Die Little Big Beat Studios in Liechtenstein und ihr Gründer und Geschäftsführer Little Konzett bieten ungewöhnliche intensive Live-Konzerte und technisch heutzutage wohl einmalige analoge Aufnahmemöglichkeiten. Beim Konzert von Thomas D. – und dessen Aufzeichnung – zum zehnjährigen Jubiläum der Studios konnten wir jede Menge Eindrücke sammeln.

Ich muss bekennen, dass ich nur einmal und zwar vor Jahrzehnten ein Stadion-Konzert besucht habe: Die Rolling Stones machten mit ihrer Bridges-To-Babylon-Tour Station im Münchener Olympiastadion: Ein wirklich miserabler Sound und Akteure in der Größe von Playmobil Figuren trugen maßgeblich zu einem unvergesslichen Konzerterlebnis bei – allerdings keinem positiven. Zudem stand das Gebotene in keinem guten Verhältnis zum Eintrittspreis, der damals im Vergleich zu heute ja fast noch als günstig gelten durfte. Unter exorbitanten finanziellen Forderungen der Veranstalter und fehlender Nähe zu den Künstlern haben vor allem Fans allseits beliebter Rock- und Pop-Band zu leiden. Jazzhörer kennen meist einige Spielstätten in der näheren und weiteren Umgebung, wo sie ihren Stars zu angemessenen Preisen relativ nah sein können. Was aber machen beispielsweise Fans der Fantastischen Vier? Die besuchten ein Konzert der ganz besonderen Art ihrer Lieblingsband in den Little Big Beat Studios.

Durch den Merchandising-Room betritt man die Little Big Beat Studios. Hier kann man alle noch verfügbaren Tonträger erwerben und seine vorbestellten Ticket abholen
Durch den Merchandising-Room betritt man die Little Big Beat Studios. Hier kann man alle noch verfügbaren Tonträger erwerben und seine vorbestellten Ticket abholen

Die Studios liegen in einem äußerlich recht unauffälligen Haus in Eschen in Liechtenstein, nicht weit von der österreichischen Grenze entfernt. Für die Aufnahmen gibt es einen großen Raum, der bis zu 120 Personen Platz bietet, die um die Band herum platziert werden. Die Musiker stehen oder sitzen einander zugewandt in der Mitte des Raumes – ideal für die Kommunikation untereinander. Von dort sind es auch nur kurze Wege zum Regieraum mit seinem 48-kanaligen analogen SSL-Mischpult und einigen sehr gesuchten Studer-Bandmaschinen. Doch bleiben wir noch ein wenig im Aufnahmeraum. Dort gibt es keinerlei Barrieren zwischen Künstlern und Publikum: Näher kann man seinen Idolen als Fan nicht kommen. Allerdings ist das nicht immer eine frontale Begegnung, denn man sitzt – wie gesagt – rund um Band herum.

Noch einmal der Eingangsbereich mit einigen des bisher veröffentlichten Tonträger
Noch einmal der Eingangsbereich mit einigen des bisher veröffentlichten Tonträger


Auch in Sachen Klang muss man sich von alten Hörgewohnheiten verabschieden. Beim Konzert von Thomas D. beispielsweise gingen die Signale der beiden Keyboards, der Gitarre und des E-Basses nach den Effektgeräten der Musiker direkt ins Mischpult, waren also im Raum nicht hören. Zu vernehmen im Raum war lediglich ein nicht übermäßig heftig gespieltes Schlagzeug und die unverfälschte Stimme des Sängers. Im Regieraum wurde dann neben der Mehrkanalaufnahme auch ein Mix auf zwei Kanäle erstellt, der einerseits als eine Art analoge Sicherheitskopie von einer Studer A812 auf Viertel-Zoll-Band aufgezeichnet und andererseits dem Publikum auf Kopfhörern zugänglich gemacht wurde. Man verfolgte das Konzert über geschlossene Sennheiser-Over-Ears und konnte dabei schon eine Vorstellung davon entwickeln, wie die Musik in etwa von der später produzierten CD, der LP oder – von vielen Produktionen auch angeboten – der Masterband-Kopie klingen würde.

Studiogründer und Geschäftsführer Little Konzett erklärt dem Autor gestenreich das technische Konzept der Aufnahmen
Studiogründer und Geschäftsführer Little Konzett erklärt dem Autor gestenreich das technische Konzept der Aufnahmen

Die bis zu 120 Kopfhörer im Aufnahmeraum lassen sich natürlich nicht individuell in der Lautstärke regeln. Da muss man mit dem Vorlieb nehmen, was vom Kontrollraum vorgegeben wird. Beim ersten Set von Thomas D. passte das auch hundertprozentig. Hätte ich die Möglichkeit gehabt selbst zu wählen, wäre ich bei exakt der gleichen Einstellung gelandet. Bei zweiten Set lag der Pegel dann ein wenig über dem, was ich für mich als Wohlfühllautstärke definieren würden. Eine Einschätzung, mit der ich wohl relativ allein dastand. Die Zuhörer um mich herum wippten nicht nur dezent im Takt, manche packten die Texte und die fetzige, mit einigen feinen Soli von Gitarre und Keyboards im Hammond-Sound garnierte Musik derart, dass sie zu tanzen begannen. Und das hatte natürlich auch wieder einen positiven Einfluss auf die Band. Selbst ein eingefleischter Jazzfan konnte sich der Energie und Emotion dieses so intimen Konzerts nicht entziehen. Die Atmosphäre dieses Studiokonzerts war einfach unglaublich intensiv.

Der Aufnahmeraum, in dem die Sitze für das Publikum rund um die Band aufgestellt sind
Der Aufnahmeraum, in dem die Sitze für das Publikum rund um die Band aufgestellt sind

Das hat natürlich auch seinen Preis. Bei den beiden leider schon ausverkauften Incognito-Konzerten gab es beispielsweise sogenannte Early-Bird-Tickets ohne Fingerfood ab 75 Franken. Hungrige Spätentschlossene konnten zum Last-Minute-Ticket mit kleinen Häppchen für knapp 135 Franken greifen – was mir im Vergleich zu den heutigen Preisen von Stadion-Tickets ausgesprochen moderat erscheint. Wer die Idee der Studio-Konzerte im Besonderen und die der überwiegend analogen Produktion von Tonträgern in sehr überschaubaren Stückzahlen im Allgemeinen gut findet und unterstützen möchte, sollte sich ein Premium Supporter Ticket zum Preis von 560 Franken leisten. Dafür bekommt man über eine Stunde vor dem übrigen Publikum Zutritt zum Studio und zum sogenannten Magic Room, der erst als zweite Regie angedacht war, nun aber eine ganz spezielle Akustik aufweist, da ein Freund von Little Konzett dort seine Plattensammlung mit etwa 50.000 LPs untergebracht hat. Laut Discogs-Liste liegt der Wert dieses Vinyl-Schatzes dank vieler gesuchter Erstpressungen, Goldenen Schallplatten und White Labels übrigens bei rund einer Million – da ist es dann schon egal, ob wir von Schweizer Franken oder Euro sprechen.


Über dem Schlagzeug hängt dieser sogenannte Umbrella, um ein Übersprechen auf die übrigen Mikrofone im Raum zu minimieren. Die Position kann bequem per Motor verändert werden
Über dem Schlagzeug hängt dieser sogenannte Umbrella, um ein Übersprechen auf die übrigen Mikrofone im Raum zu minimieren. Die Position kann bequem per Motor verändert werden

Die bei Thomas D. knapp 20 Supporter wurden nicht nur von analogen Klängen einer speziell zusammengestellten Anlage willkommen geheißen, sondern auch von Little Konzett, der kenntnisreich eine kleine Einführung in die Aufnahmetechnik gab, wobei die Vorzüge von Analogem und Bandmaschinen keine geringe Rolle spielten. Es schloss sich ein ebenfalls von Studiogründer geführter Rundgang durch die Regie mit dem Aufnahme-Equipment und dem Konzertraum an, wobei sich die Supporter ihren Wunschplatz reservieren durften. In der Pause zwischen den beiden etwa 35-minütigen Sets gab es dann für diese im Magic Room wieder feine Getränke und Fingerfood und vor allem die Gelegenheit, Thomas D. zu treffen, der bereitwillig für Selfies und Autogramme zur Verfügung stand.

Dieses Mikrofon zielt auf keine spezielle Trommel. Sein hoch komprimiertes Signal kann später dazu verwendet werden, den Sound ein wenig dreckiger klingen zu lassen
Dieses Mikrofon zielt auf keine spezielle Trommel. Sein hoch komprimiertes Signal kann später dazu verwendet werden, den Sound ein wenig dreckiger klingen zu lassen

Auch wenn die Premium Supporter und Sponsoren ein unverzichtbarer Bestandteil des Finanzierungskonzeptes der Studios sind, legt Little Konzett Wert darauf, dass auch die „normalen“ Konzertbesucher bei der After Show Party Zugang zu Drinks, zur Regie und zum Magic Room sowie die Chance haben, mit den Künstlern in Kontakt zu kommen: ein rundum stimmiges Konzept, das zur Nachahmung anregen sollte. Übrigens: Auch diejenigen, die sich die Tickets nicht leisten können oder wollen oder eine zu weite Anreise hätten, können in den Genuss der wohl einmaligen Konzerte kommen: Ein Video-Team mit aufwändiger technischer Ausrüstung produziert Live-Streams der Events. Streams einzelner Songs sind auch nach den Konzerten noch auf der Homepage (https://www.littlebigbeat.com/videos) abrufbar – und das völlig kostenlos. Vor allem wegen der Termine der zukünftigen Life-Streams kann ich ein Abonnement des Newsletters nur empfehlen.

Die aufwändige Mikrofonierung der Bass Drum könnte damit zu tun haben, dass Little Konzett als Schlagzeuger seine sehr konkrete Vorstellung von ihrem Klang realisieren möchte. Der Lautsprecher dient hier als Super-Großmembran-Mikrofon
Die aufwändige Mikrofonierung der Bass Drum könnte damit zu tun haben, dass Little Konzett als Schlagzeuger seine sehr konkrete Vorstellung von ihrem Klang realisieren möchte. Der Lautsprecher dient hier als Super-Großmembran-Mikrofon


Ich müsste lügen, wenn ich behauptete, die Einladung zum Jubiläumskonzert nur wegen der Musik angenommen zu haben. Mich reizte vor allem die technische Ausstattung des Studios, die absolut besonders, wenn nicht gar einzigartig ist. Oder fiele Ihnen der Name eines Studios ein, wo heute noch analoge Aufnahmen mit bis zu 48 Spuren möglich sind? Das gibt es selbst in Abby Road nicht! Little Konzett besitzt zwei Studer A820 24-Spur-Maschinen, die über die Recording Software Pro Tools synchronisiert werden, die übrigens auch für ein digitales Backup benutzt wird. Aber mit der Investition in die bestens gepflegte, schon seit Jahrzehnten nicht mehr produzierte Hardware ist es nicht getan. Es sind auch die enorm gestiegenen Kosten für das 2-Zoll-Bandmaterial, die eine Arbeitsweise wie bei Little Big Beat für die meisten Studios unmöglich macht. Selbst wenn man sich auf eine Bandgeschwindigkeit von 38 Zentimetern pro Sekunde – oder 15 ips – beschränkt, fallen hier für rund 30 Minuten Kosten von knapp 800 Euro an.

Der Magic Room voller Schallplatten mit seiner gut ausgestatteten Bar
Der Magic Room voller Schallplatten mit seiner gut ausgestatteten Bar

Anders als etwa bei Jazz-Produktionen, wie auch sommelier du son sie macht, legen die Musiker populärerer Musik hohen Wert auf höchste Flexibilität bei der Aufnahme: Da trennt den Song vielleicht hier noch eine nicht hundertprozentig getroffene Tonhöhe von absoluter Perfektion, hier könnte man die Gewichtung der einzelnen Instrumente noch minimal verschieben und dort wäre ein wenig mehr oder weniger Hall der letzte Schritt zum Glück. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, spielt Little Konzett oft die analog aufgenommenen Spuren in Pro Tools ein, um ihnen digital den letzten Schliff zu verpassen. Am Ende einer jeden Produktion steht aber in jedem Falle ein Stereo-Mastertape, von dem dann eine Lackfolie geschnitten wird.

Gegenüber dem Eingang steht ein ältere Neumann Schneidemaschine mit einem recht aktuelle Schweizer Schneidekopf
Gegenüber dem Eingang steht ein ältere Neumann Schneidemaschine mit einem recht aktuelle Schweizer Schneidekopf

Da Hifistatement kein Recording-Fachmagazin ist und dieses Thema nur hin und wieder streift, zwinge ich mich, mit der Schwärmerei über seltenen Tonbandmaschinen, die ebenso umfangreiche wie erlesene Mikrofonsammlung und solch feine Spielzeuge wie die alte Neumann Schneidemaschine in den Little Big Beat Studios aufzuhören. Einige dieser Raritäten präsentieren wir unseren Studiotechnik-affinen Lesern in der kleinen angehängten Fotoschau. Musikfreunden empfehlen wir die bisher noch immer kostenlosen Streams und Live-Streams und, wenn möglich, eines der faszinierenden Studio-Konzerte zu besuchen.


Gegenüber der Bar gibt es eine Hifi-Anlage, auf der man die Vinylschätze genießen kann
Gegenüber der Bar gibt es eine Hifi-Anlage, auf der man die Vinylschätze genießen kann

Die Komponenten der Anlage werden häufig gewechselt. Vor dem Lenco tat hier ein Bauer Audio dps 3 Dienst
Die Komponenten der Anlage werden häufig gewechselt. Vor dem Lenco tat hier ein Bauer Audio dps 3 Dienst

Zum Konzept der Little Big Beat Studios passt natürlich dieser Röhrenvollverstärker ganz hervorragend
Zum Konzept der Little Big Beat Studios passt natürlich dieser Röhrenvollverstärker ganz hervorragend

Im Magic Room gibt es auch eine aktive, vielkanalige Anlage für Immersive Sound mit aktiven Neumann-Lautsprechern
Im Magic Room gibt es auch eine aktive, vielkanalige Anlage für Immersive Sound mit aktiven Neumann-Lautsprechern

Little Konzett begrüßt die Premium Supporters im Magic Room
Little Konzett begrüßt die Premium Supporters im Magic Room

Im Regieraum wird die Aufnahmetechnik erläutert
Im Regieraum wird die Aufnahmetechnik erläutert

Der Blick aus dem Kontroll- in den Aufnahmeraum. Zwischen den Dynaudio-Monitoren sind die Einstellungen der automatisierten SSL-Konsole zu sehen
Der Blick aus dem Kontroll- in den Aufnahmeraum. Zwischen den Dynaudio-Monitoren sind die Einstellungen der automatisierten SSL-Konsole zu sehen

Die hier dargestellte Pro-Tools-Software synchronisiert auch die beiden Studer A820 24-Spur-Maschinen
Die hier dargestellte Pro-Tools-Software synchronisiert auch die beiden Studer A820 24-Spur-Maschinen


Die beiden Studers für 2-Zoll-Bänder
Die beiden Studers für 2-Zoll-Bänder

Eines dieser 2-Zoll-Bänder kostet um die 400 Euro. Für eine 48-Kanal-Aufnahme werden zwei davon parallel verwendet
Eines dieser 2-Zoll-Bänder kostet um die 400 Euro. Für eine 48-Kanal-Aufnahme werden zwei davon parallel verwendet

Bei dieser Anzahl von Kanälen gehen sich drei Mikrofone für die Bass Drum locker aus
Bei dieser Anzahl von Kanälen gehen sich drei Mikrofone für die Bass Drum locker aus

Bei der Aufnahme ohne Funktion, aber „nice to have“: eine Studer C37 mit Röhrenelektronik
Bei der Aufnahme ohne Funktion, aber „nice to have“: eine Studer C37 mit Röhrenelektronik

Auf dem SSL-Pult liegt die Set-list des Konzerts von Thomas D
Auf dem SSL-Pult liegt die Set-list des Konzerts von Thomas D

Thomas D. mit einem Teil der Band in Aktion 1
Thomas D. mit einem Teil der Band in Aktion 1

Thomas D. mit einem Teil der Band in Aktion 2
Thomas D. mit einem Teil der Band in Aktion 2

Studio
LITTLE BIG BEAT STUDIOS
Adresse Little Konzett
Essanestrasse 164
9492 Eschen
Liechtenstein
Telefon +423 798 44 33
Web www.littlebigbeat.com

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  • Social Introtext Die Little Big Beat Studios in Liechtenstein und ihr Gründer und Geschäftsführer Little Konzett bieten ungewöhnliche intensive Live-Konzerte und technisch heutzutage wohl einmalige analoge Aufnahmemöglichkeiten. Beim Konzert von Thomas D. – und dessen Aufzeichnung – zum zehnjährigen Jubiläum der Studios konnten wir jede Menge Eindrücke sammeln.
Donnerstag, 19 Oktober 2023 00:01

Lotoo Mjölnir

Lotoos Vorserienmodell des Mjölnir war das Highlight auf der High End Messe in München und ist nun endlich, limitiert auf 600 Stück weltweit, erhältlich. Mjölnir ist eine ultimative Kopfhörer-, Vorverstärker, digitaler Audio-Player- und High-End-DAC-Kombination in transportabler Form.

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Mit 20 Jahren Erfahrung in der Audioforschung und -entwicklung war das Lotoo-Team in der Lage, ein All-in-One-Desktop-System zu entwickeln, das Audioqualität und Portabilität auf höchstem Niveau in sich vereint.Rekordverdächtige Messwerte, eine zutiefst beeindruckende Haptik durch kompromisslose Fertigungsqualität und der Lotoo-typische unvergleichlich realistisch packende Klang machen ihn zu dem souveränen Kandidaten für ein anspruchsvolles Publikum, das nach der besten All-In-One-Lösung für zu Hause und auf Reisen sucht.

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Das komplett auf die Verwaltung und Audiowiedergabe optimierte, extrem schlanke Betriebssystem LTOS befindet sich seit zwei Jahrzehnten in ständiger Entwicklung und wurde ursprünglich für die hohen Anforderungen konzipiert, die die Broadcast-Industrie an ein Betriebssystem stellen. Auf der Vorderseite des Mjölnir steht neben allen erdenklichen Kopfhörerausgängen ein weiteres Display zur Verfügung, das Metadaten sowie Abtastrate anzeigt. Der Mjölnir ist in der Lage, nahezu jeden Kopf- und Ohrhörer mit Ausnahme von Elektrostaaten adäquat zu bedienen.

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Der Mjölnir ist zudem die ideale Desktop-Lösung, da er auch über Vorverstärkerausgänge verfügt und somit zum Beispiel als Pre-Amp für Aktivlautsprecher genutzt werden kann. Und nach der Arbeit nimmt man ihn dank Akkubetrieb einfach mit auf die Terrasse und genießt den Feierabend mit dem Lieblingskopf- oder In-Ear-Hörer.

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Herstellerangaben
Lotoo Mjölnir
  • Formate: DSD 64/128/256/512 DFF / DSF / ISO / WAV / MP3 / FLAC / APE / OGG / M4A / AAC
  • maximale Abtastraten: DSD bis DSD512 (22.5792 Mhz), PCM bis 768KHz/32Bit
  • Hauptprozessor: NXP iMXN6LL, ADI Blackfin BF706 DSP
  • LC-Display oben: 4-Zoll Touch Screen, 800x480px
  • LC-Display Front: 2.2-Zoll LCD, 480x360px
  • DAC-Chip: AK4499EQ
  • Amp-Chip: 8xLME49600
  • Kopfhörerausgang: 3.5mm/6.35mm Klinke (unsymmetrisch), 4.4mm(Pentaconn)/4-Pin-XLR (symmetrisch)
  • analoge Ausgänge: XLR (symmetrisch) / RCA (unsymmetrisch)
  • digitale Ausgänge: XLR (AES/EBU) / Cinch (SPDIF) / Optical(SPDIF)
  • digitale Eingänge: XLR (AES/EBU) / Cinch (SPDIF) / Optical (SPDIF)
  • USB-Ports: Type-C OTG für Datentransfer, Type-C PD zum Laden, Type-A USB Host/Datentransfer (USB-DAC + USB-HDD)
  • Speicher: UHS-II-SD-Karte(max. 2 TB)
  • Akku: 94Wh Li-Ion-Batterie
  • Lade-Standard: PD 3.0 20V 3A
  • Bluetooth: SBC, AAC, LDAC
  • Lotoo Wireless Tec: LTTP (Lotoo Tele-Transportprotokol)
  • Wi-Fi: 2.4GHz
  • Streaming: Roon, Airplay
  • Größe: 18x18x6cm (ohne Seitenwangen)
  • Gewicht: 2700g
  • Ausgangsleistung: max. 2.5 W@32 Ohm (4.4 mm/4-Pin-XLR), max. 1.2 W@32 Ohm/ 3.5mm/6.35mm)
  • Line Out: XLR max, 24 dBu (XLR), max. 18dBu (Cinch)
  • Verfügbarkeit: ab audioNEXT-Lager Essen lieferbar
  • Preis: 8.000 Euro

Vertrieb
audioNEXT GmbH
Anschrift Isenbergstraße 20
45130 Essen
Telefon 0201 5073950
E-Mail info@audionext.de
Web www.audionext.de

Weitere Informationen

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Mittwoch, 18 Oktober 2023 00:01

Børresen präsentiert den X2-Lautsprecher

Børresen freut sich, den X2-Lautsprecher vorzustellen, einen schlanken und eleganten Standlautsprecher, der das kleinste Modell der preisgekrönten X-Serie ist. Das Herzstück der Børresen X2 ist eine Verschmelzung von Spitzentechnologien, die von den prestigeträchtigen M-, O- und Z-Serien übernommen wurden.

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Der X2 wurde mit der Absicht entwickelt, einem breiteren Publikum authentische und herausragende Musikerlebnisse zu bieten. Der Børresen X2 ist nun für Audiophile und Musikliebhaber zu einem Preis erhältlich, der ihn zugänglicher macht und gleichzeitig die für Børresen typischen Leistungs- und Qualitätsstandards beibehält. Der Børresen X2-Lautsprecher ergänzt die X3- und X6-Modelle der X-Serie und setzt das Erbe der herausragenden Leistung und Ästhetik fort, das alle Børresen-Lautsprecher auszeichnet. Wie alle Lautsprecher der X-Serie ist auch der neue X2 in schwarzem oder weißem Klavierlack erhältlich.

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„Unsere Philosophie ist es, den Menschen die Musik näher zu bringen, indem wir Zugang zu großartigen, authentischen und emotionalen Musikerlebnissen schaffen. Jeder verdient diese Art von wunderbaren Momenten. Aus diesem Grund haben wir den X2-Lautsprecher entwickelt. Er macht das Børresen-Lautsprecheruniversum für noch mehr Menschen zugänglich. Der X2 steht für unser Engagement, Musikliebhabern ein Tor zu bieten, um die Magie von Børresen-Audio ohne Kompromisse zu erleben." (M. Børresen)

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Der X2 verfügt über die gleichen bemerkenswerten Technologien, die auch die X-Serie auszeichnen. Ausgestattet mit dem Børresen-Bändchenhochtöner der X-Serie und zwei 4,5-Zoll-Lautsprechern der Børresen X-Serie, liefert die X2 trotz ihrer kompakten Größe einen überraschend vollen und detaillierten Klang. Die X2 ist mit exklusiven Komponenten der M-, O- und Z-Serien ausgestattet, darunter die Spreizmembran aus Karbon, der Børresen-Bändchenhochtöner und die Kupferkappen im Magnetmotorsystem, die alle im eigenen Haus entwickelt wurden und Børresens Flaggschiff-Kategorie der Audio-Innovation widerspiegeln.

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Die raffinierten, authentischen und natürlichen Klangeigenschaften der X2-Lautsprecher schaffen eine erstaunliche Klangbühne, die ein reiches und unverfälschtes Klangspektrum freisetzt, das so einzigartig für alle Børresen-Lautsprecher ist. Die X2 is ab November 2023 zum Paarpreis von 8.000 Euro verfügbar.

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Hersteller
Audio Group Denmark
Anschrift Rebslagervej 4
DK-9000 Aalborg
Web audiogroupdenmark.com

Weitere Informationen

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Dienstag, 17 Oktober 2023 00:01

Revival Audio Sprint 3

Mit Revival Audio betritt ein neuer Lautsprecherhersteller die HiFi-Bühne. Während die Atalante-Serie das Machbare ausloten möchte, ist die Sprint-Serie ein Angebot an Einsteiger. Der Kompaktlautsprecher Sprint 3 ist mit Abstand der bisher günstigste von mir getestete Lautsprecher. Weniger Spaß hatte ich mit ihm trotzdem nicht.

Ich habe mich bewusst für das günstigste Modell von Revival Audio für diesen Test entschieden. Um einen Lautsprecher mit einem besonders kompetitiven Preis zu konzipieren, bleiben nicht viele Möglichkeiten. Die Bauteilqualität kann nicht unendlich hoch sein und man muss als Entwickler Einschränkungen hinnehmen. In einem entwicklergeführten Unternehmen ist der Spielraum möglicherweise etwas größer, da man selbst die Entscheidung treffen darf, auf eine größere Gewinnspanne zu verzichten, um höher qualitative Bauteile einsetzen zu können. Zu verschenken hat ein gerade in den Markt startendes Unternehmen natürlich trotzdem nichts. Deshalb korreliert meiner Meinung nach das günstigste Modell unmittelbar mit der Kreativität, der Leidenschaft und dem Können der Entwickler. Im Falle von Revival Audio ist dies nur ein Mann. Daniel Emonts, geradezu ein Veteran der Szene, hat unter anderem schon für Altec Lansing, Focal oder Dynaudio entwickelt. Wenn also jemand mit einer solchen Reputation gemeinsam mit nur einer weiteren Person, dem Marketing-Spezialisten Jacky Lee, eine Marke gründet, schießt meine persönliche Erwartung nach oben.

Die Stoffabdeckung des Tiefmitteltöners wird von hinten in die „Waveguide“-Front eingesetzt
Die Stoffabdeckung des Tiefmitteltöners wird von hinten in die „Waveguide“-Front eingesetzt

Die Sprint 3 ist ein Zweiwegesystem mit einer 28 Millimeter Hochtonkalotte und einem mit 18 Zentimetern bereits eher großzügig bemessenen Tiefmitteltöner. Dementsprechend soll sie von 55 bis 22.000 Hertz spielen und mit einer guten Empfindlichkeit von 87 Dezibel aufwarten. Die augenscheinlich nicht glatte Frontplatte optimiert die Charakteristik der zwei Chassis deutlich. Insbesondere im Hochton ist eine stabile und gleichmäßige Abstrahlung auch abseits der Hauptachse nicht nur Revivals Messung zu entnehmen, sondern auch im Hörraum nachvollziehbar. Kantenbeugungseffekten im Tiefmitteltonbereich soll durch die von Revival „Elytron“ getaufte Front ebenfalls entgegengewirkt werden. Sowohl Tiefmitteltöner als auch Hochtöner sind eigene Entwicklungen. Der Hochtöner verfügt über eine rückwärtige Absorptionskammer und eine asymmetrische Kalottenaufhängung, die das Abstrahlverhalten optimieren soll. Die Tieftönermembran ist in Sandwichbauweise konstruiert und besteht aus Basaltfasergewebe, Klebstoff, Filz und Schaumstoff. Mal abgesehen davon, dass Basalt laut Revival Audio bisher noch nicht als Werkstoff im Treiberbau verwendet wurde – auch mir ist dies nicht bekannt – ist die zugrundeliegende Treibertechnologie von Hoch- und Tiefmitteltöner nicht bahnbrechend neu, aber zeigt, welch genaue Vorstellungen Daniel Emonts bei der Entwicklung hatte. Für beide Treiber kommen handelsübliche Ferritmagnete zum Einsatz. Auch wenn in High-Tech-Treibern oft Neodym eingesetzt wird, sind Ferritmagnete ihnen, richtig eingesetzt, nicht unbedingt unterlegen. Das Zitat „Revival Audios Philosophie bei der Entwicklung von Frequenzweichen ist, dass man keine Philosophie hat!“ von der B&T-hifi-Website halte ich für äußerst zutreffend. Die Weichenkonstruktion wird nach Gehör feingetunt und die Ergebnisse messtechnisch validiert. Beides ist meiner Meinung nach ein Muss. Weiter heißt es: „Es werden so wenige Bauteile wie möglich verwendet, aber alle, die benötigt werden.“ Auch dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Die aufgesetzte Front optimiert die Hochtonabstrahlung
Die aufgesetzte Front optimiert die Hochtonabstrahlung


An der Gehäuseverarbeitung ist für einen Lautsprecher dieser Preisklasse wenig auszusetzen. Der Eichenlook meiner Testlautsprecher entspricht meinem persönlichen Geschmack zwar nicht, aber es stehen ja noch Walnuss und schlichtes Schwarz zur Auswahl. Schwarz wäre – denke ich – die eleganteste Option, da die Holzoptik nicht die Tiefe eines echten hochwertigen Furniers erreicht. Bei einem flüchtigen Blick aus der Ferne fällt das nicht weiter ins Gewicht, zumal die Elytron-Frontplatte das Design der Sprint 3 prägt. Sie wird magnetisch gehalten und kann abgenommen werden, um von der Rückseite eine Stoffabdeckung für den Tiefmitteltöner anzubringen – eine kluge Lösung. Die Haptik der Front mutet wenig exklusiv an, aber sobald sie wieder an ihrem Platz sitzt, wirkt sie optisch umso hochwertiger und lässt die haptische Plastikanmutung schnell vergessen. Gerade gemeinsam mit dem hochglänzenden Revival-Logo und der ungewöhnlichen, aber satten Membranfarbe des Tieftöners versprüht sie einen Charme zwischen Retro und Moderne.

Das stark an Kevlar erinnernde Material besteht aus Basaltfasern und soll über eine größere Elastizität als Kevlar verfügen
Das stark an Kevlar erinnernde Material besteht aus Basaltfasern und soll über eine größere Elastizität als Kevlar verfügen

Selten war die Aufstellung so schnell abgehandelt wie mit den Sprint 3. Auf meinen ausgegossenen Metall-Speakerstands machen sie auf derselben Position wie meine eigenen Lautsprecher sofort eine gute Figur. Raumbedingt wie immer eher nah an Rück- und Seitenwänden in einer tonstudioähnlichen Nahfeldaufstellung leicht eingedreht auf den Hörplatz. An dieser Stelle zeigt sich nochmals die Effektivität des Elytron-Waveguides. Eine penibel genaue Aufstellung ist nicht notwendig, um dem Lautsprecher ein gleichmäßiges Mittelhochtonspektrum und eine überzeugende Abbildung zu entlocken.

Der Tiefmitteltöner ist zwar weniger aufwendig konstruiert als im teureren Schwesternmodell Atalante 3, die Magnetgröße jedoch scheint kaum verschieden zu sein
Der Tiefmitteltöner ist zwar weniger aufwendig konstruiert als im teureren Schwesternmodell Atalante 3, die Magnetgröße jedoch scheint kaum verschieden zu sein

„The Samurai Who Decided to Die“ von Friedmann Witeckas Album The Concert macht den Anfang und weiß ab der ersten Sekunde zu überzeugend. Die Sprint 3 stehen meinen eigenen Lautsprechern überraschenderweise in nicht viel nach. Das Stück wird ähnlich räumlich und einladend präsentiert. Während meine eigenen Lautsprecher speziell in den oberen Mitten über eine enorm hohe Auflösungsfähigkeit und Präsenz verfügen, agieren die Sprint 3 hier eher ein wenig zurückgenommen. Dadurch wirken sie weniger anspringend und vordergründig. Im Hochtonbereich holen sie dann wieder auf und bieten die Becken mit vollem Durchzug und viel Glitzer dar. Im Direktvergleich wirken die Becken auf meinen Lautsprechern sogar leicht matt, obwohl sie über das gesamte Hochtonspektrum insgesamt mehr Energie abstrahlen. Es scheint, als hätten die Sprint 3 ein Hochtontuning, das für etwas mehr Detailzeichnung sorgt, aber die Lautsprecher trotzdem nicht zu hochtonlastig klingen lässt. Natürlich fällt auf, dass die Instrumentenseparation nicht ganz so mühelos und beiläufig präsentiert wird wie bei meinen eigenen Dreiwege-Standlautsprechern, aber ein Verlust an Details findet effektiv nicht statt. Der Saitenklang von Friedemanns Gitarre lässt eine ganze Menge Feinheiten erhaschen und wird wunderbar ansatzlos sirrend abgebildet. Generell überrascht die beachtlich luftige Wiedergabe. Auch die Ablösung der Instrumente von den Lautsprechern ist gut. Einzig das Saxophon gerät etwas weniger organisch, als ich es von meinen eigenen Lautsprechern kenne.


Daniel Emonts ist seinem Frequenzweichencredo tatsächlich treu: „Es werden so wenige Bauteile wie möglich verwendet, aber alle, die benötigt werden
Daniel Emonts ist seinem Frequenzweichencredo tatsächlich treu: „Es werden so wenige Bauteile wie möglich verwendet, aber alle, die benötigt werden

Ähnlich gestaltet es sich beim nahezu gleich betiteltem Album In Concert von Dead Can Dance und dem Song „Opus“. Dass die verschiedenen Instrumente regelrecht eigene Tiefenebenen im Mix einnehmen, ist mit den Sprint 3 nicht wirklich raushörbar. Interessanterweise wirkt die absolute Bühnentiefe trotzdem nicht bedeutend kleiner und die Separation, vor allem auf der Stereobreite, der Instrumente ist auch bei diesem Stück durchweg gut. Die Stimmenabbildung ist etwas konzentrierter, dadurch wirkt Brendan Perrys Stimme stärker in den Gesamtklang der Aufnahme eingebettet und steht nicht ganz so frei im Raum wie ich es kenne. Grundlegend ist die vertraute Stimme mit all ihren Details abgebildet. Doch auch bei ihr vermisse ich ein Fünkchen Authentizität. Sobald ich mich an das Preisschild der Sprint 3 erinnere, habe ich aber überhaupt nichts mehr auszusetzen. Ich vergleiche sowohl vor Ort als auch aus meiner Erinnerung mit Lautsprechern, die mindestens das Doppelte bis Zehnfache kosten. Interessanterweise sagt besonders dieser Song sehr viel über die Wiedergabequalität eines Lautsprechers aus. Während er oft eher durchschnittlich und nicht sonderlich hochaufgelöst klingt, entlocken ihm Auflösungsboliden Details, die unter normalen Umständen verborgen blieben. Mit der Sprint 3 lässt sich bereits feststellen, dass diesem Musikstück Potential innewohnt und im Ansatz auch erhören. Für eine gänzlich freie Entfaltung und klare Identifikation der Qualitäten der Mischung fehlt es dann doch etwas an übergreifender Auflösung. Aber wie gesagt, speziell bei diesem Stück ist dies ohnehin nur echten Auflösungsspezialisten vergönnt. Dafür fällt mir der Bassbereich des 18er-Tiefmitteltöners sehr positiv auf: Er geht beachtlich tief in den Frequenzkeller, ist dabei von trockener Natur und agiert sehr präzise und kontrolliert. Trotzdem wirkt der Bass druckvoll und keinesfalls kraftlos. Eine Abstimmung die meinem persönlichen Geschmack sehr entgegen kommt. Für einen einzelnen Tieftöner in einer darüber hinaus eher preiswert konzipierten Box, vermag er eine durchaus plastische Abbildung zu erzeugen.

Auf Wunsch kann die rückseitige Bassreflexöffnung mit einem Schaumstoffstopfen verschlossen werden. Trotz wandnaher Aufstellung ist diese Maßnahme in meinem Hörraum nicht notwendig
Auf Wunsch kann die rückseitige Bassreflexöffnung mit einem Schaumstoffstopfen verschlossen werden. Trotz wandnaher Aufstellung ist diese Maßnahme in meinem Hörraum nicht notwendig

Um bei Stimmen noch einmal nachzugreifen, wähle ich Ola Gjeilos „Ave Generosa“ vom Winter Songs Album. Das Chorstück wird ebenfalls mit guter Auflösung dargeboten. Die Anbindung der Obertöne der Stimmen an ihren Grundtonbereich gerät besonders bei den Männerstimmen richtig knackig und gut durchhörbar. Durch diesen charakteristischen Übergang zwischen Mitten und Grundton, kommt ein gewisser Spaßfaktor in die Aufnahme, der mir auch bei anderen Musikstücken regelmäßig positiv auffällt. In dieser Hinsicht spielen die Sprint 3 tatsächlich etwas spektakulärer als meine eigenen Lautsprecher. Die Positionierung der Stimmen im Stereopanorama ist wunderbar stabil und die verschiedenen Sängerinnen und Sänger sind mit Leichtigkeit auseinanderzuhalten. Durch den leicht zurückgenommenen Klang der oberen Mitten strahlt die Akustik der St. Jude-on-the-Hill Church nicht ganz so opulent wie es möglich wäre. Allerdings bleiben Crescendi so auch etwas erträglicher. Durch die Verdichtung von Direktschall und Reflexionen in der Aufnahme an lauten Stellen, sind diese besonders anspruchsvoll für Lautsprecher und Gehör. Obwohl die Sprint 3 den Aufnahmen hier und da ihren Stempel aufdrücken, kann sich der individuelle Klang der jeweiligen Aufnahme sehr gut entfalten. Eine Fähigkeit, die durchaus nicht jeder Lautsprecher besitzt und die von einer gelungenen Abstimmung zeugt.

Das Terminal ist denkbar schlicht, aber zweckdienlich
Das Terminal ist denkbar schlicht, aber zweckdienlich


In „Rickover’s Dream“ von Michael Hedges Album Aerial Boundaries wird diese Fähigkeit auf die Spitze getrieben. Während die teilweise Flageoletttöne enthaltenden Akzente nahezu durch die Luft schneiden, schweben die leisen Töne ganz sanft und fließend aus den Treibern. Der Attack der einzelnen Anschläge ist in seiner Impulsivität und Energiedichte quasi gleichauf mit meinen Standlautsprechern. Was hier musikalisch abgeliefert wird, hätte ich den Lautsprechern dieser Form wirklich nicht zugetraut. Beim Hören verschiedener Genres denke ich einfach nur: „Jo, passt.“ Eine zwar nüchterne Feststellung, aber oft genug habe ich bei teilweise deutlich teureren Lautsprechern mit teilweise höchst beeindruckenden Fähigkeiten Teilbereiche gefunden, die bei bestimmten Genres oder Musikstücken negativ auffielen. Die Sprint 3 legt zwar keine höchst beeindruckende Fähigkeit an den Tag, aber bietet dafür auffallend solide Leistungen auf ganzer Linie.

Die kleinen Füßchen habe auch ich für den Test auf der Unterseite der Lautsprecher befestigt
Die kleinen Füßchen habe auch ich für den Test auf der Unterseite der Lautsprecher befestigt

STATEMENT

Die Revival Audio Sprint 3 zeigen, was möglich ist, wenn sich ein Topentwickler endlich den Traum einer eigenen Lautsprechermarke erfüllt. Details, Musikalität, Bühnentiefe, Basscharakteristik, Mittel- und Hochtonauflösung, Timing, Trennschärfe von Instrumenten: In keinem Bereich gibt es einen groben Schnitzer. Das macht die Sprint 3 nicht nur zu einem Kompromiss, sondern einer bodenständigen Überraschung mit Allroundtauglichkeit. Ein gelungener Einstand zu einem fairen Preis, der außerdem neugierig auf die Atalante 3 macht.
Gehört mit
Router & Zubehör Fritzbox 7530, Netgear ProSAFE GS108 (mit Keces P3)
Server Roon ROCK (Intel NUC10i5FNH)
Transport Silent Angel Munich M1T 4GB (mit Keces P3)
Reclocker Mutec MC-3+ USB
DAC Mytek Brooklyn DAC+ (mit Ferrum HYPSOS), Soncoz SGD1 (mit iFi iDefender+)
Pre-Amp Violectric Pre V630
Endstufe NAD C 275BEE, IOTAVX PA3
Lautsprecher Magnat Quantum 807, Neumann KH 120 A
DAP FiiO M11 Plus ESS (FiiO Music App, Qobuz), HiBy R6 (HiBy Music App, Qobuz)
Smartphone Motorola One Zoom, 128GB, 4GB RAM, Android 10 (BubbleUPnP, Qobuz, HiBy Musikapp)
Kopfhörerverstärker iFi Micro iDSD Black Label
Kopfhörer Sennheiser HD 800 s, Beyerdynamic dt 880 black edition
In-Ears & Zubehör Vision Ears VE7, Vision Ears VE6 X2, Etymotic ER4SR, iFi IE-Match
Kabel Audioquest, Chord Company, Belden, Boaacoustic, Furutech, Glockenklang/Eupen, Sommer
Herstellerangaben
Revival Audio Sprint 3
Prinzip 2-Wege Monitorlautsprecher mit Bassreflexöffnung auf der Rückseite
Hochtontreiber 28 mm Revival Audio soft dome Hochtöner, ausgestattet mit der patentierten Revival Audio ARID (Anti Reflection Inner Dome) Technologie, mit einer großen Rückkammer mit einer niedrigen Resonanzfrequenz von 650Hz
Tief-/Mitteltontreiber 1 × 18cm Revival Audio BSC Mitteltöner (Basal Sandwich Construction)
Empfindlichkeit 87 dB bei 2,83V/1 Meter
Nominale Impedanz 6 Ohm
Farbe Walnuss, Schwarz, Eiche
Empfohlene Verstärkerleistung 30-150 Watt
Übergangsfrequenz 1800 Hz
Gehäuse Bassreflexöffnung rückseitig
Abmessungen (H/B/T) 380 x213×307 Millimeter
Besonderheiten optional passende Lautsprecherständer
Empfohlen Raumgröße 15-35m²
Einspielzeit ca. 100 Stunden
Frequenzgang 55 Hz-22 kHz (+/-3dB)
Gewicht Gewicht pro Lautsprecher: 9,1 Kilogramm, Versandgewicht per Paar 22,1 Kilogramm, Gewicht Ständer (Paar) 13,2 Kilogramm, Gewicht pro Ständer 5,65 Kilogramm
Garantiezeit 10 Jahre
Preis 990 Euro

Vertrieb
B&T hifi vertrieb GmbH
Anschrift Hauptstr. 14
40699 Erkrath
E-Mail team@bthifi.com
Web www.bthifi.com

Weitere Informationen

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  • Social Introtext Mit Revival Audio betritt ein neuer Lautsprecherhersteller die HiFi-Bühne. Während die Atalante-Serie das Machbare ausloten möchte, ist die Sprint-Serie ein Angebot an Einsteiger. Der Kompaktlautsprecher Sprint 3 ist mit Abstand der bisher günstigste von mir getestete Lautsprecher. Weniger Spaß hatte ich mit ihm trotzdem nicht.

Jetzt bringt der für den „Great British Sound“ bekannte Hersteller seinen multifunktionalen Netzwerkplayer MXN10 und den DAC/Kopfhörerverstärker DacMagic 200 ebenfalls in einer schwarzen Sonderedition. Die Aluminium-Frontplatten sind gebürstet und ergeben mit den mattschwarzen Gehäusen eine besonders hochwertige „Black/Black“-Optik.

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Der DacMagic 200M markierte bei seiner Markteinführung zugleich die Einführung einer neuen, von der Fachpresse hochgelobten Digital-Analog-Wandler-Technologie bei Cambridge Audio. Hochauflösende Formate bis hin zu PCM 32/768 und DSD512 lassen bei der Qualität des Zuspielmaterials keine Wünsche offen. Sein elegantes kompaktes Gehäuse macht den DacMagic in klassischem Lunar Grey oder in elegantem Schwarz zum Herzstück und Schmuckstück jeder Desktop-Anlage. Der hochwertige integrierte Kopfhörerverstärker, der großzügige Lautstärkeregler, die Auswahl verschieden abgestimmter Filter sowie die Anzeige des Eingangsformates vermitteln ein Gefühl von klassischer HiFi-Wertigkeit – egal, ob Musik vom Netzwerkstreamer oder vom Computer zugespielt wird. Mehrere Digitaleingänge – S/PDIF, optisch oder USB – sowie ein symmetrischer XLR-Ausgang ermöglichen auch eine Integration in sehr hochwertige High-End-Ketten.

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Wer seine klassische HiFi-Anlage mit allen Möglichkeiten modernen Streamings erweitern will, findet im kompakten Cambridge Audio MXN10 die perfekte Lösung. Im klassischen Lunar Grey oder in der Farbkombi der neuen Black Edition bündelt der kompakte Multiformat-Streamer viele Zuspielmöglichkeiten. Mit der passenden App StreamMagic behält man immer den Überblick! Als Ausgänge stehen analoge Buchsen nach Cinch-Norm zur Verfügung, der MXN10 stellt aber auch digitale S/PDIF-Signale in optischer oder koaxialer Form zur Verfügung. Mit der aktuellen Version der Software lässt sich über die App sogar die Lautstärke des Analogausganges regeln. Damit kann der MXN10 in puristischen Anlagen auch direkt an Aktivboxen oder Endstufen angeschlossen werden.

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„Die Farbkombination Schwarz-in-Schwarz passt perfekt zum zeitlosen, minimalistischen Design des MXN10 und des DacMagic 200M. Wir hatten eine überwältigende Nachfrage nach den Komponenten der limitierten CX Black Edition, und ich freue mich, weitere Produkte von Cambridge Audio mit dieser hochwertigen Anmutung auf den Markt zu bringen", sagt Stuart George, CEO von Cambridge Audio.

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Die Komponenten der Black Edition werden zum gleichen Preis angeboten wie die ursprünglichen Varianten in Lunar Grey, die weiterhin im Handel erhältlich sind. Alle Produkte werden ab sofort auf cambridgeaudio.com und bei ausgewählten Fachhändlern erhältlich sein. Die Preise: 500 Euro für den Netzwerkplayer MXN 10 und 600 Euro für den D/A-Wandler-Kopfhörerverstärker DacMagic 200M.

Hersteller/Vertrieb
Cambridge Audio Deutschland 
Anschift Alter Wandrahm 15 
20457 Hamburg 
Telefon +49 40 94792800
Web www.cambridgeaudio.com/deu/de

Weitere Informationen

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Freitag, 13 Oktober 2023 00:01

Hifi Rose RSA720

Der Streaming Transporter Hifi Rose RS 130 überraschte mit zwei ungewöhnlichen Eingängen: Einmal gab es einen Schacht für ein SFP-Modul zur Verwendung von Lichtwellenleitern, das mit einem Adapter auch problemlos als RJ45-Buchse funktioniert. Ein zweiter Schacht für SFP-Module wird als „USB3.0 Fiber“ bezeichnet. Jetzt weiß ich, wofür er gut ist.

Im Statement zum Hifi Rose RS 130 schrieb ich noch, dass er mehr Abschlussmöglichkeiten bietet, als ich nutzen kann – und das, obwohl ich schon einen seiner beiden für unterschiedliche Impedanzen ausgelegten Eingänge für eine 10-Megahertz-Clock mit einer solcher verbunden hatte. Das hatte den zuvor schon völlig überzeugenden Klang auf ein noch ein wenig höheres Niveau gebracht. Während natürlich klar war, wofür etwa der HDMI- oder der I2S-Ausgang gut sind, hatte ich keine Idee davon, womit die USB3.0-Fiber-Schnittstelle genutzt werden könnte, auch wenn die dafür benötigte Hardware ein SFP-Modul sein musste. Aber wie kann man Lichtwellenleiter mit USB verbinden? Die Lösung ist der Hifi Rose USB Fiber Optical Hub RSA720, der dem Vertrieb schon während der High End im Mai vorgestellt wurde, aber erst jetzt und nicht schon während meiner Beschäftigung mit dem Streaming Transport verfügbar ist. Natürlich habe ich ihn sofort bestellt.

Das klar gegliederte und gut beschriftete Anschlussfeld lässt keine Fragen aufkommen
Das klar gegliederte und gut beschriftete Anschlussfeld lässt keine Fragen aufkommen

Für 430 Euro bekommt man den Hub in einem ebenso schmucken wie soliden Aluminiumgehäuse plus externem Schaltnetzteil, zwei Singlemode-Simplex-SFP-Modulen für eine Datenübertragungsrate von 10 Gigabit pro Sekunde, einen passenden, einen Meter langen Lichtwellenleiter und ein ebenso langes USB-Kabel. Auf der Rückseite des Hubs gibt es neben dem Schacht für das SFP-Modul und der Buchse für die Stromversorgung einen USB-3.0-Type-B-Anschluss, der für die Kommunikation mit einem Computer gedacht ist, sowie jeweils zwei USB-2.0- und USB-3.0-Buchsen, die nicht nur für diverse Speichermedien wie externe Festplatten oder USB-Sticks vorgesehen sind, sondern auch alternativ zu dem eigens für einen D/A-Wandler optimierten Ausgang am RS 130 genutzt werden können. Da ich in meiner digitalen Wiedergabekette bisher alle Streaming Transporter per USB mit Chord Electronics' M-Scaler verbunden habe, der die Signale für den DAC aufbereitet, interessierte mich diese Anwendung des RSA720 natürlich am meisten.

Je nach Schalterstellung arbeitet der RSA720 als reiner USB- oder also USB/Lichtwellenleiter-Hub
Je nach Schalterstellung arbeitet der RSA720 als reiner USB- oder also USB/Lichtwellenleiter-Hub


Also habe ich den Hub per Lichtleiter mit dem RS130 verbunden, an dem momentan noch der M-Scaler angesteckt ist, und einen Test-Track gestartet. Nach zweimaligem Hören habe ich dann das Göbel-USB-Kabel vom Streaming Transporter auf den Hub umgesteckt. Da braucht man wirklich kein weiteres Hin- und Herstecken und auch keine anderen Musikstücke: Wenn das – natürlich elektrische – USB-Signal im SFP-Modul im RS 130 in ein optisches gewandelt wird und dieses dann im zweiten Modul im RSA wieder zum einem elektrischen, klingt es einfach besser. Der räumliche Abbildung erscheint vor allem in der Tiefe einen Hauch größer, die gesamte Wiedergabe wirkt aufgeräumter und klarer, ohne dabei an Atmosphäre einzubüßen. Da das Ganze schon zuvor ausgesprochen gut klang, sind die Veränderungen selbstverständlich nicht riesig, aber eindeutig positiv und nicht wegzudiskutieren. Dass auf diesem Niveau für eine Investition von weniger als 500 Euro noch eine solche Verbesserung überhaupt möglich ist, überrascht mich dann doch. Wer seinen RS 130 per USB mit einem Wandler verbindet, sollte den RSA720 unbedingt ausprobieren.

Dem RSA720 liegen zwei Single-Mode-Simplex-SFP-Module bei
Dem RSA720 liegen zwei Single-Mode-Simplex-SFP-Module bei

Wohl weil mich gerade der Kollege und Röhren- und Analog-Fan Carsten Bussler, anrief stelle ich mir vor, wie absurd die letzten Feststellungen auf jemanden wie ihn – oder mich vor zehn Jahren – wirken müssen: Ein längerer Signalweg mit mehr Komponenten und den zusätzlichen Wandlungen von elektrischem zum optischem Signaltransport und zurück soll der Wiedergabe zuträglich sein? In der analogen Welt schlicht unmöglich, in der digitalen aber ein unumstößliches Faktum.

Zentrales Bauelement ist ein 4-Port-Hub-Controller von Via Labs Inc.
Zentrales Bauelement ist ein 4-Port-Hub-Controller von Via Labs Inc.

Wer andere Wege als den per USB zum Anschluss seines Wandlers an den RS 130 wählt, der möchte bestimmt wissen, welchen Einfluss der Hub auf den Klang externer Speichermedien hat. Alle meine Musikdateien habe ich auf einer Harddisk (HDD) gesichert, von der ich sie dann auf die aktuellen Testgeräte – seien es interne Platten in Streamern oder netzwerkgebundene Speicher – überspiele. Diese HDD verbinde ich neben dem M-Scaler mit dem Hub und kann über die Hifi-Rose-App dann bequem zwischen Carla Bleys „Live Goes On: Live Goes On“ von den beiden unterschiedlichen Zuspielern wechseln. Zu meinem allergrößten Erstaunen sind Unterschiede zwischen den Files von der mechanisch arbeitenden Harddisk und dem per Ethernet verbundenen Melco verschwindend gering: Mal meine ich, der Track aus dem heimischen Netzwerk käme mit etwas mehr Druck rüber, mal glaube ich, der Raumeindruck sei von der per USB angeschlossenen Platte einen Hauch präziser. Hier geht es eher um Geschmacksfragen. Der Hub scheint die sonst immer klar zu hörenden Nachteile der USB-Verbindung fast völlig zu eliminieren: fantastisch! Natürlich ist es noch immer kostengünstiger, eine Festplatte in den RS 130 einzubauen, als den RSA720 und eine externe Platte zu verwenden. Aber wenn man den Hub für die Ansteuerung seines USB-Wandler sowieso braucht, kann man sich das Geschraube am Hifi Rose sparen und gleich eine externe Platte – natürlich im Idealfall eine SSD – verwenden.

Mit dem mitgelieferten Schaltnetzteil wird das gesamte klangliche Potential des RSA720 nicht zur Gänze ausgeschöpft
Mit dem mitgelieferten Schaltnetzteil wird das gesamte klangliche Potential des RSA720 nicht zur Gänze ausgeschöpft


Auch wenn mich der Hub bisher rundum überzeugt hat, kann ich es doch nicht lassen, noch eine kleine Tuning-Maßnahme auszuprobieren. Er wird von einen Schaltnetzteil gespeist, und der Keces P8 ist mit der Versorgung der SOtM-10-Megahertz-Clock nur zur Hälfte ausgelastet. Also verbinde ich den RSA720 mit dem Keces, nachdem ich mir zuvor den Klang eines Songs mit dem Schaltnetzteil eingeprägt habe: Ja, wie üblich sorgt die besser Stromversorgung für mehr Luft um die Instrumente, eine minimal größere Abbildung und einen Tick mehr Klarheit. Unglaublich, dass immer noch ein wenig mehr geht.

Der Hifi Rose mit dem gesamten Lieferumfang, das Schaltnetzteil ausgenommen
Der Hifi Rose mit dem gesamten Lieferumfang, das Schaltnetzteil ausgenommen

STATEMENT

Wer seinen Hifi Rose RS 130 ohne RSA720 und mit einem USB-Wandler betreibt, ist selber Schuld. Eine solche klangliche Verbesserung für gerade mal 430 Euro ist ein unwiderstehliches Angebot. Und mit einem zusätzlichen Linearnetzteil wird zwar das Preis/Leistungsverhältnis nicht besser, dafür aber nochmals der Klang!
Gehört mit
NAS Melco N1Z/2EX-H60 mit externem Audiaz-Linearnetzteil
Streamer Lumin U2
Up-Sampler Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Ferrum Hypsos
D/A-Wandler Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil
LAN-Switch Ansuz PowerSwitch D-TC Gold Signature, SOtM sNH-10G
10-MHz-Clock SOtM sCLK-OCX10
Vorstufe Audio Exklusiv R7
Endstufe Einstein The Poweramp
Lautsprecher Børresen 05 SSE
Kabel Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC und Tornado (HC), Dragon XLR, Ansuz Speakz D-TC Supreme, Digitalz D-TC Gold Signature und Mainz D2 (2x), Rossaudio Kabel, SOtM dCBL-BNC75
Zubehör AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acoustic System Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, ADOT Medienkonverter (2x) mit Keces P6 und SBooster MK II, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter, Waversa EXT- 1 und EXT-Reference, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME, Thixar Silent Feet 20
Herstellerangaben
Hifi Rose Fiber-USB-Hub RSA720
Abmessungen (B/T/H) 152/153/34mm
Gewicht 1,2kg
USB 3.0 Host USB 3.0 Typ-B
USB 3.0 2 x USB 3.0 Typ-A
USB 2.0 2 x USB 2,0 Typ-A
Lichtleiter-Eingang 10G SFP 1330/1270nm 20km oder 10G SFP 1270/1330nm 20km
USB-Ausgang 2 x USB3.0, 2 x USB2.0
Stromversorgung 12VDC, 3A
Zubehör 2 x SFP-Modul, 1 x SFP-Lichtleiterkabel 1m, 1 x Netzteil
Preis 430 Euro

Vertrieb
audioNEXT GmbH
Anschrift Isenbergstraße 20
45130 Essen
Telefon 0201 5073950
E-Mail info@audionext.de
Web www.audionext.de

Weitere Informationen

  • Imagefolder tests/23-10-13_hifirose
  • Social Introtext Der Streaming Transporter Hifi Rose RS 130 überraschte mit zwei ungewöhnlichen Eingängen: Einmal gab es einen Schacht für ein SFP-Modul zur Verwendung von Lichtwellenleitern, das mit einem Adapter auch problemlos als RJ45-Buchse funktioniert. Ein zweiter Schacht für SFP-Module wird als „USB3.0 Fiber“ bezeichnet. Jetzt weiß ich, wofür er gut ist.
Donnerstag, 12 Oktober 2023 00:01

Lumin D3: Streaming Multitalent

Lumin präsentiert den neuen Streamer für den anspruchsvollen Einsteiger. Das neue Multitalent glänzt mit einer vollumfänglichen analogen und digitalen Schnittstellenausstattung, was ihn zusammen mit der verlustfreien Leedh Lautstärkeregelung zur idealen Schaltzentrale für hochwertige HiFi-Systeme macht.

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Der Lumin D3 setzt die Tradition des äußerst erfolgreichen Lumin D2 fort und bringt eine Reihe von Verbesserungen mit sich, die audiophile Musikliebhaber zu schätzen wissen: Die herausragende Neuerung im Lumin D3 ist die Integration des neuesten Prozessors, der die Wiedergabe von DSD256 ermöglicht. Diese technologische Verbesserung erweitert die klanglichen Möglichkeiten des Lumin D3 erheblich. Darüber hinaus wurden weitere Optimierungen vorgenommen, um die Audioqualität im Vergleich zum Vorgängermodell zu steigern: Die interne Stromversorgung und eine Überarbeitung des Platinenlayouts tragen dazu bei, dass der Lumin D3 eine beeindruckende und absolut audiophile Klangqualität erreicht.

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Der Lumin D3 bietet darüber hinaus alle bewährten Funktionen, die die Lumin-Produkte auszeichnen. Dazu gehören ein vollsymmetrischer Aufbau mit XLR-Ausgängen, DSD-Upsampling und Unterstützung für DoP (DSD über PCM). Die intuitive und attraktive iOS- und Android-App von Lumin ermöglicht ein bequemes Browsen und Auswählen von Musik. Über Airplay 2 können Nutzer direkt von ihren Apple-Geräten streamen. Dank der Unterstützung von Tidal Connect, Roon Ready und UPnP AV steht einem reibungslosen Streaming-Erlebnis nichts im Wege.

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Der Lumin D3 bietet eine nahtlose Wiedergabe mit On-Device-Playlists und eine perfekte Musikpufferung, die ein exzellentes Hörerlebnis ohne Ablenkungen gewährleistet. Das Gehäuse des Lumin D3 wird mit einer formschönen Aluminium-Front vollendet und hat einen robusten Deckel aus Metall. Das ästhetisch ansprechende Erscheinungsbild ist in schwarz und klassischem Lumin-Silber verfügbar und fügt sich nahtlos in die Wohnlandschaft ein. Der Lumin D3 zeigt sich äußerst vielseitig und spielt mühelos eine breite Palette von Formaten ab, darunter DSD256/PCM384 sowie hochauflösendes PCM. Auch weit verbreitete Formate wie FLAC, Apple Lossless, MP3 sowie Internetradio-Streams werden unterstützt.

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Der Lumin L2 Musikserver erweist sich als perfekter Partner, um die Musiksammlung optimal zu verwalten. Hinter seiner mühelosen Bedienung verbergen sich fortschrittliche Funktionen und eine Flexibilität, die die Anforderungen anspruchsvoller Musikliebhaber erfüllt. Der L2 Musikserver ist mit einem audiophilen 4-Port-Netzwerk-Switch ausgestattet, der zwei Glasfaser-SFP-Ports und zwei RJ45-Kupfer-Ports bietet. Mit seinen zwei SFP-Ports für Glasfasernetzwerke isoliert der Lumin L2 die HiFi-Anlage vollständig von störenden Netzwerkgeräuschen. Der Lumin L2 ist in verschiedenen Konfigurationen erhältlich, darunter Modelle ohne Laufwerke sowie solche mit schneller 4-Terabyte-SSD oder deren zwei. Eine bemerkenswerte Eigenschaft des L2 ist seine Benutzerfreundlichkeit, da keine komplexen Konfigurationen erforderlich sind. Die hinzugefügten Musiktitel werden per USB oder das Netzwerk bereitgestellt und automatisch übertragen, so dass man sich auf das Hören konzentrieren kann.

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Der L2 Musikserver wird von der maßgeschneiderten Lumin-Server-Software unterstützt, die speziell auf die Anforderungen von Lumin-Besitzern zugeschnitten ist. Die Software bietet Stabilität, umfangreiche Tag-Unterstützung und die Möglichkeit für hochauflösendes PCM/DSD. Mit seiner leisen, vibrationsfreien Konstruktion und seinem robusten CNC-Aluminiumgehäuse ist der Lumin L2 ebenfalls in den Farben Schwarz und Silber erhältlich und die perfekte Erweiterung für Ihre HiFi-Anlage.

Der Streamer Lumin D3 und der Musikserver Lumin L2 sind ab sofort im Handel erhältlich, wahlweise in klassischem Schwarz oder elegantem Lumin-Silber. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt:
Lumin D3: 2.600 Euro.

Preise für den Lumin L2
Ohne SSD: 3.500 Euro
4 TB SSD: 4.700 Euro
8 TB SSD: 5.900 Euro

Hersteller/Vertrieb
IAD GmbH
Anschrift Johann-Georg-Halske-Str.11
41352 Korschenbroich
Telefon 02161/61783-0
Web www.iad-audio.de
E-Mail service@iad-gmbh.de

Weitere Informationen

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Der Progression Integrated ist nicht der erste Verstärker von Dan D´Agostino, mit dem wir uns bei Hifistatement beschäftigen, aber das erste Gerät aus der Progression Serie und gewissermaßen der „Einstieg“ in die Marke.

Wobei, „Einstiegsprodukt“ durchaus relativ zu verstehen ist. Denn wer sich mit Dan D’Agostino und seinen Verstärkern schon einmal beschäftigt hat, weiß, dass seine Devise seit jeher lautet: nicht kleckern, sondern klotzen! So ist auch der „kleine“ Progression Integrated mit einem Gewicht von satten 26 Kilogramm und nicht gerade zierlichen Abmessungen ein richtiger „Brocken“. Das gilt auch in finanzieller Hinsicht, bei der der eine oder andere von uns Schnappatmung bekommen dürfte. Doch Dan D’Agostino spielt nur in der Top-Liga und dort ganz oben.

Der Progression Integrated von vorne mit dem dominierenden Lautstärkeregler in der Mitte
Der Progression Integrated von vorne mit dem dominierenden Lautstärkeregler in der Mitte

Der gewaltige Materialaufwand, den Dan D'Agostino bei allen seinen Modellen betreibt, sollte aber nicht über sein großes Know-how hinwegtäuschen. Er ist ein Designer mit jahrzehntelanger Erfahrung und geradezu legendärem Ruf in der Entwicklung höchstwertiger High-End-Elektronik, auf den eine Vielzahl von Entwicklungen und Innovationen zurückgehen. Der Progression Integrated ist eine Kombination aus dem Progression-Vorverstärker und der Progression-Stereo-Endstufe in einem Gehäuse, das die typische D'Agostino-Ästhetik ausstrahlt. Das Gerät verfügt über ein äußerst solides Aluminiumgehäuse, wobei die in die Seiten integrierten Kühlkörper mit ihrem markanten, abgerundeten Profil ohne scharfe Kanten und ohne das berüchtigte Kühlkörperklingeln ein echtes Highlight sind. Auf der Vorderseite dominiert in der Mitte der mit einer Kupfereinlage versehene riesige Lautstärkeregler. Auf der linken Seite der Frontplatte finden wir eine Reihe von mit verschiedenfarbigen LEDs illuminierten Drucktasten für grundlegende Funktionen wie Eingangswahl, Standby und Stummschaltung. Auf der rechten Seite stechen die beiden hintergrundbeleuchteten Zeigerinstrumente ins Auge, die in ihrer Ausführung an Schweizer Uhrenzifferblätter erinnern.

Die mit LEDs in verschiedenen Farben illuminierten Eingangswahltasten
Die mit LEDs in verschiedenen Farben illuminierten Eingangswahltasten

Auf der Rückseite befinden sich alle Anschlussbuchsen. Standardmäßig verfügt der Progression über zwei unsymmetrische Line-Eingänge (Cinch) und drei symmetrische Line-Eingänge (XLR). Ein weiterer XLR-Eingang („Theater“) ist für die Verbindung mit einem Mehrkanal-Heimkinosystem vorgesehen und umgeht die Lautstärkeregelung. Der Progression Integrated arbeitet dann als Endverstärker für die Frontlautsprecher. Zusätzlich gibt es einen symmetrischen Vorverstärkerausgang (XLR), beispielsweise zur Ansteuerung eines aktiven Subwoofers. Auf der Rückseite befindet sich außerdem noch ein Kopfhörerausgang (Klinke 6,35 Millimeter). Sie möchten auch Schallplatten abspielen? Kein Problem, wenn Sie das optionale Phonostufen-Modul nachrüsten. Damit wird einer der Cinch-Eingänge in einen Phono-Eingang umgewandelt. Sie bevorzugen eher die digitale Wiedergabe? Auch kein Problem, wenn Sie das optionale Digitalmodul hinzufügen; damit erhalten Sie zusätzlich einen DAC sowie Netzwerk-Streaming-Funktionen. Und falls Sie sich wundern: Ja, es ist möglich, sowohl das Digital- als auch das Phono-Modul gleichzeitig einzubauen. Spätestens dann wird der Progression zur One-Box-Lösung. Der Verzicht auf zusätzliche externe Komponenten, Anschlüsse und Verstärkungsstufen reduziert nicht nur die Komplexität, sondern kann auch handfeste klangliche Vorteile haben.


Ein Blickfang: die beiden Zeigerinstrumente informieren über den eingestellten Pegel
Ein Blickfang: die beiden Zeigerinstrumente informieren über den eingestellten Pegel

Im Inneren ist der Progression modular konzipiert und verfügt über separate Platinen für den linken und rechten Kanal sowohl für Vor- als auch Endstufe. Alle Schaltungen sind voll-symmetrisch ausgelegt, direkt gekoppelt und vollständig diskret aufgebaut. Vor diesem Hintergrund lohnt es sich, wenn möglich, die symmetrischen Eingänge zu verwenden. Konventionelle Potentiometer für die Lautstärkeregelung haben inzwischen in den meisten aktuellen Verstärker-Konzepten ausgedient. Auch der Progression macht da keine Ausnahme und setzt auf einen hochpräzisen, relaisgesteuerten Stufenabschwächer, der für eine ausgezeichnete Links-Rechts-Genauigkeit sorgen soll. Im Endstufenteil sind für die Leistungsabgabe an die Lautsprecher pro Kanal sechs Pärchen bipolarer Transistoren zuständig, die speziell für den Einsatz in Audio-Verstärkern entwickelt wurden und besonders gute Komplementär-Eigenschaften besitzen sollen. Die Ausgangsstufe arbeitet im Class-AB-Betrieb, wobei am Ruhestrom nicht gespart wird. Gleichrichter und Siebkondensatoren für die Endstufen sind direkt auf den Endstufenplatinen integriert, wodurch kürzeste Wege garantiert sind. Die benötigte Power stellt ein gewaltiger Ringkern-Trafo zur Verfügung.

Über die Fernbedienung können alle Funktionen gesteuert werden. Sie ist per Bluetooth mit dem Gerät verbunden
Über die Fernbedienung können alle Funktionen gesteuert werden. Sie ist per Bluetooth mit dem Gerät verbunden

Die praktische Bedienung des Progression Integrated zeigt in vielen kleinen Details seine durchdachte Konzeption. Sobald wir den Progression Integrated an eine Netzsteckdose angeschlossen haben, hören wir ein leises Klicken und der Verstärker befindet sich im Standby-Modus. Drücken wir anschließend die Standby-Taste auf der Vorderseite des Verstärkers, wird das Gerät eingeschaltet und die Lautsprecher-Ausgänge nach einer kurzen Verzögerung freigegeben, was mit einem deutlichen, aber ungefährlichen Plopp aus den Lautsprechern zu hören ist. Gleichzeitig leuchten die beiden Zeigerinstrumente auf. Die Lautstärkeregelung ist nach dem Einschalten aus Vorsichtsgründen immer vollständig heruntergefahren. Die grundlegenden Funktionen, wie Standby, Lautstärke, Mute und Quellenwahl können sowohl direkt am Gerät als auch über die Fernbedienung gesteuert werden. Mit der Fernbedienung können Sie darüber hinaus Balance und Phase einstellen. Die Verbindung der Fernbedienung erfolgt über Bluetooth – deshalb auch die entsprechende Antenne auf der Rückseite des Verstärkers. Bluetooth bietet den Vorteil, dass keine direkte Sichtverbindung zwischen Fernbedienung und Gerät bestehen muss und auch die Reichweite ist deutlich höher.

Der Progression Integrated verwöhnt mit zwei unsymmetrischen Line-Eingängen (Cinch) und vier symmetrischen Line-Eingängen (XLR) sowie einem symmetrischen Vorverstärkerausgang (XLR). Wer die Abdeckplatte Platte im unteren Teil löst, kann dort das optionale Digitalboard einbauen
Der Progression Integrated verwöhnt mit zwei unsymmetrischen Line-Eingängen (Cinch) und vier symmetrischen Line-Eingängen (XLR) sowie einem symmetrischen Vorverstärkerausgang (XLR). Wer die Abdeckplatte Platte im unteren Teil löst, kann dort das optionale Digitalboard einbauen

Die Anzeigeinstrumente sind multifunktional und zeigen drei Informationen an. Während der normalen Wiedergabe fungieren sie als Signalpegelmesser, die den durchschnittlichen Signalpegel der abgespielten Musik anzeigen. Wenn Sie die Lautstärke erhöhen, bewegen sich die Nadeln der Multifunktionsanzeigen nach rechts, und umgekehrt nach links, wenn Sie die Lautstärke verringern. Wenn Sie die Balance einstellen möchten schwingen die Nadeln der Multifunktionsanzeigen zunächst in die Mitte, um die aktuelle Balance-Einstellung anzuzeigen. Wenn Sie nun die Balance in Richtung linker Kanal verschieben, bewegt sich die Nadel des linken Instruments nach rechts (steigt) und die Nadel des rechten Instruments nach links (fällt). Dieser Vorgang kehrt sich um, wenn Sie die Balance auf die rechte Kanal-Seite verschieben möchten. Nach Einstellung der Lautstärke oder Balance kehrt die Multifunktionsanzeige immer zur Signalpegelanzeige zurück. Wenn Sie mit der Phasentaste auf der Fernbedienung die Polarität des Signals umdrehen, wechselt die Multifunktionsanzeige von Grün auf Rot. Ist die Stummschaltung über die Mute-Taste aktiviert, leuchten die Multifunktionsanzeigen abwechselnd grün und hellgrün und die LED der Stummschalttaste am Gerät blinkt. Wurde zuvor die Phase des Verstärkers umgedreht, wechseln die Multifunktionsanzeigen zwischen hellrot und rot hin und her.


Die Bluetooth-Antenne für die Verbindung zur Fernbedienung ist etwas knapp über den Lautsprecherklemmen für den rechten Kanal angebracht
Die Bluetooth-Antenne für die Verbindung zur Fernbedienung ist etwas knapp über den Lautsprecherklemmen für den rechten Kanal angebracht

Die Bedienung des Lautstärkereglers ist ein Erlebnis. Der Drehknopf gleitet begleitet von einem leisen Klicken der Relais durch seinen überaus fein abgestuften Arbeitsbereich. Aus diesem Grund habe ich trotz Fernbedienung die Lautstärke meist direkt am Gerät eingestellt. Der Progression Integrated benötigt nach dem Einschalten etwa 30 Minuten, um die optimale Betriebstemperatur zu erreichen und entfaltet nach meiner Erfahrung nach rund einer Stunde sein volles klangliches Potential, wobei sich das gesamte Gerät deutlich erwärmt. Der Einbau des Progression Integrated in meine Anlage scheint zunächst eine größere Herausforderung zu sein. Ich habe nämlich meinen Vorverstärker nahe bei den Quellen und die Endstufen nahe bei den Lautsprechern platziert. Keine idealen Voraussetzungen für den Progression Integrated. Da aber mein Testmuster weder das Digital- noch das Phono-Modul enthält und die Ausgangsstufe meines PS Audio DirectStream DAC auch etwas längere Kabelstrecken treiben kann, lässt sich das Problem mit kleineren Umbauarbeiten einfacher lösen als zunächst gedacht. Dann kann es losgehen. Die Erwartungen sind hoch, sogar sehr hoch gesteckt und sie werden – so viel sei bereits an dieser Stelle vorweggenommen – nicht enttäuscht, im Gegenteil.

Der Progression Integrated von innen: der riesige Ringkern-Trafo ist gut zu erkennen
Der Progression Integrated von innen: der riesige Ringkern-Trafo ist gut zu erkennen

Der Progression Integrated widerspricht allen gängigen Klischees: Er ist keine Kompromiss-behaftete Kombination aus Vorverstärker und Endstufe und braucht sich auch vor den besten getrennten Vor-/Endverstärker-Kombinationen in keinerlei Hinsicht zu verstecken. Er hat richtig Power und ist trotzdem ein flinker Feingeist. Er klingt weder kalt noch analytisch, sondern bleibt immer im besten Sinne angenehm neutral, aber mit einem Schuss Wärme, vollen Klangfarben und Ausdrucksstärke. Ich habe mit dem Progression Integrated stundenlang mit großem Genuss Musik gehört. Lassen Sie mich im Folgenden auf die drei Punkte eingehen, die mir besonders angenehm aufgefallen sind. Erstens: Das gesamte Klangfundament des Progression Integrated ruht auf einem ausnehmend sauberen, exakt definierten Bass. In „What's On?“ eröffnet Joe Stilgoe zusammen mit dem Bassisten Tom Farmer und dem Schlagzeuger Ben Reynolds einen rockigen Streifzug durch seine Jugend als Kinobesucher, der zum Mitwippen regelrecht einlädt (Joe Stilgoe: Songs On Film: The Sequel – Linn Records, 24/96). Der obere Bassbereich ist hier aufnahmetechnisch reichlich ausgeprägt und kann leicht zu viel werden, besonders wenn die Präzision zu wünschen übrig lässt. Der Progression Integrated überzeugt mit Definition und enormen Druck, aber ohne Verlust der runden, federnd-lebendigen Struktur, die erheblich zum Spaßfaktor bei dieser Aufnahme beiträgt. Ich stelle fest: straff, straffer, Progression. Die Basswiedergabe des Progression Integrated ist maßstabsetzend, wenn es um die Tieftonfähigkeiten meiner Børresen Lautsprecher geht.

Das Endstufenboard mit Leistungstransistoren, Gleichrichter und Siebkondensatoren
Das Endstufenboard mit Leistungstransistoren, Gleichrichter und Siebkondensatoren

Zweitens: Der Progression Integrated zaubert einen Klangteppich, fein wie allerbeste Seide in meinen Hörraum. Damit meine ich vor allem seine Fähigkeit, kleinste Details aus einer Aufnahme herauszuarbeiten. So kann ich kaum glauben, welche Feinheiten ich auf einmal Bei „Night And Day“ oder „Fine and Dandy" in der alten, aber sorgfältig restaurierten Aufnahme mit dem Joe Holland Quartett (Joe Holland Quartett The Joe Holland Quartet – Klipsch Tape Project Vol.II - HDTT DSD128) zu hören bekomme. Bei „Night And Day“ sind es die Bongos und bei „Fine and Dandy" das großartige Schlagzeug – der Progression Integrated lässt feinste Details hörbar werden, die ganz offensichtlich zuvor verdeckt wurden. Das setzt sich im Streichquartett Op. 76, No. 5, Finale von Joseph Haydn (The Nordic Sound - 2L audiophile reference recordings - 24/192) in ähnlicher Art und Weise fort. Hier sprüht das Engegård Quartet nur so vor Spielfreude und vom Progression Integrated wird dabei jedes noch so kleine Detail, wie das Ansatzgeräusch eines Bogen, in bisher nicht gehörter Perfektion herausgearbeitet. Diese Fähigkeit, kleinste Details freizulegen, kommt genauso der Wiedergabe menschlicher Stimmen zu Gute. So lässt der Progression die Stimme von Claire Martin bei „The Man Who Sold The World“ (Linn Records FLAC Studio Master) ganz besonders sauber und präzise klingen. Dabei überzeugt er gleichzeitig mit genügend natürlicher Wärme und arbeitet fabelhaft die feinen dynamischen Nuancen in der Stimme der Sängerin heraus.


Oft wird hohe Feinauflösung mit einem sehr analytischen Klang im Hochtonbereich gleichgesetzt. Ich wechsle deshalb zu den Streichersonaten von G.A. Rossini für zwei Violinen, Cello und Kontrabass (Salvatore Accardo - Rossini: 5 Sonate a Quattro - LIM UHD). Der Streicherklang auf dieser Einspielung ist großartig. Kein Zweifel, in den ganz hohen Streicherpassagen geht der Progression sicherlich nicht gerade zurückhaltend ans Werk, aber dennoch harmonisch geschmeidig ohne den geringsten Anflug von Härte. Gleichzeitig umgibt die einzelnen Instrumente eine Luftigkeit, die faszinierend ist. Damit ergibt sich in der Gesamtheit eine enorm transparente und zugleich feine Wiedergabe. Drittens: Die räumliche Abbildung ist fantastisch. Dass sich das Klangbild vollständig von den Lautsprechern löst und eine große räumliche Tiefe besitzt, setzte ich bei einem Kaliber wie dem Progression Integrated voraus. Das Besondere aber ist, in welcher Form das geschieht. Nehmen wir die exzellente Aufnahme der Haydn Symphonien mit der Philharmonica Hungarica unter Antal Dorati (Haydn Symphonies No. 94 and 100 - Antal Dorati The Philharmonia Hungarica - HDTT 24/352). Der Progression Integrated zeichnet eine Klangbühne von ebenso außergewöhnlicher Breite wie Tiefe, die mit klarer Begrenzung an den Rändern einhergeht. Damit verlieren sich gerade die seitlichen und hinteren Reihen des Orchesters nicht in einem diffusen imaginären Raum, sondern bleiben immer luftig und durchhörbar; und zwar ganz gleich, ob das Orchester gerade im Fortissimo oder Pianissimo spielt. So kommt zu keiner Zeit ein Zweifel auf, wo jedes Instrument im Orchester positioniert ist und welche Größe es hat. Die exzellent geöffnete Klangbühne mit großer Breite und Tiefe in Verbindung mit der kraftvollen Dynamik und den schönen Klangfarben lassen die Wiedergabe zum puren Vergnügen werden.

STATEMENT

Mit seinem „kleinen Einstiegsverstärker“ Progression Integrated liefert uns Dan D´Agostino eine überzeugende Kostprobe seines Könnens: einen herausragenden Verstärker mit Kraft und musikalischem Feingefühl sowie superber Verarbeitung.
Gehört mit
Computer Intel Xeon E3-1225 3,2 GHz, 4 GB RAM, Windows Server 2012R2 und 2019 mit AudiophileOptimizer 3.0, JPLAY USB Card, HDPLEX 400W ATX Linear-Netzteil und HDPLEX 200W Linear-Netzteil, Diretta Lucia Piccolo Bridge, LattePanda Alpha 864s mit Intel 8th m3--8100y mit Diretta Target Bridge oder Volumio mit HDPLEX 200W Linear-Netzteil
Software JPLAY Femto, JPLAY femtoServer, JPLAY iOS App, Upplay, JRiver Media Center 24, MinimServer, Roon Server, Volumio
LAN Switch Silent Angel Switch Bonn NX
10-MHz-Clock Silent Angel Clock Genesis GX, SOtM SCLK-OCX10
USB SOtM USB Hub tX-USBultra
D/A-Wandler PS Audio DirectStream DAC MK1
Plattenspieler Platine Verdier
Tonarm Souther TRIBEAM
Tonabnehmer Clearaudio Veritas
Vorstufe Erno Borbely , Omtec Anturion
Endstufe Stax DA-80m, Omtec CA 25
Lautsprecher Børresen 01 Cryo Edition, 2 x Velodyne Subwoofer DD-10+, Audioplan Kontrapunkt IV
Kabel und Zubehör Van den Hul, JCAT Reference USB, JCAT Reference LAN, Analysis Plus Digital Oval Yellow, AudioQuest Eagle Eye Digital Cable, SOtM dBCL-BNC, Audioquest Niagara 5000
Herstellerangaben
Dan D’Agostino Progression Integrated
Leistung 200W an 8Ω, 400W an 4Ω
Frequenzgang 0,1 Hz bis 1 MHz, -3 dB / 20 Hz bis 80 kHz, ±0,5 dB
Verzerrung <0,1%, 20 Hz bis 20 kHz
Fremdspannungsabstand -95 dB, unbewertet
Analog-Hochpegel Eingänge 4 x symmetrisch XLR (Eingangsimpedanz 100 kΩ, 2 x unsymmetrisch RCA (Eingangsimpedanz 100 kΩ
Analog-Verstärker-Ausgänge 1 x symmetrisch (XLR), 1 x Lautsprecher Ausgangsimpedanz 0,1 Ohm)
Steuerausgänge 1x 12 VDC-Triggerr
Steuereingänge 1x RS-232-Eingang über 9-poligen D-Sub-Steckverbinder
Stromverbrauch Standby 14 Watt
Abmessungen 43,2 cm H x 43,2 cm W x 17,8 cm (B x T x H)
Gewicht 26 kg
Preis 30.000 Euro

Vertrieb
Audio Reference GmbH
Anschrift Alsterkrugchaussee 435
22335 HAMBURG
Telefon +49 40 53320359
Fax +49 40 53320459
Web audio-reference.de

Weitere Informationen

  • Imagefolder tests/23-10-10_dagostino
  • Social Introtext Der Progression Integrated ist nicht der erste Verstärker von Dan D´Agostino, mit dem wir uns bei Hifistatement beschäftigen, aber das erste Gerät aus der Progression Serie und gewissermaßen der „Einstieg“ in die Marke.
Donnerstag, 09 Oktober 2003 03:01

Scansonic HD

Hersteller/Vertrieb
Scansonic HD
Anschrift co/Dantax Radio A/S
Denmark
9490 Pandrup
Bransagervej 15
Telefon +45 98 24 76 77
E-Mail sales@raidho.dk‬‬‬‬‬‬‬‬‬‬‬
Web raidho.dk

Die drei Modelle von Scansonic HDs neuer Q-Serie zeichnen sich durch ihre große technische und gestalterische Nähe zu den Lautsprechern der noblem Schwester-Marke Raidho aus und transferieren so deren konstruktive Lösungen in einen erschwinglicheren Preisbereich.

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Die schönen, schlanken Gehäuse sind direkt aus der Vision und Philosophie von Raidho entstanden: Eine sehr stabile Konstruktion muss nicht schwer oder hässlich sein. Das sieht schön aus und ist gut für den Klang. Jetzt ist diese besondere Kombination in einer neuen Preisklasse erhältlich. Der Hochtöner ist ein Quasi-Bändchenhochtöner, der seidenweiche Höhen liefert und gleichzeitig alle Details kristallklar darstellt. Die Tieftöner sind aus einem Stück geformter, gewebter Kohlefaser gefertigt. Dies sind maßgeschneiderte Treiber, die vom Raidho-Ingenieurteam entworfen und entwickelt wurden. Das ist genau das, was benötigt wird, um mit dem sehr schnellen Bändchenhochtöner mitzuhalten.

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Die Frequenzweiche ist nach dem gleichen Prinzip aufgebaut wie in der Welt von Raidho. Gebaut für Kohärenz, Dynamik und Live-Sound. Alle Produkte werden in Dänemark von denselben Leuten entwickelt und gebaut, die auch die Raidho- Lautsprecher herstellen. Alle Chassis sind zu 100 Prozent eigene Entwicklungen und keine Teile von der Stange. Alles in allem wurde die neue Q-Serie mit der gleichen Leidenschaft und Präzision gebaut wie die Raidho-Lautsprecher.

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DANTAX Radio A/S wurde 1972 gegründet und begann mit der Produktion von Lautsprechern unter seinem ursprünglichen Markennamen. Seitdem hat das Unternehmen viele verschiedene Produkte im Bereich der Unterhaltungselektronik hergestellt. Von 1977 bis 1980 gehörte DANTAX sogar Scanspeak. Heute ist DANTAX ein wiedergeborener High-End-Hersteller, der sich auf die Herstellung hochwertiger Produkte unter den Markennamen Raidho, Scansonic und GamuT Audio konzentriert. DANTAX Radio A/S ist ein börsennotiertes Unternehmen in Dänemark.

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Die Q3: Die Q3 ist eine schlanke Standbox mit zwei 5,25-Zoll-Karbon-Treibern und einem geschlossenen Bändchen-Hochtöner. Bei diesem 2,5-Wege-Lautsprecher unterstützt der zweite Tieftöner den leistungsfordernden Bassbereich. Man sollte die Bassleistung dieser schlanken Standbox nicht unterschätzen: Sie hat ein solides Fundament und klingt viel größer, als sie aussieht. Der Klang der Q3 ist unglaublich kohärent, so dass es wirklich eine Freude ist, ihr zuzuhören. Der von Raidho inspirierte Bändchenhochtöner ist ein erstaunliches Ausstattungsmerkmal für diese Preisklasse. Er bringt echten High-End-Glanz in diesen eleganten und schönen Lautsprecher. Die Verarbeitungsqualität des Gehäuses ist erstaunlich perfekt. Nichts, was man zu diesem Preis jeden Tag sieht,

Herstellerangaben
Scanosnic HD Q3
  • Größe (BxHxT): 170 x 1000 x 395 mm
  • Prinzip: 2,5-Wege, Bassreflex
  • Frequenzgang: 52 Hz - 20 kHz (-6dB)
  • Impedanz: 6 Ohm
  • Empfindlichkeit: 86 dB
  • Trennfrequenzen: 285 Hz, 600 Hz
  • Gewicht: 20,5 kg
  • Bestückung: 1 x Bändchenhochtöner, 1 x 5,25" Mittel-/Tieftöner, 1 x 5,25" Tieftöner
  • Empfohlene Verstärkung: min 50 Watt
  • Oberfläche: Schwarz Hochglanz oder Walnuss
  • Preis: 7.000 Euro (Schwarz), 8.000 Euro (Nussbaum)

Der Q8: Dieser Lautsprecher ist der erste in der Scansonic-Reihe mit einem 8-Zoll-Tieftöner, der einen tiefen und druckvollen Klang liefert. Der 3-Wege-Lautsprecher mit einem Mitteltöner und einem Tieftöner aus echter Kohlefaser sorgt für eine dynamische und organische Musikwiedergabe. Der Bändchenhochtöner darüber garantiert das gesamte High-End-Funkeln in einer stimmigen und homogenen Wiedergabe. Die Qualität des Gehäuses steht der von Raidho-Lautsprechern in nichts nach.

Herstellerangaben
Scansonic HD Q8
  • Größe (BxHxT): 240 x 1095 x 500 mm
  • Prinzip: 3-Wege, Bassreflex
  • Frequenzgang: 37 Hz - 20 kHz (-6dB)
  • Impedanz: 8 Ohm
  • Empfindlichkeit: 87 dB
  • Trennfrequenzen: 400 Hz, 2800 Hz
  • Gewicht: 27,5 kg
  • Bestückung: 1 x Bändchenhochtöner, 1 x 5,25" Mitteltöner, 1 x 8" Tieftöner
  • Empfohlene Verstärkung: min. 50 Watt
  • Oberfläche: Schwarz Hochglanz oder Walnuss
  • Preis: 9.000 Euro (Schwarz), 11.000 in Euro (Nussbaum)

Das Q10: Dieser Lautsprecher eignet sich besonders gut für große Räume oder Heimkinoanwendungen. Der Q10 ist ein massiver Lautsprecher mit nicht nur einem, sondern zwei 8-Zoll-Tieftönern. Wenn man mit hohem Schalldruck spielen oder einfach nur die Klangwiedergabe über den gesamten Frequenzbereich genießen will, ist der Q10 genau die richtige Wahl. Besonders der Bändchenhochtöner oben auf der Frontseite liefert das High-End-Funkeln in einer stimmigen und homogenen Wiedergabe. Der 3-Wege-Lautsprecher mit einem Mitteltöner und zwei Tieftönern aus echter Kohlefaser sorgt für eine dynamische und organische Musikwiedergabe. Natürlich bewegt sich die Verarbeitungsqualität des Gehäuses auf demselben hohen Niveau wie der Klang.

Herstellerangaben
Scansonic HD Q10
  • Größe (BxHxT): 240 x 1395 x 500 mm
  • Prinzip: 3-Wege, Bassreflex
  • Frequenzgang: 41 Hz - 20 kHz (-6dB)
  • Impedanz: 4 Ohm
  • Empfindlichkeit: 88 dB
  • Trennfrequenzen: 400 Hz, 2800 Hz
  • Gewicht: 37,5 kg
  • Bestückung: 1 x Bändchenhochtöner, 1 x 5,25" Mitteltöner, 2 x 8" Tieftöner
  • Empfohlene Verstärkung: min. 50 Watt
  • Oberfläche: Schwarz Hochglanz oder Walnuss
  • Preis: 13.000 Euro (Schwarz), 15.000 Euro (Nussbaum)

Hersteller/Vertrieb
Scansonic HD
Anschrift co/Dantax Radio A/S
Denmark
9490 Pandrup
Bransagervej 15
Telefon +45 98 24 76 77
E-Mail sales@raidho.dk‬‬‬‬‬‬‬‬‬‬‬
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Weitere Informationen

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