Die Krakow Sonic Society (KSS) ist eine informelle Gruppe von Musikliebhabern, Audiophilen und Freunden, die sich treffen, um etwas Neues über Audioprodukte, Schallplatten, Musik et cetera zu erfahren. Die Idee für die KSS entstand 2005, obwohl ihre Wurzeln schon einige Jahre zurückreichen. Dies ist das 138. Treffen der Gruppe.

Als ich mich mit Dirk Sommer unterhielt und die Einzelheiten der Ankunft des gesamten Teams in Krakau regelte, fragte ich ihn einmal, wie er dieses bereits 138. Treffen der Krakauer Sonic Society betiteln würde. Ohne zu zögern, antwortete er: German Analog, denn diesmal kamen Vertreter von drei Firmen aus Deutschland nach Krakau, die den Teil der Audioindustrie repräsentieren, der im weitesten Sinne mit „analog“ zu tun hat: Helmut Thiele, ein Entwickler und Hersteller von Tonarmen und Plattenspielern, Ingo Hamecher und Michael Vorbau, Vertreter der deutschen Audio Analogue Association (AAA), sowie Birgit und Dirk Sommer diesmal als Vertreter des gemeinsam betriebenen Labels Sommelier Du Son. Einige der Gäste der KSS sollten Ihnen bekannt sein: Dirk ist, wie Sie sich vielleicht erinnern, auch Chefredakteur des Magazins hifistatemet.net, und Michael haben wir auf der Audio Video Show 2022 kennengelernt, als wir zusammen mit ihm und Dirk ein Treffen zum Thema Tapes vorbereitet haben.

Wojciech Pacuła stellt das Programm des 138. Treffens der Krakow Sonic Society vor
Wojciech Pacuła stellt das Programm des 138. Treffens der Krakow Sonic Society vor

Die 1990 gegründete AAA, deren Geschäftsführer Ingo und der Leiter der Tonbandabteilung Michael sind, gibt eine eigene Zeitschrift heraus, fördert aber in erster Linie das Wissen über Schallplatten, analoge Tonbänder und Aufnahmen dieser Art sowie entsprechende Audio-Komponenten. Es ist auch eine Art Label: Von Michael selbst kopierte Bänder werden mit dem AAA-Logo veröffentlicht und sind ständig im Verkauf. Es handelt sich um 1:1-Kopien von „Master“-Bändern. Das Angebot umfasst auch Aufnahmen von Sommelier Du Son. Auch Helmut ist kein Neuling in der Audiobranche. Für seinen Tonarm TA01 erhielt er die Auszeichnung Statement in High Fidelity | Polish Edition 2021 . Der Titel German Analog für dieses Treffen ist also keine Übertreibung. Es hatte allerdings einen anderen Charakter als sonst, denn dieses Mal haben wir nichts verglichen. Wir hörten uns einfach die von den Gästen vorbereitete Musik an und ließen sie über ihre Arbeit erzählen. Wir begannen mit einer Präsentation des TT01 Plattenspielers mit dem Arm TA01 von Thiele Audio.

Das Laufwerk Thiele TT01 mit dem tangential abtastenden Drehtonarm TA01
Das Laufwerk Thiele TT01 mit dem tangential abtastenden Drehtonarm TA01


Ein paar Worte von Helmut Thiele: Ich bin Designer mit einem starken technischen Hintergrund. Ich schloss mein Studium des Industriedesigns 1978 mit einer Diplomarbeit über einen Plattenspieler mit einem Einpunkt-gelagerten Tobarm ab. In meiner Laufbahn habe ich als Designer für viele Branchen gearbeitet. Daraus sind Produkte in den Bereichen Konsumgüter, Investitionsgüter, Möbel, Werkzeuge, elektronische Messgeräte und viele andere entstanden. In meiner Arbeit versuche ich, die Fähigkeiten eines Designers und Konstrukteurs mit fundierten Kenntnissen über Materialien und Fertigungsverfahren zu kombinieren. Für meine Entwürfe und Konstruktionen setze ich seit vielen Jahren die 3D-CAD-Technologie ein. Einen besonderen Schwerpunkt lege ich jedoch immer auf Hi-Fi-Produkte, wobei ich meine über Jahrzehnte gesammelten Erfahrungen aus allen anderen Branchen einsetze. Für Marken wie Acapella, Michaelson&Austin, Tannoy, Mordaunt Short, Pioneer, Marantz, Acoustic Research, Jensen, Parasound, ALR, Phonosophie, Vincent, Phase Linear, Mac Audio und Oehlbach habe ich sowohl als Designer als auch als Konstrukteur an vielen Projekten gearbeitet. Seit mehr als 25 Jahren bin ich Chefdesigner und Konstrukteur aller Produkte der Marken Magnat und HECO, darunter Lautsprecher, Kopfhörer, Verstärker, CD-Player und Plattenspieler. Seit mehr als 10 Jahren bin ich auch Chefdesigner und Entwickler der Marke Thorens, und im Rahmen dieser Zusammenarbeit habe ich die Plattenspielermodelle Thorens TD 309 konzipiert, gefolgt von TD203, TD206 und TD209. Die nächsten Plattenspieler, die ich konstruierte, waren deren Nachfolger, die Modelle der TD900- und TD1600-Serie, sowie das neueste Produkt, der TD1500. Neben den Armen TP92 und TP88 habe ich auch die Arme TP124 und TP150 entwickelt. In Zusammenarbeit mit der Entwicklungsabteilung des japanischen Unternehmens Audio-Technica habe ich die Tonabnehmer TAS 1600 und TAS 1500 entworfen. Für die Marke TAD habe ich die Tonabnehmerserie Excalibur entwickelt. Die neuesten Produktentwürfe sind Racks für die Marke THIXAR. Im Jahr 2009 begann ich mit dem Entwurf eines tangentialen Plattenspielerarms, den ich als mein eigenes Produkt herstellen wollte. Nach den ersten Prototypen im Jahr 2009 habe ich dieses Design mehr als 10 Jahre lang kontinuierlich verbessert, bis ich im Jahr 2021 die erste Serie von Thiele TA01-Armen gebaut habe. Die Entwicklung des Thiele TT01 Plattenspielers als Basis für diesen Arm begann 2019, und die ersten Geräte kamen 2021 auf den Markt. Alle Thiele Tonarme und Plattenspieler werden von mir in Duisburg handgefertigt.

 

Helmut Thiele mit seiner Plattentellerauflage
Helmut Thiele mit seiner Plattentellerauflage

Helmut hat ein paar Platten vorbereitet, mit denen er uns zeigen wollte, was sein Arm kann. Nach den ersten Platten haben wir die anwesenden KsS-Mitglieder nach ihrer Meinung gefragt. Julian Soja, unser Gastgeber, sagte, der Sound sei „satt und unglaublich räumlich und habe ihn sehr beeindruckt“. Tomek hingegen sagte, es sei wahrscheinlich der beste Klang, den er bisher mit Julians Anlage erlebt habe. Er war sehr „analog“, entspannt und unglaublich detailliert, besonders in den Höhen. Tomek gefiel auch die Kontrolle über den Bass, der nicht ganz unten ausgefüllt war, sondern straff und selektiv.

Dirk bemerkte die hervorragende Akustik des an vielen Stellen aufwendig behandelten Hörraums. Er sagte: „Obwohl ich an der vielleicht ungünstigsten Stelle saß, nämlich an der Rückwand in der Ecke, schien mir der Klang hervorragend von den Lautsprechern gelöst zu sein, so als käme er nicht von den Lautsprechern selbst, sondern von dem Raum dahinter. Der Raum hat eine großartige Tonalität und ist klanglich sehr ausgewogen. Ich weiß nicht, wie viel davon auf Helmuts Plattenspieler zurückzuführen ist, aber der Gesamteffekt ist sehr schön.“ Was Marcin Oleś am meisten in Erinnerung blieb, war die Präzision in Verbindung mit der Musikalität. Zum ersten Mal, so erinnert er sich, bemerkte er bei einem Album Details im Mitteltonbereich, die er vom eigenen Abspielen nicht kannte. Wenn er es mit irgendetwas vergleichen sollte, dann wäre es der Klang eines guten Röhrenverstärkers. Wie er betonte, war für ihn die Musikalität dieses Systems (Schallplatten + Anlage + Raum) am wichtigsten.

Auf die Frage nach dem Geheimnis dieses Klangs antwortete Helmut Thiele: Mein TA01-Arm ist ein Null-Fehlspurwinkel-Design. Das macht die Klangbühne so groß, so weiträumig und doch präzise. Das liegt daran, dass es keine Phasenunterschiede zwischen dem linken und dem rechten Kanal gibt, die durch diesen Fehler verursacht werden. Die Konstruktion der Rohre, aus denen dieser Arm besteht, ist einer der Faktoren, die zu seiner Klasse beitragen. Es handelt sich um starre Rohre aus geflochtener Kohlefaser. Wie Sie wissen, hat Kohlefaser charakteristische Eigenresonanzen. Um diese zu dämpfen, setzte er den Arm aus zwei Rohren zusammen – einem größeren außen und einem kleineren innen. Den Raum dazwischen füllte er mit schwingungsdämpfendem Gel. Deshalb, so Helmut, ist der Bass dieses Arms so präzise und frei von Verfärbungen.

Die perfekt aufeinander abgestimmte Anlage unseres Gastgebers Julian Sojas
Die perfekt aufeinander abgestimmte Anlage unseres Gastgebers Julian Sojas


Um die Vorteile eines solch mechanisch komplexen Arms nutzen zu können, wird eine geeignete Basis benötigt. So wurde der TT01-Plattenspieler aus drei Schichten gebaut - zwei aus Aluminium und eine aus Holz. Dazwischen wurde ein Klebstoff, eine Art Leim, der nicht vollständig trocknet, aufgetragen und die Schichten wurden miteinander verschraubt. Die Füße, die an der unteren Platte befestigt sind, berühren die darüber liegenden Platten nicht und kommen von oben, so dass die Höhe leicht eingestellt werden kann. Die untere Schicht beherbergt auch den Motor und die Elektronik, die ihn steuert. Der Arm wurde an der zweiten Schicht befestigt, und das Hauptlager wurde an der obersten, letzten Schicht angebracht. Der Chef von Thiele Audio hat in seiner Werkstatt Instrumente zur Messung von Schwingungen, die er für dieses Projekt verwendet hat. Jede aufeinanderfolgende Basisstufe des TT01 ist, wie er sagte, „zehn Dezibel leiser" als die vorherige. Der Plattenteller besteht ebenfalls aus drei Schichten: Der Unterteller ist aus Aluminium, eine weitere Schicht ist aus POM gefräst, einem Material, das häufig bei Plattenspielern verwendet wird, und der Außenring ist ebenfalls aus Aluminium. Der Plattenteller liegt auf einer speziellen, von Helmut erfundenen Antivibrationsmatte, die auch separat zu kaufen ist.

Der Designer legte großen Wert darauf, dass alle Komponenten so präzise und stabil wie möglich befestigt sind. Deshalb wird der Kopf des Arms nicht klassisch, sondern mittels eines sich zum Ende hin verjüngenden Kegels in das Rohr eingeführt. Auf diese Weise kann der Azimut des Arms eingestellt werden, und er wird jedes Mal gleich präzise fixiert.

Michael Vorbau stellt einige Tonbänder der AAA vor
Michael Vorbau stellt einige Tonbänder der AAA vor

Ein paar Worte von Michael Vorbau, dem Leiter der Abteilung Tonbänder der AAA: Die Faszination für das Tonband ist etwas Besonderes. Doch obwohl wir analoge Aufnahmen und das analoge Format lieben, sind wir in Sachen Tonband eine Nische in einer Nische. Selbst für viele Analog-Fans scheint es sehr verwirrend zu sein – zum Glück gebe ich gerne Ratschläge und helfe Neueinsteigern. Obwohl das Tonbandgerät praktisch nur bis Mitte der 1980er Jahre in den Tonstudios präsent war, freuen sich heute viele Menschen, die außergewöhnliche Klangqualität und vor allem die Dynamik einer guten Tonbandaufnahme zu entdecken. Mein Ziel ist es, nicht nur die Analogfans zu bedienen, die große, schwere Studiogeräte für ihr Hobby verwenden, sondern auch die überwältigende Mehrheit zu erreichen, die gewöhnliche, handelsübliche Tonbandgeräte mit einem Spulendurchmesser von 18 Zentimetern (7") verwenden. Unser Verein begann, diese Art von Aufnahmen zu fördern, indem er Kopien des Masterbandes Live At Birdland vom Paul Kuhn Trio anbot. Kopien der Masterbänder des Labels Jazz on Vinyl mit den Nummern 1 bis 8 sind demnächst erhältlich, und zwar als 1:1-Kopien des „Master“-Bandes auf Studioband mit 38 Zentimetern pro Sekunde (15 IPS) und auf 26,5-Zentimeter-Aluminiumspulen (12") sowie auf einer Kunststoffspule mit 18 Zentimeter Durchmesser und LPR90-Langspielband, aufgenommen mit 19 Zentimetern pro Sekunde (7,5 IPS). In diesem Jahr werden wir mehrere neue Masterband-Designs auf den Markt bringen. Uns interessiert natürlich auch, dass das Kassettenband eine weitere Renaissance erlebt. Mal sehen, was man damit machen kann, ohne auf den High-End-Bereich zurückgreifen zu müssen.

 

Zu Beginn seiner Präsentation von Tonbandaufnahmen stellte Michel Vorbau die scheinbar einfache Frage: „Warum sind die Leute bereit, mehrere hundert Euro für ein einzelnes Album auszugeben?“ Darauf gibt es mehrere Antworten, aber seiner Meinung nach liegt der Grund in der unvergleichlichen Klangqualität dieser analogen „Master“-Bandkopien. Wie er sagte, ist das auf Band aufgezeichnete Signal viel näher an dem, was im Studio passiert ist, als Vinyl oder CD. Letztendlich ist das Tonband oft die Grundlage für viele andere Formate – bei Musik bis in die späten 1980er Jahre ist das fast die Regel. Die Gründe für die Überlegenheit des Tonbands sind nicht technologischer, sondern rein physikalischer Natur: Das Tonband bietet eine viel höhere Dynamik und Energieübertragung, was besonders bei Instrumenten wie Schlagzeug, Kontrabass et cetera zu hören ist.

Die Musik, die wir hörten, stammte aus zwei Quellen. Der erste Teil wurde mit Aufnahmen aus der „Jazz on Vinyl“-CD-Reihe von der AAA gefüllt, der zweite Teil mit drei von Dirk und Birgit Sommer aufgenommenen Titeln: Otello Live At Schloss Elmau von Dieter Ilg, DePhazz' live im Berliner A-Trane aufgenommenes Album Garage Pompeuse, das wir uns während der Audio Video Show 2022 angehört haben und Live At Birdland vom Paul Kuhn Trio. Diese Titel wurden von „Master“-Bändern kopiert und zu einem Ganzen zusammengefügt. [Für einen ersten Klangeindruck können Sie durch Klicken auf den Albumtitel einen Track kostenlos herunterladen. Anmerkung von D.Sommer]

Eine von Julian Sojas Bandmaschinen. Für die Präsentation hatte er eine Technics RS-1500 bereitgestellt
Eine von Julian Sojas Bandmaschinen. Für die Präsentation hatte er eine Technics RS-1500 bereitgestellt


Interessant an den Aufnahmen der Reihe Jazz on Vinyl ist, dass ihr Produzent und Tontechniker Dominique Klatte kein eigenes Studio hat, sondern nur tragbare Aufnahmegeräte, darunter Studer-Tonbandgeräte. Wenn er sich also für ein Projekt entscheidet, sucht er zunächst nach einem Ort für die Aufnahmen. Zum Beispiel hat er sein erstes Album mit dem Titel „Jazz on Vinyl Vol. 1“ (KLATTE 001, 2017) in der Stadtbibliothek in Erding aufgenommen, der Stadt, in der er lebt und in der sich sein Masteringstudio befindet. Das gesamte Material wurde in einer einzigen Nacht aufgenommen.

Die Musiker, die für Jazz on Vinyl aufnehmen, befinden sich immer zusammen in einem Raum, und die Aufnahme erfolgt live auf zwei Spuren. In der Signalkette gibt es nur einen Begrenzer. Wenn sie einen Fehler machen, müssen sie wieder von vorne anfangen. Michael erwähnte, dass diese Bänder auch kein formelles Mastering haben, und Dominique wiederholt, dass das einzige „Mastering“, das er macht, darin besteht, das Band zu schneiden und die Stücke in die optimale Reihenfolge zu bringen. Ein wichtiges Merkmal dieser Aufnahmen ist, dass der Produzent versucht, sie nicht länger als etwa 35 Minuten zu machen. Wenn Dominique einen Raum betritt, den er nicht kennt, geht er immer zuerst herum, klatscht in die Hände und hört sich die Akustik an. Auf dieser Grundlage wählt er die Plätze aus, an denen die Musiker und Mikrofone platziert werden sollen. Michael betonte, dass der Erfolg dieser Sessions von der Erfahrung beim Aufstellen der Mikrofone abhängt. Dann folgten einige Anmerkungen von Birgit zu den Einspielungen von Sommelier Du Son. Sie betonte, dass es sich zwar auch hier um „Live“-Aufnahmen handelt, diese aber von der Person abhängig seien, die sie macht. Es handelt sich nicht um „dokumentarische“ Aufnahmen, da solche prinzipiell nicht produziert werden können. Alles hängt von der Auswahl der Mikrofone und ihrer Position, dem Einsatz oder dem Verzicht von Kompression, der Einstellung der Klangfarbe, dem Panorama oder sogar dem Band ab, auf dem die Musik aufgenommen wird. Letztlich kommt es hier auf den Geschmack des Tonmeisters an.

Wenn Aufnahmen für Sommelier du Son gemacht werden, ist Dirk für den Mix zuständig, und Birgit kümmert sich um die Tonbandgeräte – früher nannte man diesen Job „Tape Operator". Bei den Aufnahmen verwendet sie zwei Tonbandgeräte, denn auf ein Band passt nicht das Material eines ganzen Albums, und man wisse nicht, wo ein bestimmter Track enden wird und ob noch genug Platz auf dem Band sein wird, um ihn zu beenden. Nur an solchen Stellen gibt es innerhalb eines Tracks einen Bandschnitt.

Birgit Hammer-Sommer erläutert die Arbeitsweise bei den Aufnahmen von Sommelier Du Son
Birgit Hammer-Sommer erläutert die Arbeitsweise bei den Aufnahmen von Sommelier Du Son

Als das Album Otello Live At Schloss Elmau aufgenommen wurde, entstand gleichzeitig eine Aufnahme für CD-Zwecke (ACT 9522-2, 2011). Beide Versionen wurden gleichzeitig aufgenommen, jedoch von zwei verschiedenen Teams und mit zwei verschiedenen Systemen. Florian Oestreicher, der für die CD-Aufnahme verantwortlich war, benutzte viele Mikrofone, die an anderen Stellen angebracht waren als die von Dirk. Der Ort, an dem das Material entstanden ist, ist sehr speziell - viele Alben für das ACT-Label sind dort entstanden. Es handelt sich um ein Schloss, in dem ein Hotel untergebracht ist, in dem Konzerte nur für Hotelgäste veranstaltet werden. Verschiedene Künstler werden dorthin eingeladen, und Dieter war Artist In Residence. Der Raum ist sehr groß, mit einer hohen Decke und hat, wie Birgit sagt, eine hervorragende Akustik – allerdings nur wenn Publikum anwesend ist. Dieter Ilg ließ daher Stücke der digitalen Aufnahme ohne Publikum, nachträglich klanglich angleichen. Für die LP – und in Folge das Band der AAA – erklärte er sich jedoch bereit, aus klanglichen Gründen nur die Stücke aus der Aufnahme mit Publikum auszuwählen – selbst wenn sie seiner Meinung nach mal musikalisch nicht so perfekt waren, wie eine während der Proben vor leerem Saal eingespielte Version. Ganz audiophil entschied er sich für den besseren Klang.
Wie Michael Vorbau am Ende des Treffens sagte, ist Otello Live At Schloss Elmau für ihn eines der besten, oder vielleicht einfach das beste Band, das die AAA anbietet.

Weitere Informationen

  • Imagefolder boulevard/23-06-09_krakow
  • Social Introtext Die Krakow Sonic Society (KSS) ist eine informelle Gruppe von Musikliebhabern, Audiophilen und Freunden, die sich treffen, um etwas Neues über Audioprodukte, Schallplatten, Musik et cetera zu erfahren. Die Idee für die KSS entstand 2005, obwohl ihre Wurzeln schon einige Jahre zurückreichen. Dies ist das 138. Treffen der Gruppe.
Mittwoch, 07 Juni 2023 00:01

Aune S9c Pro Referenz DAC

Endlich ist er da – der Nachfolger des Aune S6 Pro: der leistungsstarke Aune S9c Pro Referenz DAC mit Kopfhörerverstärker mit zwei parallelen, Clock synchronisierten DAC-Chips, PLL-Clock-Synchronisation der zweiten Generation, synchronisiertem LDAC-AptX-HDBluetooth-Eingang und vielen weiteren technischen Feinheiten.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_23-06-07_aune_Aune-S9c-DAC-Amp-Remote-Hi-RES.jpg

An dem PLL der zweiten Generation haben die Aune Techniker vier Jahre lang gearbeitet und präsentieren diesen nun erstmals im neuen S9c Pro, der von einem sehr natürlichem und lebendigen Klang profitiert. Der Aune S9c Pro DAC spielt Hi Res bis zu 768 Kilohertz und 32 Bit, DSD512 und MQA16x und das mit extrem niedrigem Jitter. Digitale Eingangssignale von Coax, Bluetooth und USB werden auf I2S gewandelt und mit der speziellen Onboard-I2S-Differenzialisolations-Übertragungstechnologie weiter digital verarbeitet, was zu einer von Interferenzen nahezu freien Übertragung führt und sich in einem äußerst sauberen Audiosignal zeigt.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_23-06-07_aune_Aune-S9c-Balanced-Audio-DAC.jpg

Der 50-Watt-Ringkerntransformator mit geringer Restwelligkeit und 23.900 Mikrofarad Siebkapazität sorgt für ausreichend Leistungsreserven und einen besonders satten Klang. Der Aune S9c Pro D/A-Wandler-Kopfhörerverstärker bietet drei Kopfhörerausgänge: unsymmetrisch 6,35 Millimeter, symmetrisch XLR und 4,4 Millimeter. Mit 16 Transistoren einer voll diskreten Verstärkerschaltung, einem plus/minus-fünf-Volt-Netzteil und zwei JFETs pro Kanal leistet der Kopfhörerverstärker bis zu satten fünf Watt.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_23-06-07_aune_Audio-DAC-Aune-S9c.jpg

Der Aune S9c Pro bietet für End/Vorverstärker oder Aktivboxen analoge Line-Ausgänge mit Cinch- und symmetrischen XLR-Buchsen. Der S9c Pro kann auch als Vorverstärker eingesetzt werden. Mit dabei ist eine handliche Aluminium-Fernbedienung. Den Aune S9c Pro gibt es in schwarz oder silber mit zwei Jahren Garantie für 750 Euro

b_850_0_16777215_10_images_content_news_23-06-07_aune_Aune-S9c-Pro-DAC-black.jpg

Besonderheiten:

  • Hi Res bis zu 768 Khz und 32 Bit, DSD 512, MQA16x
  • 2 DAC Chips parallel und synchron
  • voll diskreter 5-Watt-Verstärker
  • 3 Kopfhörerausgänge symmetrisch und single ended
  • PLL Clock Synchronisation der 2. Generation
  • LDAC-AptX-HD-Bluetooth-Eingang mit Clock Synchronisation
  • 50 Watt Analog-Transformator
  • Support für externe Clock
  • Twin Field Effect Transistor

Vertrieb
Aune-Store
Adresse Aune Audio Distribution Deutschland & Österreich
Europaring 11
94315 Straubing
Telefon +43-6505605607
E-Mail service@aune-store.com
Web www.aune-store.com

Weitere Informationen

  • Imagefolder news/23-06-07_aune
Dienstag, 06 Juni 2023 00:01

WestminsterLab Rei mal vier

Im Vorfeld des Artikels über das WestminsterLab-Trio aus Vor- und zwei Mono-Endstufen gab sich Firmengründer Angus Leung überraschend auskunftsfreudig und ließ sogar einen Blick auf seine eigene Hifi-Historie zu. Er erwähnte auch, dass sich zwei Reis im Brückenbetrieb nutzen lassen, nicht aber, dass diese Variante die ursprüngliche Schaltung darstellt.

Das erfuhr ich erst, als mich Angus Leung und Krey Baumgartl vom deutschen WestminsterLab-Vertrieb IAD kurz vor der High End ein zweites Mal besuchten. Die Rei wurde zu Beginn ihrer Entwicklung als Mono-Class-A-Endstufe in Brückenschaltung mit einer Leistung von 800 Watt an vier Ohm und der Hälfte davon an acht Ohm konzipiert. Allerdings schien es einigermaßen verwegen zu versuchen, mit einem Pärchen Monos für über 70.000 Euro eine neue Verstärker-Linie am Markt zu etablieren. Da auch schon eine Hälfte des Verstärkers die klanglichen Erwartungen der drei WestminsterLab-Inhaber zu einem Großteil erfüllte, entschied man sich, mit dieser deutlich erschwinglicheren Variante zu starten. So haben auch die Kunden die Möglichkeit, schrittweise ein extrem hohes Klang- und Leistungsniveau zu erreichen.

Zwei Rei Monos finden auf einer SSC Big Magic Base Platz
Zwei Rei Monos finden auf einer SSC Big Magic Base Platz

Angus Leung und Krey Baumgartl hatten nicht nur zwei weitere Mono-Endstufen dabei, sondern auch noch die für den Brückenbetrieb nötigen Kabel aus dem Westminster-Programm. Ein relativ kurzes Lautsprecherkabel verbindet die Minus-Klemmen der beiden Endstufen eines Kanals. Da eine jede sowohl einen XLR-Eingang als auch einen XLR-Ausgang besitzt, ist das Durchschleifen des Vorstufensignals sehr einfach: Man benötigt lediglich ein symmetrisches Kabel, das die Phase invertiert. Das Lautsprecherkabel wird dann an die jeweiligen Plus-Klemmen angeschlossen, der Plus-Leiter an die des Verstärkers, der sein Signal direkt von der Vorstufe bezieht, der Minus-Leiter an das Terminal des Rei, der mit dem invertierten Signal angesteuert wird.

Das weiße Westminster XLR-Kabel verbindet den Ausgang der ersten Mono-Endstufe mit dem Eingang der zweiten und invertiert die Phase
Das weiße Westminster XLR-Kabel verbindet den Ausgang der ersten Mono-Endstufe mit dem Eingang der zweiten und invertiert die Phase

Leider konnte ich für die vier Rei keine exakt gleichen Arbeitsbedingungen schaffen, denn die beiden bisher allein verstärkenden Monos beziehen ihre Energie über zwei sechs Meter lange Audioquest Tornado HC von einem Niagara 5000. Die beiden zusätzlichen Endstufen stehen über WestminsterLab Netzleitungen mit einer ungefilterten Netzleiste in Kontakt. Die Ungleichbehandlung der beiden gebrückten Endstufen eines Kanals sah Angus Leung glücklicherweise nicht als Problem. Er war sich sicher, dass die klanglichen Verbesserungen auch unter diesen Bedingungen deutlich sein würden. In Sachen Aufstellung gibt es keinerlei Unterschiede. Dank ihres kompakten Formats passen die beiden Rei eines jeden Kanals auf jeweils eine meiner beiden SSC Big Magic Base.

Das weiße Lautsprecherkabel mit blauem Schrumpfschlauch stellt die Verbindung zwischen den Minus-Terminals der beiden Endstufen her
Das weiße Lautsprecherkabel mit blauem Schrumpfschlauch stellt die Verbindung zwischen den Minus-Terminals der beiden Endstufen her


Nachdem die Endstufen ihren Platz gefunden haben, bereitet Angus Leung die Verkabelung so weit wie möglich vor. Doch erst hören wir noch ein paar Test-Tracks mit lediglich zwei Rei. Nach dem Wechsel auf zwei Endstufen pro Kanal, steht schell fest, dass es der wohlbekannten, sehr aussagekräftigen Stücke nicht bedurft hätte. Mit jeder halbwegs gut aufgenommenen Einspielung wäre ebenfalls klar geworden, dass zwei Endstufen pro Kanal mehr zu bieten haben als eine. Aber das musste nicht so ausgehen: Wenn man mit 130 Watt an vier Ohm, wie sie Einsteins The Poweramp liefert, auch sehr hohe Pegel realisieren kann, und die 200 Watt eines Rei noch besser klingen, ist der Wechsel zu Leistungsboliden mit 800 Watt nicht unbedingt empfehlenswert. Viele Kraftwerke in dieser Liga spielen deutlich grobschlächtiger und weniger filigran als kleinere Endstufen – natürlich immer vorausgesetzt, man strapaziert diese nicht über ihre Komfortzone hinaus. Doch das ist ja ohrenscheinlich weder beim Poweramp noch bei den beiden Rei der Fall. Und dennoch spielen zwei zusammengeschaltete WestminsterLab-Monos noch ein wenig entspannter und eine Spur filigraner. Der musikalische Fluss rückt stärker in den Fokus, Impulse erklingen noch selbstverständlicher, die Endstufen wirken noch einen Tick souveräner. Das schönste ist jedoch, dass die Vervierfachung der Leistung die klangliche Signatur der Rei nicht im mindesten verändert, man bekommt nur von allen positiven Eigenschaften noch ein wenig mehr.

Das Ansuz-LS-Kabel ist in die Plus-Ausgangsklemmen der beiden Monos eingesteckt
Das Ansuz-LS-Kabel ist in die Plus-Ausgangsklemmen der beiden Monos eingesteckt

Da die Verbesserungen durch die Brückenschaltungen so eindeutig waren, bin ich, solange das Mono-Quartett in meinem Hörraum verweilen durfte, nicht mehr zur einfachen Variante zurückgekehrt und habe auch keine Testscheiben mehr gehört. Rein zum Genuss habe ich wieder Ralph Towners neues Solo-Album At First Light von Qobuz gestreamt. Obwohl die klassische Gitarre beispielsweise bei „Fat Foot“ keine besonderen Leistungsanforderung an die Endstufen stellt, wirkten – soweit die Erinnerung nicht täuscht – die Klänge über die beiden 800-Watt-Duos noch ein wenig delikater, der imaginäre Raum schien ein wenig größer zu sein, hier und da blitzte ein Nebengeräusch mehr auf, und etwas dichtere Passagen wie im lebhaften „Little Old Lady“ waren noch einen Hauch feiner durchgezeichnet. Auch wenn es um subtile Klangnuancen geht, hat das WestminsterLab-Endstufen-Quartett noch das gewisse Etwas mehr zu bieten. Wirklich überzeugend!

Angus Leung und seine Monos im Hörraum des Autors
Angus Leung und seine Monos im Hörraum des Autors

STATEMENT

WestminsterLab bringt das Kunststück fertig, seine Endstufen dank der Brückenschaltung und trotz der damit einhergehenden Vervierfachung der Leistung noch flüssiger, harmonischer und eleganter klingen zu lassen. Mit vier Monos hört man paradoxerweise weniger Technik und – noch – mehr Musik. Selbstverständlich erfordern Verbesserungen auf solch extrem hohen Niveau einen entsprechenden Aufwand und in Folge eine ebensolche Investition. Dennoch: Wenn es das Budget erlaubt, sollten Sie dieses Quartett unbedingt ausprobieren!
Gehört mit
Laufwerk Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil
Tonarm Einstein The Tonearm 12“, Thiele TA01
Tonabnehmer Transrotor Tamino, Lyra Etna
Phonostufe Einstein The Turntable‘s Choice (sym)
NAS Melco N1Z/2EX-H60 mit externem Audiaz-Linearnetzteil, WDMyCloud
Streamer Auralic G2.1 mit 2TB SSD
Up-Sampler Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Ferrum Hypsos, dCS Vivaldi Upsampler
D/A-Wandler Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil, dCS Vivaldi Apex DAC
LAN-Switch Ansuz PowerSwitch D-TC Supreme, SOtM sNH-10G
10-MHz-Clock SOtM sCLK-OCX10
Wordclock dCS Vivaldi Clock
Vorstufe Audio Exklusive P7, WestminsterLab Quest
Endstufe Einstein The Poweramp
Lautsprecher Børresen 05 SSE
Kabel Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC und Tornado (HC), Dragon XLR, Ansuz Speakz D-TC Supreme, Digitalz D-TC Supreme und Mainz D2 (2x), Forcelines, Rossaudio Kabel, SOtM dCBL-BNC75
Zubehör AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Gläss Vinyl Cleaner PRO X, Degritter Mark II, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Acapella Basis, Harmonix Room Tuning Disks, Waversa Isolator-EXT-1 (2x), ifi Audio LAN Isolator, ADOT Medienkonverter (2x) mit Keces P6 und SBooster MK II, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME, Thixar Silent Feet 20
Herstellerangaben
Westminsterlab Rei
Leistung 100W @ 8Ω, 200W an 4Ω, 400W @ 2Ω
Leistung (gebrückt 400W @ 8Ω, 800W @ 4Ω
Frequenzgang 5Hz bis 40kHz, ±0,1dB, 2Hz bis 52kHz, -1dB
Verzerrung (100W @ 8Ω) <0,1% @ 1kHz
Signal-Rausch-Verhältnis 104 dB, A-bewertet
Eingang 1 symmetrischer XLR-Eingang
Ausgang 1 symmetrischer XLR-Ausgang
Eingangsimpedanz 200 kΩ
Ausgangsimpedanz 0,018Ω
Abmessungen (B/H/T) 232/112/T320mm
Gewicht 16kg
Paarpreis ab 36.400 Euro

Hersteller/Vertrieb
IAD GmbH
Anschrift Johann-Georg-Halske-Str.11
41352 Korschenbroich
Telefon 02161/61783-0
Web www.iad-audio.de
E-Mail service@iad-gmbh.de

Weitere Informationen

  • Imagefolder tests/23-06-06_westminsterlab
  • Social Introtext Im Vorfeld des Artikels über das WestminsterLab-Trio aus Vor- und zwei Mono-Endstufen gab sich Firmengründer Angus Leung überraschend auskunftsfreudig und ließ sogar einen Blick auf seine eigene Hifi-Historie zu. Er erwähnte auch, dass sich zwei Reis im Brückenbetrieb nutzen lassen, nicht aber, dass diese Variante die ursprüngliche Schaltung darstellt.
  • Awards Statement in High Fidelity

OWLs Bar & Restaurant und die IAD GmbH stellen in einer ausführlichen Listening-Session am 14. Juni allen interessierten HiFi-Enthusiasten die kürzlich erschienenen Vintage-Lautsprecher Wharfedale Dovedale vor. Ab 16 Uhr steht das Flaggschiff der Heritage-Serie des traditionsreichen, britischen Herstellers sowie die Wharfedale Aura Serie und der Audiolab 9000N Streamer im Fokus.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_23-06-05_owls_Dovedale-Artistic-(3)-1.jpg

Jeder Besucher kann die Produkte live erleben, und währenddessen Drinks und gutes Essen in entspannter Umgebung genießen. Nach dem Event verbleiben die Lautsprecher im extra eingerichteten HiFi-Hörraum und können nach Terminabsprache ausgiebig gehört werden. Jeden Abend von Mittwoch bis Samstag ist der Hörraum des OWLs geöffnet. Doch auch im gemütlichen Wohnzimmer-Ambiente der weiteren Räume, samt Decken mit Stuckverzierung, legt das Team um Kai Mosdzen besonderen Wert auf eine hochwertige Musikwiedergabe. Auf bequemen Polstermöbeln im Vintage-Look können Besucher nach einem stressigen Tag zur Ruhe kommen und bei audiophilen Klängen eine gute Zeit haben. Wer nach einem spaßigen Abend Gefallen an bestimmten Lautsprechern oder der gesamten Anlage gefunden hat, kann diese dann auch direkt über das OWLs erwerben. Für noch mehr Abwechslung bietet die Listening-Bar auch eine Kegelbahn mit Musikanlage für die eigenen Lieblingslieder oder -Playlists. Doch auch hier heißt es schnell sein – gerade an den Wochenenden sind die Plätze heiß begehrt.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_23-06-05_owls_Dovedale-Assembly-(2).jpg

Bei der Listening-Session am 14. Juni stehen die Dovedale Lautsprecher des Traditionsherstellers Wharfedale im Mittelpunkt. Als neuester Zuwachs der Heritage-Serie führt der Drei-Wege-Lautsprecher als Flaggschiff die Produktfamilie an. Die Briten feiern mit dem klassischen, passiven Modell auch ihre eigene Firmenhistorie, die bis ins Jahr 1932 zurückreicht und einige Innovationen hervorgebracht hat, die mittlerweile beim Bau von guten Boxen einfach zum technischen Repertoire gehören. So war Wharfedale der erste Hersteller, der separate Bass- und Hochtoneinheiten nutzte und so das Zwei-Wege-Lautsprechersystem einführte. Beim neuen Modell im Vintage-Stil setzt das Unternehmen viele Traditionen fort und verwendet dabei aktuelle Technologien, Frequenzweichen und Membranmaterialien, um Klang sowie Finish auf ein neues Niveau zu heben.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_23-06-05_owls_Dovedale-Bass-Unit-(2).jpg

So sind die Membranen der 10-Zoll Tiefton- und 5-Zoll Mitteltoneinheit aus gewebtem Kevlar gefertigt, das besonders leicht und gleichzeitig steif ist, um auch bei besonders dynamischer Musik mit bester Impulstreue und geringsten Partialschwingungen zu glänzen. Wie in der gesamten Heritage-Serie wurde auch in den Dovedale Lautsprechern eine 25-Millimeter-Hochtoneinheit mit Soft Dome und Keramikmagnet eingesetzt und für das Flaggschiff noch weiter optimiert. Das Ergebnis ist ein Lautsprecher im Vintage-Stil, der sich auch wunderbar in einer modernen Wohnlandschaft einfügt. Raumfüllender Klang samt präzisem Tiefton, musikalischer Lebendigkeit und großem Hörspaß lautet die Devise. Dank der mitgelieferten Standfüße sind die britischen Audioschmuckstücke nicht nur ein besonderer Blickfang, sondern auch bestens vom Boden entkoppelt.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_23-06-05_owls_Dovedale-Leaflet-(3).jpg

Jetzt im Kalender vormerken und am 14. Juni dabei sein: Für Fragen rund zur Wharfedale Dovedale stehen zur Listening-Session das Team um Kai Mosdzen von OWLs Bar & Restaurant und Krey Baumgartl vom Vertrieb IAD zur Verfügung. Wer sicher einen Platz in der beliebten Bielefelder Location möchte, sollte vorab reservieren:

OWLs Bar & Restaurant
Arndtstraße 45
33615 Bielefeld
E-Mail: info@owls-bielefeld.de
Telefon: +49 521-92642380

b_850_0_16777215_10_images_content_news_23-06-05_owls_Dovedale-Midrange-Unit-(2).jpg

b_850_0_16777215_10_images_content_news_23-06-05_owls_Dovedale-Treble-Unit-(2)(5).jpg

Hersteller/Vertrieb
IAD GmbH
Anschrift Johann-Georg-Halske-Str.11
41352 Korschenbroich
Telefon 02161/61783-0
Web www.iad-audio.de
E-Mail service@iad-gmbh.de

Weitere Informationen

  • Imagefolder news/23-06-05_owls

Vor knapp einem Jahr trafen meine Gattin und ich Pit Baumgartner, den Gründer von De-Phazz, in Ladenburg, wo wir das Band von Garage Pompeuse an die Analog Audio Association übergaben. Im Laufe des angeregten Gesprächs schlug Pit Baumgartner vor, ein Album mit De-Phazz-Klassikern im instrumentalen Jazz-Gewand aufzunehmen – rein analog für eine LP.

Vielleicht erinnern Sie sich ja an die erste Scheibe, die unsere kleine Plattenfirma sommelier du son für Edels Triple-A-Label von De-Phazz' dreitägigem Auftritt im Berliner A-Trane aufgenommen hat – eine kleine akustische Erinnerungshilfe zum kostenlosen Download in DSD256 und PCM384/32 finden Sie übrigens hier. Ein bisschen weniger hoch aufgelöst ist der Song ebenfalls verfügbar. Da alle Beteiligten an der ersten Produktion das Projekt in allerbester Erinnerung hatten, stand schnell fest, dass Pit Baumgartners Idee möglichst schnell realisiert werden sollte. Dazu traf er eine Vorauswahl an Songs, schlug ein Quartett Jazz-affiner Musiker aus dem De-Phazz-Pool – Marcus Bartelt, Ulf Kleiner, Oli Rubow und Bernd Windisch - vor und auch gleich einen Special Guest: Trompeter Joo Kraus.

Produktion und Aufnahme sollte sommelier du son übernehmen, das Mastering würde dann in den Händen von Christof Stickel liegen. Da fehlten nur noch ein geeigneter Aufnahmeort und ein Label, das die Schallplatten vertreiben würde. Wie es der Zufall so will, besuchte ich nach dem Treffen mit Pit Baumgartner die Villa Bevedere, die Markolf Heimann nicht nur zum Showroom der Vertriebsprodukte von ATR – Audiotrade, sondern auch zu einem Treffpunkt kultureller Ereignisse rund um die Musik gestaltet hat. Als er von der möglichen Aufnahme einer De-Phazz-LP hörte, schlug er spontan vor, die Villa zum Aufnahmeort zu machen und das ATR-Label wiederzubeleben. Schnell waren mit Dirk Mahlstedt, dem Manager von De-Phazz alle organisatorischen Fragen geklärt. Als es dann auch noch gelang, die Termine aller Beteiligten zu koordinieren, konnte es losgehen. In der Woche nach der High End wurde der Flügel in die Villa in Eltville geliefert, während in Gröbenzell das lange nicht genutzte Aufnahmeequipment getestet wurde. Glücklicherweise waren die Studer-Maschinen und Acousta-Pulte auch nach Jahren voll funktionstüchtig. Ergänzt um eine Nagra VI, mit der als Backup auch digital mitgeschnitten werden kann, verschiedene Elektronik zur Abhöre, Kabel, Lautsprecher und Kopfhörer war das Aufnahmematerial vervollständigt. Als Aufnahmetage wurden der 31. Mai und 1. Juni auserkoren. Während Birgit Hammer-Sommer und Dirk Sommer den ersten Aufnahmetag alleine bestritten, gesellte ich mich am zweiten Tag dazu, um dem mitgeschnittenen Konzert am Abend beizuwohnen. Bereits am Nachmittag kamen die Musiker nochmals mit dem Aufnahmeteam zusammen, um die Aufnahmen des vorherigen Abends zu studieren, kleine Änderungen zu besprechen und einige ausgewählte Stücke außerhalb des Konzertrahmens bereits am Nachmittag einzuspielen, um in jedem Fall einen sicheren Take auf Band zu bannen. Die Produktion erfolgt schließlich vollständig analog. Der Sound der fertigen Aufnahme wird hauptsächlich geprägt vom Live-Sound vor Ort in den Räumlichkeiten von ATR. Durch die Mikrofonwahl und ihre Position wird der Charakter der Aufnahme gestaltet, die Acousta-Konsole dient ausschließlich des Lautstärkeangleichs der verschiedenen Instrumente. Davon abgesehen wird die Dynamik nicht mit Kompressoren, Limitern oder dergleichen beeinflusst. Somit haben die Musiker selbst volle Kontrolle über die Lautstärkespannungsverhältnisse während des Spiels. Die Band klingt im akustisch behandelten Hörraum von ATR sehr ausgewogen: wunderbar angenehm, warm und angemessen druckvoll. Klänge wie der Hall des Fender Rhodes, höhere Klaviertöne oder Becken klingen trotzdem lebendig und energiereich. Der Raum bremst die Instrumente keinesfalls aus und der Hochton bleibt schön luftig. Diese treibende Charakteristik mit ihrem tollen Fundament bei gleichzeitig offenen Höhen konnte ich bereits am Nachmittag bei der ersten Hörsession mit der Band auf der Aufnahme ausmachen. Nach der anschließenden Probe kamen erste Besucher, waren sichtlich an der Aufnahmetechnik interessiert und der Wunsch einer Bandausgabe des Mitschnitts wurde ebenfalls kundgetan. Bisher ist wie eingangs geschrieben jedoch nur eine Veröffentlichung auf Platte vorgesehen. Am Abend folgte dann das mit Spannung erwartete Konzert. Anschließend ließen Musiker, Techniker, Presse und Gäste den Abend gemeinsam ausklingen. Toll, wenn HiFi in einer derart zwanglosen Umgebung gemeinsam zelebriert werden kann. Von der Aufnahme zur LP – einen Großteil dieses Prozesses konnten einige HiFi-Fans hautnah miterleben.

Letzte Besprechungen vor der Nachmittagsprobe
Letzte Besprechungen vor der Nachmittagsprobe

Birgit Hammer-Sommer legt ein neues Tonband ein und macht die Geräte aufnahmebereit
Birgit Hammer-Sommer legt ein neues Tonband ein und macht die Geräte aufnahmebereit


b_850_0_16777215_10_images_content_boulevard_23-06-02_dephazz_DSC_6066.jpg

b_850_0_16777215_10_images_content_boulevard_23-06-02_dephazz_DSC_6074.jpg

b_850_0_16777215_10_images_content_boulevard_23-06-02_dephazz_DSC_6094.jpg

b_850_0_16777215_10_images_content_boulevard_23-06-02_dephazz_DSC_6095.jpg

b_850_0_16777215_10_images_content_boulevard_23-06-02_dephazz_DSC_6112.jpg


b_850_0_16777215_10_images_content_boulevard_23-06-02_dephazz_DSC_6116.jpg

b_850_0_16777215_10_images_content_boulevard_23-06-02_dephazz_DSC_6126.jpg

b_850_0_16777215_10_images_content_boulevard_23-06-02_dephazz_DSC_6132.jpg

b_850_0_16777215_10_images_content_boulevard_23-06-02_dephazz_DSC_6139.jpg

Pit Baumgartner gemeinsam mit der Band des Abends im Fotoshooting
Pit Baumgartner gemeinsam mit der Band des Abends im Fotoshooting

Weitere Informationen

  • Imagefolder boulevard/23-06-02_dephazz
Donnerstag, 01 Juni 2023 01:33

AudioHome vertreibt ABSOLARE

Die in 2021 gegründete AudioHome GmbH mit Sitz in Aying bei München hat den Vertrieb für diebestens beleumundeten Vor- und Endstufen des Herstellers ABSOLARE übernommen. Diese Produkte gehören weltweit zu den Entdeckungen der letzten Jahre, und sind nun endlich auch direkt in Deutschland erhältlich.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_23-06-01_audiohome_Bild-1.jpg

Kompromissloses Streben nach realistischer Klangperformance und ästhetischem Design haben ABSOLARE zu einem Hidden Champion gemacht. Zahlreiche weltweite renommierte Auszeichnungen und Best-of-Show Awards untermauern den Erfolg dieser außergewöhnlichen Komponenten. Jede ABSOLARE Elektronik, egal ob Pure Tube oder Hybrid Design, ist ein wahres Meisterwerk „to get old with“. Exquisite und bestklingendste Signalbauteile mit handverlöteten Punkt-zu-Punkt Verbindungen und direkter Chassisanbindung sind die Basis für Musikalität, Realismus und eine emotionale Performance. Sämtliche ABSOLARE Verstärker verkörpern die Ideale von Ultra-High-End Exzellenz. Reinheit und Verkürzung des Singalwegs – weniger ist mehr.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_23-06-01_audiohome_Bild-2.jpg

Das Sortiment umfasst Röhren-Vorstufen, Röhren-Endstufen sowie Vollverstärker und Endstufen im Hybrid-Design, eine vorteilhafte Kombination aus Röhren-Eingangssektion mit Solid-State-Endverstärkung. Die von Grund auf eigen entwickelten Präzisions-Aluminium-Gehäuse mit optimierter Resonanzplattform sind Standarddesigns klanglich überlegen, und in Verbindung mit dem farblich wählbarem Ledergewand eine Augenweide in jeder Hörumgebung. Alle Modelle stehen in verschiedenen upgradefähigen Ausbaustufen und Preisklassen zur Verfügung.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_23-06-01_audiohome_Bild-4.jpg

ABSOLARE begann zunächst mit der Entwicklung eigener Kabel der Marke ECHOLE, die auch bei der internen Verkabelung der Komponenten Verwendung finden. Das Alleinstellungsmerkmal des ECHOLE Kabeldesigns ist die Verwendung von Innenleitern aus proprietären Silber-Gold-Palladium-Legierungen, ein fertigungstechnisch extrem aufwändiger Prozess. Dieses Design mit herausragender klanglicher Performance ist auch als Verkabelung der Komponenten in allen gängigen Kabeltypen erhältlich: Analog, Phono und Digital-Interconnects, Lautsprecherkabel, Stromkabel und Stromverteiler. Unabhängig vom Vertrieb von ABSOLARE, ECHOLE und den ergänzenden STABILIAN Racks, Gerätebasen und Tuning-Feet, bietet AudioHome passionierten Musikliebhabern zudem die zielgerichtete Entwicklung und Optimierung der bestehenden High-End Anlage zuhause an. Das war und ist der Antrieb der Gründung der AudioHome GmbH.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_23-06-01_audiohome_Bild-5.jpg

Hauptansatzpunkte sind vor allem die (Neu-)Entdeckung von Synergieeffekten der bestehenden Anlage, aber auch gezielte Maßnahmen von abgestimmten Entwicklungsschritten für eine noch ergreifendere und umfassendere Musikwahrnehmung in den eigenen vier Wänden. Besonders wichtig ist den beiden Gründern und Inhabern der AudioHome GmbH eine möglichst realistische Wiedergabe und nachhaltiger Hörgenuss unter den beim Kunden gegebenen Wohnraumbedingungen.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_23-06-01_audiohome_portraits.jpg

Marc Steuer und Norbert Alt sind passionierte Musikliebhaber mit weit über 30 Jahren vielfältiger Erfahrung mit Livemusik und Passion zu High-End Audio. Nachdem sie seit Kindheitstagen selbst aktiv Musik in verschiedensten Genres gemacht haben, wissen sie unmittelbar wie Instrumente, Stimmen, Bands und Orchester live klingen. Mit Freude helfen sie allen interessierten Musikliebhabern eine möglichst natürliche Wiedergabe in Ihren eigenen vier Wänden nach persönlichem Geschmack zu erreichen. Das hat unabhängig von den verwendeten Komponenten vor allem mit den oftmals leider nicht ausreichend betrachteten aber extrem wichtigen Themen Stromversorgung, Aufstellung, Resonanzkontrolle, Sauberkeit im Digital-Netzwerk, Raumakustik und zielgerichtetem Feintuning zu tun.

Detailinformationen zu den Services von AudioHome und allen ABSOLARE und ECHOLE Komponenten sind auf der Website zu finden.

Vertrieb
AudioHome GmbH
Anschrift Höhenkirchener Str. 15a
85653 Aying
Deutschland
Telefon +49 8102 777432
E-Mail kontakt@audiohome.de
Web audiohome.de

Weitere Informationen

  • Imagefolder news/23-06-01_audiohome
  • Social Introtext Die in 2021 gegründete AudioHome GmbH mit Sitz in Aying bei München hat den Vertrieb für diebestens beleumundeten Vor- und Endstufen des Herstellers ABSOLARE übernommen. Diese Produkte gehören weltweit zu den Entdeckungen der letzten Jahre, und sind nun endlich auch direkt in Deutschland erhältlich.
Sonntag, 01 Juni 2003 01:36

AudioHome GmbH

Vertrieb
AudioHome GmbH
Anschrift Höhenkirchener Str. 15a
85653 Aying
Deutschland
Telefon +49 8102 777432
E-Mail kontakt@audiohome.de
Web audiohome.de
Mittwoch, 31 Mai 2023 01:01

HifiPilot präsentiert Econic Speakers

HifiPilot feiert die Einführung der brandneuen HiFi-Marke Econik Speakers mit einmaligen Einführungspreisen mit bis zu 950 Euro Rabatt. Dazu kommen nochmals 100 Euro Cashback als Dankeschön für Feedback (In Form einer kurzen Umfrage) nach dem Kauf.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_23-05-31_econic_Six_Galerie_Front_Back.jpg

Zu Beginn stehen mit FOUR, SIX und SEVEN drei Lautsprecher für unterschiedliche Einsatzzwecke zur Auswahl. Alle drei bestechen durch äußerst präzisen und natürlichen Klang mit einem beinahe unglaublichen Bassfundament, das auch Liebhaber großer Standlautsprecher beeindruckt. Für die vollaktiven WiSA-Wireless-Lautsprecher werden feinste Komponenten und modernste Technologie mit nachhaltigem Design und Fertigung in Deutschland vereint. Dazu gehört unter anderem die Chassis-Bestückung aus der norwegischen Edelschmiede SEAS gemeinsam mit der digitalen Hochleistungs-Frequenzweiche. Entwickler Berthold Daubner zeigt sich begeistert über deren Möglichkeiten: „Der verwendete Chipsatz erlaubt uns eine perfekte Gestaltung von Frequenzgang, Impulsverhalten und Phase zugleich, sodass wir eine sehr neutrale und zugleich extrem musikalische Abstimmung erreichen konnten.“

b_850_0_16777215_10_images_content_news_23-05-31_econic_Four_Galerie_Front_Back.jpg

Als besonderes Schmankerl gibt es für die Lautsprecher verschiedene Klang-Presets zum Download. Damit kann der Lautsprecher optimal auf den Anwendungszweck und persönlichen Geschmack zugeschnitten werden. Auch raumakustische Probleme lassen sich auf diese Weise minimieren. Es stehen beispielsweise Klang-Presets für eine wandnahe Aufstellung, hallige Räume, die Platzierung auf dem Schreibtisch oder für den Einsatz in einem Studio zur Verfügung. Mit Hilfe der Klang-Presets lässt sich der 2,5-Wege-Lautsprecher sogar in eine waschechte 3-Wege Box mit nochmals verbesserter Stimmwiedergabe verwandeln.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_23-05-31_econic_Galerie_Box.jpg

Darüber hinaus besitzen die Econik Lautsprecher eine automatische, lautstärkeabhängige Frequenz-Anpassung im Tieftonbereich. Der Hintergrund: Bei geringer Lautstärke werden tiefe Frequenzen vom Gehör verhältnismäßig weniger stark wahrgenommen. Die Folge: Der Bass wird als schwach und der Klang als dünn und blechern erlebt. Die Lösung: Die dynamische Bassanpassung korrigiert diesen Effekt, um bei der Wiedergabe mit niedriger Lautstärke einen ähnlichen Klang zu erzielen wie bei Originallautstärke. Bei geringen Lautstärkepegeln ist die Korrektur am stärksten und wird mit zunehmender Lautstärke weniger. Das gilt bis zu einer Lautstärke von 70 Dezibel im Raum, oberhalb derer keine Anpassung mehr erfolgt. Die Korrektur orientiert sich an den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen und der Norm ISO 226:2003. Durch die dynamische Bassanpassung klingen die Lautsprecher auch bei niedriger Lautstärke sauber und druckvoll, so dass auch zu später Stunde das volle Klangpotenzial erlebt werden kann.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_23-05-31_econic_Galerie_Closeup_Ring_braun.jpg

Fast alle eingesetzten Komponenten stammen aus Deutschland. Damit lassen sich eine hohe Produktqualität und kurze Transportwege gewährleisten. Lautsprechergehäuse und -Abdeckungen werden beispielsweise im Erzgebirge gefertigt und auch die interne Verkabelung von inakustik trägt das Siegel „Made in Germany“. Um die Lautsprecher nochmals nachhaltiger zu gestalten, besteht die Verpackung primär aus recycelten Materialien oder aus nachwachsenden Rohstoffen. So wird beispielsweise das sonst übliche Styropor durch ein innovatives Verpackungsmaterial aus 100 Prozent biobasierten, nachwachsenden Rohstoffen ersetzt.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_23-05-31_econic_Galerie_Closeup_Ring_weiss.jpg

Wer die Lautsprecher mit einem der beiden optionalen Hubs kombiniert, erhält dazu noch eine vollwertige Vorstufe mit integriertem Streaming, App-Steuerung und zahlreichen DSP-Funktionalitäten. Dazu gehört unter anderem auch ein automatisches Einmesssystem, um den Einfluss der Raumakustik zu minimieren.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_23-05-31_econic_Galerie_Endstufe.jpg

Technische Highlights:

  • SEAS-Chassis
  • Wireless (WiSA) & XLR
  • Streaming
  • App-Steuerung
  • Automatisches Einmesssystem
  • DSP-Funktionalität
  • Zahlreiche Klang-Presets
  • 3 x 150W pro Lautsprecher
  • Nachhaltige Produktion in Deutschland
  • Verkabelung von inakustik

Merhr Informationen finden Sie hier.

Vertrieb
HifiPilot GmbH
Anschrift Höhenstr. 7
75239 Eisingen
Telefon +49 7232 3640155
E-Mail kontakt@hifipilot.de 
Web www.hifipilot.de

Weitere Informationen

  • Imagefolder news/23-05-31_econic
Dienstag, 30 Mai 2023 00:01

Manunta Larson

Die Larson Mono-Endstufen zeigten Marco Manunta und sein Team bereits auf der HighEnd 2022. Ihr ungewöhnliches Design sprach mich an, und auch die technischen Informationen machten mich neugierig, so dass sie nun hier bei mir zum Test stehen. Die ersten Eindrücke waren jedoch nicht nur überraschend, sondern beinahe schockierend.

Manunta ist eine Marke von M2Tech. Der Name wird eigentlich für preiswerte Komponenten des italienischen Unternehmens verwendet, so die interessante wie günstige Evo-Linie. In Deutschland ist der Markenname M2Tech aus rechtlichen Gründen, so erfuhr ich schon anlässlich meines Tests über den D/A-Wandler Manunta Young MKIV von AudioNext Geschäftsführer Carsten Hicking, nicht verwendbar. Also heißen hierzulande alle Geräte von Marco Manunta und seinem Team aus Pisa eben Manunta, auch die hochwertigsten und teuersten. In diese Kategorie gehören die Larson Monos, die der M2Tech Rockstar-Linie angehören. Kennen Sie einen Rockstar namens Larson? Ich nicht und frug deshalb in Italien nach, wer hier gemeint sei. Marco Manunta widmet seine teuerste Komponente der einstigen Backgrounnd- oder auch Solo-Sängerin bei verschiedenen großen Namen wie Linda Ronstadt, Emmylou Harris oder den Doobie Brothers, der amerikanischen Sängerin Nicolette Larson, die mit ihrer 1978 veröffentlichten Interpretation des Neil-Young-Songs „Lotta Love“ erfolgreich war. Neil Young selbst sang das Lied auf seinem Album Comes a Time im selben Jahr.

Groß sind die Manunta Larson mit ihren gut 20 Zentimeter Kantenlänge und beinahe würfelförmigen Gehäuse nicht. Denn es sind reine Leistungsverstärker ohne integrierte Stromversorgung
Groß sind die Manunta Larson mit ihren gut 20 Zentimeter Kantenlänge und beinahe würfelförmigen Gehäuse nicht. Denn es sind reine Leistungsverstärker ohne integrierte Stromversorgung

Die mich ansprechende 0ptik der Larson Monos ging beim Auspacken der Endverstärker nicht mit einer adäquaten Haptik einher. Auch wenn dies nicht weiter schlimm ist, so sind hier doch die recht harten Kanten der Kühlrippen zu spüren. Diese welligen Kühlkörper sind vom Aluminiumgehäuse an allen vier Seiten umgeben und liegen somit nur oben und unten frei. Damit ist die Belüftung per Kamin-Durchzug gewährleistet. Denn die Larson entwickeln Wärme, wie es sich für einen gestandenen Class-A Verstärker gehört. Mit elf Kilogramm je Endstufe ist Larson kein Schwergewicht. Der Grund dafür liegt in der Stromversorgung. Ein adäquates aufwändiges Linear-Netzteil passte nicht in das Konzept, vermutlich auch hinsichtlich der Preisgestaltung nicht. Die Lösung ist ein externes 48 Volt, fünf Ampere lieferndes Schaltnetzteil, was auf mich erst einmal in hohem Maße befremdlich wirkte. Auf meine Anfrage bei Marco Manunta, der wegen seines audiophilen Anspruchs branchenweit hohes Ansehen genießt, weshalb er diese Elektronik nicht integriert habe, erfuhr ich, dass ein optionales hochwertiges Linear-Netzeil in der Entwicklung sei, in einem ähnlich großen Gehäuse wie die Larson selber. Es wird sich demnach künftig an dieselbe Anschlussbuchse, die jetzt dem Schaltnetzteil dient, alternativ eben dieses Linearnetzteil anschließen lassen. Marco Manunta betonte, dass die aktuelle Version jedoch bereits musikalisch Besonderes darstelle. Das beinahe würfelförmige Gehäuse entspricht mit seiner Breite von 22 Zentimetern gerade gut der Hälfte des Hifi-Komponenten-Standardmaßes von 43,5 Zentimetern und so können zwei Gehäuse nebeneinander auf einem üblichen Gerätebord problemlos Platz finden, sei es das künftige optionale Linearnetzteil oder jetzt die zwei Monos. Letzteres dürfte eher die Ausnahme sein, da Monoendstufen besser dicht am Lautsprecher platziert werden, um die Lautsprecherkabel kurz zu halten. Das ist sinnvoll, denn längere Zuleitungen – beim Larson hat man die Wahl zwischen XLR-symmetrisch und Cinch-asymmetrisch – haben häufig weniger nachteilige Einflüsse als lange Lautsprecherstrippen. Ein Kippschalter auf der Rückseite des Larson ermöglicht die Wahl zwischen den beiden Eingangsarten. Der Schalter ist dreistufig und schaltet in der Mittelstellung auf Mute, also keinen von beiden Eingängen. Prima! Nachgedacht! Denn so vermeidet man Schäden durch fahrlässiges Umstecken. Neben den Polklemmen für die Aufnahme der üblichen Bananas, Gabelschuhe oder auch blanken Kabelenden finden sich noch zwei kleine Klinkenbuchsen für Triggerleitungen, so dass sich die Larsons über ein anderes Gerät mit zwölf Volt Triggersignal ein- oder ausschalten lassen, wie beispielsweise den Young MKIV oder auch ein Fremdfabrikat. Auf der Front befindet sich ein kleiner Taster, mit dem man, wenn man wie ich nicht die Trigger-Fernsteuerung nutzt, den Endverstärker aus dem Standby, den eine blaue LED signalisiert, in den Betriebsmodus schaltet, dann markiert durch eine weiße LED.

Ein bei Endstufen ungewöhnliches externes Schaltnetzteil liefert die benötigten fünf Ampere und 48 Volt
Ein bei Endstufen ungewöhnliches externes Schaltnetzteil liefert die benötigten fünf Ampere und 48 Volt

Marco Manunta hat sich hinsichtlich der Musikalität des Larson ein hohes Ziel gesetzt: In diesem Endverstärker sollen die besten Eigenschaften von Transistor und Röhre zueinander finden, und zwar mittels einer reinen Class-A Schaltung. Mit seiner Ausgangsleistung von 20 Watt an acht Ohm und 30 Watt an vier Ohm ist der Larson eine Option für Lautsprecher mit hohem bis mittlerem Wirkungsgrad. An meinen Analysis Audio Bändchen-Dipol-Lautsprechern mit ihren 86 Dezibel Wirkungsgrad und fünf Ohm werden die Larson es also nicht leicht haben. Mal sehen, ob die Larsons auch sie zum „singen“ bringen, wie es auf der M2Tech Website versprochen ist. Das Schaltungskonzept der Endverstärker soll dem Eindruck limitierter Leistung entgegenwirken. Marco Manunta schrieb mir folgendes dazu: „Die „Quasi-Single-Ended“-Ausgangsstufe des Larson ist nämlich für einen Oberwellenabfall verantwortlich, der dem eines Trioden-Single-Ended-Verstärkers sehr ähnlich ist. Dass es sich beim Larson um einen Verstärker mit geringer Rückkopplung handelt, erkennt man daran, dass der Klirrfaktor mit zunehmendem Pegel ansteigt: Während bei Verstärkern mit hoher Rückkopplung der Klirrfaktor mit zunehmendem Pegel abnimmt, bis hin zu einer abrupten Übersteuerung, verhält sich der Larson anders. Nach anfänglich niedrigen Werten bei der THD+N-Messung bei ansteigendem Pegel, was hauptsächlich darauf zurückzuführen ist, dass das Testsystem tatsächlich das Grundrauschen des Verstärkers misst, steigt der THD mit zunehmendem Pegel leicht an, um bei etwa ein Prozent THD eine sehr sanfte Übersteuerung zu erreichen. Dieses Verhalten, das eher auf eine leichte Kompression als auf echtes Clipping hindeutet, ist dafür verantwortlich, dass der Eindruck entsteht, die Leistung sei höher als angegeben, genau wie bei Röhrenverstärkern. Andererseits handelt es sich hier um einen Transistorverstärker, weshalb sein Frequenzgang nicht auf die Impedanzkurve des Lautsprechers reagiert und seine dynamische Leistung nicht durch die Verwendung eines Ausgangsübertragers beeinträchtigt wird, wie dies bei Röhrengeräten der Fall ist.“ (Übersetzung aus dem Englischen vom Autor leicht gekürzt und verändert)


Dass Aufwand getrieben wird, der den stattlichen Preis begründet, indizieren die Lundahl-Übertrager zur Ankopplung des symmetrischen Eingangs. Man betont, dass es sich bei Larson um ein perfektes Class-A Konzept-handelt, bei dem die Endstufentransistoren niemals abschalten, egal wie Ausgangsleistung und Strom sich verhalten. Dies unterscheide, so die Italiener, den Larson von den heute üblichen Class-A Verstärkern, die meist A/B-Schaltungen mit sehr hohem A-Bereich seien. So ist auch die Leistungsentfaltung an acht, vier und zwei Ohm zu erklären. Von Marco Manunta erfuhr ich: „Die maximale Leistung bei einer bestimmten Lastimpedanz hängt mit dem maximalen Strom zusammen, den der Larson an die Last liefern kann. Da es sich um eine „Quasi-Single-Ended“-Schaltung handelt, ist der maximale Strom leicht mehr (0,7-mal) als die Hälfte des Bias-Stroms, der 3,6 Ampere beträgt. Dies führt zu 20 Watt an 8 Ohm und 40 Watt an 4 Ohm, aber nur zu 30 Watt an 2 Ohm, da der Strom, der benötigt wird, um 60 Watt an 2 Ohm zu erreichen, weit über dem maximalen Strom liegt, den der Larson liefert. Das liegt daran, dass seine Endstufe nicht auf Klasse AB umschaltet.“ Verwendet werden zwölf D44H8 Leistungstransistoren von STMicroelectronics und einige besonders rauscharme MMBT5087/89 Transistoren von Onsemi-Fairchild in den Eingangs- und Treiberstufen.

Freie Wahl: oben symmetrisch XLR, unten Cinch. Der Schalter bietet in der Zwischenposition Mute
Freie Wahl: oben symmetrisch XLR, unten Cinch. Der Schalter bietet in der Zwischenposition Mute

Meine Larson haben zuvor nie gespielt, eine von Ihnen diente der Präsentation, so dass ich den Endstufen ein wenig Zeit gab, sich einzuspielen. Dabei bemerkte ich sofort den besonderen tonalen Charakter dieser Endverstärker. Im Zusammenspiel mit meinem Wadia CD-Laufwerk, dessen S/PDIF-Signal im Mutec M-3+ neu getaktet und dann zum Antelope Zodiac Plus Wandler-Vorverstärker geführt wurde, ebenfalls vom Word-Clock-Ausgang des Mutec getaktet, empfand ich das Klangbild als angenehm warm und gleichzeitig fein gezeichnet. In der Einspielphase experimentierte ich ein wenig mit den Signalleitungen, um Klangeinflüsse zu ermitteln. Auch wollte ich wissen, ob musikalische Unterschiede zwischen dem symmetrischen XLR-Eingang und einer Cinch-Verbindung hörbar sind. Eigentlich sollten da keine sein, weil ja der symmetrische Anschluss über den erwähnten Lundahl Transformator adaptiert wird. Und ich konnte auch wirklich keine Unterschiede wahrnehmen, die ich in der Lage wäre zu beschreiben oder gar zu bewerten. Die Eingänge sind für mich gleichwertig. Da sind die Klangmerkmale von unterschiedlichen Kabeln relevanter. So klingt ein Siltech Legend 680 insgesamt straffer und mit mehr Energie am oberen Ende des Frequenzspektrums als ein Kabel von Audio-gd. Die Einspielzeit der Larson war sehr kurz. Bereits nach weniger als zwei Stunden entfalteten die Monos aus der Toskana unglaubliche Fähigkeiten, die schon nach wenigen Musikstücken bei mir die ungeliebten Schaltnetzteile und das nicht gar so perfekte Finish vergessen machen. Aus dem Standby in den Betriebsmodus hochgefahren, klingen die Larson in den folgenden Testwochen auch in der Aufwärmphase stets schon beinahe so wie im warmen Idealzustand, der sich rasch einstellt. Auch die Leistungsangaben scheinen durch den kraftvollen, dynamischen Auftritt der Verstärker konterkariert. Eine derartige Wucht, Schwärze und Präzision habe ich an meinen Dipol-Bändchen bislang mit keinem Verstärker erlebt, auch nicht annähernd mit meinen mehr als doppelt so teuren Air Tight ATM-2 Monos. Die Larson musizieren absolut packend und mitreißend. Dieser Eindruck ist um so höher zu bewerten, weil der Wadia-Transport und der Antelope Zodiac nicht als Ausbund von Feinzeichnung und räumlicher Tiefenstaffelung zu sehen sind. Aber selbst mit diesen in die Jahre gekommenen Zuspielern entfaltet der Larson ein Klanggeschehen, wie kein anderer zuvor. Die erste CD, der ich kritisch zuhörte, war Marceo Parkers Studioalbum Roots Revisited, erschienen 1990 bei Minor Music. Diese Musik erlebte ich mit enormer Dynamik und Farbenpracht der Bläser und einer Detailzeichnung, die mir Inhalte in diesem Album offenbarte, an die ich mich nicht erinnern kann, sie jemals bemerkt zu haben. Der von Marco Manunta beschriebene Oberwellenabfall führt keineswegs zu einem dunklen oder gar gedeckten Klangbild. Vielmehr geraten die Klangfarben glaubwürdig wirklichkeitsnah, auch beim Metall von Bill Stuarts Drum-Set. Natürlich reizte es mich, den Pegel auf ein der Musik angemessenes maximales Maß hochzuziehen. Auch jetzt wirkten die Larson nicht limitierend und ich konnte trotz des bescheidenen Wirkungsgrad meiner Vollbereichs-Bändchen keine Einbußen registrieren. Der Hörabstand von weniger als drei Metern begünstigt in meinem Hörraum mit knapp zwanzig Quadratmetern allerdings auch das Lautstärke-Empfinden. Lautstärke-Probleme habe ich auch beim folgenden Album von Abdullah Ibrahim & Ekaya: Sotho Blue nicht gehabt, obwohl ich Live-Pegel genoss. Der Bass in „Calypso Minor“ hört sich unglaublich nah an, steht ungewohnt nuanciert und packend im Raum. Überhaupt und nicht nur bei diesem Album begeistern Spielfreude und musikalischer Fluss in Kombination mit großartiger Feinzeichnung ohne jegliche Aufdringlichkeit. Die Wiedergabe ist rhythmisch mitreißend – fantastisch. Da wundere ich mich spätestens bei dem immer wieder gern gehörten Album The In Crowd vom Ramsey Lewis Trio wirklich, was ich in der Vergangenheit über die Bändchen-Lautsprecher alles nicht gehört habe. Ich muss jetzt mal aufhören zu schwärmen. Wenn Sie hinsichtlich der externen Netzteile tolerant sind und das nicht perfekte Finish der Kühlkörper egal ist, dann probieren Sie die Larson bitte. Gut, es sind Wärme spendende Klasse-A Endstufen mit höherem Stromverbrauch als moderne Klasse-D Verstärker, wobei die angegebenen 168 Watt pro Endstufe so viel nun auch nicht sind, wenn man sie mit Röhren-Amps oder dem Maximalwert großer A/B-Verstärker vergleicht. Nur: Sie machen Musik wie kaum eine andere Endstufe. Das will ich nun mit orchestraler Musik weiter hinterfragen, obwohl ich nach den Jazz-Alben von der Existenzberechtigung der Larson bereits mehr als überzeugt bin.

Zwischen den zwei Kühlrippen-Blöcken mit dank ihrer Wellenform reichlich Oberfläche befindet sich die Leistungs-Elektronik
Zwischen den zwei Kühlrippen-Blöcken mit dank ihrer Wellenform reichlich Oberfläche befindet sich die Leistungs-Elektronik

Die hervorragend aufgenommene und gemasterte dritte Sinfonie von Gustav Mahler mit dem Symphonieorchester des bayrischen Rundfunk mit Mariss Jansons überzeugte im Qobuz-Highres-Streaming durch ihre authentische Klangpracht und Dynamik. Der Druck und das Nachschwingen der Pauken hinten im Orchester gleich zu Beginn nach der Eröffnung des ersten Satzes ebenso, wie der dank der hervorragenden Arbeit der Tonmeister fantastisch farbenprächtig eingefangenen Bläser, war eindrucksvoll intensiv zu erleben. Das Können der Larson überraschte mich auch im Folgenden: Der Flügel bei Emil Gilels Einspielungen von Schuberts Klaviersonate in D-Dur von 1960 und Liszts h-Moll Sonate, aufgenommen 1964 für das Living Stereo-Label, beide von Sony Classics digital aufgearbeitet, klingt sowohl von CD als auch im Qobuz-Streaming meist körperlos. Nur auf sehr guten und meist auch sehr kostspieligen Anlagen wird der Flügel voluminös und mit räumlicher Tiefe dargestellt. Die Manunta Larson stellten den Flügel plastisch in den Raum, verliehen ihm Größe und Kontur. Andererseits gibt es da diese schöne Einspielung von Clara Schumann-Werken, Romance The Piano Music of Clara Schumann mit Isata Kanneh-Mason, die meist sehr gedeckt bis sumpfig klingt. Nicht so mit den Larsons. Die Endstufen durchleuchten das musikalische Geschehen und bringen es strukturiert auf die imaginäre Bühne. Die Fähigkeit, einerseits dem Flügel von Emil Gilels sein Volumen zu geben, andererseits dem etwas breiigen Sound der Clara Schumann Aufnahme Transparenz zu verleihen, scheint mir widersprüchlich. Für die Larson ist das offenbar kein Problem, ganz im Gegenteil. Genrewechsel: Rockmusik können die Larson in diesem Setup sehr packend in Szene setzen. Bob Geldof klang mit seinem Album Sex, Age & Death jedenfalls so, wie ich solche Musik hören will: aggressiv, doch nicht nervig, auf wohl geordneter Bühne, mit glaubwürdiger Stimmkoloratur, wie ich sie vom Live-Konzert in Erinnerung habe, und dynamischer Instrumentierung. Wirklich großartig klang die Stimme von Birgit Minichmayr auf ihrem Album As an Unperfect Actor. Ihre Stimme erlebte ich betörend schön und detailreich artikuliert, ohne jegliche Rauheit – einzigartig.


Die Larson sind frontal wie rückseitig puristisch gestaltet. Es gibt nichts Überflüssiges
Die Larson sind frontal wie rückseitig puristisch gestaltet. Es gibt nichts Überflüssiges

Nach dem derart positivem Eindruck von Marco Manuntas Larson sollte ich diesen anderswo hinterfragen. Darum besuchte ich meinen Freund T. Der besitzt ein sehr aufwändiges Lautsprechersystem mit Feldspulenantrieb von Wolf von Langa mit insgesamt acht solcher Tief- und Mitteltöner – nachempfunden dem Modell Chicago von Wolf von Langa. Üblicherweise betreibt T. diese mit Air Tight Monoendstufen ATM-2211 mit jeweils 32 Watt. Diese waren bislang jedem zum Vergleich herangezogenen Transistor-Endverstärker musikalisch überlegen. Und ich bin an diesen Wettbewerb auch durchaus ängstlich herangegangen. Der Wirkungsgrad von deutlich mehr als 90 Dezibel des Lautsprecher-Systems kommt beiden Endstufen-Paaren gleichermaßen entgegen. Die Leistung der Larson war an den vier Ohm des Systems fast identisch mit den teuren Air Tights, die wir als Referenz zuerst spielen ließen. Auf dem Plan standen drei Musikstücke, die wir von Qobuz streamten. Zum Einhören wünschte ich mir das Live-Album The In Crowd vom Ramsey Lewis Trio. Nach dem Wechsel auf die Larson, die absolut identisch verkabelt waren, waren wir beide überrascht: Ich erleichtert und erfreut, mein Freund T. ein wenig erschreckt. Denn die Larson erstaunten durch ein bei dieser Musik sehr stimmiges, präziseres Bassspiel. Auch die oberen Tonlagen vor allem des Schlagzeugs erstrahlten im Titelstück mit zusätzlichem Glanz, den die ansonsten farbenprächtigen Air Tights in dieser Intensität nicht zu bieten hatten. Unterm Strich hatten beide Mono-Endstufen-Paare hier ihre Vorzüge, wobei die Air Tight mehr als viermal so kostspielig sind. Als nächstes spielten wir „Body& Soul“ vom Nnenna-Freelon-Album Live. Hier zeigten die Air Tight, was man für ihren stolzen Mehrpreis an klanglichem Bonus bekommt. Nnenna Freelons Gesang ließ die Person auf der Bühne erkennen, dagegen wirkten die Larsson ein wenig blass. Die Air Tight hauchten Stimme und Instrumenten etwas mehr Farbigkeit ein, verliehen ihnen eine wohltuende Aura und umrissen auch die Bühne tiefer. Dieser Punkt geht an die edlen Japaner. Für Mahlers Symphony No.3 mit Marris Jansons und dem Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks erwartete ich nun nichts Gutes für die italienischen Monos. Aber so schlimm war´s nicht. Zwar triumphierten auch hier wieder die Air Tight mit ihren Klangfarben bei den Bläsern gleich zu Anfang wie auch mit der wuchtigeren Intonation der Paukenschläge und brachten ihre musikalische Seele ein. Aber die Larsons konnten das alles ähnlich eindrucksvoll, nur etwas straffer, was ja durchaus angemessen empfunden werden kann, aber auch mit nicht ganz soviel Farbdifferenzierung im Bläsersatz. Somit war mein Freund dann doch beruhigt und glücklich ob seiner teuren Anschaffung. Beide waren wir uns einig: Für den Preis sind die Manunta Larson phänomenal. Und, wer weiß, möglicherweise bedeuten die zukünftigen Linearnetzteile, an denen Marco Manunta arbeitet, ja den Anschlusstreffer. Wenn´s soweit ist, werde ich den Test sehr gern wiederholen.

STATEMENT

Marco Manunta offeriert dem anspruchsvollen Musikfreund, der auf ein protziges Äußeres verzichten mag, mit den Larson Monos ein gelungenes Class-A Verstärkerpaar mit sinnvoller, puristischer Ausstattung. Trotz der ungewohnten externen Schaltnetzteile ist der Klang der Larson ehrlich und wunderschön. Musikalisch Vergleichbares in dieser Preisklasse kenne ich nicht.
Gehört mit (Anlage 2)
CD-Laufwerk Wadia WT 3200
Computer Dell i7 mit Windows 10 Pro, AudiophileOptimizer 3.0, Roon und Qobuz
Reclocker Mutec M-3+ Smartclock USB
DA-Wandler und Vorverstärker Antelope Zodiac plus
Lautsprecher Analysis-Audio Epsylon
Zubehör Habst USB Ultra-3, Boaacoustic Silver Digital Krypton AES/EBU, DH-Labs D-750 Coax, Siltech Classic Legend 680i Cinch und XLR, Audio-gd NF Cinch und XLR, QED Genesis Silver Spiral LS, MudraAkustik Max Netzleiste und Netzkabel, Audioquest Hurricane HC und Source Netzkabel, AHP Reinkupfer-Sicherungen, Raum-Absorber von Mbakustik und Browne Akustik, Audioquest Fog Lifters
Herstellerangaben
Manunta Larson
Produkttyp Mono Endstufen
Dauerleistung 20 Wrms an 8 Ω, 40 Wrms an 4 Ω, 30 Wrms an 2 Ω
Eingänge Single-ended (RCA), Balanced (XLR), Trigger (in und Bypass, 2 x 3.5mm Klinke)
Ausgänge Lautsprecherklemmen für Bananstecker, Gabeln, blanke Kabel
Eingangs-Impedanz 33 kΩ
Verstärkung 23 dB
THD+N 0.1% (Volllast, 8 Ohm)
Signal/Rausch-Abstand 105 dBA (Volllast, 1kHz)
Stromaufnahme 168 VA
Versorgungsspannung 48 V DC
Abmessungen 220 x 210 x 220mm (B x T x H)
Gewicht 11 kg
Paapreis 8.558 Euro

Vertrieb
audioNEXT GmbH
Anschrift Isenbergstraße 20
45130 Essen
Telefon 0201 5073950
E-Mail info@audionext.de
Web www.audionext.de

Weitere Informationen

  • Imagefolder tests/23-05-30_manunta
  • Social Introtext Die Larson Mono-Endstufen zeigten Marco Manunta und sein Team bereits auf der HighEnd 2022. Ihr ungewöhnliches Design sprach mich an, und auch die technischen Informationen machten mich neugierig, so dass sie nun hier bei mir zum Test stehen. Die ersten Eindrücke waren jedoch nicht nur überraschend, sondern beinahe schockierend.

Dies war mein erster Besuch der HIGH END in München für Hifistatement. Die Vorfreude war entsprechend groß. Dort angekommen, war ich schier überwältigt von der großen Anzahl der Stände und der Vielfalt der Ausstellungsstücke. Vom feinsten Plattenspieler bis zur Stereoanlage im Design eines Lamborghini war einfach alles zu sehen, was das Herz begehrt.

Gemeinsam mit den Kollegen Dirk Sommer, Finn Corvin Gallowsky und Dave Marras Grünwalds machten wir uns auf den Weg zum Messegelände. Finn hatte einen großen Teil der Organisation übernommen und hat die zu besuchenden Hallen und Stände unter uns aufgeteilt. Meine Kollegen gaben mir noch entsprechende Tipps, so dass ich mich gut gerüstet unter die Menge der Besucher mischte.

Die Firma ifi-Audio stellte ihren neuen Kopfhörerverstärker iCAN Phantom (rechts) vor. Das sind keine zwei übereinander stehende Geräte, sondern wirklich nur eins. Er verfügt über eine Röhren- und eine Transistor-Eingangstufe und versorgt auch elektrostatische Kopfhörer mit unterschiedlichen Hochspannungen. Der Preis war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt
Die Firma ifi-Audio stellte ihren neuen Kopfhörerverstärker iCAN Phantom (rechts) vor. Das sind keine zwei übereinander stehende Geräte, sondern wirklich nur eins. Er verfügt über eine Röhren- und eine Transistor-Eingangstufe und versorgt auch elektrostatische Kopfhörer mit unterschiedlichen Hochspannungen. Der Preis war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt

Die großen Lautsprecher stammen von Cessaro. Die Mendelssohn genannten Boxen klingen phantastisch und sind für 45.000 Euro zu haben
Die großen Lautsprecher stammen von Cessaro. Die Mendelssohn genannten Boxen klingen phantastisch und sind für 45.000 Euro zu haben

Der Bergmann Plattenspieler Modi ist neuerdings auch mit einem Plattenteller aus Flugzeugaluminium zu haben
Der Bergmann Plattenspieler Modi ist neuerdings auch mit einem Plattenteller aus Flugzeugaluminium zu haben

Er ist natürlich ebenfalls mit dem Thor-Tonarm bestückt
Er ist natürlich ebenfalls mit dem Thor-Tonarm bestückt

Daniel Weiss hat einen neuen DAC mit dazugehöriger Firmware entwickelt. Der Helios bietet zahlreiche Features und kostet 21.000 Euro
Daniel Weiss hat einen neuen DAC mit dazugehöriger Firmware entwickelt. Der Helios bietet zahlreiche Features und kostet 21.000 Euro


Crystal Cable hat einen neuen 2-Wege Lautsprecher im Programm. Der minissimo forte hat einen eigens designten Ständer, ist in drei Farben zu bekommen und kostet als passiver Lautsprecher 12.000 Euro das Paar und als teilaktiver Lautsprecher 20.000 Euro
Crystal Cable hat einen neuen 2-Wege Lautsprecher im Programm. Der minissimo forte hat einen eigens designten Ständer, ist in drei Farben zu bekommen und kostet als passiver Lautsprecher 12.000 Euro das Paar und als teilaktiver Lautsprecher 20.000 Euro

Scansonics präsentierte die brandneue Q-Serie, hier das Flaggschiff Q10 zum Preis von 14.000 Euro
Scansonics präsentierte die brandneue Q-Serie, hier das Flaggschiff Q10 zum Preis von 14.000 Euro

Alle drei Modelle sind, wie die hier gezeigte Q8 zu 10.000 Euro, in Nußbaum oder in schwarzer Lackierung zu bekommen, auf Anfrage auch in weißer Lackierung
Alle drei Modelle sind, wie die hier gezeigte Q8 zu 10.000 Euro, in Nußbaum oder in schwarzer Lackierung zu bekommen, auf Anfrage auch in weißer Lackierung

Raidho stellte die neuen X2T vor. Das sind die kleinen Boxen direkt neben den wuchtigen Moon-Endstufen. Diese 2-Wege-Lautsprecher kosten 12.000 Euro und entwickelten einen so gewaltigen Sound, dass wir sie gleich zum Test bestellt haben
Raidho stellte die neuen X2T vor. Das sind die kleinen Boxen direkt neben den wuchtigen Moon-Endstufen. Diese 2-Wege-Lautsprecher kosten 12.000 Euro und entwickelten einen so gewaltigen Sound, dass wir sie gleich zum Test bestellt haben

Neben MSBs Premier DAC zum Preis von 31.000 Euro steht der neue Digital Director, der über deutlich mehr Rechenleistung als der DAC verfügt und alle (Eingangs-)Module aufnimmt
Neben MSBs Premier DAC zum Preis von 31.000 Euro steht der neue Digital Director, der über deutlich mehr Rechenleistung als der DAC verfügt und alle (Eingangs-)Module aufnimmt

Dac und Director kommunizieren über Lichtleiter, so dass der Wandler möglichst unbehelligt von seiner Umgebung arbeiten kann. Der Director steht mit 16.000 Euro in der Preisliste
Dac und Director kommunizieren über Lichtleiter, so dass der Wandler möglichst unbehelligt von seiner Umgebung arbeiten kann. Der Director steht mit 16.000 Euro in der Preisliste


Enleum stellte seinen neuen Flagship Amplifier AMP-54R im Preis von 25.000 Euro vor
Enleum stellte seinen neuen Flagship Amplifier AMP-54R im Preis von 25.000 Euro vor

Die erste Variante von Wilson Beneschs GMT-System® war schon 2019 zu sehen. Nun sind alle Entwicklungen abgeschlossen. Der Plattenspieler verfügt über das mikroprozessorgesteuerte pneumatische LeVeL-Isolation-System, das in Zusammenarbeit mit einem führenden Unternehmen für die Isolation optischer Messsysteme entwickelt wurde
Die erste Variante von Wilson Beneschs GMT-System® war schon 2019 zu sehen. Nun sind alle Entwicklungen abgeschlossen. Der Plattenspieler verfügt über das mikroprozessorgesteuerte pneumatische LeVeL-Isolation-System, das in Zusammenarbeit mit einem führenden Unternehmen für die Isolation optischer Messsysteme entwickelt wurde

Für das GMT-System® wurde das bestens bewährte WB-Tonarmrohr um im 3D-Druck entstanden Metallteile ergänzt. Der VTA ist per App über ein Piezo-System einstellbar und zwar mit der beispiellosen Genauigkeit von 2,5 Mikrometern
Für das GMT-System® wurde das bestens bewährte WB-Tonarmrohr um im 3D-Druck entstanden Metallteile ergänzt. Der VTA ist per App über ein Piezo-System einstellbar und zwar mit der beispiellosen Genauigkeit von 2,5 Mikrometern

Um Einstreuungen in die Signalkabel keine Chance zu lassen, ist direkt über dem Kabelaustritt eine Box mit Verstärkerelektronik angebracht, die das filigrane Phonosignal vor dem Weitertransport auf eine höheres Level bringt. Der Preis für das GMT-System®: ab 270.000 Euro
Um Einstreuungen in die Signalkabel keine Chance zu lassen, ist direkt über dem Kabelaustritt eine Box mit Verstärkerelektronik angebracht, die das filigrane Phonosignal vor dem Weitertransport auf eine höheres Level bringt. Der Preis für das GMT-System®: ab 270.000 Euro

Die neuen Wilson Benesch Lautsprecher Omnium kosten 129.000 Euro. Dass der Klang umwerfend ist, bedarf eigentlich keiner besonderen Erwähnung
Die neuen Wilson Benesch Lautsprecher Omnium kosten 129.000 Euro. Dass der Klang umwerfend ist, bedarf eigentlich keiner besonderen Erwähnung

Die Lyravox-Anlage mit der Karl II
Die Lyravox-Anlage mit der Karl II


Die digatalen Signale bezog die Karl von Lyravox' neuem Magneto-Server, -Streamer und -Switch
Die digatalen Signale bezog die Karl von Lyravox' neuem Magneto-Server, -Streamer und -Switch

In der Bildmitte sieht man ein Lautsprechersystem, das an einen Lamborghini erinnern soll. Wer´s mag...
In der Bildmitte sieht man ein Lautsprechersystem, das an einen Lamborghini erinnern soll. Wer´s mag...

Thorens hatte auf der Messe einen großen Auftritt. Diese Hommage an den legendären TD 124 gibt es schon eine Weile. Kostenpunkt inklusive Tonarm: 8000 Euro
Thorens hatte auf der Messe einen großen Auftritt. Diese Hommage an den legendären TD 124 gibt es schon eine Weile. Kostenpunkt inklusive Tonarm: 8000 Euro

Anlässlich des 140 jährigen Firmenjubiläums bringt Thorens den TD 124 in einer Anniversary Edition in limitierte Auflage von 140 Stück heraus. Im Herbst sollten ausreichend Exemplare verfügbar sein – auch eines für den Kollegen Carsten Bussler
Anlässlich des 140 jährigen Firmenjubiläums bringt Thorens den TD 124 in einer Anniversary Edition in limitierte Auflage von 140 Stück heraus. Im Herbst sollten ausreichend Exemplare verfügbar sein – auch eines für den Kollegen Carsten Bussler

Für das Jubiläumsmodell hat Thorens 140 spezielle, sonst nicht verfügbare SPUs bei Ortofon in Auftrag gegeben. Der Preis des Laufwerks inklusive Tonabnehmer: 12.000 Euro
Für das Jubiläumsmodell hat Thorens 140 spezielle, sonst nicht verfügbare SPUs bei Ortofon in Auftrag gegeben. Der Preis des Laufwerks inklusive Tonabnehmer: 12.000 Euro

Eine kleine Sensation: Thorens hat den Reference mit neuster Technik komplett neu aufgelegt. Der Laufwerk wird von einem aktiven System mit extrem niedriger Resonanzfrequenz vom Untergrund entkoppelt
Eine kleine Sensation: Thorens hat den Reference mit neuster Technik komplett neu aufgelegt. Der Laufwerk wird von einem aktiven System mit extrem niedriger Resonanzfrequenz vom Untergrund entkoppelt

Hier ist der New Reference mit dem phantastischen Thiele Tonarm TA-01 und einem hauseigenen Arm, ganz ähnlich wie auf dem Anniversary, bestückt. Die Preis beginnen bei 220.000 Euro, das passende Rack dazu ist für circa 12.000 Euro zu bekommen
Hier ist der New Reference mit dem phantastischen Thiele Tonarm TA-01 und einem hauseigenen Arm, ganz ähnlich wie auf dem Anniversary, bestückt. Die Preis beginnen bei 220.000 Euro, das passende Rack dazu ist für circa 12.000 Euro zu bekommen


Auch auf dem gut besuchten Messestand wird das Laufwerk nicht aus der Ruhe gebraucht, wie das iPad zeigt
Auch auf dem gut besuchten Messestand wird das Laufwerk nicht aus der Ruhe gebraucht, wie das iPad zeigt

Passend zum neuen Plattenspieler hat Thorens einen Phono-Vorverstärker herausgebracht. Am mittigen Zeigerinstrument lässt sich die korrekte Azimut-Einstellung des Tonabnehmers präzise ablesen
Passend zum neuen Plattenspieler hat Thorens einen Phono-Vorverstärker herausgebracht. Am mittigen Zeigerinstrument lässt sich die korrekte Azimut-Einstellung des Tonabnehmers präzise ablesen

Gemeinsam mit dem neuen Plattenspieler New Reference stellte Thorens neue Lautsprecher vor, die optisch und technisch an die SoundWall-Modelle HP 360 und HP 380 erinnern
Gemeinsam mit dem neuen Plattenspieler New Reference stellte Thorens neue Lautsprecher vor, die optisch und technisch an die SoundWall-Modelle HP 360 und HP 380 erinnern

Die neue SoundWall HP 600 übernimmt das radikale Konzept ihrer Vorfahren: Sie strahlt als Dipol nach hinten und vorne gleich stark ab. Mit zwölf 15-Zentimeter-Tieftönern, zwei Mittel- und zwei Hochtönern pro Kanal hat die SoundWall HP 600 auch optisch eine gewisse Präsenz
Die neue SoundWall HP 600 übernimmt das radikale Konzept ihrer Vorfahren: Sie strahlt als Dipol nach hinten und vorne gleich stark ab. Mit zwölf 15-Zentimeter-Tieftönern, zwei Mittel- und zwei Hochtönern pro Kanal hat die SoundWall HP 600 auch optisch eine gewisse Präsenz

Für Analogfans dürfte 2023 ein absolutes Highlight sein, denn auch Acoustic System präsentierte heuer ein extrem interessantes Laufwerk: das Astellar
Für Analogfans dürfte 2023 ein absolutes Highlight sein, denn auch Acoustic System präsentierte heuer ein extrem interessantes Laufwerk: das Astellar

Der ist im Vergleich zum firmeneigenen Apolyt mit einem Preis von 88.800 Euro vergleichsweise günstig, bietet fünf Tonarmen Platz. Der Korpus besteht aus drei Aluminiumlegierungen mit unterschiedlicher Schallgeschwindigkeit
Der ist im Vergleich zum firmeneigenen Apolyt mit einem Preis von 88.800 Euro vergleichsweise günstig, bietet fünf Tonarmen Platz. Der Korpus besteht aus drei Aluminiumlegierungen mit unterschiedlicher Schallgeschwindigkeit


Der Astellar ist in Metallic Black, APOLYT-Dark Anthracite, Dark Titanium sowie Silver und Light Titanium erhältlich. Wenn wir eines Exemplars habhaft werden können, ist uns die Oberfläche komplett egal…
Der Astellar ist in Metallic Black, APOLYT-Dark Anthracite, Dark Titanium sowie Silver und Light Titanium erhältlich. Wenn wir eines Exemplars habhaft werden können, ist uns die Oberfläche komplett egal…

Der Plattenspieler wiegt 88 Kilogramm, das Netzteil knapp 18 Kilogramm. Geliefert wird das Ganze in fünf vormontierten Einheiten, von denen keine mehr als 27 Kilogramm auf die Waage bringt. Hier denkt man an den Rücken des Vertriebs, Händlers oder Besitzers
Der Plattenspieler wiegt 88 Kilogramm, das Netzteil knapp 18 Kilogramm. Geliefert wird das Ganze in fünf vormontierten Einheiten, von denen keine mehr als 27 Kilogramm auf die Waage bringt. Hier denkt man an den Rücken des Vertriebs, Händlers oder Besitzers

Nein, hier wurde nicht die Grillsaison eröffnet. Das ist der CD-Player der Stream-Serie der italienischen Firma Omega Audio Concept
Nein, hier wurde nicht die Grillsaison eröffnet. Das ist der CD-Player der Stream-Serie der italienischen Firma Omega Audio Concept

Die Stromversorgung für Laufwerk und Wandler ist in den Standfuß integriert
Die Stromversorgung für Laufwerk und Wandler ist in den Standfuß integriert

Auf der HIGH END 2023 gab es viele neue Eindrücke, gute Gespräche und zahlreiche Inspirationen. Zusammen mit meinen Kollegen freue ich mich auf die HIGH END 2024 vom 9. bis 12. Mai im MOC München.

Weitere Informationen

  • Imagefolder events/23-05-26_highend
  • Social Introtext Dies war mein erster Besuch der HIGH END in München für Hifistatement. Die Vorfreude war entsprechend groß. Dort angekommen, war ich schier überwältigt von der großen Anzahl der Stände und der Vielfalt der Ausstellungsstücke. Vom feinsten Plattenspieler bis zur Stereoanlage im Design eines Lamborghini war einfach alles zu sehen, was das Herz begehrt.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.