Conor Mccreedy realisierte in seiner neuen Kooperation mit der Lautsprechermanufaktur PIEGA etwas ganz anderes: Nicht die kritische Auseinandersetzung mit dem Objekt oder seine Dekonstruktion gehörten zu den Intentionen des gebürtigen Südafrikaners. Vielmehr repräsentiert der Luxuslautsprecher von PIEGA die Basis für seine Kunst. Nicht nur als „dreidimensionale Leinwand“, vielmehr bringt er eine weitere Kunstform mit ein, die Menschen auf ihre ganz eigene Weise bewegt: die Musik.
Der Erschaffung dieser einmaligen Verbindung aus Gemälde, Skulptur und Gebrauchsobjekt ging ein langer kreativer Prozess voraus. Der Konzept-Künstler Conor Mccreedy und die Manufaktur PIEGA wollten zusammen eine Vereinigung von Kunst und Objekt schaffen, das seine eigentliche Funktionalität beibehält: Musik auf höchstem Niveau wiederzugeben. Die Emotionen, Energie und die positive Kraft, mit der sie das Leben der Menschen beeinflussen kann, bleiben im Kunstwerk erhalten. Nur die Oberfläche, der weiße Mattlack der Skulptur, wurden von Conor Mccreedy zur Leinwand und zur Projektionsfläche seiner Kunst.
Das leuchtende, ja elektrisierende „Mccreedyblue“, das Schicht für Schicht aufgebracht wurde und so eine Illusion des nahtlosen Farbüberganges erzeugt, beherrscht den ersten optischen Eindruck. Verlaufende Farbtropfen sind ein weiteres charakteristisches Element, die für den Betrachter den Übergang zwischen Naturereignis und bewusstem Prozess der Malerei verschwimmen lassen.
Die visuelle Darstellung der Klimaveränderung als schmelzende Eiskappen war für den Künstler Conor Mccreedy die initiale Inspiration. Die dicke Farbe erzeugt an den matt lackierten Lautsprechern die Illusion von tropfendem Schmelzwasser. Es entstand ein eindringliches Kunstwerk, das die Grenzen von Malerei, Skulptur und Gebrauchsobjekt überwindet und unterschwellig, ohne erhobenen Zeigefinger, die Zerbrechlichkeit unseres Planeten mit der Schönheit von Kunst und Musik verbindet.
Technisch unterscheidet sich das von Conor Mccreedy geschaffene Unikat nicht vom Serienprodukt, der PIEGA Master Line Source 2 Gen2. Der renommierten Manufaktur für High-End-Lautsprecher gelang akustisch die Quadratur des Kreises: Sie garantiert dank eigener Technologien hochwertigste Musikwiedergabe in Räumen, die dafür eigentlich nicht geeignet sind. Ein sogenannter Linienstrahler konzentriert die Schallwellen auf die Ohren der Zuhörer und bringt Klarheit wie Räumlichkeit in die Musik, wie man sie zuvor noch nie erleben konnte. Die Fertigung der Schallwandler ist selbst schon hohe Kunst: Von Hand werden die nur 7 Milligramm leichten Schallfolien mit einem speziellen Verfahren hergestellt. Der Preis liegt bei 100.000 CHF/EUR pro Paar.
Information
Ausstellungszeitraum
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Termin | 15.-18. Juni 2023 (für Fachbesucher und geladene Gäste ab 12. Juni) |
Ort | NetJets Lounge, Art Basel |
Kontakt | Mccreedy Studio info@mccstudio.net +41 44 221 93 38 Nach der Art Basel können die Lautsprecher nach Voranmeldung im Mccreedy Studio in Zürich bestaunt werden. |
Über PIEGA: Die Lautsprechermanufaktur wurde 1986 in Horgen am Zürichsee von Leo Greiner und Kurt D. Scheuch gegründet. Mittlerweile führen Alexander und Manuel Greiner sie in zweiter Generation. Durch die ganze Firmengeschichte hindurch hat sich das Unternehmen mit Lautsprecherbaukunst von sprichwörtlich Schweizer Präzision, aber auch mit akustischen Innovationen einen hervorragenden Ruf in der HiFi-Szene erarbeitet. Die Verwendung nahtloser Aluminiumgehäuse ist ein Markenzeichen der Manufaktur, und macht die Schallwandler vom Zürichsee auch für viele Musikliebhaber außerhalb der HiFi-Szene attraktiv. Das zeitlos schlichte Design stammt aus der Feder des Schweizer Designers Stephan Hürlemann.
Über Conor Mccreedy: Der aus Südafrika stammende Conor Mccreedy kann bereits auf eine erstaunliche künstlerische Erfolgsgeschichte zurückblicken. Seit er mit Anfang 20 anfing zu malen, forschte er zum Thema Farbe und entwickelte ein eigenes, tiefes, monochromes Blau – das „Mccreedyblue“. Die Farbe ist in seinen Werken treibende Kraft wie Objekt zugleich. Man findet es in allen konzeptionell unterschiedlichen Werken, die in den letzten Jahren in Soloausstellungen in renommierten Orten zu sehen waren: Vom Guggenheim Contemporary in New York bis zur Car Street Gallery in Hongkong. Seine neueste Werkreihe, „Alter Ego Wildlife“, findet zu Conor Mccreedys Wurzeln zurück: seine Liebe zur Natur und seine Ehrfurcht vor der Umwelt. In der NetJets Lounge auf der Art Basel 2023 wird sie als größte Einzelausstellung der Messe zu erleben sein.
Die Krakow Sonic Society (KSS) ist eine informelle Gruppe von Musikliebhabern, Audiophilen und Freunden, die sich treffen, um etwas Neues über Audioprodukte, Schallplatten, Musik et cetera zu erfahren. Die Idee für die KSS entstand 2005, obwohl ihre Wurzeln schon einige Jahre zurückreichen. Dies ist das 138. Treffen der Gruppe.
Als ich mich mit Dirk Sommer unterhielt und die Einzelheiten der Ankunft des gesamten Teams in Krakau regelte, fragte ich ihn einmal, wie er dieses bereits 138. Treffen der Krakauer Sonic Society betiteln würde. Ohne zu zögern, antwortete er: German Analog, denn diesmal kamen Vertreter von drei Firmen aus Deutschland nach Krakau, die den Teil der Audioindustrie repräsentieren, der im weitesten Sinne mit „analog“ zu tun hat: Helmut Thiele, ein Entwickler und Hersteller von Tonarmen und Plattenspielern, Ingo Hamecher und Michael Vorbau, Vertreter der deutschen Audio Analogue Association (AAA), sowie Birgit und Dirk Sommer diesmal als Vertreter des gemeinsam betriebenen Labels Sommelier Du Son. Einige der Gäste der KSS sollten Ihnen bekannt sein: Dirk ist, wie Sie sich vielleicht erinnern, auch Chefredakteur des Magazins hifistatemet.net, und Michael haben wir auf der Audio Video Show 2022 kennengelernt, als wir zusammen mit ihm und Dirk ein Treffen zum Thema Tapes vorbereitet haben.
Die 1990 gegründete AAA, deren Geschäftsführer Ingo und der Leiter der Tonbandabteilung Michael sind, gibt eine eigene Zeitschrift heraus, fördert aber in erster Linie das Wissen über Schallplatten, analoge Tonbänder und Aufnahmen dieser Art sowie entsprechende Audio-Komponenten. Es ist auch eine Art Label: Von Michael selbst kopierte Bänder werden mit dem AAA-Logo veröffentlicht und sind ständig im Verkauf. Es handelt sich um 1:1-Kopien von „Master“-Bändern. Das Angebot umfasst auch Aufnahmen von Sommelier Du Son. Auch Helmut ist kein Neuling in der Audiobranche. Für seinen Tonarm TA01 erhielt er die Auszeichnung Statement in High Fidelity | Polish Edition 2021 . Der Titel German Analog für dieses Treffen ist also keine Übertreibung. Es hatte allerdings einen anderen Charakter als sonst, denn dieses Mal haben wir nichts verglichen. Wir hörten uns einfach die von den Gästen vorbereitete Musik an und ließen sie über ihre Arbeit erzählen. Wir begannen mit einer Präsentation des TT01 Plattenspielers mit dem Arm TA01 von Thiele Audio.
Ein paar Worte von Helmut Thiele: Ich bin Designer mit einem starken technischen Hintergrund. Ich schloss mein Studium des Industriedesigns 1978 mit einer Diplomarbeit über einen Plattenspieler mit einem Einpunkt-gelagerten Tobarm ab. In meiner Laufbahn habe ich als Designer für viele Branchen gearbeitet. Daraus sind Produkte in den Bereichen Konsumgüter, Investitionsgüter, Möbel, Werkzeuge, elektronische Messgeräte und viele andere entstanden. In meiner Arbeit versuche ich, die Fähigkeiten eines Designers und Konstrukteurs mit fundierten Kenntnissen über Materialien und Fertigungsverfahren zu kombinieren. Für meine Entwürfe und Konstruktionen setze ich seit vielen Jahren die 3D-CAD-Technologie ein. Einen besonderen Schwerpunkt lege ich jedoch immer auf Hi-Fi-Produkte, wobei ich meine über Jahrzehnte gesammelten Erfahrungen aus allen anderen Branchen einsetze. Für Marken wie Acapella, Michaelson&Austin, Tannoy, Mordaunt Short, Pioneer, Marantz, Acoustic Research, Jensen, Parasound, ALR, Phonosophie, Vincent, Phase Linear, Mac Audio und Oehlbach habe ich sowohl als Designer als auch als Konstrukteur an vielen Projekten gearbeitet. Seit mehr als 25 Jahren bin ich Chefdesigner und Konstrukteur aller Produkte der Marken Magnat und HECO, darunter Lautsprecher, Kopfhörer, Verstärker, CD-Player und Plattenspieler. Seit mehr als 10 Jahren bin ich auch Chefdesigner und Entwickler der Marke Thorens, und im Rahmen dieser Zusammenarbeit habe ich die Plattenspielermodelle Thorens TD 309 konzipiert, gefolgt von TD203, TD206 und TD209. Die nächsten Plattenspieler, die ich konstruierte, waren deren Nachfolger, die Modelle der TD900- und TD1600-Serie, sowie das neueste Produkt, der TD1500. Neben den Armen TP92 und TP88 habe ich auch die Arme TP124 und TP150 entwickelt. In Zusammenarbeit mit der Entwicklungsabteilung des japanischen Unternehmens Audio-Technica habe ich die Tonabnehmer TAS 1600 und TAS 1500 entworfen. Für die Marke TAD habe ich die Tonabnehmerserie Excalibur entwickelt. Die neuesten Produktentwürfe sind Racks für die Marke THIXAR. Im Jahr 2009 begann ich mit dem Entwurf eines tangentialen Plattenspielerarms, den ich als mein eigenes Produkt herstellen wollte. Nach den ersten Prototypen im Jahr 2009 habe ich dieses Design mehr als 10 Jahre lang kontinuierlich verbessert, bis ich im Jahr 2021 die erste Serie von Thiele TA01-Armen gebaut habe. Die Entwicklung des Thiele TT01 Plattenspielers als Basis für diesen Arm begann 2019, und die ersten Geräte kamen 2021 auf den Markt. Alle Thiele Tonarme und Plattenspieler werden von mir in Duisburg handgefertigt.
Helmut hat ein paar Platten vorbereitet, mit denen er uns zeigen wollte, was sein Arm kann. Nach den ersten Platten haben wir die anwesenden KsS-Mitglieder nach ihrer Meinung gefragt. Julian Soja, unser Gastgeber, sagte, der Sound sei „satt und unglaublich räumlich und habe ihn sehr beeindruckt“. Tomek hingegen sagte, es sei wahrscheinlich der beste Klang, den er bisher mit Julians Anlage erlebt habe. Er war sehr „analog“, entspannt und unglaublich detailliert, besonders in den Höhen. Tomek gefiel auch die Kontrolle über den Bass, der nicht ganz unten ausgefüllt war, sondern straff und selektiv.
Dirk bemerkte die hervorragende Akustik des an vielen Stellen aufwendig behandelten Hörraums. Er sagte: „Obwohl ich an der vielleicht ungünstigsten Stelle saß, nämlich an der Rückwand in der Ecke, schien mir der Klang hervorragend von den Lautsprechern gelöst zu sein, so als käme er nicht von den Lautsprechern selbst, sondern von dem Raum dahinter. Der Raum hat eine großartige Tonalität und ist klanglich sehr ausgewogen. Ich weiß nicht, wie viel davon auf Helmuts Plattenspieler zurückzuführen ist, aber der Gesamteffekt ist sehr schön.“ Was Marcin Oleś am meisten in Erinnerung blieb, war die Präzision in Verbindung mit der Musikalität. Zum ersten Mal, so erinnert er sich, bemerkte er bei einem Album Details im Mitteltonbereich, die er vom eigenen Abspielen nicht kannte. Wenn er es mit irgendetwas vergleichen sollte, dann wäre es der Klang eines guten Röhrenverstärkers. Wie er betonte, war für ihn die Musikalität dieses Systems (Schallplatten + Anlage + Raum) am wichtigsten.
Auf die Frage nach dem Geheimnis dieses Klangs antwortete Helmut Thiele: Mein TA01-Arm ist ein Null-Fehlspurwinkel-Design. Das macht die Klangbühne so groß, so weiträumig und doch präzise. Das liegt daran, dass es keine Phasenunterschiede zwischen dem linken und dem rechten Kanal gibt, die durch diesen Fehler verursacht werden. Die Konstruktion der Rohre, aus denen dieser Arm besteht, ist einer der Faktoren, die zu seiner Klasse beitragen. Es handelt sich um starre Rohre aus geflochtener Kohlefaser. Wie Sie wissen, hat Kohlefaser charakteristische Eigenresonanzen. Um diese zu dämpfen, setzte er den Arm aus zwei Rohren zusammen – einem größeren außen und einem kleineren innen. Den Raum dazwischen füllte er mit schwingungsdämpfendem Gel. Deshalb, so Helmut, ist der Bass dieses Arms so präzise und frei von Verfärbungen.
Um die Vorteile eines solch mechanisch komplexen Arms nutzen zu können, wird eine geeignete Basis benötigt. So wurde der TT01-Plattenspieler aus drei Schichten gebaut - zwei aus Aluminium und eine aus Holz. Dazwischen wurde ein Klebstoff, eine Art Leim, der nicht vollständig trocknet, aufgetragen und die Schichten wurden miteinander verschraubt. Die Füße, die an der unteren Platte befestigt sind, berühren die darüber liegenden Platten nicht und kommen von oben, so dass die Höhe leicht eingestellt werden kann. Die untere Schicht beherbergt auch den Motor und die Elektronik, die ihn steuert. Der Arm wurde an der zweiten Schicht befestigt, und das Hauptlager wurde an der obersten, letzten Schicht angebracht. Der Chef von Thiele Audio hat in seiner Werkstatt Instrumente zur Messung von Schwingungen, die er für dieses Projekt verwendet hat. Jede aufeinanderfolgende Basisstufe des TT01 ist, wie er sagte, „zehn Dezibel leiser" als die vorherige. Der Plattenteller besteht ebenfalls aus drei Schichten: Der Unterteller ist aus Aluminium, eine weitere Schicht ist aus POM gefräst, einem Material, das häufig bei Plattenspielern verwendet wird, und der Außenring ist ebenfalls aus Aluminium. Der Plattenteller liegt auf einer speziellen, von Helmut erfundenen Antivibrationsmatte, die auch separat zu kaufen ist.
Der Designer legte großen Wert darauf, dass alle Komponenten so präzise und stabil wie möglich befestigt sind. Deshalb wird der Kopf des Arms nicht klassisch, sondern mittels eines sich zum Ende hin verjüngenden Kegels in das Rohr eingeführt. Auf diese Weise kann der Azimut des Arms eingestellt werden, und er wird jedes Mal gleich präzise fixiert.
Ein paar Worte von Michael Vorbau, dem Leiter der Abteilung Tonbänder der AAA: Die Faszination für das Tonband ist etwas Besonderes. Doch obwohl wir analoge Aufnahmen und das analoge Format lieben, sind wir in Sachen Tonband eine Nische in einer Nische. Selbst für viele Analog-Fans scheint es sehr verwirrend zu sein – zum Glück gebe ich gerne Ratschläge und helfe Neueinsteigern. Obwohl das Tonbandgerät praktisch nur bis Mitte der 1980er Jahre in den Tonstudios präsent war, freuen sich heute viele Menschen, die außergewöhnliche Klangqualität und vor allem die Dynamik einer guten Tonbandaufnahme zu entdecken. Mein Ziel ist es, nicht nur die Analogfans zu bedienen, die große, schwere Studiogeräte für ihr Hobby verwenden, sondern auch die überwältigende Mehrheit zu erreichen, die gewöhnliche, handelsübliche Tonbandgeräte mit einem Spulendurchmesser von 18 Zentimetern (7") verwenden. Unser Verein begann, diese Art von Aufnahmen zu fördern, indem er Kopien des Masterbandes Live At Birdland vom Paul Kuhn Trio anbot. Kopien der Masterbänder des Labels Jazz on Vinyl mit den Nummern 1 bis 8 sind demnächst erhältlich, und zwar als 1:1-Kopien des „Master“-Bandes auf Studioband mit 38 Zentimetern pro Sekunde (15 IPS) und auf 26,5-Zentimeter-Aluminiumspulen (12") sowie auf einer Kunststoffspule mit 18 Zentimeter Durchmesser und LPR90-Langspielband, aufgenommen mit 19 Zentimetern pro Sekunde (7,5 IPS). In diesem Jahr werden wir mehrere neue Masterband-Designs auf den Markt bringen. Uns interessiert natürlich auch, dass das Kassettenband eine weitere Renaissance erlebt. Mal sehen, was man damit machen kann, ohne auf den High-End-Bereich zurückgreifen zu müssen.
Zu Beginn seiner Präsentation von Tonbandaufnahmen stellte Michel Vorbau die scheinbar einfache Frage: „Warum sind die Leute bereit, mehrere hundert Euro für ein einzelnes Album auszugeben?“ Darauf gibt es mehrere Antworten, aber seiner Meinung nach liegt der Grund in der unvergleichlichen Klangqualität dieser analogen „Master“-Bandkopien. Wie er sagte, ist das auf Band aufgezeichnete Signal viel näher an dem, was im Studio passiert ist, als Vinyl oder CD. Letztendlich ist das Tonband oft die Grundlage für viele andere Formate – bei Musik bis in die späten 1980er Jahre ist das fast die Regel. Die Gründe für die Überlegenheit des Tonbands sind nicht technologischer, sondern rein physikalischer Natur: Das Tonband bietet eine viel höhere Dynamik und Energieübertragung, was besonders bei Instrumenten wie Schlagzeug, Kontrabass et cetera zu hören ist.
Die Musik, die wir hörten, stammte aus zwei Quellen. Der erste Teil wurde mit Aufnahmen aus der „Jazz on Vinyl“-CD-Reihe von der AAA gefüllt, der zweite Teil mit drei von Dirk und Birgit Sommer aufgenommenen Titeln: Otello Live At Schloss Elmau von Dieter Ilg, DePhazz' live im Berliner A-Trane aufgenommenes Album Garage Pompeuse, das wir uns während der Audio Video Show 2022 angehört haben und Live At Birdland vom Paul Kuhn Trio. Diese Titel wurden von „Master“-Bändern kopiert und zu einem Ganzen zusammengefügt. [Für einen ersten Klangeindruck können Sie durch Klicken auf den Albumtitel einen Track kostenlos herunterladen. Anmerkung von D.Sommer]
Interessant an den Aufnahmen der Reihe Jazz on Vinyl ist, dass ihr Produzent und Tontechniker Dominique Klatte kein eigenes Studio hat, sondern nur tragbare Aufnahmegeräte, darunter Studer-Tonbandgeräte. Wenn er sich also für ein Projekt entscheidet, sucht er zunächst nach einem Ort für die Aufnahmen. Zum Beispiel hat er sein erstes Album mit dem Titel „Jazz on Vinyl Vol. 1“ (KLATTE 001, 2017) in der Stadtbibliothek in Erding aufgenommen, der Stadt, in der er lebt und in der sich sein Masteringstudio befindet. Das gesamte Material wurde in einer einzigen Nacht aufgenommen.
Die Musiker, die für Jazz on Vinyl aufnehmen, befinden sich immer zusammen in einem Raum, und die Aufnahme erfolgt live auf zwei Spuren. In der Signalkette gibt es nur einen Begrenzer. Wenn sie einen Fehler machen, müssen sie wieder von vorne anfangen. Michael erwähnte, dass diese Bänder auch kein formelles Mastering haben, und Dominique wiederholt, dass das einzige „Mastering“, das er macht, darin besteht, das Band zu schneiden und die Stücke in die optimale Reihenfolge zu bringen. Ein wichtiges Merkmal dieser Aufnahmen ist, dass der Produzent versucht, sie nicht länger als etwa 35 Minuten zu machen. Wenn Dominique einen Raum betritt, den er nicht kennt, geht er immer zuerst herum, klatscht in die Hände und hört sich die Akustik an. Auf dieser Grundlage wählt er die Plätze aus, an denen die Musiker und Mikrofone platziert werden sollen. Michael betonte, dass der Erfolg dieser Sessions von der Erfahrung beim Aufstellen der Mikrofone abhängt. Dann folgten einige Anmerkungen von Birgit zu den Einspielungen von Sommelier Du Son. Sie betonte, dass es sich zwar auch hier um „Live“-Aufnahmen handelt, diese aber von der Person abhängig seien, die sie macht. Es handelt sich nicht um „dokumentarische“ Aufnahmen, da solche prinzipiell nicht produziert werden können. Alles hängt von der Auswahl der Mikrofone und ihrer Position, dem Einsatz oder dem Verzicht von Kompression, der Einstellung der Klangfarbe, dem Panorama oder sogar dem Band ab, auf dem die Musik aufgenommen wird. Letztlich kommt es hier auf den Geschmack des Tonmeisters an.
Wenn Aufnahmen für Sommelier du Son gemacht werden, ist Dirk für den Mix zuständig, und Birgit kümmert sich um die Tonbandgeräte – früher nannte man diesen Job „Tape Operator". Bei den Aufnahmen verwendet sie zwei Tonbandgeräte, denn auf ein Band passt nicht das Material eines ganzen Albums, und man wisse nicht, wo ein bestimmter Track enden wird und ob noch genug Platz auf dem Band sein wird, um ihn zu beenden. Nur an solchen Stellen gibt es innerhalb eines Tracks einen Bandschnitt.
Als das Album Otello Live At Schloss Elmau aufgenommen wurde, entstand gleichzeitig eine Aufnahme für CD-Zwecke (ACT 9522-2, 2011). Beide Versionen wurden gleichzeitig aufgenommen, jedoch von zwei verschiedenen Teams und mit zwei verschiedenen Systemen. Florian Oestreicher, der für die CD-Aufnahme verantwortlich war, benutzte viele Mikrofone, die an anderen Stellen angebracht waren als die von Dirk. Der Ort, an dem das Material entstanden ist, ist sehr speziell - viele Alben für das ACT-Label sind dort entstanden. Es handelt sich um ein Schloss, in dem ein Hotel untergebracht ist, in dem Konzerte nur für Hotelgäste veranstaltet werden. Verschiedene Künstler werden dorthin eingeladen, und Dieter war Artist In Residence. Der Raum ist sehr groß, mit einer hohen Decke und hat, wie Birgit sagt, eine hervorragende Akustik – allerdings nur wenn Publikum anwesend ist. Dieter Ilg ließ daher Stücke der digitalen Aufnahme ohne Publikum, nachträglich klanglich angleichen. Für die LP – und in Folge das Band der AAA – erklärte er sich jedoch bereit, aus klanglichen Gründen nur die Stücke aus der Aufnahme mit Publikum auszuwählen – selbst wenn sie seiner Meinung nach mal musikalisch nicht so perfekt waren, wie eine während der Proben vor leerem Saal eingespielte Version. Ganz audiophil entschied er sich für den besseren Klang.
Wie Michael Vorbau am Ende des Treffens sagte, ist Otello Live At Schloss Elmau für ihn eines der besten, oder vielleicht einfach das beste Band, das die AAA anbietet.
Endlich ist er da – der Nachfolger des Aune S6 Pro: der leistungsstarke Aune S9c Pro Referenz DAC mit Kopfhörerverstärker mit zwei parallelen, Clock synchronisierten DAC-Chips, PLL-Clock-Synchronisation der zweiten Generation, synchronisiertem LDAC-AptX-HDBluetooth-Eingang und vielen weiteren technischen Feinheiten.
An dem PLL der zweiten Generation haben die Aune Techniker vier Jahre lang gearbeitet und präsentieren diesen nun erstmals im neuen S9c Pro, der von einem sehr natürlichem und lebendigen Klang profitiert. Der Aune S9c Pro DAC spielt Hi Res bis zu 768 Kilohertz und 32 Bit, DSD512 und MQA16x und das mit extrem niedrigem Jitter. Digitale Eingangssignale von Coax, Bluetooth und USB werden auf I2S gewandelt und mit der speziellen Onboard-I2S-Differenzialisolations-Übertragungstechnologie weiter digital verarbeitet, was zu einer von Interferenzen nahezu freien Übertragung führt und sich in einem äußerst sauberen Audiosignal zeigt.
Der 50-Watt-Ringkerntransformator mit geringer Restwelligkeit und 23.900 Mikrofarad Siebkapazität sorgt für ausreichend Leistungsreserven und einen besonders satten Klang. Der Aune S9c Pro D/A-Wandler-Kopfhörerverstärker bietet drei Kopfhörerausgänge: unsymmetrisch 6,35 Millimeter, symmetrisch XLR und 4,4 Millimeter. Mit 16 Transistoren einer voll diskreten Verstärkerschaltung, einem plus/minus-fünf-Volt-Netzteil und zwei JFETs pro Kanal leistet der Kopfhörerverstärker bis zu satten fünf Watt.
Der Aune S9c Pro bietet für End/Vorverstärker oder Aktivboxen analoge Line-Ausgänge mit Cinch- und symmetrischen XLR-Buchsen. Der S9c Pro kann auch als Vorverstärker eingesetzt werden. Mit dabei ist eine handliche Aluminium-Fernbedienung. Den Aune S9c Pro gibt es in schwarz oder silber mit zwei Jahren Garantie für 750 Euro
Besonderheiten:
Vertrieb
Aune-Store
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Adresse | Aune Audio Distribution Deutschland & Österreich Europaring 11 94315 Straubing |
Telefon | +43-6505605607 |
service@aune-store.com | |
Web | www.aune-store.com |
Im Vorfeld des Artikels über das WestminsterLab-Trio aus Vor- und zwei Mono-Endstufen gab sich Firmengründer Angus Leung überraschend auskunftsfreudig und ließ sogar einen Blick auf seine eigene Hifi-Historie zu. Er erwähnte auch, dass sich zwei Reis im Brückenbetrieb nutzen lassen, nicht aber, dass diese Variante die ursprüngliche Schaltung darstellt.
Das erfuhr ich erst, als mich Angus Leung und Krey Baumgartl vom deutschen WestminsterLab-Vertrieb IAD kurz vor der High End ein zweites Mal besuchten. Die Rei wurde zu Beginn ihrer Entwicklung als Mono-Class-A-Endstufe in Brückenschaltung mit einer Leistung von 800 Watt an vier Ohm und der Hälfte davon an acht Ohm konzipiert. Allerdings schien es einigermaßen verwegen zu versuchen, mit einem Pärchen Monos für über 70.000 Euro eine neue Verstärker-Linie am Markt zu etablieren. Da auch schon eine Hälfte des Verstärkers die klanglichen Erwartungen der drei WestminsterLab-Inhaber zu einem Großteil erfüllte, entschied man sich, mit dieser deutlich erschwinglicheren Variante zu starten. So haben auch die Kunden die Möglichkeit, schrittweise ein extrem hohes Klang- und Leistungsniveau zu erreichen.
Angus Leung und Krey Baumgartl hatten nicht nur zwei weitere Mono-Endstufen dabei, sondern auch noch die für den Brückenbetrieb nötigen Kabel aus dem Westminster-Programm. Ein relativ kurzes Lautsprecherkabel verbindet die Minus-Klemmen der beiden Endstufen eines Kanals. Da eine jede sowohl einen XLR-Eingang als auch einen XLR-Ausgang besitzt, ist das Durchschleifen des Vorstufensignals sehr einfach: Man benötigt lediglich ein symmetrisches Kabel, das die Phase invertiert. Das Lautsprecherkabel wird dann an die jeweiligen Plus-Klemmen angeschlossen, der Plus-Leiter an die des Verstärkers, der sein Signal direkt von der Vorstufe bezieht, der Minus-Leiter an das Terminal des Rei, der mit dem invertierten Signal angesteuert wird.
Leider konnte ich für die vier Rei keine exakt gleichen Arbeitsbedingungen schaffen, denn die beiden bisher allein verstärkenden Monos beziehen ihre Energie über zwei sechs Meter lange Audioquest Tornado HC von einem Niagara 5000. Die beiden zusätzlichen Endstufen stehen über WestminsterLab Netzleitungen mit einer ungefilterten Netzleiste in Kontakt. Die Ungleichbehandlung der beiden gebrückten Endstufen eines Kanals sah Angus Leung glücklicherweise nicht als Problem. Er war sich sicher, dass die klanglichen Verbesserungen auch unter diesen Bedingungen deutlich sein würden. In Sachen Aufstellung gibt es keinerlei Unterschiede. Dank ihres kompakten Formats passen die beiden Rei eines jeden Kanals auf jeweils eine meiner beiden SSC Big Magic Base.
Nachdem die Endstufen ihren Platz gefunden haben, bereitet Angus Leung die Verkabelung so weit wie möglich vor. Doch erst hören wir noch ein paar Test-Tracks mit lediglich zwei Rei. Nach dem Wechsel auf zwei Endstufen pro Kanal, steht schell fest, dass es der wohlbekannten, sehr aussagekräftigen Stücke nicht bedurft hätte. Mit jeder halbwegs gut aufgenommenen Einspielung wäre ebenfalls klar geworden, dass zwei Endstufen pro Kanal mehr zu bieten haben als eine. Aber das musste nicht so ausgehen: Wenn man mit 130 Watt an vier Ohm, wie sie Einsteins The Poweramp liefert, auch sehr hohe Pegel realisieren kann, und die 200 Watt eines Rei noch besser klingen, ist der Wechsel zu Leistungsboliden mit 800 Watt nicht unbedingt empfehlenswert. Viele Kraftwerke in dieser Liga spielen deutlich grobschlächtiger und weniger filigran als kleinere Endstufen – natürlich immer vorausgesetzt, man strapaziert diese nicht über ihre Komfortzone hinaus. Doch das ist ja ohrenscheinlich weder beim Poweramp noch bei den beiden Rei der Fall. Und dennoch spielen zwei zusammengeschaltete WestminsterLab-Monos noch ein wenig entspannter und eine Spur filigraner. Der musikalische Fluss rückt stärker in den Fokus, Impulse erklingen noch selbstverständlicher, die Endstufen wirken noch einen Tick souveräner. Das schönste ist jedoch, dass die Vervierfachung der Leistung die klangliche Signatur der Rei nicht im mindesten verändert, man bekommt nur von allen positiven Eigenschaften noch ein wenig mehr.
Da die Verbesserungen durch die Brückenschaltungen so eindeutig waren, bin ich, solange das Mono-Quartett in meinem Hörraum verweilen durfte, nicht mehr zur einfachen Variante zurückgekehrt und habe auch keine Testscheiben mehr gehört. Rein zum Genuss habe ich wieder Ralph Towners neues Solo-Album At First Light von Qobuz gestreamt. Obwohl die klassische Gitarre beispielsweise bei „Fat Foot“ keine besonderen Leistungsanforderung an die Endstufen stellt, wirkten – soweit die Erinnerung nicht täuscht – die Klänge über die beiden 800-Watt-Duos noch ein wenig delikater, der imaginäre Raum schien ein wenig größer zu sein, hier und da blitzte ein Nebengeräusch mehr auf, und etwas dichtere Passagen wie im lebhaften „Little Old Lady“ waren noch einen Hauch feiner durchgezeichnet. Auch wenn es um subtile Klangnuancen geht, hat das WestminsterLab-Endstufen-Quartett noch das gewisse Etwas mehr zu bieten. Wirklich überzeugend!
Gehört mit
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Laufwerk | Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil |
Tonarm | Einstein The Tonearm 12“, Thiele TA01 |
Tonabnehmer | Transrotor Tamino, Lyra Etna |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (sym) |
NAS | Melco N1Z/2EX-H60 mit externem Audiaz-Linearnetzteil, WDMyCloud |
Streamer | Auralic G2.1 mit 2TB SSD |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Ferrum Hypsos, dCS Vivaldi Upsampler |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil, dCS Vivaldi Apex DAC |
LAN-Switch | Ansuz PowerSwitch D-TC Supreme, SOtM sNH-10G |
10-MHz-Clock | SOtM sCLK-OCX10 |
Wordclock | dCS Vivaldi Clock |
Vorstufe | Audio Exklusive P7, WestminsterLab Quest |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Børresen 05 SSE |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC und Tornado (HC), Dragon XLR, Ansuz Speakz D-TC Supreme, Digitalz D-TC Supreme und Mainz D2 (2x), Forcelines, Rossaudio Kabel, SOtM dCBL-BNC75 |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Gläss Vinyl Cleaner PRO X, Degritter Mark II, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Acapella Basis, Harmonix Room Tuning Disks, Waversa Isolator-EXT-1 (2x), ifi Audio LAN Isolator, ADOT Medienkonverter (2x) mit Keces P6 und SBooster MK II, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME, Thixar Silent Feet 20 |
Herstellerangaben
Westminsterlab Rei
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Leistung | 100W @ 8Ω, 200W an 4Ω, 400W @ 2Ω |
Leistung (gebrückt | 400W @ 8Ω, 800W @ 4Ω |
Frequenzgang | 5Hz bis 40kHz, ±0,1dB, 2Hz bis 52kHz, -1dB |
Verzerrung (100W @ 8Ω) | <0,1% @ 1kHz |
Signal-Rausch-Verhältnis | 104 dB, A-bewertet |
Eingang | 1 symmetrischer XLR-Eingang |
Ausgang | 1 symmetrischer XLR-Ausgang |
Eingangsimpedanz | 200 kΩ |
Ausgangsimpedanz | 0,018Ω |
Abmessungen (B/H/T) | 232/112/T320mm |
Gewicht | 16kg |
Paarpreis | ab 36.400 Euro |
Hersteller/Vertrieb
IAD GmbH
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Anschrift | Johann-Georg-Halske-Str.11 41352 Korschenbroich |
Telefon | 02161/61783-0 |
Web | www.iad-audio.de |
service@iad-gmbh.de |
OWLs Bar & Restaurant und die IAD GmbH stellen in einer ausführlichen Listening-Session am 14. Juni allen interessierten HiFi-Enthusiasten die kürzlich erschienenen Vintage-Lautsprecher Wharfedale Dovedale vor. Ab 16 Uhr steht das Flaggschiff der Heritage-Serie des traditionsreichen, britischen Herstellers sowie die Wharfedale Aura Serie und der Audiolab 9000N Streamer im Fokus.
Jeder Besucher kann die Produkte live erleben, und währenddessen Drinks und gutes Essen in entspannter Umgebung genießen. Nach dem Event verbleiben die Lautsprecher im extra eingerichteten HiFi-Hörraum und können nach Terminabsprache ausgiebig gehört werden. Jeden Abend von Mittwoch bis Samstag ist der Hörraum des OWLs geöffnet. Doch auch im gemütlichen Wohnzimmer-Ambiente der weiteren Räume, samt Decken mit Stuckverzierung, legt das Team um Kai Mosdzen besonderen Wert auf eine hochwertige Musikwiedergabe. Auf bequemen Polstermöbeln im Vintage-Look können Besucher nach einem stressigen Tag zur Ruhe kommen und bei audiophilen Klängen eine gute Zeit haben. Wer nach einem spaßigen Abend Gefallen an bestimmten Lautsprechern oder der gesamten Anlage gefunden hat, kann diese dann auch direkt über das OWLs erwerben. Für noch mehr Abwechslung bietet die Listening-Bar auch eine Kegelbahn mit Musikanlage für die eigenen Lieblingslieder oder -Playlists. Doch auch hier heißt es schnell sein – gerade an den Wochenenden sind die Plätze heiß begehrt.
Bei der Listening-Session am 14. Juni stehen die Dovedale Lautsprecher des Traditionsherstellers Wharfedale im Mittelpunkt. Als neuester Zuwachs der Heritage-Serie führt der Drei-Wege-Lautsprecher als Flaggschiff die Produktfamilie an. Die Briten feiern mit dem klassischen, passiven Modell auch ihre eigene Firmenhistorie, die bis ins Jahr 1932 zurückreicht und einige Innovationen hervorgebracht hat, die mittlerweile beim Bau von guten Boxen einfach zum technischen Repertoire gehören. So war Wharfedale der erste Hersteller, der separate Bass- und Hochtoneinheiten nutzte und so das Zwei-Wege-Lautsprechersystem einführte. Beim neuen Modell im Vintage-Stil setzt das Unternehmen viele Traditionen fort und verwendet dabei aktuelle Technologien, Frequenzweichen und Membranmaterialien, um Klang sowie Finish auf ein neues Niveau zu heben.
So sind die Membranen der 10-Zoll Tiefton- und 5-Zoll Mitteltoneinheit aus gewebtem Kevlar gefertigt, das besonders leicht und gleichzeitig steif ist, um auch bei besonders dynamischer Musik mit bester Impulstreue und geringsten Partialschwingungen zu glänzen. Wie in der gesamten Heritage-Serie wurde auch in den Dovedale Lautsprechern eine 25-Millimeter-Hochtoneinheit mit Soft Dome und Keramikmagnet eingesetzt und für das Flaggschiff noch weiter optimiert. Das Ergebnis ist ein Lautsprecher im Vintage-Stil, der sich auch wunderbar in einer modernen Wohnlandschaft einfügt. Raumfüllender Klang samt präzisem Tiefton, musikalischer Lebendigkeit und großem Hörspaß lautet die Devise. Dank der mitgelieferten Standfüße sind die britischen Audioschmuckstücke nicht nur ein besonderer Blickfang, sondern auch bestens vom Boden entkoppelt.
Jetzt im Kalender vormerken und am 14. Juni dabei sein: Für Fragen rund zur Wharfedale Dovedale stehen zur Listening-Session das Team um Kai Mosdzen von OWLs Bar & Restaurant und Krey Baumgartl vom Vertrieb IAD zur Verfügung. Wer sicher einen Platz in der beliebten Bielefelder Location möchte, sollte vorab reservieren:
OWLs Bar & Restaurant
Arndtstraße 45
33615 Bielefeld
E-Mail: info@owls-bielefeld.de
Telefon: +49 521-92642380
Hersteller/Vertrieb
IAD GmbH
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Anschrift | Johann-Georg-Halske-Str.11 41352 Korschenbroich |
Telefon | 02161/61783-0 |
Web | www.iad-audio.de |
service@iad-gmbh.de |
Vor knapp einem Jahr trafen meine Gattin und ich Pit Baumgartner, den Gründer von De-Phazz, in Ladenburg, wo wir das Band von Garage Pompeuse an die Analog Audio Association übergaben. Im Laufe des angeregten Gesprächs schlug Pit Baumgartner vor, ein Album mit De-Phazz-Klassikern im instrumentalen Jazz-Gewand aufzunehmen – rein analog für eine LP.
Vielleicht erinnern Sie sich ja an die erste Scheibe, die unsere kleine Plattenfirma sommelier du son für Edels Triple-A-Label von De-Phazz' dreitägigem Auftritt im Berliner A-Trane aufgenommen hat – eine kleine akustische Erinnerungshilfe zum kostenlosen Download in DSD256 und PCM384/32 finden Sie übrigens hier. Ein bisschen weniger hoch aufgelöst ist der Song ebenfalls verfügbar. Da alle Beteiligten an der ersten Produktion das Projekt in allerbester Erinnerung hatten, stand schnell fest, dass Pit Baumgartners Idee möglichst schnell realisiert werden sollte. Dazu traf er eine Vorauswahl an Songs, schlug ein Quartett Jazz-affiner Musiker aus dem De-Phazz-Pool – Marcus Bartelt, Ulf Kleiner, Oli Rubow und Bernd Windisch - vor und auch gleich einen Special Guest: Trompeter Joo Kraus.
Produktion und Aufnahme sollte sommelier du son übernehmen, das Mastering würde dann in den Händen von Christof Stickel liegen. Da fehlten nur noch ein geeigneter Aufnahmeort und ein Label, das die Schallplatten vertreiben würde. Wie es der Zufall so will, besuchte ich nach dem Treffen mit Pit Baumgartner die Villa Bevedere, die Markolf Heimann nicht nur zum Showroom der Vertriebsprodukte von ATR – Audiotrade, sondern auch zu einem Treffpunkt kultureller Ereignisse rund um die Musik gestaltet hat. Als er von der möglichen Aufnahme einer De-Phazz-LP hörte, schlug er spontan vor, die Villa zum Aufnahmeort zu machen und das ATR-Label wiederzubeleben. Schnell waren mit Dirk Mahlstedt, dem Manager von De-Phazz alle organisatorischen Fragen geklärt. Als es dann auch noch gelang, die Termine aller Beteiligten zu koordinieren, konnte es losgehen. In der Woche nach der High End wurde der Flügel in die Villa in Eltville geliefert, während in Gröbenzell das lange nicht genutzte Aufnahmeequipment getestet wurde. Glücklicherweise waren die Studer-Maschinen und Acousta-Pulte auch nach Jahren voll funktionstüchtig. Ergänzt um eine Nagra VI, mit der als Backup auch digital mitgeschnitten werden kann, verschiedene Elektronik zur Abhöre, Kabel, Lautsprecher und Kopfhörer war das Aufnahmematerial vervollständigt. Als Aufnahmetage wurden der 31. Mai und 1. Juni auserkoren. Während Birgit Hammer-Sommer und Dirk Sommer den ersten Aufnahmetag alleine bestritten, gesellte ich mich am zweiten Tag dazu, um dem mitgeschnittenen Konzert am Abend beizuwohnen. Bereits am Nachmittag kamen die Musiker nochmals mit dem Aufnahmeteam zusammen, um die Aufnahmen des vorherigen Abends zu studieren, kleine Änderungen zu besprechen und einige ausgewählte Stücke außerhalb des Konzertrahmens bereits am Nachmittag einzuspielen, um in jedem Fall einen sicheren Take auf Band zu bannen. Die Produktion erfolgt schließlich vollständig analog. Der Sound der fertigen Aufnahme wird hauptsächlich geprägt vom Live-Sound vor Ort in den Räumlichkeiten von ATR. Durch die Mikrofonwahl und ihre Position wird der Charakter der Aufnahme gestaltet, die Acousta-Konsole dient ausschließlich des Lautstärkeangleichs der verschiedenen Instrumente. Davon abgesehen wird die Dynamik nicht mit Kompressoren, Limitern oder dergleichen beeinflusst. Somit haben die Musiker selbst volle Kontrolle über die Lautstärkespannungsverhältnisse während des Spiels. Die Band klingt im akustisch behandelten Hörraum von ATR sehr ausgewogen: wunderbar angenehm, warm und angemessen druckvoll. Klänge wie der Hall des Fender Rhodes, höhere Klaviertöne oder Becken klingen trotzdem lebendig und energiereich. Der Raum bremst die Instrumente keinesfalls aus und der Hochton bleibt schön luftig. Diese treibende Charakteristik mit ihrem tollen Fundament bei gleichzeitig offenen Höhen konnte ich bereits am Nachmittag bei der ersten Hörsession mit der Band auf der Aufnahme ausmachen. Nach der anschließenden Probe kamen erste Besucher, waren sichtlich an der Aufnahmetechnik interessiert und der Wunsch einer Bandausgabe des Mitschnitts wurde ebenfalls kundgetan. Bisher ist wie eingangs geschrieben jedoch nur eine Veröffentlichung auf Platte vorgesehen. Am Abend folgte dann das mit Spannung erwartete Konzert. Anschließend ließen Musiker, Techniker, Presse und Gäste den Abend gemeinsam ausklingen. Toll, wenn HiFi in einer derart zwanglosen Umgebung gemeinsam zelebriert werden kann. Von der Aufnahme zur LP – einen Großteil dieses Prozesses konnten einige HiFi-Fans hautnah miterleben.
Die in 2021 gegründete AudioHome GmbH mit Sitz in Aying bei München hat den Vertrieb für diebestens beleumundeten Vor- und Endstufen des Herstellers ABSOLARE übernommen. Diese Produkte gehören weltweit zu den Entdeckungen der letzten Jahre, und sind nun endlich auch direkt in Deutschland erhältlich.
Kompromissloses Streben nach realistischer Klangperformance und ästhetischem Design haben ABSOLARE zu einem Hidden Champion gemacht. Zahlreiche weltweite renommierte Auszeichnungen und Best-of-Show Awards untermauern den Erfolg dieser außergewöhnlichen Komponenten. Jede ABSOLARE Elektronik, egal ob Pure Tube oder Hybrid Design, ist ein wahres Meisterwerk „to get old with“. Exquisite und bestklingendste Signalbauteile mit handverlöteten Punkt-zu-Punkt Verbindungen und direkter Chassisanbindung sind die Basis für Musikalität, Realismus und eine emotionale Performance. Sämtliche ABSOLARE Verstärker verkörpern die Ideale von Ultra-High-End Exzellenz. Reinheit und Verkürzung des Singalwegs – weniger ist mehr.
Das Sortiment umfasst Röhren-Vorstufen, Röhren-Endstufen sowie Vollverstärker und Endstufen im Hybrid-Design, eine vorteilhafte Kombination aus Röhren-Eingangssektion mit Solid-State-Endverstärkung. Die von Grund auf eigen entwickelten Präzisions-Aluminium-Gehäuse mit optimierter Resonanzplattform sind Standarddesigns klanglich überlegen, und in Verbindung mit dem farblich wählbarem Ledergewand eine Augenweide in jeder Hörumgebung. Alle Modelle stehen in verschiedenen upgradefähigen Ausbaustufen und Preisklassen zur Verfügung.
ABSOLARE begann zunächst mit der Entwicklung eigener Kabel der Marke ECHOLE, die auch bei der internen Verkabelung der Komponenten Verwendung finden. Das Alleinstellungsmerkmal des ECHOLE Kabeldesigns ist die Verwendung von Innenleitern aus proprietären Silber-Gold-Palladium-Legierungen, ein fertigungstechnisch extrem aufwändiger Prozess. Dieses Design mit herausragender klanglicher Performance ist auch als Verkabelung der Komponenten in allen gängigen Kabeltypen erhältlich: Analog, Phono und Digital-Interconnects, Lautsprecherkabel, Stromkabel und Stromverteiler. Unabhängig vom Vertrieb von ABSOLARE, ECHOLE und den ergänzenden STABILIAN Racks, Gerätebasen und Tuning-Feet, bietet AudioHome passionierten Musikliebhabern zudem die zielgerichtete Entwicklung und Optimierung der bestehenden High-End Anlage zuhause an. Das war und ist der Antrieb der Gründung der AudioHome GmbH.
Hauptansatzpunkte sind vor allem die (Neu-)Entdeckung von Synergieeffekten der bestehenden Anlage, aber auch gezielte Maßnahmen von abgestimmten Entwicklungsschritten für eine noch ergreifendere und umfassendere Musikwahrnehmung in den eigenen vier Wänden. Besonders wichtig ist den beiden Gründern und Inhabern der AudioHome GmbH eine möglichst realistische Wiedergabe und nachhaltiger Hörgenuss unter den beim Kunden gegebenen Wohnraumbedingungen.
Marc Steuer und Norbert Alt sind passionierte Musikliebhaber mit weit über 30 Jahren vielfältiger Erfahrung mit Livemusik und Passion zu High-End Audio. Nachdem sie seit Kindheitstagen selbst aktiv Musik in verschiedensten Genres gemacht haben, wissen sie unmittelbar wie Instrumente, Stimmen, Bands und Orchester live klingen. Mit Freude helfen sie allen interessierten Musikliebhabern eine möglichst natürliche Wiedergabe in Ihren eigenen vier Wänden nach persönlichem Geschmack zu erreichen. Das hat unabhängig von den verwendeten Komponenten vor allem mit den oftmals leider nicht ausreichend betrachteten aber extrem wichtigen Themen Stromversorgung, Aufstellung, Resonanzkontrolle, Sauberkeit im Digital-Netzwerk, Raumakustik und zielgerichtetem Feintuning zu tun.
Detailinformationen zu den Services von AudioHome und allen ABSOLARE und ECHOLE Komponenten sind auf der Website zu finden.
Vertrieb
AudioHome GmbH
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Anschrift | Höhenkirchener Str. 15a 85653 Aying Deutschland |
Telefon | +49 8102 777432 |
kontakt@audiohome.de | |
Web | audiohome.de |
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HifiPilot feiert die Einführung der brandneuen HiFi-Marke Econik Speakers mit einmaligen Einführungspreisen mit bis zu 950 Euro Rabatt. Dazu kommen nochmals 100 Euro Cashback als Dankeschön für Feedback (In Form einer kurzen Umfrage) nach dem Kauf.
Zu Beginn stehen mit FOUR, SIX und SEVEN drei Lautsprecher für unterschiedliche Einsatzzwecke zur Auswahl. Alle drei bestechen durch äußerst präzisen und natürlichen Klang mit einem beinahe unglaublichen Bassfundament, das auch Liebhaber großer Standlautsprecher beeindruckt. Für die vollaktiven WiSA-Wireless-Lautsprecher werden feinste Komponenten und modernste Technologie mit nachhaltigem Design und Fertigung in Deutschland vereint. Dazu gehört unter anderem die Chassis-Bestückung aus der norwegischen Edelschmiede SEAS gemeinsam mit der digitalen Hochleistungs-Frequenzweiche. Entwickler Berthold Daubner zeigt sich begeistert über deren Möglichkeiten: „Der verwendete Chipsatz erlaubt uns eine perfekte Gestaltung von Frequenzgang, Impulsverhalten und Phase zugleich, sodass wir eine sehr neutrale und zugleich extrem musikalische Abstimmung erreichen konnten.“
Als besonderes Schmankerl gibt es für die Lautsprecher verschiedene Klang-Presets zum Download. Damit kann der Lautsprecher optimal auf den Anwendungszweck und persönlichen Geschmack zugeschnitten werden. Auch raumakustische Probleme lassen sich auf diese Weise minimieren. Es stehen beispielsweise Klang-Presets für eine wandnahe Aufstellung, hallige Räume, die Platzierung auf dem Schreibtisch oder für den Einsatz in einem Studio zur Verfügung. Mit Hilfe der Klang-Presets lässt sich der 2,5-Wege-Lautsprecher sogar in eine waschechte 3-Wege Box mit nochmals verbesserter Stimmwiedergabe verwandeln.
Darüber hinaus besitzen die Econik Lautsprecher eine automatische, lautstärkeabhängige Frequenz-Anpassung im Tieftonbereich. Der Hintergrund: Bei geringer Lautstärke werden tiefe Frequenzen vom Gehör verhältnismäßig weniger stark wahrgenommen. Die Folge: Der Bass wird als schwach und der Klang als dünn und blechern erlebt. Die Lösung: Die dynamische Bassanpassung korrigiert diesen Effekt, um bei der Wiedergabe mit niedriger Lautstärke einen ähnlichen Klang zu erzielen wie bei Originallautstärke. Bei geringen Lautstärkepegeln ist die Korrektur am stärksten und wird mit zunehmender Lautstärke weniger. Das gilt bis zu einer Lautstärke von 70 Dezibel im Raum, oberhalb derer keine Anpassung mehr erfolgt. Die Korrektur orientiert sich an den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen und der Norm ISO 226:2003. Durch die dynamische Bassanpassung klingen die Lautsprecher auch bei niedriger Lautstärke sauber und druckvoll, so dass auch zu später Stunde das volle Klangpotenzial erlebt werden kann.
Fast alle eingesetzten Komponenten stammen aus Deutschland. Damit lassen sich eine hohe Produktqualität und kurze Transportwege gewährleisten. Lautsprechergehäuse und -Abdeckungen werden beispielsweise im Erzgebirge gefertigt und auch die interne Verkabelung von inakustik trägt das Siegel „Made in Germany“. Um die Lautsprecher nochmals nachhaltiger zu gestalten, besteht die Verpackung primär aus recycelten Materialien oder aus nachwachsenden Rohstoffen. So wird beispielsweise das sonst übliche Styropor durch ein innovatives Verpackungsmaterial aus 100 Prozent biobasierten, nachwachsenden Rohstoffen ersetzt.
Wer die Lautsprecher mit einem der beiden optionalen Hubs kombiniert, erhält dazu noch eine vollwertige Vorstufe mit integriertem Streaming, App-Steuerung und zahlreichen DSP-Funktionalitäten. Dazu gehört unter anderem auch ein automatisches Einmesssystem, um den Einfluss der Raumakustik zu minimieren.
Technische Highlights:
Merhr Informationen finden Sie hier.
Vertrieb
HifiPilot GmbH
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Anschrift | Höhenstr. 7 75239 Eisingen |
Telefon | +49 7232 3640155 |
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Die Larson Mono-Endstufen zeigten Marco Manunta und sein Team bereits auf der HighEnd 2022. Ihr ungewöhnliches Design sprach mich an, und auch die technischen Informationen machten mich neugierig, so dass sie nun hier bei mir zum Test stehen. Die ersten Eindrücke waren jedoch nicht nur überraschend, sondern beinahe schockierend.
Manunta ist eine Marke von M2Tech. Der Name wird eigentlich für preiswerte Komponenten des italienischen Unternehmens verwendet, so die interessante wie günstige Evo-Linie. In Deutschland ist der Markenname M2Tech aus rechtlichen Gründen, so erfuhr ich schon anlässlich meines Tests über den D/A-Wandler Manunta Young MKIV von AudioNext Geschäftsführer Carsten Hicking, nicht verwendbar. Also heißen hierzulande alle Geräte von Marco Manunta und seinem Team aus Pisa eben Manunta, auch die hochwertigsten und teuersten. In diese Kategorie gehören die Larson Monos, die der M2Tech Rockstar-Linie angehören. Kennen Sie einen Rockstar namens Larson? Ich nicht und frug deshalb in Italien nach, wer hier gemeint sei. Marco Manunta widmet seine teuerste Komponente der einstigen Backgrounnd- oder auch Solo-Sängerin bei verschiedenen großen Namen wie Linda Ronstadt, Emmylou Harris oder den Doobie Brothers, der amerikanischen Sängerin Nicolette Larson, die mit ihrer 1978 veröffentlichten Interpretation des Neil-Young-Songs „Lotta Love“ erfolgreich war. Neil Young selbst sang das Lied auf seinem Album Comes a Time im selben Jahr.
Die mich ansprechende 0ptik der Larson Monos ging beim Auspacken der Endverstärker nicht mit einer adäquaten Haptik einher. Auch wenn dies nicht weiter schlimm ist, so sind hier doch die recht harten Kanten der Kühlrippen zu spüren. Diese welligen Kühlkörper sind vom Aluminiumgehäuse an allen vier Seiten umgeben und liegen somit nur oben und unten frei. Damit ist die Belüftung per Kamin-Durchzug gewährleistet. Denn die Larson entwickeln Wärme, wie es sich für einen gestandenen Class-A Verstärker gehört. Mit elf Kilogramm je Endstufe ist Larson kein Schwergewicht. Der Grund dafür liegt in der Stromversorgung. Ein adäquates aufwändiges Linear-Netzteil passte nicht in das Konzept, vermutlich auch hinsichtlich der Preisgestaltung nicht. Die Lösung ist ein externes 48 Volt, fünf Ampere lieferndes Schaltnetzteil, was auf mich erst einmal in hohem Maße befremdlich wirkte. Auf meine Anfrage bei Marco Manunta, der wegen seines audiophilen Anspruchs branchenweit hohes Ansehen genießt, weshalb er diese Elektronik nicht integriert habe, erfuhr ich, dass ein optionales hochwertiges Linear-Netzeil in der Entwicklung sei, in einem ähnlich großen Gehäuse wie die Larson selber. Es wird sich demnach künftig an dieselbe Anschlussbuchse, die jetzt dem Schaltnetzteil dient, alternativ eben dieses Linearnetzteil anschließen lassen. Marco Manunta betonte, dass die aktuelle Version jedoch bereits musikalisch Besonderes darstelle. Das beinahe würfelförmige Gehäuse entspricht mit seiner Breite von 22 Zentimetern gerade gut der Hälfte des Hifi-Komponenten-Standardmaßes von 43,5 Zentimetern und so können zwei Gehäuse nebeneinander auf einem üblichen Gerätebord problemlos Platz finden, sei es das künftige optionale Linearnetzteil oder jetzt die zwei Monos. Letzteres dürfte eher die Ausnahme sein, da Monoendstufen besser dicht am Lautsprecher platziert werden, um die Lautsprecherkabel kurz zu halten. Das ist sinnvoll, denn längere Zuleitungen – beim Larson hat man die Wahl zwischen XLR-symmetrisch und Cinch-asymmetrisch – haben häufig weniger nachteilige Einflüsse als lange Lautsprecherstrippen. Ein Kippschalter auf der Rückseite des Larson ermöglicht die Wahl zwischen den beiden Eingangsarten. Der Schalter ist dreistufig und schaltet in der Mittelstellung auf Mute, also keinen von beiden Eingängen. Prima! Nachgedacht! Denn so vermeidet man Schäden durch fahrlässiges Umstecken. Neben den Polklemmen für die Aufnahme der üblichen Bananas, Gabelschuhe oder auch blanken Kabelenden finden sich noch zwei kleine Klinkenbuchsen für Triggerleitungen, so dass sich die Larsons über ein anderes Gerät mit zwölf Volt Triggersignal ein- oder ausschalten lassen, wie beispielsweise den Young MKIV oder auch ein Fremdfabrikat. Auf der Front befindet sich ein kleiner Taster, mit dem man, wenn man wie ich nicht die Trigger-Fernsteuerung nutzt, den Endverstärker aus dem Standby, den eine blaue LED signalisiert, in den Betriebsmodus schaltet, dann markiert durch eine weiße LED.
Marco Manunta hat sich hinsichtlich der Musikalität des Larson ein hohes Ziel gesetzt: In diesem Endverstärker sollen die besten Eigenschaften von Transistor und Röhre zueinander finden, und zwar mittels einer reinen Class-A Schaltung. Mit seiner Ausgangsleistung von 20 Watt an acht Ohm und 30 Watt an vier Ohm ist der Larson eine Option für Lautsprecher mit hohem bis mittlerem Wirkungsgrad. An meinen Analysis Audio Bändchen-Dipol-Lautsprechern mit ihren 86 Dezibel Wirkungsgrad und fünf Ohm werden die Larson es also nicht leicht haben. Mal sehen, ob die Larsons auch sie zum „singen“ bringen, wie es auf der M2Tech Website versprochen ist. Das Schaltungskonzept der Endverstärker soll dem Eindruck limitierter Leistung entgegenwirken. Marco Manunta schrieb mir folgendes dazu: „Die „Quasi-Single-Ended“-Ausgangsstufe des Larson ist nämlich für einen Oberwellenabfall verantwortlich, der dem eines Trioden-Single-Ended-Verstärkers sehr ähnlich ist. Dass es sich beim Larson um einen Verstärker mit geringer Rückkopplung handelt, erkennt man daran, dass der Klirrfaktor mit zunehmendem Pegel ansteigt: Während bei Verstärkern mit hoher Rückkopplung der Klirrfaktor mit zunehmendem Pegel abnimmt, bis hin zu einer abrupten Übersteuerung, verhält sich der Larson anders. Nach anfänglich niedrigen Werten bei der THD+N-Messung bei ansteigendem Pegel, was hauptsächlich darauf zurückzuführen ist, dass das Testsystem tatsächlich das Grundrauschen des Verstärkers misst, steigt der THD mit zunehmendem Pegel leicht an, um bei etwa ein Prozent THD eine sehr sanfte Übersteuerung zu erreichen. Dieses Verhalten, das eher auf eine leichte Kompression als auf echtes Clipping hindeutet, ist dafür verantwortlich, dass der Eindruck entsteht, die Leistung sei höher als angegeben, genau wie bei Röhrenverstärkern. Andererseits handelt es sich hier um einen Transistorverstärker, weshalb sein Frequenzgang nicht auf die Impedanzkurve des Lautsprechers reagiert und seine dynamische Leistung nicht durch die Verwendung eines Ausgangsübertragers beeinträchtigt wird, wie dies bei Röhrengeräten der Fall ist.“ (Übersetzung aus dem Englischen vom Autor leicht gekürzt und verändert)
Dass Aufwand getrieben wird, der den stattlichen Preis begründet, indizieren die Lundahl-Übertrager zur Ankopplung des symmetrischen Eingangs. Man betont, dass es sich bei Larson um ein perfektes Class-A Konzept-handelt, bei dem die Endstufentransistoren niemals abschalten, egal wie Ausgangsleistung und Strom sich verhalten. Dies unterscheide, so die Italiener, den Larson von den heute üblichen Class-A Verstärkern, die meist A/B-Schaltungen mit sehr hohem A-Bereich seien. So ist auch die Leistungsentfaltung an acht, vier und zwei Ohm zu erklären. Von Marco Manunta erfuhr ich: „Die maximale Leistung bei einer bestimmten Lastimpedanz hängt mit dem maximalen Strom zusammen, den der Larson an die Last liefern kann. Da es sich um eine „Quasi-Single-Ended“-Schaltung handelt, ist der maximale Strom leicht mehr (0,7-mal) als die Hälfte des Bias-Stroms, der 3,6 Ampere beträgt. Dies führt zu 20 Watt an 8 Ohm und 40 Watt an 4 Ohm, aber nur zu 30 Watt an 2 Ohm, da der Strom, der benötigt wird, um 60 Watt an 2 Ohm zu erreichen, weit über dem maximalen Strom liegt, den der Larson liefert. Das liegt daran, dass seine Endstufe nicht auf Klasse AB umschaltet.“ Verwendet werden zwölf D44H8 Leistungstransistoren von STMicroelectronics und einige besonders rauscharme MMBT5087/89 Transistoren von Onsemi-Fairchild in den Eingangs- und Treiberstufen.
Meine Larson haben zuvor nie gespielt, eine von Ihnen diente der Präsentation, so dass ich den Endstufen ein wenig Zeit gab, sich einzuspielen. Dabei bemerkte ich sofort den besonderen tonalen Charakter dieser Endverstärker. Im Zusammenspiel mit meinem Wadia CD-Laufwerk, dessen S/PDIF-Signal im Mutec M-3+ neu getaktet und dann zum Antelope Zodiac Plus Wandler-Vorverstärker geführt wurde, ebenfalls vom Word-Clock-Ausgang des Mutec getaktet, empfand ich das Klangbild als angenehm warm und gleichzeitig fein gezeichnet. In der Einspielphase experimentierte ich ein wenig mit den Signalleitungen, um Klangeinflüsse zu ermitteln. Auch wollte ich wissen, ob musikalische Unterschiede zwischen dem symmetrischen XLR-Eingang und einer Cinch-Verbindung hörbar sind. Eigentlich sollten da keine sein, weil ja der symmetrische Anschluss über den erwähnten Lundahl Transformator adaptiert wird. Und ich konnte auch wirklich keine Unterschiede wahrnehmen, die ich in der Lage wäre zu beschreiben oder gar zu bewerten. Die Eingänge sind für mich gleichwertig. Da sind die Klangmerkmale von unterschiedlichen Kabeln relevanter. So klingt ein Siltech Legend 680 insgesamt straffer und mit mehr Energie am oberen Ende des Frequenzspektrums als ein Kabel von Audio-gd. Die Einspielzeit der Larson war sehr kurz. Bereits nach weniger als zwei Stunden entfalteten die Monos aus der Toskana unglaubliche Fähigkeiten, die schon nach wenigen Musikstücken bei mir die ungeliebten Schaltnetzteile und das nicht gar so perfekte Finish vergessen machen. Aus dem Standby in den Betriebsmodus hochgefahren, klingen die Larson in den folgenden Testwochen auch in der Aufwärmphase stets schon beinahe so wie im warmen Idealzustand, der sich rasch einstellt. Auch die Leistungsangaben scheinen durch den kraftvollen, dynamischen Auftritt der Verstärker konterkariert. Eine derartige Wucht, Schwärze und Präzision habe ich an meinen Dipol-Bändchen bislang mit keinem Verstärker erlebt, auch nicht annähernd mit meinen mehr als doppelt so teuren Air Tight ATM-2 Monos. Die Larson musizieren absolut packend und mitreißend. Dieser Eindruck ist um so höher zu bewerten, weil der Wadia-Transport und der Antelope Zodiac nicht als Ausbund von Feinzeichnung und räumlicher Tiefenstaffelung zu sehen sind. Aber selbst mit diesen in die Jahre gekommenen Zuspielern entfaltet der Larson ein Klanggeschehen, wie kein anderer zuvor. Die erste CD, der ich kritisch zuhörte, war Marceo Parkers Studioalbum Roots Revisited, erschienen 1990 bei Minor Music. Diese Musik erlebte ich mit enormer Dynamik und Farbenpracht der Bläser und einer Detailzeichnung, die mir Inhalte in diesem Album offenbarte, an die ich mich nicht erinnern kann, sie jemals bemerkt zu haben. Der von Marco Manunta beschriebene Oberwellenabfall führt keineswegs zu einem dunklen oder gar gedeckten Klangbild. Vielmehr geraten die Klangfarben glaubwürdig wirklichkeitsnah, auch beim Metall von Bill Stuarts Drum-Set. Natürlich reizte es mich, den Pegel auf ein der Musik angemessenes maximales Maß hochzuziehen. Auch jetzt wirkten die Larson nicht limitierend und ich konnte trotz des bescheidenen Wirkungsgrad meiner Vollbereichs-Bändchen keine Einbußen registrieren. Der Hörabstand von weniger als drei Metern begünstigt in meinem Hörraum mit knapp zwanzig Quadratmetern allerdings auch das Lautstärke-Empfinden. Lautstärke-Probleme habe ich auch beim folgenden Album von Abdullah Ibrahim & Ekaya: Sotho Blue nicht gehabt, obwohl ich Live-Pegel genoss. Der Bass in „Calypso Minor“ hört sich unglaublich nah an, steht ungewohnt nuanciert und packend im Raum. Überhaupt und nicht nur bei diesem Album begeistern Spielfreude und musikalischer Fluss in Kombination mit großartiger Feinzeichnung ohne jegliche Aufdringlichkeit. Die Wiedergabe ist rhythmisch mitreißend – fantastisch. Da wundere ich mich spätestens bei dem immer wieder gern gehörten Album The In Crowd vom Ramsey Lewis Trio wirklich, was ich in der Vergangenheit über die Bändchen-Lautsprecher alles nicht gehört habe. Ich muss jetzt mal aufhören zu schwärmen. Wenn Sie hinsichtlich der externen Netzteile tolerant sind und das nicht perfekte Finish der Kühlkörper egal ist, dann probieren Sie die Larson bitte. Gut, es sind Wärme spendende Klasse-A Endstufen mit höherem Stromverbrauch als moderne Klasse-D Verstärker, wobei die angegebenen 168 Watt pro Endstufe so viel nun auch nicht sind, wenn man sie mit Röhren-Amps oder dem Maximalwert großer A/B-Verstärker vergleicht. Nur: Sie machen Musik wie kaum eine andere Endstufe. Das will ich nun mit orchestraler Musik weiter hinterfragen, obwohl ich nach den Jazz-Alben von der Existenzberechtigung der Larson bereits mehr als überzeugt bin.
Die hervorragend aufgenommene und gemasterte dritte Sinfonie von Gustav Mahler mit dem Symphonieorchester des bayrischen Rundfunk mit Mariss Jansons überzeugte im Qobuz-Highres-Streaming durch ihre authentische Klangpracht und Dynamik. Der Druck und das Nachschwingen der Pauken hinten im Orchester gleich zu Beginn nach der Eröffnung des ersten Satzes ebenso, wie der dank der hervorragenden Arbeit der Tonmeister fantastisch farbenprächtig eingefangenen Bläser, war eindrucksvoll intensiv zu erleben. Das Können der Larson überraschte mich auch im Folgenden: Der Flügel bei Emil Gilels Einspielungen von Schuberts Klaviersonate in D-Dur von 1960 und Liszts h-Moll Sonate, aufgenommen 1964 für das Living Stereo-Label, beide von Sony Classics digital aufgearbeitet, klingt sowohl von CD als auch im Qobuz-Streaming meist körperlos. Nur auf sehr guten und meist auch sehr kostspieligen Anlagen wird der Flügel voluminös und mit räumlicher Tiefe dargestellt. Die Manunta Larson stellten den Flügel plastisch in den Raum, verliehen ihm Größe und Kontur. Andererseits gibt es da diese schöne Einspielung von Clara Schumann-Werken, Romance The Piano Music of Clara Schumann mit Isata Kanneh-Mason, die meist sehr gedeckt bis sumpfig klingt. Nicht so mit den Larsons. Die Endstufen durchleuchten das musikalische Geschehen und bringen es strukturiert auf die imaginäre Bühne. Die Fähigkeit, einerseits dem Flügel von Emil Gilels sein Volumen zu geben, andererseits dem etwas breiigen Sound der Clara Schumann Aufnahme Transparenz zu verleihen, scheint mir widersprüchlich. Für die Larson ist das offenbar kein Problem, ganz im Gegenteil. Genrewechsel: Rockmusik können die Larson in diesem Setup sehr packend in Szene setzen. Bob Geldof klang mit seinem Album Sex, Age & Death jedenfalls so, wie ich solche Musik hören will: aggressiv, doch nicht nervig, auf wohl geordneter Bühne, mit glaubwürdiger Stimmkoloratur, wie ich sie vom Live-Konzert in Erinnerung habe, und dynamischer Instrumentierung. Wirklich großartig klang die Stimme von Birgit Minichmayr auf ihrem Album As an Unperfect Actor. Ihre Stimme erlebte ich betörend schön und detailreich artikuliert, ohne jegliche Rauheit – einzigartig.
Nach dem derart positivem Eindruck von Marco Manuntas Larson sollte ich diesen anderswo hinterfragen. Darum besuchte ich meinen Freund T. Der besitzt ein sehr aufwändiges Lautsprechersystem mit Feldspulenantrieb von Wolf von Langa mit insgesamt acht solcher Tief- und Mitteltöner – nachempfunden dem Modell Chicago von Wolf von Langa. Üblicherweise betreibt T. diese mit Air Tight Monoendstufen ATM-2211 mit jeweils 32 Watt. Diese waren bislang jedem zum Vergleich herangezogenen Transistor-Endverstärker musikalisch überlegen. Und ich bin an diesen Wettbewerb auch durchaus ängstlich herangegangen. Der Wirkungsgrad von deutlich mehr als 90 Dezibel des Lautsprecher-Systems kommt beiden Endstufen-Paaren gleichermaßen entgegen. Die Leistung der Larson war an den vier Ohm des Systems fast identisch mit den teuren Air Tights, die wir als Referenz zuerst spielen ließen. Auf dem Plan standen drei Musikstücke, die wir von Qobuz streamten. Zum Einhören wünschte ich mir das Live-Album The In Crowd vom Ramsey Lewis Trio. Nach dem Wechsel auf die Larson, die absolut identisch verkabelt waren, waren wir beide überrascht: Ich erleichtert und erfreut, mein Freund T. ein wenig erschreckt. Denn die Larson erstaunten durch ein bei dieser Musik sehr stimmiges, präziseres Bassspiel. Auch die oberen Tonlagen vor allem des Schlagzeugs erstrahlten im Titelstück mit zusätzlichem Glanz, den die ansonsten farbenprächtigen Air Tights in dieser Intensität nicht zu bieten hatten. Unterm Strich hatten beide Mono-Endstufen-Paare hier ihre Vorzüge, wobei die Air Tight mehr als viermal so kostspielig sind. Als nächstes spielten wir „Body& Soul“ vom Nnenna-Freelon-Album Live. Hier zeigten die Air Tight, was man für ihren stolzen Mehrpreis an klanglichem Bonus bekommt. Nnenna Freelons Gesang ließ die Person auf der Bühne erkennen, dagegen wirkten die Larsson ein wenig blass. Die Air Tight hauchten Stimme und Instrumenten etwas mehr Farbigkeit ein, verliehen ihnen eine wohltuende Aura und umrissen auch die Bühne tiefer. Dieser Punkt geht an die edlen Japaner. Für Mahlers Symphony No.3 mit Marris Jansons und dem Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks erwartete ich nun nichts Gutes für die italienischen Monos. Aber so schlimm war´s nicht. Zwar triumphierten auch hier wieder die Air Tight mit ihren Klangfarben bei den Bläsern gleich zu Anfang wie auch mit der wuchtigeren Intonation der Paukenschläge und brachten ihre musikalische Seele ein. Aber die Larsons konnten das alles ähnlich eindrucksvoll, nur etwas straffer, was ja durchaus angemessen empfunden werden kann, aber auch mit nicht ganz soviel Farbdifferenzierung im Bläsersatz. Somit war mein Freund dann doch beruhigt und glücklich ob seiner teuren Anschaffung. Beide waren wir uns einig: Für den Preis sind die Manunta Larson phänomenal. Und, wer weiß, möglicherweise bedeuten die zukünftigen Linearnetzteile, an denen Marco Manunta arbeitet, ja den Anschlusstreffer. Wenn´s soweit ist, werde ich den Test sehr gern wiederholen.
Gehört mit (Anlage 2)
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CD-Laufwerk | Wadia WT 3200 |
Computer | Dell i7 mit Windows 10 Pro, AudiophileOptimizer 3.0, Roon und Qobuz |
Reclocker | Mutec M-3+ Smartclock USB |
DA-Wandler und Vorverstärker | Antelope Zodiac plus |
Lautsprecher | Analysis-Audio Epsylon |
Zubehör | Habst USB Ultra-3, Boaacoustic Silver Digital Krypton AES/EBU, DH-Labs D-750 Coax, Siltech Classic Legend 680i Cinch und XLR, Audio-gd NF Cinch und XLR, QED Genesis Silver Spiral LS, MudraAkustik Max Netzleiste und Netzkabel, Audioquest Hurricane HC und Source Netzkabel, AHP Reinkupfer-Sicherungen, Raum-Absorber von Mbakustik und Browne Akustik, Audioquest Fog Lifters |
Herstellerangaben
Manunta Larson
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Produkttyp | Mono Endstufen |
Dauerleistung | 20 Wrms an 8 Ω, 40 Wrms an 4 Ω, 30 Wrms an 2 Ω |
Eingänge | Single-ended (RCA), Balanced (XLR), Trigger (in und Bypass, 2 x 3.5mm Klinke) |
Ausgänge | Lautsprecherklemmen für Bananstecker, Gabeln, blanke Kabel |
Eingangs-Impedanz | 33 kΩ |
Verstärkung | 23 dB |
THD+N | 0.1% (Volllast, 8 Ohm) |
Signal/Rausch-Abstand | 105 dBA (Volllast, 1kHz) |
Stromaufnahme | 168 VA |
Versorgungsspannung | 48 V DC |
Abmessungen | 220 x 210 x 220mm (B x T x H) |
Gewicht | 11 kg |
Paapreis | 8.558 Euro |
Vertrieb
audioNEXT GmbH
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Anschrift | Isenbergstraße 20 45130 Essen |
Telefon | 0201 5073950 |
info@audionext.de | |
Web | www.audionext.de |
Dies war mein erster Besuch der HIGH END in München für Hifistatement. Die Vorfreude war entsprechend groß. Dort angekommen, war ich schier überwältigt von der großen Anzahl der Stände und der Vielfalt der Ausstellungsstücke. Vom feinsten Plattenspieler bis zur Stereoanlage im Design eines Lamborghini war einfach alles zu sehen, was das Herz begehrt.
Gemeinsam mit den Kollegen Dirk Sommer, Finn Corvin Gallowsky und Dave Marras Grünwalds machten wir uns auf den Weg zum Messegelände. Finn hatte einen großen Teil der Organisation übernommen und hat die zu besuchenden Hallen und Stände unter uns aufgeteilt. Meine Kollegen gaben mir noch entsprechende Tipps, so dass ich mich gut gerüstet unter die Menge der Besucher mischte.
Auf der HIGH END 2023 gab es viele neue Eindrücke, gute Gespräche und zahlreiche Inspirationen. Zusammen mit meinen Kollegen freue ich mich auf die HIGH END 2024 vom 9. bis 12. Mai im MOC München.