Dienstag, 04 November 2025 06:30

dCS LINA X

Es ist gerade zwei Jahre her, dass ich hier den dCS LINA Network DAC samt passender Clock vorgestellt und die Kombination als digitalen Glücksfall gerühmt habe. Nun steht der LINA DAC X im Hörraum, der natürlich auch über einen integrierten Streamer verfügt und aussieht, als habe man den Network DAC um den Headphone Amplifier erweitert.

Der LINA DAC X ist aber, anders als der erste Eindruck suggerieren könnte, keine Kombination aus dem Kopfhörerverstärker und dem Wandler mit integriertem Streamer. Für den Network DAC, die Clock und den Headphone Amplifier waren gewiss extrem klang- und qualitätsbewusste Kopfhörer-Fans als Zielgruppe ausersehen. Doch inzwischen dürfte dCS gemerkt haben, dass das verlockendes Einsteigerangebot – wenn davon denn bei diesen Preisen überhaupt die Rede sein kann – auch für viele Besitzer von Ketten mit Lautsprechern unwiderstehlich ist. Für diese Klientel hat man jetzt den DAC X herausgebracht. Ich gehe mal einfach davon aus, dass diese ähnlich konservativ ist wie der Autor, daher eine Komponente in der üblichen Gehäusebreite favorisiert und einen Drehknopf zu Lautstärkeregelung noch immer einem virtuellen Slider in einer App oder dem Tippen auf einem berührungsempfindlichen Display vorzieht. Der LINA DAC X erfüllt in den genannten Punkten meine Wünsche, so dass nur noch ein einziger übrigbleibt: ein oder zwei analoge Eingänge, die auch für Nutzer von Plattenspielern, Tonbandgeräten oder analogen Tunern eine Vorstufe überflüssig machen würden.

Der LINA DAC X ist doppelt so breit wie der Network DAC
Der LINA DAC X ist doppelt so breit wie der Network DAC

Auch wenn die Beschäftigung mit dem LINA Network DAC und der LINA Clock gezeigt hat, dass letztere die Wiedergabe auf ein noch höheres Niveau hebt, habe ich diesmal darauf verzichtet, eine solche mitzubestellen. Schließlich soll dies ja keine Wiederholung des Test von 2023 werden. Wenn man allerdings über ein Gerät mit einer derartigen technischen Besonderheit wie dem dCS-Ring-DAC schreibt, kann man nur schwerlich auf eine Darstellung seiner Arbeitsweise verzichten. Also habe ich das auch im Artikel über den LINA Network DAC nicht getan, obwohl ich nur sechs Monate zuvor recht ausführlich beschrieben habe, wie der Ring-DAC des mit einem Statement in High Fidelity-Award ausgezeichneten Vivaldi-Trios funktioniert. Statt aber hier die technischen Ausführungen ein weiteres Mal sprachlich zu variieren, wiederhole ich einfach die des Tests des LINA Netzwork DACs, habe aber meinen Webmaster gebeten, sie mit einem Kasten zu umgeben, so dass Sie die Wahl haben, sich noch einmal mit dCS' proprietären Wandlerkonzept auseinanderzusetzen oder den Abschnitt einfach zu überspringen.

In diesem Menü nimmt man über die Wahl des Upsamplings, der Filter und der verschiedenen Mapper Einfluss auf den Klang
In diesem Menü nimmt man über die Wahl des Upsamplings, der Filter und der verschiedenen Mapper Einfluss auf den Klang


Der Ring-DAC ist in weiten Teilen diskret aufgebaut und hat Ähnlichkeiten mit einem Ladder-DAC. Anders als dieser dekorreliert ein Ring-DAC aber Wandler-Fehler und beseitigt die daraus resultierenden Verzerrungen. Bei beiden Wandler-Arten bilden ein zustandsgesteuertes Flipflop und ein Widerstand eine der benötigten Stromquellen. Diese werden in einen Summenbus eingespeist. Der Hauptunterschied zwischen dem Ring-DAC und Ladder-DACs besteht darin, dass ersterer aus Stromquellen mit gleichem Wert aufgebaut ist.

In einem solchen „unitär gewichteten“ DAC werden im Gegensatz zu Ladder-DACs nicht jedes Mal die gleiche(n) Stromquelle(n) für dasselbe Bit verwendet: Der Ring-DAC verfügt über 48 Stromquellen, die alle die gleiche Strommenge erzeugen. Selbst für den maximalen Pegel müssen dort aber nur 32 Quellen aktiv sein, um den nötigen Strom bereitzustellen. Die 16 – oder bei kleineren Pegeln auch mehr – übrigen Stromquellen bilden eine Art Reserve und werden dann in den folgenden Samples verwendet. Verschiedene Algorithmen, die im LINA wählbaren Mapper, bestimmen in Kombination mit einem Field Programable Gate Array (FPGA), welche Quellen jeweils ein- und ausgeschaltet werden. So gleichen sich minimale Abweichungen der einzelnen Stromquellen vom Idealwert im Laufe der Zeit aus: Wenn das gleiche Bit dreimal vom Ring-DAC dargestellt wird, sind daran immer wieder andere Stromquellen mit ihren geringen Abweichungen beteiligt. Bei einem Ladder-DAC hingegen wird das Sample jedes Mal von derselben Flipflop/Widerstands-Kombination und daher mit der gleichen Abweichung vom Idealwert dargestellt.

32 gleiche Stromquellen können aber lediglich ein Sample mit fünf Bit abbilden. Daraus folgt, dass der Ring-DAC mit genau dieser Bit-Tiefe arbeitet. Daher müssen alle Signale unabhängig von ihrer originalen Bitzahl und Abtastrate durch Oversampling auf 705,6 oder 768 Kilohertz gebracht werden, bevor sie von einem Fünf-Bit-Modulator verarbeitet werden. Der Ring DAC wandelt dann schließlich das Fünf-Bit-Signal mit 2,811 Megahertz. Um Sie und mich nicht zu überfordern, beende ich hier den Ausflug in dCS' Wandlertechnik. Wer unbedingt mehr über die Vor- und Nachteile verschiedener Wandlerkonzepte wissen möchten, kann sich ja die Abhandlung Understanding the dCS Ring DAC™ zu Gemüte führen: überaus aufschlussreich, aber nicht ganz anspruchslos.

Der DAC X wird mit dieser schmucken Fernbedienung geliefert
Der DAC X wird mit dieser schmucken Fernbedienung geliefert

Dass man beim LINA DAC X den Klang dem eigenen Geschmack zum einen dadurch anpassen kann, dass man einen von drei verschiedenen Mappern – Algorithmen, die bestimmen, welche der gerade benötigten, maximal 32 Stromquellen aus den vorhanden 48 aktiv sind – auswählt, habe ich ja oben schon angedeutet. Zum anderen hat natürlich auch das verwendete Filter klangliche Auswirkungen: Für PCM stehen sechs Filter zur Verfügung, zudem gibt es noch ein spezielles für MQA-Dateien, dazu kommen fünf DSD-Filter. Weiterem klanglichem Feintuning dient auch der in den LINA integrierte Upsampler, der ankommende Signale auf DXD, also 352,8 Kilohertz und 24 Bit oder DSD64 respektive DSD 128 hochrechnen kann.


Beim DAC X ist der Netzanschluss auf der linken statt auf der rechten Seite des Gehäuses zu finden
Beim DAC X ist der Netzanschluss auf der linken statt auf der rechten Seite des Gehäuses zu finden

Darüber hinaus verfügt der DAC X genauso wie der LINA Network DAC über eine eingebaute Streaming Bridge, die es erlaubt, auf Musikdaten auf einem Netzwerk-gebundenen Speicher – oder kurz und englisch: NAS – und Files von Streaming-Diensten wie Tidal oder Qobuz zuzugreifen. Er kann natürlich auch Dateien von USB-Sticks und externen Festplatten abspielen. Eine USB-B-Buchse erlaubt die Verbindung zu einem Computer. Je eine BNC- und Cinch-Buchse sowie ein Toslink-Anschluss stehen für Signale nach S/PDIF-Standard zur Verfügung, und schließlich gibt es zwei AES/EBU-Schnittstellen, die bei gemeinsamer Nutzung bei PCM Datenraten bis 384 Kilohertz unterstützen. Technisch unterscheiden sich der Network DAC und der DAC X also so gut wie nicht. Rein äußerlich fällt beim neuen Wandler erst einmal der große Knopf zur Lautstärkeregelung und das doppelte Volumen des Gehäuses auf. Den zusätzlichen Platz auf der rechten Seite hat dCS zur Montage eines weiteren Netztransformators genutzt: Er befindet sich nun nicht nur weiter von den Audioschaltung entfernt, sondern wird auch durch die Trennwand zwischen den beiden Gehäuseseiten zusätzlich geschirmt. Der „Poti“-Knopf ist mit einem Impulsgeber verbunden, dessen Signale die Lautstärkeregelung steuern. Wie beim Network DAC gibt es auch beim DAC X die Möglichkeit, die Regelung komplett aus dem Signalweg zu nehmen. Auch hier kann man über das Menü einen maximalen Ausgangspegel von 0,2, 0,6, 2 oder 6 Volt wählen, um Fehlanpassungen mit nachfolgenden Verstärkern sicher zu vermeiden.

In der rechten Hälfte des Gehäuses gibt es viel Platz für die Netzbuchse mit Filterung und den Impulsgeber
In der rechten Hälfte des Gehäuses gibt es viel Platz für die Netzbuchse mit Filterung und den Impulsgeber

Zum Akklimatisieren des DAC X in meiner Kette habe ich einen festen Ausgangspegel von 2 Volt eingestellt und den LINA mit einem Netz-, einem LAN- und zwei XLR-Kabeln mit dem Audioquest Netzaufbereiter, dem Ansuz PowerSwitch D-TC Gold Signature sowie der WestminsterLab Vorstufe verbunden. Alle gewünschten Einstellungen nahm ich mit der Mosaic-App von DCS vor und startete den ersten Track von der Festplatte des Melco. Wider Erwarten klappte das problemlos: Damals konnte der Network DAC nämlich nicht über das Ansuz PowerSwitch auf die Daten des Melco zugreifen, was mir Phil Harris, Tech Support Specialst bei dCS, mir einer bekannten Unverträglichkeit zwischen Ansuz-Switches und dCS-Streaming-Bridges erklärte. Diese ist nun erfreulicherweise behoben: sehr schön. Da die Darstellung der Inhalte der Festplatten in der Mosaik-App für mich ein wenig ungewohnt ist, probiere ich einfach mal JPlay aus, und auch das klappt auf Anhieb. Nach allen meinen bisherigen Erfahrungen mit dCS-Wandler klingen sie am besten, wenn das Signal vor der Wandlung auf DSD umgerechnet wird. Also verlasse ich mich auch jetzt auf auf die Werkseinstellungen: Alle Daten werden zu DSD128 konvertiert, das Mapping 1 und das DSD-Filter 1 sind aktiv.

Auf der Bodenplatte ist dieses Bauteil montiert, dass ein Trafo sein könnte. Aber dCS äußerte sich nicht zu dieser Vermutung
Auf der Bodenplatte ist dieses Bauteil montiert, dass ein Trafo sein könnte. Aber dCS äußerte sich nicht zu dieser Vermutung


Ich starte den ersten Track des Albums Bassinstinct von der fast gleichnamigen Band Bass Instinct, sechs österreichische Kontrabassisten um Gerhard Muthspiel und Georg Breinschmidt: Auf „Neige grave“ erklingt ein auf den Korpussen der mächtigen Instrumente geklopfter Rhythmus in einem – imaginären? – recht großen Raum und entfaltet einen beinahe hypnotischen Groove, über dem die übrigen Beteiligten teils dialogisch Melodien entwickeln. Dank des LINA sind in dem tiefen Gebrodel eine Unmenge von Details wie Griffgeräusche und Saitenschnarren zu hören, ohne dass der ungeheure Drive des Stücks in den Hintergrund gedrängt wird. Das macht einfach Spaß. Noch dichter wird’s zu Anfang von Bass Instincts Interpretation der Mingus Komposition „Meditations“, wo fast eruptive gezupfte Einwürfe über gestrichenen flächigen Melodien erklingen, sich dann die organisierte Form auflöst und in ein klassisches Basssolo übergeht, dem sich bald eine Con-Arco-Stimme hinzugesellt. Nach und nach steigen auch die übrigen Mitglieder des Sextetts wieder ein. Und das ist nur ein Teil der spannenden Umbrüche und musikalischen Überraschungen in diesem elfminütigen Opus: unbedingt selbst anhören – zumindest, wenn Ihre digitale Wiedergabekette ebenso präzise Strukturen aus dem teils freien Exkursionen herausarbeitet, ohne dabei die emotionale Ebene zu vernachlässigen, wie der LINA DAC X. Der lässt auch dynamisch nichts anbrennen und vermittelt die ungeheure Spielfreude aller Beteiligten. Ein Genuss!

Ein Teil der hybriden Stromversorgung des LINA
Ein Teil der hybriden Stromversorgung des LINA

Da dCS' DAC nun anders als vor zwei Jahren mit meiner gesamten digitalen Wiedergabekette harmoniert, möchte ich ihn zumindest kurz mit der Streaming Bridge und dem DAC in dieser vergleichen, auch wenn mir völlig bewusst ist, dass Aries G2.2, der Chord Electronics M-Scaler sowie der DAVE mit ihren speziellen Netzteilen – um von den diversen Kabeln erst gar nicht zu reden – preislich in einer etwas höheren Liga spielen. Dazu eignet sich der Anfang von Schostakowitschs Symphonie Nr. 15 – wie so oft – ganz hervorragend: Schon bei den ersten Tönen vom dCS wird klar, dass er auf ähnlich hohem Niveau wie Chord und Co. agiert. Diese verwöhnen mit einem Hauch mehr Tiefe in der Raumdarstellung, was aber nicht verwundert, wenn man bedenkt, wie viele Stunden Feintuning diese Kombination erfahren hat, während ich beim LINA DAC X weder mit Filtern in der LAN-Verbindung noch mit entsprechenden Kabeln experimentiert habe. Absolut überzeugend, wie gut der dCS schon nach einfachem Plug and Play klingt. Das ist einfach die ideale Komponente für alle sehr anspruchsvollen Genusshörer, die sich nicht über lange Zeit mit der Optimierung ihrer Kette beschäftigen, sondern einfach nur ihre Musik erleben möchten.

Ein weiterer Teil der Stromversorgung
Ein weiterer Teil der Stromversorgung

Bisher habe ich den LINA DAC X mit festem Ausgangspegel über meine Vorstufe gehört und den imposanten Drehknopf am dCS unberührt gelassen. Da es in den beiden Racks im Arbeitszimmer recht eng zugeht, ist dort ein schneller Wechsel einer Konfiguration mit und ohne Vorverstärker recht umständlich. Deshalb zieht der DAC X ins Wohnzimmer um, wo er die noch kurz zuvor aktive Kombination aus dem als Streaming Bridge genutzten Eversolo DMP-A10 und Chord Electronics' Hugo TT 2 samt M-Scaler ersetzt und sofort Begehrlichkeiten weckt: Er macht schnell klar, dass die bisherige digitale Wiedergabekette das Potential des Einstein-Verstärker-Duos und der Göbel Epoque Aeon Fine nicht vollständig zur Geltung bringt. Also gönne ich mir erst einmal eine paar Files, bevor ich mir durch mehrmaliges Hören den Klang einer Testscheibe einpräge: Mahlers Symphonie Nr. 3 mit Bayerischen Radio Symphonie Orchester unter Mariss Jansons. Anschließend verbinde ich die zu Einsteins The Poweramp führenden XLR-Kabel mit den Ausgängen des LINA und aktiviere dessen Lautstärkeregelung. Die klanglichen Unterschiede zwischen der direkten Verbindung vom Wandler zur Endstufe und dem Umweg über die Vorstufe sind relativ gering: Ist letztere aktiv, besitzt das Klangbild eine Spur mehr Wärme, die Klangfarben schimmern eher golden als silbern. In Sachen Dynamik und Druck im Tieftonbereich schenken sich die beiden Varianten nichts. Ist allerdings allein der LINA aktiv, wirkt der Bass minimal besser konturiert, ja die Abbildung wirkt insgesamt einen Tick feiner durchgezeichnet. Auch wenn das musikalische Erlebnis über The Preamp marginal emotionaler gerät, würde ich als LINA-DAC-X-Besitzer auf eine separate Vorstufe verzichten und das Gesparte lieber in eine Clock investieren.


Das Herz des LINA DAC X: der diskret aufgebaute Ring-DAC
Das Herz des LINA DAC X: der diskret aufgebaute Ring-DAC

STATEMENT

Wenn der LINA Network DAC ein digitaler Glücksfall ist, stellt der DAC X die erwachsener und edlere Variante dieses Glücksfalls dar. Dafür erscheint mir der moderate Aufpreis wirklich angemessen. Absolut empfehlenswert!
Gehört mit (Arbeitszimmer)
NAS Melco N1Z/2EX-H60 mit externem Audiaz-Linearnetzteil
Streamer Auralic Aries G2.2
Streming App JPLAY for iOS 1.0.21
Up-Sampler Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Ferrum Hypsos
D/A-Wandler Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil
LAN-Switch Ansuz PowerSwitch D-TC Gold Signature, SOtM sNH-10G
10-MHz-Clock SOtM sCLK-OCX10 mit Keces P8
Vorstufe WestminsterLabQuest
Endstufe Einstein The Poweramp
Lautsprecher Børresen T5 SSE
Kabel Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC und Tornado (HC), Dragon XLR, Ansuz Speakz D-TC Supreme, Digitalz D-TC Gold Signature und Mainz D2 (2x), Rossaudio Kabel, SOtM dCBL-BNC75
Zubehör

AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acoustic System Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD und Statement, Harmonix Room Tuning Disks, ADOT Medienkonverter (2x) mit Keces P6 und SBooster MK II, Hifi Rose Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter, Hifi Rose RSA720 mit Keces P8, Waversa EXT- 1 und EXT-Reference, Ansuz Sparks, Darkz Z2S und T3w, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME, Thixar Silent Feet 20

Gehört mit (Wohnzimmer)
Streamer Eversolo DMP-A10
Up-Sampler Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Ferrum Hypsos
D/A-Wandler Chord Electronics Hugo TT2 mit Ferrum Hypsos
NAS Melco N1Z H60/2 mit externem Audiaz Linearnetzteil
Vorverstärker Einstein The Preamp
Endstufe Einstein The Poweramp
Lautsprecher Göbel Epoque Aeon Fine
Kabel Swiss Cables Reference (Plus), Goebel High End Lacorde Statement
Zubehör Einstein The Octopus, HighEndNovum Multivocal Resonator, Sieveking Quantum Noise Resonator, ifi Silent Power Lan iPurifier, Medienkonverter mit SBooster MK II, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter
Herstellerangaben
dCS LINA DAC X
Abmessungen (H/B/T) 122/444/356mm
Gewicht 14kg
Ausgänge 1 x XLR (Pin 2 heiß, Pin 3 kalt), elektronisch symmetriert und erdfrei, Ausgangsimpedanz 3Ω, min. Last 600Ω (10kΩ - 100kΩ empfohlen), 1 x Cinch, Ausgangsimpedanz 52Ω, min Last 600Ω (10kΩ – 100kΩ empfohlen)
Ausgangspegel 0,2 V, 0,6 V, 2 V oder 6 V rms, per Menü einstellbar
L-R Übersprechen >-115dB0, 20Hz-20kHz
Streaming-Dienste und Formate UPnP, Internet-Radio, Qobuz, Spotify, Deezer, Tidal, RoonReady, QQ MUsic
Upsampling Mehrstufiges DXD-Oversampling mit umschaltbarem DSD-Upsampling (1-bit 2.822 oder 3.07MS/s) und DSDx2-Upsampling (1-bit 5.644 oder 6.14MS/s).
Digitale Eingänge 2 x AES/EBU an 3-poligem XLR 44,1-192kHZ AES Paar (1+2) 44,1-384kHz, 1 x S/PDIF BNC Koax 44,1-192kHz, 1 x S/PDIF Cinch 44,1-192kHz, 1 x Toslink 44,1-96kHz, 1 x USB Typ B 44,1-384kHz und DSDx2 im Async-Modus, 1 x USB Typ A Anschluss für Massenspeichergeräte
Frequenzgang (Filter 1) 44,1 oder 48kS/s +/-0,1dB, 10Hz-20kHz, 88,2 oder 96kS/s +/-0,1dB, 10Hz-20kHz -3dB @ >38kHz, 176,4 oder 192kS/s +/-0,1dB, 10Hz-20kHz -3dB @ >67kHz, 352,8 oder 384kS/s +/-0,1dB, 10Hz-20kHz -3dB @ >100kHz, DSD64 +/-0,1dB, 10Hz-20kHz -3dB @ >90kHz, DSD128 +/-0,1dB, 10Hz-20kHz -3dB @ >100kHz
Restrauschen (bei 6V) 16-Bit-Daten: Besser als -96dB0, 20Hz-20kHz ungewichtet, 24-Bit-Daten: Besser als -113dB0, 20Hz-20kHz unbewertet
Abtastfrequenzen und Formate 44,1-384kS/s bis zu 24 Bit,, DSD/64, DSD/128, Natives DSD + DoP (abhängig vom Eingang), FLAC, WAV, AIFF, MQA
Spannungen 90-127V / 220-240V, 50/60Hz
Leistungsaufnahme 30W
Preis 16.900 Euro

Vertrieb
Audio Reference GmbH
Anschrift Alsterkrugchaussee 435
22335 HAMBURG
Telefon +49 40 53320359
Fax +49 40 53320459
Web audio-reference.de

Weitere Informationen

  • Imagefolder tests/25-11-04_dcs
  • Social Introtext Es ist gerade zwei Jahre her, dass ich hier den dCS LINA Network DAC samt passender Clock vorgestellt und die Kombination als digitalen Glücksfall gerühmt habe. Nun steht der LINA DAC X im Hörraum, der natürlich auch über einen integrierten Streamer verfügt und aussieht, als habe man den Network DAC um den Headphone Amplifier erweitert.
Donnerstag, 03 November 2005 03:41

SOUND IN FORM

Vertrieb
SOUND IN FORM
Anschrift Manuel Neitzel
Wiesenweg 14
D-23684 Scharbeutz
Telefon +49 163 8906603
E-Mail info@soundinform.de
Web instagram.com/soundinform.vertrieb
www.pantheoneaudio.com für weitere Produktinformationen
Montag, 03 November 2025 03:39

Pantheone Audio bei SOUND IN FORM

Pantheone Audio, die australische Designmarke, die hochwertige Akustik mit skulpturaler Form verbindet, startet offiziell am 1. November 2025 in Deutschland, kurz darauf auch in Österreich und der Schweiz, vertreten durch den Distributor SOUND IN FORM.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-11-03_pantheone_Pantheone1-schwarz.jpg

Pantheone Audio ist bekannt für kunstvoll gestaltete Designobjekte, die zugleich modernste Audiosysteme sind. International anerkannt für Innovation und Handwerkskunst, wurde die Marke mit renommierten Designpreisen wie dem Red Dot Award und dem Archiproducts Design Award ausgezeichnet. Der Marktstart bringt die beiden Flaggschiff-Modelle Pantheone I und Obsidian – als kabellose Lautsprecher auf den deutschen Markt. Sie werden über ein ausgewähltes Netzwerk von Premium-Audio- und Designhändlern erhältlich sein, das von SOUND IN FORM betreut wird.

Pantheone I: Inspiriert vom Pantheon in Rom liefert dieser handgefertigte Standlautsprecher aus Kunstharz kabellosen 360°-Rundumklang in architektonisch beeindruckender Form. Mit modernsten Streaming-Optionen wie AirPlay 2, Tidal Connect, Spotify Connect und Alexa-Integration ist der Pantheone I ebenso ein Statement-Möbelstück wie ein High-End-Audiosystem.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-11-03_pantheone_Obsidian.jpg

Obsidian: Ein kabelloser Stereo-Lautsprecher, inspiriert von natürlichem Vulkangestein,der minimalistisches Design mit kraftvoller Performance verbindet. Gefertigt aus hochdichtem Harz mit einem High-Excursion-Tieftöner und Seidenkalotten-Hochtönern liefert Obsidian kristallklaren, hochauflösenden Klang über AirPlay 2, WLAN, Bluetooth 5.0 oder Aux. Er bietet bis zu 15 Stunden Akkulaufzeit, Alexa-Integration und nahtlose Multiroom-Konnektivität über die Pantheone-App.

„Die DACH-Region hat eine ausgeprägte Wertschätzung für Design und Klang“, sagt Oren Adani, Gründer & CEO von Pantheone Audio. „Wir freuen uns, gemeinsam mit SOUND IN FORM und seinem Händlernetzwerk Pantheone den Kunden vorzustellen, die sowohl Ästhetik als auch kompromisslose Klangqualität schätzen.“

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-11-03_pantheone_Pantheone1-weiss.jpg

Manuel Neitzel, Inhaber von SOUND IN FORM, ergänzt: „Pantheone Audio bietet eine einzigartige Verbindung aus Form, Funktion und Performance. Deshalb habe ich mich für diese Marke entschieden und bin stolz darauf, Pantheone Audio in der DACH-Region zu vertreiben und über ausgewählte Premium-Händler erlebbar zu machen. Die Kunden verlangen zunehmend nach „smarten“ Lösungen und Konzepten, während der klassische Passivlautsprecher an Bedeutung verliert. Da gleichzeitig immer mehr Musik gehört wird, wächst die Nachfrage nach optisch ansprechender und einfach anbindbarer Technik über Smartphone oder Tablet. Herausragend ist etwa der Obsidian, der sich einfach mit auf die Terrasse oder den Garten nehmen lässt und dort kabellos viele Stunden Musik wiedergibt. Der Handel reagiert bereits auf diese neuen Kundenanforderungen: Neben klassischen Hifi- Angeboten entstehen Präsentationsflächen für smarte Musikwiedergabekonzepte – genau dort sehe ich auch die Zukunft meiner Pantheone Partnerinnen und Partner.“

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-11-03_pantheone_Obsidian-weiss.jpg

Der offizielle Launch am 1. November 2025 markiert den Markteintritt von Pantheone Audio in Deutschland- kurz darauf folgen Österreich und die Schweiz. Beide Modelle sind in den Farben Schwarz und Weiß erhältlich.

Pantheone Audio ist eine australische Marke, die hochwertige, kabellose Lautsprecher entwickelt, die zugleich ikonische Designobjekte sind. Gegründet vom Luxus-Elektronik Experten Oren Adani. Die Produkte von Pantheone Audio werden von einem Team international renommierter Designer, Kreativdirektoren und Ingenieuren entworfen und entwickelt, die Erfahrung bei führenden globalen Häusern wie LVMH, Cartier, Focal, Yves Saint Laurent, Jean Paul Gaultier und Givenchy haben. Die Marke hat prestigeträchtige Auszeichnungen wie den Red Dot Award und den Archiproducts Design Award erhalten.

Vertrieb
SOUND IN FORM
Anschrift Manuel Neitzel
Wiesenweg 14
D-23684 Scharbeutz
Telefon +49 163 8906603
E-Mail info@soundinform.de
Web instagram.com/soundinform.vertrieb
www.pantheoneaudio.com für weitere Produktinformationen

Weitere Informationen

  • Imagefolder news/25-11-03_pantheone

Schade, dass die Audio Video Show nach drei Tagen schon vorbei ist. Ich wäre gerne noch einen Tag ohne Kamera und Notizbuch für den privaten Genuss über die Messe gestreift, obwohl ich jeden Raum bereits einmal besucht hatte. Aber nicht überall war ein intensives Hören zeitlich möglich und teilweise wurden im Tagesverlauf Komponenten ausgetauscht.

Im dritten und letzten Teil des Messeberichts, habe ich für Sie eine Mischung aus Premieren, Interessantem und persönlichen Lieblingsanlagen zusammengestellt. Wenn alles klappt, sollten sich einige der präsentierten Produkte bis zur nächsten Audio Video Show auch zum Test bei uns eingefunden haben.

 

Auf der diesjährigen High End hat Ferrum für seinen DAC WANDLA die Ferrum Streaming Control Technology vorgestellt. Der DAC kann so mit der Quelle kommunizieren und den Künstler und Tracktitel auf dem Display anzeigen. Ein Pausieren der Wiedergabe und Vor- und Zurückspringen in der Playlist sowohl über den Touchscreen als auch die Fernbedienung sind ebenfalls möglich. Mit dem neuen Ferrum Streamer BROEN hat WANDLA jetzt den idealen voll steuerbaren Spielpartner. Der Streamer basiert auf der Volumio Plattform und einer vollständig optimierten Version von Ferrums digitaler Schaltzentrale SERCE DDC, die hauptsächlich für die Schnittstellenwandlung auf USB, AES, S/PDIF (koaxial und optisch) und I²S zuständig ist. An BROEN kann außerdem ein Display angeschlossen werden, um Metadaten des Streams anzuzeigen. Natürlich kann der Streamer von Ferrums Hybridnetzteil HYPSOS gespeist werden. Eine weitere Besonderheit ist zusätzlich zur WiFi-Konnektivität des BROEN eine SFP-Schnittstelle. Diese aus der IT-stammende Schnittstelle erlaubt durch ein Austauschen des jeweiligen SFP-Moduls eine konventionelle Verbindung über ein handelsübliches Ethernet-Kupferkabel mit RJ-45 Stecker, aber auch Glasfasermodule und somit eine direkte Verbindung des BROEN mit einem bestehenden Glasfasersystem ohne zusätzlichen Medienkonverter. Generell haben Ferrums Ingenieure auf galvanisch isolierte Ausgänge Wert gelegt. Dass nur etwa eine Woche vor der Messe die ersten seriennahen Platinen bei Ferrum eintrafen und auf der Messe bereits mehrere BROEN an verschiedenen Orten verteilt waren und zuverlässig ihre Arbeit verrichteten, fand ich beachtlich. In der Kopfhörersektion der Messe beispielsweise bespielten sie den magnetostatischen Caldera (4.080 Euro) und dynamischen Atrium (3.000 Euro) von ZMF gemeinsam mit WANDLA, HYPSOS und dem Kopfhörerverstärker OOR. Der Streamer feierte auf der AVS seine Vorpremiere. Er soll in Quartal eins oder zwei nächsten Jahres fertigstellt werden. Seine Hauptpremiere auf der High End ist demnach sehr wahrscheinlich. Zu dem Zeitpunkt wird dann sicher auch ein Preis feststehen.

 

Storgaard & Vestkov wurde die diesjährige polnische Ausgabe des Statement in High Fidelity-Awards für ihren Regallautsprecher Frida verliehen. Unser Autor Carsten Bussler zeigte sich im Test von dem weit über seine Größe hinausspielenden Lautsprecher begeistert.

 


Das größere Modell 8c (15.200 Euro) von Dutch & Dutch hat bei mir auf der AVS 2022 bereits Eindruck gemacht. Dieses Jahr wurde die kleinere 6c gezeigt. Sie teilt die selben Tugenden wie ihre große Schwester: den Waveguide-optimierten Hochtöner, den kardioiden Mitteltöner und einen direkt an die Wand koppelnden Bass auf der Rückseite. Die gesamte Konzeption des Lautsprechers denkt die physikalischen Eigenschaften des Hörraumes von Anfang an viel konsequenter mit, als andere Produkte dies tun. Schlussendlich kann der bereits akustisch/mechanisch optimierte Lautsprecher durch eine DSP-Korrektur weiter an den Raum angepasst werden. Entweder man macht das selbst oder gemeinsam mit einem der Spezialisten von Dutch & Dutch in einer Remote-Session, die knapp 600 Euro kostet. Die Lautsprecher können über eine hauseigene App kontrolliert werden, sind voll Streaming-fähig und können darüber hinaus sowohl analog als auch per AES/EBU angesteuert werden. Der 6c soll noch dieses Jahr ab Dezember für knapp 10.000 Euro (schwarz oder weiß) und 10.900 Euro (andere Farben) erhältlich sein. Ein ergänzender Subwoofer ist in Planung. An einer eigenen Einmessapp für das Smartphone wird ebenfalls gearbeitet.

 

Auch der japanische Hersteller Final ließ seine Kopfhörer von Ferrum-Komponenten speisen. Provokativ fragte mich Global Sales & Marketing Manager Satoshi Yamamoto, nachdem ich das neue Modell DX3000CL gehört hatte, nach seinem Preis. Meine Schätzung lag weit oberhalb der aufgerufenen 600 Euro. Mit seinen weichen Polstern und geringem Gewicht war der Kopfhörer sehr angenehm zu tragen. Außerdem bekam ich den Prototypen des DX4000CL zu hören. Er verfügt über ein aufwendigeres Kabel und das widerstandsfähige Shibo-Finish, das ich von meinen ZE8000 JDH bereits kenne. Er soll 1.000 Euro kosten und noch dieses Jahr erscheinen. Seine im Vergleich zum 3000-er insgesamt deutlich linearere Abstimmung überraschte mit dennoch hochimpulsiven Bässen. Mit dem UX5000 bringt Final einen Bluetooth- Over-Ear, der 250 Euro kosten soll. Die einfache Austauschbarkeit von Ohrpolstern, Bügel und sogar des Akkus heben sich sehr positiv von der Masse an Wegwerfprodukten ab. Auch wenn Bluetooth-Kopfhörer nicht zu meinem Kerninteresse gehören, bin ich einem Test nicht abgeneigt. Wenn der UX5000 ein ähnlich gutes Noise-Cancelling wie die marktführende Konkurrenz und eine etwas höher auflösende Wiedergabe bietet, kann er sich sicher ein breites Publikum erschließen.

 

Der „digitale“ der beiden Räume von Audiothlon gehörte für mich zu den besten Räumen der gesamten Messe. Er bestach durch Simplizität und außergewöhnliche akustische Leistungen, unabhängig vom fairen Komponentenpreis. Zu Audiothlon gehört das Sub-Markenportfolio Equilibrium, ENERR und JJ Pure. Was nach einem großen Unternehmen klingt, ist trotzdem doch eher eine kleine, nur in Polen agierende Manufaktur. Ein Amp, ein DAC und ein Paar Lautsprecher, mehr brauchte es hier nicht, um mich zu begeistern. Der kleinste Denafrips DAC Enyo 15th kostet gerade einmal 700 Euro und spielte direkt in die Class-A-Endstufe von JJ Pure Audio. Sie feierte auf der AVS Premiere, soll 50 Watt liefern und ihr Aufbau nur unbedingt essenzielle Bauteile besitzen. Mit einem angepeilten Preis von 35.000 Złoty (etwa 8.250 Euro) für die Endstufe entstand zwar ein Ungleichgewicht zu dem günstigen DAC und den mit 15.000 Złoty (etwa 3.535 Euro) ebenfalls überraschend erschwinglichen Equlibrium Lautsprechern, aber genau das machte diese Kombi so spannend. Es wurde sogar bewusst auf einen Pre-Amp verzichtet und die digitale Softwarelautstärkeregelung von TIDAL genutzt, bevor das Signal an den DAC geschickt wurde. Alles in allem kam so eine überraschend holografische, losgelöste und musikalische Wiedergabe zustande, die mich gar nicht unbedingt durch eine absolut fehlerfreie Abbildung, sondern viel eher durch ihren nahbaren und authentischen Charakter in ihren Bann zog.

 

Homogenix ist eine der Marken, die außerhalb Polens eher weniger bekannt ist. Auf der AVS wurde der neue Tonabnehmer Evo präsentiert. Er kostet 40.000 Złoty. Die anderen Systeme hören auf die passenden Namen Blue (20.000 Złoty), Gold (10.000 Złoty), Silver (8.000 Złoty) und Black (6.000 Złoty). Dank zweier kleiner Umschaltboxen konnte in dem System die Erweiterung mit Take T Superhochtönern A/B verglichen werden. Sowohl der einstellbare Live Supertweeter auf dem Lautsprecher als auch der auf der Sockelplatte des Lautsprechers platzierte WHDPURE basieren auf dem piezoelektrischen Kunststoff Polyvinylidenfluorid. Beide sollen im hörbaren Bereich keinen relevanten Schall abstrahlen, aber dennoch die Wiedergabe beeinflussen. Sie sollen einfach parallel zum Lautsprecher an die Endstufe angeschlossen werden. Während der Tweeter wohl eher die hohen Frequenzen beeinflussen soll, wirkt der WHDPURE im gesamten Frequenzband. Im A/B-Vergleich war ich der Meinung, einen Unterschied heraushören zu können. Allerdings spreche ich hier bewusst von einem Unterschied, denn ob die beiden zusätzlichen Lautsprecher – oder müsste man sie in diesem Fall eigentlich Nichtsprecher nennen? – für Verbesserung sorgen, dürfte eine Geschmacksfrage sein. In meinen Ohren klang die Wiedergabe mit Take T etwas räumlicher und hatte ein etwas ausdrucksstärkeres Timbre, fast so, als wären Harmonische dazugekommen, allerdings litt die Präzision und Schallquellentrennung etwas. Take T ist etwas für aufgeschlossene Hörer, die 8.500 Złoty übrig und Spaß an Experimenten haben.

 


Kaizen Art ist mir bereits auf der AVS 2022 aufgefallen. Sie ist eine dieser kleinen Marken, für die es meiner Meinung nach lohnt, sich ins Auto zu setzen und nach Polen zu fahren. Vorausgesetzt, man selbst oder ein Freund spricht polnisch. Der vorgeführte Lautsprecher Ancient Deva basiert auf einem 17-Zentimeter-Tiefmitteltöner mit zusätzlicher Passivmembran, gepaart mit einer recht großen 3-Zentimeter-Kalotte im Horn. Das Gehäuse wird aus Eichenplanken und HDF-Versteifungen hergestellt, die Lautsprecherfront von der Warschauer Künstlerin Pastisz Design handbemalt. Mit ihrer offenen, ruhigen und unbeschwerten Wiedergabe war die Deva einer meiner Lieblingslautsprecher der Messe. Der aufgerufene Preis von 9.800 Złoty (2.300 Euro) war schwer begreifbar, aber ohne Vertriebsnetzwerk und bei geringem Werbeaufwand scheint das in Polen möglich zu sein.

 

In Zusammenarbeit mit Wilk Audio entstehen bei Blade Brothers Lautsprecher aus alten Windräderflügeln. Der ungewöhnliche Materialmix der Flügel macht sie bereits für ihren ursprünglichen Einsatzzweck besonders widerstandsfähig und rigide und eignet sich deshalb auch ideal als Lautsprechergehäuse. Es werden zwei verschiedene Größen aus den Flügeln gesägt und Gehäuse daraus gefertigt. Für beide werden Einführungspreise angeboten: 25.000 Złoty für das kleinere und 35.000 Złoty für das größere Modell. Farblich können die Lautsprecher frei nach den Vorstellungen des Käufers gestaltet werden. Auf Wunsch wird Künstlerin Magdalena Gawęcka aktiv und nutzt die Lautsprechergehäuse als Leinwand.

 

Lirogon geht das Thema Elektrostat neu an. Jacek Gburczyk, eine treibende Kraft hinter dem Projekt, führte mir den Vollbereichselektrostaten Origin vor. Anhand des ausgestellten Modells ohne Frontbespannung lässt sich der Aufbau sehr gut nachvollziehen. Im oberen Bereich befindet sich das Hochtönerpanel bestehend aus einem Hoch- und einem Ultrahochtöner auf der äußeren Seite. In der Mitte befindet sich das Mitteltönerpanel. Alle anderen vier Panels sind für den Bassbereich vorgesehen. Jedes der Panels gibt zwar das gesamte Frequenzspektrum wieder, durch die händische Justage der Einspannungskraft eines jeden Panels können Frequenzbereiche betont werden. Speziell für die Basspanels ist das relevant. Dadurch, dass sie alle vier auf einen eigenen Hauptfrequenzbereich getunt werden, ergänzen sie sich zu einem linearen Bassbereich. So kann auf den Einsatz einer Frequenzweiche für den Origin vollkommen verzichtet werden. Ihr -3-dB-Punkt liegt bei 45 Hertz. Über die Drehregler auf der Front lässt sich durch mechanisches Bewegen der Hochtönermembran eine Verstärkung von ±5 dB realisieren und der Lautsprecher an den Raum anpassen. Über den mächtigen Einstellbolzen auf der Rückseite lässt sich der Elektrostat je nach Hörabstand passend anschrägen. Davon, dass dies butterweich und nahezu widerstandslos von Statten geht, konnte ich mich selbst überzeugen. Da der Lautsprecher nicht eben leicht ist, wurde außerdem eine kluge Tragehilfe samt Schultergurt konzipiert, die mir Jacek Gburczyk ebenfalls vorführte. Kleine Details wie die in den Rahmen eingelassenen Kabel zeugen vom an den Tag gelegten Perfektionismus. In der Bodeneinheit sind die für den Betrieb notwendigen Trafos untergebracht. Sie lassen sich von nahezu jeder Endstufe antreiben. Je mehr Spannung, desto besser. Die Gesamtleistung in Watt ist für den Antrieb der Origin weniger relevant. Ein Paar der Ausnahmelautsprecher soll 100.000 Euro kosten.

 

Lockwood ist ein weiterer traditionsreicher britischer Hersteller, den ich bisher komischerweise übersehen habe. Nach einer Produktionspause wurde das Unternehmen 2017 von Daniel Timms, dem Enkel des Firmengründers Stanley Timms wieder zurück ins Leben gerufen. Die Firmengeschichte begann bereits in den 1930er Jahren und die Grundidee einer Punktschallquelle in Form eines Koax-Lautsprechers hat sich bis heute nicht verändert. Die Produktionsverfahren selbst wurden zwar modernisiert, aber die meisten der Lautsprecher sind konzeptionell sehr nah an ihren Vorbildern aus dem vergangenen Jahrhundert. Der LE1 beispielsweise geht auf das Jahr 1958 zurück. Die gesamte Produktion erfolgt in England. Dabei wird einigen interessanten Prinzipien gefolgt: Zum einen bleibt die Geometrie des Tiefmitteltöners bei verschiedenen Durchmessern identisch. Es wird gewissermaßen einfach der gewünschte kleinere Durchmesser aus dem größeren Treiber herausgeschnitten. Die Hochtöner – bei kleineren Modellen in 1 Zoll, bei größeren 2 Zoll – sitzen hinter einem Horn, das durch den langhubigen Tiefmitteltöner noch verlängert wird. Dass man damals ohne Computersimulation eine passende Hornabstimmung gefunden hat, die, wenn sie wirklich kaum verändert wurde, auch heute noch von sich reden machen kann, hinterlässt Eindruck. Es werden in der Produktion zunächst unabhängig voneinander Tiefmittel- und Hochtöner zueinander gematched, dann zu einem Koaxtreiber vereint. Anschließend werden die entstandenen Treiber wieder paarweise gematched. Alle Produkte nutzen dasselbe Anschlussterminal. Besonders bei den kleinen Modellen sind farbige Exemplare Tradition. Aus Lockwoods Historie heraus befanden und befinden sich noch heute viele der Lautsprecher in Tonstudios und zu Hause bei Musikern – teilweise in bunten Farben. Marketing Manager Paul O’Farrell-Stevens hat sich zur Aufgabe gemacht, zurückverfolgen, welche Musikstücke auf Lockwood Lautsprechern entstanden sind. Die daraus entstandene Liste findet sich auf der Herstellerwebsite. „Das macht die Marke nämlich wirklich besonders.“, sagt Paul O’Farrell-Stevens „Mit ihnen kann man die Musik nicht hören, wie der Künstler es beabsichtigt hat, sondern so, wie es der Künstler damals selbst im Studio – oder, wenn er ein Paar Lockwoods besaß, zu Hause – gehört hat.“

 


Die ebenfalls britische Marke Oneiros verstand es, einen der großen Räume im neuen zweiten Geschoss des Stadiums effektvoll in Szene zu setzen. Im Eingangsbereich waren das Carbongehäuse und die mächtige Frequenzweiche in gedimmten Licht effektvoll inszeniert. In der Mitte des Raumes befand sich ein abgetrennter Hörbereich. Das Projekt unter der Leitung von Falcon Acoustics feierte auf der AVS seine Europapremiere. Als ich am Samstagabend Zeit fand, etwas genauer hinzuhören, spielte Jerry Bloomfield einfach nur Musik. Nichts ausgesprochen Audiophiles oder speziell Ausgewähltes, er legte einfach nur die Platten auf, die er in der Finger bekam, darunter Rush, Dire Straits und anderes. Angesichts des Preises von 535.000 Euro pro Paar imponierte mir einerseits diese Lässigkeit, andererseits die Fähigkeit der Lautsprecher, auch mit einfachem Material Spaß zu machen. Das konnte man von einigen der anderen High-End-Präsentationen nicht unbedingt behaupten. Dabei kam die Musik ansatzlos, selbstverständlich und selbst bei hoher Lautstärke stressfrei und natürlich rüber. Während andere Systeme hauptsächlich mit Bass auffielen, stach hier ein außergewöhnlich ausdrucksstarker Mittenbereich hervor. Das Konzept des unverstrebten mit finiter-Elemente-Berechnung optimierten Kohlefasergehäusekonzept schien aufzugehen. Für den Mittelton- und Bassbereich kommen eigens gefertigte Treiber mit Graphenanteil zum Einsatz. Der Hochtöner wird aus Diamant gefertigt.

 

Youtube-Reviewer und Lautsprecher-Konstrukteur Virtual HiFi konnte in seinem Hörraum mit einigen Spezialitäten überraschen. Auf einen Lautsprecher mit einem Dayton Epique habe ich schon lange gewartet. Ich war neugierig, wie sich der kleine 15-Zentimeter-Treiber mit ±7 Zentimeter Hub als Tiefmitteltöner und nicht als reiner Subwoofer macht. Das Gehäuse des Viper Monitor wird von Virtual HiFi 3D-gedruckt und mit zwei Passivmembranen und einem oben aufgesetzten Mundorf AMT versehen. Das Ergebnis, das im Direktvertrieb für 5.412 Euro erhältlich ist, konnte mich von den Qualitäten des kleinen Treibers und dem Können des Konstrukteurs überzeugen. Die Harmony GaNM Monoendstufen des Herstellers LAIV aus Singapur basieren, wie der Name preisgibt, auf Galliumnitrid-Transistoren. Sie sollen 200 Watt an 8 Ohm liefern und etwa 5.000 Euro kosten, wenn man einen vertrauenswürdigen europäischen Händler findet. Allein optisch gefielen mir die Endstufen. Akustisch verhielten sie sich im Virtual HiFi Hörraum im besten Sinne unauffällig.

 

Oephi zeigte auf der Messe gleich mehrere Lautsprecher in verschiedenen Räumen. Der Kompaktlautsprecher Ascendance 2 (4.500 Euro) war bei Wolfgang Kemper im Test. Es war spannend, ihn auf der Show mit dem Immanence 2 (8.500 Euro) zu vergleichen. Letzterer setzt statt dem SEAS Tiefmitteltöner auf einen Purifi-Treiber. Der Aluminum-Magnesium-Verbundtweeter wird durch einen Bändchenhochtöner ersetzt.

 

Kultura Dźwięku sucht für seine Lautsprecher nach einem deutschen Vertrieb. Das Portfolio umfasst neben Regellautsprechern Monitor Soul (9.500 Złoty) und Monitor Soul 2 (11.500 Złoty) auch Standlautsprecher wie den vorgeführten Soul 3 (25.000 Złoty). Der eher britisch anmutende Jazz 1 Pro kostet 11.700 Złoty.

Weitere Informationen

  • Imagefolder events/25-10-31_avs
  • Social Introtext Schade, dass die Audio Video Show nach drei Tagen schon vorbei ist. Ich wäre gerne noch einen Tag ohne Kamera und Notizbuch für den privaten Genuss über die Messe gestreift, obwohl ich jeden Raum bereits einmal besucht hatte. Aber nicht überall war ein intensives Hören zeitlich möglich und teilweise wurden im Tagesverlauf Komponenten ausgetauscht.
Donnerstag, 30 Oktober 2025 05:14

Pro-Ject Debut Reference 10

Die Pro-Ject-Debut-Serie löste eine Revolution in der analogen Audiotechnik aus und machte hochwertige Plattenspieler für Musikliebhaber auf der ganzen Welt zugänglich. Der neueste Debut-Plattenspieler setzt diese Tradition fort und vereint jahrzehntelange Erfahrung mit modernstem Design und Handwerkskunst.

Title
Title

Die Aluminiumkomponenten des Debut Reference 10 werden mit einem präzisen Diamantschnitt-Verfahren veredelt, was ihnen ein markantes, edles Erscheinungsbild mit hochwertiger Haptik verleiht. Durch die Verwendung von massivem Aluminium anstelle von Kunststoff oder weniger langlebigen Materialien stellt Pro-Ject eine nachhaltige, langanhaltende Qualität sicher. Die CNC-gefrästen Bauteile sind in Form und Oberfläche perfekt aufeinander abgestimmt und tragen zum klaren, modernen und zeitlosen Design des Debut Reference 10 bei.

Title
Title

Der Debut Reference 10 ist mit einem einteiligen Carbon-Aluminium-Sandwich-Tonarm ausgestattet, der für eine hochaufgelöste Wiedergabe entwickelt wurde. Die Außenschicht aus Carbonfaser sorgt für außergewöhnliche Steifigkeit und präzise Abtastung des Tonabnehmers. Im Inneren kommt ein Aluminiumrohr zum Einsatz, das effektiv Vibrationen dämpft und einen ruhigen, stabilen Betrieb gewährleistet. Diese einzigartige Konstruktion vereint die Vorteile beider Materialien und ergibt einen Tonarm, der sowohl extrem steif als auch hervorragend gedämpft ist. Das Ergebnis: präzises Spurtracking, reduzierte Verzerrungen

Title
Title

Der Debut Reference 10 verfügt über einen Tonarm mit vollständiger Einstellbarkeit des Azimut- und VTA. Durch einfaches Lösen der beiden Madenschrauben lässt sich die Tonarmhöhe stufenlos verstellen und bietet so die Flexibilität, unterschiedliche Tonabnehmerhöhen oder unterschiedliche Plattentellermatten zu berücksichtigen. Diese erweiterten Einstellmöglichkeiten erleichtern die Feinabstimmung.

Title
Title

Der Debut Reference 10 verfügt über eine präzise elektronische Geschwindigkeitsregelung, die jederzeit eine präzise Wiedergabe gewährleistet. Für höchste Klangqualität ist der Plattenspieler mit einer neu entwickelten Motoraufhängung ausgestattet, die den Motor effektiv vom Gehäuse entkoppelt. Dieses fortschrittliche Design verhindert, dass unerwünschte Vibrationen den Tonabnehmer erreichen, und sorgt so für eine saubere Klangwiedergabe.

Title
Title

Der diamantgeschliffene Aluminium-Subteller kann mit deutlich höheren Toleranzen gefertigt werden und stellt eine wesentliche Verbesserung gegenüber herkömmlichen Kunststoff-Subtellern dar. Er verleiht dem gesamten Plattenteller- und Antriebssystem mehr Masse, was zu einer zusätzlichen Dämpfung von Geräuschen und unerwünschten Resonanzen führt. Die verbesserten Toleranzen während der Produktion erhöhen die allgemeine Geschwindigkeitsgenauigkeit. Die zusätzliche Masse verbessert die Geschwindigkeitsstabilität.

Title
Title

Der Hauptplattenteller des Debut Reference 10 besteht aus hochwertigem Acryl mit satinierter Oberfläche und sorgt nicht nur für optische Eleganz, sondern auch für eine außergewöhnliche akustische Leistung. Acryl hat eine ähnliche Impedanz wie Vinyl-Schallplatten, was zu einem natürlicheren, flüssigeren Klangbild beiträgt und zusätzliche Dämpfungsmaterialien überflüssig macht. Im Gegensatz zu Metallplattentellern, bei denen eine Filzmatte zwischen Platte und Plattenteller platziert werden muss, kann man hier die Schallplatte direkt auf die Acryloberfläche legen.

Title
Title

Der neue Debut Reference 10 ruht auf drei höhenverstellbaren, TPE-gedämpften Füßen, die ein stabiles und isoliertes Fundament bilden. Dieses Dreipunktsystem wurde bewusst gegenüber vier Füßen gewählt, da es auf unebenen Oberflächen eine hervorragende Stabilität bietet und eine präzise Nivellierung mit minimalem Aufwand ermöglicht.

Eine perfekt Ausrichtung des Plattenspielers ist nicht nur praktisch, sondern entscheidend, um das volle Klangpotenzial eines Plattenspielers auszuschöpfen und gleichzeitig die Kanalbalance & Spurtreue zu erhalten.

Der neue Pick it PRO Balanced Tonabnehmer ist eine überarbeitete Version des Pick it PRO, die eine „True Balanced“-Signalübertragung ermöglicht. Pro-Ject hat sich mit Ortofon zusammengetan, um ein symmetrisches kompatibles MM-Tonabnehmersystem zu entwickeln – das erste seiner Art! Der große Vorteil einer symmetrischen Verbindung ist die Fähigkeit, aufgenommenes Rauschen und Störungen zu entfernen.

Herstellerangaben
Pro-Ject Debut Reference 10
  • Geschwindigkeiten: 33, 45/(78) (elektr. Umschaltung)
  • Antriebsprinzip: Riemenantrieb mit elektr. Steuerung
  • Plattenteller: 300mm Acryl
  • Hauptlager: hochpräzisions Edelstahl-Achse in Bronzebuchse
  • Wow & flutter: 33: +/-0,16%; 45: +/-0,14%
  • Geschw. Abweichung: 33: +/-0,4%; 45: +/-0,5%
  • Signal-Geräuschabstand: 68dB
  • Tonarm: 10” einteiliger Carbon-Aluminium-Tonarm
  • Effektive Tonarmlänge: 254 mm
  • Effektive Tonarmmasse: 16,6 g
  • Überhang: 16mm
  • Inkludiertes Zubehör: 15V DC / 0,8A Netzteil, Abdeck¬haube, 78RPM Riemen, 7‘‘ Singleadapter
  • Stromverbrauch: 4W / 0W standby
  • Maße: 462 x 145 x 345mm (WxHxD)
  • Gewicht: 6 kg netto

Vertrieb
AUDIO-TRADE Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH
Anschrift Villa Belvedere
Wallufer Straße 2
D-65343 Eltville am Rhein
Telefon +49 6123 9258956
E-Mail info@audiotra.de
Web www.audiotra.de

Weitere Informationen

  • Imagefolder news/25-10-30_pro-ject

Die Audio Video Show 2025 war außergewöhnlich gut besucht. Von der Eröffnung am Freitag um 12 Uhr, bis zur letzten Minute, am Sonntag um 17 Uhr, riss der Besucherstrom nicht ab. Kleine Schwankungen, besonders am Nachmittag und eine Abflachung der Besucherkurve gegen Abend war zu beobachten, aber dennoch blieb selten ein Raum leer.

Ich war froh, am Freitag bereits einen Großteil der Fotos auf der SD-Karte zu haben, denn in den folgenden zwei Tagen war in einigen Räumen teilweise überhaupt kein Durchkommen mehr. Da war das neu erschlossene, weitläufige Stockwerk im Stadion mitunter ein Ruhepol. Denn überraschenderweise schien dieser Bereich ein wenig unter dem Radar zu laufen. Hier tummelten sich merklich weniger Besucher. Oder sollte das polnische Publikum insgeheim an den besonders kostspieligen Systemen, die dort vorgeführt wurden, gar kein so großes Interesse gehabt haben? Obwohl erschwinglich(er)es HiFi einen großen Anteil der Show ausmacht, war in den letzten Jahren doch immer auch ein großes Interesse an Sensationssystemen beim Publikum vorhanden. Vielleicht hat es dann doch schlicht und ergreifend daran gelegen, dass sich erst einmal an die neuen Räumlichkeiten gewöhnt werden muss. Gleiches gilt dort auch für die vorführenden Vertriebe und Hersteller. Akustisch konnten die Systeme überzeugen und trotz aller sich inzwischen eingestellten Abgebrühtheit hier und da auch begeistern. Sie konnten mit dem insgesamt eher hohen Niveau der Show mithalten, aber die doch sehr großen Räume im zweiten Geschoss des Ostflügels des Stadions wirkten teilweise etwas leer, selbst die Anlagen mit den größten Komponenten etwas verloren. Diese Räumlichkeiten dürften den Austellern in Zukunft noch einiges abverlangen, um zu einem gelungenen optoakustischen Gesamtkunstwerk zusammenzuwachsen. Gerade die Lichtgestaltung wurde mitunter vollständig vernachlässigt und sorgte für einen sterilen Eindruck. Dennoch, mir haben die neuen Räume sehr gut gefallen, nicht zuletzt, da sie für eine Entzerrung sorgen. Exklusive Marken können sich, wenn das Konzept nächstes Jahr weitergeführt wird, auf großer Fläche verwirklichen und an anderer Stelle wird Platz frei, mittelgroße Marken rücken nach und schaffen wiederum Platz für die ganz kleinen. Diese Tendenz war im Ansatz auch schon dieses Jahr zu beobachten. Die Messe hatte für mich gefühlt, zumindest auf der Austellerseite, wieder einen etwas stärkeren osteuropäischen Fokus, was mir persönlich sehr gefiel. Das Publikum allerdings, so war sowohl mein Eindruck als auch der einiger Austeller, wird internationaler, was natürlich ebenfalls positiv zu bewerten ist. Haben meine Berichte der letzten Jahre Sie tatsächlich nach Warschau gelockt? Für mich ist und bleibt es jedes Jahr erfrischend, eine derart dynamische, lebendige Messe erleben zu können.

Ebenfalls dynamisch ging es nicht nur in musikalischer Hinsicht (Mahlers Sechste) auf der gemeinsamen Vorführung von Wojciech Pacuła, Birgit Hammer-Sommer und Dirk Sommer mit Dirk Räke von Transrotor zu. Vorgeführt wurde auf Komponenten von Transrotor, Kondo, Estelon und Siltech. Dieses Mal ging es um den Vergleich zweier Mikrofonierungsarten bei der Aufnahme: Blumlein-Verfahren gegen Jecklin-Scheibe. Außerdem hatten Birgit und Dirk kryobehandelte und getemperte Schallplatten in verschiedensten Kombinationen im Gepäck. Es wurde wie üblich bei vollem Saal konzentriert gehört und angeregt diskutiert.

b_850_0_16777215_10_images_content_events_25-10-28_avs_DSC_1504.jpg

Die bereits letztes Jahr abgehaltene Vorführung Wojciech Pacułas mit seinem Gast Zbigniew Bielak fand auch dieses Jahr wieder statt. Der Künstler spielte Platten, für die er auch das Albumcover gestaltet hat. Die Vorführung war bis auf den letzten Platz und darüber hinaus besucht, sodass es mir, erst etwas später dazugestoßen, kaum möglich war, ein Foto zu ergattern.

b_850_0_16777215_10_images_content_events_25-10-28_avs_DSC_1588.jpg

 

Weitere Informationen

  • Imagefolder events/25-10-28_avs
  • Social Introtext Die Audio Video Show 2025 war außergewöhnlich gut besucht. Von der Eröffnung am Freitag um 12 Uhr, bis zur letzten Minute, am Sonntag um 17 Uhr, riss der Besucherstrom nicht ab. Kleine Schwankungen, besonders am Nachmittag und eine Abflachung der Besucherkurve gegen Abend war zu beobachten, aber dennoch blieb selten ein Raum leer.
Montag, 27 Oktober 2025 00:01

Finest Audio Show Zürich 2025

Mit der Finest Audio Show Zurich setzt die High End Society ihre langjährige Messetradition in der Schweiz fort. Am kommenden Wochenende präsentieren Hersteller, Händler und Vertriebe im Mövenpick Hotel Zürich Regensdorf die Neuheiten exklusiver Audiomarken in einer authentischen Atmosphäre, die eindrucksvolle Klangerlebnisse verspricht.

b_850_0_16777215_10_images_content_events_25-10-27_fas_content-01.jpg

Mit dem Format der Finest Audio Show ergänzt die High End Society ihr Portfolio um HiFi-Messen, mit denen sie insbesondere diejenigen erreichen wil, die Musik lieben und in den heimischen vier Wänden in authentischer Qualität hören möchten. Namhafte Aussteller zeigen auf den Messen alles, womit die hochwertige Klangwiedergabe möglich wird: Von intelligenten Streaming-Lösungen über moderne Plattenspieler, klassische Röhrenverstärker, hochwertige Kopfhörer und bewährte Zweikanaltechnologie ist alles dabei. Es geht um die Leidenschaft für exzellenten Hörgenuss auf höchstem Niveau, mit der die High End Society auf der Finest Audio Show ein breites Publikum begeistern möchte.

b_850_0_16777215_10_images_content_events_25-10-27_fas_content-05.jpg

b_850_0_16777215_10_images_content_events_25-10-27_fas_content-02.jpg

Aussteller

  • airplain acoustics ag
  • Analogue Audio Association Schweiz
  • Art & unerhoert 3
  • Audio Excess GmbH
  • Audiosphere GmbH
  • Auer Acoustics
  • AUG & OHR AG
  • DREI H Vertriebs GmbH
  • Etalon Acoustics GmbH
  • Feinste Audiogeraete Schweiz
  • Gattenhof Arts Management AG
  • Genesis Technologies GmbH
  • Goldmund Highend Audio Lohr
  • HiFi Studio Sulzer AG
  • K55 GmbH
  • KARLEV-AUDIO AG
  • Manger Audio
  • MGM Audio AG
  • Moonwires High-End Interconnect
  • Ouir Ton & Technik
  • Pawel Acoustics GmbH
  • PSI Audio
  • Revox Deutschland GmbH
  • Sacom AG
  • SoundCastles KLG
  • Thales
  • Weiss
  • wireless Audio
  • XANDRIE SA
  • Zeiler Audio GmbH

b_850_0_16777215_10_images_content_events_25-10-27_fas_content-07.jpg

Veranstaltungsort
Mövenpick Hotel Zürich Regensdorf
Im Zentrum 2
8105 Zürich Regensdorf / Schweiz

Öffnungszeiten
Samstag, 1. November: 10:00 bis 18:00 Uhr
Sonntag, 2. November: 10:00 bis 17:00 Uhr
Der Eintritt ist kostenlos

Veranstalter
HIGH END SOCIETY Service GmbH
Vorm Eichholz 2g
42119 Wuppertal
Telefon: +49 202 702022
E-Mail: info@highendsociety.de
www.highendsociety.de

b_850_0_16777215_10_images_content_events_25-10-27_fas_content-06.jpg

Weitere Informationen

  • Imagefolder events/25-10-27_fas
  • Social Introtext Mit der Finest Audio Show Zurich setzt die High End Society ihre langjährige Messetradition in der Schweiz fort. Am kommenden Wochenende präsentieren Hersteller, Händler und Vertriebe im Mövenpick Hotel Zürich Regensdorf die Neuheiten exklusiver Audiomarken in einer authentischen Atmosphäre, die eindrucksvolle Klangerlebnisse verspricht.

Seitdem die High End nach Wien umgezogen ist, ist die Audio Video Show für mich aus Hamburg die geographisch nächste, große Audiomesse Europas. Vorher war München noch etwas schneller erreichbar. Aber auch schon zu Münchener High End Zeiten bin ich seit 2022 regelmäßig zur Audio Video Show nach Warschau gepilgert.

Der unterschiedliche Charakter der Shows macht einen Besuch beider Veranstaltungen gleichermaßen reizvoll. Wobei die Audio Video Show stets lebendiger ausfiel. Das lag aber nicht unbedingt an der Organisation der Shows selbst, sondern viel mehr an dem dynamischen, heterogenen Publikum verschiedenster Altersklassen auf der polnischen Show.

Dieses Jahr bin ich sehr gespannt auf die neu erschlossenen Räumlichkeiten im Stadion und wie immer auf die kleinen, teilweise komplett abgedrehten Audio-Spezialitäten, die sich in dieser Form nur in Polen und auf der AVS finden lassen. Es ist und bleibt erfrischend, dass auch kleine Hersteller, Newcomer oder gar Ein-Mann-Garagenschmieden einen Platz finden, um ihre Produkte zu präsentieren.

Bereits am ersten Tag zeigt sich bereits, dass die Stimmung wie üblich hervorragend, nahezu ausgelassen ist. Die Lust auf HiFi scheint besonders in Polen ungebrochen und die Show wird so gut angenommen, wie ich es in den letzten Jahren schon erlebt habe.

Heute nehme ich Sie mit auf einen ersten Foto-Rundgang. In der nächsten Woche folgen dann genauere Einblicke. Viel Spaß!

 


 


 


 


 

Weitere Informationen

  • Imagefolder events/25-10-25_avs
  • Social Introtext Seitdem die High End nach Wien umgezogen ist, ist die Audio Video Show für mich aus Hamburg die geographisch nächste, große Audiomesse Europas. Vorher war München noch etwas schneller erreichbar. Aber auch schon zu Münchener High End Zeiten bin ich seit 2022 regelmäßig zur Audio Video Show nach Warschau gepilgert.
Donnerstag, 23 Oktober 2025 02:06

AudioQuest: Lautsprecherkabel

Lone Ranger ist das neueste ZERO-Tech-Lautsprecherkabel von AudioQuest. Es ist der Nachfolger des von Kritikern hochgelobten Modells Robin Hood aus der Folk Hero-Serie des Unternehmens. Wie sein Anfang dieses Jahres vorgestelltes Schwestermodell Brave Heart verwischt Lone Ranger die Grenze zwischen den hochwertigen Folk Heroes und den hochmodernen Mythical Creatures von AudioQuest.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-10-23_audioquest_content-01.jpg

Lone Ranger ist etwas kleiner als Brave Heart (11,6 mm Außendurchmesser gegenüber 14,1 mm Außendurchmesser pro Polarität) und verfügt über die gleiche benutzerfreundliche Konstruktion, bei der die positiven und negativen Seiten in getrennten Gehäusen untergebracht sind. Lone Ranger bietet eine bemerkenswerte klangliche Verbesserung gegenüber früheren AudioQuest-Designs: beeindruckende Auflösung und Präsenz, realistische dynamische Leichtigkeit und eine überraschend überzeugende Gesamtdarstellung.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-10-23_audioquest_content-02.jpg

Lone Ranger verfügt über viele der gleichen Verbesserungen, die Brave Heart zu einem so spannenden Erfolg gemacht haben:

  • Fast ein Drittel mehr Perfect-Surface Copper+ Leitermetall für geringere Impedanz, gleichmäßigeren Frequenzgang (unabhängig von der Impedanzkurve des Lautsprechers) und eine kraftvollere Wiedergabe.
  • Hochwertiges Polypropylen-Dielektrikum ( die Isolierung) linearisiert und erweitert die Bandbreite der Rauschunterdrückung.
  • Das optimierte Dielektrikum reduziert unscharfe, hart klingende Verzerrungen aufgrund verteilter Kapazität.
  • Dickeres, mit Kohlenstoff angereichertes PVC, eine zusätzliche Graphenschicht und 4 Prozent silberbeschichtete Abschirmungsdrähte verbessern die HF-Rauschdissipation weiter.
  • Die permanente molekulare Optimierung (PMO), eine kontrollierte extreme Beanspruchung der dielektrischen Materialien, trägt erheblich und dauerhaft dazu bei, dass das Kabel die Musik nicht beeinträchtigt, und reduziert die inhärenten Kabelverzerrungen auf ein Niveau, das mit typischen Einbrennmethoden oder Einbrenngeräten nicht erreicht werden kann.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-10-23_audioquest_aq-speaker-lone-ranger-cutaway.jpg

All dies wird durch mehrere wichtige, bewährte AudioQuest-Designelemente ergänzt. Dazu gehören:

  • Massive Leiter verhindern die Wechselwirkung zwischen den Litzen.
  • Richtungsgebundene Leiter leiten HF-Rauschen effizient von den empfindlichen Verstärkerschaltungen weg – dorthin, wo es den geringsten oder gar keinen Schaden anrichtet.
  • ZERO-Tech beseitigt Impedanzfehlanpassungen zwischen dem Kabel und der angeschlossenen Quelle und Last, so dass der Strom scheinbar ungehindert fließen kann und Klang und Musik mit bemerkenswerter Leichtigkeit wiedergegeben werden.
  • Das konstante Gleichstrompotenzial (im Gegensatz zum Einbrenn und der Wechselstrombelastung von PMOs) des 72-V-Dielektrikum-Vorspannungssystems von AudioQuest polarisiert das Dielektrikum und reduziert so das Dielektrikumrauschen (im Dielektrikum gespeicherte
  • Energie, die zeitlich versetzt und bei anderen Frequenzen freigesetzt wird) erheblich. DBS linearisiert auch die Radiofrequenz-Rauschdissipation: Es macht sie über einen breiten Frequenzbereich konsistenter.
  • Die Kabelummantelungen und Steckergehäuse enthalten kein Metall, das RF-Rauschen zurückstrahlen und kapazitiv in das Kabel koppeln würde.
  • Kaltgeschweißte, gasdichte Verbindungen werden mit Red Copper-Steckern oder Bananensteckern hergestellt.

Lone Ranger ZERO-Tech Lautsprecherkabel sind jetzt in Nordamerika und in Kürze in Europa für 2.650 Euro für ein 2,5-Meter-Paar erhätlich.

Vertrieb
AudioQuest BV
Anschrift Hoge Bergen 10
4704RH Roosendaal
Niederlande
Telefon +31 165 54 1404
E-Mail rdrees@audioquest.nl
Web www.audioquest.de

Weitere Informationen

  • Imagefolder news/25-10-23_audioquest
Mittwoch, 22 Oktober 2025 01:25

DELA High-End Audioswitches S5 und S50

Nachdem Melco 2025 global zu DELA umfirmiert ist, bringt man nun mit den Audioswitches S5 und S50 zwei Produkte auf den Markt, die das Thema Netzwerk-Audio auf ein neues Qualitätsniveau heben. Beide Modelle wurden – wie die Vorgänger S1, S10 und S100 – entwickelt, um die digitale Musikwiedergabe noch klarer, stabiler und natürlicher zu machen.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-10-22_dela_design.jpg

Das High-End Audioswitch DELA S5

Das High-End Audioswitch S5 führt die Linie des S1 konsequent weiter, das mit seiner bahnbrechenden Funktionen und seiner intuitiven Bedienbarkeit eine neue Welt der Streaming-Wiedergabequalität eröffnet hat. Das S5 vereint das Know-how, das DELA über viele Jahre in der Switch-Entwicklung gesammelt hat, in einem full-sized Gehäuse, mit minimalistischem und dennoch markantem Design. Mit einer aufwendigen Clock-Architektur, erweiterten Netztrennungsmöglichkeiten und zusätzlichen Anschlussoptionen bietet das S5 außergewöhnliche Stabilität und feinste Detailauflösung. Das S5, eine Weiterentwicklung des S10 und wie der S1 mit vier SFP+-Ports ausgestattet, ist DELAs neues High-End Audioswitch, das für erstklassige Audio-Netzwerkleistung entwickelt wurde.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-10-22_dela_top.jpg

Merkmale

  • HS-CC (Hochstabile Chassiskonstruktion): Die Ober- und Seitenwände bestehen aus Aluminium, die Rückwand ist mit einer Edelstahl-Haarlinienverarbeitung versehen und das Ganze wird von einem robusten drei Millimeter dicken Stahl-Basischassis getragen, das für ein Gefühl von Gewicht und Stabilität sorgt.
  • Stromversorgung: Der Stromversorgungsbereich verwendet das DELA Super Clear Dynamic Power Supply, das sowohl Stromqualität als auch Kapazität ausgleicht.
  • Taktgeber mit extrem geringem Jitter: Das S5 verwendet einen NDK-Taktgeber mit extrem geringem Jitter.
  • Konnektivität: Ausgestattet mit 4 SFP+-kompatiblen Ports und 7 Neutrik RJ45-LAN-Ports. Die zunehmend wichtiger werdenden SFP+-Ports unterstützen 10-Gbit/s-SFP+-Module und das DELA SFP-Direktanschlusskabel „C1“. Die RJ45-Ports verwenden Neutrik-Ports, die für ihre hohe Steckgenauigkeit und Robustheit bekannt sind.
  • Verbindungsgeschwindigkeitswähler: DELA S5 verfügt über eine Fronttaste, mit der die Geschwindigkeit aller Ports variabel eingestellt werden kann. Die RJ45-LAN-Ports können auf 1 Gbit/s, 100 Mbit/s oder 10 Mbit/s eingestellt werden, und die SFP+-Ports können von 1 Gbit/s auf 10 Gbit/s umgeschaltet werden.
  • Deaktivieren ungenutzter Ports: Nicht nur die Geschwindigkeit lässt sich ändern, sondern ungenutzte Ports können elektrisch komplett abgeschaltet werden. So lässt sich das Netzwerk je nach Auslastung der angeschlossenen Geräte optimieren.
  • Farbige LED-Anzeigen an der Vorderseite: Die Kommunikationsgeschwindigkeit jedes Ports wird durch farbige LEDs angezeigt, wobei 1 Gbit/s (hellblau) der Standard ist. Dies ermöglicht eine einfache visuelle Bestätigung von Geschwindigkeitsänderungen.
  • LED-Anzeigen auf der Rückseite: Die Rückseite, auf der sich die LED-Port-Anschlüsse befinden, ist ebenfalls mit LEDs ausgestattet, die sich zur Überprüfung von Verbindungen und Kommunika-ionsgeschwindigkeiten eignen. Nach Bestätigung der Verbindungen können die LEDs per Knopfdruck ausgeschaltet und der Einfluss der LED-Steuerung eliminiert werden.
  • Hergestellt in Japan: Der S5 wird von einem gut ausgebildeten „Meister“ gefertigt. Die Fabrik befindet sich in Nagoya in der Präfektur Aich, die seit jeher für ihre Fertigungsindustrie bekannt ist.
  • Der S5 ist lieferbar zu einem Preis von 9.000 Euro.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-10-22_dela_back.jpg


Das neue Einstiegsmodell: Audioswitch DELA S50

DELA hat für den S5 die Funktionen und die Leistung des erfolgreichen Switch S100, eines speziell für Audio-Streaming entwickelten Netzwerk-Switches, aktualisiert und weiterentwickelt. Seine kompakte Größe wurde beibehalten, aber seine Funktionalität verdichtet. Das DELA S50 ist das neue Einstiegsmodell: Durch sorgfältige Bauteilauswahl, vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten, eine optimierte Stromversorgung und gezielte Jitter-Minimierung liefert der S50 ein deutlich hörbares Upgrade für Kunden, die ins hochwertige Netzwerk-Streaming einsteigen möchten. Das S50 ersetzt als audiophiles Standard-Switch den S100. Lieferbar ist es im Laufe des Oktobers zu einem Preis von 3750 Euro.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-10-22_dela_dela.jpg

Merkmale

  • Konnektivität: 3x SFP+/SFP-Ports (10 Gbit/s oder 1 Gbit/s, kompatibel mit DELA-Kabel „C1“), 6x RJ45-LAN-Ports (1 Gbit/s, 100 Mbit/s oder 10 Mbit/s, kompatibel mit DELA-Kabel „C100“) Darüber hinaus verfügt der S50 über einen USB-Stromausgang für Zubehör.(Nicht zur Datenübertragung.)
  • Stromversorgung: Der Stromversorgungsbereich verwendet das Clear Dynamic Power Supply von DELA, das von der MELCO Music Library N50 übernommen wurde. Die Rückseite des Gerätes ist mit einem IEC-Eingang ausgestattet.
  • Portmanagement: S50 übernimmt die bewährten 100-Mbit/s-Ports vom S100 und so können alle RJ-45-Ports frei auf AUS/10M/100M/1G konfiguriert werden. Nicht nur die Geschwindigkeit lässt sich ändern, auch nicht genutzte Ports können elektrisch komplett abgeschaltet werden. So lässt sich das Netzwerk je nach Auslastung der angeschlossenen Geräte optimieren.
  • LED-Anzeigen: Die Kommunikationsgeschwindigkeit jedes Ports wird mithilfe von Farb-LEDs auf der Vorderseite angezeigt, wobei 1 Gbit/s (hellblau) der Standard ist, so dass Geschwindigkeitsänderungen leicht visuell bestätigt werden können. Nicht nur die Port-LEDs, sondern auch die Power-LED können über die Taste auf der Vorderseite gedimmt werden. Die hinteren LEDs zeigen Verbindung und Geschwindigkeit an. Nach Bestätigung der Verbindungen können die LEDs durch Drücken einer Taste auf der Rückseite ausgeschaltet und so der Einfluss der LED-Steuerung eliminiert werden.
  • Design: Das S50 verfügt über ein benutzerfreundliches Halbgrößen-Chassis. (215 Millimeter breit) Die symmetrisch gegenüber jedem Port auf der Rückseite positionierten LEDs ermöglichen ein intuitives Umschalten der Port-Geschwindigkeiten und die Deaktivierung von Ports.
  • Hergestellt in Japan: Von erfahrenen Technikern von Hand montiert. Hergestellt in Nagoya, Präfektur Aichi.

b_850_0_16777215_10_images_content_news_25-10-22_dela_inside.jpg

Weitere Informationen

  • Imagefolder news/25-10-22_dela

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.