Freitag, 08 Oktober 2021 07:10

Ortofon MC Verismo Heritage

Das ausführliche Gespräch mit Chef-Entwickler Leif Johannsen über seine neueste Kreation, das Verismo, weckte nicht nur hohe klangliche Erwartungen an das neue Mitglied von Ortofons Exclusive Series, sondern hatte auch Einfluss auf die Auswahl der zum Test herangezogenen LPs.

Doch bevor ich zu Technik und Musik komme, möchte ich Ihnen nicht vorenthalten, was Ortofon zur Namenswahl des neuen Systems anführt: „Der Name Verismo leitet sich vom italienischen „vero“ ab, was „wahr“ bedeutet, und ist das italienische Wort für „Realismus“. Der Verismo war eine postromantische Operngattung, die ihren Ursprung in einer italienischen literarischen Bewegung des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts hatte. Die Operntradition des Verismo wird mit italienischen Komponisten wie Pietro Mascagni, Ruggero Leoncavallo, Umberto Giordano, Francesco Cilea und Giacomo Puccini in Verbindung gebracht, die versuchten, die Welt realistischer darzustellen.“

Der Generator ist sehr kompakt und findet im vorderen Teil des im SLM-Verfahren hergestellten Gehäuses Platz
Der Generator ist sehr kompakt und findet im vorderen Teil des im SLM-Verfahren hergestellten Gehäuses Platz

Um eine möglichst unverfälschte, realistische Schallplattenwiedergabe zu erreichen, kombinierte Leif Johannsen – wie im Interview erläutert – das Magnetsystem des Windfeld Ti mit dem Diamant-Nadelträger des Topmodells Anna Diamond. Das bedeutet aber keinesfalls, dass das Verismo nur eine Kombination bestehender Komponenten aus Leif Johannsens Tonabnehmer-Baukasten wäre: So wurde etwa die Gehäuseform samt dem gut handhabbarem Nadelschutz neu gestaltet. Nichts geändert hat sich hingegen beim Material – es ist wie bei allen Tonabnehmern der Exlusive Series Titan – und seiner Bearbeitung: das Selective Laser Melting oder kurz SLM. Dabei werden Titanpartikel per Laser miteinander verschmolzen – eine Art 3D-Druck für Metalle. Das Besondere dieses von Ortofon für Tonabnehmergehäuse eingesetzten Verfahrens ist, dass die Partikel an der Außenseite so stark erhitzt werden, dass sie eine Metallgitterstruktur ausbilden. Im Inneren wird mit weniger Hitze gearbeitet, die Struktur bleibt amorph, so dass das Gehäuse eine sehr hohe Festigkeit bei hoher innerer Dämpfung aufweist und damit für Resonanzen weitaus weniger anfällig ist als ein aus dem Vollen herausgearbeiteter Körper.

Deshalb sieht man von der Seite keine Drähte zwischen Generator und Anschlussfeld: Sie wurden in einer Vertiefung im Systemkörper verlegt
Deshalb sieht man von der Seite keine Drähte zwischen Generator und Anschlussfeld: Sie wurden in einer Vertiefung im Systemkörper verlegt


Das Kreuz, auf das die mehrlagigen Spulen aus Aucurum – goldbeschichtetem 6-N Kupfer – gewickelt werden, ist beim Anna Diamond eisenfrei, besitzt aber beim Verismo wie beim Windfeld Ti eine eher geringe Permeabilität. Dadurch soll der Einfluss der bewegten Armatur auf das Magnetfeld minimiert werden. In der neu entwickelten Gummimischung für das bewährte „Wide Range Damping System“ mit zwei von einer Platinscheibe getrennten Dämpfungsgummis kommen als hocheffizienter Nano-Füllstoff erstmals mehrwandige Kohlenstoff-Nanoröhren zum Einsatz. Sie sollen zum optimalen Zusammenspiel zwischen Nachgiebigkeit und Dämpfung beitragen. Über Zubehör, Verpackung und Präsentation kann ich leider nichts sagen, da mein Testexemplar einer Vorserie entstammt.

Schön, dass Leif Johannsen im Interview schon eine Menge über die Technik des Verismo erzählt hat. So kann ich es bei der kurzen, obigen Beschreibung belassen und gleich zu den Höreindrücken kommen – wenn auch nicht sofort. Von meinen Besuchen bei Ortofon weiß ich, dass man sich dort bei der Montage der Abtaster viel Mühe gibt: So steht an den Werkbänken eine optische Apparatur, mit der sich die Nadel sehr genau gegenüber dem Spulenträger ausrichten lässt. Ebenso präzise werden die beweglichen Teile im Gehäuse montiert. Bei einem Ortofon-Tonabnehmer würde ich mich daher in einem ersten Schritt bedenkenlos an den Gehäusekanten orientieren, um das System und damit den Nadelträger parallel zu den Kanten des Headshells auszurichten. Nur leider hat Leif Johannsen beim Gehäuse des Verismo parallele Flächen und rechte Winkel geflissentlich vermieden, um Resonanzen möglichst wenig Ausbreitungsmöglichkeiten zu bieten. Die Montage des Verismo in den Tonarm erfordert daher schon ein wenig Augenmaß. Und da ich gerade beim Kritisieren bin: Warum für die Systembefestigung Sacklöcher und keine durchgehenden Bohrungen gewählt wurden, ist mir nicht eingängig. Meine Vermutung: Natürlich sieht die kleine technische Skulptur viel eleganter aus, wenn keine Schrauben oder Bohrungen zu sehen sind. Da muss ich eben nach Schräubchen in der richtigen Länge suchen. Bei der Serienversion wird das nicht nötig sein: Ortofon packt dem System ein Auswahl Schrauben unterschiedlicher Längen bei.

Die Anschlussdrähte werden nicht mit den Terminals verlötet, sondern durch die goldenen Einsätze mit ihnen verpresst: eine korrosionsbeständige Langzeitlösung
Die Anschlussdrähte werden nicht mit den Terminals verlötet, sondern durch die goldenen Einsätze mit ihnen verpresst: eine korrosionsbeständige Langzeitlösung

Da Helmut Thiele und Leif Johannson das Verismo zur Zeit des Interviews für eine Vorführung in einem Thiele TA01 montiert hatten und mit dem klanglichen Ergebnis rundum zufrieden waren, machte ich es im meinem Hörraum genau so. Es ist fast schon Tradition, dass ich mir mit dem ebenso swingenden wie wohlklingenden Album Big Blues von Art Farmer & Jim Hall einen ersten Eindruck einer Arm/System-Kombination verschaffe. Die packenden Rhythmen, die Klangfarben von Flügelhorn, Vibraphon und Gitarre machen die Scheibe zu einem Genuss. Das ist auch beim Verismo im TA01 nicht anders. Anders als gewohnt ist allerdings, mit welcher Attacke und Geschwindigkeit die Einsätze der Instrumente rüberkommen. Gut, die Göbel Epoque Aeon Fine sind in der Lage, Einschwingvorgänge sehr präzise zu reproduzieren, doch den Big Blues habe ich schon häufiger über die Biegewellenstrahler gehört – aber wohl nie mit derart realistisch wirkenden Transienten. Ein wenig salopper formuliert: Das Verismo ist ungeheuer schnell.

Die Gewinde für die Befestigungsschrauben wurden aus ästhetischen Gründen in Sacklöcher geschnitten
Die Gewinde für die Befestigungsschrauben wurden aus ästhetischen Gründen in Sacklöcher geschnitten


Auch bei Ralph Towners Solo Concert geht es mir nicht um die Beurteilung irgendwelcher Hifi-Disziplinen, sondern um eine eher pauschale Einschätzung des Verismo. Wie das Foto auf der Rückseite des Covers verrät, wurden die Aufnahmen im Amerika Haus in München respektive im Limmathaus in Zürich mit recht feinen Mikrofonen gemacht: vier – zwei Groß- und zwei Kleinmembranmodelle – in der Nähe des Instruments und ein Stereomikro in etwas größerem Abstand. Ob diese Mikrofonierung allein oder zusätzlich noch ein wenig künstlicher Hall für die beeindruckende Raumdarstellung verantwortlich ist, vermag ich nicht zu sagen, wohl aber, dass ich die Platte nur ganz selten – wenn überhaupt – so gut gehört habe. Die schnelle Folge der Töne wird bestens differenziert, die unterschiedliche Intensität des Anreißens der Saiten wird deutlich, und trotz aller Detailverliebtheit steht der musikalische Fluss im Vordergrund. Immer wieder mal hört man auch leise Geräusche vom Publikum.

Der sehr natürlich klingende Applaus macht klar, dass sich das Verismo die Fähigkeit, eine Menge winziger Informationen zu präsentieren, nicht mit Überbetonungen eines Frequenzbereichs erkauft. Es ist ein Muster tonaler Ausgewogenheit. Wie ich als langjähriger Fan der Roksan-Darius-Lautsprecher aus eigener Erfahrung nur allzu gut weiß, können leichte Abweichungen von linearen Pfad der Tugend – vor allem im Präsenzbereich – den Eindruck von Schnelligkeit und besonderen Fähigkeiten in Sachen Dynamik erzeugen. Aber solcher Tricks braucht sich Leif Johannsen nicht zu bedienen. Auch das Verismo steht in bester Ortofon-Tradition: Es spielt tonal ausgewogen und stimmig, vermittelt bei entsprechenden Scheiben eine realistisch anmutende Raumillusion und verwöhnt mit jeder Menge Details. Dank der vorzüglichen Transientenwiedergabe kommt der Klang des Verismo Live-Darbietungen ein gutes Stückchen näher als die Mehrzahl seine Konkurrenten. Wirklich packend!

Der Abtastdiamant wird mit einer dünnen Schicht Klebstoff mit dem Diamant-Nadelträger verbunden. Ein recht dicker Tropfen Kleber sichert die Verbindung
Der Abtastdiamant wird mit einer dünnen Schicht Klebstoff mit dem Diamant-Nadelträger verbunden. Ein recht dicker Tropfen Kleber sichert die Verbindung

Auch eher zum Genuss als zum Erkenntnisgewinn lege ich Eberhard Webers Album Orchestra auf: Bei zwei Stücken wird der Bassist von einem sieben- respektive neunköpfigen Bläserensemble begleitet. Die übrigen Titel gestaltet er mit seinem wohl einzigartigen Bass-Sound, Percussion und ein paar Keyboard-Klängen allein. Auch bei dieser Scheibe begeistert mich das Verismo mit seiner sehr guten Durchzeichnung, seiner Klarheit und Offenheit. Dennoch haftet dem Klang nichts Überanalytisches, Kühles oder gar Nervöses an. Auf „One Summer's Evening“ und den folgenden Stücken brilliert das Ortofon dann mit seiner enorm tiefgehenden und dabei bestens kontrollierten Basswiedergabe, die über den Tonumfang eines Viersaiters hinausgeht. Entweder verwendet Eberhard Weber hier ein tiefe fünfte Saite oder die Sounds stammen vom Synthesizer. Egal, diese Menge wohl definierter Tieftonenergie ist ein Erlebnis.

Wie erwartet harmoniert das Versimo ganz hervorragend mit dem Thiele TA01. Nun probiere ich es einmal in Einsteins The Tonearm in der Neun-Zoll-Variante aus. Der ist mit 18,5 Gramm effektiver Masse etwa 4,5 Gramm schwerer als der Thiele. Auch im Einstein fühlt sich das Verismo hörbar wohl: Die Unterschiede zum TA01 sind recht gering. Überraschenderweise erwies sich das Tieftonfundament bei Eberhard Webers Orchestra im Thiele noch einen Hauch mächtiger, dafür umgab die Instrumente beim Big Blues noch eine Spur mehr Luft, wenn der Abtaster vom Einstein geführt wurde. Wie gesagt, die Differenzen zwischen den beiden Armen sind marginal. Das Verismo erweist sich in Sachen Tonarm bisher also nicht als übertrieben wählerisch.


Neben den genannten Scheiben und einer Menge anderer habe ich auch mal wieder Muddy Waters „Mannish Boy“ und „I'm Your Hoochie Coochie Man“ von der 45er-Maxi mit der Levis 501 Werbung auf dem Cover gehört – eine Scheibe, die ich zur Zeiten meiner Roksan Darius immer wieder gedudelt habe. Außerdem plädiert Leif Johannsen ja dafür, nicht nur Audiophiles zur Beurteilung zu verwenden. Und wirklich, bei den alles andere als blankpoliert produzierten Songs mit den Zwischenrufen der Musiker, der Bass Drum mit dem charakteristischen, trockenen Klang des Fells, Muddys explosiven Vokals, dem dreckigen Harp-Sound und den fetten Gitarrenriffs kann man nicht unbeteiligt und bewegungslos im Sessel sitzen. Muddy und das Ortofon wecken beste Erinnerungen: Das Verismo lässt auch emotional nichts anbrennen.

Eine Metallhülse verbindet den Diamant-Nadelträger mit dem Kreuz, auf das die Spulen gewickelt werden
Eine Metallhülse verbindet den Diamant-Nadelträger mit dem Kreuz, auf das die Spulen gewickelt werden

Der Blues ist auch eine gute Vorbereitung auf Deep Purples Made In Japan, eine von Leif Johannsens Lieblingsplatten. Doch dann der Schock vor dem Plattenregal: Das goldene Doppelalbum ist nicht zu finden, dafür aber Live In Japan, ebenfalls eine Doppel-LP, aber mit gänzlich anderer Aufmachung. Schließlich finde ich das Original im Plattenregal meiner Gattin: Die Stücke sind identisch, auch der Toningenieur. Allerdings nennt die Japan-Pressung nur einen Aufnahmetag, während im Original-Cover der deutschen Ausgabe für die sieben Songs drei verschiedene Tage genannt sind, unter anderem auch der auf Live In Japan angegebene. Ich spiele dann die Live-Version meines liebsten Songs aus In Rock: „Child In Time“: Die deutsche Pressung hat einen groben Seitenschlag, doch die Oberfläche ist fast frei von sichtbaren Beschädigungen. Die Rillen sind auch erstaunlich sauber. Da gibt es so gut wie keine Störgeräusche: keine Knackser und kein Knistern – und das obwohl ich die Platten vor mehr als 45 Jahren bestimmt nicht sonderlich geschont habe.

Noch verblüffender ist der Sound: Beim Orgel-Intro bekommt man einen glaubwürdigen Eindruck der Halle, wenn sich das Publikum bemerkbar macht. Die Bass-Drum kommt satt, der E-Bass, ein Rickenbacker, grummelt voller Energie. Ian Gillans Stimme zieht mich in ihren Bann – und dann das Gitarrensolo! Die Zeitmaschine funktioniert, der Song ergreift mich wie vor Jahrzehnten, High-End-Kette hin oder her. Das ist keinesfalls selbstverständlich. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie mich beispielsweise Uriah Heeps „Lady In Black“ maßlos enttäuschte, als ich es über meine erste hochwertige Anlage mit Thorens-Laufwerk, Mayware Formula IV, AT20SLa und Ohm-Boxen hörte: Ich erlebte mehr Feinheiten als je zuvor, aber Emotionen kamen nicht rüber. Meiner aktuellen Anlage und vor allem dem Ortofon Verismo gelingt es, Wohlklang, Details und Gefühl miteinander zu verbinden. Und der Replicant-100-Schliff des Verismo lässt eine alte Scheibe wie neu erklingen: eine wahre Freude! Doch es geht sogar noch etwas besser. Die Japan-Pressung bietet klanglich von allem noch ein bisschen mehr. Klar, dass das Verismo die Unterschiede deutlich aufzeigt.

Durch das vordere Joch des Magnetsystems erkennt man den kreuzförmigen Träger, auf den die mehrlagigen Spulen gewickelt wurden
Durch das vordere Joch des Magnetsystems erkennt man den kreuzförmigen Träger, auf den die mehrlagigen Spulen gewickelt wurden


Einen letzten Versuch unternehmen ich mit dem Verismo im AMG 12JT, dem längsten und leichtesten der drei Arme. Er hat eine effektive Masse von 12 Gramm. Hier wird das System erst auf einen kleinen Kunststoffträger mit zwei Löchern für die Befestigung geschraubt, der dann im Headshell montiert und parallel verschoben werden kann, um den Überhang einzustellen. Daher spielt es keine Rolle, dass das Verismo keine Flächen aufweist, an denen man sich bei der Justage orientieren kann. Bei Eberhard Webers Orchestra verwöhnen Ortofon und AMG mit mindestens ebenso viel Tieftonenergie wie der Abtaster im Duo mit dem Thiele oder dem Einstein. Bei Big Blues agieren die Musiker in einer luftigen Aufnahmeumgebung, und die Klangfarben besitzen einen eher silbrigen als goldenen Schimmer. Dafür gerät die Transientenwiedergabe noch eine Spur beeindruckender.

Wie gut, dass ich mich nicht zwischen den drei Armen entscheiden muss, denn jede Kombination mit dem Ortofon hat im Vergleich winzige Vor- und Nachteile. Ich würde mit jeder der Varianten glücklich, aber noch sind die Verismos rar und das Testexemplar muss zurück zu seinem Entwickler. Doch zuvor gönne ich mir noch eine Erinnerung an Jugendtage: Eric Burdon Declares War. Zu Beginn von „The Vision Of Rassan“, Burdons Hommage an den großartigen Individualisten auf den verschiedensten Saxophonen, Rashaan Roland Kirk, fällt mir noch das etwas dünn klingende Piano ein wenig störend auf, aber bei den ersten Tönen der Chors, spätestens aber beim Einsatz von Drums und E-Bass hat mich die Musik wieder gepackt: kein Gedanke mehr an Hifi. Beim anschließenden „Tobacco Road“ muss ich mich schwer zusammennehmen, um nicht im Takt zu tippen – da werden die Finger schneller als die Gedanken… Ernsthaft, die Bass-Linie im Mittelteil im Zusammenspiel mit der Bass Drum ist einfach unwiderstehlich!

STATEMENT

Das Verismo besitzt alle positiven Eigenschaften, die man von einem Top-Tonabnehmer von Ortofon erwartet, unter anderem einen absolut ausgewogenen Frequenzgang, Detailfreudigkeit, starke Klangfarben, eine weit ausgedehnte Raumdarstellung und eine gute Verträglichkeit mit recht unterschiedlichen Tonarmen. Darüber hinaus spielt das Verismo ungemein spannend und emotional. Und dann diese Schnelligkeit – fantastisch!
Gehört mit
Plattenspieler Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil
Tonarm Thiele TA01, Einstein The Tonearm 9“ und 12“, Transrotor TR09
Tonabnehmer Transrotor Tamino, Lyra Etna
Phonostufe Einstein The Turntable‘s Choice (sym)
Vorverstärker Einstein The Preamp, Audio Exklusiv R7
Endstufe Einstein The Poweramp
Lautsprecher Göbel Epoque Aeon Fine
Kabel Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon Bi-wiring, Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3, Ortofon TSW und AC 5000, Forcelines
Zubehör AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1000, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Real Focus und Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs
Herstellerangaben
Ortofon Verismo
Ausgangsspannung 0,2mV bei 1kHz und 5cm/sec
Kanalbalance 0,5dB bei 1kHz
Kanaltrennung 25dB bei 1kHz
Kanaltrennung 20 dB bei 15kHz
Frequenzgang 20Hz - 20kHz +2dB/-1dB
Abtastfähigkeit bei 315Hz 80µm bei der empfohlenen Auflagekraft
Dynamische Nadelnachgiebigkeit lateral 13 µm/mN
Nadeltyp speziell polierter Ortofon Replicant 100 auf einem Diamant-Nadelträger
Nadelradius r/R 5/100 µm
Empfohlene Auflagekraft 2,6 g (26 mN)
Abstastwinkel 23°
Innengleichstrom-Widerstand
Empfohlene Lastimpedanz 10Ω
Spulenmaterial Aucurum, goldbeschichtetes 6N sauerstofffreies Kupfer
Gehäusematerial SLM Titanium
Gehäusefarbe Silver
Gewicht 9,5g

Vertrieb
AUDIO-TRADE Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH
Anschrift Villa Belvedere
Wallufer Straße 2
D-65343 Eltville am Rhein
Telefon +49 6123 9258956
E-Mail info@audiotra.de
Web www.audiotra.de

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  • Social Introtext Das ausführliche Gespräch mit Chef-Entwickler Leif Johannsen über seine neueste Kreation, das Verismo, weckte nicht nur hohe klangliche Erwartungen an das neue Mitglied von Ortofons Exclusive Series, sondern hatte auch Einfluss auf die Auswahl der zum Test herangezogenen LPs.
Mittwoch, 06 Oktober 2021 00:20

AVID HIFI MC-Tonabnehmersysteme

Die drei Modelle im Preisbereich von 2.500 bis 7.000 Euro werden sich sicher schnell Ihren Platz in der High-End-Familie sichern. Conrad Mas, Mastermind und Inhaber von AVID, investierte einige Jahre in Forschung und Entwicklung um mit diesen drei Modellen seinen Maßstab von High-End-Tonabnehmern zu definieren.

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Das Ergebnis trägt die Namen RUBY, BORON und IONIC. Der Kenner erkennt schon durch die Namensgebung die Verwendung hochwertiger Materialien. AVIDs übergeordnetes Ziel ist es, die bestmögliche Klangqualität zu erreichen. Wie bei AVID Plattenspielern ist es schon immer das Ziel, Tonabnehmern eine Basis zu schaffen die man als nahezu geräuschlose Umgebung bezeichnen kann. Damit wird die Arbeit des Tonabnehmers so einfach wie möglich gemacht, weil sich das Grundrauschen der Schallplatte reduziert und so viele externe Vibrationen wie möglich entfernt werden.

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In Kombination mit AVIDs renommierten technischen Know-how wurde dieses Prinzip auf die Architektur von völlig neuen, außergewöhnlichen Tonabnehmern angewandt. Jedes Bauteil wurde komplett neu erforscht und entwickelt, um eigene Gehäuse und Joche entwerfen und fertigen zu können. Somit wird sichergestellt, dass unerwünschte Geräusche schnell von der Nadel weggeleitet werden und nur eine einzige saubere Information übrigbleibt: ungetrübter Musikgenuss.

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Herstellerangaben
AVID HIFI RUBY
  • Systemart: Moving Coil
  • Ausgangsspanung: 0.32mV
  • Frequenzgang: 10Hz-50kHz
  • Übersprechen: 29dB/1kHz
  • Kanaltrennung: 0,1dB/1kHz
  • empf. Auflagegewicht: 2,0g (±0,2g)
  • Compliance: 8,5x10-6cm/dyne
  • Interne Impedanz: 4,8Ω/1KHz
  • Lastimpedanz: >100Ω
  • Nadelträgermaterial: Massiver Rubin
  • Stylus Profile: Micro-Ridge
  • Nadelmaterial: Solid Diamond
  • Schliff: 3μm x 70μm
  • Gewicht: 9,1g
  • Verpackung (B x T x H): 200 x 180 x 60 mm
Herstellerangaben
AVID HIFI BORON
  • Systemart: Moving coil
  • Ausgangsspanung: 0,32mV
  • Frequenzgang: 10Hz-45kHz
  • Übersprechen: 28dB/1kHz
  • Kanaltrennung: 0,2dB/1kHz
  • empf. Auflagegewicht: 2,0g (±0,2g)
  • Compliance: 8,5x10-6cm/dyne
  • Interne Impedanz: 4,8Ω/1kHz
  • Lastimpedanz: >100Ω
  • Nadelträgermaterial: Bor
  • Stylus Profile: Micro-Ridge
  • Nadelmaterial: Solid Diamond
  • Schliff: 3μm x 70μm
  • Gewicht: 9,1g
  • Verpackung (B x T x H): 200 x 180 x 60mm
Herstellerangaben
AVID HIFI IONIC
  • Systemart: Moving coil
  • Ausgangsspanung: 0232mV
  • Frequengang: 15Hz-25kHz
  • Übersprechen: 25dB/1kHz
  • Kanaltrennung: 0,2dB/1kHz
  • empf. Auflagegewicht: 2.0g (±0,2g)
  • Compliance: 8,5x10-6cm/dyne
  • Interne Impedanz: 4,8Ω/1kHz
  • Lastimpedanz: >100Ω
  • Nadelträgermaterial: Aluminium
  • Stylus Profile: Elliptical
  • Nadelmaterial: Reiner Diamant
  • Schliff: 7.6μm x 15.5μm
  • Gewicht: 9,1g
  • Verpackung (B x T x H): 200 x 180 x 60mm

Vertrieb
IDC Klaassen International Distribution & Consulting oHG
Anschrift Am Brambusch 22
44536 Lünen
Telefon +49 231 22178822
E-Mail info@mkidc.eu
Web www.idc-klaassen.com

Weitere Informationen

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Am Donnerstag stellte Ortofon das neuste „Premier Model“ aus der Exclusive Serie vor: das Verismo. Ein Exemplar spielt schon ein Weile auf dem Laufwerk der Autors. Aber noch spannender als die eigenen Erfahrungen sind die Einsichten, die Chef-Entwickler Dr. Leif Johannsen im Interview in seine Tätigkeit und die Technik des Verismo gewährt.

01 HIFIBevor ich Ihnen in Kürze mehr über die – soviel sei vorweggenommen – ganz besonderen klanglichen Leistungen des Verismo berichte, lasse ich hier seinen Entwickler zu Wort kommen. Und das ist wortwörtlich gemeint. Klicken Sie auf „play“ und hören Sie wie Leif Johansen bereitwillig Auskunft darüber gibt, wie ihn die Begeisterung für Hifi packte und was seit Jahrzehnten seine Lieblingsscheibe ist.

Leif Johannsen macht seine Arbeit Spaß. Das gilt offensichtlich auch für Interviews
Leif Johannsen macht seine Arbeit Spaß. Das gilt offensichtlich auch für Interviews

02 WerdegangDer Hifi- und Hardrock-Fan berichtet hier über seinen beruflichen Werdegang und wie er zu Ortofon kam.

 

03 Erste ProjekteDie ersten Projekte für Ortofon machte er noch gemeinsam mit dem legendären Per Winfeld. Leif Johannsen bekennt sich hier auch zu seinen persönlichen Präferenzen und beschreibt ihren Einfluss auf den Klang der aktuellen Modelle.

Der promovierte Physiker arbeitete auch als Hochschullehrer. Ob er deshalb so anschaulich und gestenreich erklären kann?
Der promovierte Physiker arbeitete auch als Hochschullehrer. Ob er deshalb so anschaulich und gestenreich erklären kann?

04 A90 und SLMDie Entwicklung des MC A90 und des SPU 90th Anniversary führten zu Ortofons neuer, einzigartiger Gehäusebauweise mit Selective Laser Melting oder kurz SLM.

Auch der Korpus des Verismo entsteht im 3D-Metall-Druck
Auch der Korpus des Verismo entsteht im 3D-Metall-Druck

05 EigenschaftenIch frage mich schon lange, ob es möglich ist, einen Tonabnehmer auf eine bestimmte Hifi-Disziplin hin zu optimieren – und hier auch Leif Johannsen

Eine Besonderheit des Verismo ist der Nadelträger aus Diamant
Eine Besonderheit des Verismo ist der Nadelträger aus Diamant

06 Neue TonabnehmerGeniale technische Lösung oder wirtschaftlich Überlegungen? Was ist der Grund, einen neuen Tonabnehmer ins Portfolio aufzunehmen?

Das Verismo besitzt ein sehr kompaktes Magnetsystem. Das reduzierte Gehäuse bietet Luftschall wenig Angriffsflächen
Das Verismo besitzt ein sehr kompaktes Magnetsystem. Das reduzierte Gehäuse bietet Luftschall wenig Angriffsflächen

07 VerismoLeif Johannsen erklärt, welche Neuerungen und welche bewährten technischen Lösungen das Verismo vereint.

 

Herstellerangaben
Ortofon Verismo
Ausgangsspannung 0,2mV bei 1kHz und 5cm/sec
Kanalbalance 0,5dB bei 1kHz
Kanaltrennung 25dB bei 1kHz
Kanaltrennung 20 dB bei 15kHz
Frequenzgang 20Hz - 20kHz +2dB/-1dB
Abtastfähigkeit bei 315Hz 80µm bei der empfohlenen Auflagekraft
Dynamische Nadelnachgiebigkeit lateral 13 µm/mN
Nadeltyp speziell polierter Ortofon Replicant 100 auf einem Diamant-Nadelträger
Nadelradius r/R 5/100 µm
Empfohlene Nadelnachgiebigkeit 2,6 g (26 mN)
Abstastwinkel 23°
Innengleichstrom-Widerstand
Empfohlene Lastimpedanz 10Ω
Spulenmaterial Aucurum, goldbeschichtetes 6N sauerstofffreies Kupfer
Gehäusematerial SLM Titanium
Gehäusefarbe Silver
Gewicht 9,5g

Vertrieb
AUDIO-TRADE Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH
Anschrift Villa Belvedere
Wallufer Straße 2
D-65343 Eltville am Rhein
Telefon +49 6123 9258956
E-Mail info@audiotra.de
Web www.audiotra.de

Weitere Informationen

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  • Social Introtext Am Donnerstag stellte Ortofon das neuste „Premier Model“ aus der Exclusive Serie vor: das Verismo. Ein Exemplar spielt schon ein Weile auf dem Laufwerk der Autors. Aber noch spannender als die eigenen Erfahrungen sind die Einsichten, die Chef-Entwickler Dr. Leif Johannsen im Interview in seine Tätigkeit und die Technik des Verismo gewährt.
Montag, 04 Oktober 2021 00:01

Die neuen Ansuz Sortz

Ansuz Sortz wurden als Abschlussstecker für offene Ein- und Ausgangsbuchsen entwickelt, um störende Geräusche, die über offene Buchsen oder über die Masseverbindung in jede Audiokomponente eindringen, hörbar zu reduzieren. Die neuen Sortz sind mit Ansuz' führenden Technologien ausgestattet, die eine effektive elektrische Erdung gewährleisten.

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Leider sind die offenen Eingangs- und Ausgangsbuchsen in elektronischen HIFI-Geräten eine unerschöpfliche Quelle für unerwünschte Störgeräusche. Diese Buchsen wirken wie Antennen für Hochfrequenzrauschen. Dieses Rauschen wird von der Masseverbindung jeder Audiokomponente aufgenommen. Die Masseverbindung ist also eine der kritischsten Quellen für Störgeräusche. Da alle Audiokomponenten über ihre Masseverbindung miteinander verbunden sind, überträgt sich dieses Rauschen auch auf alle anderen Audiokomponenten.

Ansuz Sortz hat zwei entscheidende Technologien integriert: die Tesla-Spulen-Technologie, die die Fähigkeit jeder Audiokomponente, Störgeräusche aufzunehmen, reduziert, und die Anti-Aerial-Resonanzspulen-Technologie, die den tatsächlichen Geräuschpegel deutlich reduziert.

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Die offenen Buchsen wirken wie eine Antenne, die Geräusche aufnimmt. Ansuz Sortz sind mit der Anti-Aerial-Technologie ausgestattet, die genau diese Geräuschinterferenzen drastisch reduziert. Das Prinzip dieser Technologie besteht darin, dass der Signalweg keine endgültige Länge hat, so dass er nicht mehr wie eine Antenne wirken kann. Dadurch wird verhindert, dass RF/EMI-Störungen (Radiofrequenzstrahlung/elektromagnetische Interferenz) aus der Luft in die Schaltkreisen gelangen und dann als störendes „weißes Rauschen“ in das Audiosystem eindringen.

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Die Ansuz-Tesla-Spulen sind als invertierte Doppelspulen aufgebaut. Wenn diese Doppelspulen auf eine Spannungsspitze treffen, wird im gegengewickelten Teil dieser Spulen eine Gegenspitze entwickelt, um die störende Spannungsspitze zu eliminieren.

Die Ansuz Sortz sind eine Verschmelzung von wei hochinnovativen und ausgeklügelten Resonanzkontroll-Elementen, die einen neuen Standard für die Absorption von Schwingungen setzen, die nicht direkt mit dem Signalweg zusammenhängen.

Es ist der natürliche und authentische Klang, den diese Resonanzkontroll-Elemente in den neuen Ansuz Sortz bewahren sollen. Sie vermeiden jede Veränderung der authentischen Klangwiedergabe, die oft mit der Verwendung traditioneller Erdungsmaterialien einhergeht, die den Klang verzerren und unnatürlich kalt und hart machen.

Die Materialeigenschaften eines Zirkoniumstabs ermöglichen eine noch nie dagewesene Resonanzkontrolle, die zu einer herausragenden musikalischen Raffinesse führen soll, die ein natürliches Klangbild erzeugt, das in seiner Reinheit, Präzision und Aufmerksamkeit für musikalische Details unübertroffen ist.

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Die Sortz-Gehäuse sind in drei Ausführungen erhältlich. Das Modell Sortz Signature ist die hochwertigste Ausführung. Sein Gehäuse ist mit einer akustisch optimierten Supreme-Beschichtung versehen und hat eine zusätzliche Schicht aus Zirkonium als Deckschicht, um die beste Klangleistung zu gewährleisten.

Die Beschichtungen werden in einer Magnetron Sputtering Unit auf die Gehäuse aufgebracht, um eine feine und gleichmäßige Schicht zu erzeugen, und bestehen aus Zirkonium und Wolfram, gefolgt von einer Schicht aus Aluminium-Titannitrid. Zum Schluss werden die Gehäuse mit einer Schicht aus Zirkonium beschichtet.

Bei der kryogenen Behandlung werden Metallteile extremen Abkühlungstemperaturen von etwa -196 Grad Celsius ausgesetzt. Dabei zieht sich die Kristallstruktur des Metalls mehr und mehr zusammen. Legierungselemente werden aus der Kornstruktur des Metalls verdrängt, das nun einem Einkristall sehr ähnlich wird. Diese strukturellen Veränderungen des Metalls haben tiefgreifende Auswirkungen auf seine Audioeigenschaften und führen zu einer Erhöhung der Leitfähigkeit um 6-8 Prozent.

Ansuz Sortz sind in den Konfigurationen RCA, BNC und XLR erhältlich. Versionen in USB und LAN werden folgen.

Hifistatement konnte übrigens schon erste Erfahrungen mit den Sortz sammeln.

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Hersteller
Ansuz Acoustics
Anschrift Rebslagervej 4
DK-9000 Aalborg
Web ansuz-acoustics.com

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Zielgruppe des GO blu sind all diejenigen, die mit einem kabelgebundenen Kopfhörer unterwegs das bestmögliche Klangerlebnis erfahren möchten. Der GO blu bietet Ihnen Technik und Performance, wie sie bislang in dieser Größe nicht zu finden waren.

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Der GO blu ist Bluetooth v5.1 kompatibel und arbeitet mit dem neuesten Vierkern-Bluetooth-Processing-Chip aus Qualcomms QCC5100 Serie. Er unterstützt alle aktuellen Bluetooth-Audioformate, einschließlich aptX Adaptive und aptX HD, LDAC und HWA/LHDC. Andere Codecs umfassen reguläres aptX und aptX Low Latency, AAC und SBC (der „Basis“ Bluetooth-Codec). Die Bluetooth-Eingangsstufe bedient die DAC-Sektion, deren Herzstück ein 32-Bit-DAC-Chip von Cirrus Logic ist. Obwohl er als Bluetooth-DAC/Kopfhörerverstärker konzipiert wurde, erlaubt der GO blu Hi-Res-Audiowiedergabe mit bis zu 24Bit/96Kilohertz per USB-C.

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Allerdings ist die DAC-Sektion nicht alles. Mindestens genauso wichtig ist die analoge Signalverarbeitung. In den meisten, von iFi Audio auf den Markt gebrachten Audiogeräten ist die analoge Ausgangsstufe symmetrisch aufgebaut. Auch der GO blu bildet hier, trotz seiner Größe, keine Ausnahme! Der GO blu verwendet den Doppel-Mono-Aufbau inklusive iFis Direct Drive Schaltung, die klangmindernde Koppel-Kondensatoren aus dem Signalweg verbannt.

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Der Akku-betriebene und sehr kleine GO blu liefert eine Ausgangsspannung von 5,6 Volt – deutlich mehr als bei anderen Geräten in dieser Größe – und versorgt damit auch relativ anspruchsvolle Kopfhörer ausreichend. Um sicherzustellen, dass die Signalstärke der Empfindlichkeit des angeschlossenen Kopf- oder Ohrhörers entspricht, passt eine automatische Verstärkung im GO blu den Ausgang um sechs Dezibel nach oben oder unten an.

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Zwei Funktionen, die von anderen iFi-Kopfhörerverstärkern bekannt sind, erlauben eine gezielte Klanganpassung: XBass ist eine spezielle Form der „Bassverstärkung“, die tiefe Frequenzen anhebt, ohne den Mitteltonbereich zu verwässern. Hinzu kommt XSpace, was den „Im-Kopf-Effekt“ minimiert und die Klangbühne des Kopfhörers verbreitert, um ein räumlicheres und lautsprecherähnliches Erlebnis zu bieten. Beide Funktionen sind diskret aufgebaut (ohne DSP) und werden bei Deaktivierung komplett aus dem Signalweg genommen.

Beim GO blu stehen zwei Kopfhörerausgänge zur Verfügung. Kopfhörer mit symmetrischer Beschaltung profitieren über eine 4,4-Millimeter-Pentaconn-Buchse vom vollsymmetrischen Doppel-Mono-Aufbau. Der ebenfalls vorhandene 3,5-Millimeter-Ausgang profitiert von der „S-Balanced-Schaltung“, die das Übersprechen und damit verbundene Verzerrungen minimiert.
Der GO blu ist ab sofort lieferbar und kostet 199 Euro.

Vertrieb
WOD-Audio - Werner Obst Datentechnik
Anschrift Westendstr. 1a

61130 Nidderau
Telefon +49 6187 900077
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Web www.wodaudio.de

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Donnerstag, 30 September 2021 01:48

Neuer Top-Kopfhörer SR-X9000 von STAX

Der japanische Hersteller STAX, Spezialist für elektrostatische Kopfhörer, hat für Mitte Oktober die Markteinführung eines neuen Topmodells angekündigt. Der SR-X9000 überzeugt mit zahlreichen Innovationen und übertrifft sogar den weltweit als Kopfhörer-Referenz anerkannten SR-009S.

Für den SR-X9000 haben die Stax-Entwickler einen Weg gefunden, die im SR-009S eingesetzten MLER-2-Elektroden auf ein nochmals höheres Niveau zu heben. Die neuen MLER--3-Elektroden besitzen ein deutlich größeres Metallgitter, das jegliche Reflexionen vollständig eliminiert. Die Fläche der ultradünnen Kunststofffolie konnte um 20 Prozent vergrößert werden und garantiert eine absolut lineare Wiedergabe über den gesamten Frequenzbereich. Hierdurch verspricht der SR-X9000 eine überragende räumliche und dynamische Darstellung.

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Das Gehäuse besteht aus aufwändig gefertigtem Aluminium und ist frei von jeglichen Vibrationen. Die verbesserten akustischen Eigenschaften im Inneren führen zu einem vollkommen transparenten Klangbild. Für die bequemen und passgenauen Ohrpolster verwendet Stax hochwertiges, besonders weiches Lammleder. Dieses verfügt über eine hervorragende Atmungsaktivität und sorgt dafür, dass der SR-X9000 auch lange Zeit eng, aber sehr bequem an den Ohren anliegt. Ermüdungserscheinungen sind ausgeschlossen und ungestörter Musikgenuss garantiert.

Peter Mühlmeyer, Geschäftsführer des deutschen Stax-Vertriebs ATR - Audio Trade, zeigt sich schon jetzt begeistert: „Die STAX-Ingenieure messen sich bei ihrer Entwicklungsarbeit ständig am eigenen Leitspruch 'Die vielleicht besten Kopfhörer der Welt'. Mit dem neuen SR-X9000 zeigen sie einmal mehr, wie ernst sie es damit meinen.“

Der Stax SR-X9000 bietet ein außergewöhnliches Musikerlebnis. Er überzeugt mit einem lebendigen Klangbild, das eine präzise Basswiedergabe mit überragender Transparenz und Dynamik kombiniert. Der SR-X9000 ist ab Mitte Oktober zum Preis von 7.250 Euro erhältlich.

Vertrieb
AUDIO-TRADE Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH
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Mittwoch, 29 September 2021 09:09

Lotoo PAW 1

Ja, an dieser Stelle gab es schon einen Test eines „Lotoo PAW“. Kürzlich ging es um das Modell „S1“ und nicht wie hier um das mit der Numero „1“. Ersteres ist eine Mini-DAC/Kopfhörerverstärker-Kombination, letzteres ein Digitaler Audio Player (DAP) und Recorder, und damit wären wir bei der Gerätegattung, die Lotoo groß gemacht hat.

Lotoo wurde 1999 als professionelle Audio-Marke der Beijing Infomedia Electronic Technology Co. Ltd gegründet, die – wie im Artikel über den S1 erwähnt – als OEM-Hersteller unter anderem auch für die schweizerische Nobelmarke Nagra fertigt. Man machte sich mit eigenen und OEM-Produkten einen sehr guten Namen als Hersteller von professioneller Audio-Technik, verschloss sich dann später auch nicht dem Trend zu mobilem Hifi. Wie überzeugend das geschah, beweist nicht nur der Test des PAW S1, sondern vor allem der des Lotoo PAW Gold Touch, der den Kollegen Jürgen Saile derart begeisterte, dass er den DAP erwarb.

Der PAW ist sehr kompakt und bis auf die Rückseite rundum mit Bedienungselementen bestückt. Dennoch muss man für viele Einstellungen Menüs und Untermenüs aufrufen
Der PAW ist sehr kompakt und bis auf die Rückseite rundum mit Bedienungselementen bestückt. Dennoch muss man für viele Einstellungen Menüs und Untermenüs aufrufen

Der PAW 1 hat einen ähnliches Volumen wie der etwas schwerere MOJO von Chord Electronics, besitzt aber anders als dieser einen eingebauten Speicher von 64 respektive 256 Gigabyte. Zudem ist noch ein Mikrofon in Mikrosystemtechnik mit an Bord. Von der Vielzahl der reinen Digitalen Audio Player und auch denen aus dem eigenen Haus unterscheidet sich der PAW durch seine Stromversorgung: In seinem Inneren gibt es keine fest verbauten Akkus, hier finden zwei AA-Batterien oder Akkus desselben Formats Platz, da er eben auch für den professionellen Einsatz gedacht ist: Batterien oder geladene Akkus kann man auch da tauschen, wo weit und breit kein Stromnetz zum Nachladen zu finden ist. Ein Profi-Recorder sollte eben immer und überall einsatzbereit sein – und deswegen kann der PAW 1 zwar über ein USB-Kabel mit Energie versorgt, aber nicht geladen werden.

Auf der Oberseite finden sich die Buchse und die Kontakte für das externe Mikrofon LM-180A. Rechts ist die sehr kleine Öffnung des internen Mikros zu sehen
Auf der Oberseite finden sich die Buchse und die Kontakte für das externe Mikrofon LM-180A. Rechts ist die sehr kleine Öffnung des internen Mikros zu sehen


Immer aufnahmebereit ist der PAW 1 dank seines Mono-Kondensatormikrofons. So wie der PAW Gold Touch und der S1 über ATE- und PMEQ-Klangpresets für die Wiedergabe verfügen, so bietet der PAW 1 auch Presets für die Aufnahme an. Für das integrierte Mono-Mikro ist „Memo“ fest voreingestellt, bei der Verwendung des externen Mikrofons LM-180A kann zwischen „Meeting“, „Interview“, „Live“, „Pro“ und „Class“ gewählt werden, wobei letzteres nicht für „Classic“, sondern für die Aufnahme in einem Klassenraum steht, wie eine der bunten Grafiken in der Lotoo-Remote-App klarmacht. Ich gebe gerne zu, dass ich nicht in allen dort aufgeführten Aufnahmesituationen Aufzeichnungen gemacht habe. Aber wenn die Presets genauso subtil in den Klang eingreifen wie die für die Wiedergabe bei den genannten DAPs, dürften sie durchaus hilfreich sein.

Die Unterseite mit der Öse für die Trageschlaufe und dem USB-2.0-Type-C-Anschluss
Die Unterseite mit der Öse für die Trageschlaufe und dem USB-2.0-Type-C-Anschluss

Die Lotoo-Remote-App auf iPhone respektive iPad verbindet sich per Bluetooth mit dem PAW 1 und bietet einem dann nicht nur die Möglichkeit, eine aktive Geräuschunterdrückung (ANC) für die Aufnahme sowie eine automatische Aussteuerung (AGC) ein- und auszuschalten. Bei letzterer kann man darüber hinaus den gewünschten Aufnahmepegel in recht kleinen Schritten zwischen -5,5 und -24 Dezibel einstellen. So hat man – hoffentlich – genügend Headroom für Pegelspitzen, da die AGC kein harter Limiter ist. Zudem lassen sich die Ansprech- oder Start- und die Freigabe- oder Release-Zeit wählen: Mit solchen Ausstattungsmerkmalen richtet sich der Lotoo eindeutig an eine professionelle Klientel. Die wird auch zu schätzen wissen, dass der Aufnahmewinkel der LM-180A Mikrofone im PAW 1 elektronisch auf 70, 100 oder 140 Grad eingeschränkt werden kann. Bei Aufnahmen liegt die maximale Abtastrate bei 96 Kilohertz und die Wortbreite bei 24 Bit. Es sind allerdings auch MP3-Aufnahmen mit Datenraten von 320 bis hinunter auf 32 Kilobit pro Sekunde möglich, die ich nicht einmal für Memos verwenden würde – auch wenn das Testmodell nur mit einem Speicher von 64 Gigabyte statt der wahlweise auch verfügbaren 256 Gigabyte ausgestattet ist. Die Möglichkeit, (Micro-)SD-Cards zu verwenden, bietet der Lotoo leider nicht.

Die rechte Seite mit Einschalttaste, Tastenverriegelung und Kopfhörerbuchse
Die rechte Seite mit Einschalttaste, Tastenverriegelung und Kopfhörerbuchse

Die erwähnten Einstellungen können natürlich auch mit Hilfe des kleinen schwarz-weißen Displays des PAW 1 in Menüs und Untermenüs vorgenommen werden. Was komfortabler ist, vermag ich nur schwer zu entscheiden: Der Lotoo ist ja erfreulich klein, was damit aber auch für Tasten und Display gilt. Dafür ist hier Englisch als Sprache wählbar. In der – für mein Empfinden – etwas „buntig“ illustrierten App hingegen sind die englischen Begriffe in Vergleich mit den Chinesischen Schriftzeichen klar in der Minderheit. Da hilft dann nur noch Trial And Error. Doch hat man sich aber erst einmal von Eindruck erholt, hier als Analphabet zu agieren, kann man die App schon schätzen lernen: Sie macht das Abspielen der im Speicher des PAW 1 abgelegten Musik-Files recht übersichtlich und erlaubt es auch, Aufnahmen zu machen ohne direkten Zugang zum Lotoo zu haben. So wäre es etwa denkbar, den PAW 1 bei einem Konzert an einem akustisch günstigen, aber schlecht zugänglichen Ort aufzubauen und bequem aus der Ferne zu bedienen.


Die beiden Tasten für die Lautstärkeregelung auf der linken Seiten werden auch zur Navigation in den Menüs benutzt. Die Funktionstaste kann ganz nach Wunsch belegt werden
Die beiden Tasten für die Lautstärkeregelung auf der linken Seiten werden auch zur Navigation in den Menüs benutzt. Die Funktionstaste kann ganz nach Wunsch belegt werden

Die App kontrolliert nicht nur die Laufwerksfunktionen, sondern informiert auch über die verbleibende Aufnahmezeit und die Aussteuerung, die auch per Smartphone oder Tablet verändert werden kann. Zwar zeigt auch die Balkengrafik dort, wenn der Pegel auch nur extrem kurz zu hoch ist und hörbare Übersteuerung droht, so eindringlich wie die rote LED im PAW 1 ist die Warnung allerdings nicht. Auch ist es mir – vielleicht aufgrund mangelnder Chinesisch-Kenntnisse – nicht gelungen, die Pegelanzeige in der App bei der Wiedergabe zu aktivieren. Display und Peak-LED des Lotoo sind auch beim Abspielen von Musik-Files aktiv, und es ist wirklich interessant, bei wie vielen Stücken Übersteuerung(sgefahr) angezeigt wird. Verantwortlich dürften dafür Intersample Peaks sein: Auch wenn alle Samples unter der 0-dB-Schwelle liegen, kann es vorkommen, dass das rekonstruierte Signal zwischen diesen Samples in die Übersteuerung geht. Verantwortungsvolle Toningenieure, die sich nicht im langsam abflauenden Loudness-War profilieren möchten, halten daher bis zu drei Dezibel Abstand zur Übersteuerungsgrenze. Die anderen entlarvt der Lotoo PAW 1 mit seiner Peak-LED, die per Menü auch deaktiviert werden kann.

Der PAW wird mit reichlich Zubehör geliefert
Der PAW wird mit reichlich Zubehör geliefert

Da wir inzwischen bei der Wiedergabe angekommen sind, sollte ich vielleicht nachtragen, dass auch in der App die Cover der Alben nicht angezeigt werden und der PAW 1 Files mit bis 32 Bit und 192 Kliohertz sowie DSD64 verarbeitet. Das für mich schrägste Feature des PAW 1 ist seine „SPD“-Taste, die nicht das geringste mit Wahlen oder Koalitionspartnern zu tun hat, sondern schlicht für „Speed“ steht. Damit lässt die Geschwindigkeit der Wiedergabe um die Faktoren 0,8, 1,25. 1,5 oder 2 variieren, ohne dabei die Tonhöhe zu verändern. Die bereits erwähnten relativ dezenten Klang-Presets für die Wiedergabe, die in die beiden Gruppen ATE – Acoustic Timbre Embellisher – und PMEQ – Parametric Equalizer – unterteilt sind, finden sich auch beim PAW 1. Wenn der Kopfhörer gut und die Aufnahme nicht völlig daneben ist, komme ich ganz gut ohne diese beiden Klangbeeinflussungs-Arten aus. Allerdings hat mir die Einstellung „Diffuse Field (Far Field)“ in Kombination mit dem Audeze EL-8 Titan recht gut gefallen, die unter anderem die Abbildung – einer Crossfeed-Schaltung nicht unähnlich – ein klein wenig mehr auf die Mitte fokussiert, so dass man nicht das Gefühl hat, ganz nach rechts oder links gemischte Instrumente „klebten“ am jeweiligen Ohr. Für den Vergleich mit dem MOJO deaktiviere ich das Preset natürlich wieder.

Der Lotoo mit dem passenden Stereomikrofon LM-180A
Der Lotoo mit dem passenden Stereomikrofon LM-180A


Aber erst probiere ich noch den ein oder anderen Kopfhörer aus: Leichtes Spiel hat der Lotoo mit dem Audioquest NightOwl Carbon, denn der stellt keine schwer zu treibende Last dar. Da der PAW 1 sehr neutral ohne aufgesetzte Glanzlichter im Hochtonbereich agiert, der NightOwl in diesem Frequenzband aber ein wenig Zurückhaltung an den Tag lehnt, empfinde ich diese Kombination als nicht unbedingt optimal. Deutlich mehr Spaß macht der Lotoo in Kooperation mit dem Audeze EL-8 Titanium: Das Klangbild ist frisch und lebendig, die kleinen Abweichungen vom linearen Pfad der Tugend, die im Test des Weiss DAC502 zutage getreten sind, sorgen für ein wenig Würze: einfach Klasse. Mit ein bisschen Klassik probiere ich dann den tonal deutlich stimmigeren Sendy Audio Aiva aus. Beim recht verhaltenen Beginn befürchtete ich schon, dass der Wirkungsgrad des Aiva für die überschaubare Leistung des PAW 1 zu gering sei, bei den ersten Tutti-Passagen muss ich die Lautstärke dann aber von ±0 wieder auf mindestens -4 Dezibel reduzieren. Der Lotoo, dessen Pegel-Einstellung übrigens bis +6 Dezibel reicht, besitzt also auch bei sehr moderat ausgesteuerten Files genug Leistungsreserven für den „kleinen“ Sendy Audio. Klanglich verstehen sich die beiden sowie bestens: Man hört jede Menge Details, dynamisch bleiben keine Wünsche offen und dank der tonalen Ausgewogenheit des Aiva lädt die Kombination trotz der Fülle an Informationen und der mitreißenden Lebendigkeit zum entspannten Langzeithören ein.

Mit der App kann man nicht nur die Aufnahme starten sowie die verbleibende Aufnahmezeit und die Aussteuerung überprüfen. Wie der Screenshot rechts zeigt, lässt sich auch der Aufnahmepegel getrennt oder für beide Kanäle gemeinsam aus der Ferne einstellen
Mit der App kann man nicht nur die Aufnahme starten sowie die verbleibende Aufnahmezeit und die Aussteuerung überprüfen. Wie der Screenshot rechts zeigt, lässt sich auch der Aufnahmepegel getrennt oder für beide Kanäle gemeinsam aus der Ferne einstellen

Mein aktueller Kopfhörer-Favorit, der Sendy Audio Peacock macht dem Lotoo – und mir – dann das Leben noch angenehmer: Er kommt mit weniger Leistung aus als der Aiva und verwöhnt mit mehr Offenheit, Feinzeichnung und wohl definiertem Druck im Tieftonbereich: ein Hochgenuss! Aber statt dieses harmonische Duo weiter zu genießen, sollte ich die Fähigkeiten des PAW 1 als Digitaler Audio Player – mit Blick auf die Preise wohl unfairerweise – mit denen von Chord Electronics' MOJO im Verbindung mit einem iPhone 11 als Datenlieferanten vergleichen. Die deutlich teurere Kombination hat wirklich ein paar klangliche Vorzüge: Die Abbildung gerät minimal weiträumiger, die Klangfarben strahlen einen Hauch intensiver, und die Durchhörbarkeit ist einen Tick besser. Dennoch ist überraschend, wie nah der Lotoo PAW 1 dem MOJO samt Smartphone kommt, vor allem wenn man in Rechnung stellt, dass der MOJO allein schon kostspieliger ist der PAW 1, der allein aufgrund seiner Kompaktheit gewiss für viele die bessere Lösung ist – von den zusätzlichen Aufnahmemöglichkeiten einmal abgesehen.

Diese Aufnahme-Presets stehen zur Verfügung, wenn das LM-180A montiert ist. Das Profil unten rechts ist dem internen Mikrofon vorbehalten. Recht sieht man die möglichen Einstellungen für das Preset „Live“
Diese Aufnahme-Presets stehen zur Verfügung, wenn das LM-180A montiert ist. Das Profil unten rechts ist dem internen Mikrofon vorbehalten. Recht sieht man die möglichen Einstellungen für das Preset „Live“

Um einschätzen zu können, welchen Einfluss der MOJO und welchen das iPhone als eine Art Streamer am Gesamtergebnis hat, versuche ich, den PAW 1 als reinen D/A-Wandler zu verwenden, aber das Smartphone lehnt diese Verbindung mit dem Hinweis ab, das angeschlossene Zubehör verbrauche zu viel Strom. Also probiere ich den Lotoo an meinem digitalen Schneideplatz mit iMac, Teac-Wandler-UD-501 und Adam A5 aus. Auch als USB-DAC-Vorverstärker mit dem Kopfhörer- als Line-Ausgang macht der Lotoo eine hervorragende Figur. Er punktet mit einer hohen Auflösung, guter Durchzeichnung und einem kräftigen, gut definierten Bassbereich. Wirklich überzeugend.


So wird nach Künstlern sortiert. Rechts die Anzeige eines Albums
So wird nach Künstlern sortiert. Rechts die Anzeige eines Albums

STATEMENT

Der Lotoo PAW 1 ist das Schweizer Messer unter den Digitalen Audio Playern, denn er überzeugt in Kombination mit dem LM-180A als auch mobiler Recorder mit einer Auflösung von 96 Kilohertz und leistet sich auch als USB-DAC keine Schwächen. Mich begeistert er mit der Fülle an cleveren Ausstattungsmerkmalen. Der PAW ist kein niedliches Spielzeug, sondern ein professionelles Audio-Werkzeug zu einen wirklich angemessenen Preis.

PS: Der Lotoo PAW 1 und das LM 180-A waren die ersten ihrer Art in Deutschland. Eine dem Anspruch des Gerätes angemessene Bedienungsanleitung – zumindest in Englisch – und eine App in derselben Sprache sind in Arbeit.

Die Anzeige während der Wiedergabe eines Tracks und rechts die Liste der EFX-Presets
Die Anzeige während der Wiedergabe eines Tracks und rechts die Liste der EFX-Presets

Gehört mit
Smartphone iPhone 11, iOS 14.8, 128 GB
DAC/Kophhörerverstärker-Kombination Chord Electronics MOJO
DAC Teac UD-501
Aktiv-Lautsprecher Adam A5
Kopfhörer Audioquest NightOwl Carbon, Audeze EL-8 Titanium, Sendy Audio Aiva und Peacock
Kabel Audioquest
Herstellerangaben
Lotoo PAW 1
Speicher 64G/256G Nand-Flash eingebaut
Aufnahmeformate PCM, MP3
Aunahme-Sample-rate max. 96kHz
Wiedergabeformate WAV, MP3, WMA, FLAC, DSD
Wiedergabe-Sample-rate 192kHz Max
Aufnahme Bit depth max. 24bit
Wiedergabe Bit depth max. 32bits
Frequenzgang 20Hz-40kHz, ±0,5dB
Fremdspannungsabstand 100dB (20Hz - 22kHz, A-gewichtet) bei Wiedergabe
Fremdspannungsabstand 90dB (Mic-Eingang + 24dB Pre-amp + AD-Wandler, 20Hz - 22kHz, A-gewichtet) bei Mikrofonaufnahme
Totale harmonische Verzerrungen <0.02%(22Hz - 22KHz, -5dBFS)
Abmessungen (B/H/T) 62,6/107/22mm
Gewicht 87,2g
zulässiger Temperaturbereich -35℃ - 80℃
zulässiger Luftfeuchtigkeitsbereich 20% - 80% relative Luftfeuchtigkeit
Filter für internes Mikrofon 20Hz - 40KHz, 100Hz -40KHz. 200Hz -40KHz
Verstärkung für internes Mikrofon 19 - 65dB
Filter für externes Mikrofon 20Hz - 40KHz, 100Hz - 40KHz, 200Hz - 40KHz
Verstärkung für externes Mikrofon 7 - 65dB
Ausgangsleiestung 2 x 57mW an 32Ω
Art des eingbauten Mikrofons Kondensatormikrofon in Mikrosystemtechnik
Mikrofon-Eingangsbuchse 3,5 Millimeter Stereo
Kopfhörerbuchse 3,5 Millimeter Stereo
Stromversorgung 2 AA Batterien
Stromversorgung per USB wird unterstützt
Leistungsaufnahme 150mW (Anzeige ausgeschaltet)
USB Eingang USB 2.0 Type-C
Preis 470 Euro (64GB), 700 Euro (256GB)
Herstellerangaben
Lotoo LM-180A
Prinzip Elektret-Kondensator-XY-Stereo Mikrofon
Charakteristik Hyperniere
Frequenzgang 40Hz bis 20kHz
Empfindlichkeit -37db ±3dB (1kHz, 0dB = 1V/Pa)
Ausgangsimpedanz 1,2kΩ
Fremdspannungsabstand 74dB (1kHz, A-gewichtet)
Max. Eingangspegel 120dBA
Stromaufnahme 0,6mA
Anschluss 3,5mm TRRS-Klinke
Gewicht 64,1g
Preis 230 Euro

Vertrieb
audioNEXT GmbH
Anschrift Isenbergstraße 20
45130 Essen
Telefon 0201 5073950
E-Mail info@audionext.de
Web www.audionext.de

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  • Social Introtext Ja, an dieser Stelle gab es schon einen Test eines „Lotoo PAW“. Kürzlich ging es um das Modell „S1“ und nicht wie hier um das mit der Numero „1“. Ersteres ist eine Mini-DAC/Kopfhörerverstärker-Kombination, letzteres ein Digitaler Audio Player (DAP) und Recorder, und damit wären wir bei der Gerätegattung, die Lotoo groß gemacht hat.
Dienstag, 28 September 2021 00:01

Warwick Bravura

Der Name „Bravura“ kommt aus dem italienischen und steht für „großartige Performance“. Er ist die neueste Entwicklung von Warwick Acoustics und tritt in die Fußstapfen des preisgekrönten Sonoma-Systems.

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Warwick Acoustics ist aus einer Forschergruppe der Universität Warwick hervorgegangen. Klar, dass in einer solchen Firma die Entwicklung nie stillsteht, und neue Erkenntnisse dann auch schnell zu neuen Produkten führen. Und so ist der Kopfhörer des Bravura-Systems die aktuelle Inkarnation des patentierten HPEL-Treibers.mBravura ist in schwarz und in silber erhältlich, die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 2.100 Euro für die silberne Variante, in der Black Special Edition kostet er 2.500 Euro. Das komplette System, bestehend aus Bravura Kopfhörer und Sonoma-Verstärker, wird für 6.850 Euro (silber) respektive 7.750 Euro(Black Special Edition) angeboten.

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Sonoma war das weltweit erste Kopfhörer-System, das den von Warwick Acoustics entwickelten „High-Precision Electrostatic Laminate“-Wandler verwendete. Bis heute hat er unzählige Branchenpreise gewonnen und wurde von audiophilen Musikfreunden und professionellen Anwendern auf der ganzen Welt gelobt. In den Bravura haben die Briten drei Jahre Entwicklungsarbeit investiert, um ihre patentierte Kerntechnologie zu verfeinern und die Vorteile, für die Elektrostaten bekannt und beliebt sind, weiter zu verbessern. Die neueste Entwicklung der Single-Ended-HPEL verwendet ein neues Stator-Design und fortschrittlichere Materialien, was zu extrem niedrigen Verzerrungen, höherem Schalldruck und einer größeren Bandbreite führt. Jeder HPEL wird von Hand gefertigt und individuell angepasst, was zu einem Hörerlebnis mit unvergleichlicher Transparenz und Musikalität führt.

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Mit seinem ausgezeichneten Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht, hoher Steifigkeit, hervorragender akustischer Dämpfung und hervorragender RFI/EMI-Abschirmung ist Magnesium das ideale Material für den HPEL, um optimale Leistung zu gewährleisten. Sein geringes Gewicht trägt außerdem zu einem hervorragenden Tragekomfort bei. Die Bravura-Ohrpolster sind aus hochwertigem Cabretta-Schafsleder handgefertigt, das für sein geringes Gewicht, seine Langlebigkeit und seine Weichheit bekannt ist und auch bei langen Hörsessions für Komfort sorgt.

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Für den Bravura wird eine Version des Kopfbügels verwendet, der für Warwicks Flaggschiff Aperio entwickelt wurde. Sein handgenähtes Finish bietet den ultimativen Komfort und Luxus. Für den Bravura wurde ein maßgeschneidertes Kabel mit extrem niedriger Kapazität entwickelt, um eine optimale Signalübertragung zwischen Verstärker und Kopfhörer zu gewährleisten. Das in Zusammenarbeit mit Atlas und Lemo hergestellte Kabel ist mit Kevlar zwischen den inneren Adern verstärkt und verwendet hochpräzise selbst verriegelnde Lemo-Stecker. Ein hochwertiges, gewebtes Moplen-Außengeflecht mit weichem Griff und hoher Verschleißfestigkeit sorgt für ein luxuriöses und vertrauenerweckendes Benutzererlebnis.

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Herstellerangaben
Warwick Bravura
  • Typ Ohr umschließend, offene Bauweise
  • Wandler HPEL, elektrostatisch
  • Membranfläche 3.570 mm2
  • Bewegte Masse <0.2g
  • Kapazität 105pF
  • Impedanz >5GΩ
  • THD 0.1% @ 1kHz/100dBSPL
  • Frequenzumfang 10Hz - 60kHz
  • Bias-Spannung 1.350VDC
  • Kabellänge 2m
  • Gewicht 403g

Vertrieb
audioNEXT GmbH
Anschrift Isenbergstraße 20
45130 Essen
Telefon 0201 5073950
E-Mail info@audionext.de
Web www.audionext.de

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Montag, 27 September 2021 00:01

Aaviks separate Vor- und End-Verstärker

Aaviks unermüdliches Bestreben, die ultimativen Audio-Ansprüche der Liebhaber von High-End-Musik zu erfüllen, hat die neueste Errungenschaft in der Verstärkertechnologie hervorgebracht: die neuen Aavik 280 und 580 Serien von separaten Vor- und Endverstärkern.

Beide neuen Aavik-Serien setzen neue Maßstäbe für alle kritischen Kriterien, die die unverfälschte Klangqualität authentischer Musik definieren und dieses einzigartige Gefühl von Leichtigkeit und tief empfundener Leidenschaft hervorrufen. Aaviks neue Standalone-Serien sind mit hochentwickelten Technologien zur Rauschunterdrückung ausgestattet, die das Grundrauschen auf ein noch nie dagewesenes Niveau senken und eine dynamische Musikskala freisetzen sollen, die selbst kleinste musikalische Details auf eine spürbar größere Klangbühne mit einem extrem leisen Hintergrund projiziert.

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C und P 580 Separate sind die Flaggschiffe von Aavik. Die Premium-Serie zeichnet sich durch eine zusätzliche Rauschunterdrückung und den Einsatz von schalterlosen, optischen LDR-basierten Komponenten aus. Diese erzeugen ein deutlich geringeres Grundrauschen als herkömmlich verwendete Schalter und Relais. Dies ermöglicht es, selbst kleinste musikalische Details auf einer verblüffend ganzheitlichen Klangbühne darzustellen. Was die Aavik-580-Standalone-Serie ebenfalls auf ein höheres Leistungsniveau hebt, ist ihr Innenchassis, das aus massivem Kupfer gefertigt ist. Dies führt zu einer weiteren Verringerung der Hysterese, was der Musik mehr Energie und Kraft sichert.

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Der LDR (Light Dependent Resistor) ist dank des schalterlosen Prinzips extrem leise. Herkömmliche Schalter und Relais sind geräuschintensiver. Sie unterdrücken subtile Klangdetails und verfärben den Ton unnatürlich. Die separate Stromversorgung sorgt für ausreichende Leistungsreserven. Dies führt zu mehr Kontrolle und einem größeren dynamischen Headroom.

Die analoge Frequenzweiche von Aavik sorgt für ein präzises Timing bei der Weiterleitung von Tonsignalen an die Empfangskomponenten. Dies ist wichtig, um einen rauen und komprimierten Klang zu vermeiden. Die neue Aavik-Frequenzweiche wurde entwickelt, um entweder einen Subwoofer sehr präzise zu steuern oder mit dem integrierten Tief- und Hochpassfilter ein 2.1-Heimkinosystem zu kontrollieren. Alternativ kann die neue analoge Frequenzweiche von Aavik auch als analoge Raumkorrektur dienen. Da die Frequenzweiche analog arbeitet, gibt es keine Latenz. Das Timing der Signalübertragung sowohl zu den Lautsprechern als auch zum Subwoofer ist absolut präzise. Das Ergebnis ist ein äußerst unverfälschter und authentischer Klang. Andere herkömmliche Frequenzweichen, wie zum Beispiel die, die mit einem DSP arbeiten, transportieren das Signal über eine digitale Schaltung. Daraus resultiert eine Latenzzeit von 15 bis 20 Millisekunden. Der Effekt einer mangelnden Präzision bei der zeitlichen Übertragung des Signals an die Lautsprecher respektive den Subwoofer beeinträchtigt eine authentische Audiowiedergabe, erzeugt einen komprimierten Klang und fügt der Musik einen rauen Ton hinzu.

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Mit Hilfe des Tiefpass- und Hochpassfilters kann die Klangleistung der einzelnen Lautsprecher optimiert werden. Wenn Sie die tiefen Frequenzen an einen Subwoofer leiten, wird mehr Energie an die Hauptlautsprecher abgegeben. Um eine gleichmäßige Lautstärke der Lautsprecher und des Subwoofers zu gewährleisten, kann die Verstärkung des Hochpass- und des Tiefpassfilters separat geregelt werden.

Bei der Raumkorrektur geht es darum, Raumresonanzen zu erkennen und zu beseitigen. Die spezifische Resonanz, die einen unangenehmen und störenden Klang erzeugt, ist eine Druckresonanz, die aus der gegebenen Größe des Raumes resultiert – subjektiv wird sie als ein von den Lautsprechern ausgehendes „Dröhnen“ empfunden. Um diese raumspezifische Resonanz zu eliminieren, können die neuen Aavik-Verstärker ihre Audio-Performance an die jeweilige Raumgröße anpassen. Sowohl der Tiefpass- als auch der Hochpassfilter ermöglichen es dem Hörer, den exakten Frequenzverlauf um jene tiefen Frequenzen herum einzustellen, die diesen störenden „Boom“-Effekt verursachen.

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Bei Aavik verwendet die patentierte UMAC™-Verstärkertechnologie. Diese Technologie wurde entwickelt, um die Konstruktionsmängel herkömmlicher Schaltverstärker zu vermeiden. Die UMAC-Technologie zielt vor allem auf zwei Bereiche des modulierten Verstärkerdesigns ab: Erstens wird die PWM-Erzeugung mit Sinuswellenmodulation und nicht mit der häufigeren Dreiecksmodulation erzeugt. Der Vorteil ist, dass Sinuswellen weit weniger hochfrequentes Rauschen erzeugen als Dreiecke, keine scharfen Ecken haben und daher weit weniger induktive Filterung am Ausgang erfordern. Die geringere Induktivität am Ausgang verleiht den Verstärkern einen viel besseren Dämpfungsfaktor und damit eine deutlich bessere Lautsprecherkontrolle. Zweitens ermöglicht die fortschrittliche Dual-Mixed-Mode-Rückkopplung Dämpfungsfaktoren, die ansonsten nur für die allerbesten linearen Verstärker charakteristisch sind.Der LDR (Light Dependent Resistor) ist dank des schalterlosen Prinzips extrem leise. Herkömmliche MOS-FET-Schalter und Relais erzeugen viel mehr Rauschen. Sie unterdrücken subtile Klangdetails und färben den Ton unnatürlich. Im Gegensatz zu den Rechteckwellen, die von herkömmlichen Schaltnetzteilen verwendet werden, sind die Aavik-Resonant-Mode-Netzteile so aufgebaut, dass sie hauptsächlich von Sinuswellen angetrieben werden. Wenn mehr Leistung benötigt wird, erhöht sich die Betriebsfrequenz, was wiederum den Vorteil hat, dass die Leistungsdichte ebenfalls steigt. Dies ermöglicht eine höhere Spitzenleistung, wenn die Musik dies erfordert.

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Aavik C und P-280 Serie Vor- und Endverstärker: Diese Verstärkerkombination teilt viel der hochentwickelten DNA der Flaggschiff-Serie 580, die die einzigartige Klangqualität authentischer Musik sichert und ein Gefühl von Leichtigkeit und tief empfundener Leidenschaft hervorruft.

Die folgende Tabelle zeigt die Konfiguration der Hauptmerkmale der beiden neuen Serien:

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Preise
Aavik Vor- und Endverstärker
Aavik 280 Aavik C-280 Vorstufe 12.000,-
Aavik P-280 Endstufe 12.000,-
Aavik 580 Aavik C-580 Vorstufe 25.000,-
Aavik P-580 Endstufe 25.000,-
Optional für C280 & C580 Analog Crossover 4.000,-

Hersteller
Aavik Acoustics
Adresse Rebslagervej 4
DK-9000 Aalborg
Telefon +45 40 51 14 31
E-Mail sales@aavik-acoustics.com
Web aavik-acoustics.com

Weitere Informationen

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Freitag, 24 September 2021 08:12

Finks fairer Formatvergleich

In Freiberg am Neckar veranstaltet Andreas Fink in Kooperation mit Audio Reference am 1. und 2. Oktober 2021 die „HIFI-Kompetenzzentrum-Hörtage“. Im Mittelpunkt werden zwei High-End-Ketten mit Röhren- und Transistor-Elektronik an Wilson-Audio-Lautsprechern stehen, über die man auch audiophile Produktionen in verschiedenen Formaten vergleichen kann.

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Unter dem Motto „Dynamischer Kontrast und harmonischer Ausdruck“ haben Besucher:innen die Gelegenheit, verschiedene exquisite HiFi-Ketten zu erleben und spannende Klangvergleiche zu machen. So wartet auf Sie eine Kette bestehend aus Dan D’Agostino Progression Vorverstärker und Stereo-Endstufe an einem Paar Wilson Audio Sasha DAW. Röhrenfans erleben den Zauber von VTL-Elektronik an den Kompaktlautsprechern Wilson Audio TuneTot im Wechsel mit der neuen Wilson Audio Sabrina X. Maximilian Merk von Audio Reference wird vor Ort sein und alle Fragen zu diesen Systemen beantworten.

Die Essenz:

  • Dan D’Agostino-Elektronik an Wilson Audio Lautsprecher
  • VTL Röhren-Elektronik an Wilson Audio TuneTot Lautsprecher
  • Fein aufgestellt auf BassoContinuo Racks, perfekt verkabelt mit MIT Cables
  • Zuspieler sind Streamer, CD/SACD-Player, Plattenspieler mit Van den Hul Tonabnehmer und Van den Hul Phonoverstärker sowie eine NAGRA IV-S mit QGB Large Reel Extender 

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Auch sommelier du son respektive hifistatement.net wird bei den „HIFI-Kompetenzzentrum-Hörtagen“ vertreten sein: Birgit Hammer-Sommer und Dirk Sommer und bieten einen Vergleich verschiedener Audio-Formate an. Wer erinnerte sich nicht an die Zeiten kurz nach der Einführung der CD, als Hifi- und Musikfreunde die kleinen Silberscheiben mit der guten alten LP verglichen und leidenschaftlich über die Vorzüge des jeweiligen Mediums debattierten? Später war es mit den digitalen Tonträgern und denselben musikalischen Inhalten in Files nicht anders. Allerdings konnte man sich nie sicher sein, ob man wirklich über die Qualität der verschiedenen Wiedergabesysteme oder vielleicht auch doch eher über unterschiedliche gemasterte Varianten eines Stückes stritt. Diese Ungewissheit wird es bei den Hörtagen in Freiberg nicht geben: Die Band-Kopien, die Schallplatten, die CD-Rs, die High-Res- und die DSD-Files wurden alle vom selben Masterband erstellt. Darüber hinaus gibt es auch die Gelegenheit, die Ketten mit Masterband-Kopien verschiedener sommelier-du-son- und Triple-A-Produktionen auf einer Nagra IV-S zu genießen. Wer noch nie eine Lackfolie oder einen Press-Stempel in Händen hielt, dürfte sich über einen kleinen Exkurs zur Schallplatten Herstellung freuen. Die Themen – und Musikbeispiele – werden Vortragenden und Besucher:innen an den beiden Hörtagen gewiss nicht ausgehen!

Der Vortragszeitplan ist variabel! 

Informationen
HIFI-Kompetenzzentrum-Hörtage
Datum und Uhrzeit 1. und 2. Oktober 2021
10 Uhr bis 18 Uhr
Veranstaltungsort FINK IT-SYSTEMS GmbH
Riedstraße 26
D-71691 Freiberg/Neckar
Fon: +49(0) 7141 99 11 317
Fax: +49(0) 7141 99 11 323
www.fink-it-systems.de
www.my-hifi.audio
Wichtig Bitte beachten Sie die zum Zeitpunkt der Veranstaltung gültigen Corona-Regeln und -Vorschriften. Es besteht Maskenpflicht.

Weitere Informationen

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