Montag, 03 Juni 2024 02:51

Pro-Ject Speaker Box 3E und 3E Carbon

Mit den beiden neuen Speaker Box-Modellen 3E und die 3E Carbon bietet Pro-Ject audiophilen Einsteigern und ambitionierten Desktop-Hörern, ultrakompakte Mikrolautsprecher. Dank ihrer hochwertigen Zutaten können sie alle Arten von Musik klanglich realistisch wiedergeben. Für beide Modelle sind optionale Wandhalterungen erhältlich.

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Zusammen mit einem Pro-Ject-Vollverstärker wie zum Beispiel der Stereo Box S3 BT oder der MaiA S3 entsteht ein minimalistisches, äußerst klangstarkes und zudem Bluetooth-fähiges Ensemble, dessen klangliche Fähigkeiten weit über die herkömmlicher „Aktivwürfel“ hinausgehen.

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Die Speaker Box 3E ist der preisgünstigste Pro-Ject-Kompaktlautsprecher und eine leistungsstarke Lösung fürs Heimkino, die Mini-HiFi-Stereoanlage oder den Desktop. Ihre wahrlich ultrakompakten Maße lassen ihre klanglichen Möglichkeiten keinesfalls erahnen – man muss die Speaker Box 3E gehört und erlebt haben!

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Die Speaker Box 3E Carbon ist eine nochmals audiophilere Lösung für dieselben Einsatzszenarien. Bei nur geringfügig größeren Abmessungen und mit ihrem hochmodernen Glasfaser-Karbon-Verbund-Tieftöner sowie der sorgfältig abgestimmten Bassreflexöffnung erweitern sie den Frequenzgang nach unten. Diese Lautsprecher begeistern mit einem äußerst detaillierten Klangbild und verfärbungsfreier Natürlichkeit

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Merkmale der Speaker Box 3E

  • 2-Wege-Bassreflex
  • Kleine Größe mit großem Klang
  • Geringe Färbung und hohe Transparenz
  • Vergoldete Bananenanschlüsse
  • ResonanzfreiesMDF-Gehäuse
  • Perfekt für Heimkino und den Desktop-Einsatz
  • Wandhalterung separat erhältlich
  • Magnetische Lautsprecherabdeckung inklusive
  • Preise: 200 Euro in Hochglanzschwarz/-weiß, 230 Euro in Hochglanzwalnuss

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Merkmale der Speaker Box 3E Carbon

  • 2-Wege-Bassreflex
  • Sehr glatter Frequenzgang
  • Hochmoderner Tieftöner aus Glasfaser & Carbon
  • Sehr detaillierte Klangbühne
  • Straffe Basswiedergabe
  • Resonanzfreies MDF-Gehäuse
  • Magnetische Lautsprecherabdeckung inklusive
  • Idealer Desktop- und Heimkino-Lautsprecher
  • Wandhalterung separat erhältlich
  • Preise: 300 Euro in matt weiß/schwarz und 350 Euro in Walnuss matt

Beide Speaker Box 3 sind ab sofort erhältlich.

Vertrieb
AUDIO-TRADE Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH
Anschrift Villa Belvedere
Wallufer Straße 2
D-65343 Eltville am Rhein
Telefon +49 6123 9258956
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Freitag, 31 Mai 2024 00:56

Erlkönig: Lotoo LTTP

Es ist weit gekommen mit Hifistatement: Statt ausschliesslich mit feinen Komponenten beschäftigen wir uns seit Längerem immer mal wieder mit Protokollen zur Datenübertragung, 2016 war es Ravenna, drei Jahre später stellte Ihnen Roland Dietl Diretta vor. Hier geht es jedoch nicht um ein Ethernet-Protokoll, sondern um eines für Teleportation

Der volle Name des Protokolls, das sich hinter dem Kürzel LTTP verbirgt, lautet „Lotoo Teleportation Protocol“, und ist eine drahtlose Technologie, die die Chinesischen Digitalspezialisten der Beijing Infomedia Electronic Technology Co. Ltd für die Übertragung von Musikdaten von Computern, Tablets und Mobiltelefonen auf Wandler/Kopfhörer-Verstärker ihrer Marke Lotoo entwickelten – was vorerst aber nur bei beim Mjölnir funktioniert. Die Funktechnik soll der Daten-Übertragung per Bluetooth wie etwa Apples Airplay weit überlegen sein und auch verlustfrei bei hochaufgelösten Audio-Dateien bis 96 Kilohertz und 24 Bit funktionieren. Laut Pressemitteilung ist LTTP mit iOS, macOS, Android und Windows kompatibel, soll dank der „Precision Time Synchronization Protocol“-Technologie die Audio-Clocks zwischen Sender und Empfänger mit hoher Präzision synchronisieren und die Abtast- und Bit-Raten automatisch an die Originaldateien anpassen, ohne dass eine Sample-Rate-Konvertierung erforderlich ist. Darüber hinaus würde die „Media Management Protocol“-Technologie von LTTP wiederholt die Audiodaten während der Dateiübertragung überprüfen, um die Daten-Integrität und -konsistenz sicherzustellen.

Der LTTP-Sender mit dem Lightning- und USB-C-Steckereinschu
Der LTTP-Sender mit dem Lightning- und USB-C-Steckereinschu

Obwohl der Mjölnir beim Test wegen seines Erscheinungsbildes, seiner hervorragenden Verarbeitung, der vielfältigen Ausstattung und vor allem wegen seines vorzüglichen Klangs einen fast unwiderstehlichen „Haben-Wollen-Impuls“ auslöste, warf er bei mir anfangs die Frage nach seinem Einsatzgebiet auf, ähnlich geht es mir jetzt mit dem LTTP. Das ist übrigens nicht allein eine Software, sondern auch ein gerade mal 65 mal 14 mal 9 Millimeter großes Kästchen, das über einen anklickbaren Lightning- oder USB-C-Stecker mit dem Datenliefertanten Kontakt aufnimmt und als Sender arbeitet. Der korrespondieren Empfänger im Mjölnir wird durch ein Firmware-Update freigeschaltet und ist dann als Programmquelle im oberen Display anwählbar.

Das LTTP Icon ist aktiv
Das LTTP Icon ist aktiv


Aber wofür braucht man eine klanglich überlegene Verbindung beispielsweise zum Mobiltelefon? Wie ich schon beim Test des Mjölnir erwähnt hatte, wird dieser hervorragende SD-Card-Player und Stand-Alone-Wandler mit feiner symmetrischer Ausgangsstufe von seinen Entwicklern nicht vorrangig als Wireless Streamer im Netzwerk gesehen – auch wenn er als beispielsweise in Kombination mit JPLAY völlig problemlos als ein solcher funktioniert. Bei Lotoo scheint man viel mehr davon auszugehen, dass der Mjölnir mit Signalen von einer Qobuz-, Tidal-, Apple Music- und schlimmstenfalls auch einer Spotify-App auf dem Computer oder Mobiltelefon angesteuert wird. Gerade bei Streaming-Diensten wie Tidal oder Qobuz kann die Verbindungsqualität zwischen Tablet oder Mobiltelefon und DAC gar nicht gut genug sein: Was macht es für einen Sinn, hochaufgelöste Musik-Dateien zu streamen, wenn etwa Airplay als Nadelöhr auf dem Weg zu Mjölnir liegt? Zumindest für Dateien bis 96 Kilohertz und 24 Bit schafft LTTP einen ungehinderten Zugang zum D/A-Wandler.

Die Verbindung zum iPhone wurde hergestellt
Die Verbindung zum iPhone wurde hergestellt

Um LTTP nutzen zu können, muss man später – noch sind das Gerätchen und die Firmware nicht allgemein zugänglich – die neue Firmware von der Lotoo-Website herunterladen, einen Ordner namens „Upgrade“ erstellen, die Firmware hinein verschieben, den Ordner auf eine SD-Card kopieren und diese in den Mjölnir stecken. Auf dem oberen Display wählt man „Settings“, dann „Software version“ und installiert das Upgrade. Danach ist das bisher abgedunkelte Icon „LTTP“ aktiv. Den Sender steckt man nach der Verbindung mit dem passenden Stecker in die Buchse des Mobiltelefons, Tablets oder Computers, startet das Musik-Programm und wählt beispielweise auf dem iPhone unter Airplay den dort angezeigten LTTP-Sender. Darauf hin wird LTTP auch auf dem Mjölnir sichtbar, ein Tipp auf den Namen, der aus „LTTP“ und der Seriennummer der Hardware besteht,, und schon verbinden sich Sender und Empfänger – selbst wenn sie sich unterschiedlichen, aber nebeneinander liegenden Zimmern befinden.

Auch auf dem iPhone wird die Verbindung bestätigt
Auch auf dem iPhone wird die Verbindung bestätigt

Ich streame Schostakowitschs Symphonie Nr. 15 aus der Onkyo-HF-Player-App in CD-Qualität, aber der Mjölnir zeigt im Display 44,1 Kilohertz und 32 Bit. Egal, das Klangbild ist sehr offen, luftig, dynamisch und detailreich. Den Wechsel zu Airplay dokumentiert der Mjölnir mit der Angabe von nun 16 Bit und einer deutlich weniger dynamischen Wiedergabe. Das Orchester scheint lustloser und zurückhaltender zu agieren. Dem oberen Frequenzbereich fehlt es ein wenig an Glanz und Auflösung. Nein, hier ist die Zuspielung per LTTP klar überlegen. Allerdings geht es noch eine Spur besser, wenn der Mjölnir seine Daten per WLAN bezieht. Da kann das iPhone als Datenlieferant einfach nicht ganz mit dem Melco als netzwerkgebundenem Servert mithalten. Mindestens genau so fein, schwungvoll und mit einer guten Raumanmutung erklingt der erste Satz, wenn der Lotoo ihn von der eingesteckten Samsung SD-Card bezieht.


Das Display des Mjölnir, wenn das iPhone eine DSD256-Datei abspielt
Das Display des Mjölnir, wenn das iPhone eine DSD256-Datei abspielt

Michel Godards „A Trace Of Grace“ als DSD256-File geben iPhone, LTTP und Mjölnir mit 88,2 Kilohertz und 32 Bit wieder – ohne das geringste Knacken oder Knistern beim Umschalten zwischen PCM und DSD. Dateien mit 192 Kilohertz werden klaglos als 96-Kilohertz Stream vom LTTP an den Mjölnir geschickt und klingen deutlich besser als bei der Zuspielung über Airplay. Wenn mich die Qobuz-Auswahl mal nicht zufriedenstellt, weiche ich schon mal auf Apple Music aus, bisher allerdings wegen der geringeren Klangqualität eher mit einigen Vorbehalten. Dank LTTP gehören diese jetzt der Vergangenheit an. Lotoo hofft, Ende Juni eine ausreichende Anzahl LTTPs auf Lager zu haben. Ein Preis steht noch nicht fest, es ist nicht einmal ausgeschlossen, dass der Sender demnächst ohne Aufpreis mit zum Lieferumfang gehören wird und jetzigen Mjölnir-Besitzern zur Verfügung gestellt wird. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten.

STATEMENT

Wer auch nur ab und zu Musik vom Computer, Tablet oder Mobiltelefon an seinen Mjölnir schickt, sollte auf den LTTP nicht verzichten. Er macht den großen Lotoo-Player noch ein gutes Stück attraktiver.

Mjölnir und iPhone verbinden sich auch über deutlich längere Distanzen
Mjölnir und iPhone verbinden sich auch über deutlich längere Distanzen

Gehört mit
NAS Melco N1Z/2EX-H60 mit externem Audiaz-Linearnetzteil
LAN-Switch Ansuz PowerSwitch D-TC Gold Signature, SOtM sNH-10G
Kopfhörer Dan Clark Audio Stealth
Kabel Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Tornado (HC), Ansuz Digitalz D-TC Gold Signature und Mainz D2
Zubehör AHP Klangmodul IV G, Audioquest 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Artesania Audio Exoteryc, ADOT Medienkonverter (2x) mit Keces P6 und SBooster MK II, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME, Thixar Silent Feet 20

Vertrieb
audioNEXT GmbH
Anschrift Isenbergstraße 20
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Telefon 0201 5073950
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Mittwoch, 29 Mai 2024 08:33

Stax-Set SRS-X1000

Das Set Stax SRS-X1000 kombiniert den neuen elektrostatischen Kopfhörer Stax SR-X1 mit dem Treiberverstärker Stax SRM-270S. Mit verbesserter Wärmeableitung, hochwertigen Materialien und bedeutenden Upgrades wie dem rauscharmen FET markiert das SRS-X1000-Set einen deutlichen Qualitätssprung im Einstiegssektor bei Stax.

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Der SR-X1 weist Innovationen für einen noch klareren Klang und höhere Langlebigkeit auf. So beherbergen zum Beispiel die runden Ohrmuscheln neu entwickelte kreisförmige Treiber, die eine besonders neutrale Wiedergabe gewährleisten. Die sorgfältig gefertigte Schlitzstruktur auf der Rückseite minimiert Verzerrungen, da die Schallwellen ohne nennenswerten Widerstand austreten können.

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Der SRM-270S ist ein kompakter Treiberverstärker, den Stax für den SR-X1 maßgeschneidert hat. Er verfügt über hochwertige Bauteile, solide Cinch-Buchsen und eine robuste Aluminium-Frontplatte, die sowohl die Ästhetik aufwertet, als auch die Haltbarkeit verbessern. Der SRM-270S besitzt einen besonders rauscharmen FET in der ersten Stufe des Verstärkers und eine optimierte Emitter-Folgeschaltung in der Ausgangsstufe, für eine satte und detaillierte Klangwiedergabe.

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Bei der Entwicklung hat Stax besonderen Wert auf den Komfort für den Nutzer und die Langlebigkeit des Produkts gelegt. Der Rahmen des SR-X1 besteht aus hochwertigen Metallen, um unnötige Vibrationen zu vermeiden und die Steifigkeit zu erhöhen, so dass Ihre Kunden stundenlang bequem und ermüdungsfrei Musik genießen können. Die luxuriös anmutenden Ohrpolster aus Schafsleder passen sich jeder Kopfform an und sorgen für ein ebenso komfortables wie langzeittaugliches Hörerlebnis.

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Dank seiner „PARALLEL OUT“-Anschlüsse lässt sich der SRS-X1000 nahtlos in bestehende Soundsysteme einschleifen. Douglas Ip, Head of Sales & Marketing bei Stax, sagt: „Mit dem SRS-X1000 definieren wir neu, was Musikliebhaber von einem Audiosystem der Einstiegsklasse erwarten können. Hier geht es nicht nur um überragende Klangqualität, sondern auch um ein immersives Erlebnis mit hohem Komfort."

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Das Stax-Set SRS-X1000 und seine Einzelkomponenten Stax SR-X1 und Stax SRM-270S sind ab sofort bestellbar. Die unverbindlichen Preisempfehlungen sind:

  • Set SRS-X1000: 1.350 Euro
  • Kopfhörer SR-X1: 695 Euro
  • Treiberverstärker SRM-270S: 680 Euro

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Donnerstag, 27 Mai 2004 21:17

Enrico Rossi

Hersteller
Dipl-Ing. Enrico Rossi
Anschrift Via Persico 26 | Frazione Bettenesco
26043 Persico Dosimo, Cremona ⸜ ITALY
E-Mail info@normaudio.com
Web normaudio.com

Norma Audio Electronics ist ein 1987 gegründetes italienisches Unternehmen. Ursprünglich auf Verstärker spezialisiert wurde es 1991 von Opal Electronics aufgekauft. Wir testen den CD-Player Revo CDP-2, der einen proprietären D/A-Wandlerchip namens A-DAC verwendet. Dies ist die Weltpremiere dieses Players.

Wir befinden uns in der Audiowelt in einem Moment der Wiederentdeckung, was das CD-Format betrifft. Es geht nicht um ein „triumphales Comeback“ oder gar um eine „Vorherrschaft“ oder irgendetwas in der Art - die vorherrschende Art der Musiksignalübertragung ist und bleibt das Streaming.

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Es geht um etwas anderes, den Trend. Und der Trend ist, wie Ihnen jeder Marktanalytiker bestätigen wird, viel wichtiger als die Frage, wo wir uns befinden. Und der im Audiobereich ist eindeutig: Nachdem Streaming den Markt schnell erobert hat, gab es einen so genannten „Backslash“, d. h. eine Rückkehr einiger Verbraucher zu anderen Arten des Musikhörens, einschließlich der Compact Disc. Wie ich in der Einleitung der Ausgabe von highfidelity.pl, die dem CD-Format gewidmet ist, geschrieben habe, gibt es viele Unternehmen, die CD- und SACD-Player anbieten, und ihre Liste wird immer länger..

Der Standpunkt von Norma zu diesem Thema ist klar: Seit vielen Jahren sucht Norma nach Möglichkeiten, Produkte von höchstmöglicher Qualität anzubieten, einschließlich digitaler Quellen. Es ist in der Tat eine weit verbreitete Erfahrung, dass der Klang digitaler Quellen oft – wenn auch nicht immer – von geringer Qualität ist und den besten analogen Quellen unterlegen ist. Es wurde die Meinung vertreten, dass der Fehler auf den CD-Standard mit 16 Bit und 44,1 Kiklohertz zurückzuführen ist. Dies ist jedoch nicht ganz richtig. Einerseits sind die hochauflösenden Quellen – SACD, DVD-Audio, Computer-Files – der CD potenziell überlegen, andererseits liegt der wahre Grund für den schlechten Klang im Wesentlichen in der Bauweise der CD-Player und nicht im Format selbst.

Es überrascht nicht, dass Norma ständig solche Quellen im Programm hat. Herr Enrico Rossi, der Gründer und Chefdesigner des Unternehmens, saß vor meinem Audiosystem und sagte, dass er nur ein einziges Mal in seinem Leben einen besseren Klang von einem Dateiplayer als von einem CD-Player gehört habe, und zwar von einer gerippten CD und nicht von einer Datei, die von einem Laufwerk abgespielt oder gar gestreamt wurde. Alle anderen Vergleiche, so fügte er hinzu, endeten mit einem klaren Vorteil für die Compact Disc. Das Ergebnis des Nachdenkens über das Format und die Klangwiedergabe von CD-Spielern ist das neueste Gerät des Unternehmens, das Modell Revo CDP-2. Der neue CD-Player von Norma ist ein besonders wichtiges Produkt für das Unternehmen. Seine Mechanik ist sozusagen Standard, es handelt sich um einen TEAC-Transporter, aber die DAC-Sektion ist eine vollständig proprietäre Schaltung, von der D/A-Schaltung selbst über die I/U-Wandlung bis hin zur Ausgangsschaltung.


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Der Inhaber von Norma, der nach Krakau geflogen ist, um mir den CDP-2 vorzustellen, sich anzuhören, wie das Gerät in meinem Referenzsystem funktioniert und um mir dabei ein paar Fragen zu stellen, erzählte von den vier Jahren, die in das Projekt und seine Umsetzung in die Produktion geflossen sind. In einer Zeit, in der der Siegeszug des Streamings unaufhaltsam schien, war es ein riskantes Unterfangen, so viel Geld in das CD-Format zu investieren. Zugegeben, andere Unternehmen wie Cyrus haben es schon früher getan, aber rückblickend scheint es der richtige Schritt gewesen zu sein.

Äußerlich unterscheidet sich das Gerät nicht wesentlich vom Revo IPA-80 Verstärker, den wir letzten Monat getestet haben. Das Chassis ist aus dicken Aluminiumblechen gefertigt, und die Front ist aus einem Stück desselben Materials gefräst. Die oberen und unteren Wände sind nicht rechteckig oder quadratisch, sondern laufen nach hinten zusammen. Wo sich im Verstärker Kühlkörper befanden, haben wir hier glatte, schwarz eloxierte Aluminiumstreifen. Die Vorderseite ist verständlicherweise auch anders. Das auffälligste Element ist das große, gut ablesbare Display – halleluja! Seine Farbe begeistert mich nicht so sehr, denn sie ist blau. Ich habe Herrn Rossi danach gefragt. Wie er sagte, kann er das Display auf Wunsch in rot oder grün installieren; leider gibt es keine Möglichkeit für den Benutzer, die Farbe bei einem bereits gekauften Produkt zu ändern. Doch wenn es technisch möglich wäre, wäre ein Farbwechsel per Knopfdruck etwas wirklich Cooles, schließlich kennen wir mehrfarbige LEDs.

Das Display zeigt die Zeit des Liedes und der gesamten Disc, die Anzahl der Titel sowie eine Meldung über die „Repeat“-Funktion an. Einer der Punkte zwischen den Ziffernsegmenten zeigt die Pre-Emphasis an, die das Label für eine bestimmte Disc verwendet. Diese Lösung wurde leider nur in der Anfangszeit des Formats verwendet, und nur japanische Verlage haben sie länger beibehalten. Meiner Meinung nach ist das ein Fehler – Preemphasis verbessert die subjektive Auflösung des Signals um 1 bis 1,5 Dezibel. Dank ihrer klangen die frühen digitalen (Reel-to-Reel-) Tonbandgeräte von Denon, obwohl sie nominell 13 Bit hatten, so wahnsinnig gut.

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Pre-Emphasis war eine Technik zur Rauschunterdrückung, die bei frühen CDs eingesetzt wurde. Dieses System verstärkte die Höhen auf einer CD, und der CD-Player senkte sie wieder auf den normalen Pegel ab. Diese Kurve hatte bei 20 Kilohertz einen Abfall von -10 Dezibel. Diese Technik ähnelte der RIAA-Entzerrung bei LPs und bis zu einem gewissen Grad auch dem Dolby-System, allerdings ohne dessen negative Auswirkungen.

Fast alle modernen DACs verfügen über eine Schaltung zur Erkennung und Korrektur der Preemphasis, obwohl dies nicht immer der Fall war. Einige DACs erkannten die entsprechende „Flagge", die auf der CD kodiert war, nicht, und einige CDs hatten keine solche „Flagge“, obwohl die Preemphasis auf sie angewendet wurde. Aus diesem Grund klangen viele frühe CD-Player bei manchen Discs hell und verrauscht. Dies war jedoch ein Problem der Inkompatibilität, nicht des CD-Formats. Meiner Meinung nach ist die Tatsache, dass Pre-Emphasis auf modernen CDs nicht mehr verwendet wird, ein Fehler. Zusammen mit dem richtigen Einsatz von Dithering könnte man so aus einem nominellen 16-Bit-Signal eine Auflösung von über 20 Bit erzielen.

Über dem Display befindet sich eine CD-Transportschublade, und an der Seite befinden sich einige Bedienknöpfe. Das sieht wirklich sehr schön aus. Auf der Rückseite hingegen sieht man die analogen XLR- und Cinch-Ausgänge sowie die IEC-Netzbuchse. An der Seite befindet sich jedoch ein Gitter, das einen Steckplatz für ein optionales digitales Eingangsmodul umschließt. Ist dieses installiert, kann der CDP-2 als D/A-Wandler betrieben werden. Neben den klassischen AES/EBU-, optischen und Cinch-Eingängen gibt es auch einen asynchronen USB-Eingang.

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Wie bereits erwähnt, sind die elektronischen Schaltungen des getesteten Players eine vollständige Eigenentwicklung von Norma, einschließlich des DAC-Moduls. Der D/A-Schaltkreis wird A-DAC genannt, und das A" steht, wie der Entwickler sagt, für analog. Die Idee ist, den digitalen Klang so weit wie möglich dem analogen anzugleichen – nicht dem der LP, sondern einfach analog. Herr Rossi wollte nicht genau sagen, was sich in der „Box“ befindet, die das Ganze umschließt. Er erklärte nur, dass es sich um eine „Kombination aus digitalen und analogen Schaltkreisen" handelt und dass es sich um einen Multibit-Schaltkreis und nicht um einen Sigma-Delta-Schaltkreis handelt. Vielleicht handelt es sich also um eine R-2R-Widerstandsleiter, die von einem DSP-Chip gesteuert wird, oder einfach um einen DSP-Chip, für den ein Algorithmus geschrieben wurde. Das fragliche Modul war vollständig mit Harz ummantelt und abgeschirmt. Nach Angaben des Entwicklers ging es darum, die Temperatur aller Komponenten im Inneren zu stabilisieren. Und die thermische Drift ist seiner Meinung nach die Ursache für den künstlichen und rauen Klang digitaler Player.

Der Wandler dekodiert ein 16/44,1-PCM-Signal von einer CD, aber das sind nicht seine Maximalwerte, denn er kann ein PCM-Signal bis zu 24 Bit, 768 Kilohertz, von den digitalen Eingängen dekodieren. Das Signal vom CD-Transport und vom digitalen Eingangsmodul wird im I²S-Format gesendet. Wie Herr Rossi sagte, handelt es sich dabei um ein extrem empfindliches Übertragungssystem in der Schaltung, dessen Perfektionierung viel Zeit in Anspruch genommen hat.


Der DAC hat einen Stromausgang und benötigt daher einen I/U-Wandler. Auch hier handelt es sich um eine eigene Schaltung, die diskret aufgebaut und in einer Abschirmung gekapselt ist. Das Unternehmen wählt die Transistoren so aus, dass beide Kanäle perfekt aufeinander abgestimmt sind. Hinter diesem Modul ist ein kleiner integrierter Schaltkreis von Burr-Brown zu sehen. Wie sich herausstellt, wandelt er den negativen Zweig des XLR-Ausgangs um; schließlich ist der vorrangige Ausgang für Norma der Cinch-Ausgang – also genau wie für mich. Wer jedoch die Vorteile der XLR-Ausgänge voll ausnutzen möchte und das Signal lieber symmetrisch sendet, kann den CD-Player mit den entsprechenden zusätzlichen diskreten I/U-Modulen bestellen: dafür ist auf der Platine Platz reserviert.

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Das digitale Filter des Wandlers ist ebenfalls Normas eigene Idee. Es basiert auf dem DF1706-Filter von Burr-Brown, ist also eine Schaltung mit achtfachem Oversampling. Außerdem sollte der im DCP-2 verwendete DAC eine bessere Version des PCM1704 DAC desselben Unternehmens sein, den Herr Rossi als „eine der besten Schaltungen ihrer Art“ in der Audiogeschichte bezeichnete. Die Ausgangsschaltung kommt ohne Rückkopplung aus und hat einen Frequenzgang von bis zu zwei Megahertz. Dies soll dazu beitragen, dass das Signal so phasenkohärent wie möglich ist.

Die Stromversorgung erfolgt über ein aufwändiges Netzteil mit einem Ringkerntransformator, der, wie es heißt, „speziell für Audioschaltungen gewickelt“ ist. Für den digitalen und den analogen Teil werden getrennte Sekundärwicklungen verwendet, und in der Schaltung finden wir nicht weniger als 24 Spannungsstabilisatoren; die Netzwelligkeit wird durch Elna-Kondensatoren gefiltert. Das Set wird mit einer Fernbedienung mit der Bezeichnung RC-31CD geliefert, ähnlich der RC-41, die zum IPA-80 Verstärker des Unternehmens gehört. Sie ist aus Aluminium gefertigt und verfügt über gut funktionierende Tasten mit einem klaren Bedienfeld. Die Fernbedienung unterstützt sowohl Norma-Verstärker als auch digitale Abspielgeräte, aber dieses Modell ist in erster Linie auf CD-Player ausgerichtet. Der Abstand der Tasten und die Priorität, die den Tasten des Verstärkers zugewiesen ist, machen die Bedienung nicht gerade komfortabel.

Wie wir gehört haben: Der Norma Revo CDP-2 Player wurde im highfidelity.pl-Referenzsystem getestet. Er stand auf der obersten Karbonebenel eines Finite Elemente Pagode Edition Mk II Racks auf seinen Füßen. Sein Klang wurde mit dem Ayon Audio CD-35 HF Edition SACD-Player und dem Lumin T3 File-Player verglichen.

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Der CDP-2 wurde über unsymmetrische Absolute-Dream-Crystal-Cable mit dem Ayon Audio Spheris III-Vorverstärker verbunden. Eines der Merkmale der Norma Audio-Geräte ist ein symmetrischer Signalweg, und in einem vollsymmetrischen System wäre es wohl lohnenswert, auch diese Option auszuprobieren. Das High-Fidelity-System spielt jedoch besser mit Cinch-Kabeln, so dass ich mich für diese Verbindung entschieden habe. Das Gerät wurde mit einem Harmonix X-DC350M2R Improved-Version-Netzkabel betrieben. Hört man sich Normas neuen CD-Player an, kann man gleich ein paar Dinge sagen. Und zwar, dass wir es mit einem sehr „analog“ klingenden Gerät zu tun haben. Und dass er einen tiefen, dichten Klang besitzt. Und, dass der Klang ein wenig weiter präsentiert wird, als ich es bei leicht „geboosteten“ Geräten gewohnt bin. „Geboostet“ in dem Sinne, dass die tiefen Mitten und der Übergang zum Bass betont werden. Ein solches Vorgehen ist meiner Meinung nach gerechtfertigt, da es einen großen, greifbaren Klang ergibt und so etwaige Probleme mit den Höhen oder mit der Tiefe der Bühne überdecken kann.

Der CDP-2-Player bringt einem die Bühne nicht näher, ich würde sogar sagen, er entfernt sie subtil, zumindest im Vergleich zum Referenz-Player einerseits, aber auch zu den vom Lumin T3 gespielten Dateien. Als ich Pat Methenys Baritongitarre von seinem fantastischen Soloalbum What's It All About aus dem Jahr 2009 anhörte, bekam ich die Fülle und Tiefe, die ich vom Ayon gewohnt war. Der Norma bot einen klanglichen Reichtum, zeigte deutlich, was im Klang vom „Holz“ und was von den „Fingern“ kam, und erzeugte eine breite und tiefe Klangbühne.

Der Stereoeffekt war geradezu spektakulär, denn das Geschehen auf der Bühne wurde präzise lokalisiert und auch nicht nur konturiert, sondern „nahtlos“ über eine breite und recht tiefe Klangbühne wiedergegeben. Es lohnt sich, dies beim Hören dieses Geräts im Hinterkopf zu behalten, denn im Vergleich zu energiegeladenen, kantigen Abspielgeräten, egal ob für CDs oder Files, mag es uns so vorkommen, dass der CDP-2 zu höflich klingt. Das ist nicht der Fall, er ist eine sehr ausgewogene Abstimmung. Außerdem können Sie damit nicht nur warm aufgenommene Soloinstrumente brillant wiedergeben, sondern auch solche Scheiben, bei denen die oberen Höhen extrem präzise und kraftvoll sind. Wie bei Reunion at Budokan vom Modern Jazz Quartett. Das Album wurde an zwei Tagen, dem 19. und 20. Oktober 1981, in der Budokan-Konzerthalle in Tokio aufgenommen und ist ein Beispiel dafür, was für ein hervorragendes Aufnahmesystem die digitalen Tonbandgeräte Mitsubishi X-800 (32 Spuren) und X-80 (Stereo) waren, die mit Abtastraten von 44,1 bzw. 47,25 Kilohertz und einer digitalen Wortlänge von 16 Bit arbeiten. Bereits die der Aufführung vorausgehende Ansage wurde vom Norma mit einer großartigen Räumlichkeit wiedergegeben. Der Budokan ist ein großer Saal, aber es wurde zusätzlicher Hall hinzugefügt, so dass die Stimme auch im Nachhall eine enorme Energie hat. Es handelt sich nicht um eine trockene Erweiterung des Klangs, sondern um ein tiefes, energiegeladenes „Etwas“, das nach der Stimme erscheint und den Klang sättigt.

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Und es gibt viel Raum, um den Klang zu „erweitern“. Die ursprünglich von Mamoru Yamada entworfene Arena wurde für die Olympischen Spiele 1964 für Judokas gebaut und erhielt einen modernistischen, modernen Ausdruck – Beton und so weiter. Das 42 Meter hohe, achteckige Bauwerk bietet Platz für 14.201 Personen. Ich sollte hinzufügen, dass der Bau zwar modern ist, aber auch auf die Tradition verweist: Sein Aufbau wurde der Architektur des Yumedono-Pavillons – Pavillon der Träume – aus dem achten Jahrhundert im buddhistischen Tempelkomplex Hōryū-ji in der Präfektur Nara nachempfunden.


Der Norma brachte die Größe des Gebäudes perfekt zur Geltung, ohne jedoch den Klang zu verwischen. Es gab sowohl eine präzise Projektion der Instrumente in einem großen Raum als auch der Darstellung des Konzertsaals. Ausgezeichnet war auch die Klarheit des Klangs, die mit den Mitsubishi-Tonbandgeräten erreicht werden konnte, aber auch die Klangfülle der Höhen. Die Kombination all dieser Elemente, d. h. Vibraphon, Aufnahmespur und CD-Player, hätte eigentlich problematisch sein müssen, war es aber nicht für den Norma. Die Becken klangen geradezu süßlich und das Vibraphon sehr voll. Der Kontrabass hatte kein starkes Bassfundament, aber so war es von den Produzenten der Aufnahme auch gedacht. Stattdessen war er vollkommen klar und agierte rhythmisch.

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Da ist ein weiteres Merkmal, das dieses Gerät auszeichnet: die Kohärenz. Damit meine ich sowohl die gleichberechtigte Behandlung aller Klänge, ohne dieses oder jenes Detail zu betonen, aber auch ohne es zu verstecken. Denn wenn wir eine intime Stimme wie die von João Gilberto aus dem Getz/Gilberto-Album Stan Getz & João Gilberto hören, wird sie vom Norma auf eine warme, greifbare Weise wiedergegeben. Aber denken Sie daran, dass sie ein wenig weiter als beim Referenzspieler aufgestellt ist. Dies ist kein Gerät, das die Dinge von selbst „aufpeppt“. Sein wichtigster Bereich ist der Mitteltonbereich, das ist wahrscheinlich der richtige Zeitpunkt, um das zu sagen, aber der Norma ist dadurch nicht gehandicapt. Wie ich schon sagte, waren die Becken und das Vibraphon des MJQ-Albums stark, dynamisch, sogar sonor, aber auch das Schlagzeug der Getz/Gilberto-Scheibe hatte, obwohl es von den Produzenten des Albums weit hinter den anderen Instrumenten versteckt wurde, einen ausgeprägten Charakter, es war nicht mit dem Hintergrund verschmolzen.

Das Wichtigste ist wahrscheinlich etwas, das mir einfiel, als ich Astrud Gilbertos Stimme im Eröffnungsstück „Girl from Ipanema“ hörte. Der Track mit ihrer Stimme scheint mit dem Ganzen „verklebt“ zu sein, sowohl was das Timbre als auch die Platzierung im äußersten linken Kanal betrifft. Die Gitarre ihres Mannes João Gilberto, die an der gleichen Stelle auf der Bühne spielte, war zwar wärmer, aber enger in die Band integriert. Aber mit dem Norma machte die Stimme der Sängerin, die in den USA bald der Star des Samba und verwandter Stile sein wird, mehr Sinn – als ob das Gerät die von mir erwähnten „Unebenheiten“ in der Umsetzung glättete.

Fasziniert von dieser Kombination aus Wärme und Offenheit griff ich zu Luis Gascas hervorragendem Album For Those Who Chant, das ursprünglich 1972 erschien und vor einem Jahr vom Label Vivid Sound Corporation in Japan neu gemastert und veröffentlicht wurde. Gasca, unter anderem Trompeter des Count Basie Orchestra, lud die gesamte damalige Band von Carlos Santana und den Gitarristen selbst ein, auf dem Album zu spielen. Es ist ein ruhiges, sogar meditatives, aber dennoch energiegeladenes Spiel. Der Klang dieser Scheibe ist ziemlich komprimiert, so wurde sie eben damals aufgenommen. Der italienische CD-Spieler hat von sich aus der Kompression keinen Schatten hinzugefügt, im Gegenteil, er hat die ganze Energie, die ganze Reinheit der hier wichtigen Schlaginstrumente herausgeholt. Aber er tat dies sozusagen auf eine hervorragend moderate Art und Weise. Der DAC dieses Geräts, denn ich vermute, es ist der A-DAC, um den es hier geht, ist einfach hervorragend. Dynamisch, aber warm; warm, aber klar; dicht, aber transparent. Der Bass ist tief, aber nicht überwältigend; die Höhen sind kräftig, aber immer noch warm.

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Der Norma ist in seinem Charakter genauso „analog“ wie der Röhren-DAC im Ayon, vielleicht sogar noch mehr. Das heißt, er schiebt die Präsentation stärker in die Richtung, die wir von LPs kennen. Das heißt, in Richtung Fülle, Geschmeidigkeit und Tiefe. Das Ergebnis war, dass ich eine Scheibe nach der anderen mit vollem Genuss hörte, aber in einem Raum, der durch den Klang angeregt wurde. Das Gerät hebt die Schwächen der Aufnahmen nicht hervor, sondern spielt „einfühlsam“, das heißt, es „versteht“ die Aufnahmen. Deshalb klang selbst ein so starker und heller Mix wie der auf Peter Gabrielss Album Dark-Side supercool, weil er sehr tief, dicht, mit exzellenter Kickdrum, aber auch mit einem offenen oberen Frequenzende, das nicht in den Ohren wehtat oder Ermüdung hervorrief, erklang

Zusammenfassung
Der Klangcharakter des CD-Players von Norma entspricht dem, was ich für einen guten, angemessenen Klang halte. Nach Ayon, Esoteric, Cyrus oder S.M.S.L., um nur einige zu nennen, ist dies ein weiteres Gerät, das in eine Richtung geht, die für CD-Hörer lange Zeit zu „dunkel“, zu „dicht“, nicht „offen“ genug war. Das moderne Verständnis von digitaler und analoger Technologie führt zu einem viel auflösenderen Klang, der nicht mehr künstlich „getunt“ werden muss, um offen und detailliert zu sein.

Der CDP-2 spielt mit Flair und Elan, wie sowohl das MJQ-Album als auch die Gabriel-Scheibe zeigten. Bei letzterer war der Nachhall ungewöhnlich lang, und die Größe der Budokan-Halle war enorm. Der Klang dieses Players ist einerseits warm und dunkel, andererseits aber auch offen und dynamisch, und vor allem kommunikativ. Es ist eine perfekte Kombination aus dem, was wir für das Beste in der Digitaltechnik halten, mit dem, was die analoge Technik zuvor bot und was in die Digitaltechnik nicht übertragbar schien. Exzellenter, absolut exzellenter Klang für einen extrem günstigen Preis.

Gehört mit
Lautsprecher Harbeth M40.1
Lautsprecherständer Acoustic Revive (Sonderanfertigung)
Vorverstärker Ayon Audio Spheris III
SACD-Player Ayon Audio CD-35 HF Edition No. 01/50
Endverstärker Soulution 710
Rack Finite Elemente Master Reference Pagode Edition Mk II
Lautsprecherfilter Spec Real Sound Processor RSP-AZ9EX (Prototyp)
Signal-Kabel Siltech Triple Crown, Siltech Royal Single Crown, Siltech Triple Crown
Stromversorgung Siltech Triple Crown, Acrolink Mexcel 7N-PC9500, Acoustic Revive Power Reference Triple-C, AC Acoustic Revive RTP-4eu ULTIMATE
Herstellerangaben
Norma Audio Electronics Revo CDP-2
Ausgänge Cinch, XLR
Ausgangsspannung 3V rms (+10 dBV) @ 0dB Cinch, 6Vrms (+16 dBV) @ 0dB XLR
Ausgangsimpedanz 200 Ω
Frequenzbereich 0Hz - 22kHz, ±0,3dB (begrenzt durch CD-Standard)
Analoges Ausgangsfilter 0Hz -180kHz, ±3dB
Frequenzgang der Analog-Stufe 0Hz - 2MHz ±3dB
Überabtastung DF 1706, 8 x Digitalfilter
Oversampling-Filter vom Benutzer wählbarer Sharp & Slow Roll-off
D/A-Wandler 24-Bit Norma A-DAC Multibit
I/V-Wandlung proprietäre Topologie mit diskreten Komponenten
Ausgangsstufe proprietäre Topologie mit diskreten Bauteilen, hohe Linearität und geringes Rauschen
Abmessungen (H/B/T) 75/430/350 mm
Gewicht 10kg

Hersteller
Dipl-Ing. Enrico Rossi
Anschrift Via Persico 26 | Frazione Bettenesco
26043 Persico Dosimo, Cremona ⸜ ITALY
E-Mail info@normaudio.com
Web normaudio.com

Weitere Informationen

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  • Social Introtext Norma Audio Electronics ist ein 1987 gegründetes italienisches Unternehmen. Ursprünglich auf Verstärker spezialisiert wurde es 1991 von Opal Electronics aufgekauft. Wir testen den CD-Player Revo CDP-2, der einen proprietären D/A-Wandlerchip namens A-DAC verwendet. Dies ist die Weltpremiere dieses Players.
  • Awards Statement in High Fidelity
Montag, 27 Mai 2024 03:05

iFi ZEN-Serie bekommt Upgrade

iFi Audio gönnt zwei seiner erfolgreichsten Geräte, dem ZEN DAC und der ZEN Phono ein Upgrade. Der ZEN DAC 3 und die ZEN Phono 3 sind beide ab sofort im Fachhandel erhältlich.

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Der ZEN DAC 3 unterscheidet sich von seinen Vorgängern durch sein frisches modernes Design und verbesserte Funktionen. Bedienelemente und Anschlüsse gleichen dem seines Vorgängers. So hat der ZEN DAC 3 auf seiner Vorderseite einen symmetrischen 4,4-Millimeter- und einen unsymmetrischen 6,3-Millimeter-Anschluss für Kopfhörer. Neben dem Lautstärkeregler befinden sich zwei Taster für iFis XBass, einer analogen Schaltung zur Anhebung des Tieftonbereichs, und den PowerMatch, um die Verstärkung zu erhöhen. Der ZEN DAC 3 ist ein USB D/A-Wandler und Kopfhörerverstärker. Er kann nicht nur an Kopfhörer, sondern auch an Vorverstärker, Vollverstärker oder Aktivlautsprecher angeschlossen werden und dort Hi-Res-Musik in Auflösungen bis zu 768 Kilohertz PCM respektive DSD512 oder MQA wiedergeben. Das ist die doppelte Datenrate, die noch der Vorgänger Zen DAC V2 verarbeiten konnte. Zum Anschluss an Computer, Mac, Tablet oder Smartphone befindet sich auf der Rückseite eine USB-C Buchse mit verbessertem DC-Offset und Überspannungsschutz. Für den Anschluss von Verstärker oder Aktivlautsprecher verfügt der ZEN DAC 3 über einen symmetrischen 4,4-Millimeter- und unsymmetrischen Cinch-Ausgang, die sowohl über eine feste Ausgangsspannung als auch eine Lautstärker-Regelung verfügen.

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Im selben neuen Design kommt iFis neue ZEN Phono 3 auf den Markt. Die ZEN Phono 3 verfügt über ein intelligentes Subsonic-Filter, das zwischen dem Bassgrummeln verzogener Schallplatten und dem natürlichen Bass eines Songs unterscheiden kann und nur die ungewünschten Verzerrungen herausfiltert. Dank Technologien des Mutterkonzerns AMR ist der Noise-Level der ZEN Phono 3 äußerst gering.

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Die ZEN Phono 3 bietet vier MM-/MC-Verstärkerungsstufen von 36 bis 72 Dezibel sowie vier Eingangsimpedanzen, die sich beliebig mit einer Taste auf der Front mit den Verstärkerstufen kombinieren lassen. So ist die neue ZEN Phono 3 mit einer Vielzahl an MM- und MC- Tonabnehmern kompatibel. Die ZEN Phono 3 besitz auf der Rückseite einen Cinch-Eingang für den Plattenspieler und einen symmetrischen 4,4-Millimeter- und einen unsymmetrischen Cinch-Ausgang zum Anschluss an den Vorverstärker.

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ZEN DAC 3 und ZEN Phono 3 sind ab sofort im Fachhandel erhältlich. Der ZEN DAC 3 kostet 229 Euro, der ZEN Phono 3 249 Euro.

Vertrieb
WOD-Audio - Werner Obst Datentechnik
Anschrift Westendstr. 1a

61130 Nidderau
Telefon +49 6187 900077
E-Mail info@wodaudio.de
Web www.wodaudio.de

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Im Rahmen der HighEnd hatte ich die Gelegenheit, mit Lyravox Entwickler und Mitinhaber Jens Wietschorke ein Interview zu führen. Bei seiner spannenden und detailreichen Schilderung kam die Antwort auf meine Frage oft viel später, so dass ich mich entschloss, diese wegzulassen und den Text nur zu bearbeiten und mit Fotos zu ergänzen.

Wolfgang Kemper: Wie hat es bei Euch angefangen? Warum seid ihr genau diesen Weg gegangen, den ihr jetzt seit Jahren beschreitet?
Jens Wietschorke: Götz ( von Laffert ) und ich haben die Firma gegründet mit der Idee: Klang ist Kultur. Unser Anspruch war, die Musik für Menschen wieder dahin zu bringen, wo sie hingehört, nämlich in den Lebensmittelpunkt. Wir denken, dass Musik eine unglaublich schöne Beschäftigung im Alltag ist und nur dann wirklich funktioniert, wenn sie auch gelebt werden kann. Dazu braucht es Verschiedenes. Wir brauchen ein Design für die Produkte, was dazu führt, dass die Leute es gerne um sich haben. Wir machen keine Designprodukte, aber wir wissen, dass das Design ein notwendiges Mittel ist, damit man eine HiFi Anlage als solitäres Möbel in der Wohnung stehen haben mag. Denn nur wenn das Spaß macht, dann kommt der zweite, noch wichtigere Schritt. Nur dann hat man auch Lust, Musik in der Lebensumgebung zu hören. Es ist ja quasi eine Binsenweisheit, dass man natürlich eine hohe Wiedergabe-Qualität braucht, die sowohl leise als auch laut funktioniert.

Klaudia Kazner vom Messeausrichter High End Society Service GmbH war so freundlich, uns ein TV-Studio als ruhige Umgebung für das Gespräch zur Verfügung zu stellen. Jens Wietschorke erzählte entspannt die Lyravox-Story
Klaudia Kazner vom Messeausrichter High End Society Service GmbH war so freundlich, uns ein TV-Studio als ruhige Umgebung für das Gespräch zur Verfügung zu stellen. Jens Wietschorke erzählte entspannt die Lyravox-Story

W.K.: Ich bin angetan von eurem Bestreben, jeden Lyravox Lautsprecher beim Kunden zu Hause optimal zu integrieren, auf den Hörplatz technisch einzumessen und nach Gehör zusätzlich eine musikalische Feinabstimmung zu machen. Damit habt ihr ein Konzept, was nahezu einzigartig ist.
J.W.: An der Stelle haben wir uns wirklich sehr viele Gedanken gemacht. Wie bauen wir ein Produkt so, dass es nicht im Raum des Herstellers toll klingt und nicht nur dann funktioniert, wenn es optimal mitten im Raum platziert ist und die gesamte Einrichtung oder der gesamte Lebensraum sich der Anlage unterordnen muss? Unsere Maxime ist, dass die Anlage sich der Lebenssituation der Menschen anpassen und dort optimal funktionieren muss, weil nur mit der richtigen Performance der Mensch auch die Musik als solches erfährt. Es reicht also nicht, alle Töne zu hören, sondern wir müssen die Zwischeninformationen der Musik, die es ja gibt, genau wie beim guten Buch, transportieren. Das gute Buch hat genauso viele Umlaute wie das schlechte Buch, aber eben mehr Informationen zwischen den Zeilen. Nur dann wird Musik involvierend, dann kriegt man Zugang zur eigentlichen Seele der Musik. Und das ist das, was wir erreichen wollen. Man will emotional abgeholt werden, wenn man Musik hört und und dazu braucht es eben diese vollumfängliche Befriedigung der Sinne. Wir müssen also eine hohe akustische Qualität liefern und diese so verpacken, dass alles zusammenpasst. Es ist wie bei der Sterne-Küche: Natürlich muss das Essen super lecker sein, aber es nützt nichts, wenn es auf den Teller nicht auch appetitlich angerichtet ist.

W.K.: Ein wesentlicher Bestandteil der Lyravox Technologie ist der DSP, der in jedem Eurer aktiven Lautsprecher genutzt wird.

J.W.: Genau. Neben dem gestalterischen Aspekt, der sich ja erkennbar beim Bauhaus, das seit über 100 Jahren modern ist, bedient und so ein nachhaltiges Design darstellt, was uns auch wichtig ist, gibt es Verbesserungen am Produkt und in Sachen Klangqualität, an denen alle Kunden durch Updates partizipieren können und das möglicherweise sogar kostenfrei. Aber eine spannende Frage ist ja: Was machen wir eigentlich, um diese Qualität ins Wohnzimmer zu bringen? Und da gibt es zwei Wege, die wir verfolgen. Der erste Weg ist, dass unser Produkt klangtechnisch so designt und gebaut ist, dass es viele Probleme des typischen Hörraumes gar nicht erst anregt. Das heißt, unsere Form folgt der Funktion, auch wenn man das am Anfang gar nicht denken mag. Denn diese breiten Gehäuse, die relativ flach sind und eher segmentierte Gehäuse, die so in Quadern oder Kuben übereinander stehen, mit leichten Schlitzen dazwischen, sorgen dafür, dass wir ein sehr hohes Maß an Direktschall zum Hörer treiben, ohne frühzeitige Beugung. So ist die erste Wellenfront, die den Hörer erreicht, relativ unverfärbt und kommt sauber an. Das ist für das menschliche Gehör extrem wichtig, weil dies Feininformationen und vor allen Dingen auch räumliche Informationen transportiert, die das menschliche Ohr sehr wohlwollend wahrnimmt, wenn sie richtig beim Hörer ankommen. Wir haben uns gesagt, ein Lautsprecher steht ja nicht im schalltoten Raum, wo er gemessen wird. Und er steht auch nicht im Tonstudio, wo er völlig neutral für sich arbeiten kann, sondern er steht in einem Lebensraum. Kein Mensch will in einem Tonstudio wohnen, von wenigen Ausnahmen mal abgesehen, möchte aber trotzdem diese Qualität hören. Die breite Schallwand ist ein Argument, wo wir sagen, so finden wir das richtig, wohl wissend, dass diese Breite natürlich auch Probleme mit sich bringt. Aber das Gute ist ja immer, wenn man ein Problem kennt, kann man das angehen und aus der Not eine Tugend machen und die Probleme an einer anderen Stelle kompensieren, was wir zum Beispiel durch einen additiven Hochtöner auf der Deckelseite lösen. Das heißt, wir machen sehr viel Direktschall zum Hörer und kümmern uns dezidiert um die Anregung des Raumes, indem wir einen Ambient Hochtöner in die Oberseite des Gehäuses einsetzen, der nichts anderes zu tun hat, als ein ganz gezieltes Diffusfeld im Raum aufzubauen, was dazu führt, dass das, was der durchschnittliche Hörraum zu wenig hat, nämlich diffuses Schallfeld, generiert.
Durch viele Reflexionen dieses abstrahlenden Hochtöners nach oben wird die Rauminformation für das Gehörempfinden des Menschen verbessert. Man hat das Gefühl, die Musik lebt im Raum, weil die Hochton-Energie durch die Reflexion so verzögert beim Ohr ankommt, dass das Ohr Direktschall und Diffusschall voneinander unterscheiden kann. Und das ist genau das, was in Konzerthallen, bei Live-Erlebnissen in Wirklichkeit auch passiert. Wir haben ein Direkt-Schallfeld und wir haben einen Diffusschallfeld, was aus der Reaktion des Raumes kommt. Und nur wenn wir beides gleichermaßen sinnvoll anregen, haben wir zu Hause auch ein Echtheitsgefühl. Wir finden, dass die meisten Hersteller sich um das Problem viel zu wenig kümmern. Es werden überwiegend Lautsprecher gebaut, die nach vorne ganz toll klingen. Und jetzt lade ich mal jeden Kunden ein, er möge sich doch hinter seinen Lautsprecher stellen und sich das mal anhören. Oder, wenn er nicht faul ist, den Lautsprecher mal umdrehen, ihn gegen die Wand spielen lassen, im wahrsten Sinne des Wortes, und sich das Desaster mal anhören. Und jeder Kunde wird mir Recht geben: Das klingt wirklich leidlich schlecht. Unsere Lautsprecher klingen auch nach hinten, ich will nicht sagen gut, aber richtig, weil sie einen stetig fallenden Frequenzgang haben, ohne große Einbrüche. Und das ist wichtig, weil das Schallfeld des Lautsprechers nach hinten ja gegen die Wand geworfen wird und trotzdem wieder zum Hörer kommt. Also kann es ja nicht egal sein, wie der Lautsprecher nach hinten klingt.

Im Messe-Vorführraum: Jens Wietschorke im angeregten Gespräch, ebenso wie sein Partner Götz von Laffert rechts neben ihm mit zwei Damen
Im Messe-Vorführraum: Jens Wietschorke im angeregten Gespräch, ebenso wie sein Partner Götz von Laffert rechts neben ihm mit zwei Damen

J.W.: Wir testen unsere eigenen Produkte zu Hause, leben mit unseren Produkten. Wir wohnen in der Firma, wir haben das Ganze rund um die Uhr um uns. Und das ist so eine Sache. Ein Produkt ist was anderes, wenn man es für einen Kunden entwickelt. Das macht man sowieso. Aber wenn man auch damit lebt, macht man Erfahrungen mit dem Lautsprecher, die man nicht unbedingt dann macht, wenn man um 18:00 Uhr die Entwicklungsabteilung abschließt und nach Hause geht.

W.K.: Da liegt mir natürlich die Frage auf der Zunge: Wie regelst du das? Bist du verheiratet? Hast du Kinder?

J.W.: Nein. Ich habe irgendwann mal entschieden, keine Kinder zu haben. Das darf man ruhig mal so sagen. Das ist alles gut. Alles hat gut funktioniert und ich war damit wirklich nie unzufrieden. Aber irgendwann bin ich an einen Punkt gekommen, wo ich gesagt habe So, jetzt hätte ich noch mal Bock auf eine richtige Aufgabe. Okay, und da ich jetzt keine Kinder ins Leben gebracht hatte, die viel Aufmerksamkeit erfordert hätten, habe ich gedacht: So, statt Kind ziehe ich jetzt eine Firma groß. Das war so die wilde Idee. Götz und ich haben uns da gefunden und hatten diese gemeinschaftliche Leidenschaft und so einen gemeinschaftlichen Ansatz, wo wir uns gesagt haben, das finden wir so lohnenswert, das müssten wir eigentlich machen. Wir haben uns ein bisschen ausprobiert und ein paar Tests gestartet und dann festgestellt: Wir glauben, wir ziehen an einem Strang, wir machen da was draus und haben dann vor ziemlich genau zehn Jahren die Firma Lyravox gegründet, mit eben dem Anspruch, den ich vorhin formuliert habe.

Karl der Große mit drei Endstufen von CH Precision. Direkt neben den Lautsprechern stehen die Lyravox Endstufen, in denen deshalb hier drei Verstärkerzüge weniger arbeiten müssen. In der Mitte steht erhöht die DSP-Steuereinheit
Karl der Große mit drei Endstufen von CH Precision. Direkt neben den Lautsprechern stehen die Lyravox Endstufen, in denen deshalb hier drei Verstärkerzüge weniger arbeiten müssen. In der Mitte steht erhöht die DSP-Steuereinheit


J.W.: Kein Lautsprecherentwickler auf der Welt kann alle Hörräume seiner Kunden kennen. Das heißt, wie soll der arme Kerl denn den Lautsprecher bauen für eine englische Einrichtung, für eine deutsche Einrichtung, für eine amerikanische Einrichtung, für eine Einrichtung mit Teppich oder ohne? Großes Zimmer, viel Glasflächen, Fliesenfußboden oder kleines Zimmer, Raucherecke, Bücherwand, hochfloriger Teppich? Das kann nicht funktionieren. Und der arme Kunde ist gezwungen, sich ein Produkt zu kaufen, was er irgendwo Probe hört, nach Hause stellt und dann mehr oder weniger enttäuscht ist, weil die Ankopplung von Lautsprecher und Hörraum nicht funktioniert. Aber das ist der Dreh- und Angelpunkt hochwertiger Musikwiedergabe. Die Interaktion Lautsprecher und Hörraum. Man kann es nicht oft genug sagen: Es gibt kein Live-Konzert, was nicht eingemessen wird. Es gibt kein Tonstudio, wo nicht eingemessen wurde. Nur im HiFi ist das jahrelang verpönt gewesen und ich habe den bösen Verdacht, dass man es einfach verpönt hat, weil man es nicht konnte. Wir gehen zum Kunden und sagen: Okay, wir stellen das Produkt bei Dir auf. Wir hören uns das mal an, und dann nehmen wir ein Messmikrofon und machen eine Messung des Raumes, um zu gucken, welchen akustischen Fußabdruck hat denn der. Diese Messung adaptieren wir an unseren Lautsprecher beziehungsweise umgekehrt und können dann einen Großteil der raumakustischen Probleme in unserem Lautsprecher beseitigen. Jeder kennt das Problem Bassmoden, das heißt, der durchschnittliche Lautsprecher hat im Raum Überhöhungen im Tiefton und und Auslöschungen im Tiefton, was ja dazu führt, dass ungefähr die Hälfte aller Töne viel zu laut und die andere Hälfte der Töne viel zu leise sind. Jetzt frage ich mich, welcher Bassist in einer Jazzband soll denn wissen, welcher Kunde in welchem Raum welche Töne hat, die er spielen darf und welche unhörbar bleiben?

Die quaderförmigen individuellen Gehäuse für die einzelnen Accuton-Chassis
Die quaderförmigen individuellen Gehäuse für die einzelnen Accuton-Chassis

J.W.: Also messen wir unseren Lautsprecher auf den Hörraum ein. Das heißt, die lauten Töne können wir leiser machen, weil sie die Resonanzen des Raumes anregen und weniger Energie haben dürfen, um die Eigenschaften des Raumes zu kompensieren. Und siehe da, es passiert etwas unglaublich Tolles. Wir entziehen einer Welle Energie und dadurch, dass wir die lauten Töne leiser machen, werden automatisch die leisen Töne lauter und linearisieren den Frequenzgang. Das Dröhnen ist weg, die Präzision ist da. Und zum ersten Mal kann man sagen: Aha, wenn es jetzt wummert und dröhnt, dann war vielleicht das Mikrofon am Kontrabass zu nahe dran oder zu weit weg. Aber es wird sofort evident, dass es ein Thema der Aufnahme war und nicht Raumresonanzen beim Hörer. Und in der Sekunde verstehen wir, was Einmessen bedeutet, nämlich Durchhörbarkeit ins Original. Wir erleben immer wieder Kunden, die zu uns kommen und sagen, sie möchten gern dieses und jenes Lied hören, weil das die beste Aufnahme überhaupt sei. Aber wir können ihnen nicht ersparen zu erklären, dass es leider ein bisschen anders ist. Es ist ihre subjektiv beste Aufnahme, weil sie wahrscheinlich die Probleme des Hörraums nicht anspricht oder die Fehler eines Hörraums gut kompensiert und gut klingt, weil das Tonspektrum gut zur Qualität einer Anlage passt. Aber damit haben wir dann das Kind mit dem Bade ausgeschüttet, weil wir dann in einer Situation sind, wo uns die Anlage vorschreibt, welche Musik wir gut finden. Und genau das darf bitte nicht passieren. Das ist genau gegen unsere Philosophie. Denn wir wollen ja entscheiden, welche Musik wir gut finden. Und die Box soll das bitte für uns richtig spielen. Sonst kann Musikhören ja nicht wirklich Spaß machen, weil wir ja Knecht unserer eigenen Anlage werden. Das leuchtet ja jedem sofort ein. Bei HiFi sind ganz viele Menschen auf der Suche nach der idealen Aufnahme. Das ist eigentlich ein Fehler. Begebt euch doch auf auf die Suche nach der idealen Musik für euch. Streaming bietet unendlich schöne Möglichkeiten. Ihr habt unglaublich viele schöne Schallplatten im Schrank und es macht einen unglaublichen Spaß, die noch mal neu durchzuforsten, wenn man sich von seinem Equipment nicht vorschreiben lassen muss, was funktioniert und was nicht.

Das Anschlussfeld von Karl Dem Großen hier mit AudioQuest Dragon Verkabelung
Das Anschlussfeld von Karl Dem Großen hier mit AudioQuest Dragon Verkabelung

J.W.: Wir hatten schon immer die Idee, ein Super-High-End-Projekt zu starten. Und wir hatten jetzt Glück, dass wir verschiedene Kunden für dieses Projekt gewonnen hatten, die bereit waren, das noch nicht verwirklichte Projekt zu kaufen, weil das langjährige Kunden sind von uns, die unsere Produkte kennen und genug Vertrauen in uns haben. Wir haben dann angefangen, ohne Restriktionen und ohne Blick auf Kosten, ohne Rücksicht auf irgendwas, einen Lautsprecher zu entwickeln, von dem wir sagen konnten: Da dürfen wir jetzt mal alles reinbauen, was wir uns schon immer gewünscht haben und können Ideen verwirklichen, die es so unseres Wissens in der HiFi-Welt noch nicht gab. Letztendlich sind wir unserer Linie treu geblieben. Das heißt, wir bauen nach wie vor einen voll aktiven Lautsprecher, der nur in allen Dimensionen ein bisschen viel gewachsen ist und alles, was wir an technischem Know how gesammelt haben, in sich vereint. Ich will nur aufzählen: mehrfach segmentiertes Gehäuse, impulskompensiert, Kunststeingehäuse schwingungsarm, druckoptimiert, resonanzoptimiert, mit der neuesten Generation von Accuton Chassis, die wirklich in diesem Fall über jeden Zweifel erhaben sind. Das ist schon eine Feature-Liste, wo man sagt, mehr gibt der Weltmarkt tatsächlich nicht her und der Stand dessen ist, was überhaupt geht. Darüber hinaus hatten wir die glückliche Situation, einen neuen DSP in die Hände zu bekommen, wo wir beim Design und bei der Entwicklung mitbestimmen durften und haben an der Schlüsselstelle unseres Lautsprechers, nämlich im DSP und auch im DAC eine neue Technologie einführen können, die wirklich State of the Art und im DSP-Bereich so noch nicht dagewesen ist. Also neueste Wandler-Generation, Topografie, neueste Algorithmen, und das ist schon wirklich ein Quantensprung in dem, was man in Echtzeit an Daten verarbeiten kann. Man kann jetzt sagen: Wir haben eine Schaltzentrale gebaut, einen Lautsprecher, der qualitativ weit über dem liegt, was wir bis jetzt von DSP gesteuerten Lösungen kannten. Der Preis ist exorbitant. Das ist aber so ähnlich wie in der Formel eins. Man muss eine Technik erst einmal erfinden, ins Leben bringen, unabhängig von dem, was es kostet. Wenn es dann die Technik gibt, dann werden wir diese Technik benutzen, um sie auch auf alle anderen Modelle zu adaptieren. Wir haben bei Karl Dem Großen etwas zum ersten Mal gemacht, und zwar haben wir unseren DSP ausgelagert und dieser steuert einen Mehrkanalverstärker, der unsere Boxen antreibt. Damit haben wir eine klassische Aktivbox. Jeder Treiber sieht seinen eigenen Verstärker, aber wir ermöglichen unserem Kunden zum ersten Mal die persönliche Auswahl seiner Endstufen. Das ist ganz neu. Die Aktivtechnologie haben wir im Prinzip nicht im Lautsprecher, sondern wir haben sie in externe Gehäuse gebaut. Jetzt hat der Kunde die Möglichkeit trotz, des Aktiv-Prinzips den passivsten Lautsprecher aller Zeiten zu betreiben, weil er seine eigenen Endstufen einbinden kann. Es gibt für jeden Lautsprecher in Karl Dem Großen eine eigene Endstufe, die separat außerhalb der Box steht. Und jetzt kann man sich schnell vorstellen, was passiert. Wir reden immer über Eigenschaften von Verstärkern, die ja nie über alle Frequenzbereiche gleich gut sind. Wir kennen Verstärker, die im Mittelhochtonbereich Überragendes leisten, im Tiefton aber zum Beispiel zu wenig Dämpfungsfaktor haben, während im Mittel-Hochtonbereich viel Dämpfungsfaktor klanglich vielleicht gar nicht so toll ist. Und jetzt kann der Kunde sagen: Im Tiefton benutze ich eine potente Endstufe mit hohem Dämpfungsfaktor und hoher Stromlieferfähigkeit, im Mitteltonbereich vielleicht eine Class-A-Endstufe und eine Röhre im Hochtonbereich, so wie er sich das zu Hause wünscht. Wir können endlich die Charaktere dieser Endstufen wirklich frei bis in den Lautsprecher transportieren, weil die Endstufe keine Kondensatoren, Widerstände und Spulen und ein Riesen-Mischmasch an Phasendrehungen sieht. Stattdessen sieht der Verstärker den nackten Lautsprecher mit einem Stück Kabel dazwischen, was dezidiert in diesem Frequenzbereich die besten Eigenschaften hat. Das geht besonders gut, weil durch unseren neuen DSP die Endstufe wirklich ein perfekt sauberes Signal bekommt. Dieses Signal ist wirklich so dezidiert genau, dass man sagen muss, so ein Futter hat es noch nie für eine Endstufe auf dieser Welt irgendwo gegeben, dass man sagen muss, ja, die Endstufe darf wirklich völlig frei arbeiten, die kriegt genau das, was sie soll. Mit der richtigen Phasenlage, mit der richtigen Übernahmefrequenz, mit der richtigen Flankensteilheit, mit der richtigen Energie. Und dann ist es natürlich ein Leichtes, ein wunderschönes Ergebnis zu erzielen. Der Preis ist das Problem. Das ist natürlich eine exorbitant teure Lösung. Das ist uns wohl bewusst. Haben wir alle Fehler vermieden? Haben wir es geschafft, zu Hause das perfekte Produkt zu haben? Je hochwertiger die Einzelkomponenten und die Verknüpfung dieser sind, desto weniger Fehler haben wir gemacht und desto mehr Genuss kriegen wir durch die Datenträger aus der Musik nach Hause. Das ist das erklärte Ziel.

Ein Blick auf die kleineren und weniger kostspieligen Modelle von Lyravox
Ein Blick auf die kleineren und weniger kostspieligen Modelle von Lyravox

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  • Social Introtext Im Rahmen der HighEnd hatte ich die Gelegenheit, mit Lyravox Entwickler und Mitinhaber Jens Wietschorke ein Interview zu führen. Bei seiner spannenden und detailreichen Schilderung kam die Antwort auf meine Frage oft viel später, so dass ich mich entschloss, diese wegzulassen und den Text nur zu bearbeiten und mit Fotos zu ergänzen.
Donnerstag, 23 Mai 2024 01:37

Lotoo LTTP

Was ist LTTP? LTTP steht für Lotoo Teleportation Protocol, eine von Lotoo entwickelte drahtlose Technologie. Im Gegensatz zu Bluetooth zeichnet sich LTTP durch eine besondere Übertragungsweise aus und ist ein sorgfältig entwickelter Wireless-Sender, der speziell für die Übertragung von verlustfreiem und hochauflösendem Audio entwickelt wurde.

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Die von LTTP verwendete Übertragungstechnologie zeichnet sich durch eine adaptive Bandbreite und ein hochpräzises Taktmanagement aus, wodurch sie mit allen Arten von Audio-Streams kompatibel ist.

Was sind die Vorteile von LTTP?

  • LTTP unterstützt die Übertragung von hochauflösenden und verlustfreien Audiodaten und bietet hochauflösende Audiowiedergabe bis zu 96kHz/24-bit und verlustfreie Audiowiedergabe bis zu 48kHz/24-bit
  • Kompatibel mit allen Software- und Hardware-Plattformen: iOS, macOS, Android und Windows; einschließlich Smartphones, Tablets, PCs und Mac-Computer
  • Plug-and-Play-Funktionalität, kein Aufladen erforderlich
  • Einfaches Umschalten zwischen „Low Latency“ und „High-Resolution“ Modi
  • Unterstützt Firmware-Upgrades für die Verbesserung von Leistung und Funktion
  • LTTP verwendet die Adaptive Band Management Protocol-Technologie für Audiodatenströme, die Abtastraten und Bitraten automatisch an die Originaldateien anpasst, ohne dass eine SRC-Konvertierung erforderlich ist
  • LTTP nutzt die Precision Time Synchronization Protocol-Technologie, um die Audio-Clocks zwischen Sender und Empfänger mit hoher Präzision zu synchronisieren, so dass keine SRC-Anpassung erforderlich ist
  • LTTP wurde nicht für das sogenannte „Internet der Dinge“ entwickelt, sondern für die Maximierung der Audiodatenübertragung mit hoher Bandbreite. Es nutzt die effektive Bandbreite vollständig aus, um eine maximale Übertragungsrate von 1,5 Mbit/s zu gewährleisten. (Hinweis: APTX maximal 600K und LDAC maximal 990K, typischerweise um die 300K unter normalen Umständen aufgrund der Übertragungsumgebung und Gerätefaktoren, die selten die beworbene maximale Übertragungsrate erreichen) Die Media Management Protocol-Technologie in LTTP prüft wiederholt die Audiodaten-Informationen während der Dateiübertragung, um die Daten-Integrität und -konsistenz sicherzustellen.

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Lotoo ist die Eigenmarke von Beijing Infomedia Electronic Technology Co. dem größten Anbieter von Audio-Workstations und Broadcast-Automatisierungssystemen im asiatischen Raum. Zu den Hauptgeschäftsfeldern gehören auch Management-Software für Radiosender und eingebettete Systeme für den Rundfunk. Die Produkte zeichnen sich durch eine beispiellose Entwicklungstiefe und eine überragende Haptik aus.

Vertrieb
audioNEXT GmbH
Anschrift Isenbergstraße 20
45130 Essen
Telefon 0201 5073950
E-Mail info@audionext.de
Web www.audionext.de

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Mittwoch, 22 Mai 2024 08:00

Neue soulution Endstufe 717

Gemäß des Credos „nichts hinzufügen, nichts weglassen“ stellte sich soulution die Frage: „Können wir weniger hinzufügen und weniger weglassen im Vergleich zu dem, was wir bereits erreicht haben?“ Die Produkte der 7-er Serie sind von Grund auf neu konzipiert und übertreffen ihre Vorgänger: Höhere Auflösung geht mit lebendigerer Musikalität einher.

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Eine neue und innovative Verstärkertopologie erweitert die Frequenzbandbreite auf über zwei Megahertz und reduziert gleichzeitig Verzerrungen und Rauschen auf ein Niveau, das Maßstäbe setzt. Vier 600VA-Schaltnetzteile mit einer Impulsleistung von je 2100VA sind direkt mit den Endstufenplatinen verbunden, um den geringsten Übergangswiderstand und den kürzesten Signalweg vom Netzteil zu den Lautsprecheranschlüssen zu gewährleisten. An den Eingängen verfügt die Endstufe 717 über die gleiche innovative Eingangsstufe wie der Vorverstärker 727. Die 717 kann als Stereoverstärker, Dual-Mono-Verstärker oder als gebrückter Mono-Verstärker konfiguriert werden.

Herstellerangaben
soulution Endstufe 717
  • symmetrische Eingänge: 2 x XLR
  • symmetrische Ausgänge: 1 x XLR
  • Audioleistung: 150W bei 8 Ohm, 300W bei 4 Ohm, 600W bei 2 Ohm
  • Frequenzgang: 0,1Hz – 2MHz (-3dB)
  • Phasenverschiebung: 0,2°@ 20kHz
  • Eingangsrauschdichte: < -165dBV/√?? (20- 20kHz eingangsbezogen)
  • Verfügbarkeit: 4. Quartal 2024
  • Preis: 90.000 CHF

Hersteller
Soulution
Anschrift Spemot AG
Industriestrasse 70
CH 4657 Dulliken
E-Mail info@soulution-audio.com
Web soulution-audio.com

Weitere Informationen

  • Imagefolder news/24-05-22_soulution
Samstag, 22 Mai 2004 08:01

Soulution

Hersteller
Soulution
Anschrift Spemot AG
Industriestrasse 70
CH 4657 Dulliken
E-Mail info@soulution-audio.com
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