Erstaunt stelle ich beim Schreiben des Messerberichts für das Jahr 2023 fest, dass das Wetter bereits 2020 am ersten Tag der Messe nicht sonderlich gut gewesen sein muss. Der strömende Regen am letzten Samstag, dem ersten Messetag 2023, konnte sich durchaus mit den Besucherströmen messen. Noch vor 10 Uhr war es bereits beachtlich voll.
Noch immer gelte ich in der Redaktion als Nachwuchs, ein Messeneuling bin ich inzwischen aber schon lange nicht mehr. Dementsprechend bleiben große Überraschungen oder lebensverändernde Hörerlebnisse weitestgehend aus. Zum einen liegt es daran, dass ich das meiste inzwischen mindestens einmal gehört habe, zum anderen daran, dass man sich nicht die Illusion machen müsste, die Aussteller hätten ihre Hotelzimmer akustisch voll im Griff. Nur wenige Anlagen spielten nah an ihrem vollen Potential. Beides tat dem Charme des Reboots der Norddeutschen HiFi-Tage für mich aber in keinster Weise einen Abbruch. Viele „Global Player“ blieben der Messe fern und viele Aussteller brachten nicht unbedingt das ganz große Besteck mit. Ersteres ist zwar schade, denn Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft, aber letzteres mehr als willkommen. Besonders eine lokale Messe lebt meiner Meinung nach davon, dass man nach durchaus erreichbaren Komponenten zur Verbesserung seiner eigenen Anlage jagen kann. Es geht außerdem um den Austausch, das Miteinander und den Spaß, nicht immer nur um größer, lauter, teurer. Trotzdem findet man natürlich mehr als genügend Komponenten, die man sich sicher niemals leisten (können) wird. Ein Gleichgewicht zwischen erschwinglichen Komponenten und Träumen besteht noch nicht gänzlich, aber die Norddeutschen HiFi-Tage bleiben weit weniger abgehoben als die High End. In meiner HiFi-Anfangszeit war mein eigener Geschmack oft mein unumstößlicher Leitfaden, inzwischen bin ich entspannter geworden. Nur weil mir etwas nicht gefällt, muss es ja nicht gleich schlecht sein. Kaum eine Vorführung war derart uninspiriert, dass ich den Hörraum schnell wieder verlassen habe. Diese Entspanntheit habe ich auch beim Publikum wahrnehmen können. Während ich auf früheren Messen oft Diskussionen à la „Meine Kette zu Hause spielt ja viel besser als die vorgeführte, weil…“ sogar noch im Hörraum vor dem Hersteller beiwohnen konnte, herrschte dieses Jahr ein reges, aufrichtiges Interesse und ein konstruktiver Austausch.
Zwar hatten Kollege Carsten Bussler und ich die meisten Messeräume schon im Vorwege passend zu unseren Interessen, respektive Fachbereichen, untereinander aufgeteilt, am Samstagmorgen lasse ich mich dennoch zunächst vom Zufall leiten. Ich wähle eine Ecke in der noch weniger los ist und lande im Hörraum von Econik, wo ich verwundert feststelle, dass Berthold Daubner und das Hifi-Pilot-Team hinter der taufrischen Lautsprechermarke stecken. Die Lautsprecher werden in Deutschland gefertigt und die Bauteile weitestgehend möglichst aus dem europäischen Umland bezogen. Alle Lautsprecher der Serie basieren auf dem WiSA-System, einer Plattform die Verstärker, DSP und Empfänger in einer Baugruppe vereint, um die ein Lautsprecher herumentwickelt werden kann. Viele verschiedene Hersteller nutzen das WiSA-System bereits und sind untereinander voll kompatibel. Ergänzt man die Lautsprecher um eine WiSA-Vorstufe, ist eine Raumkorrektur der Lautsprecher möglich. Der bisher größte, aber dennoch kompakte Lausprecher SIX der Serie spielt mit je einem 165-Millimeter-Tiefmitteltöner von SEAS auf der Vorder- und Rückseite. Der 25-Millimeter-Hochtöner stammt ebenfalls von SEAS. Die SIX spielen wunderbar räumlich, zugänglich, entspannt und doch impulsiv, vor allem mit überraschend tiefem und sauberen Tieftonbereich. Ohne WiSA-Vorstufe kosten sie 3.700 Euro. Das kleinere Modell FOUR mit zwei 125-Millimeter-Treibern wird ab 2.700 Euro und der Center Speaker SEVEN ab 1.950 Euro erhältlich sein.
Zum Hörraum von Axmann Audio hat mich das pro-lastige Portfolio mit unter anderem Benchmark Media und Bricasti Design gelockt. Bricasti Design ist in der Pro-Szene für den Reverb-Prozessor M7 äußerst geschätzt. Dass die Marke allerdings eine deutlich umfangreichere Comsumer-Sparte offeriert, ist bisher vollkommen an mir vorbei gegangen. Mit 7.000 Euro ist der Bricasti DAC M3 der günstigste des Herstellers. Auch wenn die Konkurrenz groß ist, trotz allem ein DAC, den ich gerne mal in meiner Kette hören würde. Gleichermaßen verhält es sich mit der notorisch ausverkauften Wunderendstufe von Benchmark. Die kleine AHB2 liefert immerhin 100 Watt an 8 Ohm. Dank der THX-AAA-Schaltung liegt der Signal-Rauschabstand laut Datenblatt bei 132 A-bewerteten Dezibel. In Natura ist sie noch kleiner als erwartet. Gerade mal zwei ausgestreckte Hände misst die 4.200 Euro teure Endstufe. Mit der K231 bietet Sublime Acoustic eine aktive 3-Wege-Frequenzweiche an, die je nach gewünschter Trennfrequenz mit einem passenden Filtermodul versehen werden kann. Möglich sind Linkwitz-Riley Filter vierter oder zweiter Ordnung bei verschiedensten Frequenzen. Gemeinsam mit den Silberkabeln von Herrn Axmann selbst, die mit hochinteressanten Steckern von KLEI ausgerüstet sind, bespielt die Elektronik den Sub TERA (7.900 Euro) samt Breitbänder YOCTO (Paar 8.900 Euro) von Lange Loudspeakers aus der Schweiz.
Bleiben wir mit SPL doch gleich bei einem Hersteller, der seine Wurzeln ebenfalls im Pro-Bereich hat. Inzwischen kommen wir nicht nur indirekt, durch den Einsatz von SPL-Geräten bei der Audioproduktion, sondern unmittelbar bei der Wiedergabe in den Genuss von SPLs Expertise. Im Hörraum spielt die SPL-Elektronik gemeinsam mit Scheu und Manger. Im Messeflur darf ein Phonitor xe samt DAC-Modul für 3.000 Euro an einem Dan Clark Audio Stealth für 4.800 Euro zeigen, was er kann.
Die All-In-One-Lösung Ovation CS 8.3 Black Edition von AVM lässt den betriebenen Aufwand gut erkennen. Damit das Gehäuse keine äußerlich sichtbaren Schraubverbindungen aufweist, muss die Montage von Gehäuse und Innenleben Hand-in-Hand in bestimmter Reihenfolge durchgeführt werden. Der „Einsteiger“-All-In-One CS 30.3 ist weniger aufwendig konstruiert, trägt dennoch sie selbe Designsprache und kostet mit 4.300 Euro deutlich weniger als der mit 16.500 Euro zu Buche schlagende CS 8.3.
Während in einem kleinen Vorführraum des Audio Offensive Vertriebs die quirligen Graham LS 5/9 für einen Paarpreis von 5.400 Euro am Moonriver Audio Model 404 Reference Vollverstärker für 5.000 Euro und Kabeln von OePhis spielen, toben sich ein paar Räume weiter in der Suite ein Paar Graham LS 5/5 F für 19.000 Euro aus. Beide sind echte Charakterlautsprecher und dementsprechend gehören die Vorführungen für mich zu den spaßigsten der Messe. Beide Räume besuche ich immer mal wieder, um den verschiedenen jeweils um 12 Uhr wechselnden Komponenten zu lauschen. Leider habe ich trotzdem die mächtige Vitus Audio SS-103 Endstufe für 34.000 Euro verpasst. Zur Entschädigung erläutert mir Moonriver-Chefentwickler George Polychronidis einige Besonderheiten seiner deutlich preiswerteren, aber nicht weniger spannenden Geräte. Die Phono-Vorstufe Model 505 (5.000 Euro) bietet nicht nur eine ganze Reihe an Einstellungsmöglichkeiten für MM und MC, sondern „merkt“ sich die individuellen Einstellungen für alle vier Eingänge. So können mit Leichtigkeit vier verschiedene Konfigurationen parallel betrieben werden. Außerdem verrät er mir, dass er fleißig an weiteren Geräten arbeitet. Man darf sich also auf die High End freuen. Joakim Juhl von OePhi zeigt mir das Reference RCA-Interconnect für 4.250 Euro. Er erklärt, dass der Fokus in der Entwicklung insbesondere auf ein sauberes Phasenverhalten der Kabel gelegt wurde.
Wilson Beneschs A.C.T. 3zero ist nicht nur optisch ein Meisterwerk. Im Fuß ist ein isobarischer Tiefbass verborgen. Während Hoch- und Tieftöner natürlich über eine Weiche getrennt werden müssen, spielt der Mitteltöner ohne Frequenzweiche. Betrieben wir die A.C.T. an Rei Monos von Westminster Lab für einen Paarpreis von 36.400 Euro. Die Westminster Labs Vorstufe Quest (25.500 Euro) verfügt über modulare Einschübe. Wahlweise für RCA- oder Phono-Quellen. Besonders bei Westminster Lab würde es mich freuen, wenn noch weitere Produktlinien unterhalb der Rei und Quest entwickelt würden. Wahrscheinlich wird dies aber nicht passieren. Es ist schwer vorstellbar, dass die von Westminster Lab an sich selbst gestellten hohen Ansprüche erfüllt bleiben könnten. Aber träumen kann man ja mal. Während Silent Angel bisher für überaus erschwingliche Streamer und Switches bekannt war, sprechen der Switch Bonn NX (3.500 Euro) und der Clock Generator GX (3.300 Euro) schon eine andere Sprache.
Beim Vertrieb Drei H feiert der Lyngdorf Lautsprecher CUE-100 seine Deutschlandpremiere. Der verbaute Purifi-Tieftöner verfügt über eine ungewöhnliche geformte Sicke, die Verzerrungen minimieren soll. Der Air Motion Transformer stammt von Lyngdorf selbst. Der Lautsprecher soll ab 20.000 Euro erhältlich sein. Chord Electronics zeigt die neue Vorstufe Ultima Pre 3 zum Preis von 7.750 Euro. Für die Vorführung hatte man sich für die Version mit geschlossenen Seitenteilen entschieden. Sie verfügt nicht über die charakteristischen Chord-Standtürme. Melco zeigt mit dem N1 sein neues Server-Flaggschiff in neuem Gehäuse. Die gesamte neue Serie wird nur noch über eine SSD mit 3,84 Terabyte verfügen. Auf den RAID-Controller wird schon seit längerer Zeit verzichtet, denn der klangliche Zugewinn ohne RAID soll sich deutlich bemerkbar machen. Der N1 wird wohl für etwa 14.000 Euro erhältlich sein, der N10 für etwa 10.000 und der N50 für etwa 6.000 Euro.
Mit Veddan aus den Niederlanden ist eine noch junge Marke auf den Norddeutschen HiFi-Tagen vertreten. Ihre Rundstrahler verfügen über drei spezielle, über Eck angeordnete Magnetostaten-Module im oberen Teil und zwei gegenüberliegende Subwoofer im unteren Teil des Gehäuses. Die Magnetostaten-Anordnung spielt bis 150 Hertz. Erst dann übernehmen die Subwoofer. Das System ist vollaktiv und an den eigenen Raum und Hörgeschmack anpassbar. Das kleinere Modell Atom 6C soll 8.900 pro Paar kosten und das große Modell Origin 40.000 Euro pro Paar. Nicht nur akustisch eine interessante Präsentation, sondern auch technisch. Ein Großteil des Gehäuses beispielsweise wird aus kohlefaserverstärktem Kunststoff und teilweise sogar im 3D-Druck-Verfahren gefertigt.
Die gemeinsam mit inakustik-Kabeln spielende Audiovektor R3 Arreté war für mich eines der Highlights der Messe. Mit einem Paarpreis von 11.250 Euro sind sie zwar noch immer nicht als billig zu bezeichnen, aber befinden sich genau in (m)einem Sweetspot. Die absolute Klangleistung in Relation zum Preis ist meines Erachtens überdurchschnittlich hoch. Leider ließ sich wie auf Messen üblich nicht feststellen, welchen Teil die inakustik-Kabel mit ihrem besonderen Aufbau dazu beigetragen haben. Als Lautsprecherkabel kam ein LS-2404 AIR für einen 3-Meter-Paarpreis von 3.900 Euro zum Einsatz. Für NF-Signale war ein NF-2404 AIR verantwortlich. Hier kostet der Stereometer 1.490 Euro. Als Zuspieler waren der CD35 Prisma (3.530 Euro) und der Vollverstärker I35 Prisma (4.950 Euro) von Primare tätig.
Im Hörraum von Phonar musiziert die Veritas p9.2 NEXT für einen Paarpreis von 5.000 Euro an Trigon Elektronik, Wireworld Mini Eclipse, Thorens TD 1601 und einem Powergrip YG-3 Stromfilter. Bei CD-Wiedergabe wurde eine der zwei Bassreflexöffnungen der Lautsprecher mit einem Schaumstoffstopfen verschlossen, um den Bassbereich dem Raum anzupassen. Beim Vorführen von Platte war der Stopfen nicht nötig und die Veritas spielt überraschend trocken und knackig.
Wider Erwarten sorgten die Norddeutschen HiFi-Tage trotz oder vielleicht gerade wegen ihrer geringeren Größe nicht für Messe-Monotonie. Obwohl ich eingangs erwähnte, dass lebensverändernde Hörerlebnisse weitestgehend ausblieben – man wird eben doch mit der Zeit etwas abgebrühter –, hatte ich trotzdem großen Hörspaß. Nicht wenige gehörte Produkte würde ich zu gerne mal in meiner heimischen Kette ausprobieren. Einige davon sind durchaus erschwinglich, andere werden wohl unerreichbar bleiben. Ich hoffe, dass die allgemeine Resonanz der Messe genau so positiv ausfällt wie mein persönliches Fazit und viele Hersteller, die die Norddeutschen HiFi-Tage schon totgeglaubt hatten, sich eines Besseren besinnen und nächstes Jahr wieder mit von der Partie sind.
Zum Abschluss des Berichts finden Sie wie üblich noch verschiedene Fotos interessanter Produkte und Vorführungen mit Bildunterschrift.
Der neue Röhrenvollverstärker Copland CTA407 ist eine konsequente Weiterentwicklung des CTA405. Mit dem CTA407 gibt Copland ein klares Statement für herausragendes Design, unkomplizierte Bedienbarkeit, zuverlässige Technik und emotionale Musikalität durch höchste Klangtreue ab.
Das Erscheinungsbild der meisten Copland-Verstärker zeichnet sich durch luxuriösen Purismus aus. Beim Röhrenverstärker CTA407 hat Copland sein Konzept auf die Spitze getrieben und einen der attraktivsten Verstärker überhaupt geschaffen. Ohne Kompromisse bei der so typischen Simplizität und doch mit jeder Menge Technologie für einen komfortablen Betrieb, Tag für Tag. Die ausschaltbaren LED-Dioden auf der Vorderseite sind der sichtbare Teil des CTA407 Röhrenvorspannungs- und Diagnosesystems. Der CTA407 stellt sich automatisch auf jede Röhre der 6550/KT88/KT120/KT150-Familie ein. Die Präsenz und Wertigkeit des CTA407 strahlen weit über seine Preisklasse hinaus und überzeugen nicht nur Audiophile, sondern auch visuelle Perfektionisten.
Der CTA407 verfügt über fünf Line-Pegel-Eingänge, darunter eine Tape-Monitoring-Schleife. Der zusätzlich integrierte Phono-Vorverstärker akzeptiert sowohl Moving-Magnet- als auch High-Output-Moving-Coil-Tonabnehmer. Die motorbetriebene Lautstärkeregelung ermöglicht die vollständige Bedienung über die Copland RC102A-Fernbedienung.
Die Push-Pull-Ausgangsstufen bestehen aus einem Paar gematchter Leistungsröhren in Ultralinear-Konfiguration, die die geringe Verzerrung von Trioden und die Leistung von Tetroden vereint. Eine solche Konfiguration kann mehr als 100 Watt Ausgangsleistung liefern. Der CTA407 reguliert die Ausgangsleistung allerdings bewusst auf 2x 50 Watt im High-Biased Class-A/AB-Modus. In der Praxis bedeutet dies, dass der Verstärker den größten Teil seiner Leistung im Class-A-Betrieb und damit verzerrungsarm und hochmusikalisch liefern kann.
Der CTA407 bietet eine außerordentlich präzise Musikwiedergabe, ohne dass der Hörer ermüdet: für Langzeit-Musikgenuss mit einer herausragenden Dynamik und großer Flexibilität bei der Wahl der Lautsprecher. Das verschwindend geringe Eigenrauschen des Verstärkers ist insbesondere für Besitzer von Lautsprechersystemen mit hohem Wirkungsgrad ein Glücksfall.
Ausführungen und Ausstattung
Technik für den guten Klang
Technische Daten
Vertrieb
AUDIO-TRADE Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH
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Anschrift | Villa Belvedere Wallufer Straße 2 D-65343 Eltville am Rhein |
Telefon | +49 6123 9258956 |
info@audiotra.de | |
Web | www.audiotra.de |
Die Besser Distribution GmbH mit Sitz in Berlin übernimmt ab sofort den Vertrieb der PrimaLuna Röhrenelektronik für den deutschen, österreichischen und schweizer High-End-Markt.
PrimaLuna wurde bereits im Jahr 2003 von Herman van den Dungen in den Niederlanden gegründet. Seine mehr als 30-jährige High-End-Expertise bildet die Grundlage für eine Auswahl hochmusikalischer und zuverlässiger Produkte. Das Produktportfolio umfasst neben Vor-, End- und Vollverstärkern auch einen D/A-Wandler und – ganz aktuell – einen Phonovorverstärker. Der Preisbereich reicht von 3.000 bis 7.000 Euro je Gerät. Die weltweite Fachpresse wie zum Beispiel The Absolute Sound, Stereophile, Hifi News, Hifi-World, AudioReview und Sound & Vision ist von der PrimaLuna Qualität begeistert. Unter engagierten High-End-Fans auf der ganzen Welt genießen die Geräte von PrimaLuna einen exzellenten Ruf.
Besser Distribution Vertriebsleiter Michael Stolz zur Erweiterung seines Produktportfolios: „Die PrimaLuna Elektronik bietet eine perfekt passende Ergänzung zum Lautsprechersortiment des englischen Herstellers PMC. Der PrimaLuna Gründer Herman van den Dungen kümmert sich genauso nachhaltig um seine hervorragenden Produkte und seine Unternehmensentwicklung, wie wir uns um den deutschen, österreichischen und schweizer Markt.“
Erstkontakt
Herr Michael Stolz
Email: ms@besserdistribution.com
Telefon: 0152-23654559
Weitere Informationen
www.primaluna.nl
Erstmals fanden die Norddeutschen HiFi-Tage in Hamburgs Nordosten im Steigenberger Hotel Treudelberg statt. Ich zählte 157 Marken, was im Vergleich zu den in der Spitze über 400 Herstellern zu seligen Holiday-Inn-Zeiten ein wenig überschaubarer anmutete. Wie schön, versprach der Besuch doch weniger stressig zu werden!
Sechs Grad Celsius, grauer Himmel, Dauerregen. Hamburger Schmuddelwetter, alles wie immer also. Die Anreise mit dem Auto gestaltete sich für mich zunächst erfreulich entspannt. Bei früheren Veranstaltungen war die Verkehrs- und Parkplatzsituation – damals in Hamburgs Zentrum – alles andere als vergnügungssteuerpflichtig und einen Parkplatz in der Nähe des Hotels oder gar in dessen Tiefgarage zu finden, war stets so gut wie unmöglich. Doch jetzt konnte ich, grob in Richtung Flughafen Fuhlsbüttel unterwegs, den Stadtkern locker links liegenlassen, und dann das: Als ich am Samstagvormittag gegen elf Uhr am Veranstaltungsort ankam und locker den Blinker links setzte, um auf den Parkplatz abzubiegen, stand dort bereits ein Ordner mit Schirm, versperrte den Weg und bedeutete mir, bitte geradeaus weiterzufahren. Hotelparkplatz wegen Überfüllung geschlossen. Na super, auch alles wie immer. Also Parkplatzsuche irgendwo im Nirgendwo und ein paar hundert Meter weit durch das Schietwetter stiefeln… Wer zu spät kommt, den bestraft der Regen. Egal! Der Eintritt war übrigens wie immer frei, daran hat sich nichts geändert.
In zweierlei Hinsicht war es aus meiner persönlichen Sicht notwendig, bei den Norddeutschen HiFi-Tagen (NDHT) wieder ein wenig zur Normalität zurückzufinden, allerdings nicht in Sachen Wetter oder Parkplatzangebot. Einerseits galt es nach dem durch Corona bedingten Ausfall im Jahr 2021 und der Verschiebung des Regeltermins 2022 vom Februar in den August, überhaupt wieder in den regulären Kalenderrhythmus zurückzufinden. Der Mensch ist schließlich ein Gewohnheitstier, ich zumindest. Die NDHT gehören in den Februar, Punkt. Andererseits fand ich 2020 sowie einige vorherige Jahre den Begriff „HiFi-Tage“ mittlerweile nicht mehr passend angesichts der Größe dieses Events, das hatte schon eher Messe-Charakter, mit allen widrigen Begleiterscheinungen. Es war zum Beispiel zeitlich leider völlig unmöglich, in den zwei zur Verfügung stehenden Tagen bei derart vielen Ausstellern in Kombination mit heftigen Besuchermassen wirklich überall einmal vorbeizuschauen, um überhaupt nur einen Blick auf die Geräte erhaschen, geschweige denn diese hören zu können. Eine solche Gefahr sah ich angesichts des Event-Downsizings in diesem Jahr nicht unbedingt und ehrlich gesagt verstärkte die Tatsache meine Vorfreude auf die diesjährigen NDHT erheblich.
Mir schien das gesamte Hotel mehr oder weniger in fester HiFi-Hand zu sein, freie Zimmer dürften an diesem Wochenende für normale Gäste wohl kaum noch zu kriegen gewesen sein. Alle Veranstaltungsräume im Erdgeschoss sowie der Großteil der Zimmer im ersten und zweiten Obergeschoss waren von den Ausstellern belegt. Service und Organisation durch das Hotelpersonal sowie den Veranstalter „NDHT Norddeutsche HiFi-Tage Verwaltungs UG“, namentlich Frau Ivonne Borchert-Lima mit ihrem Team, waren wirklich erstklassig: Der Besucherfluss war dank der klugen Anordnung der Aussteller und der weiten Verteilung im Hotel ausgesprochen gut, trotz regen Besucherandrangs gab es kaum sogenanntes „Crowding“ und selten verstopfte Gänge. In etlichen persönlichen Gesprächen habe ich den Eindruck gewonnen, dass die Stimmung sowohl bei Besuchern als auch bei Ausstellern ausgesprochen positiv war. „Schöne Atmosphäre“, „entspannte Vorführung“ oder „liebevolle Veranstaltung“ waren darüber hinaus nur einige der Wortfetzen, die ich auf den Fluren aufschnappte.
Wie immer gab es einige Aussteller, die für mich persönlich aus unterschiedlichen Gründen ein besonderes Highlight darstellten. Lautsprecherhersteller Cessario zum Beispiel führte sein neues Einstiegsmodell OPUS-I vor, ein Zweigweg-Hornlautsprecher mit 97,5 Dezibel Wirkungsgrad für schlappe 36000 Euro. Sehr lecker und sicherlich auch eine Option für Kleinleistungstrioden unter drei Watt Ausgangsleistung. Außerdem fand ich die von Symann Soundboards vorgestellten Schallwände sehr spannend. Michael Symann aus Ostwestfalen ist seit 30 Jahren als Klavier- und Cembalobaumeister aktiv und hat – inspiriert durch den Resonanzboden eines Klavierflügels – seine unter Spannung stehenden „Soundboards“ entwickelt. Damit verlässt er technisch und klanglich ausgetretene Pfade und stellt für mich neben dem üblichen Einerlei eine echte Bereicherung der Szene dar, zudem hat mich der ganzheitliche Klang dieser Lautsprecher sehr gefesselt. Schließlich habe ich mich persönlich gefreut, den umtriebigen, hochsympathischen und ideenreichen Andrejs Staltmanis wiedergetroffen zu haben. Er vertreibt unter anderem den Torsionsfeldvollverstärker von White Smoke Audio oder den Reibrad-Plattenspieler Reed Muse 1C mit lasergesteuertem Linear-Tonarm Reed Model 5T. Diese Geräte habe ich ja bereits für Hifistatement testen dürfen und er hatte sie zu Vorführung auch hier wieder mit im Gepäck. Für die Schallwandlung war ein voluminöses Horn mit Field-Coil Vollbereichsbreitbänder zuständig, das Staltmanis selbst entwickelt hat. Das gesamte Setup war im Zusammenspiel klanglich einfach der Hammer.
Ein dickes Lob an die Aussteller, die Organisatoren sowie das Steigenberger Hotel Treudelberg, das sich als Veranstaltungsort für die NDHT sehr empfohlen hat. Und schön zu erleben, dass wir nach drei intensiven Corona-Jahren bei derartigen Events wie den NDHT scheinbar so langsam wieder zur Normalität zurückkehren. Aber sehen Sie am besten selbst die diesjährigen Impressionen:
Gewonnen! Das Ranking der attraktivsten Komponente im Musikzimmer führt Cayins Kopfhörerverstärker HA-3A schon einmal an, ohne dass eine Note erklingt. Zu verführerisch glimmen die fünf Röhren auf der Oberseite des schwarzen Gehäuses. Die Assoziation, dass hier Musik in seiner natürlichsten Form entstehen kann, gelingt perfekt.
Eine Produktinszenierung die im gesamten Portfolio des Herstellers überzeugt. Zudem verbindet die chinesische High-End-Manufaktur das aus der Röhrentechnik resultierende Vintage-Flair mit einer Verarbeitung, die auch dem oft zitierten Panzerschrank gut zu Gesichte stünde. Neben der klanglichen Expertise und der vieljährigen konstanten Vertriebsarbeit des deutschen Statthalters Thomas Deyerling, ist dies ein weiterer Grund für die erfolgreiche Positionierung der Marke Cayin im deutschen Markt.
Eine schwarze, ein Zentimeter dicke Alu-Frontplatte beherbergt alle eindeutig benannten Bedienungselemente. Drei Ausgänge sind verfügbar, wobei der HA-3A ein Solist ist. Ein satt klickender Schalter bestimmt, ob an den beiden symmetrischen Ports, ausgeführt als XLR-Buchse und 4,4-Millimeter-Pentaconn-Anschluss, oder an der klassischen 6,35-Millimeter-Klinke das Ausgangssignal anliegt. Ein Parallelbetrieb ist nicht vorgesehen. Im Eingangsbereich bestimmt ein ähnliches Schaltermodell, ob die zu verstärkenden Signale symmetrisch oder via Cinch-Buchsen unsymmetrisch die Röhren erreichen. Ganz rechts auf der Front regelt ein gekapseltes Potentiometer aus dem Hause Alps mit seinem typischen sämigen Lauf die Lautstärke. Fernbedienbar ist es nicht, was nach meinem Dafürhalten bei einem Kopfhörerverstärker auch nicht zwingend erforderlich ist. Ein beleuchteter weißer Strich im Drehknopf signalisiert im Betrieb die Position. In der gleichen Farbe hinterleuchtet sind die beiden klassischen VU-Meter – Eyecatcher die Auskunft darüber geben, mit wieviel Energie die angeschlossen Kopfhörer versorgt werden. Der auf der schönen analogen Skala ausgewiesene rote Bereich sollte dabei durchaus ernst genommen werden, wie der Hörtest zeigen wird.
Um die Verstärkerröhren optimal auf die angeschlossen Last einzustimmen, gibt es einen Impedanzschalter, abermals mit drei Positionen: „Low“ für sehr niederohmige Wandler wie zum Beispiel mobile Hörer, „High“ für Modelle mit einem mehr als dreistelligen ohmschen Widerstand, der Testhörer Sennheiser HD 800 gehört zu dieser Gattung. Für alles dazwischen gibt es „Medium“. Es lohnt sich, ein wenig damit zu experimentieren, der Sennheiser lieferte in „Medium“ oder „High“ eine überzeugende Vorstellung, leichte Unterschiede inklusive.
Das für die Größe beachtliche Gewicht von zwölf Kilogramm wird auf drei Füße verteilt. So hat der Verstärker einen wackelfreien festen Stand. Vom Boden zurück zu der hochglanzlackierten Oberfläche und den fünf unübersehbaren Glaskolben. Mit den dazugehörigen Übertragern sind sie das technische Herz und die Seele des Verstärkers. Denn hier glimmen die Röhren nicht nur zum schönen Schein, derweil schnöde Transistoren die eigentliche Arbeit leisten. Dass aus Wechsel- ein Gleichstrom wird obliegt im Netzteil einer feinen Gleichrichterröhre 22DE4 aus dem Hause RCA. Den eigentlichen Leistungsröhren vorgeschaltet erhöht pro Kanal eine ECC82 Doppeltriode den Spannungspegel auf das Arbeitsniveau der folgenden 6V6S-Beam-Power-Pentode. In ihrem luftleeren Raum wird mittels Elektronenstrom fast ein Watt Ausgangsleistung pro Kanal erzeugt. Für die allermeisten Kopfhörer mehr als genug. Die beiden leistungssteigernden Röhren stammen jeweils aus slowakischer Produktion. Eine schnelle Internetsuche ergab unzählige Treffer für Ersatzkolben, so dass die Betriebssicherheit für viele Jahre gesichert ist.
In dieser Vielfalt lauert allerdings auch Ungemach. Aber von Anfang an. Wiewohl die Technik der Röhrenverstärkung wirklich sehr alt ist, ist sie alles andere als simpel. Schon im ausgehenden neunzehnten Jahrhundert wurde die Grundfunktion, die jeder Röhre innewohnt, entdeckt. Über die Jahrzehnte hinweg verfeinerte sich die Technologie und bis zur flächendeckenden Verbreitung der Transistoren in den späten 1950er Jahren war eine Verstärkung ohne Röhren in Audiogeräten nicht vorstellbar. Über die Zeit hinweg wurden die Schaltungen innerhalb des luftleeren Kolbens, das Gas Luft würde den Elektronenstrom behindern, immer zielgerichteter vulgo diffiziler. Zugleich wurde der Fertigungsaufwand mit jedem Fortschritt komplexer. Und so bildet sich für Entwickler ein vielfältiger Werkzeugkoffer, randvoll gefüllt mit hochspezifizierten Röhren. Um ein für den Einsatzzweck optimiertes Ergebnis zur erzielen, gilt es mithin, die richtigen Elemente zusammenzuführen. Wobei optimal der Schlüsselbegriff ist, denn die bemerkenswerte Resilienz der Glaskolben selbst nach einem groben Missgriff ins Regal noch Töne zu produzieren, öffnet Tür und Tor für Scharlatanerie. Also bitte Obacht beim Röhrentuning, der Umstand, dass (irgend)eine Röhre in den Sockel passt, heißt noch nicht das es auch gut ist. Während der Garantiezeit ist das Tauschen aber ohnehin ein No-Go.
Fast schon zwangsläufig wird den warm glimmenden Röhrenverstärkern ein Klangbild unterstellt, das mit der Optik korrespondiert. Stark bei Stimmen mit einem weichen Timbre, fein in den Höhen ohne nervende Schärfe sowie voll und rund in den Tiefen. Die in den frühen Entwicklungszeiten vorhandene Unwilligkeit im Hochtonbereich, ist sicher nicht ganz unschuldig für die Charakterisierung. Technisch begründet sind es, im Vergleich zu Transistorverstärkern, die anders geartet Verzerrungen, denen diese klanglichen Talente zugeschrieben werden. Im Cayin HA-3A verstärkt zudem eine Röhre beide Halbwellen, Übernahme-Verzerrungen treten mit dieser Schaltung gar nicht erst auf. Vor der Antwort auf die Frage, ob der HA-3A nur im engen Korsett der unterstellten Vorurteile performt, steht noch eine ästhetische Entscheidung. Ein gestecktes, leicht zu entfernendes Schutzgitter schützt die Röhren vor mechanischem Unbill, stört anderseits den optischen Auftritt. Da weder erlebnishungrige kleine Menschen noch nahrungsmittelsuchende Tiere im Umfeld des Cayins unterwegs sind, bleibt es beim freien Blick auf die Glaskolben. Das Gitter erfüllt auch nicht die Funktion eines faradayschen Käfigs, das heißt „oben ohne“ wirkt sich nicht auf die Strahlungsempfindlichkeit aus.
Schon die Positionierung im Rack wurde unbeabsichtigt zum Testszenario. Der Platz unmittelbar neben dem in der Vorstufe verbauten Schaltnetzteil, wurde mit einem dezenten Brummen quittiert. Ein paar Zentimeter Abstand beendeten die Misstöne. Verbunden wurde der Kopfhörerspezialist mit der Vorstufe symmetrisch wie unsymmetrisch. Durchgehend per XLR-Anschluss verkabelt war ein Sennheiser HD 800. Blickend signalisiert der Positionsstrich auf dem Lautstärkeregler die Startphase, in der die Kathode aufgeheizt wird und die Elektronen in Richtung Anode streben. Bis die Markierung dauerhaft leuchtet ist der Ausgang selbstredend stummgeschaltet. Nach weiteren zehn Minuten sind alle Bauteile stromdurchflutet und bereit für den Klangspaß. „Calling you“, live interpretiert von der Kanadierin Holly Cole, eröffnet den musikalischen Reigen. Ihre Stimme zuckersüß wie rauchig, die Phrasierung wunderbar nachvollziehbar, realistisch die übermittelte Rauminformation des Auftrittsortes – toll.
An dieser Stelle ein kleiner Einschub in Sachen Hören mit Kopfhörern. Die Unmittelbarkeit der Übermittlung der Schallinformation, die gänzlich unbeeinflusst von störenden Raumeinflüssen das Trommelfell erreicht, schafft im besten Sinne die Möglichkeit, eine Aufnahme zu sezieren. Das bedeutet leider auch, Fehler in der Produktion oder Mängel in der Aufbereitung werden aus dem Dunkel ins helle Licht gezerrt. Die Illusion, Hollys Kopf zu sehen, wie er bei der Aufnahme den Abstand zum Mikrofon variiert, hat allerdings überhaupt nichts Fehlerhaftes an sich. Ein perfektes Mitten-Drin-Gefühl vermittelt der Track „Yeppers“ vom Album Ray Barbee meets the Mattson 2: zwei Gitarren, Akustikbass sowie Schlagzeug, alles perfekt im Studio aufgenommen. Das Bühnenfeeling einer Liveaufnahme gibt es nicht, aber dafür die Möglichkeit, zwischen den Becken der HiHat hindurchzuschauen. Wie cool ist das denn, ging mir bei Abhören des gesamten Albums mehr als einmal durch den Kopf, bei dem die obengenannte Besetzung mal durch eine Trompete, mal mit einer Violine tonal erweitert wird. Mit Verve werden die Rhythmen zu Gehör gebracht, wunderbar schwingen die Bleche, ausdifferenziert streicht der Besen über das Fell der Snaredrum. Rauscht ein zugeschaltetes Effektgerät, dann hören wir genau das. Röhren können keine Dynamil? Die Kombination Cayin und Sennheiser beweist das Gegenteil.
Zugegeben, es gibt Musik, bei der eine hochklassige Wiedergabe wirklich nicht nötig ist. Andere Stücke benötigen für das tiefere Verständnis die perfekte Wiedergabe. Die Symphonie No. 3 des polnischen Komponisten Henryk Górecki ist so ein Werk. In der scheinbaren Monotonie der Streicherpassagen steckt mit einer feinen Nuancierung tiefe und unendliche Traurigkeit. Gute Komponenten, wie der HA-3A, lassen es zu, emotional in den Noten zu versinken, belanglose korrumpieren diese Musik. Schon lange nicht mehr in der Kirche gewesen? Mit „Christum wir sollen loben schon“ lässt sich zumindest der musikalische Teil zu Hause nachholen. Die Königin der Instrumente wird nebst Kirchenraum, hier ist es die Sint-Michaëlskerk in Zwolle, wunderbar zwischen den Ohren dargestellt. Der Ton der Orgel ist voller Leben, kraftvoll wie präzise in den tiefen Registern, schillernd in den Höhen. Kurz: Es spielt authentisch.
Nach der protestantischen Kirche in den Niederlanden wechseln ich Genre und Ort. Es geht mit Jean Michell Jarre auf den Amazonas. Sein Album Amazonia wurde speziell für das Hören mit dem Kopfhörer produziert. Es ist eine akustische Roadshow oder besser Schiffsreise auf dem Fluss in Südamerika. Im Fokus steht die Atmosphäre auf der Wasserstraße inmitten des Dschungels. Seine Musik, seine Toncollagen, unterlegen die Tour. Cayin und Sennheiser nehmen einen mit auf die Reise, auf der sich die beiden Schallwandler am Ohr immer mehr aufzulösen scheinen, so perfekt gelingt die Entführung in den virtuellen Raum.
Ein weiterer Spielpartner für den Cayin HA 3 kommt aus dem sonnigen San Diego. Klanglich souverän schwingt im Aeon aus dem Hause Dan Clark Audio eine hauchdünne Folie in einem Magnetfeld. Bauartbedingt ist er im Gegensatz zum Sennheiser niederrohmig und mit einem eher mauen Wirkungsgrad ausgestattet. Die ihm eigene sehr feine körperliche Stimmwiedergabe wird durch die Qualitäten des Röhrenverstärkers vollmundig erweitert, allerdings begrenzt der Leistungshunger der Wandler die maximale Lautstärke. Und so wanderten die Zeiger der VU-Meter in dieser Zusammenstellung ab und an in den roten Bereich. Wiewohl die gebotenen Dezibel so dicht vor dem Trommelfell einem Hals-Nasen-Ohrenarzt völlig zu Recht einen kritischen Blick entlocken würden, sollte die verfügbare Power einer solchen Kombi vor dem Kauf mit den eigenen Bedürfnissen überprüft werden.
Das Ergebnis eines weiteren Vergleiches steht noch aus: Ob der Cayin symmetrisch oder unsymmetrisch angesteuert wird, macht sowohl beim Dan Clark als auch beim Sennheiser einen Unterschied. Ein wenig präziser wird das Klanggeschehen, wenn sich Minus und Erde nicht einen Leiter teilen müssen.
Gehört mit
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Kopfhörer | Sennheiser HD 800, Dan Clark Aeon |
Vorverstärker / Musikstreamer | Linn Akurate DSM |
Plattenspieler | Thorens TD 1600 |
Netzaufbereitung | Furman Elite-16 Power Factor E i |
Kabel | LAN-Kabel Supra, Kopfhörerkabel Cardas Netzkabel & NF-Kabel Chord Company |
Möbel | Creaktiv |
Herstellerangaben
Cayin HA-3A
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Typ | Röhren-Kopfhörerverstärker |
Röhren | 2x JJ 6V6S, 2x ECC82, 1x RCA 22 DE4 |
Eingänge schaltbar | 1x Cinch unsymmetrisch, 1x XLR symmetrisch |
Ausgänge schaltbar | 1x Klinke 6,3mm unsymmetrisch, 1x Klinke 4,4mm symmetrisch, 1x XLR 4-polig symmetrisch |
Kopfhörerimpedanz | schaltbar: L: 8 bis 64 Ohm, M: 64 bis 250 Ohm, H: 250 bis 600 Ohm |
Ausgangsleistung | 2x 700 mW maximal bei Impedanz „H“ |
Abmessungen (H/B/T) | 170/306/260 mm |
Gewicht | 12 kg |
Ausführungen | Schwarz / Silber |
Lieferumfang | Bedienungsanleitung, Gitter, Netzkabel |
Preis | 2.300 Euro |
Vertrieb
Cayin Audio Distribution GmbH
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Anschrift | An der Kreuzheck 8 61479 Glashütten-Schloßborn |
Telefon | +49 6174 9554412 |
Fax | +49 6174 9554424 |
info@cayin.com | |
Web | www.cayin.de |
Silent Angel, ausgewiesener Spezialist für digitale Audioübertragungstechnologien, stellt mit Genesis GX und Bonn NX eine Wordclock und einen Netzwerk-Switch für allerhöchste klangliche Ansprüche vor. Darüber hinaus sorgt der Standalone-Streamer Bremen B2 für noch mehr Komfort beim Musikgenuss per Internet.
Bereits mit dem Netzwerk-Switch Bonn N8 Pro hat Silent Angel eindrucksvoll unter Beweis gestellt, welchen Einfluss Komponenten eines Netzwerkes auf die Audioqualität haben. Mit Bonn NX verfolgt der Hersteller die eingeschlagene Richtung konsequent weiter und präsentiert einen Switch, der bis zur letzten Schraube auf engelsgleichen Klang optimiert ist. Das akribisch auf perfekte Vibrationsdämpfung und ideale elektrische Abschirmungseigenschaften ausgelegte, zweiteilige Gehäuse aus galvanisiertem Stahl und einer Aluminiumlegierung beherbergt acht goldbeschichtete Ethernet-Ports. Die auf einem TXCO (Temperature Compensation Crystal Oscillator) basierende, ultrapräzise Wordclock sorgt für minimale Latenz- und Jitter-Werte an der Grenze des Machbaren. Gleichzeitig erlaubt der vergoldete Wordclock-Anschluss zusätzlich die Verwendung einer externen 25 Megahertz-Clock wie der Genesis GX von Silent Angel. Und auch bezüglich der Stromversorgung bietet der Bonn NX weitreichende Optimierungsmöglichkeiten: Steht das integrierte, sorgfältig abgeschirmte Schaltnetzteil bereits für eine herausragende Performance, so erlaubt die zusätzliche 12-Volt-Eingangsbuchse darüber hinaus die Verwendung von High-End Netzteilen der Silent Angel Forester Serie. Ein ebenfalls vergoldeter eigener Masseanschluss vermeidet Brumm-Einstreuungen aller Art wirkungsvoll und unterstreicht abermals die konsequent audiophile Ausrichtung des Bonn NX.
Dass die Qualität einer digitalen Übertragung von Audiodaten mit der Präzision der Wordclock steht und fällt ist inzwischen allgemein Konsens, aber kaum ein Hersteller bietet ein akkurateres Taktgefühl als Silent Angel mit der Genesis GX: Während bisherige Konzepte auf einer 10 Megahertz Taktung beruhten, die ursprünglich für GPS-Systeme entwickelt worden war, fußt Genesis GX auf TXCO-Chips mit einer Taktung von überragenden 10- und 25 Megahertz, wie sie auch für anspruchsvollste wissenschaftliche Mess-Aufgaben zum Einsatz kommt. Dabei bietet Genesis GX nicht weniger als vier unabhängige Wordclock-Ausgänge, von denen zwei als 25 Megahertz-Varianten ideal zum Zusammenspiel mit High End Geräten wie dem Bonn NX Switch geeignet sind. 10-Megahertz-kompatible Geräte können an anderen beiden Ausgängen angeschlossen werden. Wie der Bonn NX verfügt auch die Genesis GX Clock über ein aufwändig vibrationsgedämmtes Gehäuse und wirkungsvolle Dämpferfüße, so dass die Taktgeber-Einheiten völlig frei von jeglichen Störfaktoren ihrer Präzisionsarbeit nachgehen können. Und auch die Genesis GX bietet ungeachtet ihres für höchste audiophile Ansprüche entwickelten Radar-Grade Schaltnetzteils die Möglichkeit zu Anschluss eines externen linearen Forester F2 Power Supply.
Der konsequent auf Klang optimierte Standalone-Streamer Bremen B2 von Silent Angel macht High-Resolution-Streaming besonders flexibel und intuitiv, so dass er seine klangliche Faszination voll entfalten kann. Über analoge und digitale Audio-Ausgänge im S/PDIF- oder AES/EBU-Format beziehungsweise I2S verbindet sich Bremen B2 nahtlos mit Spielpartnern aller Art und kann in Verbindung mit Endstufen oder Aktivlautsprechern als völlig eigenständige HiFi-Anlage fungieren. Dabei empfängt der Bremen B2 seine Daten entweder per Ethernet oder über seine elegant ins Gehäuse integrierte Antenne mittels drahtloser WiFi-Übertragung, was seine Aufstellung erfreulich flexibel macht. Selbst NAS-Laufwerke lassen sich via DLNA problemlos und ganz ohne Konfigurationsaufwand einbinden. Die intuitiv bedienbare VitOS Lite App erlaubt die komfortable Verwaltung von Inhalten, darüber hinaus lässt sich Bremen B2 als erste Komponente von Silent Angel aber auch ganz ohne Mobilgerät direkt an der Frontplatte bedienen.
Der Netzwerk-Switch Bonn NX, der Wordclock-Generator Genesis GX sowie der Standalone-Streamer Bremen B2 von Silent Angel sind ab sofort im Fachhandel erhältlich. Die unverbindlichen Preisempfehlungen inklusive Mehrwertsteuer betragen jeweils:
Bonn NX: 3.500 Euro
Genesis GX: 3.300 Euro
Bremen B2: 900 Euro
Hersteller/Vertrieb
IAD GmbH
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Anschrift | Johann-Georg-Halske-Str.11 41352 Korschenbroich |
Telefon | 02161/61783-0 |
Web | www.iad-audio.de |
service@iad-gmbh.de |
Ansuz Acoustics stellt mit Stolz seine neue Flaggschiff-Serie von Audiokabeln und Stromverteilern vor: Ansuz Gold Signature. Michael Børresen, CTO von Ansuz Acoustics, hat in Zusammenarbeit mit seinem Ingenieur- und Entwicklungsteam diese neue Serie entworfen, die jedes Audiosystem auf ein nie zuvor erreichtes Leistungsniveau hebt.
Die neue Gold Signature-Serie baut auf einem soliden Fundament bekannter Ansuz-Technologien auf, nutzt aber, wie der Name dieser Serie schon sagt, auch die Materialeigenschaften von Gold. Ansuz war schon immer ein Pionier in der Entwicklung von High-End-Audiogeräten und strebte stets nach der ultimativen, unverfälschten Klangqualität und musikalischen Authentizität. In diesem Bestreben, das volle akustische Potenzial von Musik zu erschließen, ist die jüngste Initiative die Verwendung von Gold. Gold hat schon immer eine fast mythische Anziehungskraft auf die Menschen ausgeübt. Seit Menschengedenken hat Gold aufgrund seiner Seltenheit und seines glänzenden Aussehens einen inhärenten Wert. Noch wichtiger für Ansuz ist jedoch, dass Gold auch wegen seiner verschiedenen einzigartigen Materialeigenschaften begehrt ist.
Das Ansuz-Entwicklungsteam war sich der besonderen Eigenschaften von Gold und seiner erstaunlichen Wirkung auf die Klangqualität schon immer bewusst. Es war also nicht das “Goldfieber”, das Ansuz erfasste, sondern einfach eine natürliche Neugier, zu erforschen und zu untersuchen, wie man diese positiven Klangeigenschaften bei der Entwicklung neuer Audiogeräte am besten nutzen kann. Auf der Grundlage von Forschungen und systematischer Überprüfung durch empirisches Hören entdeckte man, dass Gold, wenn es in den richtigen Mengen und in Kombination mit Silber und Kupfer verwendet wird, das klangliche Potenzial aller Ansuz-Technologien drastisch verbessern kann. Das Ergebnis ist mehr Authentizität, die ein erstaunliches, lebensechteres, ganzheitliches Musikerlebnis ermöglicht.
Zirkonium ist ein weiteres Material, das das Ansuz-Entwicklungsteam vor kurzem erforscht und in verschiedenen Ansuz-Produkten getestet hat. Die Materialeigenschaften von Zirkonium verleihen den Ansuz-Produkten ein noch nie dagewesenes Maß an Resonanzkontrolle. Daher war es nur natürlich, Zirkonium in die Entwicklung der neuen Gold Signature-Serie einzubeziehen. In der folgenden Übersicht werden alle innovativen Technologien vorgestellt, die in der neuen Gold Signature-Serie zum Einsatz kommen. Welche dieser Technologien in den verschiedenen Produkten der Gold Signature Serie integriert sind, variiert von Produkt zu Produkt. Das Ansuz-Entwicklungsteam hat schon immer gewusst, dass Gold das Potenzial hat, die Klangqualität erheblich zu verbessern, aber leider kann Gold auch das Gegenteil bewirken. Die Herausforderung bestand darin, die genaue Menge an Gold in Kombination mit Silber und Kupfer zu finden. Es wurden mehrere Varianten entwickelt und in verschiedenen Kabeltypen getestet. So entstand das neue Ansuz Gold Signature Kabel, das Musik mit einem außergewöhnlich klaren, natürlichen und authentischen Klang präsentiert. Das Gold Signature-Kabel von Ansuz wird in verschiedenen Anwendungen eingesetzt: als Leiter, als Erdungsdraht oder als Basisdraht für die Doppelspulentechnik in bestimmten Kabeltypen.
Ansuz hat den Gold Signature-Draht in seine Doppelwendelspulen-Konstruktion für bestimmte Kabeltypen integriert. Dieser Zusatz hat zu einer weiteren Verbesserung der Resonanzkontrolle beigetragen und gewährleistet einen ungehinderten Signaltransport. Basierend auf der allgemeinen Neugier von Ansuz an den Eigenschaften verschiedener Materialien hat Ansuz einen Zirkoniumstab in sein Anti-Aerial-Resonanzspulendesign integriert. Dies ist eine weitere neue und beeindruckende Verbesserung der Anti-Luft-Resonanzspulen-Technologie von Ansuz. Die Eigenschaften dieses Zirkoniumstabs ermöglichen eine noch nie dagewesene Resonanzkontrolle, was zu einer herausragenden musikalischen Raffinesse führt, die eine natürliche Klangbühne schafft, die in ihrer Reinheit, Präzision und Aufmerksamkeit für musikalische Details unübertroffen ist.
Auf der Grundlage ihrer Studien über die Eigenschaften von Zirkonium und ihrer jüngsten Erfahrungen mit der Verwendung von Zirkonium hat Ansuz die Technologie der aktiven Zirkonium-Tesla-Spule entwickelt. Das neue Design umfasst nicht weniger als drei Zirkoniumstäbe. Dieses innovative Design verbessert die Signalverarbeitung drastisch - sowohl in Bezug auf die Rauschunterdrückung als auch auf die Resonanzkontrolle - und sorgt für einen kristallklaren Klang. Die aktive Zirkonium-Teslaspule des Kabels ist direkt um den äußeren Teil des Kabels gewickelt und schützt so das Signal vor der Absorption von HF-Störungen aus der Luft. Alle störenden Geräusche werden in der Teslaspule absorbiert. Die aktive Version ist etwa drei- bis viermal effizienter als die passive Kabel-Tesla-Spule. Das Gehäuse der Kabel ist mit der Ansuz Signature Beschichtung oberflächenbehandelt. Diese Beschichtung sorgt für eine absolut natürliche Klangwiedergabe. Die Ansuz Signature-Beschichtung wird mit dem HiPIMS-Verfahren (High Power Impulse Magnetron Sputtering) auf das Gehäuse aufgebracht. Bei diesem Verfahren werden ultrafeine und gleichmäßige Schichten aus Zirkonium und Wolfram erzeugt, gefolgt von einer Schicht aus Aluminium-Titannitrid und schließlich einer weiteren Schicht aus Zirkonium.
Das Gehäuse der Verteilereinheiten der Gold Signature Serie ist die bisher ehrgeizigste Konstruktion. Ziel ist es, alle Schwingungen, die von der Elektronik und den Schaltkreisen absorbiert werden könnten, auf ein absolutes Minimum zu reduzieren und sicherzustellen, dass die Resonanzen als natürliche und organische Ergänzung zum Gesamtklang wahrgenommen werden. Das Gehäuse besteht aus zwei Teilen: Das Hauptgehäuse, in dem sich die gesamte Elektronik befindet, ist so konzipiert, dass Klangverzerrungen vermieden werden. Verschiedene Materialtests führten zu einer Lösung mit einem innovativen Verbundmaterial auf natürlicher Basis, das den mechanischen Einfluss, insbesondere die Hysterese, reduziert. Das klangliche Ergebnis ist deutlich hörbar: Dieses Hauptgehäuse ist mit einer Bodenplatte verbunden, die als Sandwich-Lösung konstruiert ist. Das Grundmaterial ist eine schwere, kompakte Laminatplatte mit Titanschichten auf der Ober- und Unterseite. Das Hauptgehäuse ist außerdem mit einer Ansuz Darkz-Resonanzkontrolle ausgestattet - und die Bodenplatte ist mit Ansuz-Füßen befestigt, die für die Montage auf der Ansuz Darkz-Resonanzkontrolle vorbereitet sind.
Die analoge Dithertechnologie stammt aus dem Radarbereich, wo sie ein stärkeres Signal und damit eine viel größere Reichweite liefert. Aktive Teslaspulen senden pulsierende Signale mit genau definierten Frequenzen aus. Diese Signale werden gegenphasig gesendet. Dadurch wird das Musiksignal deutlich verstärkt und Hintergrundgeräusche werden eliminiert. Viele Ansuz-Audioprodukte sind mit dieser analogen Dithertechnik ausgestattet, da sie sich als erstaunlich klangverbessernd erwiesen hat. Kürzlich hat Ansuz die dritte Generation dieser Ansuz-Analog-Dither-Technik vorgestellt. Eine noch fortschrittlichere und ausgefeiltere Version, die diese Technologie durch eine noch genauere Kalibrierung der pulsierenden Frequenzen zu verfeinert. Das Ergebnis ist eine musikalische Authentizität, die sich in einem auffallend ausgewogenen und natürlichen Klangbild artikuliert. Natürlich verfügt auch die neue Gold Signature-Serie über diese neueste Version der analogen Dither-Technologie von Ansuz.
Diese innovative Audiotechnologie zielt darauf ab, so viel unerwünschtes Rauschen wie möglich aus jeder musikalischen Darbietung zu entfernen. Das Prinzip der Tesla-Spulen-Technologie basiert auf zwei gegeneinander gewickelten Spulen: einer Spule und einer Gegenspule. In Ansuz' Worten: „eine doppelte invertierte Spule“. Die beiden Spulen führen beide Spannung. Wenn die Teslaspule auf eine Spannungsspitze trifft, wird eine Gegenspule aktiviert, um das Rauschen zu eliminieren. Da Rauschspitzen reine Spannung sind und praktisch keine Ladung tragen, ist die Auslöschung recht gut, aber immer noch nicht 100 Prozent. Wenn jedoch mehrere P-TC-Spulen parallel geschaltet werden, erhöht sich die Fähigkeit zur Rauschunterdrückung erheblich, so dass der Rauschpegel auf ein noch nie dagewesenes Niveau gesenkt wird. Dadurch wird die wahrgenommene Schwärze des Musikhintergrunds deutlich verbessert. Es war naheliegend, diese sehr effektive Tesla-Spulen-Technologie auch in der neuen Gold Signature-Serie einzusetzen.
Um die bestmögliche Signalübertragung zu gewährleisten, hat Ansuz diese Technologie in alle seine exklusivsten Serien integriert, zu denen auch die neue Gold Signature-Serie gehört. Die Idee hinter dieser Audiotechnologie basiert auf der elektrischen Ladung der Isolierschicht, die aus Teflon besteht. Teflon ist eines der stärksten dielektrischen Materialien und sorgt für die Erzeugung eines internen elektrischen Feldes, wodurch es nun möglich ist, die gleiche Ladung bei einer geringeren Spannung zu erreichen.
Hersteller
Audio Group Denmark
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Anschrift | Rebslagervej 4 DK-9000 Aalborg |
Web | audiogroupdenmark.com |
Die bei uns noch recht unbekannte japanische Marke Soulnote hat bei mir auf der letztjährigen High End einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Als mir dann unser Chef-Redakteur vor einiger Zeit angeboten hatte, den D-2 D/A-Wandler zu testen, habe ich mich nicht zweimal bitten lassen.
Wenn Ihnen Soulnote bislang nicht viel sagt, ist das nicht weiter schlimm, könnte sich aber mit dem Lesen der folgenden Zeilen ändern. Wer mehr über den Chefentwickler von Soulnote, Hideki Kato, erfahren möchte, dem empfehle ich das hoch interessante Interview in Hifistatement zur Lektüre. Wenn Sie sich noch tiefer mit der „Design-Philosophie“ des Entwicklers beschäftigen möchten, finden Sie einen in gutem Deutsch verfassten Bericht. Die Ideen und Erklärungen von Hideki Kato sind äußerst lesenswert und die praktischen Umsetzungen in aller Regel weit abseits ausgetretener Pfade. Doch was wirklich in der Praxis dahinter steckt, kann nur ein ausführlicher Hörtest klären. Machen wir uns an die Arbeit. Und die beginnt damit, die Geräte (!) aus der Redaktion in meinen Hörraum zu verfrachten. Unser Chef-Redakteur hat nicht erwähnt, dass die externe X-3-Master-Clock mit zum Lieferumfang gehört und der D-2 allein 17 Kilogramm auf die Waage bringt – mehr als so mancher ausgewachsene Verstärker.
Die Überraschung setzt sich zu Hause angekommen fort: ein „klapperndes“ Gehäuse – ja Sie lesen richtig. Nachdem ich beim Auspacken alle eingeklemmten Dämmstreifen entfernt habe, stelle ich zu meiner Überraschung fest, dass nicht alle Gehäuseteile wirklich fest miteinander verbunden sind. Ja geht’s noch? Doch dass die Verschraubungen der Deckplatte nicht festgezogen sind, ist ein Teil der Design-Philosophie. Im praktischen Betrieb klappert bei den Soulnote Geräten natürlich nichts, und stehen die Geräte erst einmal im Regal, ist diese Besonderheit schnell vergessen. Schneller anfreunden kann ich mich mit den Spikes, die in die Bodenplatte statt normaler Füße eingeschraubt werden können; auch dass ein Spike direkt unter dem Ringkerntransformator zur Ableitung möglicher Vibrationen platziert ist, überzeugt mich.
Der D-2 verfügt über einen USB-, zwei Cinch- (S/PDIF) und zwei XLR- (AES/EBU) Eingänge, also insgesamt fünf Eingänge. Der USB-Eingang akzeptiert PCM bis 32 Bit/ 768 Kilohertz und DSD512. Die übrigen Eingänge verarbeiten PCM bis 24 Bit/192 Kilohertz sowie DSD64. Auf der analogen Ausgangsseite stehen entweder ein unsymmetrischer Cinch-Ausgang oder ein symmetrischer, mit XLR-Buchsen ausgeführter Ausgang zur Verfügung. Mit einem kleinen Schalter kann die Belegung der Kontakte 2 („positiv“) und 3 („negativ“) bei den XLR-Buchsen umgedreht werden, um unterschiedlichen Arten der Pin-Belegung in Europa und USA Rechnung zu tragen und damit immer die korrekte Phasenlage zu gewährleisten. Die Auswahl der digitalen Eingänge erfolgt mit einem Drehschalter auf der rechten Hälfte der Frontseite, wobei der gewählte Eingang über sechs kleine rote Leuchtdioden visualisiert wird. In der oberen Mitte des Geräts sehen wir ein Display, das bei Verwendung des USB-Eingangs die Abtastrate des Eingangssignals anzeigt. Die Einheit der Sampling-Frequenz – Megahertz oder Kilohertz – wird durch zwei kleine rote Leuchtdioden neben dem Display angezeigt. Das Display können wir mit einem kleinen Druck-Schalter auch abschalten.
Auf der linken Hälfte der Frontplatte finden wir drei weitere kleine Druck-Schalter. Der mit „INV“ beschriftete Schalter lässt uns die analoge Ausgangsphase invertieren. Mit dem daneben liegenden Schalter „LPF“ können wir einen einfachen analogen Tiefpassfilter über ein Relais zuschalten, der Signale bei 100 Kilohertz um acht Dezibel abschwächt. Allerdings kann dieser Schalter nur verwendet werden, wenn sich der Tiefpassfilterschalter auf der Rückseite in der Position „MAN“ befindet. Dann wirkt der Filter aber auch bei der Wiedergabe von PCM-Daten. Wenn wir das nicht möchten, bringen wir den Tiefpassfilterschalter auf der Rückseite des Geräts in die Position „ON (DSD)“; damit wird der analoge Tiefpassfilter automatisch nur dann eingeschaltet, wenn ein DSD Signal eingespeist wird. Über den Schalter „OSF“ können wir zwischen dem Oversampling (FIR)- und dem Non-Oversampling (NOS)- Modus wählen. Im NOS Modus leuchtet eine grüne und im FIR Modus eine rote Leuchtdiode.
Der D-2 ist ein klassisches Doppel-Mono-Design mit vollständig getrenntem Aufbau. Die Trennung geht soweit, dass es auf der Rückseite einen kleinen Schalter gibt, mit dem von Stereo auf Mono links oder Mono rechts umgeschaltet werden kann für den Fall, dass man die Kanaltrennung mit einem zweiten D-2 auf die Spitze treiben möchte. Pro Kanal ist die Signalführung von Anfang bis Ende symmetrisch aufgebaut. Das Herzstück des D-2 ist der ESS9038 PRO Wandler-Chip von ESS Technology. Sie runzeln die Stirn: Habe ich nicht gerade etwas von jenseits ausgetretener Pfade geschrieben. Ja es stimmt, der ESS9038 PRO ist weit verbreitet, aber es kommt immer darauf an, was man aus so einem komplexen Bauteil macht. Im D-2 kommen gleich vier Exemplare dieses Chips zum Einsatz: jeweils ein kompletter ESS9038 PRO für den positiven und einer für den negativen Zweig der symmetrischen Signalführung, macht zwei Chips für den linkem und zwei für den rechten Stereo-Kanal.
Eigentlich würde dafür ein einziger ESS9038 PRO locker ausreichen, da dieser acht integrierte Wandler enthält. Soulnote steuert dagegen alle acht internen Wandler parallel an und führt deren Ausgangsströme zusammen. Damit erhält man satte 120 Milliampere am Ausgang. So kann Soulnote die folgende Strom-Spannungswandlung mit einem simplen Widerstand ausführen und die puristisch, vollkommen diskret aufgebaute Ausgangsstufe ohne globale Gegenkopplung direkt ansteuern. Kürzer und einfacher kann man den Signalweg nicht designen. Zum puristischen Konzept passt auch, dass auf eine wie auch immer geartete Lautstärkeregelung auf digitaler oder analoger Ebene verzichtet wurde. Dafür ist nach Meinung von Soulnote ein Vorverstärker zuständig. Ach ja, auf eine Fernbedienung müssen wir ebenfalls verzichten.
Aber der Purismus geht noch wesentlich weiter. Im D-2 wird nur ein Bruchteil der im ESS9038Pro enthaltenen Funktionalitäten genutzt. So beschränkt man sich bei den angebotenen Oversampling-Filtern auf ein Fast Roll-Off Linear Phase Filter (FIR1) und ein Fast Roll-Off Minimum Phase Filter (FIR2), die nur über den „FIR“-Schalter auf der Rückseite des Geräts umgeschaltet werden können. Häufiges Wechseln der Filter ist also nicht vorgesehen und macht nach meiner Erfahrung auch keinen Sinn. Die eigentliche Besonderheit aber ist der NOS-Modus (Non-Oversampling), bei dem die internen Digital-Filter umgangen werden. Diese Variante war mir beim ESS9038 PRO bisher nicht geläufig, doch ein Blick in das Datenblatt zeigt, dass es diese Möglichkeit tatsächlich gibt.
Durch das Weglassen der Digitalfilter wird nach Meinung von Hideki Kato die zeitliche Präzision der Musikwiedergabe hörbar verbessert. Der Vorteil liegt sozusagen darin, dass die (unvermeidbaren) Nachteile der Digitalfilter, wie Ringing-Effekte, eliminiert werden. Damit werden Artefakte vermieden, die im Ursprungssignal nicht vorhanden sind. Im Endergebnis soll sich so ein Wandler-Konzept mit minimalem Bauteileaufwand, kürzesten Signalwegen und geringst-nötiger Signalbeeinflussung realisieren lassen. Es soll an dieser Stelle aber nicht verschwiegen werden, dass die Messdaten von NOS-Konzepten direkt aus dem Gerät kommend und ohne die letzte Filterstufe, das menschliche Gehör, gemessen naturgemäß schlechter sind als die von Konzepten mit Oversampling, insbesondere was den Signal/Rausch-Abstand und Verzerrungen betrifft. Der Hörtest verspricht spannend zu werden. Ein weiterer Nachteil des NOS-Modus und dem damit einhergehenden Verzicht auf jegliche Filter ist, dass die Präzision des Wandler-Chips noch weit mehrals sonst von der Präzision des Taktgebers abhängt. Auch darauf werde ich im Hörtest gleich noch einmal zurückkommen.
Der interne Taktgeber des D-2 basiert auf einem hochleistungsfähigen TCXO mit 10 Megahertz Taktfrequenz und sehr niedrigem Phasenrauschen. Um aus dem 10-Megahertz-Takt die für den D/A-Wandler benötigten Taktfrequenzen zu erzeugen, benötigt man einen „Umwandler“. Hier kommt ein digitaler Frequenz-Synthesizer zum Einsatz, dessen Funktion besteht darin, eine beliebige Taktfrequenz auf der Grundlage eines Referenztaktes zu erzeugen. Es ist unmittelbar einleuchtend, dass der dem D/A-Wandler auf dieser Basis zur Verfügung gestellte Takt nicht nur von der Präzision der Clock selbst, sondern eben auch von der Qualität der Synthetisierung abhängt. Gerade Jitter und das daraus resultierende Phasenrauschen sind stark von der Leistung des digitalen Frequenz-Synthesizer abhängig. Im D-2 kommt deshalb an dieser kritischen Stelle ein ganz spezieller Synthesizer-Baustein von Texas Instrument zum Einsatz, der hauptsächlich in der Mobilfunk-Infrastruktur, in Radar-Anwendungen sowie in Test- und Messgeräten eingesetzt wird und der mit ultraniedrigen Jitter-Werten glänzt.
Darüber hinaus bietet der D-2 die Möglichkeit zum Anschluss einer externen 10-Megahertz-Masterclock. Bei Verwendung eines externen Taktgebers wird die interne Taktversorgung des D-2 abgeschaltet, um mögliche Vibrationen und das Risiko einer gegenseitigen Beeinflussung vollständig auszuschließen. Die Umschaltung erfolgt mit einem kleinen Schiebeschalter auf der Geräterückseite. Da man aber Frequenzen im Megahertz-Bereich nicht mal einfach so mit jedem x-beliebigen Schalter schalten kann, erfolgt die eigentliche Umschaltung über ein spezielles Hochfrequenzrelais. Soulnote bietet auch eine passende externe 10-Megahertz-Masterclock, den Taktgenerator X-3, an. Hier ist der Purismus auf die absolute Spitze getrieben. Das Gerät besteht nur aus einem großen Netzteil und einer kleinen Platine mit dem Takt-Generator. Alle unnötigen Schaltungsteile wie LEDs, Relais, wurden entfernt, um mögliche Störquellen auszuschalten. Deshalb gibt es auch nur einen einzigen Ausgang mit einer Buchse in SMA-Ausführung mit einer Spezifikationen bis über 20 Gigahertz. Das Herzstück des X-3 ist ein SC-Cut-OXCO (Thermostatic Bath Type Crystal Oscillator) mit extrem niedrigem Phasenrauschen, der für seine außergewöhnliche Klangqualität ausgewählt worden sein soll. Für die Ausgangswiderstände, die ebenfalls einen großen Einfluss auf die Klangqualität des Taktgebers haben sollen, werden extrem hochwertige Präzisions-Folienwiderstände ohne Gehäuse (naked foil resistor) verwendet. Der für den Quarzoszillator benötigte Strom wird von einem überdimensionierten 200VA-Ringkerntransformator, extrem schnellen Gleichrichterdioden und einer Vielzahl kleiner, parallel geschalteter Kondensatoren geliefert. Der Spannungsregler ist ein Design ohne Gegenkopplung ganz im Sinne der Philosophie von Soulnote.
Ich habe den D-2 über USB und das SOt-USB-Hub tX-USBultra an meine Diretta Lucia Piccolo Bridge angeschlossen, welche die Musikdaten über ein eigenes LAN-Netzwerk von meinem bewährten Windows-Server mit JPLAY bezieht. Als erstes geht es mir um die Frage: Oversampling oder Non-Oversampling. Für derartige Fragestellungen greife ich immer wieder gerne auf das „Intermezzo from Goyescas“ von Enrique Granados mit dem New Philharmonia Orchestra unter der Leitung von Rafael Frübeck des Burgos (Decca Legacy Volume One - FIM UHD) zurück. Die ausdrucksstarken Streichereinsätze zu Beginn und in der Mitte werden mit verschiedenen Filtern mit mehr oder weniger Strahlkraft und Schärfe gezeichnet, die Bläser erklingen mal mehr oder weniger diffus im Raum stehend oder sind hinsichtlich ihrer Größe und Platzierung im Orchester klar umrissen und die Räumlichkeit der Aufnahme kommt mehr oder weniger tief mit Klarheit und Prägnanz oder eben ohne.
Mit „FIR 1“ (Fast Roll-Off, Linear Phase) ergibt sich eine große räumliche Tiefe und die Bläser stehen gut geordnet im Raum. Den Streichern fehlt vielleicht ein Tick Geschmeidigkeit, aber das ist Geschmackssache. Mit dem „FIR 2“-Filter (Fast Roll-Off, Minimum Phase) dagegen klingt der D-2 jetzt etwas klangfarbenstärker sowie rhythmisch und dynamisch mit der gewissen Portion Feingeist. Die räumliche Tiefe ist in etwa die Gleiche wie mit dem „FIR 1“-Filter, nur dass sich in den musikalisch dichten Passagen nun eine gewisse Luftigkeit um die einzelnen Instrumente einstellt, die den D-2 stets durchhörbar, aber niemals aufdringlich klingen lassen.
Damit könnte man wirklich zufrieden über viele Stunden Musik hören - wenn, ja wenn da nicht der NOS-Modus wäre. Denn damit wirkt die räumliche Abbildung im Intermezzo das „Intermezzo from Goyescas“ auf mich noch einmal wesentlich natürlicher, gerade die Bläser-Einsätze in der Mitte des Stücks sind plötzlich dermaßen klar zu verorten, wie ich es so nicht gewohnt bin. Hinzu kommen Feinheiten, die ich bisher so klar nicht gehört habe. Klingt der D-2 im NOS-Modus deshalb „analytischer“, also etwas kälter und härter, als mit den Oversampling-Filtern? Nein, das pure Gegenteil ist der Fall! Die Streicher höre ich ungemein strahlend, aber ohne den geringsten Anflug von Härte, Celli und Kontrabässe erklingen sonor und mit viel Körper und die Bläser wirken kräftiger und klarer umrissen. Allerdings scheint mir der Oversampling-Modus einen Tick dynamischer. Bei dem ruhig getragenen Intermezzo spielt dieser Unterschied eher keine Rolle. Bei der Live-Aufnahme von „Heart Still/Beating - 2 The Night“ von Otmar Liebert und seiner Begleitband Luna Negra (Ottmar Liebert & Luna Negra – Viva!) empfinde ich das etwas anders. Die Live-Version klingt ziemlich anders als die Studio-Aufnahme und gerade das Schlagzeug steht mehr im „Vordergrund“ und treibt das Stück nach vorne. Hier hat der Oversampling-Modus etwas mehr „Attacke“ zu bieten, was dem Charakter des Stücks für meinen Geschmack besser entspricht. Doch ganz gleich, für welchen Modus ich mich entscheide, Fakt ist, dass ich plötzlich viel mehr von all den kleinen Feinheiten höre, die der Aufnahme erst richtig den Live-Charakter verleihen. Interessant ist, dass dieser Unterschied bei Aufnahmen mit höherer Sampling-Frequenz vollständig verschwindet. Hören wir die exzellente Aufnahme der „Habanera: Fantasia From Carmen“ (2L), die mir in 352 Kilihertz vorliegt. Von fehlender Dynamik im NOS-Modus kann jetzt nicht mehr die Rede sein. Der Klang wird als Ganzes gestrafft und nochmals runder und der räumliche Eindruck ist superb. Das Wechselspiel zwischen den vielfältigen Schlaginstrumenten und dem übrigen Orchester wird so zu einem spannenden Erlebnis.
Und dann passiert etwas Faszinierendes. Ich habe zwischenzeitlich die Clock X-3 mit dem D-2 über das speziell dafür vorgesehene Soulnote RCC-1 Kabel verbunden und sitze staunend vor meiner Anlage. Der NOS-Modus ist eingeschaltet und der D-2 erklingt völlig unspektakulär, aber von den ersten gespielten Tönen an fließt die Musik mit einer nie gehörten Leichtigkeit durch meinen Hörraum, die süchtig macht. Der zuvor noch wahrgenommene Unterschied in der Dynamik bei Aufnahmen in Red-Book -Qualität, wie dem gerade gehörten „Heart Still/Beating - 2 The Night“, ist vollständig verschwunden. Ich frage mich unwillkürlich, ob das denn noch die gleiche Aufnahme sein kann, was sie natürlich ist. Und so langsam dämmert mir, warum der Top DAC D-3 von Soulnote nur den NOS-Modus anbietet und ohne externe Clock überhaupt nicht betrieben werden kann.
Doch was fasziniert mich an der D-2/X-3-Kombi so? Je länger ich darüber nachdenke, desto klarer wird mir, dass ich mit den üblichen Klangbeschreibungen, wie Bass- und Höhenwiedergabe oder Räumlichkeit nicht weiter komme. Diese Bereiche sind mit dem D-2 herausragend, aber irgendwie anders. Lassen Sie mich am Beispiel Bass exemplarisch beschreiben, was ich meine: Bei dem Intro zu dem All-Time-Hit „Hotel California“ von den Eagles (Eagles: Hell Freezes Over - XRCD) beeindrucken viele DACs mit einem wuchtigen Bassbereich. Im Vergleich dazu empfinde den Bass beim D-2 als etwas schlanker, dafür aber wirklich abgrundtief. Natürlich ist der Frequenzgang bei allen DACs gleich, so dass eigentlich kein Unterschied bestehen dürfte. Das kann auch nicht mit einem höheren Pegel an meinen Subwoofern ausgeglichen werden, da dies offensichtlich keine Frage der Lautstärke ist. Hier geht es ganz ohne Zweifel um „Timing“. Auch im Intro zu „Cold Cold Heart" (Norah Jones: ’Til We Meet Again (Live)) kommen Bass und Schlagzeug mit dem D-2 dermaßen druckvoll in den tiefsten Lagen, dass ich fast glaube, die Musiker säßen vor mir.
Genauso beeindruckend ist, wie mit dem D-2 in der Einleitung zu „Also sprach Zarathustra“ von Richard Strauß (Richard Strauss - Michel Schwalbé / Berliner Philharmoniker · Herbert von Karajan - Also sprach Zarathustra) die tiefen Bassinstrumente zu einem eindrucksvollen Bassteppich verschmelzen und welchen kraftvollen inneren Druck der große Paukenwirbel entfaltet. Was die Räumlichkeit dieser Aufnahme angeht, vermittelt der D-2 nicht wesentlich mehr Ausdehnung in der Tiefe als andere DACs und trotzdem ist der Raumeindruck ein völlig anderer. Das kommt mir so vor, als käme man nicht über die Eingangstür zum Konzertsaal hinaus, bestenfalls zu einem der hinteren Plätze. Mit dem D-2 sitzen wir dagegen auf einem hervorragenden Platz mitten im Saal. Jetzt können wir hören und fühlen, wie im Teil „Das Grablied“ die anschwellenden ersten Geigen aus dem Körper des Orchesters heraus zu schweben scheinen und ihre Geschmeidigkeit dann durch das übrige Orchester mit beachtlicher Robustheit durchbrochen wird. Das können Sie sich in etwa so vorstellen, wie wenn man sich in einem 3D-Film eine 3D-Brille aufsetzt und damit die räumliche Tiefenwirkung sichtbar wird.
Hören wir zum Abschluss den dritten Satz aus dem „Concierto de Aranjuez“ von Joaquín Rodrigo in der exzellenten Aufnahme mit Narciso Yepes als Solist und dem Orchester Orquesta Sinfónica De La R.TV. Española unter der Leitung von Odón Alonso (Joaquín Rodrigo: De Aranjuez & Fantasía Para Un Gentilhombre - HDTT5307/352kHz). Mit dem D-2 ergibt sich eine Dreidimensionalität, die alle Instrumente auf der Bühne greifbar werden lässt. Gerade in den wundervollen Dialogen der Solo-Gitarre mit den anderen Soloinstrumenten des Orchesters befördert dies den Eindruck einer besonders großen Tiefe der Aufnahme. Die Substanz und Farbe der Instrumente, insbesondere die der zehnsaitigen Konzertgitarre von Yepes, begeistern. Einfach großartig!
Gehört mit
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Computer | Intel Xeon E3-1225 3,2 GHz, 4 GB RAM, Windows Server 2012R2 und 2019 mit AudiophileOptimizer 3.0, JPLAY USB Card, HDPLEX 400W ATX Linear-Netzteil und HDPLEX 200W Linear-Netzteil Diretta Lucia Piccolo Bridge, LattePanda Alpha 864s mit Intel 8th m3--8100y mit Diretta Target Bridge oder Volumio mit HDPLEX 200W Linear-Netzteil |
Software | JPLAY Femto, JPLAY femtoServer, JPLAY iOS App, Upplay, JRiver Media Center 24, MinimServer, Roon Server, Volumio |
LAN Switch | SOtM sNH-10G i |
10-MHz-Clock | SOtM SCLK-OCX10 |
USB | SOtM USB Hub tX-USBultra |
D/A-Wandler | PS Audio DirectStream DAC |
Plattenspieler | Platine Verdier |
Tonarm | Souther TRIBEAM |
Tonabnehmer | Clearaudio Veritas |
Vorstufe | Erno Borbely, Omtec Anturion |
Endstufe | Stax DA-80m, Omtec CA 25 |
Lautsprecher | Børresen 01 Cryo Edition, 2 x Velodyne Subwoofer DD-10+, Audioplan Kontrapunkt IV |
Kabel und Zubehör | Van den Hul, JCAT Reference USB, JCAT Reference LAN, Analysis Plus Digital Oval Yellow, AudioQuest Eagle Eye Digital Cable, SOtM dBCL-BNC, Audioquest Niagara 5000 |
Herstellerangaben
D-2 D/A-Wandler
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Digital-Eingänge | S/PDIF (AES/EBU, RCA bis 24/192kHz und DSD64); USB-PC “B” Type (bis 24/768kHz und bis DSD512) |
Clock Eingang | 10MHz (BNC50 Ohm) |
Analog-Ausgänge | 1x XLR symmetrisch, 5,6 Vrms; 1x RCA unsymmetrisch, 2,8 Vrms |
Gewicht | 17 kg |
Abmessungen | 430(B) × 160(H) × 405(T)mm |
Preis | 8.500 Euro |
Herstellerangaben
X-3 Clock / Taktgenerator
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Clock Ausgang | 1 x SMA |
Ausgangsfrequenz | 10MHz |
Ausgangsimpedanz | 50 Ohm |
Ausgangspegel | 1,0Vp-p |
Gewicht | 7,5 kg |
Abmessungen | 430(B) × 111(H) × 376(T)mm |
Preis | 5.000 Euro |
Hersteller/Vertrieb
IAD GmbH
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Anschrift | Johann-Georg-Halske-Str.11 41352 Korschenbroich |
Telefon | 02161/61783-0 |
Web | www.iad-audio.de |
service@iad-gmbh.de |
Seit den letzten, Pandemie bedingt verspäteten Norddeutschen Hifi-Tagen sind knapp sieben Monate vergangen und schon stehen die nächsten an: Am kommenden Wochenende, den 18. und 19. Februar, findet die diesjährigen Veranstaltung im Steigenberger Hotel Treudelberg statt.
Ivonne Borchert und ihr Team haben eine neue Heimat für ihre Messe gefunden, die sie so beschreiben: „Im wunderschönen Naturschutzgebiet Alstertal gelegen finden Sie das Steigenberger Hotel Treudelberg. Citynah, mit guter Anbindung zum Flughafen, und doch im Grünen. Sie erreichen es dank einer Bushaltestelle direkt vor dem Hotel sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Bei Anreise mit dem Auto stehen Ihnen Parkplätze im Außenbereich zur Verfügung.“ Aber der neue Ort ist nicht der einzige Veränderung in Sachen regionale Hifi-Messen. Die Süddeutschen Hifi-Tage, die am 16. & 17. September stattfinden werden, ziehen heuer von Stuttgart nach Karlsruhe um, und zwar in das Radisson Blu Hotel in Karlsruhe. Und damit nicht genug: Am 28. und 29. Oktober 2023 werden erstmalig die Frankfurter HiFi-Tage 2023 im Kempinski Hotel Frankfurt am Main veranstaltet.
Doch zurück nach Hamburg. In 50 Räumen werden Produkte folgender Marken vorgestellt: Aavik, Absolue Créations, Acapella Audio Arts, Acousence, Acoustic Quality (Aqua), Airtech, Ansuz, Apertura Audio, ARAKAS Akustische Spiegel, Aries Cerat, ASCENDO, Atelier Rullit, Atoll, Audes, Audia Flight, AUDIAZ, Audio Analogue, audioquest, Audiovector, audium, AUDREAL, AVM, Axmann Audio, Ayon, B.AUDIO, Balanced Audio Technology (BAT), Bassocontinuo, Benchmark Media, Bergmann Audio, Børresen Acoustics, Bricasti Design, Bruder Jacob Kabel, C.E.C., Canton, Cardas Audio, Cessaro, Chord Company, Chord Electronics, Circle Labs Audio, Cito-Audio, Clic, Creek Audio, Cube Audio, Dan D’Agostino, DARTZEEL, David LaBoga, Deutsches Schallplattenmuseum, Diapason, Econik-Speakers, Einstein Audio, ELAC, Electrocompaniet, ESOTERIC, Fabs-fabulous earphones, Fenn Music, FEZZ, Fischer & Fischer, Graham Audio, Grandinote, Gutwire, Harbeth Audio, Hegel, HiFi Studio Bramfeld, Horns, iFi Audio, in-akustik Kabel, Innuos, INTRADA, KAD AUDIO, KEF, Kleeny, KLEI, Krell, Kubala Sosna, Lange Loudspeakers, Lehmannaudio, LEHR | AUDIO SOLUTIONS, LinnenberG Audio, Lumin, Luxman, Lyngdorf Audio, Lyravox, Manger, Manley Laboratories, MBL, Melco Audio, Meridian Audio, Meters Music, Millennium Audio Vision, Miller & Kreisel, Miyajima Lab, Moonriver Audio, Mudra Akustik, MUSIC HALL, MUSICAL FIDELITY, Neo High End, Nessie Vinylcare, nextgen, Nordost, NuPrime, Oephi, Parasound, Perlisten Audio, Phonar, Phonosophie, PMC, PowerGrip, Pre Audio, Prima, Luna, Primare, Puritan, Pylon Audio, QLN, Quadraspire, Qualio Audio, RCM, Reed, REKKORD, Rogers HiFi, Sbooster, Scheu Analog, SETA-AUDIO, Silberkabel, Silberstatic, Skyanalog, SME, Soulnote, Spendor Audio, SPL, Starke Sound, Stereo, STS-digital, STUdo, SUPRA CABLES, SYMANN SoundBoards, Symphonic Line, ThivanLabs, THORENS, ToneTool, TOP Wing, Transrotor, TRIANGLE, TRIGON, TW Acustic, Uberlight Flex, Ultraudio.de, Valeur Audio, Veddan, Velodyne Acoustics, Vicoustic, Vitus Audio, VPI, VTL, WBT-PlasmaProtect, Weiss Engineering, Westminsterlab, Westone Audio, Wilson Audio, Wilson Benesch, WireWorld, WS Audio, Ypsilon Electronics
Information
Norddeutsche HiFi–Tage 2023
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Ort | Steigenberger Hotel Treudelberg Lemsahler Landstraße 45 22397 Hamburg |
Telefon | +49 40 608220 |
info@treudelberg.com | |
Web | www.treudelberg.com |
Ob bei Tonabnehmern, die so unspektakulär und homogen spielen, weil sie in allen Disziplinen auf allerhöchstem Niveau agieren, eine Auswahl von nur drei Stücken ausreicht, um ihre Vorzüge zu dokumentieren? Aber beim Lyra Atlas habe ich mich auch nicht gescheut, die drei Aufnahmen für die Klangbibliothek zu machen. Hier die des Ortofon MC Diamond.
Falls Sie sich fragen, wie ich ausgerechnet auf das Atlas komme, ist das schnell erklärt: Es ist auch eines der raren Tonabnehmersysteme, die so stimmig klingen, dass man sie leicht unterschätzen kann. Ein Tonabnehmer der nur in einem Teilbereich Herausragendes leistet, drängt sich damit weitaus mehr in den Vordergrund und zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Zu dieser Kategorie zählen weder das Atlas noch das MC Diamond. Sie stehen für High Fidelity im besten Sinne und garantieren langen Musikgenuss: einerseits, weil sie auch bei ausgedehnten Hör-Session nicht im geringsten ermüden, und andererseits, weil man ihrer auch nach Jahren nicht überdrüssig werden wird.
Im Bericht über das Ortofon hatte ich ja darüber berichtet, dass ich einige meiner Lieblings-, nicht aber Test-Stücke benötigte, die enormen Fähigkeiten des MC Diamond zu erkennen. Nein, ich werde sie jetzt nicht noch einmal nennen, um Sie nicht zu beeinflussen. Aber obwohl die Files nur mit 96 Kilohertz aufgezeichnet wurden – beim Start der Klangbibliothek konnten nur sehr wenige Wandler Abtasten von 192 oder mehr Kilohertz verarbeiten – und ich für die Wiedergabe weder meinen modifizierten DAVE noch den M-Scaler verwendet habe, sondern einfach den Analogausgang der Nagra VI mit der Vorstufe verbunden habe, waren die vielen Vorzüge der MC Diamond auch in den Files leicht zu entdecken. Wenn sich Ihnen die Ausnahmestellung des Ortofons nicht beim ersten Hören erschließen sollte, geben Sie ihm eine zweite Chance. Ich bin sicher, dass Ihre Mühen mit einem außergewöhnliche Musikerlebnis belohnt werden.
Klangbibliothek.
Tonabnehmer | Ortofon MC Diamond |
Tonarm | SME V |
Verkabelung | Forceline |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (85 Ohm) |
Musik | „How Deep Is The Ocean“ |
Downloadgröße | 111,8mb |
Recorder | Nagra VI |
Klangbibliothek.
Tonabnehmer | Ortofon MC Diamond |
Tonarm | SME V |
Verkabelung | Forceline |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (85 Ohm) |
Musik | „Griff“ |
Downloadgröße | 155mb |
Recorder | Nagra VI |
Klangbibliothek.
Tonabnehmer | Ortofon MC Diamond |
Tonarm | SME V |
Verkabelung | Forceline |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (85 Ohm) |
Musik | „Duet“ |
Downloadgröße | 127,8mb |
Recorder | Nagra VI |
Audio Reference übernimmt den Vertrieb für dCS und stellt die neueste Generation des Bartòk APEX vor. Die dCS-Ingenieure erforschen kontinuierlich, wie bestehende Produkte verbessert werden können. Dieser Prozess ist durch das Bestreben motiviert, unübertroffene Messwerte und das beste daraus resultierende Musikerlebnis zu liefern.
Oft kommt die Innovation in Form von Software. Mit dem jüngsten Bartók 2.0 Software-Update hat dCS das DSD-Upsampling verbessert und neue Filteroptionen hinzugefügt. Mapper, die ursprünglich für Vivaldi APEX und Rossini APEX entwickelt wurden, sind jetzt im Bartók verfügbar. Die Mapper steuern, wie die Daten dem Ring DAC™ präsentiert werden. Bartók enthält nun drei Mapper-Einstellungen. Bartók bietet auch DSD128-Fähigkeit und eine zusätzliche Filtereinstellung für DSD.
Darüber hinaus zeichnen sich die dCS-Produkte durch eine modulare Bauweise aus. Das Design ermöglicht eine zukünftige Aufrüstbarkeit, was dCS in die Lage versetzt, neue Hardware für bestehende Besitzer anzubieten. Das war bereits beim Vivaldi APEX und Rossini APEX der Fall. Jetzt freut sich dCS, den Besitzern die Möglichkeit zu geben, ihre Bartóks aufzurüsten. Die zum Bartók APEX aufgerüsteten Geräte sind in jeder Hinsicht identisch mit dem neuen Modell, einschließlich des APEX-Schildes auf der Rückseite.
Der Bartók APEX behält die kraftvolle, dynamische und detaillierte Klangwelt des Originals bei und verfeinert die Auflösung auf ein Niveau, das bisher nur mit dem Rossini oder Vivaldi APEX erreicht werden konnte. dCS hat den Bartók APEX entwickelt, um zu informieren und zu inspirieren. APEX setzt einen neuen Maßstab für Transparenz. Es löst die feinsten Details organisch auf und deckt nie zuvor gehörte Texturen und Feinheiten auf. Von den größten dynamischen Schwankungen in der Lautstärke bis hin zu subtilsten Klangveränderungen offenbart der Bartók APEX jeden Aspekt einer Aufnahme mit einem Gefühl von müheloser Raffinesse und Kontrolle.
Der dCS Ring DAC ist integraler Bestandteil aller dCS DACs und integrierten Musikplayer. Diese neuartige Erfindung – eine von mehreren maßgeschneiderten Technologien, die von dCS entwickelt wurden – ist einer der Gründe, warum dCS-Systeme weltweit für ihre Transparenz und Wiedergabetreue gelobt werden. Sie wurden von Grund auf von dCS entwickelt und sind eine Kombination aus proprietärer Hardware und Software, die über drei Jahrzehnte hinweg sorgfältig verfeinert wurde, um eine überlegene klangliche Leistung zu erzielen. Im Jahr 2022 brachte dCS APEX heraus, ein bedeutendes Update der Ring DAC-Hardware, mit dem man die musikalische Leistung des Vivaldi DAC, Rossini DAC und Rossini Player weiter verbessern konnte. Das Bestreben, stets an der Spitze der Mess- und Musikleistung zu bleiben, bedeutete, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis man ein APEX-Upgrade für Bartók-Besitzer entwickeln würden. Die neueste Generation der Ring DAC APEX-Hardware bringt mehrere Vorteile mit sich. Rauschen und Verzerrungen wurden weiter reduziert, und die Linearität wurde um über 12 Dezibel erhöht. Hörer erleben damit verbesserte Dynamik, Rhythmus und Timing, eine größere Auflösung der Klangbühne und Detailschärfe, schwärzere Hintergründe und einen gesteigerten Sinn für Realismus.
Für APEX hat das Entwicklungsteam umfangreiche Änderungen an der Hardware des Ring DACs vorgenommen. Mit Ausnahme des Widerstandsarrays, das unverändert bleibt, ist die Hardware des Ring DAC der neuesten Generation komplett neu. Die Verbesserungen umfassen:
Bartók APEX ist das Ergebnis akribischer Handwerkskunst, gründlicher Entwicklung und obsessiver Liebe zum Detail – ein Streben nach musikalischer Reinheit, das dCS dazu inspiriert hat, die Grenzen der Klangwiedergabe neu zu definieren. Mit der gleichen Elektronik wie die Vivaldi- und Rossini-Systeme ausgestattet, verfügt es über die neuesten Generationen des Ring DAC™ APEX, der Clocking-Architektur und der digitalen Verarbeitungsplattform – eine einzigartige Kombination aus Hard- und Software, die in ihrer klanglichen und technischen Leistung konkurrenzlos ist.
Der Bartók APEX verbindet Präzisionstechnik mit einer eleganten und zeitlosen Ästhetik. Bartók APEX liefert bei allen Lautstärkeeinstellungen und an allen Ausgängen zuverlässig hervorragende Klangqualität. Dank flexibler und aufrüstbarer Soft- und Hardware kann Bartók APEX mitwachsen und sich weiterentwickeln und so über Jahre hinweg ein hochmodernes Hörerlebnis bieten.
Vertrieb
Audio Reference GmbH
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Anschrift | Alsterkrugchaussee 435 22335 HAMBURG |
Telefon | +49 40 53320359 |
Fax | +49 40 53320459 |
Web | audio-reference.de |