Mittwoch, 14 September 2022 08:59

AirPlay2 für Lyngdorf TDAI-3400

Ab sofort ist ein neues Software-Update für den Flaggschiff-Digitalverstärker TDAI-3400 von Lyngdorf verfügbar. Das Update ist für jeden TDAI-3400-Besitzer kostenlos erhältlich und erweitert die Musikstreaming-Funktionen um Apple AirPlay2.

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Der TDAI-3400 ist bereits seit seiner Markteinführung mit AirPlay ausgestattet. Das Update auf AirPlay2 folgt dem Ansatz von Lyngdorf Audio, die Verstärker und Mehrkanal-prozessoren kontinuierlich mit neuen Funktionen auszustatten, um sie für bestehende und neue Kunden auf dem aktuellsten Stand zu halten. Dieses Update erweitert die integrierten Media-Player- und Musik-Streaming-Optionen des TDAI-3400, die nun Folgendes umfassen: Roon Ready, Spotify Connect, TIDAL Connect, AirPlay 2, DLNA-Unterstützung (UPnP), lokale Dateiwiedergabe (USB), Internetradio (vTuner), Bluetooth. Die neue Software kann über das App-Menü des Verstärkers oder über einen externen Upload von einer SD-Karte oder einem USB-Speicher aufgerufen werden.

AirPlay2 streamt mühelos Musik und Podcasts von Apple-Geräten auf AirPlay2-fähige Lautsprecher oder Verstärker in mehreren Räumen, indem man einfach das AirPlay-Symbol auf dem Apple-Gerät antippt. AirPlay2 funktioniert mit der Home-App auf iOS, iPadOS und macOS.

Vertrieb
DREI H Vertriebs GmbH
Anschrift Mika Dauphin
Kedenburgstraße 44
Haus D / 1. OG
22041 Hamburg
E-Mail mika.dauphin@drei-h.biz
Telefon +49 40 37507515

Weitere Informationen

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Dienstag, 13 September 2022 06:46

Dan Clark Audio Expanse

Nach dem Test zu Beginn des Jahres stand für mich fest, was mein aktueller Traum-Kopfhörer ist: Der Dan Clark Audio Stealth ist nicht nur der bestklingende Magnetostat, den ich je gehört habe, sondern dank seiner geschlossenen Bauform auch noch universell einsetzbar. Jetzt kommt eine offene Variante.

Bisher habe ich unter anderem beim Audeze LCD-X(C) die Erfahrung gemacht, dass geschlossene Kopfhörer nicht ganz das klangliche Niveau ihres offenen Gegenstücks erreichen. Kein Wunder, dass ich nachhaltig beeindruckt war, als mir dann ein geschlossenes Modell begegnete, das alles bisher Gehörte in den Schatten stellte. Da gibt es schlicht keine Notwendigkeit mehr, in einen offenen Kopfhörer mit bestem Klang und einen weiteren geschlossenen beispielsweise für eigene Aufnahmen in recht lauter Umgebung zu investieren. Spontan habe ich erwogen, meine beiden Audezes zu veräußern und einen Stealth zu erwerben – wozu ich mich dann aber doch nicht durchringen konnte.

Diese Gitterstruktur schließt die Ohrmuschel nach hinten ab
Diese Gitterstruktur schließt die Ohrmuschel nach hinten ab

Dan Clark gelang es, den Stealth so ausgewogen, offen und luftig klingen zu lassen, indem er ihn mit dem neu entwickelten und inzwischen zum Patent angemeldeten Acoustic-Metamaterial-Tuning-System – oder kurz AMTS – ausstattete. Das befindet sich zwischen der Membran und dem Ohr und vereint Wellenleiter, Diffusionskontrolle, Viertelwellen- und Helmholtz-Resonatoren in einer kompakten Struktur: Die Resonatoren fungieren sowohl als Präzisions- als auch als Breitbandfilter, die den Frequenzgang glätten und formen, indem sie die Amplitude der Frequenzgangspitzen und -senken vom Mitteltonbereich bis zu den höchsten Frequenzen verringern. Die Diffusionselemente sollen die Ausbildung stehender Wellen verhindern. Das AMTS sorgt also vorrangig dafür, dass mittlere bis hohe Frequenzen linear, präzise und detailliert wiedergegeben werden. Natürlich kommt das AMT-System auch beim neuen Expanse, der offenen Variante des Stealth, zur Anwendung. Das gilt genauso für den von Dan Clark für den Stealth entwickelten magnetostatischen Treiber, der eine um 20 Prozent größere Fläche besitzt als derjenige, der im Ether2 zum Einsatz kommt. Beim Stealth/Expanse-Treiber wird die Membran mit einem neuen System befestigt, das für eine gleichmäßigere Spannung und somit für geringere Verzerrungen sorgt. Darüber hinaus soll Dan Clarks bewährte und patentierte V-Planar-Technologie den Klirrfaktor reduzieren und die Tieftonwiedergabe verbessern.

Da wir die Ohrmuscheln des Expanse aus leicht nachvollziehbaren Gründen nicht öffnen wollten, müssen wir auch hier ausnahmsweise auf das Herstellerfoto zurückgreifen, das das Acoustic-Metamaterial-Tuning-System zeigt
Da wir die Ohrmuscheln des Expanse aus leicht nachvollziehbaren Gründen nicht öffnen wollten, müssen wir auch hier ausnahmsweise auf das Herstellerfoto zurückgreifen, das das Acoustic-Metamaterial-Tuning-System zeigt


Dass in Stealth und Expanse die gleichen Treiber Strom in Schall wandeln, bedeutet aber leider auch, dass dem neuen offenen Kopfhörer der gleiche Nachteil anhaftet wie dem geschlossenen Modell: ein niedriger Wirkungsgrad. Der verhindert zum Beispiel, wie ich im Artikel über den Stealth erwähnte, dass dieser an Kopfhörerausgängen gängiger Mischpulte oder auch dem der Nagra VI nicht betrieben werden kann. Aber wer in einen extrem hochwertigen Kopfhörer investiert, dürfte auch die Ausgaben für einen kräftigen Kopfhörerverstärker nicht scheuen. Abgesehen von der beim Expanse optisch ansprechend gestalteten, offenen Gitterstruktur auf der Rückseite der Ohrmuschel unterscheiden sich die beiden Kopfhörervarianten in ihrem mechanischen Aufbau nicht. Das heißt, dass auch der relativ leichte Expanse sehr lange Zeit bequem und ermüdungsfrei zu tragen und dank der ausgeklügelten Konstruktion des Kopfbügels für den Transport sehr platzsparend zusammen klappbar ist. Ein kompaktes, schön gestaltetes Case gehört auch hier zum Lieferumgang.

Expanse bedeutet übrigens: Weite, Ausdehnung, Raum. In der Broschüre zum neuen Modell führt Dan Clark aus, dass die offene Variante die Darstellung einer noch größeren Klangbühne möglich machen soll: „Expand Your Soundstage.“ Carsten Hicking, einer der Inhaber des deutschen Dan-Clark-Audio-Vertriebs audioNEXT, hatte mir die noch recht spärlichen Informationen und einen Expanse freundlicherweise schon vor der offiziellen Produktvorstellung zukommen lassen, so dass ich den nagelneuen Kopfhörer fast eine Woche einspielen lassen konnte – manchmal sogar 24 Stunden am Tag. Gespeist wurde er dabei von Chord Electronics' HUGO, der teils per USB mit einem MacBook Pro verbunden war, das die Files von Apple Music bezog, teils mit dem angedockten 2go, bei dem die Musik-Files auf einer Micro-SD-card abgelegt waren. Exakte technische Angaben lagen mir beim Verfassen des Textes nicht vor, so dass ich auf die Daten des Stealth zurückgegriffen und sie, wo nötig, geändert habe.

Die magnetostatischen Treiber sind die gleichen, die im Stealth verwendet werden
Die magnetostatischen Treiber sind die gleichen, die im Stealth verwendet werden

Da die Treiber im Expanse und dem Stealth – wie erwähnt – die gleichen sind, kann ich mir Experimente mit verschiedenen Kopfhörerverstärkern sparen und das neue offene Modell gleich mit dem SPL Phonitor x hören, der harmonierte auch ganz hervorragend mit Dan Clarks geschlossenen Top-Modell. Der SPL bezieht seine analogen Signale von der Digital-Kette im Arbeitszimmer. Um mich ein wenig einzuhören, genieße ich erst Abdullah Ibrahim & Ekayas Sotho Blue und danach Albert Mangelsdorffs Music For Jazz Orchester. Auch wenn letztere einige freie Passagen enthält, geraten die ersten anderthalb Stunden mit dem Expanse zum Genuss: Der Kopfhörer ist auch längere Zeit genau so angenehm zu tragen wie sein geschlossenes Pendant. Noch wichtiger: Es stellen sich auch keine akustischen Ermüdungserscheinungen ein. Die Musik fließt entspannt und kommt mit einer solchen Natürlichkeit rüber, dass man sich über die an ihrer Reproduktion beteiligten Geräte schlicht keine Gedanken mehr macht. Einen guten Teil zu diesem Wohlfühl-Erlebnis trägt auch die Tatsache bei, dass der Expanse eine Menge Details enthüllt und dabei emotional so ansprechend spielt, dass man selbst bei recht moderaten Lautstärken zu keinen Zeitpunkt versucht ist, den Regler des Phonitor weiter nach rechts zu drehen.

Die blauen Stickereien auf dem Kopfband setzten interessante optische Akzente
Die blauen Stickereien auf dem Kopfband setzten interessante optische Akzente


Ohne einen direkten Vergleich kann ich schon jetzt sagen, dass mich der Expanse genauso stark für sich einnimmt, wie zuvor der Stealth, den ich erst kürzlich beim Test des Cen.Grand 9i-92SA II wieder hören konnte. Mit dem hatte „Overture – Communion“ von Ruta And Daitya, dem Duo-Album von Keith Jarrett und Jack DeJohnette, jede Menge Spass gemacht. Das ist beim Expanse auch nicht anders: Die Bass Drum wirkt so realistisch, dass man glaubt, sie sehen zu können. Dazu kommen die verzerrten, mit einem Wah-Wah veredelten Sounds des Fender Rhodes: musikalisch und klanglich grandios. Ebenso faszinierend ist das Titelstück, bei dem Jack DeJohnette an den Congas und Keith Jarrett an der Flöte zu hören ist. Der Wechsel zum Stealth verändert den Klang nur marginal. Bei beiden Stücken wirken die Räume nun einen Hauch kleiner, bei „Ruta And Daitya“ scheint sich auch Höhe die Aufnahmeumgebung ein Stückchen verringert zu haben. Die Congas haben über den Stealth etwas wenig Punch, dafür gefällt mir die Bass Drum beim geschlossenen Modell minimal besser.

Da der Unterschied zwischen den beiden Dan Clarks laut Hersteller vor allen in der Raumanmutung liegen soll, höre ich den ersten Satz von Mahlers Symphony Nr. 3 mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Mariss Jansons, das ja in natürlicher Akustik aufgenommen wurde. Wenn man sich auf den – für mich bei Kopfhörern immer ein wenig schwierig zu beurteilenden – Raumeindruck konzentriert, kann man eindeutig feststellen, dass beim Expanse die Instrumente ein wenig mehr Luft umgibt. Bei Stealth ist Klangbild eine Spur kompakter. Bei Lautsprechern würde man unterscheiden, ob sich das musikalische Geschehen nur zwischen ihnen abspielt oder in Teilen auch noch neben ihnen zu orten ist: Der Expanse erzeugt eine minimal breitere – und bei sehr guten Aufnahmen auch höhere – Abbildung. Das dürfte für wahre Kopfhörer-Aficionados das entscheidende Argument für den Expanse sein.

Diese Art Stecker ist recht weit verbreitet, seine Belegung ist leider nicht genormt. Das Kabel des Expanse kommt auf Wunsch mit mit 6,3-, 3,5- oder 2,5-Millimeter-Klinkensteckern, vierpoligem XLR- oder Pentaconn-Stecker
Diese Art Stecker ist recht weit verbreitet, seine Belegung ist leider nicht genormt. Das Kabel des Expanse kommt auf Wunsch mit mit 6,3-, 3,5- oder 2,5-Millimeter-Klinkensteckern, vierpoligem XLR- oder Pentaconn-Stecker

Ob mit ein wenig mehr oder weniger Luft um die Instrumente: Das packende Zusammenspiel von Slap-Bass, Drums und einer neunköpfigen Bläser-Sektion macht eine Menge Spaß, wenn der Schallwandler dynamisch auf der Höhe und in der Lage ist, tiefe, druckvolle und saubere Bässe zu reproduzieren. Wie „Silly Putty“ von Stanley Clarks Album Journey To Love beweist, lässt der Expanse in beiden Disziplinen nichts anbrennen. Diesen Spaß gönne ich mir dann noch einmal mit dem Stealth. Doch der ist nun ein wenig weniger intensiv als mit dem offenen Dan Clark. Warum ich bei dieser nicht gerade audiophilen Studioproduktion auf einmal einen Hauch Luft und Weite vermisse, ist mir nicht so richtig erklärlich. An mangelnder Einspielzeit beim Expanse dürfte es nicht gelegen haben. Hatte ich beim ersten Vergleich einfach einen größeren Unterschied erwartet oder hat inzwischen der Gewöhnungseffekt an die leichten klanglichen Vorteile des Expanse eingesetzt und es ist wie immer schwieriger vom auch nur einen Hauch besseren zum immer noch sehr guten zurückzukehren?

Der Expanse lässt sich zusammenklappen und findet dann diesem handlichen Case Platz
Der Expanse lässt sich zusammenklappen und findet dann diesem handlichen Case Platz


Bei „Deep As Love“ vom Album Changing Places des Tord Gustavsen Trios probiere ich es deshalb andersherum. Ich beginne mit dem Stealth und wechsele dann zum Expanse. Und nun funktioniert es auch in diese Richtung: Ein wenig mehr Atmen des Raumes, seine scheinbar größere Höhe und eine noch einen Tick mehr fließende Wiedergabe sprechen hier für die offene Konstruktion.

STATEMENT

Expanse und Stealth sind wirkliche High-End-Schallwandler: In Sachen tonaler Stimmigkeit, Natürlichkeit und Tragekomfort nehmen sie eine Ausnahmestellung ein. Ein schneller Vergleich wird keine großen Unterschiede zwischen den beiden offenbaren. Wer sich aber einmal längere Zeit an die minimal luftigere und weiträumige Spielweise des Expanse gewöhnt hat, wird sie nicht mehr missen wollen.
Gehört mit
Computer MacBook Pro 16“, macOS Monterey 12.5.1
NAS Melco N1Z/2EX-H60 mit externem Audiaz-Linearnetzteil, WDMyCloud
Streamer Auralic G2.1 mit 2TB SSD
Up-Sampler Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Ferrum Hypsos
D/A-Wandler Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil
LAN-Switch Ansuz PowerSwitch D-TC Supreme
Kopfhörerverstärker mit / ohne DAC SPL Phonitor x, Chord Electronic HUGO 2, Audioquest DragonFly Cobalt, Lotoo PAW S2
Kopfhörer Audize LCD-X, Sendy Audio Peacock
Kabel Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC), Ansuz Digitalz D-TC Supreme und Mainz D2
Zubehör AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Artesania Audio Exoteryc, Audio Exklusiv Silentplugs, ADOT Medienkonverter (2x) mit Keces P3 und SBooster BOTW P&P Eco MKII, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter, Waversa Isolator-Ext1 (2x)
Herstellerangaben
Dan Clark Audio Stealth
Treiber 72 x 50mm, planarmagnetisch (Magnetostat)
Treiber-Matching 0,25db, gewichtet von 20-10.000Hz
Harmonische Verzerrungen weniger als 0,03%, 20-20.000Hz, 1kHz bei 94db
Kopfband Nickel-Titanium
Gehäuse Aluminium
Ohrpolster synthetisches Wildleder und Leder
Gewicht 415g
Preis 5.000 Euro

Vertrieb
audioNEXT GmbH
Anschrift Isenbergstraße 20
45130 Essen
Telefon 0201 5073950
E-Mail info@audionext.de
Web www.audionext.de

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Montag, 12 September 2022 05:57

headphone.shop lädt zur Eröffnung des Stores

Am 17. September eröffnet headphone.shop mit dem Headphone Pleasuredome in Heidelberg eine Offlineadresse für alle Kopfhörer-Begeisterten. Unter anderem werden zur Eröffnung verschiedene Weltneuheiten versprochen.

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Astell & Kern präsentiert eine seit über einem Jahr erwartete Neuheit. Mehr wird ab dem 13.9. auf headphone.shop verraten. Zwei absolute Over-Ear-Kracher werden am 15.9. respektive 16.9 zuerst online vorgestellt. Beide kommen aus bestem Hause: Meze und Focal. Dazu zwei der besten In-Ears der Welt: der lange erwartete Trifecta von Campfire Audio und ein neues Flaggschiff von Empire Ears, das ebenfalls vorab am 13.9. im Netz auf headphone.shop präsentiert wird. Nicht zu vergessen: die neuen Hörer CA-1 und SR-1 sowie der neue Röhrenverstärker von Raal requisite, das sagenumwobene Lina System von dCS, sowie Envy, der König aus dem Hause Feliks, die neuesten Pretiosen von Abyss und Spirit Torino und und und. Es lohnt sich also vorbeizuschauen – in Heidelberg oder auf headphone.shop.

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headphone.shop beschreibt die Location wie folgt: Auf fast 150 Quadratmetern wurde ein echtes Paradies für Kopfhörer-Aficionados geschaffen. Ein Headphone Pleasuredome, der seinesgleichen sucht. Hier findet man neben der größten Auswahl an In-Ears in Europa und dem Who-is-Who der namhaftesten Kopfhörer-Hersteller ein wahres Eldorado für Musik-Liebhaber. Dabei geht es nicht nur um Bits & Bytes, sondern darum, Musik und Klang zu fühlen und zu erleben.

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Highlights

  • Das weltweit erste Kophörer-Museum mit spielbereiten Exponaten ab 1915, darunter Legenden wie Jecklin Float und AKG K1000, die goldene Ära von Stax, Beyer und Sennheiser, der erste Walkman, moderne Klassiker und vieles andere mehr
  • Das mit gleichnamiger Software ausgestattete headphone.studio sowie Kopfhörer-Kino, stilecht bewacht von zwei lebensgroßen Storm-Troopern
  • Die Wall of Fame mit zahlreichen Exponaten weltberühmter Musiker, u.a. Gitarren von Amy Winehouse, Angus Young, Eric Clapton und George Benson sowie einem Master-Reel von Frankie goes to Hollywood

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Zur Eröffnung wird außerdem das Headphone Camp erstmalig in der neuen Location abgehalten. Es soll eine Zusammenkunft der Kopfhörerszene ermöglichen und es sollen zukünftig zwischen vier und sechs Events im Jahr abgehalten werden. Eine Anmeldung zur Eröffnung respektive zum Headphone Camp ist unter dieser Adresse erforderlich: https://headphone.shop/de/camp Dort finden sich außerdem weitere Details zum Event.

headphone.shop
Langer Anger 201-203
69115 Heidelberg

Weitere Informationen

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Freitag, 09 September 2022 00:01

van den Hul Crimson XGW Stradivarius

Nach acht Jahren höre ich endlich wieder ein neues Tonabnehmersystem Aalt van den Huls. Das trägt zwar auch den Namen „Crimson“, aber mit dem Zusatz „Stradivarius“. Zudem werden alle größeren vdH-Systeme vom niederländischen Analogspezialisten selbst per Hand gebaut, und der kommuniziert nicht gleich jede seiner vielen den Klang verbessernden Ideen.

Für den damaligen Test hatte ich gerade ein Crimson eingespielt, als mir Aalt van den Hul eine modifizierte Version mit dünnerem Spulendraht und einer verbesserten Dämpfung zusandte. Sie brauchen nicht zu glauben, dass sich die Veränderungen in der Modellbezeichnung niederschlugen. Auch bei einem Prototyp – einer der ersten Abtaster mit einem rudimentären Holzgehäuse –, den ich nach einem Firmenbesuch erhielt, forderte mich der kreative Kopf aus Epe innerhalb von acht Monaten zweimal auf, diesen zurückzuschicken, da er beim Nachdenken noch weiteres Verbesserungspotential entdeckt habe. Dass sich auch ohne erkennbare äußerliche Hinweise beständig etwas tut, kann ich beim aktuellen Exemplar des Crimson XGW Stradivarius unter anderem daran erkennen, dass sich die individuellen technischen Angaben im Deckel des Holzkistchens doch an einigen Stellen von denen unterscheiden, die mir Stefan Becker, Inhaber des BT- und damit des deutschen vdH-Vertriebs, mitteilte. Generell wird die Ausgangsspannung mit 0,65 Millivolt bei einer Schnelle von fünf Zentimetern pro Sekunde angegeben. Beim Testexemplar werden jedoch lediglich 0,35 Millivolt genannt. Die empfohlene Abschlussimpedanz liegt bei 25 bis 200 Ohm, bei „meinem“ Stradivarius hingegen bei 10 bis 600 Ohm. Betrachtet man die unteren Werte und die Ausgangsspannungen, darf man vermuten, dass Aalt van den Hul beim aktuellen Modell weniger Golddraht auf den kreuzförmigem Spulenträger gewickelt hat als üblich. In diesem Fall würde auch der Gleichstromwiderstand der Spule geringer sein als die in den allgemeinen technischen Daten aufgeführten 13 Ohm. Aber das ist Spekulation.

Auf den kreuzförmigen Spulenträger sind wenige Wiklungen aufgebracht: Die Ausgangsspannung liegt mit 0,35 Millivolt dennoch im grünen Bereich, und die bewegte Masse ist dadurch recht gering
Auf den kreuzförmigen Spulenträger sind wenige Wiklungen aufgebracht: Die Ausgangsspannung liegt mit 0,35 Millivolt dennoch im grünen Bereich, und die bewegte Masse ist dadurch recht gering

An Fakten haben wir, dass das Stradivarius den erwähnen kreuzförmigem Spulenträger (X) besitzt, für die Spulen Golddraht (G) verwendet wird, und der Generator in einem offenen Holzgehäuse (W) montiert ist. Ein Joch konzentriert die Energie des Somarium-Kobalt-Magnet auf den Bereich, in dem sich die Spulen bewegen. Die Bewegungen des Boron-Nadelträgers dämpft ein zweilagiges Gummi. Der Nadelschliff ist ein vdH 1S. Beim Stradivarius wurde der Holzkörper mit speziellem Lack behandelt, der in mehreren Schichten aufgetragen wird und zwischendurch immer wieder einige Tage trocknen muss. Für das Crimson wird eine effektive Tonarmmasse von zehn bis 16 Gramm empfohlen, für das Testexemplar sind es acht bis 14 Gramm. Wie dem auch sei: Diese Empfehlung schränkt meine Tonarmwahl stark ein: Einsteins The Tonearm besitzt selbst in der Neun-Zoll-Variante 18,5 Gramm effektive Masse, Thales gibt für den Simplicity II sogar – für mich schwer vorstellbare – 19 Gramm an, Helmut Thiele bescheinigt seinem TA01 14 Gramm und beim Ortofon 309 aus Edelstahl brauche ich den Wert erst gar nicht nachzuschauen. Da ich dem Crimson Stradivarius einen SME V – außer für die in Kürze folgenden herunterladbaren Songs in der Klangbibliothek – nicht zumuten möchte, greife ich schließlich zum AMG 12JT mit 12,2 Gramm.

Die Bewegungen des Spulenträgers werden von einem zweilagigen Gummi bedämpft
Die Bewegungen des Spulenträgers werden von einem zweilagigen Gummi bedämpft


Vom ersten Kontakt mit dem Crimson vor acht Jahren habe ich seine begeisternde Dynamik und seine extrem gute Raumabbildung in positiver Erinnerung, aber auch, dass es im Hochtonbereich kein Kind von Traurigkeit ist, was die hoch auflösende und eher nüchtern als einschmeichelnd spielende LumenWhite DiamondLight deutlich klar machte. Deswegen war ich mir nicht sicher, ob der „schnelle“, ebenfalls sehr fein durchzeichnende AMG der ideale Partner für das van den Hul sein würde – aber nur solange, bis die ersten Töne erklangen: Schon bei ersten Stück auf Dino Saluzzis Kultrum, „Kultrum Pampa“, ziehen einen die Stimme und die Percussion des Bandoneon-Virtuosen fast magisch in die Tiefe eines riesigen – virtuellen? – Raumes. Die tiefen Trommeln entfachen jede Menge Druck. Zusammen mit dem rhythmischen Gesang entwickeln sie einen Groove, dem man sich einfach nicht entziehen kann. Aber das alles ist nur die Einleitung zum Part mit dem Bandoneon: Das habe ich selten so detailliert und kraftvoll gehört. Bis zum letzten Song der LP, „Por El Sol Y Por La Luvia“, hält die Begeisterung für Dino Saluzzis Musik und die vorzügliche Reproduktion über das Crimson an: Auch hier sind es wieder die Triangel, eine Pauke, der Gesang und das Bandoneon, die mal den Wechsel von eingängiger Melodie und Rhythmus und dann wieder deren Gleichzeitigkeit zu einem Erlebnis machen. Um so schöner, wenn ein glaubwürdiger Raum, sich unmittelbar vermittelnde Spielfreude und jede Menge Dynamik hinzukommen! Diese bisher so ungemein positive Eindruck ist übrigens der Grund dafür, dass ich es ohne weitere Experimente beim Abschlusswiderstand von 85 Ohm belasse.

Natürlich kommt hier ein Diamant mit vdH-S1-Schliff zum Einsatz
Natürlich kommt hier ein Diamant mit vdH-S1-Schliff zum Einsatz

Bei den drei Alben Codonas, die ich mir dann gönne, fallen das sehr geringe Laufgeräusch und die wenigen, weit in den Hintergrund tretenden Knackser bei diesen wirklich oft gespielten Scheiben auf. Besonders bei „Goshakabuchi“ auf Codona 3 ist es bemerkenswert, mit welcher Attacke Don Cherrys Trompete einsetzt und wie lange sie im Nachhall des Raumes – oder doch dem von einer Hallplatte – zu hören ist, dazu dann später treibende Perkussion und ein Berimbau: ein Hochgenuss. Dem Crimson Stradivarius gelingt es ganz vorzüglich, jede Menge musikalische Spannung zu vermitteln und einen zu fesseln, ohne jemals Hektik oder Nervosität zu verbreiten. Gerade die teils exotischen Instrumentierung der Codona-Alben profitiert von den satten, aber nie zu warmen oder weichen Klangfarben des van den Huls, das mit mir jeder weiteren Scheibe besser gefällt.

Vor Jahrzehnten zählte John Abercrombie, Dave Holland, Jack DeJohnettes Gateway zu meinen Lieblingsscheiben. Wie sich nun beim abermaligen Hören herausstellte, mag ich es heute lieber ein wenig melodischer als früher. Die Themenvorstellung beispielsweise bei „Back – Woods Song“ macht noch durchaus Spaß. In Abercrombies Solo wird es dann aber zunehmend wilder. Dass ich im Anschluss noch beide Seiten bis zu Ende höre, liegt vor allem daran, dass die Becken zwar mit dem nötigen Biss rüberkommen, die Sounds der elektrischen Gitarre aber frei von jeglicher Schärfe sind. Zudem steht ihr ein extrem sonorer, druckvoller und bestens differenzierter Kontrabass sowie eine sehr realistisch anmutende, energiegeladene Bass Drum gegenüber. Die tonal rundum stimmige und emotional ansprechende jederzeit Abstimmung des Stradivarius macht für mich auch diese etwas schwerere Kost noch halbwegs genießbar.

Der Nadelträger besteht aus Boron
Der Nadelträger besteht aus Boron


Weiter geht’s mit einem Gitarristen, dessen ECM-Duo-Alben mit John Abercrombie, Saragossa Sea und Ten Years Later, immer noch zu meinen Favoriten zählen: Ralph Towner. Auf seinem Solo-Album Diary von 1973 ist er dank Multitrack-Technik am Flügel und der Gitarre zu hören. Auf „Images Unseen“ kommen zu seiner Gitarre noch Gongs hinzu, die das Crimson mir einer Menge Schub im Hochtonbereich fordern. Aber sowohl von diesen als auch von den Impulsen der tiefen Saiten der Gitarre zeigt sich das Stradivarius völlig unbeeindruckt. Selbst bei den heftigsten Transienten bleiben die Klangfarben kräftig und der beigemischte Hall stets gut hörbar. Sehr beeindruckend! Auch die Sologitarre mit dem feinen Hall auf „Mon Enfant“ macht einfach Lust auf mehr: Das Crimson zeigt die sehr unterschiedliche Kraft, mit der die Seiten angerissen werden, präzise auf. Toll, welche Energie der Tonabnehmer an die nachfolgende Kette zu liefern vermag. Minimale Unsauberkeiten und Griffgeräusche werden ungeschminkt dargestellt und lenken dennoch nicht von der Melodie ab. Gut, dass sich das System noch in der Einspielphase befindet, und ich statt noch so aufschlussreicher Teststücke einfach in Ruhe längst vergessene LPs genießen kann.

Doch damit ist dann leider doch irgendwann Schluss, und ich ergebe mit dem Unvermeidlichen, zum Beispiel Jonas Hellborgs Elegant Punk: Doch sollte ich mich nicht beschweren, wenn ich mit einer so tiefen, sauberen, detailreichen und ungewohnt knisterfreien Wiedergabe verwöhnt werde. Da passt einfach alles, egal ob bei „Drone“ die bestens definierte unterste Oktave, bei „Little Wing“ die melodiöse Abfolge von Impulsen im virtuellen Raum oder das ebenso präzise wie druckvolle Slap-Gewitter bei „It's The Pits, Slight Return“. Die Scheibe wirkt, wie speziell für das van den Hul aufgenommen. Klasse!

Dass das Crimson im Bassbereich brilliert, hatte sich ja schon in der Einspielphase angedeutet. Joaquin Rodrigos Concerto Andaluz in der Interpretation der Academy of St. Martin-in-the-Fields unter Neville Marriner hingegen lebt vor allem von Streichern, Flöten und den vier Gitarren der Los Romeros. Das Stradivarius differenziert die Instrumentengruppen und die Solisten – auch untereinander – ganz hervorragend. Die Raumdarstellung gelingt überzeugend und die Wiedergabe ist tonal stimmig. Was ich bei dieser Aufnahme allerdings so nicht gewohnt bin, dass sie einem zum Fußwippen verführt. Das Crimson rückt die rhythmische Finesse des Stücks ein Stückchen weiter in den Vordergrund als viele andere Tonabnehmer. Zumindest für einen eingeschworenen Jazz-Fan ist das schlicht großartig.

Im Deckel des Kistchens hat Aalt van den Hul technische Daten des individuellen Systems vermerkt. Die können durchaus von den Prospektangaben abweichen
Im Deckel des Kistchens hat Aalt van den Hul technische Daten des individuellen Systems vermerkt. Die können durchaus von den Prospektangaben abweichen

Dick Schorys Bang Baaroom and Harp darf natürlich nicht fehlen. Auch hier verblüfft, wie „leise“ der Diamant durch die bestimmte tausendmal gespielte Rille gleitet. Die Pauken zu Beginn des „Buck Dance“ kommen mit Macht, der Raum erstreckt sich weit in die Tiefe, auch wenn der ein oder andere – deutlich teurere – Tonabnehmer hier noch ein kleines Stückchen mehr Distanz zur Rückwand suggeriert. Beim Stradivarius wirken die Instrumente so plastisch, dass man meint, sie greifen zu können: eine glaubwürdige Abbildung, die sich nicht in den Untiefen des Raumes verliert. Die Differenzierung der Instrumente gelingt dem van den Hul ganz hervorragend. Und obwohl die Bühne extrem aufgeräumt und sauber zu sein scheint, haftet der Wiedergabe nichts Steriles an: Vor allem der Kontrabass kreiert einen packenden Groove, dem man sich einfach nicht verweigern kann. Das „Duell On The Skins“ macht dann noch einmal nachdrücklich klar, dass Dynamik zu den Paradedisziplinen des Crimson zählt.


Auch wenn ich die Platte immer mal wieder aus dem Regal ziehe, zählt sie für mich nicht zu den Testklassikern, sondern zu den Genussmitteln: Zakir Hussains Making Music. Auf „Anisa“ beispielsweise begeistern die Impulse der von John McLaughlin hart angerissenen Gitarrensaiten und die Intensität von Jan Garbareks Saxophonspiel – und der von Toningenieur Jan Eric Kongshaug perfekt eingefangene große Raum des Rainbow Studios. Aber eigentlich ist es müßig, einzelne Stücke oder Passagen herauszugreifen: Das Crimson lässt mich während beider Plattenseiten in Klangfarben, Raum und Transienten schwelgen!

STATEMENT

Das van den Hul Crimson XGW Stradivarius spielt in allen Hifi-Disziplinen auf sehr hohem Niveau und daher ungemein stimmig und wie aus einem Guss. Sein Schokoladenseiten sind die ungezügelte Dynamik und der druckvolle, definierte Bass. Für diese bezaubernden klanglichen Fähigkeiten ist der Preis ausgesprochen kundenfreundlich, vor allem wenn man bedenkt, dass etwaige Reparaturen oder ein Nadeltausch äußert fair kalkuliert sind. Ich habe bisher kein überzeugenderes van-den-Hul-System gehört. Vielleicht sollte ich mal ein Colibri XGW Grand Cru Elite ausprobieren…
Gehört mit
Laufwerk Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil
Tonarm Einstein The Tonearm 12“, Thiele TA01, AMG
Tonabnehmer Transrotor Tamino, Lyra Etna
Phonostufe Einstein The Turntable‘s Choice (sym)
Vorstufe Audio Exklusive P7
Endstufe Einstein The Poweramp
Lautsprecher Børresen 05 SSE
Kabel Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC und Tornado (HC), Dragon XLR, ForceLines, Ansuz Speakz D-TC Supreme, Digitalz D-TC Supreme und Mainz D2
Zubehör AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, Acapella Basis. SSC Big Magic Base, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, PowerBox D-TC SUPREME
Herstellerangaben
van den Hul Crimson XGW Stradivarius
Prinzip Moving Coil Tonabnehmer
Nadelschliff VDH-type 1
Ausgangsspannung 0,35mV bei 5cm/sec
Nadelträgermaterial Boron
Spulenmaterial Matched crystal Gold
Gehäusematerial mit Speziallack behandeltes Holzgehäuse
Einspielzeit 50 Stunden
Nadelachgiebigkeit 35micron/mN
Ausführung offenes Gehäuse
Lieferumfang Holzkästchen mit individuellen Produktmerkmalen und Produktcode, Headhell-Wasserwaage, Montageschrauben
Besonderheit Handarbeit – Fairer Service – Reparaturfähig selbst nach Jahrzehnten
Upgrades keine
Auflagekraft 1,5g-1.35g
Antiskatingwert maximal 0,6
Abtestfähigkeit 70 – 80 µ
Kanaltrennung >35/>30dB
Systemgewicht 8,75g
Vertikaler Abtastwinkel 22 Grad
Empf. eff. Tonarm Masse 8 - 14g
Empf. Abschlusswiderstand 10 – 600 Ohm
Kanalungleichgewicht <0,3dB
Spulenwiderstand 13 Ohm +/-10 %
Frequenzgang 5-55.000 Hz
Preis 4.600 Euro

Vertrieb
B&T hifi vertrieb GmbH
Anschrift Hauptstr. 14
40699 Erkrath
E-Mail team@bthifi.com
Web www.bthifi.com

Weitere Informationen

  • Imagefolder tests/22-09-09_vdh
  • Social Introtext Nach acht Jahren höre ich endlich wieder ein neues Tonabnehmersystem Aalt van den Huls. Das trägt zwar auch den Namen „Crimson“, aber mit dem Zusatz „Stradivarius“. Zudem werden alle größeren vdH-Systeme vom niederländischen Analogspezialisten selbst per Hand gebaut, und der kommuniziert nicht gleich jede seiner vielen den Klang verbessernden Ideen.

Auf den Norddeutschen Hifi-Tagen in Hamburg hatte die „Special Edition“ des Electrocompaniet EMC-1 MK V Referenz-CD-Players seine Europa-Premiere. Das Modell, das ursprünglich nur für den chinesischen Markt geplant war, darf jetzt auch über den Vertrieb MRV in Deutschland und Österreich angeboten werden.

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Die „SE“ Version beinhaltet neben dem angepassten Design mit neuer Front und spezieller Plakette, einen SPIDER in goldener Farbe und ein hochwertiges Netzkabel von IsoTEK. Das Innenleben wurde durch selektierte Bauteile, vor allem beim Wandler nochmals optimiert. Das nur in geringer Stückzahl angebotene Modell kann für 8.000 Euro über die bekannten Händler in Deutschland und Österreich bezogen werden. Der womöglich endgültige CD-Player für alle Electrocompaniet Fans!

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Vertrieb
MRV – Matthias Roth
Anschrift Wurzerstrasse 16
53175 Bonn
Telefon +49 228 92394292
E-Mail info@mrvaudio.de
Web www.mrvaudio.de

Weitere Informationen

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Mittwoch, 07 September 2022 12:30

Audio Reference stellt Wilson Audio Alexia V vor

Wilson Audio ist bekannt für sein kontinuierliches Streben nach „Exzellenz in allen Dingen“. Als die Entwicklung der Alexx V® abgeschlossen war und die Alexia® Serie 2 ihr fünfjähriges Jubiläum feierte, wurden die Ingenieure von Wilson Audio auf die Probe gestellt um herauszufinden, wie weit sie den Leistungsumfang der Alexia steigern konnten.

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Das Ergebnis ist mehr als bemerkenswert. Mehr als 30 Möglichkeiten zur Optimierung konnten identifiziert und umgesetzt werden. Alexia V profitiert von den enormen Weiterentwicklungen der Chronosonic XVX® und Alexx V und ruht auf den Schultern von Giganten.

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Windgepeitschte Felder und hoch aufragende Bögen dienten als Inspirationspunkte für die schlanken Linien und das durchdachte Design der Alexia V. Für die Herstellung der Gehäuse werden viele exklusive Materialien verwendet, dazu gehören: die neuesten Versionen von Wilson Audios X- und S-Material, strategisch in die Form eingebettetes V-Material, Kohlefaser, Aluminium in Luft- und Raumfahrtqualität, austenitischer Edelstahl und Goldverbindungen im gesamten Signalweg. Jedes Element wurde sorgfältig ausgewählt und für seine besondere Rolle bei der außergewöhnlichen Klangwiedergabe optimiert. Das V-Material ist in die Oberseite der Tief- und Mitteltöner eingebettet, um die Schwingungsdämpfung und -kontrolle zu verbessern. Durch die Verwendung von X-Material in allen drei Modulen und die methodische Verfeinerung der internen Verstrebungen und Wandstärken haben die Ingenieure von Wilson Audio die Gehäusedämpfung auf einen neuen Standard für diese Produktkategorie gebracht. Wilsons Forschungen haben ergeben, dass S-Saterial eine überlegene Option für die Kopplung von Mitteltönern ist und eine besonders offene und präzise Klangdarstellung bietet.

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Ausführliche Forschungen zur zeitlichen Ausrichtung der Alexia-Lautsprecher haben zu Ergebnissen geführt, die eine bessere Ausrichtung der einzelnen Treiber untereinander und eine bessere Abstimmung auf die Hörachse bewirken. Bei Ihren Aufnahmen werden Sie mehr feinaufgelöste Mikrodetails und eine präzisere zeitliche Ausrichtung in allen Hörpositionen erleben. Die Ausrichtungsbrücke des Mitteltongehäuses wurde so gestaltet, dass sie mit der neuen Form verschmilzt und die strukturelle Integrität erhöht. Sie verstärkt den äußeren Rahmen des Moduls und ist eine massivere Konstruktion aus einer Kombination von X-Material und Aluminium. Die Wandstärken der Gehäuse wurden sorgfältig optimiert: In einigen Bereichen wurde die Masse erhöht, während in anderen Bereichen Material entfernt wurde. Die Aussparung an der Oberseite der Sasha DAW®-Tieftöner, die unerwünschten Druck zwischen dem Mittel- und dem Tieftongehäuse reduziert, ist nun Teil der Alexia V. Das aerodynamischere Hochtonmodul wurde neu geformt, um den größeren Convergent Synergy Carbon-Hochtöner bequem unterzubringen. „Im Kern geht es um unsere Liebe zur Musik. Unser Ziel ist es, diese Liebe durch die Produkte, die wir herstellen, zu teilen.“ -David A. Wilson II

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Der erstmals in der Alexx V vorgestellte Convergent Synergy Carbon (CSC)-Hochtöner von Wilson findet nun seinen Platz in der Alexia V. Diese einzigartige und komplexe Kohlefaser-Hochtonkammer wird komplett im eigenen Haus auf einem unserer vielen speziellen 3D-Drucker hergestellt. Wenn man sich die Ergebnisse dieses speziellen Hochtöners anhört, kann man nicht anders, als sich in seiner Fähigkeit zu verlieren: ein noch nie dagewesenes Maß an Raumabbildung und außergewöhnlichem harmonischen Ausdruck. Die Integration von Hoch- und Mitteltöner ist ein absolut entscheidendes Element für eine präzise Klangwiedergabe. Bei der Einführung der Alexia Serie 2 wurde ursprünglich derselbe Mitteltöner aus Zellulosefaser/Kohlefaser-Verbundwerkstoff verwendet, der auch im WAMM Master Chronosonic® eingesetzt wird. Dieser Mitteltöner hat Alexia über die Jahre hinweg gute Dienste geleistet. Nach umfangreichen Experimenten und Systemverfeinerungen wurde der Alnico (Aluminium-Nickel-Kobalt)-QuadraMag™ erfolgreich in das Design integriert und als Hauptmitteltöner für den Alexia V ausgewählt. Der QuadraMag-Mitteltöner wurde zuerst für den Chronosonic XVX® entwickelt und liefert einen klanglich reichen und lebensechten Sound.

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Jeder einzelne Kondensator, der in den beiden Alexia V-Frequenzweichen verwendet wird, wurde in der hauseigenen Kondensator-Fertigungsabteilung von Wilson Audio (Reliable Capacitors®) gewickelt und bearbeitet. Diese einzigartigen Kondensatoren werden mit engsten Toleranzen gefertigt. Die AudioCapX-WA™-Kondensatoren tragen zusammen mit der Feinabstimmung der Frequenzweichentopologie zu einem unvergleichlichen Auflösungsvermögen der Alexia V bei. Durch Modifikationen an der Frequenzweiche wurde die Impedanz von 2,54 Ohm bei 84 Hertz auf 2,59 Ohm leicht verbessert. Auch die Empfindlichkeit der Alexia V hat sich gegenüber der Alexia Serie 2 um +1 dB verbessert. Die maßgeschneiderten Polklemmen von Wilson Audio sorgen für einen sauberen Signalweg an der Kontaktstelle. Sowohl Bananenstecker als auch herkömmliche Kabelschuhe können mit diesem Anschluss verwendet werden. Darüber hinaus sind die neuen Kabelschuhe, die bisher nur bei Chronosonic XVX und Alexx V zu finden waren, so optimiert, dass sie sich präzise mit den Polklemmen verbinden. Neue, speziell angefertigte Kabel, die alles in der Alexia V verbinden, sorgen für einen ausgewogenen und herrlich natürlichen Klang.

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Einige weitere Upgrades, die im Alexia V zu finden sind, umfassen:

  • Im Lieferumfang von Alexia V ist ein komplettes Set von Wilson Audio Acoustic Diode™ enthalten. Ein völlig neues Spike-System, das mit Alexx V eingeführt wurde. Es wurde gegenüber unserem Standard-Spike-System komplett überarbeitet und bietet eine neuartige Kombination aus austenitischem Edelstahl und V-Material. Dieses Kopplungssystem wurde von der Abteilung Special Applications Engineering® (WASAE) von Wilson Audio entwickelt und verfügt über ein überragendes Vibrationsmanagement, das weitaus mehr dynamische Nuancen über das gesamte Frequenzspektrum hinweg offenbart.
  • Die Befestigungselemente für die Widerstände sind jetzt an der Karbonfaser befestigt und so angewinkelt, dass sie eine schönere Präsentation ermöglichen und die Arbeit erleichtern.
  • Verbesserte und ästhetisch ansprechende Lösung für die externe Kabelführung.
  • Ein neu gestalteter Ausrichtungsblock in Treppenform sorgt bei der Installation für eine einfachere Ermittlung des Winkels.
  • Die Tieftöneröffnung wurde verbessert, um die laminare Strömung zu erhöhen.
  • Das Innenvolumen des Mitteltongehäuses wurde um 6,4 Prozent erhöht, um einen offener klingenden Mitteltonbereich zu ermöglichen. Das Innenvolumen des Tieftongehäuses wurde im Vergleich zur Alexia Serie 2 um 8,9 Prozent vergrößert, was zu einer tieferen unteren Grenzfrequenz und einem schnelleren Einschwingverhalten führt.
  • Verfeinerte interne Mitteltonwellen-Diffusoren ermöglichen ein schnelleres Einschwingen im Mitteltonbereich.
  • Auf der Oberseite des Tieftongehäuses befindet sich jetzt eine integrierte Libelle, die das Ausrichten des Lautsprechers wesentlich einfacher und bequemer macht.

Vertrieb
Audio Reference GmbH
Anschrift Alsterkrugchaussee 435
22335 HAMBURG
Telefon +49 40 53320359
Fax +49 40 53320459
Web audio-reference.de

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Die zweiten Hifi-Tage im Abstand von 14 Tagen: So sehr man sich freut, dass es endlich mit den dritten Süddeutschen Hifi-Tagen geklappt hat, so schwer ist es, über die Messe zu berichten, ohne Bekanntes zu wiederholen. Zum Glück unterscheidet sich das Konzept der beiden Shows ein wenig voneinander, so dass es doch noch Neues zu entdecken gab.

Die von Ivonne Borchert-Lima und Wolfgang Borchert mit ihren lokalen Teams veranstalteten Hifi-Tage sind in beiden Fällen klassische Hotel-Messen. Die in Stuttgart fand wie die beiden ersten und die meisten in Hamburg in einem Holiday Inn statt. Wie in den Jahren zuvor erreichten die Besucher- und Ausstellerzahlen der vergleichsweise jungen Veranstaltung im Süden nicht die der seit anderthalb Jahrzehnten etablierten Norddeutschen Hifi-Tage. In Stuttgart waren in 36 Konferenzräumen und Hotelzimmern plus den Ständen auf den Freiflächen nicht ausschließlich Hifi-Vertriebe vertreten. Hier zeigen auch Fachhändler aus dem näheren und weiteren Umland Flagge: teils in Kooperation mit Vertrieben, teils auch völlig eigenständig. In Stuttgart fand man bei den vorausgegangenen Veranstaltungen und auch heuer wieder im weitesten Sinne regionale Hersteller, die sich bisher nicht auf großer Bühne präsentierten. Und ein Vorteil einer überschaubaren Ausstellerzahl ist es natürlich, dass man Zeit hat, ein wenig genauer hinzuschauen und einem so schnell nichts entgeht. So können wir Ihnen einige Geräte präsentieren, die in Hamburg unserer Aufmerksamkeit entgingen. Insgesamt ein spannendes Anbot, das einem Gelegenheit gab, auch einmal ein wenig intensiver mit den Ausstellern ins Gespräch zu kommen.

Die Kette im Raum des Hifi-Studios Ohrenschmaus aus Esslingen mit einem Jadis Orphee 1 als Quelle, Valvet Elektronik und Boenicke-Lautsprechern
Die Kette im Raum des Hifi-Studios Ohrenschmaus aus Esslingen mit einem Jadis Orphee 1 als Quelle, Valvet Elektronik und Boenicke-Lautsprechern

Herrn Ohrenschmaus, mit bürgerlichem Namen Uwe Prestel, macht es einfach Spaß zu demonstrieren, wie gut eine mit Erfahrung zusammengestellte Kette klingen kann. Den von Vertrieben unabhängigen Kettengedanken propagiert in seinem Studio und möchte ihn auch den Besuchern der Süddeutschen Hifi-Tage vermitteln
Herrn Ohrenschmaus, mit bürgerlichem Namen Uwe Prestel, macht es einfach Spaß zu demonstrieren, wie gut eine mit Erfahrung zusammengestellte Kette klingen kann. Den von Vertrieben unabhängigen Kettengedanken propagiert in seinem Studio und möchte ihn auch den Besuchern der Süddeutschen Hifi-Tage vermitteln

Auch Heiko Boss zeigte, was sein Studio Audition 6 zu bieten hat und spielte eine Kette mit Perpetuum-Ebner-Plattenspieler, Audio-Flight-Elektronik und den kleinsten Standlautsprechern von Apertura
Auch Heiko Boss zeigte, was sein Studio Audition 6 zu bieten hat und spielte eine Kette mit Perpetuum-Ebner-Plattenspieler, Audio-Flight-Elektronik und den kleinsten Standlautsprechern von Apertura

Das Hifi-Kompetenzzentrum aus Freiberg am Neckar kooperierte mit Audio Reference und führte mit zwei Ketten vor: hier ein VPI mit Dan D'Agostino-Elektronik im Bassocontinuo-Rack mit Wilson-Schallwandlern
Das Hifi-Kompetenzzentrum aus Freiberg am Neckar kooperierte mit Audio Reference und führte mit zwei Ketten vor: hier ein VPI mit Dan D'Agostino-Elektronik im Bassocontinuo-Rack mit Wilson-Schallwandlern

Der Raum der Audio Group Denmark: Aavik- und Ansuz-Komponenten vor dem Panorama der Klapp-Brücken in Aalborg
Der Raum der Audio Group Denmark: Aavik- und Ansuz-Komponenten vor dem Panorama der Klapp-Brücken in Aalborg


Unterstützt wurde das AGD-Team mit Emil Kristensen und Morton Thyrrestrup von ihrem Händler Phono.logic aus Heiligenroth, Jan Reutelsterz, dem die Messe sichtbar Spaß machte
Unterstützt wurde das AGD-Team mit Emil Kristensen und Morton Thyrrestrup von ihrem Händler Phono.logic aus Heiligenroth, Jan Reutelsterz, dem die Messe sichtbar Spaß machte

Ich weiß nicht, ob Jörg Klein sein Unternehmen Hörgenuss für Audiophile eher als Vertrieb oder Fachgeschäft sieht. Jedenfalls war er in Stuttgart mit dabei: Die Endstufen von Caas speisten recht zierliche, aber deutlich größer klingende Horn Acoustic Ferria. Die Quelle: ein HQ Audio Star
Ich weiß nicht, ob Jörg Klein sein Unternehmen Hörgenuss für Audiophile eher als Vertrieb oder Fachgeschäft sieht. Jedenfalls war er in Stuttgart mit dabei: Die Endstufen von Caas speisten recht zierliche, aber deutlich größer klingende Horn Acoustic Ferria. Die Quelle: ein HQ Audio Star

Der HQ Audio Star DSD MK2 DAC rechnet alle Signale vor der Wandlung in DSD um und fungiert gleichzeitig als Streamer und Server und verfügt über eine eingebaute Lautstärkeregelung. Er ist Roon Ready, kennt die üblichen Streaming Dienste und sieht, wie ich finde, extrem gut aus. Sein Preis: knapp 4000 Euro
Der HQ Audio Star DSD MK2 DAC rechnet alle Signale vor der Wandlung in DSD um und fungiert gleichzeitig als Streamer und Server und verfügt über eine eingebaute Lautstärkeregelung. Er ist Roon Ready, kennt die üblichen Streaming Dienste und sieht, wie ich finde, extrem gut aus. Sein Preis: knapp 4000 Euro

Detlev Bosse, der auch ein Hifi-Studio in der Nähe von Osnabrück betreibt, rückte bei den letzten Hifi-Tagen seine Boxen mit Vollbereichs-Chassis in den Vordergrund. Diesmal präsentierte er die Cito Audio DBC-8K: ein Zwei-Wege-System, das im Bass nach dem Isobarik-System arbeitet. Der Lautsprecher zum Paarpreis von 12.000 Euro ist auf Wunsch auch mit einem Air Motion Transformer erhältlich
Detlev Bosse, der auch ein Hifi-Studio in der Nähe von Osnabrück betreibt, rückte bei den letzten Hifi-Tagen seine Boxen mit Vollbereichs-Chassis in den Vordergrund. Diesmal präsentierte er die Cito Audio DBC-8K: ein Zwei-Wege-System, das im Bass nach dem Isobarik-System arbeitet. Der Lautsprecher zum Paarpreis von 12.000 Euro ist auf Wunsch auch mit einem Air Motion Transformer erhältlich

Passen ganz hervorragend zusammen, die Orbit Sound Pallum und die Elektronik von WBE: Netzfilter, D/A-Wandler, Vorverstärker, zwei Mono-Endstufen und ein Sound Refiner zur Impedanzanpassung zwischen Vor- und Endstufe. Der Preis der Kette ohne CD-Laufwerk und Kabel: unter 40.000 Euro
Passen ganz hervorragend zusammen, die Orbit Sound Pallum und die Elektronik von WBE: Netzfilter, D/A-Wandler, Vorverstärker, zwei Mono-Endstufen und ein Sound Refiner zur Impedanzanpassung zwischen Vor- und Endstufe. Der Preis der Kette ohne CD-Laufwerk und Kabel: unter 40.000 Euro

Die Pallum arbeitet mit einem Air Motion Transformer und drei Tief/Mitteltönern. Orbid Sound spricht hier von einem 3,5-Wege-System. Die Lautsprecher zum Paarpreis von 11.800 Euro können in Vorführstudios in Balingen und Friedberg gehört werden
Die Pallum arbeitet mit einem Air Motion Transformer und drei Tief/Mitteltönern. Orbid Sound spricht hier von einem 3,5-Wege-System. Die Lautsprecher zum Paarpreis von 11.800 Euro können in Vorführstudios in Balingen und Friedberg gehört werden

Walter Bret (links) entwickelt die WBE-Komponenten und Daniel Beyersdorffer kreiert die Lautsprecher von Orbid Sound. Deren beider Firmen haben ihren Sitz in Baden-Württemberg
Walter Bret (links) entwickelt die WBE-Komponenten und Daniel Beyersdorffer kreiert die Lautsprecher von Orbid Sound. Deren beider Firmen haben ihren Sitz in Baden-Württemberg

Ebenfalls in Baden-Württemberg ansässig ist die Firma Houchmand, die dieses stylische System aus Streamer und auch kabellos zu betreibenden Aktivboxen anbietet. Die Oberflächen erstrahlen in Klavierlack und Gold, Rotgold, Platin oder Ruthenium. Bei Houchmand steht das Äußere aber nicht im Vordergrund, man wendet sich explizit an eine audiophile Zielgruppe
Ebenfalls in Baden-Württemberg ansässig ist die Firma Houchmand, die dieses stylische System aus Streamer und auch kabellos zu betreibenden Aktivboxen anbietet. Die Oberflächen erstrahlen in Klavierlack und Gold, Rotgold, Platin oder Ruthenium. Bei Houchmand steht das Äußere aber nicht im Vordergrund, man wendet sich explizit an eine audiophile Zielgruppe


Aerofon präsentierte zwei Hornlautsprecher mit Filip Kellers AER Breitband-Chassis. Die kleinere Aerofon Econ steht mit 25.000 Euro in der Preisliste, die Experience mit 30.000 Euro, wenn sie mit dem AER-BDE bestückt sind
Aerofon präsentierte zwei Hornlautsprecher mit Filip Kellers AER Breitband-Chassis. Die kleinere Aerofon Econ steht mit 25.000 Euro in der Preisliste, die Experience mit 30.000 Euro, wenn sie mit dem AER-BDE bestückt sind

Für die Gehäuse aus getempertem Acrylglas zeichnet Markus Boldyreff verantwortlich. Mit dem AER-BDE wird ein Wirkungsgrad von 102 Dezibel pro Watt und Meter erreicht. Mit dem AER-BD5 sind sogar 116 Dezibel möglich. Allerdings werden die Preise durch den Einbau dieses Chassis mehr als verdoppelt
Für die Gehäuse aus getempertem Acrylglas zeichnet Markus Boldyreff verantwortlich. Mit dem AER-BDE wird ein Wirkungsgrad von 102 Dezibel pro Watt und Meter erreicht. Mit dem AER-BD5 sind sogar 116 Dezibel möglich. Allerdings werden die Preise durch den Einbau dieses Chassis mehr als verdoppelt

Dieser schmucke Vollverstärker stammt von Frank Werner. Die KT 88 stellen im Gegentaktbetrieb zweimal 40 Watt zur Verfügung. Der Preis wird bei etwa 10.000 Euro liegen
Dieser schmucke Vollverstärker stammt von Frank Werner. Die KT 88 stellen im Gegentaktbetrieb zweimal 40 Watt zur Verfügung. Der Preis wird bei etwa 10.000 Euro liegen

Acoulabs Première S ist gerade einmal zwei Monate auf dem Markt. Der aktive Zwei-Wege-Lautsprecher besitzt analoge und digitale Eingänge, ein DSP übernimmt die Verteilung des Frequenzbereichs auf den Air Motion Transformer und den Tieftöner mit seinem Sensor-basierten Membran-Regelungs-Verfahren. So soll eine Tiefton-Wiedergabe bis 25 Hertz bei -3 Dezibel möglich sein
Acoulabs Première S ist gerade einmal zwei Monate auf dem Markt. Der aktive Zwei-Wege-Lautsprecher besitzt analoge und digitale Eingänge, ein DSP übernimmt die Verteilung des Frequenzbereichs auf den Air Motion Transformer und den Tieftöner mit seinem Sensor-basierten Membran-Regelungs-Verfahren. So soll eine Tiefton-Wiedergabe bis 25 Hertz bei -3 Dezibel möglich sein

Noel Neu entwickelt die Première S in Gersthofen in der Nähe von Augsburg. Der Paarpreis der Lautsprecher liegt dank Direktverkauf bei 4.700 Euro. Natürlich kann er dank eines kundenfreundlichen Testpakets zuvor zuhause gehört werden
Noel Neu entwickelt die Première S in Gersthofen in der Nähe von Augsburg. Der Paarpreis der Lautsprecher liegt dank Direktverkauf bei 4.700 Euro. Natürlich kann er dank eines kundenfreundlichen Testpakets zuvor zuhause gehört werden

Ebenfalls aus Bayern kommt dieser elegante Lautsprecher. Das Gehäuse besteht aus Carbon Stone, einem Granit, auf den Carbon-Fasern aufgebracht wurden. Das spezifische Gewicht liegt knapp unter dem von Aluminium, die Druckfestigkeit ist jedoch deutlich höher, die Dämpfung ist höher als bei Beton. Die Kohlefasern werden aus Algenöl hergestellt, bei dessen Produktion CO2 gebunden wird
Ebenfalls aus Bayern kommt dieser elegante Lautsprecher. Das Gehäuse besteht aus Carbon Stone, einem Granit, auf den Carbon-Fasern aufgebracht wurden. Das spezifische Gewicht liegt knapp unter dem von Aluminium, die Druckfestigkeit ist jedoch deutlich höher, die Dämpfung ist höher als bei Beton. Die Kohlefasern werden aus Algenöl hergestellt, bei dessen Produktion CO2 gebunden wird

Kolja Kuse (rechts) ist für die Werkstoff-Entwicklung und Anwendung zuständig, Andreas Genthe für den akustischen Part. Die Chassis der 18.700 Euro teuren Lautsprecher stammen von Visaton und SB Acoustics, die Bauteile der Weiche von Mundorf
Kolja Kuse (rechts) ist für die Werkstoff-Entwicklung und Anwendung zuständig, Andreas Genthe für den akustischen Part. Die Chassis der 18.700 Euro teuren Lautsprecher stammen von Visaton und SB Acoustics, die Bauteile der Weiche von Mundorf

KlangLoft aus Aschheim bei München präsentierte die enorm spannenden Aries-Cerat-Komponenten aus Zypern auch schon in Hamburg: hier der zweiteilige Vollverstärker Ianus Aperio, der zweimal 35 Watt an acht Ohm leistet und mit 45.000 Euro in der Preisliste steht
KlangLoft aus Aschheim bei München präsentierte die enorm spannenden Aries-Cerat-Komponenten aus Zypern auch schon in Hamburg: hier der zweiteilige Vollverstärker Ianus Aperio, der zweimal 35 Watt an acht Ohm leistet und mit 45.000 Euro in der Preisliste steht


Heléne ist der „Einstiegs-Wandler“ von Aries Cerat, trotz eines Gewichts von 30 Kilogramm, acht Ladder-DACs pro Kanal und einem Preis von 12.800 Euro
Heléne ist der „Einstiegs-Wandler“ von Aries Cerat, trotz eines Gewichts von 30 Kilogramm, acht Ladder-DACs pro Kanal und einem Preis von 12.800 Euro

SETA-Audio gibt es seit 2007. Die Schallwandler sind nur im Direktvertrieb erhältlich. Die Finesse besitzt ein massives, circa 90 Kilogramm schweres Bambusgehäuse. Der Wirkungsgrad wird mit 96 Dezibel pro Watt und Meter angegeben. Der Paarpreis liegt bei 77.000 Euro
SETA-Audio gibt es seit 2007. Die Schallwandler sind nur im Direktvertrieb erhältlich. Die Finesse besitzt ein massives, circa 90 Kilogramm schweres Bambusgehäuse. Der Wirkungsgrad wird mit 96 Dezibel pro Watt und Meter angegeben. Der Paarpreis liegt bei 77.000 Euro

Florat Seta zeigte seine Lautsprecher auch schon in Hamburg. Der engagierte Entwickler, der auch in Sachen PA, Studiomonitore und Auto-Hifi aktiv und erfolgreich ist, plant, seine Hifi- und High-End-Kreationen einem breiteren Publikum bekannt zu machen
Florat Seta zeigte seine Lautsprecher auch schon in Hamburg. Der engagierte Entwickler, der auch in Sachen PA, Studiomonitore und Auto-Hifi aktiv und erfolgreich ist, plant, seine Hifi- und High-End-Kreationen einem breiteren Publikum bekannt zu machen

Auch die Hornfabrik aus Bayern war schon im Hamburg mit dabei. Vorgeführt wurde mit Elektronik von Cayin
Auch die Hornfabrik aus Bayern war schon im Hamburg mit dabei. Vorgeführt wurde mit Elektronik von Cayin

Auch wenn am Samstag, an dem wir die Messe besuchten, auf den Fluren zum Glück keine drangvolle Enge herrschte, waren die Vorführungen gut besucht
Auch wenn am Samstag, an dem wir die Messe besuchten, auf den Fluren zum Glück keine drangvolle Enge herrschte, waren die Vorführungen gut besucht

B.Audio vertreibt seine Wandler und Verstärker nun selbst in Deutschland. Vorgeführt wurde an Intrada Maurice aus Polen zum Preis von 27.000 Euro. B.Audio stellt im Oktober seine neuen Mono-Endstufen vor. Ein All-In-One-Gerät befindet sich in der Entwicklung
B.Audio vertreibt seine Wandler und Verstärker nun selbst in Deutschland. Vorgeführt wurde an Intrada Maurice aus Polen zum Preis von 27.000 Euro. B.Audio stellt im Oktober seine neuen Mono-Endstufen vor. Ein All-In-One-Gerät befindet sich in der Entwicklung

Immer wieder ein einem Blickfang ist der Reed Muse 1C mit dem tangential abtastenden Drehtonarm, hier präsentiert vom deutschen Vertrieb Ultraudio
Immer wieder ein einem Blickfang ist der Reed Muse 1C mit dem tangential abtastenden Drehtonarm, hier präsentiert vom deutschen Vertrieb Ultraudio


Die Schallwandlung bei Ultraudio übernahm der Seidenton STB Lautsprecher aus der Schweiz zum Paarpreis von 25.000 Euro
Die Schallwandlung bei Ultraudio übernahm der Seidenton STB Lautsprecher aus der Schweiz zum Paarpreis von 25.000 Euro

Das Luphonic Modell 2 besteht aus zwei Schichten Corian, die von vibrationsdämpfendem Schaumstoff getrennt werden. Der kardanisch gelagerte Tonarm ist ebenfalls eine Entwicklung von Thomas Luh. Auch der Plattenteller besteht aus dem genannten Mineralwerkstoff
Das Luphonic Modell 2 besteht aus zwei Schichten Corian, die von vibrationsdämpfendem Schaumstoff getrennt werden. Der kardanisch gelagerte Tonarm ist ebenfalls eine Entwicklung von Thomas Luh. Auch der Plattenteller besteht aus dem genannten Mineralwerkstoff

Der Puck ist Ein-/Aus- und Geschwindigkeitswahl-Schalter in einem. Entfernt man ihn aus der definierten Position, stoppt der Motor
Der Puck ist Ein-/Aus- und Geschwindigkeitswahl-Schalter in einem. Entfernt man ihn aus der definierten Position, stoppt der Motor

Die Seite mit der er aufliegt, bestimmt die Umdrehungszahl. Um die Geschwindigkeits-Anzeige sichtbar zu machen, musste für dieses Bild der Blitz ausbleiben
Die Seite mit der er aufliegt, bestimmt die Umdrehungszahl. Um die Geschwindigkeits-Anzeige sichtbar zu machen, musste für dieses Bild der Blitz ausbleiben

Ungewöhnlich: Jan Sieveking führte mit Octave-Verstärkern statt mit Audia-Flight-Elektronik vor. Der Plattenspieler war wie üblich ein TW Acustic, die Boxen Veritys und die Verkabelung kam von Cardas
Ungewöhnlich: Jan Sieveking führte mit Octave-Verstärkern statt mit Audia-Flight-Elektronik vor. Der Plattenspieler war wie üblich ein TW Acustic, die Boxen Veritys und die Verkabelung kam von Cardas

Im Holiday Inn hatte niemand Angst vor Waffen oder gefährlichen Tieren: Man konnte das Hotel ohne Taschenkontrollen betreten
Im Holiday Inn hatte niemand Angst vor Waffen oder gefährlichen Tieren: Man konnte das Hotel ohne Taschenkontrollen betreten

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  • Social Introtext Die zweiten Hifi-Tage im Abstand von 14 Tagen: So sehr man sich freut, dass es endlich mit den dritten Süddeutschen Hifi-Tagen geklappt hat, so schwer ist es, über die Messe zu berichten, ohne Bekanntes zu wiederholen. Zum Glück unterscheidet sich das Konzept der beiden Shows ein wenig voneinander, so dass es doch noch Neues zu entdecken gab.

Der neue Debut PRO treibt die Pro-Ject-Philosophie der maximalen Leistung zum besten Preis auf die Spitze. Keine unnötigen Schalter, LEDs oder Beschriftungen lenken vom Wesentlichen ab. Die manuellen Bedienelemente laden den Hörer zur Interaktion mit dem Plattenspieler ein, und die musikalische Belohnung folgt der luxuriösen haptischen Erfahrung.

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Der neue S-förmige 10-Zoll-Aluminium-Tonarm mit dem PRO-typischen präzisions-CNC-gefrästen Lager aus Aluminium bietet ganz neue Möglichkeiten. Wenn man zum Beispiel verschiedene Tonabnehmer auf seinem Plattenspieler verwenden möchte, ist der Debut PRO S mit dem SME-Bajonett des Tonarms genau der Richtige. Da der Tonarm in allen Dimensionen optimal justierbar ist, kann man noch tiefer in den Klang des Plattenspielers eindringen und grenzenlos mit ihm experimentieren. Zudem kommt der Debut PRO S bereits mit dem Aluminium-Subteller, der bei allen anderen Modellen der Debut-Reihe gegen 149 Euro Aufpreis zu haben ist. Der neue Debut PRO S wird in Europa aus hochwertigen Materialien handgefertigt. Seine komplett schwarz satinierten Teile machen diesen Plattenspieler zu einem Blickfang in jedem Wohnzimmer. Der Preis beträgt knapp 900 Euro.

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  • voreingestellter Pick it S2 C-Tonabnehmer
  • 10" S-förmiger Aluminium-Tonarm, vollständig justierbar inklusive VTA
  • SME-Headshell-Anschluss
  • Präzisions-Aluminiumteller mit TPE-Bedämpfung
  • TPE-Motoraufhängung
  • Höhenverstellbare Metallfüße
  • Elektronische Geschwindigkeitsumschaltung zwischen 33 und 45 U/Min
  • Hochwertiges semi-symmetrisches Phonokabel
  • Handgefertigt in Europa

Pro-Ject Vinyl NRS Box S3

Leider klingen die alten Lieblingsschallplatten im Laufe der Zeit durch häufiges Abspielen oft verrauscht oder erleiden Kratzer, die zu Knackgeräuschen führen. Neu zu kaufen gibt es sie sowieso nicht mehr, und viele Titel finden sich auch nicht auf Streaming-Plattformen. So bleibt einzig die gute alte Schallplatte, um diese Lieblingstracks zu hören. Klar; ein leichtes Rauschen und ein, zwei Knackgeräusche gehören für Viele zum Vinylerlebnis – doch ab einem gewissen Punkt und bei hohen Lautstärken macht das keinen Spaß mehr. Die Lösung heißt Pro-Ject Vinyl NRS Box S3. Sie entfernt starkes Rauschen und Knacken und lässt alte Schallplatten wie neu klingen. Ein spezieller Algorithmus erkennt Knackgeräusche. Man kann die Wirkung des Algorithmus ganz einfach auf der Front einstellen: Die Pro-Ject Vinyl NRS Box S3 reduziert knackende Stellen um bis zu 8 Dezibel. Wenn man die De-Crackling-Funktion nicht nutzen möchte, schaltet man den Algorithmus über das Potentiometer einfach aus. Mit dem „Vinyl Noise Reduction“-Feature lässt sich auch Rauschen der Schallplatte wirkungsvoll unterdrücken. Der Preis beträgt 330 Euro.

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  • De-Crackling-Funktion mit einstellbarer Empfindlichkeit reduziert Knackgeräusche
  • Unterdrückung des Vinylrauschens
  • Präzise DSP-basierte Verarbeitung mit 24 Bit und 96 kHz Abtastrate
  • Bypass-Funktion, die Elektronik wird komplett aus dem Signalweg genommen
  • Voll-Aluminium-Gehäuse im S3- Standard
  • Erhältlich in silber oder schwarz

Pro-Ject BT Box E HD

Smartphones und Tablet-Computer bieten die Möglichkeit, Musik drahtlos über Bluetooth® zu streamen. Für Anlagen ohne Bluetooth-Empfänger bietet die BT Box E HD eine kosteneffiziente und hochwertige Lösung zum kabellosen Audio-Streaming. Sie bietet analoge Cinch- und einen digital-optischen Ausgang, so dass auch externe D/A-Wandler vom Bluetooth®-Streaming profitieren können. Die neue Bluetooth®-5.0-fähige Pro-Ject BT Box E HD unterstützt den Standard-SBC-Codec sowie aptX™ und hochauflösende aptX™ HD-Übertragungen in audiophiler Qualität. Die Kopplung eines beliebigen Geräts mit der BT Box E HD gelingt schnell und einfach, und jede Verbindung funktioniert zuverlässig in einem Umkreis von bis zu 10 Metern bei Sichtverbindung. Außerdem besitzt die BT Box HD E einen internen Speicher für bis zu acht Zuspieler, so dass die ganze Familie problemlos ihre eigenen Inhalte streamen kann. Der Preis beträgt knapp 160 Euro.

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  • Kabelloses Musikstreaming mit nahezu CD-Qualität dank BT 5.0 + aptX™ + aptX™ HD
  • Einfache Installation und Verwendung, schnelle Verbindung (3 bis 5 Sekunden)
  • Speichert bis zu 8 verschiedene Quellgeräte
  • Maximal möglicher Empfangsbereich 10 Meter
  • Cinch-Analog- und Toslink-Digitalausgang umschaltbar
  • Separates Netzteil im Lieferumfang
  • Schwarzes oder weißes Gehäuse

Vertrieb
AUDIO-TRADE Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH
Anschrift Villa Belvedere
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Freitag, 02 September 2022 09:21

Ansuz Sortz Teil 2

Vor einigen Wochen habe ich mich ausgiebig mit den Sortz-Abschlusssteckern von Ansuz in der RCA-Ausführung beschäftigt und bin von den erzielten klanglichen Verbesserungen bis heute absolut beeindruckt. Die Sortz sind seitdem fester Bestandteil meiner Anlage und die Geschichte geht mit den Sortz-Konfigurationen für BNC und LAN in die nächste Runde.

Wie berichtet habe ich den größten klanglichen Zugewinn mit den Sortz in meiner Anlage erzielt, wenn ich die Stecker sowohl an meiner Vorstufe als auch an meinem DAC verwende. Seitdem treibt mich die Frage um, welchen Effekt die Sortz-Stecker wohl haben, wenn sie noch weiter vorne in meiner digitalen Kette zum Einsatz kommen – also an Stellen, an denen HF-Störungen besonders evident sind.

Die Sortz Stecker für BNC und LAN, jeweils in den Ausführungen Basic, Supreme und Signature
Die Sortz Stecker für BNC und LAN, jeweils in den Ausführungen Basic, Supreme und Signature

Auf der diesjährigen High End in München habe ich diese Frage auch mit Morten Thyrrestrup, Area Sales Manager – Europe, ausführlich diskutiert. Morton versprach, dass er Hifistatement nach der High End die Sortz-Ausführungen für LAN und BNC in den schon bekannten Varianten Basic, Supreme und Signature zur Verfügung stellen werde, sobald diese lieferbar seien. Alle Sortz-Ausführungen sind intern technisch gleich aufgebaut und verwenden die gleichen Technologien, die ich in meinem vorhergehenden Bericht ausführlich beschrieben habe. Der einzige Unterschied besteht in den verwendeten Stecker-Typen, wie RCA, BNC oder LAN RJ45. Die Varianten Basic, Supreme und Signature wiederum differieren in dem verwendeten Material des Stäbchens, um das die Ansuz-Tesla-Spulen gewickelt sind, und in den Beschichtungen, die auf dem Stecker-Gehäuse aufgebracht sind. Die Unterschiede sind nachfolgend noch einmal zusammen gefasst:

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Sortz LAN in der Basisversion
Sortz LAN in der Basisversion


Gestatten Sie mir zum Einstieg noch einen kleinen Nachtrag zur Verwendung des Sortz Steckers im unbenutzten S/PDIF-Eingang (RCA) meines PS Audio DirectStream DAC. Der eine oder andere Leser mag sich an dieser Stelle vielleicht gefragt haben, ob ich meinen offenen S/PDIF-Eingang normalerweise nicht abgeschlossen habe. Nein, habe ich nicht, und der Grund liegt in den schlechten Erfahrungen, die ich damit an diesem DAC gemacht habe. Unmittelbar nach dem Einstecken eines handelsüblichen Abschlusssteckers kann ich zwar eine klangliche Verbesserung feststellen, aber nach einiger Zeit klingt der DAC immer schlapper, weniger anspringend und dynamisch. Diese schleichende Verschlechterung wird so richtig bewusst, wenn ich den Stecker nach einigen Tagen wieder abziehe. Mit dem Sortz-Stecker hingegen bleibt die beschriebene klangliche Verbesserung auch im Langzeittest immer gleich und stabil. Zumindest am PS Audio DirectStream DAC ziehe ich deshalb die Verwendung eines Sortz-Steckers jedem anderen Abschlussstecker klar vor.

Sortz LAN in der Supreme Ausführung
Sortz LAN in der Supreme Ausführung

Doch nun zum Sortz in der LAN-Ausführung. Zum Musik hören habe ich in meinen Räumlichkeiten ein eigenes Audio-Netzwerk aufgebaut, das über einen Edge Router ER-X vom übrigen Netzwerk im Haus vollkommen separiert ist. Eine intensive Netznutzung durch Familienmitglieder mit üppigem Datenverkehr, wie Filme streamen oder Online-Meetings, hat damit keinen Einfluss auf den Musikgenuss. Die Datenverteilung innerhalb des Audio-Netzwerks übernimmt der SOtM Switch sNH-10G in Kombination mit der externen 10-Megahertz-Clock sCLK-OCX10 zur Taktung. An den Switch sind über LAN-Kabel nur mein Server, eine Diretta Lucia Piccolo Bridge und ein Mac Book Pro als Control Point angeschlossen. Darüber hinaus besteht natürlich eine Verbindung zum Router. Ich beginne meinen Hörtest, in dem ich einen Sortz in der Basisausführung in einen der freien LAN-Ports stecke.

Hören wir zur Einstimmung und zum Vergleich wie beim letzten Mal in die „Simple Symphony“ von Benjamin Britten (The Nordic Sound - 2L audiophile reference recordings, 24/352): Das Klangbild fasziniert jetzt nochmals mehr mit seiner großen Ruhe und Ausgeglichenheit. Die feinen Details der Aufnahme werden noch präziser herausgearbeitet und klarer hörbar. Gleichzeitig nimmt auch die räumliche Tiefe sehr deutlich zu, was ich in dieser Form bei der Verwendung der Sortz an Vorstufe und DAC nicht feststellen konnte. Bei „The Man Who Sold The World“ in der Interpretation von Claire Martin mit interessanten Jazz- und Tango-Elementen (Linn Records FLAC Studio Master) stehen Sängerin und Begleitinstrumente klar gestaffelt und prägnant im Raum, wobei die Wiedergabe nun besonders durch ihre große Geschlossenheit besticht.

Sortz LAN in der höchsten Qualitätsstufe Signature
Sortz LAN in der höchsten Qualitätsstufe Signature


Beim Wechsel auf die Sortz-Supreme-Variante ist das Klangbild in den Höhen hörbar dunkler, was bei den Streicherpassagen in der „Simple Symphony“ gut nachzuvollziehen ist. Die Stimme von Claire Martin ist kräftiger und der Bass voluminöser. Gleichzeitig geht ein wenig Auflösungsvermögen verloren und so stehen Claire Martin und begleitenden Musiker etwas kompakter im Raum. Mir gefällt an dieser Stelle der Sortz Basisc irgendwie besser. Aber mein klarer Favorit ist der Sortz Signature, der einfach alles noch etwas besser kann. Die Musik erklingt nochmals feiner und souveräner, bei gleichzeitig höherer Auflösung und noch größerer räumlicher Tiefe. Ich finde es bemerkenswert, dass die verschiedenen Sortz-Varianten Basic, Supreme und Signature an so unterschiedlichen Stellen wie Switch (digitale Datenverteilung) und Vorstufe (analoge Signalverstärkung) eingesetzt in tonaler Hinsicht in die jeweils gleiche Richtung weisen. Offensichtlich scheint die unterschiedliche Beschichtung der Stecker-Gehäuse eine entscheidende Rolle für die klangliche Charakteristik zu spielen. Ebenfalls erwähnenswert: Die räumliche Tiefe der Abbildung wird durch den Einsatz der Sortz im Netzwerk wesentlich stärker beeinflusst als im Analogbereich.

Sortz BNC in der Basisversion
Sortz BNC in der Basisversion

Wir können das bisher Erreichte noch toppen, in dem wir einen Sortz Signature und einen Sortz Basic parallel an meinem Switch anschließen – getreu dem Motto: zwei Sortz sind besser als einer. Damit erklingt bei einem meiner Lieblingsalben, Flamenco Passion mit Gino D‘ Auri, (Flamenco Passion FIM XRCD) die Flamenco Gitarre ausnehmend voll und rund, ohne dass dabei hart angeschlagene Akkorde verwischt werden oder ihre Brillanz verlieren. Beeindruckend ist auch, wie Kleinigkeiten, wie das Knarzen des Cellos oder das Klopfen auf dem Korpus, herausgearbeitet werden und für mich diese Aufnahme noch interessanter machen. Das ist große Klasse und so langsam beginne ich zu verstehen, was Dirk Sommer am Ansuz Acoustics PowerSwitch D-TC Supreme, der ja einige der in den Sortz Steckern verwendeten Technologien von Haus aus eingebaut hat, so fasziniert hat.

Sortz BNC in der Supreme Version
Sortz BNC in der Supreme Version

Doch ich mache Ihnen jetzt noch einen besseren Vorschlag: anstatt zwei Sortz am Switch zu verwenden, arbeite ich am Switch nur mit einem Sortz Signature und stecke den Sortz Basic in einen freien LAN Port an meinem Router – ja, Sie haben richtig gelesen. Damit landen wir am Anfangspunkt meines Datennetzwerks und sind gleichzeitig am weitesten vom Analog-Bereich entfernt. Für mich ist diese Variante das klangliche Optimum. Der Klang löst sich jetzt so dermaßen vollständig von den Lautsprechern, dass sich deren Standort nicht einmal mehr ansatzweise erahnen lässt. Die Musiker stehen quasi in meinem „Wohnzimmer“. Es ist schon beeindruckend, wie in einem von Störgeräuschen gesäuberten Netzwerk kleinste musikalische Details offengelegt werden, die normalerweise im breiten Rausch-Teppich untergehen, und wie ein klareres und transparenteres Klangbild entsteht, das zu einem ungemein entspannten Musikgenuss führt.


Ich schwelge in der Musik und höre mich begeistert durch das Album Dune von Otmar Liebert, das ein schönes Beispiel für innovativen Nuevo Flamenco ist. Obwohl das Gitarrenspiel von Otmar Liebert im Mittelpunkt steht, gibt es interessante musikalische Erweiterungen und Kontrapunkte, die von Bassist/Keyboarder Jon Gagan, Akkordeonist Char Rothschild und Schlagzeuger Robbie Rothschild gesetzt werden. Und dann komme ich auf die, zugegeben etwas verrückte Idee, einen Sortz Basic in der BNC-Version auf einen unbenutzten Ausgang meiner SOtM Clock zu stecken, also auf eine Komponente, die nicht direkt im Signalweg liegt.

Sortz BNC in der Signature Ausführung
Sortz BNC in der Signature Ausführung

„On the Road to Shiraz“ beginnt mit einer einsamen E-Gitarre, bevor Handclaps von Robbie Rothschild in den Mittelpunkt rücken. Otmar Liebert antwortet mit der Melodie während Char Rothschild mit dem Akkordeon leise im Hintergrund schwebt. Der dann einsetzende funkige E-Bass bildet einen Gegenrhythmus, verankert die Melodie und treibt sie gleichzeitig voran. Ich traue meinen Ohren nicht, was ich jetzt höre. Die Gitarre von Otmar Liebert besitzt mehr Wärme und Volumen denn je, die Handclaps habe ich noch nie so realistisch gehört, das immer irgendwie etwas unergründliche Akkordeon ist jetzt fein definiert zu hören und der E-Bass kommt noch intensiver aus den Lautsprechern. Die Bühne ist erneut tiefer und die Darstellung insgesamt plastischer und energiegeladener. Umgekehrt ist ohne Sortz der Unterschied noch deutlicher. Alles gerät etwas schlanker, die Handclaps kommen weniger genau und das Akkordeon verirrt sich wieder im Ungefähren. Das kann doch nicht sein! Ich höre mich im Wechsel durch die weiteren Titel „Horse“, „Moon Fragrance“ und „Smoke“. Das Ergebnis ist immer das Gleiche. Mit dem Sortz ist der Klang offener und vielschichtiger, die musikalische Botschaft intensiver. Offensichtlich spielt auch an dieser Stelle die Unterdrückung von Störgeräuschen eine wichtige Rolle. Auch hier lässt sich das Ergebnis noch einmal steigern, wenn ich auf den zweiten unbenutzten Clock-Ausgang auch noch einen Sortz Signature stecke. Lassen wir es an dieser Stelle gut sein – ich habe längst jedes vernünftige Maß überschritten.

Beschäftigen wir uns lieber mit der Frage, ob wir im Gegenzug auf die Sortz an der Vorstufe verzichten können. Bis jetzt habe ich Ihnen nämlich verschwiegen, dass ich für die gerade geschilderten Höreindrücke die Sortz – wie im Teil 1 – beschrieben einfach an meiner Vorstufe eingesteckt gelassen habe. Andersherum gefragt: Ist es ausreichend, wenn wir auf der digitalen Ebene, also im Netzwerkbereich und beim DAC mit den Sortz arbeiten? Dazu entferne ich ganz einfach die Sortz an der Vorstufe und bin ziemlich überrascht, wieviel ich an Klang wieder verliere.

Sortz BNC Signature mit abgeschraubtem Endteil
Sortz BNC Signature mit abgeschraubtem Endteil


Damit dürfte klar sein, dass es durch die Sortz ganz offensichtlich auf jeder Ebene – Netzwerk, Digital-Analog-Wandlung und analoge Signalverstärkung – und bei jeder einzelnen Komponente dieser Ebenen zu einer Reduzierung von Störgeräuschen kommt, die sich insgesamt zu einem eindrucksvollen Synergie-Effekt zusammenfügen. Ich bin mir darüber hinaus nicht sicher, ob sich dieser Effekt in meiner Anlage im Laufe der Zeit sogar noch verstärkt hat oder ob ich mich einfach nur daran gewöhnt habe. Wenn Sie Ihre Anlage, so wie ich, erst einmal ohne oder mit deutlich vermindertem Störgeräuschteppich gehört haben, werden Sie nur schwer wieder darauf verzichten wollen.

Aufgrund meiner Erfahrungen würde ich bei einem digitalen Front End zuerst den DAC mit einem Sortz ausrüsten und mich von da auf der einen Seite zu den Netzwerk-Geräten und auf der anderen Seite zur Vorstufe vorarbeiten. Wenn man dabei bedenkt, dass der Preis eines Sortz in der Signature Version etwa doppelt so hoch ist wie der der Sortz-Basisversion, würde ich lieber mehr oder alle Geräte in einer Kette mit dem Sortz Basic ausrüsten. Meiner Meinung nach ist die Wirkung von zwei Sortz Basic an zwei unterschiedlichen Geräten aufgrund der beschriebenen Synergien größer als ein Sortz Signature an lediglich einem Gerät. Dies gilt auch für die parallele Verwendung von zwei oder mehr Sortz an einer einzelnen Komponente – auch hier ist die gleichmäßige Verteilung auf alle Geräte in einer Kette die bessere Strategie. Wer eine besondere klangliche Abstimmung oder ganz einfach das Maximum möchte, wird trotzdem nicht umhinkommen, sich mit den Varianten Supreme und Signature zu beschäftigen.

STATEMENT

Die Sortz Stecker und die damit erreichbare, enorme klangliche Verbesserung muss man selbst gehört haben. Ohne diese Erfahrung ist der eklatante klangliche Zugewinn nur schwer nachvollziehbar. Ich jedenfalls habe noch nie so gut Musik gehört. Mit den Sortz gelangt man näher an das Herz der Musik. Die Supreme und insbesondere die Signature Versionen spielen nochmals feiner und souveräner. Meine klare Empfehlung!

Zwischen den ausgewachsenen Aavik-Komponenten sind Chords nur schwer zu entdecken. Neben der Phonostufe stehen sie auf zwei Darkz
Zwischen den ausgewachsenen Aavik-Komponenten sind Chords nur schwer zu entdecken. Neben der Phonostufe stehen sie auf zwei Darkz

Ein kleiner Exkurs von Dirk Sommer: Während Roland Dietl beinahe jede nur denkbare Anwendung der Sortz – ich sage nur: Router – ausprobierte, besuchte ich auf einer kleinen Dänemark-Runde, von der noch zu berichten sein wird, auch den Hersteller der Sortz. Um unterwegs auf meine Musik zugreifen zu können, habe ich meist einen Chord Electronics HUGO mit angedocktem 2go im Gepäck. So auch diesmal. Die Kombination ist völlig unabhängig vom Netz: Zum einen wird sie von den internen Akkus gespeist wird, zum anderen kann sie im Hotspot-Mode mit dem iPhone bedient werden, ohne dass man sich in fremde Netzwerke einloggen müsste. Nach einer ersten akustischen Annäherung an ein Vorserien-Modell der fantastischen Børresen M1 wollte ich diese mit vertrautem Material hören und verband die Cinch-Ausgänge des HUGO mit dem Aavik I-880. Nach dem zuvor Gehörten machte mir die Musik vom Chord-Duo aber nicht wirklich Spaß.

Ein weiterer Darkz oben auf dem HUGO minimiert Resonanzen und ein Sortz Signature verhilft den Chords zu akustischen Höhenflügen
Ein weiterer Darkz oben auf dem HUGO minimiert Resonanzen und ein Sortz Signature verhilft den Chords zu akustischen Höhenflügen

Das muss Lars Kristensen wohl auch so gegangen sein. Denn er stand unvermittelt auf, griff nach zwei Darkz Z2S aus Zirkonium mit jeweils drei Wolfram-Kugeln und stellte sie unter die Chord-Electronics-Kombi, was diese deutlich hörbar auf ein höheres – klangliches – Niveau brachte. Für eine weitere, wenn auch nicht ganz so kräftige Verbesserung sorgte dann ein drittes Darkz oben auf dem HUGO, das das Gerät von Resonanzen befreien und beruhigen sollte. Gerade als sich bei mir ein hoher Grad von Zufriedenheit einstellte, hielt es Lars Kristensen immer noch nicht in seinem Hörsessel. Das lag aber nicht an meiner Musikauswahl, sondern schlicht daran, dass er noch Verbesserungspotential beim 2go erkannte. Schließlich steckte er ein Sortz Signature in die RJ45-Buchse des Streaming-Moduls: So erwachsen, tonal stimmig, räumlich glaubhaft und dynamisch habe ich meine Test-Tracks nie zuvor mit dem mobilen Chord-Duo gehört. Vor allem der Abschlussstecker macht aus aus den beiden kleinen Kistchen eine extrem hochwertige High-End-Komponente. Schade, das an meinen Router für ein Sortz kein Plätzchen mehr frei ist…

Gehört mit
Computer Intel Xeon E3-1225 3,2 GHz, 4 GB RAM, Windows Server 2012R2 und 2019 mit AudiophileOptimizer 3.0, JPLAY USB Card, HDPLEX 400W ATX Linear-Netzteil und HDPLEX 200W Linear-Netzteil Diretta Lucia Piccolo Bridge, LattePanda Alpha 864s mit Intel 8th m3--8100y mit Diretta Target Bridge oder Volumio mit HDPLEX 200W Linear-Netzteil
Software JPLAY Femto, JPLAY femtoServer, Upplay, JRiver Media Center 24, MinimServer, Roon Server, Volumio
LAN Switch SOtM sNH-10G i
10-MHz-Clock SOtM SCLK-OCX10
USB SOtM USB Hub tX-USBultra
D/A-Wandler PS Audio DirectStream DAC
Plattenspieler Platine Verdier
Tonarm Souther TRIBEAM
Tonabnehmer Clearaudio Veritas
Vorstufe Erno Borbely , Omtec Anturion
Endstufe Stax DA-80m, Omtec CA 25
Lautsprecher Raidho X1t, Audioplan Kontrapunkt IV, 2 x Velodyne Subwoofer DD-10+
Kabel und Zubehör Van den Hul, JCAT Reference USB, JCAT Reference LAN, Analysis Plus Digital Oval Yellow, AudioQuest Eagle Eye Digital Cable, SOtM dBCL-BNC, Audioquest Niagara 5000
Herstellerangaben
Ansuz Sortz

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Hersteller
Ansuz Acoustics
Anschrift Rebslagervej 4
DK-9000 Aalborg
Web ansuz-acoustics.com

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Donnerstag, 01 September 2022 07:58

Süddeutsche HiFi–Tage 2022

Rund zwei Wochen nach dem erfolgreichen Start in den Messe-Herbst mit den Norddeutschen Hifi-Tagen ist es auch im Süden soweit: Am Wochenende laden Ivonne Borchart-Limas und Wolfgang Borchard zu den dritten Süddeutschen Hifi-Tagen in Stuttgart.

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Nach zwei Jahren Zwangspause scheint alles wieder seinen gewohnten Gang zu gehen: Der Termin bleibt ebenso unverändert wie der Veranstaltungsort, das Holiday Inn im Westen Stuttgarts. Auffällig viele Hersteller und Vertriebe kooperieren beim dieser klassichen Hotelmesse mit lokalen Händlern. Ingo Hansen und Matthias Böde bieten auch wieder eine Reihe von Workshops an. Auch wenn beim kurzen Abstand zur Ausstellung in Hamburg nicht unbedingt mit einer Fülle von Neuheiten zu rechnen ist, wir Hifistatement vor Ort sein und zeitnah berichten. Der Eintritt ist übrigens wie gewohnt frei.

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Diese Marken werden laut Veranstalter vertreten sein:
8mm Audiolab, Aavik Acoustics, AcouLab, Adam Audio, Aerofon, AIDAS Cartridges, Ansuz Acoustics, AperionAudio, Apertura, Arakas Akustische Spiegel, Aries Cerat, Artnovion, Audia Flight, AudiaZ, Audio Optimum, Audiospecials, Audiotec Fischer, B.audio, Backes & Müller, Bassocontinuo, BETONart-audio, Boaacoustic, Boenicke Audio, Bohne Audio, Børresen Acoustics, Buchardt Audio, CAAS Audio, CanEver, Canton, Cardas Audio, Cayin, Circle Labs, Cito-Audio, Clarus Cable, Creek Audio, CSA Carbonstone Audio, Cube Audio, Dan D’Agostino, David Laboga Kabel, Divine Acoustics, Dspeaker, Dyrholm Audio, English Acoustics, Fabs-fabulous earphones, Fenn Music, Ferrum Audio, Franc Audio Accessories, GigaWatt Audio, Goldmund, Grandinote, Grimm Audio, Harbeth, HIFIAkademie, HighFidelium, Höffner Audiosysteme, Horn Acoustic, Hornfabrik, Horns, Houchmand, HQ Audio, Ichos, Ikon Akustik, Iotavx, J.Sikora, Jadis, Jay-Audio, Joachim Gerhard Collection, Krell, Len Hifi, Levar Ultimate, Linnenberg, Live Act Audio, Luphonic, Lyravox, Manley Laboratories, MBL, Meridian Audio, Merovinger, MFE, Millennium Audio, Miller & Kreisel, Nordost Cable, Ohrenschmaus Audio, Orbid Sound, Perlisten Audio, Perpetuum Ebner, Phonosophie, Pink Faun, Quadraspire, Reed, RME, Rogers British HiFi, Seidenton, SETA-Audio, Sonitus, Soulnote, sound@home Matthias Schneider, Soundspace Systems, Starke Sound, Supra Cables, Süsskind, Symphonic Line, Thorens, Thorens, Transformer, Trinnov Audio, TW-Acustic, Ultraudio, Valvet, Velodyne Acoustics, Verity Audio, Vicoustic, Voxativ, VPI, VTL, WBE Audioelektronik, Wilson Audio, YBA

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Information
Süddeutsche HiFi–Tage 2022
Veranstaltungsort Holiday Inn Stuttgart
Mittlerer Pfad 25-27
70499 Stuttgart
Tel. +49 711 988 880
Öffnungszeiten Sa, 03.09.2022 von 10-18 Uhr
So, 04.09.2022 von 10-16 Uhr

 

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Weitere Informationen

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