Sonntag, 11 September 2005 08:59

beyerdynamic

Hersteller
beyerdynamic GmbH und Co. KG
Label Theresienstraße 8
74072 Heilbronn
Label 00 800 770 880 99
Label beyerdynamic.de
Dienstag, 09 September 2025 10:03

SPL electronics Phonos duo

2017 stellte SPL die erste Phonostufe der Professional-Fidelity-Linie vor, die sich trotz des leicht irreführenden Namens an Hifi-Nutzer wendet. Wolfgang Kemper bescheinigte ihr in seinem Test einen extrem guten Klang und ein ebensolches Preis/Leistungsverhältnis. Mich irritierte das Fehlen eines symmetrischen Eingangs. Den besitzt die Phonos duo.

Das Gute daran ist, dass die XLR-Buchsen nicht die Cinch-Eingänge der „alten“ Phonos ersetzen, sondern zusätzlich auf der Rückseite des Gerätes Platz gefunden haben: Den Beinamen „Duo“ hat die Phonos also nicht allein bekommen, weil sie die MK-2-Version ist, sondern auch, weil sie nun über zwei Eingänge verfügt. Die beiden auffälligen Drehschalter für die kapazitiven und ohmschen Lasten für Moving-Magnet- respektive Moving-Coil-Systeme wurden ebenso wie der dazwischen liegende Schalter für die Wahl des jeweiligen Tonabnehmertyps vom Vorgängermodell übernommen. Neu sind der „Mute“-, der „Mono“- und der Umschalter zwischen den XLR- und RCA- respektive Cinch-Eingängen. Unabhängig vor der Anschlussart kann der duo für MM- oder MC-Abtaster konfiguriert werden. Da das über mechanische Dreh- und Kippschalter teils in Kombination mit Relais funktioniert, konnte Entwickler Bastian Neu auf eine Logikschaltung verzichten, was den Vorteil hat, dass es keine hochfrequenten Einstreuungen auf das empfindliche Phonosignal gibt, und den Nachteil, dass man beim Umschalten zwischen den Eingängen die für das entsprechende System nötigen Lasten jedesmal wieder neu einstellen muss, was aber dank der Schalter auf der Frontplatte leicht zu bewerkstelligen ist.

Das Testgerät mit schlichter schwarzer Frontplatte. Mit einer roten oder silbernen gibt es den Phonos duo natürlich auch
Das Testgerät mit schlichter schwarzer Frontplatte. Mit einer roten oder silbernen gibt es den Phonos duo natürlich auch

Anders als der erste Phonos bietet der duo auch einen XLR-Ausgang. Das sollte man aber nicht als Hinweis auf eine durchgängig symmetrische Signalverarbeitung fehlinterpretieren. Laut Bastian Neu besitzt der Phonos duo anders als sein Vorgänger eine symmetrische Eingangsstufe, die einen besseren Fremdspannungsabstand habe als der Cinch-Eingang, weshalb die XLR-Eingänge für MC-Systeme die erste Wahl seien. Gleich geblieben sei die aktive RIAA-Entzerrung, in der der Empfehlung des mehrfach ausgezeichneten, englischen Elektronik-Ingenieurs Douglas Self folgend viele kleine Kapazitäten statt weniger großer zum Einsatz kämen. Dadurch erreiche man kürzere Lade- und Entladezeiten, was zu einer besseren Auflösung und einem schnelleren Impulsverhalten führe. Auch das Netzteil des Phonos duo habe eine Überarbeitung erfahren: Die Spannungen von plus/minus 60 Volt würden nun nicht mehr von zugekauften Reglern stabilisiert, sondern von selbst entwickelten, diskret aufgebauten. Dadurch hätten Störungen auf der Versorgungsspannung um 30 Dezibel reduziert werden können.

Auf der Frontplatte des Phonos duo sind der „Mute“- und der „Mono“-Schalter hinzugekommen. Selbstverständlich hat man auch die Wahl zwischen den XLR- und Cinch-Eingängen
Auf der Frontplatte des Phonos duo sind der „Mute“- und der „Mono“-Schalter hinzugekommen. Selbstverständlich hat man auch die Wahl zwischen den XLR- und Cinch-Eingängen


Natürlich kommt auch im duo SPLs wohl einmalige120-Volt-Technik, bei der die aktiven Bauelemente einer Komponente mit einer symmetrischen Gleichspannung von plus/minus 60 Volt gespeist werden, zum Einsatz. Darüber haben die Kollegen und ich bei der Beschäftigung mit Geräten des Herstellers vom Niederrhein ja schon häufig geschrieben. Deshalb hier nur so viel: Die ungewöhnlich hohe Versorgungsspannung garantiert eine höhere Übersteuerungsfestigkeit – oder mehr Headroom – und geringere Verzerrungen, wenn die nachfolgende Schaltung das Plus an Energie anders als die üblichen integrierten Bauteile nutzen können. Statt Standard-ICs werden in den SPL-Kreationen daher speziell für diese hohen Spannungen entwickelte, sogenannte SUPRA-OPs – diskret aufgebaute Operationsverstärker – verwendet. Den gerade ausgepackten Phonos duo habe ich mit dem symmetrischen Tonarmkabel von Einsteins The Tonearm verbunden, der auf dem mächtigen Aerolith residiert und in dessen Headshell The Pickup desselben Herstellers montiert ist. Den von Ortofon gefertigten Tonabnehmer schließe ich an meiner Phonostufe üblicherweise mit 300 Ohm ab, da der Phonos in diesem Bereich aber nur 220 und 500 Ohm anbietet, beginne ich mit dem unteren Wert. Auf der Suche nach etwas anderem als den Lieblings- oder gar Testscheiben lande ich im Blues-Regal und dort beim Polydor-Doppelalbum The Story of John Mayall. Für gewöhnlich mache ich um Sampler jeglicher Art ja einen großen Bogen und auch die langen Spielzeiten der einzelnen Plattenseiten hier versprachen nicht unbedingt audiophilen Genuss. Und dennoch: Schon beim Opener „Room To Move“ mit den perkussiven Mundharmonika-Sounds und ebensolchen Vokal-Einlagen bin ich froh, diese LPs erworben zu haben. Da kann man nicht eine Minute unbewegt im Hörsessel sitzen bleiben. Der Rhythmus geht einfach unter die Haut. Das Einstein-Trio und der SPL ziehen einen unwiderstehlich ins musikalische Geschehen.

Auf der Rückseite gibt es nun neben den Cinch-Ein- und -Ausgängen auch XLR-Buchsen für symmetrische Verbindungen
Auf der Rückseite gibt es nun neben den Cinch-Ein- und -Ausgängen auch XLR-Buchsen für symmetrische Verbindungen

Tonal bewegt sich die Aufnahme eher auf der helleren Seite, was durch das folgende Stück klar wird: „Don't Waste My Time“, das von einer LP des Labels Karussell(!) für den Sampler entnommen wurde, fußt auf einem solide treibenden, jederzeit gut durchhörbarem Basslauf: Hier stimmt die klangliche Balance. Da die vier Seiten Blues nach längerer Zeit so richtig Spaß machten, habe ich das Einspielen mit Clarence Gatemouth Browns Real Live und Standing My Ground fortgesetzt, was nicht weniger reizvoll war. Die letzte Blues-LP ist ein Reissue von The London Howlin' Wolf Sessions, bei denen der schon damals legendäre Sänger und Mundharmonikaspieler unter anderen von Eric Clapton, Steve Winwood, Bill Wyman und Charlie Watts begleitet wird. Die Songs klingen ähnlich authentisch und rau, wie Howlin' Wolfs alte Chess-Aufnahmen, ruhen allerdings auf einem deutlich satteren Bassfundament. Nach der kurzen Irritation durch „Room To Move“ bin ich mir spätestens dank der mächtigen Bass Drum auf „I Ain't Superstitious“ hundertprozentig sicher, dass die Phonos duo sich keinerlei Schwäche in Sachen Tonalität erlaubt – auch nicht im Tieftonbereich. Klangfarben, die mir ganz besonders gefallen, sind die Hammond-Sounds bei Steve Winwoods viel zu kurzem Solo auf „Who's Been Talking?“: wirklich sehr ansprechend.

Für MM- und MC-Systeme gibt es eine gute Auswahl an Lastkapzitäten und -impedanzen
Für MM- und MC-Systeme gibt es eine gute Auswahl an Lastkapzitäten und -impedanzen

Nach so viel Blues setzte ich das Einspielen mit ein paar Jazz-Scheiben fort, ohne kritisch zuzuhören. Mit Schostakowitsch Symphonie Nr. 15 liegt dann die erste der unvermeidlichen Testscheiben auf: Die Phonos duo nimmt mit einer guten Raumdarstellung, spannender rhythmischer Akzentuierung und schönen Klangfarben für sich ein. An einem Abschlusswiderstand von 500 Ohm bekommt die Darstellung dann noch einen Hauch mehr Tiefe, und um die Instrumente gibt es etwas mehr Luft. Diese eindeutigen Vorteile werden aber mit einer minimalen Änderungen der tonalen Balance erkauft: Der Hochtonbereich rückt einen Tick mehr in den Fokus und dadurch umgibt ihn ein ganz leichten Anflug von Rauigkeit. Bei dieser in den Höhen nicht gerade zu zurückhaltenden Aufnahme ziehe ich die 220 Ohm vor.


In den verschiedenen Anschlussvarianten – unter anderen auch mit einem Step-Up-Transformator – gab es keinerlei Brummprobleme, so dass ich diesen Schalter nie betätigen musste
In den verschiedenen Anschlussvarianten – unter anderen auch mit einem Step-Up-Transformator – gab es keinerlei Brummprobleme, so dass ich diesen Schalter nie betätigen musste

Um die Leistungen des Phonos duo ein wenig besser einordnen zu können, verbinde ich die Tonarmkabel auch einmal mit den Eingängen von Einsteins The Turntable's Choice: Die vierteilige, vollsymmetrische Phonostufe – einen dem Phonos vergleichbareren Entzerrer habe ich leider nicht im meiner Kette – bietet die Illusion eines noch ein wenig größeren Aufnahmeraumes, eine Spur mehr Auflösung und einen Hauch mehr Druck im Bass. Das geht bei dem immensen Preisunterschied – wenn ich mich recht erinnere, wurde für der Einstein zuletzt ein fünfstelliger Betrag aufgerufen – völlig in Ordnung, ja spricht sogar eher für den SPL. Viel wichtiger ist aber, wie stark die tonale Abstimmung von Einstein und Phonos duo sich ähneln: Beide machen klar, dass die Einspielung der Duisburger Philharmoniker in den Höhen kein Kind von Traurigkeit ist.

Im Phonos duo ist das Netzteil integriert. Die meistens senkrecht stehenden Platinen sind SPLs proprietäre SUPRA-OP-Amps, die für die Versorgungsspannung von ± 60 Volt ausgelegt sind
Im Phonos duo ist das Netzteil integriert. Die meistens senkrecht stehenden Platinen sind SPLs proprietäre SUPRA-OP-Amps, die für die Versorgungsspannung von ± 60 Volt ausgelegt sind

Doch statt etwaige Kritikpunkte bei Elektronik oder Aufnahmen zu suchen, verkabele ich lieber den Thales Symplicity II mit dem SPL. Im Headshell des nahezu tangential abtastenden Tonarm ist mein Lyra Olympos SL montiert, das üblicherweise auf eine Last von 85 Ohm an der Einstein-Phonostufe arbeitet. Der Phonos duo bietet 50, 100 und 220 Ohm, also wähle ich den mittleren Wert. Um die Aufhängung und Dämpfung des länger nicht genutzten Tonabnehmers mit nur einer Lage Spulenwicklungen ein wenig weich zu spielen habe ich Codona 3 aufgelegt. Martin Wieland hat im Tonstudio Bauer die Multiinstrumentalisten Colin Walcon, Don Cherry und Nana Vasconcelos gewohnt luftig und spannend aufgenommen. Schon das erste Stück, das japanischen Traditional „Goshakabuchi“, bezaubert mit einem dicht gewebten Perkussion-Teppich, einer strahlenden Trompete und runden Trommelklängen: bestens differenziert und in einem großen, halligen Raum eingefangen. „Hey Da Ba Doom“ lebt von den repetitiven Klängen des Berimbaus, eher sparsamer Perkussion und dem hypnotischen Gesang der drei Musiker – rhythmisch ungemein packend und eingängig. Auf der zweiten Seite zieht mich das unwiderstehlich groovende und dabei sparsam arrangierte „Clicky Clacky“ in seinen Bann. Einfach fantastisch, welchen Drive Codona mit recht einfacher, aber klangfarbenstarker Instrumentierung entfachen kann. Auch wenn die Scheibe nur als Lockerungsübung für den Tonabnehmer dienen sollte, macht sie eindeutig klar, dass die Phonos duo locker in der Lage ist, die Fähigkeiten auch mehrfach teurerer Tonabnehmer im besten Licht erscheinen zu lassen. Fast möchte man glauben, Olympos und Phonos seien füreinander gemacht. Super!

Diese beiden Platinen bereiten die Signale für die symmetrischen Ausgänge auf, die parallel zu den Cinch-Ausgängen betrieben werden können
Diese beiden Platinen bereiten die Signale für die symmetrischen Ausgänge auf, die parallel zu den Cinch-Ausgängen betrieben werden können

Dieses beeindruckende Zusammenspiel der beiden liegt nicht an der tollen Codana-Scheibe, wie das Speakers-Corner-Reissue von Joaquin Rodrigos Concierto Andaluz mit den Los Romeros und der Academy of St. Martin-in-the-Fields zeigt: Trotz der packenden Grob- und Feindynamik und luftigen Bühnendarstellung bleiben die teils heftigen Streichereinsätze immer geschmeidig und angenehm. Dazu gibt es Details in Hülle und Fülle und jede Menge rhythmische Spannung. Mit dem Lyra Olympos lässt der Phonos duo seine Preisklasse völlig vergessen. Ohne direkten Vergleich bleiben auch bei einem verwöhnten Hörer keine Wünsche offen.


Die Syroflex-Kondensatoren definieren den Frequenzgang der aktiven RIAA-Entzerrung
Die Syroflex-Kondensatoren definieren den Frequenzgang der aktiven RIAA-Entzerrung

Da ich noch immer keinen MM-Tonabnehmer im meinem Fundus habe, den entsprechenden Eingang des Phonos aber dennoch ausprobieren möchte, justiere ich auf der entfernteren Tonarmposition des LaGrange die Basis mit dem Ortofon AS 309R (www.hifistatement.net/tests/item/3784-ortofon-as-309r) und in diesem das SPU Century, das erfahrungsgemäß an einem Step-Up-Transformer besser klingt, als an jedem MC-Eingang. Mal sehen, ob das beim SPL auch der Fall ist. Als Abschlussimpedanz für den hochverstärkendem Eingang stelle ich das Zehnfache des Innenwiderstandes des Century ein: 20 Ohm. Und damit kann das Jubiläums-SPU bei „Die Hütte der Baba Jaga“ und „Das Große Tor von Kiew“ aus den Bildern einer Ausstellung in der Interpretation des Chicago Symphony Orchestras unter Carlo Maria Giulini seine Fähigkeiten unter Beweis stellen: die SPU-typischen warmen Klangfarben, den Druck im Bass, jede Menge Dynamik und einen ansprechenden musikalischen Fluss. Und auch die für das Century so charakteristische gute Raumabbildung lässt sich so genießen – solange man nicht den MM-Eingang in Verbindung mit dem SPU-T100 gehört hat. Denn dann passiert in allen genannten Disziplinen noch ein bisschen mehr. Damit stehen zwei Dinge fest: Das SPU fühlt sich einfach viel wohler, wenn es auf einen Übertrager arbeitet, und auch der MM-Eingang des Phonos duo macht einen extrem guten Job.

STATEMENT

Das Upgrade der Phonos auf die duo-Version ist ein wirklicher Schritt nach vorne. Sie überzeugt klanglich rundum, bietet sogar für absolute Top-Tonabnehmer eine adäquate Signalaufbereitung und bietet mehr Anschlussvielfalt: sehr gelungen. Außerdem stimmt auch hier wieder das SPL-typische, sehr kundenfreundliche Preis/Klangverhältnis, dass mich schon bei der m1000 so begeisterte.
Gehört mit
Plattenspieler Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil, Einstein Aerolith
Tonarm Einstein The Tonearm 12“ und 9“, Thales Simplicity II, Ortofon-AS-309r
Tonabnehmer Einstein The Pickup, Lyra Olympos SL, SPU Century
MC-Übertrager Ortofon SPU-T100
Phonostufe Einstein The Turntable's Choice
Vorverstärker WestminsterLab Quest
Endstufe Einstein The Poweramp
Lautsprecher Børresen 05 SSE
Kabel Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3, Dragon XLR, ForceLines, Swiss Cables, Ansuz Mainz D2, Zavfino Midas
Zubehör AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, Finite Elemente Carbofibre°-HD und Statement, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Degritter, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME, Chord Company PhonoARAY
Herstellerangaben
SPL electronics Phonos duo
Analoger Ein- & Ausgang Cinch & XLR (symmetrisch)
Eingangsimpedanz (MM) 47kΩ
Eingangsimpedanz (MC) schaltbar
Ausgangsimpedanz 75Ω
Frequenzgang 10Hz - 100kHz (-3dB)
Übersprechen -80dBu (1kHz)

Moving Magnet (MM) Verstärker
 
Verstärkung 30dB (Low), 40dB (Med), 50dB (High)
Kapazitäten 12, 47, 100, 150, 220, 330pF (schaltbar)
Rauschen -82dBu (A-bewertet, 50 dB Verstärkung)
Dynamikumfang 132dB (50 dB Verstärkung)

Moving Coil (MC) Verstärker
 
Verstärkung 50dB (Low), 60dB (Med), 70dB (High)
Impedanzen 20, 50, 100, 220, 500, 1000Ω (schaltbar)
Rauschen -62dBu (A-bewertet, 70 dB Verstärkung)
Dynamikumfang 129dB (70dB Verstärkung)

Netzteil
 
Interne Stromversorgung Linear-Netzteil mit geschirmtem Ringkerntransformator
Betriebsspannung ±60V für analoge Audio-Elektronik
Betriebsspannung +12V für Relais und LED
Netzspannung 230V AC / 50Hz; 115V AC / 60Hz (wählbar, siehe Sicherungskammer)
Sicherung T 0,5A für 230V,T 1A für 115V
Leistungsaufnahme max. 30VA
Stand-By Stromaufnahme < 0,3 W

Maße & Gewicht
 
Abmessungen (B/H/T) 278/57/300mm
Gewicht des Geräts 3,2kg
Versandgewicht 4,3kg (inkl. Verpackung)

Preis

3.000 Euro

Hersteller
SPL electronics GmbH

Anschrift Sohlweg 80
41372 Niederkrüchten

Telefon +49 2163 98340

Fax +49 2163 983420
E-Mail info@spl.audio
Web www.spl.audio

Weitere Informationen

  • Imagefolder tests/25-09-09_spl
  • Social Introtext 2017 stellte SPL die erste Phonostufe der Professional-Fidelity-Linie vor, die sich trotz des leicht irreführenden Namens an Hifi-Nutzer wendet. Wolfgang Kemper bescheinigte ihr in seinem Test einen extrem guten Klang und ein ebensolches Preis/Leistungsverhältnis. Mich irritierte das Fehlen eines symmetrischen Eingangs. Den besitzt die Phonos duo.
Montag, 08 September 2025 01:09

Hana Umami Black Moving Coil-Tonabnehmer

Das HANA Umami Black zeichnet sich durch seinen einzigartigen Innenaufbau und den edlen Diamant-Nadelträger aus. Der „OKD“ High-Efficiency Moving Coil Generator mit integriertem Polstück und hinterem Polschuh in Verbindung mit umgekehrtem U-förmigen Front-Pol verhindert magnetische Leistungsverluste und ermöglicht eine ungebremste Energieumwandlung.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-09-08_hana_H-Black_tone-arm.jpg

HANA-Chefentwickler Masao Okada-san hat seinem neuartigen Generator zudem einen leistungsfähigen Neodym-Magneten (NdFeB) und ein ultraleichtes Hybrid-Armatursystem hinzugefügt. Das carboninfundierte Nickel-Eisen-Plättchen sorgt für einen verlustfreien Energietransfer vom erstmals in einem HANA-Tonabnehmer verbauten Nadelträger aus Diamant. Äußerlich zeichnet sich das HANA Umami Black durch den Auricle™ Systemkörper aus, der aus A7075-Aluminium gefertigt ist und eine effektive Dämpfung bietet. Die hochglanzschwarze Urushi-Lackierung, die im Stil der traditionellen japanischen Makie Kunst aufgetragen wird, optimiert das Resonanzverhalten. Alle Signalwegkomponenten des MC-Tonabnehmers mit einer Ausgangsspannung von 0,3 Millivolt werden zudem kryogen behandelt, um die Natürlichkeit und ungebremste Dynamik zu gewährleisten – Eigenschaften, die das HANA Umami Black besonders für anspruchsvolle Musikhörer empfehlenswert machen. Das HANA Umami Black wird ab Oktober 2025 in Deutschland bei ausgewählten HiFi Studios zum Preis von 10.000 Euro erhältlich sein. HANA gewährt auf seine Tonabnehmer eine Herstellergarantie von zwei Jahren. Für weitere Informationen und eine Liste der Händler steht der deutsche HANA-Importeur, das High-Fidelity Studio, unter Telefon 0821-37250 oder auf der Website www.high-fidelity-studio. de zur Verfügung.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-09-08_hana_H-Black_2.jpg

Technische Details des HANA Umami Black

Diamant-Nadelträger: Das Umami Black integriert als erster Tonabnehmer von HANA einen Diamant Nadelträger, der als das härteste und steifste Material gilt und damit ideal für die Signalübertragung ist. Dank seiner außergewöhnlichen Steifigkeit gewährleistet er eine direkte und präzise Übertragung der Rillenmodulationen zum Generator und bewahrt jedes musikalische Detail sowie jeden dynamischen Wechsel mit erstaunlicher Klarheit.

Hocheffizienter Moving Coil Generator: Der „OKD“ High-Efficiency Moving-Coil-Generator ist eine der Hauptinnovationen des HANA Umami Black. Durch seinen kompakten Aufbau vermeidet er nahezu vollständig magnetische Leistungsverluste und mechanische Vibrationen. Die einzigartige Konstruktion mit integriertem Polstück und hinterem Polschuh, kombiniert mit einem umgekehrten U-förmigen Polschuh, ermöglicht eine effiziente Energieübertragung vom Diamant-Nadelträger und reduziert unerwünschte Resonanzen. Dieses von Okada-san entwickelte Prinzip, das erstmals in einem Tonabnehmer umgesetzt wird, trägt entscheidend zur Klangreinheit und Detailtreue bei. Alle Teile des OKD-Generators werden zudem kryogen behandelt, um die Signalreinheit zu perfektionieren.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-09-08_hana_H-Black-stylus.jpg

U-förmiger, vorderseitige Polschuh: Der umgekehrt platzierte U-förmige Polschuh an der Vorderseite ist so konstruiert, dass er sowohl mechanische Resonanzen kontrolliert als auch die magnetische Feldausrichtung optimiert. Diese Struktur minimiert wirkungsvoll Resonanzen und leitet deutlich weniger unerwünschte Energie in den Oberton, während sie gleichzeitig den Diamant-Nadelträger präzise stützt.

Hochleistungs-Neodym-Magnet und Hybrid-Armatursystem: Das Umami Black verwendet einen Neodym-Eisen-Boron (NdFeB) Magneten für den OKD-Generator, der eine überlegene Energieumwandlung ermöglicht. Das 2 MIllimeter messende, quadratische Hybrid-Armatursystem besteht aus 78 Prozent carboninfundiertem Nickel-Eisen und wird präzise mit 30 Mikron hochreinem 4N-Kupferdraht gewickelt.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-09-08_hana_H-Bjaxk-side2.jpg

Auricle™ Gehäuse: Der bei HANA verwendete Auricle™ Systemkörper ist so gestaltet, dass er mit seiner dem menschlichen Ohr nachempfundenen Formgebung, den „Open Air“ Moving Coil Generator wirksam unterstützt. Aus A7075-Aluminium gefertigt, bietet er die ideale Kombination aus Dichte und Gewicht. Der Systemkörper des Umami Black verfügt im vorderen Bereich über ein schwarzes Zirkonia-Inlay, das für zusätzliche Dämpfung sorgt und gleichzeitig die Klasse des Umami Black unterstreicht.

Urushi-Lackierung Das Gehäuse des HANA Umami Black ist mit einer exquisiten, von Hand aufgetragenen Urushi-Lackierung versehen, deren Verarbeitung von der traditionellen japanischen Makie Kunst inspiriert ist. Diese mehrschichtige und zeitaufwendige Lackierung kontrolliert Resonanzen und verbessert die Klarheit, Präzision und Bassdefinition bei der Musikwiedergabe.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-09-08_hana_H-Black-side.jpg

Microline-Stylus: Am Diamant-Nadelträger des Umami Black ist ein „nackter“, also „ungefasster“ Abtastdiamant mit Microline-Schliff verbaut. Der verwendete Microline-Diamant entspricht nahezu exakt der Form des ursprünglichen Schneidstichels, der beim Mastering von Schallplatten für die Pressvorlage verwendet wird. Diese Form des Nadelschliffs ermöglicht die Abtastung von Rillenbereichen, die andere Nadelformen oft nicht mehr erreichen. Im Ergebnis ermöglicht dies dem Umami Black ein besonders präzises Abtastverhalten und die Wiedergabe subtilster musikalischer Details über den gesamten Frequenzbereich.

Handgefertigt in Japan: Jedes HANA Umami Black wird von den erfahrensten Spezialisten von Excel Sound in Japan handgefertigt. Die 55-jährige Tradition und Erfahrung bei Excel Sound findet mit diesem neuen Meisterstück von Chefentwickler Okada-san ihren klanglichen Höhepunkt.

Klangqualität: Das Umami Black stellt mit der Kombination aus Diamant-Nadelträger und dem neuartigen High-Efficiency “OKD” Moving Coil Generator einen bedeutenden Fortschritt in der Audiotechnologie dar. Das erstmals in einem HANA MC-Tonabnehmer angewandte Prinzip ermöglicht die besonders effiziente Signalübertragung und somit eine Klangqualität, die ein Hörerlebnis auf höchstem Niveau verspricht. Die Innovationskraft der von Chefkonstrukteur Okada-san entwickelten Technologie zeigt sich in der Fähigkeit, selbst kleinste Details und Nuancen in der Musik mit voller Dynamik von der Schallplatte wiederzugeben und gleichzeitig die höchsten Ansprüche von Musikliebhabern mit frappierender Räumlichkeit und Natürlichkeit zu erfüllen.

Herstellerangaben
Hana Umami Black Moving Coil-Tonabnehmer
  • Prinzip: Moving Coil
  • Nadelschliff: Nude Microline Diamant
  • Nadelträger: Diamant
  • Ausgangsspannung: 0,3 mV (bei 1 kHz)
  • Eigengewicht: 11,3 g
  • Frequenzgang: 15-50.000 Hz
  • Kanalabweichung: (bei 1kHz) 0,5 dB
  • Eigenimpedanz: 5 Ω
  • Abtastfähigkeit: 70 μm/mN (bei 2 g Auflagekraft)
  • Dynamische Nadelnachgiebigkeit: 10x10-6cm/dyne @100 Hz, 17x10-6cm/dyne @1 KHz
  • Abschluss: > 50 Ω
  • Empfohlene Auflagekraft: 2,0 g
  • Preis: 10.000 Euro

Vertrieb
High-Fidelity Studio
Anschrift Dominikanergasse 7
86150 Augsburg
Telefon +49 821 37250
Mobil +49 170 3303343
Fax +49 821 153634
E-Mail info@high-fidelity-studio.de
Web www.high-fidelity-studio.de

Weitere Informationen

  • Imagefolder news/25-09-08_hana
Freitag, 05 September 2025 00:01

AIM Flagship Premier NAX

Der japanische Kabelhersteller AIM erfreut sich großer Beliebtheit. Dies nicht zuletzt wegen seiner attraktiven Preise gemessen an der vieler Orts bescheinigten vorzüglichen Klangqualität der digitalen Audio-Kabel. Mit dem neuen Spitzenmodell unter den LAN-Kabeln AIM NAX habe ich nun einen doch recht kostspieligen Vertreter dieser Gattung zum Test.

Mein Kollege Dr. Roland Dietl hat im vergangenen Jahr die preiswerteren Modelle aus dem AIM LAN-Portfolio besprochen und in seinem Bericht sowohl die Firmengeschichte umrissen als auch die technischen Merkmale der LAN-Kabel-Hierarchie aufgezeigt. Zur Historie kann man auch detaillierte Informationen auf der Website des deutschen Vertriebs IAD finden. Dirk Sommer führte im Rahmen der Finest Audio Show Vienna 24 ein Interview mit AIMs Chief Business Officer Akira Oshima und AIMs Global Sales Manager Johnny Lee, in dem sie auch auf dieses neue LAN-Kabel zu sprechen kamen. Es ist dort vom NA10 die Rede. Die nun etablierte Modellbezeichnung NAX tauscht die 10 gegen ein X, was ja im römischen Zahlensystem die Zehn darstellt. Man darf also gern vom NA zehn sprechen. Interessant ist, was sich technisch bei diesem neuen Kabel tut. Prinzipiell baut es auf der Technologie der preiswerteren Modelle auf. So sind die hochwertigen Ethernet-RJ45 Stecker von Telegärtner mit ihrer umfassenden Abschirmung identisch mit denen, die sich schon bereits beim NA6 und NA9 finden und im oben angeführte Testbericht meines Kollegen beschrieben wurden. Anders als beim NA9 aber ebenso wie beim NA6 ist beim NAX die Abschirmung asymmetrisch angelegt, was zu einer definierten Laufrichtung im Spielbetrieb zwingt. Wer dies nicht beachtet, verschenkt möglicherweise Klangpotenzial.

Entscheidendes und unterscheidendes Merkmal gegenüber dem NA9 ist beim NAX das erheblich kostspieligere Leitermaterial. Hier setzen die Japaner auf ein mit 4N reinem Silber (99,9 %) beschichtetes sauerstofffreies Kupfer. Die acht für Ethernet-Verbindungen obligatorischen Leiter sind auch hier, wie bei den günstigeren Modellen, als vier verdrillte Paare ausgeführt, um schon auf diese Weise Störeinflüsse zu minimieren. Die Stärke der acht Einzeldrähte ist mit AWG 22 angegeben, was einem Leiterquerschnitt von 0,3240 Quadratzentimeter entspricht. Die verdrillten Paare sind eingebettet in einen neuen und hier erstmalig verwendeten, „Air 2“ genannten Isolierschaum, der für eine extrem präzise Signalübertragung erheblich mitverantwortlich sein soll. „Air 2“ ersetzt den bisher beim NA9 verwendete, weniger effektiven Polyethylen-Schaum. Dies und die besonders hochwertige Leitermetallurgie zeichnen das NAX gegenüber den preisgünstigeren AIM aus.

Identisch ist auch der vierfache Aufwand bei der Abschirmung, die AIM Hoplon nennt. Die technischen Merkmale und deren Zusammenwirken im Kabelaufbau beschreibt AIM in etwa so: Ein Band aus nicht magnetischem Pulshut®, einem von Asahi Kasei entwickeltem MU-Metall schirmt die Solid-Core Leiterpaare ab. Damit soll sowohl deren eigenes Störungspotenzial nach außen wie auch die von der Stromführung drohende Einstrahlung unterdrückt werden. Die Abschirmungen mittels Aluminium-Folie, Kupfergeflecht und Kupferfolie hat Roland Dietl in seinem Bericht zum NA9 anschaulich geschildert. Äußerlich sichtbar ist der schwarze Mantel des NAX, der dem Kabel letztlich eine Stärke von zehn Millimetern gibt. Insgesamt verleiht dieser vielschichtige Aufbau dem NAX ausreichend Flexibilität, so dass ich beim häufigen Umstecken mit meinem 1,5 Meter langen Exemplar keinerlei Schwierigkeiten hatte, auch nicht, wenn ich den Stecker mal um 180 Grad drehen musste.

AIM stellte uns die diese Graphik eines Querschnitts durch das Premier NAX zur Verfügung
AIM stellte uns die diese Graphik eines Querschnitts durch das Premier NAX zur Verfügung


Die entscheidende Betrachtung, die klangliche Einordnung des AIM NAX, muss natürlich unter fairen Bedingungen stattfinden. Dazu muss ich mein Setup etwas erklären: Die drei Ansuz Komponenten, die der Fritzbox folgen und zum Antipodes Oladra führen, habe ich als Konsequenz meines Testberichts, in dem ich die musikalischen Auswirkungen jeder einzelnen Komponente nachvollzog, erworben, weil ich ihre jeweiligen klanglichen Verbesserungen nicht mehr missen wollte. Dieses Setup empfinde ich in meiner Anlage als stimmige Aufwertung. So wie damals im Teil 2 zu lesen, brachte das Ansuz Stromkabel jedoch keinerlei Vorteil, möglicherweise, weil ich mich damit von meinemn ganzheitliche Konzept der Audioquest-Stromzufuhr entfernte. In gewisser Weise muss ich hier nun das stimmige Ansuz-Konzept durchbrechen, weil ich nur ein einziges NAX zur Verfügung habe. Um so interessanter ist, ob es selbst unter diesen Bedingungen einen klanglichen Gewinn bewirkt. Ich tausche ein Ansuz Digitalz Ethernet Cable A2, und zwar das zwischen Switch und dem Antipodes Musikserver/Player gegen das AIM NAX und konzentriere mich ausschließlich auf Musik, die ich per Roon von Qobuz streame. Denn bei Files von der Festplatte entfällt der Datentransport übers Netzwerk und das LAN-Kabel wäre nur für die Steuerung von Belang.

Auch das Topmodell von AIMs Ethernet-Kabeln ist mit bestens schirmenden Telegärtner-Steckern ausgestattet
Auch das Topmodell von AIMs Ethernet-Kabeln ist mit bestens schirmenden Telegärtner-Steckern ausgestattet

Aber Vorsicht! Ein einfaches Umstecken der beiden Vergleichskabel am Antipodes Oladra Netzwerk-Eingang ist nicht ausreichend sicher, da der Oladra die hineinkommenden Datenpakete speichert, so dass er auch mit abgezogenem Eingangskabel sehr lange weiterspielt. Demzufolge rufe ich bei jedem Kabelwechsel ein anderes Musikstück auf, nur kurz, bis die ersten Töne erklingen und dann erst das Test-Musikstück. So ist sichergestellt, dass der Oladra die Daten voll umfänglich über das jeweilige angeschlossene Kabel bezieht. Beim Allegro aus Gaité Parisienne von Jaques Offenbach in der vor Klangfarbenpracht und Dynamik sprühenden Einspielung mit Arthur Fiedler und den Boston Pops kann das AIM NAX punkten: Es überzeugt mit packenderer Dynamik, mehr Wucht besonders beim tiefen Schlagwerk und vor allem einem – Ruhe. Zwar überzeugt diese Musik auch mit dem Ansuz A2, das AIM NAX eliminiert jedoch das letzte Quäntchen digitaler Härte, das bei diesem Klangspektakel mit dem Ansuz im direkten Vergleich minimal hörbar wird. Auch zeigt sich ein tonaler Unterschied, da das Ansuz die Musik ein wenig heller wiedergibt, aber dabei nicht mehr Details offenbaren kann. Dieser Eindruck bestätigt sich ganz und gar bei „Before You Accuse Me“ vom Eric Clapton-Album Unplugged (Live). Der vergleichsweise leicht dunklere Tenor des AIM mag beim direkten Hin und Her für Verwirrung sorgen, überzeugt jedoch letztlich durch musikalische Ehrlichkeit und weniger oder, besser gesagt, gar keine Nervosität. Das AIM NAX klingt schlichtweg ansprechender, authentischer und auch emotional packender. In einer hochauflösenden Anlage und auf der Suche nach musikalischer Ehrlichkeit und maximalem Hörvergnügen wird sich die Investition fraglos lohnen.

Die Laufrichtung des Kabel gibt AIM unmissverständlich vor
Die Laufrichtung des Kabel gibt AIM unmissverständlich vor

Angesichts dieser begeisternden, stressfreien und glaubwürdigen Darbietung des AIM NAX wage ich jetzt einen weiteren Vergleich. Schafft es das NAX als direkte Verbindung von der Fritzbox zum Antipodes Server die klangliche Nase vorn zu behalten, wenn ich es gegen das komplette Ansuz-Set inklusive Audioquest Stromkabel antreten lasse. Letzteres wäre dann etwa doppelt bis dreifach so teuer und das NAX relativ ein Schnäppchen. Man muss ja die zusätzliche Ebene für das Switch im Rack auch noch bedenken. Mit dem NAX nun ganz allein blieb beim Offenbachs Gaité Parisienne die wohltuende Ruhe erhalten und die Darbietung gefiel auch wegen der weit nach hinten offenen Bühne. Das Zuhören machte Spaß und die Detailfülle dieses Stücks gelang ansprechend und mitreißend ans Ohr. Mit den nun erheblich kostspieligeren Ansuz Set klang das Allegro zwar etwas spektakulärer, was gut zu dieser Musik passt, aber eben auch nervöser. Besser würde ich das nicht nennen, bestenfalls nur anders.


Beim Titelsong von The „IN“ Crowd vom Ramsey Lewis Trio live aus den Bohemian Caverns in Whashington ließ sich ein deutlicher Unterschied hinsichtlich der Räumlichkeit ausmachen.:Das Ansuz-Paket ordnete tiefer in den Raum, die Bühne war hinter den Lautsprechern vorstellbar, während das AIM NAX weiter vorne, sogar etwas vor meinen Boxen die imaginäre Bühne beginnen ließ, auf der die Instrumente aber nicht ganz so tief nach hinten gestaffelt spielten. Dies empfand ich als angenehm direkt und enorm standfest. Beide Darbietungen hatten ihren Reiz. Hinzu kam, dass das Ansuz Set wieder offener und weniger gelassen und ruhig klang. Das Resümee hieraus für mich lautet: Das AIM NAX allein reicht bereits, um hervorragend und mit hohem Genussfaktor Musik von einer digitalen Quelle zu streamen. Gemessen daran ist der Preis absolut in Ordnung. Das AIM NAX erfüllt bereits im Solo das entscheidende Kriterium, nämlich das Vermeiden digitaler Artefakte in der Musik, wofür üblicherweise ein Switch dienlich ist. Falls man dennoch mit einem ausgezeichneten Switch und einem weiteren NAX seine Anlage perfektionieren möchte, darf man noch etwas mehr erwarten

STATEMENT

Das AIM NAX ist ein kostspieliges Kabel mit einer traumhaften Performance. Es macht alles richtig und vermittelt eine wohltuende Ruhe in der Musik. Das NAX überzeugt mit seiner beeindruckenden Fähigkeit, ungeliebte digitale Störungen gar nicht erst entstehen zu lassen.
Gehört mit
Musik-Server/Player Antipodes Oladra G4 mit Roon Server und Signalyst HQ-Player
Netzwerk Ansuz Acoustics PowerSwitch A2 mit Darkz-Resonance-Control C2T, Digitalz Ethernet Cable A2
CD-Laufwerk Primare DVD-30
Reclocker Mutec M-3+ Smartclock USB
Digital/Analog-wandler HoloAudio May Ketsuné Edition
Vorverstärker Audio-gd Master 1 Vacuum
Endstufe für Bass: zwei Primare A-32, für Mittel-Hochton: Spectral DMA-100
Equalizer LA-Audio EQ231G für Bass
Lautsprecher Triangle Grand Concert
Zubehör Audioquest Dragon 48 HDMI, Wireworld Eclipse 8 Silver und Platinum Cinch und XLR, Purist Audio Design Elementa Advance und Alzirr XLR, QED Genesis Silver Spiral, Silversmith Fidelium LS mit Enacom, Audioquest Niagara 5000, Hurricane HC und Source Netzkabel, AHP Reinkupfer Sicherungen, Synergistic Research Quantum Orange Sicherungen, AHP Klangmodul Ivg, Furutech NFC Wandsteckdose, Raum-Absorber von Mbakustik und Browne Akustik, Franck Tchang Klangschalen
Geräte-Erdung Huesmann Double-Earth-Conductor Copper Edition
Möbel Creaktiv Audio mit Absorberböden, Finite Elemente Pagode, Audio Exklusiv d.C.d. Basis, Acapella Basis
Herstellerangaben
AIM NAX
Stecker 8P8C Modularer Stecker (RJ45)
Stecker Größe B 13,9 mm × H 53,8 mm × T 16,3 mm
Steckerstruktur 360°-Abschirmung mit vernickeltem Zinkdruckguss
Standard ANSI/TIA/EIA-568-A und IEC 60603-7-5
Außendurchmesser 10 mm
Kabelfarbe schwarz
Leiter Einzeldraht AWG22
Anzahl der Leiter vier verdrillte Paare (8 Adern)
Leitermaterial OFC (hochreines sauerstofffreies Kupfer) mit reiner Silberbeschichtung
Aderbeschichtung Spezielle Isolation aus geschäumtem Polyethylen (Air 2)
Beilauf-Litze - Schirmungs-Anschluss asymmetrischer Aufbau mit definierter Signalrichtung
Preise NAX-005 0,5 Meter: 2949 Euro
NAX-010 1,0 Meter: 3299 Euro
NAX-015 1,5 Meter: 3649 Euro
NAX-020 2,0 Meter: 3999 Euro
NAX-030 3,0 Meter: 4649 Euro

Hersteller/Vertrieb
IAD GmbH
Anschrift Johann-Georg-Halske-Str.11
41352 Korschenbroich
Telefon 02161/61783-0
Web www.iad-audio.de
E-Mail hifi@iad-gmbh.de

Weitere Informationen

  • Imagefolder tests/25-09-05_aim
  • Social Introtext Der japanische Kabelhersteller AIM erfreut sich großer Beliebtheit. Dies nicht zuletzt wegen seiner attraktiven Preise gemessen an der vieler Orts bescheinigten vorzüglichen Klangqualität der digitalen Audio-Kabel. Mit dem neuen Spitzenmodell unter den LAN-Kabeln AIM NAX habe ich nun einen doch recht kostspieligen Vertreter dieser Gattung zum Test.
Donnerstag, 04 September 2025 08:31

Eversolo Streaming-Transport T8

Vom vielgelobten DMP-A6 bis zum Flaggschiff DMP-A10 hat sich Eversolo weltweit einen Namen für seine Präzision in Technologie und Klang gemacht. Auf der diesjährigen High-End stellte Eversolo vier neue Produkte vor. Eines von ihnen, der mit Spannung erwartete professionelle Streaming-Transport Eversolo T8, ist nun offiziell auf den Markt gekommen.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-09-04_eversolo_1.jpg

Der Eversolo T8 basiert auf einer soliden technischen Grundlage und hat nur ein Ziel: die Bereitstellung von sauberem, präzisem Digital-Audio. Seine vollständig isolierten Ausgänge und sein proprietäres Software-Ökosystem bieten eine beispiellose Leistung für Anwender, die sowohl Reinheit als auch Vielseitigkeit suchen, und machen ihn zum wichtigsten Bestandteil hochwertiger High-End-HiFi-Anlagen. „Der Eversolo T8 steht für unser unerschütterliches Bekenntnis zu reinem Klang. Jedes Detail – vom Femtosekunden-Taktgeber bis zur Evotune-Raumkorrektur – wurde so konzipiert, dass Musikliebhaber jede Nuance genau so erleben, wie es der Künstler beabsichtigt hat“, so Spring Meng, CTO bei Eversolo.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-09-04_eversolo_2.jpg

Das CNC-gefräste Aluminiumgehäuse des T8 bietet Festigkeit und optische Eleganz und schützt gleichzeitig wirksam vor elektromagnetischen Störungen. Die Frontplatte verfügt über ein Abschirmungsdesign, das sie physisch von den internen Schaltkreisen isoliert und so eine saubere und reine Klangübertragung gewährleistet. Auf der Vorderseite sorgt ein 6-Zoll-Touchscreen in Kombination mit virtuellen Tasten für eine intuitive und flüssige Bedienung. Darüber hinaus wurde die Benutzeroberfläche vollständig überarbeitet, um schnellere Reaktionszeiten und eine natürlichere, ansprechendere Interaktion zu gewährleisten. In einem Audiosystem ist der Taktgeber für die Steuerung des Timings jedes Audiosamples verantwortlich. Jede Ungenauigkeit oder übermäßiger Jitter kann zu einem unscharfen Klang und einem Verlust an Details führen. Daher verfügt der T8 über ein ultrapräzises Femtosekunden-Taktsystem, das das Timing mit höchster Genauigkeit steuert und einen fokussierten Klang, eine klar definierte Abbildung, reichhaltige Details und eine natürliche Dynamik liefert.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-09-04_eversolo_4.jpg

Das superleise Linearnetzteil des T8 reduziert das Rauschen auf bis zu 30 Mikrovolt. Ein speziell angefertigter 4N-Sauerstoff-freier Ringkerntransformator aus Kupfer sorgt für eine reibungslose Signalübertragung, während teflonisolierte Primär- und Sekundäranschlüsse eine hohe Temperaturbeständigkeit, eine hervorragende Abschirmung gegen Störungen und einen extrem leisen Musikhintergrund bieten, wodurch die natürliche Dynamik und kristallklare Details erhalten bleiben. Der T8 unterstützt bis zu acht IIS-Ausgabemodi und gewährleistet so die Kompatibilität mit einer Vielzahl von DAC-Marken und -Modellen, was einen echten Plug-and-Play-Betrieb ermöglicht. Sein isoliertes Design blockiert Stromrauschen und Erdschleifenstörungen von vorgeschalteten Geräten und überträgt nur saubere, reine Audiosignale.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-09-04_eversolo_5.jpg

Beim Anschluss eines externen DAC über USB können Stromrauschen und Erdpotentialunterschiede das Signal beeinträchtigen, insbesondere wenn sie nicht richtig gehandhabt werden. Der professionelle, isolierte USB-Audioausgang des T8 schafft eine Schutzbarriere, die die Stromversorgung vollständig vom Audio trennt und nur saubere Signale für einen reinen, natürlichen Klang überträgt. In professionellen Audio-Umgebungen wie Studios und Monitoring-Setups ist die digitale Signalübertragung über große Entfernungen anfällig für Brummschleifenströme und elektromagnetische Störungen, die Rauschen und Jitter verursachen, die die Klangqualität beeinträchtigen. Der T8 verfügt über einen isolierten AES/EBU-Ausgang in Studioqualität, der eine starke Störfestigkeit und stabile Signale bietet. Sein elektrisches Isolationsdesign verhindert Rauschen und Jitter und gewährleistet eine präzise Klangwiedergabe über große Entfernungen.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-09-04_eversolo_8.jpg

Gleichzeitig verwendet der T8 eine koaxiale isolierte Übertragung mit bis zu 24 Bit und 192 Kilohertz, die Störungen effektiv blockiert und eine genaue Signalübertragung gewährleistet. Dank seiner breiten Kompatibilität mit DACs und High-End-HiFi-Systemen ist die koaxiale Übertragung auch für viele Audiophile weiterhin eine wichtige Verbindungsmethode. Ausgestattet mit einem Slot für ein SFP-Netzwerkkommunikationsmodul und einem RJ45-Gigabit-Anschluss bietet der T8 eine stabile, schnelle Audioübertragung. Das SFP-Modul verfügt über eine integrierte elektrische Isolierung zum Schutz vor elektromagnetischen Störungen und erfüllt damit vollständig die Anforderungen von HiFi-Systemen.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-09-04_eversolo_11.jpg

Zwei SSD-Steckplätze unterstützen bis zu 16 Terabyte Speicherplatz (zweimal 8 Terabyte) und ermöglichen die lückenlose Wiedergabe großer, hochauflösender Audiodateien sowie die mühelose Verwaltung umfangreicher Musiksammlungen. Weitere Hardware-Highlights sind Wi-Fi 6, ein leistungsstarker Quad-Core-ARM-Prozessor und 4 GB DDR-RAM mit 64 GB eMMC-Speicher für reibungsloses Multitasking und effizientes Datenmanagement. Für Musikliebhaber sollte der Zugriff auf mehrere Streaming-Dienste einfach und bequem sein. Der T8 integriert gängige Musikdienste wie TIDAL, Qobuz, Amazon Music, Deezer, TuneIn Radio und mehr und erfüllt damit alle Ihre Anforderungen an hochaufgelöste Wiedergabe. Er unterstützt auch TIDAL Connect, Qobuz Connect und Roon Ready und ermöglicht so die direkte Wiedergabe von Ihrem bevorzugten Gerät für ein reibungsloses Musikerlebnis.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-09-04_eversolo_12.jpg

Mit dem Eversolo T8 können Audiophile High-Fidelity-Formate wie DSD, PCM, FLAC, APE und WAV genießen, wobei bis zu DSD512 und PCM mit 768 Kilohertz und 32 Bit unterstützt werden. Der T8 kann mit einem externen DAC kombiniert werden und gibt Musik mit allen Details, vollem Dynamikumfang und erstaunlicher Genauigkeit wieder. Die akustische Umgebung eines Raumes hat einen großen Einfluss auf den Klang; beispielsweise können Reflexionen und stehende Wellen den Klang unnatürlich machen. Der T8 behebt dieses Problem mit einer professionellen Raumkorrektur über das evotune-System von Eversolo. Mithilfe fortschrittlicher FIR-Algorithmen analysiert es die Raumakustik und optimiert die Systemleistung. Die Raumkorrektur kann ganz einfach mit dem optionalen Eversolo EM-01-Mikrofon oder einem Smartphone-Mikrofon durchgeführt werden. Evotune überwindet die traditionelle Herausforderung, dass „die Geräte vom Raum abhängig sind“, und macht so hochwertigen Klang für alle Musikliebhaber zugänglich.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-09-04_eversolo_19.jpg

In Bezug auf die Klangabstimmung unterstützt der T8 ein 10-Band-PEQ-Modul, den Import von FIR-Filtern und die Loudness-Regelung, so dass Benutzer den Klang nach ihren Wünschen feinabstimmen können, indem sie die Tiefen optimieren, die Höhen regeln und den idealen Klang erzielen.

Weitere Funktionen sind:

  • Unterstützung für WOL (Wake-on-LAN), so dass das Gerät jederzeit reagieren kann
  • globale Schnellsuche, mit der Lieblingssongs mit einem Klick abgerufen werden können
  • mehrdimensionale Musikverwaltung, die Metadaten automatisch extrahiert und organisiert, um die Bibliothek übersichtlich zu halten, mit Unterstützung für verschiedene Sortier- und Suchoptionen
  • „Listen at will”-Modus, der lokale und Online-Streaming-Inhalte mischt und so für eine unterhaltsame, überraschungsreiche Musikreise sorgt
  • Plattformübergreifende Wiedergabelisten, die Ihre Lieblingssongs aus verschiedenen Musikdiensten in einer Liste zusammenfassen
  • einfacher Zugriff auf lokale Computer und NAS-Geräte über das LAN
  • Kompatibilität mit beliebten Cloud-Diensten wie Dropbox und WebDAV
  • Gapless-Wiedergabefunktion
  • ...und viele weitere Funktionen, die darauf warten, entdeckt zu werden.

Mit Eversolo Control lässt sich der T8 ganz einfach über Android/iPhone, iPad oder MacBooks der M-Serie bedienen. Die intuitive Benutzeroberfläche ist einfach zu bedienen und unterstützt die Interaktion mit dem Bildschirm in Echtzeit, so dass jede auf dem T8 ausgeführte Aktion sofort auf diesen Geräten angezeigt wird, was eine nahtlose und flexible Steuerung ermöglicht. Darüber hinaus bietet der T8 auch ein erstklassiges Fernbedienungserlebnis: Jedes Gerät wird standardmäßig mit einer Dual-Mode-Bluetooth/IR-Fernbedienung geliefert, die einen stabilen Betrieb bei Sichtverbindung gewährleistet und gleichzeitig eine präzise Steuerung auch bei Hindernissen ermöglicht – eine nahtlose Verbindung von Komfort und moderner Funktionalität.

Mit seinem minimalistischen Design, seiner hochwertigen Konstruktion und seiner internen Architektur geht der T8 über das traditionelle „Streamer“-Konzept hinaus. Als professioneller Streaming-Transport passt er sich an verschiedene DACs an und bietet Musikliebhabern und Audiophilen Flexibilität, Tiefe und ein High-End-Audioerlebnis. Der Streaming-Transport T8 wird voraussichtlich zwischen Mitte und Ende September 2025 über die audioNEXT GmbH und über die exklusiven Eversolo-Vertriebspartner für Deutschland und Österreich zum Preis von knapp 1.400 Euro im Fachhandel erhältlich sein.

Vertrieb
audioNEXT GmbH
Anschrift Isenbergstraße 20
45130 Essen
Telefon 0201 5073950
E-Mail info@audionext.de
Web www.audionext.de

Weitere Informationen

  • Imagefolder news/25-09-04_eversolo
Mittwoch, 03 September 2025 02:23

Cayin N7+

Cayins HiRes-Player N7+ mit diskret aufgebautem D/A-Wandler und vollsymmetrischem Kopfhörerverstärker mit bipolaren Transistoren in Class-A oder Class-A/B-Schaltung lässt auch bei anspruchsvollen High-Endern klanglich keine Wünsche offen. Die Verstärkerschaltung ist für symmetrische und asymmetrische Kopfhörerausgänge optimiert.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-09-03_n7_N7_9_Image_bild_2000px.jpg

Die konsequente Umsetzung einer High-End-Philosophie ist im Mobil-HiFi-Segment aufgrund der kompakten Bauweise nicht immer durchzuhalten. Der Cayin N7+ setzt hier neue Maßstäbe mit seinem von Schaltung und Platinenaufbau komplett symmetrischen Layout. Das Gehäuse wurde aus einer speziellen Aluminium-Magnesium-Legierung präzisionsgefertigt und ist dank sandgestrahlter Titan-Oberfläche auch haptisch ein Genuss. Sein 5-Zoll Full-HD-TFT-Display überzeugt mit Multi-Touch und Gesten-Steuerung sowie kratzresistentem Glas. Gegenüber dem Vorgänger wurde die Laufzeit des eingebauten Akkus verlängert: In Class A/B und bei asymmetrischem Betrieb kann der N7+ bis zu 13 Stunden durchhalten.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-09-03_n7_N7_14_Image_bild_anschluss_2000px.jpg

Die vollsymmetrische Lautstärkeregelung übernimmt ein eigener Schaltkreis , der mittels des einzigartiges Metall-Drehrads die Justage in feinfühligen 256 Stufen zu je 0,5 Dezibel erlaubt. So ist garantiert, dass der vollsymmetrische Kopfhörerverstärker alle in Frage kommenden Kopfhörer wahlweise über die 3,5-Millimeter-Buchse oder über den Pentaconn-Anschluss mit 4,4 Millimetern im optimalen Regelbereich antreiben kann.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-09-03_n7_N7_22_Image_bild_front_2000px.jpg

Der Cayin N7+ ist nicht nur ein HiRes-Player für Dateien und Datenströme bis zu PCM768 und DSD512, sondern kann noch viel mehr: So stehen asymmetrische wie symmetrische analoge Ausgangsbuchsen zur Verfügung, die ihn dank der hochwertigen Lautstärkeregelung zum kompakten Vorverstärker werden lassen oder ihn mit festem Ausgangspegel als Netzwerkstreamer für die heimische Anlage qualifizieren. Sein USB-C-Ausgang und der alternative I2S-Anschluss für DSD stellt die hochwertigen Daten auf Wunsch auch unbearbeitet zur Verfügung, womit er alternativ auch als Streaming-Transport fungieren kann. Der interne Speicher lässt sich mit einer Speicherkarte auf bis zu ein Terabyte erweitern.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-09-03_n7_N7_72_frei_weiss_liegend.jpg

Die WiFi-Konnektivität macht ihn zum modernen Streaming Device, für Updates und die Einbindung von Streamingdiensten. Dank des angepassten und vorinstallierten Android 12.0 und Zugriff auf den Google Play Store können auch Inhalte anderer Streaming-Dienste oder Musik-Apps wie Qobuz oder Apple Music über den N7+ wiedergegeben werden. Für uneingeschränkte Kompatibilität mit drahtlosen Kopfhörern kann der N7+ alternativ auch im Transmitter-Modus eingesetzt werden, und seine digitalen Daten entsprechend drahtlos zur Verfügung stellen.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-09-03_n7_N7_57_frei_weiss_Volume.jpg

Die bipolaren Endtransistoren des Cayin N7+ lassen sich wahlweise im Class-A oder Class-A/B Modus betreiben. So kann der Klangcharakter an die eigenen Vorlieben oder den angeschlossenen Kopfhörer angepasst werden. Die Class-A-Verstärkung steht für einen warmen, maximal transparenten Klang. So entsteht ein detaillierter, angenehmer Sound. Perfekte Voraussetzungen für die unverfälschte Reproduktion moderner Musik mit vielen Details. Class A/B bringt hingegen verbesserte Dynamik und schnelle Impulsverarbeitung und ist bei höheren Ansprüchen an den Dynamikumfang in der Wiedergabe oft die bevorzugte Wahl.

Für die diskrete Treiberstufe haben sich die Cayin-Entwickler nach zahlreichen Hörversuchen für duale Bipolartransistoren entscheiden, die eine symmetrische Class-A-Beschaltung im Push-Pull-Betrieb erlaubt. Beim Kopfhörerverstärker selbst treibt die rauscharme JFET-Stufe im Differenzbetrieb die eigentlichen bipolaren Endtransistoren, sogenannte BJT (Bipolar Junction Transistor). Rauschen und Verzerrungen werden so auf ein absolutes Minimum reduziert, und die Leistung auf 330 Milliwatt im asymmetrischen und 690 Milliwatt im symmetrischen Betrieb gesteigert.

Der Cayin N7+ ist ab September 2025 bei Cayin Distribution sowie im Fachhandel verfügbar und kostet 2.000 Euro.

Vertrieb
Cayin Audio Distribution GmbH
Anschrift An der Kreuzheck 8
61479 Glashütten-Schloßborn
Telefon +49 6174 9554412
Fax +49 6174 9554424
E-Mail info@cayin.com
Web www.cayin.de

Weitere Informationen

  • Imagefolder news/25-09-03_n7

Wie schon in den beiden Jahren zuvor beendete die High End Society mit der World Of Headphones im UNESCO-Welterbe Zeche Zollverein in Essen die messefreie Urlaubszeit. Auch heuer hatte man für die Veranstaltung einen Tag angesetzt, die Ausstellerzahl und der Besucherzuspruch war ähnlich hoch wie im Vorjahr. Alles wie immer also.

Das Oktogon bot den Kopfhörer-Fans die Möglichkeit, die Produkte von über 50 Marken von rund einem Dutzend Ausstellern auch mit eigener Musik ausgiebig zu testen, wobei es allerdings immer wieder zu kurzen Wartezeiten kam. Carsten Hicking war schon zu Mittag ebenso wie das dreiköpfige Team der High End Society mit der Resonanz rundum zufrieden, wobei der audioNext-Mitinhaber darauf hinwies, dass er unter den Interessierten diesmal einen größeren Anteil von solchen aus dem Pro-Audio-Sektor ausmachen konnte.

So schön das Ambiente aus Industriekultur und der zufällig gleichzeitig auf Zollverein stattfindenden Gourmetmeile – wenn man aus Bayern kommt, reichte eine gute Currywurst-Bude völlig aus – und Sonnenschein mit moderaten Temperaturen auch war, bei der Recherche für den Messebericht sieht man sich mit dem üblichen Problem konfrontiert: Nach der World of Headphones im März des Jahres und der High End im Mai sind Neuigkeiten dünn gesät. Wir haben dennoch einige für Sie aufgespürt.

Wohl eine der stilsichersten Arten, seinen Kopfhörer zu präsentieren, stellen die Ständer von ROOM'S dar. Mein Favorit aus der Industrial Line ist das untere Modell mit rostiger Oberfläche. Das passt auch bestens zur Zeche Zollverein
Wohl eine der stilsichersten Arten, seinen Kopfhörer zu präsentieren, stellen die Ständer von ROOM'S dar. Mein Favorit aus der Industrial Line ist das untere Modell mit rostiger Oberfläche. Das passt auch bestens zur Zeche Zollverein

Frank Rüffel hat die Firma ROOM'S Audio Line übernommen und fertigt und vertreibt nun die große Palette an Kopfhörerständern
Frank Rüffel hat die Firma ROOM'S Audio Line übernommen und fertigt und vertreibt nun die große Palette an Kopfhörerständern

Bei ATR – Audio Trade waren die angekündigten neuen Kopfhörer von Final nicht rechtzeitig eingetroffen. Dennoch gibt es eine gute Neuigkeit: Hifi-Urgestein Michael Stolz ist nun für einen der renommiertesten deutschen Hifi-Vertriebe tätig
Bei ATR – Audio Trade waren die angekündigten neuen Kopfhörer von Final nicht rechtzeitig eingetroffen. Dennoch gibt es eine gute Neuigkeit: Hifi-Urgestein Michael Stolz ist nun für einen der renommiertesten deutschen Hifi-Vertriebe tätig

Sascha Flocken, bei SPL für's Marketing zuständig, hatte zwar (noch?) keine neuen Produkte für Kopfhörer Aficionados mitgebracht, verabredete mit dem Autor aber den Test des Crossover MK2
Sascha Flocken, bei SPL für's Marketing zuständig, hatte zwar (noch?) keine neuen Produkte für Kopfhörer Aficionados mitgebracht, verabredete mit dem Autor aber den Test des Crossover MK2

Eva Pawlak von der Hifi-Spezialist Werner Pawlak GmbH stellte wie in den beiden Jahren zuvor in Kooperation mit dem High-Fidelity Studio als Deutschland-Vertrieb die Produkte von Grado und Pathos vor
Eva Pawlak von der Hifi-Spezialist Werner Pawlak GmbH stellte wie in den beiden Jahren zuvor in Kooperation mit dem High-Fidelity Studio als Deutschland-Vertrieb die Produkte von Grado und Pathos vor

Neu im Portfolio von Grado waren die beiden Modelle der Signature Serie, beide mit abnehmbarem Kabel und mit der Möglichkeit der symmetrischen Ansteuerung. Hier der S950 mit Walnuss-Gehäuse zum Preis von 2.650 Euro
Neu im Portfolio von Grado waren die beiden Modelle der Signature Serie, beide mit abnehmbarem Kabel und mit der Möglichkeit der symmetrischen Ansteuerung. Hier der S950 mit Walnuss-Gehäuse zum Preis von 2.650 Euro


Der Grado HP100 SE für knapp 3.000 Euro ist das zweite Modell der Signature Serie
Der Grado HP100 SE für knapp 3.000 Euro ist das zweite Modell der Signature Serie

Das ist nicht Nipper, sondern Ferry und der hört nicht auf His Masters Voice, sondern auf Eva Pawlak
Das ist nicht Nipper, sondern Ferry und der hört nicht auf His Masters Voice, sondern auf Eva Pawlak

Lotoo kann's nicht lassen und hat auch die kleinere Variante des Mjölnir nach einer Waffe Odins benannt: Der Gungir – Odins Speer – ist praktisch ein Mjölnir ohne Digital Audio Player
Lotoo kann's nicht lassen und hat auch die kleinere Variante des Mjölnir nach einer Waffe Odins benannt: Der Gungir – Odins Speer – ist praktisch ein Mjölnir ohne Digital Audio Player

Das Anschlussfeld des Gungir entspricht dem des Mjölnir. Ersterer verfügt natürlich auch über die von Lotoo entwickelte, verlustfreie Funktechnologie LTTP und wird im vierten Quartal des Jahres verfügbar sein
Das Anschlussfeld des Gungir entspricht dem des Mjölnir. Ersterer verfügt natürlich auch über die von Lotoo entwickelte, verlustfreie Funktechnologie LTTP und wird im vierten Quartal des Jahres verfügbar sein

Christoph Mallmann, Geschäftsführer der Lake People electronic GmbH, präsentierte das Einstiegsmodell HPA V101 zum Preis von 800 Euro
Christoph Mallmann, Geschäftsführer der Lake People electronic GmbH, präsentierte das Einstiegsmodell HPA V101 zum Preis von 800 Euro

Das gibt es jetzt auch in einer Version mit Akku-Stromversorgung zum mobilen Einsatz
Das gibt es jetzt auch in einer Version mit Akku-Stromversorgung zum mobilen Einsatz

Die Lake People haben nun auch diesen schmucken dynamische Kopfhörer von Auribus Acoustics aus LA zum Preis von 1500 Euro im Vertrieb
Die Lake People haben nun auch diesen schmucken dynamische Kopfhörer von Auribus Acoustics aus LA zum Preis von 1500 Euro im Vertrieb

Bei audioNEXT lieferte unter anderen Eversolos Streaming Transport T8 die Daten für die Kopfhörerverstärker
Bei audioNEXT lieferte unter anderen Eversolos Streaming Transport T8 die Daten für die Kopfhörerverstärker

Wie schon der rundum überzeugende DMP-A10 verfügt auch der T8 von Eversolo über einen Schacht für ein SFP-Modul
Wie schon der rundum überzeugende DMP-A10 verfügt auch der T8 von Eversolo über einen Schacht für ein SFP-Modul


Denis Singh von Mega Audio hatte eine der wirklichen Premieren an seinem Stand
Denis Singh von Mega Audio hatte eine der wirklichen Premieren an seinem Stand

Fostexs TH910 in Urushi-Lack war hier erstmals zu sehen. Der dynamische Kopfhörer hat laut Denis Singh eine eher genussorientiert tonale Abstimmung und steht mit rund 3.000 Euro in der Preisliste
Fostexs TH910 in Urushi-Lack war hier erstmals zu sehen. Der dynamische Kopfhörer hat laut Denis Singh eine eher genussorientiert tonale Abstimmung und steht mit rund 3.000 Euro in der Preisliste

Bei Mega Audio war auch Audezes neues Einstiegsmodell LCD-S20 zum Preis von 600 Euro zu sehen
Bei Mega Audio war auch Audezes neues Einstiegsmodell LCD-S20 zum Preis von 600 Euro zu sehen

Richard Farris, Audezes International Sales Manager, war zur Unterstützung von Mega Audio angereist und posierte bereitwillig mit dem LCD-S20
Richard Farris, Audezes International Sales Manager, war zur Unterstützung von Mega Audio angereist und posierte bereitwillig mit dem LCD-S20

Martin Roberts, der Director der Headphone Business Unit von Warwick, war auch wieder am Stand von audioNext zu finden. Den im letzten Jahr angekündigten „kleinen“ Warwick mit Bluetooth-Verbindung und Noise-Cancelling hatte er allerdings nicht dabei, dafür aber die GoldenSound Edition des Aperio, die in Zusammenarbeit mit Cameron Oatley entwickelt wurde, der ja auch schon für die GoldenSound-Variante des Ferrum Wandla (https://www.hifistatement.net/tests/item/3958-ferrum-wandla-hp-goldensound-edition) verantwortlich zeichnete
Martin Roberts, der Director der Headphone Business Unit von Warwick, war auch wieder am Stand von audioNext zu finden. Den im letzten Jahr angekündigten „kleinen“ Warwick mit Bluetooth-Verbindung und Noise-Cancelling hatte er allerdings nicht dabei, dafür aber die GoldenSound Edition des Aperio, die in Zusammenarbeit mit Cameron Oatley entwickelt wurde, der ja auch schon für die GoldenSound-Variante des Ferrum Wandla (https://www.hifistatement.net/tests/item/3958-ferrum-wandla-hp-goldensound-edition) verantwortlich zeichnete

Rein äußerlich ist Warwicks neues Topmodell zum Preis von 40.000 Euro am goldenen Gitter unter dem oberen Gehäusedeckel und der Plakette zu erkennen. Im Inneren gibt’s eine neue Firmware und eine völlig neue Analog-Platine. Aperio-Besitzer können ihr Gerät in der Fabrik auf die GoldenSound-Edition mit etwas wärmeren Sound und mehr Druck im Tiefbass umrüsten lassen
Rein äußerlich ist Warwicks neues Topmodell zum Preis von 40.000 Euro am goldenen Gitter unter dem oberen Gehäusedeckel und der Plakette zu erkennen. Im Inneren gibt’s eine neue Firmware und eine völlig neue Analog-Platine. Aperio-Besitzer können ihr Gerät in der Fabrik auf die GoldenSound-Edition mit etwas wärmeren Sound und mehr Druck im Tiefbass umrüsten lassen

Der HPA-1 Maestro von Audma wurde schon in Heidelberg gezeigt. Bei der Kopfhörer/Vorverstärker/Wandler-Kombination zum Preis von knapp 10.000 Euro wurde besonders viel Wert auf die variable Lautsprechersimulation für binaureale Wiedergabe gelegt
Der HPA-1 Maestro von Audma wurde schon in Heidelberg gezeigt. Bei der Kopfhörer/Vorverstärker/Wandler-Kombination zum Preis von knapp 10.000 Euro wurde besonders viel Wert auf die variable Lautsprechersimulation für binaureale Wiedergabe gelegt

Der Messestand von WOD war gut besucht
Der Messestand von WOD war gut besucht

Tara Obst stand den Kunden Rede und Antwort
Tara Obst stand den Kunden Rede und Antwort


Hier zeigt sie den ifi Go blu Air. Der DAC arbeitet mit Bluetooth 5.2, besitzt aber anders als sein Vorgänger keinen USB-Eingang. Dafür ist er leichter, wird mit einem magnetisch haftenden Clip zur Befestigung an der Kleidung und einem teilweise transparenten Gehäuse geliefert und kostet nur 150 statt 220 Euro
Hier zeigt sie den ifi Go blu Air. Der DAC arbeitet mit Bluetooth 5.2, besitzt aber anders als sein Vorgänger keinen USB-Eingang. Dafür ist er leichter, wird mit einem magnetisch haftenden Clip zur Befestigung an der Kleidung und einem teilweise transparenten Gehäuse geliefert und kostet nur 150 statt 220 Euro

Die Kabel für Dekonis Ensemble Cable System gibt jetzt auch in hochreinem Kupfer
Die Kabel für Dekonis Ensemble Cable System gibt jetzt auch in hochreinem Kupfer

Darüber hinaus wurden Stecker für weitere Kopfhörermodelle vorgestellt
Darüber hinaus wurden Stecker für weitere Kopfhörermodelle vorgestellt

audioNEXT zeige erstmals den DAC/Kopfhörerverstärker und den reinen Kopfhörerverstärker in Röhrentechnik von Fosi Audio aus China
audioNEXT zeige erstmals den DAC/Kopfhörerverstärker und den reinen Kopfhörerverstärker in Röhrentechnik von Fosi Audio aus China

Hier das Anschlussfeld der Wandler/Kopfhörerverstärker-Kombination ZH3
Hier das Anschlussfeld der Wandler/Kopfhörerverstärker-Kombination ZH3

Noch spartanischer gibt sich die Rückseite des Röhrenverstärkers GR70
Noch spartanischer gibt sich die Rückseite des Röhrenverstärkers GR70

Fosi Audio hat auch den preiswerten Kopfhörer i5 im Programm. Dem jungen Mann, der hier als Modell agiert, gefielt seine Rolle so gut, dass er auch mit dem teuersten Kopfhörer der Messe abgelichtet werden wollte
Fosi Audio hat auch den preiswerten Kopfhörer i5 im Programm. Dem jungen Mann, der hier als Modell agiert, gefielt seine Rolle so gut, dass er auch mit dem teuersten Kopfhörer der Messe abgelichtet werden wollte

Kein Problem: Hier ist er mit dem Warwick Aperio GoldenSound Edition zu sehen
Kein Problem: Hier ist er mit dem Warwick Aperio GoldenSound Edition zu sehen

Da die Aussteller mit dem Publikumszuspruch zufrieden waren, ist eine Fortsetzung der World of Headphones in Essen im kommenden Jahr sehr wahrscheinlich
Da die Aussteller mit dem Publikumszuspruch zufrieden waren, ist eine Fortsetzung der World of Headphones in Essen im kommenden Jahr sehr wahrscheinlich

Weitere Informationen

  • Imagefolder events/25-09-01_woh
  • Social Introtext Wie schon in den beiden Jahren zuvor beendete die High End Society mit der World Of Headphones im UNESCO-Welterbe Zeche Zollverein in Essen die messefreie Urlaubszeit. Auch heuer hatte man für die Veranstaltung einen Tag angesetzt, die Ausstellerzahl und der Besucherzuspruch war ähnlich hoch wie im Vorjahr. Alles wie immer also.

In meinem Freundeskreis genießt Cardas für den eigenwilligen Humor ihres Youtube-Kanals Legendenstatus. Ein hervorragender Ruf eilt Cardas-Kabeln ebenso voraus. Dennoch hat es bis heute gedauert, dass sie ihren Weg in meinen Hörraum gefunden haben. Mit der Clear Sky Serie befinde ich mich im mittleren Preissegment des Portfolios.

Zur Einstimmung auf diesen Test habe ich mir selbst noch einmal „Soldering With Jesus“ von Cardas' Youtube-Kanal zu Gemüte geführt, um den Test amüsiert und in bester Laune anzugehen. Dass Cardas seinen Kunden Lötwissen näherbringt, halte ich für einen edlen Schachzug. So kann jeder nachvollziehen, was eine perfekte Terminierung erfordert und sich selbst daran versuchen, ein eigenes Kabel herzustellen. Alle, die sich das nicht zutrauen, können sich glücklicherweise auf Jesus und seine Terminator-Kollegen verlassen.

Die Firma Cardas wurde 1987 von George Cardas gegründet. Das Schneckenhaus, das zum Logo und Sinnbild der Marke geworden ist, kommt nicht von ungefähr. Als semi-professioneller Rennfahrer hat George mit seinem Mechaniker Mike Colver vielfach auf den goldenen Schnitt gesetzt. Die resultierenden Motor- oder Auspuffauslegungen sollen der Konkurrenz oft voraus gewesen und deshalb aus Rennserien verbannt worden sein. Dasselbe Prinzip liegt noch heute den Kabeln der Marke zugrunde. Sie bestehen aus feinen Kupferlitzen, die einzeln lackiert und somit isoliert werden. Vom Kern der Kabel nach außen werden nach dem goldenen Schnitt aufsteigende Materialstärken der Litzen gewählt und miteinander verseilt. Das Kupfer bezieht Cardas seit jeher aus derselben Quelle. Ein amerikanischer Hersteller fertigt nach Georges Spezifikationen besonders reines, höchstqualitatives Kupfer. Teilweise greifen andere Hersteller auf Cardas-Kupfer für ihre eigenen Produkte zurück, was für seine Qualität sprechen dürfte. Inzwischen lenkt Georges jüngste Tochter Angela die Geschicke der Firma. George bleibt weiterhin für Kabeldesigns verantwortlich. Familie bedeutet beiden viel, so werden auch die Angestellten als erweiterte Familie betrachtet und des Öfteren aus dem persönlichen Umfeld im Städtchen Bandon in Oregon für die Firma rekrutiert.

Alle Stecker sind mit Schrumpfschläuchen versehen
Alle Stecker sind mit Schrumpfschläuchen versehen

Für den Test hat mir Cardas' deutscher Vertrieb Sieveking Sound ein Interconnect mit Cinch-Steckern und ein Lautsprecherkabel mit Bananensteckern der Clear Sky Serie zur Verfügung gestellt. Beide Kabel sind mit eigenen Cardas-Steckern versehen. Die Cinch-Stecker sind sehr robust und weisen genau das richtige Maß an Spannkraft auf, um einen idealen Kontakt zur Buchse herzustellen. Die Bananenstecker bestehen aus zwei recht massiven, übereinanderliegenden Zungen, in deren Spalt eine Art Federelement für eine hohen Anpressdruck und somit möglichst geringe Übergangswiderstände sorgt. In Sachen Einspieldauer ist man bei Cardas recht pragmatisch. Die Kurzform lautet: „Die Kabel einfach einstecken und nutzen“. Dennoch ist die Materie komplexer, und wer es im Detail wissen möchte, findet eine umfangreiche Erklärung auf der Cardas-Website. Für meinen Test bleibt interessant, dass ein Kabeltausch die Einspieleffekte größtenteils zunichtemacht. Deshalb habe ich sowohl Testläufe mit Einspielzeiten für sowohl meine als auch die Testkabel durchgeführt, aber auch solche ganz ohne Einspielzeit. Wie üblich assoziiere ich mit längerer Einspielzeit eine stressfreiere Wiedergabe und weitere Betonung der positiven Eigenschaften. Da die wahrgenommenen Klangdetails in ihrer Tendenz, eingespielt oder uneingespielt, bestehen bleiben, unterscheide ich im Test nicht explizit.


„Rapid Calm“ der Band Between the Buried and Me von ihrem Album Coma Ecliptic macht den Anfang, da ich die Jungs gerade live gesehen habe und mich die verzwickte Rhythmik des Stücks neben der spannenden Instrumentenmischung wahnsinnig fasziniert. Viel Spaß beim Mitzählen. Mir ist es bisher nicht gelungen, den Code zu knacken. Ein ideales Interconnect-Kabel sollte für mich im Idealfall nichts tun. Es soll die verbundenen Geräte verbinden, ohne einen Eigenklang hinzuzufügen. Genau das habe ich auch vom Cardas Clear Sky erwartet. Die Veränderung der Wahrnehmung der Unterschiede zwischen meinem einfachen Sommer Epilogue, das aufgrund seiner für mich passablen Preis/Leistung noch immer in der Kette verblieben ist, ist besonders spannend. In erster Instanz höre ich beim Cardas besonders im Stimmklang des Sängers etwas rundere, „zahmere“ Mitten. Der Bass und die Höhen scheinen hingegen stärker betont. Nach einigem Hin- und Her-Vergleichen werden die initial wahrgenommen Unterschiede verschwindend gering. Das Sommer und Cardas scheinen sich tonal sehr nahe zu sein. Was ich eingangs als stärkere Betonung des Basses wahrgenommen habe, wirkt viel eher wie eine Erweiterung des Frequenzgangs nach unten. Die Höhen wirken nach dem Einhören eher geschmeidiger, dabei gleichermaßen einen Hauch feiner aufgelöst. Eine Veränderung in den Mitten kann ich nicht mehr unbedingt heraushören. Was beide Kabel aber wirklich unterscheidet, ist, wie sie in ihrer Gesamtheit wirken. Das Clear Sky schafft es, die Bühne etwas tiefer darzustellen. Die Instrumente sind etwas schärfer voneinander getrennt und scheinen greifbarer. Insgesamt herrschen ein höherer Realismus und Wohlklang.

Die Unterscheidung des linken und rechten Kanals erfolgt nicht über einen Farbcode sondern eine Beschriftung auf dem Schrumpfschlauch
Die Unterscheidung des linken und rechten Kanals erfolgt nicht über einen Farbcode sondern eine Beschriftung auf dem Schrumpfschlauch

Bei Loreena McKennits „La Serenissima“ vom Album THe Book of Secrets manifestiert sich dieser Eindruck nochmals mit einer insgesamt größeren musikalischen Sanftheit des Cardas. Tatsächlich wirkt es auf mich so, als würde mein Epilogue „noch weniger machen“, einzelne Töne wirken in sich schlichter, dafür bleibt die Wiedergabe aber, so wie ich es von meiner Kette gewohnt bin, eher technisch mit einem minimalen Anflug von Härte. Die Saiten der Harfe wirken etwas schimmernder, metallischer, tendenziell eher wie (umsponnene) Nylonsaiten. Sie scheinen leicht vom Klangkörper isoliert. Mit dem Clear Sky schmelzen Saiten und Klangkörper zu einer ausdrucksstarken und dennoch differenzierten Einheit zusammen. Die Saiten wirken jetzt eher wie Darmsaiten und verfügen über einen wunderbar weichen, komplexen Kernklang. Auch die Viola da Gamba wirkt lebensechter, so wie ich das Instrument hautnah erlebt kenne, und ihr besonderer, leicht nasaler Klang kann sich natürlicher entfalten. Bei diesem ruhigen Stück kristallisiert sich die Überlegenheit des Cardas heraus. So fein, einfühlsam, einfach nur schön, kenne ich das Stück auf meiner Anlage nicht. Sogar die Crescendi wirken mit dem Cardas-Cinch-Kabel etwas betonter und kraftvoller ausgeführt.

Für den Test des Lautsprecherkabels fällt mir die Entscheidung schwer, welches NF-Kabel als Grundlage dienen soll. Das Cardas spielt klanglich klar komplexer, feiner und einfühlsamer, mein Kabel kenne ich aber deutlich besser. Ich entscheide mich zunächst für das Cardas Interconnect, um die Synergie beider Kabel zu erleben, möchte dann aber zum Abschluss auch einmal testen, wie das Cardas-Lautsprecherkabel gemeinsam mit meinem Epilogue wirkt.

Trotz seiner beachtlichen Dicke ist das Lautsprecherkabel recht flexibel
Trotz seiner beachtlichen Dicke ist das Lautsprecherkabel recht flexibel

Beim Wechsel des Lautsprecherkabels nehme ich initial kaum tonalen Veränderungen wahr, so wie es beim Cinch-Kabel der Fall war. Das werte ich absolut positiv. Denn der Grund, weshalb ich auch an meinem Sommer SC-Dual Blue Lautsprecherkabel so lange festhalte, ist seine nicht verfärbende Eigenschaft. So würde ich also auch dem Cardas Neutralität attestieren, wenn überhaupt mit einem minimalen Hauch ins Warme. Dafür sticht es in einer anderen Disziplin deutlich hervor. Bei Borknagars „Voices“ vom Album True North ist mit dem Clear Sky viel mehr Dynamik im Spiel. Jeder einzelne Ton scheint leiser zu beginnen und lauter zu enden. Auch der Weg von leise nach laut scheint noch feiner abgestuft. Das manifestiert sich sowohl in kleinen Details von Sänger Lars Nedlands Stimme, aber auch im insgesamt vehementer wirkenden Schlagzeug und E-Bass. Die Begleitinstrumente profitieren ebenfalls deutlich, indem sie klarer abgegrenzt werden und viel leichter als einzelne Instrumente zu identifizieren sind. Insgesamt führt das zu einer deutlich differenzierteren Wiedergabe. Im Gegensatz zur größeren Bühnentiefe, die das NF-Kabel erzeugte, fällt das Lautsprecherkabel in dieser Disziplin nicht unbedingt übermäßig auf. Der Eindruck von Raum und Luftigkeit entsteht eher durch Präzision und Abgrenzung der Instrumente als durch eine überdurchschnittliche Bühnentiefe. Auch das werte ich positiv, denn die Raumgröße wirkt glaubwürdig und nicht künstlich aufgeblasen.


Die Bananenstecker sind handgelötet
Die Bananenstecker sind handgelötet

Abschließend möchte ich wie angekündigt noch testen, wie das Cardas-Lautsprecherkabel gemeinsam mit meinem Epilogue harmoniert. Dazu komme ich auf „La Serenissima“ zurück und es wird noch einmal besonders interessant für mich. Beide Cardas-Kabel gemeinsam erzeugen eindeutig die größere Plastizität, spielen ruhiger und geschmeidiger. Mein eigenes Cinch-Kabel profitiert allerdings auch vom Cardas-Lautsprecherkabel im Setup. Gemeinsam mit meinem Lautsprecherkabel wirkt mein Epilogue eher „technisch kalt“ und das Cardas Interconnect eher „musikalisch fließend“. Das Clear Sky Lautsprecherkabel lässt diese Unterschiede geringer werden. Beide Cardas-Kabel gemeinsam wirken wie gesagt plastischer und differenzierter, mein Epilogue mit Cardas' Lautsprecherkabel jedoch etwas lebendiger, spritziger. Seine technische Komponente fällt deutlich weniger negativ ins Gewicht als noch zuvor. Bei den eingangs gehörten Between the Buried and Me erzeugt die Kombination aus der Präzision und Dynamik des Clear Sky Lautsprecherkabels mit der durchschlagenden Klarheit meines Epilogues eine spannende, energiegeladene Wiedergabe. Es beweist, dass ein durchgängiges Cardas-Kabelsetup, durchaus ein Optimum darstellen kann, die Kabel aber auch sehr offen für experimentelles Mischen sind. Das ist für mich eine spannende Qualität, denn oft erlebe ich es, dass ein einheitliches Kabelupgrade eine bestimmte Kerneigenschaft bedient und ein fremdes Kabel in der Kette diese in Synergie erreichte Qualität wieder zunichtemacht. Damit ist das „Steuern“ übriger Faktoren oft schwierig und zwingt teilweise zum Austausch eines gesamten Kabelsatzes. Die Clear-Sky-Kabel jedoch scheinen ihre Kerneigenschaften in nahezu voller Qualität zu erhalten, auch wenn man mit einem anderen Kabel in eine leicht andere Richtung steuert.

Bei einem Wechsel zurück auf das reine Cardas Setup lässt sich mit „Everything Is Going to Be OK“ von GoGo Penguins gleichnamigem Album noch einmal wunderbar nachvollziehen, was insgesamt passiert. Der Raum wird tiefer, größer, die Separation, Tiefenstaffelung und Konzentration der einzelnen Instrumente nimmt zu. Die Wiedergabe wird gleichzeitig differenzierter, mit einigen kleinen Details mehr, aber auch etwas geschmeidiger, fließender und erzeugt natürlichere, glaubwürdigere Klänge. Die größere Dynamikfähigkeit der Cardas-Kabel macht die Wiedergabe ungleich spannender und anziehender.

STATEMENT

Das Interconnect und Speaker Kabel aus der Clear Sky Serie erzeugen in Summe eine in sich absolut vollkommende Wiedergabe. Nicht umsonst sind die nächsthöheren Serien empfindlich teurer, denn das Clear Sky liefert bereits eine Performance, die kaum Wünsche offenlässt. Auch nur eines der beiden Kabel konnte meine Kette und sogar andere markenfremde Kabel deutlich aufwerten.
Gehört mit
Router & Zubehör Fritzbox 7530 (mit SBooster BOTW), Silent Angel Bonn N8 (mit Keces P3)
Server PrimeCore Audio A7
Reclocker Mutec MC-3+ USB
DAC Mytek Brooklyn DAC+ (mit Ferrum HYPSOS), Soncoz SGD1 (mit iFi iDefender+)
Pre-Amp Violectric Pre V630
Endstufe NAD C 275BEE, IOTAVX PA3
Lautsprecher Magnat Quantum 807, Neumann KH 120 A
DAP FiiO M11 Plus ESS (FiiO Music App, Qobuz), HiBy R6 (HiBy Music App, Qobuz)
Smartphone Motorola One Zoom, 128GB, 4GB RAM, Android 10 (BubbleUPnP, Qobuz, HiBy Musikapp, USB Audio Player PRO)
Kopfhörerverstärker iFi Micro iDSD Black Label
Kopfhörer Sennheiser HD 800 s, Beyerdynamic dt 880 black edition
In-Ears & Zubehör Vision Ears VE7, Vision Ears VE6 X2, Etymotic ER4SR, iFi IE-Match, Final ZE8000 JDH
Kabel Audioquest, Chord Company, Belden, Boaacoustic, Furutech, Glockenklang/Eupen, Sommer
Herstellerangaben
Cardas Clear Sky Interconnect RCA
Technische Spezifikationen 9,3 mm Außendurchmesser, 2 x 0,5 mm CLEAR-Sky-Leitermaterial, Geflochtene Abschirmung, Alcryn-Ummantelung
Preis 0,5 m: 630 €
1 m: 820 €
1,5 m: 1.010 €
2 m: 1.200 €
2,5 m: 1.390 €
3 m: 1.580 €
3,5 m: 1.770 €
4 m: 1.960 €
4,5 m: 2.150 €
5 m: 2.340 €
+ 0,5 m: 190 €
Herstellerangaben
Cardas Clear Sky X4 Speaker
Technische Spezifikationen 1,8 cm Außendurchmesser, Cardas-Kupfer, PFA-Dielektrikum, 4 x 1,5 mm CLEAR Leitermaterial
Preis 0,5 m: 590 €
1 m: 810 €
1,5 m: 1.030 €
2 m: 1.250 €
2,5 m: 1.470 €
3 m: 1.690 €
3,5 m: 1.910 €
4 m: 1.130 €
4,5 m: 2.350 €
5 m: 2.570 €
+ 0,5 m: 220 €

Vertrieb
Sieveking Sound GmbH & Co KG
Ansprechpartner Jan Sieveking
Anschrift Plantage 20
28215 Bremen
Telefon +49 421 6848930
E-Mail kontakt@sieveking-sound.de
Web www.sieveking-sound.de

Weitere Informationen

  • Imagefolder tests/25-08-29_cardas
  • Social Introtext In meinem Freundeskreis genießt Cardas für den eigenwilligen Humor ihres Youtube-Kanals Legendenstatus. Ein hervorragender Ruf eilt Cardas-Kabeln ebenso voraus. Dennoch hat es bis heute gedauert, dass sie ihren Weg in meinen Hörraum gefunden haben. Mit der Clear Sky Serie befinde ich mich im mittleren Preissegment des Portfolios.
Donnerstag, 28 August 2025 03:31

Clearaudio N1 und Stylus Cleaner Pad

Mit dem MM-Tonabnehmer N1 beweist clearaudio eindrucksvoll, wie viel Leistung und Präzision auch im preislichen Einstiegssegment umsetzbar sind. Zum Marktstart ist der N1 zum besonders attraktiven Einführungspreis von 99 Euro erhältlich. Zusätzlich präsentiert clearaudio mit dem Stylus Cleaner Pad ein unverzichtbares Zubehör für die tägliche und besonders schonende Reinigung der Nadel.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-08-28_clearaudio_CA_N1_black_1_0625.jpg

Clearaudio präsentiert den neuen Maßstab für den Einstieg in die MM-Tonabnehmerklasse – reduziert auf das Wesentliche, aber kompromisslos in Klangqualität, Verarbeitung und Materialwahl. Ein Tonabnehmer, der klanglich weit über seine Preisklasse hinaus überzeugt. Das neu entwickelte, eloxierte Aluminiumgehäuse dient als extrem stabiler Konstruktionsrahmen und überzeugt durch ein optimal ausbalanciertes Gesamtgewicht von nur 12,6 Gramm. Dadurch ist er gleichermaßen für leichte wie auch schwere Tonarme geeignet. In klassischem Schwarz oder elegantem Silber erhältlich, lässt sich der Tonabnehmer optisch ideal auf Tonarm oder Plattenspieler abstimmen.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-08-28_clearaudio_CA_N1_silverblack_1_0625.jpg

Ein besonderes Highlight ist das innovative Stecksystem für den Nadelträger: Es ermöglicht einen schnellen und unkomplizierten Wechsel – sogar im eingebauten Zustand. Ideal für unvorhergesehene Zwischenfälle oder regelmäßige Wartung. Ebenfalls brandneu eingetroffen ist das clearaudio Stylus Cleaner Pad. Das Gel-Pad ist eine ideale Ergänzung zu bestehenden Reinigungsmethoden wie Flüssigkeit und Bürste, insbesondere für die tägliche Reinigung oder den spontanen Einsatz. Seine Anwendung erfolgt schnell, unkompliziert und frei von mechanischen Belastungen.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-08-28_clearaudio_CA_Stylus-Cleaner-Gel-Anwendung_III.jpg

Das Stylus Cleaner Pad basiert auf einem speziellen Silikonmaterial mit antistatischer Wirkung. Es zieht selbst feinste Staubpartikel zuverlässig an – ganz ohne den Einsatz von Flüssigkeiten und Reibung. Die Anwendung ist denkbar einfach: Der Abtaster wird zwei- bis dreimal vorsichtig auf das Pad abgesenkt – schon ist die Nadel mikroskopisch rein und bereit für ein unverfälschtes Hörerlebnis.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-08-28_clearaudio_CA_Stylus-Cleaner-Gel-mit-Verpackung--I_JPEG.jpg

Der MM-Tonabnehmer N1 ist ab sofort für kurze Zeit zum Einführungspreis von 99 Euro im Fachhandel und im clearaudio Analogshop in den Farben Silber und Schwarz erhältlich. Das Stylus Cleaner Pad ist ebenfalls ab sofort zum Preis von 29 Euro im clearaudio Analagshop erhältlich.

Hersteller
clearaudio electronic GmbH
Anschrift Spardorfer Str. 150
91054 Erlangen
Telefon +49 9131 40300100
E-Mail info@clearaudio.de
Web www.clearaudio.de

Weitere Informationen

  • Imagefolder news/25-08-28_clearaudio
Mittwoch, 27 August 2025 02:43

64 Audio ab sofort bei WOD

WOD freut sich, passend zum Weltkopfhörertag die renommierte US-amerikanische Marke 64 Audio in sein Vertriebsportfolio aufzunehmen. Das Unternehmen ist bekannt für seine fortschrittliche Technologie und seine Hingabe zur Klangqualität, die sowohl von professionellen Musikern als auch von Audiophilen weltweit geschätzt wird.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-08-27_wod_Copy-of-U18t-02.jpg

Mit einer Vielzahl von Produkten, wie In-Ear-Monitoren, die für Live-Performances, Studioaufnahmen und den persönlichen Gebrauch konzipiert sind, bietet 64 Audio-Lösungen, die höchsten Ansprüchen gerecht werden. Jedes Produkt wird mit einem klaren Fokus auf Komfort und Benutzerfreundlichkeit entwickelt, um ein unvergleichliches Hörerlebnis zu garantieren. WOD freut sich, ab sofort die renommierten Produkte von 64 Audio in seinem Sortiment zu haben.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-08-27_wod_iDSD-Signature_Voluer-01.jpg

Ein besonderes Highlight ist die neue Apire Serie, die mit vier Modellen sowohl Einsteiger als auch anspruchsvolle Hörer anspricht. Jedes Modell bietet ein individuell abgestimmtes Klangprofil und richtet sich an unterschiedliche Bedürfnisse: von natürlichen Klangbildern bis hin zu professionellen Anforderungen an Präzision und Dynamik.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-08-27_wod_Aspire_4-Bodypack.jpg

Die Produkte von 64 Audio sind ab sofort über WOD Audio oder ausgewählte Fachhändlern erhältlich. Weitere Informationen gibt es auf der WOD Webseite oder auf der World of Headphones (https://www.hifistatement.net/event/item/4163-world-of-headphones-in-essen).

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-08-27_wod_Copy-of-Duo-Gamer.jpg

Vertrieb
WOD-Audio - Werner Obst Datentechnik
Anschrift Westendstr. 1a

61130 Nidderau
Telefon +49 6187 900077
E-Mail info@wodaudio.de
Web www.wodaudio.de

Weitere Informationen

  • Imagefolder news/25-08-27_wod

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.