Mit dem L-595A Special Edition Vollverstärker feiert Luxman sein 95-jähriges Jubiläum als einer der renommiertesten High-End Hersteller Japans. Dabei erinnert nicht nur sein Design an den zeitlos schönen L-570 aus dem Jahr 1989, der bis heute zu den beliebtesten Geräten bei audiophilen Liebhabern zählt.
Als reinrassiger Class-A-Verstärker mit allerbesten Bauteilen und großzügig überdimensioniertem Netzteil steht der L-595A Special Edition auch technologisch in der Tradition seines legendären Vorgängers. Allerdings haben sich die erfahrenen Entwickler von Luxman bei ihrem auf weltweit 600 Exemplare limitierten Jubiläumsmodell nicht allein auf Altbewährtes beschränkt. So glänzt der L-595A Special Edition mit hochmodernen Neuentwicklungen wie der Relais-basierten ultrapräzisen LECUA-1000-Lautstärkeregelung, der diskreten Pufferschaltung des Flaggschiff-Vorverstärkers C-900u sowie der neuesten Version der ODNF-Rückkopplungstechnik.
Der 1989 erschienene Class-A-Vollverstärker L570 von Luxman hat sich längst seinen Platz im Olymp der unsterblichen High-End-Klassiker gesichert und sein Nachfolger L-595A Special Edition erfüllt alle Voraussetzungen, um zu einer weiteren HiFi-Legende zu werden. Vom Schaltungsdesign und der Bauteilauswahl bis hin zum edlen Gehäuse mit gebürsteter Aluminiumfrontplatte, LED-beleuchteter Pegelanzeige auf dem gerändelten Lautstärkeknopf und poliertem Gehäusedeckel wurde bei diesem Ausnahme-Vollverstärker nichts dem Zufall überlassen. Der L-595A Special Edition stellt damit eine beispielhafte Verkörperung der seit 95 Jahren von absoluter Kompromisslosigkeit in jedem Detail geprägten Philosophie von Luxman dar und wendet sich an ausgesuchte Kenner mit Sinn für bleibende Werte: Seine Auflage außerhalb Japans ist streng auf 300 Exemplare beschränkt. Besonderes Highlight: Alle international ausgelieferten L-595A Special Edition sind mit einer individuellen Nummer versehen, die sie für alle Zeiten als Vertreter einer limitierten Sonderserie höchster Qualität ausweist.
Wie schon sein historisches Vorbild ist der L-595A Special Edition als konsequentes Class-A-Design konzipiert. Während sich die in den meisten herkömmlichen Verstärkern verwendeten Class-AB-Push-Pull-Schaltungen vor allem durch hohe Leistungsausbeute und gute Energieeffizienz auszeichnen, stehen dem einige maßgebliche klangliche Nachteile gegenüber: Da das Signal erst eine Schwellspannung von circa ± 0,7 Volt überschreiten muss, bevor der Endstufentransistor leitfähig wird, entstehen Verzerrungen im Übergangsbereich zwischen positiver und negativer Halbwelle. Class-A-Schaltungen dagegen arbeiten mit einer Vorspannung, wodurch diese Problematik umgangen wird. Dabei läuft allerdings eine permanente Basisspannung durch die Transistoren, was zu höherer Temperaturentwicklung und größerem Stromverbrauch führt. Dafür zeichnen sich Class-A-Verstärker auch bei weniger Leistung durch ein außergewöhnlich lebendiges, musikalisches und verzerrungsarmes Klangbild aus, wie es üblicherweise vor allem mit Röhrenverstärkern assoziiert wird. Bei der Entwicklung des L-595A Special Edition als limitiertes Jubiläums-Sondermodell legten die Ingenieure von Luxman größten Wert auf audiophilen Klang an der Grenze des Machbaren – ein Ziel, das sich nur mit konsequentem Class-A-Design realisieren lässt. Dabei hat der L-595A Special Edition mit seinem großzügig überdimensionierten Netzteil und kräftigen zweimal 60 Watt an vier Ohm nicht nur an wirkungsgradstarken Lautsprechern genügend Leistungsreserven für eine beeindruckend dynamische Performance.
Die von Luxman bereits 2003 für den High-End-Vorverstärker C-70f entwickelte LECUA-1000-Lautstärkeregelung sorgt auch im L-595A Special Edition für allerhöchste Präzision. Da herkömmliche Lautstärke-Potis prinzipbedingt immer Ungenauigkeiten aufweisen, war auch an diesem wichtigen Punkt ein hoher Schaltungsaufwand erforderlich, um dem Anspruch eines Referenzverstärkers gerecht zu werden: Das Lautstärke-Poti regelt lediglich eine Steuerspannung, die von einem Mikrocomputer ausgewertet wird. Über Relais steuert dieser eine analoge Platine mit nicht weniger als 88 Widerstandsnetzwerken für die einzelnen Lautstärkestufen. Das speziell entworfene 3D-Platinenlayout ermöglicht dabei eine direkte Verbindung des „Luxman Electric Controlled Ultimate Attenuator“ (LECUA) zur Verstärkerschaltung, was Leitungsverluste noch weiter minimiert. Die innovative LECUA-1000-Schaltung, die auch die Balanceregelung des L-595A Special Edition übernimmt, beeinflusst den Klang auch bei geringen Lautstärkewerten in keiner Weise und sorgt ganz nebenbei für bestmögliche Kanalgleichheit – für audiophilen Hörgenuss egal bei welchem Abhörpegel.
Das Design der Frontplatte des L-595A Special Edition wurde mit seinen eleganten viereckigen Tastern und den gerändelten Drehknöpfen direkt vom berühmten Vorgänger L-570 übernommen, wobei das Volume-Poti über einen elegant beleuchteten Wertekranz verfügt. Die gebürstete Aluminiumfrontplatte strahlt zusammen mit dem aus dem Referenz-Endverstärker M-900u bekannten polierten Deckel zeitlose Eleganz aus. Zwei der sechs Hochpegeleingänge sind symmetrisch ausgeführt und die hochwertige Phono-Vorstufe verträgt sich sowohl mit MM- als auch mit MC-Tonabnehmersystemen. Ein separater, schaltbarer Einschleifweg zwischen Vor- und Endstufe sowie zwei Lautsprecher-Anschlusspaare komplettieren die umfangreiche Anschlusspalette. Alle Cinch-Terminals sind aus einer speziellen Legierung gefertigt, welche die Leitfähigkeit von Kupfer mit der Verschleißfestigkeit von Messing kombiniert. Über eine audiophile Klangregelung mit Bässen und Höhen sowie eine Loudness-Schaltung lässt sich der Klang im Handumdrehen an persönliche Vorlieben anpassen, und ein Subsonic-Filter eliminiert tieffrequente Artefakte, die bei Vinyl-Wiedergabe auftreten können. Besonders puristische Musikliebhaber können alle Filterfunktionen ganz einfach per Knopfdruck umgehen.
Der Class-A-Vollverstärker L-595A Special Edition von Luxman ist ab Juli 2021 im ausgesuchten Fachhandel verfügbar. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 12.595 Euro.
Hersteller/Vertrieb
IAD GmbH
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Anschrift | Johann-Georg-Halske-Str.11 41352 Korschenbroich |
Telefon | 02161/61783-0 |
Web | www.iad-audio.de |
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Mit dem ZEN DAC V2 kommt die zweite Generation des beliebten, preislich attraktiv positionierten D/A-Wandlers / Kopfhörerverstärkers der iFi Audio ZEN Serie auf den Markt. Schon die erste Generation überzeugte mit herausragenden Ausstattungsmerkmalen sowie einem exzellenten Klang. Die zweite Generation geht einen entscheidenden Schritt weiter.
Äußerlich unverändert, im gleichen eleganten und kompakten Aluminiumgehäuse mit den Maßen 158 mal 100 mal 35 Millimeter verbirgt sich ein neuer leistungsstarker Prozessor und Taktgenerator. Wie bei allen D/A-Wandlern von iFi Audio kommt auch im ZEN DAC V2 ein True Native DSD / DXD-D/A-Wandler Chip von Burr Brown in Verbindung mit einem modernen XMOS-Prozessor zum Einsatz. Allerdings besitzt der XMOS-Prozessor im ZEN DAC der zweiten Generation 16 anstatt der bislang 8 Kerne, was die Prozessor-Leistung des DACs nahezu verdoppelt.
Über seine USB 3.0 Schnittstelle verarbeitet der ZEN DAC V2 Datenformate bis 32 Bit und 384 Kilohertz, DXD, DSD256 und MQA. Durch den leistungsstärkeren 16-Kern-XMOS-Prozessor ist er jetzt in der Lage, MQA-Dateien vollständig zu entfalten. Somit ist der neue ZEN DAC V2 nicht nur ein MQA-Renderer, sondern ein vollwertiger MQA-Decoder. Eine weitere Neuerung ist die weiter optimierte GMT (Global Master Timing) bei der Signalverarbeitung. Der neue Taktgenerator ist extrem rauscharm und reduziert den niedrigen Jitter des Vorgängers auf ein Minimum.
An den übrigen Merkmalen des neuen ZEN DAC V2 hat sich gegenüber der ersten Generation nichts verändert: Er verfügt über eine vollsymmetrisch aufgebaute analoge Ausgangsstufe. Zum Anschluss an ein bestehendes Audiosystem bietet der ZEN DAC V2 Cinch-Stereoausgänge sowie einen 4,4-Millimeter Pentaconn-Ausgang. Dieser ermöglicht eine symmetrische Verbindung zu einem Verstärker oder Aktivlautsprecher. Über einen Schalter auf der Geräterückseite lässt sich der Ausgangspegel variabel oder fix einstellen. Der integrierte Kopfhörerverstärker besitzt eine PowerMatch-Funktion, welche die Verstärkung optimal an den jeweiligen Kopfhörer anpasst. Eine weitere Besonderheit ist die TrueBass-Funktion, die eine Anpassung der Tieftonwiedergabe, speziell bei iEMs, ermöglicht. Für den Anschluss der Kopfhörer stehen auf der Front ein symmetrischer 4,4-Millimeter-Pentaconn- und ein klassischer 6,3-Millimeter-Klinken-Anschluss zur Verfügung.
Der ZEN DAC V2 ist ab sofort lieferbar und kostet 169 Euro.
Vertrieb
WOD-Audio - Werner Obst Datentechnik
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Anschrift | Westendstr. 1a
61130 Nidderau |
Telefon | +49 6187 900077 |
info@wodaudio.de | |
Web | www.wodaudio.de |
Vertrieb
White Smoke Audio - Audiovertrieb Andrejs Staltmanis
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Anschrift | An der Meerwiese 23a D-48157 Münster |
Telefon | +49 177 3506640 |
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Im Allgemeinen und in Corona-Zeiten um so mehr darf man dankbar sein für jeden neuen Player am HiFi-Markt: White Smoke Audio. Wenn der Vertrieb zudem so ganz nebenbei „Torsionsfeldverstärker“ als Schlagwort fallen lässt, dann schrillen die Alarmglocken des nüchternen Technikers und brennt die Neugier des Unvoreingenommen in mir!
Bevor ich mich zu sehr auf dem vagen Feld des Unbekannten verzettele oder gar als Steigbügelhalter esoterischer Geheimniskrämerei verdächtigt werde, falle ich gleich mit der Tür ins Haus. Vielleicht geht es Ihnen nämlich so wie mir, und Sie stellen mit dem Begriff „Torsionsfeld“ nicht unmittelbar eine Assoziation her. Dem einen oder anderen mag vielleicht eher ein Attribut aus einer Science Fiction Serie in den Sinn kommen. Im Netz findet man übrigens relativ wenige wirklich aussagekräftige Quellen zum Thema Torsionsfelder, eine der noch einigermaßen verständlichen Erläuterungen möchte ich hier zitieren: „Es handelt sich dabei um eine Art Alternative zur Relativitätstheorie von Albert Einstein, die sich teilweise auf die Riemann-Cartan-Geometrie bezieht, die eine Rie-mannsche Raumkrümmung beinhaltet, ergänzt um die Torsion. (…) Postuliert wird die Existenz besonderer „Torsionsfelder“ (…), die sich von den klas-sischen elektromagnetischen und Gravitationsfeldern und den in der Physik anerkannten tatsächlichen Torsionsfeldern fundamental unterscheiden sollen. Die Theo-rie bezieht dabei masse- und energielose Erscheinungen (…) durch Wechselwirkung zwischen dem Quantenspin zweier entfernter Teilchen (oder wahlweise durch Neutrinos) mit ein, die sich mit einer Geschwindigkeit ausbreiten sollen, die eine Billion höher sei als die des Lichts. Damit würde diese Theorie im Widerspruch zur speziellen Relativitätstheorie von Einstein stehen, die aber laut einiger Befürworter ein Teilaspekt der Torsionsfeldtheorie des Vakuums sei. Akimow und Schipow behaupteten, dass es eine Art Wechselwirkung zwischen den gemeinten Torsionsfeldern und den Spins von atomaren Teilchen gebe.“ (Quelle: https://www.psiram.com/de/index.php/Torsionsfeld-Theorie_des_Vakuums)
Alles klar soweit? Jedenfalls sitzt in der Netzteilsektion des White Smoke Audio Verstärkers ein Torsionsfeldgenerator. Wie dieses Feld genau erzeugt wird und was es konkret bewirkt, das bleibt jedoch das Betriebsgeheimnis des Entwicklers, und damit wollen wir es auch gerne bewenden lassen.
Andrejs Staltmanis, für den Vertrieb in Deutschland verantwortlich, unterhält gute Kontakte unter anderem in die lettische HiFi-Szene, aus der der Verstärker kommt. Der eigentliche Konstrukteur und Erbauer stammt aus Ludza in Lettland. Und dieser bekennende Musikliebhaber war nach eigenem Bekunden schon seit seiner Jugend gezwungen, HiFi-Geräte selbst zu bauen, schlichtweg weil es in Lettland keine Audiokomponenten für den Heimbereich gab. Die ersten Gehversuche erfolgten mit Röhren und später ist – nach vielen Jahren Grundlagenforschung und unzähligen Experimenten auch auf anderen (schaltungs-)technischen Feldern als den mit Röhren – schließlich der White Smoke Audio Verstärker entstanden.
Zunächst einige amtliche Angaben zum White Smoke Audio Verstärker: Die Verstärkung basiert auf Hochleistungs-Operationsverstärkern im nichtinvertierenden Modus mit Mikrochips über jeden Zweifel erhabener Type, die ich auf Wunsch des Entwicklers hier nicht nenne. Der Spannungsverstärkungsfaktor beträgt 17 (beziehungsweise circa 24 Dezibel bei einem Kilohertz), die Leistung beträgt 30 Watt pro Kanal, Klasse AB-Betrieb. Das Netzteil verfügt über einen induktiven Eingang. Es gibt einen Eingangswahlschalter für drei Hochpegelquellen sowie eine Fernbedienung für die Lautstärkeregelung. Soweit die nüchternen und eher unspektakulären Spezifikationen, alles scheinbar kein Hexenwerk.
Dem Vernehmen nach gab der White Smoke Audio in Form eines Vorserienmodells bereits auf dem European Triode Festival 2019 – 11. bis 14. November 2019 in Bellême in der Normandie, Nähe Le Mans, Frankreich – in der Freak Scene sein hochbeachtetes Stelldichein. Bei mir zu Hause durfte dieser hochinteressante Szene-Neuling im März und April dieses Jahres für circa zwei Monate zeigen, was er kann, Zeit genug also, um ihm ordentlich auf den akustischen Zahn zu fühlen. Es gibt nur einige wenige Kleinigkeiten bei der Inbetriebnahme zu beachten: Andrejs Staltmanis empfahl mir, unbedingt auf die richtige Netzphase zu achten. Der Netzstecker ist markiert und ich habe die Phase bei mir entsprechend ausgemessen, aber das ist ja ein ohnehin obligatorisches Prozedere. Im Zweifel kann dies natürlich auch „per Gehör“ erfolgen. Ebenfalls braucht sich der Besitzer dieses Verstärkers zumindest für zunächst eine anzuschließende Quelle keine Gedanken über die richtigen Cinch-Kabel zu machen, denn ein elektrisch perfekt passender Satz wird mitgeliefert und auf Nachfrage sind weitere Kabelsätze gegen überschaubaren Aufpreis zusätzlich lieferbar. Jedenfalls verfügen diese Kabel über eine Laufrichtungsmarkierung, einfacher und komfortabler geht es wirklich nicht. Hinsichtlich der Lautsprecherkabel schließlich präferiert Staltmanis keine verdrillten Litzen, sondern Solid-Core-Typen, genau wie ich auch… Fast scheint es, er renne bei mir „philosophisch“ offene Türen ein!
Natürlich haben wir zwischendurch immer mal wieder telefoniert und uns ausgetauscht, dabei ging es auch um die von mir verwendeten Lautsprecher, nämlich hauptsächlich um meine Oden Rigoletto 2020. Dass sich Andrejs Staltmanis und Axel Gersdorff, der Inhaber von Odeon Audio, gut kennen und er seinen White Smoke Audio Verstärker jüngst bei Odeon an einigen Modellen laufen ließ, hat mich dann auch nicht mehr wirklich überrascht… Aber natürlich kamen auch meine weiteren Do-it-yourself Breitbänder unterschiedlichster technischer Konzepte zum Einsatz – siehe „Gehört mit“. Vorab kann ich sagen, dass der White Smoke Audio durch die Bank hervorragende klangliche Ergebnisse mit den verschiedensten Lautsprechern erzielte, die ja alle in bestimmten Disziplinen ihre speziellen Qualitäten besitzen. Aber als Referenz habe ich dann doch die Oden Rigoletto 2020 verwendet, den besten und ausgeglichensten Lautsprecher in meinem „Fuhrpark“, auf den sich auch die folgenden Klangbeschreibungen beziehen.
Die beiden ganz wesentlichen Merkmale des White Smoke Audio Verstärkers – und diese bilden aus meiner Sicht sozusagen auch das Fundament für die Klasse dieses Geräts – sind einerseits seine schon fast unheimliche klangliche Leichtigkeit und andererseits der Aufbau des Klanggeschehens „aus der Mitte heraus“. Dieses erste, von mir als Leichtigkeit empfundene (und auch dominierende) Merkmal bedeutet konkret, dass das Gerät quasi schlackenfrei und ohne jedwede Form hinzugedichteter Artefakte, also ohne jede Effekthascherei, daherkommt. Neutral trifft es dabei dennoch nicht so ganz, denn es ist kein nüchternes, unbestechliches Arbeitsgerät im eigentlichen Sinne, sondern schon eher eine emotionale Spaßmaschine. Aber eben eine, die alles richtig macht!
Zum zweiten Merkmal, Stichwort „aus der Mitte heraus“: Hiermit ist keinesfalls der typisch britische Sound früherer Jahre gemeint, der den Mitteltonbereich überbetont und die untersten und obersten Oktaven einfach weniger belichtet. Ohne es tatsächlich gemessen zu haben meine ich nämlich hören zu können, dass der Verstärker im gesamten (hörbaren) Frequenzbereich einen schnurgeraden Verlauf zeigen wird, jede Wette. Nein, vielmehr meine ich damit die Fähigkeit, insbesondere den so wichtigen Stimmenbereich in den Mittelpunkt zu stellen, quasi die Aufmerksamkeit darauf zu lenken. Wie der Verstärker das genau macht, kann ich natürlich nicht sagen. Von wegen Torsionsfeld und so. Jedenfalls habe ich selten so klare, tonal saubere S-Laute gerade auch bei Frauenstimmen gehört, und zwar unabhängig von der eingesetzten Technik (Röhre, Transistor, Digital…).
Gänsehaut pur kam zum Beispiel beim Klassiker „Linger“ von The Cranberries auf (12“, Island Records, 1993). Der Detailreichtum und die Auflösung selbst feinster Sibilanten der bereits 2018 viel zu jung und auf etwas mysteriöse Weise verstorbenen Sängerin Dolores O´Riordan sind ungemein authentisch. Natürlich lässt sich jederzeit in jedes Frequenzspektrum „hineinhören“, aber die Musik spielt hier im wahrsten Sinne des Wortes in der Mitte, nämlich im Stimmenbereich. Gleichwohl, damit erst gar keine Missverständnisse aufkommen: Basslinien und Drums kommen farbstark und mit sehr schöner Kontrolle, ohne es aber zu übertreiben und beispielsweise den von mir so gefürchteten, harten und unmusikalischen Roboterbass zu produzieren, wie so viele andere Verstärker mit bretthartem, hohem Dämpfungsfaktor und meist mit Leistung bis zum Abwinken. Nein, diese tendenziell federnde Leichtigkeit, mit der selbst tiefe Basstöne von „Smoky“ – wie ich diesen Verstärker liebevoll nennen möchte– reproduziert werden, erinnert eher an eine gute Röhre, allerdings mit mehr Schwärze und Substanz als letztere dies darzustellen vermag. Die 30 Watt Ausgangsleistung dieses Verstärkers sind aus meiner Sicht für alle Lebenslagen mehr als ausreichend und bieten in Kombination mit wirkungsgradstärkeren Lautsprechern ab sagen wir einmal 90 Dezibel pro Watt und Meter immer noch mehr als ausreichend leistungsmäßigen Headroom.
Wenden wir uns formal dem anderen Ende des Frequenzbands zu: Das Hochtonspektrum ist extrem transparent und hochauflösend, ohne aber analytische Härte aufkommen zu lassen. Feinste Beckenanschläge zum Beispiel schwingen lange nach und erzeugen tendenziell einen eher silbrigen als goldenen Glanz. Richtig klasse gingen auch Gitarren los, und, gleichwohl diese Torsionsfeldkiste von White Smoke Audio eingespielt schien und keiner längeren „Einbrennzeit“ bedurfte, machte sie mir mehr und mehr Spaß, je länger sie am Netz hing. Zuletzt habe ich sie übrigens gar nicht mehr ausgeschaltet und ich ignorierte das sich meldende „grüne Gewissen“ in mir – über Wochen… Jedenfalls wenn ich so richtig Spaß an einer HiFi-Komponente habe, dann ist das untrüglichste Zeichen dafür, dass amtliche Testmusik wieder ins Regal wandert und „echtes“ Musikhören beginnt, eben aus Spaß an der Freud': „I Believe In Miracles“ oder „Pet Semetary“ zum Beispiel von den Ramones (Brain Drain, Chrysalis Records, 1989). Oder der immer wieder beste Bluesrock-Song aller Zeiten: „Ride on“ von AC/DC (Dirty Deeds Done Dirt Cheap, Atlantic Records, 1976). Na ja, so geht´s dann weiter und weiter, Scheibe um Scheibe, und du kannst dich gar nicht mehr lösen von der Musikanlage. Klar, so richtig laut geht es auch mit dem White Smoke Audio und nie hatte ich dabei das Gefühl, ihm ginge die Puste aus oder die Dynamik bräche ein. Er blieb trotz höherer Leistungsabgabe immer wieselflink, weiträumig, mit lässigem, spielerischem Punch und behielt dabei stets diese ihm eigene, nonchalante Leichtigkeit bei.
Gehört mit
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Plattenspieler | Rega Planar 8 |
Tonabnehmer | Clearaudio Charisma V2 |
Phono-Vorstufe | EAR Yoshino 834P |
Lautsprecher | Odeon Rigoletto 2020, Diverse DIY Vollbereichsbreitbänder: Open Baffle (Ciare CH250), Transmissionline (Seas FA22RCZ & Seas Exotic F8), Tapered Quarter Wave Tube (Tang Band W8-1772), Backloaded Horn (Fostex FE206En) |
Zubehör | Reson LSK Lautsprecherkabel, Audio Note AN-S Interconnect Pure Silver NF-Kabel, Netzleiste AudioQuest PowerQuest 3 |
Möbel | Hi-Fi Racks Ltd, Rega Wandhalterung für Rega Planar 8 |
Herstellerangaben
White Smoke Audio
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Geräteart | Vollverstärker |
Netzspannung | 220/240V AC/50Hz |
Eingänge | 3 x Line |
Eingangsimpedanz | 10kOhm |
Eingangsempfindlichkeit | 1V RMS |
Verstärkung @1kHz | 24dB Line bei 1kHz, ohne Feedback |
Frequenzgang (+/- 3dB) | 0Hz-50KHz |
Kanalabweichung | 0,2dB |
Impedanz Lautsprecherausgänge | 4 Ohm, 8 Ohm |
Ausgangsleistung | 2 x 30 Watt |
Ausstattung | Fernbedienung |
Schaltung | Klasse AB |
Gehäusefarbe | Schwarz |
Frontblende | Schwarz |
Abmessungen (B x T x H) | 330x360x190 mm |
Gewicht | 17kg |
Maximale Leistungsaufnahme | 100W |
Preis | 8.900 Euro |
Vertrieb
White Smoke Audio - Audiovertrieb Andrejs Staltmanis
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Anschrift | An der Meerwiese 23a D-48157 Münster |
Telefon | +49 177 3506640 |
info@ws-amp.eu |
AURALiC hat den ALTAIR G2.1 auf den Markt gebracht, ein umfassend ausgestattetes Produkt, das sowohl für digitale als auch für analoge Quellen entwickelt wurde und einen transparenten, dynamischen Klang für den anspruchsvollen HiFi-Enthusiasten liefert.
Der Modellname ALTAIR war schon immer ein Synonym für umfangreiche Features und Funktionalität. Mit dem ALTAIR G2.1 wird jedoch ein neues Kapitel aufgeschlagen, da das ALTAIR-Konzept zum ersten Mal in die G2.1-Premium-Serie von AURALiC aufgenommen und weiterentwickelt wurde, um umfangreiche Features mit klanglicher Spitzenleistung zu verbinden. Der ALTAIR G2.1 bietet wie sein G1-Pendant alle Funktionen und Features von AURALiC, jedoch nochmals optimiert in einem kompakten, perfekt geschirmten Gehäuse, ganz im Sinne des G2.1 Ethos.
Als Produkt der G2.1-Serie wurde der ALTAIR G2.1 mit Eigenschaften und Merkmalen entwickelt, die sicherstellen, dass seine Leistung als „Next-Level“ angesehen wird und er als eigenständiger Vorverstärker verwendet werden kann. Die analoge Lautstärkeregelung an Bord, ähnlich der des VEGA G2.1 und basierend auf einem resistiven Ladder-Design, sorgt für ein extrem störungsarmes Signal, egal an welchem Eingang. AURALiCs Class- A-ORFEO-Ausgangsmodule ermöglichen ein extrem rausch- und verzerrungsarmes Signal im analogen Bereich.
Der ALTAIR G2.1 verfügt über zwei separate, rein analoge Eingänge, die die digitale Sektion komplett umgehen und ein reines Analogsignal vom Eingang zum Ausgang bereitstellen. Der erste ist ein analoger Line-Pegel-Eingang mit Heimkino-Bypass-Funktionalität, der zweite ist eine eigens entwickelte Moving-Magnet-Phonostufe für eine elegante, direkte und leise Verbindung zu einem Plattenspieler.
Bei den vielen Anforderungen, die an den ALTAIR G2.1 gestellt werden, war die Wahl des Prozessors einfach. Der ALTAIR G2.1 nutzt die leistungsstärkste der Tesla-Plattformen, der mehr als genug Headroom hat, um die anspruchsvolle Anzahl von Features und Funktionen zu verarbeiten.Duale Femto-Sekunden-Taktgeber liefern präzise getaktete Signale und reduzieren den Jitter erheblich. Der ALTAIR G2.1 kann per Lightning DS auf Apple iOS-Geräten gesteuert werden, ist auch mit anderer OpenHome-basierter Steuerungssoftware kompatibel und Roon-ready. Der ALTAIR G2.1 kann eine wachsende Anzahl von Streaming-Diensten wie Qobuz, Tidal und Spotify Connect wiedergeben, weitere werden in Kürze folgen.
Die physikalische Konstruktion des ALTAIR G2.1 umfasst, wie bei allen G2.1-Produkten, das Unity-Chassis II, ein resonanzarmes Aluminiumgehäuse, das ein hocheffektives Kupfer-Subgehäuse umschließt, das die interne Elektronik vor Störungen von außen schützt, einen massiven Aluminiumsockel und ein sechsfach gefedertes Fußsystem, was zusammen zu einer souveränen musikalischen Performance führt. Der ALTAIR G2.1 wird für knapp 5.000 Euro ab Mai 2021 im Handel erhältlich sein.
Vertrieb
audioNEXT GmbH
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Anschrift | Isenbergstraße 20 45130 Essen |
Telefon | 0201 5073950 |
info@audionext.de | |
Web | www.audionext.de |
Bei der Beschäftigung mit Medienkonvertern fiel auf, dass die im Melco-Switch S100 verbauten Varianten klanglich selbst mit den audiophilen Sonores mithalten konnten. Auf die Frage, ob die Konverter aus dem S100 auch einzeln zu haben sein, bat Alan Ainslie, Melcos Europa-Statthalter, um Geduld: Kürzlich traf das erste Fibre Kit in der Redaktion ein.
Dass optische Übertragungsstrecken mit zwei Medienkonvertern und einem Lichtwellenleiter durchgängig elektrischen Ethernet-Verbindungen in digitalen Wiedergabeketten klanglich überlegen sein können, wurde in Hifistatement bereits in den vier Artikeln über Medienkonverter samt Zubehör ausführlich dargestellt. Daher werde ich hier die Vorteile der vollständigen galvanischen Trennung der Audiokomponenten vom Internet und des Reclockings – vorausgesetzt der Medienkonverter verfügt über eine gute Clock – nicht noch einmal ansprechen und verweise auf die erwähnten Berichte. Mit dem in der Einleitung erwähnten Fibre Kit ist es übrigens nur dann getan, wenn man es zusammen mit dem Melco S100, der mit einem Statement In High Fidelity ausgezeichnet wurde, oder einem anderen Switch mit eingebautem Medienkonverter wie etwa dem SOtM sNH-10G i betreiben will. Natürlich möchte ich das Fibre Kit aber beispielsweise auch mit dem PowerSwitch von Ansuz ausprobieren. Dazu braucht man dann einen zweiten Medienkonverter, den Alan Ainslie auch bereits vor einiger Zeit auf den Weg nach Gröbenzell gebracht hat. Wohl dank des Brexit flackt dieser aber schon seit mehr als einer Woche im UPS-Lager in Nürnberg respektive beim Zoll rum, wie man hier zu sagen pflegt. An solche Verzögerungen wird man sich wohl gewöhnen müssen. Also werden wir erst einmal mit einem Medienkonverter Vorlieb nehmen und in einem zweiten Teil dann den zweiten Konverter von ADOT mit dem im Melco Switch eingebauten vergleichen und auch einmal sehen, wie sich ein komplettes Fibre Set im Vergleich zu einer Übertragungsstrecke mit zwei Sonore-Modulen verhält.
Als ich Alan Ainslie im vergangenen Jahr nach einzeln zu erwerbenden Medienkonvertern fragte, vermutete ich, dass Buffalo, die japanischen Computer-Peripherie-Spezialisten, deren Tochterfirma Melco ja ist, ebensolche in ihrem Portfolio habe. Das ist auch so, wie ich später der Website von Amazon Japan entnommen habe. Doch es ist kein Buffalo-Medienkonverter, der nun in Gröbenzell eintraf. Als Hersteller wird ADOT oder mit vollem Namen „Audiophile Digital Optical Technology“ genannt, und unser Testobjekt firmiert unter der Bezeichnung „Audiophile Grade Optical Fibre Kit“. Die Organisation der Firma hat ihren Sitz in England, wo auch das Konzept für die Produkte entwickelt wurde. Die Fertigung erfolgt, wie könnte es anders sein, in China. Dass das Kit für die Verwendung mit einem Melco-Switch gedacht ist, legt schon der Lieferumfang nahe: Neben dem einen Medienkonverter sind zwei SFP-Module – SFP steht für „Small Form-factor Pluggable“– vorhanden, die das vom Medienkonverter bereitgestellte elektrische Signal in Lichtwellen umsetzen. Wie im ersten Artikel über Medienkonverter beschrieben gibt es verschiedene Module für Single- oder Multimode-Lichtwellenleiter mit jeweils unterschiedlichen Wellenlängen. Die im Kit enthaltenen SFP-Module tragen einen Aufkleber, der sie als ADOT-Produkte identifiziert. Alan Ainslie merkt an, dass es nicht leicht gewesen sei, Module mit guten Eigenschaften für audiophile Zwecke zu finden, da sie üblicherweise für IT-Anwendungen konzipiert worden seien. Auch die Lichtwellenleiter müssten von guter Qualität sein, um Übertragungsverluste und Jitter zu vermeiden. Man habe sich für Duplex-Multimode-Lichtwellenleiter mit einer Wellenlänge von 850 Nanometern entschieden, da sie bei vernünftigen Kosten zuverlässiger seien. Allerdings erhöhe sich bei kurzen Multimode-Lichtleitern aufgrund von Pfadlängenunterschieden oder Moden der Jitter. Messungen hätten aber gezeigt, dass Jitter oberhalb von einem Meter auf ein akzeptables Niveau reduziert werde. Daher hätten die Lichtwellenleiter der Kits standardmäßig eine Länge von 1,5 Metern. Längen bis 50 Meter seien ab Lager lieferbar, auf Kundenwunsch nach Bestellung seien sogar Längen bis zu bis einem Kilometer möglich. Jeder Lichtleiter werde mit einem individuellen Testbericht geliefert, schließlich sei es unmöglich, ein Ohmmeter für ein optisches Kabel zu verwenden! Zu einem späteren Zeitpunkt werde man ein kostenpflichtiges Singlemode-Update anbieten. Noch suche man einen zuverlässigen Anbieter für kurze Verbindungen.
ADOT bietet drei verschiedene Kits an: Die günstigste Version MC01 ist mit einem Stecker-Schaltnetzteil erhältlich. Dieses beinträchtige zwar die Klangqualität des Medienkonverters und habe auch einen eher negativen Effekt auf den Rest der Anlage, dennoch überwögen insgesamt die klanglichen Vorteile durch die Lichtleiter-Übertragungsstrecke, so Alain Ainslie. Das MC02-Kit wird mit einem linearen Steckernetzteil geliefert, das kräftig genug ist, zwei Medienkonverter zu speisen. Die Drei H Vertriebs GmbH als deutscher ADOT- und SBooser-Importeur empfiehlt quasi als MC03 die Stromversorgung des Fibre Kit per SBooster. Das MC Accessory schließlich umfasst einen Medienkonverter ohne SFP-Module und Lichtwellenleiter, dafür aber mit einem Y-Kabel, das die Versorgung von zwei Medienkonvertern durch ein (Stecker-)Netzteil ermöglicht. Nicht allein das Y-Kabel ist ein Hinweis darauf, wo ADOT den Einsatzbereich des Fibre Kit sieht: Es soll nicht vorrangig dem verlustfreien Signaltransport über lange Strecken dienen, sondern die elektrische Lan-Verbindung unterbrechen und so als Filter für Jitter und hochfrequente Einstreuungen agieren.
Eine Besonderheit des ADOT-Medienkonverters im Vergleich mit allen in Hifistatement bisher vorgestellten ist die Möglichkeit, die Übertragungsrate von den üblichen ein Gigabit auf 100 Megabit pro Sekunde zu begrenzen. Auch im Melco-Switch S100 war die Übertragungsrate für vier der acht Lan-Anschlüsse auf 100 Megabit herabgesetzt. Dies soll einer der Hauptgründe dafür sein, dass die daran angeschlossenen Audiokomponenten so hervorragend klingen. Beim ADOT-Medienkonverter können diese Einstellung mit DIP-Schaltern vorgenommen werden. Um erste Erfahrungen mit dem Medienkonverter zu sammeln, habe ich die vier Schalter so eingestellt, wie es der Hersteller für den audiophilen Betrieb empfiehlt.
Die beigepackten SFP-Module konnte ich wegen des langen, zwischen meinem Router und Switch verlegten Duplex-Singlemode-Lichtwellenleiters mit einer Wellenlänge von 1310 Nanometer nicht verwenden, sie sind ja für Duplex-Multimode-Lichtleiter mit 850 Nanometern ausgelegt. Daher bleibe ich bei meinen Finisar-Modulen. Wie beruhigend, dass Alain Ainslie schon erwähnt hat, dass Singlemode-SFPs für ADOT-Medienkonverter ein willkommenes Upgrade sein können. Für eine erste Funktionsüberprüfung setze ich den ADOT an die Stelle des 10Gtec-Medienkonverters in der Nähe des Ansuz-PowerSwitches. Dort sind die beiden Kästchen deutlich leichter zugänglich als der Konverter in der Nähe des Routers. Mein 10Gtec wird von einem Fünf-Volt-SBooster gespeist, der ADOT muss sich vorerst mit seinem linearen Steckernetzteil begnügen: Und das scheint man dem fabrikneuen Medienkonverter auch anzuhören. Er spielt zwar ein wenig runder und, ja, auch einschmeichelnder als der 10Gtec, lässt aber ein wenig Offenheit und Raumtiefe vermissen. Aber die könnte das größere Netzteil ja noch bringen.
Bevor ich zum SBooster wechsle, vergehen aber noch ein, zwei Stunden mit intensivem Schreiben – und einer Teepause. Danach höre ich noch einmal den 10Gtec mit Schostakowitsch Symphonie Nr. 15 und mache dann mit dem ADOT weiter. Obwohl der seine Energie noch immer von Steckernetzteil bezieht, unterscheidet er sich in puncto Luftigkeit und dreidimensionaler Darstellung so gut wie nicht mehr vom 10Gtec samt SBooster. Die 120 Minuten Aufwärmzeit haben ihm hörbar gut getan. Eigentlich möchte ich Einspieleffekte bei Produkten, die man auch zur Computer-Peripherie rechnen kann, nicht wahr haben. Dennoch sind sie hier unüberhörbar. Schon mit dem serienmäßigen Steckernetzteil gefällt mir der ADOT wegen seiner größeren Geschmeidigkeit im Hochtonbereich ein wenig besser als meine bisher bewährte Kombination. Wenn der Medienkonverter aus dem Fibre Kit dann auch vom SBooster gespeist wird, suggeriert er eine noch ein Stücken größere, imaginäre Bühne als der 10Gtek, erweist sich als noch eine Spur spielfreudiger und dynamischer: exzellent!
Jetzt haben der 10Gtek und das Ansuz PowerSwitch Pause: Es übernimmt das Melco Switch, an dem – wenn mich alles täuscht – das Fibre Set entwickelt wurde. Er wird über die vom PowerSwitch mit verschiedenen Spannungen versorgten Ansuz-Ethernet-Kabel mit dem Melco N1Z/2EX-H60 und dem Aries G2.1 und über den Lichtwellenleiter mit dem Router verbunden. Immer wieder erstaunlich, in wie vielen Disziplinen das Melco-Switch dem von Ansuz extrem nahe kommt. Ich wünschte mir hier lediglich ein wenig mehr Geschmeidigkeit im Hochtonbereich – ein wirklich unverschämter Wunsch, wenn man den riesigen Preisunterschied zwischen den beiden Switches in Betracht zieht. Nachdem ich zwei-, dreimal eines meiner Teststücke gehört habe, wechsle ich den 10Gtek in der Nähe des Routers gegen den ADOT – und höre nichts. Der Aries beschwert sich, keinen Kontakt zum Netzwerk aufbauen zu können. Das klappt erst, als ich beim Medienkonverter die Beschränkungen auf 100 Megabit aufhebe. Dann will auch der Melco N1Z/2EX-H60 noch einmal neu gestartet werden. Trotz der Verzögerung ist bei den ersten Takten von Keith Jarretts „God Bless The Child“ klar, dass der ADOT für mehr Spielfreude, Druck und Offenheit sorgt. Da bleiben keine Wünsche offen! Doch noch einmal zurück zur Symphonie Nr. 15: Hier kommt der Hochtonbereich einen Hauch sanfter rüber – sehr schön.
Vor weiteren Experimenten warte ich nun ganz entspannt auf die Lieferung des zweiten Medienkonverters, denn ich habe soeben erfahren, dass sämtlich ADOT-Produkte erst ab Mitte Juni lieferbar sein werden. Da ist mehr als genug Zeit für interessante Experimente.
Gehört mit
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NAS | Melco N1Z/2EX-H60, WDMyCloud |
Streamer | Auralic G2.1 mit 2TB SSD |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Poweradd oder Ferrum Hypsos |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil |
LAN-Switch | SOtM sNH-10G i mit Keces P8, Ansuz PowerSwitch D-TC Supreme |
10-MHz-Clock | SOtM sCLK-OCX10 mit Keces P8 und AudiaZ DC-Kabel |
Vorstufe | Audio Exklusive P7 |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Göbel Epoque Aeon Fine |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und Dragon Bi-Wiring, Swiss Cables, SOtM dBCL-BNC, AudiaZ Clock-Kabel, Ansuz Digitalz D-TC Supreme und Mainz D2 |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Ansuz Darks D-TC Supreme adjustable, Harmonix Room Tuning Disks und BeauTone Million, Audio Exklusiv Silentplugs, Arya Audio Revopods, 10Gtec Medienkonverter (2x) mit Keces P3 und SBooster BOTW P&P Eco MKII, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter |
Herstellerangaben
ADOT Audiophile Grade Optical Fibre Kit
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Lieferumfang | Medien-Konverter (1x), SFP-Modul (2x), Netzteil, Duplex-Multimod-Lichtwellenleiter (1,5m) |
Wellenlänge | 850nm |
Versorgungsspannung | 5V |
Preis MC01 | 480 Euro (mit Stecker-Schaltnetzteil) |
Preis MC02 | 520 Euro (mit Stecker-Linearnetzteil) |
Preis MC03 | plus 300 Euro zusätzlich für ein 5/6-Volt-SBooster-Netzteil |
Preis MC ACCESSORY | 280 Euro (nur Medienkonverter plus Y-Kabel) |
Verfügbarkeit | ab der zweiten Juni-Hälfte |
Herstellerangaben
Melco S100
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Anschlussmöglichkeiten | 4 Ports 100Mb/E RJ45, 4 Ports 1000Mb/E RJ45, 2 x Optisch SFP/LC |
Stromversorgung | 12V, 1A, 5,7mm-Coax |
Abmessungen (B/H/T) | 215/61/269mm |
Gewicht | 2,5kg |
Preis | 2.000 Euro |
Vertrieb
DREI H Vertriebs GmbH
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Anschrift | Mika Dauphin Kedenburgstraße 44 Haus D / 1. OG 22041 Hamburg |
mika.dauphin@drei-h.biz | |
Telefon | +49 40 37507515 |
Da es auch in diesem Jahr leider wieder keine High End geben wird und auch schon einige Regional-Messen ausgefallen sind respektive ausfallen werden, hat der hierzulande aktive polnische Hersteller Struss Audio eine teils ins kleinste Detail gehende Informationsbroschüre über die Herstellung seiner sehr hochwertigen Vollverstärker gestaltet.
Zwei der Monumente des klassischen Verstärkerbaus haben wie Ihnen an dieser Stelle ja schon ausführlich vorgestellt: den DM250 und den Ultimate. In einer Zeit ohne Hifi-Shows ist es schwer, die eigene Marke im Gespräch zu halten – vor allem wenn man auf lange Produktzyklen Wert legt und die erfolgreichen Komponenten nicht allein aus Marketing-Gründen in kurzen Intervallen in immer „neuen“ Versionen wieder auflegt. Struss Audio entschied sich daher, in einem recht umfangreichen PDF darzulegen, was bei der Entwicklung und Produktion ihrer Verstärker wichtig ist. Doch sehen Sie selbst:
Probleme, das PDF zu sehen? Dann können Sie es hier herunterladen.
Hersteller
Struss Audio sp. z o.o.
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Anschrift | Aleja Komisji Edukacji Narodowej 36/112B 02-797 Warschau Polen |
Telefon | +48 509 709 703 |
kontakt@strussaudio.com | |
Web | strussaudio.pl |
Zehntausende Musikliebhaber genießen dank des AudioQuest-USB-Rauschfilters JitterBug bereits besseren Klang – angeschlossen an die USB-Buchse in Autos, an Laptops oder USB-Service-Buchsen von Ethernet-Streamern oder anderen Geräten. Jetzt setzt der JitterBug FMJ mit seinem Metallgehäuse, dem Full Metal Jacket, noch einen drauf.
Der JitterBug reduziert die Verunreinigungen durch von Computern, vom Auto oder anderen Geräten erzeugtes HF-Rauschen, egal ob er in Reihe (seriell) oder parallel eingesetzt wird. Der JitterBug FMJ bekämpft außerdem HF-Störungen aus der Umgebung, die diese anfällige Schnittstelle ausnutzen. Die auffälligste Veränderung beim JitterBug FMJ ist das neue Metallgehäuse – aber auch das scheinbar harmlose, aufklappbare „Gummiteil“, das den Ausgang des JitterBug abdeckt, trägt seinen entscheidenden Anteil an der verbesserten Leistung des JitterBug bei. Diese kleine schwarze „Tür“ ist HF-dicht, da das Material aus stark HF-absorbierendem Carbon besteht.
Verwenden Sie einen JitterBug in Reihe zwischen einem Computer, Smartphone, NAS, Streamer oder Car-Audio-System und einem USB-Eingang. Für eine zusätzliche Klangverbesserung verwenden Sie einen zweiten JitterBug in einem weiteren, nicht belegten USB-Port parallel zum ersten – hier jedoch mit geschlossener Tür am JitterBug FMJ. In Reihe mit den AudioQuest DragonFlys Black oder Red verwendet, hilft der JitterBug diesen wunderbaren Geschöpfen, höher und schneller zu fliegen als bisher. Wollen Sie einen JitterBug vor einem DragonFly Cobalt einsetzen, ist es jedoch ratsam, zu experimentieren. Der DragonFly Cobalt nutzt selbst einen Teil der JitterBug-Filterung, und daher können diese zwei in Reihe arbeitenden Filter die Wiedergabe verbessern oder beeinträchtigen – je nach Anlage und Umfeld.
Rauschableitung und Reduzierung von Störungen – dafür steht AudioQuest! Das allgegenwärtige HF-Rauschen unserer modernen Welt selbst ist zwar nicht hörbar, aber die von ihm verursachten Störungen rauben uns Details und Kontraste und überdecken jede Menge Feinheiten. Schlagen Sie mit dem JitterBug FMJ zurück.
Der Jitterbug FMJ ist voraussichtlich ab dem 15. Mai 2021zum Preis von 59 Euro erhältlich.
Vertrieb
AudioQuest BV
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Anschrift | Hoge Bergen 10 4704RH Roosendaal Niederlande |
Telefon | +31 165 54 1404 |
rdrees@audioquest.nl | |
Web | www.audioquest.de |
Miller & Kreisel sind ein traditionsreicher Hersteller von Lautsprechern. Ihr guter Ruf begründet sich auf hochwertigen Kinosystemen und Studio-Monitoren. Vom deutschen Importeur Audio Reference bekamen wir die aktiven Kompaktboxen MPS2520P und den Subwoofer V10 zum Test. Die sollen einzeln und im Set ihre Stereo-Qualitäten beweisen.
Bei Miller & Kreisel denken einige von uns, die diese Ära erlebt haben, an Flamenco Fever, einer Direct-To-Disk-LP, die die Miller and Kreisel Sound Corporation unter dem Label M&K RealTime Records anno 1978 produzierte. Dieses Direktschnitt-Album gehörte damals zur Testplatten-Grundausstattung der Hifi begeisterten Szene. Anlässlich dieses Berichts habe ich mein Exemplar nach langem Suchen wiederentdeckt. Flamenco Fever wird jedoch nicht Bestandteil dieses Berichts, weil in meinem Test-Setup kein Vinyl-Dreher steht. Sie zeigt aber, welch audiophile Aktivitäten und Anstrengungen die Amerikaner Miller & Kreisel schon damals unternahmen. „Rikki Don´t Loose That Number“ ist einer der Erfolgstitel und wurde ein Ohrwurm der Band Steely Dan von ihrem Album Pretzel Logic, das vier Jahre vor Flamenco Fever veröffentlicht wurde. Dies ist insoweit von Bedeutung, als dass Steely Dan-Gitarrist und Bassist Walter Becker (†2017) die musikalisch-qualitative Ausrichtung bei M&K Sound zu schätzen wusste, als er 1973 dort um die Entwicklung eines Subwoofer-Monitor-Systems ersuchte, eben für das Mastering von Pretzel Logic. Angeregt von Walter Beckers Wunsch entwickelte man den ersten Balanced-Dual-Drive-Subwoofer der Welt – dies ist konstruktiv vergleichbar mit dem Compound-System von Dynaudio oder dem Isobarik-Prinzip von Linn – und leistete so auch einen Beitrag zum großen Erfolg dieses dritten Steely Dan-Albums. 1976 spezialisierte sich M&K Sound auf ein Satellitensystem namens David & Goliath und unterschied sich dadurch vom Trend der Mitbewerber, die seinerzeit immer voluminösere Boxen bauten. Ein Jahr später folgte der Volkswoofer, der erste Subwoofer der Welt mit integriertem und angepassten Leistungsverstärker. Seit 2007 ist Miller & Kreisel ein dänisches Unternehmen und hat seinen Firmensitz gar nicht so weit von der Open-Air-Concert-Location Roskilde entfernt und beinahe genauso nah am Zentrum Kopenhagens. Der Grund für diesen Standortwechsel ist die Nähe zum Chassis-Hersteller Scan-Speak, deren Systeme M&K in allen Lautsprechern einsetzt und die nach M&K Spezifikationen bei Scan-Speak gefertigt werden.
Selbst wenn M&K Sound heuer vorrangig die Zielgruppe Kinosound bedient, ist der qualitative Anspruch an naturgetreue Wiedergabe hoch, denn gerade im Studio- und Profi-Bereich genießt das Unternehmen ein hohes Renommee. So sieht der deutsche Importeur Audio Reference die aktiven und kompakten MPS2520P – das P steht für Professional – als Angebot an den anspruchsvollen Stereo-Fan, denn billig sind sie keineswegs. Wer möchte, kann mit einem Subwoofer oder auch derer zwei das Frequenzspektrum und den Schalldruck in den tiefen Tonlagen ausbauen. Der V10 Subwoofer hier ist nur eine Option von mehreren. Schon in der Auswahl liegt ein Vorteil gegenüber Standlautsprechern. Hochwertige Standboxen besitzen oftmals für kleine Räume überdimensionierte Tieftöner. Der Bass ist dann zu dominant und trübt den Gesamteindruck. Satellitensysteme erlauben die unabhängige und individuelle Kombination der Grund- und Hochton relevanten Satelliten mit einem oder zwei für den Hörraum sinnvollen Subwoofern.
Für mein Test-Set steht nur ein V10 Subwoofer zur Verfügung. Was ein zweiter Subwoofer bewirken kann, hat mein Kollege Roland Dietl in seinem Velodyne-Testbericht beschrieben. Zwei Subs nehmen natürlich erheblich mehr Platz in Anspruch, und somit hat dieser Test mit nur einem Subbass seine Berechtigung. Werfen wir erst einmal einen Blick auf die MPS2520P, deren Abmessungen vielerlei Platzierungen erlauben. Zum Lieferumfang gehört jeweils ein Stahlwinkel zur Befestigung dicht an der Wand. Entsprechend der üblichen Aufstellung von Lautsprechern zu Testzwecken habe ich die MPS2550P frei im Raum aufgestellt, und zwar mit einem Meter Abstand von der Rückwand auf 50 Zentimeter hohen Metallständern. Damit habe ich den üblichen Hörabstand, wie ich ihn von meinen Vollbereichsbändchen gewohnt bin. Im Laufe dieses Tests variiere ich jedoch stark die Abstände in allen Richtungen, so dass ich den M&K auch als Nahfeldmonitor erlebe. Das technische Konzept der M&K lässt dies genauso zu wie die freie oder wandnahe Platzierung. Denn ein rückseitiger Schalter – mit wide und narrow beschriftet – gestattet das Anpassen der Abstrahlcharakteristik, wenn man den Hörabstand in den Nahfeldbereich bringt. Eine Nahfeld-Entfernung ist die in Studios häufig zu findende Distanz von bis zu etwa zwei Metern. Die Lautsprecher sollten in diesem Falle direkt auf den Hörer ausgerichtet sein. Der Wide/Narrow-Umschalter verändert die horizontale Abstrahlcharakteristik von 50 Grad auf 30 Grad. Gerade in kleinen Räumen und bei geringen Hörabständen ist diese Nahfeld-Option von beachtlichem Vorteil, wie der Hörtest beweisen wird.
Die technische Bestückung unserer M&K ist für normales Hifi gewohnte Augen sehr ungewöhnlich: Wir finden in den beiden geschlossenen Gehäuse bei den paarweise spiegelbildlich bestückten MPS2550P jeweils außen zwei Bässe übereinander. Ihre Membranen aus Glasfaser messen 13 Zentimeter im Durchmesser. Daneben befindet sich ein in das Gehäuse eingelassener, dicker und schwerer Kunststoffträger, in dem drei auf den ersten Blick gleiche Kalotten-Hochtöner mit identischem Abstand zueinander montiert sind. Die Kalotte bildet eine weiche Gewebe-Membran mit 2,8 Zentimeter Kuppel-Durchmesser. Baut man das Dreier-Hochton-Panel, in dem für jeden einzelnen Hochtöner einen Hornansatz ausgeformt ist, einmal aus, so findet man rückseitig auf dem Träger für die zwei äußeren Kalotten acht Ohm und für die mittlere vier Ohm eingraviert. Zusammen bilden die Chassis mit den zwei übereinander angeordneten Bässen und den drei übereinander kombinierten Hochton-Kalotten eine sogenanntes Line Array. Dies erhöht nicht nur den Schalldruck im jeweiligen Übertragungsbereich, sondern diese Anordnung generiert auch eine zylinderförmige, in der Horizontalen gleichphasige Abstrahlung des Schalls, die sich erst bei größerer Entfernung an die Charakteristik üblicher Hifi-Lautsprecher angleicht. Rückseitig dominieren optisch die Kühlrippen der zwei Class-AB-Leistungsverstärker pro Box. Daneben finden sich symmetrische und unsymmetrische Eingänge, jeweils mit einem Ausgang kombiniert, der das Durchschleifen des Signals an den Subwoofer ermöglicht. Ein Kippschalter erlaubt die Wahl zwischen dem Betrieb über das gesamte Frequenzspektrum, das mit zwölf bis 20.000 Hertz bei plus/minus zwei Dezibel angegeben ist, oder alternativ ein Hochpassfilter bei 80 Hertz, welches die Frequenzen darunter dem Subwoofer überlässt. Auch der Pegel ist anpassbar: Zwei fixe Positionen bieten gleiche Werte für beide Seiten, eine variable Stellung des Dreifach-Schalters erlaubt eine ungleiche Lautstärke der zwei Monitore, falls dies die räumlichen Gegebenheiten erfordern. Der Regelbereich beträgt plus/minus sehs Dezibel. Ein Blick in das Gehäuse der MPS2520P offenbart die hermetische Trennung zwischen dem geschlossenen Lautsprecher-Kabinett und dem rückwärtigen Elektronik-Gehäuse. Nur ein beim Durchgang abgedichteter Kabelbaum verbindet die beiden Hälften der Box. Die Elektronik macht einen imposanten Eindruck: Der große Ringkern-Trafo versorgt die beiden analogen Endstufen mit Strom. Das separate Elektronik-Kabinett schützt die Verstärker weitgehend vor den mechanischen Belastungen durch den internen Schalldruck durch die Chassis. Trotz der Profi-Technologie der MPS2520P lässt die satin-schwarze Oberfläche die kompakten, an den Kanten wie Ecken gerundeten Gehäuse weniger als Arbeitsgerät denn wohnraumfreundlich erscheinen. Eine Frontverkleidung tut ästhetisch bei Bedarf ihr Übriges. Das dezent chice Schwarz bekommt man beim Subwoofer ebenso, oder aber, wenn es der Unterbringung im Raum dienlich ist, auch Weiß, jeweils mit entsprechender Frontbespannung. Der V10 ist nicht so viel größer als die Satelliten; das Volumen beträgt nur zehn Liter mehr und das Gewicht von 18 Kilogramm ist identisch. Die Anschlüsse des Subwoofers sind für ein Mono- oder Stereo-Signal und Durchschleif-Option ausschließlich in Cinch ausgeführt – hier wäre eine symmetrische XLR-Alternative wünschenswert . Drei Regler erlauben die Anpassung der Übergangsfrequenz zwischen 60 und 150 Hertz mit optionalem Bypass, die der Phase und die der Empfindlichkeit. Ein Wahlschalter lässt den Woofer immer an, schaltet ihn auf Signal-Automatik oder ganz aus.
Erst einmal erkunde ich die professionellen Monitore alleine. Dabei lasse ich Ihre Einsatzmöglichkeit für Kino-Sound gänzlich außer acht. Es ist leicht vorstellbar, dass die MPS2520P als Nahfeld-Monitore ohne Subwoofer auf dem heimischen Schreibtisch oder bei ähnlicher Aufstellung ein weit besseres Klangbild liefern als es übliche Computerlautsprecher vermögen. Wie aber verhalten sie sich im Vergleich zu herkömmlichen Lautsprechern mit sphärisch abstrahlenden zwei, drei oder noch mehr Chassis – allein ohne Subwoofer-Unterstützung und frei im Raum aufgestellt? Duke Ellingtons Album The Afro-Eurasian Eclipse gibt da gleich interessante Aufschlüsse, und zwar bereits im Intro, wo der Meister seine amüsanten einleitenden Worte spricht. Diese Stimme habe ich nicht oft so glaubwürdig und wirklichkeitsnah erlebt. Kraftvoll und sonor timbriert ist jedes feine Detail des Sprechens wahrnehmbar. Dieses Album ist ein unterhaltsamer und vielseitiger Reisebericht, wie ich finde, musikalisch eine Perle, aufnahmetechnisch jedoch Mittelmaß. Um so mehr machen die M&K ein Hörvergnügen daraus. Was bei der Wiedergabe von Ellingtons Stimme beeindruckte, tut dies in der Musik ebenso: Ich erlebe einen druckvollen Sound, imposant ist dabei nicht allein die Intensität des Klaviers, dessen Klangkörper mit angemessenem Volumen prägnant im Raum steht. Gleichzeitig staune ich über die Impulsfreudigkeit, Dynamik und Spielfreude, so dass das Hinhören nicht nur leicht fällt, sondern die berühmte Sucht nach Mehr auslöst. Dies spricht für die Stressfreiheit, die den Monitoren eigen ist. Immer wieder überraschen die feinen Details, die, wie etwa beim das Schlagen der Drumsticks auf den Trommelkesselrand, wie kleine Explosionen ans Ohr gelangen. Das begeistert, weil auch dabei Klangfarben sprühen. Wir haben es hier nicht mit einer filigran sezierenden Analyse zu tun. Die beherrscht dieser Lautsprecher, und es ist vielleicht sein Basis-Können als professioneller Monitor. Aber die stimmige Tonalität aller Instrumente mit ihrer Klangfarben-Pracht, mit Kraft und ohne Härte vorgetragen, ist wirklich großartig. The Afro-Eurasian Eclipse protzt nicht mit Tiefbass, und somit vermisse ich den Subwoofer nicht, der noch im Nebenzimmer auf seinen Einsatz warten muss. Nach dieser musikalisch erfreulichen Überraschung will ich die M&K mit Mahlers Symphony No.1 mit Eliahu Inbal und dem Frankfurt Radio Symphonie Orchester (Denon) näher kennenlernen. Schon bei der Ellington-CD war zu erkennen, dass die Räumlichkeit, soll heißen: eine imaginäre Bühne im Raum, nicht so weiträumig ist, wie ich dies von anderen Lautsprechern kenne. Aber die MPS2520P klingt frei, ohne jeglichen Boxenklang und Anhaftung von Tönen am Korpus. Sie spielt absolut losgelöst und ordnet sehr wohl, nur nicht gar so tief wie einige andere Schallwandler. Die differenzierten Bläsersätze im zweiten Satz der Symphony No.1 ordnet die M&K erstklassig gestaffelt vorn und dahinter, so dass die räumliche Trennung, wie sie Mahler in späteren Werken auf die Spitze trieb, sich deutlich erschließt. Streicher klingen präzis, transparent und dennoch seidig schön. Gekonnt, wie dieser Monitor Detail-Auflösung und Klangfarbenpracht zu verbinden vermag. Mahlers Sinfonie ist mit ihr ein Hochgenuss, und auch hier wieder konnte ich leicht auf einen Subwoofer verzichten.
Jetzt bin ich aber neugierig, wie sich die Nahfeld Eigenschaften der M&K Monitore darstellen. Dafür rücke ich die Monitore einen knappen Meter weiter vor und dichter zusammen. Die Basisbreite beträgt jetzt nur einen Meter, gemessen von den innen angeordneten Hochtönern zu ihren Pendants auf der anderen Seite. Auch mein Sofa rücke ich sechzig Zentimeter von der Wand weg und sauge da erst einmal Staub. Der Hörabstand zur Stereobasis liegt jetzt deutlich unter zwei Metern. Bei dieser Hörgeometrie gerät in Schalterstellung Wide Jacinthas warmweiche Stimme von ihrem Album Autumn Leaves überbreit und diffus. Auch der Kontrabass, das Schlagzeug und das Saxophon im ersten Titel „And The Angels Sing“ musizieren durchaus gefällig, jedoch im Sphärischen. Das ändert sich deutlich durch das Umschalten auf Narrow. Jetzt kommt Ordnung, Akkuratesse und eine ganz andere Zugänglichkeit zur Musik auf. Ich gebe zu, dass ich diese Aufstellung erst einmal bei geschlossenen Augen genoss, weil mir diese optische Nähe der Lautsprecher total ungewohnt war. Aber je länger ich lauschte, desto mehr war ich angetan und malte mir aus, wie herrlich man mit diesen MPS2550P in kleinsten Räumen Musik erleben kann. Dank der geringen Distanz bleibt die Lautstärke auch nachbarschafts-freundlich – auch kein unwichtiger Aspekt im wirklichen Leben. Nach mehreren langen Hörsitzungen in dieser Aufstellung, habe ich nicht das Gefühl, hier klanglich irgendetwas zu verschenken, außer einer etwas geringeren räumlichen Ausdehnung in der Breite. Imaginäre Bühne und Offenheit der Darstellung gefallen ebenso wie Dynamik und Klangfarbenpracht, was sich bei jeder Art von Musik bestätigt.
Unter diesen Nahfeld-Gegebenheiten nehme ich nun den V10 Subwoofer hinzu. Dessen Bedienungsanleitung gibt viele gute Ratschläge zur optimalen Aufstellung. Nach Rücksprache mit unserem Subwoofer-Spezialisten und Fotografen Helmut Baumgartner entscheide ich mich für diesen Weg: Ich platziere den V10 zwischen den Monitoren, etwas näher an der rechten Box als an der linken, weil bei Klassik die Bässe überwiegend von rechts kommen und messe akribisch den Abstand von Hörposition (Kopf) zu den beiden Satelliten und dem am Boden auf Räke-Jumbos vom Parkett entkoppelten V10 Woofer. Diesen habe ich liegend aufgebaut, weil so das 25-Zentimeter-Chassis im geschlossenen Gehäuse etwas dichter am Boden ist und somit eine etwas intensivere Verstärkung durch den reflektierenden Fußboden erfolgt. Spielt Optik eine Rolle, geht es natürlich auch anders, also in senkrechter Position. Bei gleichen Abständen der Bassmembran des V10 und den beiden Tieftönern der MPS2550P brauch ich mich nicht mit der Phasen-Einstellung am Subwoofer zu beschäftigen, weil sie so stimmt und der Regler auf Null bleiben kann. Die Entfernungen lassen sich leicht mit einem Laser-Entfernungsmesser ermitteln oder mit einem Faden, dessen Länge für alle drei Distanzen passen muss. Die Übergangsfrequenz stelle ich auf den niedrigsten Wert von 60 Hertz und belasse die Satelliten erst ein mal in der Vollbereichs-Position, also ohne sie bei 80 Hertz per Schalter auszukoppeln. Jetzt geht es nur noch um die Ermittelung des richtigen Pegels des V10. Den stelle ich so ein, dass der Woofer niemals vordergründig tönt, andererseits aber sein Abschalten auffällig wird. Und es passiert akustische genau das, was man erwartet, sobald der Sub im Spiel ist. Jegliche Musik, auch Duke Ellingtons im Tiefbass etwas schwache The Afro-Eurasian Eclipse gewinnt durch das akustische Fundament. Wenn zuvor dank des großartigen Klangvermögens der Monitore das Bedürfnis nach mehr Tiefbass bei mir gar nicht aufkam, oder wenn, dann nur deshalb, weil ich von meiner großen Anlage wusste, dass es im tonalen Keller noch einiges zu erleben gibt, dann führt mich der V10 genau dort hin. Dabei spürte ich nun den Schalldruck körperlich, was natürlich auch dazugehört und Spaß macht. Die Intensität der fundamentalen Unterstützung durch den V 10 regelt man nach Geschmack am Pegelsteller. Selbstverständlich habe ich mit dem Auskoppeln der MPS2520P per Kippschalter bei 80 Hertz experimentiert und einem gleich tiefen oder niederfrequenteren Einsetzen des V10 durch Drehen an dessen stufenlosen Regler. Da ändert sich auch immer ein wenig. Hier die ideale Einstellung zu finden benötigt Zeit. Mir gefiel in dieser Nahfeld-Aufstellung der ungefilterte Satellit mit einer Ankopplung des V10 bei zwischen 60 und 70 Hertz am besten. Dabei geht es jedoch um Nuancen. Das gilt ebenso für die danach exerzierte Aufstellung des Boxen-Trios zurück in die gewohnte Hördistanz von etwa drei Metern im Wide-Modus mit zentralem Subwoofer. Feinanpassung ist wichtig, wenn das Klangbild sauber und harmonisch erscheinen soll. Da kann man aber auch immer ein wenig nachregeln oder korrigieren, bis die ideale endgültige Einstellung gefunden ist. Es gibt viele Subwoofer, die untenrum mächtig was auslösen, denen es jedoch an Präzision fehlt. Der V 10 gehört nicht zu diesen, die in reinen Kinosystemen ihre Existenzberechtigung haben mögen, weil sie mächtig rumsen und die Schrankwände vibrieren lassen. Der V10 spielt schnell und impulsfreudig, ohne dick aufzutragen und harmoniert ausgezeichnet mit den Qualitäten der Monitore.
Gehört mit
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CD-Laufwerk | Wadia WT 3200 |
DA-Wandler und Vorverstärker | Antelope Zodiac plus |
Zubehör | Wireworld Eclipse 8 Silver Cinch, Audio-gd NF Cinch und XLR, Audio Reference XLR, MudraAkustik Max Netzleiste und Netzkabel, Raum-Absorber von Mbakustik und Browne Akustik, Audioquest Fog Lifters, Apollo LS-Ständer |
Herstellerangaben
Miller&Kreisel MPS2520P
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Verstärkerleistung | Tief-Mitteltöner: 200 Watt RMS/400 Watt Spitze |
Hochtöner | 180Watt RMS/360Watt Spitze |
Bass/Mitteltöner | 2 x 5,25″ Glasfaser |
Hochfrequenztreiberq | 3 x 1,1″ weiche Stoffkuppel |
Frequenzgang | 80-12KHz +/-1dB / 12-20KHz +/-2dB |
THD | 0,002% an 4 Ohm im NF-Kanal und 0,03% an 4 Ohm im HF-Kanal |
Signal-Rausch-Verhältnis | 100dB |
Leistungsaufnahme | Standby/Durchschnitt/Max: 17W, 45W, 360W |
Netzspannung | 115VAC/60Hz 5A – 230VAC/60Hz 3.15A |
Eingangsimpedanz | unsymmetrisch: 11 kOhm / symmetrisch 22 kOhm |
Eingangsempfindlichkeit | unsymmetrisch 100mV 90dB 1m / symmetrisch 200mV 90dB 1m |
Maximaler Ausgangspegel | 110dB/100Hz |
Max. Eingang | 24dBu symmetrisch |
Hochpassfilter | 80 Hz (24dB) |
Vertikale Richtungssteuerung | breit/schmal – 50/30 Grad |
Ausführung | Schwarz satiniert |
Abmessungen (H/B/T) | 327 x 270 x 401 mm |
Gewicht | 18 kg |
Preis | 6000 Euro Paar |
Herstellerangaben
Miller&Kreisel V10
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Prinzip | Aktiver Subwoofer |
Bestückung | 10“ Tieftöner |
Gehäuse | geschlossen |
Verstärkerleistung | RMS 4 Ohm: 200 Watt, Impulsleistung: 350 Watt |
Frequenzgang | 25 Hz – 200 Hz +/-2dB |
Verstärker-THD | <0,5% bei 250 Watt an 4 Ohm |
Leistungsaufnahme | Standby/Durchschnitt/Maximal: 0,5 / 40 / 200 Watt |
Ausführung | Schwarz satiniert mit schwarzer Abdeckung oder Weiß satiniert mit weißer Abdeckung |
Abmessungen (H/B/T) | 40,5 x 31,5 x 35 cm |
Gewicht | 18 kg |
Preis | 1400 Euro |
Vertrieb
Audio Reference GmbH
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Anschrift | Alsterkrugchaussee 435 22335 HAMBURG |
Telefon | +49 40 53320359 |
Fax | +49 40 53320459 |
Web | audio-reference.de |
Jüngst hatten wir Audio Notes 2A3-Endstufe Vindicator Silver getestet, ein Gerät, das unseren Autor begeisterte. Inzwischen gab es eine leichte technische und optische Überarbeitung, und zwar bei einigen Verstärkern aus dem Hause der Briten. Grund genug für uns, auch der neuen Variante noch einmal auf den Zahn zu fühlen!
„Due to Audio Note (UK)'s ongoing research and development program, specifications are subject to change without notice.“ Dieser kleine Hinweis bei den technischen Angaben aller Geräte auf der Webseite von Audio Note deutet es bereits an: Es kann sich jederzeit etwas ändern, ohne dass es an die große Glocke gehängt wird.
Der für den Vertrieb in Deutschland verantwortliche Stefan Wörmer weiß natürlich stets bestens Bescheid und stellte Hifistatement kurzerhand die aktuelle Reinkarnation der Vindicator Silver zur Verfügung. Was sich denn genau im Inneren technisch verändert habe, darüber wird hingegen nicht viel verraten. Augenfälliges optische Merkmal ist jedenfalls, dass die Endstufe nun mit 2A3 Nachbauten von PSVANE anstatt mit Kolben von SOVTEK ausgeliefert wird.
Weiterhin werden zukünftig die früher eingesetzten Kupferdeckel ausschließlich Level 5 Geräten vorbehalten sein. In der zur Verfügung gestellten Aluminiumvariante sind sowohl Frontplatte als auch Gehäusedeckel aus eloxiertem Aluminium.
Im Vergleich der alten Variante der Audio Note Vindicator Silver mit der neuen Version fiel auf, dass sich insbesondere die Feindynamik etwas verbessert hat. Außerdem ist das Auflösungsvermögen nun insgesamt etwas höher. Alle anderen Eigenschaften, vor allem der eigentliche Spaß an der Musik und die involvierende Art und Weise, diese in den Mittelpunkt zu rücken, bleiben natürlich voll erhalten. Auch wenn wir hier letztlich über Nuancen sprechen, scheint sich die Überarbeitung also klanglich ausgezahlt zu haben.
Vertrieb
Audio Note Deutschland
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Anschrift | Stefan Wörmer Max Planck Str. 6 85609 Aschheim |
Telefon | +49 89 90422466 |
sw@audionote-deutschland.de | |
Web | www.audionote-deutschland.de |
Mit dem Bericht über das Charisma Audio Signature One und das Soundsmith Strain Gauge habe ich in Sachen Analog nach jeder Menge Digitalthemen ein wenig Wiedergutmachung betrieben. Die Analogwochen beschließen nun die drei kostenlos herunterladbaren Klangbeispiele mit dem Signature One.
Obwohl schon wieder ein paar spannende Testobjekte in Sachen Digital eingetroffen sind, kann ich Ihnen versprechen, dass die analoge Durststrecke diesmal nicht allzu lang sein wird. Denn der Thiele TA01 wird nach den Aufnahmen mit dem Charisma Audio im SME in Kürze wieder die Position für Neun-Zoll-Arme auf dem LaGrange einnehmen. Aber bis zum Erscheinen des Berichts werden ich mit dem nahezu tangential abtastenden Drehtonarm noch einige Erfahrungen sammeln. Zudem sind zwei Sbooster-Netzteile mit den passenden Spannungen für das Versorgungsteil des Strain Gauge eingetroffen. Da steht also beizeiten auch noch einen Nachtrag an.
Für den Test hatte ich das Signature One ja lediglich im AMG 12JT Turbo gehört, da es ganz hervorragend damit harmonierte: Dank seiner seht homogenen Abstimmung passt vorzüglich zur offen, schnellen und spielfreudigen Charakteristik des AMG. In Verbindung mit eher hell und effekthascherisch spritzig abgestimmten Tonabnehmern kann die schon mal ein wenig zu viel des Guten sein. Die perfekten Ausgewogenheit des Signature One ergänzt sie – wie gesagt – aufs feinste. Zu meiner Überraschung – ich weiß, ich neige dazu, den SME zu unterschätzen – brachte der Fünfer die sehr guten Leistungen des Charisma in allen Disziplinen beeindruckend zur Geltung. Aber hören Sie selbst. Viel Spaß mit dem Charisma Audio Signature One!
Klangbibliothek.
Tonabnehmer | Charisma Audio Signature One |
Tonarm | SME V |
Verkabelung | Forceline |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (300 Ohm) |
Musik | „How Deep Is The Ocean“ |
Downloadgröße | 117,4mb |
Recorder | Nagra VI |
Klangbibliothek.
Tonabnehmer | Charisma Audio Signature One |
Tonarm | SME V |
Verkabelung | Forceline |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (300 Ohm) |
Musik | „Griff“ |
Downloadgröße | 167,8mb |
Recorder | Nagra VI |
Klangbibliothek.
Tonabnehmer | Charisma Audio Signature One |
Tonarm | SME V |
Verkabelung | Forceline |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (300 Ohm) |
Musik | „Duet“ |
Downloadgröße | 134,2mb |
Recorder | Nagra VI |