Bisher hatte ich persönlich die feine High-End-Schmiede Paltauf aus Österreich noch nicht auf meinem HiFi-Radar gehabt. Umso begeisterter war ich beim Test von der röhrenbestückten Phonostufe Paltauf Phono-200 mit externem Netzteil. Denn hier sind ohne Frage musikalische Überzeugungstäter am Werk, die ihr Handwerk verstehen!
Wie, Sie kennen Paltauf auch noch nicht?! Na dann wird es aber allerhöchste Zeit! Ansässig im österreichischen Graz, wird das Unternehmen von Gründer und Namensgeber Wolfgang Paltauf sowie Miteigentümer Thomas Stiegler geleitet. Ersterer genoss eine musikalische Früherziehung, und später weckte eher zufällig der Fund eines alten Röhrenkatalogs mit den darin enthaltenen Audioschaltungen aufgrund ihrer Einfachheit und Machbarkeit Paltaufs Interesse, so dass daraus schließlich ein Hobby erwuchs. Mittlerweile entwickelt und baut er seit über 25 Jahren hochwertige Röhrenverstärker. Sein Partner Thomas Stiegler kümmert sich um das Marketing und die betriebswirtschaftlichen Angelegenheiten. Paltaufs Geräteportfolio umfasst Hybrid-, Vor- und Endverstärker, Kopfhörerverstärker, Lautsprecher und Phonostufen, und um letztgenannte soll es in unserem Test auch gehen.
Zu Gast bei Hifistatement war die Phono-200, die das mittlere Modell der drei Phonovorstufen darstellt, die Paltauf im Programm hat. Im Grunde ist es das Basismodell Phono-100 ergänzt um ein externes Röhrengleichrichter-Netzteil in eigenem Gehäuse. Die Phono-200 gibt es in zwei Varianten, nämlich in einer MM-Variante für 2930 Euro und in einer MC-Variante für 3490 Euro. Die MC-Version stellt dabei eine um einen Übertrager im Verhältnis eins zu acht erweiterte MM-Version dar, um die feinen Signale von Moving-Coil-Tonabnehmern auf Moving-Magnet-Niveau zu hieven. Paltauf fragt vor der Auslieferung an den Kunden übrigens den verwendeten Tonabnehmer ab, und Eingangswiderstand beziehungsweise Kapazität werden dann individuell angepasst. Hier geht Perfektion eindeutig vor Flexibilität, so handeln Überzeugungstäter eben. Sehr sympathisch!
Haptisch lässt Paltauf schon mal nichts anbrennen. Die sehr stabilen, robusten Metallgehäuse sind schlank und tief, wobei die beiden Gehäuse der Phonostufe und des Netzteils gleich groß sind, allerdings verfügt die Phonostufe über seitliche Holzwangen, das Netzteil hingegen nicht. Die Holzteile haben eher eine technische denn eine optische Funktion, nämlich die, etwaige Resonanzen im Keim zu ersticken. Gleichwohl könnte man natürlich auf den Gedanken kommen, das Netzteilgehäuse aus optischen Gründen ebenfalls mit Holzwangen zu versehen.
Die Fronten der Gehäuse zieren lediglich der Firmenschriftzug, die Modellbezeichnung und die Betriebsleuchte, that´s all, folks! Das Erscheinungsbild der beiden Geräte ist dadurch sehr schlicht und elegant und trifft meinen persönlichen Geschmack in optischer Hinsicht übrigens voll und ganz. Und dafür, dass der ganze Einstellschnickschnack samt Knöpfen, Reglern sowie das allerorten obligatorische Mäuseklavier wegfallen, gibt es von mir noch einmal hundert virtuelle Punkte extra. Dafür allein kann man sich klanglich zwar noch nichts kaufen, aber dennoch: Ein fettes „Danke“ an Paltauf, dass Ihr mir diese Arbeit abgenommen habt! Hatte ich schon mal erwähnt, dass ich einfaches Plug ´n´ Play liebe und bisweilen auf Flexibilität pfeife? Ausgenommen Tube Rolling natürlich…
Die Rückseiten der Geräte werfen übrigens genauso wenig Fragezeichen auf wie die Fronten: Es gibt einen Cinch-Eingang, einen Cinch-Ausgang, eine Erdungsklemme, den Netzteilanschluss sowie einen Netzschalter, mehr nicht. Eine Fehlbedienung kann damit quasi ausgeschlossen werden. Deutlich spannender wird es hingegen nach dem Öffnen der Gehäuse. Das Netzteil offenbart einen für eine Phonostufe schon ziemlich fetten Ringkerntrafo, dessen Ringmitte zwecks Schwingungsdämpfung vergossen ist. Auf einer kleinen Platine befinden sich neben dem verkapselten Trenntrafo, dem Leistungsrelais und der Schmelzsicherung sowie den Kondensatoren zur Spannungsglättung und Siebung unter anderen eine kleine Gleichrichterröhre russischer Provenienz vom Typ 6Z4P. Alles ist sauber gefertigt mit hochanständigen Bauteilen und wirkt technisch gut durchdacht – sehr schön!
Das Verbannen der Netzteilsektion in ein separates Gehäuse ist insbesondere bei Phonostufen ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg, da nur auf diese Weise Störeinflüsse des Netztrafos mit seinen relativ starken Streufeldern vermieden werden können. Nach meinem Dafürhalten ist dieser Weg konsequenter und Erfolg versprechender als zum Beispiel die Nutzung eines gemeinsamen Gehäuses unter Verwendung von Trennblechen im Gehäuseinneren. Das Phonoteil beherbergt nur eine kleine, kompakte Platine, deren schaltungstechnischen Aufbau ich als optimal bezeichnen würde. Offen gestanden habe ich meine Halbleiterphobie nämlich bereits vor einiger Zeit über Bord geworfen und daher auch bei der Paltauf Phono-200 diesbezüglich keinerlei Berührungsängste: Die Signalspannungsverstärkung erfolgt mittels FET-Röhren-Kaskode, die RIAA-Entzerrung passiv diskret mithilfe sehr eng tolerierter Widerstände und Kondensatoren und die Class-A-Ausgangsstufe wird mit MOSFETs realisiert. Ich konnte es natürlich nicht lassen und habe die E188CC Doppeltriode von RTC während der Hörsessions durch diverse NOS Röhren aus meinem Fundus getauscht. Nur so viel vorab: In Nuancen ging hier klanglich minimal noch was, aber lange nicht so ausgeprägt, wie ich es erwartet hatte. Meine späteren Ausführungen beziehen sich daher ausschließlich auf das Original-Setup mit der RTC.
Überhaupt bin ich basierend auf meinen Erfahrungen der Auffassung, dass die klanglichen Meriten einer HiFi-Komponente zu 80 Prozent durch die Schaltung bestimmt werden und lediglich zu 20 Prozent durch die Qualität der verwendeten Bauteile – eine generelle Ausnahme sind Übertrager. Glücklicherweise stimmt bei der Phono-200 beides! Die absolute Einspielzeit dieser Phonostufe betrug bei mir übrigens circa 100 Stunden, ich würde sagen, danach tat sich nicht mehr viel und das Gerät war eingespielt. Grundsätzlich lag die notwendige Aufwärmzeit nach dem Einschalten bei ungefähr einer halben Stunde, bis es „voll da“ war.
Für die Hörsessions habe ich so ziemlich alles aus dem Plattenregal gegriffen, was mir gerade in die Hände fiel. Ein unbewusster Effekt, der mir erst später ins Bewusstsein drang, war, dass ich Platte für Platte aufgelegt und Musik gehört habe, ohne den Gedanken des eigentlichen „Testens“ im Sinn zu haben. Dabei ging die Phono-200 so emotional involvierend zu Werke, dass ich schließlich Lust hatte, doch etliche meiner Lieblingsscheiben rauszukramen. Also ging es weiter mit „Hells Bells“ von AC/DC (Back in Black, Atlantic Records, 1980): Dieses Stück offenbart unmittelbar jede Schwäche im Tieftonbereich. Die wuchtigen „Höllenglocken“ gleich zu Beginn des Intros schepperten so richtig schön fett, schwarz und sonor; dieses Erlebnis würde ich mir mal eins-zu-eins in St. Paulis Millerntorstadion beim Einlaufen der Mannschaften wünschen… Aber auch Gitarrenriffs, Drums sowie Brian Johnsons Gesang offenbarten schlicht pure Spielfreude. Wenn ich wollte, konnte ich zwar allen kleinen, noch so feinen instrumentalen Verästelungen folgen, aber die Paltauf Phono-200 war bei Leibe kein Analytiker. Ihr hohes Differenzierungsvermögen stellte sie voll in den Dienst der ganzheitlichen Performance, die Musik wirkte einfach immer „wie aus einem Guss“.
Noch mehr Gänsehaut bekam ich bei der Rock-Ballade „Ride on“ von AC/DC (Dirty Deeds Done Dirt Cheap, Atlantic Records, 1976). Der weite (virtuelle) Raum ließ jedem Instrument mächtig viel Luft zum Atmen und transportierte insbesondere diese unglaubliche Lässigkeit in der Stimme von Bon Scott mit schon fast unheimlicher Authentizität. Sein Gesang klang so kraftvoll und energiegeladen wie ich es selten zuvor erlebt habe, und ich glaube ein wesentlicher Grund hierfür liegt darin, dass die Paltauf Phono-200 keinerlei Störartefakte hinzufügt, was die eingangs erwähnte Feststellung eines blitzsauberen elektrischen und schaltungstechnischen Aufbaus stützt.
Eine weitere Besonderheit, die mir im Laufe der vielen Hörsessions aufgefallen war, ist das Vermögen der Phono-200, S-Laute sehr sauber aufzulösen und darzustellen. Insbesondere bei Frauenstimmen haben viele Komponenten so ihre liebe Not damit – und zwar nicht nur in der Gerätegruppe der Tonabnehmer! Da wird bisweilen gelispelt und gezischelt, dass es einem die Schuhe auszieht… Aber nicht so die Phono-200! Feinste Sibilanten kamen mit einer blitzsauberen Akkuratesse, seidig-weich und präzise – toll! Dabei legte sich die Phonostufe von Paltauf an der Schnittstelle zwischen silberfarbener Analytik und herbstlich goldenen Klangfarben stets ganz leicht auf die diesseitige, angenehm warme, vollmundigere Seite. Hier fühlte ich mich persönlich jedenfalls perfekt aufgehoben!
Auch grobdynamisch war alles in bester Ordnung. „Überlin“ des letzten Albums Collapse into now von R.E.M. (Warner Brothers, 2011) oder „Man on the Moon“, „Everybody Hurts“ und „Nightswimming“ (Automatic for the People, Warner Bros. Records, 1992) durften jetzt bei ziemlich hohen Lautstärken mithelfen auszuloten, ob die Paltauf etwaige Schwächen offenbarte. Aber nix da. Ansatzlos, pfeilschnell und mit zackiger Diktion rockten die beiden Kistchen, dass kein Auge trocken blieb.
Wer finanziell noch nicht ganz die Bodenhaftung verlieren möchte und sich dennoch eine High-End-Phonostufe reinsten Wassers zulegen möchte, der muss sich die Paltauf Phono-200 unbedingt anhören. Sie hat keinerlei Schwächen und ich konnte ihr keinen noch so klitzekleinen Fehler nachweisen. Dafür schwingt sie sich in einigen Teildisziplinen zum Klassenprimus auf und offenbart Eigenschaften, die man gemeinhin erst in deutlich teureren Komponenten erwarten würde, insbesondere hinsichtlich ihrer Spielfreude und ihrer authentischen, fast schon überbordenden Klangfarbenpalette. Eine Phonostufe von Musikenthusiasten für Musikenthusiasten.
Gehört mit
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Plattenspieler | Pro-Ject Debut PRO |
Tonabnehmer | Pro-Ject Pick it PRO |
Vollverstärker | Almarro A205A MkII |
Lautsprecher | Dynamikks! Model 12 |
Zubehör | Dynamikks! Speakerlink I, Audio Note AN-S Interconnect Pure Silver NF-Kabel |
Möbel | Hi-Fi Racks Ltd |
Herstellerangaben
Paltauf Phono-200
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Geräteart | Phono-Entzerrer für MM, wahlweise MC |
Verstärkung | 52dB (MM), Übertrager 1:8 (MC) |
Netzspannung | 230V/50Hz (auch mit Netztransformator 115V/60Hz lieferbar) |
Eingang | 1 x RCA (Cinch) |
Ausgang | 1 x RCA (Cinch) |
Eingangswiderstand MM | 47kOhm (Widerstand gesteckt, Anpassung bei Verwendung mit MC-Übertrager möglich) |
Eingangskapazität | 220pF |
Frequenzgang (RIAA) | 20Hz (-0,3dB) bis 20kHz (-0,7dB) |
Übersprechdämpfung (bei 1kHz) | 84dB |
Besonderheiten | Externes Netzteil |
Abmessungen Phono (B x H x T) | 145 x 91 x 270mm |
Abmessungen Netzteil (B x H x T) | 145 x 91 x 270mm |
Leistungsaufnahme | 11W |
Preis | 2930 Euro (MM-Version) 3490 Euro (MC-Version) |
Vertrieb
Paltauf & Stiegler GmbH
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Anschrift | Franckstraße 33 8010 Graz, Austria |
Telefon | +43 (0)650 350 76 93 |
info@paltauf.com |
Vertrieb
Paltauf & Stiegler GmbH
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Anschrift | Franckstraße 33 8010 Graz, Austria |
Telefon | +43 (0)650 350 76 93 |
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Copland hat etwas Außergewöhnliches geschafft: Der neue Copland CSA70 bringt den natürlichen Klang und die Magie von Copland mit Transistortechnik in die Heime preissensibler Audiophiler.
Dänisches Design ist legendär, und Copland hat seiner CSA-Familie ein ikonisches Profil verliehen. Drei kreisrunde Bedien- und Anzeigeelemente dominieren die Front aus gebürstetem Aluminium – mit perfekten Proportionen, makelloser Passung und luxuriöser Haptik strahlt der Copland CSA70 die ästhetische und technische Wertigkeit aus, die bereits der Name Copland evoziert.
Vier digitale Eingänge, drei analoge Eingänge, ein Line-Ausgang mit festem Pegel, ein Vorverstärkerausgang mit regelbarer Lautstärke, ein Kopfhörerausgang mit 6,3-Millimeter-Klinkenbuchse und ein hervorragender MM-Phono-Vorverstärker mit Cinch-Eingängen machen den Copland CSA70 zur universellen Schaltzentrale.
Gut 70 Watt Dauerleistung pro Kanal sind mehr als genug, um alle gut gemachten Lautsprecher zu Höchstleistungen in den eigenen vier Wänden zu treiben. Dabei kommt der CSA70 selbst mit schwierigen dynamischen Lasten bestens zurecht, denn er verfügt über die gleiche Endverstärkertechnologie wie die größeren Modelle CSA100 und CSA150. Deren besondere Rückkopplungsarchitektur agiert von Natur aus schneller als herkömmliche Verstärker. Zusammen mit dem besonders weiten Frequenzgang des CSA70 und der ausgezeichneten Transientenwiedergabe sorgt das für eine beeindruckende tonale Natürlichkeit.
Der CSA70 verfügt über einen motorisierten analogen Präzisions-Lautstärkeregler. Im Gegensatz zu den meisten digitalen Lautstärkereglern kommt er ohne zusätzliche Elektronik im Signalweg aus. Der Verstärker ist gegen Gleichstromanteile, Überstrombedingungen und thermische Überlastung geschützt.
Ausführungen
Ausstattung
Technik für den guten Klang
Technische Daten
Copland genießt weltweite Anerkennung für erstklassige Röhrenverstärker und Hifi-Elektronik. Ole Møller, der Gründer und Chefdesigner von Copland, begann seine Karriere in der Audiobranche beim renommierten dänischen Audiohersteller Ortofon, wo er federführend war bei der Entwicklung von rauscharmen Verstärkern für die winzigen Signale von MM- und MC-Tonabnehmern. Mit der Gründung der Firma Copland Audio Mitte der 1980er-Jahre konnte er seine eigene Arbeit im Bereich der Tontechnik vorantreiben, wobei er sich besonders Röhrengeräten widmete. Er erkannte, dass die technologischen Fortschritte der letzten Jahrzehnte neue Möglichkeiten zur Schaltungsoptimierung boten und setzt seitdem Komponenten und Technologien ein, die den früheren Entwicklern von Röhrenverstärkern größtenteils nicht zur Verfügung standen.
Vertrieb
AUDIO-TRADE Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH
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Anschrift | Villa Belvedere Wallufer Straße 2 D-65343 Eltville am Rhein |
Telefon | +49 6123 9258956 |
info@audiotra.de | |
Web | www.audiotra.de |
Vor sechseinhalb Jahren habe ich an dieser Stelle das Vorgängermodell des aktuellen SOtM Ethernet-Isolators, den ISO-CAT6 getestet. In der Zwischenzeit sind die LAN-Verbindungen deutlich schneller geworden, und dem trägt SOtM mit dem ISO-CAT7 Rechnung, Doch vorrangig soll es dabei nicht um Geschwindigkeit, sondern um den Klang gehen.
Beim Blick auf die bei der ersten Beschäftigung mit dem Isolator verwendeten Komponenten der Testanlage bin ich überrascht, wie viel sich an meiner Kette bis jetzt verändert – ja, ich darf wohl sagen: verbessert – hat. Vor allem im Digital-Bereich. Damals stand für die Kollegen und mich noch nicht so eindeutig fest, dass es dem Klang fast immer zugute kommt, wenn man die Aufgaben beim Abspielen von Musik-Files auf möglichst viele Geräte verteilt und dabei auch einen längeren Signalweg billigend in Kauf nimmt. Seit dem waren immer mal wieder Filter, Reclocker und Clocks Thema in Hifistatement. Heute braucht man gewiss niemandem mehr zu erklären, dass das Bemühen um die Wiedergabe von Musik-Daten auf hohem klanglichen Niveau vorrangig ein Kampf gegen HF-Störung und Rauschen ist. Selbst in meiner Kette, wo NAS und Streaming-Bridge nur über Lichtwellenleiter mit dem störungsbehafteten Internet in Kontakt kommen und von einem Switch, bei dem höchster Wert auf Erdungspfade und Filterung gelegt wurde, verbunden werden, haben zusätzliche Filter sowohl vor dem ersten Medienkonverter als auch direkt vor der Streaming-Bridge einen ausgesprochen positiven Effekt, wie die Experimente mit den Waversa LAN-Isolatoren zeigten: Sie überzeugten mich derart, dass ich ein Pärchen erworben habe.
Doch nun zum SOtM ISO-CAT7: Die zentralen Bauelemente sind vier für die hohe Bandbreite von CAT7-Verbindungen ausgelegte Trenntrafos, jeweils einer für die vier im Kabel einzeln geschirmten Leitungspaare. Hinzu kommen noch Filter aus zwei Dioden und zwölf Kondensatoren. Das opake, rote Kunststoffgehäuse des Isolators besitzt an seinen Schmalseiten je eine RJ45-Buchse. Hier hat sich SOtM erfreulicherweise für die Kompatibilität zu gebräuchlichen Ethernet-Kabeln und gegen die höchsten, mit CAT7 bei der Verwendung von GG45-Anschlüssen möglichen Übertragungsraten entschieden. Zum Lieferumfang des Isolators gehört auch ein ohne Stecker gemessen etwa 22 Zentimeter langes, recht starres, graues LAN-Kabel. Die Farbe ist hier nicht unwichtig, denn, wie man auf der Homepage von SOtM erfahren kann, gibt es noch eine schwarze und eine dunkelgraue Variante. Die drei Kabel sollen sich nicht nur farblich, sondern auch klanglich unterscheiden: Dem schwarzen schreibt SOtM die höchste Auflösung und die dynamischste Spielweise zu, das dunkelgraue soll einen runden und eingängigen Klang besitzen. Dazwischen bewegt sich das graue Kabel, das sich in der Verpackung mit dem Isolator befand, den mir audioNEXT zuschickte.
Als erstes stelle ich den ISO-CAT7 vor eine fast unmögliche Aufgabe: Ich probiere ihn hinter dem zweiten Medienkonverter und vor dem Ansuz PowerSwitch D-TC Supreme aus. Durch den Lichtleiter ist der Rest der Wiedergabekette galvanisch vom Router getrennt. Was sollte der zusätzliche Isolator da noch bewirken? Mit einem etwas größeren, imaginären Raum und noch etwas mehr Druck bei der Wiedergabe hätte ich jedenfalls nicht gerechnet. Schon an dieser Stelle bringt der ISO-CAT7 deutlich mehr Wohlklang. Als Teststück diente übrigens wieder einmal Ravi Shankars „West Eats Meat“ vom Album TanaMana. Aber ich habe außer Weltmusik – im positiven Sinne – auch Großorchestrales und ein Jazz-Trio gehört: Mit dem ISO-CAT7 beginnt die Bühne ein Stückchen weiter hinter der Boxenebene, und die Durchzeichnung gelingt noch ein Spur feiner: Die Instrumente umgibt mehr Luft. Ohne Isolator erscheint die Wiedergabe hingegen direkter, was vielleicht bei Rockmusik auch seinen Reiz haben mag.
Um das SOtM-Kistchen vor dem Aries G2.1 ausprobieren zu können, entferne ich erst einmal den dort in der LAN-Verbindung liegenden Waversa Isolator-EXT1. Und das führt zu einer Abbildung mit weniger räumlicher Tiefe und minimal weniger Druck im Bassbereich. Diese Defizite verschwinden aber fast gänzlich wieder, wenn der ISO-CAT7 die Stelle des Waversa Isolators einnimmt. Jeder der beiden Isolatoren hat zudem eine etwas andere Auswirkung auf die Tonalität. Was da besser zur eigenen Anlage passt, sollte man unbedingt heraushören. Die Beschriftung des Isolators legt nahe, dass SOtM von dessen Verwendung in einer einfacheren Konfiguration zwischen „Router“ und „Device“ ausgeht. Ich nehme das mal als Anregung und definiere „Device“ für mich als Medienkonverter. Also probieren ich den ISO-CAT7 anstelle eines meiner beiden Waversa Isolatoren gleich nach dem LAN-Kabel vom Router: Auch an dieser Stelle ist die Wirkung des SOtM-Isolators der des Waversa EXT1 recht ähnlich. Er verhilft der Kette zu einer räumlich ausgedehnteren Abbildung, besserer Feinzeichnung und mehr Lebendigkeit. Selbst wenn er dabei nicht ganz das Niveau des Waversa erreicht, spricht das nicht im mindesten gegen den SOtM mit seinem deutlich günstigeren Preis.
Gehört mit (Hörraum)
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NAS | Melco N1Z/2EX-H60 mit externem Audiaz-Linearnetzteil, WDMyCloud |
Streamer | Auralic G2.1 mit 2TB SSD |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Ferrum Hypsos |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil |
LAN-Switch | Ansuz PowerSwitch D-TC Supreme |
Vorstufe | Audio Exklusive P7 |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Göbel Epoque Aeon Fine, Børresen 05 SSE |
Subwoofer | Velodyne DD+ 10 (2x) |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC und Tornado (HC), Swiss Cables, Forcelines, Ansuz Speakz D-TC Supreme, Digitalz D-TC Supreme und Mainz D2 (2x) |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Arya Audio Revopods, Waversa Isolator-EXT-1 (2x), ADOT Medienkonverter (2x) mit Keces P3 und SBooster BOTW P&P Eco MKII, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, PowerBox D-TC SUPREME |
Herstellerangaben
SOtM ISO-CAT7
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Spezifikation des Isolators | voll geschirmter Modular-Stecker, 10GBast-T-kompatibler Trenntransformator |
Sonstiges | Ultra-High-End-Audioqualität zur Klangabstimmung Keine externe Stromversorgung erforderlich Mitgelieferte LAN-Kabel für iSO-CAT7 Special Edition Schwarzes Kabel: Es bietet die höchste Auflösung und den dynamischsten Klang unter den 3 LAN-Kabeln. Graues Kabel: Es bietet einen Klangcharakter, der zwischen dem schwarzen und dem dunkelgrauen Kabel liegt. Dunkelgraues Kabel: Es bietet einen milden und angenehmen Klang. |
Betriebsumgebung | Betriebstemperatur: 0 bis 40℃ Lagertemperatur: -10 bis +50℃ Luftfeuchtigkeit bei Betrieb und Lagerung: 10% bis 90% |
Preis | 450 Euro |
Vertrieb
audioNEXT GmbH
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Anschrift | Isenbergstraße 20 45130 Essen |
Telefon | 0201 5073950 |
info@audionext.de | |
Web | www.audionext.de |
Anlässlich seines 60. Firmenjubiläums überarbeitet Rotel einige seiner Produkte und präsentiert nun drei neue MKII-Modelle: den A12MKII, CD14MKII und RCD-1572MKII. Erst im Juli hat das Unternehmen den A14MKII, RA-1572MKII, RA-1592MKII, RC-1572MKII und RC-1590MKII erfolgreich auf den Markt gebracht.
Die neuen Modelle profitieren von Innovationen und Verbesserungen am Schaltungsdesign sowie an wichtigen Audiokomponenten und überzeugen mit herausragender Leistung, höherer Präzision und optimierter akustischer Detailtreue. Darüber hinaus bieten sie eine breitere und authentischere Klangbühne mit mehr Tiefe und natürlichem Ausdruck. Sämtliche Modelle verfügen über einen hochwertigen 32-Bit-D/A-Wandler von Texas Instruments, eine verbesserte Stromversorgung und hochpräzise Kopplungskondensatoren. Das ausgeklügelte Layout der Leiterplatten verringert zudem das Grundrauschen sowie unerwünschte Verzerrungen.
„Bei der Entwicklung dieser herausragenden MKII-Modelle kombinierten die Ingenieure von Rotel 60Jahre Erfahrung mit neuesten Technologien und Innovationen“, sagt Daren Orth, Chief Technology Officer von Rotel. „Mithilfe von Rotel-eigenen Technologien, etwa aus den Michi- und Tribute-Produkten, stellen wir sicher, dass die MKII-Modelle die Leistung erreichen, die dem Jubiläum dieser legendären Marke gebührt.“
Der Vollverstärker A12MKII ist mit einem neuen D/A-Wandler, einem Digitalprozessor sowie einem Chipsatz für die digitale Schnittstelle ausgestattet. An der Endstufe wurden zwölf Komponentenänderungen vorgenommen, um weiterhin das Rotel-Versprechen in puncto Leistung und Wertigkeit zu erfüllen. Die beiden CD-Player CD14MKII und RCD-1572MKII besitzen einen optimierten CD-Laufwerksmechanismus, einen neuen CD-Controller-Chipsatz, einen neuen D/A-Wandler sowie verbesserte Audiokomponenten. Auch ein Cinch-Ausgang ist mit an Bord, genauso wie ein koaxialer Digitalausgang, der es ermöglicht, die Geräte als reine Laufwerke für einen externen D/A-Wandler einzusetzen. Der RCD-1572MKII wartet zudem mit einem vollsymmetrischen XLR-Ausgang auf.
Die neuen Modelle CD14MKII (verfügbar ab Januar 2022), A12MKII und RCD-1572MKII (verfügbar ab März 2022) sind in den Farben Silber und Schwarz bei autorisierten Rotel-Fachhändlern zu folgenden Preisen erhältlich:
Vertrieb
D&M Germany GmbH – A Division of Sound United
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Anschrift | Tim Spee An der Kleinbahn 18 D-41334 Nettetal |
tim.spee@soundunited.com | |
Web | www.denon.de |
Vertrieb
D&M Germany GmbH – A Division of Sound United
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Anschrift | Tim Spee An der Kleinbahn 18 D-41334 Nettetal |
tim.spee@soundunited.com | |
Web | www.denon.de |
Als ich den Stealth, das Topmodell von Dan Clark Audio, im Oktober gerade einmal eine halbe Stunde hören könnte, begeisterte er mich völlig. So dürfte es auch einer Menge Kopfhörerfans gegangen sein. Denn es dauerte bis Weihnachten, bis ein Exemplar für einen ausführlichen Test verfügbar war. Fasziniert der Stealth auch über längere Zeit?
Carsten Hicking, einer der Inhaber des deutschen Dan-Clark-Audio-Vertriebs audioNEXT, hatte einen Stealth dabei, als er mir vor Monaten den Lotoo PAW S2 zum Test vorbeibrachte. Dessen im Vergleich zum Vorgänger deutlich höhere Ausgangsleistung sei auch dringend nötig, um den Stealth etwa mit einem Smartphone betreiben zu können, verriet Carsten Hicking. Ich habe diese Kombination nicht ausprobiert, sondern den Stealth für einen ersten Eindruck gleich mit dem Hugo 2 in Kombination mit dem 2go verbunden, da dieses Duo von Chord Electronics mir nicht nur den Zugriff auf 512 Gigabyte Musik auf der eingesteckten Micro-SD-Card erlaubt, sondern auch den Zugang zum Heimnetzwerk und damit auf alle meine auf dem Melco N1Z/2EX-H60 gespeicherten Files. Auch ohne direkten Vergleich mit anderen Kopfhörern wurde schnell deutlich, dass der Stealth etwas besonderes ist: Er klang ganz hervorragend, ja auf eine schwer zu beschreibende Art „richtig“ und machte völlig vergessen, dass es sich um eine geschlossene Konstruktion handelt: Der Klang entfaltete sich sehr frei und offen.
Beim Audeze LCD habe ich mich damals nach längeren Vergleichen für die offene X-Version entschieden, da sie doch noch einen Hauch besser klang als der geschlossene LCD-XC. Die Folge war, dass ich für das Mischen von Aufnahmen im selben Raum wie die Musiker noch einen geschlossenen Hörer benötigte. Für einen LCD-XC hat es nicht mehr gereicht, beim Mischen vor Ort verlasse ich mich auf einen Audeze EL-8 Titan. Beim Stealth ist die Differenzierung zwischen offen und geschlossen hinfällig: Trotz seiner geschlossenen Bauweise hatte er klanglich mehr zu bieten als alle mir bekannten offenen Magnetostaten – die universelle Verwendbarkeit war ein weiterer Grund dafür, dass mich der Stealth schon nach kürzester Zeit für sich einnahm.
Doch statt weiter von der ersten Begegnung mit dem Stealth zu schwärmen oder gleich über neue Erfahrungen zu berichten, sollten wir kurz einen Blick auf seinen Aufbau richten: Für den Stealth entwickelte Dan Clark einen neuen magnetostatischen Treiber, mit 20 Prozent mehr Fläche als beim Ether2. Dabei wird die Membran mit einem neuen System befestigt, das für eine gleichmäßigere und konsistente Spannung und somit für geringere Verzerrungen sorgt. Dan Clarks bewährte und patentierte V-Planar-Technologie soll darüber hinaus den Klirrfaktor reduzieren und die Tieftonwiedergabe verbessern. Das wohl Einzigartige am Stealth aber ist das Acoustic-Metamaterial-Tuning-System – oder kurz AMTS –, das sich zwischen der Membran in dem Ohr befindet und Wellenleiter, Diffusionskontrolle, Viertelwellen- und Helmholtz-Resonatoren in einer kompakten Struktur vereint. Die Diffusionselemente haben die Aufgabe, die Bildung stehender Wellen zu verhindern, während die Resonatoren sowohl als Präzisions- als auch als Breitbandfilter fungieren, um den Frequenzgang zu glätten und zu formen, indem sie die Amplitude der Frequenzgangspitzen und -tiefs vom Mitteltonbereich bis zu den höchsten Frequenzen reduzieren. Das AMTS soll also vorrangig stehende Wellen eliminieren, so dass hohe Frequenzen linear, präzise und detailliert wiedergegeben werden.
Ob es an diesem Tuning-System oder generell an der Konstruktion des Magnetostaten liegt, vermag ich nicht zu sagen, Tatsache ist aber, dass der Stealth einen deutlich geringeren Wirkungsgrad hat als etwa ein Peacock oder ein LCD-X. Dafür ist er aber mit nur 418 Gramm um 166 Gramm leichter als der Sendy Audio und sogar 238 Gramm leichter als der Audeze und bietet sehr viel mehr Tragekomfort als die beiden Kopfhörer mit ihren kreisrunden Ohrmuscheln. Über Design mag man streiten, aber mich sprechen das mit kontrastfarbenem Garn gesteppte Kopfband und die Ohrmuscheln aus Karbonfasern und Aluminium des Stealth stärker an als der etwas barocke Peacock und der recht rustikal gestaltete LCD-X. Dank eines cleveren Mechanismus' lässt sich der Stealth sehr klein zusammenfalten: Sein Transport-Case nimmt weniger als die Hälfte des Volumens ein, dass die Aufbewahrungs-Boxern seiner Mitbewerber beanspruchen. Sehr angenehm zu tragen, feinstens verarbeitet, ansprechend gestaltet und leicht zu transportieren – was will man mehr?
Vielleicht doch ein wenig mehr Wirkungsgrad: Um zu erfahren, wie anspruchsvoll der Stealth ist, verbinde ich ihn nun doch mit dem Lotoo PAW S2, allerdings nicht, wie Carsten Hicking es damals tat über einen symmetrischem Pentaconn-Stecker, sondern über die 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse mit dem unsymmetrischen Ausgang des S2. Bei Pop- und Rock-Alben reicht die Leistung des Lotoo dann für eine lebendige Wiedergabe gerade so aus. Bei unkomprimierter Musik wie etwa der von ECM-Alben oder Eigenproduktionen vermisse ich aber selbst dann ein wenig Schub und Dynamik, wenn der Lotoo auf „High Gain“ geschaltet und die Lautstärke voll aufgedreht ist. Abgesehen davon gerät der Stealth in kürzester Zeit in Vergessenheit: Er trägt sich so angenehm, dass man sein Gewicht bald nicht mehr wahrnimmt und die Musik klingt so stimmig, ja, ich scheue mich nicht zu schreiben „natürlich“, dass man sich nicht den geringsten Gedanken um den technischen Aspekt der Wiedergabe macht. Wenn Audioquests DragonFly Cobalt die Wandlung und Verstärkung eines Files übernimmt, das ein MacBook Pro via Audirvana an einer USB-Buchse zur Verfügung stellt, klingt der Stealth keinesfalls besser als am unsymmetrischen Ausgang des Lotoo PAW S2. So hört sich etwa Michel Godards Serpent auf „A Trace Of Grace“ sehr rau an: Der Verstärker des DragonFly ist am Ende seiner Leistungsfähigkeit.
Da die geschlossene Bauweise, das platzsparende Case und vor allem der ausgewogenen Klang ohne jegliche Effekte den Stealth in meinen Augen zum idealen Begleiter bei Aufnahmen machen, erlaube ich mir eine kleine Abschweifung und probiere aus, ob die Ausgänge zweier Pro-Geräte genug Leistung für den in Sachen Verstärkung sehr anspruchsvollen Kopfhörer zur Verfügung stellen. Ich habe die Line-Eingänge einer Nagra VI, eines professionellen digitalen Sechsspur-Recorder mit eingebauten Mischpult, mit meinem D/A-Wandler verbunden und Keith Jarretts Vienna Concert so ausgesteuert, dass noch mindesten sechs Dezibel Headroom blieben – bei Digitalaufnahmen für mich ein Minimum. Für eine mittlere Lautstärke auf dem an den Kopfhörerausgang angestöpselten Stealth musste ich den Pegelregler auf Rechtsanschlag drehen: Die Wiedergabe wirkte ziemlich angestrengt, und in nur etwas lauterer Umgebung wäre ein aussagekräftiges Monitoring nicht möglich gewesen. Vielleicht geht’s ja beim AudioDevelopment AD 245 Pico Mixer, einem handlichen, gut klingenden Sechskanal-Mischpult, besser. Das Signal, das an den Line-Eingängen anliegt, erreicht in der Spitze null Dezibel, der Lautstärkeregler für den Kopfhörerausgang steht wieder auf Rechtsanschlag: Der Stealth spielt hier noch ein wenig leiser als an der Nagra VI. Auch hier käme man um einen zusätzlichen externen Kopfhörerverstärker nicht herum, wenn man den Stealth für Aufnahmen vor Ort einsetzen wollte.
Kein Mangel an Leistung lässt sich feststellen, wenn Chord Electronics' MOJO die Daten wandelt und das analoge Signal verstärkt. Plötzlich kommen nicht komprimierte Stücke wieder sehr dynamisch und packend rüber. Allerdings zeigt die Färbung der beiden bunten Kugeln zur Lautstärkeeinstellung, dass der MOJO schon recht weit aufgedreht ist. Das dürfte nur für diejenigen Kopfhörerfreunde ein Nachteil sein, die gern lange mit ihrem mobilen Equipment unterwegs sind. Ein Stealth wird die Akkus des angeschlossenen Verstärkers schneller zur Aufgabe bewegen als die meisten anderen Magnetostaten. Wenn man sich erst länger an das ungemein hohe Niveau eines Stealth gewohnt hat, ist es gewiss nicht leicht, unterwegs darauf zu verzichten – zumal die Größe des Cases und das relativ geringe Gewicht den mobilen Einsatz nahelegen. In meinen Augen prädestinieren die elegante Erscheinung und die sehr gut verarbeiteten Oberflächen den Stealth jedoch eher für die heimische Nutzung – als Reisebegleiter oder professionelles Werkzeug erscheint er mir fast zu schade. Deswegen ist mein D/A-Wandler nun auch mit dem SPL Phonitor x verbunden, der sowohl über einen symmetrischen als auch über einen unsymmetrischen Kopfhörerausgang verfügt.
Da ich wie so oft mit einer im Pegel eher zurückhaltenden ECM-Produktion begonnen habe, musste ich das Poti des Phonitor am recht leisen Beginn von „God Bless The Child“ bis auf über drei Uhr aufdrehen. Aber der SPL hat ja noch eine Menge Reserven: Mit den DIP-Schaltern auf der Unterseite lässt sich die Leistung um zwölf, 22 und 24 Dezibel erhöhen. Schon der kleinste Schritt genügt, um bei etwa zwölf Uhr mit richtig Druck Musik genießen zu können. Man merkt sofort, wie positiv der Stealth auf einen kräftigen Verstärker reagiert: Ihm gelingt beispielsweise bei Ruta And Daitya, dem Duo-Album von Keith Jarrett und Jack DeJohnette, die Differenzierung der Schallereignisse absolut hervorragend. Tiefe Trommeln kommen mit viel Druck und präziser Definition. Die Flöte, die Perkussionsinstrumente und das verzerrte, teils mit einen Wah-Wah verfremdete Fender Rhodes scheinen dank der vielfältigen, aber immer glaubwürdigen Klangfarben zum Greifen plastisch. Eine besonderes Erlebnis sind die Becken: Über einen Kopfhörer habe ich das Blech nie so detailreich und realitätsnah gehört. Bei der recht fetten Bassdrum nimmt man nicht nur das Fell und den Kessel wahr – ja sogar die Geräusche der Fussmaschine sind zumindest gegen Anfang von „Overture – Communion“, als das Klangbild noch nicht so dicht ist, zu erahnen. Und das schönste an dieser Detailfülle ist, dass das Stück dennoch ebenso packend und spannend rüberkommt wie gewohnt. Beim Stealth sind Analyse und Spielfreude keine Gegensätze.
Dass ich mich mit der Vorne-Ortung bei Kopfhörern schwertue, habe ich ja schon bekannt. Daran vermag auch der Stealth nichts zu ändern: Bei Schostakowitschs Symphonie Nr. 15 fehlt mir daher die über Lautsprecher erfahrbare Tiefenstaffelung, dennoch vermittelt die hervorragende Aufnahme über den Dan Clark Audio eine Vorstellung von der Größe des Saals, in dem die Duisburger Philharmoniker agierten. Schon hier sind Pauken und Bässe in den Fortissimo-Passagen fast körperlich zu spüren. Im ersten Satz von Mahlers Symphony Nr. 3 in der Interpretation des Symphonieorchesters des Bayrischen Rundfunks unter Mariss Jansons – übrigens ein Anspieltipp eines Kollegen für den wenig Klassik affinen Autor – werden dann die enormen Fähigkeiten des Magnetostaten in Sachen Dynamik und Tieftonwiedergabe besonders deutlich. Die vom Phonitor straff kontrollierten Membranen setzen eine Menge bestens dosierter Energie frei: ein Hochgenuss! Weniger spektakulär, aber mindestens genauso wichtig für das Gesamtergebnis sind die fantastische Feinzeichnung, die tonale Stimmigkeit und die Klangfarbenpracht des Stealth. Da muss man kein Klassikfan sein, um zumindest während der über 30 Minuten des ersten Satzes dabeizubleiben.
Die bisher gezeigten Fähigkeiten im Bass sind der Grund dafür, dass ich zwei Neuerwerbungen von Qobuz erstmals mit dem Stealth darauf hin überprüfe, ob sie mich in digitaler Version ebenso begeistern können, wie das vor Jahrzehnten die LPs taten: Da wäre zum Ersten Stanley Clarks Journey To Love mit „Silly Putty“ dem packenden Zusammenspiel von Slap-Bass, Drums, Gerorge Dukes Synthys und einer neunköpfigen Bläser-Sektion: Das Stück, das ich erstmals in den Achtzigern in einem Münsteraner Hifi-Studio über eine unglaublich erwachsen klingende Minibox mit großer Passiv-Membran auf der Rückseite und danach als Testscheibe auf meinen wechselnden Ketten gehört habe, hat nichts von seiner Faszination verloren: Auch das File vermittelt die Illusion, man könne in der ungeheuren Energie von „Silly Putty“ baden – und das bei einen Kopfhörer, dem Stealth.
Das zweite Stanley-Clark-Album ist If This Bass Could Only Talk mit zwei Stücken, die mir damals wie zeitgenössische Varianten von Dick Schorys „Buck Dance“ erscheinen wollten: Auf dem Titelstück und „Basically Taps“ tritt zwar statt zweier nur ein Tapdancer auf und statt vom vielköpfigen Percussion Ensemble wird er nur von Stanley Clarks Alembic-Bass begleitet, aber Tempo und Intensität des Duos lassen die große Besetzung der berühmten RCA-Scheibe schnell vergessen – zumindest bei der LP und über ausgewachsene Lautsprecher. Anfangs ließ mich das erste Stück seltsam unberührt, beim zweiten war es vor allem die Präzision und Informationsfülle der Wiedergabe, die mich ansprach. Aber die LP hatte über Boxen emotional mehr zu bieten. Bei einen zweiten Versuch mit den relativ leisen Sound-Files stand der Pegelregler des Phonitor – trotz der Zwölf-Dezibel-Anhebung – auf fast zwei Uhr und die zuvor aktive und klanglich förderliche Crossfeed-Matrix war ausgeschaltet: So kamen die beiden Titel deutlich emotionaler rüber – auch wenn sie von der Vinylscheibe zumindest in meiner Erinnerung noch intensiver wirkten. Aber ich will hier die Analog/Digital-Diskussion nicht unnötig wiederbeleben und verzichte darauf, den Phonitor mit der Einstein Phonostufe zu verbinden.
Interessanter erscheint mir da, ob der Stealth bei symmetrischer Ansteuerung klanglich noch ein wenig zulegen kann. Freundlicherweise hatte Carsten Hicking dem Stealth ein zweites „Vivo Super-Premium Headphone Cable“ von Dan Clark Audio beigelegt, eines gehört zum Lieferumfang, das zweite steht mit knapp 330 Euro in der Preisliste. Für den Vergleich habe ich keines der teils spektakulären Teststücke ausgewählt, sondern „Deep As Love“ vom Album Changing Places des Tord Gustavsen Trios. Der ruhige, harmonische Titel hatte mich schon beim Test des Ferrum OOR mit seiner Intensität und Binnendynamik begeistert. Hier macht sich übrigens die Aktivierung der Crossfeed-Matrix des Phonitors wieder positiv bemerkbar. Schon über die unsymmetrische Verbindung verwöhnt der Stealth mit einer Woge aus Wohlklang und lässt einen in Melodien schwelgen. Bei symmetrischer Ansteuerung spielt er natürlich lauter, aber es ist recht schwer, den bisherigen Pegel wieder einzustellen, denn nun ist das Klangbild noch feiner durchgezeichnet und luftiger und die Anschläge kommen noch eine Spur druckvoller. Ich bin sicher, dass ich den Pegel in mehreren Schritten schließlich niedriger eingestellt habe als bei der unsymmetrischen Anschlussvariante. Dennoch gerät die Wiedergabe noch eine Spur lebendiger und frischer. Der Stealth macht die Qualität seiner Ansteuerung unmissverständlich klar.
Auch wenn ich das Ergebnis schon zu kennen glaube, vergleiche ich den Stealth abschließend noch einmal mit dem Peacock. Beide sind dabei direkt, also ohne die Verwendung von Adaptern, mit dem symmetrischen Ausgang des Phonitor verbunden. Zuerst höre ich mit richtig Spaß mal wieder Stevie Ray Vaughans „Tin Pan Alley“ als 176,4-Kilohertz-Version über den Peacock. Dynamik, Klangfarben und Druck im Tieftonbereich: alles bestens. Nur leider verwöhnt einen der Stealth in allen Kategorien mit noch ein wenig mehr. Einfach fantastisch! Dazu kommen noch ein paar zusätzliche Details und eine etwas bessere Durchzeichnung – auch wenn es bei diesem Song die Störgeräusche der Gitarren-Effektgeräte sind, die man auf dem linken Kanal deutlicher hört.
Gehört mit
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NAS | Melco N1Z/2EX-H60 mit externem Audiaz-Linearnetzteil, WDMyCloud |
Streamer | Auralic G2.1 mit 2TB SSD |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Ferrum Hypsos |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil |
LAN-Switch | SOtM sNH-10G i mit Keces P8, Ansuz PowerSwitch D-TC Supreme |
10-MHz-Clock | SOtM sCLK-OCX10 mit Keces P8 und AudiaZ DC-Kabel |
Kopfhörerverstärker mit / ohne DAC | SPL Phonitor x, Chord Electronic MOJO und HUGO 2, Audioquest DragonFly Cobalt, Lotoo PAW S2 |
Kopfhörer | Audize LCD-X, Sendy Audio Peacock |
Pro-Equipment | Nagra VI, AudioDevelopment AD 245 Pico Mixer |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC), SOtM dBCL-BNC, AudiaZ Clock-Kabel, Ansuz Digitalz D-TC Supreme und Mainz D2 |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Artesania Audio Exoteryc, Audio Exklusiv Silentplugs, ADOT Medienkonverter (2x) mit Keces P3 und SBooster BOTW P&P Eco MKII, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter, Waversa Isolator-Ext1 (2x) |
Herstellerangaben
Dan Clark Audio Stealth
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Treiber | 72 x 50mm, planarmagnetisch (Magnetostat) |
Treiber-Matching | 0,25db, gewichtet von 20-10.000Hz |
Harmonische Verzerrungen | weniger als 0,03%, 20-20.000Hz, 1kHz bei 94db |
Kopfband | Nickel-Titanium |
Gehäuse | Karbonfaser |
Ohrpolster | synthetisches Wildleder und Leder |
Gewicht | 415g |
Preis | 4.100 Euro |
Vertrieb
audioNEXT GmbH
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Anschrift | Isenbergstraße 20 45130 Essen |
Telefon | 0201 5073950 |
info@audionext.de | |
Web | www.audionext.de |
DREI H freut sich, mitteilen zu können, dass man ab dem 1. Februar 2022 den Vertrieb für den Lautsprecher-Hersteller Spendor Audio Ltd. in Deutschland übernehmen wird.
Mit der englischen Traditionsmarke Spendor rundet DREI H sein Portfolio weiter ab. Spendor steht für technische Innovation, große Handwerkskunst und ein klassisches Design und ist einer der bekanntesten Lautsprechermarken aus England. Gemeinsam mit seinen Händlern – und der Unterstützung von Spendor – will DREI H an diese Historie anknüpfen und die Marke in Deutschland weiter ausbauen. Spendor entwirft, konstruiert und baut alle Lautsprecher in England. Jeder der Laut-sprecher wird in der Produktionsstätte in Sussex zusammengebaut, inklusive der Komponenten, Chassis und Gehäuse. Spendor steht für eine saubere, detailreiche Wiedergabe, mit einer sehr hohen Verständlichkeit der Liedtexte. Einzigartig für Spendor ist die unglaublich natürliche und harmonische Wiedergabe, mit der man stundenlang Musik genießen kann. Immer seltener findet man eine Marke, die ihre Chassis selbst herstellt – und noch seltener eine, die ihre Gehäuse selbst baut. Spendor ist eine von ihnen. Alle Spendor-Lautsprechergehäuse durchlaufen einen sorgfältigen Herstellungsprozess.
Hier ein Überblick über die drei Serien von Spendor:
Spendor wurde in den späten 1960er Jahren von Spencer und Dorothy Hughes gegründet – das „Spen“ und „Dor“ im Namen. Spencer nutzte sein Wissen und seine Erfahrung, die er als Ingenieur in der Tontechnikabteilung der BBC erworben hatte, um seinen ersten Lautsprecher, den BC1, zu entwickeln. Dieses bahnbrechende Design wurde schnell zum bevorzugten Lautsprecher für Rundfunkanstalten und Aufnahmestudios weltweit.
Die DREI H Vertriebs GmbH wird selbstverständlich sämtliche Garantieansprüche aller bisher gekauften Spendor-Produkte erfüllen, die bei autorisierten Spendor-Händlern erworben worden sind. In Österreich ist unverändert Styria Hifi für den Vertrieb der Lautsprecher zuständig.
Vertrieb
DREI H Vertriebs GmbH
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Anschrift | Mika Dauphin Kedenburgstraße 44 Haus D / 1. OG 22041 Hamburg |
mika.dauphin@drei-h.biz | |
Telefon | +49 40 37507515 |
Als Freund von Wortspielen bin ich stets fasziniert davon, welch findige Bezeichnungen sich Produktentwickler einfallen lassen. So auch beim neusten Testobjekt, Chord Electronics' QUTEST, dessen Name mich neben seiner Niedlichkeit sofort an die Bezeichnung Q-tips erinnert. Da bin ich mal gespannt, ob der DAC auch meine Gehörgänge „reinigen“ kann.
Chord Electronics entstand aus einer Idee, die Gründer und Chefingenieur John Franks in den frühen 1980er Jahren hatte, als er als junger Elektronikingenieur in der Flugzeugindustrie arbeitete. Die Elektronik in der Luftfahrt erfordert Perfektion und höchste Detailgenauigkeit, und so mussten Johns Entwürfe für die vorgesehenen Anwendungen – er entwickelte Ultrahochfrequenz-Stromversorgungen – gleichzeitig äußerst zuverlässig als auch sehr effizient sein. Seine innovative Herangehensweise an das Design steht bei Chord Electronics seit der Firmengründung im Jahr 1989 an erster Stelle. Schon ein Jahr nach der Gründung wurde die BBC auf die neuen, eigenständigen Endstufen-Konzepte aufmerksam: Es wurden Muster eingereicht, und schon kurze Zeit später war ein erstes Exemplar einsatzbereit. Das sprach sich herum, und bald folgten weitere namhafte Installationen im professionellen Studiobereich, darunter für die Abbey Road Studios von EMI, für Sony in New York, Toshiba in Japan, das Studio von George Lucas, Skywalker Sound, und viele mehr.
Wo analoge Innovation ein Äquivalent mit digitaler Grenzüberschreitung suchte, fand John Franks den digitalen Mastermind Rob Watts. Die beiden lernten sich 1995 auf der CES in Las Vegas kennen. Beeindruckt von den fortschrittlichen Entwicklungen Watts kamen die beiden Briten ins Gespräch und stellten im Laufe der Plauderei fest, dass Robs Eltern gerade dasselbe Haus in Johns Heimatstadt Maidstone gekauft hatten, dass Mr. Franks ebenda veräußert hatte. Dieser Zufall und der Respekt vor der Arbeit des anderen führte zu einer Zusammenarbeit die inzwischen 26 Jahre zählt und aus der hervorragende und bahnbrechende Produkte wie der DAC 64, der HUGO M Scaler und der TT2 sowie der Referenz-Wandler DAVE – irgendwie gefällt mir der Name – entstanden. So auch der QUTEST, der mit seiner auf dem HUGO 2 basierenden Chip-Technologie mein Referenz-Gerät, den Mytek Brooklyn DAC+, herausfordert.
Nach einer Empfehlung von Dirk Sommer den Sbooster als Netzteil zu verwenden waren Mika Dauphin und Thomas Heckel vom Vertrieb 3H so zuvorkommend, mir diesen für den Test ebenfalls zuzusenden. Schon mit einer gewissen Vorfreude – ich möchte den Begriff Erregung vermeiden – erwarte ich hier einen Ohrenschmaus für meine Lauscher. Aber erst einmal zu den technischen Details und dem Design: Die Verpackung des QUTEST erinnert mich an eine überdimensionierte Smartphone-Box. Ich schiebe die von modernen Grafiken verzierte äußeren Hülle herunter und klappe den Karton auf. Mir prangt der Leitfaden entgegen: „This is pure audio“. Ja, die Jungs aus Großbritannien stapeln nicht tief. In angepassten Schaumstoff, geschützt von einer Plastikfolie, blickt mir der kleine DAC aus dem Hause Chord Electronics entgegen. Darunter beherbergt eine Schublade ein Fünf-Volt-Netzteil und ein einfaches USB-Kabel umhüllt von einem Stoffsäckchen mit Firmenlogo. Mit dabei, eine übersichtliche Anleitung für die unterschiedlichen Farbcodes der Dioden, die mit unterschiedlichn Farben die Eingänge, die verwendeten Filter oder die genutzten Samplingraten von 44,1 bis hin zu 768 Kilohertz anzeigen.
Nachdem ich unser Testobjekt seinem schützenden Plastikbeutel entrissen habe, halte ich das fast 800 Gramm schwere kleine Technikwunder in den Händen. Irgendwie erinnert es mich an die Steuerkonsole des Knight Industries Two Thousand, wohl besser bekannt unter der Abkürzung K.I.T.T. Typisch für die Produkte der britischen HIFI-Schmiede besticht der Wandler mit puristischen, aber auch einzigartigen Design. Eingefasst in einen mattschwarzen Aluminium-Block befindet sich auf der Oberseite neben einem Metallschild mit Firmennamen die eingefräste Bezeichnung. Zwischen den beiden LED-Bedienungskugeln zur Steuerung prangt ein circa vier Zentimeter großes Bullauge, das die verbaute Technik mit den FPGA-Chips erahnen lässt.
Doch was hat es mit diesen besonderen Elektronikbausteinen auf sich? Diese speziellen 64Bit-DSP-Chips bieten die Möglichkeit, für verschiedene Aufgaben programmiert zu werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Chipsätzen können die FPGAs (Field Progammable Gate Array) zu einem Computer-Prozessor vereint werden, oder im Falle des QUTEST mit seinem XILINX Artix-7 FPGA zu einem Digital/Analog-Wandler. Ein weiterer Vorteil ist die weitaus größere Rechenleistung der FPGA-Chips. Der nachgeschaltete Taktgenerator kann somit mit höherer Frequenz betrieben werden, was zu mehr Präzision führt, und diese gewünschte Feinheit soll natürlich auch im Vergleich zu anderen Wandlern mit Chipsätzen von der Stange hörbar sein.
Neben der hohen Rechenleistung kann der kleine DAC auch auf das von Rob Watts entwickelte WTA-Filter (Watts Transient Aligned) zurückgreifen. Die Grundidee hierbei ist, dass abgespeicherte Musik mit höheren Samplingfrequenzen räumlicher und zugleich detaillierter, sprich besser klingt. Man vergleiche hierbei ein mp3 mit 128 Kilobit pro Sekunde und Aufnahme in CD-Qualität mit 1411Kilobit pro Sekunde Das menschliche Gehör kann zwar Frequenzen unter 20 Hertz nicht wahrnehmen, doch es reagiert äußerst empfindlich auf Phasenverschiebungen von wenigen Mikrosekunden zwischen beiden Ohren. Eine perfekte digitale Aufnahme müsste, um eine Zeitverschiebung von einer Mikrosekunde zu gewährleisten, also eine Samplingrate von einem Megahertz aufweisen. Somit bräuchte man für eine perfekte Aufnahme theoretisch einen Filter mit unendlicher Länge! Doch selbst bei CD-Aufnahmen ist mit den richtigen digitalen Filtern eine korrekte Abbildung möglich, ohne dass dafür höhere Samplingfrequenzen nötig sind. Und setzt das „Watts Transient Aligned“-Filter an: Mr. Watts entwickelte einen Algorithmus, der darauf ausgelegt ist, Zeit- und Phasendiskrepanzen von Beginn an zu minimieren und mit viel feineren Abtastschritten die Filterlänge zu reduzieren. Interessiert an der Filterlänge im QUTEST? 49.152 Taps! Nachdem mir vor lauter Zahlen schon langsam der Schädel brummt, möchte ich nun lieber wieder zurück zum Wesentlichen kommen, die Technikfreaks unter uns können aber gerne das Interview mit Rob Watts auf unserer Webseite nachlesen und in die Tiefen der programmierbaren Zeilen eintauchen.
Auf der Rückseite meines etwa 1700 Euro teuren Testobjekts befinden neben dem optischen TOSLINK-Eingang (bis zu 96 Kilohertz) zwei vergoldete BNC-Buchsen, die in paralleler Schaltung mit Daten bis zu 768 Kilohertz gefüttert werden können, zusätzlich ein USB-Typ-B-Eingang, der an einem PC mit ASIO-Treibern 32 Bit auf 768 Kilohertz PCM oder natives DSD 64 bis 512 erlaubt. Für die Ausgabe finde ich lediglich zwei unsymmetrische Cinch-Buchsen. Da der QUTEST ohne Lautstärkeregler auskommt, kann man den Pegel für den angeschlossenen Verstärker anpassen. Die Ausgangsspannung lässt sich in drei Stufen auf ein, zwei oder drei Volt umschalten. Dies kann ich während der 16-sekündigen Einschaltphase selbst mit zittrigen Händen - nach dem zehnten Espresso – dank der kinderleicht zu bedienenden kugelförmigen Tasten entspannt tun. Ich drücke die „Filter“ und die „Eingangs“-LED gleichzeitig und erfreue mich über die veränderte Lautstärke. Da ich an meinem Verstärker über einen Lautstärkeregler verfüge, werde ich dieses Feature während der weiteren Testphase ignorieren.
Als Eigentümer einer etwas größeren CD-Sammlung und weil ich aufgrund von Zeitmangel und etwas Prokrastination noch nicht die Muße fand, diese auf ein Laufwerk zu rippen, freue ich mich ein paar meiner Silberlinge für den Test hervorzuholen, nachdem ich den DAC mit dem Digitalausgang meines CD-Players verbunden habe. Den Beginn darf Milow mit seinem Cover-Welthit „Ayo Technology“ machen und schon bei den ersten Akkorden der Gitarre des belgischen Songwriters wird klar, wohin die Reise geht. Der QUTEST präsentiert das Zusammenspiel von Gitarre und Stimme mit viel Gefühl und zugleich mit natürlichem Körper, sonor und voluminös. Ich bleibe im Genre der Songwriter und suche mir von Chris Jones die Nummer „No Sanctuary Here“ von dem 2003 erschienenen Album Roadhouses and Automobiles heraus. Die Harmonics von Jones Lakewood schwingen durch meinen Hörraum, von den martialischen Backround-Vocals bekomme ich Gänsehaut. Beim Vergleich der Wiedergabe ohne den DAC bemerke ich unmittelbar den gewaltigen Unterschied. Wo ohne den Wandler vorher die Dynamik und Räumlichkeit fehlte, bekommt die Musik nun eine Seele.
Weiter geht es mit dem Longplayer The Black Parade von My Chemical Romance. Bei der stark von Queen beeinflussten Produktion verwandelt die Mixtur aus melodiösen Gitarrenriffs und donnernden Schlagzeugrhythmen gepaart mit dem Punch eines Punkbasses meinen Hörraum förmlich in eine Konzerthalle. Ich drehe den Volume-Regler meines Verstärkers weiter auf – soll mich doch der böse Blick meiner besseren Hälfte töten - und genieße die Powerballaden „This is How I Disappear“. und „Dead!“ Im Gegensatz zu seinem Namen kann der QUTEST definitiv auch nicht ganz so niedlich – der nötige Punch ist zweifelsohne vorhanden. Beim mehrmaligen Abspielen des Albums komme ich nicht daran vorbei, die Filter auszutesten: Zur Verfügung stehen der mit der weißen LED gekennzeichnete „Incisive neutral“, der grüne „Incisive neutral with high frequency roll-off“, orange für den "Warm"-Filter und rot ist für den "Warm with high frequency roll-off" reserviert. Die Unterschiede der vier Filter sind sehr subtil, hier ist in der Bezeichnung mehr Differenz zu vernehmen als beim Zuhören. Doch ich möchte mein Urteil nicht an einem Album allein festmachen und so wechsele ich nicht nur den Musikstil und den Interpreten, sondern auch das Medium.
Ich tausche TOSLINK-Ausgang gegen den USB-Anschluss meines mit Bill Gates Fenstersoftware der Version 10 gefütterten Laptops und suche mir hierbei ein paar meiner favorisierten Soundfiles heraus. Die Quell-LED leuchtet jetzt weiß statt grün und ich wähle als ersten Track das Duett „What a Wonderful World“ von Tony Bennett und KD Lang. Bei dieser wundervollen Wertschätzung des Louis Armstrong Songs geht mir das Herz auf. Der kleine DAC zeigt hier, dass er mit größeren Vertretern seiner Zunft einwandfrei mithalten kann. Die Größe des Raumes wird glaubwürdig dargestellt und selbst feine Hintergrundgeräusche, wie das Atmen des Saxophonisten werden natürlich abgebildet.
Doch zurück zu den Filtern. Nachdem ich mir „The Chain“ von Fleetwood Mac und Nicholas Britells „No Two Words“ mit verschiedenen Einstellungen immer wieder zu Gemüte führte, fällt mein Urteil klar für den weiß leuchtenden Incisive Neutral-Filter des Chord aus. Bei allen anderen Einstellungen nehme ich keine Verbesserung wahr und werde an 9-0er-Jahre-Kleinanlagen erinnert die mir mit ihren Equalizer-Settings „Rock“, „Jazz“ und „Classic“ schon damals den Nerv raubten. Doch halt, beim QUTEST wäre diese Kritik nicht gerechtfertigt. Nach etwas Recherche bezüglich der Filter bekomme ich die Einsicht, dass in meinem Hörzimmer wohl die Vorteile der Filter nicht deutlich genug zur Geltung kommen. So gelange ich zur Schlussfolgerung, dass bei Räumen mit großer Reflektionsfläche die Anwendung der Filter eine Klangverbesserung bewirken kann. Ich spinne den Gedanken weiter und sehe aufgrund der Portabilität des QUTEST die Möglichkeit bei DJs in verschiedenen Lokalitäten ihren Soundfiles den benötigten Drive und Feinzeichnung beizugeben, vorausgesetzt natürlich sie legen nicht mit minderwertigen mp3s auf.
Bei meinem Referenzgerät dem Brooklyn DAC+ von Mytek fällt im Vergleich zum QUTEST zunächst die weit größere Ausstattung auf. Für circa 300 Euro mehr erhält man einen Phono-Vorverstärker, Kopfhörer-Verstärker und XLR-Ausgänge. Klanglich bewegen sich die beiden Wandler auf Augen- respektive Ohrenhöhe. Als Referenzstück dient mir „Sky Blue“ des wohl besten Genesis-Frontmans Peter Gabriel – Phil Collins Fans werden mir diesen Kommentar sicherlich nachsehen. Die Balance des Mytek ist etwas vordergründiger als die des Chord, was mir mehr Präsenz beziehungsweise gefühlte Lautstärke brachte, obwohl die Pegel angeglichen waren. Hingegen zeichnet sich der QUTEST bei den sehr präsenten tiefen Frequenzen des fast totproduzierten Songs durch mehr Fülle aus. Bei einem meiner Lieblingssongs, „Nightrain“ der Hollywood-Rocker Guns N‘ Roses, sehe ich den Brooklyn DAC+ im Vorteil. Er wirkt lebendiger in den Höhen, kraftvoll in den Tiefen und detaillierter. Dies ist vor allem beim letzten Part zu hören als sich Slash von einem Solo zu nächsten immer mehr in einen Rausch spielt.
Doch ich möchte Ihnen mein Highlight der Testsession nicht vorenthalten. Die Kombination des QUTEST mit dem SBooster BOTW Power & Precision Eco MKII. Schon der Name des Netzfilters erinnert mich an Michael Knight alias David Hasselhoff, als er in der 80er TV-Serie KNIGHT RIDER den kleinen grünen Knopf mit der Aufschrift „Turboboost“ betätigte und das Wunderauto sprang mühelos über jedes Hindernis. Dieser „Booster“ hievt unseren kleinen DAC aus dem britischen Empire in neue klangliche Dimensionen. Jeder Song meiner bisherigen Testsession erfüllt mein Wohnzimmer mit einer bisher nicht für möglich gehaltenen Homogenität. In sämtlichen Frequenzbereichen herrscht Harmonie und die Feinzeichnung erschreckt mich förmlich.
Nun möchte ich noch ein wenig Pianoklänge genießen. Dafür fällt meine Wahl auf die „Prelude in G Minor, Op. 23, No.5“ von Sergei Rachmaninoff. Yuja Wang präsentiert mir mit ihrem versierten technischen Spiel meisterlich die Klangwelt ihres Konzertflügels vor. Bei „Volodos: 3. Alla Turca“ sinke ich auf meinem Hörplatz zusammen und wundere mich trotz der Tonflut über jedes noch so kleine Detail – jeder einzelne Tastenanschlag fügt sich gekonnt in die Komposition Mozarts ein. Zu guter Letzt noch Queens Greatest Hits II. Ich picke mir „Innuendo“ und „It’s a Hard Life” heraus. Die Kombination aus britischem Rock und Technik made in England harmoniert, als wäre sie füreinander gemacht. Freddy Mercurys Jahrhundertstimme ertönt sanft und zugleich kraftvoll über meine Speaker, Brian Mays virtuoses Gitarrenspiel erfüllt den Raum. Ja, digitale Medien machen mit dem QUTEST von Chord Electronics unglaublich viel Spaß!
Gehört mit
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Endstufe | DENON PMA-535 R |
Computer | Acer Aspire ES 15,6‟, 1,10 GHz Intel Pentium N4200, 8 GB, Microsoft Windows 10 Home, Version 10.0.19043 |
Audioplayer | Foobar2000 v.1.6.8 |
CD-Laufwerk /SACD | DENON DCD-735r, SONY DVP-NS930V |
DA-Wandler | Mytek Brooklyn DAC+ |
Lautsprecher | Aperion Audio Verus III Grand Bookshelf |
Kabel / Zubehör | Chord Company Clearway Series: Speaker Kabel, Stereo RCA Kabel, USB Kabel, Chord Company C-Series Toslink Kabel,Nobsound Speaker Selector Switch |
Herstellerangaben
Chord Electronics QUTEST
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Digital-Eingänge | USB Typ B (weiß): 44.1 kHz bis 768 kHz - 16 Bit bis 32 Bit, 2x BNC-Koax (rot): 44.1 kHz - 384 kHz - 16 Bit bis 32 Bit, 1x Dual-Data-Mode-Eingang (beide BNC-Koax-Eingänge zusammen verwenden): 44.1 kHz bis 768 kHz - 16 Bit bis 32 Bit, Optisch (grün): 44.1 kHz bis 96 kHz - 16 Bit bis 24 Bit |
Analog-Line-Ausgänge | 1 Paar RCA (unsymmetrisch) |
Externe Stromversorgung | 5V 2amp Micro USB |
Chipsatz | Chord Electronics benutzerdefiniertes codiertes Xilinx Artix 7 (XC7A15T) FPGA |
Gewicht | 770 g |
Abmessungen | 160 mm x 45 mm x 88 mm (BxHxT) |
Anschlüsse | vergoldet |
Herstellergarantie | 2 Jahre |
Ausführung | Jet Black |
Preis | ca. 1.700 Euro |
Vertrieb
DREI H Vertriebs GmbH
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Anschrift | Mika Dauphin Kedenburgstraße 44 Haus D / 1. OG 22041 Hamburg |
mika.dauphin@drei-h.biz | |
Telefon | +49 40 37507515 |
Die neuen Wireless Noise Cancelling Over-Ear-Kopfhörer EAH-A800 glänzen mit herausragender Klangqualität und bieten beim Telefonieren eine hervorragende Sprachqualität, die dank vier Beamforming-Mikrofonen und Geräuschunterdrückung jedes gesprochene Wort glasklar zum Angerufenen überträgt.
Durch das kontinuierliche Streben nach Perfektion und die Entwicklung von neuen Technologien hat Technics ein gewaltiges Know-how gewonnen. Dieses geballte HiFi-Wissen führt dazu, dass der EAH-A800 ein wirklich bewegendes Audio-Erlebnis bietet. Dafür mitverantwortlich ist der neu entwickelte 40-Millimeter-Treiber mit sickenloser Kalotte, die aus einem Verbund von unterschiedlichen Materialen besteht. Dieser ausgefeilte Materialmix sorgt für optimale Festigkeit und Stabilität der Membran und bietet somit klaren Klang und tiefste Bässe bei minimalen Verzerrungen. Eine spezielles, rückwärtiges „Acoustic Control Chamber“ genanntes Gehäuse sorgt für kontrollierten Luftstrom und verleiht dem Treiber beste Bedingungen für eine präzise Basswiedergabe. Darüber hinaus werden spezielle Polymer-Dünnfilm-Kondensatoren eingesetzt – eine Technologie, die auch in den Referenzklasse-Verstärkern von Technics für verzerrungsfreien Signalfluss in den Audioschaltungen sorgt und die Klangqualität auf ein noch höheres Level hebt. Zudem unterstützt der EAH-A800 die Wiedergabe von HiRes-Audiodaten via Bluetooth® und LDAC- Technology und liefert somit Musik in höchster Auflösung mit weitem Dynamikumfang und schneller Signalansprache.
Insgesamt acht Mikrofone sind beim EAH-A800 neben dem rechten und linken Ohr platziert und sorgen für eine absolut störungsfreie, natürliche Sprachübertragung beim Telefonieren. Dabei kümmern sich vier MEMS Mikrofone um die reine Aufnahme der Stimme in höchster Qualität. Vier weitere Mikrofone ermöglichen dank „Beamforming-Technologie“ im Zusammenspiel mit der Geräuschreduzierung, dass keine störende Umgebungsgeräusche die Sprachqualität beeinflussen. Während Telefonaten ist das Noise Cancelling aktiv. Ein einzigartiges Signalprocessing samt Sprachanalyse sorgt dafür, dass Umgebungsgeräusche effektiv unterdrückt werden und die Stimme glasklar verständlich übertragen wird.
Windgeräusche können beim Telefonieren im Freien die Wiedergabequalität der Anrufe drastisch beeinflussen, daher hat Technics das Design der eingebauten Mikrofone entsprechend angepasst, um störende Windgeräusche effektiv zu unterdrücken. Im Innern der Kapseln des EAH-A800 werden „Feed-Forward Mikrofone“ eingesetzt, um den Kopfhörer weniger anfällig für Geräusche und Vibrationen durch Wind zu machen. Desweiteren wurden die „Main-Talk-Mikrofone“ auf der Vorder- und Rückseite mit speziell designten, feinmaschigen Gittern versehen und auch die „Sub-Talk-Mikrofone“ verfügen über einen aufgesetzten Windschutz, um Störgeräusche und Vibrationen durch direkten Wind effektiv zu verhindern.
Die branchenführende Noise Cancelling Technologie ermöglicht es denjenigen, die gerne flexibel leben oder an jedem beliebigen Ort arbeiten, unabhängig von der jeweiligen Umgebung in Klangwelten einzutauchen. Durch die Dual-Hybrid-Noise Cancelling-Technologie, die analoge Filter, Feedback-Mikrofone sowie Feed- Forward-Mikrofone und digitale Filter kombiniert, können störendende Geräusche innerhalb und außerhalb des Kopfhörers mit einer außerordentlich hohen Performance minimiert werden.
Der EAH-A800-Kopfhörer ist mit zwei Interaktionsmodi ausgestattet. Der „Natural Ambient Mode“ ermöglicht es dem Benutzer, auch beim Musikhören oder Telefonieren auf sämtliche Umgebungsgeräusche zu achten. Mit dem „Attention Modus“ kann der Benutzer explizit den Sprachansagen auf Flughäfen oder in der Bahn folgen, oder zu Hause mit seiner Familie sprechen und dabei auch Musik hören. Der „Natural Ambient Mode“ erfasst neben Stimmen auch alle anderen Umgebungsgeräusche, was zu einem natürlicheren Klang führt – fast so, als würde man überhaupt keine Kopfhörer tragen. Er erfasst ein breites Klangspektrum von niedrigen bis zu hohen Frequenzen. Der „Attention Modus“ reduziert störende externe Geräusche und macht es einfacher, die Stimmen anderer Personen besser zu hören. Mit Hilfe der kostenlosen Technics Audio Connect App (für Android und iOs erhältlich) lassen sich viele Einstellungen und Funktionen individualisieren. So können unter anderem Noise Cancelling und Sound-Settings je nach persönlichem Geschmack maßschneidert werden, auch zum Wiederfinden eines „verlegten“ Kopfhörers leistet die App Hilfestellung.
Durch Multipoint-Pairing können gleichzeitig zwei Bluetooth®-Geräte mit dem EAH- A800 verbunden sein. Wer beispielsweise mit einem Laptop an einer Videokonferenz teilnimmt und dazu eine weitere Angelegenheit mit einer anderen Person am Telefon besprechen muss, kann durch einfaches Berühren der Anruftaste mit dem Telefonieren beginnen. Die Akkukapazität des EAH-A800 bietet ausreichend Power für bis zu 50 Stunden Musikwiedergabe oder rund 30 Stunden Gesprächszeit beim Telefonieren – weit mehr als andere Kopfhörer mit Noise Cancelling.
Beim EAH-A800 wurde großes Augenmerk darauf gelegt, eine bequeme Passform und maximalen Tragekomfort zu gewährleisten. Seine 3D-Ohrpolster verfügen über ein leicht gebogenes Design, um den Anpressdruck gleichmäßig auf das gesamte Ohr zu verteilen. Für die Ohrpolster wurde ein Memory-Schaum-Material verwendet, um einen besonders komfortablen und sicheren Sitz zu gewährleisten. Der Innendurchmesser des Ohrpolsters wurde vergrößert, um sich angenehm um das Ohr zu schmiegen, dennoch können die Kopfhörer in einer kompakten Tragetasche aufbewahrt werden, die im Lieferumfang enthalten ist. Für weiteren Komfort sorgt ein Trage-Sensor, der die Musikwiedergabe beim Absetzen des Kopfhörers automatisch stoppt. Setzt man diesen innerhalb von 60 Sekunden wieder auf, wird die Wiedergabe genau an dieser Stelle fortgesetzt.
Die Technics EAH-A800E-K/S sind ab Januar 2022 für 350 Euro in den Farben Graphit-Schwarz und Dolomit-Silber erhältlich.
Herstellerangaben
Technics EAH-A800
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Vertrieb
Panasonic Deutschland
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Anschrift | Eine Division der Panasonic Marketing Europe GmbH Winsbergring 15 22525 Hamburg |
Telefon | +49 40 85490 |
panasonic.de@eu.panasonic.com | |
Web | www.technics.com |
Keces meldet sich zurück. Längere Zeit war es, auch bei uns, eher ruhig um Keces, obwohl in fast jeder unserer Ketten mindestens eine Keces-Komponente arbeitet. Jetzt kommen gleich zwei Artikel in kurzer Folge. Nachdem Wolfgang Kemper mit dem Linearnetzteil P28 vorgelegt hat, lege ich mit der Analogendstufe S300 nach.
Keces ist schon lange kein Geheimtipp oder Underdog mehr, dennoch ist vielleicht nicht jedem bewusst, dass Keces nicht nur Netzteile und Stromfilter anbietet. Anfang 2020 hat mich die Verstärkersektion des kleinen Vollverstärkers E40 nachhaltig beeindruckt. Umso gespannter bin ich natürlich auf eine reine Endstufe aus dem Hause Keces. Für eine ganze Weile kommt dann aber leider erst mal mein Hauptjob dazwischen und dann folgten auch schon die Feiertage, an denen auch nicht wirklich Zeit für HiFi blieb. Nach einem unspektakulären Start in 2022 habe ich endlich Zeit mich eingehend mit der S300 zu beschäftigen.
Wie schon der Vollverstärker E40 liefert die S300 enorm viel Leistung aus einem überraschend kleinen Gehäuse. Auf einer quadratischen Grundfläche von 30 Zentimetern, bei gerade mal 14 Zentimetern Höhe, leistet die S300 bis zu 300 Watt Spitzenleistung pro Kanal an vier Ohm. Die Dauerleistung wird mit 225 Watt an vier Ohm und 130 Watt an acht Ohm angegeben. Die Spitzenleistung an acht Ohm beträgt 240 Watt pro Kanal. Betreibt man die S300 im Bridged Modus, soll sie bis zu 410 Watt an acht Ohm liefern. Auch bei Impedanzeinbrüchen unter zwei Ohm soll sie stabil bleiben. Mit 45 Ampere Spitzenstrom pro Kanal dürften stromhungrige Lautsprecher die Endstufe ebenfalls nicht aus der Ruhe bringen. Ein 1,2 Kilovoltampere starker Ringkerntrafo ist das Herzstück und eine 65.600 Mikrofarad starke Siebung macht den Abschluss. Wirft man einen Blick ins Innere der S300 spiegeln sich die überzeugenden technischen Eckdaten im sauberen und effizienten Aufbau der Endstufe wider. Kein Zentimeter bleibt ungenutzt und alle Bauteile sind sauber verbaut. Die Verbindung von der Transistorplatine zu den Lautsprecherterminals auf der Rückseite des Verstärkers beispielsweise macht keine Umwege über eine weitere Platine, sondern wird direkt mittels Kabel verlötet. Das bereits bewährte, massive Alugehäuse rundet den hochwertigen Eindruck der S300 ab.
Die Vorderseite ist schlicht gestaltet, neben dem eingelassenen Keces-Logo und ein paar Statusleuchten nebst Beschriftung befindet sich nur ein mittiger Powerschalter. Auf der Rückseite tummeln sich jeweils ein Paar Lautsprecherterminals, XLR- und Cinch-Eingang für den linken und rechten Kanal, die Ein- und Ausgänge für eine Trigger-Steuerung, ein Schalter zur Wahl der Netzspannung, die Kaltgerätebuchse, ein Master-Powerbutton und eine Sicherung. Mittig befinden sich drei kleine Kippschalter. Mittels des rechten können die unsymmetrische Cinch-Buchsen oder die symmetrische XLR-Buchsen als Eingang gewählt werden. In der Bedienungsanleitung wird darauf hingewiesen, dass man nicht beide Eingänge gleichzeitig nutzen darf und der kleine Schalter kein Umschalter, sondern lediglich ein Wahlschalter ist – ein kleines, aber nicht unwichtiges Detail. Der mittlere Schalter dient der Auswahl der Betriebsart. Im Stereomodus werden die Eingangssignale des linken und rechten Kanals über die korrespondierenden Ausgänge wiedergegeben. Im Bi-Amp Modus geben beide Ausgänge das am linken Eingang anliegende Signal aus, um Tiefmitteltöner und Hochtöner eines Lautsprechers mit jeweils einem Ausgangskanal ansteuern zu können. Im Bridged Modus wird ebenfalls das linke Eingangssignal auf beide Ausgänge gegeben, nur muss man diesmal seinen Lautsprecher an beiden Pluspolen anschließen, um die gebrückte Leistung im Mono-Betrieb nutzen zu können. Die Lautsprecherterminals sind aber dementsprechend beschriftet: oberhalb für den Stereobetrieb, unterhalb für den Bridged Modus.
Der letzte und linke Schalter, gibt einen Hinweis auf den eigentlichen Clou der S300: Er lässt zwischen High- und Low-Bias-Betrieb wählen. In der Low-Bias-Einstellung läuft die Endstufe im AB-Betrieb. In der High-Bias-Einstellung jedoch liefert sie bis zu fünf Watt pro Kanal an reiner Class-A-Leistung. Ein Class-A-Betrieb ist normalerweise Endstufen der Preiskategorie „unbezahlbar“ vorbehalten, die der durch die benötigte hohe Vorspannung erheblichen Wärmeverlustleistung mit riesigen Kühlkörpern begegnen. Wird mehr Leistung als fünf Watt benötigt, wird diese nahtlos im AB Betrieb generiert. Gerade wirkungsgradstarke Lautsprecher kommen mit fünf Watt sehr weit. Meine Lautsprecher beispielsweise werden mit 93 Dezibel pro 2,8 Volt und Meter angegeben. Die Angabe ist wie üblich nicht ganz unmissverständlich, ich gehe aber mal davon aus, dass dBSPL gemeint sind. Mit fünf Watt Eingangsleistung erreichte mein Lautsprecher in einem Meter Abstand rechnerisch einen Schalldruckpegel von ziemlich genau 100 Dezibel. Natürlich spielen in der Realität noch viele andere Faktoren wie ein dynamisches Musiksignal eine Rolle. Aber zumindest näherungsweise kann man einen Eindruck gewinnen. Überschlage ich jetzt noch ganz grob einen Sitzabstand von zwei Metern bei zwei Lautsprechern, so bleiben am Hörplatz zumindest theoretisch noch etwa 96 Dezibel übrig. Zur Einordnung: Höre ich an meinem Hörplatz mit deutlich erhöhtem Pegel, so dass es noch angenehm, aber wirklich laut ist, beträgt der Schalldruckpegel etwa 75 bis 80 dBA. dBSPL und dBA sind zwar nicht exakt identisch, aber zumindest für ein Musiksignal vergleichbar. Für dBA wird lediglich das menschliche Hörempfinden in die Messkurve einkalkuliert. Bis zum Erreichen von 96 Dezibel fehlen also noch gut 16 Dezibel, was nahezu einer Vervierfachung der empfundenen Lautstärke entspricht. Berücksichtige ich noch die Ungenauigkeit beim Vergleich von dBSPL und dBa, bleibt immer noch mindestens eine Verdopplung der empfundenen Lautstärke. Rein rechnerisch komme ich also mit meinen Lautsprechern bei einer Verstärkerleistung von fünf Watt im Class-A-Modus extrem weit – wenn ihre Empfindlichkeit vom Hersteller ehrlich angegeben wurde.
Zunächst vergleiche ich die S300 im Low-Bias-Betrieb mit meiner NAD C 275BEE: Da diese nur über unsymmetrische Eingänge verfügt, nutze ich an der Keces Endstufe für eine bessere Vergleichbarkeit auch nur diese Eingänge. Der Aufbau und die Handhabung der kompakten Endstufe gestalten sich dabei unproblematisch. Den erste Song, den ich im Direktvergleich zu meiner NAD Endstufe höre, habe ich in den letzten Wochen gefühlt an die Hundertmal gehört, da er mir einfach nicht mehr aus dem Kopf will. Die Band Auri wird als Nebenprojekt von Tuomas Holopainen, Hauptsongschreiber der auch über den Metal-Tellerrand weithin bekannten Band Nightwish, gemeinsam mit seiner Frau Johanna Kurkela und Nightwish-Bandkollegen Troy Donockley betrieben. Der Opener „The Space Between“ des Debütalbums klingt zwar unverkennbar nach Holopainen, aber in Ermangelung deftiger Gitarrenriffs nicht nach Nightwish. Der Kern der Instrumentierung ist viel eher ein nach Achtzigern klingender Synthsound, gewürzt mit einer Prise Folk und garniert mit Johannas Stimme, die zumindest bei mir Schockverliebtheit auslöst. Ohne großes Vergleichen wird sofort klar, dass die S300 die Gesamtwiedergabe auf eine vollkommen andere Qualitätsebene hebt. Es erschließen sich so viel mehr Details und die Endstufe hat meine Lautsprecher über den gesamten Frequenzbereich deutlich besser im Griff. Deren Stärken kommen so noch evidenter zum Tragen, aber leider werden auch ihre Schwächen gnadenlos verstärkt – logisch. Dennoch, so gut habe ich meine Lautsprecher bisher noch nicht spielen gehört. Der hohe Dämpfungsfaktor von über 1500 zwischen 20 Hertz und einem Kilohertz scheint sehr gut mit meinen Lautsprechern zu harmonieren. Das eher im Hintergrund stehende Schlagzeug bekommt mit der S300 richtig Biss und trockenen Druck. Jede einzelne Note des in durchlaufenden Sechzehnteln gespielten (Synth-)Basses erschließt sich in sich mit einer ganz anderen Spannung. Und obwohl ein Sechzehntelnotenwert bei einem Tempo von nicht ganz 120 Beats per Minute wirklich nicht lang und speziell der Bass stark komprimiert ist, hat jeder einzelne Ton ein klar wahrnehmbares Eigenleben. Dieser Eindruck setzt sich über die Mitten fort. Sängerin Johanna Kurkelas Stimme offenbart deutlich mehr Feinheiten. Der obere Mittenbereich wird gestrafft und verleiht dem Gesang etwas mehr Fokus und Präsenz. Der Hochtonpeak meiner Lautsprecher wird leider deutlich hervorgehoben, dennoch klingt der Hochton glaubwürdiger und wirkt viel befreiter in seinem Ein- und Ausschwingverhalten. Mit meiner NAD-Endstufe wirken Streicher und Flöten im späteren Verlauf des Stücks eher artifiziell, wie auch von der Aufnahme vorgegeben. Trotz dieser Mixingentscheidung geraten sie mit der Keces-Endstufe natürlicher und glaubwürdiger. Eine Reproduktionseigenschaft der S300, die als allgemeingültig angesehen werden kann.
Mit dem zweiten Song bleibe ich bei Synthsound, nur diesmal mit E-Gitarre und bewege mich jetzt voll in finnischem, metallenen Fahrwasser. Beast In Black zollen mit dem Song „Moonlight Rendezvous“ und dessen aufwendigem Musikvideo von ihrem aktuellen Album Dark Connection nicht zuletzt dem Filmklassiker Blade Runner Tribut. „Moonlight Rendezvous“ ist eine typische Metalproduktion: stark komprimiert mit einer Flut an Instrumenten und Effekten, gerade an Synthsounds herrscht eine ungewöhnliche Fülle. Aber selbst in dieser Produktion weiß die Endstufe aufzuräumen. Einige Synthsounds werden erst mit der S300 richtig voneinander separiert und deutlich leichter wahrnehmbar und zuzuordnen. Wieder gerät die Bass Drum trockener, straffer als noch mit der NAD Endstufe. Alle Instrumente und Ebenen der Mischung sitzen millimetergenau und unverrückbar auf ihrem Platz im Stereopanorama. Meine NAD spannt das Klanggeschehen als Bogen auf, der mittig deutlich hinter den Lautsprechern liegt. Stark nach links oder rechts gemischte Elemente, wie in diesem Song typischerweise die E-Gitarren, stechen mit der NAD als deutlich vordergründig und an den Lautsprechern verortbar hervor. Die S300 geht das Ganze etwas anders an: Die Wiedergabeebene verschiebt sich insgesamt deutlich hinter die Lautsprecher, auch ganz links und rechts außen, dafür öffnet der zur Mitte hin gezogene Bogen nicht ganz so tief in die Hörraumrückwand hinter den Lautsprechern wie mit der NAD. Dies führt zu einer auf den ersten Blick weniger spektakulären räumlichen Wiedergabe, erweist sich aber bei genauerem Hinhören als viel homogener, ausgewogener und vor allem genauer. Die Tiefenstaffelungen der Instrumente lässt sich so nämlich über die gesamte Stereobreite bruchlos nachvollziehen. So wirken Klangquellen, die nicht gänzlich nach außen, aber auch nicht voll in die Mitte gemischt sind, viel eingebundener in ein räumliches Gesamtbild, das sich fein gestaffelt von vorne nach hinten erstreckt.
Dem Class-A-Betrieb möchte ich mich sanft annähern und wähle dafür Valentin Silvestrovs zweite Bagatelle von der ECM-Produktion Bagatellen und Serenaden. Das zerbrechliche Klavierstück sollte zum Heraushören kleinster Unterschiede bestens dienen. Die Aufnahme ist recht leise, deshalb muss ich die Vorstufe meines Brooklyn DACs schon etwas stärker bemühen. Im AB-Betrieb gelingt der S300 eine wunderbar kohärent freischwebende Projektion des Klaviers in meinen Hörraum. Nicht nur der Saitenklang, sondern auch die Schwingung des gesamten Resonanzbodens und des Klavierkorpus lassen sich wunderbar erleben. Gerade bei den tiefen Tönen habe ich das Bild der angeschlagenen Saiten geradezu vor Augen. Wieder ist alles extrem gut sortiert, jede Saite, respektive Saitengruppe, hat ihren festen Platz im Stereopanorama. Der sich hebende und senkende Dämpfer vermittelt eine gewisse Strenge, ist aber dennoch nicht aufdringlich. Mit dem Umschalten in den High-Bias-Betrieb verschmelzen Saiten und Dämpfer stärker miteinander und das Aufsetzen des Dämpfers wirkt sanfter und weicher, besser eingebunden. Der Flügel wird noch stärker als Gesamtklangkörper wahrnehmbar und scheint etwas flächiger und raumgreifender zu erklingen. Einerseits wird einzelnen Tönen eine größere Entfaltungsfreiheit eingeräumt und die Bagatelle wirkt lebendiger und wohltuender, andererseits lässt sich ein gewisser gutmütiger Anflug der Wiedergabe nicht verstecken. Dem Klavierstück und auch klassischer Musik im Allgemeinen steht dies sehr gut. Alles wird gefühlvoller dargeboten, die S300 geht die Aufgabe mit mehr Fingerspitzengefühl, Ruhe und Genauigkeit an. Springe ich zurück zum vorherigen Testtrack, lassen sich auch dort beispielsweise noch feinere Nuancen in der ungewöhnlich hohen Stimme des Sängers heraushören. Die unnachgiebige Kontrolle, die dem musikalischen Brett im Low-Bias-Modus sehr gutgetan hat, vermisse ich dennoch ein bisschen. Glücklicherweise steht einem die Wahl des Betriebsmodus vollkommen frei und man muss bei keinem Genre Kompromisse eingehen.
Nach einer längeren, durch andere Verpflichtungen bedingten HiFi-Abstinenzphase, hat es die Keces S300 sofort geschafft, mich wieder zu fesseln und zu begeistern. Sie zeigt mir auf eindrucksvolle Weise, mit welch großartiger Kette ich Musik genießen darf und wie hochwertig die zum Einsatz kommenden Einzelkomponenten sind. Ganz nüchtern betrachtet ist dies unheimlich einleuchtend, schließlich verstärkt die Endstufe einfach nur das Eingangssignal. Und je hochwertiger dies ist, desto besser fällt das verstärkte Signal aus. Im Falle der S300 ist das schöne an diesem Vorgang, dass nichts hinzugefügt wird, sondern einfach nur bereits vorhandene Stärken betont werden. Dabei agiert sie stets kraftvoll und dynamisch, aber auch leichtfüßig und behände, mit großem Detailgrad und rhythmischer Beweglichkeit bei fein durchhörbarer Räumlichkeit und millimetergenauer, unverrückbarer Tiefenstaffelung. Die einzige Schwäche meiner Kette steht jetzt in Form der NAD Endstufe im hinteren Teil meines Hörzimmers und hätte sie Emotionen, wäre sie durchaus beleidigt. Klar, das Preis-Leistungs-Verhältnis der C 275BEE ist ungleich besser und die S300 kostet mehr als das doppelte, aber die erbrachte Aufwertung der Kette wäre mir das Geld mehr als wert.
Gehört mit
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Computer | ThinkPad 470s, Intel i5-6300U @ 2,4GHz, 12GB DDR4-RAM @ 2400MHz, Windows 10 (Roon, foobar2000) |
Router & Zubehör | Fritzbox 7530, Netgear ProSAFE GS108 (mit Keces P3) |
Server | Melco N1 AH 60/2 |
Reclocker | Mutec MC-3+ USB |
DAC | Mytek Brooklyn DAC+ (mit Ferrum HYPSOS), Soncoz SGD1 (mit iFi iDefender+) |
Pre-Amp | Violectric Pre V630 |
Endstufe | NAD C 275BEE, IOTAVX PA3 |
Lautsprecher | Magnat Quantum 807, Neumann KH 120 A |
DAP | HiBy R6 (HiBy Music App, BubbleUPnP, Qobuz) |
Smartphone | Motorola One Zoom, 128GB, 4GB RAM, Android 9 (BubbleUPnP, Qobuz, HiBy Musikapp) |
Kopfhörerverstärker | iFi Micro iDSD Black Label |
Kopfhörer | Sennheiser HD 800 s |
In-Ears & Zubehör | Vision Ears VE6 X2, Etymotic ER4SR, iFi IE-Match |
Kabel | Boaacoustic, Sommer, Intona, Furutech, Audioquest, Belden, Glockenklang/Eupen |
Herstellerangaben
Keces S300
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Leistung | 130W x2 @8 Ohm Peak 240W x2 @8 Ohm 225W x2 @4 Ohm Peak 300W x2 @4 Ohm Bridged 410W x1 @ 8 Ohm |
Bandbreite | 5Hz - 160kHz, +0/-3dB 10Hz - 20kHz, +0/-0,1dB |
Stromstärke | 45 Ampere pro Kanal |
Gesamte harmonische Verzerrung (THD+N) | <0,04% @ 100% <0,004% bei 60 Watt |
Signal-Rausch-Verhältnis | 110dB, Eingang kurzgeschlossen, IHF A-bewertet 101dB, Eingang kurzgeschlossen, unbewertet |
Interchannel Crosstalk | 100 dB bei 1kHz 82 dB bei 20kHz |
Verstärkung | 26 dB |
Eingangsempfindlichkeit | Unsymmetrisch: 1,6 V Symmetrisch: 0,8 V |
Eingangsimpedanz | Unsymmetrisch: 50k Ohm Symmetrisch: 100K Ohm |
Dämpfungsfaktor | >1500 bei 20 Hz-1K Hz |
Leistungsaufnahme | Standby: 0,5 Watt Maximal: 1000 Watt |
Gehäusematerial | Aluminium |
Abmessungen | 300x279x133 Millimeter |
Gewicht | 14 Kilogramm |
Preis | 3.200 Euro |
Vertrieb
Robert Ross Audiophile Produkte GmbH
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Anschrift | Alemannenstr. 23 85095 Denkendorf |
Telefon | 08466 905030 |
r.ross@robertross.de | |
Web | www.robertross.de |
Die State-of-the-Art-Schallwandler Børresen Acoustics 05 haben sich mit ihren Kabeln inzwischen in meinem Hörraum bestens akklimatisiert: Die Kette spielt noch betörender als beim Verfassen des Tests. Aber interessanter als jegliche Schwärmerei dürfen die Gründe für soviel Wohlklang sein, und die nennt Michael Børresen im folgenden Interview.
Noch mal zur Erinnerung: Das Interview führten Roland Dietl und ich an dem Tag, als Lars Kristensen und Michael Børresen die 05 SSE wie für sie üblich sehr dicht an den Seitenwänden meines Arbeitszimmers aufgestellt und präzise auf einen Hörplatz ausgerichtet hatten. Diese Positionierung hatte mich ebenso verwundert wie fasziniert, weshalb sie in unseren Gespräch immer mal wieder thematisiert wurde. Roland Dietl hatte die Lautsprecher zu diesem Zeitpunkt noch nicht gehört, hat dies inzwischen aber nachgeholt. Er erlebte sie in der im Test beschriebenen Aufstellung, die zwei Personen in den Genuss der immensen Fähigkeiten der 05 SSE kommen lässt, und zeigte sich ebenso begeistert wie ich. Mich stellt die Børresen schon wieder vor eine Gewissensfrage: Soll ich mich an ihr erfreuen, solange das möglich ist, oder doch lieber schnell zu meinen Schallwandlern zurückkehren, bevor ich mich an die 05 SSE gewöhne, was die Trennung dann nur um so schmerzhafter macht?
Noch ein paar Worte zur Aufnahmesituation beim Interview: Lars Kristensen wollte eigentlich die Arbeit seinem Kollegen überlassen und machte es sich auf dem Sofa bequem, während Michael Børresen, Roland Dietl und ich uns um den Esstisch und das kleine Nagra Diktiergerät gruppierten. Zwischendurch konnte sich Lars Kristensen dann aber doch die ein oder andere Anmerkung nicht verkneifen – die wurden akustisch leider nicht ganz adäquat aufgezeichnet. Weiterhin sind noch vorbeifahrende Züge und meine Gattin respektive ihre Kamera zu hören. Damit machte sie auch die Bilder der einzelnen Chassis, die während der Aufnahmen der Boxen im Fotostudio noch nicht zur Verfügung standen. Freuen Sie sich auf Höreindrücke, in denen nicht nur von B&O, sondern auch vom Mosad und F16s die Rede ist.
Gehört mit
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Plattenspieler | Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil |
Tonarm | Einstein The Tonearm 12“, Thales Symplicity II |
Tonabnehmer | Transrotor Tamino, Lyra Olympos |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (sym) |
NAS | Melco N1Z/2EX-H60 mit externem Audiaz-Linearnetzteil, WDMyCloud |
Streamer | Auralic G2.1 mit 2TB SSD |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Ferrum Hypsos |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil |
LAN-Switch | Ansuz PowerSwitch D-TC Supreme |
Bandmaschine | Studer A80 |
Vorstufe | Audio Exklusive P7 |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Göbel Epoque Aeon Fine |
Subwoofer | Velodyne DD+ 10 (2x) |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und Dragon Bi-Wiring und Fog Lifters, Swiss Cables, Forcelines, Ansuz Digitalz D-TC Supreme und Mainz D2 |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Arya Audio Revopods, Waversa Isolator-EXT-1 (3 x), ADOT Medienkonverter (2x) mit Keces P3 und SBooster BOTW P&P Eco MKII, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter, Ansuz Sparks |
Herstellerangaben
Børresen Acoustics 05 Silver Supreme Edition
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Frequenzgang | 25Hz-50KHz |
Wirkungsgrad | 90dB/1W |
Impedanz | >5 Ω |
Empfohlene Verstärkerleistung | >50W |
Hochtöner | Børresen Bändchen-Hochtöner |
Tiefmitteltöner | 2 x patentierter, eisenfreier Børresen-Tiefmitteltöner, 11,5cm Durchmesser, 4 x patentierter, eisenfreier Børresen-Tiefmitteltöner, 15,5cm Durchmesser |
Ausführung | Nussbaumfurnier |
Abmessungen (B/H/T) | 30,5/155/58cm |
Gewicht | 75kg |
Preise | 166.670 Euro (05 Silver Supreme Edition) 3.400 Euro (Darks Z2S) x 8 |
Hersteller
BØRRESEN Acoustics
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Anschrift | Rebslagervej 4 DK-9000 Aalborg |
Web | borresen-acoustics.com |
Die beiden neuen Plattenspieler zeichnen sich neben hoher Klangqualität durch drahtlose Bluetooth-Konnektivität aus. Sie bieten die Option, die internen Phono-Vorstufen abzuschalten. Der Alva TT V2 verfügt über einen Direktantrieb, der Alva ST mit seinem Riemenantrieb ermöglicht kompromisslosen „Great British Sound“ zum unschlagbaren Preis.
Ungeachtet aller Vorteile der modernen Streaming-Welt sehnen sich unzählige Musikliebhaber nach dem haptisch und klanglich einzigartigen Vinyl-Erlebnis zurück. Cambridge Audio hat diesen Trend bereits mit dem Alva TT aufgegriffen und einen Plattenspieler geschaffen, der sich mit seinem „Great British Sound“ nicht nur perfekt mit den anderen hochwertigen Komponenten des britischen Traditionsherstellers kombinieren lässt, sondern darüber hinaus erstmals eine drahtlose Übertragung von Vinyl-Inhalten über Bluetooth aptX HD ermöglichte. Pünktlich zur CES Las Vegas präsentiert Cambridge Audio mit dem Alva TT V2 den Nachfolger des Erfolgs-Plattenspieler und stellt ihm darüber hinaus ein kleineres Schwestermodell zur Seite: Der Alva ST kommt mit etwas einfacher gehaltenen Gehäuse-Finishes und Riemenantrieb, ist aber bei vielen klangbestimmenden Komponenten mit dem Alva TT V2 identisch und bietet damit einen erstklassigen Einstieg in den faszinierenden Cambridge Audio Vinyl-Klang.
Die beiden Plattenspieler Alva TT V2 und Alva ST wurden in jedem kleinsten Detail auf besten Klang und einfaches Handling optimiert. Der massive Plattenteller aus Polyoxymethylen (POM) des TT V2 sorgt für einen exzellenten Gleichlauf, während der ST über einen Aluminium-Druckgussteller verfügt, der durch CNC-Fertigung absolut eben und perfekt ausbalanciert ist. Der hochwertige Tonarm zeichnet sich trotz einer geringen effektiven Masse von lediglich elf Gramm durch hohe Stabilität aus, wobei das Tonarm-Lager gegenüber dem Alva TT noch weiter verbessert wurde. Gleich geblieben ist dagegen das von Cambridge Audio eigens entwickelte und von der internationalen Fachpresse hochgeschätzte Moving-Coil-Tonabnehmersystem im Alva TT V2. Perfekt auf den Tonarm abgestimmt ist es unter allen Betriebsbedingungen sofort einsatzbereit und erfordert keinerlei Justierung seitens des Benutzers – so einfach war Vinyl noch nie.
Perfekt auf die restlichen Komponenten abgestimmt ist auch der integrierte Phono-Vorverstärker, der die RIAA-Entzerrung mit einer Abweichung von lediglich 0,3 Dezibel realisiert und sich mit einem Fremdspannungsabstand von über 90 Dezibel auch vor hochwertigen externen Phono-Preamps nicht verstecken muss. Der Alva ST mit Moving-Magnet-System wird mit einem Audio Technica AT-VM95e Tonabnehmer ausgeliefert und ermöglicht somit auch den unkomplizierten Wechsel auf einen Tonabnehmer der Wahl. Zudem setzt Cambridge Audio auch beim Plattenspieler mit Riemenantrieb auf viele Koponenten des Premium-Geräts Alva TT V2: ein schaltbarer, integrierter Phono-Vorverstärker, kabelloses High-Res-Streaming mit aptX HD und der neue Tonarm sind identisch. Damit liefern beide Cambridge Audio Plattenspieler besten analogen Vinyl-Sound und sind zu allen gängigen HiFi-Komponenten sofort kompatibel.
Mit Alva TT V2 und Alva ST beweist Cambridge Audio, dass Vinyl-Genuss und drahtlose Konnektivität kein Widerspruch sein müssen. Beide Plattenspieler sind mit einer hochwertigen Bluetooth aptX Sendeeinheit ausgerüstet, die authentischen Vinyl-Sound ganz ohne lästige Kabel mit einer Auflösung von 48 Kilohertz und 24 Bit an kompatible HiFi-Komponenten überträgt. So lassen sich Schallplatten ungestört genießen, ohne dass man sich vom Lieblings-Sessel erheben müsste, denn die Plattenspieler von Cambridge Audio lassen sich ganz einfach neben dem Hörplatz aufstellen – egal, wo dieser sich befindet.
Stuart George, Geschäftsführer von Cambridge Audio, freut sich über die Weiterentwicklung der Plattenspieler: „Der ursprüngliche Alva TT war der erste aptX HD Bluetooth-Plattenspieler der Welt – und die Reaktionen darauf übertrafen alle unsere Erwartungen. Der neue Alva TT V2 verbindet weiterhin den Komfort modernen Streamings mit dem reichhaltigen Hörerlebnis von Vinyl und berücksichtigt das Feedback der Hörer des ersten Plattenspielers. Der brandneue Alva ST ermöglicht dieses Erlebnis mit seinem günstigen Preis noch mehr Audio-Enthusiasten."
Bereits der erste Alva TT von Cambridge Audio konnte mit seiner innovativen Bluetooth-Konnektivität überzeugen und begeisterte außerdem mit unbestechlicher Klangqualität. So war es für die Entwickler des britischen Traditionsherstellers nur folgerichtig, beim Nachfolger vieles beim Alten zu belassen und nur Detailverbesserungen vorzunehmen. Wie bisher erfüllen der kraftvolle und zuverlässige Direktantrieb sowie Tonarm und System höchste Anforderungen. Die elegante Deckplatte aus gebürstetem Aluminium strahlt mit dem eingravierten Cambridge Audio Logo zeitlose Eleganz aus. Im Vergleich zum Vorgängermodell ist der integrierte Phono-Vorverstärker nun abschaltbar, was auch die Verwendung externer High-End-Komponenten ermöglicht. Darüber hinaus wurde das Tonarm-Lager weiter verbessert und sorgt so für eine noch genauere und störungsfreiere Abtastung auch kleinster musikalischer Details.
Der Alva ST wurde entwickelt, um die echte Vinyl-Faszination von Cambridge Audio auch bei kleineren Budgets zu ermöglichen. So wurden viele klangbestimmende Bauteile wie Phono-Vorverstärker und Tonarm direkt aus demxa größeren Modell übernommen. Auch die Bluetooth-Einheit entspricht exakt der des Alva TT V2. Die wesentlichen Unterschiede zwischen beiden Modellen liegen im Antriebsprinzip und dem Moving-Magnet-Tonabnehmersystem: Der Motor des Alva ST überträgt seine Kraft über einen Riemen auf den Plattenteller, was eine preisgünstigere Fertigung ermöglicht, ohne nennenswerte Einbußen im Gleichlauf befürchten zu müssen. Zudem wurde die Aluminium-Deckelplatte durch eine hochwertige Lackierung im klassischen silbernen Cambridge Audio Design ersetzt und das Firmenlogo ist im Siebdruckverfahren realisiert. So steht der Alva ST ungeachtet seiner attraktiven Preisgestaltung für kompromisslosen High-End-Sound gepaart mit zeitgemäßer Bluetooth-Konnektivität und setzt damit abermals Maßstäbe im Bereich moderner Vinyl-Wiedergabe.
Die Plattenspieler Alva TT V2 und Alva ST sind ab Frühjahr 2022 im ausgesuchten Fachhandel sowie im Online-Shop von Cambridge Audio verfügbar. Die unverbindlichen Preisempfehlungen inklusive Mehrwertsteuer liegen bei knapp 1.000 Euro für den Alva ST und knapp 2.000 Euro für den Alva TT V2.
Hersteller/Vertrieb
Cambridge Audio Deutschland
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Anschift | Alter Wandrahm 15 20457 Hamburg |
Telefon | +49 40 94792800 |
Web | www.cambridgeaudio.com/deu/de |
Technics hat die Markteinführung des neuen kompakten Netzwerk-CD-Receivers SA-C600 bekannt gegeben, der Teil der neuen Premium-C600-Serie ist. Bereits seit November 2021 sind die neuen leistungsfähigen und kompakten Lautsprecher SB-C600 erhältlich, die sowohl klanglich als auch optisch perfekt mit dem SA-C600 harmonieren.
„Der SA-C600 ist die konsequente Ergänzung des Technics Portfolios und schließt die Lücke zwischen den kompakten All-in-One-Systemen wie dem SC-C70MK2 und echten Einzelkomponenten wie dem C700- und dem G700-System“, sagt Frank Balzuweit, Produktmanager Technics Europa. „Die Nachfrage nach solchen Produkten ist riesig – einem eleganten und gleichzeitig kompakten, leistungsstarken Netzwerk-CD-Receiver, der genau die Anforderungen vieler moderner Musikliebhaber und ambitionierter HiFi-Fans abdeckt“, so Balzuweit weiter. „Während viele ernsthafte Musikhörer eine Lösung wünschen, die sich klar oberhalb der typischen All-in-One-Systeme positioniert, bieten kompakte Receiver wie der SAC600 die Möglichkeit, jedes beliebige Lautsprechersystem anzuschließen. Dies ermöglicht ein Leistungsniveau, das mit All-in-One-Lösungen nicht möglich ist, jedoch ohne mehrere Komponenten aufstellen zu müssen.“
Der neue SA-C600 begeistert selbstverständlich mit der bewährten und ausgereiften volldigitalen Verstärkertechnologie basierend auf der Technics-typischen JENOEngine, die die Grundlage für extrem dynamische Musikwiedergabe ist. Darüber hinaus wird der kompakte Netzwerk-CD-Receiver den ständig steigendenAnforderungen nach größtmöglicher Konnektivität und Flexibilität gerecht.
Der Netzwerk-CD-Receiver bietet beeindruckende Ausstattung und Spezifikationen:
Als perfekte Ergänzung zum kompakten Netzwerk-CD-Receiver SA-C600 bietet Technics seit November 2021 mit den SB-C600 neue elegante Hochleistungs-Kompaktlautsprecher an. Dieses Lautsprechersystem passt sowohl klanglich als auch ästhetisch perfekt zur beeindruckenden Leistung des kompakten SA-C600. Zusammen bilden sie eine attraktive und zugleich audiophile Kombination, die neue Maßstäbe bei der Musikwiedergabe setzt und mit ihrem modernen Design zum Blickfang in jedem Wohnambiente wird.
Der Technics Netzwerk-CD-Receiver SA-C600EG-S/K wird ab Februar 2022 für knapp 1.000 Euro erhältlich sein.
Vertrieb
Panasonic Deutschland
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