Vor einiger Zeit waren die digitalen Top-Geräte von Waversa bei mir zu Gast und hatten mich auf ganzer Linie technisch wie klanglich überzeugt. In den Abmessungen unverkennbar kompakter und preislich in einer ganz anderen Liga angesiedelt sind der WminiHPA MK2 und der WminiAmp MK2.
Dass der Waversa WminiHPA MK2 und der WminiAmp MK2 klein sind, kann man ja bereits dem Namen entnehmen. Aber dass sie so klein sind, kaum mehr als eine Handfläche groß – das hatte ich nun wirklich nicht erwartet. Und gerade die Größe macht es nicht gerade einfach, in ihnen vollwertige HiFi-Geräte mit hohem Qualitätsanspruch zu sehen. Wer glaubt, dass gutes Equipment, wenn es etwas taugen soll, groß, schwer und teuer sein muss, wird sich besonders schwertun. Aber da müssen wir jetzt gemeinsam durch! Beide Geräte haben es faustdick hinter den Ohren.
Beginnen wir mit dem WminiHPA, der mit einer Vielseitigkeit überrascht, die sich auf den ersten Blick nicht einmal annähernd erschließt. Als Netzwerk-Player ist er kompatibel zum UPnP/DLNA-Standard, versteht sich mit Roon und beherrscht das Waversa eigene Netzwerk-Protokoll WDNR. Er ist ein DAC mit drei digitalen Eingängen: koaxial, optisch und USB B. Darüber hinaus tritt er als ausgewachsener Kopfhörerverstärker an. Außerdem besitzt er noch einen eingebauten Server. Und mit seiner Lautstärkeregelung und den beiden Line-Ausgängen geht er dann auch noch als digitale Vorstufe durch.
Verpackt ist das Ganze in einem eleganten, aus dem Vollen gefrästen Aluminium-Gehäuse. Das Design der Vorderseite ist minimalistisch. Hier finden wir auf der linken Seite eine einzige Taste, die zwei Funktionen vereint: Einschalten des Geräts und Auswahl der Quelle. In der rechten Hälfte sehen wir ein Display, das aus einer LED-Matrix mit 9 x 12 Punkten besteht. Es zeigt mit einem einzigen Buchstaben den Namen der aktuell ausgewählten Quelle an, beispielsweise „U“ für den USB-Eingang oder „R“ für Roon. Die eingestellte Lautstärke wird durch die horizontale LED-Linie darunter visualisiert. Sobald die Lautstärke geändert wird, erscheint der Pegel dann vorübergehend in Zahlen von 0 bis maximal 63. Das ist zweifellos elegant und passt perfekt zur einfachen und klaren Design-Sprache des WminiHPA. Weniger gut bestellt ist es allerdings mit der Ablesbarkeit, wenn man nicht unmittelbar vor dem Gerät steht oder wenn es sehr hell ist.
Ganz und gar nicht minimalistisch geht es dagegen bei den Anschlüssen auf der Vorder- und Rückseite zu. Auf der Rückseite finden wir einen koaxialen S/PDIF (RCA), einen Toslink (optisch) und einen USB-B-Typ Eingang. Ein weiterer USB-Eingang vom Typ A dient zum direkten Anschluss von USB-Speichergeräten, wie Sticks oder Festplatten. Die Verbindung zum heimischen Netzwerk erfolgt über einen RJ45 Ethernet Anschluss. Der WminiHPA versteht sich mit digitalen Daten im PCM-Format bis zu 24 Bit und 384 Kilohertz und verarbeitet natives DSD bis DSD256. Damit sollte man für alle Fälle gerüstet sein.
Für den Anschluss von Kopfhörern stehen gleich vier Varianten zur Verfügung: Auf der Vorderseite finden wir 3,5-Millimeter-, 6,3-Millimeter- und (symmetrische) 2,5-Millimeter-Klinken-Anschlüsse und rückseitig wird Besitzern von Kopfhörern mit XLR-Steckern der Anschluss ermöglicht. Der XLR-Ausgang dient auch als vollsymmetrischer Line-Ausgang zur Verbindung mit einer Endstufe oder Aktiv-Box. Darüber hinaus steht ein unsymmetrischer Line-Ausgang (Cinch) zur Verfügung. Damit bleiben eigentlich keine Wünsche offen.
Bei ganz genauem Betrachten der Rückseite fällt dann noch der kleine Schlitz oberhalb der USB-B-Buchse auf. Darin steckt eine microSD-Karte, die allerdings nicht als Musikspeicher fungiert, sondern als leicht wechselbarer Datenträger für das Betriebssystem. In meinem Testexemplar war diese Karte nicht ganz in den Schlitz geschoben, was nicht weiter auffällt. Dies hatte zur Folge, dass der WminiHPA nach dem Einschalten keinen Mucks machte und ich schon befürchtete, das Gerät sei defekt. Erst nach dem ich die Karte aus- und wieder vollständig eingesteckt hatte, funktionierte alles zu meiner Zufriedenheit.
In der technischen Umsetzung verfolgt Waversa im WminiHPA ein ausgeklügeltes, eigenständiges Konzept mit high-endigen Zutaten. Die komplette Elektronik arbeitet digital wie analog vollsymmetrisch. Die digitale Signalverarbeitung übernimmt der WAP-Prozessor (Waversa Audio Processor), eine Eigenentwicklung auf Basis eines FPGA. Ein Kernbestandteil des WAP ist ein Waversa eigener Algorithmus, der die Oberton-Charakteristik einer WE300B Triode nachzubilden versucht. Diese Funktion ist nur über eine Webseite in einem Browser über das Netzwerk erreichbar und wird mit „WAP / X“ unter dem Reiter „Settings“ aktiviert. Zusätzlich stehen hier drei Stufen mit unterschiedlicher Intensität zur Auswahl. Ferner ist im WAP ein Upsampler integriert, den wir über die Fernbedienung ansprechen können. „R1“ erhöht die Bit-Länge einer normalen 44,1/48 kHz Datei von 16 Bit auf 24 Bit. Die weiteren Optionen „R2“, „R4 und „R8“ erhöhen die Abtastrate jeweils auf das doppelte der vorherigen Abtastrate. Bei einem Faktor von acht wird eine 44,1/48 kHz Datei also auf 352,8/384 Kilohertz hochgerechnet. Mit „RB“ wird der Upsampler abgeschaltet.
Für die Digital/Analog-Wandlung ist der ES9018K2M Sabre32 von ESS Technology zuständig, ein alter Bekannter, den wir wegen seiner Qualität auch in vielen anderen hochwertigen Wandlern auf dem Markt finden. Im WminiHPA ist dieser Chip allerdings nur für die eigentliche Signal-Wandlung zuständig. Die implementierte digitale Lautstärkeregelung wird nicht verwendet. Stattdessen setzt man bei Waversa auf eine vierfache, vollsymmetrische analoge Lautstärkeregelung. Diese ist mit dem MAS6116 von Micro Analog Systems aufgebaut, der das Signal auf der rein analogen Ebene abschwächt. Die finale Verstärkung wird mit dem TPA6120A2 von Texas Instruments realisiert. Das ist ein besonderer Chip, der speziell für den Einsatz als Kopfhörerverstärker entwickelt wurde und sich im WminiHPA durch eine vergleichsweise hohe Ausgangsleistungsleistung von 5.600 Milliwatt an 32Ω via XLR und 2.800 Milliwatt an 32Ω über Klinke auszeichnet.
Auch bei den digitalen Eingängen hebt sich der WminiHPA technisch ab. Für den USB-Eingang wird anstelle eines hoch-getakteten XMOS-Chips ein speziell angefertigter USB-Chip mit niedriger Taktfrequenz verwendet, um hochfrequente Störungen gering zu halten. Im S/PDIF-Eingang wird ein spezieller Übertrager eingesetzt, der für eine Isolierung von der Außenwelt sorgt und so die Klangqualität verbessern soll. Der Renderer für das Netzwerkstreaming arbeitet auf Linux Basis mit einem ARM-CORTEX-A8-Prozessor mit ein Gigahertz Taktfrequenz. Gespeist wird der HPA durch ein mitgeliefertes, handelsübliches Zwölf-Volt-Stecker-Netzteil. Über mögliches Verbesserungspotential an dieser Stelle werden wir uns gleich noch unterhalten. Insgesamt zeigt der WminiHPA eindrucksvoll, wieviel hochwertige Technik sich heutzutage durch die Miniaturisierung auf kleinster Fläche unterbringen lässt.
Für die Steuerung der Gerätefunktionen im täglichen Betrieb gibt es zwei Möglichkeiten: entweder über die mitgelieferte Apple-Fernbedienung oder über die optionale WminiRemote Fernbedienung, die auch andere Geräte aus der Wmini-Line steuern kann. Das macht dann Sinn, wenn mehrere Geräte aus der Wmini-Line im Einsatz sind und nahe beieinanderstehen, da die Signale der Apple-Fernbedienung dann alle kompatiblen Geräte gleichzeitig und damit undifferenziert ansprechen. Die Aufteilung der Steuerungsmöglichkeiten zwischen Fernbedienung und Browser empfinde ich als unglücklich. Warum kann das Upsampling nur über die Apple-Fernbedienung und „WAP/X“ nur über den Browser ausgewählt werden?
Genug gemeckert, wenden wir uns lieber der Frage zu, wie der WminiHPA sich klanglich schlägt. Um das festzustellen, habe ich den WminiHPA in mein Netzwerk integriert und in drei unterschiedlichen Konfigurationen ausprobiert: einmal als Minimallösung mit direkt angeschlossener USB-Festplatte, dann als Renderer in einer UPnP/DLNA-Netzwerkumgebung mit einem dedizierten Musikserver und schließlich als Roon Endpoint in Verbindung mit einem Roon Server. Ausgangsseitig ging es vom WminiHPA direkt in meine Omtec Endstufen oder in den Waversa WminiAmp MK2. Als Kopfhörer habe ich den Audeze LCD-X verwendet, den ich mir von Dirk Sommer ausgeliehen hatte.
Für die Musikverwaltung setzt der WminiHPA auf MinimServer, eine mir bestens vertraute und hoch geschätzte Server-Lösung. Nachdem ich eine kleine externe Festplatte über USB an den WminiHPA angeschlossen habe, ist deren Inhalt nicht nur für den Streamer im WminiHPA lesbar, sondern wird auch im Netzwerk freigegeben. Jedes andere UPnP-Gerät kann dann darauf zugreifen. Doch wir bleiben beim WminiHPA. Und der versteht es, mich klanglich zu überzeugen. Die großen Stärken des WminiHPA sind für mich ohne Zweifel die Klangfarben und die Geschlossenheit der Wiedergabe. In der exzellenten Aufnahme des „Concierto de Aranjuez“ von Joaquín Rodrigo mit Narciso Yepes als Solist und dem Orchester Orquesta Sinfónica De La R.TV. Española unter der Leitung von Odón Alonso (Joaquín Rodrigo: De Aranjuez & Fantasía Para Un Gentilhombre - HDTT5307 24/352kHz) erklingt die Solo-Gitarre mit bezaubernder Kraft und dem nötigen Volumen aus dem Mitteltonbereich heraus und steht in einem wundervollen Dialog mit den anderen Soloinstrumenten des Orchesters. Befördert wird dieser Eindruck durch die große Tiefe in der räumlichen Wiedergabe, wobei die in einem Orchester weiter hinten sitzenden Instrumente jederzeit klar zu verorten sind. Die Substanz und Farbe der Instrumente begeistern. Der Streicherklang ist satt und geschmeidig und weit entfernt von jeder digitalen Härte. Ebenso überzeugt die auffallende Klarheit der Wiedergabe. Auf „Wonderland“ von Nils Lofgren (Nils Lofgren: Acoustic Live) wird jede noch so kleine Berührung der Gitarre perfekt eingefangen und der Sänger steht wunderbar losgelöst in der Mitte der Lautsprecher. Aber der WminiHPA ist beileibe kein Langweiler. Im „Pasadoble“ aus dem Album Kind of Spain (Wolfgang Haffner: Kind of Spain – ACT) pulsiert die Rhythmik und bei „I Cant’t Get Next to You“ geht es bei den souligen Grooves und mit der markanten Stimme von Dee Dee Bridgewater richtig zur Sache (Dee Dee Bridgewater: Memphis...Yes, I'm Ready – 24/96kHz).
Wenn die eigene Musikbibliothek sehr groß ist, kann es besser sein, diese aus Performance-Gründen auf einen eigenen Server im Netzwerk auszulagern. Damit wären wir bei der zweiten Konfiguration angelangt. Aber Achtung, diese Konfiguration ist kein Selbstläufer für besseren Klang: man sollte den Netzwerkkomponenten und dem Server erhöhte Aufmerksamkeit schenken. Als Server fungiert mein mit AudiophileOptimizer getunter Musikserver mit XEON Prozessor, Windows Server 2019 im Core Mode und ebenfalls MinimServer. Der kleine Prozessor des WminiHPA wird damit von der Musikverwaltung entlastet und kann sich nun auf seine Aufgaben als Renderer konzentrieren. Alle Geräte sind über LAN-Kabel und den SOtM-Switch miteinander verbunden. In dieser anspruchsvollen Umgebung kann der WminiHPA so richtig zeigen, was in ihm steckt. Bei „I’m Confessin‘” (Jazz at the Pawnshop Volume I - LIM UHD 71) ergibt sich gegenüber der ersten Variante noch mehr Klarheit und Transparenz, so dass der ausgeprägte Live-Charakter der Aufnahme an Intensität gewinnt. Bei „The Man Who Sold The World“ in der Interpretation von Claire Martin mit interessanten Jazz- und Tango-Elementen (Linn Records FLAC Studio Master) stehen Sängerin und Begleitinstrumente klarer gestaffelt und prägnanter im Raum.
Das Ganze lässt sich noch steigern, wenn ich einfache 44,1-Kilohertz-Dateien durch den WminiHPA auf 352,8 Kilohertz hochrechnen lasse. Damit gewinnen die exzellent aufgenommenen Streicher im 1. Satz aus dem „Divertimenti K. 136“ von W. A. Mozart mit der Academy of St. Martin In The Fields unter der Leitung von Neville Marriner (Decca Legacy Volume Four - FIM UHD) erheblich an Geschmeidigkeit und die räumliche Tiefe nimmt noch einmal hörbar zu. Ich habe das Upsampling deshalb dauerhaft eingeschaltet gelassen.
Bleibt noch WAP/X, womit - wie bereits gesagt – die Oberton-Charakteristik einer WE300B Triode nachgebildet werden soll. Wie schon beim Waversa WDAC 3T bevorzuge ich auch beim WminiHPA eindeutig die Stufe eins. Insbesondere den Klang der Streicher im „Divertimenti K. 136“ empfinde ich damit als hörbar wärmer. Gleichzeitig wirkt auf mich der Gesamteindruck etwas kompakter und geschlossener, wobei mir persönlich etwas die Luftigkeit verloren geht. Allerdings ist dieser Effekt gerade bei weniger guten Aufnahmen sehr angenehm und führt zu einem entspannten Hörgenuss.
Während ich diese Zeilen schreibe wird mir bewusst, dass der Artikel zu lang werden wird. Denn ich möchte noch den interessanten Fragen nachgehen, welchen Einfluss ein besseres Netzteil hat und wie sich der WminiHPA als Kopfhörerverstärker im Zusammenspiel mit Roon schlägt. Und mit dem Verstärker WminiAmp habe ich noch gar nicht begonnen. Eine Aufteilung meines Berichts in zwei Teile ist deshalb unausweichlich. Sehen Sie es mir bitte nach und bleiben Sie dran – ich verspreche, es bleibt spannend.
Gehört mit
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Computer | Intel Xeon E3-1225 3,2 GHz, 4 GB RAM, Windows Server 2012R2 und 2019 mit AudiophileOptimizer 3.0, JPLAY USB Card, HDPLEX 400W ATX Linear-Netzteil und HDPLEX 200W Linear-Netzteil LattePanda Alpha 864s mit Intel 8th m3--8100y und Diretta Target Bridge mit HDPLEX 200W Linear-Netzteil |
Software | JRiver Media Center 24, JPLAY 6.2, MinimServer, JPLAY Femto, JPLAY femtoServer, Roon Server |
LAN Switch | SOtM sNH-10G i |
10-MHz-Clock | SOtM SCLK-OCX10 |
USB | SOtM USB Hub tX-USBultra |
D/A-Wandler | PS Audio DirectStream DAC |
Plattenspieler | Platine Verdier |
Tonarm | Souther TRIBEAM |
Tonabnehmer | Clearaudio Veritas |
Vorstufe | Erno Borbely , Omtec Anturion |
Endstufe | Omtec CA 25 |
Lautsprecher | Audioplan Kontrapunkt IV, 2 Velodyne Subwoofer DD-10+ |
Kabel und Zubehör | Van den Hul, JCAT Reference USB, JCAT Reference LAN, Analysis Plus Digital Oval Yellow, AudioQuest Eagle Eye Digital Cable, SOtM dBCL-BNC, Audioquest Niagara 5000 |
Herstellerangaben
Waversa WMiniHPA MK2
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Digital-Eingänge | 75 Ω S/PDIF (bis 96kHz / 24) Toslink (bis 96kHz / 24) USB-PC “B” Type (bis 384kHz/ 24 und DSD64, DSD128DoP, DSD256Native) 1x USB „A“ Type für Stick/Festplatte |
Netzwerk-Eingang | UTP RJ45 (bis 384kHz/ 24 und DSD64, DSD128DoP, DSD256Native) |
Unterstützte Protokolle | UPnP/DLNA, AirPlay, Roon, WNDR-Waversa Direct Rendering |
Analog-Verstärker-Ausgänge | Symmetrisch (XLR), Unsymmetrisch (RCA) 2,5-mm-, 3,5-mm- und 6,3-mm-Stereoklinke |
Ausgangsleistung | XLR 5.600mW (32Ω), 1,4A, RCA 2.800mW (32Ω), 0,7A |
Gewicht | 2 kg |
Abmessungen | 180 mm B x 150 mm T x 37 mm H (Spikes +7mm) (B x T x H) |
Preis | 1.950 Euro |
Herstellerangaben
Waversa WMiniAmp MK2
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Digital-Eingänge | 75 Ω S/PDIF nur für 44,1kHz |
Analog-Eingänge | 1x symmetrisch (XLR), 1x unsymmetrisch (RCA) |
Upsampling | 24Bit/768kHz |
Frequenzgang | 10Hz - 20kHz (+0,1/-0,5dB) |
Ausgangsleistung | 2x 70W/100W an 8/4 Ohm, mono gebrückt: 200W an 2 Ohm |
Gewicht | 3 kg |
Abmessungen | 180 mm B x 150 mm T x 50 mm H (Spikes +7mm) (B x T x H) |
Preis | 1.750 Euro |
Vertrieb
AUDIO-TRADE Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH
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Anschrift | Villa Belvedere Wallufer Straße 2 D-65343 Eltville am Rhein |
Telefon | +49 6123 9258956 |
info@audiotra.de | |
Web | www.audiotra.de |
Melco Audio hat seine erste SSD-basierte digitale Musikbibliothek im mittleren Preissegment, den N50-S38, auf den Markt gebracht. Der in Japan von Hand gefertigte N50-S38 bietet den besten Einstieg in die Solid-State-Technologie von Melco mit 3,84TB Speicherplatz, der bekannten Benutzerfreundlichkeit von Melco sowie einer dedizierten USB-Konnektivität.
Der neue N50-S38 profitiert von einem schweren 1,7 Millimeter dicken Chassis im Full-Size-Format im klassischem Melco-Design. Zu den Optimierungen im Vergleich zum N1A-Modell zählen ein neues Mainboard mit einem speziell ausgewählten 3,84-TB-SSD-Laufwerk sowie ein neu entwickeltes Netzteil mit 25% mehr Leistung. Außerdem wurden verbesserte Gerätefüße verbaut, die für eine größere Standfestigkeit sorgen.
Die bewährten Anschlüsse für das mühelose Importieren, Rippen und auch Sichern von Musik wurden beibehalten. Im Sinne der audiophilen Eigenschaften des N50-S38 befinden sich auf der Rückseite die speziellen dualen Netzwerkanschlüsse von Melco, die zusätzlich zum LAN-Port einen dedizierten „Player“-Port bereitstellen, um die unerwünschten Auswirkungen von Rauschen auf das Musiksignal aus dem vorhandenen Netzwerk zu minimieren. Der Melco N50-S38 kann über den PLAYER-Port mit einem UPnP-Streamer (über Ethernet) oder über den dedizierten USB-DAC-Ausgang direkt mit einem D/A-Wandler verbunden werden.
Der N50-S38 profitiert von einem hochwertigen OLED-Display mit Drucktastensteuerung sowie Melcos Intelligent Music Library Suite, bestehend aus MinimServer und SongKong-Software. Genau wie alle Produkte der EX-Serie ist der N50-S38 Roon Ready, DSD-kompatibel und bietet eine App-Steuerung über DLNA/UPnP (im USB-DAC-Modus) mit Unterstützung für TIDAL-, Qobuz- und vTuner-Streaming. Qobuz Downloader und HighResAudio.com ermöglichen auch direkte, fehlerfreie hoch-auflösende Downloads ohne die Notwendigkeit eines Computers.
Dan Raggett, UK General Manager von Melco Audio, sagt: „Ich freue mich sehr, den N50-S38 der Weltöffentlichkeit vorstellen zu können. Melco ist ständig bestrebt, sein Produktangebot zu verbessern, und da sich die HDD- und SSD-Technologie ständig verändert und weiterentwickelt, ist dies der perfekte Zeitpunkt, um ein zweites SSD-Speicherprodukt in unser Sortiment aufzunehmen. Wir haben speziell für den N50 neue Komponenten einschließlich Netzteil entwickelt. All dies hat zu einem fantastisch klingenden, hochwertigen Produkt geführt, das im Mittelfeld des Melco-Sortiments angesiedelt ist.“
Der N50-S38 (silber) und der N50-S38B (schwarz) ist ab sofort bestellbar und wird einen Preis von 5.400 Euro haben. DREI H geht von einer Auslieferung von Anfang November 2021 aus. Der N1Z/2EX-H50S ist zukünftig nur noch auf Anfrage erhältlich.
Vertrieb
DREI H Vertriebs GmbH
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Anschrift | Mika Dauphin Kedenburgstraße 44 Haus D / 1. OG 22041 Hamburg |
mika.dauphin@drei-h.biz | |
Telefon | +49 40 37507515 |
Vor knapp einem halben Jahr schwärmte mir Carsten Hicking, einer der Inhaber von audioNEXT, von seinen Reisebegleitern, dem Lotoo PAW S1 und dem Sendy Audio Aiva, vor: ein echt guter Tipp nicht nur für Urlaubstage. Bei seinem jetzigen Besuch hatte er einen Wahnsinns-Kopfhörer samt PAW S2 im Gepäck. Zumindest letzteren kann ich Ihnen nun vorstellen.
Ich gebe gerne zu, dass ich nicht sehr aufmerksam verfolge, welche Neuerungen es auf dem nicht unbeträchtlichen Markt für mobiles Hifi so gibt. Da bin ich auf gute Hinweise von Herstellern und Vertrieben angewiesen. Einer davon war – wie erwähnt – der auf den Lotoo PAW S1, aber nicht nur, weil er in Verbindung mit einem Mobiltelefon und einem guten Kopfhörer ein ungemein beeindruckendes Musikerlebnis möglich macht. Der Tipp lenkte meine Aufmerksamkeit auch auf die Firma Lotoo, die ein von mir lange Jahre gern genutztes Aufnahmegerät herstellte: die Nagra LB. Da war es dann in meinen Augen nur folgerichtig, Ihnen auch Lotoos brandneue Kombination aus Digitalem Audio Player und Stereo-Aufnahmegerät, den PAW 1, vorzustellen. Zu dem Zeitpunkt ahnte ich nicht, dass Lotoo bald den PAW S2 auf den Markt bringen würde. Aber wenn's der Aktualität dient, sträube ich mich auch nicht gegen einen dritten Lotoo-Artikel innerhalb von sechs Monaten.
Carsten Hicking wurde vom Debüt des S2 ebenfalls überrascht. Ihm kommt das Lancieren einer hauseigenen Konkurrenz zum erfolgreichen S1 aber gerade recht, da sie mehr Leistung zur Verfügung stellt als der Einser: 125 statt 70 Milliwatt am unsymmetrischen 3,5-Millimeter-Klinken-Ausgang und 160 statt 120 Milliwatt an der symmetrisch beschalteten Pentaconn-Buchse. Dennoch bleibt das Gewicht des S2 unter 30 Gramm. Der in der Einleitung erwähnte Kopfhörer ist eines der ersten Exemplare des Stealth. Fotos und Informationen über das Topmodell von Dan Clark Audio hatte ich ja schon in unserer News-Sektion veröffentlicht. Aber in natura sieht diese Kreation aus Kohlefaser, Aluminium und Leder noch deutlich attraktiver aus als auf den Bildern. Wichtiger als die elegante Erscheinung des Stealth ist jedoch sein Klang und der Tragekomfort. Trotz der recht kurzen Zeit, in der ich das gute Stück ausprobieren konnte, vermag ich mit Sicherheit zu sagen, dass der Stealth der beste magnetostatische Kopfhörer ist, den ich bisher hören durfte – und das bei einem geschlossenen Modell! Er klingt kraftvoll, ungemein detailliert, offen und tonal absolut ausgewogen. Die Nachteile: sein nicht besonders hoher Wirkungsgrad und der der Leistung zwar angemessene, absolut betrachtet aber hohe Preis. Nach Carsten Hickings Erfahrungen reicht die Ausgangsleistung des Lotoo PAW S2 – anders als die des S1 –völlig aus, um den Stealth zum Klingen zu bringen. Ich habe ihn an der Kombination aus HUGO 2 und 2GO von Chord Electronics ausprobiert, bin völlig begeistert und freue mich schon jetzt auf den Test dieses Traum-Kopfhörers.
Doch zurück zum PAW S2: Der hat nicht nur in Sachen Leistung und Gewicht – ganze 2.1 Gramm – zugelegt. Es gibt statt drei nun vier Drucktasten: eine für die Wahl des Menüs, zwei zur Navigation respektive Lautstärkeeinstellung und die vierte zur Fernbedienung des Players: Ein einfacher Druck lässt einen zwischen „Play“ und „Pause“ wechseln, durch zwei Klicks schnell hintereinander springt die Wiedergabe zum nächsten Song, durch dreimaliges Drücken einen Track zurück. Auch bei den Klangpresets, bei Lotoo PMEQII und ATE – Acoustic Timbre Embellishment genannt – gibt es Zuwachs: Bei letzterem sind die Presets „Cassette“ und „Vinyl LP“ neu, die dem Klang unter anderem mehr oder etwas weniger Rauschen hinzufügen. Bei den Entzerrung ist das etwas kryptisch bezeichnete ACG-1 hinzugekommen. Erfreulicherweise sind das „Headphone“- sowie das „Far Field“- und das „Near Field“-Preset weiterhin verfügbar. Auf die übrigen kann ich gerne verzichten. Obwohl auch im PAW S2 der AKM4377-Chip die Wandlung übernimmt, der AKM8142 den Takt vorgibt und ein separater Chip die symmetrische Verstärkung übernimmt, ist es Lotoo gelungen, dass Rauschen von -118 Dezibel beim S1 auf -121 Dezibel respektive 0,69 Millivolt beim S2 zu reduzieren. Doch genug mit Ausstattungsdetails und trockenen technischen Daten.
Da der Kollege Roland Dietl mit meinen Audeze LDC-X gerade den Waversa WminiHPA MK2 ausprobiert – und Carsten Hicking den Dan Clark Audio Stealth leider nicht in Gröbenzell gelassen hat – verbinde ich den PAW S2 erst einmal mit dem Audeze EL-8 Titanium. Im Speicher des Smartphones entdecke ich Keith Jarretts Vienna Concert. Der erste Teil mit seinem ruhigen Beginn ist vor allen mit dem Preset „Far Field“, das die Breite der imaginären Bühne ähnlich einer Crossfeed-Schaltung ein wenig begrenzt, ein Genuss. Der Flügel erklingt groß, ungemein klar und frei von Härten. Feinste Geräusche aus dem Publikum sind ebenso wahrzunehmen wie die typischen lautlichen Äußerungen des Pianisten. Obwohl Keith Jarrett den Dynamikumfang seines Instruments zur Gänze nutzt, wobei es anfangs recht verhalten zugeht, hat der PAW S2 in punkto Pegel immer noch jede Menge Reserven. Noch ein wenig stärker als beim „kleinen“ PAW bin ich beim S2 wieder sehr positiv überrascht, mit welch überschaubarem finanziellen Aufwand man auf sehr hohem Niveau Musik erleben kann. Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass der S2 mit 300 Euro in der Preisliste steht.
Als ich dann zum Sendy Audio Peacock wechsele, wollte ich noch kurz bei Keith Jarrett bleiben, starte aber den ersten Teil des Köln Concert in der 96-Kilohertz-Version. Der Lotoo PAW S2 treibt die leichten Folien des Peacock zu solch faszinierenden, dynamischen Leistungen, dass ich es nicht über mich bringe, den ersten Teil des Konzert zu unterbrechen. Auch ohne direkten Vergleich mit dem S1 bin ich mir sicher, dass der Zweier in Sachen Kraft und Spielfreude noch ein gutes Stückchen mehr zu bieten hat. Da mangels eines S1 kein direkter Vergleich mit diesem möglich ist, nehme ich einen Umweg, und zwar den über Chord Electronics' Mojo: Der spielte beim Test des S1 mit dem Sendy Audio Aiva eine noch eine Spur souveräner und offener als der kleine Lotoo. Wenn es jetzt gilt, den Sendy Audio Peacock mit Schostakowitschs Symphonie Nr. 15 zum Klingen zu bringen, lassen sich zwar minimale Unterschiede zwischen den beiden Wandler/Kopfhörerverstärker-Kombination entdecken, eindeutige Vorteile kann aber keiner von beiden für sich verbuchen: Sie spielen auf demselben Niveau!
Gehört mit
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Kopfhörer | Audeze EL-8 Titanium, Sendy Audio Peacock, Dan Clark Audio Stealth |
DAC/Kopfhörerverstärker-Kombination | Chord Electronics MOJO |
Herstellerangaben
Lotoo PAW S2
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Unterstützte Formate | PCM 32K-384KHz, DSD64/DSD128 |
Kopfhörerausgänge | 3,5mm Klinke, 4,4mm Pentacon symmetrisch |
Geräuschpegel | 3,5mm: -121dBu 4,4mm: -119dBu |
Gewicht | 29,2g |
MQA | 4x |
USB-Port | USB Typ C |
Display | OLED 128x32 |
Fremdspannungsabstand | 3,5mm: -123dB 4,4mm: -123dB |
Firmware | Update wird unterstützt |
Max. Ausgangsleistung | 3,5mm:125mW @32Ω 4,4mm:160mW @32Ω |
Frequenzumfang | 3,5mm: 20Hz - 20KHz:+0/-0,017dB 4,4mm: 20Hz - 20KHz:+0/-0,016dB |
Verzerrungen | Low gain: -109dB(0.0005%) High gain: -109dB(0.0004%) |
Gewicht | 29,2g |
Abmessungen | 66 x 22 x 13 |
Betriebssystem | LTOS |
Hochpegel Ausgangsspannung | 3,5mm: 2,34Vrms 4,4mm: 2,55Vrms |
Preis | 300 Euro, Lotoo PAW Lightning Cable ca. 30 Euro |
Vertrieb
audioNEXT GmbH
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Anschrift | Isenbergstraße 20 45130 Essen |
Telefon | 0201 5073950 |
info@audionext.de | |
Web | www.audionext.de |
CocktailAudio bringt mit dem N25 AMP einen Audioserver auf den Markt, der mit gut durchdachten Lösungen, hoher Qualität und vielen Funktionen besticht – für das besondere Klangerlebnis im ganzen Haus statt nur auf den eigenen Ohren. Der N25 AMP fungiert als Speicherort und ermöglicht Zugang zu diversen Streaminganbietern.
Musikliebhabende profitieren von CocktailAudio eigens entwickelter Multiroom-Funktion. Der N25 AMP ist dabei mit Lautsprechern in verschiedenen Räumen technisch vernetzt und gestattet so verlustfreie, synchrone Wiedergabe von Formaten wie DSD, MQA, 192Kilohertz/24Bit HD FLAC und WAV. Mit Streaminganbietern wie Amazon Music, Tidal, Tidal MQA, Deezer und der kostenlosen App von Airable haben Audiofans Zugriff auf einen unbegrenzten Musikfundus. Die Medienunterstützung diverser hochwertiger Audiodateien und Codecs bilden das Highlight des N25 AMP. Das hochauflösende 4,6 Zoll Display ermöglicht eine intuitive Bedienung.
Im Gegensatz zum N25 verfügt der 100 Euro teurere N25 AMP über einen integrierten Verstärker. Mit 2x75 Watt RMS für passive Lautsprecher kann er son ohne zusätzlichen Support klangvoll die Umgebung beschallen
Herstellerangaben
CocktailAudio N25 AMP
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Vertrieb
Noveltech GmbH
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Anschrift | Am Krautgarten 4 D-91717 Wassertrüdingen |
Telefon | +49 9832 706814 |
support@noveltech.de | |
Web | www.cocktailaudio.de |
Als ich anno 2005 versuchte, das Optimum aus meinem Gitarrensound rauszuholen, kam für mich die Frage auf, welches Kabel nun meine Les Paul und den Marshall verbinden sollte. Unter uns Gitarreros waren die Signalleiter der britischen Chord Company ein kleiner Geheimtipp. Umso mehr freue ich mich, nun die Clearway Serie zu testen.
Ansässig im geschichtsträchtigen Amesbury und nur zehn Minuten Autofahrt vom weltberühmten Ort Stonehenge entfernt, liegt die von Sally Gibb gegründete Kabelmanufaktur Chord Company. Nicht nur die direkte Nachbarschaft zur Kult-Hifi-Schmiede Naim verbindet die Firmen, sondern auch die Historie. Als 1984 bei einem gemeinsamen Abendessen eine Truppe amerikanischer Naim-Audio-Händler den damaligen Naim-Audio-Manager nach einem hochwertigen RCA-DIN-Verbindungskabel fragten, saß Sally Gibb mit am Tisch und machte den Vorschlag, ein Unternehmen zu gründen und diese für den USA-Markt zu produzieren. Die amerikanische Bezeichnung „Chords“ für Kabel und die musikalischen Konnotationen führten eins zum anderen, und The Chord Company war geboren. Sally zeichnete ein Logo, konzipierte die Verpackung und begann, Prototypen zu testen. Von großer Bedeutung war schon damals, vollständig auf britisches Design und britische Bauteile und Herstellung zu setzen, und nach langer Suche fand man letztendlich Lieferanten von angemessener Qualität.
Nach diesem kleinen Geschichtsexkurs kommen wir zum aktuellen Geschehen: Die insgesamt sieben Serien von der preiswerten C-Series bis hin zur High-End-Linie Chord Music werden in drei Qualitätsstufen gegliedert: Perform – der perfekte Einstieg in die Hifi-Welt –, Studio – anerkannte Technologie mit vielen Optionen – und Master – ultimative Performance über alle Zweifel erhaben. Meine Testobjekte gehören alle zur Clearway Reihe, die sich in der günstigeren Qualitätsstufe Perform wiederfindet und mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen will. Dann bin ich mal gespannt. Zur Auswahl stehen Lautsprecher-, Cinch-, 2RCA auf 3,5m-Stereo-Klinken-, HDMI- und das Juli 2021 erschienene Streaming Kabel. Verpackt in blau-weißen Kartons und nicht in Wegwerf-Plastik – der Umweltgedanke ist also auch in Great Britain angekommen – strahlen mir die unterschiedlichen Testkandidaten in sattem Dunkelblau entgegen – ausgenommen die Lautsprecher- und HDMI-Kabel; die sind weiß. Für die Clearway-Reihe wurde die Bauweise der C-Line übernommen und alle Materialien auf den aktuellen Stand gebracht, um ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und ein leistungsstarkes Sortiment analoger und digitaler Verbindungen zu erzielen.
Schauen wir uns zuerst einmal die digitalen Vertreter an. Im Gegensatz zu den analogen Strippen werden das Streaming-Kabel und das HDMI-Kabel nicht im heimischen England, sondern in Fernost gefertigt. Beim Interview versicherte mir Joe Gormley, seines Zeichen Sales Area Manager für Chord Company UK, dass jedes Kabel in den heimischen Gefilden nochmals einer Qualitätskontrolle unterzogen wird, bevor es in den Verkauf darf. Das brandneue Ethernet Kabel erhält schlanke Zinkstecker mit 24 Karat Goldkontakten, die sich ohne großes Gefummel einwandfrei in jede LAN-Buchse stecken und entfernen lassen. Selbst die Laufrichtung wurde hier mit einem winzig kleinen blauen Punkt gekennzeichnet. Ein wichtiger Faktor bei Streaming-Leitern ist zudem die Rauschunterdrückung. Hierbei erklärte mir Joe, dass man bei der Konstruktion mehrere Aspekte beachtet habe: Jedes der vier Paare Hochgeschwindigkeitsleiter aus sauerstoffreinem Kupfer wird einzeln von den anderen abgeschirmt. Zusätzlich wird eine Gesamtabschirmung aus Polyethylen mit niedriger Dichte unter dem Außenmantel angebracht, die den Schutz vor Hochfrequenzrauschen weiter optimiert. Ich selbst habe zu einem 10 Meter Kabel gegriffen, da ich es in meinem Hörraum um ein paar Ecken verlegen musste und ich meiner krabbelnden Tochter nicht noch ein weiteres Beißobjekt zur Verfügung stellen wollte. Weitere Längen sind von 0,75 Meter bis 20 Meter im Preisbereich zwischen 100 und 500 Euro verfügbar.
Beim HDMI-Kabel von Chord fallen sofort die Top-verarbeiteten Zinkstecker auf. Auch Sie verfügen über Goldkontakte und lassen sich einwandfrei an jede Signalquelle anschließen. Auch hier wurde wieder auf die Abschirmung geachtet. Die Kupferleiter wurden mit einer Isolierung aus geschäumtem Polyethylen überzogen, alle fünf Leiterpaare einzeln isoliert und das Gesamtbündel mit Aluminiumfolie geschützt. Erhältlich sind Längen von 0,75 Metern bis zehn Meter. Unterstützt werden alle gängigen Formate wie 8K bei 60Hz, 4K bei 120Hz, 48GBps, Dynamic HDR, HDCP2.2, eARC, 3D und alle HDMI-Audioformate, wobei erwähnt werden muss, dass die 8k-Unterstützung nur bis zu einer Länge von drei Metern gegeben ist.
Nach dem kleinen Ausflug in die digitale Welt komme ich nun zum analogen Spielzeug: Die analogen Cinch-Kabel erinnern mit ihrer blau-roten Farbgebung schon stark an Optimus Prime – ja der innere Geek kommt wieder zum Vorschein – als hätte Megatron dem Anführer der Autobots ein paar Strippen aus seinen mechanischen Eingeweiden herausgerissen. Die Leiter der ARAY-Geometrie bestehen aus schwererem, sauerstofffreiem Kupfer, die Isolierung wurde mit FEP verbessert und die Abschirmung setzt sich aus einer zweilagigen, gegenläufigen, schweren Folienkonstruktion zusammen. Bei der ARAY-Technologie befindet sich ein weiterer Leiter im Kabel, der nicht stromdurchflossen ist. Dies soll zur Unterdrückung von Hochfrequenz-Rauschen führen, indem dieses durch den dritten Leiter abgeführt wird. Die versilberten VEE-3-Cinch-Stecker tragen mit ihrer geringen Masse ebenfalls dazu bei, die Signalübertragung zu verbessern. Die hauseigene Fertigung macht Wunschkonfektionen ab 50 Zentimeter sowie eine Ausstattung mit 3,5 Millimeter Stereoklinke auf Anfrage möglich, um auch portable Systeme zu unterstützen. Preislich befinden sich das RCA für den halben Meter bei 120 Euro, der Meter kostet 130 Euro, jeder weitere schlägt mit jeweils 50 Euro zu Buche. Das Clearway X Lautsprecherkabel verwendet 14-AWG-Leiter aus sauerstofffreiem Kupfer, besitzt also einen Durchmesser vom 2,08 Quadratmillimetern. Um die Schirmung weiter zu optimieren, wurde das Isoliermaterial FEP (Fluorethylen-Propylen) gegen XLPE (Vernetztes Polyethylen) ausgetauscht. Dies soll dem Klangcharakter des Clearway X mehr Neutralität verschaffen.
Die Leiter sind paarweise verdrillt, bevor ein weicher PVC-Innenmantel angebracht wird. Dies trägt dazu bei, mechanische Geräusche zu minimieren und die beiden gegenläufigen Folienschirme im Verhältnis zu den Leitern zu platzieren. Mit einem Durchmesser von 10,5 Millimetern wirkt das Kabel leicht starr, lässt sich aber dennoch gut und ohne Probleme verlegen. Als Stecker dienen versilberte Hohl-Banana-Plugs, auf Anfrage ist eine Anfertigung mit Kabelschuhen möglich. Erhältlich sind die Speaker-Kabel paarweise fertig konfektioniert ab einer Länge von 1,5 Metern für einen Preis ab 190 Euro. Für die Drei-Meter-Version sind 40 Euro mehr fällig und bei fünf Metern Länge gibt es einen humanen Aufschlag von nochmals 50 Euro. Darüber hinaus kommen sämtliche Kabel der Clearway-Serie mit lebenslanger Garantie.
Alle analogen Kabel besitzen eine Laufrichtung, die an den Steckern mittels Schrumpfschlauch gut sichtbar markiert ist. „Da wird das Verkabeln zum Kinderspiel!“, dachte ich mir, doch schon im nächsten Moment war mir klar, dass ich die nächsten zwei Stunden damit verbringen würde, unsere Wohnwand abzureißen und alle Komponenten so zu drapieren, dass ein schneller Austausch der Kabel möglich wird. Mitten in meiner (De-)Montage-Aktion kam natürlich meine Frau ins Wohnzimmer und merkte an, dass ich bei dem Chaos doch gleich anfangen könnte, die Wohnung endlich mal Baby-sicher zu machen. Da meine Umbauaktion doch ein wenig zeitintensiver war, fragte ich währenddessen beim deutschen Vertrieb DREI H nach, wie lang die Einspielzeit der Clearway-Reihe sei. Bei unserem freundlichen Telefonat empfahl mir Gründer und Geschäftsführer Mika Dauphin eine Einspielzeit von mindestens zwanzig Stunden. Also musste ich mich endlich ans Testhören machen.
Ich starte mit den Cinch-Kabeln und bin sofort positiv überrascht, Greta van Fleets „Heat Above“ mit seinem Hammond-Intro wird klar und plastisch wiedergegeben. Ja, eine enorme Verbesserung zu meinen bisherigen Strippen von Monster Cable und selbst Mogami. Bei der stark von Led Zeppelins „Stairway to Heaven“ beeinflussten Ballade „Broken Bells“ fällt auch die Raumdarstellung noch mehr auf. Ich schließe die Augen und fühle mich als wäre ich bei einer Studiosession der Progressive-Rocker aus Michigan live dabei. Jedes Instrument ertönt differenziert und besonders die Mittenfrequenzen werden von der Doppel-RCA-Strippe zum Schwingen gebracht, die Gitarrensoli haben den gewünschten Attack, ja die Clearways können Hard-Rock. Doch wie sieht es an anderen Geräten in meinem Arsenal aus? Egal ob Plattenspieler, CD-Player oder auch der SACD-Player, das Ergebnis ist eine eindeutige Verbesserung zu meiner vorhandenen Verkabelung. Lediglich bei meinem alten Technics 1210er wird mir aufgrund der Neutralität des Clearways sein fortgeschrittenes Alter bewusst und ich beschließe, mich mit dem hauseigenen Finanzministerium auseinandersetzen. Da sollte doch zu Weihnachten ein neuer Plattendreher drin sein. Was bei den Cinch-Vertretern der Clearway-Reihe noch besonders positiv auffällt, ist, mit welcher Leichtigkeit sich die Kabel ein- respektive umstecken lassen, ohne dabei zu locker zu sitzen. Wie oft haben die meisten unter uns wohl schon über die zahlreichen Vertreter der RCA-Familie gefucht, bei denen sich manches Kabel nur unter erheblicher Gewalteinwirkung entfernen ließ.
Nachdem ich den gesamten Longplayer The Battle of Garden’s Gate wohl zehn bis 15-mal auf den verschiedenen Quellgeräten rauf und runter hörte, beschließe ich, die Musikrichtung zu wechseln: Mit Come away with me, dem Debütwerk von Norah Jones, möchte ich mir auch einen Eindruck von den etwas ruhigeren Musikkompositionen machen. Bei „Don’t know why“ mit seinem perfekten Zusammenspiel von Kontrabass, Piano, mit Besen gestreichelter Snaredrum und der unvergleichlichen Stimme von Mrs. Jones wird alles ungeschönt und differenziert vorgetragen. Lediglich bei den Höhen wünsche ich mir etwas mehr Dynamik und Feinzeichnung. Ich beschließe die Speaker-Kabel anzuschließen, denn der Gedanke an Synergieeffekte zwischen den verschiedenen Clearways treibt mich um. Wie ihre Schwestern, die RCA-Stecker, finden die Banana-Plugs „smooth“ in Ihren Gegenpart an das Anschlusspanel meiner Aperions. Was sich jetzt klanglich ergibt, öffnet mir nicht nur die Augen, sondern auch die Ohren. Wo zuvor die Höhen noch ein wenig schwächelten, vermisse ich jetzt nichts mehr.
Nachdem Ausflug in Soul- und Jazz.Gefilde zieht es mich zu den Vertretern der härteren Gangart. Slipknot’s drittes Album The Subliminal Verses darf mit seinen Dropdown Gitarrenriffs das sauerstoffarme Kupfer der Clearways zum Glühen bringen. Besonders die Drums des erst vor kurzen verstorbenen Drummers Joey Jordison haben es mir angetan. Doublebass im Wechsel mit donnernden Toms schlagen mir entgegen, aber ohne unangenehm zu werden. Auch bei stark aufgedrehtem Volume-Regler wirkt nichts unangenehm noch matscht der Sound. Wo bisher meine Kabelkombination aus Monster Cable, Mogami und KabelDirekt keine gute Definition mehr liefern konnte, meistert die Kette aus der Clearway-Range ihrem Namen entsprechend alles klar und deutlich.
Nachdem die analogen Stellvertreter völlig überzeugen konnten, mach ich mich ans Streamen. Auch beim Netzwerkkabel wird klanglich schnell deutlich, dass selbst in der digitalen Welt hochwertige Leiter in Verbindung mit guter Schirmung das Klangerlebnis verbessern. Nachdem in meiner bisherigen Testsession die Klassik ein wenig zu kurz kam, wähle ich nun Beethovens „Piano Sonata No.14 in Cis-Moll“, den meisten wohl eher als „Mondscheinsonate“ bekannt, aus. Das Klavier wirkt unglaublich nah, selbst die Anschlagdynamik des Pianisten Wilhelm Kempff ist deutlich erkennbar. Ob das Clearway auch Brahms „Ungarischen Tanz No. 5 in G-Moll“ mit seinen rasenden, schon fast fliegenden Streichern und Tempi-Wechseln gerecht wird? Ja wird es, kein Frequenzbereich ist überbetont, die Klangfarben sind warm und rein.
Zu guter Letzt noch ein kleiner Exkurs zum HDMI. Aus meiner etwas in die Jahre gekommenen Blu-Ray-Sammlung wähle ich Muse Live at Rome Olympic Stadium. Im Vergleich zu meinem KabelDirekt-Klang/Bildleiter bringt das Clearway sofort mehr Druck. Liegt es daran, dass aufgrund der Pandemie mein letztes LIVE-Konzert schon eineinhalb Jahre zurückliegt oder doch an der hochaufgelösten Geräuschkulisse der Art-Rocker von Muse – ich bekomme sprichwörtlich Gänsehaut.
Gehört mit
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Phono-Vorstufe | NAD PP2 |
Endstufe | DENON PMA-535 R |
Plattenspieler | Technics 1210-SL MKII mit Tonabnehmer Ortofon Blue MM |
CD-Laufwerk / SACD / Blu-Ray | DENON DCD-735r, SONY DVP-NS930V, Samsung BD F5500 |
Streamer | Yamaha WXAD-10 |
DA-Wandler | Dynavox Mini-DAC II Digital/Analog-Wandler |
Lautsprecher | Aperion Audio Verus III Grand Bookshelf |
Kabel / Zubehör | KabelDirekt, Monster Cable 400i Stereo, Mogami 2535, Oelbach Nobsound Speaker Selector Switch |
Herstellerangaben
Chord Company CLEARWAY
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Lautsprecherkabel Preise | 2 x 1,5m 189,00 € 2 x 3,0m 229,00 € 2 x 5,0m 279,00 € Extra Mono-m: 13,50 € |
2RCA/2RCA Preise | 0,5m 119,00 € 1,0m 129,00 € extra Meter 49,00 € |
3.5mm Stereoklinke to 2RCA Preise | 1,0m 129,00 € extra Meter 49,00 € |
STREAMINGKABEL Preise | 0,75m 99,00 € 1,5m 119,00 € 3,0m 139,00 € 5,0m 189,00 € 10,0m 249,00 € 15,0m 379,00 € 20,0m 499,00 € |
HDMI 2.0 4k (18Gbps) Preise | 0,75m 69,00 € 1,5m 99,00 € 2,0m 109,00 € 3,0m 129,00 € 5,0m 179,00 € 8,0m 199,00 € 10,0m 239,00 € |
Herstellergarantie | lebenslang |
Vertrieb
DREI H Vertriebs GmbH
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Anschrift | Mika Dauphin Kedenburgstraße 44 Haus D / 1. OG 22041 Hamburg |
mika.dauphin@drei-h.biz | |
Telefon | +49 40 37507515 |
Der WTX-StreamTubes basiert auf dem erfolgreichen und vielseitigen WTX-StreamPro und bringt die identischen multimedialen Features des Netzwerk Audio Players von Advance Paris mit.
Neben der Wiedergabe von qualitativ hochwertigem Audiomaterial von PCs, Servern oder NAS-Systemen im Heimnetzwerk umfasst dies auch den Zugriff auf zahlreiche Streamingdienste. Darunter werden neben Spotify auch zahlreiche Anbieter von hochauflösendem Material wie zum Beispiel Qobuz und TIDAL unterstützt. Internetradio-Empfang ist natürlich ebenfalls möglich, sowohl TuneIn als auch vTuner stehen dabei zur Verfügung. Der WTX-StreamTubes ist Multiroom-fähig und bietet Support für AirPlay sowie DLNA. Für einfaches Wireless-Streaming via Bluetooth bringt der kompakte Streaming-Player zudem einen proprietären Port mit, an dem sich problemlos die optionalen Bluetooth-Dongles X-FTB01 oder X-FTB02 von Advance Paris anschließen lassen.
Der entscheidende Unterschied und die Tatsache, die den Neuzugang im Advance Paris-Portfolio wirklich einzigartig machen, ist die Integration der exklusiven Raytheon Miniatur-Röhren. Zusammen mit einer Class-A-Schaltungstopologie realisiert der WTX-StreamTubes den typisch warmen, weniger aggressiven, aber sehr lebendigen Sound, den audiophile HiFi-Fans so sehr schätzen. Die Kombination mit modernen Komponenten wie dem BurrBrown PCM1796 D/A-Wandler sowie die weitreichende Unterstützung sämtlicher relevanten Audio-Formate (WAV, FLAC, ALAC, AAC, AAC-LC, HE-ACC, etc.) garantieren einen reinen Signaltransport und werden auch dem Anspruch moderner Musik-Enthusiasten gerecht.
Der WTX-StreamTubes kann analog via Stereo-Cinch oder digital per optischem und koaxialem Ausgang mit vorhandenen HiFi-Geräten verbunden werden. Die Netzwerkeinbindung kann sowohl per Ethernetkabel als auch über WiFi (802.11 b/g/n) erfolgen. Optisch zeigt sich die Komponente in typischer Advance Paris-Manier mit hochglanzschwarzer Front und silbernen Bedienelementen. Dank eines kleinen Fensters an der Vorderseite setzen die Raytheon 5703 Miniatur-Röhren einen Design-Akzent, den, ebenso wie den unverwechselbaren Klang, nur eine Komponente mit Röhrentechnologie bieten kann.
Der WTX StreamTubes wird ab Ende Oktober zum Preis von knapp 400 Euro im Handel verfügbar sein.
Herstellerangaben
Advance Paris WTX-StreamTubes
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Hersteller/Vertrieb
quadral GmbH & Co. KG
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Anschrift | Am Herrenhäuser Bahnhof 26-30 D-30419 Hannover |
Telefon | +49 511 79040 |
Web | www.quadral.com |
info@quadral.com |
Mich hat das Ortofon MC Verismo Heritage, wie es beim deutschen Vertrieb genannt wird, klanglich rundum überzeugt. Es ist schlicht das spannendste Ortofon, das je in meinem Hörraum gespielt hat. Hier haben Sie die Gelegenheit, es selbst einmal zu hören – wenn auch über einen kleinen digitalen Umweg.
Damit dürften Sie zu den ersten gehören, die einen klanglichen Eindruck des neuen Ortofons mit dem Diamant-Nadelträger bekommen. Denn wie sein Entwickler Leif Johannsen mitteilte, existierte zur Zeit des Interviews nur eine Pre-Produktionsserie, der auch der zuvor getestete und hier aufgenommene Tonabnehmer entstammt. Selbst wenn inzwischen die ersten Serienmodelle fertiggestellt sein sollten, wird es wohl ein Weilchen dauern, bis sie über die Vertriebe zu den Händlern gelangen.
Ich hoffe, es war nicht nur Autosuggestion, dass ich auch beim Probehören der drei Musik-Dateien meinte hören zu können, dass das Verismo zu den extrem schnellen Schallwandlern zählt. Es ist nicht ganz unwahrscheinlich, dass dies am sehr harten Material für die Verbindung zwischen Abtastnadel und Spulenträger – oder einfacher: dem Diamant-Nadelträger – liegt. Genug damit, denn ich hatte mir schon vor längerer Zeit vorgenommen, nicht mehr über mögliche technische Erklärungen von akustischen Phänomenen zu spekulieren. Wenn die Aufnahmen unserer drei Vergleichssongs auch nur einen Teil der besonderen klanglichen Fähigkeiten des Verismo eingefangen haben, werden Sie sie gewiss mit Genuss hören – wie immer in dieser Rubrik vorausgesetzt, dass Ihre digitale Wiedergabekette die Files adäquat reproduziert. Viel Spaß!
Klangbibliothek.
Tonabnehmer | Ortofon MC Verismo Heritage |
Tonarm | SME V |
Verkabelung | Forceline |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (85 Ohm) |
Musik | „How Deep Is The Ocean“ |
Downloadgröße | 115,1mb |
Recorder | Nagra VI |
Klangbibliothek.
Tonabnehmer | Ortofon MC Verismo Heritage |
Tonarm | SME V |
Verkabelung | Forceline |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (85 Ohm) |
Musik | „Griff“ |
Downloadgröße | 157,8mb |
Recorder | Nagra VI |
Klangbibliothek.
Tonabnehmer | Ortofon MC Verismo Heritage |
Tonarm | SME V |
Verkabelung | Forceline |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (85 Ohm) |
Musik | „Duet“ |
Downloadgröße | 129,4mb |
Recorder | Nagra VI |
Mit dem CD-S303 knüpft Yamaha an den Erfolg des Vorgängers CD-S300 an und macht Gutes noch besser: Über die frontseitige USB-Schnittstelle unterstützt der neue CD-Player hochauflösende Digitalformate bis zu 96 Kilohertz / 24 Bit sowie WMA- und MP3-Files bis 320 Kilobit pro Sekunde und nutzt damit die Leistungsfähigkeit seines D/A-Wandlers voll aus.
Als echtes Yamaha-Gerät profitiert der CD-S303 nicht nur von der geballten Erfahrung des größten Musikinstrumentenherstellers der Welt, sondern nutzt auch das Know-how der professionellen Tontechnik. So wurde bei der Entwicklung des neuen CD-Players kein noch so kleines Detail dem Zufall überlassen. Das mittig angeordnete Laufwerk sorgt für beste Gewichtsverteilung und das Netzteil ist schwingungsdämpfend gelagert, um mechanische Beeinflussungen der Abtasteinheit auszuschließen. Zudem verfügt der CD-S303 über getrennte Netzteile für Motorantrieb sowie digitale und analoge Schaltungskomponenten. Das optimierte Layout sorgt darüber hinaus für kürzeste Signalwege zwischen dem hochwertigen Laufwerk, dem State-of-the-Art-Wandler und den leistungsstarken OP-Verstärkern der analogen Ausgangsstufe – denn für wirklich guten Klang muss jedes Detail stimmen.
Der CD-S303 von Yamaha verfügt über einen modernen Digital-Analogwandler, dessen Auflösung weit über das CD-Format hinausgeht. Daher haben die Entwickler den CD-Player konsequent zu einem universellen Digital-Audio-Abspielgerät ausgebaut, das über die frontseitige USB-Buchse problemlos High-Resolution-Audiofiles mit bis zu 96 Kilohertz / 24 Bit sowie MP3 und WMA Files bis 320 Kilobit pro Sekunde wiedergibt. Das Laufwerk beschränkt sich allerdings nicht nur auf die Wiedergabe traditioneller Audio-CDs, sondern spielt CD-RW Datenträger ebenso problemlos und akkurat ab. Der CD-S303 von Yamaha steht damit für beste Audioqualität bei maximaler Flexibilität.
Auch wenn der CD-S303 über koaxiale und optische digitale Audioschnittstellen verfügt, haben die soundverliebten Entwickler von Yamaha besonderen Wert auf die Klangqualität der Analogausgänge gelegt. Die bei Verstärkern und Receivern des japanischen Herstellers erfolgreich eingesetzte Pure Direct-Schaltung kommt daher auch beim CD-S303 zum Einsatz. Über einen Schalter auf der Frontplatte oder die Fernbedienung aktiviert, schaltet sie Display und Digitalausgänge ab und eliminiert damit auch die letzten potentiellen Störsignalquellen – für einen faszinierend klaren, lupenreinen Klang vom ersten bis zum letzten Bit.
Egal ob im heimischen HiFi-Rack oder einer professionellen Studioumgebung: Der CD-S303 macht überall eine hervorragende Figur. Seine elegante Aluminiumfrontplatte in Schwarz oder Silber beherbergt nur die wichtigsten, durchdacht angeordneten Bedienelemente und strahlt mit dem mittig positionierten Laufwerk sowie dem gut ablesbaren Display schlichte Eleganz aus. Und auch echte Audioprofis erhalten mit dem CD-S303 eine universell einsetzbare, klangstarke Lösung, die kaum Wünsche offenlässt: Als CD-S303RK ist das Gerät nämlich mit 19 Zoll-Rackohren erhältlich und integriert sich damit nahtlos in jeden Studio- oder Beschallungsumgebung.
Der CD-Player CD-S303 von Yamaha ist ab sofort im autorisierten Fachhandel erhältlich. Die unverbindlichen Preisempfehlungen betragen 350 Euro für den CD-S303 und 380 Euro für den CD-S303RK.
Hersteller
Yamaha Music Europe GmbH
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Anschrift | Siemensstrasse 22-34 D-25462 Rellingen |
Telefon | +49 4101 3030 |
info@yamaha.de | |
Web | de.yamaha.com |
Seit sechs Jahrzehnten ist KEF ein stolzer Pionier für außergewöhnliche Klangqualität und stellt bemerkenswerte, vielfach preisgekrönte Lautsprecher her. Im Laufe der Zeit haben die kontinuierliche Innovation und das Streben nach Exzellenz dazu geführt, dass die Marke zu Recht eine treue Fangemeinde unter Audiophilen, Künstlern und Kreativen hat.
Im Rahmen der Feierlichkeiten in diesem Jahr wird KEF seine gemeinnützige Stiftung und mehrere neue, bahnbrechende Produkte vorstellen, um den Klang zu revolutionieren und den Spaß an High-Fidelity für kommende Generationen zu sichern.
KEF ist nach seinem ursprünglichen Standort - Kent Engineering and Foundry in Maidstone - benannt, wo das Unternehmen auch heute noch seine richtungsweisenden Produkte entwickelt. Gegründet wurde das Unternehmen 1961 von Raymond Cooke OBE, einem BBC-Ingenieur, der von seiner Liebe zur Musik und seiner Kompromisslosigkeit angetrieben wurde. Seit der Gründung ist KEF bestrebt, Räume mit Musik zu füllen, wie sie eigentlich gehört werden sollte, und Seelen mit wahrhaft authentischen Klangwelten zu bewegen. Im Laufe der Jahre hat das Unternehmen nie seine britischen Wurzeln, seine kompromisslose Qualität und seine grenzüberschreitenden Innovationen aus den Augen verloren.
KEF war schon immer ein Wegbereiter im Bereich der Audiotechnik und leistete Pionierarbeit bei der Verwendung synthetischer Materialien. Es war das erste Unternehmen, das Computersimulationen zur Messung und Entwicklung der Lautsprecherleistung einsetzte, gefolgt von der Entwicklung der bahnbrechenden Uni-Q-, Uni-Core- und revolutionären Metamaterial-Absorptionstechnologien. Die ursprüngliche Produktpalette von High-Fidelity-Lautsprechern, Einbau-Lautsprechern und Subwoofern hat sich weiterentwickelt und umfasst heute innovative Wireless- und mobile Bluetooth-Lautsprecher sowie Kopfhörer.
Mit einem Team von talentierten Ingenieuren und internen Designern, die zusammenarbeiten, um die Audio-Integrität der Marke sicherzustellen, hat KEF auch Partnerschaften mit Größen wie Ross Lovegrove, Michael Young, Sir Terence Conran, Eric Chan und Marcel Wanders geschlossen, um ihre einzigartigen Perspektiven in das Produktdesign von KEF einzubringen.
Mit dem Eintritt in diese neue Epoche möchte KEF sicherstellen, dass die Zukunft von High-Fidelity persönlich ist und mehr Menschen Zugang zu einem außergewöhnlichen Hörerlebnis erhalten. In diesem Jubiläumsjahr wird KEF die fortschrittlichsten Produkte auf den Markt bringen, die das Unternehmen je entwickelt hat. Diese werden in den kommenden Monaten angekündigt und werden die Grenzen des Hörerlebnisses sowohl zu Hause als auch unterwegs erneut erweitern. Um die Zukunft des unvergleichlichen Sounddesigns zu sichern, wird KEF seine Stiftung ins Leben rufen, die die unbesungenen Helden der Audiowelt durch Zuschüsse und Stipendien unterstützen soll, um kommenden Generationen die Teilnahme an führenden Kursen zu ermöglichen und Zuschüsse für Aktivitäten und Initiativen zu bieten, die die Grenzen im Audiobereich erweitern. Das Programm richtet sich an die Experten und Pioniere, die hinter den Kulissen arbeiten, um die Magie von High-Fidelity durch innovative Produkte und Ideen zum Leben zu erwecken. Dazu gehören Akustikingenieure, Tontechniker, Soundmixer und Designer in den Bereichen Musik, Film und Gaming.
Zur jährlichen Feier des Geburtstagsmonats von KEF ist der Oktober zum Internationalen KEF-Monat (IKM) geworden. Für dieses besondere Jahr hat KEF sechs Wiedergabelisten kuratiert und ikonische britische Titel ausgewählt, die jedes Jahrzehnt am besten repräsentieren und auf Spotify, Tidal und Apple Music zum Download und Streaming zur Verfügung stehen.
In diesem Oktober haben drei Musikfans die Möglichkeit, den Sound so zu hören, wie es ihre Lieblingskünstler beabsichtigt haben. Sie können einen von drei Preisen gewinnen: ein Paar LS50 Wireless II plus einen KC62 Subwoofer, ein Paar LS50 Wireless II sowie ein Paar Mu3 Noise Cancelling True Wireless Ohrhörer. Die Teilnehmer müssen KEF lediglich mitteilen, welches der sechs Jahrzehnte ihre liebste Musikperiode ist, welches Musikstück ihrer Meinung nach diese am besten widerspiegelt und warum.
Die Playlists und die Informationen zur Teilnahme am Wettbewerb finden Sie hier.
KEF hat es sich zur Aufgabe gemacht, Klang mit so wenig Beeinträchtigung wie möglich zu reproduzieren – von den Höhen bis zu den Bässen und allem, was dazwischen liegt. Wir glauben, dass der Zuhörer in der Lage sein sollte, die Augen zu schließen und so tief in den Klang einzutauchen, dass er im Geiste an die Quelle versetzt wird. Das KEF-Team kombiniert seine Besessenheit von akustischer Authentizität mit innovativer Technik, um Generationen ein unvergleichliches Klangerlebnis zu bieten.
1960
1970
1980
1990
2000
2010
2020
Vertrieb
GP Acoustics GmbH
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Anschrift | Kruppstraße 82-100 45145 Essen Deutschland |
Telefon | +49 201 170390 |
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Web | de.kef.com |
Wireworld bietet eine Vielzahl digitaler Kabel aller Art und deckt dabei ein breites Preissegment ab. Vier hinsichtlich der Anschaffungskosten sehr unterschiedliche S/PDIF und ein AES/EBU-Kabel der aktuellen Toplinie Starlight 8-Linie stehen zum Test. Können die digitalen Starlight 8 ebenso überzeugen wie kürzlich die Eclipse 8 Signalkabel?
Die faszinierten mich derart, dass ich mehrere analoge Wireworld Cinch und XLR in meine Anlage dauerhaft installierte, sogar das Topkabel Platinum, dass ich mir nach dem Test für mich privat zur Probe schicken ließ. Der musikalische Zugewinn war eindeutig: Transparenz und Detailreichtum bringen die Wireworld mit musikalisch angenehm warmer und authentisch wirkender Tonalität in Einklang. Das ist hohe Kunst, wo anderswo sehr schnell ein stimmig warmer Klang zu Lasten einer feinen Zeichnung geht oder andersherum Transparenz schon mal eine gewisse Härte oder Nervosität im Klang mit sich bringt. Die hier zum Test anstehenden drei S/PDIF-Kabel und ein Platinum XLR sprechen eine kleine Zielgruppe an. Besitzer eines CD-Spielers benötigen solche Kabel zur Verbindung mit dem externen D/A-Wandler. Manch Nutzer digitale Tonquellen ist nicht von der Überlegenheit der Wiedergabe vom Rechner oder Musik-Server überzeugt, sondern bevorzugt den CD-Player als Laufwerk in Verbindung mit einem separaten DAC. Dass dieser Weg die Musik lebendiger und packender vermittelt, ist das meist angeführte Argument. Auch ich teile diese Auffassung, allerdings nicht ohne Einschränkungen und nicht in jedem Falle. Aber es gibt noch eine weitere Gruppe von Hörern, die ein S/PDIF- oder AES/EBU-Kabel benötigen: Reclocking heißt das Zauberwort und ist vor allem bei USB-Verbindungen vom Quellgerät, sei es Server oder Rechner, ein Thema und nicht allein dort. Auch ein dem Digital-Ausgang des CD-Spielers nachgeschalteter Reclocker wie der Mutec M-3+ Smartclock USB, der ja auch Eingänge im S/PDIF Format in Cinch und BNC sowie symmetrische als AES/EBU bietet, verbessert den Klang, in meiner Anlage sogar ganz erheblich. Dort ist der Primare Player üblicherweise mit dem farbenprächtig und tendenziell warm zeichnenden Boaacoustic-Silver-Digital-Krypton-AES/EBU an den Mutec angeschlossen. Von dort geht es mit dem sehr analytischen und doch musikalisch homogenen Habst-DIII-AES/EBU an meinen PS-Audio-DirectStream-DAC. Vom Habst profitiert auch die per USB angeschlossene Tonquelle, egal ob Apple-Rechner mit Audirvana, der Dell-Laptop mit Windows 10 und dem dank Kernel-Streaming großartig klingenden Audirvana Studio oder der spartanische Daphile-NUC, den ich aktuell neben Audirvana Studio bevorzugt benutze. Auch deren USB-Signal wird durch das Reclocking entschieden verbessert. Nicht nur der Mutec, auch andere Reclocker oder Format-Umsetzer bieten zwar den USB-Eingang, jedoch im Ausgang die Formate S/PDIF, Toslink, AES/EBU oder machmal auch I2S. Meines Wissens haben bei in Deutschland angebotenen Reclockern nur der Phoenix von Innuos und die beiden Modelle von Ideon Audio sowohl einen USB-Eingang als auch einen USB-Ausgang, sonst aber nichts zu bieten, was die Verwendung mit Tonquellen wie CD-, DVD-Audio, oder Highres-Blu-ray-Playern leider ausschließt. Doch die Umsetzung auf S/PDIF oder AES/EBU limitiert die Auflösung des USB-Signals auf 192 Kilohertz, was manchen vielleicht stören mag, nach meiner Erfahrung jedoch wegen des Gewinns an Klangqualität nicht nur zu verschmerzen ist, sondern völlig nebensächlich wird. Ausnahmen sind da einige wenige exzellente DXD-Aufnahmen, wie zum Beispiel das Album Clique von Patricia Barber oder die in DXD aufgenommenen Alben des Labels 2L. Zum Genuss dieser Alben ist der Purist in mir jedoch gerne bereit, das USB-Kabel vom Mutec-Reclocker-Eingang abzuziehen und an den PS Audio DAC anzuschließen. Der Aufwand lohnt!
Gerade weil der CD-Spieler vielfach als Tonquelle dient, finden in diesem Test auch preisgünstige Wireworld Starlight Digitalkabel Beachtung. Was die Beurteilung von S/PDIF gegenüber AES/EBU angeht, scheiden sich die Geister. Es gibt audiophile Stimmen für beide Typen von Kabeln. Anders als bei analogen Signalkabeln handelt es sich hier nicht nur um andere Stecker mit unterschiedlicher Masse-Belegung, sondern die digitalen Leitungen unterscheiden sich in ihrem ohmschen Wert von 75 oder 110 Ohm. Somit sind es keine gleichen Kabel. Deshalb finde ich es interessant, am Beispiel des Wireworld Platinum Starlight 8 herauszufinden, ob beide Versionen – sie sind exakt gleichpreisig – musikalisch voneinander abweichen. Vor Jahren schrieb ich einen ähnlichen Testbericht über das Boaacoustic Silver Digital Krypton AES/EBU und sein 75 Ohm-Gegenstück, das preislich nur geringfügig günstigere Boaacoustic Silver Carbon Luxus Serie JIB Silber.
Musikalisch waren die beiden echte Alternativen und so gut wie nicht voneinander zu unterscheiden war. Dummerweise muss ich auf das Wireworld Platinum Starlight 8-75 Ω S/PDIF-Kabel noch eine Weile warten, weil es beim deutschen Vertrieb Phonar gerade mal nicht vorrätig war und die Lieferung aus Florida etwa 14 Tage Geduld erfordert. Hinzu kommt die Einspielzeit. Also habe ich in Erinnerung an den Boaacoustic-Test beschlossen, die drei 75 Ohm-S/PDIFs mit dem 110 Ohm Platinum zu vergleichen und in einigen Wochen in einem Nachtrag zu berichten, ob sich die beiden Platinum und, wenn ja, wie voneinander unterscheiden. Bei symmetrischen Kabeln ist ein Ein- und Ausstecken im Betrieb möglich, weil die Masse der XLR-Stecker, anders als bei Cinch, den Kontakt eher oder länger erhält als die Signal-Kontakte. Allein deshalb bevorzuge ich bei meiner Arbeit AES/EBU oder XLR.
Der Aufbau aller digitalen Wireworld Kabel dieses Tests hat das Prinzip der dreifachen Helix gemeinsam. Die Unterschiede liegen in den Durchmessern der Leiter und den Materialien vom sauerstofffreiem Kupfer mit Silberbeschichtung beim günstigen Starlight 8 bis zum massiven 7N-Reinsilber OCC bei den beiden Platinum Starlight 8. Alle Wireworlds sind schön flexibel und ermöglichen einen geringen Biegeradius, was im praktischen Umgang durchaus mal einen halben Meter Kabellänge und entsprechendes Geld ersparen kann. Auf den massiven Steckern und dem auf dem Kabel beweglichen Aluminium-Reitern sind die Laufrichtungen markiert. Die mit Silber beschichteten RCA-Stecker besitzen außen als Abschluss einen Silikonring, um den äußeren Kontakt auf der Cinchbuchse am Gerät abzudichten. Alle Digitalkabel, egal ob symmetrisch oder single-ended, besitzen einen separaten Leiterstrang, der beidseitig an den Steckern an Masse angelötet ist. Es handelt sich stets um die schwarz isolierte Leitung der Tri-DNA-Helix. Bei S/PDIF sind es zwei, bei AES/EBU eine Leitung, weil der Minus-Leiter (Blau) hier ja separat verläuft. Der Begriff Tri-DNA-Helix beschreibt, wie sich, einer Triplex-DNA gleich, drei Leiterstränge um dieselbe Achse winden. Eine Abschirmung im klassischen Sinne gibt es nicht. Ein ganz wichtiges konstruktives Element all dieser Kabel ist die Isolierung durch Composilex 3. Der Wireworld eigene Materialmix Composilex 3 erzeugt nur eine sehr geringe Reibung mit den zu isolierenden Leitern und sorgt für störungsarme, ruhige Verhältnisse. Denn Einflüsse von außen, die das Nutzsignal beeinträchtigen können, werden weitgehend eliminiert.
Der materielle Aufwand beim günstigen Starlight 8 ist für 120 Euro (1Meter) beachtlich: Äußerlich ist es mit seiner roten Umhüllung das Auffälligste von allen. Seine Tri-DNA-Helix besteht aus drei Strängen mit zwei mal 6 und einmal vier Leitern aus mit Silber beschichtetem OFC mit je 0,13 Quadratmillimeter Stärke. Es hinterlässt zwischen Mutec Reclocker und D/A-Wandler angeschlossen auf Anhieb einen positiven Eindruck, da es die Musik angenehm und energiereich fließen lässt. Das Album Of Moons and Dreams vom Cécile Verny Quartet (Qobuz Stream in CD-Qualität) gefällt durch warme Klangfarben und ansprechende Dynamik, die aber keinen Frequenzbereich überbetont. Dieser Klangcharakter bereitet auch in meiner sonst mit dem Habst DIII weitaus aufwändiger verkabelten Kette viel Hörvergnügen. Im Vergleich zum etwa gleich teuren DH-Labs Silver Sonic D-750 klingt das Wireworld Starlight 8 etwas plakativer. Das DH-Labs öffnet den Raum minimal weiter nach hinten. Dagegen besticht die lebendige Dynamik des preisgünstigsten Kabels der Starlight 8-Linie. Für manchen CD-Spieler mag dies genau die richtige Verbindung zum DAC sein.
Deshalb verglich ich die beiden Konkurrenten zwischen meinem Primare-CD-Spieler und D/A-Wandler mit dem Song „Body & Soul“ von Nnenna Freelons Album Live. In Sachen räumlicher Darbietung schien mir die etwas weniger tiefe Staffelung des Starlight 8 hier von Vorteil, weil die Stimme der Sängerin mehr im Vordergrund steht. Das DH-Labs hatte einen Hauch mehr Tiefbass-Intensität, was mir bei dieser Musik jedoch eher etwas zu viel erschien. Die tonale Balance und Spielfreude des Wireworld, auch die straffe Dynamik im Bass sorgten für Freude beim Hören. Das kleine Starlight 8 ist als schon mal ein hervorragender Start in die Wireworld.
Das nächst höherwertige, das Silver Starlight 8, sollte nun zeigen, was es mehr kann. Immerhin kostet es gut das Doppelte, bietet dafür aber auch in der Tri-DN-Helix insgesamt zwölf Leiter – drei mal vier - mit 0,2 Quadratmillimeter Stärke. Dies sind mit hochreinem 7N-Silber beschichtete Kupferleiter mit monokristalliner OCC-Struktur. Dieser von Professor Ohno entwickelte Strangguss (Ohno Continous Cast) sorgt durch seine bis zu einer Länge von 125 Metern gezogene, bruchfreie Kristallstruktur für einen besonders gleichmäßigen Signalfluss. Die Oberfläche des Silver Starlight 8 ist ein orange durchwirktes, schwarzes Geflecht über der graphitfarbenen Isolierung. Tröstlich, dass man nicht weiß, was man vermisst, bevor man dieses Kabel erlebt hat. Mit ihm zeigt sich schlagartig eine ganz andere Art der Darbietung. Nicht, dass wir hier von mehr oder weniger Mitten, Bässen oder Höhen sprechen könnten, nein es ist vielmehr die unmittelbar spürbare Leichtigkeit und Offenheit der Präsentation. Rückblickend möchte ich das zuvor Gehörte als eingeschnürt oder verklemmt bezeichnen, was es selbstverständlich nicht war. Aber zurück geht es jetzt bitte nicht mehr. Feindynamik, Spielfreude, musikalischer Fluss und Lebendigkeit scheinen entschieden gewonnen zu haben. Nnenna Freelon und ihr Ensemble musizieren nun mitreißend. Das Mehr in der räumlichen Staffelung wie auch die an Nuancen reicheren Klangfarben beispielsweise der Becken des Drumsets gestaltet die Musik authentischer Ich lehne mich erst einmal zurück und genieße das ganze Album ab „Body & Soul“ – ein echtes Hörvergnügen, besonders weil auch Nnenna Freelon beinahe leibhaftig auftritt.
Nach diesem beeindruckenden Erlebnis bei direktem Anschluss des Primare-Players an den DAC, schalte ich nun wieder den Mutec per Boaacoustic Silver Digital Krypton dazwischen und verbinde den Mutec und den Wandler mit dem Wireworld Silver Starlight 8. Dasselbe Album gewinnt durch den Reclocker an Sauberkeit, Klangfarbenintensität und mehr Druck im Tiefbass, den das Wireworld Silver wunderschön konturiert aufzufächern versteht. Es verleiht dem Live-Auftritt eine großartige imaginäre Bühne mit hoher Authentizität in den Klangfarben. So brachte das Silver Starlight 8 Details wie etwa die Schläge der Sticks auf den Rand der Snare oder des Tom-Toms angehem plastisch zu Gehör. Mit der natürlichen Instrumentierung klassischer Musik kann das Silver Starlight ebenso feinfühlig umgehen. Das zeigte sich bei Tchaikovskys Nussknacker mit dem Kirov Orchestra und Valery Gergiev. Strukturiert, plastisch, körperhaft die Geigen – sehr schön. Das lässt sich genießen. Dennoch kenne ich hier von meinem gewohnten Setup mit dem vielfach teureren Habst DIII noch mehr filigranen Detail-Glamour.
Was also mag das abermals gegenüber dem Silver doppelt teure Gold Starlight bieten? Äußerlich sieht es dem Silver zum Verwechseln ähnlich; nur schimmert jetzt durch das orange-schwarze Geflecht die goldfarbene Ummantelung. Technisch unterscheidet es sich nicht durch die Anzahl und Stärke der Leiter. Jedoch bestehen diese aus massivem Silber in 4N-Qualität. Beim ersten Hineinhören tut sich an dieser Stelle erst einmal nicht so ein großer Unterschied auf wie bei den Kabeln zuvor. Zwar klingt das Gold etwa bei den Streichern klarer, aber es ist wie so oft: Schon das Silver besitzt, ich möchte mal sagen, ein hohes Maß an musikalischer Ehrlichkeit. Da ist es dann mit Steigerungen nicht so einfach oder, korrekt gesagt, nicht so spontan offensichtlich. Das Gold zeigt seine Qualität, je länger ich den Nussknacker erlebe. Es ist die Reinheit, die Nuancierung, die zunehmend den Unterschied macht. Vor allem der seidige Glanz der Streicher paart sich nun mit feinen, zarten Details, die auch bei explosiver Instrumentierung ihre Zartheit und Farbintensität nicht verlieren. Die Musik wirkt noch feindynamischer und an Wucht fehlt es ihr ohnehin nicht. Inzwischen bin ich von dieser glamourösen Darstellung sehr angetan. Denn es liegt auch keinerlei Härte in der Luftigkeit der Inszenierung. Lassen Sie uns noch einmal Nnenna Freelon anhören: Und auch hier genieße ich mehr Feinzeichnung, die Bassläufe erhalten noch mehr Kontur, die Stimme der Sängerin steht nicht nur noch ein wenig freier im Raum, vor allem gewinnt der Gesang an Klarheit und Artikulation. Die Unterschiede sind unüberhörbar, bei den natürlichen Instrumenten des Nussknacker waren sie nach meinem Dafürhalten aber relevanter als bei diesem Live-Konzert und letztlich, einmal erlebt, unverzichtbar.
Ich möchte noch einmal meinen Daphile-NUC per USB am Mutec als Tonquelle heranziehen, um die Unterschiede zu überprüfen. Dazu lasse ich erst einmal das Wireworld Gold im Spiel und wähle das Concierto de Aranjuez mit Thibaut Garcia in 24/96 von meiner Festplatte. Bei dieser vergleichsweise wenig üppigen Instrumentierung kann das Gold seine Vorzüge gegenüber dem Silver weniger deutlich zur Geltung bringen. Seine filigrane Überlegenheit ist nicht so ausgeprägt wie zuvor. Die Streicher und die Gitarre profitieren mit dem Silver von dessen wärmeren Charakter. Bei Johnny Cash American IV: The Man Comes Around zeigt der Titelsong dann wieder die Überlegenheit des Gold: Gesang, Gitarre und Begleitung werden klar und deutlich in der räumlichen Anordnung voneinander separiert. Die Stimme klingt artikulierter, wirkt echter. Das Zuhören macht mehr Spaß, auch weil die Musik irgendwie leichter, weniger beengt vorgetragen wird. Hier ist die Überlegenheit des Gold unbestreitbar.
Der letzte Kandidat dieser interessanten Digitalkabel-Reihe darf nun antreten. Dreimal so teuer wie das Gold bietet das Platinum Starlight 8 einen stattlichen Material-Aufwand. Hier unterscheiden sich das – noch nicht verfügbare - Platinum S/PDIF und das zu Platinum AES/EBU nur dadurch, dass das 110-Ohm-Kabel einen Leiter mehr besitzt, nämlich 13 statt zwölf in den drei Helix-Strängen und dass die Stränge sich auch im Aufbau unterscheiden. Gemeinsam haben beide Platinum die Leiterstärke von 0,33 Quadratmillimeter und das elitäre Material: massives OCC-7N-Silber. Diese Qualität muss man bei anderen Herstellern sehr lange suchen, wenn es sie überhaupt derart gibt. Mein kostspieliges und geliebtes Habst DIII hat nur 5N zu bieten. Monokristallin ist es meines Wissens auch nicht, dafür jedoch kältebehandelt und zehn Prozent günstiger. Die Tatsache, dass ich das Wireworld Platinum zur Zeit nur in der symmetrischen Version zur Verfügung habe, erleichtert mir den Vergleich mit dem Gold. Beide Kabel lassen sich zwischen Mutec Reclocker und PS Audio-DAC parallel anschließen. Ich brauche also nur am Wandler zwischen koaxial und symmetrisch umzuschalten. Sowohl beim Hin- und Herschalten innerhalb eines laufenden Musikstückes als auch, wenn ich die zwei Kabeln nacheinander vergleiche, ist der qualitative Vorteil des Platinum zwar hörbar, aber nicht gewaltig. Das spricht im Grunde erst einmal für eine seriöse Herangehensweise in der Entwicklung. Denn alle vier Starlight 8 ähneln sich tonal sehr stark und dies sogar in Sachen Transparenz, wobei das Silver, Gold und Platinum deutlich dichter beieinander liegen.
Das Platinum überzeugt beim Vergleich mit dem Gold, und zwar bei unterschiedlichen Musik-Genres und auch bei unterschiedlichen Aufnahmequalitäten, weil es das Klangbild einsehbarer macht. Dies geschieht nicht mittels, sagen wir, mehr Licht in den oberen Tonlagen, sondern vielmehr entsteht bei mir der Eindruck, es öffne sich ein Fenster im Grundtonspektrum, was beim Album Higher von Patricia Barber ihre Stimme deutlicher von den Instrumenten löst und so den Räumlichkeits-Eindruck steigert. Wie schon das Gold klingt auch das Platinum angenehm ruhig und musikalisch glaubwürdig. Dagegen klingt mein Habst DIII vergleichsweise eine winzige Spur kühl in den höchsten Tönen, ohne dabei dem Habst Schlechtes nachsagen zu wollen. Nur mit dem Platinum Starlight kann ich unangestrengt zuhören, es klingt angenehmer und eingängig. Beide Starlight 8, Gold wie Platinum, vermitteln im Intro von Zappas Yello Shark das Raumgefühl des Saales auf packende Weise. Da habe ich das Empfinden, auf der Bühne zu stehen, und das Auditorium breitet sich unterhalb vor mir aus. Das ist beeindruckend. Die Beweisführung der überlegenen Qualität des Platinum Starlight 8 gegenüber dem Gold braucht Zeit. Hat man sich erst auf das Platinum eingehört, ist das Umschalten auf das Gold mit weniger Großartigkeit verbunden. Man sollte sich das Platinum nicht zu lange anhören, wenn man den dreifachen Preis zum Gold nicht zu zahlen bereit ist. Markante tonale Merkmale kann ich dem Platinum nicht zuschreiben, da es insgesamt musikalisch begeisternd stimmig die Musik mit Transparenz und Feindynamik in ihrer Klangfarbenpracht zu Gehör bringt. Eigentlich ist die Beurteilung dieser vier Wireworld Starlight 8 Kabel letztlich einfach. Das günstige Starlight 8 dürfte an CD-Spielern gefallen, die einen externen DAC bedienen, wenn das Niveau der Audio-Kette nicht allzu hoch ist. Mit dem Silver Starlight 8 bekommt man für einen relativ geringen finanziellen Mehraufwand einen deutlichen klanglichen Gewinn, der auch hohen Ansprüchen gerecht werden dürfte. Das Silver ist für mich der musikalische Preis-Leistungs-Sieger. Aber das Gold kann halt noch mehr und zeigt seine Stärken, je länger man zuhört. Wer die Mittel aufbringen kann, liegt mit ihm goldrichtig. Das Platinum ist die Lösung für den Perfektionisten, dem ich zu diesem Traumkabel gratulieren würde.
Gehört mit
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Computer | Intel Nuc Pentium Silver 1,5 GHz, Samsung Pro SSD, ZeroZone-Netzteil, Daphile-Player 21.01und Qobuz |
Netzwerk | Ansuz Acoustics PowerSwitch A2 mit Darkz-Resonance-Control C2T, Digitalz Ethernet Cable A2 und Audioquest CAT700 Carbon |
CD-Laufwerk | Primare DVD-30 |
Reclocker | Mutec M-3+ Smartclock USB |
DA-Wandler | PS Audio Direct-Stream-DAC |
Vorverstärker | Audio-gd Master 1 Vacuum |
Endstufe | für Bass: zwei Primare A-32, für Mittel-Hochton: Spectral DMA-100 |
Equalizer | LA-Audio EQ231G für Bass |
Lautsprecher | Triangle Grand Concert |
Zubehör | Siltech Royal Signature Golden Universal IIUSB, Habst DIII AES/EBU, JIB Boaacoustic Silver Digital Krypton AES/EBU, DH-Labs SilverSonic D-750 S/PDIF, Audioquest Jitterbugs, Wireworld Eclipse 8 Silver und Platinum Cinch und XLR, Purist Audio Design Elementa Advance XLR, QED Genesis Silver Spiral und Supra XL Annorum LS mit Enacom LS, Audioquest Niagara 5000, Hurricane HC, Source und NRG-X2 Netzkabel, AHP Reinkupfer Sicherungen, Synergistic Research Quantum Blue und OrangeSicherungen, AHP Klangmodul Ivg, Furutech NFC Wandsteckdose, Raum-Absorber von Mbakustik und Browne Akustik, Franck Tchang Klangschalen |
Möbel | Creaktiv Audio mit Absorberböden, Finite Elemente Pagode, Audio Exklusiv d.C.d. Basis |
Herstellerangaben
Wireworld Starlight 8 -75 Ω
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Aufbau | Tri DNA Helix |
Aufbau | 3 (16 Strang-Gruppen), 26 AWG, 0.13 mm2 |
Leiter | Silber beschichtetes OFC |
Isolator | Composilex 3 |
Stecker-Kontakte | Silber beschichtetes OFC |
Stecker-Art | RCA oder BNC |
Preise | 0,5 m: 90 Euro 1 m: 120 Euro 1,5 m: 150 Euro jeder weitere Meter 60 Euro |
Herstellerangaben
Wireworld Silver Starlight 8 -75 Ω
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Aufbau | Tri DNA Helix |
Aufbau | 3 (12 Strang-Gruppen), 24 AWG, 0.2 mm2 |
Leiter | OCC-7N Silber beschichtetes Kupfer |
Isolator | Composilex 3 |
Stecker-Kontakte | Silber beschichtetes OFC |
Stecker-Art | RCA oder BNC |
Preise | 0,5 m: 200 Euro 1 m: 250 Euro 1,5 m: 300 Euro jeder weitere Meter 100 Euro |
Herstellerangaben
Wireworld Gold Starlight 8 -75 Ω
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Aufbau | Tri DNA Helix |
Aufbau | 3 (12 Strang-Gruppen), 24 AWG, 0.20 mm2 |
Leiter | 4N massives Silber |
Isolator | Composilex 3 |
Stecker-Kontakte | Silber beschichtetes OFC |
Stecker-Art | RCA oder BNC |
Preise | 0,5 m: 325 Euro 1 m: 500 Euro 1,5 m: 675 Euro jeder weitere Meter 350 Euro |
Herstellerangaben
Wireworld Platinum Starlight 8 -75 Ω
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Aufbau | Tri DNA Helix |
Aufbau | 3 (12 Strang-Gruppen), 22 AWG, 0.33 mm2 |
Leiter | OCC-7N massives Silber |
Isolator | Composilex 3 |
Stecker-Kontakte | Silber beschichtetes OFC |
Stecker-Art | RCA oder BNC |
Preise | 0,5 m: 850 Euro 1 m: 1.500 Euro 1,5 m: 2.150 Euro jeder weitere Meter 1.300 Euro |
Herstellerangaben
Wireworld Platinum Starlight 8 -110 Ω
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Aufbau | Tri DNA Helix |
Aufbau | 3 (13 Strang-Gruppen), 22 AWG, 0.33 mm2 |
Leiter | OCC-7N massives Silber |
Isolator | Composilex 3 |
Stecker-Kontakte | Silber beschichtetes OFC |
Stecker-Art | RCA oder BNC |
Preise | 0,5 m: 850 Euro 1 m: 1.500 Euro 1,5 m: 2.150 Euro jeder weitere Meter 1.300 Euro |
Vertrieb
Phonar Akustik GmbH
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Anschrift | Industriestr. 8 – 10 24963 Tarp |
Telefon | +49 4638 89240 |
info@phonar.de | |
Web | www.phonar.de |
ATR - Audio Trade ist weiter auf Expansionskurs und erweitert sein High-End Portfolio ab sofort um die Lautsprecher der Schweizer Manufaktur Stenheim. Diese Lautsprecher genießen weltweit einen exzellenten Ruf und wurden bereits vielfach ausgezeichnet. zin Absolute Sound zum „Ultra-HIGH-END Product Of The Year“ gekürt.
Kennzeichen aller Stenheim Modelle ist der Fokus auf die bestmögliche Musikwiedergabe über den gesamten Lautstärkebereich hinweg. Die Verarbeitungsqualität genügt höchsten Ansprüchen, wobei sich die erfahrenen Stenheim-Entwickler von der Präzision der Schweizer Uhrenindustrie inspirieren lassen. Das Ergebnis sind Lautsprecher, die durch ein absolut zeitloses Design überzeugen und die sich harmonisch in jeden Wohnraum integrieren lassen. Alle Gehäuse werden aus massivem Aluminium gefertigt und entstehen in aufwändiger Handarbeit in der Stenheim-Manufaktur im Schweizer Kanton Wallis. Die hohe Fertigungstiefe ermöglicht es Stenheim, sehr individuelle Kundenwünsche umzusetzen.
Markolf Heimann von ATR freut sich auf die Zusammenarbeit: „Die Marke Stenheim steht für Scheizer Wertarbeit im besten Sinne. Zeitloses Design, perfekte Verarbeitung, wunderbarer Klang. Sie ergänzt hervorragend unsere Swiss Audio Marke Ensemble, mit der sie die gleiche Philosophie von Qualität und Nachhaltigkeit teilt.“
Die Stenheim Alumine Five hinterließen beim Test in hifistatement.net übrigens einen überaus positiven Eindruck.
Vertrieb
AUDIO-TRADE Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH
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Anschrift | Villa Belvedere Wallufer Straße 2 D-65343 Eltville am Rhein |
Telefon | +49 6123 9258956 |
info@audiotra.de | |
Web | www.audiotra.de |