Dienstag, 21 März 2023 01:28

Ideon Audio Ayazi MK2

Es war mir nur bedingt ein Vergnügen, den Ideon Audio Absolute Epsilon DAC vor wenigen Monaten zu testen. Denn er klang begeisternd gut, lag jedoch preislich weit jenseits meiner Möglichkeiten. So viel Klangverzicht kann dann schon frustrieren. Der kleine Ideon Audio Ayazi MK2 Wandler kostet gerade mal acht Prozent davon. Das weckt Interesse.

Schon äußerlich ist erkennbar, dass der Aufwand beim Ayazi MK2 geringer ist als bei seinem hochpreisigen, luxuriösen Bruder. Dabei können seine deutlich kleineren Abmessungen gegenüber dem Absolute Epsilon DAC für manchen Anwender Platzvorteile bedeuten. Das Gewicht ist jedoch beachtlich, was sich beim späteren Blick auf die Stromversorgung erklären wird. Das Gehäuse des Ayazi ist sehr solide, besteht aus drei Millimeter dicken Stahlplatten allseits und einer ein Zentimeter starken Alufront, die an den Seiten schön abgerundet ist. Die Front bietet neben dem dezenten Firmenlogo und dem Schriftzug „ayazi mk2 dac“ nur zwei Schalter mit den dazugehörigen LEDs. Der linke Kippschalter schaltet den Ayazi MK2 ans oder vom Stromnetz, was eine grüne LED im Betriebsmodus anzeigt. Einen Standby-Betrieb kennt man nicht, was ich allerdings praxisgerecht finde. Denn entweder schaltet man den DAC aus oder gestattet ihm dauerhaft eine optimale Betriebstemperatur. Im Verlauf des Tests hatte ich den Eindruck, dass der Ayazi kaum schwächelt, wenn er aus der Kälte musizieren musste. Der zweite Kippschalter rechts wechselt von USB zu S/PDIF oder umgekehrt. Die dazugehörige LED ändert ihre Farbe von rot auf grün, sobald bei USB oder S/PDIF das digitale Eingangssignal erkannt ist. Das war's dann schon auf der Front. Kein Display, keine Anzeige für die Auflösung, was im Alltag kein wirkliches Defizit bedeutet, weil sich die Auflösung in der Player-Software ablesen lässt, und bei einem mittels S/PDIF angeschlossenen CD-Spieler, Blu-Ray-Player oder TV-Receiver diese ohnehin bekannt und selten beeinflussbar ist. Vielmehr scheint mir der Rotstift an dieser Stelle sehr sinnvoll angesetzt, weil ja auch Display-Baugruppen im Digital/Analog-Wandler sicher musikalisch nichts verbessern und eher Probleme bereiten, die mit Aufwand gelöst werden müssen. Aus diesem Grund findet sich im teuren Bruder sogar ein separater Netztrafo für die Display-Sektion. Hier wurde also sinnvoll und effektiv gespart. Analog zur spartanischen frontalen Ausstattung sehen wir auf der Rückseite auch nur den USB2-Eingang und den koaxialen S/PDIF-Anschluss, letzteren vergoldet, ebenso wie das Paar Cinch-Buchsen für den analogen Ausgang. Beim Betrachten des Ideon Audio Ayazi MK2 stimmt optimistisch, dass hier auf Nebensächliches und Unwichtiges aus gutem Grund verzichtet wurde.

Nicht groß, aber musikalisch großartig
Nicht groß, aber musikalisch großartig

Sobald der Deckel nach dem Lösen der vier Inbusschrauben abgenommen wurde, sieht man, dass hier bei weitem nicht der mechanische Aufwand des großen DAC getrieben wurde, der mit für die einzelnen Baugruppen aus dem Vollen gefrästen Abteilungen überzeugte. Aber mit einfacheren Mitteln hat man auch hier mechanische Solidität geschaffen. So sieht man in allen vier Gehäuseecken stattliche Quader, an denen die Gehäuseteile verschraubt sind. So sorgt Masse für Ruhe und Resonanzarmut. Direkt auf der Bodenplatte ist der gekapselte und so gegen durch ihn entstehende Einstreuungen auf die Elektronik isolierte Ringkern-Transformator verschraubt. Das mit Version 2.5 beschriftete Elektronik-Board trägt den Schriftzug DxD-DAC und signalisiert so eine weitere Sparmaßnahme. Denn dieser Wandler ist optimiert auf PCM bis zu einer Auflösung von 384 Kilohertz über USB. Damit ist er ausgestattet für hochwertige DXD-Files, wie sie zum Beispiel das norwegische Label 2L originär produziert. Alle anderen Formate dieses Labels, die sowohl in PCM als auch in DSD existieren, sind von dieser DXD-PCM-Aufnahme mit der Auflösung von 352,8 kHz errechnet und nicht wirklich original. Gemessen an der heute vielfach üblichen Gier nach möglichst hohen Auflösungen sowohl in PCM als auch in DSD ist diese Limitierung ebenso mutig wie der Sache dienlich. Denn gespart wurde auch hier, wo Aufwand nichts musikalisch Entscheidendes bringt. Seien wir doch ehrlich, nur Wenige von uns besitzen hoch aufgelöste DSD-Files, die besser klingen als PCM-Alternativen. Roon erkennt die Auflösungs-Fähigkeiten des Ayazi bei USB und rechnet – auch ohne Upsampling-Programmierung im integrierten DSP – DSD-Files auf die DXD-Auflösung um. So konnte ich sowohl DSD64 als auch DSD256-Files genießen. Dirk Sommer stellte im Hifistatement-Download kürzlich genau diese Alternativen, und zwar direkt von seinem analogen Mastertape gezogene, beide demnach gleichwertige Digitalkopien, vom Dephazz Album Garage Pompeuse in DSD256 und DXD zur Verfügung. So können Sie selber feststellen, ob Sie Unterschiede wahrnehmen, wenn Sie die DSD-Datei in eine PCM konvertieren, wie Roon es ermöglicht. Nach einer recht kurzen Einspielzeit des Testgerätes kann ich leicht und gern auf natives DSD mit diesem DAC verzichten. Der Ayazi MK2 kostet mit 3300 Euro sicher nicht wenig Geld. Jedoch kenne ich kostspielige Wandler, die sehr vielseitig und attraktiv sind, aber musikalisch eines nicht tun: derart unspektakulär und der Musik dienlich zu sein. Genau das kann dieser Wandler aus Athen, und zwar überzeugend und begeisternd. Wenn ich mir die Chopin Nocturnes, die Gergely Boganyi vor etwa 15 Jahren auf dem großen Fazioli 308 Flügel einspielte, vom Stockfish Doppelalbum per USB von der Festplatte meines Antipodes anhöre, dann klingt diese Musik genau so, wie ich es mir vorstelle: fließend, nicht übertrieben räumlich, sondern das Instrument glaubhaft in Szene setzend und vor allem dessen Volumen vermittelnd. Die Töne erklingen plastisch farbenreich, dynamisch und wunderschön klar.

Sobald die Tonquelle per USB oder S/PDIF eingelockt ist, leuchtet die LED grün
Sobald die Tonquelle per USB oder S/PDIF eingelockt ist, leuchtet die LED grün


Doch bleiben wir erst einmal beim Innenleben des Ayazi. Neben dem gekapselten Trafo finden sich auf der Platine reichlich audiophile Kondensatoren, die für einwandfreien Strom ihre großzügig dimensionierten Kapazitäten bereitstellen. Ideon Audio legt Wert darauf, Leistung mindernde Verzerrungen wie hochfrequente Störeinflüsse und elektrische Interferenzen möglichst gar nicht erst aufkommen zu lassen. Dafür verwendet man, wie auf der Website nachzulesen ist, erstklassige Regler und schafft so eine ultrastabile Stromversorgung, was vor allem der Dynamik und Transparenz in der Musik zugute kommen soll. Auch im großen Absolute Epsilon DAC war die Stromversorgung extrem aufwändig. Der Ayazi wurde mit vernünftigen Abstrichen ähnlich konstruiert. An dieser Stelle war Sparsamkeit kein Gebot. Der USB-Eingang besitzt wie sein großer Bruder eine proprietäre elektrostatische Schutzschaltung. Der asynchrone Doppeltakt-Eingang hält Jitter und digitales Rauschen minimal. Zwei Femto-Oscillatoren Crystek CCHD-957 sorgen für saubere Taktung und sollen Jitter und Rauschen unterhalb der Wahrnehmungsgrenze halten. Diese Oszillatoren wurden von Crystek speziell für hoch auflösende Audio-Anwendungen entwickelt. Ihr extrem niedriges Phasenrauschen von -100dBc/Hz (10Hz Offset) und die Rauschschwelle von -169dBc/Hz ermöglichen laut Crystek eine präzise und klare Audiowiedergabe.

Nichts Unnötiges ist auf der Rückseite des Ideon Audio Ayazi MK2 zu finden
Nichts Unnötiges ist auf der Rückseite des Ideon Audio Ayazi MK2 zu finden

Was mir stets wichtig ist bei der Beurteilung von Digital-zu-Analog-Wandlern, sind vor allem zwei Punkte: Die Musik darf auch bei stundenlangem Hören nicht anstrengend werden oder gar auf die Nerven gehen, so dass man geneigt wäre, die Musikanlage auszuschalten und den Rest des Abends lieber vorm Fernseher zu verbringen. Zweitens darf es nicht an Auflösung und Transparenz mangeln, die räumliche Staffelung muss glaubhaft wirken. Wenn ich mit meinem Referenz-DAC, einem getunten PS Audio, genussvoll über sehr viele Stunden Musik erleben kann, ist bei einem Wandler, der wie unser Ayazi weit weniger als die Hälfte kostet, erst einmal mit geringeren Fähigkeiten zu rechnen. So war zumindest meine Erwartungshaltung. Meine Referenz ist hinsichtlich der räumlichen Staffelung vor allem in den tiefen Tonlagen überlegen und im Bass auch druckvoller. Dies spielt jedoch keine so entscheidende Rolle, weil dieses Defizit dem Ayazi nicht wirklich schadet, da er mit seinen klanglichen Fähigkeiten mehr als ausreichend Faszination ausstrahlt. Seine Stärken liegen in den entscheidenden Aspekten: Klangfarben, Detailtreue, Nuancenreichtum, ermüdungsfreies Musizieren. Eine Einspielzeit muss man dem Ideon Audio schon zugestehen. In den ersten zwanzig Stunden hatte er noch nicht ganz die Musikalität erreicht, mit der er jetzt aufspielt und beeindruckt. Mit dem Ayazi geht es mir anders als mit anderen, in Relation zum Gewohnten preisgünstigen Testobjekten. Da bin ich oft froh, wenn ich wieder meine eigenen Geräte hören darf. Der Ayazi lässt einen solchen Wunsch nicht entstehen. Es ist ein Vergnügen, mit ihm zu hören. Denn zu den oben genannten Fähigkeiten gesellt sich Spielfreude. So beim Album Summerwind: Live at the Loa vom Ray Brown Trio. Der Ayazi macht die Club-Atmosphäre erlebbar, lässt die Becken seidig funkeln, und vermittelt die Bassläufe plastisch und nuanciert. Das Piano klingt dynamisch spritzig, keinesfalls hart. Das homogene Miteinander der Musiker ertönt frisch und lässt den Hörer beinahe dabei sein. Selbstverständlich sind Tonalität und Feinheiten im Timbre auch mitbestimmt durch die Verkabelung des Ayazi. Das Siltech Classic Legend 680i hat seinen Anteil an der lebendigen Frische, wo ein günstiges Audio-gd Interconect eher blass wirkt. An dieser Stelle lässt sich der Klag an den Hörgeschmack und die Gesamtabstimmung der Anlage fein anpassen. Der Ayazi scheint mir sehr neutral, und egal, wie ich ihn verbinde, seine klanglichen Fähigkeiten gehen nicht unter, wenn man weniger hochwertige Kabel als das Siltech Classic Legend verwendet. Die Klarheit, Authentizität und Atmosphäre, mit der der Ayazi Patricia Barbers Album Companion darstellt, hat mich derart beeindruckt, dass ich zum Vergleich mein Referenz-Setup aufrief und ich zugeben muss, dass man diskutieren kann, ob man den Mehrpreis rechtfertigen will. Der Ayazi macht einfach mitreißend und authentisch Musik. Ich habe als Testredakteur nur ganz wenige Geräte mit einem derart überzeugenden Preis-/Musik-Gegenwert erlebt. Wenn man in der internationalen Presse zum Ayazi recherchiert, dann wird er fast immer in Verbindung mit dem USB-Reclocker Master Time besprochen, der den Preis des Ayazi mehr als verdoppelt. Auch wenn aufwändiges USB-Reclocking musikalisch noch eine Steigerung bewirken dürfte, bin ich froh, den Ayazi solo kennengelernt zu haben. Schon für sich allein klingt er superb, und zwar über beide Eingangs-Alternativen. Bei Georg Friedrich Händels Werk Solomon mit dem Millenium Orchestra und dem Choir de Chambre de Namur unter der Leitung von Leonardo García Alarcón ist es den Tonmeistern gelungen, die Stimmen nicht nur gut verständlich sondern auch räumlich gestaffelt und vor allem körperhaft einzufangen – in einer Qualität wie man sie nicht so oft findet. Auch diese Musik setzt der Ayazi beeindruckend um. Selbst Ana Maria Labins dynamische Sopran-Einsätze reproduziert er meisterhaft ohne auch nur im Geringsten schrill zu werden. So mag man dieses Händel Oratorium stressfrei genießen.

Aufwand dort, wo man es bei Ideon Audio in Athen für wichtig erachtet
Aufwand dort, wo man es bei Ideon Audio in Athen für wichtig erachtet

STATEMENT

Wer einen sinnvoll minimalistisch ausgestatteten, sehr solide gefertigten D/A-Wandler sucht, der authentisch und langzeittauglich in begeisternder Weise Musik macht, dem möchte ich den Ideon Audio Ayazi MK2 wirklich empfehlen. Denn er besitzt die Gene des famosen Absolute Epsilon DAC zu einem ungemein fairen Preis.
Gehört mit
Musik-Server/Player Antipodes Oladra mit Roon Server und Player
Netzwerk Ansuz Acoustics PowerSwitch A2 mit Darkz-Resonance-Control C2T, Digitalz Ethernet Cable A2 und Audioquest CAT700 Carbon
DA-Wandler PS Audio Direct-Stream-DAC mit Trafo-Tuning und Plixir Elite BDC Linearnetzteil für die Analog-Platine
Vorverstärker Audio-gd Master 1 Vacuum
Endstufe für Bass: zwei Primare A-32, für Mittel-Hochton: Spectral DMA-100
Equalizer LA-Audio EQ231G für Bass
Lautsprecher Triangle Grand Concert
Zubehör Audioquest Dragon 48 HDMI, Habst USB Ultra-3, DH Labs Silversonic D 750 Koax, Siltech Classic Legend 680i, Audio-gd Cinch, Wireworld Eclipse 8 Silver und Platinum Cinch und XLR, Purist Audio Design Elementa Advance XLR, QED Genesis Silver Spiral und Supra XL Annorum LS mit Enacom LS, Audioquest Niagara 5000, Hurricane HC und Source Netzkabel, AHP Reinkupfer Sicherungen, Synergistic Research Quantum Blue und Orange Sicherungen, AHP Klangmodul Ivg, Furutech NFC Wandsteckdose, Raum-Absorber von Mbakustik und Browne Akustik, Franck Tchang Klangschalen
Möbel Creaktiv Audio mit Absorberböden, Finite Elemente Pagode, Audio Exklusiv d.C.d. Basis
Herstellerangaben
Ideon Audio Ayazi MK2
Digital-Eingänge USB Typ 2 und höher, S/PDIF
USB-Eingang Übertragungsmodus asynchron (Doppeltakt) Geräteklasse: Typ 2 oder höher Bittiefe: 32 Bit Abtastraten: 44,1, 48, 88,2, 96, 176,4, 192, 352,8, 384 kHz
Koaxialer S/PDIF-Eingang Bittiefe 24 Bit, Abtastraten: 44,1, 48, 96, 192 kHz
Maximale Ausgangsspannung 2.0V RMS
Ausgangsimpedanz unsymmetrische Stereo-Impedanz: 250 Ω
Frequenzgang 10Hz-25kHz (+/- 0.5dB)
Geräuschspannungsabstand >112dB (DC bis 20kHz)
A-gewichtet >130dB (20Hz bis 20 kHz)
Übersprechen -110dB
Ausstattung front Ein/Aus-Schalter, Umschalter und LED-Anzeige USB oder S/PDIF-Eingang, Synchron-LED-Anzeige
Leistungsaufnahme 230 / 110 V AC, 1A, 20W max
Umgebungsbedingungen Betriebstemperatur 0-35˚ C
Relative Luftfeuchtigkeit 5-95% nicht kondensierend
Gehäuse Schwarz oder Silber
Abmessungen 290 x 170 x 80 mm (B x T x H)
Preis 3.300 Euro

Vertrieb
CM-Audio - Flöter Technology Service
Ansprechpartner Torsten Fink
Anschrift Kölner Straße 46
41464 Neuss
Telefon +49 2161 6782451
E-Mail info@cm-audio.net
Web www.cm-audio.net

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Der britische Traditionshersteller Wharfedale erweitert seine Heritage Lautsprecherreihe, die von klassischen britischen HiFi-Ikonen inspiriert ist: Als jüngsten Zuwachs der Produktfamilie stellt Wharfedale das neue Spitzenmodell Dovedale vor.

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Wharfedales lange Geschichte als Hersteller von Lautsprechern reicht bis ins Jahr 1932 zurück. In dieser Zeit hat das Unternehmen viele Innovationen hervorgebracht, die inzwischen zum guten Ton gehören, beispielsweise separate Bass- und Höheneinheiten für das damals erste Zwei-Wege-Lautsprechersystem. Heute feiert Wharfedale diese Wurzeln mit der Heritage-Serie, einer Reihe klassischer Stereolautsprecher aus den 1960er und 1970er Jahren, die für die Moderne überarbeitet wurden. So bietet auch das neue Flaggschiff dieser Reihe, der Dovedale, eine verlockende Wahl für anspruchsvolle Musikliebhaber mit einer Vorliebe für Vintage-Stil und Wertschätzung für britische Lautsprechertradition. Dabei klont Wharfedale nicht einfach vergangene Erfolge, sondern setzt neueste Techniken und Technologien ein. So werden Verarbeitungsqualität, Finish und Leistung auf den aktuellsten Stand gebracht, bleiben aber gleichzeitig dem Geist der Originale treu.

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Die 10-Zoll-Tiefton- und 5-Zoll-Mittelton-Einheit mit Membranen aus gewebtem Kevlar zeichnen sich durch hohe Steifigkeit bei gleichzeitig geringem Gewicht aus und gewährleistet damit beste Impulstreue bei geringsten Partialschwingungen. Um sicherzustellen, dass die Leistung des Mitteltöners nicht durch Vibrationen des Tieftöners beeinträchtigt wird, ist die Einheit in einem eigenen internen Gehäuse untergebracht. Die Verwendung von gewebtem Kevlar für beide Einheiten gewährleistet eine nahtlose Übergabe. Die 25-Millimeter-Hochtoneinheit mit Soft Dome und Keramikmagnet, die in der gesamten Heritage-Serie von Wharfedale zu finden ist, wurde weiter verbessert. Eine gedämmte Kammer wurde integriert, um die Abstrahlung von der Rückseite der Kalotte zu absorbieren. Dies hat den Vorteil, dass Höhendetails seidig glatt ins Rampenlicht treten.

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Die mit ausgewählten Komponenten aufgebaute Frequenzweiche tritt klanglich praktisch nicht in Erscheinung und verhilft dem Dovedale zu einem transparenten und lebendigen Sound mit tiefen Bässen, der bei jeder Art von Musik eine überzeugende Figur macht. Auch bezüglich der Aufstellung des Dovedale haben die erfahrenen Entwickler von Wharfedale nichts dem Zufall überlassen: Der erhältliche Ständer integriert sich stilsicher in das Design des Lautsprechers und sorgt für optimale Entkopplung vom Untergrund.

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Peter Comeau, Director of Acoustic Design bei Wharfedale, beschreibt, wie das neue Dovedale-Projekt den Höhepunkt einer persönlichen Reise bildet, die in den frühen 1970er Jahren begann: „In jungen Jahren baute ich zum ersten Mal ein Paar Dovedales aus einem von Wharfedale gelieferten Bausatz. Damit war es möglich, ein eigenes Gehäuse mit den Schallwandlern, der Frequenzweiche und der internen Dämpfung auszustatten. Sie blieben viele Jahre meine Lieblingslautsprecher und zogen neidische Kommentare von Freunden und Bekannten auf sich, die sie hörten. Man könnte also sagen, dass der neue Dovedale eine Weiterentwicklung dieser alten Liebe ist. Er blickt auf die Vergangenheit zurück und erweckt den erfolgreichen Traditions-Lautsprecher wieder zum Leben – aber vollständig überarbeitet, um aktuelle Standards zu erfüllen und zu übertreffen.“

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Die Dovedale Lautsprecher von Wharfedale sind ab sofort im Nussbau-Finish im Fachhandel erhältlich. Die Preisempfehlung inklusive der passenden Lautsprecherständer beträgt 6.500 Euro pro Paar.

Hersteller/Vertrieb
IAD GmbH
Anschrift Johann-Georg-Halske-Str.11
41352 Korschenbroich
Telefon 02161/61783-0
Web www.iad-audio.de
E-Mail service@iad-gmbh.de

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Schon vor etwa zehn Jahren stellte Wolfgang Kemper an dieser Stelle drei Thixar Gerätebasen unterschiedlicher Qualitäten vor. Inzwischen hat Thixar-Inhaber und -Entwickler Dirk Rüdell sein Angebot ausgeweitet. Heute umfasst es neben vier Basen – darunter auch eine aktive – noch Unterstellfüße, Spikes, Gehäusedämpfer und zwei Racksysteme.

Nachdem ich bei einem Besuch Dirk Rüdells in meinem Hörraum die positiven Effekte wahrgenommen habe, die eine Silence-MK-III-Basis unter der auf dem Fliesenboden stehenden Endstufe und drei Silent Feet zwischen einem Boden des Artesania-Racks und dem Auralic Aries G2.1 auf den Klang der Kette hatten, war ich kurz versucht, eines seiner beiden Racks zum Test zu bestellen. Aber es gibt kaum etwas aufwändigeres als den Vergleich zweier Racks. Da die meisten Audiophilen ähnlich denken dürften – und ich meinen Raum nicht für längere Zeit blockieren wollte –, habe ich mich entschieden auszuprobieren, wie weit man mit Gehäusedämpfern, Unterstellfüßen und Basen in zwei Qualitäten kommt, wenn man sie in eine bestehende Kette inklusive Rack integriert.

Die Silent Feet gibt es in zwei Ausführungen: entweder für bis zu 20 Kilogram pro Vierer-Set, oder für bis zu 60 Kilogramm
Die Silent Feet gibt es in zwei Ausführungen: entweder für bis zu 20 Kilogram pro Vierer-Set, oder für bis zu 60 Kilogramm

Wobei ich vielleicht noch einmal darauf hinweisen sollte, dass der Boden in meinem sonst klanglich wirklich überzeugenden Arbeitszimmer wohl aufgrund der Fußbodenheizung bei der Aufstellung von Endstufe und Lautsprechern so einige Probleme bereitet: Bei der Integration der Göbel Epoque Aeon Fine in mein Arbeitszimmer konnte keine Form der üblichen harten Ankopplung wirklich überzeugen. Selbst eine fast unerschwingliche Spezialanfertigung funktionierte nicht so gut wie später die im Vergleich preislich moderaten Arya Audio RevOpods, die eher auf Dämpfung und Ent- statt Ankopplung setzen. Unter der Endstufe brachte die Finite Elemente Carbofibre° HD in der Summe zwar eine leichte Verbesserung gegenüber der SSC Big Magic Base, blieb hinter dieser jedoch ein wenig zurück, wenn es darum ging, die Illusion einer möglichst tiefen imaginären Bühne zu erzeugen. Eine Ideallösung hatte ich hier noch nicht gefunden.

Die Füße mit der höheren Belastbarkeit firmieren unter der Bezeichnung „20+“ oder „60“
Die Füße mit der höheren Belastbarkeit firmieren unter der Bezeichnung „20+“ oder „60“


Als Dirk Rüdell dann seine Silence MK III statt der Carbofibre° HD unter Einsteins The Poweramp platzierte, gewann die Raumdarstellung der Anlage deutlich hörbar. Allerdings musste man dann auf ein Quäntchen Tieftonenergie verzichten, wobei ich mir nach dem einmaligen Wechsel nicht sicher bin, ob dies ein minimaler Verlust an Quantität oder vielmehr ein Gewinn an Qualität, nämlich mehr Definition und Präzision war. Als rundum positiv erwies sich der Einsatz von drei Silent Feet unter dem Aries G2.1: Die Musik wirkte entspannter und zugleich spannender vor einem tiefschwarzen Hintergrund. In keiner einzigen Disziplin war auch nur ein winziger Nachteil zu bemerken – was Dirk Rüdell keinesfalls überraschte. Er hatte bereits Erfahrungen mit dem Aries und wusste, dass drei seiner Füße dem Klang um einiges zuträglicher waren als die wirklich aufwändigen serienmäßigen Füße mit ihren jeweils sechs speziell auf das Gewicht des Streamers ausgelegten Federn. Ich bestellte einen weiteren Satz Silent Feet für Geräte unter 20 Kilogramm, zwei Sätze für Geräte über 20 Kilogramm, um sie unter den Lautsprechern auszuprobieren und eine Silence Plus MK III, die unter dem LaGrange-Laufwerk Verwendung finden soll. Gehäusedämpfer in zwei Größen hat der Entwickler bei seinem Besuch zum Experimentieren zudem noch im Hörraum zurückgelassen.

Der Eliminator II S bringt 1,1 Kilogramm auf die Waage
Der Eliminator II S bringt 1,1 Kilogramm auf die Waage

Doch bevor ich zur Wirkung der zusätzlichen Thixar-Elemente in meiner Kette komme, möchte ich kurz das Besondere von Dirk Rüdells Ansatz darstellen. Viele Füße, Basen und Gehäusedämpfer entfalten ihre Wirkung nur in einem bestimmten Frequenzbereich. Bei der AVC-Technologie – Adaptive Vibration Control – ist das Ziel jedoch eine sehr breitbandige Vibrationsdämpfung, die sich nicht nur gehörmäßig klar wahrnehmen lässt, sondern die auch messtechnisch belegbar ist. Dazu führt der Entwickler auf seiner Website aus: „Das herausstechende Alleinstellungsmerkmal der Produkte von Thixar ist ein spezielles Gel, das durch seine chemischen Bindungen ideale Entkopplungs- und Absorptionseigenschaften besitzt. Die Thixotropie* bewirkt darüber hinaus, dass Schwingungsenergie von dem Gel absorbiert wird. Für dieses Gel werden experimentell ermittelte Rohstoffe verwendet, die eine jeweils optimale Anpassung auf die unterschiedlichen Thixar-Produkte und deren Anforderungsprofile ermöglichen. Um die Konstanz der Eigenschaften über viele Jahre zu gewährleisten, legen wir besonderes Augenmerk auf die Langzeitstabilität des einzigartigen Gels. *Der Begriff Thixotropie bezeichnet die Abhängigkeit der Viskosität gallertartiger Stoffe von mechanischer Krafteinwirkung und deren Dauer und anschließender Wiederherstellung des Ausgangszustandes.“

Der Eliminator II L wiegt 5,5 Kilogramm
Der Eliminator II L wiegt 5,5 Kilogramm

Da Chemie schon in der Oberstufe nicht zu meinen Lieblingsfächern zählte, wende ich mich lieber schnell der Praxis zu und suche nach einem Einsatzort für das inzwischen eingetroffene, zweite Set Silent Feet: Aus Platzgründen müssen sich der modifizierte Melco N1Z/2EX-H6 und sein externes Netzteil eine „Etage“ des Artesania Racks teilen: Auf den vier filzbezogenen Delrin-Kegeln ruht die Stromversorgung und darauf steht der Melco – alles andere als ideal. Daher platziere ich drei Thixar-Füße zwischen den beiden, höre, entferne die Füße, höre erneut und komme zu keinem eindeutigen Ergebnis. Bei genauerem Hinsehen fällt mir dann auf, dass sich die serienmäßigen Füße und die Thixars in der Höhe nur minimal unterscheiden. Stehen zwei der letzteren auf der Kante der Frontplatte der Netzteils, stellen sie die Verbindung zum Melco her, liegen sie jedoch flächig auf dem Gehäuse auf, ruht dieser auf seinen eigenen Füßen. Ohne Umbau komme ich hier nicht weiter.


Die Gummischicht verhindert eine Beschädigung der Geräteoberflächen
Die Gummischicht verhindert eine Beschädigung der Geräteoberflächen

Daher platziere nun vier Silent Feet auf den Delrin-Kegeln, auf denen üblicherweise Chord Electronics' DAVE steht. Der bedankt sich beispielsweise bei Toots Thielmans „Blues In The Closet“ vom Album For My Lady mit ein wenig mehr Energie im Tieftonbereich. Die Melodielinie von Charles Ables' E-Bass erscheint nun ein wenig prominenter und ist damit leichter zu verfolgen. Das Klangbild wirkt ein Hauch luftiger und durchsichtiger, die Musiker gehen mit einer Spur mehr Elan zu Werke. Noch einmal zurück zum Melco: Vielleicht tut ihm ja die kleinere Version des Eliminator II gut: Hier sorgt der Thixar-Aufleger für ein bisschen mehr Druck im Bass, jedoch das Gehörte liegt gerade mal über der Wahrnehmungsschwelle. Aber das könnte ja an der alles andere als idealen Aufstellung des Melco liegen. Ich komme wohl nicht darum herum, den N1Z/2EX-H6 von seinen beiden Stromversorgungskabeln, der Ethernet-Verbindung und der Erdungsstrippe zum Synergistic Research Active Ground Block SE zu befreien, aus dem Regal zu ziehen und nachzusehen, wie die Füße befestigt sind. Dazu dient eine von unten zugängliche Schraube, deren Gewinde in ein Gegenstück im Geräteboden greift. Man braucht das Gehäuse erfreulicherweise nicht zu öffnen, um die Füße ab- oder anzuschrauben. So dauert der gesamte Umbau inklusive Hoch- und Runterfahren des Melco nicht einmal vier Minuten. Aber selbst wenn es 14 gewesen wären, hätte man die Vorteile, die die Silent Feet hier bringen, nicht überhören können: Die Klangfarben sind nun noch leuchtender und kräftiger, die Bühne erscheint größer und das gesamte Frequenzspektrum besitzt mehr Energie, oder anders ausgedrückt: Die Kontraste zwischen Stille und Musik sind ein Stückchen größer. Wenn ich nur einen Satz Silent Feet zur Verfügung hätte, würde ich ihn nirgendwo anders einsetzen als zwischen dem Melco und seinem Netzteil. Und der Eliminator II S setzt dem Ganzen das Sahnehäubchen auf. Es gibt plötzlich von allen beschriebenen Verbesserungen noch ein bisschen mehr: fantastisch! Und doch lassen sich die positiven Effekte mit dem schwereren Eliminator II L noch ein klein wenig steigern: Die Wiedergabe verwöhnt dank seiner nun mit mehr räumlicher Tiefe, besserer Durchzeichnung und höherer Intensität der Klangfarben. In einer hochauflösenden Kette ist der Aufpreis von nicht einmal 300 Euro für die L-Version gut investiert.

Die Silence MK III
Die Silence MK III

Wenn man die Aufmerksamkeit und den Aufwand bedenkt, den Lars Christensen und Michael Børresen den Füßen und Schwingungsdämpfern ihrer Lautsprecher zukommen lassen, scheint es vermessen, an dieser Stelle noch nach Steigerungspotential zu suchen. Aber sie dürfen wie fast alle Endwickler von einer homogenen Standfläche ausgegangen sein und nicht von meinem „Problem-Boden“. Daher tausche ich die acht Darkz Z2 Signature gegen eben soviel Silent Feet in der hoch belastbaren Variante: Beim Titelstück von Béla Flecks Flight Of The Cosmic Hippo bin ich wirklich überrascht, wie wenig sich der Klang der Børresen 05 Silver Supreme Edition ändert, wenn sie statt auf den Darkz auf den Silent Feet stehen. Dass beim Solo auf dem E-Bass mit tiefer fünfter Saite ein bisschen weniger Druck freigesetzt wird, tut meinem Raum sogar gut. Dynamik, Raumillusion und Durchhörbarkeit lassen bei dieser kleinen Besetztung so gut wie keine Wünsche offen – und das, wo man für den Gegenwert eines Darkz Z2 Signature sieben Vierersets Silent Feet erstehen könnte! Der erste Satz von Mahlers Symphonie Nr. 3 mit dem Symphonieorchester der Bayerischen Rundfunks unter Mariss Jansons macht dann aber schnell klar, wo die Darkz die 05 SSE dennoch auf ein etwas höheres Niveau hieven: Der Aufnahmeraum erscheint noch minimal tiefer und die Instrumentengruppen werden einen Tick schärfer fokussiert und voneinander differenziert. Dennoch: Auf meinem nicht unkritischen Fußboden sind die Silent Feet ein toller Problemlöser bei der Lautsprecheraufstellung – zum Schnäppchenpreis. Ich sollte sie unbedingt einmal unter den Göbel Epoque Aeon Fine ausprobieren, wenn diese in den Hörraum zurückkehren.

Die Silence Plus MK III
Die Silence Plus MK III


Zum Schluss tausche ich noch die Silence Plus MK III L gegen die Acapella Basis: Bei Schostakowitschs Symphonie Nr. 15 in der Interpretation der Duisburger Philharmoniker unter Jonathan Darlington, Acousence ACO-LP 20607, fällt bei der Thixar zuerst das etwas leisere Geräusch in der Einlaufrille auf. Die Platte scheint in der Dynamik unbeschnitten zu sein und der relativ leise Anfang verführt dazu, mit einer hohen Lautstärke einzusteigen. Dadurch, dass die Thixar sogar die Laufgeräusche der Nadel in der Leerrille vermindert, erlaubt sie LaGrange, Symplicity II und Lyra Olympos SL einen größeren Aufnahmeraum zu suggerieren, in dem die Einzelinstrumente respektive Instrumentengruppen von mehr Luft umgeben werden. Die Wiedergabe erscheint „aufgeräumter“, realitätsnäher und spannender. Bevor der LaGrange wieder umzieht, höre ich noch dreimal den Anfang von „God Bless The Child“ in der Version des Keith Jarrett Trios vom Album Standards, Vol. 1: Die Musik fließt, kommt völlig ohne Härten oder Rauigkeit daher, die Bass Drum klingt rund und warm, und der Drive ist wie immer unwiderstehlich. Die Acapella Basis sorgt für etwas mehr Schärfe im Mittelhochtonbereich, das Klangbild wirkt ein wenig eingeengt und Becken haben richtig Biss. Da ist man einfach eher geneigt, den Lautstärkeregler ein Stückchen zurückzudrehen. Ich war mit dem speziellen Groove des Stückes wie immer rundum zufrieden. Hat man den Plattenspieler allerdings auf der Thixar stehend gehört, weiß man, dass der Rhythmus mindestens ebenso intensiv rüberkommt, wenn die Töne fließen und nicht nur knallen. Mir gefällt die etwas unspektakulärere Spielweise auf der Silence MK III L hier ein wenig besser.

STATEMENT

Soweit ich weiß, unterschieden sich die hier vorgestellten Thixar-Produkte in ihrer Konstruktion von allen anderen Gerätschaften zur Vibrationsbekämpfung. Und das ist gut so: Ich konnte in meiner Kette keine Stelle finden, in der sie nicht rundum überzeugten. Für die mit ihnen zu erzielenden klanglichen Verbesserungen sind sie ausgesprochen kundenfreundlich kalkuliert. Sehr empfehlenswert!
Gehört mit
Laufwerk Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil
Tonarm Einstein The Tonearm 12“, Thiele TA01, AMG 12JT, Thales Simplicity II
Tonabnehmer Transrotor Tamino, Lyra Etna
Phonostufe Einstein The Turntable‘s Choice (sym)
NAS Melco N1Z/2EX-H60 mit externem Audiaz-Linearnetzteil, WDMyCloud
Streamer Auralic G2.1 mit 2TB SSD
Up-Sampler Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Ferrum Hypsos
D/A-Wandler Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil
LAN-Switch Ansuz PowerSwitch D-TC Supreme, SOtM sNH-10G
10-MHz-Clock SOtM sCLK-OCX10
Vorstufe Audio Exklusive P7
Endstufe Einstein The Poweramp
Lautsprecher Børresen 05 SSE
Kabel Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC und Tornado (HC), Dragon XLR, ForceLines, Ansuz Speakz D-TC Supreme, Digitalz D-TC Supreme und Mainz D2 (2x), Plixir Statement DC, RRossaudio Kabel, SOtM dCBL-BNC75
Zubehör AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 12000, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre° HD, Acapella Basis, Waversa Isolator-EXT-1, ADOT Medienkonverter (2x) mit Keces P6 und Plixir Elite BDC, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, PowerBox D-TC SUPREME
Herstellerangaben
Silence MK III M
Höhe 35mm
Breite 452mm
Tiefe 360mm
Gewicht 8kg
Belastbarkeit 40kg
Preis ab 1140 Euro
Herstellerangaben
Silence MK III L
Höhe 35mm
Breite 502mm
Tiefe 450mm
Gewicht 9kg
Belastbarkeit 40kg
Preis ab 1285 Euro
Herstellerangaben
Silence Plus MKIII M
Höhe 47mm
Breite 452mm
Tiefe 360mm
Gewicht 11kg
Belastbarkeit 40kg
Preis ab 1650 Euro
Herstellerangaben
Silence Plus MKIII L
Höhe 47mm
Breite 502mm
Tiefe 450mm
Gewicht 12kg
Belastbarkeit 40kg
Preis ab 1720 Euro
Herstellerangaben
Silent Feet, 4er-Set
Belastbarkeit 0-20kg, 20-60kg je 4er Set
Durchmesser 50 mm
Höhe 23 mm
Preis ab 455 Euro
Herstellerangaben
Eliminator II S
Höhe 35mm
Breite 150mm
Tiefe 100mm
Gewicht 1,1kg
Preis ab 440 Euro
Herstellerangaben
Eliminator II L
Höhe 40mm
Breite 280mm
Tiefe 120mm
Gewicht 5,5kg
Preis ab 730 Euro

Vertrieb
AUDIO-TRADE Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH
Anschrift Villa Belvedere
Wallufer Straße 2
D-65343 Eltville am Rhein
Telefon +49 6123 9258956
E-Mail info@audiotra.de
Web www.audiotra.de

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  • Social Introtext Schon vor etwa zehn Jahren stellte Wolfgang Kemper an dieser Stelle drei Thixar Gerätebasen unterschiedlicher Qualitäten vor. Inzwischen hat Thixar-Inhaber und -Entwickler Dirk Rüdell sein Angebot ausgeweitet. Heute umfasst es neben vier Basen – darunter auch eine aktive – noch Unterstellfüße, Spikes, Gehäusedämpfer und zwei Racksysteme.
Donnerstag, 16 März 2023 00:01

Vienna Acoustics Liszt Reference

Franz Liszt, der wahrscheinlich technisch fortschrittlichste Pianist seiner Zeit, war bekannt für seine erstaunlichen Improvisationen und seine innovativen neuen Formen von Musik. Wie der Namensvetter ist die neue Liszt Reference ein Wunderwerk technischer Kontrolle – die Entwicklung von Vienna Acoustics setzt Maßstäbe in Klang und Design.

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Die Liszt Reference verfügt über ein Topteil, das im Prinzip ein völlig unabhängiges Modul ist und es dem Hörer ermöglicht, das Musikzentrum besser zu kontrollieren und zu positionieren. Um zu verhindern, dass sich Vibrationen auf das Topteil übertragen, ist dieses auf einem hochwertigen Drehmechanismus aus Aluminium montiert. Der Vorteil dieses Aufbaus besteht darin, dass das Musikzentrum optimal auf die Hörposition ausgerichtet werden kann und vollständig vom Bassgehäuse getrennt ist. Das Herzstück des Topteils ist eine völlig neue Version des patentierten 15-Zentimeter-Flachmembran-Spidercone-Treibers. Die „Baugruppe“ verbindet einen Flat-Spidercone-Mitteltöner mit einem bemerkenswerten Hochtöner, der ähnlich wie ein Ringstrahler aufgebaut ist.

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Während dieser Bereich für Mittel- und Hochton verantwortlich ist, arbeiten in der Basskammer drei 7-Zoll-X4P-Flachmembran-Spidercone-Treiber mit eingelassener Gewebe-Mittelmembran Das Bassgehäuse, in dem die Treiber untergebracht sind, wird mit sieben Verstrebungen stabilisiert und ist in zwei Kammern unterteilt. Eine Kammer ist mit den zwei unteren Treibern bestückt, die die tiefen Frequenzen generieren. Die andere Kammer ist mit dem oberen Treiber bestückt, der für den idealen Übergang zum Mitteltonbereich zuständig ist.

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Die flache Oberfläche der Spidercone-Membran bietet den Vorteil einer präzisen und kolbenähnlichen Bewegung. Die Membran bewegt sich als Einheit auf und ab, „zitternde“ Bewegungen, die unkontrollierte Vibrationen verursachen, entstehen nicht. Die Flachmembran, bestehend aus einer Glasfasermischung, ist durch die Verstrebungen extrem steif und trotzdem leicht. Die Verstrebungen auf der Rückseite der Membran sind so konstruiert, dass die gesamte Impulsenergie gleichmäßig verteilt wird. Da die Membran-Konstruktion auf einer sehr großen Schwingspule aufbaut, ist die Abstrahlungsfläche in der Mitte sehr groß und damit ein wichtiger klangbestimmender Faktor.
Der neu entwickelte Hochtöner ist eine „Coaxial“-Adaption des Super-Hochtöners, wie er im Flaggschiff „The Music“ verwendet wird. Die Änderung in einen Coaxial-Hochtöner bringt erhebliche klangliche Vorteile. Das Resultat: eine unheimliche Präzision und Räumlichkeit, während die Ringradiator-Konstruktion eine atemberaubende Auflösung bietet und trotzdem die Natürlichkeit bewahrt.

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Von außen nicht sichtbar ist die innere Struktur mit den Verstrebungen und den einzelnen Kammern für jedes Chassis. Was aber sofort auffällt, sind die handverlesen Furniere, die zum Einsatz kommen, sowie die hochwertige Klavierlack-Lackierung. Wie alle Modelle von Vienna Acoustics wird auch die Liszt Reference in sorgfältiger Handarbeit in Wien gefertigt. Verfügbar ist die Liszt Reference in den Ausführungen Klavierlack Schwarz, Klavierlack Weiß, Kirsche und Rosenholz.

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Herstellerangaben
Vienna Acoustics Liszt Reference
  • Nenn-Impedanz: 4 Ohm
  • Übertragungsbereich: 28Hz - 35kHz
  • Wirkungsgrad:
  • Empfohlene Verstärkerleistung: 50 - 400 Watt
  • Coaxial Chassis: ¾“ Ringstrahler kombiniert mit einem 6“ Spidercone-Mitteltonchassis
  • Tieftöner: 3 x 7“ Spidercone-Basschassis
  • Basssystem: Bassreflex
  • Frequenzweiche: 3-Wege 6dB/12 dB
  • Gewicht: 49 kg
  • Abmessungen (B/H/T): 295/1210/43 mm (inkl. Standfuss)
  • Ausführungen: Kirsche, Rosenholz, Klavierlack Schwarz, Klavierlack Weiß

Vertrieb
Sintron Vertriebs GmbH
Anschrift Christian Fröhling
Südring 14
76473 Iffezheim
Telefon +49 7229 182931
E-Mail info@sintron.de
Web sintron.de

Weitere Informationen

  • Imagefolder news/23-03-16_vienna
Mittwoch, 15 März 2023 00:01

iFi GO LinK und UNO

iFi Audio erweitert sein Portfolio um einen Mini-Hi-Res-USB D/A-Wandler/Kopfhörerverstärker - den Uno und in der Go-Serie um einen ultraportablen D/A-Wandler/Kopfhörerverstärker - den GO Link.

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Der Uno kann über USB an Smartphones, Tablets, Computer oder Fernseher angeschlossen werden, um die Klangqualität zu verbessern. Er benötigt keine eigene Stromquelle, da er sowohl den Strom als auch die Audiodaten vom verbundenen Quellgerät erhält. Sein Herzstück ist der energieeffiziente, leistungsstarke DAC-Chip ES9219MQ/Q aus der Sabre-Serie von ESS-Technology, welcher mit Quad DAC+, Time-Domain-Jitter-Elimination-Technologie und iFis spezieller Taktschaltung kombiniert wird, um eine extrem niedrige Verzerrung, hervorragende Klarheit und einen beeindruckenden Dynamikbereich zu erhalten. Er unterstützt PCM-Audiodaten bis 32 Bit und 384 Kilohertz, DSD bis zu 11,2 Megahertz (DSD256) und MQA. Ein beleuchteter Ring hinter dem Lautstärkeregler wechselt die Farbe, um das Format und die Abtastrate des eingehenden digitalen Signals anzuzeigen. Der 3,5-Millimeter-Kopfhörerausgang ist mit der S-Balanced-Schaltung von iFi ausgestattet, um Rauschen und Übersprechen zu reduzieren. Er liefert 211 Milliwatt an 32 Ohm und 3,5 Volt an 600 Ohm. Zum Anschluss an einen Verstärker steht ein Cinch-Ausgang zur Verfügung.

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Neben iFis Powermatch-Technologie bietet der Uno drei spezielle Modi. Jeder dieser Modi ist speziell abgestimmt, um den Klang für Musik, Filme oder Spiele zu optimieren. Der Musikmodus liefert einen detaillierten und mitreißenden Klang bei allen Musikarten, während beim Filmmodus die Dialogverständlichkeit verbessert wird. Der Spielmodus sorgt für kristallklare Soundeffekte bei leisen Tönen. Der aktuelle Modus wird durch die Logos auf der Oberseite angezeigt.

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Der GO Link ist iFis erster Dongle DAC, der über USB an Smartphones, Tablets, PCs und Mac angeschlossen wird. Für alle Geräte, die über einen 3,5-Millimeter-Kopfhörerausgang verfügen sorgt er für ein großes klangliches Upgrade. Außerdem ermöglicht er einen Anschluss von kabelgebundenen Kopfhörern an digitale Geräte, die über keinen Kopfhörerausgang verfügen. Das sechs Zentimeter lange Kabel, das zwischen dem robusten und leichten Gehäuse ist, ermöglicht eine große Flexibilität. Die Twisted Pair Konfiguration des Kabels trägt zur Optimierung von Induktivität, Kapazität und Rauschunterdrückung bei und stellt sicher, dass der Klang nicht durch elektromagnetische Interferenzen beeinträchtigt wird.

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Durch die herunterladbare Firmware ist es möglich, zwischen digitalen Filtern zu wählen. Um die Audioauflösung nicht negativ zu beeinflussen, verändert die Lautstärkeregelung des Go link die Lautstärke im DAC und nicht im angeschlossenen Smartphone, Tablet oder Computer. Er unterstützt PCM-Audiodaten bis 32 Bit und 384 KIlohertz, DSD bis 11,2 Megahertz (DSD256) und MQA. Eine LED zeigt durch Farbwechsel das eingehende Audioformat und die Abtastrate an. Der GO Link liefert eine Ausgangsleistung von 70 Milliwatt und 1,5 Volt an 32 Ohm, die bei Kopfhörern mit höherer Impedanz auf 2 Volt ansteigt. Zum Lieferumfang gehören neben dem GO Link, der über einen USB-C Anschluss verfügt, noch jeweils ein Adapter auf Lightning und USB-A. Beide Produkte sind ab sofort verfügbar. Der Uno ist für 80 Euro und der GO Link für 60 Euro erhältlich.

Vertrieb
WOD-Audio - Werner Obst Datentechnik
Anschrift Westendstr. 1a

61130 Nidderau
Telefon +49 6187 900077
E-Mail info@wodaudio.de
Web www.wodaudio.de

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„In vino veritas“ – im Wein liegt die Wahrheit. Ob auch ohne die Hilfe des gegorenen Rebensafts Phonars passive p6.2 NEXT überzeugen und somit reinen Wein einschenken können soll im folgenden Test evaluiert werden.

Als mich Dirk Sommer im Sommer 2022 anrief und mir vorschlug, einen Doppeltest von Phonars neuer aktiven Serie p6.2 Match Air und den passiven Schwestern Veritas p.6.2 NEXT durchzuführen war, ich gleich hin und weg. Nun sollte es doch noch bis zum Winter dauern und ich freue mich schon riesig meine Erfahrungen in den beiden kommenden Test zu teilen.

Perfekt integriert in das Gehäuse gehen alle drei Chassis Ihrer Arbeit nach
Perfekt integriert in das Gehäuse gehen alle drei Chassis Ihrer Arbeit nach

Vor mehr als 40 Jahren begann die Geschichte der Firma Phonar, die als nördlichste HiFi-Manufaktur Deutschlands in den Anfangsjahren vor allem Lautsprecher für internationale, auch heute noch geläufige Unterhaltungselektronikmarken herstellte. Anfangs noch unter dem Namen Scan Akustik verließen bis zu 1.000 Lautsprecherboxen pro Tag das Werk in Tarp. Anfang der 80er Jahre beschloss Firmengründer Klaus Henningsen eine eigene Marke unter dem Namen Phonar aufzubauen, um der Abhängigkeit von wenigen Großkunden entgegenzuwirken. 1983 war es dann soweit, und die Phonar Akustik GmbH wurde aus der Taufe gehoben und setzte sich zum Ziel, hochwertige Klangmöbel herzustellen, deren Wiedergabequalität sich stark an dem musikalischen Original orientieren sollte. Aufgrund eines gut ausgebauten deutschlandweiten Netzwerks mit circa 150 ausgewählten Fachhändlern konnte Phonar seine Markposition stetig ausbauen. 1998 übergab Klaus Henningsen die Leitung an seinen Junior Kai, der die Firma ins neue Jahrtausend führte und weiter ausbaute. In den letzten Jahren wurde der Umsatzanteil des Exports auf ungefähr 40 Prozent gesteigert, was zur internationalen Bekanntheit des norddeutschen Familienunternehmens führte. Nach über zwei Jahren Entwicklungszeit wurde im November 2018 die aktive Serie Match Air an den Start gebracht. So auch die beiden p6.2 Match Air, die mit Ihren passiven Schwestern der Veritas-Serie nun meinen Hörraum beschallen dürfen.

Makellose Verarbeitung und individuelles Design machen die einen Meter hohe Veritas 6.2 next zu einem wahren Eyecatcher für jeden Hörraum
Makellose Verarbeitung und individuelles Design machen die einen Meter hohe Veritas 6.2 next zu einem wahren Eyecatcher für jeden Hörraum

Mit großer Vorfreude wartete ich auf die Speditionslieferung meiner neuen Testkandidaten. Und obwohl mit Avisierung gebucht, wurde dann ganz unverhofft geklingelt, und eine Palette von insgesamt 117 Kilogramm Gewicht stand plötzlich vor unserer Haustüre. Nachdem ein älterer Nachbar mir erklärte, dass er schon genügend gepeinigt von den Klavierstunden des Bewohners über ihm sein Dasein fristete, erklärte ich ihm die Vorzüge einer schönen Musikanlage und wie er das Geklimper seines Nachbars gekonnt übertönen könnte. Als ich dann alle vier Speaker in den zweiten Stock hievte, erwartete mich schon meine allseits gut gelaunte Frau mit der Frage wo denn diese vier „Ungetüme“ einen angemessenen Platz in unserer Wohnung finden würden. Ich beließ es bei einem stillen Lächeln und verkniff mir jede weitere konfliktfördernde Antwort.


Magnetische Boxengitter mit zusätzlicher Steckbefestigung geben sicheren Halt und passen sich der Phonar-typischen Bauweise perfekt an
Magnetische Boxengitter mit zusätzlicher Steckbefestigung geben sicheren Halt und passen sich der Phonar-typischen Bauweise perfekt an

Alle vier Speaker kommen in den Kartons der Serie Veritas 6. Markant sind die weißen Aufkleber auf den Einheitsverpackungen mit der Bezeichnung „Match Air“ respektive „Next“ sowie die Farbbezeichnung. Dies lässt vermuten, dass hier neben Kosteneinsparungen zum Vorteil für den Endverbraucher der Umweltgedanke zählt und ist in der heutigen Zeit ein absolutes Muss.

Das Chassis des 16 Zentimeter großen Tieftöners findet mit vier Schrauben festen Halt. Ergänzend sind die beiden Steckverbindung für den Boxengrill gut integriert angebracht
Das Chassis des 16 Zentimeter großen Tieftöners findet mit vier Schrauben festen Halt. Ergänzend sind die beiden Steckverbindung für den Boxengrill gut integriert angebracht

Um mir einen ersten Eindruck zu verschaffen, entschließe ich mich zuerst für die passiven Veritas p6.2 Next. Schnell ist die Umverpackung geöffnet, und ich hieve die von Styroporringen und einem Filzkondom gut geschützten 22 Kilogramm schweren Lautsprecher aus dem Gehäuse. Um die mitgelieferten Spikes zu montieren, empfiehlt sich eine Upside-Down-Positionierung, und mit einem 14er-Schraubenschlüssel sind die höhenverstellbaren Spikes schnell am sechskantigen Fuß montiert. Zum Schutz des Paketbodens werden Spiketeller mitgeliefert. Zusätzlich befindet sich eine 16-seitige Bedienungsanleitung im Lieferumfang mit ausführlichen und bebilderten Erklärungen zur Montage, Handhabung und Entsorgung. Als ich die beiden Klangmöbel in meinem Hörraum positioniert hatte – es wird eine Parallelaufstellung zu den Seitenwänden im Stereobetrieb empfohlen – stellte ich fest, dass mir die Veritas p 6.2 Next ein wenig besser gefallen, wenn ich sie um circa fünf Grad zum Hörer hin anwinkele. Auch ein großzügiger Abstand zu den Seitenwänden ist anzuraten um zu frühe Reflektionen zu vermeiden und eine natürliche Wiedergabe zu gewährleisten. Bei gewissenhafter Ausrichtung verschwinden die beiden Speaker akustisch komplett, was auf eine hervorragende Paargleichheit schließen lässt.

Die 27 Millimeter messende Textilkalotte des Tweeters stammt aus dem dänischen Hause ScanSpeak
Die 27 Millimeter messende Textilkalotte des Tweeters stammt aus dem dänischen Hause ScanSpeak

Optisch gefallen mir die beiden Nordlichter sehr gut. Mein Testexemplar ist in Hochglanz schwarz gehalten, weitere Ausführungen gibt es in mattschwarz, Kirschfurnier, Walnussfurnier und weiß, weitere RAL-Farben sind auf Anfrage gegen Aufpreis möglich. Auffällig ist die typische Phonar-Bauform mit dem nach hinten geneigtem Gehäuse, das mich sofort an einen Rockgitarristen erinnert der „laid-back“ das Publikum mit seinen Gitarrensoli zum Ausrasten bringt. Die Bauweise ist nicht nur ein Hingucker, sondern hat auch akustische Vorteile: Durch die Schräge wird stehenden Wellen im Inneren des Gehäuses entgegengewirkt, was zu einer präziseren Basswiedergabe beiträgt. Darüber hinaus sorgt die rückseitige Neigung um fünf Grad für eine akustische Phasenkorrektur der verschiedenen Chassis. Die Verarbeitung ist auf höchstem Niveau, beide Bassreflexrohre auf der Rückseite sowie die Lautsprecher auf der Front sind perfekt eingepasst, der Materialübergang ist bündig, es wirkt alles wie aus einem Guss. Die Boxengitter lassen sich magnetisch und mit Steckverbindung an den Towern problemlos befestigen und bieten guten Schutz vor den kleinen Händen meiner neugierigen zweijährigen Tochter.


Peerless produziert den 130 Millimeter großen Tiefmitteltöner mit seiner Polypropylenmembran
Peerless produziert den 130 Millimeter großen Tiefmitteltöner mit seiner Polypropylenmembran

Die 27 Millimeter große Textilkalotte stammt aus dem dänischen Hause ScanSpeak und gibt die Arbeit bei 2.700 Hertz an den Tiefmitteltöner mit einem Durchmesser von 130 Millimeter weiter. Dieser und der 16-Zentimeter-Konus-Tieftöner sind Peerless-Gewächse und harmonieren in der Zweieinhalbwege-Konstruktion hervorragend miteinander. Jedem der beiden steht jeweils ein Bassreflexkanal zur Verfügung, der auf der Rückseite ins Freie mündet. Auf der Rückseit sticht einem das exquisite Bi-Wiring-Anschlussterminal ins Auge: Die vier vergoldeten Anschlussklemmen ermöglichen neben dem Anschluss von Bananensteckern auch den Einsatz von Kabelschuhen sowie Litze. Bi-Wiring oder auch der Betrieb mit je einen Amp für hohe Frequenzen sowie einem für die Basswiedergabe (Bi-Amping) ist möglich, sobald die mitgelieferten Kabelbrücken entfernt werden. Ein weiterer großer Pluspunkt ist die Hochtonanpassung, die ich schon von meinen Aperions kenne und schätze: Hier kann mit einer Steckbrücke der Höhenanteil um ein Dezibel abgesenkt respektive erhöht werden. Dies erlaubt dem Hörer die individuelle Anpassung an die Raumakustik und das eigene Hörempfinden. Phonar gibt die Einspielzeit für das mit einem Preis von 2.600 Euro erschwingliche Speaker-Pärchen mit 48 Stunden an. Dann will ich mal nicht mehr Zeit vergeuden und meine Lauscher für mehrere und längere Hörsessions in Bereitschaft versetzen. Ich starte ich mit dem letztjährigen Markenbotschafter der High End Alan Parsons. Das zeitlose „Lucifer“ – Willi Bogner setzte es in seinem Film "Fire and Ice" in wunderbarer Weise in Bildsprache um. Schon beim Intro mit drohenden Streichern und Morsecodes lassen die beiden Tower aus Norddeutschland auf eine beindruckende Raumdarstellung schließen. Sobald die typischen End-Siebziger-Synti-Sounds gepaart mit den perkussiven Rhythmus-Elementen einsetzen, erstrahlt eine unglaubliche Soundwand in unserem Wohnzimmer. Selbst bei so einem überladenen Track trägt die Phonar jeden einzeln elektronisch eingespielten Part differenziert vor.

Zwei Bassreflexrohre sorgen für den nötigen Druck bei tiefen Frequenzen
Zwei Bassreflexrohre sorgen für den nötigen Druck bei tiefen Frequenzen

Weiter geht es zu britischen Songwriting und Drum-Genie Phil Collins. Bei seinem wohl ikonischsten Werk „In The Air Tonight“ wartet jeder gespannt bei 3 Minuten 40 auf den Einsatz des Drumfills. Die Toms hallen durch den Raum und eine unglaubliche Bühne baut sich vor mir auf. Sofort spiele ich auf meinen Airdrums mit und erfreue mich an der hervorragenden Ausgewogenheit des norddeutschen Speaker-Pärchens. Im Vergleich zu meinen Lautsprechern von Aperion ist hier ein klarer Vorteil bei der Raumdarstellung und Natürlichkeit zur verzeichnen, was ich aber bei dem fast dreifachen Preis dann doch auch erwarte. Natürlich darf bei meinem Test auch nicht die Neuauflage der beiden Use-Your-Illusion Alben der Hollywoodrocker Guns N‘ Roses nicht fehlen. Nachdem nun „November Rain“ statt mit Synthi-Streichern mit komplettem Orchester neu eingespielt wurde, erwarte ich hier neben protziger Orchestrierung auch die mittengetreue Darstellung des niemals endenden Gitarrensolos. Und tatsächlich: die Phonar Veritas enttäuscht mich nicht. Slashs Les Paul singt direkt in meinen Gehörgang und Axls einzigartige Vocals beeindrucken mit unglaublicher Präsenz. Nachdem ich mir beide Doppelalben mehrere Stunden zu Gemüte geführt habe und dabei das Feature der Hochtonanpassung immer wieder ausprobieren konnte, kann ich bei Gitarren-lastigen Stücken, wie „Locomotive“ oder auch „Pretty Tied Up“ empfehlen, die Steckbrücke auf -1 dB einzustellen. Aufgrund des leicht verminderten Hochton-Pegels erscheinen die Mitten klarer und offener, ohne dass man auf Auflösung und Brillanz verzichten muss.

Flexibles Anschlussterminal unter anderem auch für Bi-Amping. Zusätzlich lässt sich eine Hochtonanpassung von einem Dezibel vornehmen
Flexibles Anschlussterminal unter anderem auch für Bi-Amping. Zusätzlich lässt sich eine Hochtonanpassung von einem Dezibel vornehmen

Weiter geht es mit der Jerry Jeff Williams Nummer „Mr Bojangles“, hervorragend interpretiert von dem britischen Entertainer Robbie Williams. Der Phonar gelingt es, die Swing-Komposition sehr gefühlvoll zu vermitteln, und sobald ich die Augen schließe, befinde ich mich sofort auf der Bühne neben dem ehemaligen Boy-Band-Sänger und erfreue mich an der immensen Intimität, was ich mit einer sehr warmen und harmonischen Mittenwiedergabe in Verbindung bringe. Nun möchte ich doch noch meine Nachbarn mit ins Geschehen ziehen und erhöhe die Lautstärke auf nahezu PA-Level. Bei donnernden Drumbeats und tosenden in Drop-D gestimmten Gitarrenriffs begeistern Limp Bizkit nicht nur mich, sondern auch das ganze Haus. Schon bei den ersten Takten von „Break Stuff“ ist Wes Borlands wohl akzentuiertes Gitarrenspiel klar zu vernehmen. Selbst die Turntable-Scratches von DJ Lethal stechen eindeutig heraus und treiben den New-Metal-Song nach vorn. Auch bei erhöhten Lautstärkepegel behalten die norddeutschen Speaker ihren ausgezeichneten differenzierten Bass- und Grundtonbereich und wirken ohne zu matschen extrem trocken


Hochwertige Innenverkabelung rundet das hochwertige Innenleben der norddeutschen Speaker ab
Hochwertige Innenverkabelung rundet das hochwertige Innenleben der norddeutschen Speaker ab

Um meinen Hörsessions ein wenig Kontrast hinzuzufügen entschließe ich mich für den im Jahr 2021 erschienenen Barock-Silberling Bach before Bach. Nachdem die p6.2 NEXT schon in unterschiedlichen Genres überzeugen konnten, entfalten sie bei diesem wunderbaren Concerto unter der Führung der Violin-Virtuosin Chouchane Siranossian, unterstützt vom Cellisten Balázc Máté und dem Cembalisten Leonardo García Alarcón ihr ganzes Potenzial. Die Dynamik jeder Komposition beeindruckt sofort und die Natürlichkeit der Saiteninstrumente wird zugleich mit großen Emotionen wiedergegeben. Violine, Cello und Cembalo verschmelzen vor allem bei der hochexpressiven Komposition „Sonata No. 6: Passagali“ von Johann Gottfried Walther zu einer wunderbaren Symbiose, ohne den Charakter der einzelnen Instrumente in den Hintergrund zur rücken – Gänsehaut garantiert.

Nachdem die beiden passiven Nordlichter klanglich und designtechnisch überzeugten, freue ich mich schon auf den Vergleich mit den aktiven Schwestern im zweiten Teil dieses Doppeltests.

STATEMENT

Wahrhaftig ein herausragendes Klangmöbel. Neben der vorzuglichen Verarbeitung und ihrem individuellen Design besticht die Veritas 6.2 Next vor allem mit Ihren natürlichen Klangfarben, druckvollen Bässen und beindruckender Raumdarstellung und verwandelt so jeden Hörraum in einen imposanten Konzertsaal.
Gehört mit
Streamer Volumio Primo Hifi Edition
Endstufe DENON PMA-535 R
Router & Laufwerk Fritz!Box 7490, FRITZ!OS: 7.29, WD_BLACK P10 Game Drive 2 TB
Tablet Samsung Galaxy Tab 8
D/A-Wandler Cambridge Audio DacMagic
Phonovorstufe NAD PP2
Plattenspieler Technics 1210-SL MK7 mit Tonabnehmer Ortofon Blue MM
Lautsprecher Aperion Audio Verus III Grand Bookshelf
Smartphone Honor 10, 64GB, 4GB RAM, Android 10
Computer Acer Aspire ES1-531-C5D9 15,6‟, 1,10 GHz Intel Pentium N4200, 8 GB, Microsoft Windows 10 Home, Version 21H1
Audioplayer Foobar2000 v.1.6.8
Kabel/Zubehör Chord Company Clearway Series: Speaker Kabel & Stereo RCA Kabel, in-akustik 00404007, Mogami 2313, AudioQuest GroundGoody PSC, Micromega MyCable Speaker Kabel, Nobsound Speaker Selector Switch, Dynavox HiFi-Netzfilter X7000B
Herstellerangaben
Phonar Veritas p6.2 NEXT
Lautsprecher-Typ 2 ½ Wege Standlautsprecher
Konstruktionsprinzip Bassreflex
Hochtöner 27 mm Gewebekalotte
Tief-Mitteltöner 130 mm Polypropylenmembran
Bass 160 mm
Frequenzgang 28 - 27.000 Hz (+/- 3dB)
Trennfrequenzen 300 / 2.700 Hz
Impedanz 4 Ohm
Wirkungsgrad 88 dB (2,83 V / 1 m)
Belastbarkeit 170 / 240 Watt
Abdeckung Steck- und magnetisch
Anschlüsse vergoldet B-Wiring
Einstellungsmöglichkeiten Pegelanpassung im Hochtonbereich 0 / +1 / -1 dB
Abmessungen 1000 x 200 x 320 mm (H x B x T)
Gewicht 22 kg / Stück
Ausführungen matt Schwarz, Kirschfurnier, Walnussfurnier, hochglanz Schwarz, Weiß
Herstellergarantie 60 Monate
Einspielzeit 48 Stunden
Paarpreis 2.600 Euro

Vertrieb
Phonar Akustik GmbH
Anschrift Industriestr. 8 – 10
24963 Tarp
Telefon +49 4638 89240
E-Mail info@phonar.de
Web www.phonar.de

Weitere Informationen

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  • Social Introtext „In vino veritas“ – im Wein liegt die Wahrheit. Ob auch ohne die Hilfe des gegorenen Rebensafts Phonars passive p6.2 NEXT überzeugen und somit reinen Wein einschenken können soll im folgenden Test evaluiert werden.
Montag, 13 März 2023 01:00

Velodyne Acoustics Deep Waves

Erst kürzlich hat die Deep Waves Serie auf der Integrated Systems Europe in Barcelona Premiere gefeiert. Nun sind die erschwinglichen, kompakten Subwoofer in den Größen 10 und 12 Zoll schon im Fachhandel verfügbar. Absolutes Highlight der neuen Subwoofer ist die App-Steuerung, mit der Nutzer bequem vom Hörplatz aus die liebste Einstellung finden.

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Mit den Größen 10- und 12-Zoll integrieren sich beide Deep Waves Modelle nahtlos in jede Wohnlandschaft und liefert dennoch jene druckvolle Bass-Präzision, die Subwoofer von Velodyne Acoustics auszeichnen. Hierfür setzten die Tiefton-Spezialisten auf eine Bauform, die schon aus dem nahezu winzigen Basswunder MicroVee X bekannt ist und gerade in kompakten Geräten für bestmögliche Performance sorgt. Ein nach vorne abstrahlender Treiber zusammen mit zwei seitlich abstrahlenden Passivradiatoren verleiht rasanten Actionfilmen und eindrucksvollen Konzerten die nötige Wucht aus dem Frequenzkeller. Damit der Auftritt auch präzise und ohne störende Resonanzen gelingt, ist das hochwertige MDF-Gehäuse mehrfach verstrebt und rundum massiv konstruiert. Mit dem mattschwarzen Finish verursacht der Subwoofer im Heimkino auch nahezu keine optisch sichtbaren Reflexionen.

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Für Velodyne Acoustics ist die automatische Raumkorrektur schon seit vielen Jahren ein wichtiges Feature, um Subwoofer optimal an die Gegebenheiten anzupassen. Denn nur so wird das Heimkino oder ein Zweikanal-System von bestmöglicher Präzision profitieren. Mit der iWoofer™ App erhalten Nutzer nun eine vollkommen neue Möglichkeit, um die formschönen Tieftöner optimal mit dem Raum sowie mit den jeweiligen Hörvorlieben in Einklang zu bringen. Über die Software für Android- oder iOS-Smartphones lassen sich zahlreiche DSP-Funktionen auf intuitive Weise steuern: Trennfrequenz, parametrische EQs, die Einstellung der Phase und verschiedene Presets sind so immer nur einen Fingertip entfernt. Mit der Pro-Version kommen sogar noch mehr Funktionen und die genaue, automatische Raumkorrektur hinzu.

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Hochwertige Komponenten, packender Tiefton: Seit über 40 Jahren steht Velodyne Acoustics für höchste Tieftonpräzision und die neue Deep Waves Serie beweist wieder, dass sich diese – entsprechendes Know-How und Erfahrung vorausgesetzt – durchaus auch mit vergleichsweise kompakten Gehäusen realisieren lässt. Neu entwickelte Treiber, perfekt abgestimmte DSP-Prozessoren sowie kraftvolle Endstufen gewährleisten eine druckvolle, ultratiefe und gleichzeitig hochpräzise Basswiedergabe. Mit 350 Watt RMS-Leistung bzw. 600 Watt Maximalleistung beim 10-Zoll-Modell und 400 Watt RMS-Leistung / 800 Watt maximal beim 12-Zoll-Subwoofer ist die Class-D-Verstärkung der Deep Waves Serie bereit für Filme und Musik mit atemberaubendem Tiefton.

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Eine 2,5-Zoll-Schwingspule mit vierlagiger Wicklung ermöglicht zusammen mit einer Nitrilgummi-Sicke einen hohen und äußerst präzisen Hub. Die Membran ist aus einem besonders leichten, beschichteten Papier-Verbundmaterial gefertigt, wodurch Partialschwingungen und Verzerrungen auch bei einer größeren Auslenkung vermieden werden. Auch dank sehr guter Konnektivität sind die Einsatzmöglichkeiten der beiden Subwoofer nahezu unbegrenzt: Die Cinch-Anschlüsse für den linken sowie den rechten Kanal und der LFE-Eingang ermöglichen eine einfache Installation. Darüber hinaus stehen Lautsprecherklemmen zur Verfügung, um auch Verstärker respektive AV-Receiver ohne passenden Cinch-Ausgang anzuschließen. Gerade die parallele Verkabelung von Subwoofer und den Hauptlautsprechern mit dem High-Level Eingang wird von vielen High-End-Enthusiasten bevorzugt und hat bei Velodyne Acoustics lange Tradition.

Die Deep Waves Serie ist ab März im autorisierten Fachhandel erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 1.700 Euro für das 10-Zoll-Modell und 1.900 Euro für den 12-Zoll-Subwoofer.

Vertrieb
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Es ist mehr als 20 Jahre her, dass ich eine Plattenwaschmaschine testete, und fast 13 Jahre gingen ins Land, seit sich ein Kollege in der Frühzeit von hifistatement.net mit einem Exemplar dieser Gattung auseinandergesetzt hat. Ich muss zugeben, dass ich das Thema Plattenwäsche nicht nur publizistisch vernachlässigt habe. Doch ich gelobe Besserung.

Vielleicht lag es ja daran, dass es in den letzten Jahren ungemein spannend war zu versuchen, der digitalen Wiedergabekette auch noch das letzte bisschen Wohlklang abzuringen. Wenn ich an die Anfänge von „Computer-Hifi“ zurückdenke, muss man wohl sagen, dass Fortschritte hier dringend notwendig waren. So langsam kann man aber mit enormem finanziellen Aufwand und einer Menge Know-how beim Streaming aus den Netz oder von einem in ein Netzwerk eingebundenen Speicher (NAS) ein Niveau erreichen, auf dem man nicht nur sehr bequem, sondern auch absolut zufrieden Musik genießen kann. Aber auch während der intensiven Beschäftigung mit Digitalem haben die Kollegen und ich Plattenspieler, Tonabnehmer und Phonostufen ja nicht völlig aus dem Blick verloren, wie eine Reihe von Artikeln zu diesen Themen zeigen. Bei mir waren es wohl die ungemein positiven Erlebnisse mit dem Ortofon MC Diamond und die intensiven Gespräche mit seinem Entwickler beim Besuch in Nakskow, die mich wieder für den Zustand meiner LPs sensibilisiert haben.

Die Maschine, die übrigens auch in grau, rot und weiß zu haben ist, beansprucht wenig Platz
Die Maschine, die übrigens auch in grau, rot und weiß zu haben ist, beansprucht wenig Platz

Kurz nach dem Start meiner professionellen Beschäftigung mit dem Thema Hifi hatte ich eine VPI HW-17 erstanden und später mit einer Clearaudio Matrix gearbeitet, die zumindest optischen einen besseren Eindruck im Hörraum machte als das amerikanische Modell. Die Geräuschentwicklung der beiden Maschinen und ihre recht unkommode Handhabung haben im Laufe der Zeit jedoch dazu geführt, dass ich das Plattenwaschen fast gänzlich eingestellt habe. Dank des speziellen Nadelschliffs glitt das MC Diamond zwar relativ geräuschlos durch die Rillen der für den Test verwendeten LPs, doch ihr leicht ungepflegtes Äußeres wollte nicht so ganz zum edlen Abtaster passen. Wohl auch Dank des schon länger anhaltenden Vinyl-Booms hat man anders als zu den seligen Zeiten einer HW-17 die Qual der Wahl, wenn man eine neue Waschmaschine erwerben möchte.

Die Stellfläche sollte exakt ausgerichtet sein. Über höhenverstellbare Füße verfügt die Gläss nicht
Die Stellfläche sollte exakt ausgerichtet sein. Über höhenverstellbare Füße verfügt die Gläss nicht


Ein Reihe von Reinigungs- und Trocknungsprinzipien konkurrieren mit einander, selbst wenn man sich auf das gehobene Marktsegment konzentriert, das möglichst viel Komfort verspricht. Da gibt es Maschinen mit motorischer Flüssigkeitsaufbringung, die sich dann hinsichtlich der Absaugung unterscheiden: Die Punktabsaugung mit einem Arm wie beispielsweise bei Keith Monks erfordert weniger Kraft, dafür aber mehr Geduld, bis der Arm über die gesamte Platte gewandert ist. Dafür entschädigt eine moderate Geräuschentwicklung. Die aufwändigste Form der Flächenabsaugung kommt beispielsweise in den Topmodellen von Clearaudio, Draabe und Levar zum Einsatz, die gleich beide Seiten einer LP in einem Durchgang mit Bürsten oder Mikrofaser-Streifen reinigen. Bei der Clearaudio wird der Reinigungsprozess noch durch Vibrationen unterstützt. Die aus Lettland stammende Degritter reinigt völlig berührungslos mit Ultraschall und destilliertem Wasser, saugt die Flüssigkeit jedoch nicht ab, sondern trocknet die Platte per Gebläse. Das tut auch die Audio Desk Gläss, bei der neben einem – wohl schwächeren – Ultraschallerzeuger vier rotierende Mikrofaser-Walzen Schmutz entfernen. Spricht man mit Anwendern, Herstellern und Vertrieben und schaut darüber hinaus noch in Blogs, werden zu jedem Verfahren – vermeintliche? – Vor- und Nachteile angeführt. Man kommt also nicht darum herum, selbst einige Maschinen auszuprobieren.

Das Bedienfeld mit seinen zwei Schaltern und vier LEDs ist selbsterklärend
Das Bedienfeld mit seinen zwei Schaltern und vier LEDs ist selbsterklärend

Als er erstes traf der Gläss Vinyl Cleaner Pro X im Hörraum ein, eine Weiterentwicklung der von Helmut Rohrwild in der Anfangszeit dieser Publikation getesteten Maschine. Das Grundprinzip, ein vollautomatischer Reinigungsvorgang mit vier Mikrofaser-Walzen und Ultraschall plus anschließender Trocknung durch zwei Ventilatoren, wurde beibehalten. Gegen dieses Verfahren könnte sprechen, dass der gelöste Schmutz nicht abgesaugt wird. Aber in der Gläss findet sich ein Flüssigkeitsfilter, der den Dreck aus dem destillierten Wasser, dem man ein Fläschchen Gläss Vinyl Cleaner zusetzten muss, entfernen soll. Der Hersteller empfiehlt, die gesamte Flüssigkeit unabhängig von ihrer Verschmutzung und der Anzahl der Wäschen nach vier Wochen auszutauschen, um Geruchsbildung und Schmutzablagerungen zu vermeiden.

Dank dieses Schauglases lässt sich der Füllstand der Reinigungsflüssigkeit erkennen
Dank dieses Schauglases lässt sich der Füllstand der Reinigungsflüssigkeit erkennen

Zwei Fläschchen mit biologisch gut abbaubarem, alkoholfreiem Reinigungskonzentrat liegen der Maschine bei. Ihr Einzelpreis beträgt 12 Euro, ein Zehnerpack schlägt mit 100 Euro zu Buche. Ein Luftfilter vor jedem der beiden Ventilatoren soll verhindern, dass bei der Trocknung Staubpartikel auf die frisch gewaschene Platte gelangen. Ein Satz Filter ist für 54 Euro zu haben, ein Set Mikrofaser-Walzen für 49 Euro. Laut Hersteller sind Nassfilter, Antriebsrollen, Abstreifer und Walzen nach etwa 500 Plattenwäschen auszutauschen. Dafür wird das „Set 500“ zum Preis von 140 Euro angeboten, das zudem noch fünf Fläschchen Reinigungsflüssigkeit, enthält, nicht aber Luftfilter. Die können bei Verschmutzung mit Druckluft gereinigt werden, und müssen nicht gleich gewechselt werden. Eine textiler Staubschutz wird erfreulicherweise mitgeliefert und verhindert, dass bei Nichtbenutzung Schmutz in die Maschine eindringt.


Die beiden Walzen auf einer Seite der Platte drehen sich gegenläufig. Der Filter für die Flüssigkeit wird mit einer Plexiglas-Scheibe abgedeckt
Die beiden Walzen auf einer Seite der Platte drehen sich gegenläufig. Der Filter für die Flüssigkeit wird mit einer Plexiglas-Scheibe abgedeckt

Die Inbetriebnahme der Maschine ist denkbar einfach: Sie wird über das mitgelieferte Netzteil mit der Steckdose verbunden, und die Stelllfäche sollte mithilfe der eingebauten Libelle ausgerichtet werden. Dann sind viereinhalb Liter destilliertes oder entmineralisiertes Wasser samt Reinigungsflüssigkeit einzufüllen. Den ausreichenden Füllstand kann man nicht nur am Schwimmer hinter einem Fenster auf der Frontplatte erkennen, sondern es blinkt auch eine rote LED solange, bis er erreicht ist. Wenn alles stimmt, signalisiert eine grüne LED die Betriebsbereitschaft. Dann kann man mit dem Waschen beginnen: Dazu wird die LP senkrecht in die Maschine gestellt und der Startknopf betätigt. Danach geht alles automatisch. Der Flüssigkeitsstand wird so weit erhöht, bis die LP bis zu Auslaufrille im Nassen steht. Der Ultraschallerzeuger wird aktiviert und nach ein paar Umdrehungen nehmen die Walzen Kontakt zur Platte auf. Nach kurzer Zeit wird die Flüssigkeit wieder in den unteren Teil der Maschine abgelassen und die beiden Lüfter treten in Aktion. Die Rotationsgeschwindigkeit der Platte wird während der Trocknung mehrmals verändert. Nach etwas mehr als fünf Minuten kündigt ein akustisches Signal an, dass die Prozedur beendet ist und man die nun trockene LP der Maschine entnehmen kann: Einfacher geht’s nicht!

Auf der Rückseite befindet sich der Luftfilter für den zweiten Lüfter und der Stutzen zum Ablassen der Flüssigkeit
Auf der Rückseite befindet sich der Luftfilter für den zweiten Lüfter und der Stutzen zum Ablassen der Flüssigkeit

Die Oberfläche der Scheibe ist von Staub und Fingerabdrücken befreit und glänzt. Viel wichtiger ist aber, dass Knackser, die wohl durch Verunreinigungen hervorgerufen wurden, klar weniger geworden sind. Natürlich bleiben bei hundertfach gehörten Testscheiben einige Knackser übrig, vor allen in den Leerrillen vor oft verwendeten Stücken oder zu deren Anfang, wo das häufige Einsetzen der Nadel Spuren hinterlassen hat. Diese Störungen hört man sogar etwas deutlicher, da das Laufgeräusch in der Rille ingesamt reduziert ist. Aber es geht ja nicht vorrangig um Nebengeräusche, sondern um die Musik oder schlicht um die Menge an Informationen. Bei einer gereinigten Scheibe wirkt die Wiedergabe ein wenig geschmeidiger und fließender.

Zwei Fläschchen der alkoholfreien, biologisch abbaubaren Reinigungsflüssigkeit gehören zum Lieferumfang
Zwei Fläschchen der alkoholfreien, biologisch abbaubaren Reinigungsflüssigkeit gehören zum Lieferumfang


Auch habe ich den Eindruck, einfach „mehr“ zu hören – was allerdings schwer an Beispielen festzumachen und zu beschreiben war. Bis ich Jonas Hellborgs Elegant Punk gewaschen und aufgelegt habe: „Drone“ beginnt mit einigen fetten, wolkigen Tieftönen, während derer ich zuvor ein, zwei Saitengeräusche in höheren Lage hören – oder, um die Lautstärkerelation zu berücksichtigen, besser erahnen – konnte. Aus der sauberen Rille konnte das Lyra Olympos nur deutlich mehr Feininformationen extrahieren. Jonas Hellborg berührte die höheren Saiten während der extrem Tieftöne deutlich häufiger als zuvor wahrgenommen. Nach der Wäsche geben selbst wohl vertraute Scheiben mehr Informationen preis und machen schlicht mehr Spaß! Auch wenn die Gläss aus jetziger Sicht keinerlei Wünsche offenlässt und ich sie nicht mehr missen möchte, werde ich recht zeitnah weitere Maschine vorstellen, die nach anderen Prinzipien arbeiten.

STATEMENT

Der Gläss Vinyl Cleaner Pro X die ist komfortabelste Plattenwaschmaschine, die ich je benutzt habe. Er lässt die Plattenoberfläche in neuem Glanz erstrahlen und macht die Wiedergabe ruhiger: Die damit gereinigten Platten enthüllen mehr Details und bieten mehr Hörgenuss. Sehr überzeugend!
Gehört mit
Laufwerk Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil
Tonarm Einstein The Tonearm 12“, Thales Simplicity II
Tonabnehmer Transrotor Tamino, Lyra Olympos
Phonostufe Einstein The Turntable‘s Choice (sym)
Vorstufe Audio Exklusive P7, WestminsterLab Quest
Endstufe Einstein The Poweramp
Lautsprecher Børresen 05 SSE
Kabel Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC und Tornado (HC), Audioquest Dragon XLR, Forcelines, Mainz D2
Zubehör AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Thixar Silence, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, PowerBox D-TC Supreme
Herstellerangaben
Audio Desk Systeme Gläss Vinyl Cleaner Pro X
Maße (B/T/H) 33/20/27 cm
Gewicht (unbefüllt) 5,5 kg
Netzteil Spannung 110V bis 240V
Netzfrequenz 50Hz bis 60Hz
Netzabsicherung interne Primärstrom-Sicherung
Gleichspannungsausgang 24V
Verbrauch max. 90W
Reinigungsflüssigkeit 4,5 Liter destilliertes Wasser und Reinigungskonzentrat 30 ml
Lärmemission 69,9dB (A)
Umgebunstempratur 10° bis 45° C
Preise 2800 Euro, 140 Euro für das Set 500 mit allen Verschleißteilen exklusive Luftfilter

HERSTELLER/VERTRIEB
Audio Desk Systeme Gläss
Adresse Jan Gläss
Seestraße 1
89551 Königsbronn
Telefon/Fax +49 7328 7138
Internet www.audiodesksysteme.de
E-Mail info@audiodesksysteme.de

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Montag, 10 März 2003 00:15

Audio Desk Systeme Gläss

HERSTELLER/VERTRIEB
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Adresse Jan Gläss
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Donnerstag, 09 März 2023 00:01

Melcos neues Flaggschiff: der N1-S38

Melco Audio, der japanische Experte für digitale Musik, hat sein neues Flaggschiff auf den Markt gebracht: der N1-S38 ist eine digitale Musikbibliothek auf SSD-Basis und bietet die beste Klangleistung in der Geschichte des Unternehmens. Er ist zweifellos das Referenzgerät von Melco.

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Der N1-S38 ist keine Modifikation oder Überarbeitung der bestehenden Geräte. Auf Grundlage der vorhandenen langjährigen Erfahrung seitens Melco wurde der N1-S38 rundum neu entwickelt. Die Innovationen sind umfassend und betreffen sowohl die gesamte Gerätearchitektur, das Mainboard mit seinem größerem Arbeitsspeicher und den stärkerem Prozessor für mehr Leistung.

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Hauptmerkmal des Melco N1 ist eine komplett neu entwickelte Mainboard-Plattform mit einem neuartigen Chassis und Gehäuse. Durch das ebenfalls neu entworfene Netzteil erreicht der N1 ein bisher unerreichtes Leistungsniveau. Er vereint Melcos jahrzehntelange Erfahrung in der digitalen Musikspeicherung, Übertragung und Wiedergabe mit der konsequenten Weiterentwicklung der Plattform mit zukunftsweisenden Funktionen. Ein audiospezifisches, maßgeschneidertes 3,84-TB-SSD-Laufwerk wird direkt mit dem Datenpfad verbunden, ohne dass ein RAID-Controller dazwischengeschaltet ist. Die präzise interne Taktung garantiert der renommierte japanischen Präzisionshersteller NDK – wie auch schon bei dem bisherigen Referenzmodel N10-S38. Als neues Feature bietet der N1 die Option, externe Clocks mit 10-MHz-Taktung anzuschliessen. Wie alle digitalen Musik-Bibliotheken von Melco wird der N1-S38 ebenfalls in Japan handgefertigt.

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Der Schlüssel zum anspruchsvollen Erscheinungsbild des N1-S38 ist das prägnante Gehäuse, das von einer hochstabilen Konstruktion profitiert. In deren Zentrum steht eine robuste drei Millimeter starke Grundplatte aus Edelstahl, um unerwünschte Vibrationen zu minimieren. An den übrigen fünf Seiten ist ein präzisionsgefertigtes und zweifarbiges Aluminiumgehäuse verbaut, dessen Dicke von zwei bis zu großzügigen fünf Millimetern reicht. Die Frontblende weist ein einzigartiges, mit einer speziellen Technik eingraviertes Melco-Logo auf. Die kühne Ästhetik setzt sich in den kontrastreichen Gehäuseecken fort, die ebenfalls aus massivem Aluminium gefräst sind. Auf der Vorderseite befinden sich die bekannten, hochwertigen Melco-Bedientasten, ein leicht ablesbares OLED-Display sowie ein USB- Anschluss. Die tiefliegende Edelstahlgrundplatte des N1-S38 und die darauf aufbauende Chassis-Konstruktion sorgen für einen niedrigem Schwerpunkt und verhindern, dass unerwünschte Resonanzen das empfindliche Musiksignal stören.

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Das bekannte Melco-Konzept eines dedizierten Player-Ports für den direkten Anschluss von UPnP-Netzwerk-Playern mit RJ45 wird jetzt über den bekannten Hersteller Neutrik realisiert. Der LAN-Port wird in identischer Weise ausgeführt. Nach der bahnbrechenden Anwendung von SFP-Fibre- (Small Form Factor Pluggable) Konnektivität im Melco S10 und in dem kürzlich vorgestellten S100A Netzwerk-Audio-Switch, verfügt auch der N1-S38 über einen SFP-Port für den direkten Glasfaseranschluss. Um hohen audiophilen Ansprüchen gerecht zu werden, unterstützt der neue N1-S38 auch einen schaltbaren externen 10-MHz-Takteingang: eine Premiere für eine Melco-Musikbibliothek. Weitere Spezifika, die verbaut wurden, um dem Referenzanspruch gerecht zu werden, sind ein großer, neu entwickelter Ringkerntransformator, der auf einem eigenen Sub-chassis montiert ist und der den des bisherigen Flaggschiffs N10/2 übertrifft, sowie die Kondensatorenbank. Der neue N1-S38 ist ab März 2023 zu einem Preis von 14.000 Euro in den Farben Schwarz oder Silber erhältlich.

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Hauptmerkmale

  • Speziell ausgewähltes 3,84-TB-SSD-Laufwerk für Audioleistung
  • Hochwertige Positiv-Klick-Tasten auf der Vorderseite
  • Kristallklares, gut lesbares, rauscharmes OLED-Display
  • 5 USB-3.0-Anschlüsse für einfache Sicherung, Erweiterung und DAC-Konnektivität
  • Einfacher Musikimport von Flash-, CD- oder HDD-Laufwerken
  • IEC-Netzeingang mit echter elektrischer Erdung, um die Quellenkomponente als Erdungspunkt zu definieren
  • Externer 10-MHz-Taktanschluss (BNC)

Vertrieb
DREI H Vertriebs GmbH
Anschrift Mika Dauphin
Kedenburgstraße 44
Haus D / 1. OG
22041 Hamburg
E-Mail mika.dauphin@drei-h.biz
Telefon +49 40 37507515

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