Donnerstag, 04 September 2025 08:31

Eversolo Streaming-Transport T8

Vom vielgelobten DMP-A6 bis zum Flaggschiff DMP-A10 hat sich Eversolo weltweit einen Namen für seine Präzision in Technologie und Klang gemacht. Auf der diesjährigen High-End stellte Eversolo vier neue Produkte vor. Eines von ihnen, der mit Spannung erwartete professionelle Streaming-Transport Eversolo T8, ist nun offiziell auf den Markt gekommen.

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Der Eversolo T8 basiert auf einer soliden technischen Grundlage und hat nur ein Ziel: die Bereitstellung von sauberem, präzisem Digital-Audio. Seine vollständig isolierten Ausgänge und sein proprietäres Software-Ökosystem bieten eine beispiellose Leistung für Anwender, die sowohl Reinheit als auch Vielseitigkeit suchen, und machen ihn zum wichtigsten Bestandteil hochwertiger High-End-HiFi-Anlagen. „Der Eversolo T8 steht für unser unerschütterliches Bekenntnis zu reinem Klang. Jedes Detail – vom Femtosekunden-Taktgeber bis zur Evotune-Raumkorrektur – wurde so konzipiert, dass Musikliebhaber jede Nuance genau so erleben, wie es der Künstler beabsichtigt hat“, so Spring Meng, CTO bei Eversolo.

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Das CNC-gefräste Aluminiumgehäuse des T8 bietet Festigkeit und optische Eleganz und schützt gleichzeitig wirksam vor elektromagnetischen Störungen. Die Frontplatte verfügt über ein Abschirmungsdesign, das sie physisch von den internen Schaltkreisen isoliert und so eine saubere und reine Klangübertragung gewährleistet. Auf der Vorderseite sorgt ein 6-Zoll-Touchscreen in Kombination mit virtuellen Tasten für eine intuitive und flüssige Bedienung. Darüber hinaus wurde die Benutzeroberfläche vollständig überarbeitet, um schnellere Reaktionszeiten und eine natürlichere, ansprechendere Interaktion zu gewährleisten. In einem Audiosystem ist der Taktgeber für die Steuerung des Timings jedes Audiosamples verantwortlich. Jede Ungenauigkeit oder übermäßiger Jitter kann zu einem unscharfen Klang und einem Verlust an Details führen. Daher verfügt der T8 über ein ultrapräzises Femtosekunden-Taktsystem, das das Timing mit höchster Genauigkeit steuert und einen fokussierten Klang, eine klar definierte Abbildung, reichhaltige Details und eine natürliche Dynamik liefert.

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Das superleise Linearnetzteil des T8 reduziert das Rauschen auf bis zu 30 Mikrovolt. Ein speziell angefertigter 4N-Sauerstoff-freier Ringkerntransformator aus Kupfer sorgt für eine reibungslose Signalübertragung, während teflonisolierte Primär- und Sekundäranschlüsse eine hohe Temperaturbeständigkeit, eine hervorragende Abschirmung gegen Störungen und einen extrem leisen Musikhintergrund bieten, wodurch die natürliche Dynamik und kristallklare Details erhalten bleiben. Der T8 unterstützt bis zu acht IIS-Ausgabemodi und gewährleistet so die Kompatibilität mit einer Vielzahl von DAC-Marken und -Modellen, was einen echten Plug-and-Play-Betrieb ermöglicht. Sein isoliertes Design blockiert Stromrauschen und Erdschleifenstörungen von vorgeschalteten Geräten und überträgt nur saubere, reine Audiosignale.

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Beim Anschluss eines externen DAC über USB können Stromrauschen und Erdpotentialunterschiede das Signal beeinträchtigen, insbesondere wenn sie nicht richtig gehandhabt werden. Der professionelle, isolierte USB-Audioausgang des T8 schafft eine Schutzbarriere, die die Stromversorgung vollständig vom Audio trennt und nur saubere Signale für einen reinen, natürlichen Klang überträgt. In professionellen Audio-Umgebungen wie Studios und Monitoring-Setups ist die digitale Signalübertragung über große Entfernungen anfällig für Brummschleifenströme und elektromagnetische Störungen, die Rauschen und Jitter verursachen, die die Klangqualität beeinträchtigen. Der T8 verfügt über einen isolierten AES/EBU-Ausgang in Studioqualität, der eine starke Störfestigkeit und stabile Signale bietet. Sein elektrisches Isolationsdesign verhindert Rauschen und Jitter und gewährleistet eine präzise Klangwiedergabe über große Entfernungen.

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Gleichzeitig verwendet der T8 eine koaxiale isolierte Übertragung mit bis zu 24 Bit und 192 Kilohertz, die Störungen effektiv blockiert und eine genaue Signalübertragung gewährleistet. Dank seiner breiten Kompatibilität mit DACs und High-End-HiFi-Systemen ist die koaxiale Übertragung auch für viele Audiophile weiterhin eine wichtige Verbindungsmethode. Ausgestattet mit einem Slot für ein SFP-Netzwerkkommunikationsmodul und einem RJ45-Gigabit-Anschluss bietet der T8 eine stabile, schnelle Audioübertragung. Das SFP-Modul verfügt über eine integrierte elektrische Isolierung zum Schutz vor elektromagnetischen Störungen und erfüllt damit vollständig die Anforderungen von HiFi-Systemen.

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Zwei SSD-Steckplätze unterstützen bis zu 16 Terabyte Speicherplatz (zweimal 8 Terabyte) und ermöglichen die lückenlose Wiedergabe großer, hochauflösender Audiodateien sowie die mühelose Verwaltung umfangreicher Musiksammlungen. Weitere Hardware-Highlights sind Wi-Fi 6, ein leistungsstarker Quad-Core-ARM-Prozessor und 4 GB DDR-RAM mit 64 GB eMMC-Speicher für reibungsloses Multitasking und effizientes Datenmanagement. Für Musikliebhaber sollte der Zugriff auf mehrere Streaming-Dienste einfach und bequem sein. Der T8 integriert gängige Musikdienste wie TIDAL, Qobuz, Amazon Music, Deezer, TuneIn Radio und mehr und erfüllt damit alle Ihre Anforderungen an hochaufgelöste Wiedergabe. Er unterstützt auch TIDAL Connect, Qobuz Connect und Roon Ready und ermöglicht so die direkte Wiedergabe von Ihrem bevorzugten Gerät für ein reibungsloses Musikerlebnis.

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Mit dem Eversolo T8 können Audiophile High-Fidelity-Formate wie DSD, PCM, FLAC, APE und WAV genießen, wobei bis zu DSD512 und PCM mit 768 Kilohertz und 32 Bit unterstützt werden. Der T8 kann mit einem externen DAC kombiniert werden und gibt Musik mit allen Details, vollem Dynamikumfang und erstaunlicher Genauigkeit wieder. Die akustische Umgebung eines Raumes hat einen großen Einfluss auf den Klang; beispielsweise können Reflexionen und stehende Wellen den Klang unnatürlich machen. Der T8 behebt dieses Problem mit einer professionellen Raumkorrektur über das evotune-System von Eversolo. Mithilfe fortschrittlicher FIR-Algorithmen analysiert es die Raumakustik und optimiert die Systemleistung. Die Raumkorrektur kann ganz einfach mit dem optionalen Eversolo EM-01-Mikrofon oder einem Smartphone-Mikrofon durchgeführt werden. Evotune überwindet die traditionelle Herausforderung, dass „die Geräte vom Raum abhängig sind“, und macht so hochwertigen Klang für alle Musikliebhaber zugänglich.

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In Bezug auf die Klangabstimmung unterstützt der T8 ein 10-Band-PEQ-Modul, den Import von FIR-Filtern und die Loudness-Regelung, so dass Benutzer den Klang nach ihren Wünschen feinabstimmen können, indem sie die Tiefen optimieren, die Höhen regeln und den idealen Klang erzielen.

Weitere Funktionen sind:

  • Unterstützung für WOL (Wake-on-LAN), so dass das Gerät jederzeit reagieren kann
  • globale Schnellsuche, mit der Lieblingssongs mit einem Klick abgerufen werden können
  • mehrdimensionale Musikverwaltung, die Metadaten automatisch extrahiert und organisiert, um die Bibliothek übersichtlich zu halten, mit Unterstützung für verschiedene Sortier- und Suchoptionen
  • „Listen at will”-Modus, der lokale und Online-Streaming-Inhalte mischt und so für eine unterhaltsame, überraschungsreiche Musikreise sorgt
  • Plattformübergreifende Wiedergabelisten, die Ihre Lieblingssongs aus verschiedenen Musikdiensten in einer Liste zusammenfassen
  • einfacher Zugriff auf lokale Computer und NAS-Geräte über das LAN
  • Kompatibilität mit beliebten Cloud-Diensten wie Dropbox und WebDAV
  • Gapless-Wiedergabefunktion
  • ...und viele weitere Funktionen, die darauf warten, entdeckt zu werden.

Mit Eversolo Control lässt sich der T8 ganz einfach über Android/iPhone, iPad oder MacBooks der M-Serie bedienen. Die intuitive Benutzeroberfläche ist einfach zu bedienen und unterstützt die Interaktion mit dem Bildschirm in Echtzeit, so dass jede auf dem T8 ausgeführte Aktion sofort auf diesen Geräten angezeigt wird, was eine nahtlose und flexible Steuerung ermöglicht. Darüber hinaus bietet der T8 auch ein erstklassiges Fernbedienungserlebnis: Jedes Gerät wird standardmäßig mit einer Dual-Mode-Bluetooth/IR-Fernbedienung geliefert, die einen stabilen Betrieb bei Sichtverbindung gewährleistet und gleichzeitig eine präzise Steuerung auch bei Hindernissen ermöglicht – eine nahtlose Verbindung von Komfort und moderner Funktionalität.

Mit seinem minimalistischen Design, seiner hochwertigen Konstruktion und seiner internen Architektur geht der T8 über das traditionelle „Streamer“-Konzept hinaus. Als professioneller Streaming-Transport passt er sich an verschiedene DACs an und bietet Musikliebhabern und Audiophilen Flexibilität, Tiefe und ein High-End-Audioerlebnis. Der Streaming-Transport T8 wird voraussichtlich zwischen Mitte und Ende September 2025 über die audioNEXT GmbH und über die exklusiven Eversolo-Vertriebspartner für Deutschland und Österreich zum Preis von knapp 1.400 Euro im Fachhandel erhältlich sein.

Vertrieb
audioNEXT GmbH
Anschrift Isenbergstraße 20
45130 Essen
Telefon 0201 5073950
E-Mail info@audionext.de
Web www.audionext.de

Weitere Informationen

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Mittwoch, 03 September 2025 02:23

Cayin N7+

Cayins HiRes-Player N7+ mit diskret aufgebautem D/A-Wandler und vollsymmetrischem Kopfhörerverstärker mit bipolaren Transistoren in Class-A oder Class-A/B-Schaltung lässt auch bei anspruchsvollen High-Endern klanglich keine Wünsche offen. Die Verstärkerschaltung ist für symmetrische und asymmetrische Kopfhörerausgänge optimiert.

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Die konsequente Umsetzung einer High-End-Philosophie ist im Mobil-HiFi-Segment aufgrund der kompakten Bauweise nicht immer durchzuhalten. Der Cayin N7+ setzt hier neue Maßstäbe mit seinem von Schaltung und Platinenaufbau komplett symmetrischen Layout. Das Gehäuse wurde aus einer speziellen Aluminium-Magnesium-Legierung präzisionsgefertigt und ist dank sandgestrahlter Titan-Oberfläche auch haptisch ein Genuss. Sein 5-Zoll Full-HD-TFT-Display überzeugt mit Multi-Touch und Gesten-Steuerung sowie kratzresistentem Glas. Gegenüber dem Vorgänger wurde die Laufzeit des eingebauten Akkus verlängert: In Class A/B und bei asymmetrischem Betrieb kann der N7+ bis zu 13 Stunden durchhalten.

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Die vollsymmetrische Lautstärkeregelung übernimmt ein eigener Schaltkreis , der mittels des einzigartiges Metall-Drehrads die Justage in feinfühligen 256 Stufen zu je 0,5 Dezibel erlaubt. So ist garantiert, dass der vollsymmetrische Kopfhörerverstärker alle in Frage kommenden Kopfhörer wahlweise über die 3,5-Millimeter-Buchse oder über den Pentaconn-Anschluss mit 4,4 Millimetern im optimalen Regelbereich antreiben kann.

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Der Cayin N7+ ist nicht nur ein HiRes-Player für Dateien und Datenströme bis zu PCM768 und DSD512, sondern kann noch viel mehr: So stehen asymmetrische wie symmetrische analoge Ausgangsbuchsen zur Verfügung, die ihn dank der hochwertigen Lautstärkeregelung zum kompakten Vorverstärker werden lassen oder ihn mit festem Ausgangspegel als Netzwerkstreamer für die heimische Anlage qualifizieren. Sein USB-C-Ausgang und der alternative I2S-Anschluss für DSD stellt die hochwertigen Daten auf Wunsch auch unbearbeitet zur Verfügung, womit er alternativ auch als Streaming-Transport fungieren kann. Der interne Speicher lässt sich mit einer Speicherkarte auf bis zu ein Terabyte erweitern.

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Die WiFi-Konnektivität macht ihn zum modernen Streaming Device, für Updates und die Einbindung von Streamingdiensten. Dank des angepassten und vorinstallierten Android 12.0 und Zugriff auf den Google Play Store können auch Inhalte anderer Streaming-Dienste oder Musik-Apps wie Qobuz oder Apple Music über den N7+ wiedergegeben werden. Für uneingeschränkte Kompatibilität mit drahtlosen Kopfhörern kann der N7+ alternativ auch im Transmitter-Modus eingesetzt werden, und seine digitalen Daten entsprechend drahtlos zur Verfügung stellen.

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Die bipolaren Endtransistoren des Cayin N7+ lassen sich wahlweise im Class-A oder Class-A/B Modus betreiben. So kann der Klangcharakter an die eigenen Vorlieben oder den angeschlossenen Kopfhörer angepasst werden. Die Class-A-Verstärkung steht für einen warmen, maximal transparenten Klang. So entsteht ein detaillierter, angenehmer Sound. Perfekte Voraussetzungen für die unverfälschte Reproduktion moderner Musik mit vielen Details. Class A/B bringt hingegen verbesserte Dynamik und schnelle Impulsverarbeitung und ist bei höheren Ansprüchen an den Dynamikumfang in der Wiedergabe oft die bevorzugte Wahl.

Für die diskrete Treiberstufe haben sich die Cayin-Entwickler nach zahlreichen Hörversuchen für duale Bipolartransistoren entscheiden, die eine symmetrische Class-A-Beschaltung im Push-Pull-Betrieb erlaubt. Beim Kopfhörerverstärker selbst treibt die rauscharme JFET-Stufe im Differenzbetrieb die eigentlichen bipolaren Endtransistoren, sogenannte BJT (Bipolar Junction Transistor). Rauschen und Verzerrungen werden so auf ein absolutes Minimum reduziert, und die Leistung auf 330 Milliwatt im asymmetrischen und 690 Milliwatt im symmetrischen Betrieb gesteigert.

Der Cayin N7+ ist ab September 2025 bei Cayin Distribution sowie im Fachhandel verfügbar und kostet 2.000 Euro.

Vertrieb
Cayin Audio Distribution GmbH
Anschrift An der Kreuzheck 8
61479 Glashütten-Schloßborn
Telefon +49 6174 9554412
Fax +49 6174 9554424
E-Mail info@cayin.com
Web www.cayin.de

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Wie schon in den beiden Jahren zuvor beendete die High End Society mit der World Of Headphones im UNESCO-Welterbe Zeche Zollverein in Essen die messefreie Urlaubszeit. Auch heuer hatte man für die Veranstaltung einen Tag angesetzt, die Ausstellerzahl und der Besucherzuspruch war ähnlich hoch wie im Vorjahr. Alles wie immer also.

Das Oktogon bot den Kopfhörer-Fans die Möglichkeit, die Produkte von über 50 Marken von rund einem Dutzend Ausstellern auch mit eigener Musik ausgiebig zu testen, wobei es allerdings immer wieder zu kurzen Wartezeiten kam. Carsten Hicking war schon zu Mittag ebenso wie das dreiköpfige Team der High End Society mit der Resonanz rundum zufrieden, wobei der audioNext-Mitinhaber darauf hinwies, dass er unter den Interessierten diesmal einen größeren Anteil von solchen aus dem Pro-Audio-Sektor ausmachen konnte.

So schön das Ambiente aus Industriekultur und der zufällig gleichzeitig auf Zollverein stattfindenden Gourmetmeile – wenn man aus Bayern kommt, reichte eine gute Currywurst-Bude völlig aus – und Sonnenschein mit moderaten Temperaturen auch war, bei der Recherche für den Messebericht sieht man sich mit dem üblichen Problem konfrontiert: Nach der World of Headphones im März des Jahres und der High End im Mai sind Neuigkeiten dünn gesät. Wir haben dennoch einige für Sie aufgespürt.

Wohl eine der stilsichersten Arten, seinen Kopfhörer zu präsentieren, stellen die Ständer von ROOM'S dar. Mein Favorit aus der Industrial Line ist das untere Modell mit rostiger Oberfläche. Das passt auch bestens zur Zeche Zollverein
Wohl eine der stilsichersten Arten, seinen Kopfhörer zu präsentieren, stellen die Ständer von ROOM'S dar. Mein Favorit aus der Industrial Line ist das untere Modell mit rostiger Oberfläche. Das passt auch bestens zur Zeche Zollverein

Frank Rüffel hat die Firma ROOM'S Audio Line übernommen und fertigt und vertreibt nun die große Palette an Kopfhörerständern
Frank Rüffel hat die Firma ROOM'S Audio Line übernommen und fertigt und vertreibt nun die große Palette an Kopfhörerständern

Bei ATR – Audio Trade waren die angekündigten neuen Kopfhörer von Final nicht rechtzeitig eingetroffen. Dennoch gibt es eine gute Neuigkeit: Hifi-Urgestein Michael Stolz ist nun für einen der renommiertesten deutschen Hifi-Vertriebe tätig
Bei ATR – Audio Trade waren die angekündigten neuen Kopfhörer von Final nicht rechtzeitig eingetroffen. Dennoch gibt es eine gute Neuigkeit: Hifi-Urgestein Michael Stolz ist nun für einen der renommiertesten deutschen Hifi-Vertriebe tätig

Sascha Flocken, bei SPL für's Marketing zuständig, hatte zwar (noch?) keine neuen Produkte für Kopfhörer Aficionados mitgebracht, verabredete mit dem Autor aber den Test des Crossover MK2
Sascha Flocken, bei SPL für's Marketing zuständig, hatte zwar (noch?) keine neuen Produkte für Kopfhörer Aficionados mitgebracht, verabredete mit dem Autor aber den Test des Crossover MK2

Eva Pawlak von der Hifi-Spezialist Werner Pawlak GmbH stellte wie in den beiden Jahren zuvor in Kooperation mit dem High-Fidelity Studio als Deutschland-Vertrieb die Produkte von Grado und Pathos vor
Eva Pawlak von der Hifi-Spezialist Werner Pawlak GmbH stellte wie in den beiden Jahren zuvor in Kooperation mit dem High-Fidelity Studio als Deutschland-Vertrieb die Produkte von Grado und Pathos vor

Neu im Portfolio von Grado waren die beiden Modelle der Signature Serie, beide mit abnehmbarem Kabel und mit der Möglichkeit der symmetrischen Ansteuerung. Hier der S950 mit Walnuss-Gehäuse zum Preis von 2.650 Euro
Neu im Portfolio von Grado waren die beiden Modelle der Signature Serie, beide mit abnehmbarem Kabel und mit der Möglichkeit der symmetrischen Ansteuerung. Hier der S950 mit Walnuss-Gehäuse zum Preis von 2.650 Euro


Der Grado HP100 SE für knapp 3.000 Euro ist das zweite Modell der Signature Serie
Der Grado HP100 SE für knapp 3.000 Euro ist das zweite Modell der Signature Serie

Das ist nicht Nipper, sondern Ferry und der hört nicht auf His Masters Voice, sondern auf Eva Pawlak
Das ist nicht Nipper, sondern Ferry und der hört nicht auf His Masters Voice, sondern auf Eva Pawlak

Lotoo kann's nicht lassen und hat auch die kleinere Variante des Mjölnir nach einer Waffe Odins benannt: Der Gungir – Odins Speer – ist praktisch ein Mjölnir ohne Digital Audio Player
Lotoo kann's nicht lassen und hat auch die kleinere Variante des Mjölnir nach einer Waffe Odins benannt: Der Gungir – Odins Speer – ist praktisch ein Mjölnir ohne Digital Audio Player

Das Anschlussfeld des Gungir entspricht dem des Mjölnir. Ersterer verfügt natürlich auch über die von Lotoo entwickelte, verlustfreie Funktechnologie LTTP und wird im vierten Quartal des Jahres verfügbar sein
Das Anschlussfeld des Gungir entspricht dem des Mjölnir. Ersterer verfügt natürlich auch über die von Lotoo entwickelte, verlustfreie Funktechnologie LTTP und wird im vierten Quartal des Jahres verfügbar sein

Christoph Mallmann, Geschäftsführer der Lake People electronic GmbH, präsentierte das Einstiegsmodell HPA V101 zum Preis von 800 Euro
Christoph Mallmann, Geschäftsführer der Lake People electronic GmbH, präsentierte das Einstiegsmodell HPA V101 zum Preis von 800 Euro

Das gibt es jetzt auch in einer Version mit Akku-Stromversorgung zum mobilen Einsatz
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Die Lake People haben nun auch diesen schmucken dynamische Kopfhörer von Auribus Acoustics aus LA zum Preis von 1500 Euro im Vertrieb
Die Lake People haben nun auch diesen schmucken dynamische Kopfhörer von Auribus Acoustics aus LA zum Preis von 1500 Euro im Vertrieb

Bei audioNEXT lieferte unter anderen Eversolos Streaming Transport T8 die Daten für die Kopfhörerverstärker
Bei audioNEXT lieferte unter anderen Eversolos Streaming Transport T8 die Daten für die Kopfhörerverstärker

Wie schon der rundum überzeugende DMP-A10 verfügt auch der T8 von Eversolo über einen Schacht für ein SFP-Modul
Wie schon der rundum überzeugende DMP-A10 verfügt auch der T8 von Eversolo über einen Schacht für ein SFP-Modul


Denis Singh von Mega Audio hatte eine der wirklichen Premieren an seinem Stand
Denis Singh von Mega Audio hatte eine der wirklichen Premieren an seinem Stand

Fostexs TH910 in Urushi-Lack war hier erstmals zu sehen. Der dynamische Kopfhörer hat laut Denis Singh eine eher genussorientiert tonale Abstimmung und steht mit rund 3.000 Euro in der Preisliste
Fostexs TH910 in Urushi-Lack war hier erstmals zu sehen. Der dynamische Kopfhörer hat laut Denis Singh eine eher genussorientiert tonale Abstimmung und steht mit rund 3.000 Euro in der Preisliste

Bei Mega Audio war auch Audezes neues Einstiegsmodell LCD-S20 zum Preis von 600 Euro zu sehen
Bei Mega Audio war auch Audezes neues Einstiegsmodell LCD-S20 zum Preis von 600 Euro zu sehen

Richard Farris, Audezes International Sales Manager, war zur Unterstützung von Mega Audio angereist und posierte bereitwillig mit dem LCD-S20
Richard Farris, Audezes International Sales Manager, war zur Unterstützung von Mega Audio angereist und posierte bereitwillig mit dem LCD-S20

Martin Roberts, der Director der Headphone Business Unit von Warwick, war auch wieder am Stand von audioNext zu finden. Den im letzten Jahr angekündigten „kleinen“ Warwick mit Bluetooth-Verbindung und Noise-Cancelling hatte er allerdings nicht dabei, dafür aber die GoldenSound Edition des Aperio, die in Zusammenarbeit mit Cameron Oatley entwickelt wurde, der ja auch schon für die GoldenSound-Variante des Ferrum Wandla (https://www.hifistatement.net/tests/item/3958-ferrum-wandla-hp-goldensound-edition) verantwortlich zeichnete
Martin Roberts, der Director der Headphone Business Unit von Warwick, war auch wieder am Stand von audioNext zu finden. Den im letzten Jahr angekündigten „kleinen“ Warwick mit Bluetooth-Verbindung und Noise-Cancelling hatte er allerdings nicht dabei, dafür aber die GoldenSound Edition des Aperio, die in Zusammenarbeit mit Cameron Oatley entwickelt wurde, der ja auch schon für die GoldenSound-Variante des Ferrum Wandla (https://www.hifistatement.net/tests/item/3958-ferrum-wandla-hp-goldensound-edition) verantwortlich zeichnete

Rein äußerlich ist Warwicks neues Topmodell zum Preis von 40.000 Euro am goldenen Gitter unter dem oberen Gehäusedeckel und der Plakette zu erkennen. Im Inneren gibt’s eine neue Firmware und eine völlig neue Analog-Platine. Aperio-Besitzer können ihr Gerät in der Fabrik auf die GoldenSound-Edition mit etwas wärmeren Sound und mehr Druck im Tiefbass umrüsten lassen
Rein äußerlich ist Warwicks neues Topmodell zum Preis von 40.000 Euro am goldenen Gitter unter dem oberen Gehäusedeckel und der Plakette zu erkennen. Im Inneren gibt’s eine neue Firmware und eine völlig neue Analog-Platine. Aperio-Besitzer können ihr Gerät in der Fabrik auf die GoldenSound-Edition mit etwas wärmeren Sound und mehr Druck im Tiefbass umrüsten lassen

Der HPA-1 Maestro von Audma wurde schon in Heidelberg gezeigt. Bei der Kopfhörer/Vorverstärker/Wandler-Kombination zum Preis von knapp 10.000 Euro wurde besonders viel Wert auf die variable Lautsprechersimulation für binaureale Wiedergabe gelegt
Der HPA-1 Maestro von Audma wurde schon in Heidelberg gezeigt. Bei der Kopfhörer/Vorverstärker/Wandler-Kombination zum Preis von knapp 10.000 Euro wurde besonders viel Wert auf die variable Lautsprechersimulation für binaureale Wiedergabe gelegt

Der Messestand von WOD war gut besucht
Der Messestand von WOD war gut besucht

Tara Obst stand den Kunden Rede und Antwort
Tara Obst stand den Kunden Rede und Antwort


Hier zeigt sie den ifi Go blu Air. Der DAC arbeitet mit Bluetooth 5.2, besitzt aber anders als sein Vorgänger keinen USB-Eingang. Dafür ist er leichter, wird mit einem magnetisch haftenden Clip zur Befestigung an der Kleidung und einem teilweise transparenten Gehäuse geliefert und kostet nur 150 statt 220 Euro
Hier zeigt sie den ifi Go blu Air. Der DAC arbeitet mit Bluetooth 5.2, besitzt aber anders als sein Vorgänger keinen USB-Eingang. Dafür ist er leichter, wird mit einem magnetisch haftenden Clip zur Befestigung an der Kleidung und einem teilweise transparenten Gehäuse geliefert und kostet nur 150 statt 220 Euro

Die Kabel für Dekonis Ensemble Cable System gibt jetzt auch in hochreinem Kupfer
Die Kabel für Dekonis Ensemble Cable System gibt jetzt auch in hochreinem Kupfer

Darüber hinaus wurden Stecker für weitere Kopfhörermodelle vorgestellt
Darüber hinaus wurden Stecker für weitere Kopfhörermodelle vorgestellt

audioNEXT zeige erstmals den DAC/Kopfhörerverstärker und den reinen Kopfhörerverstärker in Röhrentechnik von Fosi Audio aus China
audioNEXT zeige erstmals den DAC/Kopfhörerverstärker und den reinen Kopfhörerverstärker in Röhrentechnik von Fosi Audio aus China

Hier das Anschlussfeld der Wandler/Kopfhörerverstärker-Kombination ZH3
Hier das Anschlussfeld der Wandler/Kopfhörerverstärker-Kombination ZH3

Noch spartanischer gibt sich die Rückseite des Röhrenverstärkers GR70
Noch spartanischer gibt sich die Rückseite des Röhrenverstärkers GR70

Fosi Audio hat auch den preiswerten Kopfhörer i5 im Programm. Dem jungen Mann, der hier als Modell agiert, gefielt seine Rolle so gut, dass er auch mit dem teuersten Kopfhörer der Messe abgelichtet werden wollte
Fosi Audio hat auch den preiswerten Kopfhörer i5 im Programm. Dem jungen Mann, der hier als Modell agiert, gefielt seine Rolle so gut, dass er auch mit dem teuersten Kopfhörer der Messe abgelichtet werden wollte

Kein Problem: Hier ist er mit dem Warwick Aperio GoldenSound Edition zu sehen
Kein Problem: Hier ist er mit dem Warwick Aperio GoldenSound Edition zu sehen

Da die Aussteller mit dem Publikumszuspruch zufrieden waren, ist eine Fortsetzung der World of Headphones in Essen im kommenden Jahr sehr wahrscheinlich
Da die Aussteller mit dem Publikumszuspruch zufrieden waren, ist eine Fortsetzung der World of Headphones in Essen im kommenden Jahr sehr wahrscheinlich

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In meinem Freundeskreis genießt Cardas für den eigenwilligen Humor ihres Youtube-Kanals Legendenstatus. Ein hervorragender Ruf eilt Cardas-Kabeln ebenso voraus. Dennoch hat es bis heute gedauert, dass sie ihren Weg in meinen Hörraum gefunden haben. Mit der Clear Sky Serie befinde ich mich im mittleren Preissegment des Portfolios.

Zur Einstimmung auf diesen Test habe ich mir selbst noch einmal „Soldering With Jesus“ von Cardas' Youtube-Kanal zu Gemüte geführt, um den Test amüsiert und in bester Laune anzugehen. Dass Cardas seinen Kunden Lötwissen näherbringt, halte ich für einen edlen Schachzug. So kann jeder nachvollziehen, was eine perfekte Terminierung erfordert und sich selbst daran versuchen, ein eigenes Kabel herzustellen. Alle, die sich das nicht zutrauen, können sich glücklicherweise auf Jesus und seine Terminator-Kollegen verlassen.

Die Firma Cardas wurde 1987 von George Cardas gegründet. Das Schneckenhaus, das zum Logo und Sinnbild der Marke geworden ist, kommt nicht von ungefähr. Als semi-professioneller Rennfahrer hat George mit seinem Mechaniker Mike Colver vielfach auf den goldenen Schnitt gesetzt. Die resultierenden Motor- oder Auspuffauslegungen sollen der Konkurrenz oft voraus gewesen und deshalb aus Rennserien verbannt worden sein. Dasselbe Prinzip liegt noch heute den Kabeln der Marke zugrunde. Sie bestehen aus feinen Kupferlitzen, die einzeln lackiert und somit isoliert werden. Vom Kern der Kabel nach außen werden nach dem goldenen Schnitt aufsteigende Materialstärken der Litzen gewählt und miteinander verseilt. Das Kupfer bezieht Cardas seit jeher aus derselben Quelle. Ein amerikanischer Hersteller fertigt nach Georges Spezifikationen besonders reines, höchstqualitatives Kupfer. Teilweise greifen andere Hersteller auf Cardas-Kupfer für ihre eigenen Produkte zurück, was für seine Qualität sprechen dürfte. Inzwischen lenkt Georges jüngste Tochter Angela die Geschicke der Firma. George bleibt weiterhin für Kabeldesigns verantwortlich. Familie bedeutet beiden viel, so werden auch die Angestellten als erweiterte Familie betrachtet und des Öfteren aus dem persönlichen Umfeld im Städtchen Bandon in Oregon für die Firma rekrutiert.

Alle Stecker sind mit Schrumpfschläuchen versehen
Alle Stecker sind mit Schrumpfschläuchen versehen

Für den Test hat mir Cardas' deutscher Vertrieb Sieveking Sound ein Interconnect mit Cinch-Steckern und ein Lautsprecherkabel mit Bananensteckern der Clear Sky Serie zur Verfügung gestellt. Beide Kabel sind mit eigenen Cardas-Steckern versehen. Die Cinch-Stecker sind sehr robust und weisen genau das richtige Maß an Spannkraft auf, um einen idealen Kontakt zur Buchse herzustellen. Die Bananenstecker bestehen aus zwei recht massiven, übereinanderliegenden Zungen, in deren Spalt eine Art Federelement für eine hohen Anpressdruck und somit möglichst geringe Übergangswiderstände sorgt. In Sachen Einspieldauer ist man bei Cardas recht pragmatisch. Die Kurzform lautet: „Die Kabel einfach einstecken und nutzen“. Dennoch ist die Materie komplexer, und wer es im Detail wissen möchte, findet eine umfangreiche Erklärung auf der Cardas-Website. Für meinen Test bleibt interessant, dass ein Kabeltausch die Einspieleffekte größtenteils zunichtemacht. Deshalb habe ich sowohl Testläufe mit Einspielzeiten für sowohl meine als auch die Testkabel durchgeführt, aber auch solche ganz ohne Einspielzeit. Wie üblich assoziiere ich mit längerer Einspielzeit eine stressfreiere Wiedergabe und weitere Betonung der positiven Eigenschaften. Da die wahrgenommenen Klangdetails in ihrer Tendenz, eingespielt oder uneingespielt, bestehen bleiben, unterscheide ich im Test nicht explizit.


„Rapid Calm“ der Band Between the Buried and Me von ihrem Album Coma Ecliptic macht den Anfang, da ich die Jungs gerade live gesehen habe und mich die verzwickte Rhythmik des Stücks neben der spannenden Instrumentenmischung wahnsinnig fasziniert. Viel Spaß beim Mitzählen. Mir ist es bisher nicht gelungen, den Code zu knacken. Ein ideales Interconnect-Kabel sollte für mich im Idealfall nichts tun. Es soll die verbundenen Geräte verbinden, ohne einen Eigenklang hinzuzufügen. Genau das habe ich auch vom Cardas Clear Sky erwartet. Die Veränderung der Wahrnehmung der Unterschiede zwischen meinem einfachen Sommer Epilogue, das aufgrund seiner für mich passablen Preis/Leistung noch immer in der Kette verblieben ist, ist besonders spannend. In erster Instanz höre ich beim Cardas besonders im Stimmklang des Sängers etwas rundere, „zahmere“ Mitten. Der Bass und die Höhen scheinen hingegen stärker betont. Nach einigem Hin- und Her-Vergleichen werden die initial wahrgenommen Unterschiede verschwindend gering. Das Sommer und Cardas scheinen sich tonal sehr nahe zu sein. Was ich eingangs als stärkere Betonung des Basses wahrgenommen habe, wirkt viel eher wie eine Erweiterung des Frequenzgangs nach unten. Die Höhen wirken nach dem Einhören eher geschmeidiger, dabei gleichermaßen einen Hauch feiner aufgelöst. Eine Veränderung in den Mitten kann ich nicht mehr unbedingt heraushören. Was beide Kabel aber wirklich unterscheidet, ist, wie sie in ihrer Gesamtheit wirken. Das Clear Sky schafft es, die Bühne etwas tiefer darzustellen. Die Instrumente sind etwas schärfer voneinander getrennt und scheinen greifbarer. Insgesamt herrschen ein höherer Realismus und Wohlklang.

Die Unterscheidung des linken und rechten Kanals erfolgt nicht über einen Farbcode sondern eine Beschriftung auf dem Schrumpfschlauch
Die Unterscheidung des linken und rechten Kanals erfolgt nicht über einen Farbcode sondern eine Beschriftung auf dem Schrumpfschlauch

Bei Loreena McKennits „La Serenissima“ vom Album THe Book of Secrets manifestiert sich dieser Eindruck nochmals mit einer insgesamt größeren musikalischen Sanftheit des Cardas. Tatsächlich wirkt es auf mich so, als würde mein Epilogue „noch weniger machen“, einzelne Töne wirken in sich schlichter, dafür bleibt die Wiedergabe aber, so wie ich es von meiner Kette gewohnt bin, eher technisch mit einem minimalen Anflug von Härte. Die Saiten der Harfe wirken etwas schimmernder, metallischer, tendenziell eher wie (umsponnene) Nylonsaiten. Sie scheinen leicht vom Klangkörper isoliert. Mit dem Clear Sky schmelzen Saiten und Klangkörper zu einer ausdrucksstarken und dennoch differenzierten Einheit zusammen. Die Saiten wirken jetzt eher wie Darmsaiten und verfügen über einen wunderbar weichen, komplexen Kernklang. Auch die Viola da Gamba wirkt lebensechter, so wie ich das Instrument hautnah erlebt kenne, und ihr besonderer, leicht nasaler Klang kann sich natürlicher entfalten. Bei diesem ruhigen Stück kristallisiert sich die Überlegenheit des Cardas heraus. So fein, einfühlsam, einfach nur schön, kenne ich das Stück auf meiner Anlage nicht. Sogar die Crescendi wirken mit dem Cardas-Cinch-Kabel etwas betonter und kraftvoller ausgeführt.

Für den Test des Lautsprecherkabels fällt mir die Entscheidung schwer, welches NF-Kabel als Grundlage dienen soll. Das Cardas spielt klanglich klar komplexer, feiner und einfühlsamer, mein Kabel kenne ich aber deutlich besser. Ich entscheide mich zunächst für das Cardas Interconnect, um die Synergie beider Kabel zu erleben, möchte dann aber zum Abschluss auch einmal testen, wie das Cardas-Lautsprecherkabel gemeinsam mit meinem Epilogue wirkt.

Trotz seiner beachtlichen Dicke ist das Lautsprecherkabel recht flexibel
Trotz seiner beachtlichen Dicke ist das Lautsprecherkabel recht flexibel

Beim Wechsel des Lautsprecherkabels nehme ich initial kaum tonalen Veränderungen wahr, so wie es beim Cinch-Kabel der Fall war. Das werte ich absolut positiv. Denn der Grund, weshalb ich auch an meinem Sommer SC-Dual Blue Lautsprecherkabel so lange festhalte, ist seine nicht verfärbende Eigenschaft. So würde ich also auch dem Cardas Neutralität attestieren, wenn überhaupt mit einem minimalen Hauch ins Warme. Dafür sticht es in einer anderen Disziplin deutlich hervor. Bei Borknagars „Voices“ vom Album True North ist mit dem Clear Sky viel mehr Dynamik im Spiel. Jeder einzelne Ton scheint leiser zu beginnen und lauter zu enden. Auch der Weg von leise nach laut scheint noch feiner abgestuft. Das manifestiert sich sowohl in kleinen Details von Sänger Lars Nedlands Stimme, aber auch im insgesamt vehementer wirkenden Schlagzeug und E-Bass. Die Begleitinstrumente profitieren ebenfalls deutlich, indem sie klarer abgegrenzt werden und viel leichter als einzelne Instrumente zu identifizieren sind. Insgesamt führt das zu einer deutlich differenzierteren Wiedergabe. Im Gegensatz zur größeren Bühnentiefe, die das NF-Kabel erzeugte, fällt das Lautsprecherkabel in dieser Disziplin nicht unbedingt übermäßig auf. Der Eindruck von Raum und Luftigkeit entsteht eher durch Präzision und Abgrenzung der Instrumente als durch eine überdurchschnittliche Bühnentiefe. Auch das werte ich positiv, denn die Raumgröße wirkt glaubwürdig und nicht künstlich aufgeblasen.


Die Bananenstecker sind handgelötet
Die Bananenstecker sind handgelötet

Abschließend möchte ich wie angekündigt noch testen, wie das Cardas-Lautsprecherkabel gemeinsam mit meinem Epilogue harmoniert. Dazu komme ich auf „La Serenissima“ zurück und es wird noch einmal besonders interessant für mich. Beide Cardas-Kabel gemeinsam erzeugen eindeutig die größere Plastizität, spielen ruhiger und geschmeidiger. Mein eigenes Cinch-Kabel profitiert allerdings auch vom Cardas-Lautsprecherkabel im Setup. Gemeinsam mit meinem Lautsprecherkabel wirkt mein Epilogue eher „technisch kalt“ und das Cardas Interconnect eher „musikalisch fließend“. Das Clear Sky Lautsprecherkabel lässt diese Unterschiede geringer werden. Beide Cardas-Kabel gemeinsam wirken wie gesagt plastischer und differenzierter, mein Epilogue mit Cardas' Lautsprecherkabel jedoch etwas lebendiger, spritziger. Seine technische Komponente fällt deutlich weniger negativ ins Gewicht als noch zuvor. Bei den eingangs gehörten Between the Buried and Me erzeugt die Kombination aus der Präzision und Dynamik des Clear Sky Lautsprecherkabels mit der durchschlagenden Klarheit meines Epilogues eine spannende, energiegeladene Wiedergabe. Es beweist, dass ein durchgängiges Cardas-Kabelsetup, durchaus ein Optimum darstellen kann, die Kabel aber auch sehr offen für experimentelles Mischen sind. Das ist für mich eine spannende Qualität, denn oft erlebe ich es, dass ein einheitliches Kabelupgrade eine bestimmte Kerneigenschaft bedient und ein fremdes Kabel in der Kette diese in Synergie erreichte Qualität wieder zunichtemacht. Damit ist das „Steuern“ übriger Faktoren oft schwierig und zwingt teilweise zum Austausch eines gesamten Kabelsatzes. Die Clear-Sky-Kabel jedoch scheinen ihre Kerneigenschaften in nahezu voller Qualität zu erhalten, auch wenn man mit einem anderen Kabel in eine leicht andere Richtung steuert.

Bei einem Wechsel zurück auf das reine Cardas Setup lässt sich mit „Everything Is Going to Be OK“ von GoGo Penguins gleichnamigem Album noch einmal wunderbar nachvollziehen, was insgesamt passiert. Der Raum wird tiefer, größer, die Separation, Tiefenstaffelung und Konzentration der einzelnen Instrumente nimmt zu. Die Wiedergabe wird gleichzeitig differenzierter, mit einigen kleinen Details mehr, aber auch etwas geschmeidiger, fließender und erzeugt natürlichere, glaubwürdigere Klänge. Die größere Dynamikfähigkeit der Cardas-Kabel macht die Wiedergabe ungleich spannender und anziehender.

STATEMENT

Das Interconnect und Speaker Kabel aus der Clear Sky Serie erzeugen in Summe eine in sich absolut vollkommende Wiedergabe. Nicht umsonst sind die nächsthöheren Serien empfindlich teurer, denn das Clear Sky liefert bereits eine Performance, die kaum Wünsche offenlässt. Auch nur eines der beiden Kabel konnte meine Kette und sogar andere markenfremde Kabel deutlich aufwerten.
Gehört mit
Router & Zubehör Fritzbox 7530 (mit SBooster BOTW), Silent Angel Bonn N8 (mit Keces P3)
Server PrimeCore Audio A7
Reclocker Mutec MC-3+ USB
DAC Mytek Brooklyn DAC+ (mit Ferrum HYPSOS), Soncoz SGD1 (mit iFi iDefender+)
Pre-Amp Violectric Pre V630
Endstufe NAD C 275BEE, IOTAVX PA3
Lautsprecher Magnat Quantum 807, Neumann KH 120 A
DAP FiiO M11 Plus ESS (FiiO Music App, Qobuz), HiBy R6 (HiBy Music App, Qobuz)
Smartphone Motorola One Zoom, 128GB, 4GB RAM, Android 10 (BubbleUPnP, Qobuz, HiBy Musikapp, USB Audio Player PRO)
Kopfhörerverstärker iFi Micro iDSD Black Label
Kopfhörer Sennheiser HD 800 s, Beyerdynamic dt 880 black edition
In-Ears & Zubehör Vision Ears VE7, Vision Ears VE6 X2, Etymotic ER4SR, iFi IE-Match, Final ZE8000 JDH
Kabel Audioquest, Chord Company, Belden, Boaacoustic, Furutech, Glockenklang/Eupen, Sommer
Herstellerangaben
Cardas Clear Sky Interconnect RCA
Technische Spezifikationen 9,3 mm Außendurchmesser, 2 x 0,5 mm CLEAR-Sky-Leitermaterial, Geflochtene Abschirmung, Alcryn-Ummantelung
Preis 0,5 m: 630 €
1 m: 820 €
1,5 m: 1.010 €
2 m: 1.200 €
2,5 m: 1.390 €
3 m: 1.580 €
3,5 m: 1.770 €
4 m: 1.960 €
4,5 m: 2.150 €
5 m: 2.340 €
+ 0,5 m: 190 €
Herstellerangaben
Cardas Clear Sky X4 Speaker
Technische Spezifikationen 1,8 cm Außendurchmesser, Cardas-Kupfer, PFA-Dielektrikum, 4 x 1,5 mm CLEAR Leitermaterial
Preis 0,5 m: 590 €
1 m: 810 €
1,5 m: 1.030 €
2 m: 1.250 €
2,5 m: 1.470 €
3 m: 1.690 €
3,5 m: 1.910 €
4 m: 1.130 €
4,5 m: 2.350 €
5 m: 2.570 €
+ 0,5 m: 220 €

Vertrieb
Sieveking Sound GmbH & Co KG
Ansprechpartner Jan Sieveking
Anschrift Plantage 20
28215 Bremen
Telefon +49 421 6848930
E-Mail kontakt@sieveking-sound.de
Web www.sieveking-sound.de

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  • Social Introtext In meinem Freundeskreis genießt Cardas für den eigenwilligen Humor ihres Youtube-Kanals Legendenstatus. Ein hervorragender Ruf eilt Cardas-Kabeln ebenso voraus. Dennoch hat es bis heute gedauert, dass sie ihren Weg in meinen Hörraum gefunden haben. Mit der Clear Sky Serie befinde ich mich im mittleren Preissegment des Portfolios.
Donnerstag, 28 August 2025 03:31

Clearaudio N1 und Stylus Cleaner Pad

Mit dem MM-Tonabnehmer N1 beweist clearaudio eindrucksvoll, wie viel Leistung und Präzision auch im preislichen Einstiegssegment umsetzbar sind. Zum Marktstart ist der N1 zum besonders attraktiven Einführungspreis von 99 Euro erhältlich. Zusätzlich präsentiert clearaudio mit dem Stylus Cleaner Pad ein unverzichtbares Zubehör für die tägliche und besonders schonende Reinigung der Nadel.

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Clearaudio präsentiert den neuen Maßstab für den Einstieg in die MM-Tonabnehmerklasse – reduziert auf das Wesentliche, aber kompromisslos in Klangqualität, Verarbeitung und Materialwahl. Ein Tonabnehmer, der klanglich weit über seine Preisklasse hinaus überzeugt. Das neu entwickelte, eloxierte Aluminiumgehäuse dient als extrem stabiler Konstruktionsrahmen und überzeugt durch ein optimal ausbalanciertes Gesamtgewicht von nur 12,6 Gramm. Dadurch ist er gleichermaßen für leichte wie auch schwere Tonarme geeignet. In klassischem Schwarz oder elegantem Silber erhältlich, lässt sich der Tonabnehmer optisch ideal auf Tonarm oder Plattenspieler abstimmen.

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Ein besonderes Highlight ist das innovative Stecksystem für den Nadelträger: Es ermöglicht einen schnellen und unkomplizierten Wechsel – sogar im eingebauten Zustand. Ideal für unvorhergesehene Zwischenfälle oder regelmäßige Wartung. Ebenfalls brandneu eingetroffen ist das clearaudio Stylus Cleaner Pad. Das Gel-Pad ist eine ideale Ergänzung zu bestehenden Reinigungsmethoden wie Flüssigkeit und Bürste, insbesondere für die tägliche Reinigung oder den spontanen Einsatz. Seine Anwendung erfolgt schnell, unkompliziert und frei von mechanischen Belastungen.

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Das Stylus Cleaner Pad basiert auf einem speziellen Silikonmaterial mit antistatischer Wirkung. Es zieht selbst feinste Staubpartikel zuverlässig an – ganz ohne den Einsatz von Flüssigkeiten und Reibung. Die Anwendung ist denkbar einfach: Der Abtaster wird zwei- bis dreimal vorsichtig auf das Pad abgesenkt – schon ist die Nadel mikroskopisch rein und bereit für ein unverfälschtes Hörerlebnis.

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Der MM-Tonabnehmer N1 ist ab sofort für kurze Zeit zum Einführungspreis von 99 Euro im Fachhandel und im clearaudio Analogshop in den Farben Silber und Schwarz erhältlich. Das Stylus Cleaner Pad ist ebenfalls ab sofort zum Preis von 29 Euro im clearaudio Analagshop erhältlich.

Hersteller
clearaudio electronic GmbH
Anschrift Spardorfer Str. 150
91054 Erlangen
Telefon +49 9131 40300100
E-Mail info@clearaudio.de
Web www.clearaudio.de

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Mittwoch, 27 August 2025 02:43

64 Audio ab sofort bei WOD

WOD freut sich, passend zum Weltkopfhörertag die renommierte US-amerikanische Marke 64 Audio in sein Vertriebsportfolio aufzunehmen. Das Unternehmen ist bekannt für seine fortschrittliche Technologie und seine Hingabe zur Klangqualität, die sowohl von professionellen Musikern als auch von Audiophilen weltweit geschätzt wird.

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Mit einer Vielzahl von Produkten, wie In-Ear-Monitoren, die für Live-Performances, Studioaufnahmen und den persönlichen Gebrauch konzipiert sind, bietet 64 Audio-Lösungen, die höchsten Ansprüchen gerecht werden. Jedes Produkt wird mit einem klaren Fokus auf Komfort und Benutzerfreundlichkeit entwickelt, um ein unvergleichliches Hörerlebnis zu garantieren. WOD freut sich, ab sofort die renommierten Produkte von 64 Audio in seinem Sortiment zu haben.

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Ein besonderes Highlight ist die neue Apire Serie, die mit vier Modellen sowohl Einsteiger als auch anspruchsvolle Hörer anspricht. Jedes Modell bietet ein individuell abgestimmtes Klangprofil und richtet sich an unterschiedliche Bedürfnisse: von natürlichen Klangbildern bis hin zu professionellen Anforderungen an Präzision und Dynamik.

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Die Produkte von 64 Audio sind ab sofort über WOD Audio oder ausgewählte Fachhändlern erhältlich. Weitere Informationen gibt es auf der WOD Webseite oder auf der World of Headphones (https://www.hifistatement.net/event/item/4163-world-of-headphones-in-essen).

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Vertrieb
WOD-Audio - Werner Obst Datentechnik
Anschrift Westendstr. 1a

61130 Nidderau
Telefon +49 6187 900077
E-Mail info@wodaudio.de
Web www.wodaudio.de

Weitere Informationen

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Freitag, 26 August 2005 06:39

SV-Audio by Storgaard & Vestskov

Hersteller
SV-Audio by Storgaard & Vestskov
Anschrift Lillevangsvej 6
3700 Rønne
Dänemark
Telefon +45 8844 8500
E-Mail info@sv-audio.com
Web sv-audio.com

Frida von Storgaard & Vestskov hat mich bereits auf den Hamburger HiFi-Tagen 2024 derart verblüfft, dass ich lange im Raum der Dänen verweilte und der Vorführung gespannt zuhörte, strafte der Lautsprecher seine physische Größe offensichtlich Lügen. Nun hat diese Pretiose endlich den Weg von Bornholm zu mir nach Hause gefunden.

Für alte HiFi-Hasen wie mich werden lichte Momente auf Messen und Ausstellungen zunehmend seltener, damit spiele ich nicht auf meinen verblassenden persönlichen Geisteszustand an, sondern auf rare Neuerungen, die mich wirklich begeistern können. Aber was soll die arme Branche auch immer wieder Neues erfinden? Als ich am allerwenigsten damit rechnete, Anfang 2024 auf den Hamburger HiFi-Tagen, hat mich die Verführung des Messedebütanten SV-Audio by Storgaard & Vestskov umgehauen. Als Nordlicht ist diese jährliche Veranstaltung zu Jahresbeginn gefühltes Heimspiel und Pflichtprogramm für mich und alle regelmäßigen Aussteller sind mir wohlbekannt. Diese sympathischen Dänen jedoch kannte ich nicht: Storgaard & Vestskov.

Casper Vestskov Poulsen, CEO, Gründer und Designer der Frida, bringt über 25 Jahre Erfahrung aus dem Bereich des CNC-Fräsens mit. Die aufwändig CNC-gefertigte Frontplatte aus Luftfahrzeug-Aluminium mit einer gefrästen Struktur zur Reflexionsminimierung trägt seine Handschrift
Casper Vestskov Poulsen, CEO, Gründer und Designer der Frida, bringt über 25 Jahre Erfahrung aus dem Bereich des CNC-Fräsens mit. Die aufwändig CNC-gefertigte Frontplatte aus Luftfahrzeug-Aluminium mit einer gefrästen Struktur zur Reflexionsminimierung trägt seine Handschrift

Gepolt auf Analoges, Röhrenverstärker und Hochwirkungsgradlautsprecher, gehören Regallautsprecher mit mittelmäßigem Wirkungsgrad auch nicht gerade in mein Beuteschema. Aber was mich bereits beim Vorbeischlendern und einem ersten kurzen Hineinhören faszinierte, berichtete ich bereits in meinem Beitrag zu den Norddeutschen Hifi-Tagen 2024: „Diese junge Firma stellte ihre beiden Lautsprecher „Frida“ und „Gro“ vor, von denen gerade der kleinere Zweiweger spielte und mich nachhaltig begeisterte. Frida klang äußerst lebendig und die Musik löste sich sehr gut von den Lautsprechern, die akustisch quasi unsichtbar wurden. Sie spielten sehr klar und neutral, mit erstaunlich kräftigen, schön konturieren und knorrigen Bässen. Meine Frage, ob irgendwo ein versteckter Subwoofer Unterstützung leisten würden, wurde verneint, und wie jeder weiß: Dänen lügen nicht! Sehr beeindruckend, insbesondere wenn man berücksichtigt, dass die umfunktionierten Hotelzimmer ohnehin schwierige akustische Bedingungen bieten.“

Frida als Regallautsprecher zu bezeichnen, klingt fast höhnisch, vielmehr bilden Standfuß und Box eine symbiotische High-Tech-Skulptur. Ohne den obligatorischen Standfuß verlöre die Frida wesentliche Klangmerkmale
Frida als Regallautsprecher zu bezeichnen, klingt fast höhnisch, vielmehr bilden Standfuß und Box eine symbiotische High-Tech-Skulptur. Ohne den obligatorischen Standfuß verlöre die Frida wesentliche Klangmerkmale


Da saß ich nun, völlig fasziniert und verblüfft von der schlackenfreien, offenen, lebendigen und hochmusikalischen Darbietung und ich musste mir eingestehen, dass hier weder Röhrenverstärker noch Hochwirkungsgradlautsprecher am Werk waren. Ein wenig fühlte ich mich an den Charakter meiner altehrwürdigen und geliebten Dynaudio Contour 1.3 MkII erinnert (ebenfalls eine Dänin), welche ich vor drei Jahrzehnten besaß, nur spielte das hier auf einem ganz anderen Level. Eins war klar: Diese Lautsprecher mussten zum Test her!

Eineinhalb Jahre später steht sie also in meinem Hörraum, die Frida, zum Paarpreis von 15.500 Euro. Für einen Zweiweg-Kompaktlautsprecher, wohlgemerkt. Das ist schon eine Stange Geld, obwohl schwere Ständer mitgeliefert werden, die das Gesamtgewicht der großen Versandkiste aus Holz auf annähernd 100 Kilogramm hieven. Erwähnte ich, dass solche Testprobanden bei uns HiFi-Redakteuren besonders beliebt sind? Jedenfalls sind die Ständer integraler Bestandteil der Frida, da sie die kleinen Boxen auf Ohrhöhe positionieren und ihnen einen so stabilen Stand geben, so dass aus dieser Symbiose quasi ein schlanker Standlautsprecher entsteht.

Der Hochton-Ringradiator kann trotz 38 Millimetern Durchmesser Frequenzen bis 38 Kilohertz wiedergeben und verfügt über ein herausragendes Auflösungsvermögen
Der Hochton-Ringradiator kann trotz 38 Millimetern Durchmesser Frequenzen bis 38 Kilohertz wiedergeben und verfügt über ein herausragendes Auflösungsvermögen

Finish und Verarbeitung jedenfalls sind perfekt, wie man das eben für einen solchen Preis erwarten darf. Die fünflagig aufgebauten Gehäusewände von 26 Millimetern Stärke tragen eine CNC-gefräste Front aus Aluminium, das in der Luftfahrzeugindustrie verwendet wird. Das charakteristische Muster und die besondere Formgebung dieser Platte sollen das Reflexionsverhalten optimieren. Sie beherbergt die jeweils paarweise gematchten Treiber: Der Hochtöner ist ein Ringradiator mit 38 Millimetern Durchmesser und hohem Auflösungsvermögen, der trotz seiner Größe bis 38 Kilohertz hinaufsteigen können soll. Für den mit circa 13 Zentimetern Durchmesser vergleichsweise kleinen Treiber für die mittleren und tiefen Frequenzen verwendet Storgaard & Vestskov eine Mineralfasermembran mit hoher innerer Dämpfung und von Haus aus hohem linearen Frequenzgang, der wenig Korrekturen bedarf. Die Frequenzweiche trennt den Übertragungsbereich zwischen Hoch- und Tiefmitteltöner nicht allzu hart bei 2750 Hertz mit einer Flankensteilheit von zwölf Dezibel pro Oktave (Linkwitz-Riley-Filter). Die Angabe einer unteren Grenzfrequenz von 32 Hertz für einen derart kompakten Lautsprecher finde ich zwar etwas ambitioniert, gleichwohl bestätigte mein subjektiver Höreindruck, dass die Frida ziemlich tief in den Keller stieg.

Die 13-Zentimeter-Klasse ist bei Kompaktlautsprechern eine beliebte Größe für Tief-Mitteltöner. Die Mineralfasermembran verfügt über eine hohe innere Dämpfung, der optimierte Phase-Plug hilft, Kompressionseffekte aufgrund von Temperaturschwankungen in der Schwingspule zu minimieren
Die 13-Zentimeter-Klasse ist bei Kompaktlautsprechern eine beliebte Größe für Tief-Mitteltöner. Die Mineralfasermembran verfügt über eine hohe innere Dämpfung, der optimierte Phase-Plug hilft, Kompressionseffekte aufgrund von Temperaturschwankungen in der Schwingspule zu minimieren


Jedenfalls wurde der Frequenzgang ohrenscheinlich ordentlich glattgebügelt, um linear tief in den Keller zu steigen, freilich um den Preis eines recht geringen Wirkungsgrads von 87 Dezibel pro Watt und Meter. Die Kehrseite der Medaille ist damit eine hohe Anforderung an Leistung, Stabilität und Qualität des verwendeten Verstärkers. Storgaard & Vestskov empfiehlt mindestens 30 Watt, wobei ich es für genügend Headroom in Abhängigkeit von der Raumgröße eher mit mindestens 50 bis 80 Watt probieren würde und ein hoher Dämpfungsfaktor schadet ebenfalls nicht. Womit alle meine Röhrenverstärker von vornherein ausschieden: Ich borgte mir eigens für diesen Test einen generalüberholten Einstein „The Amp“ MkII Transistor-Vollverstärker eines Freundes aus, den ich selbst einmal besessen – und geliebt – hatte und der mir bestens bekannt ist. Der Lautsprecher ist wie bei dieser Größe nicht anders zu erwarten als Bassreflexgehäuse ausgelegt, das nach hinten strahlt. Glücklicherweise handelt es sich dabei nicht um eine hektische Luftpumpe, eine wandnahe Aufstellung ist damit ohne Dröhneffekte möglich und bei mir war schließlich ein Abstand von ungefähr einem halben Meter zur Rückwand optimal. Das Anschlussterminal verfügt über WBT-Anschlüsse, die hybride Innenverkabelung aus einem mit Silber beschichteten Kupferleiter stammt von Van den Hul.

Das rückwärtig abstrahlende Bassreflexrohr wies auch bei hohen Pegeln keinerlei Strömungsgeräusche auf, wie ich es anderswo schon erlebt habe. Trotz des Abstrahlens nach hinten ist eine relativ nahe Aufstellung zur Rückwand möglich, circa ein halber Meter Abstand funktionierte bei mir ganz wunderbar
Das rückwärtig abstrahlende Bassreflexrohr wies auch bei hohen Pegeln keinerlei Strömungsgeräusche auf, wie ich es anderswo schon erlebt habe. Trotz des Abstrahlens nach hinten ist eine relativ nahe Aufstellung zur Rückwand möglich, circa ein halber Meter Abstand funktionierte bei mir ganz wunderbar

Ich glaube, ich habe noch nie meinen Hörraum beschrieben, womöglich einfach deshalb, weil ich selten Lautsprecher teste. Jetzt halte ich es für geboten: Frida musste mit meinem etwas über 50 Quadratmeter großen, L-förmigen Raum klarkommen, wobei ich die Lautsprecher zunächst mit knapp einem Meter Abstand zur gut vier Meter breiten Rückwand „am Wohnzimmerende“ platzierte. Der Basisabstand der beiden Frida-Zwillinge zueinander betrug ungefähr zweieinhalb Meter (center-to-center), leicht eingewinkelt auf meinen drei Meter entfernten Hörplatz. Mein Haus hat ein Holzständerwerk, die inneren Wände sind mit Raufaser tapezierte OSB-Platten, der Fußboden ist Parkett, die durchgängige Holzdecke hat etliche Holzträgerbalken, die wie Diffusoren wirken. Auf dem Boden befinden sich unregelmäßig verteilt einige künstliche Schaffelle zum Rumtollen für unsere Hunde. So klingt mein durchschnittlich möblierter Raum mit seinen überschaubaren (mit leichten Vorhängen und Plissees versehenen) Glas- und Fensterflächen und einigen größeren Zimmerpflanzen auch ohne besondere akustische Maßnahmen verdammt gut, ausgeprägte Raummoden gibt es ebenso wenig wie Klangschälchen, das nur mal so am Rande. Gelebte Raumakustik halt. So positioniert, klang Frida bereits sehr offen und frei von jeglichen Kompressionseffekten, so dass ich mich von hier aus näher an die Rückwand herantastete, um noch etwas mehr Substanz im Tiefton zu bekommen. Bei ungefähr einem halben Meter Distanz klang es am besten, überhaupt zeigte sich diese Dänin sehr aufstellungsunkritisch.

Fest arretiert bilden Box und Lautsprecherfuß eine Einheit. Wem schon einmal eine lose auf einen Ständer gestellte Kompaktbox heruntergefallen ist, wie dem Autor dieser Zeilen, weiß das zu schätzen
Fest arretiert bilden Box und Lautsprecherfuß eine Einheit. Wem schon einmal eine lose auf einen Ständer gestellte Kompaktbox heruntergefallen ist, wie dem Autor dieser Zeilen, weiß das zu schätzen

Eine ausgeprägte Eigenschaft dieses Lautsprechers schien es zu sein, den Fokus stets auf die Musik an sich zu lenken. Das fiel mir beim Stück „New Dawn Fades“ von Joy Division auf (Unknown Pleasures, Factory, 1979). Ende der 1970er-Jahre war es üblich, dass Bands im Studio live aufgenommen wurden. Produzent Martin Hannett hingegen ließ Schlagzeug und Gesang getrennt voneinander aufnehmen, um einen möglichst sauberen und isolierten Klang zu generieren. Selbst die Schlagzeugaufnahme wurde zusätzlich fragmentiert, indem er das Drumset auseinanderbauen und für die spätere Bearbeitung jede Spur einzeln einspielen ließ. Der so erzeugte und als Martin-Hannett-Hall bekannt gewordene Effekt mit einer Art Übungsraum- oder Badezimmerhall ist auch bei diesem Stück sehr ausgeprägt und wurde von der Storgaard & Vestskov Frida unnachahmlich präsent in den Vordergrund gestellt. Der Sound dieser Lautsprecher war von kristalliner Klarheit geprägt, ohne dabei analytisch oder steril zu wirken, vielmehr schienen sich einfach keinerlei Störartefakte in den Weg zu stellen, sofern die Aufnahme es hergab. Faszinierend!


Die auf vier Füßen ruhende Bodenplatte des Ständers nimmt die Designelemente der Box wieder auf
Die auf vier Füßen ruhende Bodenplatte des Ständers nimmt die Designelemente der Box wieder auf

Eine weitere, bereits erwähnte Sahneseite dieses Lautsprechers war der Tiefton. Ich war völlig verblüfft, welches Bass-Fundament die Frida trotz ihrer überschaubaren Gehäusegröße in Verbindung mit dem Fünfzöller zu erzeugen vermochte. Und nein, sie trickste dabei nicht wie üblich mit einem um die 100 Hertz liegenden, überzogenen Bassbuckel, so wie viele Hersteller von Regallautsprechern es zur Vortäuschung falscher Tatsachen gerne tun. Der Tiefton war flink, sauber, präzise und dennoch tief. Voraussetzung: Der Verstärker musste von exzellenter Güte hinsichtlich Lautsprecherkontrolle (Dämpfungsfaktor) und Stromlieferfähigkeit sein, so wie der angeschlossene Einstein. Der angegebene Minus-drei-Dezibel-Punkt von 32 Hertz in Bezug auf den Wirkungsgrad von 87 Dezibel pro Watt und Meter erschien mir persönlich etwas optimistisch, gleichwohl ich es messtechnisch nicht überprüfen konnte es auch völlig wurscht war. Bei geschlossenen Augen hatte ich das Gefühl, dass hier eine ausgewachsene Standbox spielte. Diese Qualitäten im Tiefton schienen sich dabei vollkommen in den Dienst der Musik zu stellen: Mit feiner Diktion, korrektem Tempo und tollem Rhythmusgefühl konnte ich auch komplexesten Bassläufen mühelos folgen.

Der Fünf-Zoll-Tiefmitteltöner mit Mineralfasermembran und Neodym-Magnet baut relativ flach und verfügt über eine vergleichsweise breit geschäumte Sicke, die viel Hub erlaubt
Der Fünf-Zoll-Tiefmitteltöner mit Mineralfasermembran und Neodym-Magnet baut relativ flach und verfügt über eine vergleichsweise breit geschäumte Sicke, die viel Hub erlaubt

Eine Scheibe nach der anderen landete auf dem Plattenteller und ich konnte mich gar nicht satthören, sprich: Frida erlaubte mir nicht nur ermüdungsfreies Langzeithören, sondern sie bestach darüber hinaus durch einen unbändigen Spaßfaktor, was ich ihr hoch anrechnete. Damit meine ich, dass die Frida in der Lage war, subtile interpretatorische Nuancen zu Tage zu fördern, die sich mir nicht unmittelbar tonal, sondern erst indirekt durch die entstandenen Bilder im Kopf erschlossen. Als Morrissey „Everyday is like Sunday“ (Viva Hate, His Master´s Voice, 1988) sang, wurde mir sofort wieder die Brillanz dieses Songs bewusst. Der Hörer könnte ihn als Darstellung von Depression und Verzweiflung interpretieren, oder – viel richtiger – in Morrisseys distanzierter Beobachtungsgabe und seinen poetischen Bildern die Sehnsucht nach Flucht und damit eine gewisse düstere Schönheit oder einen Silberstreif am Horizont finden. Morrisseys trockener, schwarzer Humor kulminiert in der Textzeile Etch a postcard "How I dearly wish I was not here". Die Poesie eines künstlerischen Genies wie Morrissey derart eindringlich herausschälen und vermitteln zu können sowie fantasievolle Bilder im Kopf des Hörers zu erzeugen, vermögen nur waschechte High-End-Komponenten wie die Frida.

Wer nun von mir erfahren möchte, wie es denn um die Erfüllung des Pflichtenhefts HiFi-technischer Standardanforderungen aussieht, dem wollte ich am liebsten sagen: Alles schnöder Mammon, über solche Banalitäten werde ich mich nicht weiter auslassen. Das wäre Ihnen als Leser gegenüber aber vielleicht etwas unfair, also gut: Die Storgaard & Vestskov Frida besticht durch ein schnelles, kräftiges Tieftonfundament, das trotz (oder besser: wegen) der Bassreflexauslegung, die hier technisch perfekt gelungen ist, dem darüber liegenden Bereich des Frequenzbands zeitlich nicht hinterherhumpelt. Und das ist bei Bassreflex-Designs wahrlich keine Selbstverständlichkeit… Rhythmus, Tempo und Taktgefühl gewinnen dadurch ungemein. Der Stimmenbereich ist sehr homogen, Sibilanten klingen klar und sauber, ohne jedes Zischeln oder Lispeln. Das Obertonspektrum leuchtet brillant, die Frida steigt bis in Fledermausohr-Regionen hinauf und koloriert eher silbrig als golden, ohne jemals spitz oder hart zu klingen. Frida klingt auch niemals „boxy“ wie ein bündelnder Studio-Monitor, sondern verfügt über ein sehr gutes Abstrahlverhalten und ein holographisches Abbildungsvermögen. Etwaige Schwächen konnte ich keine ausmachen. In Sachen Ortungsschärfe und Kohärenz kommt sie in Nuancen vielleicht nicht an die allerbesten Koaxial-Lautsprecher oder Vollbereichsbreitbänder dieser Welt heran, aber das ist geschenkt und eigentlich keiner Erwähnung wert. Die wahre Stärke die Lautsprechers liegt jedoch im Vermögen, den Hörer musikalisch zu involvieren, in den Bann zu ziehen, Musik einfach spannend darzustellen. Storgaard & Vestskov Frida ist ein Lautsprecher für Musikliebhaber.


STATEMENT

Die Frida von SV-Audio by Storgaard & Vestskov ist ein kompakter, perfekt verarbeiteter Lautsprecher, der sich für kleine bis mittlere Hörräume eignet und verstärkerseitig nach einem exzellenten Partner verlangt. Und Frieda ist mit 15.750 Euro teuer. Dafür stellt sie sich in den Dienst der Musik und wird akustisch quasi unsichtbar. Sie ist in ihrer Klasse womöglich sogar konkurrenzlos, denn sie kann etwas vermeintlich ganz Banales, was ganz viele andere Wettbewerber nicht können: Musik spielen!
Gehört mit
Phonovorverstärker Pro-Ject Phono Box S2 Ultra mit Pro-Ject Accu Box S2
Plattenspieler Pro-Ject Debut PRO + Plattenpuck PRO
Vollverstärker Einstein The Amp MkII
Zubehör Dynamikks! Speakerlink I, Phono NF-Kabel Pro-Ject, Connect-it RCA-E
Möbel Hi-Fi Racks Ltd
Herstellerangaben
SV-Audio by Storgaard & Vestskov Frida
Prinzip passiver Zweiweglautsprecher mit Standfuß
Empfindlichkeit 87dB/W/m
Nennimpedanz 4-8Ohm
Frequenzbereich 32Hz-38kHz
Empfohlene Verstärkerleistung 30-200Watt
Empfohlener Abstand zur Rückwand 30-80cm
Empfohlene Raumgröße 15-30m2
Abmessungen (BxTxH) 21 x 33 x 105cm inklusive Standfuß
Gewicht 33kg inklusive Standfuß
Farbe / Ausführung schwarz/weiß, Lack Hochglanz, diverse Furniere möglich
Preis 15.750 Euro

Hersteller
SV-Audio by Storgaard & Vestskov
Anschrift Lillevangsvej 6
3700 Rønne
Dänemark
Telefon +45 8844 8500
E-Mail info@sv-audio.com
Web sv-audio.com

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  • Social Introtext Frida von SV-Audio by Storgaard & Vestskov hat mich bereits auf den Hamburger HiFi-Tagen 2024 derart verblüfft, dass ich lange im Raum der Dänen verweilte und der Vorführung gespannt zuhörte, strafte der Lautsprecher seine physische Größe offensichtlich Lügen. Nun hat diese Pretiose endlich den Weg von Bornholm zu mir nach Hause gefunden.
Montag, 25 August 2025 01:59

World Of Headphones in Essen

Am 30. August 2025 lädt die World Of Headphones zum dritten Mal in Folge ins Oktogon auf der Zeche Zollverein in Essen ein. Die Messe für Kopfhörer und portables Audioequipment versammelt rund 50 Marken, die ihre aktuellen Modelle zum Ausprobieren präsentieren. Ergänzt wird das Angebot durch Kopfhörerverstärker, D/A-Wandler und Streaminglösungen.

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Ob unterwegs, im Homeoffice oder beim Sport – Kopfhörer sind heute für viele Menschen ständige Begleiter. Die Modellauswahl der zahlreichen Anbieter ist groß und vielfältig – von In-Ears über Over-Ears bis zu kabellosen High-End-Modellen. Die World Of Headphones bietet Musikliebhabern, Technikbegeisterten und audiophilen Besucher:innen die ideale Gelegenheit, verschiedene Modelle unter realen Bedingungen zu testen und direkt zu vergleichen. Ein echtes Messe-Highlight für alle, die auf der Suche nach dem perfekten Klang sind.

Das Oktogon auf dem Gelände der Zeche Zollverein bildet mit seiner markanten Architektur den stimmungsvollen Rahmen für die Veranstaltung. Die ehemalige Kohlenwäsche ist nicht nur ein UNESCO-Welterbe, sondern gilt auch als eine der schönsten Industrieanlagen der Welt. Durch die zentrale Lage in Essen ist die World Of Headphones aus dem gesamten Ruhrgebiet, Rheinland und Westfalen hervorragend erreichbar.

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Auch in diesem Jahr findet parallel auf dem Zechengelände die Gourmetmeile Metropole Ruhr statt, bei der namhafte Spitzenköche der Essener Gastroszene die Besucher mit kulinarischen Leckerbissen verwöhnen.

Als Sonderausstellung hat sich die WORLD OF HEADPHONES während der internationalen Audiomesse HIGH END als wahrer Publikumsmagnet bewiesen. Aufgrund des großen Erfolgs präsentiert die High End Society die Spezialmesse als ausgekoppeltes Event auch in Heidelberg und Essen. An beiden Standorten bieten außergewöhnliche Eventlocations der Veranstaltung einen attraktiven Rahmen.

Der Eintritt zur Messe ist kostenlos.

Veranstaltungsort
Oktogon auf der Zeche Zollverein
UNESCO-Welterbe Zollverein
Bullmannaue 11
45327 Essen

Öffnungszeiten
10:00 bis 18:00 Uhr

Alle Infos
www.worldofheadphones.de

Der Veranstalter
Die HIGH END SOCIETY Service GmbH ist ein eigenständiges Tochterunternehmen des Interessenverbandes für hochwertige Ton- und Bildwiedergabe HIGH END SOCIETY e. V. Seit die Gesellschaft 1995 gegründet wurde, wickelt sie alle wirtschaftlichen Projekte des Verbandes ab. Hierzu zählen insbesondere die Planung, Organisation und Durchführung der HIGH END Munich und der FINEST AUDIO SHOW sowie weiterer Ausstellungen, Verkaufsveranstaltungen, Tagungen und Fachvorträge.

Veranstalter
HIGH END SOCIETY Service GmbH
Vorm Eichholz 2g
42119 Wuppertal
Telefon: +49 202 702022
E-Mail: info@highendsociety.de
www.highendsociety.de

Weitere Informationen

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On a trip to the West German Ruhr region, I stopped off in Meschede, where Finite Elemente is located. Luis Fernandes and Werner Moehring presented the new Pagode Signature MKII entry-level series, Carbofibre° shelves for optimizing the sound of USM Haller furniture, and an ultimate component platform called Statement.

The acoustic characteristics of my listening room were discussed here not too long ago, but without very much going into detail about the tiled floor, which proved to be quite problematic when setting up the Goebel Epoque Aeon Fine and the Kaiser Kawero! Classic. Another indication that the coupling to the floor, which is quite uneven due to the built-in underfloor heating, was the insight that the Andante Largo Silent Mounts which replaced the supplied spike plates under the Stenheim Alumine FIVE LX, recently presented with the Statement in High Fidelity award, resulted in a significant improvement.

The front of the base is adorned with this plate bearing the developer's signature and the serial number
The front of the base is adorned with this plate bearing the developer's signature and the serial number

Of course, Einstein's The Poweramp isn't just resting on the tiles. Some time ago, I kept swapping SSC's Big Magic Base for the Finite Elemente Carbofibre° HD to fine-tune the sound of the system when changing components. At the moment, I'm leaving the power amp on the Finite Elemente base and using the two SSC bases when I switch to mono power amps in the system. When introducing the HD version of his bases, Luis Fernandes explained that the polymer plastic honeycomb core material used for the component shelves in the pagode° MKII racks had brought such a significant sonic advantage that he decided to develop isolation bases from it as well. In these, the honeycomb core material is encased on all sides by carbon fibre plates, resulting in extreme torsional rigidity. Together with the ultra-light honeycomb layers, this ensures controlled resonance damping and dissipation.

The cross bubble level, which can be ordered in two versions with different degrees of precision, are mounted at the rear of the base
The cross bubble level, which can be ordered in two versions with different degrees of precision, are mounted at the rear of the base


The positive effects on the sonic performance of positioning power amplifiers and turntables – in the latter case, for reasons of usability, only on a piece of supporting furniture – could certainly be enhanced, thought Luis Fernandes, and so he designed the Statement version, placing no restrictions on himself in terms of materials and costs: Four honeycomb cores are used, with carbon fibre layers between them. The upper and lower cover layers are added to these three. In addition, a reinforcing structure is incorporated into the second layer of honeycomb core material from the bottom, to which the four – or, on request and at extra cost, five – Cerabase classic feet are attached. A version with an even more precise spirit level is designed specifically for the use with turntables, as perfectly horizontal alignment is even more important here than with power amplifiers.

The underside of the tested isolation base with two of the four feet. Another can be screwed into the mount in the middle
The underside of the tested isolation base with two of the four feet. Another can be screwed into the mount in the middle

Now, one could argue at length about whether it makes sense to place a power amplifier on a base that costs about a third of the price of the amplifier itself. What's more, I'm not inclined to present hi-fi components in such a way that they vaguely resemble an altar. But you can also simply listen to a conclusive track such as the first movement of Mahler's Symphony No. 3 with the Bavarian Radio Symphony Orchestra conducted by Mariss Jansons two or three times while the Einstein amp still rests on the Carbofibre° HD, then swap it for the Carbofibre° Statement, start the file again – and remain completely perplexed in your listening chair! This is not about marginalia, no, it really isn’t. If someone had done a blind test with me and told me that they had integrated an even higher-class power amplifier into the chain during the last listening run, I would have believed them without question: The sonic image is now significantly larger and extends beyond the base width of the speakers. Impulses leave an even stronger impression, and transients impress with their immediacy. The image is now even more precisely defined. The depth gradation on the stage, which now extends a good deal further into the room, gains in three-dimensionality. And all this just because of a base—albeit an extremely elaborate and rather expensive one? Almost unbelievable, and yet true!

The Carbofibre° Statement base comes with four Cerabase classic feet in the basic version
The Carbofibre° Statement base comes with four Cerabase classic feet in the basic version

Of course, I listened to a whole range of my relevant test tracks, but not to rave about which of the disciplines I just mentioned the Einstein performs better in than on the HD version thanks to the Carbofibre° Statement. I was simply curious to see whether more and better in so many criteria could not also be too much of a good thing. So far, I have not found anything to dampen my enthusiasm. As long as that remains the case, Finite Elemente's Carbofibre° Statement will have its place at the top of my “must-have list.”


These accessories are included in the scope of delivery
These accessories are included in the scope of delivery

STATEMENT

Perhaps your power amplifier is positioned on a floor that is more conducive to sound than the one in my listening room. If so, you can sit back and relax – unless you want to tease every last bit of enjoyment out of your audio system. If that’s what you want, or if your floor is even slightly critical, it would be negligent not to try out the Carbofibre° Statement, which I, personally, find incredibly impressive..
Listened with
Turntable Brinkmann LaGrange with tube power supply, Einstein Aerolit
Tonearms Einstein The Tonearm 12” and 9“, AMG, Thales Symplicity II
Cartridges Einstein The Pickup, Lyra Olympos, DS Audio DS-W3
Phono preamp Einstein The Turntable's Choice, WestminsterLab w/ DS-Audio phono module
NAS Melco N1-S38 and N1Z H60/2 with external Audiaz linear power supply
Streaming bridge Auralic G2.2
Up sampler Chord Electronics Hugo M-Scaler with Ferrum Hypsos
D/A converter Chord Electronics DAVE with linear power supply
LAN switch Ansuz PowerSwitch D-TC Gold Signature
Preamp WestminsterLab Quest
Power amp Einstein The Poweramp
Loudspeakers Børresen 05 SSE
Cables Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) and NRG-Z3, Dragon XLR, ForceLines, Swiss Cables, Ansuz Digitalz D-TC Gold Signature and Mainz D2
Accessories AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 and 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS wall sockets, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella bases, Acoustic System feet and Resonators, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre° HD, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Degritter MKII, ADOT media converter (2x) with KECES P6 and SBooster MKII, Single-mode Duplex optical fibre cable, Ansuz Sparkz, Darkz Z2S, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME, Thixar Silent Feet 20, Waversa WLAN-Isolator-EXT-1 (2x), English Electric EE1 Plus
Manufacturer's Specifications
Finite Elemente Carbofibre° Statement
  • Carbon fibre-layered multiple honeycomb core structure (85 mm thick)
  • Reinforcing inner carbon layers for extreme torsional rigidity
  • Cerabase classic ceramic ball interface feet as standard
  • Precision cross bubble level for optimum leveling: standard (as installed): 50 angular minutes per 2 mm bubble travel; optional (at extra cost): 6 angular minutes per 2 mm bubble travel
  • Particularly suitable for power amplifiers, turntables, etc.
  • Load capacity up to 350 kg
  • Custom sizes available at no extra charge
  • Price: as from 8,500 euros
Manufacturer
Finite Elemente GmbH
Address Am Heimekesberg 11
33106 Paderborn
Germany
Phone +49 5254 64557
Email info@finite-elemente.eu
Web www.finite-elemente.eu

Weitere Informationen

  • Flags
    Deutsch English|
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  • Social Introtext On a trip to the West German Ruhr region, I stopped off in Meschede, where Finite Elemente is located. Luis Fernandes and Werner Moehring presented the new Pagode Signature MKII entry-level series, Carbofibre° shelves for optimizing the sound of USM Haller furniture, and an ultimate component platform called Statement.

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