Als ich kürzlich Luis Fernades und Werner Möhring in Meschede besuchte und wir den Test der Finite Elemente Carbofibre° Statement verabredeten, schlug der Geschäftsführer des G8-&-Friends-Vertriebs vor, auch mal eines der besseren Stromkabel von Tranparent auszuprobieren. Doch wie testet man ein einzelnes Netzkabel in einer gut abgestimmten Kette?
In meiner Anlage versorgt fast durchgängig von Garth Powell entwickelte Netztechnik der Marke Audioquest die Komponenten mit Energie. Allerdings ist seit der ungemein aufwendigen Beschäftigung mit den entsprechenden Kabeln und Niagara-Stromaufbereitern schon einige Zeit vergangen, in der neue Gerätschaften und Kabel anderer Hersteller hinzugekommen sind. Auch wurde der Niagara 1000, der einzig und allein meine Digitalkomponenten versorgte, gegen einen Niagara 1200 ausgetauscht. Geblieben ist allerdings der Niagara 5000, der ausschließlich für die analogen Komponenten inklusive Endstufe zuständig ist. Entsprechend wichtig ist dessen Verbindung mit der Wandsteckdose mit Blockaudio-C-Lock-Lite-Verriegelung, weshalb Garth Powell dafür ein Dragon mit C19-Stecker auswählte. Als ich Werner Möhring die Stromversorgungskonfiguration in meinem Hörraum schilderte, meinte er, die Qualitäten eines Transparent Audio Reference oder besser noch eines XL Power Cords kämen beim Anschluss des Niagara 5000 ans Netz am besten zum Tragen. Da muss jemand schon ganz schön von den akustischen Eigenschaften seiner Produkte überzeugt sein, wenn er empfiehlt, sie gegen mehr als dreifach teurere Mitbewerber auszuprobieren und das in einer Kette, die größtenteils mit dessen Kabeln betrieben wird. Aber ich kann mich noch gut an eine eher private Demonstration von Transparent Kabeln vor einigen Jahren in meinem Hörraum erinnern, als sie sich auch vor deutlich höherpreisigen Konkurrenten nicht zu verstecken brauchten. Zudem überzeugten zwei komplette Kabelset verschiedener Niveaus Finn Gallowsky auf ganzer Linie.
Als etwa zwei Wochen später ein Paket mit zwei schmucken Koffern unterschiedlicher Größe mit dem Reference- und dem XL-Kabel eintreffen, sind die Erwartungen aufgrund des Kollegen und meiner bisherigen positiven Erfahrungen einerseits recht hoch, andererseits kann ich eine gewisse Skepsis nicht verleugnen: Der Mix von Kabeln unterschiedlicher Hersteller in einer Kette führt nur selten zu stimmigen Ergebnissen. Fest steht jedenfalls, dass das Transparent XL in meiner Anlage nur an einer Stelle eingesetzt werden kann. Allein der Niagara 5000 hat eine mit einem C19-Stecker kompatible Buchse.
Doch bevor wir zu den ersten Höreindrücken kommen, soll kurz die technische Idee hinter den Transparent-Kabeln Thema sein: In fast allen Leitungen außer den ganz günstigen finden sich sogenannte Networks, mit passiven Bauteilen aufgebaute Filter, die die elektrischen Eigenschaften der Kabel in die vom Hersteller gewünschte Richtung verändern. Diese Networks sind in – entsprechend der Qualitätsstufe in immer größeren und aufwendigeren – „Kästchen“ untergebracht, die so konstruiert wurden, dass sie Mikrofonieeffekte verhindern. Bei den besten von Transparent gefertigten Lautsprecherkabeln, den Magnus Opus, erinnert mich das Gehäuse für die Bauteile, die Eigenschaften der Kabel für die von Kunden benutzten Verstärker und Lautsprecher individuell optimieren, an eine Schildkröte aus Karbon. Ein solcher Aufwand hat natürlich seinen Preis: Das kürzeste Magnus Opus ist ab 112.500 Euro zu haben.
Dabei ist der Aufschlag für größere Längen vergleichsweise moderat. Bei einem Besuch bei Transparent vor mehr als 20 Jahren erfuhr ich, dass die Kosten für die Entwicklungs- und die Arbeitszeit bei der Konfektionierung deutlich höher liegen als die für die Materialien. Deshalb habe man die Preise so gestaltet, dass alle Kunden eines Kabeltyps diese Kosten zu gleichen Teilen tragen, unabhängig davon, wie lang das benötigte Kabel ist. Alle, die beim Preis für das Magnum Opus verständlicherweise zusammengezuckt sind, kann ich beruhigen: Transparents Top-Netzkabel, das Opus Power Cord, steht bei einer Länge von zwei Metern mit 8.700 Euro in der Preisliste. Für zwei Meter unseres XL Netzkabels sind 3.500 Euro zu entrichten.
In einem kurzen Telefonat mit John Warwick, Transparents Account Executive, versuchte ich, ein wenig mehr über die XLs in Erfahrung zu bringen. Er führte aus, dass die drei wichtigsten Designkriterien eine natürliche tonale Balance, ein großer Dynamikumfang und Raum (Space) seien. Mit letzterem sei nicht vorrangig ein große Bühne gemeint. Die Kabel sollten vielmehr in der Lage sein, einem das Gefühl zu vermitteln, man befinde sich am Ort der Aufnahme, sei es ein Studio, ein Kirche oder ein Konzertsaal. Als Material werde ausschließlich Litzendraht aus extrem sauerstoffarmem Kupfer verwendet. Da man eine Limitierung des Stromflusses unbedingt vermeiden wolle, komme es durchaus vor, dass Kabel verschiedener Preis- und Qualitätsstufen den gleichen Querschnitt aufwiesen. Sie unterschieden sich jedoch deutlich in der Geometrie der Leiter zueinander, die umso wichtiger sei, weil man Schirmungen ablehne und die Kabel durch die Art der Verflechtung gegenüber Hochfrequenzeinstrahlungen immunisiere. Darüber hinaus nehme man sich in den in die Kabel integrierten Filtern hochfrequenter Einstreuungen an. Des weiteren gebe es dort auch eine Art Längenkompensation: Die Kabel sollten unabhängig von ihrer Länge immer gleich klingen. Die Stecker seien Entwicklungen von Transparent und würden nach Firmenvorgaben von einen Zulieferer hergestellt. Die Kontakte bestünden aus vergoldetem Kupfer. Über das Isolationsmaterial, die genaue Reinheit der Kupferlitzen und die Herkunft des Material sowie die verschiedenen Kabelgeometrien war aber leider nichts in Erfahrung zu bringen.
Beim Lesen meines Artikels über den Firmenbesuch im Jahre 2002 fand ich einen Absatz, in dem Jack Sumners, einer der Mitbegründer von Transparent, ein Ergebnis seiner Forschung und die daraus resultierenden Konsequenzen für seine Kabel erläuterte. Den möchte ich Ihnen nicht vorenthalten: Alle Lautsprecherkabel besäßen eine Resonanz bei etwa 1,2 Kilohertz. Unterhalb dieses Punktes wirkten sie hauptsächlich kapazitiv, was zu einem Verlust von Grundtonenergie führe. Frauen reagierten übrigens deutlich sensibler auf den ausgedünnten Grundtonbereich und ständen daher HiFi oft ablehnend gegenüber. Bei den Transparent-Kabeln senke man nun durch die Erhöhung der Impedanz die Resonanzfrequenz, wodurch man sich allerdings Phasenprobleme einhandle, die dann ihrerseits wieder kompensiert werden müssten. Dies und nichts anderes bewirkten die passiven Bauteile in den Kästchen. Je besser und teurer ein Transparent-Kabel sei, um so niedriger liege die Resonanzstelle. Beim Opus habe man den Wert gar auf 60 Hertz drücken können. Der ungeschmälerte Grundtonbereich lasse allerdings Details weniger stark hervortreten als „ausgezehrt“ klingende Strippen. Aber schon nach einer kurzen Gewöhnungsphase wolle fast niemand zum „dünnen“ Sound zurück.
Mal hören, wie das in meiner aktuellen Kette ist. Dazu habe ich das XL Power Cord an der einzig möglichen Stelle eingesetzt, zwischen Steckdose und dem Stromaufbereiter für die Analog-Komponenten, wobei es das Audioquest Dragon ersetzt. Soweit ich während der ununterbrochenen Einspielzeit anwesend war, habe ich gänzlich auf wohlvertraute Alben verzichtet und voller Genuss einige in Vergessenheit geratene Titel gehört. Wenn der erste Eindruck nicht täuscht, zeigt das XL keinerlei Schwächen und hat besonders in Sachen Raumabbildung so einiges zu bieten. Dennoch komme ich um direkte Vergleiche der beiden Netzstrippen und ein bisschen Hin-und-her-Stöpseln wohl nicht herum. Als erstes starte „Raijin“ von Arild Andersen, Paolo Vinaccia und Tommy Smiths Album Mira, während das XL Power Cable den Strom liefert. Die Pauken donnern in einem großen Raum und sind bestens definiert. Die Hörbarkeit einzelner Anschläge und der leichten Störgeräusche der Studio-Elektronik profitieren von der vorzüglichen Feinzeichnung. Beim Einsetzen der Flöte wird auch die Höhe des wohl virtuellen Raumes deutlich. Ich vermisse nicht das Geringste.
Ist das Dragon wieder an seinem angestammten Platz, scheint die Bühne ein kleines Stückchen weiter vom Zuhörer weg zu beginnen, ohne dass sich an ihrer Tiefe etwas ändern würde. Das ein oder andere Detail beim Trommel-Intro wird weniger in den Fokus gerückt, die Anblassgeräusche der Flöte allerdings heischen ein wenig mehr Aufmerksamkeit. Es wäre vermessen, hier von klanglichen Vorteilen eines Kabels zu sprechen. Sie bewirken zwar marginale Veränderungen der Wiedergabe, Qualitätsunterschiede sind das aber nicht. Auch bei Schostakowitschs Symphonie Nr. 15 mit den Duisburger Philharmonikern unter Jonathan Darlington sind die Unterschiede zwischen den beiden Netzkabeln verschwindend klein. Das Transparent wirkt sogar einen Tick lauter, dabei – oder deshalb – im Hochtonbereich jedoch eine Spur weniger geschmeidig. Tonal erscheint mir das Audioquest im Hochtonbereich einen Hauch wärmer, das XL dafür minimal strahlender. In puncto Auflösung, Dynamik und Rhythmik schenken sich die beiden nichts.
Auch Keith Jarretts The Köln Concert verströmt schon bei den ersten Takten wieder seinen besonderen Reiz. Details, Klangfarben, Dynamik und Timing erreichen mit dem XL ein extrem hohes Niveau. Viel wichtiger als diese Hifi-Kritierien ist aber, dass die Musik einen sofort wieder emotional anspricht – vielleicht war es gut, das Album längere Zeit Mal nicht zu hören. Mit dem Audioquest Dragon macht das Konzert mindestens ebenso viel Spaß. Wenn es denn überhaupt eine Veränderung gibt, dann ist die Feinzeichnung beim Dragon einen Hauch besser: Die zu spät kommenden Besucher, die trotz Konzertbeginns noch eingelassen werden, sind nun etwas deutlicher zu hören. Geschenkt! Jetzt lasse ich mich von der Anlage in die Halle versetzen, in der Ten Years After Anfang der 70-er in Amsterdam „Help Me“ spielten. Sofort nimmt einen die prickelnde Atmosphäre des Abends gefangen. Die Reaktionen des Publikums, die offene, aber kalte Akustik und die bestens eingespielten Musiker sind einfach ein Erlebnis. Ob es auch daran liegt, dass für Recorded Live, wie bei Discogs nachzulesen ist, die Sechzehn-Spur-Aufnahme ohne Overdubs und Ergänzungen auf zwei Spuren gemixt wurde? Ich weiß nicht einmal ansatzweise, wie das funktionieren könnte, aber ich habe wieder den Eindruck, dass das Transparent die Lautstärke der Wiedergabe einen Tick erhöht.. Ansonsten gibt es keine Unterschiede zum Dragon, die der Rede wert wären. Bevor ich mich zur Erbsenzählerei versteige, lasse ich weitere Vergleiche lieber sein.
Gehört mit
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Plattenspieler | Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil, Einstein Aerolit |
Tonarm | Einstein The Tonearm 12“ und 9“, AMG, Thales Simplicity II |
Tonabnehmer | Einstein The Pickup, Lyra Olympos SL, DS Audio W3 |
Phonostufe | Einstein The Turntable's Choic, WestminsterLab DS-Audio-Phono-Einschub |
NAS | Melco N1-S38 und N1Z H60/2 mit externem Audiaz Linearnetzteil |
Streaming Bridge | Auralic G2.2, Lumin U2x |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Ferrum Hypsos |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil |
LAN-Switch | Ansuz PowerSwitch D-TC Gold Signature |
Vorverstärker | WestminsterLab Quest |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Børresen 05 SSE |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3, Dragon XLR, ForceLines, Swiss Cables, Ansuz Digitalz D-TC Gold Signature und Mainz D2 |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Degritter, ADOT Medienkonverter (2x) mit Keces P6 und SBooster MK II, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME, Thixar Silent Feet 20, Waversa WLAN-Isolator-EXT-1 (2x), English Electric EE1 Plus |
Herstellerangaben
Transparent Audio XL Power Cord
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Standard-Anschluss | 15A IEC |
Optionale Anschlüsse | 20A IEC |
Standardlänge | 2 Meter (kundenspezifische Längen sind für 530 Euro pro Meter möglich) |
Preis | 3.500 Euro |
Vertrieb
G8 & friends GmbH
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Anschrift | Werner Möhring Ferdinand-Poggel-Str. 17 59065 Hamm |
Telefon | +49 5254 660188 |
info@g8friends.de | |
Web | www.g8friends.de |
ATR – Audio Trade hat einen neuen Hochkaräter im Vertriebsportfolio: Ab sofort übernimmt der Eltviller Distributor den exklusiven Vertrieb der Produkte von Kimber Kable in Deutschland, Österreich, der Schweiz und erstmals auch in den Benelux-Staaten. Damit erweitert ATR sein Angebot um eine der renommiertesten Kabelmarken im High-End-Audiosegment.
Der Name Kimber Kable steht für audiophile Kabeltechnik mit Kultstatus – und für eine Geschichte, die fast filmreif ist: Firmengründer Ray Kimber stieß in den 1970er Jahren bei der Installationsarbeit in Diskotheken auf ein Problem, das HiFi-Fans bis heute kennen: Störeinflüsse, Brummen, unsaubere Signalführung – und am Ende schlechten Klang. Statt auf herkömmliche Abschirmung zu setzen, um das Problem zu lösen, entwickelte Kimber einen eigenen Ansatz: durch gezielte geometrische Anordnung der Leiter die Störeinflüsse zu eliminieren. Das Resultat waren einzigartige geflochtene Kabel, deren Struktur elektromagnetische Störungen minimiert, ohne das Signal zu beeinträchtigen.
Das war 1979. Heute zählen die Produkte aus Utah, USA, zu den bekanntesten Audio-Kabeln weltweit – vom ikonischen Lautsprecherkabel 4PR bis zur kompromisslosen Select-Serie mit Teflon-Isolierung und Silberleitern. Der hohe Anteil an Handarbeit, durchdachtes Engineering und konsequente Qualitätskontrolle sind Markenzeichen der Marke. „Uns fehlte bereits seit Langem ein starkes Kabelprogramm, das die Produkte unserer Premiummarken auf Augenhöhe ergänzt“, sagt Markolf Heimann, Geschäftsführer von ATR – Audio Trade. „Mit Kimber konnten wir einen der weltweit renommiertesten Kabelhersteller als Partner gewinnen – wir freuen uns sehr! Auch die neue Vertriebsverantwortung für Benelux ist für uns ein spannender strategischer Schritt.“ Mit dem Einstieg von ATR gewinnt Kimber Kable einen erfahrenen Vertriebspartner, der bereits seit Jahrzehnten für anspruchsvolle Marken im HiFi-Bereich steht. Fachhändler und Endkunden dürfen sich auf eine breitere Verfügbarkeit, kompetente Beratung und ein gezieltes Händlernetzwerk freuen.
Kimber Kable wurde 1979 von Ray Kimber im US-Bundesstaat Utah gegründet – aus der Idee heraus, elektromagnetische Störungen in Audiokabeln nicht durch Abschirmung zu bekämpfen (die ihre eigenen Probleme mitbringt), sondern durch eine raffinierte Flechttechnik mit einer gezielten geometrischen Anordnung, die Störungen aufhebt – ein Prinzip, das sich seither als Maßstab im High-End-Bereich etabliert hat. Den Anfang machte das Lautsprecherkabel 4PR, das mit seinem offenen Design, seiner außergewöhnlichen Klangqualität und seinem attraktiven Preis Maßstäbe setzte – und bis heute eines der meistverkauften High-End-Kabel weltweit ist. Es folgten Modelle wie das Cinch-Kabel PBJ mit patentierten Kupferleitern in verschiedenen Stärken oder die „Select“-Serie für höchste audiophile Ansprüche – mit Komponenten wie reinen Silberleitern, Teflon-Isolierung und Aluminium-Endstücken.
Kimber Kable entwickelt seine Produkte bis heute in der hauseigenen Manufaktur in Ogden, Utah. Eigene Maschinen, hochwertige Materialien und ein hoher Anteil an Handarbeit prägen die Fertigung. Neben Lautsprecher- und Signalkabeln umfasst das Portfolio heute auch Strom-, HDMI-, USB- Koax- und LAN-Kabel sowie Lösungen für professionelle Anwendungen und Medientechnik.
Was alle Produkte verbindet: kompromisslose Klangtreue, maximale technische Präzision – und ein klarer Anspruch, immer etwas besser zu sein als der Standard. Dazu passt auch die eingeschränkte lebenslange Garantie.
Vertrieb
AUDIO-TRADE Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH
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Anschrift | Villa Belvedere Wallufer Straße 2 D-65343 Eltville am Rhein |
Telefon | +49 6123 9258956 |
info@audiotra.de | |
Web | www.audiotra.de |
Am die Dienstag informierte die HIGH END SOCIETY Service GmbH darüber, dass sie den für die High End 2026 ursprünglich geplanten Termin vom 28. bis 31. Mai 2026 um eine Woche verschieben werde.
Hintergrund ist der Eurovision Song Contest (ESC), der 2026 im Mai in Österreich stattfinden wird. Diese Großveranstaltung, bei der rund 500.000 Besucher erwartet werden, kann erhebliche Auswirkungen auf die Verkehrslage, die Verfügbarkeit von Unterkünften sowie die allgemeine Erreichbarkeit haben. Um den Ausstellern und den Besucherinnen und Besuchern einen reibungslosen Messeablauf zu ermöglichen, hat sich die HIGH END SOCIETY nach sorgfältiger Prüfung dazu entschieden, den Messetermin zu verlegen.
Die HIGH END 2026 wird also vom 4. bis 7. Juni 2026 im Austria Center Vienna stattfinden. Dieser neue Termin bietet nicht nur deutlich bessere Bedingungen für den Aufenthalt vor Ort, sondern hat auch den Vorteil, dass der Eröffnungstag, der 4. Juni 2026, auf Fronleichnam fällt, der in Österreich und in einigen deutschen Bundesländern ein gesetzlicher Feiertag ist – ideale Voraussetzungen für einen angenehmen Messebesuch.
Die HIGH END SOCIETY bittet alle Aussteller und Besucherinnen und Besucher um Verständnis für diese notwendige Anpassung und hofft, dass der neue Termin auch in deren Sinne ist. Ihr Ziel bleibt es, allen Teilnehmern bestmögliche Rahmenbedingungen für ihre Präsentation und den Austausch mit Fachbesuchern und Endkunden zu bieten.
Die HIGH END – die international renommierte Audio-Messe – gibt unangefochten den guten Ton der erstklassigen Musikwiedergabe an. Seit über vier Jahrzehnten ist sie Impulsgeber für Produzenten, Verkäufer und Konsumenten hochwertiger Audiotechnik. An vier Tagen im Mai kommt in München die gesamte Fachwelt zusammen, wenn Hunderte Aussteller aus rund 40 Ländern ihre Neuheiten in den Hallen und Atrien des MOC präsentieren. Nach 21 erfolgreichen Jahren in München wechselt die HIGH END 2026 ihren Standort und zieht nach Wien.
Veranstalter
HIGH END SOCIETY Service GmbH
Vorm Eichholz 2g
42119 Wuppertal
Telefon +49 202 702022
E-Mail info@highendsociety.de
web www.highendsociety.de
Welch positive klangliche Auswirkung die Synchronisation mit einer 10-Megahertz-Clock hat, haben Roland Dietl und ich an dieser Stelle schon häufig beschrieben. Allerdings bewegten sich beispielsweise alle dafür geeigneten Switches im gehobenen vierstelligen Preisbereich. SilentPowers Omni LAN hat einen Clock-Eingang und kostet gerade mal 800 Euro.
Wer vielleicht durch Wolfgang Kempers Test des SilentPower LAN iPurifiers Pro mitbekommen hat, dass SilentPower eine Untermarke von ifi ist, kann sich gewiss erklären, warum das Omni-LAN-Switch trotz seiner vielfältigen Anschlüsse, einer Reihe von Einstellmöglichkeiten, des interessanten Designs, der guten Verarbeitung und sogar einer eigenen App wirklich erschwinglich ist: ifi und damit auch SilentPower stehen nicht für Boutique-Hifi, sondern bedienen einen deutlich größeren Markt mit hohen Stückzahlen. Wie gut das funktioniert, haben nicht zuletzt ifis LAN-iSilencer für nur 90 Euro und der aktive LAN iPurifier von SilentPower gezeigt. Den habe ich nach dem Test des Kollegen übrigens auch ausprobiert und anschließend für die Kette im Wohnzimmer erworben, wo er zwischen dem Medienkonverter und den wechselnden Streamern oder Streaming Bridges – momentan ein Eversolo DMP-A10 als Netzwerk Transport – eingeschleift ist und so für mehr Wohlklang sorgt.
Der LAN iSilencer isoliert Ein- und Ausgang mittels eines Übertragers, er bewirkt also eine galvanische Trennung. In einem ersten Schritt tut das auch der LAN iPurifier Pro. Dann folgt eine Umsetzung in ein optisches Signal, das mittels Lichtleiter übertragen wird. Nach der Rückwandlung in ein elektrisches Signal wird dieses mit einem weiteren Übertrager vom Ausgang isoliert. Im Omni LAN werden die ein- und die dreistufige Isolierung miteinander kombiniert: Die neun sogenannten Standard Ports – acht RJ-45-Buchsen und ein Schacht für SFP-Module (Small Form-factor Pluggable) – werden vom Rest der Schaltung durch Übertrager galvanisch getrennt. Zu den vier „Ultra-Pure Ports“ geht es dann weiter über eine Lichtleiter-Verbindung, der dann noch einmal vier Übertrager für die jeweiligen Anschlüsse folgen. Das sind zwei RJ-45-Buchsen, eine M12-Buchse, wie sie beispielsweise auch im Gold Switch von Telegärtner Japan verbaut wird, und ein SC-Anschluss für Glasfaser-Verbindungen. Dabei steht SC für Subscriber-, Square- oder Standard-Connector. Ich kann mich allerdings nicht erinnern, einer Komponente – sei es Switch, DAC, NAS oder Streamer – mit dieser Anschlussart begegnet zu sein. Zu den gerade genannten Ein- und Ausgängen des Omni LAN kommt noch die Buchse für ein externes Netzteil mit neun bis 15 Volt und einer Leistung von knapp 14 Watt hinzu. Auch wenn sich im Lieferumfang ein Netzteil befindet, das SilentPower als „audiophiles iPower-Netzteil mit aktiver Geräuschunterdrückung“ bezeichnet, verweist man auf das als Zubehör erhältliche iPower Elite. Last but not least wäre da noch die BNC-Buchse. Hier kann auf das Signal der internen Femto-Clock des Switch' zugegriffen werden oder ein 10-Megahertz-Signal einer externen Clock eingespeist werden.
Ob das Omni LAN von der internen oder einer externen Clock getaktet wird, lässt sich per Menü mit einer kleinen Taste und dem Druck/Dreh-Regler am Gerät wählen. Da dieses aber nur etwas über 20 Zentimeter breit und vier Zentimeter hoch ist, muss das Display recht klein ausfallen, was der Bedienungsfreundlichkeit ein wenig abträglich ist. Aber das haben natürlich auch die Entwickler bemerkt und Abhilfe geschaffen – und zwar mit der ifi Nexis App für Android- oder Apple-Pads und -Handys: sehr komfortabel und daher lobenswert. Per Menü lassen sich auch die LEDs an den LAN-Buchsen abschalten, die Helligkeit des Displays und eine von drei Erdungsarten wählen. Wenn das Menü nicht aktiv ist, zeigt das Display in Echtzeit die empfangenen (Rx) und gesendeten (Tx) Datenraten entweder aller Standard Ports, oder die der Ultra-Pure Ports oder nur die aller in Benutzung befindliche Ports. Wer aus klanglichen Gründen die LEDs der LAN-Buchsen deaktiviert hat, wird natürlich auch gern auf das Display und seine Spiegelung auf dem iPad verzichten, um den Prozessor im Switch zu entlasten: Dazu muss man unter Brightness nur statt „Soft“ oder „Bright“ „Auto“ wählen, dann erlischt das Display zehn Sekunden nach der letzten Eingabe und auch der Datenaustausch mit Pad oder Smart Phone wird eingestellt. Für den anstehenden Hörtest habe ich das Display und die LAN-LEDs per Menü ausgeschaltet.
Da das Omni LAN noch originalverpackt geliefert wurde, habe ich es nach dem Auspacken in meine Kette eingeschleift und vier Tage lang ohne Unterbrechung eingespielt. Außer bei einem Funktionstest habe ich es nicht gehört. Das nun eingespielte Switch verteilt die Daten von Ravi Shankars „West Eats Meat“ zwischen dem ADOT Medienkonverter respektive dem mit ihm verbundenen Router, dem Melco und dem Lumin U2x. Ich hörte zwar in den letzten Tagen keine Files, sondern ein paar LPs und ein Konzert von Mari Boine, aber dennoch habe ich den Klang meiner digitalen Kette, in der sich etatmäßig das Ansuz PowerSwitch D-TC Gold Signature des Datenstroms annimmt, noch ganz gut im Ohr. Und deshalb bin ich überaus positiv davon überrascht, wie nah der Klang der Kette mit dem Omni LAN dem sonst üblichen kommt. Ich hatte mich innerlich auf weitaus größere Einbußen gefasst gemacht, allein schon, weil man deutlich mehr als 20 SilentPower Switches für den Preis eines Ansuz bekommt.
Auch mit dem Omni LAN im Signalweg kann man die imaginären Räume genießen, in denen Ravi Shankar und seine Kollegen zu spielen scheinen. Tonal stimmt alles, die Auflösung ist gut und auch der Druck der Tablas und der tiefen Trommel lässt so gut wie nichts zu wünschen übrig. Ohne direkten Vergleich vermisse ich lediglich einen Tick Dynamik und Geschwindigkeit. Es wirkt, als würden die Musiker mit ein paar Beats weniger pro Minute zur Sache zu gehen. Dennoch lässt mich der Song auch jetzt rhythmisch keinesfalls unberührt. Dennoch zwingt der Groove geradezu zum Mitwippen: sehr überzeugend. Auch bei Schostakowitschs Symphonie Nr. 15 macht der Omni LAN eine wirklich gute Figur: Die Raumillusion ist ausgesprochen glaubwürdig – was macht es da, wenn ich die Bühne mit dem Ansuz noch einen Tick tiefer in Erinnerung habe? –, die Durchzeichnung sehr gut und das Timing auf dem Punkt. Auf der Suche nach Kritikpunkten werde ich nur einmal fündig. Der obere Mitteltonbereich kommt, wenn mich die Erinnerung nicht trügt, beim PowerSwitch einen Hauch geschmeidiger und samtiger rüber. Aber noch arbeitet das Omni LAN ja mit den Werkseinstellungen. Es wird Zeit, das zu ändern.
Natürlich interessiert mich zuerst, wie das Omni LAN auf die Synchronisation durch eine 10-Megahertz-Clock reagiert. Da im Manual nicht angegeben wird, für welche Impedanz und welches Signalformat der Eingang des Switch ausgelegt ist, fragte Werner Obst, der unter anderem auch die Produkte von ifi und SilentPower in Deutschland vertreibt, bei ifis Technical Support Manager nach. Jon Cooper teilte uns dann mit, dass das Omni LAN zur Synchronisation Rechteck- oder Sinussignale akzeptiere, die über eine 75-Ohm -Verbindung angeliefert werden. Obwohl der Lumin U2x, der momentan in meiner digitalen Wiedergabekette den Aries G2.2 ersetzt, und auch meine SOtM Clock ihre Sinus-Signale nur an einem 50-Ohm-Ausgang ausgeben, habe ich dennoch versucht, das Omni LAN mit ihnen zu synchronisieren, da bei Sinusgeneratoren die Impedanz weniger kritisch sein soll als bei Rechtecksignalen. Jedenfalls hat sich das Switch bei beiden Clocks auf die angebotenen 10 Megahertz eingelockt. Da der Platz im Rack und die Anzahl der Steckdosen im Niagara 1200, der ausschließlich die digitalen Komponenten versorgt, begrenzt sind, verzichte im ich Weitern auf das SotM-Switch plus externem Netzteil und verbinde den BNC-Eingang des Omni LAN mit dem Clock-Ausgang des U2x, allerdings erst noch, ohne ihn zu aktivieren.
Beim Scrollen durch die Cover der Bibliothek bleibe ich bei einen Album hängen, das mich Anfang der 80-er Jahre als LP ungemein fasziniert hat: Stanley Clarks Album Journey To Love. Gleich der erste Track „Silly Putty“ ist ein wildes Gebrodel aus Slap-Bass, messerscharfen Bläsersätzen, fetten Synthi-Sounds und knalligen Drums. Das mag vielleicht nicht die ideale Wahl sein, um subtile Klangunterschiede aufzuspüren, macht mir jedoch auch heute noch ungeheuren Spaß: keine imaginären Räume, nur hin und wieder ein wenig Hall auf den Drums, sondern schiere Energie, die einem von der Anlage quasi um die Ohren gehauen wird. Ein Hochgenuss! Und den steigert die Clock trotz falscher Impedanz wider Erwarten dann doch noch. Die Abbildung wirkt größer, die Bläser ein Quäntchen weniger spitz, dafür aber körperhafter, die gesamte Wiedergabe eine Spur lauter und die nun besser fokussierten Instrumente umgibt ein wenig mehr Luft. Ich hätte nicht gedacht, dass sich die 10-Megahertz-Clock auch bei diesem satt produzierten Funk so positiv bemerkbar macht.
Doch nun zu etwas Akustischem: dem viertem Satz aus Berlioz' Symphonie Fanstastique mit der Utah Symphony unter Varujan Kojian. Der Raum und die Tieftonenergie beeindrucken bei diesem audiophilen Spektakel wie üblich. Allerdings habe ich das Stück als ein wenig dramatischer in Erinnerung, als es jetzt mit dem Omni LAN ohne Clock im Signalweg erklingt. Das ändert sich, sobald der Master-Takt vom Lumin U2x kommt: Die Klangfarben wirken plötzlich frischer, der Aufnahmeraum noch ein Stück tiefer und das Tempo leicht angezogen. In der Summe führt das dazu, dass einen die Musik emotional stärker anspricht: Da ist sie wieder, die zuvor vermisste Dramatik. Ich bin mir jetzt schon sicher: In Kombination mit einer Clock braucht sich das Omni LAN auch vor Switches nicht zu verstecken, die preislich in einer ganz anderen Liga spielen!
Vor dem Onmi LAN ist mir kein anderes Switch begegnet, bei dem man verschiedene Erdungsarten wählen kann. Die erste firmiert unter der Bezeichnung „DC/RF“. In dieser Variante sind laut Bedienungsanleitung die Gleichstrommasse und die Hochfrequenz-Masse mit einem gemeinsamen Punkt verbunden. Dadurch sollen Störgeräusche und elektromagnetische Einstreuungen unterdrückt werden. Diese Erdungsart sei für Umgebungen gedacht, in denen die Stabilität der Stromversorgung und die HF-Abschirmung von entscheidender Bedeutung seien. Entscheide man sich hingegen für „RF“, würden allein die Hochfrequenzströme geerdet, die sonst das Signal stören könnten. Diese Variante sei für Umgebungen die erste Wahl, die für hochfrequente Einstreuungen anfällig seien. Die Einstellung „ISO“ wird empfohlen, wenn Störgeräusch durch Erdschleifen auftreten könnten: Das Gerät werde vom primären Erdungssystem getrennt. Ich muss zugeben, dass diese Ausführungen für mich teils recht opak bleiben. Da hilft wohl nur, die drei Varianten auszuprobieren.
Alle bisher geschilderten Klangeindrücke habe ich mit der Werkseinstellung für die Erdungsart gewonnen: „DC/RF“. Bei Jack DeJohnette und Keith Jarretts „You Know, You Know“ vom Album Ruta And Daitya vermisse ich nicht das Geringste und erfreue mich an den verzerrten, teils mit einem Wah-Wah veredelten Klängen des Fender Rhodes, den schimmernden Becken und der fetten Bass Drum. Es ändert sich zwar nichts Grundlegendes, wenn man die Erdungsvariante „RF“ wählt, doch erscheint dann der imaginäre Raum noch ein ein wenig größer und die Klangbalance verschiebt sich minimal in Richtung Höhen. Die Becken strahlen eine Winzigkeit intensiver, dafür verliert die Bass Drum einen Tick Druck. Carla Bleys „Life Goes On“ vom gleichnamigen Album zieht mich in dieser Erdungsart sofort in seinen Bann. Das ändert sich auch nicht, wenn das Omni LAN nach der Wahl von „ISO“ vom Erdungsssystem getrennt ist. Nun kommen die Transienten bei den Einsätzen des Saxophons noch unmittelbarer rüber und der Saal trägt eine wenig mehr zum Klangeindruck bei. Bei diesem Files gefällt mir die Erdungsvariante am besten, auch wenn sie Steve Swallows Bass ein bisschen Druck raubt. Aber geht hier ja nicht um eine absolute Empfehlung, sondern um die Erkenntnis, dass die Veränderung des Erdungskonzepts durchaus klangliche Auswirkungen hat und damit ein willkommene Möglichkeit zum Feintuning bietet.
Zwar wäre es gewiss aufschlussreich, das Omni LAN auch einmal mit dem in der Bedienungsanleitung erwähnten iPower-Elite-Netzteil zu hören. Aber das hatte ich leider nicht mitbestellt, so dass ich lediglich auf ein SBooster MK II zurückgreifen kann, um die Qualität der mitgelieferten Stromversorgung einschätzen zu können. Das Switch wird noch vom serienmäßigen Netzteil gespeist, während ich mir Stings „An Englishman in New York“ vom Album Fields of Gold durch dreimaliges Abspielen einpräge. Dann übernimmt eine Zwölf-Volt-Version eines SBooster MK II die Energieversorgung – und das bringt sofort eine recht beachtliche Verbesserung: Die Sprachverständlichkeit steigt, der E-Bass knarzt intensiver, die Instrumente werden besser differenziert und von mehr Luft umgeben. Das Ganze klingt eine Spur weniger technisch und in sich stimmiger. Das absolut überzeugende Omni LAN hat die überschaubare Investition in eine bessere Stromversorgung allemal verdient.
Gehört mit
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NAS | 1Z H60/2 mit externem Audiaz Linearnetzteil |
Streaming Bridge | Auralic G2.2, Lumin U2x |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Ferrum Hypsos |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil |
LAN-Switch | Ansuz PowerSwitch D-TC Gold Signature |
10-MHz-Clock | SOtM sCLK-OCX10 mit Keces P8 |
Vorverstärker | WestminsterLab Quest |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Børresen 05 SSE |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3, Dragon XLR, Swiss Cables, Ansuz Digitalz D-TC Gold Signature und Mainz D2 |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD und Statement, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, ADOT Medienkonverter (2x) mit Keces P6 und SBooster MK II, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME, Thixar Silent Feet 20, Waversa WLAN-Isolator-EXT-1 (2x), English Electric EE1 Plus |
Herstellerangaben
SilentPower Omni LAN
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Standardanschlüsse | 8x RJ45; 1x optischer SFP; 1x BNC-Takteingang/-ausgang |
Ultra-Pure-Anschlüsse | 2x RJ45; 1x optischer SC; 1x M12 |
Bandbreite | 1000 Mbit/s |
Jitter | <0,05ms |
Verlustrate | <0,09% |
Abmessungen | 214 x 157 x 41mm |
Nettogewicht | 1,06kg |
Eingeschränkte Garantie | 12 Monate |
Preis | 800 Euro |
Vertrieb
WOD-Audio - Werner Obst Datentechnik
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Anschrift | Westendstr. 1a
61130 Nidderau |
Telefon | +49 6187 900077 |
info@wodaudio.de | |
Web | www.wodaudio.de |
Kompakte Desktop-Anlagen lassen sich dezent in Wohnräume integrieren, ohne dabei klangliche Kompromisse einzugehen. Die neue Endstufe MXW70 von Cambridge Audio liefert im Brückenbetrieb bis zu 250 Watt – genug Leistung, um auch anspruchsvolle Lautsprecher anzutreiben. In Kombination mit MXN10 und DacMagic 200M entsteht ein hochwertiges Musiksystem.
Die Halbformat-Komponenten MXW70, MXN 10 und DacMagic 200M sind mit ihrer geringen Gehäusebreite von nur 21,5 Zentimetern die perfekten Bausteine, um ein kraftvoll klingendes Musiksystem für den Schreibtisch oder ein Sideboard aufzubauen. Hierbei fungiert der MXN10 als Musikstreamer und Vorverstärker. Bis zu zweimal 125 Watt an 4 Ohm im Stereomodus und 250 Watt an 8 Ohm im Brückenbetrieb kitzelt die Endstufe MXW70 aus ihrem kompakten Metallgehäuse. So liefert die Komponente den „Great British Sound“ nicht nur im Stereobetrieb – sie lässt sich auch als optisch unauffällige Endstufe in Mehrkanal-Konfigurationen oder Heimkinos einsetzen.
Die Ausstattung lässt mit Cinch- und XLR-Eingängen sowie hochwertigen Lautsprecherklemmen keine Wünsche offen. Dank 12-Volt-Trigger-Eingang und -PassThrough lässt sich der MXW70 automatisch ein- und ausschalten, wenn der MXN10 als Vorverstärker eingesetzt wird.
Vielfalt und Komfort: Der MXN10: Trotz seiner kompakten Maße erfüllt der MXN10 alle Anforderungen an einen modernen Netzwerkstreamer. Er unterstützt alle gängigen Streamingdienste wie Amazon Music, Deezer, Qobuz, Spotify oder Tidal und ist mit Apple Airplay 2, Google Chromecast, Bluetooth 5.0, UPnP sowie Roon Ready kompatibel. Musik kann direkt aus dem Heimnetzwerk oder von USB-Datenträgern wiedergegeben werden – wahlweise über Ethernet oder störungsfreies Dual-Band-WiFi. Der MXN10 macht im Metallgehäuse in mattem „Schwarz“ oder „Lunar Grey“ auf dem Lowboard eine gute Figur, kann aber auch komplett verdeckt im Schrank betrieben und mit der StreamMagic App komfortabel gesteuert werden.
Der DacMagic 200M ergänzt das kompakte System um einen leistungsfähigen D/A-Wandler, einen hochwertigen Kopfhörerverstärker und eine physische Lautstärkeregelung. Zwei ESS-Sabre ES9028Q2M D/A-Wandler verarbeiten im symmetrischen Dual-Mono-Betrieb Audiosignale mit bis zu 24 Bit und 768 Kilohertz. Die kompakten Bausteine bilden eine Schreibtisch-HiFi-Anlage, die nicht nur mit Lautsprechern den charakteristischen Cambridge Audio Sound in Wohnräume bringt, sondern auch Kopfhörer auf höchstem Niveau betreiben kann. Die Endstufe MXW70 ist ab dem 12. Juni 2025 im Cambridge Audio Webshop sowie im Fachhandel erhältlich. Der Preis: 600 Euro.
Hersteller/Vertrieb
Cambridge Audio Deutschland
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Anschift | Alter Wandrahm 15 20457 Hamburg |
Telefon | +49 40 94792800 |
Web | www.cambridgeaudio.com/deu/de |
Actually, we don't do comparison tests between several devices at Hifistatement. But you can make an exception. I couldn't resist the offer to deal with four USB re-clockers from the Greek manufacturer Ideon Audio from completely different price ranges.
My colleague Wolfgang Kemper had already dealt extensively with the DACs Ayazi MK2 and Absolute Epsilon from the small but fine digital forge Ideon Audio and was extremely positively impressed by both devices. However, during the test of the top model Absolute Epsilon, he was only able to deal with the matching Re-Clocker Absolute Time in passing. We'll make up for that now and take a detailed look at the re-clocker models 3R USB Renaissance mk2 Black Star, 3R Master Time Black Star, Absolute Time and Absolute Time Signature.
As of today, USB is the most common interface for transferring digital audio data from a computer-based digital music source, such as a PC or a special audio server, to a DAC. Almost all DACs nowadays have an USB input. The USB connection is easy to use and can easily transmit PCM data up to 384 kilohertz and higher as well as DSD data up to DSD512, while S/PDIF, for example, stops at 192 kilohertz and DSD64. So far so good – but: As nice as it is that USB supports high resolutions, the connection is fundamentally unsuitable for high-quality music playback. USB was not designed specifically for audio purposes, but to create a universal interface for data transfer between computers and hard drives or printers where timing accuracy is not a priority. If there is an error in the data transfer on the computer, the transfer is repeated until the data transfer is completed without errors.
This is completely different when transferring digital music data: The data are transmitted in real time. Errors or losses in signal transmission are not corrected due to the design. The USB interface is prone to noise, time errors, and data loss; all things that are particularly critical when transmitting audio data. In addition, there is the annoying 5-volt power supply cable of the USB standard, which is routed very close to the sensitive data signals, but which cannot be easily dispensed with. None of this is new, so it is all the more surprising that even in the case of investments in higher and highest price regions, little attention is sometimes paid to this problem.
And that's where Ideon Audio's re-clockers come in. All four models are designed to compensate for and correct signal degradation on the USB transmission path due to cable loss, poor power supplies and clock errors. The special feature is that it always goes in and out via USB. There is no conversion to another data format, such as S/PDIF or I2S. Ideon addresses the USB vulnerabilities on three levels. The whole thing is then succinctly called 3R and stands for Re-Drive, Re-Clock and Re-Generate.
The core chip, which is used in all four Re-Clocker models, is an individually configurable hi-speed hub controller of the latest generation. Ideon has developed its own firmware for this chip. According to Ideon, signal amplification and correction are implemented in the chip at both the input and output of the re-clocking process (re-drive). In particular, this is intended to minimize the effects of the subsequent USB connection to the DAC. The chip gets its clock signa from a high-precision clock oscillator. This precisely re-clocks the data stream coming from the source, which is intended to minimize jitter in particular. So that there are no misunderstanding: The clock signals have no relation to the audio sample rate frequencies at this point and are not directly involved in the signal conversion. Rather, the USB data stream is re-clocked, which is supposed to make the work of the connected DAC easier.
In addition, the mostly contaminated 5 volt voltage, which comes from the source (computer) via the USB cable, is disconnected and replaced by an internally generated, much cleaner and quieter 5 volt power supply at the output (re-generate). On this common basis, the four Re-Clocker models differ primarily in the quality of the clock oscillator used as well as in the effort required for the power supply, the kind of capacitors used and the housings.
The 3R USB Renaissance, a small, flat, pocket-sized box, is your gateway to the world of Ideon re-clocking. The housing is made of aluminium with rounded side panels and plastic front panels. Power is supplied by the included plug-in power supply (switching power supply). There is a type B USB port (input) and a type A USB socket (output). There are also two LEDs, one of which lights up yellow when the USB source is connected and the other green when the power supply is connected.
With the 3R Master Time model, we are making a huge leap – also in terms of price – to the level of a full-blown high-end device. The solid aluminum case ensures stability and a more powerful clock is supposed to ensure optimized performance. In addition to the housing, the large toroidal transformer is primarily responsible for the high weight of the device of 7 kilograms. This is the basis for a linear power supply with decent filtering capacities and multi-stage voltage stabilization with high-quality integrated controllers. There is also a USB input and a USB output here. In addition, we find a toggle switch on the back that can be used to turn the 5 volt voltage on and off on the USB line to the DAC. I will come back to this detail in a moment.
But there's more: The Absolute Time comes with a housing milled from a block of aluminum and the toroidal transformer for the power supply is much larger. The rectification is carried out with an active bridge rectifier circuit, which completely dispenses with the usual diodes and is thus intended to largely eliminate diode-rectifier noise. The filter capacities are much more generous and the ELNA Silmic II types with low ESR values, which are well reputed in audiophile circles, are used as filtering capacitors throughout. On the USB input, we also find a proprietary three-stage noise reduction circuit. For the clock oscillator, a much higher quality specimen is used. In addition, the Absolute Time features a fully separated S/PDIF branch with a standalone ultra-low-noise, jitter-free re-clocking platform and a 12 megahertz master clock output for external digital signal sources. This is also intended to help owners of CD players to achieve optimized performance. There is no signal conversion between USB and S/PDIF; so it is not possible to enter the re-clocker via USB and go out again via S/PDIF. The modules for the USB and S/PDIF branch are pluggable, so that upgrades at a later date should be possible without any problems.
And if the ratio of effort and benefit no longer plays a role, then you end up with the top model Absolute Time Signature. Here, two complete Absolute Time USB modules are cascaded. At the same time, the effort for the power supply is taken to the extreme: two toroidal transformers, almost doubling the filtering capacities and in the second stage of voltage stabilization, one of the already lowest-noise voltage regulators available is used in a parallel configuration to reduce the noise even further. The whole thing is packaged in a 22 kilogram (!) case that is twice as deep as the Absolute Time, which makes the Absolute Time look like its smaller brother. For the listening test, I choose a notebook that runs an installation of Windows Server 2019 optimized with AudiophileOptimizer 3.0 and uses JRiver 24 as a media player. There are no other tuning measures, except that I always run the notebook on battery power when listening to music. From the USB output of the notebook it goes to one of the Ideon Re-Clocker models and from there to my PS Audio DirectStream DAC.
I collected the following sound impressions with the "Intermezzo from Goyescas" by Enrique Granados with the New Philharmonia Orchestra under the direction of Rafael Frübeck des Burgos (Decca Legacy Volume One - FIM UHD). In this work, Granados uses complex harmonic structures and refined melodic arcs that capture the feeling of passion and melancholy. The present recording is excellent in every respect and is perfectly suited for the demanding re-clocker comparison: large orchestral instrumentation staggered low, expressive, massive string entries at the beginning and in the middle, striking winds, filigree piano and fortissimo passages in alternation. When the notebook is connected directly to my DAC, it sounds surprisingly fresh and lively, but also somehow "digital". The massive string entries are just too hard and too thin for me and the brass are really exhausting in their entrances. The spatial representation suggests great depth, but remains but remains unresolved and diffuse.
With the entry-level 3R USB Renaissance model, there is a more significant improvement in sound in all areas that do not require much effort to hear. How big the improvement really is becomes clear when I remove the box from the signal path again. With the 3R USB Renaissance, the expressive string entries gain in radiance on the one hand and lose significantly in hardness on the other. Without 3R USB Renaissance, these passages seem very grainy in direct comparison. At the same time, the 3R Renaissance provides a better insight into the details, subtleties and deeper structures of the piece. The winds that introduce the climax are better focused and no longer simply sound undefined from the depths of the room. This also benefits a much clearer representation of the room as a whole. A good tuning measure is to replace the simple plug-in power supply – you know my "allergy" to this type of power supply – with a good linear power supply. This makes the playback in all areas, but above all in inner peace. But as far as the investment in a power supply is concerned, please don’t exaggerate; the level of the 3R Master Time cannot be reached by an external power supply, no matter how good.
The 3R Master Time model is yet another big step towards better sound. The wind instruments just mentioned are now unquestionably more clearly defined, both in size and in terms of their placement in the orchestra. It becomes more clearly audible that at this point the horns first enter at the back left and then the trumpets – placed slightly to the right outside the centre – take over. In this way, the soundstage gains emphatically, not so much in absolute depth as in clarity and conciseness. A further sound improvement results when I switch off the 5-volt power line after booting up all devices. Obviously, the PS Audio DirectStream DAC reacts quite sensitively here. I am surprised at the level of sound that can be achieved with my simple notebook solution. And it slowly dawns on me what CEO George Ligerakis and chief developer Vasilis Tounas wanted to tell us during their visit to our editorial office, when they said somewhat provocatively that only a really expensive and elaborate music server would be worthwhile in terms of sound. Otherwise, it is better to use a simple computer and invest the money saved in USB re-clocking – from Ideon, of course. In the next step, I raise the bar much higher and switch to my audio PC, which is equipped with a SOtM USB card that draws its clock from a SOtM 10 MHz master clock and has its own power supply separate from the PC. This is now a completely different starting point than if the source is a PC or notebook with a switching power supply and USB ports integrated into the motherboard.
Even in this configuration, the effect of the 3R Master Time is audible at all times, even if it is not as impressive as in the constellation with my notebook. However, please keep in mind that the USB configuration of my Audio PC is significantly more expensive than a 3R Master Time. With the Absolute Time, a completely different picture emerges. It immediately shows its best side: strong timbre, rhythmically and dynamically powerful, but always with that certain dash of subtlety that makes me experience the intermezzo particularly intensely. In addition, there is a musical flow in the playback that you don't get to hear every day in this form. The spatial image is now much deeper and still looks extraordinarily natural to me. This is certainly helped by the fact that the brass entries in the middle of the piece are so extremely clear. In addition, there are subtleties that I have not heard so clearly before. Does the Absolute Time sound more "analytical" where possible, i.e. perhaps a little colder and harder? No, the exact opposite is the case! The string entries have radiance and intensity, without the slightest hint of harshness, the pizzicato of the cellos and double basses sound round and sonorous with a lot of body.
So that you don't get the wrong impression due to my enthusiasm: The sound improvement is not twice as great compared to that of the 3R Master Time. Here, too, the well-known rule applies that the effort for a certain result does not grow linearly as optimization progresses, but rather exponentially. Nevertheless, it simply sounds better with the Absolute Time! Can that be topped? Well, the Absolute Time Signature knows how to conjure up a high-frequency range in my listening room that is as fine and smooth as the very best silk. The strings still lose their last touch of roughness. The winds – like the other instruments – are drawn a tad smaller in their size, but more realistically for my taste and simply look even more natural with the same intensity. At the same time, the individual instruments are now surrounded by an airiness that is fascinating. This results in an admirably transparent and at the same time fine reproduction overall.
At the same time, the Absolute Time Signature draws a soundstage of extraordinary breadth and depth, which goes hand in hand with clear boundaries at the edges. In this way, the side and back rows of the orchestra in particular lose themselves even less in a diffuse imaginary space, but always remain airy and audible; regardless of whether the orchestra is playing fortissimo or pianissimo. So at no time is there any doubt as to where each instrument is positioned in the orchestra and what size it is. This is especially true for the various wind sections. The now excellently opened sound stage in combination with the powerful dynamics and the inspiring timbres make the intermezzo an experience that gets under your skin. You can see it, I've found my personal favorite. Now you could come up with the idea of approaching the Absolute Time Signature in stages, in which you invest in two Absolute Time one after the other and then cascade them. However, Ideon had already pointed out to me in advance that with such a concept, the level of a single signature cannot be reached. The reasons are fewer cables, which minimizes losses and reduces external interference, a shorter, interference-free signal path and the superior power supply of the Signature. But I can't quite stop it: I don't have two Absolute Time available, but I do have a 3R Master Time and an Absolute Time. But this attempt is rather disappointing. This setup can't come close to the Signature, in fact I have the impression that even compared to an Absolute Time alone, it doesn't bring any advantage that would justify the additional investment. At this point, I break off all further attempts, especially since our editor-in-chief reminds me once again with a serious expression on his face that the report is due.
Listened with
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Computer | SOtM Audio PC with motherboard sMB-Q370, clock module sCLK-EX, USB MODULE TX-USBhubIN and network module sNI-1G Music server with Intel Xeon E3-1225 3.2 GHz, 4 GB RAM, Windows Server 2019 with AudiophileOptimizer 3.0, HDPLEX 400W ATX Linear Power Supply and HDPLEX 200W Linear Power Supply Notebook Intel Core i5 2.5 GHz, 6 GB RAM, Windows Server 2019 with AudiophileOptimizer 3.0 Direct Lucia Small Bridge, LattePanda Alpha 864s mit Intel 8th m3--8100y with Diretta Target Bridge and HDPLEX 200W Linear Power Supply |
Software | JPLAY iOS App, MinimServer, JPLAY Femto, JPLAY femtoServer, JRiver Media Center 24, Roon Server |
LAN Switch | SOtM sNH-10G i |
10-MHz-Clock | SOtM SCLK-OCX10 |
USB | SOtM USB Hub tX-USBultra, MUTEC MC-3+ USB |
D/A converter | PS Audio DirectStream DAC MK1 |
Record player | Platine Verdier |
Tone arm | Souther TRIBEAM |
Pick-up | Clearaudio Veritas |
Precursor | Erno Borbely, Omtec Anturion |
Power amplifier | Stax DA-80m, Omtec CA 25 |
Loudspeaker | Børresen 01 Cryo Edition, 2 x Velodyne Subwoofer DD-10+, Audioplan Kontrapunkt IV |
Cables and accessories | AIM UA3 USB, JCAT Reference USB, JCAT Reference LAN, Van den Hul, Analysis Plus Digital Oval Yellow, AudioQuest Eagle Eye Digital Cable, SOtM dBCL-BNC, Audioquest Niagara 5000, Ansuz Sortz RCA, Ansuz Sortz LAN, Ansuz Sortz BNC |
Manufacturer's Specifications
3R USB Renaissance Black Star
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USB | Type 2.0 hi speed: 480Mb/sec |
PCM, DSD | Fully compatible |
Power supply | DC socket IN 2.0mm: 7.5 volt dc (included) |
USB Output Current | 600mA ultra low noise 5 Volt USB |
Weight | 100 g |
Dimensions | 75x55x18 mm (WxDxH) |
Price | 390 euros |
Manufacturer's Specifications
3R Master Time Black Star
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USB | Type 2.0 hi speed: 480Mb/sec |
PCM, DSD | Fully compatible |
Power supply | Triple ultra-low noise linear power supply |
USB power supply | Switchable 5 volts on/off |
USB Output Current | 600mA ultra low noise 5 Volt USB |
Weight | 7 kg |
Dimensions | 370 x 75 x 175 mm (WxHxD) |
Price | 3,700 euros |
Manufacturer's Specifications
Absolute Time
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USB | Type 2.0 hi speed: 480Mb/sec |
SPDIF SAMPLE RATE | 32 -192 re-clocking |
PCM, DSD | Fully compatible |
Power supply | Triple ultra-low noise linear power supply |
USB power supply | Switchable 5 volts on/off |
USB Output Current | 2,5 A ultra low noise 5 Volt USB |
Output SPDIF | buffered |
Weight | 11 kg |
Dimensions | 490 x 90 x 175 mm (WxHxD) |
Price | 10,000 euros |
Manufacturer's Specifications
Absolute Time Signature
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USB | Type 2.0 hi speed: 480Mb/sec |
SPDIF SAMPLE RATE | 32 -192 re-clocking |
PCM, DSD | Fully compatible |
Power supply | High current triple ultra-low noise linear power supply |
USB power supply | Switchable 5 volts on/off |
USB Output Current | 2,5 A ultra low noise 5 Volt USB |
Output SPDIF | buffered |
Weight | 22 kg |
Dimensions | 490 x 90 x 350 mm (WxHxD) |
Price | 21,000 euros |
Distribution
CM-Audio - Flöter Technology Service
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Contact person | Torsten Fink |
Address | Kölner Straße 46 41464 Neuss |
Phone | +49 2161 6782451 |
info@cm-audio.net | |
Web | www.cm-audio.net |
Cayin bringt den Röhrensound auf die Straße! Der RU9 ist eine echte Sensation im Bereich mobiles High-End: Ein transportabler, kraftvoller USB-DAC und Kopfhörerverstärker, der mit integrierter Vakuumröhre und modernster digitaler Signalverarbeitung den Klang klassischer Röhrenverstärker auch mit Smartphone, Tablet und Co voll zur Geltung bringt.
Der RU9 ist das bisher kompakteste Produkt von Cayin, in das die Vakuumröhre Nutube 6P1 integriert wird. Nicht nur die Röhre 6P1 zieht in den kompakten RU9 ein: Dank des ausgefeilten Layouts bringt der edle RU9 ein großes Ausstattungspaket mit, das unterwegs und auch zuhause für bestmöglichen Klang mit Kopfhörern sorgt. Mit seinem integrierten Akkus beeinflusst der RU9 nicht die Spieldauer verbundener Smart-Devices. Dank magnetischer Rückseite lassen sich kompatible Smartphones am Gehäuse des Cayin RU9 befestigen – ideal für den mobilen Einsatz.
HiFi-Enthusiasten bietet der RU9 mit seinen hochwertigen DACs AK4493s im Dual Mono Aufbau und dem Verstärker mit Röhrenunterstützung eine herausragende Möglichkeit, die Klangqualität und Dynamik angeschlossener Kopfhörer erheblich zu verbessern. Gerade im Zusammenspiel mit Hi-Res-Audio-Files wird die Steigerung der Auflösung und Präzision deutlich hör- und erlebbar. Ist der Cayin RU9 zwischen Quellgerät und Kopfhörer eingebunden, wandelt der leistungsfähige DAC von AKM die digitalen Audiostreams in analoge, und damit für Kopfhörer verwertbare, Audiosignale um. Diese können an die unsymmetrischen 3,5-Millimeter-Klinkenbuchsen angeschlossen werden. Um abermals die Leistungsfähigkeit und Klangqualität hochwertiger Kopfhörer zu steigern, bietet der Cayin RU9 auch einen symmetrischen Anschluss in 4,4-Millimeter-Bauweise an.
Der Cayin RU9 zeigt in seinem fein auflösenden Display vielfältige Informationen an, darunter die gewählte Lautstärke, die Anschlussart (symmetrisch/unsymmetrisch), DAC-Auflösung und Ladezustand des integrierten Akkus. Seitlich liegende Tasten erlauben die intuitive Bedienung des RU9 und eine schnelle Anpassung der Klangfarbe der eingesetzten Vakuumröhre Nutube 6P1. Über die satt rollende Lautstärkewalze auf der Gerätefront des Cayin RU9 wird der Grad der Verstärkung eingestellt.
Ein Highlight des RU7 ist die Möglichkeit, jeden der beiden Ausgänge zwischen Röhren- und Halbleitermodus umschalten zu können. Drei sorgfältig abgestimmte Klangprofile stehen zur Auswahl: „Klassisch“, „Modern“ und „Solid State“. Nutzer können so zwischen klassischem Röhrensound und einer neutraleren Klangcharakteristik wählen. Der Cayin RU9 unterstützt hochauflösende Bluetooth-Übertragung inklusive LDAC sowie weiterer HD-Streaming-Formate. Als USB-Audio-DAC bietet er sowohl UAC1.0- als auch UAC2.0-Kompatibilität und lässt sich mit Smartphones, Computern, Tablets, digitalen Audioplayern und Spielekonsolen verbinden.
Trotz integrierter Vakuumröhren bleibt der RU9 kompakt und transportfreundlich: Das CNC-gefräste Metallgehäuse misst lediglich 100 mal 70 mal 15 Millimeter, bei einem Gewicht von nur 150 Gramm. Der leistungsstarke 2000-Milliamperestunden-Lithium-Akku ermöglicht eine Betriebsdauer von nahezu fünf Stunden.
Der Cayin RU9 ist ab Mitte Juli verfügbar und kostet 600 Euro. Zum Schutz und Transport des RU9 wird eine Hülle aus Leder mitgeliefert.
Vertrieb
Cayin Audio Distribution GmbH
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Anschrift | An der Kreuzheck 8 61479 Glashütten-Schloßborn |
Telefon | +49 6174 9554412 |
Fax | +49 6174 9554424 |
info@cayin.com | |
Web | www.cayin.de |
Es war heuer schon das dritte Mal, dass mich Angus Leung und Krey Baumgartl vom deutschen IAD-Vertrieb, der sowohl WestminsterLab als auch Lumin im Portfolio hat, am Sonntag vor der High End besuchten. Diesmal präsentierten sie den U2x. Dessen Test wäre dann mein dritter Bericht über Lumin. Dennoch habe ich neue Fakten über die Firma erfahren.
Die Treffen vor der Messe waren zudem nicht die einzigen mit dem Firmenchef von WesterminsterLab. Aber beim ersten Besuch ging es um seine Vor- und Endstufe Quest und Rei, danach um einen Aufbau mit vier Reis. Bei einer der nächsten Zusammenkünfte konnten mein Kollege Wojciech Pacuła und ich Angus Leung dann den Statement in High Fidelity-Award für seine Verstärker überreichen. Nachdem ich nach dem Aufbau der WestminsterLabs-Amps eher so nebenbei gefragt hatte, ob Angus Leung zum Abschluss mal eine richtig gute Quelle hören möchte, und er bejahte, spielte ich ihm ein paar Stücke von verschiedenen Viertel-Zoll-Bändern auf einer Studer A80 vor. Und der Klang muss ihn wohl nachhaltig beeindruckt haben, denn bei jedem weiteren Zusammentreffen und in unseren Mails waren Studer-Bandmaschinen und die Möglichkeit ihrer Beschaffung ein Thema. Inzwischen steht eine bestens gewartete A80 bei Angus Leung in Hongkong.
Vielleicht war das der Grund dafür, dass wir diesmal ein wenig mehr über Lumin sprachen als zuvor. Der WestminsterLab-Konstrukteur unterstützt nämlich auch als Global Sales and Marketing Manager die Aktivitäten des fernöstlichen Streaming-Spezialisten. Bei den Tests des Network-Transports U2 – den man natürlich auch als Streaming-Bridge bezeichnen könnte – und des nicht nur formal, sondern wegen der SPF-Schächte für Lichtwellenleiter-Verbindungen auch technisch hervorragend dazu passenden netzwerkgebundenen Speichers (NAS) Lumin L2 hatte ich die schmucken Geräte aus Fernost schätzen gelernt. Und dennoch wäre der U2x hier keine zwei Jahre nach der Beschäftigung mit dem U2 nicht noch einmal zum Thema geworden, wenn er – wie die Modellbezeichnung vermuten lässt – lediglich eine überarbeitete Version des normalen Zweier wäre. Ist er aber nicht: Auf der Lumin-Website wird die x-Version als „New Flagship Transport“ bezeichnet und auch ein Blick auf das Preisschild macht die Hierarchie deutlich: Mit rund 11.000 Euro ist der U2x mehr als doppelt so teuer wie der U2.
Dafür bekommt man statt eines aus CNC-bearbeiteten Teilen zusammengesetzten Gehäuses eines, das aus einem massiven Alublock heraus gefräst wurde. Das lineare Netzteil ist nicht länger im Gerät zu finden, sondern wurde in ein ebenfalls CNC-gefrästes Gehäuse ausgelagert. Darin befinden sich zwei Ringkerntransformatoren und sehr rauscharme, analoge Spannungsregler. Laut Lumin sollen auch die übrigen Bauteile von bester Qualität sein. Wie das kleinere Modell verfügt auch der U2x über einen Schacht für ein SFP-Modul für Lichtwellenleiter. Zudem ist der neue Netzwerk-Transport als bisher einziges Gerät mit einer 10-Megahertz-Clock mit zwei Ausgängen ausgestattet. Den Takt erzeugt ein beheizter, temperaturgeregelter Quarzoszillator (Oven Controlled Crystal Oscillator oder kurz OCXO). Ein Clock-Eingang macht darüber hinaus auch die Synchronisation des Lumin mit einer externen Clock möglich. Angus Leung erwähnte, dass die interne Clock ein Sinus-Signal generiere und die Ausgänge für 50-Ohm-Kabel ausgelegt seien. Dementsprechend bevorzuge der U2x auch sinusförmige 10-Megahertz-Signale über 50-Ohm-Verbindungen von externen Clocks. Beste Vorraussetzungen also für einen Vergleich der internen Clock mit meiner SOtM-sCLK-OCX10 mit Keces-P8-Netzteil.
Der U2x ermöglicht auch ein Upsampling aller Dateien auf DSD256, was ich allerdings nicht ausprobieren werde, da in meiner digitalen Wiedergabekette der Ausgang der Streaming Bridge mit Chord Electronics' M-Scaler verbunden ist, der mit seinem 1-Million-Tap-Filter die Files auf 705,6 respektive 768 Kilohertz für den DAVE aufbereitet. In dieser Konfiguration ist eher von Vorteil, dass Lumin dem U2x drei USB-Buchsen spendiert hat und eine davon speziell für den Anschluss eines Wandlers ausgelegt wurde: Sie ist von den übrigen Schaltungen isoliert. Die Flaggschiff-Streaming-Bridge arbeitet mit Lumins bisher schnellstem Prozessor, der auf der bewährten vor drei Jahren erstmals vorgestellten Architektur beruht. Die jetzt noch einmal gesteigerte Verarbeitungsgeschwindigkeit und erhöhte Speicherkapazität soll nicht nur dem Resampling zugute kommen, sondern auch die Audioverarbeitung in puncto Klang verbessern und mehr Zukunftssicherheit garantieren.
Dass letzteres kein leeres Marketing-Argument ist, sondern der Realität entspricht, belegt die Tatsache, dass ich während rund einer Woche, die der U2x wieder in meinem Hörraum steht, zweimal aufgefordert wurde, online ein Firmware Upgrade vorzunehmen. Angus Leung führte bei seinem Besuch in Gröbenzell dazu aus, dass neben den erwähnten Fortschritten bei der Hardware in etwa gleichem Maße die Weiterentwicklung der Firmware für den beeindruckenden Klang des U2x verantwortlich sei. Im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern verfüge LUMIN über eigene Ingenieure für die Erstellung der gesamten Soft- und Hardware, was nicht nur die schnelle Implementierung neuer Funktionen, sondern – viel wichtiger – eine ständige Optimierung des Klanges der Lumin Network Player, Hubs und Transporter ermögliche. Die entsprechenden Upgrades seien selbst Besitzern von 2012 erworbenen Geräten kostenlos zugänglich, wobei allerdings das Ausmaß der klanglichen Verbesserung mit den Kapazitäten der verwendeten Hardware korreliere. Prinzipiell würden aber die Nutzer älterer Komponenten noch immer von den aktuellen Upgrades profitieren. Da braucht man sich um den Werterhalt seiner Investition in Lumin nicht allzu viel Gedanken zu machen…
Direkt nach der Ankunft von Krey Baumgartl und Angus Leung in Gröbenzell installierten wir den von ihnen mitgebrachten U2x in meiner Kette und gaben ihm Gelegenheit, sich rund eine Stunde aufzuwärmen. Dann hörten wir kurz den Auralic Aries G2.2, bevor der Lumin dessen Funktion übernahm. Das Ergebnis des Vergleichs war eindeutig: In Sachen Raumdarstellung, musikalischer Fluss, Rhythmik und Klangfarben hatte der – zugegebenermaßen auch fast doppelt so teure – Lumin einfach mehr zu bieten. Da bedurfte es keines weiteren Hin- und Herstöpselns der USB-Verbindung, um die Unterschiede zwischen den beiden Streaming Bridges zu erkennen. Da zu der Zeit noch vom Test des Melco S1 der Melco N1-S38 die Daten zulieferte, der von der SOtM sCLK-OCX10 getaktet wurde, verglichen wir die interne Femto-Clock des U2x mit der ebenfalls eingebauten 10-Megahertz- und der externen SOtM-Clock. Wenig überraschend gefiel uns dreien die Wiedergabe einfach besser, wenn der exaktere der beiden integrierten Taktgeber über das Menu in der Lumin-App aktiviert war. Wenn der U2x von außen getaktet wurde, gab es zwar minimale klangliche Unterschiede, die jedoch keiner der Zuhörer qualitativ bewerten wollte. Aber es ging hier auch nur um einen ersten Eindruck von Lumins bestem Network Transport, der kurz darauf meinen Hörraum wieder Richtung High End verließ.
Nicht allzu lange nach er Messe hat mir IAD einen diesmal aluminiumfarbenen U2x zugesandt, der fast eine Woche lang Zeit hatte sich einzuspielen, bevor ich ihn mir ein wenig kritischer anhörte. Bis dahin hatte ich nicht einmal darauf geachtet, welche seiner beiden Clocks in der App ausgewählt war. Da man in Gegenwart von Vertrieb oder Herstellern nur schwerlich genau so konzentriert zuhören kann wie allein, wiederholte ich noch einmal ganz in Ruhe die vor der High End gemachten Vergleiche. Wenn ich mich recht erinnere, waren die Unterschiede zwischen den beiden integrierten Clocks des U2x recht groß, weshalb ich jetzt auf einen meiner Test-Tracks verzichtete und stattdessen lieber Jamaaladeen Tacuma und Wolfgang Puschnigs Hommage für Thelonius Monk, „Bemsha Swing“ spielte. Auch wenn das Duo vorrangig auf E-Bass und Altsaxophon zu hören ist, wurde das Album Gemini-Gemini eher wie eine Pop-Scheibe produziert: mit Overdubs, Drum-Machine, plötzlichen Breaks und einer Menge Effekte. Dennoch ist der Wechsel von der Femto- zu 10-Megahertz-Clock deutlich wahrzunehmen. Mit letzterer kommt beispielsweise der Hall, der das Saxophon umhüllt, stärker zur Geltung, das vielschichtige Klanggeschehen wird besser durchgezeichnet, und auch der Groove des Songs tritt weiter in den Vordergrund. Für mich gibt es keinen Grund, die Femto-Clock zu wählen.
Die SOtM Clock, die beim ersten Versuch auch den Melco in seiner Funktion als NAS taktete und dadurch zumindest theoretisch einen Vorteil gegenüber der 10-Meganhertz-Clock im Lumin gehabt haben könnte, ist jetzt allein für den U2x zuständig. Der Wechsel der beiden Master-Clocks hat aber auch jetzt keinen klar wahrnehmbaren Effekt. Die schon etwas länger nicht gespielte „Polka“ aus Schostakowitschs Das Goldene Zeitalter erklingt in beiden Fällen sehr fein differenziert, voller Klangfarben und rhythmisch spannend. Auch die Abbildung der Instrumente respektive -gruppen lässt keine Wünsche offen. Aber nach nur einem Track sollte ich den Einfluss der Clocks keinesfalls abschließend bewerten. Wenn es darum geht, extrem kleine Unterschiede aufzuspüren verlasse ich mich am liebsten auf Michel Godards Album Le Concert des Parfums und Patrice Herals „Improvisation“: Der Raum in dem der Schlagwerker sein Instrumentarium aufgebaut hat, wirkt einen Hauch tiefer, wenn die SOtM-Clock aktiv ist, allerdings scheint Patrice Heral ein klein wenig engagierter zu Werke zu gehen, wenn der interne Taktgeber des Lumin übernimmt. Dann wirken die tiefen Trommeln auch einem Hauch wuchtiger: Der U2x reagiert zwar minimal auf die unterschiedlichen Clocks, was aber nur über extrem hochauflösende Ketten zu hören sein dürfte. Die subtilen Veränderungen im Klang sind meines Erachtens nach jedoch keine Qualitätsunterschiede: Deshalb macht es für mich keinerlei Sinn, in eine externe 10-Megahertz-Clock plus hochwertigem Netzteil zu investieren. Und das relativiert den Preis des U2x ganz beträchtlich, steht die SOtM sCLK-OCX10 doch aktuell ohne Netzteil mit über 4.500 Euro in der Preisliste!
Um die Leistungen des Lumin besser einordnen zu können, wiederhole ich – wie oben angekündigt – auch den Vergleich mit dem Aries G2.2. Da das Ganze nebenbei auch Spaß machen soll, wähle ich „Malinye“ vom Album Codona 2: Schon beim ersten Durchgang mit dem U2x bin ich mir sicher, dass ich beispielsweise Don Cherrys Taschentrompete bisher nie in einem so hohen Raum gehört habe. Aber auch die Klangfarben von Melodica, Berimbau und Becken ziehen mich in ihren Bann, dazu das tiefe Grollen der Kesselpauken und hier und da ein zuvor nicht wahrgenommenes Detail: Der Lumin macht den wohlbekannten Song zu einen beeindruckenden Erlebnis. Auch über den Auralic ist die Melodica in Hall eingebettet, die Pauken kommen mit Energie, und die Trompete lässt die Höhe des Raumes erahnen. Ich bin recht positiv davon überrascht, dass die Unterschiede in den genannten Kriterien sind nicht so groß sind – und dennoch: Trotz kraftvoller Transienten beim Einsatz der Trompete spielt der Lumin einfach einen Tick flüssiger, geschmeidiger und frei von jeglicher Härte. Darüber hinaus wird dank seiner die innere rhythmische Spannung des Stücks intensiver erfahrbar. Oder kurz: Der U2x macht „Malinye“ zu einem noch größeren Genuss.
Wenn der Lumin Network Transport schon den Erwerb einer externen Clock obsolet macht – er taktet ja nicht nur den U2x, sondern könnte dank seiner beiden Ausgänge beispielsweise auch noch ein Switch und ein NAS synchronisieren –, probiere ich, anders als geplant, nun doch noch seine Fähigkeiten als Up-Sampler aus. Nach meinen bisherigen Erfahrungen verspricht die Umrechnung aller Dateien auf DSD256 dabei die besten Ergebnisse – wenn denn der Wandler damit umgehen kann. Das kann Chord Electronics' DAVE nicht zuletzt deshalb, weil Rob Watts für den FPGA, der hier dank seiner Rechenvorschriften als D/A-Wandler dient, sowohl einen „DSD+ Mode“ auch einen „PCM+ Mode“ programmiert hat. In beiden Betriebsarten werden auch die nicht eingestellten Formate gewandelt. Optimal geschieht dies allerdings nur, wenn man den Wandler für den abzuspielenden Datei-Typ konfiguriert.
Ich ändere erst einmal nichts. Der U2x schickt die Dateien ohne Manipulation an den M-Scaler, der dann PCM-Files mit 705,6 respektive 768 Kilohertz an den DAVE im PCM+ Mode weiterleitet. Es macht einfach eine Menge Freude, einmal wieder Ravi Shankars „West Eats Meat“ vom Album Tana Mana zu hören: Das Spiel der Tablas im Intro wird in einem imaginären, recht halligen Raum sehr fein differenziert, der im Hauptteil einsetzende E-Bass treibt vehement, das Echo der Worte verebbt gut hörbar in der Tiefe und der Groove lässt einen nicht unberührt. Sehr ansprechend! Danach verbinde ich den U2x, der jetzt die Daten auf DSD256 hochrechnet, über USB direkt mit dem nun im DSD+ Mode arbeitenden DAVE: Auch nach der nötigen Lautstärkekorrektur wirkt der Raum um die Musiker nun noch ein Stückchen größer, Feinzeichnung und Tonalität bleiben auf demselben sehr hohen Niveau wie zuvor, doch der Drive des Songs ist nun einen Tick weniger stark spürbar. Da gibt es für mich keinen Verlierer: Sowohl das Up-Sampling auf über 700 Kilohertz als auch vierfach DSD haben minimale Vor- und Nachteile.
Ein Stück, dass vom Rhythmus und von den vielen wechselnden Klangfarben lebt, ist die Konversation von Keith Jarrett und Jack DeJohnette mit Schlagzeug und Fender Rhodes auf dem Album Ruta und Daitya: „Overture – Communion“. Das teils verzerrte, mit einem Wah-Wah-Effekt angereicherte E-Piano, die fette Bass Drum und die strahlenden und schimmernden Becken sind mal wieder ein Hochgenuss. Das bleibt auch so, wenn der der Lumin die Daten unverändert lässt und der M-Scaler sie aufbereitet. Dann verliert das Klangbild einen Hauch Wärme, versprüht aber beispielsweise bei der Bass Drum einen Hauch mehr Energie. Da können nur die persönlichen Präferenzen – und natürlich auch die Finanzen – den Ausschlag geben.
Gehört mit
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NAS | N1Z H60/2 mit externem Audiaz Linearnetzteil |
Streaming Bridge | Auralic G2.2 |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Ferrum Hypsos |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil |
LAN-Switch | Ansuz PowerSwitch D-TC Gold Signature |
10-MHz-Clock | SOtM sCLK-OCX10 mit Keces P8 |
Vorverstärker | WestminsterLab Quest |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Børresen 05 SSE |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3, Dragon XLR, Swiss Cables, Ansuz Digitalz D-TC Gold Signature und Mainz D2 |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD und Statement, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, ADOT Medienkonverter (2x) mit Keces P6 und SBooster MK II, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME, Thixar Silent Feet 20, Waversa WLAN-Isolator-EXT-1 (2x), English Electric EE1 Plus |
Herstellerangaben
Lumin U2x
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Unterstützte Dateiformate | DSD Lossless, DSF (DSD), DIFF (DSD), DoP (DSD); PCM Lossless: FLAC, Apple Lossless (ALAC), WAV, AIFF; Komprimiertes (verlustbehaftetes) Audio: MP3; MQA |
DSD-Unterstützung | bis zu DSD512 22.5MHz, 1-bit |
PCM-Unterstützung | bis zu 768kHz, 16-32-bit, Stereo |
Upsampling-Raten | DSD256 Upsampling-Option für alle Dateien, PCM 384kHz Upsampling-Option für alle Dateien |
Digitale Ausgänge | USB isoliert mit nativer DSD512-Unterstützung und PCM 44,1-768kHz, 16-32-bit, Stereo; optisch, koaxial Cinch und BNC und AES/EBU für PCM 44,1kHz-192kHz, 16-24-bit und DSD (DSD over PCM) 2,8MHz, 1-bit |
10-Megahertz Clock | BNC-Eingang 50 Ohm, BNC-Ausgänge 50 Ohm |
Optisches Netzwerk | SFP nach Industriestandard, 1000Base-T Gigabit Ethernet, gleichzeitige Verwendung mit RJ45 |
Eingänge | Ethernet RJ45-Netzwerk 1000Base-T, USB-Speicher, Flash-Laufwerk, USB-Festplatte (nur FAT32, exFAT und NTFS mit einer Partition) |
Streaming-Protokoll | UPnP AV-Protokoll mit Audiostreaming-Erweiterung (OpenHome); Roon bereit; TIDAL-, Spotify-Verbindung AirPlay-kompatibel; Lückenlose Wiedergabe; On-Device-Wiedergabeliste; |
App-Funktionen | Native Unterstützung für TIDAL, MQA, Qobuz und TuneIn Radio; Tidal MQA-Symbole zur Kennzeichnung hochauflösender Musik; Qobuz High-Res-Symbole zur Kennzeichnung hochauflösender Musik; Lautstärkeregler; hochauflösendes Artwork, Artwork Zwischenspeicherung; Suche; Handhabung mehrerer Tags; Unterstützung von Composer-Tags; Album-Gruppierung in der Wiedergabeliste; Automatische Internet-Links zu Künstlern/Alben/Songs; Speichern und Wiederherstellen von Wiedergabelisten (einschließlich Tidal und Qobuz) |
Unterstützte Steuergeräte | Apple-Geräte. iOS 11.0 oder höher Android-Geräte. Android 4.0 (Ice Cream Sandwich) oder höher erforderlich; Apple Silicon. macOS 11 oder höher. (Laden Sie die iOS App aus dem iOS App Store herunter); Chromebook. Google Play Store erforderlich |
Sonstiges | Leedh Processing verlustfreie digitale Lautstärkeregelung; Programm zur kontinuierlichen Weiterentwicklung; Firmware-Upgrade für weitere Funktionen und Verbesserungen möglich |
Netzteil | extern, in massivem CNC-gefertigtem Gehäuse, zwei Ringkerntrafos, getrennt für digitale und analoge Schaltkreise, rauscharme Linearregler, 9-poliger Ausgangsstecker |
Ausführungen | schwarz eloxiertes Aluminium (mit passendem Netzteil), rohes eloxiertes Aluminium (mit passendem Netzteil) |
Abmessungen (B/T/H) | 350/345/60mm (Lumin), 106/334/60mm (Netzteil) |
Gewicht | 8kg (Lumin), 4kg (Netzteil) |
Preis | 11.000 Euro |
Hersteller/Vertrieb
IAD GmbH
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Anschrift | Johann-Georg-Halske-Str.11 41352 Korschenbroich |
Telefon | 02161/61783-0 |
Web | www.iad-audio.de |
service@iad-gmbh.de |
Die CD steht wieder hoch im Kurs! Musikliebhaber entdecken die Qualitäten und den Charme des physischen Tonträgers neu – und Shanling liefert mit dem ECZero T den perfekten CD-Player dazu. Ob mobil oder zuhause: Mit einem bunten Mix aus klassischer CD-Wiedergabe, modernster Technik und audiophiler Klangqualität setzt der ECZero T neue Maßstäbe.
Der Shanling ECZero T steht für die perfekte Kombination aus nostalgischer CD-Wiedergabe und modernster Technologie. Mit seinem R2R-DAC liefert er eine unverfälschte, natürliche Klangwiedergabe und unterstützt hochauflösende Formate bis zu PCM 768 Kilohertz und DSD512. Kabellose Freiheit bietet Bluetooth 5.3 mit aptX Adaptive, das hochaufgelöste Übertragung ohne Qualitätsverlust ermöglicht. Für audiophile Kopfhörer steht ein symmetrischer 4,4-Millimeter-Kopfhöreranschluss bereit, der für ein besonders präzises Klangbild sorgt.
Ein weiteres Highlight ist das aktive Magnet-CD-Klemmsystem, das eine vibrationsfreie Wiedergabe garantiert – für ein optimales Hörerlebnis, das den vollen Detailreichtum der CD entfaltet. Ein ganz besonderes Audio-Schmankerl: Der ECZero T besitzt einen integrierten Röhrenverstärker! Dank der Dual JAN6418 Röhrenausgänge erzeugt der ECZero T einen warmen, analogen Sound, der Musikliebhaber begeistert. Wer flexibel bleiben möchte, kann zwischen dem Transistor- und Röhren-Modus wechseln und so den Klang individuell anpassen.
Weitere technische Highlights des Shanling ECZero T im Überblick:
FiiO wurde 2007 gegründet und verfügt über Erfahrung in der Erforschung und Entwicklung unzähliger tragbarer Musikprodukte unterschiedlicher Art und vertreibt Produkte der Marke FiiO über Handelsvertreter weltweit.
Der Markenname FiiO setzt sich aus Fi (fidelity from HiFi) und iO (die Zahlen 1 und 0) zusammen und steht für das echte Gefühl und das bequeme Leben, das die Digitalisierung mit sich bringt. Das chinesische "飞傲" ist die Transliteration von FiiO und steht für den positiven und innovativen Geist, der wie der Frühling blüht.
FiiO entwirft, produziert und verkauft qualitativ hochwertige Produkte zu günstigen Preisen für alle, die Musik und Stil lieben.
Vertrieb
NT Global Distribution GmbH
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Anschrift | Geschäftsführer: Nils Makossa Waller Heerstr. 104 28219 Bremen Deutschland |
Web | www.nt-global.de |
Während der High End 2025 in München wurden die STATEMENT in High Fidelity-Auszeichnungen verliehen und zwar wie immer am Morgen des ersten Messetages. Am darauffolgenden Abend waren die Gewinner dann zum Dinner in eine bayrisches Gasthaus eingeladen. Darüber zu berichten obliegt traditionell meinem Kollegen Wojciech Pacuła
Zur Erinnerung: Diesmal wurden von hifistatement.net und highfidelity.pl der Audio-Dateitransport Taiko Audio Olympus XDMI + I/O XDMI und die Lautsprecher Stenheim Alumine Five SX ausgezeichnet. Auf den ersten Blick könnten die beiden prämierten Unternehmen kaum unterschiedlicher sein. Abgesehen vielleicht davon, dass beide relativ jung sind, sich bereits an der Spitze des High-End-Segments etabliert haben und eine ähnliche Arbeitsethik und Herangehensweise an das Erreichen von Ergebnissen an den Tag legen. Der Unterschied besteht darin, dass Stenheim ein Unternehmen ist, das von Menschen gegründet wurde, die fest in Mainstream-High-End-Produkten verankert sind, während Taiko Audio ein Start-up ist, das in einer Garage entstanden ist und dessen Idee aus dem Kopf eines einzigen Mannes stammt – mit anderen Worten, ein Unternehmen, das seine Wurzeln im DIY hat. Und doch...
Das Unternehmen Stenheim wurde 2010 von fünf Ingenieuren gegründet: Jean-Loupe Afresne, Antoine Petroff, Maxime Perrin, Sébastien Benz und David Jilli, ehemalige Mitarbeiter eines anderen Schweizer Unternehmens: Goldmund. Im Jahr 2012 erhielten sie ein unwiderstehliches Angebot von Devialet, wohin sie dann auch wechselten, und Jean-Pascal Panchard kaufte das Unternehmen. Er übernahm die Position des CEO und erweiterte das Portfolio des Unternehmens. Jean-Pascal hatte sich 2010 von einem anderen Hersteller aus dem Land mit der roten Flagge mit einem weißen Kreuz verabschiedet: Nagra.
Taiko Audio wurde vom niederländischen IT-Ingenieur Emil Blok gegründet und hat seinen Sitz in Oldenzaal, einer kleinen Stadt mit 32.000 Einwohnern im Osten der Niederlande. Im Jahr 2008 war das erste Produkt fertiggestellt. Anfangs konzentrierte sich das Unternehmen auf Produkte zur Vibrationsdämpfung und Geräuschreduzierung in Audiosystemen. Die damals gesammelten Erfahrungen kamen 2015 zum Tragen, als nach vielen Jahren des Ausprobierens das erste Produkt fertig war, ein Dateiserver (Transport mit Festplatte), das Modell SGM 2015. Es wurde zur Plattform, auf der einige Jahre später ein noch fortschrittlicheres Gerät, das SGM Extreme, entwickelt wurde.
Wie bereits erwähnt, ist dies die letzte Verleihung der deutschen Ausgabe des Awards – im nächsten Jahr wandert die Ausstellung nach Wien. Wir müssen uns also etwas einfallen lassen... Die nächsten Preise werden bereits im Oktober verliehen, und zwar in Warschau anlässlich der Audio Video Show 2025. Wir gratulieren den Gewinnern der diesjährigen Preisverleihung ganz herzlich!
Die bisherigen Statements in High Fidelity:
2024 POLISH EDITION
Ancient Audio Lektor Joy
MSB Technology Cascade DAC
2024 GERMAN EDITION
Norma Audio Electronics REVO CDP-2
Keces S4
2023 POLISH EDITION
J.Sikora KV12 MAX
WestminsterLab Quest und Rei
2023 GERMAN EDITION
Ayon Crossfire Evo
dCS Vivaldi APEX DAC
2022 POLISH EDITION
Crystal Cable Da-Vinci-Serie
Raidho X1t
2022 GERMAN EDITION
Børresen 05 Silver Supreme Edition
Soulnote P-3 SE
2021 POLISH EDITION
Siltech Classic Legend Kabelserie
Thiele TA01
2021 GERMAN EDITION
Ferrum Hypsos
RCM Audio Big Phono
2020 POLISH EDITION
Ayon CD-35 II HF Edition
Transrotor TRA 9
2020 GERMAN EDITION
2019 POLISH EDITION
Nordost QPOINT
Audioquest NIAGARA 1000, 5000, 7000, TORNADO, THUNDER, NRG-Z3
iFi Audio, ein Vorreiter in Sachen Audio-Innovation, stellte kürzlich den GO Pod Air vor, eine kompakte und erschwingliche Lösung, die die außergewöhnliche Audioqualität des GO Pod bewahrt. Der GO Pod Air stellt eine leichtere, reisefreundlichere Alternative dar, die es Audiophilen ermöglicht, kabelgebundene In-Ear-Monitore kabellos zu genießen.
Der GO Pod Air ist speziell entwickelt worden, um die Vorzüge kabelgebundener In-Ear-Monitore (IEMs) zu nutzen und gleichzeitig die Freiheit der drahtlosen Technologie zu bieten. Mit Hi-Res Bluetooth-Kompatibilität, intuitiven Touch-Steuerungen und geräuschfreien Telefonaten überwindet iFi die Herausforderungen, die viele Benutzer bei herkömmlichen Bluetooth-Ohrhörern erleben. Bei Bluetooth-Audio muss Klangqualität für Bequemlichkeit geopfert werden. Der GO Pod Air bricht mit diesem Trend.
Die technischen Highlights des iFi GO Pod Air:
Mit einem Gewicht von nur 10 Gramm pro Pod bietet der GO Pod Air ein herausragendes Hörerlebnis in einem kompakten Design. Der innovative Bluetooth-Chipsatz QCC514x verarbeitet die Audiodaten effizient und gewährleistet eine erstklassige Klangqualität. Die dualen Mikrofone des GO Pod Air sorgen für kristallklare Anrufe, unterstützt durch Qualcomms cVc-Technologie zur Geräuschunterdrückung.
Um die Kompatibilität zu maximieren, bietet iFi eine Auswahl an austauschbaren Ohrschlaufen, darunter 2-Pin und MMCX. Die intelligente Impedanzanpassung erkennt automatisch die Impedanz der angeschlossenen IEMs und passt sich optimal an, ohne dass eine manuelle Konfiguration erforderlich ist. Die Bluetooth-Technologie des GO Pod Air unterstützt eine umfassende Palette von Codecs, darunter SBC, AAC, aptX (Classic, HD, Adaptive), LDAC und LHDC/HWA. Dies stellt sicher, dass Benutzer unabhängig von ihrem Quellgerät die bestmögliche Audioqualität genießen können.
Der GO Pod Air ist nicht nur für Audiophile gedacht, sondern auch für Berufstätige, die eine zuverlässige Lösung für Anrufe und Produktivität suchen. Mit intuitiven Touch-Steuerungen können Benutzer Anrufe, Musik und Lautstärke bequem steuern und Sprachassistenten wie Siri und Google Assistant aktivieren. Mit einer beeindruckenden Akkulaufzeit von bis zu 7 Stunden und einer Gesamtspielzeit von 15 Stunden mit dem Ladegehäuse ist der GO Pod Air ideal für den täglichen Gebrauch. Zudem ist er nach IPX5 zertifiziert und damit spritzwassergeschützt, was ihn zu einem perfekten Begleiter für aktive Lebensstile macht.
Der iFi GO Pod Air ist ab sofort auf shop.wodaudio.com und im Fachhandel zum Preis von 250 Euro erhältlich.
Vertrieb
WOD-Audio - Werner Obst Datentechnik
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Anschrift | Westendstr. 1a
61130 Nidderau |
Telefon | +49 6187 900077 |
info@wodaudio.de | |
Web | www.wodaudio.de |
Schon bei den Gesprächen während unseres ersten Besuchs hatte CoolTech-Chef Wolfgang Lausecker erwähnt, dass einige seiner Kunden auch Festplatten zur Kryo-Behandlung geschickt und von klanglichen Verbesserungen berichtet hätten. Mir erschienen die Auswirkungen der Kälte auf Schallplatten und Kabel aber erst einmal deutlich spannender.
Auf Messen, Veranstaltungen von Herstellern und im privaten Bereich habe ich immer mal wieder „normale“ LPs gegen Frozen-Editions gespielt, wobei mir wegen des höheren Informationsgehalts und der besseren Durchzeichnung die zwischenzeitlich auf minus 180 Grad Celsius heruntergekühlten Scheiben immer besser gefallen haben. Das ging allerdings nicht allen Zuhören so. Zwar konnten alle die Unterschiede zwischen den beiden Versionen hören, bewerteten sie aber unterschiedlich: Gerade in eher hell abgestimmten, hochanalytischen Ketten vermisste ein Teil des Publikums ein wenig Wärme und Fülle bei den Kryo-Scheiben. Aber warum sollte es bei dieser Art von Klang-Tuning anders sein als bei der Feinabstimmung der eigenen Anlage? Schön, dass zumindest in Sachen Klang ein jeder nach seiner Fasson selig werden kann.
Zwar brachte mir ein Bekannter kurz nach den Experimenten mit den LPs zwei 256- Gigabyte-SSDs und ein Wechselgehäuse mit USB-Anschluss vorbei, aber nach meinen bisherigen Erfahrungen mit eingebauten und externen Festplatten machte es für mich wegen des eher mediokren Klangs des USB-Anschlusses keinen Sinn, diese auszuprobieren. Und vielleicht ist es ja gar nicht schlecht, dass ich mir für die Beschäftigung mit den Disks ein wenig Zeit gelassen habe: Inzwischen sind in den meisten Streamern oder Streaming Bridges keine Schächte mehr für 2,5-Zoll-SSDs zu finden, sondern Steckplätze für SSDs mit dem Formfaktor M2, die mit dem schnellen NVMe-Protokoll (Non Volatile Memory express) arbeiten. Daher habe ich für die kleine Testreihe mit unterschiedlich behandelten SSDs drei Ein-Terabyte-NVMe-M2-Disks erworben. Eine von diesen blieb, wie sie war, und die beiden anderen wurden bei CoolTech nach dem bewährten Programm mit mehreren Kühl- und Aufwärmphasen – auf minus 100 Grad – behandelt. Eine der beiden war mit Musik bespielt, die andere leer. Darüber hinaus wollte ich auch noch in Erfahrung bringen, wie SD-Karten, wie ich sie beispielsweise in Chord Electronics' 2GO oder dem Digitalen Audio Player Lotoo Mjölnir verwende, auf die CoolTech-Anwendung reagieren. Dafür wurden zwei der drei Samsung-EVO-Plus-Ein-Terabyte-microSDXCs von Wolfgang Lausecker in seiner Kälte-Truhe vorbereitet.
Als Abspieler bietet sich hier der Mjölnir mit seinem SD-Karten-Slot auf der Frontseite an, der einen schnellen Wechsel der Micro-SDs in ihren Adaptern – in diesen steckten die Micro SD Cards übrigens auch in der Kühltruhe – erlaubt. Für einen einfachen Vergleich von zwei NVMe-M2-Disks empfahl mir audioNEXT-Chef Carsten Hicking den Eversolo DMP-A10, den er auf der Audiodomain-Website als Streamingclient bezeichnet. Wie dem auch sei, der Eversolo erfüllt nicht nur alle Funktionen, die in meiner Kette sonst der Aries G2.2 übernimmt, sondern verfügt auch über einen eingebauten D/A-Wandler, in dem ESS Sabres ES9039-PRO-Chip zum Einsatz kommt. Ich habe den DMP-A10 allerdings nur als Renderer verwendet und seinen speziell für DACs ausgelegten USB-Ausgang, bei dem mithilfe der iCoupler®-Technologie sowohl das Taktsignal als auch die Daten an die isolierte Seite übertragen und anschließend neu synchronisiert werden, mit meinem M-Scaler verbunden. Der Eversolo bietet, wie erwähnt, zwei Steckplätze für NVMe-M2-Disks, die nach dem Lösen einer Rändelschraube auf der Unterseite des Gerätes zugänglich sind. Auch für die Sicherung der Disk in ihrer Halterung ist kein Werkzeug notwendig: sehr praktisch. Da in den Artesania-Racks die Geräte statt auf einem Boden auf vier Delrin-Kegeln stehen, lassen sich die Disks – natürlich nach dem Ausschalten des Gerätes – mit ein paar Verrenkungen von unten wechseln, ohne den DMP-A10 aus dem Rack nehmen zu müssen.
Im Eversolo sind jetzt eine bespielte und dann kryo-behandelte und eine unbehandelte, inzwischen mit den gleich Daten bestückte Disk installiert. Leider ist es mir nicht gelungen, den Eversolo dazu zu bringen, den Inhalt der Disks für den Zugriff im Netzwerk freizugeben. In dem Fall hätte ich nicht auf seine Funktion als Renderer zurückgreifen müssen, sondern diesen Job wie gewohnt dem Aries G2.2 anvertrauen können. So habe ich beim Vergleich der Disks eine weitere Unbekannte im Spiel: den Klang des gerade von seiner Verpackung befreiten und noch nicht eingespielten DMP-A10. Zudem klingt meine Kette momentan noch ein wenig ungewohnt – und zwar ungewohnt gut, seitdem Einsteins The Poweramp statt auf einer Finite Elemente Carbofibre°-HD-Basis auf der neuen Statement-Variante steht. Kein Wunder also, dass ich von der Wiedergabe von Schostakowitschs Symphonie Nr.15 mit den Duisburg Philharmonikern zwar sehr angetan war, mir die Unterschiede der beiden Varianten von den unterschiedlichen SSDs beim ersten Vergleich aber recht subtil vorkamen. In der Eversolo-App werden die Alben eines jeden Künstlers direkt nach einander angezeigt, und zwar die von der kryo-behandelten Festplatte immer an zweiter Stelle, da ich die unbehandelte Festplatte als erste für die App gescannt hatte. Um dies zu überprüfen, kann man in der geöffneten Album-Ansicht auf den gerade gespielten Titel klicken und sich den File Path oder – ein wenig holprig übersetzt – die Gleisinformation anzeigen lassen: So sieht man, von welchem Speicher der Song gespielt wird.
Nachdem ich mich ein wenig eingehört habe, wird dann doch klar, dass der Beginn des ersten Satzes einen Tick geschmeidiger, fließender, ja einfach weniger technisch rüber kommt, wenn er von der kältebehandelten Festplatte für den Wandler aufbereitet wird. Das ist allerdings nur über eine hochauflösende Kette und nach mehrfachem Hin- und Herschalten deutlich wahrzunehmen. Für diesen leichten Touch mehr – fast schon analogen – Wohlklangs bedarf es übrigens keiner großen Investition: Die Gebühr für die Kryo-Behandlung liegt bei 25 Euro, hinzu kommt noch das Porto für den Versand der Festplatten zu CoolTech und retour. Die Festplatten aus dem eigenen Streamer oder NAS aus- und wieder einzubauen, dürfte für die meisten technisch interessierten Audiophilen ja eher zu den Freuden ihres Hobby zählen.
Beim zweiten Test-Track wird dann schon klarer, wo die Unterschiede zwischen behandelter und unbehandelter Festplatte liegen: Bei Mahlers Symphonie Nr. 3 mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Mariss Jansons bringt der Wechsel zur Kryo-Version die Illusion von mehr Tiefe, aus der die Blechbläser erklingen. Aber dabei wirkt der Raum nicht nur tiefer, sondern die Instrumentengruppen werden auch schärfer fokussiert und besser voneinander getrennt. Die Pauken und Becken besitzen einen Hauch mehr Energie. Auch die Reflexionen an den Wänden des Saales sind klarer zu vernehmen. Überhaupt die Feinzeichnung: Nun schafft es hier ein kräftiges Atmen, da ein leichtes Ächzen eines der Beteiligten mehr über die Wahrnehmungsschwelle. Während ich in Gedanken schon formuliere, dass die Unterschiede zwar marginal, sie dem Musikgenuss aber dennoch ausgesprochen zuträglich sind, habe ich noch einmal die Wiedergabe von der unbehandelten Disk gestartet. Wie immer, wenn man die bessere Variante noch im Ohr hat, erscheint die Rückkehr zur weniger guten Version doch bedeutender als beim ersten Wechsel in die umgekehrte Richtung: Jetzt wirkt die Reproduktion von der Nicht-Kryo-Disk etwas langweiliger und sie lässt einen Tick Druck vermissen. Sie spricht mich emotional einfach weniger intensiv an.
Ich mache mit einer kleinen Besetzung weiter, dem Tord Gustavsen Trio, seinem Album Changing Places und den beiden ersten Tracks „Deep As Love“ und „Gracefull Touch“: Von der Kryo-Festplatte klingen die Besen auf der Snare noch feiner durchgezeichnet und plastischer. Die einzelnen Schläge werden ebenso wie die Anschläge auf der Klaviatur des Flügels feindynamisch besser differenziert, und dennoch betört die Melodie durch einen intensiveren Fluss. Man hört tiefer in die inneren Strukturen des Spiel der drei Akteure hinein, ohne dass man von den zusätzlichen Informationen vom Wesentlichen abgelenkt würde. Zudem erklingen die Instrumente in einem minimal größeren imaginären Raum. In dieser Version stehen sich intensive musikalische Spannung und die immense Ruhe vor einen tiefschwarzen Hintergrund nicht als Gegensätze gegenüber. Das alles sind gewiss Kleinigkeiten, aber wenn man sie einmal wahrgenommen hat, möchte man sie einfach nicht mehr missen.
Nachdem der Eversolo DMP-A10 noch einmal so etwa 30 Betriebsstunden sammeln konnte, gönne ich mir „Raijin“ von Album Mira des Arild Andersen Trios, das mich immer wieder vor allem mit dem Dialog zwischen Pauken und einer Flöte in einen großen Raum in seinen Bann zieht – die unterschwelligen elektronischen Störgeräusche zu Beginn sind da schnell vergessen. Das beides klappt natürlich in der jetzigen Anlagenkonfiguration auch sehr gut, wenn das File von der unbehandelten Disk gelesen wird. Die Kryo-Version begeistert mit einem noch tieferen virtuellen Raum, der Hall wird besser in den Gesamtklang eingebettet, die Klangfarben wirken ausdrucksstärker und die Anblasgeräusche der Flöte und die einzelnen Schläge auf die Felle variieren in ihrer Intensität stärker als in zuvor von der anderen Disk. Dank der zusätzlichen Einspielzeit für den Eversolo sind die Vorzüge der behandelten Festplatte nun einfacher wahrzunehmen und zu beschreiben.
Natürlich komme ich auch in diesem Test nicht ohne die unvermeidliche „Improvisation“ Patrice Herals auf Michel Godards Album Le Concert des Parfums aus: Zuerst bestätigt sie noch einmal ganz deutlich die gerade beschriebenen Unterschiede zwischen dem Klang der Files von der behandelten und unbehandelten Disk. Dann aber macht die Interaktion des Schlagwerks im dem riesigen Raum im ehemaligen Kloster Noirlac hörbar, dass die Musikdatei von der zuerst kryogen behandelten und dann mit Musik bespielten Disk klanglich sehr viel näher an der von der zuerst mit den Daten bespielten und dann tiefgefrorenen Disk ist als an den Musikdaten vom gänzlich unbehandelten Speichermedium. Die Differenzen zwischen den vor und nach der Behandlung aufgespielten Files sind ausgesprochen gering. Man braucht schon trainierte Fledermausohren und eine extrem hochauflösende Kette, um überhaupt Vorteile für eine der beiden Varianten wahrzunehmen. Auch wenn ich erstere nicht mein eigen nennen will, tendiere ich gefühlsmäßig eher zur inklusive der Musik-Daten behandelten Disk. Das ändert aber nicht das Geringste daran, dass mich die Kryo-Behandlung sowohl bespielter als auch leerer Disks wirklich überzeugt hat. Die beiden SSDs meines Melco N1Z H60/2 werden sich in nicht allzu langer Zeit auf den Weg nach Stanzach zu CoolTech machen.
Da die klanglichen Verbesserungen von den einfachen zu den kryogen behandelten NVMe-M2-Disks zwar deutlich, nicht aber weltbewegend, im High-End-Bereich jedoch absolut genusssteigernd sind, sind meine Erwartung an die Veränderungen durch die Kryo-Behandlung bei den SD-Cards eher gering. Deshalb versuche ich erst gar, nicht etwaige Verbesserungen per Kopfhörer aufzuspüren, sondern verbinde die symmetrischen Ausgänge des Lotoo Mjölnir mit der WestminsterLab Vorstufe: Es ist schon erstaunlich, welch gute Figur der Player zum Preis von unter 8.000 Euro im Vergleich zu Streaming Bridge, Upscaler und D/A-Wandler mit ihren aufwändigen Netzteilen macht. Keith Jarretts Version von „God Bless The Child“ im Trio mit Gary Peacock am Bass und Jack DeJohnette an den Drums verströmt schon beim Intro den gewohnten Drive, die Bass Drum kommt mit viel Druck rüber, beim Kontrabass stimmt die Mischung aus knarzendem Holzton, Wärme und Energie. Lediglich die Hi-Hat erklingt hier nicht so fein differenziert wie sonst. Aber es befindet sich ja erst die unbehandelte SD-Card im Schacht des Lotoo.
Wenn die Kryo-Variante diesen Platz eingenommen hat, scheint das groovende Intro – zumindest für mich – überraschenderweise in einem etwas größeren Raum aufgenommen worden zu sein. Die Geräusche von Dämpfer und Pedal sowie das Foot Tapping des Pianist werden mit mehr Klarheit reproduziert. Auch die Hi-Hat kommt weniger zischelig und dafür farbiger rüber: Auch bei der SD-Card bewirkt die Kryo-Behandlung klangliche Verbesserungen – und die sind selbst auf einem sehr guten Digitalen Audio Player zu hören. And now for something completely different: Wagner statt Jazz. Als ich den „Ritt der Walküren“ aus dem Symphonischen Ring mit den Duisburger Philharmonikern unter Jonathan Darling von der Kryo-SD-Card hörte, wünschte ich mir schon ein wenig das Auflösungsvermögen meiner digitalen Wiedergabekette zurück. Tonal und dynamisch ließ aber auch der Mjölnir nichts anbrennen. Er vermittelte auch die Dramatik und Spannung des Stückes und eine ansprechende Illusion des Aufnahmeorts. Die Wiedergabe des großorchestralen Geschehens hatte so durchaus ihren Reiz. Ein beträchtlicher Teil davon ging jedoch verloren, als der Lotoo dasselbe Stück von der unbehandelten SD-Card las: Die Rauminformationen waren nur noch rudimentär wahrzunehmen und im Hochtonbereich war die ein oder andere Rauigkeit auszumachen. Vor allem aber fehlte es der Wiedergabe an Spannung und Dramatik. Da lohnt es sich wirklich, einen Bruchteil des Preises für die SD-Card in ihre Kryo-Behandlung zu investieren, auch wenn man sie und den Mjölnir nur hin und wieder benutzt.
Zum Schluss gönne ich mir noch ein musikalisches Schmankerl, Till Brönner und Dieter Ilgs „A Thousand Kisses Deep“ vom Album Nightfall. Bei der Reproduktion des Files von der Kryo-SD-Card brilliert der Mjölnir mit seinem wunderbar satten und dennoch bestens definierten Bassfundament. Die Trompete erklingt extrem nuanciert in einem großen virtuellen Raum. Und während des Solos ist sogar das Atmen Dieter Ilgs zu vernehmen. Auch rhythmisch haben der Lotoo und die SC-Card jede Menge zu bieten. Bei der Wiedergabe kleinerer Ensembles lassen die beiden bei mir so gut wie keine Wünsche offen. Diese Einschätzung muss ich auch nicht revidieren, wenn statt der erst mit Musik befüllten und dann behandelten SD-Card die erst tiefkühlte und dann mit Files bespielte Karte im Schacht des Mjölnir steckt. Die Kryo-Behandlung lohnt sich in jedem Fall.
PS: Die geschilderten Erfahrungen beziehen sich ausschließlich auf von CoolTech behandelte Speichermedien. Schon bei den LPs war mir aufgefallen, dass andere Prozesse, so etwa einem, bei dem die Scheiben nur sehr weit heruntergekühlt und lange der niedrigsten Temperatur ausgesetzt waren, nicht denselben Effekt haben, wie das von CoolTech eingesetzte Verfahren. Dabei werden die Objekte auf minus 180 Grad heruntergekühlt, dann nach einer definierten Zeit auf minus 100 Grad temperiert, bevor wieder minus 180 Grad erreicht werden. Über den weiteren Verlauf seines Prozesses gibt Wolfgang Lausecker verständlicherweise keine Auskunft.
Gehört mit
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NAS | N1Z H60/2 mit externem Audiaz Linearnetzteil |
Streaming Bridge | Auralic G2.2, Eversolo DMP-A10 |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Ferrum Hypsos |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil |
LAN-Switch | Ansuz PowerSwitch D-TC Gold Signature |
DAP | Lotoot Mjölnir |
Vorverstärker | WestminsterLab Quest |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Børresen 05 SSE |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3, Dragon XLR, Swiss Cables, Ansuz Digitalz D-TC Gold Signature und Mainz D2 |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD und Statement, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, ADOT Medienkonverter (2x) mit Keces P6 und SBooster MK II, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME, Thixar Silent Feet 20, Waversa WLAN-Isolator-EXT-1 (2x), English Electric EE1 Plus |
SSD Festplatten
crucical P3 Plus, Pcle 4.0 NVMe M.2 SSD, 1TB
CoolTech Kryo-Behandlung 25 Euro plus Porto
Micro SD Card
Samsung EVO Plus, microSDXC UHS-1 Card 1TB
CoolTech Kryo-Behandlung 25 Euro plus Porto
Hersteller
CoolTech -180°C GmbH
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Anschrift | Blockau 64a A-6642 Stanzach Österreich |
Telefon | +43 676 6769800 |
office@cooltech.at |
Mit den neuen DAC-Modellen D7 und D9 will Audiolab erneut Maßstäbe in der digitalen Audiowiedergabe setzen. Die beiden hochmodernen Digital-Analog-Wandler kombinieren aktuelleTechnologie mit intuitiver Bedienbarkeit und sind als zentrale Schnittstelle für anspruchsvolle HiFi-Systeme konzipiert.
Der Audiolab D7 definiert das Einstiegssegment für hochwertige Digital-Analog-Wandlung neu. Ausgestattet mit dem renommierten ESS9038Q2M DAC-Chip garantiert er eine hochaufgelöste Wiedergabe mit beeindruckender Präzision. Die vollständige MQA-Decodierung ermöglicht es, Studio-Master-Aufnahmen exakt so zu genießen, wie sie ursprünglich produziert wurden. Und das in praktisch jeder Umgebung: Mit seinen überaus kompakten Maßen von gerade einmal 250 mal 61 mal 250 Millimetern findet der Audiolab D7 überall problemlos seinen Platz.
Dank vielseitiger Konnektivität – darunter USB-B für PC/Mac, USB-A für Flash-Speicher, optische und koaxiale Digitaleingänge sowie Bluetooth 5.1 mit aptX HD – lässt sich der D7 flexibel in unterschiedlichste Setups integrieren. Als Ausgänge stehen ein optischer und ein koaxialer Anschluss, Cinch- sowie symmetrische XLR-Buchsen zur Verfügung. Der integrierte Kopfhörerverstärker mit 6,3-Millimeter-Ausgang sorgt für eine dynamische, detailreiche Wiedergabe und bietet audiophilen Hörern ein kompromissloses Klangerlebnis.
Mit dem Audiolab D9 präsentiert Audiolab einen High-End-DAC, der sich durch höchstpräzise Signalverarbeitung und flexible Anschlussmöglichkeiten auszeichnet. Der ESS9038PRO DAC-Chip sorgt für eine unverfälschte Klangwiedergabe mit außergewöhnlicher Klarheit und Dynamik. Neben AES/EBU, USB-B sowie optischen und koaxialen Digitaleingängen bietet der D9 vollständige MQA-Decodierung und unterstützt hochauflösende Formate bis 32-bit/768 Kilohertz in PCM und DSD512. Dies ermöglicht die Wiedergabe von extrem detailreichen und natürlichen Klangbildern.
Ein zentrales Feature des D9 ist das 2,8-Zoll-IPS-Farbdisplay, das eine intuitive Bedienung und eine ansprechende VU-Meter-Anzeige für visuelles Feedback bietet. Bluetooth 5.1 mit aptX HD und LDAC erlaubt zudem hochauflösendes kabelloses Streaming mit bestmöglicher Signalübertragung. Dank seines robusten Aluminiumgehäuses, vollsymmetrischen XLR-Ausgängen und einem leistungsstarken Kopfhörerverstärker ist der Audiolab D9 die ideale Lösung für anspruchsvolle Musikliebhaber.
Audiolab blickt auf eine lange Tradition preisgekrönter Digital-Analog-Wandler zurück. Bereits 2011 setzte der legendäre M-DAC neue Maßstäbe für erschwingliche High-End-DACs und etablierte Audiolab als Anbieter im Bereich digitaler Signalverarbeitung. Der M-DAC+ führte diese Tradition mit verbesserter Auflösung und weiterentwickelten analogen Ausgangsstufen fort. Die neuen Audiolab D7 und D9 knüpfen an dieses Erbe an und bringen modernste Technologien in ein elegantes, audiophiles Design, das sowohl Einsteiger als auch erfahrene HiFi-Liebhaber begeistert.
Technische Highlights Audiolab D7
Technische Highlights Audiolab D9
Die neuen Audiolab D7 und D9 DACs sind im Fachhandel erhältlich. Der Audiolab D7 wird zum Preis von 600 Euro angeboten, während der Audiolab D9 für 1.300 Euro erhältlich ist. Weitere Informationen unter: www.audiolab-deutschland.de
Hersteller/Vertrieb
IAD GmbH
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Anschrift | Johann-Georg-Halske-Str.11 41352 Korschenbroich |
Telefon | 02161/61783-0 |
Web | www.iad-audio.de |
service@iad-gmbh.de |
Auf einer Reise ins Ruhrgebiet machte ich einen Zwischenstopp in Meschede, wo sich die Produktion von Finite Elemente befindet. Luis Fernandes und Werner Möhring präsentierten die neue Einsteigerserie Pagode Signature M, Carbofibre°-Böden zur klanglichen Optimierung von USM-Haller-Möbeln und eine ultimative Geräteplattform namens Statement.
Die akustischen Besonderheiten in meinem Hörraum waren an dieser Stelle ja vor nicht allzu langer Zeit Thema, allerdings ohne näher auf den gefliesten Boden einzugehen, der sich beispielsweise bei der Aufstellung der Göbel Epoque Aeon Fine und der Kaiser Kawero! Classic als recht problematisch erwies. Ein weiteres Indiz dafür, dass die Ankoppelung an die Stellfläche, die wegen der darin verlegten Fußbodenheizung recht inhomogen ist, war die Erkenntnis, dass die Andante Largos Silent Mount statt der mitgelieferten Spike-Teller unter den mit dem Statement in High Fidelity ausgezeichneten Stenheim Alumine FIVE LX eine deutliche Verbesserung erbrachten.
Selbstverständlich steht auch Einsteins The Poweramp nicht einfach auf den Fliesen. Vor einiger Zeit habe ich immer mal wieder SSCs Big Magic Base gegen die Finite Elemente Carbofibre° HD getauscht, um dem Klang der Kette bei wechselnden Komponenten den letzten Schliff zu geben. Momentan belasse ich die Endstufe auf der Finite-Elemente-Basis und verwende die beiden SSCs, wenn ich Mono-Endstufen in der Anlage benutze. Schon zur HD-Version seiner Basen führte Luis Fernandes aus, dass das bei der Überarbeitung der pagode°-Racks erstmal verwendete, aus einem Polymerkunststoff gefertigte Wabenkernmaterial für die Gerätestellflächen einen so großen klanglichen Vorteil gebracht habe, dass er daraus auch Gerätebasen entwickelte. Bei diesen sei das Wabenkernmaterial allseitig von Carbonfaserplatten ummantelt, wodurch sich eine extreme Torsionssteifigkeit ergebe. Diese sorge zusammen mit den ultraleichten Wabenschichten für eine kontrollierte Resonanzdämpfung und -ableitung.
Die positiven klanglichen Auswirkungen der Aufstellung von Endstufen und Plattenspielern – in dem Fall aus Gründen der Bedienbarkeit natürlich nur auf einem anderen Möbel – könnten doch gewiss noch gesteigert werden, dachte sich Luis Fernandes und konstruierte die Statement-Variante, wobei er sich in Sachen Materialaufwand und Kosten keine Beschränkungen auferlegte: Hier kommen vier Wabenkerne zum Einsatz, zwischen den sich natürlich Carbonfaser-Schichten befinden. Zu diesen dreien addieren sich noch die obere und die untere Deckschicht. Zudem ist in eine Lage aus Wabenkernmaterial eine verstärkende Struktur eingearbeitet, an der die vier – auf Wunsch und gegen Aufpreis auch fünf – Cerabase-classic-Füße befestigt sind. Speziell für die Aufstellung von Plattenspielern ist eine Version mit noch präziseren Wasserwaagen gedacht, da hier die vollkommen waagerechte Ausrichtung noch wichtiger ist als bei Endstufen.
Jetzt könnte man ja trefflich darüber streiten, ob es Sinn macht, eine Endstufe auf eine Basis zu stellen, die ungefähr ein Drittel des Preises des Verstärkers kostet. Zudem neige ich nicht dazu, Hifi-Komponenten so zu präsentieren, dass man sich entfernt an einen Altar erinnert fühlt. Man kann aber auch ganz einfach nur einen aussagekräftigen Track wie den ersten Satz von Mahlers Symphonie Nr. 3 mit den Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks unter Mariss Jansons zwei-, dreimal hören, solange der Einstein noch auf der Carbofibre° HD steht, diese dann gegen die Carbofibre° Statement tauschen, das File noch einmal starten – und völlig perplex im Hörsessel verharren! Hier geht es nicht um Marginalien, nein, wirklich nicht. Hätte jemand einen Blindtest mit mir gemacht und erzählt, beim letzten Durchgang einen noch höherklassigen Endverstärker in die Kette integriert zu haben, ich hätte ihm sofort geglaubt: Die Abbildung gerät nun deutlich größer und geht über die Basisbreite der Lautsprecher hinaus. Impulse kommen noch druckvoller rüber, Transienten beeindrucken durch ihre Unmittelbarkeit. Die Durchzeichnung des Klangbildes gelingt noch präziser. Die Tiefenstaffelung auf der sich nun noch ein gutes Stück weiter in den Raum erstreckenden Bühne gewinnt an Plastizität. Und das Alles nur wegen einer – wenn auch extrem aufwändigen und recht kostspieligen – Basis? Fast unglaublich und doch wahr!
Ich habe selbstverständlich noch eine ganze Reihe meiner einschlägigen Stücke gehört, aber nicht um Ihnen davon vorzuschwärmen, in welchen der gerade erwähnten Disziplinen der Einstein dank der Carbofibre° Statement mehr leistet als auf der HD-Version. Ich war einfach nur neugierig, ob mehr und besser in so vielen Kriterien nicht auch einmal zu viel des Guten sein kann. Bisher konnte ich nichts finden, was meine Begeisterung trübt. Solange das so bleibt, steht Finite Elementes Carbofibre° Statement ganz oben auf meiner „Haben-müssen-Liste“.
Gehört mit
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Plattenspieler | Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil, Einstein Aerolit |
Tonarm | Einstein The Tonearm 12“ und 9“, AMG, Thales Simplicity II |
Tonabnehmer | Einstein The Pickup, Lyra Olympos SL, DS Audio W3 |
Phonostufe | Einstein The Turntable's Choic, WestminsterLab DS-Audio-Phono-Einschub |
NAS | Melco N1-S38 und N1Z H60/2 mit externem Audiaz Linearnetzteil |
Streaming Bridge | Auralic G2.2 |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Ferrum Hypsos |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil |
LAN-Switch | Ansuz PowerSwitch D-TC Gold Signature |
Vorverstärker | WestminsterLab Quest |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Børresen 05 SSE |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3, Dragon XLR, ForceLines, Swiss Cables, Ansuz Digitalz D-TC Gold Signature und Mainz D2 |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Degritter, ADOT Medienkonverter (2x) mit Keces P6 und SBooster MK II, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME, Thixar Silent Feet 20, Waversa WLAN-Isolator-EXT-1 (2x), English Electric EE1 Plus |
Herstellerangaben
Finite Elemente Carbofibre° Statement
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Hersteller
Finite Elemente GmbH
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Anschrift | Am Heimekesberg 11 33106 Paderborn |
Telefon | +49 5254 64557 |
info@finite-elemente.eu | |
Web | www.finite-elemente.eu |